Anteilnahme für die Ereignisse in Magdeburg | Spiel der SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN Baskets Schwelm verlegt

Mit großer Trauer und Anteilnahme hat die BARMER 2. Basketball Bundesliga von dem Anschlag gestern Abend auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg erfahren. Unser Mitgefühl gilt den Opfern, ihren Angehörigen und allen, die von diesem schrecklichen Ereignis betroffen sind.

Aufgrund der kurzen Zeit bis zu dem angesetzten Spiel der SBB Baskets Wolmirstedt gegen die EN Baskets Schwelm am Folgetag des Anschlags und aus Respekt vor den Opfern hat die Spielleitung gemeinsam mit dem betroffenen Verein und mit Einverständis des Gegners beschlossen, das für heute angesetzte Spiel abzusagen. Ein neuer Spieltermin wird zeitnah bekanntgegeben.

Als Zeichen der Solidarität mit den betroffenen Familien wird eine Schweigeminute bei allen Spielen dieses Wochenendes abgehalten.
Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen der schrecklichen Ereignisse auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt.

Spielleitung verhängt Spielsperre gegen J. Meijas (Iserlohn) und eine Geldstrafe gegen F. Wedell (Bayreuth)

Im Rahmen des ProB-Spiels Bayer Giants Leverkusen – Iserlohn Kangaroos am Sonntag, den 15.12.2024, in Leverkusen wurde der Spieler Jorge Meijas in der 33. Spielminute von den Schiedsrichtern disqualifiziert.

Nach Auswertung der Videoaufzeichnung und Stellungnahmen hielt die Spielleitung die mit der Disqualifikation ausgesprochene Spielsperre gegen Jorge Meijas (Iserlohn) aufrecht. Der Spieler darf aufgrund einer versuchten Tätlichkeit nicht am Pflichtspiel am 21.12.2024 teilnehmen. Hintergrund war ein Tritt in Richtung des Spielers L. Kahl von Leverkusen. 

Grundlage für die Entscheidung war § 78 Abs. 2 SuVO, wonach die Spielleitung nach Gewährung rechtlichen Gehörs über die Dauer des Verlustes der Spielberechtigung und über eine mögliche weitere Bestrafung nach Maßgabe der Bestimmungen des Strafenkatalogs zu entscheiden hat.

 

Weiterhin wurde beim ProA-Spiel Uni Baskets Münster – BBC Bayreuth der Trainer Florian Wedell (Bayreuth) in der 30. Minute für einen Ausruf gegen die Schiedsrichter disqualifiziert. Anschließend befand er sich weiterhin in der Halle. Die Spielleitung erachtete eine Spielsperre nicht für angemessen und verhängte eine Geldstrafe gegen den Trainer. 

Grundlage für die Entscheidung war § 78 Abs. 8 SuVO, wonach für Trainer ebenso zu ahnden sind wie Spieler, jedoch mit der Möglichkeit Geldstrafen vorzuziehen. 

 

Die Entscheidungen ergingen gemäß § 80 Abs. 2 SuVO sowie § 78 SuVO in Verbindung mit § 2 Nr. 6 und 8 SuVO sowie 1.21 Strafenkatalog. Die Entscheidungen über die Verfahrenskosten ergingen gemäß § 27 Rechtsmittel- und Schiedsgerichtsordnung.

BARMER 2. Basketball Bundesliga wird „friends of the Games“ der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games

Köln, 28. November 2024 – Die BARMER 2. Basketball Bundesliga und die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games haben sich mit Blick auf das bevorstehende Sportereignis im Ruhrgebiet und Berlin auf eine gemeinsame Partnerschaft verständigt. Mit gemeinsamen Kommunikations- und Aktivierungsmaßnahmen wollen beide Organisationen Synergieeffekte nutzen.

Kern der Zusammenarbeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games ist die Schaffung von Synergien, um voneinander zu profitieren. So unterstützt die BARMER 2. Basketball Bundesliga die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games, um möglichst viele basketballinteressierte Menschen für das große Sportfestival im kommenden Sommer zu begeistern und das Basketball-Turnier zu einem stimmungsvollen Erlebnis zu machen. Gleichzeitig schaffen die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games eine wertvolle Gelegenheit, Menschen aus dem studentischen Umfeld nachhaltig und dauerhaft für Basketball in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu begeistern.

