Das war riesig: Hamburg feiert die Towers

„Wir haben den nächsten Schritt gemacht, um Basketball in Hamburg zu etablieren“

– Towers-Cheftrainer Hamed Attarbashi zeigte sich nach einem weiteren Meilenstein der Saisonvorbereitung sichtlich zufrieden und drehte mit seiner Mannschaft eine Ehrenrunde durch die Wandsbeker Sporthalle. Über 1.200 Zuschauer waren gekommen, um dem ersten öffentlichen Auftritt der Hamburg Towers beizuwohnen. Dass am Ende des Testspiels eine knappe 74:77 (36:34)-Niederlage gegen die Bakken Bears stand, geriet dabei fast zur Nebensache.

In der entscheidenden Phase präsentierte sich der Dänische Meister aus Aarhus einen Tick abgezockter und eingespielter. „Vielleicht haben wir uns etwas zu sicher gefühlt“, kommentierte Power Forward Andrew Murrilo nach dem Schlusspfiff. Denn nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit drehten die Towers nach dem Kabinengang auf: Angeführt von Top-Scorer Vincent Kittmann (14 Punkte) und „Air Canada“ Terry Thomas (13 Punkte) legten die Hamburger Basketballer einen 12:2-Run aufs Parkett. Auf der Anzeige der Wandsbeker Sporthalle leuchtete eine komfortable 63:51-Führung. Doch spätestens das 4-Punkte-Spiel von Thomas Laerke (22 Punkte) drehte die Begegnung. „Wir waren in der Crunchtime nicht clever genug“, analysierte Attarbashi. Doch trotz der Niederlage gewann der Übungsleiter dem Härtetest gegen den EuroChallenge-Teilnehmer viel Positives ab. So ging das Rebound-Duell klar an die Towers (43/34), und auch bei den Ballgewinnen zeigte sich die aggressive Verteidigung um Steffen Kiese und Benjamin Fumey von seiner besten Seite (11/9).

DBB-Nationalspieler Dennis Schröder zu Gast in Hamburg

Von den Towers zeigte sich auch prominenter Besuch in der Wandsbeker Sporthalle beeindruckt: NBA-Akteur Dennis Schröder schaute seinem alten Teamkameraden Bazoumana Kone über die Schulter. „Die Mannschaft hat großes Potential. Die Entscheidung von Bazou, sich den Towers anzuschließen, war absolut richtig“, gab der Aufbauspieler der Atlanta Hawks zu Protokoll.

Einziger Wermutstropfen eines erfolgreichen Abends: Center Michael Wenzl knickte im Abschlussviertel um und konnte im Anschluss nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Eine genaue Diagnose steht aus. Beim nächsten Preseason-Test gegen die Itzehoe Eagles (07.09., 16.00 Uhr) wird der 2.10m-Mann nicht dabei sein. Im Kader stand wieder der 29-jährige Rob Ferguson, der aktuell ein Try Out bei den Towers absolviert.

Hamburg Towers vs. Bakken Bears 74:77 (36:34)

Kittmann (14/4 Rebounds), Thomas (13/1/9 Rebounds), Kone (11), Ferguson (7/7 Rebounds), Murillo (7/6 Rebounds), Wenzl (6/5 Rebounds), Barnes (5), Fumey (4), Stielow (4), Kiese (3/1), Hain (3 Assists).

 

(Hamburg Towers)

Dem Erstligisten wacker die Stirn geboten: rent4office Nürnberg verliert in Tübingen knapp mit 60:63

Tübingen/Nürnberg: Die Basketballer von rent4office Nürnberg haben ihr viertes Testspiel der Vorbereitung relativ unglücklich verloren. Bei den WALTER Tigers Tübingen zeigte das Team von Headcoach Ralph Junge eine engagierte Leistung und hielt die gesamte Partie über gut mit. Erst im letzten Viertel konnte sich der Erstligist einen entscheidenden Vorsprung erspielen und diesen über die Zeit retten. Am Ende stand ein 60:63 (34:37) aus Sicht der Mittelfranken zu Buche, die sich erhobenen Hauptes auf die Heimreise machen konnten.

