Nachwuchs-Check: Science City Jena erhält Gold-Auszeichnung

Nachhaltig und akribisch hat der Verein in den zurückliegenden Jahren darauf hingearbeitet. Erstmals in der Geschichte des Jenaer Basketballs erringt Science City das Qualitätssiegel „Gold“ im Rahmen des jährlichen Nachwuchs-Check durch den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. in Zusammenarbeit mit der BARMER 2. Basketball Bundesliga und der easyCredit BBL. Die nur selten vergebene, höchste Auszeichnung bei der Bewertung hinsichtlich Standortentwicklung und der Nachwuchsarbeit als Grundlage eines zukunftsfähigen Profispielbetriebs ist Anerkennung und Verpflichtung gleichermaßen für das Ausbildungsprogramm der Ostthüringer.

„Wir freuen uns über diese großartige Auszeichnung und sind sehr stolz, als nur einer von zwei Zweitligavereinen bisher die Gold-Plakette erhalten zu haben. Dies ist eine wichtige Bestätigung für unsere Arbeit, aus der sehr gute Strukturen und Bedingungen erwachsen sind. Gleichermaßen sagt diese Auszeichnung über die hervorragenden Möglichkeiten viel aus, die Spieler in unserem Programm im Laufe ihrer Entwicklung in Anspruch nehmen dürfen. Um diesen Status zu erreichen, haben wir sehr viel Arbeit und Mittel investiert. Natürlich möchten wir dieses Level für die Zukunft verstetigen. Unser großes Ziel ist und bleibt es, junge Spieler auszubilden und ihnen über die Altersstufen hinweg zu ermöglichen, irgendwann in unserer ersten Mannschaft zu spielen. Insbesondere Farsin Hamzei als Trainer bei Culture City Weimar und Präsident des SCJ e.V., Marius Linartas als NBBL- und Individualtrainer sowie Tino Stumpf, der als ehemaliger Nachwuchsleiter und inzwischen als Landestrainer viel an der Entwicklung mitgewirkt hat, sind viele Jahre wichtige und prägende Mitgestalter dieser Entwicklung. Wir bedanken uns weiterhin bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, allen Förderern und Sponsoren, die diesen Erfolg mit möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank gilt den Thomas Fleddermann, Benjamin Engelhardt und natürlich Lars Eberlein in unserer Geschäftsführung, die immer wieder großzügig Mittel für den Nachwuchs freigegeben oder gar selbst zur Verfügung gestellt haben. Denn letztendlich lassen sich goldene Ressourcen nicht ohne entsprechende finanzielle Zuwendungen entwickeln“, so Torsten Rothämel als Akademieleiter“, so Torsten Rothämel als Akademieleiter.

„Der Gold-Status ist eine sehr schöne Bestätigung für die grundlegende Arbeit im Kinder- und Jugendbereich, da wir gerade in dieser Altersklasse einen enorm hohen Zuwachs an Projekten und Mitgliedern zu verzeichnen hatten. Angefangen bei den sozialen Projekten von SPORT VERNETZT mit Friederike Fischer, in der Weiterführung über Eric Bethge, der im Bereich der Schulen versucht, möglichst viele Kinder für den Sport und den Verein zu begeistern. Zudem zählen vereinsinterne Angebote wie Basketball-Camps, hier beginnend mit der U8, ebenso hinzu, wie gute Trainingseinheiten unter bestmöglichen Bedingungen. Insofern macht uns das Ergebnis in Summe sehr stolz, weil dort der Grundstein der ganzen Arbeit zu finden ist. Unser Anspruch für die Zukunft besteht darin, dieses Niveau trotz der Auszeichnung weiterhin zu verbessern und die Strukturen perspektivisch mit einer weiteren Stelle im Hauptamt zu verstärken“, sagt Felix Böckel als Vereinsmanager des Science City Jena e.V..

