Chris Alexander bleibt bei den ETB Wohnbau Baskets

Chris AlexanderDie Essener Zweitligaprofis haben den nächsten, ganz großen Wurf geschafft. Mit Chris Alexander und Gary Johnson haben sich die Basketsenorme Qualität im Spielaufbau gesichert. Zusammen haben die beiden Point Guards zehn Jahre ProA-Erfahrung. In Zahlen macht das mehr als 4000 Punkte und über 1000 Korbvorlagen. Ein Umstand, über den Trainer Igor Krizanovic sehr glücklich ist: „Wir wollten einen starken Aufbau und den haben wir jetzt auch. Wir wissen ganz genau, was wir an Chris haben. Er kennt das Umfeld, das Team, die Trainer und unsere Spielweise. Chris ist eine sichere Bank und er kann sowohl das Team, als auch die Fans mitreißen. Er ist ein absoluter Gewinn für die neue Saison.“

Eigentlich hatten die Baskets schon anders geplant – Gelegenheit macht allerdings Diebe. Die Chance, Chris Alexander für ein weiteres Jahr zu verpflichten, war einfach zu lukrativ. „Das bedeutet natürlich für alle Spieler, dass der Konkurrenzkampf größer wird“, sagt Krizanovic. „Ich sehe das aber sehr positiv. Jeder Spieler hat die gleichen Chancen auf Spielzeit. Ich erwarte, dass alle im Training hart arbeiten und ihr bestes für das Team geben. Wir haben niemanden verpflichtet, damit er auf der Bank sitzt oder beim Training hilft.“

Der 30-jährige Chris Alexander ist eng mit dem Erfolg der ETB Wohnbau Baskets verbunden. In seinen drei Jahren schafften es die Essener zweimal in die Play Offs der 2. Basketball Bundesliga ProA. Alexander selbst beschreibt die Stadt im Ruhrgebiet mittlerweile als seine zweite Heimat. Er ist einer der wenigen amerikanischen Spieler, die lieber hier bleiben, als an Weihnachten nach Hause zu fliegen. Bei den Fans ist er mit seiner emotionalen Art und seiner Spielweise seit Jahren der absolute Liebling. Vom Team und den Trainern wurde er in der vergangenen Saison sogar zum Co-Kapitän gewählt. Kaum zu glauben, dass er zu Beginn seiner Deutschland-Karriere fast nach Hause geschickt worden wäre. Damals konnte er erst nicht im Training überzeugen. Der Trainerstab entschied sich aber für eine zweite Chance und die nutzte er herausragend. Nach zwei Jahren bei den ETB Wohnbau Baskets wechselte er zu den Kirchheim Knights. Der sportliche Erfolg blieb aber aus und Chris kam ein Jahr später zurück in seine neue Heimat. Mit den Baskets beendete er die reguläre Saison mit einer unglaublichen Siegesserie und dem Erreichen der Play Offs. Gegen Göttingen schieden die ETB Wohnbau Baskets zwar in der ersten Runde aus, schafften aber trotzdem die erfolgreichste Saison seit dem Bestehen des Vereins. Chris Alexander ist ein unglaublich schneller Spieler, der oft selbst den Abschluss sucht und in der vergangenen Saison im Schnitt 17 Punkte pro Spiel gemacht hat.

Die Kaderplanung der ETB Wohnbau Baskets ist mit der Vertragsverlängerung von Chris Alexander nicht abgeschlossen, sie hat sich nur leicht verändert. „Ich habe immer gesagt, dass wir von Spieler zu Spieler planen“, sagt ETB-Trainer Igor Krizanovic. „Wir suchen im Moment einen großen Center, der Christoph Hackenesch entlastet und uns defensiv stärkt. Wir haben exzellente Scorer, die sich entweder im Team oder bei anderen Clubs bewiesen haben. Jetzt brauchen wir noch Stabilität unter dem Korb und in der Defensive. Wir sind in sehr guten Gesprächen und werden wohl in Kürze schon die nächste Unterschrift auf einem Vertrag haben. Zum Trainingsstart soll das Team auf jeden Fall zusammen sein. In den ersten Wochen werden wir dann schauen, ob noch jemand fehlt. Dann verpflichten wir im Notfall noch einmal nach. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir wieder einen konkurrenzfähigen Kader haben werden.“

Aktuell sieht das Team der ETB Wohnbau Baskets so aus: Gary Johnson, Chris Alexander, Marvin Jahn, Thomas Baudinet, Marco Buljevic, Michael Jost, Robin Christen, Mark Gebhardt, Carsten Bartels, Christoph Hackenesch, Lukas Klöß.

