Ausbildungsfonds, Ausbildungsprämien, Spielerstipendium

Ausbildungsprämien 2023/24: Deutscher Basketball Ausbildungsfonds schüttet 375.000 EUR aus

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds schüttete in dieser Saison 375.000 EUR an insgesamt 118 Basketballklubs in Deutschland aus. Auch 73 Amateurvereine partizipierten an der Ausschüttung. Knapp 115.000 EUR wurden dabei an die Klubs der ProA und ProB verteilt. Neben Ausschüttungen für die Ausbildung deutscher Leistungsträger, erhalten die Klubs Prämien für Einsatzzeiten von U21- bzw. U22-Spielern, die in der abgelaufenen Saison 2023/24 in ihren Klubs eine definierte Mindestspielzeit erreicht haben.

In der ProA partizipierten die Klubs von gleich sechs Spielern von den Ausbildungsprämien. Aus dem Prämientopf des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds erhalten die Klubs für die Ausbildung der Spieler dafür jeweils einmalig 5.000 EUR. RASTA Vechta erhält Prämien für gleich 3 ProA-Spieler (Jack Kayil, Kaya Bayram und Joshua Bonga). Die meiste Spielzeit in der ProA-Saison sammelte allerdings Lenny Liedtke (BBC Bayreuth) mit 664 Minuten Gesamtspielzeit.

Mit Justin Onyejiaka (BBL-Aufsteiger SKYLINERS Frankfurt) wurde auch ein Spieler prämiert, der die erforderlichen Mindestkriterien knapp nicht erreichte. Seine zusätzlich hohe Spielzeit im ProB-Team der Frankfurter war letztlich das entscheidende Ausschüttungskriterium. Darüber hinaus erhielt auch Alexander Richardson (ART Giants Düsseldorf) die Ausbildungsprämie. In der Vorsaison hatten nur zwei einheimische U-21-Spieler die Mindestspielzeit von 450:00 Minuten bzw. von 15 Minuten durchschnittlicher Spielzeit in der Hauptrunde erreicht.

In der ProB sammelten gleich 20 einheimische U20-Spieler die erforderlichen Minuten für die geforderte Mindestspielzeit von 400:00 Minuten bzw. 18 Minuten durchschnittliche Spielzeit in der Hauptrunde. Der FC Bayern Basketball II stellt mit insgesamt 4 prämierten Spielern die meisten. Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds prämierte die jeweiligen Klubs in der ProB mit einer Einmalzahlung von 3.000 EUR pro Spieler.

Ausbildungsprämien erhielten Luka Zajic (ProB-Absteiger Ademax Ballers Ibbenbüren), Alexander Lagerman (ProB-Absteiger Black Forest Panthers), Janne Müller, Marko Rosic (beide Dragons Rhöndorf), Martin Kalu, Ivan Kharchenkov, Nikolas Sermpezis, Ivan Volf (alle FC Bayern Basketball II), Elias Rapieque, Linus Ruf (beide LOK BERNAU), Dominykas Pleta, Luca Stübel, Ognjen Veljkovic (alle Porsche BBA Ludwigsburg), Al-Fayed Alegbe, Noé Bom (beide SC Rist Wedel), Darren Aidenojie (Seawolves Academy), Finn Döntgens, Jared Grey (beide TEAM EHINGEN URSPRING), Mateo Jukic (TSV Oberhaching Tropics) und Leo Trummeter (ProB-Absteiger TSV Tröster Breitengüßbach).

Durch die Ausbildungsprämie des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds kann und soll kein Transfersystem etabliert bzw. ein solches ersetzt werden. Vielmehr geht es um einen gemeinsam getragenen, ideellen Ausgleich für Vereine, die Nachwuchsspieler entdecken und aktiv ausbilden. Hierbei sollen alle Vereine die an der Entdeckung, Ausbildung und Entwicklung mitgewirkt haben, zumindest einen Teil ihrer Aufwendungen ersetzt bekommen. So werden regionale Jugendförderstrukturen unterstützt. Darüber hinaus soll der Mittelrückfluss als Anreiz zur regionalen Zusammenarbeit aller Clubs beitragen.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, freut sich über die große Zahl an Prämierungen: „Nachdem wir im letzten Jahr nur zwei Prämien in der ProA ausschütten konnten, ist die Zahl deutlich gestiegen. In der ProB haben wir mit 20 Prämierungen sogar ein Rekordjahr erzielt. Die Zahl der prämierten Spieler zeigt, dass die Ausbildung und Heranführung von Nachwuchsspielern an den Spitzensport für unsere Klubs von hoher Bedeutung sind.“

Über den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. ist eine gemeinsame Einrichtung der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL), der BARMER 2. Basketball Bundesliga sowie der Toyota Damen Basketball Bundesliga. Zu den Zielen des Fonds gehören u.a. die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.

