NINERS vor letztem Härtetest

Nur noch eine Woche bis zum heißersehnten Start in die Basketballsaison 2015/16, welche für Chemnitz gleich mit dem Derbykracher gegen Erzrivale Science City Jena beginnt. Höchste Zeit also für Headcoach Rodrigo Pastore, der neuen NINERS-Mannschaft den nötigen Feinschliff zu verpassen. Deshalb hat man diesen Samstag den tschechischen Erstligisten SLUNETA Usti nad Labem zu einer finale Testpartie in die Richard-Hartmann-Halle eingeladen. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr. Der Eintritt beträgt für alle Besucher ab sieben Jahren einheitlich fünf Euro. Tickets sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich und in der kompletten Halle gilt freie Platzwahl.

Das Duell mit Usti nad Labem bildet den Abschluss einer sechswöchigen Saisonvorbereitung, in der man bislang sechs Testspiele bestritt. Dabei konnte Chemnitz seine Partien gegen die ProB-Vertreter Leipzig (75:55), Würzburg (71:44) und Dresden (67:45) sowie ProA-Aufsteiger Hanau (86:76) relativ klar für sich entscheiden, während man gegen Ligakonkurrent Nürnberg (73:75) und den tschechischen Vizemeister Decin (89:94) knapp unterlag. Am Samstag bietet sich nun also die letzte Möglichkeit, noch einmal im Wettkampfbetrieb gegen einen ambitionierten Kontrahenten zu testen. Schließlich reist Usti mit vier US-Amerikanern an, darunter der langjährige Zweitligaprofi John Eggleston, und wird demzufolge der gewünschte, leistungsstarke Spielpartner sein.

TERMIN: NINERS Chemnitz vs. Usti nad Labem, Samstag, 19.09.2015, 17 Uhr, Richard-Hartmann-Halle

Schon 1.500 Tickets für Saisonauftakt verkauft

Nach mehr als fünf Monaten Sommerpause brennt die gesamte Chemnitzer Basketballfamilie auf den offiziellen Saisonstart am kommenden Samstag. Hierfür bescherte der Zweitligaspielplan den NINERS ausgerechnet ein Ostderby gegen Science City Jena. Somit dürfen sich Virgil Matthews und Co. gleich am ersten Spieltag auf eine proppevolle „Hartmann-Hölle“ freuen. Schließlich sind momentan schon 1500 der insgesamt 2000 Sitzplatzkarten verkauft, in den beliebten Innenblöcken gar nur noch vereinzelte Plätze zu haben. Wer also den ersehnten Derbykracher auf der Tribüne genießen will, sollte unbedingt zeitnah den Vorverkauf in der Geschäftsstelle oder im Etix-Online-Ticket-Shop nutzen. Hierbei gilt zu beachten, dass ab dieser Saison auch sämtliche Sitze in den Außenblöcken mit fester Platzbindung verkauft werden. Die bislang freie Platzwahl entfällt fortan.

Zusätzlich müssen der Hallenumlauf und die Treppen wegen entsprechender Sicherheitsauflagen künftig frei bleiben. Deshalb werden bei den Heimspielen der NINERS auf dem Parkett hinter den Körben neue Stehplatzbereiche eingerichtet, die insgesamt weiteren 600 Zuschauern Platz bieten. So wird es auch in Zukunft möglich sein, einer großen Anzahl von Basketballfans das Live-Erlebnis „Hartmann-Hölle“ anzubieten.

HEBEISEN WHITE WINGS und Hanauer Anzeiger launchen „Value-Club“

 

Die Hanauer Profi-Basketballer starten in der kommenden Saison nicht nur eine Liga höher in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, sie gehen abseits des Courts neue Wege. So rufen sie ein Bonusprogramm für Sponsoren und Fans ins Leben, bei dem alle Beteiligten auf besondere Art und Weise profitieren.

„Der Value-Club ist eine völlig neue Art der Aktivierung eines Sponsorings. Firmen können zu kleinen Preisen Partner der White Wings werden und darüber hinaus Ihre Investition refinanzieren. Die ideale Werbeform für Unternehmen, Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen“, meint Heiko von Glahn, der die Hanauer Basketballer als Vermarktungs-Berater maßgeblich unterstützt.

 Dr. Ingo Wiedemeier, Harald Nickel, Sebastian Bartholomäus, Stefan Schüssler, Heiko von Glahn

Dr. Ingo Wiedemeier, Harald Nickel, Sebastian Bartholomäus, Stefan Schüssler, Heiko von Glahn

Was aber genau versteckt sich hinter dem „Value-Club“, den die Flügelträger gemeinsam mit ihrem Medienpartner Hanauer Anzeiger und der Sparkasse Hanau vorgestellt haben?