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Der Nachwuchs-Check der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. In einem dreistufigen Verfahren werden zunächst in einem Reporting mittels Online-Fragebogen quantitative Daten erhoben. Im Anschluss erfolgt ein Standortbesuch, um sich in Gespräch mit Beteiligten der Nachwuchsarbeit am Standort ein Bild über alle Aktivitäten machen zu können. Ein zusätzliches Workshopformat ermöglicht es den Bundesligisten über die Analyse hinausgehend zukunftsgerichtete Entwicklungsprozesse anzustoßen. Abschließend erhalten die Bundesligisten die Möglichkeit, an einer Projektförderung zu partizipieren. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

BARMER 2. Basketball Bundesliga startet mit der „Starting 5“-Strategie in das neue Jahr

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga hat eine umfassende Strategie ins Leben gerufen, um die Liga weiterzuentwickeln. Unter dem Namen „Starting 5“ fokussiert sich das Konzept auf fünf zentrale Bereiche, die den Weg für eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft ebnen sollen: Digitale Erlebnisse, Stimmungsvolle Spielhallen, Wirtschaftliche Stabilität, Soziale Verantwortung und Nachhaltige Nachwuchsarbeit. Diese fünf Säulen decken sowohl den sportlichen als auch den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereich ab.

Die Umsetzung der „Starting 5“-Strategie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den 46 Vereinen der Bundesliga. Bereits in der laufenden Saison werden erste Maßnahmen sichtbar, darunter die Verbesserung der digitalen Infrastruktur. Zudem wird der Nachwuchsbereich gestärkt, um sicherzustellen, dass die Liga weiterhin junge Basketballtalente fördert und unterstützt.

„Mit der ‚Starting 5“-Strategie möchten wir den Grundstein für eine gemeinsame Zukunft der Liga setzen. Mit Themen wie Innovation, Nachhaltigkeit, wirtschaftliche Stabilität und auch Nachwuchsarbeit haben wir gemeinsam mit den Bundesligisten die aus unserer Sicht relevantesten Themen für die Weiterentwicklung der Liga ausgearbeitet. Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und möchten dies in den kommenden Jahren noch mehr durch Maßnahmen verdeutlichen“, erklärt Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga GmbH.

Die fünf Säulen der „Starting 5“-Strategie

  1. Digitale Erlebnisse:
    Die BARMER 2. Basketball Bundesliga wird ihre digitalen Angebote weiter ausbauen, um die Fans noch stärker zu vernetzen und ihnen spektakuläre Basketballmomente zu bieten. Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Optimierung von Livestreams, die Erweiterung der Liga-Homepage und -App sowie ein intensiveres Social-Media-Engagement.
  2. Stimmungsvolle Spielhallen:
    Um die emotionale Bindung der Fans zu stärken, wird das Erlebnis in den Hallen neu definiert. Mit einem besonderen Fokus auf Eventcharakter und interaktive Erlebnisse soll die Atmosphäre in den Arenen der Liga zu einem unverzichtbaren Teil der Fan-Kultur werden. Geplant sind u.a. Mottospieltage und spezielle Aktionen, die Familien und Fans in die Hallen locken.
  3. Wirtschaftliche Stabilität:
    Eine solide wirtschaftliche Grundlage ist der Schlüssel für den langfristigen Erfolg der Ligaorganisation und der Vereine. Im Rahmen der Strategie werden Maßnahmen ergriffen, um die Vermarktungserlöse zu steigern, Kosten zu senken und neue Partnerschaften zu fördern, um eine stabile finanzielle Basis für die Bundesligisten zu sichern.
  4. Soziale Verantwortung:
    Die Liga trägt Verantwortung gegenüber den Regionen, in denen sie aktiv ist. Durch Projekte, die Chancengerechtigkeit, Inklusion und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen fördern, wird die BARMER 2. Basketball Bundesliga zu einem Vorbild im Bereich der sozialen Verantwortung.
  5. Nachhaltige Nachwuchsarbeit:
    Ziel der nachhaltigen Nachwuchsarbeit ist es, junge Talente an allen 46 Standorten der Liga systematisch zu fördern und ihnen die besten Möglichkeiten zu bieten, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Dies stellt ein langfristiges starkes Fundament für den Basketballsport in Deutschland sicher.

 

Mit der „Starting 5“-Strategie setzt die BARMER 2. Basketball Bundesliga ein starkes Zeichen für ihre Zukunft und wird den bereits eingeschlagenen Weg weitergehen.

