Pavic übernimmt Baunach/ Engel erhält Vertrag/ Trennung von Robert Zinn

Ivan Pavic wird Head Coach des ProA-Aufsteigers und Brose Baskets-Farmteams Bike-Cafe Messingschlager Baunach. Der 32-jährige zweimalige deutsche Meister wird sich zukünftig außerdem um das Individualtraining der Brose Baskets Top-Prospects kümmern und die Schnittstelle zwischen Nachwuchs- und Profiteam bilden. Pavic übernahm bei Baunach im November 2013 das Amt des Cheftrainers und führte das Team von einem Abstiegsplatz zum überraschenden Aufstieg in die zweithöchste deutsche Basketballliga.

„Wir freuen uns sehr, dass Ivan Pavic nun seine Arbeit als Trainer bei Baunach in der kommenden Saison fortsetzt. Diese sportliche Perspektive hat sich durch die neue Konstellation im Trainerstab der Brose Baskets ergeben und war zunächst nicht absehbar“, so Sportdirektor Wolfgang Heyder.

Alexander Engel erhält Vertrag über zwei Jahre

Alex Engel, der seine ersten Schritte für das Bamberger Programm 2010-2011 mit dem NBBL-Team machte, wird auch weiterhin für Baunach auflaufen. Außerdem erhält der 20 Jahre alte Point Guard eine Doppellizenz und wird zukünftig auch im Kader der Brose Baskets geführt werden.

In der abgelaufenen Saison, die mit dem Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse endete, erzielte der 1,87 Meter große Engel im Schnitt 6,2 Punkte und 3,1 Rebounds. Seine 2,5 Assists pro Spiel sicherten ihm in dieser Statistik einen Top-10-Platz unter den besten deutschen U22 Performern der Liga. Von den deutschen U22-Spielern sah er mit 725 Minuten in 32 Spielen die sechstmeiste Spielzeit im Wettbewerb.

Trennung von Robert Zinn

Nicht für Baunach in der ProA aktiv sein wird Robert Zinn. Der Vertrag mit dem U18-Nationalspieler, der vor der Saison aus Ludwigsburg nach Bamberg gekommen ist, wird aufgelöst. Sportdirektor Heyder: „Wir sehen nach wie vor großes Potenzial bei Robert, sind aber der Meinung, dass der Schritt in die Pro A aktuell noch zu früh käme. Ich danke ihm für seinen Einsatz für unser Programm und wünsche ihm alles Gute für seinen weiteren Weg. Ich bin sicher, wir werden ihn auf dem Feld wieder sehen.“

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)

Firepower im Doppelpack für die Steeples

Mit dem Australier Jarrad Weeks und dem US-Boy Wes Eikmeier präsentiert TEAM EHINGEN URSPRING gleich zwei neue Guards auf den Ausländerpositionen.

Jarrad Weeks ist ein sehr athletischer Spieler, der allein durch seine Geschwindigkeit dem gegnerischen Verteidiger enorme Probleme bereiten kann. Gepaart mit einem sicheren Distanzschuss strahlt der Australier offensiv große Korbgefahr aus. Die Steeples konnten sich bereits auf ihrer diesjährigen China-Tour ein Bild vom Neuzugang machen, hier war er ein absoluter Aktivposten im australischen Team.

Jarrad Weeks

11.07.1989
Guard
1,83 m
Australien
Letzte Verein(e): North Souls Sports Bears, Sidney Kings

 

 

 

Wes Eikmeier kann als klassischer „Shooter“ bezeichnet werden, der gerne den Distanzwurf aus der Weite sucht. Allerdings ist das nur eine seiner Stärken. Wes ist ein sehr intelligenter Spieler, der auch in der Lage ist zum Korb zu ziehen. Defensiv ist der Amerikaner ebenfalls sehr gut ausgebildet und somit auch am anderen Ende des Feldes fähig Druck auszuüben. Eikmeier verbrachte die letzte Saison in Bulgarien, wo ihn eine Schulterverletzung zwang die Saison vorzeitig zu beenden und zurück in die USA zu gehen. Mittlerweile ist die Verletzung ausgeheilt und Wes freut sich sehr auf die reizvolle Aufgabe im Basketball-Programm der Steeples.

