RheinStars mit Nachwuchszertifikat in Silber ausgezeichnet

Die RheinStars sind erneut für ihre Arbeit mit dem Nachwuchszertifikat in Silber ausgezeichnet worden. Im Nachwuchs-Check durch die BARMER 2. Basketball Bundesliga, der easyCredit-Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball-Ausbildungsfonds verbesserten die Kölner ihre Bewertung, nähern sich weiterhin den Gold-Status und zählen damit zu den Topstandorten in Deutschland.

„Wir fühlen uns auf unserem Weg bestätigt, haben aber auch noch eine Menge Potenzial, um uns zu entwickeln“, sagt Manager Stephan Baeck für die Profis, die inhaltlich eng mit den Leistungsteams und -trainern im Verein zusammenarbeiten und die Entwicklung in den männlichen Nachwuchsbundesliga-Mannschaften der NBBL und JBBL steuern. Im weiblichen Bereich kooperieren die RheinStars seit Jahren mit dem Hürther BC sowie mit dem BBZ Opladen. „Die Bestandsaufnahme bestärkt und freut uns sehr. Das ist Ansporn für uns alle noch besser zu werden“, sagt Jörg Schwethelm als Vorsitzender des Vereins und betont gemeinsam mit Guido Finger, dem sportlichen Leiter des Vereins: „Neben den überdurchschnittlichen Einsatz aller Beteiligten spielt auch das Engagement der Flossbach von Storch Stiftung eine herausragende Rolle. Sie bildet die Basis, auf der wir aufbauen können.“

Standort meistert Spagat zwischen Leistungs- und Breitensport

„Der Nachwuchs-Check bei den RheinStars Köln hat gezeigt, dass der Standort über ein überdurchschnittlich gutes Nachwuchs-Programm verfügt. Die infrastrukturellen Rahmenbedingungen sind hervorragend. Trotz der hohen Priorisierung der leistungssportlichen Förderung meistert der Standort den Spagat, um auch breitensportliche Angebote nicht zu kurz kommen zu lassen“, sagt Jonas Stehling von der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „In den vergangenen 2 Jahren konnten die RheinStars die bereits gute Personalsituation nochmals ausbauen, um ihren Nachwuchs bestmöglich zu fördern. Hervorzuheben ist abschließend das große Engagement in der Förderung des Frauen- und Mädchenbasketballs.

Nachwuchs-Trainerstab um Bundesliga-Erfahrung erweitert

Der Stab der Nachwuchstrainer um NBBL-Coach Zoran Kukic und JBBL-Trainer Sebastian Pritz rund um Jugendbundesligen ist jüngst um Heimo Förster erweitert worden. Der mehrmalige deutsche Meister, ehemalige Bundesligatrainer und verantwortliche Nachwuchstrainer im Westdeutschen Basketball unterstützt die Arbeit in den Jugendbundesligen. „Heimo verfügt über immense Erfahrung, auch bei der Entwicklung junger Trainer, sowie einen ausgezeichneten Blick für Talente und deren Potenziale“, sagt Manager Stephan Baeck. Mit dem Engagement Försters wollen die RheinStars die Verzahnung des Nachwuchses mit den Profis weiter vorantreiben.  Im Bereich der jüngsten Talente konnte zudem mit Lotola Otshumbe ein herausragender Coach gewonnen werden, der das Niveau in der Grundlagen-Ausbildung noch einmal deutlich angehoben hat.

Über den Nachwuchs-Check:

Der Nachwuchs-Check der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. In einem dreistufigen Verfahren werden zunächst in einem Reporting mittels Online-Fragebogen quantitative Daten erhoben. Im Anschluss erfolgt ein Standortbesuch, um sich in Gespräch mit Beteiligten der Nachwuchsarbeit am Standort ein Bild über alle Aktivitäten machen zu können. Ein zusätzliches Workshopformat ermöglicht es den Bundesligisten über die Analyse hinausgehend zukunftsgerichtete Entwicklungsprozesse anzustoßen. Abschließend erhalten die Bundesligisten die Möglichkeit, an einer Projektförderung zu partizipieren. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Nachwuchs-Check: Standortbesuch bei den Iserlohn Kangaroos

ProB-Ligist nach 2022 wiederholt mit Bronze-Plakette ausgezeichnet

In den vergangenen Tagen besuchte die BARMER 2. Basketball Bundesliga den Nachwuchs-Bereich der Iserlohn Kangaroos zum Nachwuchs-Check und zeichnete die Arbeit des Standortes erneut mit der Bronze-Plakette aus. Der Klub hat vor allem sich im Bereich Dokumentation und Konzeption deutlich verbessert, auch in anderen Bereichen verzeichnete der Klub eine Steigerung. Am Ende des Nachwuchs -Checks fehlten nur noch wenige Prozentpunkte für die nächste Stufe (Silber). Die Iserlohn Kangaroos sind nun dabei zusätzliche Maßnahmen im Nachwuchsbereich zu etablieren, um zukünftig die Silber-Plakette zu erhalten.

