Uni Baskets Paderborn mit hoffnungsvollem Blick in die Zukunft

Paderborn, 18. April 2020 – Die Auswirkungen der Corona-Krise hatten in besonderer Weise auch bei den Profibasketballern der Uni Baskets Paderborn für finanzielle Turbulenzen gesorgt. Doch nun machte Geschäftsführer Dominik Meyer allen Fans, Sponsoren und Partnern Hoffnungen auf eine positive Zukunft des Zweitligaclubs: „Wir konnten die abgebrochene Saison durch die großartige Unterstützung der Fans und Sponsoren finanziell auffangen!“ Die nächste gute Nachricht folgte direkt im Anschluss: Die Verantwortlichen haben bereits am 15. April frist- und formgerecht die Lizenzunterlagen für die ProA-Saison 2020/21 eingereicht.

Meyer betonte, dass das Zahlenwerk der Saison 2019/20 dank der zeitnah eingeleiteten Maßnahmen und Unterstützeraktionen mittlerweile ganz ordentlich aussähe: „Die Unterstützung durch die Fans bei der Aktion #OurPlayoffs2020, der Verzicht der meisten Fans auf die Rückerstattung bereits gekaufter Tickets, das finanzielle Engagement vieler Spender und Sponsoren – all das hat uns geholfen, die finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen. Wir sind unglaublich dankbar über diesen riesigen, nicht selbstverständlichen Support! Mit diesem guten Gefühl im Rücken haben wir deswegen den Entschluss gefasst, eine Lizenz für die nächste Saison 2020/21 zu beantragen – auch als positives Signal an alle Unterstützer, das Umfeld, Spieler und alle Mitarbeiter, die in den vergangenen Wochen ein tolles Engagement gezeigt haben!“

Der Verein steht im ständigem Austausch mit den Liga-Verantwortlichen und wird die relevanten Updates so zeitnah wie möglich bekanntgeben. Aktuell muss die Baskets-Geschäftsführung davon ausgehen, dass der Saisonstart zum normalen Zeitpunkt erfolgen wird. Dennoch werden die Verantwortlichen die aktuellen Geschehnisse beobachten und den Start des Dauerkartenvorverkaufs zunächst einmal zurückhalten.

„Der Grund dafür ist ganz einfach: Wir wissen alle noch nicht, wie viele Teams in der kommenden Saison spielen werden. Auch der Zeitpunkt des Saisonstarts ist offiziell und final noch nicht bestätigt“, erklärte Meyer und fügte abschließend hinzu: „Im Moment sind wir einfach nur glücklich, dass wir dank der Unterstützung durch Fans und Sponsoren den größten Schaden abwenden konnten. Profibasketball soll definitiv eine Zukunft am Traditionsstandort Paderborn haben!“

„Die Artland Arena war eine Festung“

Im vergangenen Sommer kam Robert Oehle mit der geballten Erfahrung aus 13 Jahren Profibasketball zu den Artland Dragons, um die Quaken-brücker auf der Center-Position zu verstärken. Auf Anhieb wurde der 31-jährige zu einem der Leistungsträger der Drachen und brachte seine Gegenspieler ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Im Off-Season Interview spricht Oehle über sein Fazit nach einem Jahr in der Burgmannsstadt, tägliche Mittags-schläfchen und Eins-gegen-Null-Situationen.

 

Robert, wo hältst du dich derzeit auf und viel wichtiger: wie geht es dir?

Gesundheitlich geht es mir zum Glück sehr gut. Ich bin mit meiner Freundin und meiner kleinen Tochter noch immer in Quakenbrück, da die Stadt durch ihre Größe prädestiniert dafür ist, dem Virus so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Man merkt deutlich, dass die Bewohner die Vorgaben hier sehr gut umsetzten, wodurch wir uns nochmal sicherer fühlen. Normalerweise wären wir bei meiner Familie, um meine 80-jährige Oma zu schützen, haben wir uns allerdings dazu entschieden in Quakenbrück zu bleiben.

Das Ende deiner ersten Saison im Artland hättest du dir mit Sicherheit auch anders vorgestellt, oder?