Wes Eikmeier23.09.1989
Guard
1,87 m
USA
Letzte Verein(e): Balkan Botevgrad (BUL), Colorado State University

 

 

 

Head Coach Michael Spöcker über die Neuverpflichtungen: „Es ist einfach großartig, dass wir zu diesem frühen Zeitpunkt unsere beiden Wunschkandidaten verpflichten konnten. Jarrad und Wes nehmen eine zentrale Rolle im Steeples-Kader 2014/15 ein. Unsere Fans dürfen schon jetzt auf gehörig „Firepower im Doppelpack“ in der Längenfeldhalle gespannt sein.“

 

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Erfahrener Centerspieler Björn Schoo wechselt zu den GIESSEN 46ers

Mit Björn Schoo können die GIESSEN 46ers ihren letzten Neuzugang für den Kader der Saison 2014/2015 in der 2. Basketball-Bundesliga ProA präsentieren. Der erfahrene Center mit dem Gardemaß von 2,13 Metern wechselt von Ligakontrahent VfL Kirchheim Knights an die Lahn. Damit schließen die 46ers auch die Suche für Spieler auf den großen Positionen ab.

„Wir freuen uns mit Björn einen Spieler verpflichtet zu haben, der sicherlich in manchen Spielen den Unterschied zu unseren Gunsten ausmachen wird“, sagte Denis Wucherer, Cheftrainer der GIESSEN 46ers. „Dass er das kann, hat er in unserem Auswärtsspiel in Kirchheim bewiesen, als er in einer umkämpften Partie mit seiner Arbeitseinstellung den Unterschied für seine Mannschaft ausgemacht hat. Mit seiner Größe, Erfahrung und seinen spielerischen Fähigkeiten ist er wiederum ein Spielertyp, den wir so in der vergangenen Saison nicht im Kader hatten. Er wird uns insgesamt flexibler machen und gibt uns offensiv wie defensiv zahlreiche Optionen. Zusammen mit Eric James Palm und Yorman Polas Bartolo haben wir nun erfahrene Spieler im Team, die der Mannschaft eine Menge Halt geben sollen.“

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei den GIESSEN 46ers“, sagte Björn Schoo am Donnerstag. „Die sportliche Perspektive, aber auch die Aussicht mit Denis zusammenzuarbeiten sowie die guten Bedingungen bei diesem Traditionsverein haben mich dazu bewogen, hier zu unterschreiben. Ich bin davon überzeugt, dass wir in der neuen Saison eine gute Rolle in der ProA spielen können.“

Im Alter von sieben Jahren begann Björn Schoo beim TV Bad Säckingen mit dem Basketball. Nach seiner Zeit beim USC Freiburg ging es in die USA an die Northern State University. Im Jahr 2006 kehrte der angehende Sportmanager zurück nach Deutschland und machte sich langsam aber sicher auf den Weg in Richtung Bundesliga. Über die Stationen TuS Lichterfelde und Kaiserslautern Braves absolvierte der gebürtige Ulmer in der Saison 2008/2009 18 Erstligapartien für die Köln 99ers.

Als der Wandervogel über Hannover nach Heidelberg wechselte, legte der heute 33-Jährige eine glänzende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA aufs Parkett und sicherte sich mit 14.0 Punkten und 8.3 Rebounds pro Partie die Auszeichnung als „Center des Jahres“ in der Saison 2010/20111. Nach einem weiteren Jahr in Heidelberg ging es erneut in die Beko BBL, wo Schoo für Phoenix Hagen auf Korbjagd ging.

In der abgelaufenen Saison trat der Centerspieler für die VfL Kirchheim Knights an und blieb mit seiner Mannschaft als eines von nur zwei Teams von den GIESSEN 46ers unbesiegt. Schoo trug dabei neun bzw. zwölf Zähler zum jeweiligen Erfolg bei. Insgesamt kam der Neu-Gießener bei knapp 21 Minuten Spielzeit auf 9.3 Zähler und 5.1 Rebounds pro Partie.