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Towers holen Daniel Hain an die Elbe

Die Hamburg Towers haben sich mit dem bundesligaerfahrenen Spielmacher Daniel Hain verstärkt. Der vielseitige Guard wechselt vom Mitteldeutschen Basketball Club aus der Beko BBL in die Hansestadt und verleiht der Mannschaft von Cheftrainer Hamed Attarbashi auf den Positionen 1,2 und 3 die nötige Tiefe und Flexibilität in der Defensive. „Daniel wird unserem Team mit seiner langjährigen Erfahrung helfen. Aufgrund seiner Vielseitigkeit und seiner defensiven Stärke kann er mehrere Positionen verteidigen“, kommentiert Attarbashi die Verpflichtung des Deutschen Meisters von 2009.

Der Meistertitel mit den EWE Baskets Oldenburg gehört neben der Berufung für die Deutsche Nationalmannschaft (2010) zu den größten Erfolgen des 1,95 m großen Esseners. Neben Stationen in der Regionalliga und 2. Basketball-Bundesliga beim ETB SW Essen und den Hertener Löwen im Ruhrgebiet kann Hain auf drei Länderspiele für den Deutschen Basketball Bund sowie internationale Erfahrung in der ULEB-Euroleague für die EWE Baskets Oldenburg zurückblicken. Der 29-jährige spielte außerdem für die Telekom Baskets Bonn in der Beko Basketball Bundesliga und ging in der vergangenen Saison für die Wölfe des Mitteldeutschen Basketball Clubs aus Weißenfels auf Korbjagd, mit denen er zu den Überraschungsteams der abgelaufenen Spielzeit avancierte.

Daniel Hain gilt nicht nur als sehr erfahren, sondern gehört vor allem in der Defensive durch seinen hohen Einsatzwillen zu einem wichtigen Spieler im Konzept der Hamburg Towers. „Wir werden unser Herz auf dem Feld lassen“, verspricht Hamed Attarbashi schon jetzt – und hat mit Daniel Hain einen kampfstarken und erfahrenen Akteur an seiner Seite.
Der Kader der Hamburg Towers umfasst damit zum jetzigen Zeitpunkt acht Spieler. Neben den kürzlich getätigten Neuverpflichtungen Benjamin Fumey, Michael Wenzl und Daniel Hain stehen Bazoumana Kone, Andrew Murillo, Will Barnes, Vincent Kittmann und der Kanadier Terry Thomas für die kommende ProA-Spielzeit im Kader der Towers.Daniel Hain

Kurzportrait
Daniel Hain
Geburtstag: 19.07.1985
Größe: 1,95 m
2013-14 Mitteldeutscher BC (BBL)
2012-13 kein Verein
2011-12 Telekom Baskets Bonn (BBL)
2007-11 EWE Baskets Oldenburg (BBL)
2005-07 Hertener Löwen (2. Basketball-Bundesliga)

Der bisherige Kader der Hamburg Towers:
Daniel Hain (D / Guard), Michael Wenzl (D / Center), Benjamin Fumey (D / Forward), Bazoumana Kone (D / Guard), Will Barnes (USA / Guard), Vincent Kittmann (D / Forward), Andre Murrillo (D / Forward), Terry Thomas (CAN / Forward), Hamed Attarbashi (D / Headcoach).

 

 

 

(Hamburg Towers)

 

NINERS holen Levi Knutson

Die BV Chemnitz 99 ist auf der Suche nach einem gefährlichen Scorer fündig geworden und hat den 25-jährigen US-Amerikaner Levi Knutson verpflichtet. Der Shootingguard unterschrieb bei den NINERS einen Kontrakt für die Spielzeit 2014/15 und wird Ende nächster Woche gemeinsam mit seiner Frau nach Chemnitz kommen. „Ich bin sehr froh, dass wir einen Akteur holen konnten, der offensiv sehr variabel ist und bereits auf hohem Level in Europa gespielt hat“, schätzt BV-Coach Felix Schreier vor allem die Erfahrung seines jüngsten Neuzugangs. Zugleich steht nun auch fest, dass Brandon Robinson nicht mehr für die NINERS auflaufen wird, nachdem er kürzlich ein finales Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt hatte. Die gesamte BV-Familie dankt Robinson für dessen Leistungen im vergangenen Spieljahr und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Gleiches gilt natürlich auch für Kilian Leuteritz, der Chemnitz aus studienbedingten Gründen verlassen wird.