Im Rahmen des Besuchs machte sich die Liga ein Bild von den Strukturen, Maßnahmen und Aktivitäten im Nachwuchsprogramm der Kangaroos. Nach Analyse- und Reflexionsgesprächen mit Mitarbeitenden des Nachwuchs-Programms folgte ein Feedbackgespräch mit Handlungsempfehlungen für die zukünftige Entwicklung. Neuer zusätzlicher Bestandteil des Standortbesuchs war ein gemeinsamer Entwicklungsworkshop. In diesem Fall wurde ein Konzept zur Bindung von Spielern an den Klub und zur durchgängigen Spielerentwicklung am Standort entwickelt.

Jan-Eric Keysers, Jugendkoordinator der Iserlohn Kangaroos: „Der Nachwuchs-Check war für mich enorm wichtig, um meine Arbeit zu verifizieren. Wir haben ein hervorragendes Feedback zu den eingeleiteten Schritten erhalten und uns verbessert. Das freut mich. Jetzt gilt es aber, die Umsetzung des neu eingeführten Konzeptes zu forcieren.“

 

Der Nachwuchs-Check der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. In einem dreistufigen Verfahren werden zunächst in einem Reporting mittels Online-Fragebogen quantitative Daten erhoben. Im Anschluss erfolgt ein Standortbesuch, um sich in Gespräch mit Beteiligten der Nachwuchsarbeit am Standort ein Bild über alle Aktivitäten machen zu können. Ein zusätzliches Workshopformat ermöglicht es den Bundesligisten über die Analyse hinausgehend zukunftsgerichtete Entwicklungsprozesse anzustoßen. Abschließend erhalten die Bundesligisten die Möglichkeit, an einer Projektförderung zu partizipieren.

Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Jubiläumsjahrgang startet mit Auftaktlehrgang in Göttingen

Jubiläumsjahrgang startet mit Auftaktlehrgang in Göttingen

Die 16 Teilnehmenden des zehnten Jahrgangs der Minitrainer-Offensive (MTO) kamen vom 19. bis 22. September zum Auftaktlehrgang in Göttingen zusammen. Ausrichter war die BG Göttingen in Kooperation mit dem ASC Göttingen. Begrüßt wurde der Jubiläumsjahrgang von Andreas Scheede (BG Göttingen), welcher selbst Absolvent der MTO ist (2. Jahrgang).

Nach der Begrüßung übernahmen Jürgen Maaßmann (BBW/ALBA Berlin) und Marko Woytowicz (FC Bayern Basketball) traditionell mit dem inhaltlichen Start und ihrem Modul zur Entwicklung von Kindern und der Philosophie von Kindertraining.

Der Freitag startete mit zwei Theoriemodulen im Trainingszentrum der BG Göttingen. Den Start machte Sportpsychologe Franz Rupprecht zum Thema Feedback, gefolgt von Martin Lindemeier (BG Göttingen) mit seinem Modul zu Pädagogik. Von der Theorie ging es am Nachmittag über zu Praxis. Im „Coach-the-Coach“-Modul konnten die Teilnehmenden die Inhalte des Vormittags direkt in der Halle mit eigenen Trainingseinheiten umsetzen.

Am Samstag stand dann der öffentliche Fortbildungstag in Göttingen auf dem Programm, an dem ca. 40 interessierte Coaches teilnahmen. Eröffnet wurde dieser von Harald Limböck (BG Bonn) sowie Martina Flerlage (OSC Panthers Osnabrück) zum Thema Wurf. Anschließend referierte Martin Middendorf (RASTA Vechta) über den Weg von der Ballschule zum Ballhandling. Den Abschluss übernahm Jürgen Maaßmann, welcher in Theorie und Praxis den Themenkomplex Spielfähigkeit darstellte.

Zum Abschluss des Auftaktlehrgangs warteten auf die Teilnehmenden noch Module zum Umgang mit Eltern (Andreas Scheede) sowie ein großer praktischer Block zum Thema Athletik und Koordination (Jürgen Maaßmann).

Die Projektleiter Tim Brentjes (DBB) und Moritz Geske (easyCredit BBL) blicken zufrieden auf einen gelungenen Auftaktlehrgang. Die vielen Inhalte des Auftaktlehrgangs bilden stets eine gute Basis für die kommenden Lehrgänge sowie für die weiterführende Arbeit im digitalen Lerncampus. Bis zum Zwischenlehrgang in Erfurt (Januar 2025) stehen für die 16 Teilnehmenden noch zusätzliche Hospitationen an verschiedenen Standorten auf dem Programm.

Das Highlight des Zwischenlehrgangs wird neben dem jährlichen Alumni-Treffen der internationale Gastreferent Mauricio Cremonini sein. Am Samstag, den 11.01.2025 wird der italienische Experte im Rahmen der öffentlichen Fortbildung für alle interessierten Coaches zum Thema „Passen und Entscheidungsfindung“ referieren. Ergänzt wird die Fortbildung von Felix Engel zum Thema „Differenzielles Lernen und kleine Spiele“. Die Anmeldung erfolgt hier.

Ausbildungsprämien 2023/24: Deutscher Basketball Ausbildungsfonds schüttet 375.000 EUR aus

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds schüttete in dieser Saison 375.000 EUR an insgesamt 118 Basketballklubs in Deutschland aus. Auch 73 Amateurvereine partizipierten an der Ausschüttung. Knapp 115.000 EUR wurden dabei an die Klubs der ProA und ProB verteilt. Neben Ausschüttungen für die Ausbildung deutscher Leistungsträger, erhalten die Klubs Prämien für Einsatzzeiten von U21- bzw. U22-Spielern, die in der abgelaufenen Saison 2023/24 in ihren Klubs eine definierte Mindestspielzeit erreicht haben.