Toyota Damen Basketball Bundesliga wird Mitglied im Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Künftig gehören dem Ausbildungsfonds die Clubs aller weiblichen und männlichen Profiligen des Deutschen Basketballsports an

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. wächst: Zum 01. Juli 2024 ist die Toyota Damen Basketball Bundesliga (DBBL) dem Fonds beigetreten. Fortan gehören der Gemeinschaftseinrichtung zur Nachwuchsförderung alle Bundesligen des deutschen Basketballsports mit ihren Clubs an. Weitere Mitglieder des Ausbildungsfonds sind die Clubs der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) sowie der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga: „Mit der Erweiterung entfaltet der Ausbildungsfonds mit seinen vielfältigen Angeboten noch größere Wirkung. Es gibt eine Vielzahl an Maßnahmen, wo wir hervorragende Synergieeffekte für die Nachwuchsförderung aller Kinder und Jugendlichen nutzen können.“

Dr. Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit Basketball Bundesliga: „Der Beitritt der DBBL war ein längst überfälliger Schritt. Es ergibt keinen Sinn, nur die Förderung männlicher Talente zu unterstützen. Die Basketball-Familie ist weitaus größer und schließt weibliche Sportlerinnen selbstverständlich und ausdrücklich mit ein.“

Philipp Reuner, Geschäftsführer der Toyota Damen Basketball Bundesliga (DBBL): „Wir freuen uns sehr, dass wir künftig Zugang haben zu den Fördermöglichkeiten des Ausbildungsfonds. Für unsere Vereine ist das Ansporn und Herausforderung zugleich.“

Zu den Zielen des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds gehören u.a. die Bereitstellung von Mitteln für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.

Nähere Informationen zum Deutschen Basketball-Ausbildungsfonds e.V. unter https://www.2basketballbundesliga.de/ausbildungsfonds/.

Deutscher Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. ist eine gemeinsame Einrichtung der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL), der BARMER 2. Basketball Bundesliga sowie der Toyota Damen Basketball Bundesliga. Zu den Zielen des Fonds gehören u.a. die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.

EIN GANZES WOCHENENDE IM ZEICHEN DES BASKETBALL-NACHWUCHSES

130 Nachwuchsleiter und -trainer bei 3 Workshop-Veranstaltungen des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e. V.

Im Vorfeld des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 am vergangenen Wochenende in Berlin hatte der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e. V. gemeinsam mit easyCredit Basketball Bundesliga und BARMER 2. Basketball Bundesliga zu mehreren Workshop-Veranstaltungen eingeladen. 130 teilnehmende Nachwuchsleiter und Nachwuchstrainer aus den Clubs der Basketball-Bundesligen folgten der gemeinsamen Einladung nach Berlin.

Die leitenden Nachwuchstrainer und Nachwuchsverantwortlichen der Bundesliga-Standorte knüpften dabei inhaltlich an die beim letztjährigen Nachwuchs-Kongress diskutierten Themen an. Ausgehend von der geschlossenen Freiburger Erklärung sprachen die Teilnehmenden über den aktuellen Umsetzungsstand, analysierten die aktuellen Herausforderungen und erörterten die nächsten Entwicklungsschritte. Darüber hinaus waren auch die beruflichen Perspektiven für Nachwuchstrainer im Basketball ein zentraler Bestandteil des Zusammentreffens. Dabei ging es um Aspekte der Personalentwicklung, der Trainerausbildung sowie der Organisationsentwicklung.

Dritter Themenschwerpunkt der Veranstaltung war das Themenfeld Nachwuchsleistungssport. Leitende Nachwuchstrainer und Nachwuchsverantwortliche diskutierten erforderliche Maßnahmen zur Optimierung der Ganzjahresplanung von Nachwuchsleistungssportlern, analysierten die Wirkungsketten des bestehenden Abstiegsdrucks in den Nachwuchsbasketball-Bundesligen (JBBL & NBBL) und sammelten Erfolgsfaktoren, um noch systematischer für eine gute Durchlässigkeit von Nachwuchsspielern in den Profibereich zu sorgen.