Spielerdaten:
Björn Schoo
Geboren am 30.06.1981 in Ulm

Position: Center
Größe: 213 cm
Gewicht: 115 kg
Nationalität: deutsch

Stationen als Spieler:
2013 – 2014: VfL Kirchheim Knights (ProA)
2012 – 2013: Phoenix Hagen (Beko BBL)
2010 – 2012: USC Heidelberg (ProA)
2009 – 2010: UBC Hannover Tigers (ProA)
2008 – 2009: Köln 99ers (Beko BBL)
2007 – 2008: Kaiserslautern Braves (ProA)
2006 – 2007: TuS Lichterfelde
2003 – 2006: Northern State University (NCAA 2)
2001 – 2003: USC Freiburg
2001: TV Bad Säckingen

Erfolge:
2011: Center des Jahres (ProA) / Spieler des Monats Januar (ProA)
2006: Berufung ins Trainingslager der deutschen A-Nationalmannschaft

Aktueller Kader der GIESSEN 46ers (ProA-Saison 2014/2015, Stand 03.07.2014):
Björn Schoo, Eric James Palm, Besnik Bekteshi, Cameron Wells, Jonathan Malu, Andre Marhold, Yorman Polas Bartolo, Thierno Agne, TJ DiLeo, Benjamin Lischka, Denis Wucherer (Trainer)

 

(GIESSEN 46ers)

Deutsche Doppelverpflichtung für die s.Oliver Baskets

Christian Hoffmann von Beko BBL-Halbfinalist Artland Dragons und Jeremy Dunbar von ProA-Meister Göttingen wechseln nach Würzburg

Einen guten Monat vor dem Start in die Saisonvorbereitung haben die s.Oliver Baskets ihre Neuzugänge Nummer vier und fünf für die „Mission Comeback“ in der ProA verpflichtet: Aufbauspieler Christian Hoffmann von den Artland Dragons und Dreier-Spezialist Jeremy Dunbar von ProA-Champion BG Göttingen haben jeweils einen Vertrag bis Saisonende erhalten – im Fall von Hoffmann mit einer Verlängerungs-Option.

Christian Hoffmann bringt insgesamt 96 Partien Bundesliga-Erfahrung in fünf Spielzeiten mit TBB Trier (2007 bis 2009) und den Artland Dragons (2011 bis 2014) mit. Dazu kommen 72 Spiele in der 2. Liga Süd und ProA mit dem FC Bayern München und Science City Jena. Mit den Drachen aus Quakenbrück spielte der 27-Jährige (geboren am 12. März 1987 in Tegernsee) außerdem in der EuroChallenge und im EuroCup und erreichte zuletzt das Beko BBL-Halbfinale gegen ALBA Berlin.

„Er ist ein harter Arbeiter mit fünf Jahren Bundesligaerfahrung und damit genau der Spieler, den wir in der ProA brauchen. Ich wollte auf seiner Position einen aggressiven Verteidiger, er kann das Spiel aber auch organisieren und Punkte machen. Wenn Christian aufs Feld kommt, um Carlos Medlock eine Pause zu geben, wird das Team nichts verlieren. Als erfahrener Spieler weiß er worauf es ankommt“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley über den 1,85 Meter großen Aufbauspieler.

Hoffmann kommt mit seiner Ehefrau und zwei kleinen Töchtern aus dem Artland an den Main: „Meine Familie und ich waren schon einmal kurz zu Besuch in Würzburg und sind alle sehr begeistert vom Stadtbild und dem bayerisch-fränkischen Flair. Ich weiß, dass die s.Oliver Baskets grandiose Fans haben und kann ihnen versichern, dass ich immer 110 Prozent geben werde. Ich freue mich sehr über meine neue Situation und die Chance, die Coach Spradley mir gibt. Nach drei Jahren in Quakenbrück will ich dabei helfen, das große Ziel Wiederaufstieg zu schaffen.“

48,5 Prozent von Downtown: Zweitbester Dreier-Schütze der ProA

Für Jeremy Dunbar ist Würzburg nach Crailsheim (2011/2012), Cuxhaven (2012/2013) und der BG Göttingen (2013/2014) bereits die vierte Station in der ProA. Der am 25. März 1988 in Florida geborene Dreier-Spezialist hat einen deutschen Pass, kann als Shooting Guard und kleiner Flügel eingesetzt werden und stand bei Aufsteiger Göttingen in 33 Partien rund 20 Minuten (8,9 Punkte / 2,3 Rebounds / 1,1 Assists) im Schnitt auf dem Parkett.