In der ProA partizipierten die Klubs von gleich sechs Spielern von den Ausbildungsprämien. Aus dem Prämientopf des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds erhalten die Klubs für die Ausbildung der Spieler dafür jeweils einmalig 5.000 EUR. RASTA Vechta erhält Prämien für gleich 3 ProA-Spieler (Jack Kayil, Kaya Bayram und Joshua Bonga). Die meiste Spielzeit in der ProA-Saison sammelte allerdings Lenny Liedtke (BBC Bayreuth) mit 664 Minuten Gesamtspielzeit.

Mit Justin Onyejiaka (BBL-Aufsteiger SKYLINERS Frankfurt) wurde auch ein Spieler prämiert, der die erforderlichen Mindestkriterien knapp nicht erreichte. Seine zusätzlich hohe Spielzeit im ProB-Team der Frankfurter war letztlich das entscheidende Ausschüttungskriterium. Darüber hinaus erhielt auch Alexander Richardson (ART Giants Düsseldorf) die Ausbildungsprämie. In der Vorsaison hatten nur zwei einheimische U-21-Spieler die Mindestspielzeit von 450:00 Minuten bzw. von 15 Minuten durchschnittlicher Spielzeit in der Hauptrunde erreicht.

In der ProB sammelten gleich 20 einheimische U20-Spieler die erforderlichen Minuten für die geforderte Mindestspielzeit von 400:00 Minuten bzw. 18 Minuten durchschnittliche Spielzeit in der Hauptrunde. Der FC Bayern Basketball II stellt mit insgesamt 4 prämierten Spielern die meisten. Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds prämierte die jeweiligen Klubs in der ProB mit einer Einmalzahlung von 3.000 EUR pro Spieler.

Ausbildungsprämien erhielten Luka Zajic (ProB-Absteiger Ademax Ballers Ibbenbüren), Alexander Lagerman (ProB-Absteiger Black Forest Panthers), Janne Müller, Marko Rosic (beide Dragons Rhöndorf), Martin Kalu, Ivan Kharchenkov, Nikolas Sermpezis, Ivan Volf (alle FC Bayern Basketball II), Elias Rapieque, Linus Ruf (beide LOK BERNAU), Dominykas Pleta, Luca Stübel, Ognjen Veljkovic (alle Porsche BBA Ludwigsburg), Al-Fayed Alegbe, Noé Bom (beide SC Rist Wedel), Darren Aidenojie (Seawolves Academy), Finn Döntgens, Jared Grey (beide TEAM EHINGEN URSPRING), Mateo Jukic (TSV Oberhaching Tropics) und Leo Trummeter (ProB-Absteiger TSV Tröster Breitengüßbach).

Durch die Ausbildungsprämie des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds kann und soll kein Transfersystem etabliert bzw. ein solches ersetzt werden. Vielmehr geht es um einen gemeinsam getragenen, ideellen Ausgleich für Vereine, die Nachwuchsspieler entdecken und aktiv ausbilden. Hierbei sollen alle Vereine die an der Entdeckung, Ausbildung und Entwicklung mitgewirkt haben, zumindest einen Teil ihrer Aufwendungen ersetzt bekommen. So werden regionale Jugendförderstrukturen unterstützt. Darüber hinaus soll der Mittelrückfluss als Anreiz zur regionalen Zusammenarbeit aller Clubs beitragen.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, freut sich über die große Zahl an Prämierungen: „Nachdem wir im letzten Jahr nur zwei Prämien in der ProA ausschütten konnten, ist die Zahl deutlich gestiegen. In der ProB haben wir mit 20 Prämierungen sogar ein Rekordjahr erzielt. Die Zahl der prämierten Spieler zeigt, dass die Ausbildung und Heranführung von Nachwuchsspielern an den Spitzensport für unsere Klubs von hoher Bedeutung sind.“

Über den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. ist eine gemeinsame Einrichtung der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL), der BARMER 2. Basketball Bundesliga sowie der Toyota Damen Basketball Bundesliga. Zu den Zielen des Fonds gehören u.a. die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.

Toyota Damen Basketball Bundesliga wird Mitglied im Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Künftig gehören dem Ausbildungsfonds die Clubs aller weiblichen und männlichen Profiligen des Deutschen Basketballsports an

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. wächst: Zum 01. Juli 2024 ist die Toyota Damen Basketball Bundesliga (DBBL) dem Fonds beigetreten. Fortan gehören der Gemeinschaftseinrichtung zur Nachwuchsförderung alle Bundesligen des deutschen Basketballsports mit ihren Clubs an. Weitere Mitglieder des Ausbildungsfonds sind die Clubs der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) sowie der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga: „Mit der Erweiterung entfaltet der Ausbildungsfonds mit seinen vielfältigen Angeboten noch größere Wirkung. Es gibt eine Vielzahl an Maßnahmen, wo wir hervorragende Synergieeffekte für die Nachwuchsförderung aller Kinder und Jugendlichen nutzen können.“

Dr. Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit Basketball Bundesliga: „Der Beitritt der DBBL war ein längst überfälliger Schritt. Es ergibt keinen Sinn, nur die Förderung männlicher Talente zu unterstützen. Die Basketball-Familie ist weitaus größer und schließt weibliche Sportlerinnen selbstverständlich und ausdrücklich mit ein.“

Philipp Reuner, Geschäftsführer der Toyota Damen Basketball Bundesliga (DBBL): „Wir freuen uns sehr, dass wir künftig Zugang haben zu den Fördermöglichkeiten des Ausbildungsfonds. Für unsere Vereine ist das Ansporn und Herausforderung zugleich.“

Zu den Zielen des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds gehören u.a. die Bereitstellung von Mitteln für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.