Der 1.91 Meter große Levi Knutson stammt ursprünglich aus Fargo, North Dakota, wuchs später aber in der Kleinstadt Littleton auf, die 1999 durch das Massaker an der Columbine Highschool traurige Berühmtheit erlangte. Nach seiner Schulzeit wechselte Knutson an die nahe gelegene und sehr renommierte Universität von Colorado, wo er vier Jahre lang mit den „Buffalos“ in der starken Big-12-Conference auf Korbjagd ging. In seiner letzten Saison avancierte der Scharfschütze mit durchschnittlich zwölf Punkten sowie einer bärenstarken Dreierquote von 47 Prozent zu Colorados wichtigsten Leistungsträgern und empfahl sich damit für höhere Aufgaben. Folgerichtig nahm der spanische Erstligist Saragossa Knutson im Sommer 2011 gleich für drei Jahre unter Vertrag, verlieh ihn zunächst aber an die klassentieferen Clubs aus Mallorca und Huesca. Für beide Teams erzielte der Shootingguard in 34 Zweitligaspielen durchschnittlich 13.8 Zähler und verwandelte abermals beeindruckende 41.4 Prozent seiner Dreipunktwürfe. EchoGlobal. 2012 wechselte Knutson dann erneut auf Leihbasis zum polnischen Club Energa Szarni Slupsk, wo er als zweitbester Scorer (10.8 Punkte, 37.8 Prozent Dreier) großen Anteil am Playoffeinzug seiner Mannschaft hatte.

„Mit einer solchen Vita wäre Levi für uns letzten Sommer völlig außer Reichweite gewesen“, weiß Schreier. Dass der US-Boy nun doch bei den NINERS unterschrieb, liegt daran, dass er sich nach langwierigen Knöchelproblemen vergangenes Jahr einer notwendigen Operation unterzog und anschließend eine Saison pausierte. „Er ist nach eigener Aussage wieder völlig schmerzfrei und topfit, aber wir werden natürlich dennoch einen umfangreichen Medizincheck machen, sobald Levi hier in Chemnitz ist“, will Schreier auf Nummer sicher gehen. Knutson freut sich jedenfalls schon sehr auf seinen neuen Arbeitsplatz. So nahm er im Laufe der Vertragsverhandlungen selbstständig Kontakt zum ehemaligen BV-Kapitän Donald Lawson auf und ließ sich schnell davon überzeugen, dass Chemnitz die richtige Wahl für ihn und seine Ehefrau ist. Kurz nach seiner Ankunft wird Knutson bereits mit den NINERS ins Trainingslager nach Nymburk reisen, wo dann auch Virgil Matthews sowie Jonas Richter hinzustoßen, so dass Cheftrainer Felix Schreier mit der kompletten Mannschaft in die heiße Phase der Saisonvorbereitung und die ersten Testpartien gehen kann.

Aktueller Kader: Dominic Bassl (GER, SG), Hendrik Bellscheidt (GER, SG/SF), Andre Calvin (USA, SF/PF), Robert Cardenas (GER, PF), Levi Knutson (USA, SG), Alexander Heide (GER, C), Yassin Mahfouz (GER, SF), Virgil Matthews (USA, PG), Daniel Mixich (GER, PG), Jonas Richter (GER, SG/SF), Walter Simon (GER, PF), Christoph Ulbricht (GER, SF)

Abgänge: Guy Aud (Ziel unbekannt), Donald Lawson (Rasta Vechta), Kilian Leuteritz (Ziel unbekannt), Max Massing (BIS Baskets Speyer), Steven Monse (Ziel unbekannt), Trevor Noack (Ziel unbekannt), Brandon Robinson (Ziel unbekannt), Eric Palm (Giessen 46ers), Ceyhan Pfeil (VfL Stade)

 

(BV Chemnitz 99)

Wenzl und Fumey wechseln in die Hansestadt

Die Hamburg Towers haben sich mit Michael Wenzl und Benjamin Fumey verstärkt. Der Kader der Hamburger Korbjäger für die kommende Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga nimmt damit weiter konkrete Formen an und bekommt mit den beiden Neuverpflichtungen Wenzl und Fumey Länge, Masse und Erfahrung für das Inside Game der ProA.

A2-Nationalspieler Wenzl kommt aus Quakenbrück

Mit DBB-Nationalspieler Michael Wenzl haben die Hamburg Towers ordentlich Länge für den Kampf unter den Körben verpflichtet. Der 2,10 m große Centerspieler wechselt von den Artland Dragons aus der Beko Basketball Bundesliga in die Hansestadt und soll für Punkte, Präsenz und natürlich jede Menge Rebounds am offensiven und defensiven Brett sorgen. „Dass sich mit Michael ein A2-Nationalspieler für die Towers entschieden hat, spricht für unser Programm und den Standort Hamburg“, freut sich der sportliche Leiter Marvin Willoughby über den gelungenen Transfer-Coup sowie die positive Entscheidung des Center-Spielers, dessen ausdrücklicher Wunsch ein Engagement bei den Hamburg Towers war. „Für uns ist die Zusage von Michael eine Sensation und eine Bestätigung unserer Arbeit.“