Natürlich. Unabhängig vom vorzeitigen Saisonende sind wir mit anderen Ambitionen in die Spielzeit gestartet, im Laufe des Jahres kamen dann allerdings einige Unwägbarkeiten dazu. Durch die vielen Verletzungen sind wir vor allem in der Hinrunde nie in einen richtigen Rhythmus gekommen und haben uns automatisch selbst unter Druck gesetzt. Vor allem die Heimspiele im neuen Jahr haben wir jedoch so gestaltet, dass wir uns sicher waren, die Klasse auf jeden Fall zu halten. Den Trend der letzten Saisonwochen werten wir deshalb als positives Zeichen.

Dennoch warst du von Beginn an einer der Leistungsträger im Team und hast die Mannschaft als stellvertretender Kapitän angeführt. Wie fällt dein Saisonfazit aus?

Wir müssen uns eingestehen, dass wir nicht die Ziele erreichen konnten, die wir uns als Mannschaft vor der Saison gesetzt hatten – schließlich hatten wir als Team die Playoffs ins Auge gefasst. Auch wenn wir die Spielzeit mit einem sportlich positiven Gefühl beendet haben, müssen wir das definitiv im Hinterkopf behalten. Unser Auftreten in den Heimspielen ab Dezember hat mir jedoch sehr gefallen. Die Artland Arena war eine richtige Festung, in der wir große Mannschaften haben schlagen können. Das war einerseits wichtig für uns, andererseits aber auch für die Fans, die gesehen haben, dass die Dragons zu Hause wieder wer sind. Stolz macht mich außerdem, dass sich die Mannschaft von den vielen Rückschlägen nicht hat beeinflussen lassen. Vor allem unsere jungen deutschen Spieler sind in dieser Phase in die Bresche gesprungen, wodurch wir auch Partien trotz maximal kleiner Rotation für uns entscheiden konnten. Dadurch haben die Jungs gesehen, dass sie auf diesem Level mithalten können. Es gehört einiges dazu in diesem jungen Alter und in dieser Drucksituation in dieser Art und Weise aufzutreten. Es ist nie leicht gegen den Abstieg zu spielen, der Charakter des Teams ist in dieser Phase deshalb auf jeden Fall zum Vorschein gekommen.

Du bist Familienvater und hast auch in dieser basketballfreien Zeit wahrscheinlich keine Langeweile. Wie sieht dein Alltag derzeit aus?

Wahrscheinlich genauso wie der vieler Menschen momentan – etwas eingeschnitten. Wir Spieler können nur einzeln in die Halle und das auch lediglich drei Mal pro Woche. Ich nutze diese Möglichkeit montags, mittwochs und freitags für jeweils zwei Stunden, dann allerdings maximal. Keine Pausen, kein Hinsetzten – während dieses kurzen Zeitfensters gilt es für mich voll durchzuziehen. Abseits des Sportes will meine kleine Tochter natürlich auch beschäftigt werden. Es macht Spaß mit ihr zu spielen und vermehrt Zeit mit ihr zu verbringen. Wir stehen früh auf, anschließend geht es für mich zum Training. Nach dem Mittagessen macht sie ein Mittagsschläfchen, ich schließe mich dann meistens an. Schade ist jedoch, dass die Dinge, die man eigentlich mit Kindern auf dem Zettel hatte, wie ein Besuch im Schwimmbad oder im Zoo, nun natürlich wegfallen. Da gilt es zu improvisieren, zum Glück hat Quakenbrück jedoch ein paar schöne Ecken. Bauernhöfe, der Deich – es gibt für die Kleine definitiv einiges zu entdecken.

Wie hältst du dich momentan fit? Normalerweise befände sich die Spielzeit ja gerade im Endspurt…

Für mich persönlich ist es in der Tat etwas schwierig, weil ich meinen Trainingsplan besonders auf die eigentlich anstehenden wichtigen Spiele ausgerichtet hatte. Deshalb habe ich die Laufbelastung etwas runtergefahren und widme mich vermehrt dem Krafttraining. Da werden die wirklich schweren Gewichte draufgepackt, damit der Körper für die neue Saison aufgeladen wird. Trotzdem versuche ich natürlich auch den basketballerischen Aspekt nicht zu vernachlässigen. Ich werfe viel, dazu sind für mich als Center besonders die Eins-gegen-Eins-Situation unter dem Korb wichtig. Gegenspieler sind derzeit ja allerdings nicht vorhanden, weshalb sich das Ganze eher auf Eins-gegen-Null-Situationen beschränkt.