Nähere Informationen zum Deutschen Basketball-Ausbildungsfonds e.V. unter https://www.2basketballbundesliga.de/ausbildungsfonds/.

Deutscher Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. ist eine gemeinsame Einrichtung der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL), der BARMER 2. Basketball Bundesliga sowie der Toyota Damen Basketball Bundesliga. Zu den Zielen des Fonds gehören u.a. die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.

EIN GANZES WOCHENENDE IM ZEICHEN DES BASKETBALL-NACHWUCHSES

130 Nachwuchsleiter und -trainer bei 3 Workshop-Veranstaltungen des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e. V.

Im Vorfeld des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 am vergangenen Wochenende in Berlin hatte der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e. V. gemeinsam mit easyCredit Basketball Bundesliga und BARMER 2. Basketball Bundesliga zu mehreren Workshop-Veranstaltungen eingeladen. 130 teilnehmende Nachwuchsleiter und Nachwuchstrainer aus den Clubs der Basketball-Bundesligen folgten der gemeinsamen Einladung nach Berlin.

Die leitenden Nachwuchstrainer und Nachwuchsverantwortlichen der Bundesliga-Standorte knüpften dabei inhaltlich an die beim letztjährigen Nachwuchs-Kongress diskutierten Themen an. Ausgehend von der geschlossenen Freiburger Erklärung sprachen die Teilnehmenden über den aktuellen Umsetzungsstand, analysierten die aktuellen Herausforderungen und erörterten die nächsten Entwicklungsschritte. Darüber hinaus waren auch die beruflichen Perspektiven für Nachwuchstrainer im Basketball ein zentraler Bestandteil des Zusammentreffens. Dabei ging es um Aspekte der Personalentwicklung, der Trainerausbildung sowie der Organisationsentwicklung.

Dritter Themenschwerpunkt der Veranstaltung war das Themenfeld Nachwuchsleistungssport. Leitende Nachwuchstrainer und Nachwuchsverantwortliche diskutierten erforderliche Maßnahmen zur Optimierung der Ganzjahresplanung von Nachwuchsleistungssportlern, analysierten die Wirkungsketten des bestehenden Abstiegsdrucks in den Nachwuchsbasketball-Bundesligen (JBBL & NBBL) und sammelten Erfolgsfaktoren, um noch systematischer für eine gute Durchlässigkeit von Nachwuchsspielern in den Profibereich zu sorgen.

Matthias Sonnenschein, Leiter Sport- und Nachwuchsentwicklung der easyCredit BBL, zog ein positives Fazit: „Das Zusammenkommen, der Austausch und das Vernetzen der leitenden Nachwuchstrainer und Nachwuchsverantwortlichen der Bundesliga-Standorte ist fundamental, damit wir gemeinschaftlich inhaltliche und strukturelle Entwicklungen im deutschen Nachwuchsbasketball vorantreiben können. Das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 bietet dabei natürlich einen wunderbaren Anknüpfungspunkt. Mit der Resonanz der Teilnehmenden bin ich sehr zufrieden.“

Ein Tag im Zeichen des Mädchenbasketballes

Der Freitag stand dann ganz im Zeichen des Mädchenbasketballs. Nicht nur durch den Umstand, dass am Nachmittag das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 mit den beiden Halbfinalspielen der WNBL ihren Auftakt fand. Bereits am Vormittag kamen 70 Clubvertreter*innen zu einem gemeinsamen Workshop um Mädchenbasketball in Deutschland zusammen, Im gemeinsamen Austausch wurde analysiert, wir weitere Entwicklungen im weiblichen Bereich gefördert werden können. Im Fokus standen dabei die Gewinnung, Bindung und Qualifikation von Trainerinnen, der Aufbau von nachhaltigen Mädchenbasketball-Strukturen an bestehenden Basketball-Standorten sowie Ideen für die Gestaltung des Spielbetriebs.

„Wir feiern gerade im spitzensportlichen Bereich der Damen-Nationalmannschaft großartige Erfolge und blicken in den Jahren 2025 und 2026 auf zwei wunderbare Großveranstaltungen in Deutschland voraus. Das bietet eine großartige Chance, dem Frauen- und Mädchenbasketball in Deutschland insgesamt neue Impulse und einen Wachstumsschub zu geben. Auch für unsere Damen-Bundesligen haben wir uns zukünftig einige Weiterentwicklungen vorgenommen. Im Rahmen des Workshops konnten wir uns mit den Herren-Bundesligisten zu deren Aktivitäten im Mädchenbasketball auszutauschen. Das war ein erster Auftakt zu diesem Thema und wir sind uns sicher, dass wir zukünftig noch enger zusammenarbeiten und gemeinsame Ansatzpunkte und Ideen entwickeln können“, so Philipp Reuner, Geschäftsführer der Toyota Damen-Baskeball-Bundesliga.