Ein Geburtstag mit Mr. Minibasketball

Minitrainer-Offensive feiert Jubiläum beim Lehrgang in Erfurt

 

Vom 9. – 12. Januar fand in Erfurt ein besonderer Zwischenlehrgang der Minitrainer-Offensive statt. Das erfolgreiche gemeinsame Ausbildungsprogramm von DBB und Deutschem Basketball Ausbildungsfonds feierte in dem Rahmen seinen zehnten Geburtstag. Nach einem regulären Start in den Lehrgang am Donnerstag mit Modulen zum Referieren in Fortbildungen und dem Entwickeln von Spielen gesellte sich zum Abendessen der internationale Gast des Lehrgangs, Maurizio Cremonini, der langjährige Leiter des italienischen Minibasketball-Programms zur Gruppe. Der bekannte italienische Experte war bereits 2015 beim ersten Jahrgang des Programms dabei gewesen und nahm sich in Erfurt die Zeit, vor seinem eigenen Beitrag zu sehen, wie das Programm sich entwickelt hat. Er wurde begleitet von Peter Wüllner, dem Minireferenten im DBB-Jugendausschuss.

Am Freitagmorgen begleitete „Mr. Minibasketball“ einige Teilnehmende an eine von zwei Erfurter Grundschulen, an denen der Sportunterricht durch das Modul „coach the coach“ an diesem Tag von den Minitrainer:innen übernommen wurde. Am Freitagnachmittag absolvierte der aktuelle Jahrgang noch ein Modul zur Entwicklung von Trainer:innen bevor dann das Programm zum Jubiläum begann und sich knapp 80 Absolvierende aus den vorherigen Jahrgängen im Erfurter „Kontor“ einfanden. Maurizio Cremoni hielt dann vor 100 Teilnehmenden, Ehemaligen und Gästen seinen Vortrag über die Philosophie eines „Minibasketball for life“ für den er viel Applaus erntete.

Anschließend begann die kleine Jubiläumsfeier, an der mit Florian Gut von den gastgebenden Basketball Löwen Erfurt, Georg Kleine vom WBV und Tim Brentjes vom DBB drei der vier Initiatoren des Programms teilnahmen. Lediglich Marius Huth von ALBA Berlin konnte aus beruflichen Gründen leider nicht vor Ort sein. In zwei kurzen Ansprachen und einer kleinen Präsentation schauten Brentjes und Gut in lockerer Atmosphäre auf die Entstehung und Entwicklung des Programms und weitere Meilensteine im Minibasketball zurück und bedankten sich vor allem bei Jürgen Maaßmann und Marko Woytowicz für deren jahrelange inhaltliche Unterstützung und Lehrtätigkeit im Programm. Mit dem Ende des Rückblicks und der Danksagungen begann dann der gesellige Teil des Abends, bei dem sich die Teilnehmenden und Absolvent:innen aller zehn Jahrgänge intensiv austauschten und viele Wiedersehen gefeiert wurden.

Der Samstag stand im Zeichen der Praxis. 120 Teilnehmende nahmen im Erfurter Sportgymnasium an der öffentlichen Minibasketball-Fortbildung teil. Den ersten Block gestaltete dabei der italienische Gast mit Unterstützung von Davide Tortorelli vom MTV Stuttgart und Dominik de Palma aus dem Jungen Netzwerk des DBB. Den Nachmittag übernahmen Jürgen Maaßmann (BBW/ALBA Berlin) und Erik Siry (Eisbären Bremerhaven). Für die über 40 Minis der Erfurter Vereine, die als Demogruppen dabei waren und die Zuschauenden gab es als Überraschung den WM-Pokal der Nationalmannschaft in der Halle für Erinnerungsfotos. Für die Teilnehmenden des aktuellen Jahrgangs gab es nach acht Stunden in der Halle einen kleinen geführten Gang zu Erfurts wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Am abschließenden Sonntag bekam der aktuelle Jahrgang Besuch aus der Politik. Staatsminister Carsten Schneider, Mitglied des Bundestages und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, schaute gemeinsam mit Stadtrat Daniel Mroß, dem Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses der Stadt Erfurt, in der Halle vorbei. Beide Politiker bedankten sich bei den Teilnehmenden für ihr Engagement im Kinderbasketball und freuten sich über die gelungene Veranstaltung in der thüringischen Landeshauptstadt. In einem anschließenden Pressegespräch mit Florian Gut, Tim Brentjes und Moritz Geske (easyCredit BBL) tauschten sie sich über das Projekt, die zahlenmäßige Entwicklung im Basketball, die sportlichen Erfolge der jüngsten Vergangenheit und das zunehmende soziale und gesellschaftliche Engagement vieler Basketballvereine aus. Dabei begrüßten sie besonders eben dieses Engagement in Sozialräumen und Schulen. Nach einem Erinnerungsfoto mit dem WM-Pokal machten sich beide auf den Weg zum Spiel des Bundesligateams der Basketball Löwen.