Mit den WALTER Tigers Tübingen nahm es der ProA-Ligist bereits mit dem zweiten BBL-Team in der bisherigen Vorbereitung für die neue Spielzeit auf. Beim Ex-Verein von Josh Young und Robert Oehle musste das Team jedoch weiterhin auf den verletzten Michael Fleischmann verzichten und zudem den Ausfall von Aufbauspieler Braydon Hobbs verkraften, der vorsichtshalber geschont wurde. Zum Tip-Off schickte Trainer Ralph Junge somit die beiden Rückkehrer Young und Oehle, sowie Jud Dillard, Stephan Haukohl und Max Kuhle aufs Feld, die prompt mit 3:0 in Führung gingen. Von Startschwierigkeiten wie gegen Gotha oder Ludwigsburg war nichts zu sehen und das Team schien mit den physisch überlegenen Tigers-Akteuren gut klarzukommen. Während der Erstligist seine Angriffe teilweise äußerst spektakulär abschloss, versuchten die Spieler von Ralph Junge in der Offensive mit einfachen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Dies gelang ein ums andere Mal und so sahen Junge und sein gegenüber Igor Peovic ein erstes Viertel zweier Teams auf Augenhöhe, das 19:19 endete.

Auszeit bringt Nürnberg zurück ins Spiel

Auch im zweiten Viertel war auf den ersten Blick kein Klassenunterschied zu erkennen, im Gegenteil. Dank einer aggressiven Verteidigung kamen Jud Dillard, Sebastian Schröder und Co. mehrfach zu leichten Punkten und konnten sich zwischenzeitlich eine knappe Führung erspielen. Diese war jedoch nicht von langer Dauer und der Erstligist gewann zum Ende der ersten Hälfte dank eines Zwischenspurts wieder die Oberhand. So führten die Hausherren nach 20 Spielminuten mit 37:34. Zwar wirkten die Spieler der Tigers nach der Halbzeit konzentrierter und zielstrebiger, der zwischenzeitliche 8-Punkte-Vorsprung (46:38) hatte aber nur kurzzeitig Bestand, da Nürnbergs Trainer umgehend die Auszeit nahm und somit den Spielfluss der Tigers unterbrach. Sein eigenes Team schien parallel dazu wieder in die Partie zurückzufinden und kurz vor dem Ende des dritten Spielabschnitts betrug der Rückstand erneut nur noch zwei Zähler (46:48) – bemerkenswert, da die Tigers nicht nur bei den Rebounds ein klares Übergewicht hatten, sondern auch deutlich besser aus dem Feld trafen als die Spieler von rent4office Nürnberg (42%).

Junge: „Sind auf einem sehr guten Weg“

So musste das letzte Viertel die Entscheidung bringen und diese fiel erst in den letzten beiden Spielminuten. Davor lag der Erstligist zwar ständig in Führung, jedoch ohne sich entscheidend absetzen zu können. Eine Minute vor dem Ende er regulären Spielzeit schien jedoch die Entscheidung zu Gunsten der Tübinger gefallen zu sein, da der Vorsprung sechs Zähler betrug. Doch Nürnberg gab sich nicht auf, stemmte sich gegen die Niederlage, konnte aber mehrere Chancen nicht nutzen. Jud Dillard traf 1,3 Sekunden vor dem Schlusspfiff einen sehenswerten Distanzwurf aus der Ecke, der jedoch zu spät kam. So konnten die Tigers den knappen 3-Punkte-Vorsprung über die Zeit retten und damit den zweiten Sieg im zweiten Testspiel einfahren (63:60). Für Nürnberg war es die dritte Niederlage im vierten Testspiel, jedoch eine, die laut Ralph Junge nicht sonderlich wehtat: „Wir mussten heute ohne unseren etatmäßigen Spielmacher auskommen, zudem fehlt uns nach wie vor Michael Fleischmann. Darum können wir mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Die Fortschritte, die wir im Vergleich zum letzten Spiel gemacht haben zeigen, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. So kann es weitergehen.“ Weitergehen wird es in der kommenden Woche erst einmal mit intensiven Trainingseinheiten, bevor am kommenden Wochenende der SHARP Cup mit Ludwigsburg und Stelmet Zielona Gora im BBZ ansteht.