Was vermisst du im Moment am meisten?

Definitiv der Kontakt zu anderen Menschen. Normalerweise freut man sich nach dem Saisonende darauf, Freunde und Familie wieder vermehrt um sich zu haben, leider ist das im Moment allerdings noch nicht möglich. Ich bin darüber hinaus auch abseits des Parketts ein sehr sportbegeisterter Mensch. Dass alle relevanten Sportereignisse abgesagt bzw. ausgesetzt sind, ist deshalb sehr schade – es gibt jedoch wichtigere Dinge.

Last, but not least: hast du ein paar Worte an die Fans vor den Bildschirmen zu Hause?

Ich kann mich bei den Dragons-Fans nur bedanken. Die Unterstützung in dieser für alle Beteiligten schwierigen Saison war wirklich super. Die Artland Arena war in jedem Heimspiel ein Tollhaus und wir konnten uns der Unterstützung der Anhänger stets sicher sein. Ich hoffe, dass alle gesund bleiben und freue mich schon jetzt die Fans in der neuen Saison wiederzusehen. Dann allerdings mit erfolgreicherem Basketball – da bin ich mir sicher.

Dresden Titans reichen Lizenzantrag ein

Dresden Titans reichen fristgerecht Lizenzunterlagen für die Saison 2020/2021 in der BARMER  2. Basketball Bundesliga ProB ein. Kommende Saison wollen die Titans den eingeschlagenen Weg fortführen und sich als Playoffteam in Deutschlands zweithöchster Spielklasse etablieren.

In den vergangenen Wochen stellte die Geschäftsführung der Dresden Titans fleißig alle benötigten Unterlagen für den Lizenzantrag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zusammen und reichte selbige fristgerecht ein. Jetzt müssen die Titans noch seitens der Liga auf die endgültige Vergabe der Lizenzen warten. Denn das Verfahren wurde erstmals in zwei Phasen aufgeteilt, da in der BARMER Liga noch große Unsicherheit besteht, wann Normalität einkehren und ein regelmäßiger Trainingsbetrieb stattfinden kann. Die zweite Phase der Lizensierung beginnt am 01.06.2020. In ungewissen Zeiten wünschen sich die Verantwortlichen jedenfalls, dass der Spielbetrieb wie gewohnt im Herbst wiederaufgenommen werden kann.

Jetzt bleibt das Beste zu hoffen, um den Fans und AnhängerInnen auch in der kommenden Spielzeit wieder attraktiven, eventorientierten und familienfreundlichen Sport in der Margon Arena präsentieren zu können.

Trainerteam Velcic & Pangarov bleibt in Schwenningen

Bei den wiha Panthers Schwenningen ist die erste Personalentscheidung für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga getroffen worden. Mit Alen Velcic und Boyko Pangarov Senior bleibt den Schwarzwäldern jenes Trainerduo erhalten, das seit dem Jahr 2015 die sportliche Leitung innehat.
Never change a winning team!                                                                                                                                                                         Auch in der nächsten Saison wird der Schwenninger Trainerstabaus Head Coach Alen Velcic und Assistenztrainer Boyko Pangarov sen. bestehen. Unmittelbar nach der am Mittwoch erfolgten Abgabe der Lizenzunterlagen unterschrieben die beiden
Übungsleiter neue Verträge für die kommende Saison. „Wir sind einfach eingespieltes Team“, freut sich Panthers-Trainer Alen Velcic über die Fortsetzung der Zusammenarbeit. „Boyko und ich ergänzen uns richtig gut und es war uns
beiden eine Herzensangelegenheit, unsere Verträge zu verlängern.“