Wenzl, der zuletzt mit der A2-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes in China an einem internationalen Turnier teilnahm, konnte in seiner jungen Karriere bereits jede Menge Erfahrung sammeln: Zu den Stationen des 23-Jährigen Center-Talents zählen neben den Artland Dragons die BG Göttingen (ProA), ratiopharm ulm (Beko BBL), die BG Illertal-Weißenhorn (ProB) und die Basketballakademie Ulm (NBBL). In seiner ProA-Saison bei der BG Göttingen stand Wenzl im Schnitt rund 14 Minuten auf dem Parkett, erzielte sechs Punkte und griff sich 3,4 Rebounds pro Partie. Die 2. Basketball-Bundesliga zeichnete Wenzl aufgrund seiner Leistung     u. a. zum „ProA-Youngster des Monats“ aus.

Bremer Kraftpaket für die Power Forward Position

Neben Michael Wenzl soll sich Neuzugang Benjamin Fumey um die körperliche Arbeit in der Zone kümmern. Der 2,03 m große und 105 Kilogramm schwere Power Forward kommt aus der ProB Nord von den UBC Tigers Hannover an die Elbe. Der 27-Jährige Bremer gilt als sehr erfahren und hat für den Deutschen Basketball Bund bereits das Nationaltrikot in der U18-, U20- und zuletzt in der A2-Nationalmannschaft getragen. Für die Bremen Roosters spielte das Kraftpaket bereits drei Jahre lang in der 2. Basketball-Bundesliga, ehe er für zwei Jahre an die Valparaiso University (NCAA I) wechselte. Mit den Giants Nördlingen, den Paderborn Baskets und dem SC RASTA Vechta kann Benjamin Fumey auf drei weitere erfolgreiche Stationen in der ProA zurückblicken.

„Benjamin ist ein echter Winner-Typ. Er bringt nicht nur Erfahrung mit, sondern hat bei seinen Engagements – vor allem in der Aufstiegssaison bei RASTA Vechta – bewiesen, dass er Leader-Qualitäten hat und zum Leistungsträger avancieren kann“, kommentiert Willoughby die Verpflichtung des ehemaligen Hannoveraners.

 

Kurzportraits
Michael Wenzl

06.02.1991
Größe 2,10 m
2013-14 Artland Dragons (BBL)
2012-13 BG Göttingen (ProA)
2011-12 ratiopharm ulm (BBL), BG Illertal-Weißenhorn (ProB)
2010-11 ratiopharm ulm (BBL, Weißenhorn Youngstars (ProB)

Benjamin Fumey

30.03.1987
Größe: 2,03 m
2013-14 UBC Tigers Hannover (ProB)
2012-13 SC RASTA Vechta (ProA)
2011-12 SC RASTA Vechta (ProB)
2010-11 Webmoebel Baskets Paderborn (ProA)
2009-10 Giants Noerdlingen (ProA)
2008-09 Valparaiso (NCAA)
2007-08 Valparaiso (NCAA)
2006-07 Bremen Roosters (2. Basketball-Bundesliga)
2005-06 Bremen Roosters (2. Basketball-Bundesliga)

Der bisherige Kader der Hamburg Towers:
Michael Wenzl (D / Center), Benjamin Fumey (D / Forward), Bazoumana Kone (D / Guard), Will Barnes (USA / Guard), Vincent Kittmann (D / Forward), Andre Murrillo (D / Forward), Terry Thomas (CAN / Forward), Hamed Attarbashi (D / Headcoach)

(Hamburg Towers)

Dippold bleibt, McDuffie geht

Mit der Vertragsverlängerung von Flügelspieler Jörg Dippold nimmt der Kader der Baunacher ProA-Mannschaft immer konkretere Formen an. Der 22-jährige Lehramtsstudent ist damit der dienstälteste Akteur bei den Grün-Weißen und geht bereits in seine 4. Saison mit den Baunachern. Zum 1. Mal lief er für das damalige Regionalligateam in der Saison 2009/2010 auf, bevor er nach einem Wechsel zum Kooperationspartner TSV Breitengüßbach für zwei Jahre dort auf Korbjagd ging. Nach seiner Rückkehr zu den Baunachern folgte aber die wohl erfolgreichste Zeit seiner noch jungen Basketballkarriere. Im ersten Jahr gelang das Double aus Bayernpokalsieg und Regionalligameisterschaft, zu welchem er als Topscorer maßgeblich beitrug. Im Folgejahr gelang dann das bekannte Baunacher Basketballmärchen mit dem Durchmarsch durch die ProB und dem damit verbundenen Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProA. In der letzten Saison sorgte er in durchschnittlich 12,4 Minuten für 5,1 Punkte und 1,3 Rebounds pro Spiel. Teammanager Jörg Mausolf ist froh, dass Dippold die Doppelbelastung aus Studium und Bundesligabasketball auf sich nimmt, denn er ist ein Spieler, der das komplette Bamberger Jugendprogramm durchlaufen hat und jetzt die Chance bekommt, in der zweithöchsten Basketballliga in Deutschland an den Start zu gehen.