Punkteverteilung rent4office Nürnberg: Dillard 17 Pts., Young 12 Pts., Schröder 9 Pts., Kuhle & Haukohl je 7 Pts., Oehle 4 Pts., Oppland & Land je 2 Pts., Wenzel 0 Pts., Hobbs DNP

Key-Stats rent4office Nürnberg: Offensiv-Rebounds 8, Defensiv-Rebounds 12, Assists 12, Steals 8, Turnover 12, Blocks 3, Fouls 19

 

Tübingen_vs_Nürnberg

 

(rent4office Nürnberg)

RASTA in Bremerhaven: Wiedersehen mit dem Ex-Kapitän!

Wenn RASTA Vechta am Sonntag (15 Uhr) in Bremerhaven antritt, gibt es auch ein Wiedersehen mit dem Ex-Kapitän. Flavio Stückemann nämlich unterschrieb im Sommer bei den Eisbären und kehrte RASTA nach drei Jahren den Rücken. Jetzt will er mit den Nordlichtern noch einmal in der Beko BBL angreifen.

Heimisch fühlt sich Flavio Stückemann in seinem neuen Zuhause Bremerhaven bereits. Auch sportlich läuft es für den 29-jährigen bei seinem neuen Arbeitgeber. Entgegen einigen Kollegen blieb er von Verletzungen bisher verschont. Auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub, mit dem er von der 2. Basketball-Bundesliga Prob bis in die Beko Basketball Bundesliga aufgestiegen war, freut sich der ehemalige Kapitän der Vechtaer sehr: „Natürlich tue ich das. Auch wenn es viele neue Gesichter sind, werde ich wohl immer verfolgen was bei RASTA abgeht nach der tollen Zeit. Zudem freue ich mich auf den ‚Klettverschluss’ und die anderen Gesichter, die immer unterstützend zur Seite standen. Gegen RASTA wird es wohl nie mehr ein Spiel sein wie jedes andere“.

Einer der Nachfolger von Stückemann beim „geilsten Club der Welt“ kann bisher nicht wirklich von einer geglückten Preseason sprechen. Im ersten Training am Abend des 9. Augusts verletzte sich Ahmad Smith, der Point Guard konnte daraufhin wochenlang nur eingeschränkt oder gar nicht trainieren. An einen Einsatz in einem der bisher drei Testspiele jedenfalls war nicht zu denken. Licht am Ende des Tunnels jedoch ist zu sehen. In der kommenden Woche soll der gerade 30 Jahre alt gewordene US-Amerikaner wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Das Pech des einen war bei RASTA das Glück der anderen Guards. Kevin Smit und Axel Jarchow waren in Abwesenheit des vermeintlichen Starters Smith gefragt und wussten zu überzeugen. Stephen Arigbabu jedenfalls war angetan von den Leistungen der zwei: „Auf jeden Fall haben sich Kevin und auch Axel in dieser Zeit ohne Ahmad hervorragend präsentiert. Die beiden haben gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Und mir als Trainer gibt das natürlich ein gutes Gefühl, zu wissen, dass hinter dem Starting Point Guard zwei gute Alternativen in den Startlöchern stehen.“

Arigbabu sieht die positiven Dinge der bisher allein aufgrund der Verletzungsprobleme durchwachsen verlaufenen RASTA-Saisonvorbereitung. Das ein oder andere Wehwehchen gehört zu einer intensiven Phase des Trainings einfach dazu. Ärgerlich sind permanente Personalsorgen trotzdem. „Als ich jetzt die letzten Wochen rekapituliert habe, ist mir so richtig bewusst geworden, dass wir noch nicht ein einziges Mal in voller Mannschaftsstärke trainieren, geschweige denn: spielen, konnten. Ich kann daher mit dem Stand der Vorbereitung nicht zufrieden sein. Aber: Ich bin sehr zufrieden mit dem, wie das Team damit umgeht und wie jeder einzelne Spieler trainiert“, betont der 42-jährige ehemalige Nationalspieler. Dessen Pläne für die Preseason sehen ganz klar eine Fokussierung auf das Wesentliche vor. Die eingestreuten Testspiele seien sehr wichtig. Aber das Ergebnis nicht relevant für das, was da in der regulären Saison kommen soll. „Wer mich kennt weiß, dass ich das nackte Ergebnis eines Testspiels als das ansehe, was es ist: es ist sekundär. Im Vordergrund solcher Partien steht das Zusammenwachsen eines Teams, das Einstudieren der Spielzüge. Darauf achte ich in erster Linie und nicht auf das, was am Ende die Anzeigetafel hergibt“, so Arigbabu.
Als ehemaliger Top-Internationaler, der natürlich noch gut weiß, wie seine Spieler so ticken, ist sich Stephen Arigbabu natürlich im Klaren darüber, dass Basketballer – wie jeder andere Sportler auch – lieber spielen als trainieren. Daher freuen sich auch alle auf den kommenden Test gegen den Erstligisten. „Bremerhaven ist aus meiner Sicht noch stärker einzuschätzen, als unser letzter Gegner aus der Beko BBL, die Crailsheim Merlins. Die Eisbären hatten zwar wie wir schon erhebliches Verletzungspech. Doch wenn die Saison erst einmal losgeht denke ich schon, dass Calvins Truppe um einen Platz in den Playoffs kämpfen wird“, meint der RASTA-Trainer. Und seinen Kollegen Calvin Oldham wird diese Einschätzung sicherlich genauso gerne hören, wie Flavio Stückemann.