Abgesehen von einer kurzen Unterbrechung ist Trainer Alen Velcic seit Gründung der Panthers im Jahr 1997 die treibende Kraft im Basketball in der Doppelstadt. Der 49-Jährige hat den Verein nach seiner aktiven Spielerlaufbahn von den Tiefen der Kreisliga bis in die zweithöchste Spielklasse geführt. Velcic kann damit auf eine in Deutschland wohl sportartübergreifend
einzigartige Erfolgsgeschichte blicken. Seit der Saison 2015/16 assistiert ihm Boyko Pangarov Senior. Der frühere bulgarische A-Nationalspieler war bereits als Cheftrainer in der 1. und 2. Liga seines Heimatlands aktiv. Nicht nur als Co-Trainer der Profimannschaft ist Pangarov in Schwenningen tätig. Auch im Nachwuchsbereich des Vereins ist der 60-Jährige aktiv und leitet u.a. die sehr beliebten Jugendcamps der Panthers. Das Trainergespann Velcic/Pangarov geht somit in die sechste gemeinsame Saison in Schwenningen und kann seither eine eindrucksvolle Erfolgbilanz vorweisen. Nach der Vize-Meisterschaft in der Regionalliga im ersten gemeinsamen Jahr in der Neckarstadt (2016) folgten zwei Meistertitel (2017, 2018) und die beiden aufeinanderfolgenden Aufstiege in ProB (2018) und ProA (2019).

Auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga unterstrich das Schwenninger Trainergespann seine Qualität. Dank der zweitbesten Rückrundenbilanz schickten sich die Schwarzwälder an, als Aufsteiger mit dem ligaweit zweitkleinsten Etat die Playoff-Ränge zu erreichen. Erst die Corona-Pandemie und das folgerichtige Saisonaus in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stoppten den Schwenninger Endspurt. „Wir sind auf alle Fälle hungrig auf die neue Saison! Auch weil wir das Gefühl haben, unsere Geschichte nach dem Saisonende noch nicht zu Ende geschrieben zu haben. Den Spielern geht das nicht anders“, verrät Velcic. „In der aktuellen Situation ist es natürlich nicht leicht die Planungen für die kommende Saison voranzutreiben. Dennoch stecken wir aktuell schon in den Vorbereitungen und befinden uns in Gesprächen mit Spielern.“

Daniel Jansson wird neuer Headcoach der Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen freuen sich, Vollzug auf dem Posten des Cheftrainers verkünden zu können, was allen Sponsoren, Partnern, Dauerkarten-Inhabern und Ehrenamtlichen bereits im Laufe der Woche exklusiv mitgeteilt wurde: Zur neuen Saison übernimmt Daniel „Danny“ Jansson die Position an der Seitenlinie. Der Finne kommt vom Erstligisten ratiopharm ulm, wo er zuletzt als Assistant Coach tätig war.

„Müssen mehr arbeiten als alle anderen Mannschaften!“

Mit dem 40-Jährigen haben sich die Raubkatzen die Dienste eines Trainers gesichert, für den die Entwicklung junger Talente sowie die Eingliederung ambitionierter Nachwuchsspieler in den Profikader an oberster Stelle stehen. Darüber hinaus soll sich das neue Tigers-Team durch engagierte Verteidigung, harte Arbeit, eine positive Arbeitseinstellung und Spaß am Basketball auszeichnen. „Der Plan ist, ein Team mit jungen und hungrigen Spielern zusammenstellen. Wir müssen mehr als jede andere Mannschaft arbeiten. Mit einer guten Defense, schnellem Basketball und Uneigennützigkeit wollen wir die Fans und all unsere Partner begeistern“, beschreibt Jansson, der sich momentan in seinem Heimatland Finnland befindet, seine Vorstellung vom Basketball.