Diesen Schritt wird Dimitry McDuffie leider nicht mitgehen. Er hat die Verantwortlichen von Bike-Cafe Messingschlager Baunach darüber informiert, dass es ihm nicht möglich ist die Belastung einer ProA-Saison mit seiner beruflichen Zukunft zu verbinden. Er plant den Weg in die Selbstständigkeit und daher ist der enorme Trainingsaufwand einer Saison in der 2. Basketball-Bundesliga für ihn als frisch gebackenem Familienvater nicht mehr zu stemmen. Dies ist umso bedauerlicher, da Dimitry McDuffie nach einer dreijährigen Verletzungspause in der letzten Saison ein überraschendes Comeback feiern konnte. Trotz einer erneuten Verletzung zu Saisonbeginn wurde er im Laufe der Saison und vor allem in den Playoffs ein absoluter Leistungsträger im jungen Baunacher Team. Die Baunacher Basketballabteilung bedankt sich auf diesem Wege bei Dimitry und wünscht ihm viel Erfolg bei seinem Berufseinstieg.

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)

Nächster Ritter-Neuzugang

Die Kirchheim Knights können ihren nächsten Neuzugang vermelden. Tobias Heintzen heißt das neueste Mitglied der Rittertruppe. Der 19-jährige Stuttgarter spielte zuletzt als Kapitän in der NBBL-Mannschaft in Ludwigsburg und galt dort als feste Größe. Mit acht Punkten und sechs Rebounds pro Spiel lieferte Heintzen regelmäßig solide Statistiken. Besonders die Defensivarbeit des 194cm großen Forwards und die charakterlichen Eigenschaften des jungen Talents, beeindruckte Trainer Michael Mai während eines Try-Outs. „Tobi ist ein sehr guter Verteidiger. Auch in der Offensive hat er gezeigt, was er kann. Ich freue mich darauf mit ihm zu arbeiten. Er bringt die richtige Einstellung und jede Menge Biss mit, “ so der Trainer der Ritter. Heintzen absolviert neben seiner basketballerischen Tätigkeit eine Ausbildung zum Bankkaufmann in Stuttgart. Mit ihm erhalten die Knights eine weitere Option auf den deutschen Positionen.

Am Samstag den 2.August findet ab 15 Uhr die erste Volksbank Basketball Open Air Challenge statt. Vor den Augen von Knights-Trainer Michael Mai werden sich hierbei 17 Mannschaften aus Kirchheim und der näheren Umgebung auf dem Freiplatz der Alleenschule messen. Neben der sportlichen Herausforderung ist auch für das passende Rahmenprogramm gesorgt.

 

(Kirchheim Knights)

Drei auf einen Streich

Die MLP Academics begrüßen drei neue deutsche Spieler im Kader für die anstehende Saison. Waverly Austin, Christoph Rupp und Lasse Steinort haben für die kommende Saison unterschrieben.

Waverly Austin, der aus der Nähe von Aschaffenburg stammt, begann seine Karriere am Palm Beach State College in Lake Worth. Dort überzeugte er mit durchschnittlich 18 Punkten, 10 Rebounds und 3 Blocks pro Spiel, was ihm zusätzlich die Nominierung in das All American First Team einbrachte.
Sein Junior- und Senior-Jahr absolvierte der 2,11-Meter große Center für die Oregon Ducks. Gleich im ersten Jahr erreichte Waverly mit seinem Team den Sprung unter die Sweet 16 (von ursprünglich 360 Teams) im Finalmodus der NCAA. In der vergangenen Spielzeit war er bester Blocker seines Teams ( 26 Blocks in 31 Spielen) und erzielte im Schnitt 3,1 Punkte pro Spiel. Nun führt ihn sein Berufsweg erstmals nach Deutschland, wo die MLP Academics seine erste Station sein werden.
Mit Chris Gadley wird Waverly ein starkes Gespann unter dem Korb bilden, beide sind stark im Rebound und sollen die Schwächen der vergangenen Spielzeit vergessen machen. Fähige Konkurrenz ist der Neuzugang gewohnt, immerhin hatte er bei den Oregon Ducks mit Mike Moser eine potenzielle Neuverpflichtung der Boston Celtics aus der NBA vor der Nase.  Auch deswegen freut sich Manager Matthias Lautenschläger über die Transfer-Wahl: „Wir sind froh, mit Waverly einen sehr interessanten Spieler gefunden zu haben. Er verfügt bei seiner Körpergröße über eine erstaunliche Beweglichkeit und hat sich am College bereits auf einem extrem hohen Niveau behaupten müssen. Wir sind gespannt, wie er in der ProA zurechtkommen wird.“