Talentdiagnostik und Training mit technologischer Unterstützung

Zuletzt konnten sich Nachwuchsleiter und -trainer gemeinsam mit 4talents, Partner der Basketball-Bundesligen, ein Bild zum aktuellen Nutzungsstand der Talentdiagnostik-Datenbank machen. Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. hatte zu Jahresbeginn in Zusammenarbeit mit der 4talents analytics GmbH aus Berlin eine basketballspezifische Talentdiagnostik-Datenbank eingeführt. Mit Hilfe der Datenbank soll die Prognosequalität zur zukünftigen Leistungsfähigkeit von Talenten gesteigert werden. Am Beispiel des Skillcourts zeigte 4talents außerdem zukunftsfähige innovative Trainingsmöglichkeiten mit technologischer Unterstützung auf.

TOP4 YOUNG RASTA DRAGONS sind NBBL-Meister

Die YOUNG RASTA DRAGONS sind Deutscher Meister in der Altersklasse U19. Der Vizemeister der vergangenen beiden Jahre bezwang im Finale des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 die Baskets Juniors Oldenburg mit 89:54 (19:13, 28:11, 18:16, 24:14). Es ist die erste NBBL-Meisterschaft der Niedersachsen bei ihrer fünften TOP4-Teilnahme. Beste Scorer der Jungdrachen waren Joshua Bonga und Karl Bühner mit jeweils 16 Punkten, sechs Drachen punkteten zweistellig. Für Oldenburg kamen Simon Kohlhoff und Leander Nzume auf je zehn Punkte. Zum NBBL TOP4 MVP wurde Jack Kayil gewählt.

„Our year“ steht auf den T-Shirts der Young Dragons, und das Team von Headcoach Harm-Ubbo Horst ließ in den ersten Minuten des NBBL-Endspiels keinen Zweifel daran, dass es das Jahr der Drachen werden soll. Joshua Bonga traf im ersten Angriff einen Dreier, Johann Grünloh legte am Brett nach, und Jack Kayil bediente Grünloh per Alley-Oop – 7:0 nach 78 gespielten Sekunden. Der Lokalrivale aus Oldenburg sah sich früh gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um den Schwung des Vizemeisters zu bremsen. Der verließ sich aber nicht nur auf sein Talent in der Offensive, sondern ließ dem Underdog mit erstickender Defense kaum Luft zum atmen. 12:3 hieß es nach sechs Minuten, ehe Johann Hellwig mit einem Dreier für ein Oldenburger Lebenszeichen sorgte (12:6 – 6. Minute). Das entpuppte sich als Weckruf für die Baskets, die fortan ihren zu großen Respekt vor dem Vizemeister ablegten und selbstbewusster mitspielten. Beim Stand von 19:13 ging es in die erste Viertelpause.

Jack Kayil, RASTAs dominanter Spielmacher, eröffnete das zweite Viertel (in der mit rund 2.000 Zuschauern erneut gut gefüllten Sömmeringhalle) mit einem Dreier zum 22:13 (12. Minute). Die Rückkehr von Big Man Grünloh aufs Feld machte sich direkt bemerkbar, mit seiner körperlichen Präsenz veränderte er die Statik des Oldenburger Angriffsspiels. Vorne zog der BBL-Spieler einiges an Aufmerksamkeit auf sich, was Raum für seine Mitspieler eröffnet – zum Beispiel für ein weiteres spektakuläres Alley-Oop von Kayil auf Linus Trettin, der mit Dunk zum 29:16 abschloss. Langsam, aber sicher baute RASTA seine Führung kontinuierlich aus, Marko Petric erhöhte an der Freiwurflinie auf 37:19 (17. Minute). Simon Kohlhoff punktete anschließend für die Oldenburger (37:21), doch war das in dieser Phase nicht mehr als ein Strohfeuer. RASTA dominierte und führte – dank eines Fastbreak-Dunk von Kayil – zur Halbzeit mit 47:24.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Jungdrachen noch nicht genug: Acht schnelle Punkte zum Beginn der zweiten Halbzeit, darunter ein Baseline-Dunk des auffälligen Linus Trettin, erhöhten die Führung auf 55:24 (23. Minute). Ein Dreier von Kohlhoff sorgte für das 57:27 (24.) – Hoffnung auf ein Comeback nährte das freilich nicht. Zu dominant waren die YOUNG RASTA DRAGONS, die die volle Tiefe ihres Kaders nutzten und keine Müdigkeit nach ihrem harten Halbfinalsieg gegen den FC Bayern München am Vortag zu verspüren schienen. Oldenburg hingegen merkte man den harten Fight gegen Ludwigsburg an, es hatte sein Pulver im Semifinale verschossen. Vor dem Schlussviertel hieß es 65:40 für RASTA.

Wenn eines die Stärke der Oldenburger in der aktuellen Saison war, dann niemals aufzugeben. Das taten sie auch angesichts des großen Rückstands im Finale nicht, sondern warfen auch im letzten Abschnitt ihre gesamt Kampfkraft in die Waagschale. Die Entscheidung war zu diesem Zeitpunkt freilich längst gefallen, fünf Minuten vor der Schlusssirene hieß es 78:48. RASTA-Headcoach Horst nutzte die Gelegenheit, um seine Leistungsträger nacheinander vom Feld zu holen und ihnen den Sonderapplaus der mitgereisten RASTA-Anhänger zu gönnen. Am Ende eines einseitigen Finales hieß es 89:54 für die YOUNG RASTA DRAGONS, die damit ihre erste NBBL-Meisterschaft feiern konnten.