Mit einer Dreier-Quote von 48,5 Prozent (63 Treffer bei 130 Versuchen) war der 1,95 Meter große Swingman hinter Shyron Ely aus Heidelberg zweitbester Dreierschütze der ProA. „Das ist eine Qualität, die wir bisher noch nicht im Kader hatten. Auch wegen seiner Erfahrung im Kampf um den Aufstieg passt Jeremy sehr gut in unser Konzept“, so Doug Spradley: „Er ist aber nicht nur ein guter Werfer, sondern ein sehr vielseitiger Spieler, der auch penetrieren und Würfe für seine Mitspieler kreieren kann.“

Auch Jeremy Dunbar freut sich auf seine Zeit in der Unterfranken-Metropole: „Es ist toll, Teil der s.Oliver Baskets zu sein, in einer so schönen Stadt leben und vor so großartigen Fans spielen zu dürfen. Ich bin dankbar für das Vertrauen von Coach Spradley und werde alles dafür geben, sein Vertrauen zu rechtfertigen und Würzburg zurück in die BBL zu bringen.“

 

Der aktuelle Kader der s.Oliver Baskets für die Saison 2014/2015:

Sebastian Betz (Forward, Deutschland)
Jeremy Dunbar (Guard/Forward, Deutschland)
Darren Fenn (Center, USA)
Christian Hoffmann (Guard, Deutschland)
Stefan Jackson (Guard, USA)
Carlos Medlock (Guard, USA)
Ruben Spoden (Forward, Deutschland)
Max Ugrai (Forward, Deutschland)

 

(s.Oliver Baskets)

Helge Baues ein „Kooperations- BasCat“

Die Eisbären Bremerhaven haben Nachwuchstalent Helge Baues weiterverpflichten können. Damit ist es nicht nur eine gute Nachricht für alle Bremerhavener, sondern auch für alle Cuxhavener Fans. Denn er wird im Rahmen der Kooperation zwischen den Eisbären Bremerhaven und den Cuxhaven BasCats mit einer Doppellizenz ausgestattet werden. Das heißt, der talentierte Helge Baues wird in der kommenden Saison auch das BasCats- Trikots überstreifen.

Im Moment bereitet sich der 2,05m große Baues mit der U20- Nationalmannschaft in Griechenland auf die Europameisterschaft vor. In der vergangenen Saison kam Helge bei den Eisbären für 11 Kurzeinsätze aufs Parkett. Nebenbei absolvierte er noch 4 Kurzeinsätze in der 2. Regionalliga bei BSG Bremerhaven, wo er mit 21,2 Punkten im Schnitt zum Topscorer avancierte. Durch die Kooperation mit Cuxhaven versprechen sich die Trainer und Manager Jan Ratjen sowie Helge selbst natürlich vor allem Einsatzzeit und spielerische Entwicklung auf dem Feld. Wir Cuxhavener versprechen uns davon natürlich eine tolle Saison von Helge und freuen uns schon darauf, seine Aktionen im Training und vor allem auf dem Spielfeld zu erleben.

 

(Cuxhaven BasCats)

Maximilian Kleber wechselt ins europäische Ausland

Steffen Liebler: „Wir sind stolz auf seine Entwicklung“

Er hatte viele interessante Angebote von deutschen und ausländischen Clubs, unter anderem haben die Brose Baskets großes Interesse an Maximilian Kleber gezeigt. Jetzt hat der 22-jährige Würzburger sich entschieden: Er wird ab der kommenden Saison im europäischen Ausland auf Korbjagd gehen.

„Für uns ist es eine Situation mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Auf der einen Seite ist es natürlich schade, dass er uns nach so vielen Jahren verlässt. Auf der anderen Seite ist es für ihn der einzig richtige Schritt. Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung, die Maxi bei uns gemacht hat. Er ist ein Kämpfer und hat sich von Verletzungen und Rückschlägen nie entmutigen lassen, sondern immer weitergearbeitet. Maxi ist eines der größten Talente in Europa und wir wünschen ihm für seine Karriere alles Gute, viel Erfolg und vor allem, dass er gesund bleibt. Die Türen werden für ihn bei uns immer offen stehen“, sagt s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler.