 

(RASTA Vechta)

Comeback von Bryan Smithson

Im Kader der Knights findet vor Saisonbeginn nochmals eine Veränderung statt. Mit Bryan Smithson kehrt der letztjährige Aufbauspieler nun doch noch zurück in`s Ritterdress. Ursprünglich wurde für diese Position Jamelle Barrett verpflichtet, doch der Kalifornier erschien nicht in Kirchheim. Nachdem klar war, dass sich Barrett nicht im Flugzeug befand, versuchte man Kontakt zum Kalifornier  herzustellen. Doch auch dies misslang. Man entschied sich, den Vertrag aufzulösen und die Knights begaben sich sofort auf Nachfolgesuche.

Schnell rückte Bryan Smithson wieder in den Fokus der Ritter. Der letztjährige Chef des Kirchheimer Spiels, verbrachte den Sommer in der amerikanischen Heimat und freut sich nun wieder unter der Teck auf Korbjagd gehen zu können. „Wir haben uns sehr schnell auf Bryan festgelegt. Wir haben eine sehr junge, dynamische Mannschaft und wir wollten einen Spieler, der diese Jungs auf dem Feld anführen kann. Dass er das kann, hat er letztes Jahr bereits unter Beweis gestellt, “ sagte Trainer Mai zu seinem Neuzugang. Smithson wird am kommenden Wochenende in Kirchheim eintreffen. In der vergangenen Saison erzielte der 28-jährige Amerikaner 13 Punkte und sechs Assists pro Spiel im Ritter-Dress. Für die Kirchheimer ist die Rückkehr von Smithson ein großer Erfolg. Neben vielen Unbekannten neuen Spielern, erhalten die Ritter mit dem Aufbauspieler einen gestandenen Profi, der im Vorjahr bereits zum Publikumsliebling avancierte und den Rittern die nötige Stabilität verleihen soll.

Bereits angekommen ist Centerspieler Jordan Wild. Der Amerikaner landete am Dienstag in Stuttgart und nahm bereits wenige Stunden nach seiner Ankunft an der ersten Trainingseinheit teil.

Das nächste Testspiel der Ritter findet am Freitag in der Sporthalle Stadtmitte statt. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Spielgegner sind die Weißenhorn Youngsters. Der Eintritt ist frei.

(Kirchheim Knights)

KJ Sherrill verstärkt die BasCats

Lange wurde spekuliert, ob noch ein Spieler verpflichtet wird. Die Antwort lautet: Ja! KJ Sherrill heißt der US-Amerikaner, der uns besonders unter dem Korb verstärken wird.

KJ Sherrill feierte am Samstag seinen 23. Geburtstag, ist 2,03m groß und spielt auf der Position des Power Forwards. Er wird bei uns mit der Nummer 1 auflaufen, denn seine Wunschnummern 22 und 2 sind bereits an Darron McDuffie und Dennis Nawrocki vergeben.

KJ spielte 3 Jahre in der Conference USA (Top-10 Conference der NCAA1) für Charlotte. In 75 Spielen kam er dabei auf 3.2ppg und 2.2rpg. Daher entschied er sich für einen Wechsel an das NCAA2 College von Augusta State. Dieser zahlte sich für ihn komplett aus. In der Peach Belt Conference (gute D2 Conference, aus der schon öfter Spieler in Deutschland spielten) erreichte er mit seinem Team eine 24-8 Bilanz und damit den 2. Platz in der Nord Gruppe.