Quelle: NBBL

TOP4: Oldenburg holt sich die JBBL-Krone

Die Baskets Juniors Oldenburg sind neuer Deutscher U16-Meister der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL). Im Finale des MSN Elsner Stolz Jugend-TOP4 besiegten die Oldenburger den amtierenden Champion ALBA BERLIN mit 74:72 (18:17, 18:21, 29:14, 9:20). Topscorer bei den Baskets Juniors war Djordje Klaric mit 28 Punkten, für Berlin kann Anton Kemmer auf 19 Zähler. Zum JBBL TOP4 MVP wurde Djordje Klaric gewählt.

Mit hoher Intensität starteten beide Teams in der prächtig gefüllten Berliner Sömmeringhalle in die Partie. Djordje Klaric, beim vorherigen Halbfinalsieg gegen Ludwigsburg mit 23 Punkten erfolgreich, traf direkt seine ersten Dreier (3:2 – 2. Minute). Die Bedeutung der Partie ging aber auch nicht am „Rookie of the year“ vorbei, wie kurz darauf zwei einfache Turnover bewiesen. Oldenburg baute über das ganze Feld Druck auf, ALBA versuchte den Ball zu Topscorer Anton Kemmer zu bringen – erfolgreich (5:6 – 4. Minute). Die Nervosität war jedoch auch beim Titelverteidiger zu spüren, wie ein frühes Unsportliches Foul von Wiktor Szczesko bewies (7. Minute). Die Referees griffen konsequent durch und ahndeten einen Flopping-Versuch von Klaric (10. Minute). Mit einer knappen 18:17-Führung für Oldenburg ging es in die erste Viertelpause.

Dass das Finale ein Duell auf Augenhöhe sein würde, bestätigte sich im zweiten Abschnitt. Yanu Slingerland, mit 27 Punkten Topscorer der Oldenburger im Halbfinale, verwandelte zwei Freiwürfe zur 27:21-Führung (14. Minute), auf der Gegenseite traf Jona Drücke gleich drei Boni „ohne Knochen“ zum 27:24-Anschluss. Der Meister war jetzt in Fahrt: Dreier Slim Surén, Dreier Bruno Felling, Offensivfoul Oldenburg – plötzlich war ALBA mit 34:29 vorne (17. Minute). Berlin hatte zudem Klaric gut im Griff, der sich gegen ALBAs Defense schwer tat – trotz 15 Punkten in der ersten Halbzeit (Wurfquote 29%). Dennoch: Die Baskets blieben dran, galt es doch, die eigene Cinderella-Story – von der Relegation ins TOP4 – mit dem Titel zu krönen. Und deshalb ging Berlin mit Anton Kemmer (12 Punkte in Halbzeit eins) nur mit einer knappen 38:36-Führung in die Halbzeitpause.

Hochkonzentriert kamen beide Mannschaften aus der Kabine, das Energieelevel auf dem Court war unvermindert hoch. Oldenburg war in dieser Phase vor allem aus der Distanz treffsicher: Klaric von Downtown zum 39:39 (21. Minute), Slingerland für drei zum 46:41 (23. Minute). Und weil das so gut klappte, wiederholte das Duo das noch mal: Dreier Klaric, Dreier Slingerland, 52:43 Oldenburg (25. Minute). Wenn man aber eins aus dem gestrigen Halbfinale gelernt haben dürfte: Unterschätze niemals das Herz eines Champions! ALBA hatte gegen Ulm einen 24-Punkte-Halbzeitrückstand aufgeholt, deswegen sollten sich die Baskets Juniors trotz ihrer 65:52-Führung vor dem Schlussviertel, die Djordje Klaric mit einem Dreier mit der Schlusssirene des dritten Viertels sicherstellte, nicht zu sicher gewesen sein…

ALBA zog noch einmal seine defensiven Daumenschrauben und setzte Oldenburg permanent unter Druck – zu Lasten früher Mannschaftsfouls (fünf nach drei Minuten), zu Gunsten ihrer Aufholjagd, die spätestens mit Kemmers Dreier zum 63:68 (33. Minute) begann, Früchte zu tragen. Das vierte Foul von Klaric sechs Minuten vor dem Ende trug auch nicht zu Begeisterungsstürmen auf der Oldenburger Bank bei; der Go-to-Guy der Baskets musste zur Sicherheit auf die Bank. Von dort musste er mit ansehen, wie ALBA zwei Dreier durch Fin Borczanowski und Sebastian Christancho zum 70:70 einnetzte (36. Minute). Die Schlussphase war dann ein echter Hitchcock: Slingerland traf zwei Freiwürfe zum 72:70, Drücke antwortete ebenfalls von der Linie (72:72, 40. Minute). Im nächsten Angriff kam der Ball zu Oldenburgs Big Man Bruno Walz, der das Leder elf Sekunden vor dem Ende ins Netz legte. Zweimal hatten die Albatrosse danach durch Felling und Philipp Hölsken die Chance, mindestens auszugleichen, doch der letzte Wurf des bis-dato-Meisters wollte nicht fallen: Die Baskets Juniors Oldenburg sind neuer JBBL-Meister.