Der 2,07 Meter große Flügelspieler ist gebürtiger Würzburger und kam im Alter von acht Jahren durch seinen älteren Brüder zum Basketball. Seine ersten Schritte machte Maximilian Kleber beim TV Veitshöchheim, dem SC Heuchelhof und der TG Würzburg. Bereits seit der Regionalliga-Saison 2008/2009 gehörte er fest zum Kader der s.Oliver Baskets, war an drei Aufstiegen beteiligt und absolvierte seit 2011 insgesamt 50 Beko BBL-Spiele im rot-weißen Baskets-Trikot.

Seinen endgültigen Durchbruch schaffte der Würzburger Publikumsliebling in der abgelaufenen Saison, als er in 27 BBL-Partien im Schnitt 10 Punkte und knapp 7 Rebounds erzielte und von den Fans in die Startaufstellung des „Teams National“ beim Beko BBL Allstar Game gewählt wurde. Aktuell gehört er zum Kader der A2-Nationalmannschaft und wurde von Bundestrainer Emir Mutapcic zum Auftakt-Lehrgang der A-Nationalmannschaft vom 3. bis 7. Juli im Leistungszentrum Kienbaum eingeladen.

„Die Entscheidung Würzburg zu verlassen ist mir nicht leicht gefallen“, betont Maximilian Kleber: „Sechs Jahre bei den s.Oliver Baskets sind eine lange Zeit, in der ich viel Vertrauen von allen Verantwortlichen und Trainern bekam und mich entwickeln konnte. Dafür möchte ich mich bei meinem Verein und den Würzburger Fans bedanken, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Der Abstieg schmerzt mich besonders, weil ich in den letzten Spielen selbst nicht mehr eingreifen konnte und am Ende leider auch das nötige Glück gefehlt hat. Die Entscheidung, in der ProA und ProB zu spielen, ist aber eine gute Basis für die Nachwuchsförderung in der Region und eine hervorragende Sache für junge Spieler wie Max Ugrai. Ich selbst habe durch Verletzungen viel Entwicklungszeit verloren, die es jetzt aufzuholen gilt. Deshalb kann ich bei der Mission Wiederaufstieg leider nicht mithelfen und hoffe auf das Verständnis der treuen Fan-Gemeinde. Da ich mich für einen Club außerhalb Deutschlands entschieden habe, verlasse ich meinen Heimatverein nicht wirklich, das war mir auch im Sinne unserer Fans ganz wichtig. Herzlichen Dank für eure Begeisterung und eure Treue. Ich wünsche euch eine erfolgreiche Saison in der Turnhölle mit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga und drücke den s.Oliver Baskets die Daumen.“

 

(s.Oliver Baskets)


Nils Menck kommt nach Heidelberg

Die MLP Academics Heidelberg haben Nils Menck für die kommende Saison verpflichtet. Der 2,03-Meter große Forward kommt vom ehemaligen Ligakonkurrenten BG Karlsruhe in die Kurpfalz.

Nils ist der erste Neuzugang für die anstehende Spielzeit. Der gebürtige Ulmer dürfte vielen Academics-Fans noch als Spieler der BG Karlsruhe in Erinnerung sein. Ab September wird der 32-jährige für die MLP Academics auf Punktejagd gehen und unter dem eigenen Brett aufräumen.
Für Nils ist der Wechsel nach Heidelberg eine besondere Sache: „Mich freut es ganz besonders, dass mir mit Heidelberg ein so attraktiver und traditionsreicher Standort eine Chance gibt.“ Mit Heidelberg verbindet der Forward auch seine ganz persönliche Tradition, schließlich absolvierte der „big man“ 1999 seine erste Bundesligapartie im Heidelberger Olympiastützpunkt, damals im Trikot des SV Oberelchingen. Nun kehrt er an den Ort seines Debüts zurück und trifft mit Head Coach Branislav Ignjatovic auf einen bekannten Basketball-Lehrer.