Basketball genießt als eine von 18 Sportarten bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games eine besonders hohe Aufmerksamkeit. Zwischen dem 18. bis 26. Juli 2025 werden die Basketballturniere der Herren und Frauen in der Ischelandhalle (Hagen), der Walter-Schädlich-Halle (Duisburg) und der Sporthalle Am Hallo (Essen) ausgetragen. Besonderes Highlight werden die Finalspiele in der 5.000 Zuschauer fassenden Grugahalle in Essen sein.

Der Ticketvorverkauf für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games ist bereits gestartet. Tickets können unter https://ticket.rhineruhr2025.com/ erworben werden.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, freut sich auf einen großartigen Sportsommer 2025 in der Rhein-Ruhr-Region: „FISU World University Games und BARMER 2. Basketball Bundesliga – das passt einfach sehr gut zusammen! Nicht nur weil das Basketballturnier unter anderem in den Heimspielstätten von Phoenix Hagen (ProA) und der ETB Miners (ProB) ausgetragen wird. Die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games sind eines der größten Sportereignisse der Welt und ich freue mich, dass wir ein Teil dieser Bewegung sein können.“

 

Über die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games

Bunt, laut und international – so wird der kommende Sommer. Die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games sind so vielseitig wie das Ruhrgebiet: Ein großartiger Mix aus Angeboten, bei denen Sport, Kultur und Wissenschaft miteinander verschmelzen. 8.500 studentische Athlet:innen und Offizielle aus rund 150 Ländern werden in den Städte Duisburg, Bochum, Essen, Mülheim an der Ruhr, Hagen und Berlin für ein Sportfestival der Extraklasse sorgen. Und das Beste: Alle spielen mit!

Punktabzug und Nachlizenzierungsverfahren für die Berlin Braves 2000

Dem ProB-Bundesligisten Berlin Braves 2000 wird in der laufenden Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga aufgrund eines Verstoßes gegen das Lizenzstatut ein positiver Wertungspunkt abgezogen. Des Weiteren wird ein Nachlizenzierungsverfahren gegen die Berlin Braves 2000 eröffnet.

Grundlage dieser Entscheidung ist § 21 Abs. 4 Lizenzstatut in Verbindung mit dem Strafenkatalog der 2. Basketball-Bundesliga GmbH. Demnach sind einem Bundesligisten positive Wertungspunkte abzuziehen, wenn er seine bis zum 31.10. entstandenen Verbindlichkeiten gegenüber der BARMER 2. Basketball Bundesliga bis zum 15.11. trotz einmaliger Mahnung nicht getilgt hat.

Diese Entscheidung hat die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga GmbH getroffen.

Gegen diese Entscheidung kann gemäß § 12 RuSGO Berufung beim Schiedsgericht der 2. Basketball-Bundesliga GmbH eingelegt werden. Die Berufung ist binnen drei Tagen nach Bekanntgabe schriftlich bei der Vorinstanz (Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga GmbH) einzulegen. Sobald die Entscheidung Rechtskraft erlangt, wird sie entsprechend veröffentlicht und die Tabelle angepasst.

Zudem hat die BARMER 2. Basketball Bundesliga ein Nachlizenzierungsverfahren gegen den ProB-Bundesligisten Berlin Braves 2000 nach § 13 Lizenzstatut für die laufende Saison 2024/2025 eröffnet.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga ist berechtigt, erneut die Unterlagen gemäß § 5 Lizenzstatut zur Prüfung und einer erneuten Entscheidung unter Fristsetzung anzufordern, wenn im Laufe der Saison Sachverhalte bekannt werden, welche befürchten lassen, dass die Voraussetzung für die Erteilung der Lizenz nachträglich weggefallen sind.

Aufgrund der fehlenden turnusmäßig einzureichenden Unterlagen ergeben sich aus Sicht der Geschäftsführung und des Gutachterausschusses erhebliche Zweifel an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Berlin Braves 2000 für die laufende Saison 2024/2025. Die Berlin Braves 2000 erhalten im Rahmen der Nachlizenzierung die Möglichkeit, bestehende Zweifel hinsichtlich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auszuräumen.

Die Liga bittet um Verständnis, dass aufgrund des laufenden Verfahrens keine weiteren Angaben zu dem Verfahren gemacht werden können. Das Ergebnis der Nachlizenzierung wird die Liga zu gegebener Zeit bekanntgeben.