Quelle: JBBL

„Eine gute Zeit für Basketball“ Minitrainer-Offensive beendet Jahrgang 9 in Chemnitz

Am 5. Mai endete in Chemnitz der neunte Jahrgang der Minitrainer-Offensive, an der damit nun über 130 Trainer:innen aus ganz Deutschland teilgenommen haben. Die 16 Absolvierenden des neunten Jahrgangs verbrachten zum Abschluss ihres gemeinsamen Jahres vier Tage in Chemnitz. Mit der Richard-Hartmann-Halle, ihrer eigenen Trainingshalle und vielen Minis, die als Demokinder aktiv waren, sorgten die gastgebenden Niners Chemnitz für perfekte Bedingungen.

In Theorie und Praxis standen Module zu den Themen Eltern, Wahrnehmung, Entwicklung als Trainer:in und das Thema Talent auf dem Programm. Zusätzlich gab es den letzten Durchgang des Moduls „coach the coach“, bei dem es um die Arbeit mit Assitenztrainer:innen ging. Als Expert:innen in den Modulen waren Marius Huth und Stefan Ludwig von ALBA Berlin sowie Dr. Antje Hoffmann vom IAT Leipzig dabei. Beim „coacht he coach“ kamen mit Stefan Ludwig (Berlin), Konrad Slavik (Dresden), Ron Schwitzer (Chemnitz) und Felix Böckel (Jena) gleich vier Absolventen des Programms aus den Vorjahren als Unterstützung der aktuellen Studierenden zum Einsatz.

Den Abschluss bildete am Samstag dann die gemeinsame Fortbildung zum Minibasketball, die für die meisten der 16 Absolvierenden die erste Lehrerfahrung war. Zu dieser Fortbildung in der Trainingshalle der Niners Chemnitz am „Feel Good Club“ kamen fast 50 interessierte Trainer:innen aus ganz Sachsen und den benachbarten Bundesländern. Acht Einheiten lang präsentierten die Lehrgangsteilnehmenden die Themen „Easybasket und Power Games“, „Spiele mit Alltagsgegenständen und ohne Material“, „Speed und Agility“ sowie „offensive Transition und Fast Break“, die sie in Abstimmung mit dem Basketballverband Sachsen vorbereitet hatten.

Am Sonntag standen dann noch der Rückblick auf diese Erfahrung und die Vergabe der Zertifikate auf dem Programm. Die Übergabe der Zertifikate für den Abschluss des Programms, das über 100 Lerneinheiten umfasst, übernahmen für den DBB der Präsident des Basketballverbandes Sachsen, Manfred Haupt, und für den Ausbildungsfonds der Vorsitzende der DBBL, Andreas Wagner. „Es ist eine gute Zeit für Basketball, lasst uns diese Begeisterung nutzen!“ gab Manfred Haupt den Absolvierenden mit auf den Weg und dankte ihnen auch für ihr Engagement im Minibereich und an den Grundschulen. Andreas Wagner richtet den Blick auf den weiblichen Bereich und sagte: „Ich freue mich immer, in diesen Lehrgängen Trainerinnen zu sehen und hoffe, dass sie dazu beitragen, mehr Mädchen für Basketball und ein Engagement im Basketball zu begeistern.“ Natürlich freuten sich die beiden sächsischen Gäste besonders über die beiden Absolventen aus Sachsen, das mit Moritz Augustin (Chemnitz) und Sebastian Förster (Dresden) doppelt vertreten war.

Die Minitrainer-Offensive startet am 20. Juli mit dem Kick-Off in Hagen in den Jubiläumsjahrgang 10, für den die Bewerbung um einen der 16 Plätze seit dem 1. Mai geöffnet ist.

Startschuss zur Bewerbung für die Nachwuchstrainerausbildung und Minitrainer-Offensive 2024

Auch zur kommenden Saison sucht der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. wieder engagierte Trainerinnen und Trainer für die beiden etablierten Ausbildungsprogramme. Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen findet ihr in der Pressemitteilung sowie hier.

Während die MTO bereits in den 10. Jahrgang startet, sucht die NTA KandidatInnen für den 11. Jahrgang. In spannenden Lehrgängen, Blended Learning Aufgaben auf unserem Online Campus, Hospitationen im Inland sowie bei den Nationalmannschaften und einem intensiven Mentoringprogramm könnt ihr eure Kompetenzen im Umgang mit Kindern- und Jugendlichen erweitern und euch mit Gleichgesinnten austauschen.

Die beiden Programme im Kurzporträt:

Minitrainer-Offensive:

Es ist wieder soweit, die Minitrainer-Offensive, das erfolgreiche Kooperationsprojekt von DBB und Deutschem Basketball Ausbildungsfonds (einer Einrichtung von BBL und 2. Basketball-Bundesliga), sucht wieder nach 16 motivierten Trainerstudierenden, die sich ein Jahr intensiv mit Minibasketball beschäftigen wollen. Das Programm, das inzwischen über 100 Coaches absolviert haben, geht damit bereits in den 9. Jahrgang.