Die Teilnehmenden machten sich auf den teils langen Heimweg. Für sie stehen nun weitere Aufgaben im Online-Campus und ein Besuch an ihrem Standort auf dem Programm. Der Lehrgang endet dann im Mai in Bochum, wo sie am 3. Mai ihre gemeinsame Abschlussfortbildung halten werden.

Ihre Karriere – Ihre Zukunft

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Good Game – Good Health

Nach einem intensiven Basketballtraining möchtest du abschalten und ein paar Runden mit deinen Freunden zocken – doch ohne passendes Equipment kann stundenlanges Gaming zu einer echten Belastung für deinen Körper werden. Ein ergonomischer Stuhl, die richtige Beleuchtung für entspannte Augen und die passende Hardware sorgen dafür, dass du gesund und komfortabel spielst, auch wenn die Session mal länger dauert. Wie du deine Gaming-Ecke optimal einrichtest und dabei auf deine Gesundheit achtest, erfährst du hier.

Frieren im Büro war gestern

Wer am Arbeitsplatz fröstelt, leidet nicht nur unter Unwohlsein, sondern riskiert auch Verspannungen und Konzentrationsprobleme. Doch mit den richtigen Tipps wie Bewegung, warmer Kleidung und der richtigen Ernährung kannst du dem Frieren im Büro vorbeugen und produktiv bleiben. Hier erfährst du, wie du dich im Büro warmhalten kannst und ob es tatsächlich einen signifikanten Unterschied im Wärmeempfinden zwischen Männern und Frauen gibt.

Spielleitung verhängt mehrere Strafen über die Feiertage

Im Rahmen des ProB-Spiels RheinStars Köln – TSV Oberhaching Tropics am 21.12.2024 in Köln wurde der Spieler Björn Rohwer in der 15. Spielminute von den Schiedsrichtern mit einem technischen Foul, das auf ein unsportliches Foul gefolgt war, spieldisqualifiziert. Daraufhin musste B. Rohwer die Halle verlassen, trat dabei jedoch Gegenstände im Mannschaftsbankbereich um. Für seinen Verstoß gegen die Sportdisziplin erhielt der Spieler eine geringe Geldstrafe. 

Ebenfalls am 21.12.2024 nach dem Spiel BG Hessing Leitershofen – SV Fellbach Flashers kam es zu einem Wortgefecht zwischen dem Spieler Tauras Ulevicius und dem Trainer Emanuel Richter. Die Spielleitung bewertete das Verhalten des Spielers, der nach einer knappen Niederlage klatschend und schreiend auf den gegnerischen Trainer zugeht, als unsportlich und verhängte eine Geldstrafe. 

Beim ProA-Spiel ART Giants Düsseldorf – Phoenix Hagen am 03.01.2025 wurde der sportliche Leiter der ART Giants, Marin Petric, im Spiel der Halle verwiesen. Vorausgegangen war ein Anschreien der Kommissarin am Kampfgericht. Petric hielt sich als nicht eingetragener Mannschaftsbegleiter unerlaubt am Kampfgericht auf und ließ zudem laut Spielleitung den angemessenen Respekt gegenüber der Kommissarin vermissen. Für sein Verhalten verhängte die Spielleitung gegen ihn eine Geldstrafe. 

Grundlage für diese Entscheidungen war § 78 Abs. 4 und 8 SuVO, wonach die Spielleitung für Verhalten , das nicht mehr im Spiel geahndet werden kann, oder für Verhalten von Vereinsvertretern über eine Bestrafung nach Maßgabe der Bestimmungen des Strafenkatalogs entscheiden kann..

 

Weiterhin wurden bei mehreren ProA-Spielen in Hagen, Crailsheim und Tübingen Verstöße gegen die Richtlinie „Fanverhalten und Sicherheit“ begangen. Die VfL Kirchheim Knights, die Gießen 46ers, die Crailsheim Merlins und die Tigers Tübingen erhielten jeweils Geldstrafen für Beleidigungen von Schiedsrichtern oder das Werfen von Gegenständen aus dem Zuschauerbereich.  