Beide arbeiteten bis 2012 schon in Kirchheim/Teck zusammen. Im letzten Jahr ihrer gemeinsamen Zusammenarbeit schafften sie sogar die sportliche Qualifikation für die BBL. Dass Nils damals ein wichtiger Baustein im Team von Ignjatovic war, zeigten insbesondere seine Statistiken in den Play-Offs: 10,9 Punkte und 4,9 Rebounds pro Spiel sowie eine Dreierquote von 53,7 % sprechen für sich. Klar, dass sich Ignjatovic ebenso über die Verpflichtung seines ehemaligen und zukünftigen Schützlings freut: „Nils ist ein erfahrener, vielseitiger und sehr smarter Spieler“, so der Academics-Coach. Das bewies der 32-jährige auch in Karlsruhe. Vor zwei Jahren scheiterte er mit der BG nur um ein Spiel am Aufstieg (26 Einsätze, 7,3 Punkte/Spiel, 2,9 Rebounds/Spiel, 1,0 Assists, 40% Feldwurfquote).
In der vergangenen Saison, in der Nils noch mit den Nachwirkungen des Pfeifferschen Drüsenfiebers zu kämpfen hatte, kam er auf 19 Einsätze (durchschnittlich 19:49 Minuten Einsatzzeit) für die BG Karlsruhe. Dabei erzielte unsere Neuverpflichtung 4,4 Punkte und pflückte 2,9 Rebounds pro Spiel.
Das Drüsenfieber hat er vollständig auskuriert und kann nun wieder topfit angreifen.

Wir wünschen Nils bei seinen anstehenden Aufgaben alles Gute und viel Erfolg!

Keyfacts:
Name: Nils Frederik Menck
Geburtsdatum: 08.09.1982
Nationalität: Deutsch
Größe: 2,03 Meter
Gewicht: 100 kg

 

(MLP Academics Heidelberg)

Ahmad Smith verlässt rent4office Nürnberg

Nürnberg / Vechta – Seit gestern ist es offiziell: Ahmad Smith wird ab der kommenden Spielzeit nicht mehr für rent4office Nürnberg auflaufen. Der US-Amerikaner bleibt der ProA aber erhalten, da er, wie heute bekannt wurde, zu BBL-Absteiger RASTA Vechta wechseln wird. Das erste Wiedersehen mit „Mr. Triple Double“ gibt es bereits am 4. Spieltag der neuen Saison, wenn das Team von rent4office Nürnberg im RASTA-Dome gastiert. Das Rückspiel findet Anfang März 2015 in Nürnberg statt.

Bei den Mittelfranken hinterlässt Smith eine große Lücke. In der vergangenen Spielzeit führte er das Team bis ins Halbfinale der Playoffs. Unvergessen waren seine 26 Punkte, sechs Rebounds und acht Assists in Spiel 5 der Viertelfinalserie gegen Erdgas Ehingen/Urspringschule – trotz Fieber. Gemeinsam mit Cornelius Adler, der den Verein Richtung Braunschweig verlässt, bildete er das Herzstück einer Mannschaft, die sich im Laufe der Saison immer besser zu finden schien und trotz Trainerwechsel und diversen Verletzungen das gemeinsame Ziel nie aus den Augen verlor und sich dem späteren BBL-Aufsteiger Crailsheim erst nach hartem Kampf mit 1:3 geschlagen geben musste.
Zwei Amtszeiten in Nürnberg

2011 kam Ahmad Smith nach Nürnberg und avancierte in nur acht Partien zum absoluten Publikumsliebling. In der darauffolgenden Saison wechselte er nach Kirchheim und führte die Knights zur Vizemeisterschaft in der ProA und legte in 35 Spielen im Schnitt 9,9 Punkte, 6,1 Rebounds und 6,7 Assists auf. Der Aufstieg blieb dem Team jedoch verwehrt und Smith heuerte in der Folge-Saison (2012/2013) bei den OeTTINGER Rockets Gotha an. Dort machte er seinem Ruf als einer der vielseitigsten Spieler der Liga weiter alle Ehre. Er verließ die Thüringer aber noch vor Ablauf der Hinrunde. Im Januar 2013 begann Smith seine zweite „Amtszeit“ in Nürnberg und war mitverantwortlich für den Playoff-Einzug der Mittelfranken.

Team Manager David Schweiger kommentiert den Abgang der Nummer 1 wie folgt: „Ahmad Smith hat immer 100 Prozent für diesen Verein gegeben und das wird ihm hier keiner vergessen. Gerne hätten wir ihn hier behalten, er hat sich aber für das scheinbar lukrativere Angebot entschieden. Wir wünschen Ahmad alles Gute.“ Bei RASTA Vechta unterschreibt Ahmad Smith einen Einjahresvertrag mit einer Option auf ein zweites Jahr, wie der Verein mitteilte.