Matthias Sonnenschein, Leiter Sport- und Nachwuchsentwicklung der easyCredit BBL, zog ein positives Fazit: „Das Zusammenkommen, der Austausch und das Vernetzen der leitenden Nachwuchstrainer und Nachwuchsverantwortlichen der Bundesliga-Standorte ist fundamental, damit wir gemeinschaftlich inhaltliche und strukturelle Entwicklungen im deutschen Nachwuchsbasketball vorantreiben können. Das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 bietet dabei natürlich einen wunderbaren Anknüpfungspunkt. Mit der Resonanz der Teilnehmenden bin ich sehr zufrieden.“

Ein Tag im Zeichen des Mädchenbasketballes

Der Freitag stand dann ganz im Zeichen des Mädchenbasketballs. Nicht nur durch den Umstand, dass am Nachmittag das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 mit den beiden Halbfinalspielen der WNBL ihren Auftakt fand. Bereits am Vormittag kamen 70 Clubvertreter*innen zu einem gemeinsamen Workshop um Mädchenbasketball in Deutschland zusammen, Im gemeinsamen Austausch wurde analysiert, wir weitere Entwicklungen im weiblichen Bereich gefördert werden können. Im Fokus standen dabei die Gewinnung, Bindung und Qualifikation von Trainerinnen, der Aufbau von nachhaltigen Mädchenbasketball-Strukturen an bestehenden Basketball-Standorten sowie Ideen für die Gestaltung des Spielbetriebs.

„Wir feiern gerade im spitzensportlichen Bereich der Damen-Nationalmannschaft großartige Erfolge und blicken in den Jahren 2025 und 2026 auf zwei wunderbare Großveranstaltungen in Deutschland voraus. Das bietet eine großartige Chance, dem Frauen- und Mädchenbasketball in Deutschland insgesamt neue Impulse und einen Wachstumsschub zu geben. Auch für unsere Damen-Bundesligen haben wir uns zukünftig einige Weiterentwicklungen vorgenommen. Im Rahmen des Workshops konnten wir uns mit den Herren-Bundesligisten zu deren Aktivitäten im Mädchenbasketball auszutauschen. Das war ein erster Auftakt zu diesem Thema und wir sind uns sicher, dass wir zukünftig noch enger zusammenarbeiten und gemeinsame Ansatzpunkte und Ideen entwickeln können“, so Philipp Reuner, Geschäftsführer der Toyota Damen-Baskeball-Bundesliga.

Talentdiagnostik und Training mit technologischer Unterstützung

Zuletzt konnten sich Nachwuchsleiter und -trainer gemeinsam mit 4talents, Partner der Basketball-Bundesligen, ein Bild zum aktuellen Nutzungsstand der Talentdiagnostik-Datenbank machen. Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. hatte zu Jahresbeginn in Zusammenarbeit mit der 4talents analytics GmbH aus Berlin eine basketballspezifische Talentdiagnostik-Datenbank eingeführt. Mit Hilfe der Datenbank soll die Prognosequalität zur zukünftigen Leistungsfähigkeit von Talenten gesteigert werden. Am Beispiel des Skillcourts zeigte 4talents außerdem zukunftsfähige innovative Trainingsmöglichkeiten mit technologischer Unterstützung auf.

Deutscher Basketball Ausbildungsfonds fördert vier Talente auf ihrem Weg an die Spitze

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e. V. hat erstmals Spielerstipendien zur Förderung talentierter einheimischer oder denen gleichgestellter Nachwuchsbasketballer auf dem Weg in den Profibereich vergeben. Gefördert werden Vincent Friederici (VfL SparkassenStars Bochum), Moritz Grüß (RASTA Vechta), Julis Leander Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg) und Jamie Edoka (FRAPORT SKYLINERS).

Der 16-Jährige Julis Baumer führt die Nationalmannschaft im Sommer als Kapitän zum 5. Platz bei der U16-Europameisterschaft. Baumer gilt als großes Talent im Nachwuchsprogramm des easyCredit Basketball Bundesliga-Clubs MHP Riesen Ludwigsburg. Aktuell kommt er in der JBBL, der NBBL und bereits in der ProB zum Einsatz. Das Stipendium unterstützt Baumer als einen von zwei Söhnen einer alleinerziehenden Mutter vor allem im schulischen Kontext.

Vincent Friederici steht ebenso mit gerade mal 22 Jahren als Leistungsträger beim BARMER 2. Basketball Bundesliga-Club aus Bochum auf dem Parkett. Persönlich verfolgt Friederici einen klar strukturierten, langfristigen Karriereplan, um schon bald den nächsten Schritt in Richtung Basketball Bundesliga zu machen.