Grundlage für diese Entscheidungen war § 16 und 18 RFS, wonach für Vergehen von Fans gegen den betreffenden Bundesligist Geldstrafen zu verhängen sind. 

 

Die Entscheidungen ergingen gemäß § 80 Abs. 2 SuVO sowie § 78 SuVO bzw. §§ 16 RFS in Verbindung mit § 2 Nr. 6 und 8 SuVO sowie 1.21 bzw. 4.7 Strafenkatalog. Die Entscheidungen über die Verfahrenskosten ergingen gemäß § 27 Rechtsmittel- und Schiedsgerichtsordnung.

Schiedsgericht trifft Entscheidung im Fall Trier – Hagen

Das Schiedsgericht der BARMER 2. Basketball Bundesliga hat eine Entscheidung im Zusammenhang mit den Vorfällen beim Spiel zwischen den VET-CONCEPT Gladiators Trier und Phoenix Hagen am 7. Spieltag getroffen. Der von Trier gestellte Antrag auf Spielverlust für Phoenix Hagen wurde zurückgewiesen.

Das Schiedsgericht stellte klar, dass Phoenix Hagen die Verzögerung des Spielbeginns nicht zu vertreten hatte. Zudem war ein Spielbeginn nach einer Verzögerung von 15 Minuten objektiv möglich. Im konkreten Fall hatten sich beide Mannschaften auf einen Spielbeginn 30 Minuten nach dem ursprünglichen Startzeitpunkt verständigt. Das Schiedsgericht befand, dass diese Einigung die Ursächlichkeit und das Vertretenmüssen der Verzögerung seitens Phoenix Hagen aufhob.

Das Schiedsgericht betonte, dass sich der Antrag auf Spielverlust nicht auf die „Richtlinie Fanverhalten & Sicherheit“ stützen könne, da hierin keine entsprechende Sanktion vorgesehen ist.

Demnach bleibt die Wertung für das Spiel mit 75:78 und 2 positiven Wertungspunkten für Phoenix Hagen bestehen. Die aktuelle Tabelle wird nicht angepasst.

Berlin Braves | Punktabzug rechtskräftig

Nach der Bekanntgabe der Entscheidung der 2. Basketball-Bundesliga GmbH, den Berlin Braves wegen eines Verstoßes gegen das Lizenzstatut einen (1) Wertungspunkt abzuziehen, hatten die Berlin Braves die Möglichkeit gegen diese Entscheidung Berufung einzulegen.

Die Berlin Braves reichten keine Berufung ein. Somit ist die Entscheidung rechtskräftig und die Tabelle wird dementsprechend angepasst.

Grundlage dieser Entscheidung ist § 21 Abs. 4 Lizenzstatut in Verbindung mit dem Strafenkatalog der 2. Basketball-Bundesliga GmbH. Demnach sind einem Bundesligisten positive Wertungspunkte abzuziehen, wenn er seine bis zum 31.10. entstandenen Verbindlichkeiten gegenüber der BARMER 2. Basketball Bundesliga bis zum 15.11. trotz einmaliger Mahnung nicht getilgt hat.

Anteilnahme für die Ereignisse in Magdeburg | Spiel der SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN Baskets Schwelm verlegt

Mit großer Trauer und Anteilnahme hat die BARMER 2. Basketball Bundesliga von dem Anschlag gestern Abend auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg erfahren. Unser Mitgefühl gilt den Opfern, ihren Angehörigen und allen, die von diesem schrecklichen Ereignis betroffen sind.

Aufgrund der kurzen Zeit bis zu dem angesetzten Spiel der SBB Baskets Wolmirstedt gegen die EN Baskets Schwelm am Folgetag des Anschlags und aus Respekt vor den Opfern hat die Spielleitung gemeinsam mit dem betroffenen Verein und mit Einverständis des Gegners beschlossen, das für heute angesetzte Spiel abzusagen. Ein neuer Spieltermin wird zeitnah bekanntgegeben.

Als Zeichen der Solidarität mit den betroffenen Familien wird eine Schweigeminute bei allen Spielen dieses Wochenendes abgehalten.
Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen der schrecklichen Ereignisse auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt.