Der Countdown läuft: rent4office Nürnberg bittet Ludwigsburg und Zielona Gora zum SHARP Cup 2014

Wie schon 2013 ist er das absolute Highlight der Preseason, der SHARP Cup. Am kommenden Wochenende steigt im Nürnberger BBZ erneut ein hochkarätig besetztes Vorbereitungsturnier mit Gäste-Teams aus der Beko BBL und der Euroleague. Nürnbergs Basketballer messen sich mit den MHP Riesen aus Ludwigsburg und dem polnischen Vizemeister Stelmet Zielona Gora.

Die Riesen sorgten in der letzten BBL-Saison für mächtig Furore. Auf Tabellenplatz 8 beendet das Team von John Patrick die Hauptrunde und traf in den Playoffs prompt auf den FC Bayern. Und diese Serie hatte es in sich. Nachdem der Topfavorit in eigener Halle mit 1:0 in Führung ging, schlug Ludwigsburg in Spiel 2 zurück. Coby Karl verwandelte mit der Schlusssirene den entscheidenden Korb zum vielumjubelten 85:83-Endstand. Basketball-Deutschland horchte auf und die Bilder des Game-Winners verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Mit viel Selbstvertrauen wollten die Riesen in Spiel 3 mehr, unterlagen aber deutlich mit 82:104. Auch in Spiel 4 zogen die Mannen von John Patrick den Kürzeren, fühlten sich aber um den Sieg betrogen, da es im letzten Viertel zu einer äußerst kuriosen Fehlentscheidung kam. Die Partie wurde wiederholt, doch erneut gewann der FC Bayern, der wenige Wochen später die Meisterschaft holte. Die Ludwigsburger Fans waren enttäuscht, aber stolz auf ihr Team, das ohne Topscorer Keaton Grant in die Spielzeit 2014/2015 gehen wird.

John Patrick will Fortschritte sehen

Michael Stockton und Coby Karl konnten hingegen gehalten werden und auch Patrick Flomo, Shawn Huff und Adam Walesowski tragen weiterhin das Trikot der Barockstädter. Neu im Team sind unter anderem Anthony Goods, Stephen Harris und Chris McNaughton. Beim ersten Aufeinandertreffen zwischen den Riesen und rent4office Nürnberg vor knapp drei Wochen, setzte sich der Bundesligist klar mit 94:59 durch. Für die Mannschaft von Ralph Junge war es das erste Testspiel überhaupt. Die Fans dürfen also gespannt sein, wie sich beide Teams seither entwickelt haben. Das gilt auch für John Patrick: „Gegen Nürnberg haben wir zu Beginn der Vorbereitung schon gespielt. Es wird interessant zu sehen sein, welchen Fortschritt wir in der Zwischenzeit gemacht haben. Stelmet Zielona Gora ist ein Euroleague-Team, mit einem gut besetzten Kader, der auch in der Beko BBL mitspielen könnte.“

Wiedersehen macht Freude

Wie schon 2013 begrüßen wir auch in diesem Jahr das Team des polnischen Erstligisten Stelmet Zielona Gora im BBZ. Die Liste der Abgänge ist erneut lang und namhaft. Christian Eyenga werden die Fans in Nürnberg ebenso nicht wiedersehen, wie Russell Robinson, der sein Geld künftig im Libanon verdient. Aaron Cel und Lukasz Koszarek sind hingegen an Bord geblieben und ihnen wurden für die neue Spielzeit einige interessante Neuzugänge an die Seite gestellt. Neben Rückkehrer Quinton Hosley ist vor allem Steve Burtt zu nennen. Wie der ehemalige Titelgarant Walter Hodge, ist auch Burtt Linkshänder und bekannt für seine spektakuläre Spielweise. In der vergangenen Spielzeit erzielte er in der 1. Russischen Liga pro Partie im Schnitt 15,9 Punkte und kam zudem auf 3,9 Assists und 3,2 Rebounds. Noch bessere Werte legte er im Eurocup auf, wo er für sein Team (Spartak St. Petersburg) durschnittlich 16,9 Punkte, 5,6 Assists und 2,5 Rebounds auflegte. Ein weiterer prominenter Neuzugang ist Chevy Troutman, der in der vergangenen Saison noch für den FC Bayern auf Korbjagd ging. Troutman ist ein sehr physischer Spieler, der unter den Körben aufräumt – eine echte Herausforderung für Robert Oehle, Erik Land und Co.

Titel sollen her

Ebenfalls neu ist der Headcoach des Meisters von 2013 – zumindest in diesem Amt. In der Saison 2013/2014 war Andrzej Adamek noch Assistant Coach unter Mihailo Uvalin, jetzt hat er das Sagen bei Zielona Gora, was übersetzt so viel bedeutet wie „Grüner Berg“. Adameks Mission ist klar: Titel sollen her und warum nicht gleich der erste hier in Nürnberg? Das Team reist in Bestbesetzung an und trifft am Samstagabend auf Ludwigsburg und am Sonntagnachmittag auf rent4office Nürnberg.

Tickets online und an der Abendkasse

Fans erhalten die Eintrittskarten für den SHARP Cup beim offiziellen Ticketanbieter von rent4office Nürnberg, ticketmaster, unter www.ticketmaster.de. Auch an der Abendkasse können Tickets für die einzelnen Spiele (je 5 Euro), oder eine Turnierkarte für 12 Euro erstanden werden.

Freitag, 12. September
rent4office Nürnberg vs. MHP Riesen Ludwigsburg um 19.30 Uhr

Samstag, 13. September
Stelmet Zielona Gora vs. MHP Riesen Ludwigsburg um 18.00 Uhr

Sonntag, 14. September
rent4office Nürnberg vs. Stelmet Zielona Gora um 16.00 Uhr

 

(rent4office Nürnberg)

Vorbereitungsphase mit Höhen und Tiefen

Die NINERS CHEMNITZ haben in den letzten drei Wochen insgesamt acht Testspiele bestritten und dabei wichtige Erkenntnisse für den weiteren Verlauf der Saisonvorbereitung gewonnen.

Neben Erfolgen über die ProB-Ligisten Dresden und Stahnsdorf sowie Ligakonkurrent Cuxhaven waren aber vor allem die deutlichen Niederlagen bei Erstligist Bremerhaven oder im jüngsten Test gegen Usti nad Labem für Cheftrainer Felix Schreier sehr hilfreich: „In diesen Partien wurde uns schonungslos aufgezeigt, wo noch Schwächen bestehen und an welchen Dingen wir weiter sehr intensiv arbeiten müssen.“

Ihren nächsten Härtetest bestreiten die NINERS bereits kommenden Mittwoch gegen den Mitteldeutschen BC. Diese Partie wird das einzige öffentliche Testspiel der Chemnitzer Korbjäger in ihrer heimischen Richard-Hartmann-Halle sein. Tip-Off ist um 19:30 Uhr. Tickets sind ab fünf Euro in der Geschäftsstelle, auf www.etix.com und an den Abendkassen erhältlich. Alle Vereinsmitglieder der BV Chemnitz 99 haben gegen Vorlage des entsprechenden Einladungsschreibens zu dieser Partie (ursprünglich 13.09.) freien Eintritt.

Gegen den alten Rivalen aus Weißenfels, der im abgelaufenen Spieljahr überraschenderweise auf einem guten neunten Rang in der BEKO Basketballbundesliga landete, hofft Felix Schreier endlich wieder aus dem Vollen schöpfen zu können. Schließlich mussten Alexander Heide und Daniel Mixich aufgrund gebrochener Nasen sowie Hendrik Bellscheidt mit einer Sprunggelenksverletzung zuletzt etwas kürzer treten. „Dafür haben Levi Knutson und Robert Cardenas die Vorbereitung bislang komplett beschwerdefrei absolviert“, räumt Schreier jene Fragezeichen aus dem Weg, die freilich hinter beiden Akteuren standen, nachdem sie letzte Saison verletzungsbedingt kein Spiel bestritten. Erfreulicherweise stecken auch die Youngster Dominic Bassl, Jonas Richter, Daniel Mixich und Christoph Ulbricht ihre Doppelbelastung aus ProA-Vorbereitung sowie Trainings- und Testspielbetrieb mit dem U19-Team sehr gut weg. So hatten alle vier Akteure letztes Wochenende maßgeblichen Anteil an den klaren Erfolgen gegen die späteren NBBL-Ligakonkurrenten Würzburg (80:44) sowie Weißenfels (88:44) und werden mit dem NINERS-Nachwuchs am Samstag auch zum Testspiel nach Prag reisen.

Während sich die Chemnitzer Korbjäger also mitten in der heißen Vorbereitungsphase befinden, haben drei ehemalige Akteure inzwischen neue Vereine gefunden. Brandon Robinson zog es zurück nach Kanada zu seinem früheren Arbeitgeber Island Storm, während Steven Monse beim ProB-Club Magdeburg unterschrieb und Trevor Noack zum argentinischen Zweitligisten Instituto Cordoba wechselte. Die gesamte NINERS-Familie bedankt sich bei dem Trio für seinen Einsatz im abgelaufenen Spieljahr und wünscht ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.

TESTSPIELERGEBNISSE:

NINERS vs. Dresden Titans 80:51
NINERS vs. RSV Eintracht Stahnsdorf 93:65
BK Decin vs. NINERS 82:80
BG Göttingen vs. NINERS 79:76
Cuxhaven BasCats vs. NINERS 58:62
Eisbären Bremerhaven vs. NINERS 79:51
GasTerra Flames Groningen vs. NINERS 68:58
NINERS vs. Sluneta Usti nad Labem 67:89

TERMIN: NINERS CHEMNITZ vs. Mitteldeutscher BC, Mittwoch, 17.09.2014, 19:30 Uhr, R.-Hartmann-Halle

(NINERS CHEMNITZ)

GIESSEN 46ers-Forward Thierno Agne beendet Basketballkarriere

Thierno Agne, Spieler der GIESSEN 46ers, beendet mit sofortiger Wirkung seine Spielerkarriere. Dies teilte der 25-Jährige gebürtige Hamburger mit. Agne war in den vergangenen Wochen in Rücksprache mit den 46ers trotz Trainingsstart aus persönlichen Gründen bei seiner Familie geblieben. Dabei reifte der Entschluss, letztendlich die Basketballschuhe endgültig an den Nagel zu hängen.

„Wir bedauern es sehr, dass uns Thierno in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung steht“, sagte Heiko Schelberg, Geschäftsführer der GIESSEN 46ers. „Thierno hat mit seinem einwandfreien Charakter und seinen spielerischen Qualitäten in der letzten Saison zum Erfolg beigetragen. Wir respektieren und akzeptieren selbstverständlich seine Entscheidung und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute!“

Thierno Agne

„Thiernos Karriereende ist für uns natürlich ein herber Verlust“, sagte 46ers-Trainer Denis Wucherer. „Durch seinen Abgang entsteht in sportlicher und menschlicher Hinsicht eine Lücke in unserer Mannschaft. Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen klären, wie wir diese kompensieren. Seine Entscheidung respektieren wir aber in vollem Umfang und wünschen ihm alles erdenklich Gute. Die Zusammenarbeit mit ihm hat uns allen sehr viel Freude bereitet. Wir bleiben auch in der Zukunft freundschaftlich verbunden.“

„Obwohl ich mich in der vergangenen Saison in Gießen und bei den 46ers sehr wohlgefühlt habe, musste ich diese Entscheidung für mich persönlich treffen“, sagte Thierno Agne. „Ich wünsche den Jungs und den GIESSEN 46ers für die Zukunft alles Gute und werde natürlich aus der Ferne die Daumen drücken und den Weg weiter verfolgen.“

Thierno Agne lief in der Saison 2013/2014 für die GIESSEN 46ers auf und entwickelte sich in dieser Spielzeit zu einem wichtigen Leistungsträger für die Mannschaft. Im Schnitt erzielte er 7.5 Zähler, sicherte sich 3.3 Rebounds und bewies sein sicheres Händchen aus der Distanz (37.2 Prozent).

Die GIESSEN 46ers wünschen Thierno Agne für seine Zukunft alles Gute!

 

(GIESSEN 46ers)

Das Vorbereitungs-Highlight wartet

Mit dem am 13.09.2014 stattfindenden Basketball-Familientag und dem am Abend um 19.00 Uhr beginnenden „bibop season opening“ zwischen Science City Jena und den finke baskets aus Paderborn steht das Highlight der Jenaer Saisonvorbereitung unmittelbar bevor. Das Harmsen-Team erwartet den langjährigen Liga-Kontrahenten von der Pader zum Schlagabtausch in der Sparkassen-Arena. Zuletzt nach einem nicht öffentlich ausgetragenen Duell in Gotha mit einem 88:88-Remis nach Verlängerung aus Westthüringen zurückkehrend, bezwang Science City Jena am vergangenen Sonntag die Dresden Titans deutlich mit 74:59 in Lobeda-West. Nach einer Bilanz von zwei Siegen, einem Unentschieden sowie einer Niederlage stehen die Korbjäger der Saalestadt am kommenden Wochenende vor einer gleichermaßen anspruchsvollen wie interessanten Herausforderung.

Doch alle bisherigen Ergebnisse und Begegnungen sind spätestens am kommenden Wochenende nur noch Schall und Rauch. In einem abwechslungsreichen und von gleich drei hochinteressanten Duellen geprägten Basketball-Samstag starten Jenas Korbjäger bereits um 14.00 Uhr in das Vorbereitungs-Highlight. Zunächst empfängt das NBBL-Team von Coach Oliver Golla in der Sparkassen-Arena den ewigen Rivalen aus Weißenfels, die U19 des Mitteldeutschen BC, bevor ab 16.30 Uhr erstmals Thüringer und Westfalen die Klingen kreuzen werden. Der U16-Kader von Trainer Torsten Rothämel erwartet mit dem JBBL-Nachwuchs der Paderborner ein äußerst talentiertes Programm, welches in den zurückliegenden Jahren im Kampf um die U16-Meisterschaft durchweg überzeugende Ergebnisse abliefern konnte. Der Höhepunkt, die Partie zwischen dem Harmsen-Team und Paderborn, folgt ab 19.00 Uhr auf dem frisch gewienerten Parkett in Burgau. Als ganz spezielles Bonbon wartet zirka 45 Minuten nach dem Spiel das „bibop meet and greet“in der Köstritzer-Lounge der Sparkassen-Arena auf Jenas Basketball-Fans. Bei diesem Treffen zwischen den Spielern des Zweitliga-Kaders und den Anhängern von Science City werden die Fans die Gelegenheit bekommen, um mit altbekannten Gesichter zu fachsimpeln aber auch mit den neuen Akteuren ins Gespräch zu kommen.

Damit die größeren Basketball-Fans sich voll auf die sportliche Aspekte des Familientages fokussieren können, bietet Science City zwischen 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr vor Ort in der Sparkassen-Arena eine facettenreiche Kinderbetreuung an. Ob Fotos mit dem Jenaer Maskottchen Freddy Fuchs, ob Hüpfburg, Kinderanimationen oder Spielstraße, auch für die kleinsten Anhänger der Jenaer Basketball-Riesen ist beste Unterhaltung garantiert. Nachdem alle bisherigen Vorbereitungs-Heimspiele der Saalestädter kostenlos besucht werden konnten, wird am Samstag eine alle drei Basketball-Begegnungen einschließende Unkostenpauschale von lediglich 5,- Euro erhoben. Kinder unter sieben Jahren genießen wie in den Vorjahren freien Eintritt.

 

(Science City Jena)

Gelungener Einstand von Lee

Einen weiteren Testspielerfolg konnten die Baunacher gegen den Ligakonkurrenten aus Paderborn erringen. Dabei mussten beide Seiten auf wichtige Spieler verzichten. Bei Paderborn fehlte ein Amerikaner krankheitsbedingt und zwei weitere Spieler konnten verletzungsbedingt nicht eingreifen. Doch auch die Baunacher mussten mit Dennis Kramer, Andi Obst und Johannes Thiemann auf wichtige Spieler verzichten.

Zu Beginn der Begegnung hatten die Baunacher etwas Probleme, sich auf die Spielweise der Gäste einzustellen, die vorwiegend ihr Heil von der Dreipunktlinie versuchten. So lagen die Gäste nach zwei erfolgreichen Dreipunktwürfen ihres überragenden Schützen Thomas Bropleh (insgesamt 8 Dreier) schnell mit 6:2 in Führung. Marcos Knight schaffte es aber fast im Alleingang für sein Team bis zur 7. Minute einen 15:9 Vorsprung heraus zu werfen. Diesen konnten die Baunacher bis zum Ende des 1. Viertels dank des treffsicheren Neuzugangs Anthony Lee (6 Dreier) verteidigen.

Das 2. Viertel verlief ziemlich ausgeglichen, wobei die Pavic-Truppe durch eine sehr gut funktionierende Verteidigung zu gefallen wusste. Turm in der Schlacht war wie zuletzt gegen Dresden Youngster Leon Kratzer, der 17 Rebounds abgreifen konnte. Logan Stutz war es dann vorbehalten mit einem Dreier den 40:30 Halbzeitstand herzustellen.
Nach der Halbzeit folgte dann die beste Phase von Bike-Cafe Messingschlager Baunach. Anthony Lee traf innerhalb kürzester Zeit drei weitere Dreier zum 52:36 Zwischenstand. Ein fulminanter Dunking von Leon Kratzer und sicher verwandelte Freiwürfe von Kapitän Steffen Walde führten zu einer beruhigenden 76:56 Führung vor den letzten 10 Minuten.

Im Gefühl des sicheren Sieges verloren die Baunacher dann etwas den Faden und so konnten die Gäste das Ergebnis am Ende noch etwas freundlicher aus ihrer Sicht gestalten. Der Sieg der Gastgeber geriet aber nicht mehr in Gefahr.

Ein gut aufspielender Alex Engel resümierte dann nach dem Spiel:“ Dafür, dass wir erst eine Woche zusammen trainieren, waren die ersten drei Viertel richtig gut. Am Ende dürfen wir aber nicht so Spannung verlieren, das darf man sich auf diesem Niveau nicht erlauben.“

Bike-Cafe Messingschlager Baunach: Lee 21, Stutz 17, Knight 12, Engel 12, Kratzer 8, Dippold 8, Walde 5, Dizdarevic 3.
Finke Baskets Paderborn: Bropleh 31, Figge 19, Wolf 12, Hehhingsen 11, Albrecht 5, Kerfs 2, Nurse.

Bike-Cafe Messingschlager Baunach – finke Baskets Paderborn 86:80

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)

Reggie Willhite verstärkt die finke baskets

Nach intensivem Scouting zahlreicher Bewerber für den offenen Spot im Kader sowie der persönlich hinterlassenen Trainingseindrücke von den Testspielern Chase Adams und Ken Brown haben die finke baskets im Laufe des Sonntags Yale Absolvent Reginald „Reggie“ Willhite verpflichtet.

Reggie Willhite spielt mit 1,93 cm und 88kg physisch in einer anderen Abteilung als zuvor genannte Guards.

Für die Yale Bulldogs spielte er bis 2012 insgesamt vier erfolgreiche Collegejahre, in der sich all seine Statistiken stetig nach oben hin entwickelten. Noch heute steht er mit insgesamt 132 Steals auf Platz sieben der ewigen Bestenliste von Yale.

Anschließend wurde er im NBA Draft von den Reno Bighorns für die D-League verpflichtet.

In der letzten Saison war Reggie Willhite im Trainingsbetrieb von Jolly JBS (1.Liga Kroatien). Seine Spielgenehmigung scheiterte aber daran, dass er trotz langer Wartezeit keinen kroatischen Pass erhielt und somit eine ausländische Position zuviel im Kader war.

Der sehr sprachbegabte Willhite spricht bereits einige Worte deutsch und sein Ziel ist nach eigener Aussage, dies nach den ersten acht Wochen optimiert zu haben.

Willhite erhält in Paderborn die Rückennummer zwei und ladet bereits Donnerstagmorgen in Düsseldorf.
Trainer Uli Naechster: „Wir haben nach einem Spieler gesucht, der beide Guard-Positionen bekleiden kann und gleichzeitig Athletik mitbringt. Mit Reggie Willhite haben wir jemanden verpflichtet, der mit seiner starken Physis sowohl punkten, als auch rebounden kann und auf mehreren Positionen einsetzbar ist.“

Presseinfo: Paderborn Baskets Team GmbH

GIESSEN 46ers spielen am Dienstag in Mainz für den guten Zweck

Die GIESSEN 46ers sind am heutigen Montag in ihre sicherlich intensivste Trainingswoche gestartet. Mit gleich vier Testspielen in einer Woche sowie anstrengenden Trainingseinheiten muss das Team von Coach Denis Wucherer im Wochenverlauf eine gute Balance finden. Bevor am Wochenende beim Basketball-Benefizturnier in Bad Neuenahr gleich drei Spiele an drei Tagen anstehen, geht es am morgigen Dienstag jedoch beim Spiel in Mainz gegen einen äußerst ungewöhnlichen Gegner.

Im Rahmen der Basketball AID International Opportunity Tour 2014 treffen die GIESSEN 46ers auf das BASKETBALL AID Charity Team. Die Tour dient unter anderem dazu, US-amerikanische Spieler in Europa populär zu machen. Die Spieler kommen überwiegend von Universitäten ohne höheren Bekanntheitsgrad und bekommen somit die Chance „entdeckt“ zu werden.

Vorrangiges Ziel ist es jedoch, Erlöse für den guten Zweck zu sammeln und somit den Verein BASKETBALL AID e.V., der sich für krebskranke Kinder einsetzt, zu unterstützen.

Für die Gießener ist es ein weiteres wichtiges Testspiel im Zuge der Vorbereitung auf die anstehende Saison. Bisher waren die Tests der 46ers sehr zufriedenstellend, dennoch merkte Trainer Denis Wucherer nach den letzten Partien an, dass noch viel Arbeit vor der Mannschaft stehen würde.

„Unsere Jungs hatten nun zwei freie Tage, die gut getan haben“, sagte Denis Wucherer, Trainer der GIESSEN 46ers. „Das freie Wochenende war wichtig, um die Akkus wieder aufzuladen, denn wir stehen vor einer verdammt harten Woche, an deren Ende die Beine richtig schwer sein werden.“

Nicht nur im Sinne des guten Zwecks, sondern auch aus sportlicher Sicht, sieht der gebürtige Mainzer im Test gegen das Charity Team, das zuletzt mit 87:88 nur knapp gegen den ProA-Rivalen MLP Academics Heidelberg verlor, eine interessante Paarung. „Es geht darum, weiter an unserem Spiel zu feilen. Wir wissen nicht genau, was uns erwartet. Der Gegner wird sicherlich einen ungewöhnlichen Spielstil haben. Da wird es besonders darauf ankommen, immer konzentriert zu bleiben, uns anzupassen und gute Lösungen zu finden.“

Die 46ers, die in ihrem letzten Test gegen die Leuven Bears (85:77) einmal mehr ihren Kampfgeist unter Beweis stellten, dürfen sich also auf ein erneut intensives Spiel freuen. Wie sich die Gießener gegen die US Amerikaner auf dem Parkett schlagen werden, kann am Dienstag um 19:45h im Theresianum in Mainz verfolgt werden. Die Ticketpreise liegen bei 6 Euro (erwachsen) bzw. 3 Euro (Kinder/Jugendliche bis 16 Jahre).

 

(GIESSEN 46ers)

Gelungene Generalprobe für den PreSeason-Cup

Die Oettinger Rockets Gotha kommen immer besser in Schwung: Im dritten öffentlichen Testspiel der Vorbereitung auf die Saison 2014/2015 setzte sich das Team von Head Coach Chris Ensminger gestern beim ambitionierten ProB-Ligisten Uni-Riesen Leipzig mit 81:49 (38:25) durch. Somit gelang den Gothaern eine gelungene Generalprobe für den 5. Oettinger PreSeason-Cup, der am kommenden Wochenende (13./14. September) in der „Blauen Hölle“ ausgetragen wird.

„Ich bin sehr zufrieden, wir haben heute ein gutes Spiel gezeigt“, sagte Chris Ensminger nach der Partie.

„Vor allem in der Verteidigung haben wir uns gegenüber den letzten Spielen deutlich gesteigert – das war auch der Grundstein für dieses deutliche Resultat.“ Die starke Leistung seiner Schützlinge spiegelte sich aber auch in 17 Assists, 12 Steals und in der ausgeglichenen Punkteverteilung wider: Alle Spieler standen mindestens 15 Minuten auf dem Parkett und steuerten Punkte bei – ein Umstand, der zweifelsfrei für ein starkes Teamplay spricht. Zudem sorgten die Rockets auch für einige sehenswerte Kombinationen und Aktionen: Etwa als Carlton Guyton im ersten Viertel einen Fastbreak mit einem Dunk abschloss.

Freilich zeigte sich in der Arena Leipzig auch, dass in der Endphase der Vorbereitung weiter konzentriert gearbeitet werden muss. Sichtbar wurde das nicht zuletzt bei der Arbeit unter den Brettern. So konnten die Leipziger, die gestern erst ihr zweites Vorbereitungsspiel bestritten, das Rebound-Duell am Ende knapp für sich entscheiden (37:35).

Dennoch waren die Fronten schnell geklärt. Lediglich im ersten Viertel verlief die Partie auf Augenhöhe. Anschließend setzten sich die Rockets ab. Mitte des zweiten Abschnitts brachte Torvoris Baker sein Team erstmals zweistellig in Führung (28:18). Diesen Vorsprung gaben die Gäste nicht mehr aus der Hand – im Gegenteil: Nach dem Seitenwechsel bauten sie den Vorsprung weiter aus.
Nun fiebern sowohl Spieler als auch Fans dem ersten öffentlichen Auftritt in der „Blauen Hölle“ entgegen. Zur Einstimmung auf den 5. Oettinger PreSeason-Cup steht bereits am Freitag ein Gastspiel im real-Einkaufsmarkt in Gotha auf dem Programm. Dort präsentieren die Rockets ab 17 Uhr die neuen Autogrammkarten – und signieren sie auf Wunsch natürlich auch.

Uni-Riesen Leipzig – Oettinger Rockets Gotha 49:81 (25:38)
Viertel: 15:19 / 10:19 / 12:20 / 12:23
Oettinger Rockets Gotha: Reinke (9 Punkte / 1 von 2 Freiwürfen), Guyton (9 / 2 von 4 / 1 Dreier), Kuppe (4), Vest (9 / – / 1), Gausa (8 / 1 von 2 / 1), Baker (12 / 0 von 1 / 2), Fülle (12 / 2 von 2 / 2), Völler (7 / 3 von 4), Lösing (4), Harris (2 / 2 von 4), Hoffmann (5 / 3 von 4)

 

Marco Voeller

Marco Voeller

 

(Oettinger Rockets Gotha)

Niederlage in Bremerhaven: RASTA trifft auf aggressive Eisbären!