Erfolgreiche Jahre in Ulm

Seit 2014 stand der neue Tigers-Coach in verschiedenen Rollen in Ulm unter Vertrag. Von 2014 bis 2019 fungierte der Finne mit libanesischen Wurzeln als Head Coach der Ulmer NBBL-Mannschaft sowie der Profi-Reserve, der OrangeAcademy (ehemals Weißenhorn Youngstars). Dass Jansson hervorragend mit ambitionierten Talenten umgehen kann, untermauert nicht zuletzt der Award des „NBBL-Trainer des Jahres 2015“. In der höchsten Jugendspielklasse Deutschlands traf der Neu-Tübinger unter anderem auf Manu Pasios, der bei den Tigers als Regionalliga-Coach sowie hauptamtlicher Jugendtrainer beschäftigt ist und bis vor wenigen Jahren die Young Tigers Tübingen in der NBBL betreute. Über Jansson kommt Pasios dabei regelrecht ins Schwärmen: „Er ist ein Segen für unseren gesamten Verein! Er steht dafür, Talente zu fördern und diese in die Profi-Mannschaft zu integrieren. Wir befinden uns seit Wochen in regem Austausch und ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“

Doch nicht nur im Jugendbereich konnte sich der in Helsinki geborene, ehemalige Profi einen Namen als Trainer machen: 2016/2017 führte er den Ulmer Kooperationspartner Weißenhorn Youngstars zur Meisterschaft in der ProB und wurde folgerichtig zum „ProB-Trainer des Jahres 2017“ gewählt. In der darauffolgenden Saison scheiterte er mit einem extrem jungen Ulmer Team – mittlerweile als OrangeAcademy an den Start gehend – nur knapp am Klassenerhalt in der ProA. Bis zum Ende der Saison 2018/2019 blieb Jansson Head Coach des Ulmer NBBL-Teams sowie der ProB-Mannschaft, bis im Sommer 2019 der Sprung zur easyCredit BBL-Mannschaft von ratiopharm ulm folgte. Dort unterstützte er, gemeinsam mit Ex-Tübinger Tyron McCoy, den slowenischen Übungsleiter Jaka Lakovic als Co-Trainer. Kurzum: Der 40-Jährige bringt trotz seines vergleichsweise jungen Alters äußerst viel Erfahrung im Trainer-Geschäft mit. Mit diesem Erfahrungsschatz und seiner Philosophie vom Basketball ist Danny Jansson für ProBasket-Manager Robert Wintermantel die Optimalbesetzung für die neue Ausrichtung des Clubs: „Jansson passt hervorragend zu unseren neuen Konzeption. Er hat schon oft bewiesen, dass er exzellent mit jungen Spielern arbeiten und diese entwickeln kann.“

 

Zur Person: Danny Jansson

Daniel „Danny“ Jansson wurde am 11. Juni 1979 im finnischen Helsinki geboren. Der neue Mann an der Seitenlinie hat als Spieler nicht nur Erfahrung in Finnland und Belgien Erfahrung auf Profi-Level gesammelt, sondern kennt auch den US-amerikanischen Basketball bestens aus seiner Zeit am Louisbourg College in North Carolina sowie an der Lakeland University in Wisconsin und an der St. Joseph’s University in Philadelphia. Der 40-Jährige ist Inhaber des „FIBA European Coaching Certificate“ und durfte schon von absoluten Trainer-Legenden wie Svetislav Pesic (FC Barcelona) und Pablo Laso (Real Madrid) lernen. Eine der zentralen Stärken Janssons ist die Weiterentwicklung von vielversprechenden Talenten. So begleitete der ehemalige finnische Junioren-Nationalspieler beispielsweise den Ex-Ulmer David Krämer maßgeblich auf dessen Weg in die NBA zu den Phoenix Suns. Mittlerweile steht Krämer beim G-League-Team der Suns, den Northern Arizona Suns, unter Vertrag. Der nächste NBA-Spieler, an dessen Entwicklung Jansson beteiligt war, könnte zudem zeitnah folgen: Der 18-jährige Franzose Killian Hayes, 2019/2020 startender Point Guard von ratiopharm ulm, meldete sich bereits für die NBA-Draft 2020 an und gilt als potentieller Lottery-Pick. Neben der Förderung junger Spieler will Jansson auch eine neue „Tigers-Mentalität“ entfachen: „Ich hoffe, dass wir schnell ein Gefühl der Gemeinschaft im gesamten Verein etablieren können und jeder stolz ist, Teil der Tigers Tübingen sein zu dürfen. Dass dies gelingen wird, bin ich mir absolut sicher, denn die Gespräche mit Robert Wintermantel und den Jugendtrainern verliefen durchweg positiv und vielversprechend. Wir liegen auf einer Wellenlänge und teilen die gleiche Vorstellung, wie es in Zukunft mit dem Club weitergehen soll.“

Stellenausschreibung Geschäftsführer (m/w/d) Damen Basketball Bundesliga

Die Gesellschafter der Damen Basketball Bundesliga GmbH (DBBL GmbH), die Arbeitsgemeinschaften (AG’s) 1. und 2. DBBL e.V.  und der Deutsche Basketball Bund (DBB), suchen ab 01.07.2020 einen

 

Geschäftsführer (m/w/d)

für Deutschland-weite Organisation, Vermarktung, PR-Arbeit, konzeptionelle Grundlagenarbeit und Weiterentwicklung für die 1. und 2. Damen Basketball Bundesliga mit insgesamt 36 Mannschaften. Der Geschäftsführer ist Anlaufstelle für alle Fragen der Bundesligisten, Spielorganisation, Ausschreibungen der Wettbewerbe und Spielpläne. Er arbeitet  mit Instanzen für Spielleitung und Schiedsrichtereinsatz zusammen. Er plant die DBBL Finanzbudgets, verwaltet und überwacht die Etatpläne. Er arbeitet in verschiedenen Gremien mit und kümmert sich um Sonderveranstaltungen.

Der Geschäftsführer sucht neue Partner und Sponsoren. Er pflegt Kontakte zu  den Medienpartnern und kümmert sich um kontinuierliche und aktuelle Pressearbeit sowie die Homepage der DBBL.

Er pflegt die Ordnungswerke (DBBL-Ordnung, Ausschreibung, Standards, Strafenkatalog, Lizenzstatut, Werberichtlinien, Ausländerregelungen). Er vertritt die DBBL GmbH in Rechtsstreitigkeiten.

Sie erfüllen folgendes Anforderungsprofil:

  • Sie sind Sportwissenschaftler, Sportökonom, Sportmanager oder Betriebswirt mit Basketballerfahrung und haben Erfahrungen im Bereich Sportorganisation, Sportmarketing und/oder Sportrecht gesammelt
  • Sie haben ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild und einwandfreies Auftreten
  • Sie haben solide PC-Kenntnisse und beherrschen sicheres Deutsch in Wort und Schrift
  • Sie können sich in Englisch sicher in Wort und Schrift ausdrücken
  • Sie sind kommunikations- und durchsetzungsstark und haben Verhandlungsgeschick
  • Sie sind teamfähig, flexibel und belastbar
  • Sie denken und arbeiten  analytisch, strukturiert und effizient
  • Sie sind bereit, auch an Wochenenden und außerhalb normaler Bürozeiten zu arbeiten, wenn erforderlich.

Ihre ausführliche Bewerbung mit Foto, Zeugniskopien, Qualifikations- und Tätigkeitsnachweisen, frühestmöglichem Eintrittstermin sowie Ihrer Gehaltsvorstellung richten Sie bitte bis spätestens 15.05.2020 an den Vorsitzenden des Aufsichtsrates DBBL GmbH, Herrn Klaus-Rüdiger Biemer, per E-Mail an k-r.biemer@t-online.de oder postalisch an: Auf dem Höchsten 8, 53819 Neunkirchen-Seelscheid. Die Vertraulichkeit der Bewerbung wird zugesichert.

 

Nachruf Sascha Hupmann

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga trauert um den ehemaligen Center der deutschen Nationalmannschaft Sascha Hupmann, der im jungen Alter von nur 49 Jahren seiner schweren Nervenkrankheit erlag. Auch wenn seine schwere Erkrankung bekannt war, trifft der viel zu frühe Tod Hupmanns die Basketballwelt sehr hart. Die BARMER 2. Basketball Bundesliga ist in diesen schweren Stunden in Gedanken bei seiner Frau, seinem Sohn und dem Rest seiner Familie und wünscht seinen Angehörigen viel Kraft.