Christoph Rupp ist in Heidelberg derweil wesentlich bekannter. Schließlich spielte der Flügelspieler bereits in der vergangenen Saison für die Regionalliga-Mannschaft. Dort entwickelte er sich zu einem Leistungsträger und überzeugte zuletzt im Training von Branislav Ignjaotivc. Der Lohn: Eine Doppellizenz für die ProA und die Regionalliga-Mannschaft.

Gleiches gilt für Lasse Steinort. Der Small Forwardkommt von der SG Mannheim und wird ebenfalls mit einer Doppellizenz ausgestattet. Der 20-jährige spielte bereits in der JBBL und der NBBL für die Kurpfalz Baskets Rhein-Neckar. Vorrangig wird Lasse zwar in der Regionalliga-Mannschaft zum Einsatz kommen, dennoch sagt Head-Coach Ignjatovic, dass „es wichtig ist, jungen Spielern aus der Region eine Chance zu geben, sich auf hohem Level zu behaupten -. sowohl im Training als auch im Spiel.“

Die MLP Academics wünschen maximalen Erfolg und alles Gute.

Keyfacts Waverly Austin:

  • Name: Waverly Austin
  • Position: Center
  • Größe: 2,11-Meter
  • Gewicht: 122 kg
  • Nationalität: Deutsch
  • letzte Stationen: Oregon Ducks (NCAA), Palm Beach Central College

Keyfacts Christoph Rupp:

  • Name: Christoph Rupp
  • Position: Shooting Guard/Small Forward
  • Größe: 1,95 Meter
  • Jahrgang: 1994
  • Nationalität: Deutsch
  • letzte Stationen: TBB Trier

Keyfacts Lasse Steinort:

  • Name: Lasse Steinort
  • Position: Small Forward
  • Größe: 1,95 Meter
  • Jahrgang: 1994
  • Nationalität: Deutsch
  • letzte Stationen: SG Mannheim, Kurpflaz Baskets Rhein-Neckar

 

(MLP Academics)

Steven Esterkamp wird Co-Trainer der Rockets

In der Saison 2008/2009 gehörten beide zu den Leistungsträgern im BBL-Team der Paderborn Baskets: Center Chris Ensminger als Top-Rebounder und Steven Esterkamp als zuverlässiger Punkte-Lieferant. Zwar trennten sich die sportlichen Wege nach dieser sehr erfolgreichen Spielzeit – aus den Augen verloren hat sich das Duo jedoch nicht.

Deshalb können die beiden US-Amerikaner, deren gemeinsamer Geburtsort Cincinnati (Ohio) ist, künftig wieder im Doppelpack auftreten. Denn jetzt steht fest: Der 33-jährige Steven Michael Esterkamp wird neuer Assistant Coach der Rockets. Er war der Wunsch-Kandidat seines Landsmannes Chris Ensminger und tritt die Nachfolge von Stephan Völkel an, der Anfang Juni zum künftigen Liga-Konkurrenten s.Oliver Baskets Würzburg gewechselt war.

Heute unterzeichnete Steven Esterkamp, der seine aktive Laufbahn nach der zurückliegenden Saison beendet hatte, einen Vertrag für die kommende Spielzeit. „Wir sind sehr froh, dass wir Steven in unserem Team begrüßen können“, sagt Björn Snater, Geschäftsführer der BiG GmbH. „Steven hat zehn Jahre auf höchstem Niveau in Deutschland Basketball gespielt und besitzt sehr viel Erfahrung. Er war in den Mannschaften, für die er lange gespielt hat, stets ein Führungsspieler und als solcher ein Bindeglied zwischen Team und Coaches.“

Natürlich möchte Steven Esterkamp als Trainer an die großen sportlichen Triumphe seiner aktiven Zeit anknüpfen. Seinen größten Erfolg verbuchte der 1,96-Meter-Mann in der Saison 2011/2012, als er mit ratiopharm Ulm Deutscher Vizemeister wurde.