Bei den Eisbären Bremerhaven gab es für RASTA Vechta am Sonntag nichts zu holen. Gegen den Beko BBL-Playoff-Kandidaten setzte es für die Arigbabu-Truppe eine 51:78-Testspielniederlage. Erstmals lief Axel Jarchow als neuer Kapitän von RASTA auf.

Vor dem Jump in der Bremerhavener Stadthalle hatte RASTAs neuer Trainer Stephen Arigbabu den Nachfolger von Jetzt-Eisbär Flavio Stückemann im Kapitänsamt bekanntgegeben. Axel Jarchow ist in der Saison 2014/2015 der Anführer des Beko BBL-Absteigers und wird von Co-Kapitän Donald Lawson unterstützt. „Ich freue mich natürlich über das Vertrauen vom Trainerteam. Soviel wird sich aber für mich gar nicht ändern: Ich werde mich weiterhin darum kümmern, dass sich jeder in unserem Team wohl fühlt und zudem als verlängerter Arm von Stephen die Abstimmung zwischen dem Team und den Trainern unterstützen“, erklärte der Dienstälteste bei RASTA Vechta, Axel Jarchow, nach dem 51:78.

Diese hohe Niederlage war vor 2.600 Zuschauern in der Bremerhavener Stadthalle, darunter viele Fans aus Vechta, schon in den ersten Spielminuten absehbar geworden. Dem früh aufgebauten Druck des Erstligisten konnte RASTA zunächst nichts entgegensetzen und so lagen die Gäste schnell mit 1:17 hinten. Bis zur Viertelpause kamen die Vechtaer etwas besser ins Spiel, konnten den Rückstand von 16 aber lediglich auf zwölf Punkte verringern. Auch im zweiten Spielabschnitt waren die bissig agierenden Eisbären das klar bessere Team. Ex-RASTAner Flavio Stückemann traf einen von gleich vier Bremerhavener Dreiern in diesem Viertel, der Vorsprung der Hausherren wuchs auf 20 Punkte an (38:18). Vier weitere Punkte bescherten der Mannschaft von Trainer Calvin Oldham eine mehr als deutliche 42:18-Halbzeitführung. „Wir haben uns von der Intensität des Bremerhavener Spiels in der ersten Hälfte doch sehr beeindrucken lassen. Wir haben ja erst in der vierten oder fünften Minute die erste erfolgreiche Offensiv-Aktion gehabt. Den frühen, hohen Rückstand haben wir dann das ganze Spiel über wie einen Klotz am Bein mit uns herumgeschleppt“, analysierte Stephen Arigbabu.

Nach der Pause aus der Kabine heraus kamen die RASTAner genauso wenig gut wie zum Jump. Die Eisbären Bremerhaven nämlich hielten das Tempo hoch, legten einen 9:0-Lauf auf das Parkett der Stadthalle und ließen keinen Zweifel daran, ihren in der letzten Saison so oft enttäuscht nach Hause gegangenen Zuschauern an diesem Sonntag etwas bieten zu wollen. Ein darauf folgender Zwischenspurt Vechtas bereitete den mitgereisten RASTA-Fans zumindest kurzzeitig etwas Freude. Doch in der 32. Minute betrug der Vorsprung des Oldham-Teams bereits 31 Punkte. Bremerhavens erst kürzlich verpflichteter Forward Myles Hesson drehte nun noch einmal mächtig auf und lief heiß. Der Brite markierte acht Punkte in Serie – zum 72:38 aus Sicht der Hausherren.

Dass die Niederlage mit am Ende 51:78 für RASTA doch sehr deutlich ausfiel, missfiel Stephen Arigbabu durchaus: „Natürlich tut eine Niederlage in dieser Größenordnung weh. Da muss man dann auch erst einmal eine Nacht drüber schlafen und am nächsten Tag ein genaues Videostudium unternehmen und aus den gemachten Fehlern lernen. Aber genau darum geht es ja auch in der Preseason. Diese starken Gegner habe ich bewusst ausgesucht, es sind die Kailber, mit denen wir uns messen wollen. Um eben aus diesen Spielen zu lernen und schließlich an Stärke zu gewinnen“, so der RASTA-Trainer. Gut in diesem Spiel jedenfalls gefiel einmal mehr Vincent Bailey. RASTAs Rookie war mit 16 Punkten trotz Trainingsrückstandes aufgrund einer Oberschenkelverletzung Top-Scorer auf Vechtaer Seite. „Vinnie präsentiert sich schon ganz gut. Aber cih weiß ja, was er kann und danke daher, dass er noch besser werden wird“, freute sich Arigbabu über die Entwicklung des 22-jährigen.