Individuell spielte er eine dominante Saison und trug mit 14.7ppg, 6.2rpg und 1.4apg zum Erfolg bei. Mit 55.7% lag er auf Platz 4 der Conference in der Feldwurfquote. Nach deutscher Effizienz gerechnet kommt er auf einen Wert von 16.31. Er bekam für seine Leistung nicht nur eine All-Conference 1st Team Auszeichnung, sondern auch eine All-Region 2nd Team Nominierung.

Beim Spiel gegen den Liga-Konkurrenten Chemnitz am Mittwoch um 19.00 Uhr wird Sherrill noch nicht dabei sein. Dafür können wir aber am kommenden Samstag um 18.00 Uhr beim Heimspiel gegen den SC Rist Wedel einen ersten Blick auf den neuen Spieler werfen. Da KJ allerdings erst am Freitagvormittag in Cuxhaven eintrudeln wird, sollten die Erwartungen für den ersten Eindruck  vor lauter Jet Lag noch etwas im Zaum gehalten werden. Beim dritten Heim- Testspiel am Dienstag, den 9.9. um 19.00 Uhr gegen die Baskets Akademie Weser-Ems / OTB dürfte dann schon deutlicher werden, was wir in der bevorstehenden Saison von KJ Sherrill erwarten dürfen.

 Coach Plendiskis freut sich auf den Neuankömmling: „Kj hat bei zwei verschiedenen Colleges in der USA gespielt, welche  einen hervorragenden  Ruf haben. Er wird uns die nötige Tiefe und noch mehr Möglichkeiten in der Offensive  geben.“

(Cuxhaven BasCats)

Anthony Lee verstärkt Baunacher Zweitligisten

Mit der Verpflichtung von Flügelspieler Anthony Lee konnte Bike-Cafe Messingschlager Baunach einen weiteren Schlüsselspieler für die anstehende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA verpflichten. Der 1,95m große Modellathlet verfügt über reichlich Europaerfahrung, denn er war bereits in Norwegen, Zypern, Mazedonien und Rumänien in den jeweils höchsten Ligen aktiv. Mit seiner Erfahrung soll er neben den anderen beiden Importspielern Marcos Knight und Logan Stutz die junge Baunacher Mannschaft stabilisieren und so zum Klassenerhalt in der enorm starken ProA beitragen. Der sichere Distanzschütze war in der letzten Saison für den rumänischen Erstligisten BC Timisoara aktiv und erzielte dort beachtliche 13,7 Punkte und 4,6 Rebounds im Schnitt. In der vorangegangenen Saison spielte er für KK Kumanovo in Mazedonien und führte das Team mit 16,5 Punkten und 5,3 Rebounds pro Spiel bis ins Cup-Finale des Landes. Auch in der starken Balkan League (internationale Liga mit Mannschaften aus dem Balkanraum) ging er mit seinem Team an den Start und steuerte hier beachtliche 14,7 Punkte und 6,7 Rebounds im Schnitt bei. Teammanager Jörg Mausolf ist sehr angetan von der aktuellen Neuverpflichtung: “Anthony Lee bringt sehr viel Erfahrung in unser Team und verfügt über einen absolut sicheren Wurf aus nahezu allen Positionen. Er ist extrem athletisch und auch als Mensch eine absolute Bereicherung für unser Team. Dass es uns überhaupt gelungen ist einen Spieler seiner Kategorie nach Baunach zu holen, ist auch ein großer Verdienst unseres Trainers Ivan Pavic, der durch seine guten Verbindungen im europäischem Basketball diese Verpflichtung erst möglich gemacht hat.“

Testspiel am Mittwoch wird verlegt

Erstmals sollte Lee morgen beim Testspiel gegen den Kooperationspartner Brose Baskets zu sehen sein, doch das für den 3. September geplante Testspiel muss erneut verschoben werden, da bei den Brose Baskets mit Thompson, Duncan und Brown drei Spieler angeschlagen sind und die Nationalspieler auf Grund der Medizinchecks noch nicht ins Geschehen eingreifen können. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit bzw. können an der VVK-Stelle zurück gegeben werden, an der die Tickets gekauft wurden. Käufer von Online-Tickets wenden sich bitte unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Bestellnummer an kontakt@etix.com, wenn sie Ihre Tickets zurück geben möchten.