„Für mich stand schon lange fest, dass ich nach meiner aktiven Karriere auf die Trainerbank wechseln möchte“, sagt Steven Esterkamp. „Ich freue mich riesig, dass ich nun die Chance habe, aus einer anderen Perspektive noch mehr über das Spiel zu lernen und Chris zu helfen. Ihn kenne ich schon lange, ich habe gemeinsam mit ihm gespielt und vertraue ihm. Das ist eine sehr gute Basis für unsere Zusammenarbeit.“

Auf die Frage, ob er ein Comeback als Spieler ausschließen kann, antwortet der 33-Jährige: „Definitiv! Ich bin mir sicher: Es ist die richtige Entscheidung, jetzt ein neues Kapitel in meiner Basketball-Karriere zu beginnen!“

Steven Esterkamp

(Oettinger Rockets Gotha)

s.Oliver Baskets starten am 6. August in die Saisonvorbereitung

Stark besetztes Turnier um den „Distelhäuser Cup“ mit ratiopharm ulm, medi bayreuth und den WALTER Tigers Tübingen am 20./21. September

Die s.Oliver Baskets können sich auch in der ProA auf ihre treuen Fans verlassen: So gut wie alle Inhaber von Sitzplatz-Dauerkarten in der s.Oliver Arena haben ihre Saisontickets verlängert. Zusammen mit VIP-Dauerkarten und Saisontickets für Sponsoren und die Partner im „Business Club“ sind damit nach aktuellem Stand bei jedem Heimspiel der neuen Saison fast 1.900 Sitzplätze in der s.Oliver Arena wieder fest belegt. „Das ist ein ausgezeichnetes Ergebnis, über das wir uns sehr freuen und für das wir uns bei unseren Dauerkarten-Abonnenten sehr herzlich bedanken“, sagt s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler.

Auch die Sponsoren bleiben durchweg treu: „Nahezu alle unsere Partner sind weiter mit im Boot und unterstützen unsere ‚Mission Wiederaufstieg‘. Wir sind gut aufgestellt und freuen uns auf die neue Saison“, betont Liebler. Saisonstart in der ProA ist am 27. September mit dem Heimspiel gegen die Cuxhaven BasCats in der s.Oliver Arena. Inklusive des obligatorischen Kontingents für Gästefans werden nach aktuellem Stand für jedes Heimspiel rund tausend Tickets in den freien Verkauf gehen. „Eventuell werden wir aber Anfang September noch einmal ein zusätzliches Dauerkarten-Kontingent zum Verkauf anbieten“, so Liebler weiter.

Saisonvorbereitung startet mit Leistungsdiagnostik

In den nächsten Tagen treffen die Spieler samt Familien in Würzburg ein, beziehen ihre Wohnungen und absolvieren Anfang der kommenden Woche ihre Medizin- und Fitness-Checks. Offizieller Start der Saisonvorbereitung ist am Mittwoch um 10 Uhr mit der ersten Trainingseinheit in der Halle des Uni-Sportzentrums am Hubland.

„Wir freuen uns darauf, die mehrjährige erfolgreiche Kooperation mit den s.Oliver Baskets fortzusetzen. Wir führen zu Beginn mit den Spielern wieder die Leistungsdiagnostik durch und werden das Trainerteam während der Vorbereitungszeit sportwissenschaftlich unterstützen“, erläutert der Leiter des Uni-Sportzentrums, Dr. Olaf Hoos. Auch das Training der Nachwuchsmannschaften in der ProB, NBBL und JBBL wird das Team des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Würzburg in der Vorbereitung begleiten.

Vom 6. August an bitten s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley und sein Assistent Stephan Völkel die Mannschaft dann täglich mindestens zweimal zum Training in die Halle. Neben einigen nicht-öffentlichen Testspielen steht Anfang September ein einwöchiges Trainingslager in Serbien auf dem Programm. Am Wochenende 13./14. September nehmen die s.Oliver Baskets an einem Vorbereitungsturnier in Gotha teil.

Drei Beko BBL-Teams beim „Distelhäuser Cup“ zu Gast

Und auch das darauf folgende Wochenende sollten sich alle Würzburger Basketball-Fans schon jetzt ganz dick im Kalender anstreichen: Am 20./21. September sind in der s.Oliver Arena die drei Beko BBL-Teams ratiopharm ulm, medi bayreuth und WALTER Tigers Tübingen zum stark besetzten Vorbereitungsturnier um den „Distelhäuser Cup“ zu Gast. Genauere Informationen folgen in den nächsten Wochen. „Wir können aber jetzt schon sagen, dass unsere treuen Dauerkarten-Inhaber das Turnier zu absoluten Vorzugskonditionen erleben können“, sagt Steffen Liebler.