Das nächste Testspiel bestreitet RASTA Vechta erneut gegen einen Beko Basketball-Bundesligisten. Am Samstag heißt der Gegner BG Göttingen in der Veilchenstadt. Tags darauf kommen dann die Vechtaer in den Genuss eines ersten Heimauftritts ihrer Mannschaft. Gegner am Sonntag um 18 Uhr im RASTA Dome ist der niederländische Erstligist Aris Leeuwarden. Tickets zum Preis von 5,00 Euro (ermäßigt 3,00 Euro; Kinder bis einschließlich sechs Jahre haben freien Eintritt) gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Geöffnet sind die Blöcke A,B,C,D, und F,G,H,J an den Längsseiten des Spielfeldes bei freier Platzwahl (Einlass ab 17 Uhr).

Preseason 2014/2015 – 7. September 2014 (15 Uhr):
Eisbären Bremerhaven – RASTA Vechta 78:51 (23:11 / 19:7 / 21:16 / 15:17)
Für RASTA spielten: Kevin Smit (7 Punkte), Donald Lawson (1), Blanchard Obiango, Amir Carraway (4), Fabian Franke (5), Vincent Bailey (16), Chase Griffin (10), Oliver Mackeldanz (3), Axel Jarchow (2), Philipp Friedel und Matt Reid (3). Ahmad Smith wurde geschont.

 

(RASTA Vechta)

Die ETB Wohnbau Baskets gewinnen den NOMA Cup

Die Bilanz der Saisonvorbereitung ist bisher makellos: Fünf Testspiele – vier Siege, ein Unentschieden. Am Wochenende starteten die ETB Wohnbau Baskets beim NOMA Cup in Iserlohn. Am Samstag hatten sie es da mit dem Gastgeber aus der 2. Basketball Bundesliga ProB, den Kangaroos zu tun. Der Gastgeber wollte sich vor den eigenen Fans keine Blöße geben und lieferte ein sehr gutes Spiel ab. Die ETB Wohnbau Baskets konnten am Ende aber mit ihrer Klasse und der größeren Rotation überzeugen und siegten 89 zu 79. Damit sicherten sich die Essener den Einzug ins Finale. Am Sonntag wartete da ein weiterer ProB-Ligist, die White Wings aus Hanau. Auch dieser Gegner warf im Kampf gegen die Baskets alles in die Waagschale, hatte aber selten eine echte Chance. Kurzfristig konnten die Hanauer die Rückstände aufholen, mahnende Worte von ETB-Trainer Igor Krizanovic fanden aber die richtigen Ohren und die Baskets drehten wieder auf. Am Schluss gingen die Essener mit einem 71 zu 66 Sieg vom Parkett. Für Krizanovic war es ein siegreiches und erkenntnisreiches Wochenende: „Am Ende musst du sagen können, dass es deutlich besser war ein Testspiel absolviert zu haben, als zu trainieren. Das war absolut der Fall. Wir hatten tolle Gegner, die es uns nicht leicht gemacht haben. Es gibt wieder einige Dinge mit denen ich überhaupt nicht zufrieden bin, daran werden wir jetzt weiter intensiv arbeiten und die Fehler abstellen. Wir haben noch drei Wochen bis zum Saisonstart, dann läuft alles hoffentlich reibungsloser.“

Am Montagabend steht direkt der nächste Test an. Bei Citybasket Recklinghausen arbeiten die ETB Wohnbau Baskets ab 20 Uhr 30 weiter an ihrer Form. Das Testspiel in der Vestischen Arena Alfons-Schütt ist öffentlich. Der erste öffentliche Test in der Sporthalle „Am Hallo“ ist am 20. September. Eine Woche vor dem Saisonstart kommt der niederländische Erstligist Aris Leeuwarden zum Freundschaftsspiel. Die erste Teampräsentation auf heimischem Boden startet um 17 Uhr.

Und hier die Punkteverteilung der Baskets im Testspiel gegen Hanau: Alexander (13 Punkte/ 0 Dreier), Buljevic (2/0), Jahn (1/0), Jost (0), Gebhardt (9/1), Hackenesch (7/0), Bartels (1/0), Klöß (2/0), Baudinet (10/1), Christen (16/2), West (3/0), Johnson (7/2)

 

(ETB Wohnbau Baskets)