Bereits mit 14 Jahren debütierte Moritz Grüß in der vergangenen Saison in der ProB und feierte mit RASTA Vechta II den Aufstieg in die ProA. Aktuell kommt Grüß vor allem im NBBL-Team der Niedersachsen zum Einsatz. Dabei verbringt er täglich mindestens zwei Stunden im Auto, um seinen Trainingsort zu erreichen.

Mit Jamie Edoka ist ein weiterer 15-Jähriger unter den Stipendiaten. Der aktuelle Nationalspieler durchläuft das Nachwuchs-Programm der FRAPORT SKYLINERS und geht für das NBBL-Team der Hessen auf Punktejagd. Bereits mit 14 Jahren wagte Edoka den Schritt ans Sportinternat, um seine sportliche Karriere weiter voranzutreiben.

Jens Staudenmayer, Vorsitzender des Ausbildungsausschusses, unterstreicht die Bedeutung und Relevanz des Spielerstipendiums, um jungen Talenten den Weg in die Spitze zu erleichtern: “Auf dem Weg zum Profi-Basketballer wartet eine Vielzahl großer Herausforderungen. Mit dem Spielerstipendium wollen wir es Talenten ermöglichen, bestmögliche individuelle Rahmenbedingungen zu schaffen. Egal, ob Zugang zu individuellem Training oder die Unterstützung durch einen Mentaltrainer: das Spielerstipendium trägt dazu bei, die erforderlichen Voraussetzungen zu verbessern.”

In der Saison 2023/24 hat der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. erstmalig ein Spielerstipendium ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtete sich an talentierte einheimische oder denen gleichgestellte Nachwuchsbasketballer auf dem Weg in den Profibereich. Das Stipendium umfasst eine maximale Fördersumme von 3.000 € p.a. für bis zu drei Jahre. Gefördert werden Spieler, die die Altersklasse U24 bei Beendigung des Stipendiums nicht überschreiten. Das Spielerstipendium ergänzt dabei die bereits bestehenden Aktivitäten und Maßnahmen des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e. V. (z. B. die Ausbildungsprämie), um die Überführung und Einbindung einheimischer Nachwuchsbasketballer in den Profibereich weiter zu verbessern.

Ausschreibung „Spielerstipendium“ des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Talent und Ehrgeiz allein sind nicht alles. Denn auf dem Weg zum Profi-Basketballer wartet eine Vielzahl weiterer großer Herausforderungen. Gibt es einen Zugang zu individuellem Training? Erhalte ich Unterstützung durch Mentaltrainer oder Sportpsychologen? Mit wem wird der mittelfristige Karriereplan besprochen? Die optimale Förderung der jungen Athleten zu definieren und zu gestalten, entscheidet in unzähligen Trainings- und Spielsituationen mit über den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg. Und am Ende über den Verlauf einer gesamten Karriere.

Zur Saison 2023/24 wird der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. erstmalig ein Spielerstipendium vergeben. Die Ausschreibung richtet sich an talentierte einheimische oder denen gleichgestellte Nachwuchsbasketballer auf dem Weg in den Profibereich.

Die enorme Bedeutung eines Spielerstipendiums führt Marvin Willoughby, Geschäftsführer Sport Veolia Towers Hamburg und Mitglied des Ausbildungsausschuss weiter aus:

„Wir haben zahlreiche Kinder und Jugendliche in den Vereinen in unserem Land. Neben sportlichen Fähigkeiten sind es vor allem Herz, Willen und Durchhaltevermögen, die über den Fortgang des Karriereweges der talentierten einheimischen oder denen gleichgestellten Nachwuchsbasketballer entscheiden.

Finanzielle Möglichkeiten dagegen sollen und dürfen keinen Einfluss auf die Talententwicklung haben.