Der 2,16 m-Center wurde am 21. April 1970 in München geboren und begann seine Laufbahn beim DJK Sportbund München, wo er bereits mit 16 Jahren in der damaligen 2. Bundesliga Süd spielte. Im Winter 1988 wechselte Hupmann an eine High School in den USA. Zu den wichtigsten Stationen seiner Karriere gehörten TVG Trier, Bayer Leverkusen, ALBA Berlin, Panathinaikos Athen, Iraklis Saloniki und der TSG Humana Ehingen. Zusammen mit Denis Wucherer, Henning Harnisch und Michael Koch bildete er die Basis der früheren Leverkusener Mannschaft und gewann bis 1996 siebenmal in Folge die deutsche Meisterschaft. Im Jahr 1996 wechselte er schlussendlich zum damaligen Serien-Vizemeister Alba Berlin und wurde erneut Deutscher Meister.

Darüber hinaus war Hupmann von 1993 bis 2001 Mitglied der deutschen Basketballnationalmannschaft und absolvierte insgesamt 67 Länderspiele im deutschen Trikot. Er war u.a. bei der Weltmeisterschaft 1994 in den USA und bei der Europameisterschaft 1997 in Spanien mit dabei.

Hupmann lebte mit seiner Familie in Evansville (USA). Er arbeitete dort vor dem Ausbruch seiner Krankheit an einer Schule.

 

Bild: Deutscher Basketball Bund

Deutscher Basketball Ausbildungsfonds startet kostenlose Webinarreihe

Lösungen und Hilfestellungen zum Umgang mit den Herausforderungen der Corona Krise, Chancen des „Physcial Distancing“ und der Digitalisierung.

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. (eine Einrichtung aller Vereine der easyCredit BBL, sowie der BARMER 2. Basketballbundesliga ProA und ProB) startet mit seinem langjährigen Partner Edubreak Campus ab dieser Woche eine regelmäßig stattfindende Webinarreihe zu verschiedenen aktuellen Themen.

Am vergangenen Mittwoch waren erstmalig alle Trainer der Mitgliedsvereine des Ausbildungsfonds sowie weitere Interessierte zur Teilnahme am Webinar Sportpsychologie – Umgang mit sich selbst eingeladen.

Das Webinar wurde geleitet von Renate Eichenberg, Sportpsychologin von ALBA Berlin und moderiert durch Christian Steinberg vom Institut für Spielanalyse und Matthias Sonnenschein (easyCredit BBL).

Zum Start der Webinarreihe meldeten sich trotz sehr kurzem Vorlauf 90 Teilnehmer an und beteiligten sich, nach dem ersten inhaltlichen Impuls rege an der Diskussion. Im Mittelpunkt standen Lösungsstrategien sich selbst zu sortieren, den Kontakt zu Kollegen aber vor allem auch Spielern aufrecht zu erhalten, aber auch Gedanken zum Kraftschöpfen in diesen turbulenten Zeiten.

In insgesamt acht wöchentlich stattfindenden Webinaren sollen verschieden Themenschwerpunkte behandelt werden, welche in der speziellen Situation wichtige Hilfestellungen für die Jugendtrainerinnen und Trainer behandeln.

Die Termine:

Jeden Mittwoch von 10:00 bis 11:00 Uhr

Bereits geplante Themen:

02.04.2020    Sporternährung – Healthy Hamstern mit Kirsten Brüning (Ernährungswissenschaftlerin der Olympiastützpunkte Hessen und Rhein-Neckar)

Im Fokus stehen Möglichkeiten zum gemeinsamen und bewussten Kochen, Good Mood Foods und Unterstützungsideen auf dem Weg zu einer gesunden Ernährung für Athleten und Trainer.

Nächstes Webinar: Mittwoch 08.April 2020 um 10:00 Uhr

Um Gewohnheiten wird es auch in der kommenden Woche gehen, wenn Marcus Lindner, Sportwissenschaftler und aktuell Athletiktrainer von UNICS Kazan in Russland, sich im Webinar: „Home alone – Fit durch die Isolation“ mit Trainingsmöglichkeiten für zu Hause beschäftigt.

Anmeldungen zum kostenlosen Webinar sind unter folgendem Link möglich.

Vorabfragen so wie Themenwünsche für die kommenden Woche können hier geäußert werden.