See you, Mr. Smith!

 

(rent4office Nürnberg )

Max Ugrai bleibt seinem Heimatverein treu

s.Oliver BasketsDer Co-Kapitän der deutschen U20-Nationalmannschaft hat bei den s.Oliver Baskets einen Ein-Jahres-Vertrag mit Verlängerungsoption unterschrieben

Von der U14 bis in die Beko Basketball Bundesliga: Max Ugrai aus Lauda-Königshofen im Main-Tauber-Kreis ist ein echtes Würzburger Eigengewächs. Eine Woche vor dem Start der U20-Europameisterschaft auf Kreta hat der Co-Kapitän der deutschen U20-Auswahl bei den s.Oliver Baskets einen Ein-Jahres-Vertrag mit Verlängerungsoption unterschrieben.

Max Ugrai„Ich hatte zwar ein paar interessante Angebote, wollte aber bei den s.Oliver Baskets bleiben, weil sie mein Heimatverein sind und ich in der letzten Saison auch ein Teil der Mannschaft war, die den Abstieg verschuldet hat. Da hat man als Spieler auch eine Verpflichtung, beim Wiederaufstieg mitzuhelfen. Außerdem sind viel Spielzeit in der ProA und der ProB für mich und meine Entwicklung der richtige Schritt. Das Konzept von Trainer Doug Spradley hat mich überzeugt“, sagt Max Ugrai.

Der 18-jährige Flügelspieler (geboren am 28. Juli 1995) unterschrieb vor einem Jahr seinen ersten Profivertrag bei den s.Oliver Baskets und kam in der abgelaufenen Saison auf 14 Einsätze in der Beko BBL. Im Nachwuchsprogramm der s.Oliver Baskets Akademie spielt er bereits seit seinem 13. Lebensjahr: Nach der U14 zwei Jahre in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und drei Jahre in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL). Als einer von wenigen Spielern wurde er von den Trainern der NBBL dreimal in Folge zum Allstar gekürt. Höhepunkt war die Wahl zum „Wertvollsten Spieler“ beim NBBL Allstar Game im Februar, das er mit der Süd-Auswahl zum dritten Mal gewann.

In der abgelaufenen NBBL-Saison legte der 2,01 Meter große Flügelspieler mit 18,6 Punkten und 10,3 Rebounds im Schnitt ein „Double-Double“ auf und kam mit der s.Oliver Baskets Akademie bis ins Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft. Seit der Saison 2011/2012 sammelt er außerdem regelmäßig Spielpraxis bei TAKE-OFF Würzburg. Als 16-Jähriger stieg er 2012 mit dem Farmteam der s.Oliver Baskets in die Regionalliga Südost auf, in diesem Jahr feierten Max Ugrai und die „Blue Baskets“ die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die ProB Süd.

Auch in den Jugendmannschaften des Deutschen Basketball-Bundes spielt Max Ugrai seit mehreren Jahren eine wichtige Rolle: Er hat als Starter bereits mit der deutschen U16- und U18-Auswahl an Europameisterschaften teilgenommen. Ab dem 8. Juli startet er als Co-Kapitän mit der U20 von Bundestrainer Frank Menz bei den europäischen Titelkämpfen im griechischen Heraklion. „Wir wollen ins Viertelfinale“, sagt Max Ugrai. Ganz nebenbei hat der 18-Jährige vor wenigen Wochen am Würzburger Deutschhaus-Gymnasium sein Abitur mit der Note 2,2 bestanden: „Damit bin ich sehr zufrieden. Ein großer Dank geht ans Deutschhaus-Gymnasium.“

Die Partnerschule der s.Oliver Baskets Akademie bietet in der Sportklasse beste Bedingungen und hat ein Konzept entwickelt, um junge Basketballer und andere Sportler mit der Doppelbelastung Leistungssport und Abitur optimal zu unterstützen. „Das hat viel zur guten Abi-Note beigetragen“, so Max Ugrai.