Wir in Hamburg verbinden nun seit fast 20 Jahren Sport und Sozialarbeit. Die Erfahrungen zeigen, dass finanzielle Möglichkeiten eine der größten Hürden für die Entwicklung junger Sportler und Sportlerinnen sind. Dass alle Vereine, die den Ausbildungsfonds unterstützen, mit dem Spielerstipendium nun eine Möglichkeit geschaffen haben, sozioökonomische Ungleichheiten auszugleichen und noch mehr Talenten auf ihrem Weg eine Förderung zukommen lassen, finde ich absolut begrüßenswert.“

Für die Bewerbung sind die folgenden Kriterien zu beachten:

  • 3.000 € p.a. für maximal 3 Jahre.
  • Altersgrenze: U24 bei Beendigung des Stipendiums .
  • Erforderlich ist eine überzeugende Bewerbung mit sportlichem und schulischem Lebenslauf inklusive Budgetplanung und voraussichtlichem Zeitplan für die sportliche Ausbildung.
  • Auszahlungen werden nur gegen Rechnung über tatsächlich entstandene Kosten vorgenommen. Es werden nur Maßnahmen und Ausgaben gefördert, die dem jeweiligen individuellen Stipendiumsziel dienlich sind.
  • Bereitschaft zur Mitgestaltung bei Nachwuchsthemen des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.

Das Stipendium will bewusst keinem einheitlichen, exakt festgelegten Ausbildungsplan folgen, sondern wird auf Grundlage der eingereichten Bewerbungen vergeben. Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet der Ausbildungsausschuss.

Bewerbungen sind bis zum 30.09.2023 per E-Mail zu richten an sport@easycredit-bbl.de.

Deutscher Ausbildungsfonds e.V. passt die Zertifizierung der Nachwuchsstandorte an | 24 Projekte der 1. und 2. Liga werden gefördert

Um die von der Corona-Pandemie stark eingeschränkten Nachwuchsprogramme der Bundesligisten der easyCredit BBL und der BARMER 2. Basketball Bundesligastärker zu unterstützen, werden in diesem Jahr 24 ausgewählte innovative Projekte gefördert.

Da bedingt durch die Pandemie die Bewertung und Prämienausschüttung der Nachwuchsarbeit nicht in gewohntem Maße stattfinden konnte, wurde ein innovativer und nachhaltiger Weg gefunden, die Vereine gezielt im Wiederaufbau und der Rückkehr in den Trainings- und Spielbetrieb zu unterstützen. Die Ausschreibung für die projektbezogene Förderung erfolgte im Oktober. Nun stehen die geförderten Projekte fest.

Von den insgesamt 59 Bundesliga-Standorten in Deutschland werden in diesem Jahr 24 Klubs vom Deutschen Ausbildungsfonds e.V. mit einer Einzelförderung bis zu 15.000 € bedacht. Kriterien für die Förderung waren u. a. Innovation, der Wiedereinstieg nach Corona und eine schlüssige Projektkalkulation. Die Projekte wurden inhaltlich in die Bereiche „Nachwuchsleistungssport“, „Regionale Projekte“, „Grundschule“, „KITA“ und „Trainergewinnung“ unterteilt. Neben der finanziellen Förderung ist es ein Anliegen der Beteiligten, dass die Projektverläufe und -erkenntnisse unter den Klubs geteilt werden. Hierzu werden mehrere Workshops angeboten, die allen Bundesligisten offenstehen, um Ideen auszutauschen und voneinander zu lernen. Erste ideenreiche Projekte sind bereits gestartet und wurden in diesem Rahmen vorgestellt. „Wir freuen uns über die rege Teilnahme der Klubs. Es sind viele starke Projekte eingereicht worden, die die Nachwuchsarbeit nachhaltig – auch nach der Coronazeit – stärken werden,“ so Jens Staudenmayer, Beiratsvorsitzender Deutscher Basketball Ausbildungsfonds e.V..

Während der Projektphase bis Mai 2022 werden die Verantwortlichen der Klubs regelmäßig über den Status ihres Projektes berichten und ihre Herausforderungen und Lösungsansätze teilen. Dieser Austausch soll allen Standorten helfen, die gestiegenen Herausforderungen der Corona-Pandemie gemeinsam zu meistern.

Gefördert werden folgende Projekte:

Regionale Konzepte:

  • NINERS Chemnitz
  • Brose Bamberg
  • ROSTOCK SEAWOLVES
  • Dresden Titans
  • Medipolis SC Jena
  • ratiopharm ulm
  • Nürnberg Falcons

Leistungssport:

  • medi bayreuth
  • Hamburg Towers
  • VfL SparkassenStars Bochum
  • RASTA Vechta
  • VfL Kirchheim Knights

KITA:

  • Rheinstars Köln
  • Phoenix Hagen
  • BSW Sixers
  • SC Rist Wedel

Grundschule:

  • FRAPORT SKYLINERS
  • ALBA BERLIN
  • MHP RIESEN Ludwigsburg
  • Itzehoe Eagles
  • Dragons Rhöndorf

Trainergewinnung und –qualifizierung:

  • BG Göttingen
  • RÖMERSTROM Gladiators Trier
  • UNI Baskets Paderborn

 

Der Deutsche Ausbildungsfonds e.V.:

Der Ausbildungsfonds ist eine Gemeinschaftseinrichtung aller Bundesligisten (BBL, ProA, ProB), um die Nachwuchsförderung in Deutschland zu unterstützen. Hierzu werden Vereine, die Nachwuchsförderung betreiben, mit finanziellen Mitteln aus einem „Solidarfonds“ unterstützt.