Teilnahmebedingungen:

Alle Trainer und Jugendtrainer der Mitgliedsvereine, sowie jede/r Basketballtrainer/in und interessierte Zuhörer/in ist herzlich Willkommen!

 

Coronavirus: Spielbetrieb in der ProA und ProB wird vorzeitig beendet

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga beendet aufgrund der aktuellen Situation und Entwicklung in Bezug auf das Coronavirus (COVID-19) die Saison vorzeitig.

Nachdem Mitte letzter Woche entschieden wurde, den Spielbetrieb für den 30. Spieltag der ProA sowie die Playoffs und Playdowns in der ProB auszusetzen, hat die 2. Basketball Bundesliga GmbH, nach Beratung mit den 41 Bundesligisten, am heutigen Dienstag (17.03.2020) beschlossen, den Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung zu beenden.

„Die Gesundheit ist unser höchstes Gut und wir müssen dazu beitragen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus so gut es geht zu verlangsamen. Wir wollen keine Fans, Spieler und Mitarbeiter in Gefahr bringen. Zudem erlauben die Gegebenheiten bei den Vereinen vor Ort keinen fairen Wettkampf mehr. Deswegen sehen wir keine andere Möglichkeit, als den Spielbetrieb vorzeitig zu beenden. Wir sehen in absehbarer Zeit keine Möglichkeit den Spielbetrieb unter Berücksichtigung der Gesundheit, Wirtschaftlichkeit und gleichen Wettkampfbedingungen wieder aufzunehmen. Diese Entscheidung ist nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich eine sehr schwierige Situation für alle Beteiligen.“ so Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga Christian Krings.

Bzgl. der Auf-und Abstiegsregelung wurde entschieden, die derzeitigen Tabellenstände der ProA und ProB als Abschlusstabellen zu erklären, anhand derer die sportlichen Aufstiegsrechte auf Basis des aktuellen Tabellenstandes vergeben werden. Der Erst- und Zweitplatzierte der ProA (NINERS Chemnitz & Eisbären Bremerhaven) erhält somit das sportliche Aufstiegsrecht in die easyCredit BBL. Das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA steht den Erstplatzierten der ProB Nord (Itzehoe Eagles) und ProB Süd (scanplus baskets Elchingen) zu. Das in der Spiel- und Veranstaltungsordnung der BARMER 2. Basketball Bundesliga festgelegte Nachrückverfahren für einen Aufstieg zwischen der ProA und ProB bleibt bestehen. Aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Saison wurde zudem beschlossen, dass kein Bundesligist aus der ProA in die ProB und kein Bundesligist aus der ProB in die Regionalliga absteigt.

Die genauen Ligenstärken und Ligenzusammensetzungen für die ProA und ProB in der BARMER 2. Basketball Bundesliga können erst nach dem Lizenzierungsverfahren festgelegt werden.

Sobald es neue Informationen diesbezüglich gibt, werden wir diese auf all unseren Kanälen kommunizieren.

Aktuelle Informationen: Corona-Virus

Aufgrund der Entwicklung in den vergangenen Tagen und den deutlichen Verschärfungen der Gesundheitsämter und Behörden in Bezug auf Veranstaltungen mit Zuschauern, sieht die Liga eine massive Ungleichheit bei der Austragung der Spiele. Zudem steht für die Liga, die Gesundheit der Spieler, Trainer, Vereinsverantwortlichen und nicht zuletzt der Fans an oberster Stelle. Die deutlichen Einschränkungen in Bezug auf die Zuschauer bei der Austragung der Spiele führen bei einem Großteil der Vereine zu finanziellen Gegebenheiten, die die Liga gemeinsam mit den Vereinen in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in der kommenden Woche bewerten wird.

Um die Gesundheit aller Beteiligten nicht zu gefährden und nach intensiver Beratung hat die Liga entschieden, den 30. Spieltag in der ProA sowie die Playoff- und Playdown-Spiele in der ProB am kommenden Wochenende auszusetzen. Die Liga wird sich gemeinsam mit den Vereinen in der kommenden Woche in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über den weiteren Saisonverlauf beraten und abstimmen.