RheinStars mit Nachwuchszertifikat in Silber ausgezeichnet

Die RheinStars sind erneut für ihre Arbeit mit dem Nachwuchszertifikat in Silber ausgezeichnet worden. Im Nachwuchs-Check durch die BARMER 2. Basketball Bundesliga, der easyCredit-Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball-Ausbildungsfonds verbesserten die Kölner ihre Bewertung, nähern sich weiterhin den Gold-Status und zählen damit zu den Topstandorten in Deutschland.

„Wir fühlen uns auf unserem Weg bestätigt, haben aber auch noch eine Menge Potenzial, um uns zu entwickeln“, sagt Manager Stephan Baeck für die Profis, die inhaltlich eng mit den Leistungsteams und -trainern im Verein zusammenarbeiten und die Entwicklung in den männlichen Nachwuchsbundesliga-Mannschaften der NBBL und JBBL steuern. Im weiblichen Bereich kooperieren die RheinStars seit Jahren mit dem Hürther BC sowie mit dem BBZ Opladen. „Die Bestandsaufnahme bestärkt und freut uns sehr. Das ist Ansporn für uns alle noch besser zu werden“, sagt Jörg Schwethelm als Vorsitzender des Vereins und betont gemeinsam mit Guido Finger, dem sportlichen Leiter des Vereins: „Neben den überdurchschnittlichen Einsatz aller Beteiligten spielt auch das Engagement der Flossbach von Storch Stiftung eine herausragende Rolle. Sie bildet die Basis, auf der wir aufbauen können.“

Standort meistert Spagat zwischen Leistungs- und Breitensport

„Der Nachwuchs-Check bei den RheinStars Köln hat gezeigt, dass der Standort über ein überdurchschnittlich gutes Nachwuchs-Programm verfügt. Die infrastrukturellen Rahmenbedingungen sind hervorragend. Trotz der hohen Priorisierung der leistungssportlichen Förderung meistert der Standort den Spagat, um auch breitensportliche Angebote nicht zu kurz kommen zu lassen“, sagt Jonas Stehling von der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „In den vergangenen 2 Jahren konnten die RheinStars die bereits gute Personalsituation nochmals ausbauen, um ihren Nachwuchs bestmöglich zu fördern. Hervorzuheben ist abschließend das große Engagement in der Förderung des Frauen- und Mädchenbasketballs.

Nachwuchs-Trainerstab um Bundesliga-Erfahrung erweitert

Der Stab der Nachwuchstrainer um NBBL-Coach Zoran Kukic und JBBL-Trainer Sebastian Pritz rund um Jugendbundesligen ist jüngst um Heimo Förster erweitert worden. Der mehrmalige deutsche Meister, ehemalige Bundesligatrainer und verantwortliche Nachwuchstrainer im Westdeutschen Basketball unterstützt die Arbeit in den Jugendbundesligen. „Heimo verfügt über immense Erfahrung, auch bei der Entwicklung junger Trainer, sowie einen ausgezeichneten Blick für Talente und deren Potenziale“, sagt Manager Stephan Baeck. Mit dem Engagement Försters wollen die RheinStars die Verzahnung des Nachwuchses mit den Profis weiter vorantreiben.  Im Bereich der jüngsten Talente konnte zudem mit Lotola Otshumbe ein herausragender Coach gewonnen werden, der das Niveau in der Grundlagen-Ausbildung noch einmal deutlich angehoben hat.

Über den Nachwuchs-Check:

Der Nachwuchs-Check der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. In einem dreistufigen Verfahren werden zunächst in einem Reporting mittels Online-Fragebogen quantitative Daten erhoben. Im Anschluss erfolgt ein Standortbesuch, um sich in Gespräch mit Beteiligten der Nachwuchsarbeit am Standort ein Bild über alle Aktivitäten machen zu können. Ein zusätzliches Workshopformat ermöglicht es den Bundesligisten über die Analyse hinausgehend zukunftsgerichtete Entwicklungsprozesse anzustoßen. Abschließend erhalten die Bundesligisten die Möglichkeit, an einer Projektförderung zu partizipieren. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Berufungsverfahren von Phoenix Hagen in Bezug auf das Spiel VET-Concept Gladiators Trier – Phoenix Hagen abgeschlossen

Das Berufungsverfahren von Phoenix Hagen gegen die Entscheidung der Spielleitung in Bezug auf das Zünden von Pyrotechnik in Trier wurde eingestellt. Die BARMER 2. Basketball Bundesliga und Phoenix Hagen einigten sich außergerichtlich über den Umgang mit den Vorfällen.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga hat im Sommer eine „Richtlinie Fanverhalten & Sicherheit“ sowie einen zugehörigen Verhaltenskodex beschlossen. Beides wurde von den Bundesligisten abgestimmt bzw. unterzeichnet und trat demnach zu Saisonbeginn in Kraft. Entsprechend der Richtlinie wurde das Verhalten der Hagener Fans am 7. Spieltag in Trier sanktioniert, welche durch das Zünden von Pyrotechnik einen Feueralarm und eine Hallenevakuierung ausgelöst hatten.

Phoenix Hagen ging zunächst in Berufung gegen die Entscheidung der Spielleitung. Nach ausgiebigen Gesprächen wurde jedoch deutlich, dass eine Lösungsfindung im Interesse beider Parteien und ohne Einbindung des Schiedsgerichtes möglich ist. Phoenix Hagen ging es vorrangig um das Infragestellen der Bewertungsmechanismen und die damit verbundenen ausgesprochenen Sanktionen und Auflagen. „Es ging uns nie um den inhaltlichen Kern, nämlich dass eine Gefährdung Dritter inakzeptabel ist“, betont Martin Schmidt, Geschäftsführer von Phoenix Hagen.

Die Spielleitung erkannte an, dass Phoenix Hagen bereits umfangreiche, eigene Maßnahmen getroffen hat und willigte daraufhin ein, an Stelle der ausgesprochenen Strafe eine Spende an den Deutschen Basketball-Ausbildungsfonds e.V. zu leisten. Demnach fließt das Geld in den Basketballnachwuchs und kann für gemeinnützige Zwecke und Schulungen verwendet werden. Zusätzlich wird sich Phoenix Hagen an den Referentenkosten für den geplanten Workshop mit den Fanbeauftragten im kommenden Jahr beteiligen und so einen wesentlichen Beitrag zur ligaweiten Präventionsarbeit leisten. „Ich freue mich sehr, dass wir diesen Schritt aufeinander zugehen konnten und im Sinne des großen Ganzen handeln“, resümiert Svenja Bahlke, Spielleitung der 2. Basketball-Bundesliga.

Im Gespräch zwischen der Spielleitung und Phoenix Hagen haben beide Parteien zusätzlich gemeinsam weitergehende Ergänzungen zu der „Richtlinie Fanverhalten & Sicherheit“ ausgearbeitet und besprochen. Die BARMER 2. Basketball Bundesliga wird alle Punkte zur Weiterentwicklung der Richtlinie aufnehmen und eine Überarbeitung der Richtlinie prüfen, um weitere Vorfälle vorzubeugen und die Folgen daraus klarzustellen.

Die Geschäftsführer der Bundesligisten haben im Kontext der Fan-Richtlinie ein gemeinsames Verständnis einer positiven, freudigen und leidenschaftlichen Fankultur als Grundlage für ein familienfreundliches und friedliches Basketball-Event definiert. Alle Beteiligten des Verfahrens waren sich einig, dass eine solche Eventkultur das oberste Ziel für die Spiele der BARMER 2. Basketball Bundesliga sein muss.

Nachwuchs-Check: Standortbesuch bei den Iserlohn Kangaroos

ProB-Ligist nach 2022 wiederholt mit Bronze-Plakette ausgezeichnet

In den vergangenen Tagen besuchte die BARMER 2. Basketball Bundesliga den Nachwuchs-Bereich der Iserlohn Kangaroos zum Nachwuchs-Check und zeichnete die Arbeit des Standortes erneut mit der Bronze-Plakette aus. Der Klub hat vor allem sich im Bereich Dokumentation und Konzeption deutlich verbessert, auch in anderen Bereichen verzeichnete der Klub eine Steigerung. Am Ende des Nachwuchs -Checks fehlten nur noch wenige Prozentpunkte für die nächste Stufe (Silber). Die Iserlohn Kangaroos sind nun dabei zusätzliche Maßnahmen im Nachwuchsbereich zu etablieren, um zukünftig die Silber-Plakette zu erhalten.

Im Rahmen des Besuchs machte sich die Liga ein Bild von den Strukturen, Maßnahmen und Aktivitäten im Nachwuchsprogramm der Kangaroos. Nach Analyse- und Reflexionsgesprächen mit Mitarbeitenden des Nachwuchs-Programms folgte ein Feedbackgespräch mit Handlungsempfehlungen für die zukünftige Entwicklung. Neuer zusätzlicher Bestandteil des Standortbesuchs war ein gemeinsamer Entwicklungsworkshop. In diesem Fall wurde ein Konzept zur Bindung von Spielern an den Klub und zur durchgängigen Spielerentwicklung am Standort entwickelt.

Jan-Eric Keysers, Jugendkoordinator der Iserlohn Kangaroos: „Der Nachwuchs-Check war für mich enorm wichtig, um meine Arbeit zu verifizieren. Wir haben ein hervorragendes Feedback zu den eingeleiteten Schritten erhalten und uns verbessert. Das freut mich. Jetzt gilt es aber, die Umsetzung des neu eingeführten Konzeptes zu forcieren.“

 

Der Nachwuchs-Check der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. In einem dreistufigen Verfahren werden zunächst in einem Reporting mittels Online-Fragebogen quantitative Daten erhoben. Im Anschluss erfolgt ein Standortbesuch, um sich in Gespräch mit Beteiligten der Nachwuchsarbeit am Standort ein Bild über alle Aktivitäten machen zu können. Ein zusätzliches Workshopformat ermöglicht es den Bundesligisten über die Analyse hinausgehend zukunftsgerichtete Entwicklungsprozesse anzustoßen. Abschließend erhalten die Bundesligisten die Möglichkeit, an einer Projektförderung zu partizipieren.

Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Phoenix Hagen und VET-CONCEPT Gladiators Trier legen Berufung ein

Nach den Entscheidungen der Spielleitung der BARMER 2. Basketball Bundesliga, im Anschluss an die Vorkommnisse beim Spiel zwischen den VET-CONCEPT Gladiators Trier und Phoenix Hagen, haben sowohl Phoenix Hagen als auch die VET-CONCEPT Gladiators Trier Berufung gegen die Entscheidungen eingelegt.

 

Berufung Phoenix Hagen

Phoenix Hagen hat gegen die Entscheidung der Spielleitung zu den Vorkommnissen beim Spiel der VET-CONCEPT Gladiators Trier gegen Phoenix Hagen Berufung eingelegt. Im Vorfeld zu diesem Spiel wurde durch Hagener Fans Pyrotechnik vor der Halle gezündet, was eine Evakuierung der Spielhalle zur Folge hatte. Die Spielleitung hat aufgrund der verursachten Spielverzögerung Sanktionen in Form eines mittleren vierstelligen Betrages und Auflagen gegen Phoenix Hagen ausgesprochen. Gegen diese Entscheidung der Spielleitung hat Phoenix Hagen Berufung eingelegt.

 

Berufung VET-CONCEPT Gladiators Trier

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier haben gegen die Abweisung des Antrages auf Spielverlust in Zusammenhang mit der Spielwertung des Spiels VET-CONCEPT Gladiators Trier gegen Phoenix Hagen Berufung eingelegt. Die Trierer Mannschaft ist nach den Vorkommnissen beim besagten Spiel unter Protest angetreten und hatte aufgrund der Spielverzögerung einen Antrag auf Spielverlust gestellt. Dieser Antrag wurde von der Spielleitung abgelehnt. Gegen diese Entscheidung der Spielleitung haben die VET-CONCEPT Gladiators Trier Berufung eingelegt.

 

Die Spielleitung hat, nach § 13 Rechtsmittel- und Schiedsgerichtsordnung, zwei Wochen Zeit über die Berufungen zu entscheiden. Sollte die Spielleitung der Berufungen nicht abhelfen, werden die Berufungen dem Schiedsgericht zur Entscheidung vorgelegt.

BARMER 2. Basketball Bundesliga distanziert sich von Pyrotechnik

Vor dem Heimspiel der VET-CONCEPT Gladiators Trier gegen Phoenix Hagen am vergangenen Wochenende kam es vor der Arena zu einem Pyrotechnik-Einsatz durch einige Gästefans aus Hagen. Der aufsteigende Rauch aktivierte den Feueralarm in der Halle, was eine sofortige Evakuierung aller Anwesenden erforderlich machte und den Spielablauf erheblich verzögerte. Die Trierer Mannschaft entschied sich daraufhin, das Spiel unter Protest anzutreten.
Die Spielleitung wird gemeinsam mit den beteiligten Vereinen, sowohl den Protest als auch die Verstöße der Hagener Gästefans aufarbeiten und prüfen.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga: „Als Liga-Organisation verurteilen wir das Abbrennen von Pyrotechnik jeglicher Art aufs Schärfste. Pyrotechnik hat beim Basketball in der Spielhalle, aber auch vor der Spielhalle nichts zu suchen. Ein Großteil unserer Zuschauer, wie auch am Samstag, sind Familien mit Kindern. Ein solches Verhalten von Fans ist in diesem Umfeld vollkommen unangebracht. Als Liga werden wir den Fall aufarbeiten und entsprechende Maßnahmen treffen.“