„Max und sein Weg von der U14 bis in die Bundesligamannschaft sind ein Beispiel dafür, dass die Nachwuchsarbeit der s.Oliver Baskets Akademie in Zusammenarbeit mit der TG Würzburg und dem Deutschhaus-Gymnasium funktioniert. Wir sind sehr froh, dass er als echtes Eigengewächs bei uns bleibt und die sportliche Herausforderung in der ProA und ProB annimmt“, betont s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler.

Max Ugrai wird fester Bestandteil des ProA-Kaders sein und – wann immer es der Spielplan zulässt – mit einer Doppellizenz zusätzliche Spielpraxis in der ProB-Mannschaft sammeln. „Ich freue mich, dass er sich für uns entschieden hat“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley: „Max ist ein Spieler mit einem Riesenpotenzial, der uns in der ProA schon helfen kann. Er hat einen guten Basketball-Verstand und wird sich in unserer Mannschaft weiter entwickeln.“

Der aktuelle Kader der s.Oliver Baskets für die Saison 2014/2015:
Sebastian Betz (Forward, Deutschland)
Darren Fenn (Center, USA)
Stefan Jackson (Guard, USA)
Carlos Medlock (Guard, USA)
Ruben Spoden (Forward, Deutschland)
Max Ugrai (Forward, Deutschland)

 

(s.Oliver Baskets)

Vom Vizemeister zu den Rockets

Sebastian Fülle

Fußball-Deutschland freut sich über den Einzug ins Viertelfinale, Chris Ensminger über seine nächste Neuverpflichtung: Mit Sebastian Fülle stößt ein weiterer talentierter junger deutscher Spieler zum Rockets-Team. Der 21jährige Guard gehörte in der abgelaufenen Saison zum Kader von Pokalsieger und Vizemeister ALBA Berlin, wo er als Ergänzungsspieler zu mehreren Kurzeinsätzen kam. Mit einer Doppellizenz ausgestattet, stand er vor allem für ALBAs zweite Mannschaft in der 1. Regionalliga Nord auf dem Feld. Mit durchschnittlich 14,6 Punkten pro Spiel war er einer der Leistungsträger des Teams, das die Saison auf Platz sieben beendete.
Der Ur-Berliner Sebastian Fülle kam über die Karower Dachse und die Marzahner Basket Bären zum TuS Lichterfelde und 2008 zu ALBA, wo er sich unter Trainer Henrik Rödl mit seiner kämpferischen Einstellung und Spielweise schnell zu einem Anführer des NBBL-Teams in der U19-Bundesliga entwickelte. Der 1,92 m große Fülle ist ein flexibler Spieler, wie auch Chris Ensminger betont: „Sebastian kommt von einem großartigen Basketballclub. Er ist sehr gut ausgebildet und kann mehrere Positionen besetzen. Zudem hat einen soliden Distanzwurf, ein sehr gutes Spielverständnis und spielt mit hoher Intensität. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit und darauf, dass Sebastian nun ein Teil der BiG-Family wird.“
Willkommen in Gotha, Sebastian Fülle!

Kader der Oettinger Rockets Gotha für die Saison 2014 / 2015 (Stand: 30. Juni 2014)
Vertrag oder Vertragsverlängerung:
Dmitrij Kreis (seit 2010 in Gotha / Guard / Deutschland)
Albert Kuppe (seit 2010 in Gotha / Forward / Deutschland)
Torvoris Baker (seit 2011 in Gotha / Forward / USA)

Zugänge:
Matt Vest (letztes Team: Wright State Raiders, NCCA / Forward / USA)
Marco Völler (Hebeisen White Wings Hanau / Forward / Deutschland)
Kay Gausa (ratiopharm Ulm, Weißenhorn Youngstars / Forward / Deutschland)
Carlton Guyton (Erdgas Ehingen/Urspringschule / Guard / USA)
Will Reinke (CS Energija Rovinari / Center / USA)
Felix Hoffmann (TAKE OFF Würzburg Blue Baskets / Forward / Deutschland)
Sebastian Fülle (ALBA Berlin / Guard / Deutschland)

Abgänge:
Chase Griffin (neues Team: SC Rasta Vechta / Guard / USA)
Gary Johnson (ETB Wohnbau Baskets Essen / Guard / USA)
Travis Warech (MHP RIESEN Ludwigsburg / Guard / Deutschland)

 

(Oettinger Rockets Gotha/ Foto: Alba Berlin)