 

(s.Oliver Baskets)

Ulbricht und Mahfouz verstärken NINERS

Rund eine Woche vor dem offiziellen Start der Saisonvorbereitung haben die NINERS den zehnten und elften Spieler für ihre Zweitligamannschaft verpflichtet. Einerseits wird der 17-jährige Forward Christoph Ulbricht, welcher bereits letzte Saison zum erweiterten ProA-Kader gehörte, erneut das BV-Team ergänzen. Andererseits wechselt Yassin Mahfouz vom Regionalligisten Charlottenburg nach Chemnitz und soll der Mannschaft auf dem Flügel mehr Tiefe und Physis verleihen. „Chris hatte schon letzte Saison bei den Profis reingeschnuppert und einige Kurzeinsätze bestritten. Sein Fokus liegt zwar weiterhin auf dem U19-Team, wo er sich in der Nachwuchsbasketballbundesliga beweisen muss, aber wir wollen ihn sukzessive an den Männerbereich heranführen. Yassin ist bereits drei Jahre älter und empfahl sich über ein Probetraining. Er gibt uns mehr Optionen, gerade bei Verletzungen oder Spielüberschneidungen mit der NBBL“, betont Cheftrainer Felix Schreier.

Christoph Ulbricht spielt von Kindesbeinen an für die BV Chemnitz 99 und gehörte in der jüngeren Vergangenheit zu den wichtigsten Leistungsträgern der U16- und U19-Teams. Im abgelaufenen Spieljahr bestritt er unter Headcoach Sascha Prötzig sämtliche NBBL-Pflichtspiele und erzielte dabei durchschnittlich 11.6 Punkte. Nebenbei kam er trotz seines jugendlichen Alters auch schon dreimal in der 2. Basketballbundesliga zum Einsatz und versenkte bei seinem Debüt sofort einen Dreier. Ohnehin sind Distanzwürfe seine größte Stärke. „Vom Perimeter kann Chris sehr gefährlich sein. Er hat im Sommer aber auch an anderen Elementen seines Spiels hart gearbeitet und wird dies in der neuen Saison hoffentlich zeigen können“, sagt Schreier, der in den letzten Monaten bis zu vier mal wöchentlich mit Ulbricht, Dominic Bassl, Hendrik Bellscheidt, Robert Cardenas sowie einigen Nachwuchsspielern in der Richard-Hartmann-Halle trainierte.

Zu einer dieser Einheiten betrat auch Yassin Mahfouz das Parkett, der vor einigen Jahren noch unter dem heutigen Chemnitzer Assistenztrainer Kai Buchmann im Nachwuchs von RSV Eintracht Stahnsdorf spielte. Bei besagtem Probetraining konnte der 1.94 Meter große und 109 Kilogramm schwere Mahfouz sofort überzeugen. „Er bringt eine sehr starke Physis mit und besticht durch hohe Einsatzbereitschaft. Außerdem wissen wir dank Kai, dass Yassin gut in unser Teamgefüge passen wird“, sagt Schreier über seinen jüngsten Neuzugang, ergänzt aber auch „dass Yassin noch weiter an seinen technischen Fähigkeiten arbeiten muss.“ Letzte Saison ging der 20-jährige Mahfouz für die Spielgemeinschaft Charlottenburg/Lichterfelde in der ersten Regionalliga auf Korbjagd, wo er im Schnitt 5.8 Punkte sowie 4.4 Rebounds markierte. Über den großen Sprung in die ProA ist sich das Kraftpaket durchaus bewusst, freut sich zugleich aber auch auf die Herausforderung: „Ich bin nach Chemnitz gekommen, um mich sportlich und menschlich weiter zu entwickeln. Außerdem kann ich mich hier zu 100 Prozent auf den Sport, welchen ich so sehr liebe, konzentrieren und hoffentlich auch der Mannschaft helfen.“ Die Achtung seines neuen Trainers ist ihm jedenfalls schon sicher. „Yassin hat einige Kompromisse in Kauf genommen, um nach Chemnitz zu kommen. Wenn seine Trainingsleistungen stimmen, wird er auch im Spiel seine Chancen erhalten“, versichert Schreier.

Information: Die Geschäftsstelle der NINERS ist vom 4. bis 8. August geschlossen. Etwaige Anfragen werden dennoch telefonisch, per Email oder Fax bearbeitet.

Aktueller Kader: Dominic Bassl (GER, SG), Hendrik Bellscheidt (GER, SG/SF), Andre Calvin (USA, SF/PF), Robert Cardenas (GER, PF), Alexander Heide (GER, C), Yassin Mahfouz (GER, SF), Virgil Matthews (USA, PG), Daniel Mixich (GER, PG), Jonas Richter (GER, SG/SF), Walter Simon (GER, PF), Christoph Ulbricht (GER, SF)

 

(BV Chemnitz 99)