„Wir haben über das ganze Jahr bereits Anfragen, wann es wieder losgeht. Minibasketball erlebt gerade eine tolle Entwicklung, da suchen viele Vereine MinitrainerInnen – auch in Vollzeit. Wir rechnen daher mit einer großen Nachfrage und sind gespannt auf die nächste Gruppe TrainerInnen, mit der wir ein Jahr lang arbeiten dürfen“ freuen sich die Lehrgangsmanager Tim Brentjes (DBB) und Moritz Geske (BBL) auf den nächsten Durchgang.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine aktuelle Tätigkeit und Erfahrung in der Miniarbeit, die Bereitschaft, eigene Ideen zu teilen und zu reflektieren, nach der Ausbildung in Coach Clinics das erworbene Wissen weiterzugeben und die regelmäßige Beteiligung am Austausch im Online-Campus des Projektes. Darüber hinaus müssen natürlich alle Termine des Jahrgangs vollständig wahrgenommen und die eigenen Reise- und Übernachtungskosten getragen werden. Der jeweilige Hauptverein der Bewerber*innen muss daher die Bewerbung mittragen und schriftlich zustimmen.

Der Umfang im Einzelnen:

  • Kick-Off Treffen am 20.07.2024 in Hagen
  • Auftaktlehrgang (von Donnerstag bis Sonntag) vom 19.-22. September 2024 in Gießen
  • Eine Trainingshospitation (Herbst/Winter 2024)
  • Zwischenlehrgang (Do bis So) vom 09.-12. Januar 2025 in Erfurt
  • Ein Trainingsbesuch am eigenen Standort (Frühjahr 2025)
  • Abschlusslehrgang (Do bis So) tbd Mai 2025 in Göttingen
  • Vor- und Nachbereitung der Lehrgänge sowie Aufgaben und Meetings im Online-Campus
    (inkl. dem Hochladen von Videosequenzen aus dem eigenen Mini-Training)
  • Mitwirken an der Erstellung einer Podcast-Episode
  • Gestaltung einer eigenen Fortbildung

Der internationale „Blick über den Tellerrand“ ist ein wichtiger Bestandteil des Ausbildungsprogramms. Interessante externe Eindrücke gab es nach den Besuchen etlicher nationaler Verbände in den Vorjahren zuletzt vom Direktor Nachwuchsentwicklung des Kanadischen Basketballverbands. Zum 10 jährigen Jubiläum sind wieder hochkarätige und spannende Gäste eingeplant.

Auch das nationale Netzwerk der MinitrainerInnen soll gestärkt werden. Daher werden die internationalen Besuche jeweils mit dem „Alumniabend“ verbunden, zu dem die Absolvierenden der vorangegangenen Jahrgänge eingeladen werden, sich wieder zutreffen und den aktuellen Jahrgang kennenzulernen.

Seit 2021 werden die Absolvierenden auch für die Lehrtätigkeit im „MinitrainerIn-Zertifikat“ geschult und vorbereitet. Den Abschluss jedes Lehrgangs bildet eine Fortbildung, die die Studierenden selber durchführen, um erste oder weitere Lehrerfahrung zu sammeln. Die Gestaltung eigener Episoden des „Coach2Coach“- Podcasts für Jugend-Coaches ist ebenfalls eine der Studienleistungen der Teilnehmenden.

Die Bewerbung erfolgt mit dem vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Personalbogen sowie dem unterschriebenen Ehrenkodex an den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds (s. Ausschreibung). Fragen zur Bewerbung beantwortet Moritz Geske (easyCredit BBL, DBAF).

Der Stichtag für die Bewerbungsfrist ist der 23.06.2024 (Eingang der Unterlagen).

Ausschreibung Minitrainer-Offensive 2023-24Download

NTA:

Die Nachwuchstrainerausbildung des „Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.“ (einer Einrichtung von easyCredit BBL und BARMER 2. Basketball-Bundesliga) startet im Sommer 2023 in den mittlerweile 10. Jahrgang. Das Programm richtet sich an haupt- und nebenberufliche NachwuchstrainerInnen und findet außerhalb des Lizenzsystems des DOSB bzw. des DBB statt. Die Dauer beträgt drei Jahre (1 Jahr Basis Ausbildung und 2 Jahre Exzellenzausbildung), wobei nur das erste Jahr von allen TeilnehmernInnen absolviert wird.

Das Kernstück des Ausbildungsprogramms bildet ein Teilnehmerorientiertes und Kompetenzbasiertes Lern-Setup, in welchem lernbegeisterte und interessierte Trainer*innen gemeinsam Lösungen für Herausforderungen des Traineralltages entwickeln. Die Module werden dabei von erfahrenen und namhaften Experten*innen begleitet und behandeln einzelne Teilbereiche des Arbeitsalltages eines NachwuchstrainersIn.

Die Keyfacts:

  • 23.06.2024 Bewerbungsschluss 11. Jahrgang
  • Oktober 2024: Herbstlehrgang 5-tägig
  • Januar/Februar 2025: Winterlehrgang (im FIBA Break) 5-tägig
  • Mai 2025: Abschlusslehrgang mit anschließendem „Lernfest“  2-tägig              

Laufend:

  • Vor Ort Besuche (Mentoring)
  • Hospitationen (Basisausbildung 1-wöchig / national) 
  • Austausch und Aufgaben auf dem Onlinecampus

Weitere Informationen sowie alle erforderlichen Unterlagen für eine Bewerbung können den jeweiligen Ausschreibungen entnommen werden.

Ausschreibung-NTA-10.-JahrgangDownload