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)

U22- Spieler Darron McDuffie ergänzt BasCats- Team

Beim Tag der Fans am vergangenen Freitag wurde der neue BasCats-Spieler Darron McDuffie vorgestellt.

Darron, der 1,90m große Shooting Guard, spielte die letzten beiden Spielzeiten für die Coocoon Baskets Weiden in der Regionalliga. Zuvor stand er auch für Baunach (diese Saison bei uns in der ProA) und das Junior Team/Regionalliga Team von Bamberg auf dem Parkett.

Sein Zwillingsbruder Dimitry McDuffie dürfte dem ein oder anderen Basketballfan bereits ein Begriff sein: Der 4 Jahre ältere und 8 Zentimeter größere Bruder von Darron spielte im der Saison 2010/2011 bereits bei Würzburg in der ProA und ist in der letzten Saison mit Baunach von der ProB in die ProA aufgestiegen.

Durch private Kontakte nach Cuxhaven konnte Darron sich schon gleich einmal ab dem Trainingsstart für ein paar Tage bei den BasCats zeigen und einen guten Eindruck hinterlassen. Nach kurzem Heimaufenthalt kehrte er zum letzten Wochenstart zurück und entwickelte sich schnell von Trainingseinheit zu Trainingseinheit. Letztlich überzeugte er Coaches und Management durch seinen hohen Einsatz und seiner intensiven Trainingsarbeit und erhält jetzt einen Vertrag erst einmal für die Saison 14/15. Beide Seiten streben aber ausdrücklich eine längere Zusammenarbeit an.

Im ersten Jahr bei den Coocoon Baskets Weiden erzielte Darron 12,3 Punkte, 1,7 Assists und 1,5 Steals im Schnitt. Im zweiten Jahr kam er auf 12,1 Punkte, 3 Rebounds, 2,44 Assists und 1,6 Steals. In unserem Testspiel gegen Ibbenbüren konnte Darron in 15:53 Minuten 6 Punkte, einen Stealund einen Ballverlust auf seinem Konto verbuchen. Seine Wurfquoten aus dem Feld betrug 50%.

Headcoach Krists sagt über Darron: „Im Training hat Darron immer wieder gezeigt, was er kann und dass wir ihm über längere Zeit eine Chance geben sollten. Darron ist ein weiterer Kämpfer fürs Team, der wirklich etwas für sich und sein Team erreichen möchte.“

(Cuxhaven BasCats)

Transfer-Coup für Baunach! Logan Stutz, ehemaliger Topscorer der ProA wechselt zum Aufsteiger

Mit der Besetzung der 2. Ausländerposition ist Bike-Cafe Messingschlager Baunacher ein echter Glücksgriff gelungen.

Mit dem 26-jährigen US-Amerikaner Logan Stutz wechselt der ehemalige Topscorer der 2. Basketball-Bundesliga ProA (2012/2013) zum Aufsteiger nach Oberfranken. Der 2,06m große Power-Forward spielte zuletzt beim bulgarischen Vizemeister Balkan Botevgrad und erzielte dort fast 10 Punkte und über fünf Rebounds pro Begegnung. Die Saison begonnen hatte er beim schwedischen Erstligisten LF Basket Lulea, wo er es auf 14 Punkte und fast 6 Rebounds im Schnitt brachte. Doch auch Deutschland ist kein unbekanntes Pflaster für Logan Stutz. Seine erste Profistation war in der Saison 2011/2012 die BG Leitershofen in der ProA. In der darauf folgenden Saison spielte er dann wieder in Deutschland, bei den ETB Wohnbau Baskets Essen. Hier avancierte er zum Topscorer der gesammten ProA mit über 20 Punkten pro Begegnung.

Für Trainer Ivan Pavic ist Logan Stutz ein absoluter Wunschspieler und daher hat er sich persönlich stark um die Verpflichtung des US-Amerikaners gekümmert.“ Logan passt hervorragend in unser Spielsystem. Trotz seiner Größe von 2,06m ist er extrem schnell uns sehr beweglich und auch von der Dreierlinie bringt er die nötige Treffsicherheit mit. Alles in allem eine Topverpflichtung. Da wir mit einem sehr jungen Team an den Start gehen werden, dürfen wir gerade auf den Ausländerpositionen kein Risiko eingehen. Mit Marcos Knight und Logan Stutz haben wir hier bisher Top Spieler für die 2. Basketball-Bundesliga ProA verpflichtet.“

Einen ersten Eindruck von Stutz können sich die Fans am Sonntag, 31.08. (15 Uhr) machen, wenn die Baunacher im 1. Testspiel in der Stauffenberghalle auf den ProB-Ligisten Dresden Titans treffen und natürlich erst recht am 03.09. (20 Uhr), wenn das Duell gegen den Kooperationspartner Brose Baskets auf dem Plan steht.