Dabei werden Anreize geschaffen, um die Ausbildung deutscher Nachwuchsspieler zielführend voranzubringen. Die Steuerung der Talentförderung soll dabei so erfolgen, dass kurzfristiges Erfolgsdenken (im Nachwuchsbereich) verhindert wird. Die entscheidende Schnittstelle im System stellen die (Jugend-)Trainer dar.

Der angestrebte Grundleitgedanke des Ausbildungsfonds ist, dass es sich im Kern um ein Bonus- und nicht um ein Malussystem handeln soll. Über den Ausbildungsfonds soll somit eine bundesweite Anerkennungs- und Wertschätzungskultur für die Nachwuchsarbeit herbeigeführt werden.

Weitere Informationen zum deutschen Ausbildungsfonds e.V. finden Sie hier.

Deutscher Basketball Ausbildungsfonds startet kostenlose Webinarreihe

Lösungen und Hilfestellungen zum Umgang mit den Herausforderungen der Corona Krise, Chancen des „Physcial Distancing“ und der Digitalisierung.

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. (eine Einrichtung aller Vereine der easyCredit BBL, sowie der BARMER 2. Basketballbundesliga ProA und ProB) startet mit seinem langjährigen Partner Edubreak Campus ab dieser Woche eine regelmäßig stattfindende Webinarreihe zu verschiedenen aktuellen Themen.

Am vergangenen Mittwoch waren erstmalig alle Trainer der Mitgliedsvereine des Ausbildungsfonds sowie weitere Interessierte zur Teilnahme am Webinar Sportpsychologie – Umgang mit sich selbst eingeladen.

Das Webinar wurde geleitet von Renate Eichenberg, Sportpsychologin von ALBA Berlin und moderiert durch Christian Steinberg vom Institut für Spielanalyse und Matthias Sonnenschein (easyCredit BBL).

Zum Start der Webinarreihe meldeten sich trotz sehr kurzem Vorlauf 90 Teilnehmer an und beteiligten sich, nach dem ersten inhaltlichen Impuls rege an der Diskussion. Im Mittelpunkt standen Lösungsstrategien sich selbst zu sortieren, den Kontakt zu Kollegen aber vor allem auch Spielern aufrecht zu erhalten, aber auch Gedanken zum Kraftschöpfen in diesen turbulenten Zeiten.

In insgesamt acht wöchentlich stattfindenden Webinaren sollen verschieden Themenschwerpunkte behandelt werden, welche in der speziellen Situation wichtige Hilfestellungen für die Jugendtrainerinnen und Trainer behandeln.

Die Termine:

Jeden Mittwoch von 10:00 bis 11:00 Uhr

Bereits geplante Themen:

02.04.2020    Sporternährung – Healthy Hamstern mit Kirsten Brüning (Ernährungswissenschaftlerin der Olympiastützpunkte Hessen und Rhein-Neckar)

Im Fokus stehen Möglichkeiten zum gemeinsamen und bewussten Kochen, Good Mood Foods und Unterstützungsideen auf dem Weg zu einer gesunden Ernährung für Athleten und Trainer.

Nächstes Webinar: Mittwoch 08.April 2020 um 10:00 Uhr

Um Gewohnheiten wird es auch in der kommenden Woche gehen, wenn Marcus Lindner, Sportwissenschaftler und aktuell Athletiktrainer von UNICS Kazan in Russland, sich im Webinar: „Home alone – Fit durch die Isolation“ mit Trainingsmöglichkeiten für zu Hause beschäftigt.

Anmeldungen zum kostenlosen Webinar sind unter folgendem Link möglich.

Vorabfragen so wie Themenwünsche für die kommenden Woche können hier geäußert werden.

Teilnahmebedingungen:

Alle Trainer und Jugendtrainer der Mitgliedsvereine, sowie jede/r Basketballtrainer/in und interessierte Zuhörer/in ist herzlich Willkommen!