Die BARMER 2. Basketball Bundesliga verurteilt den Einsatz von Pyrotechnik nachdrücklich und betont, dass die Sicherheit aller Beteiligten höchste Priorität hat. Die Liga setzt sich für ein friedliches und sicheres Umfeld in allen Hallen ein und arbeitet eng mit Vereinen und Sicherheitskräften zusammen, um solche Vorfälle zukünftig zu verhindern. Aktionen dieser Art haben keinen Platz im Basketball und widersprechen den Grundwerten unseres Sports, der für Fairness, Respekt und Gemeinschaft steht.

Jubiläumsjahrgang startet mit Auftaktlehrgang in Göttingen

Jubiläumsjahrgang startet mit Auftaktlehrgang in Göttingen

Die 16 Teilnehmenden des zehnten Jahrgangs der Minitrainer-Offensive (MTO) kamen vom 19. bis 22. September zum Auftaktlehrgang in Göttingen zusammen. Ausrichter war die BG Göttingen in Kooperation mit dem ASC Göttingen. Begrüßt wurde der Jubiläumsjahrgang von Andreas Scheede (BG Göttingen), welcher selbst Absolvent der MTO ist (2. Jahrgang).

Nach der Begrüßung übernahmen Jürgen Maaßmann (BBW/ALBA Berlin) und Marko Woytowicz (FC Bayern Basketball) traditionell mit dem inhaltlichen Start und ihrem Modul zur Entwicklung von Kindern und der Philosophie von Kindertraining.

Der Freitag startete mit zwei Theoriemodulen im Trainingszentrum der BG Göttingen. Den Start machte Sportpsychologe Franz Rupprecht zum Thema Feedback, gefolgt von Martin Lindemeier (BG Göttingen) mit seinem Modul zu Pädagogik. Von der Theorie ging es am Nachmittag über zu Praxis. Im „Coach-the-Coach“-Modul konnten die Teilnehmenden die Inhalte des Vormittags direkt in der Halle mit eigenen Trainingseinheiten umsetzen.

Am Samstag stand dann der öffentliche Fortbildungstag in Göttingen auf dem Programm, an dem ca. 40 interessierte Coaches teilnahmen. Eröffnet wurde dieser von Harald Limböck (BG Bonn) sowie Martina Flerlage (OSC Panthers Osnabrück) zum Thema Wurf. Anschließend referierte Martin Middendorf (RASTA Vechta) über den Weg von der Ballschule zum Ballhandling. Den Abschluss übernahm Jürgen Maaßmann, welcher in Theorie und Praxis den Themenkomplex Spielfähigkeit darstellte.

Zum Abschluss des Auftaktlehrgangs warteten auf die Teilnehmenden noch Module zum Umgang mit Eltern (Andreas Scheede) sowie ein großer praktischer Block zum Thema Athletik und Koordination (Jürgen Maaßmann).

Die Projektleiter Tim Brentjes (DBB) und Moritz Geske (easyCredit BBL) blicken zufrieden auf einen gelungenen Auftaktlehrgang. Die vielen Inhalte des Auftaktlehrgangs bilden stets eine gute Basis für die kommenden Lehrgänge sowie für die weiterführende Arbeit im digitalen Lerncampus. Bis zum Zwischenlehrgang in Erfurt (Januar 2025) stehen für die 16 Teilnehmenden noch zusätzliche Hospitationen an verschiedenen Standorten auf dem Programm.

Das Highlight des Zwischenlehrgangs wird neben dem jährlichen Alumni-Treffen der internationale Gastreferent Mauricio Cremonini sein. Am Samstag, den 11.01.2025 wird der italienische Experte im Rahmen der öffentlichen Fortbildung für alle interessierten Coaches zum Thema „Passen und Entscheidungsfindung“ referieren. Ergänzt wird die Fortbildung von Felix Engel zum Thema „Differenzielles Lernen und kleine Spiele“. Die Anmeldung erfolgt hier.