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)

Bayer Giants verpflichten 2,16-Meter-Hünen

Die Bayer Giants Leverkusen verpflichten Center Dennis Heinzmann für die kommende ProA-Spielzeit 2014/15. Mit einem Gardemaß von 2,16 Meter ist Heinzmann der wohl größte Akteur in der ProA. Der 23-Jährige kommt auf Empfehlung von Hansi Gnad nach Leverkusen, der Heinzmann noch in der zurückliegenden Saison bei Landesligist SW Baskets Wuppertal als Trainer betreute.

„Dennis hat uns während diversen Open-Gyms überzeugt und beeindruckt vor allem durch seine Größe von 2,16 Meter, die uns in dieser Saison unter dem Korb weiterhelfen soll. Dadurch bringt er gewisse Eigenschaften mit, die nicht jeder besitzt. Dennoch muss er auf dem Niveau der Zweiten Liga noch viel dazulernen und wird dementsprechend behutsam aufgebaut. Bislang war er im Training sehr motiviert und zeigte sich wissbegierig“, so Headcoach Achim Kuczmann.

Lucas Welling wird hingegen in der kommenden Saison nicht im ProA-Kader der Bayer Giants stehen. Der Forward muss berufsbedingt kürzertreten, bleibt den Bayer Giants aber erhalten, indem er die zweite Mannschaft in der Oberliga verstärken wird.
Zudem verlässt Guard Nickolai Hallmann die Bayer Basketballer, da es den 19-Jährigen studienbedingt aus Leverkusen wegzieht.

(Bayer Giants Leverkusen)

Kelvin Martin wechselt zu den MLP Academics

Mit Kelvin Martin verpflichten die MLP Academics Heidelberg den nächsten US-Amerikaner. Der 24-Jährige wechselt aus den Niederlanden an den Neckar. 

In den vergangenen beiden Jahre spielte der Forward in der ersten niederländischen Basketball-Liga für Matrixx Magixx Wijchen. Die Mannschaft musste den Spielbetrieb für die kommende Saison abmelden, weil der Namenssponsor abgesprungen war und somit der Erhalt der Lizenz kaum möglich gewesen wäre. Im Herrenbereich spielte Kelvin Martin davor für Arca Impresa Lucca in der zweiten italienischen Liga Nazionale A. Erfahrung mit europäischen Ligen bringt Kelvin Martin also schon genügend mit. In seiner College-Zeit war er außerdem von 2008 bis 2012 in der NCAA-Manschaft von Charleston South aktiv. In seiner letzten Saison dort gelangen ihm im Schnitt 15,4 Punkte pro Spiel. Mit zusätzlich 9,1 Rebounds im Schnitt war Kelvin Martin so nur knapp von einem Double-Double-Average entfernt. Dazu erzielte er eine Feldwurfquote von 59,7 Prozent.

Aber auch in der Defense weiß der Forward zu überzeugen: In seiner Conference wurde er in den Jahren 2011 und 2012 als „Defensive Player of the Year“ ausgezeichnet. In der vergangenen Saison kam der in Deutschland geborene US-Amerikaner auf 8,4 Punkte und 3,9 Rebounds pro Spiel. Frühere Statistiken wurden so nicht ganz bestätigt, auch weil er erst im Verlaufe der Saison zur Mannschaft gestoßen ist. Aber auch bei den MLP Academics soll er seine Stärken vor allem in der Arbeit nach hinten einbringen sowie Tiefe und Dichte des Kaders erhöhen.

Die MLP Academics freuen sich über die Verpflichtung und begrüßen Kelvin Martin in ihren Reihen!


Keyfacts:

Name: Kelvin Martin
Position: Forward
Geburtsdatum: 10. September 1989 (24 Jahre)
Nationalität: US-Amerikaner
Größe: 1,95 m
letzte Stationen: Matrixx Magixx Wijchen, Arca Impresa Lucca, Charleston (NCAA)
(MLP Academics Heidelberg)