Der Value-Club ist eine Dreiecks-Beziehung zwischen den HEBEISEN WHITE WINGS, Firmen und Fans. Der Club ist eine Art Plattform, bei der Firmen Sponsor der Basketballer werden können und Fans beziehungsweise interessierte Personen Mitglieder sind. Die HEBEISEN WHITE WINGS wollen den Club nutzen, um den Bürgern der Region, ihren Unterstützern und vor allem den Fans ein Dankeschön zukommen zu lassen. Den Firmen möchten die Basketballer die Möglichkeiten bieten, in diesem exklusiven Umfeld Angebote zu platzieren, die die Firmen normalerweise wohl nicht machen würden.

Die Mitglieder des neu gegründeten Clubs erhalten monatlich via E-Mail-Newsletter spezielle Angebote der beteiligten Firmen – neben dem Hanauer Anzeiger und der Sparkasse unterstützen unter anderem Kinopolis, Saturn, Thalia, Familiy-Apotheke, Optik-Schmidt, FeinGefühl, Friseurteam Hairline sowie die Bäderbetriebe, Volkswagen Automobile Frankfurt Betrieb Hanau, die Druckerei Ingra und viele andere dieses Projekt als Sponsoren. Die Angebotsvielfalt im Value-Club wird von Preisnachlässen bei Elektrogeräten, Textilien, Büchern über Angebote bei der Gartenpflege bis hin zu Vergünstigungen in Restaurants sowie einigen Überraschungen reichen.
Neben dem direkten Kundenkontakt profitieren die Unternehmen zudem vom Werbewert des Value-Clubs. Sie werden im Spieltagsheft der HEBEISEN WHITE WINGS sowie der Value-Club-Dankesanzeige im Hanauer Anzeiger und auf der Homepage der Basketballer genannt. Darüber hinaus erhalten die Partner Einladungen zu Networking-Events, Saisonkarten für die Heimspiele und Partner-Rechte, je nach gebuchtem Paket.

„Bisher haben unsere Sponsoren vor allem von unseren Netzwerkveranstaltungen und den Heimspielen profitiert. Jetzt bieten wir ihnen noch mehr direkten Kontakt zum Endverbraucher und den Fans. Den Mitgliedern des Value-Clubs bieten wir mit den Partnerunternehmen exklusive Angebote. Eine Win-Win-Situation“, so Manager Jens Gottwald.

„Ein tolles Angebot, das die HEBEISEN WHITE WINGS da auf die Beine stellen. Wir vom Verlag sind vom Konzept überzeugt und unterstützen dieses daher im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wir werden selbst auch ein entsprechendes Angebot bieten“, sagt Daniel Pasch, Vertriebsleiter des Hanauer Anzeiger, im Rahmen der Vorstellung.

Und so funktioniert der Club: Monatlich erstellen die HEBEISEN WHITE WINGS einen E-Mail-Newsletter mit den Angeboten der beteiligten Unternehmen und verschicken diesen an die angemeldeten Mitglieder. Diese müssen sich zuvor registrieren und erhalten zur Legitimation eine personalisierte Ausweiskarte mit der sie die Angebote bei den
Sponsoren in Anspruch nehmen können. Die Teilnahme für Mitglieder ist generell kostenfrei. Fällig wird lediglich eine einmalige Gebühr in Höhe von 9,90 Euro für das Erstellen und Zusenden des Mitgliedsausweises.

Firmen sowie Fans und Personen die sich für eine Mitgliedschaft im Value-Club interessieren, können sich direkt an den Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS, Herrn Sebastian Bartholomäus wenden (sebastian.bartholomaeus@whitewings.de / Telefon: 0175-8681228) oder sich unter www.hebeisenwhitewings.de über den Value-Club informieren.

Knights trotzen Hanau und Horror-Stau

Auch das zweite Testspiel gegen ProA-Kontrahent Hanau entschieden die Kirchheimer Ritter nach starken Schlussminuten knapp für sich. Staubedingte fünf Stunden Anreise hinterließen am späten Mittwochabend nur wenig Spuren. Michael Mai zeigte sich von seinem Team schwer beeindruckt.

Wichtiger Erfolg für die VfL Kirchheim Knights. Im Testspiel-Krimi gegen Liga-Konkurrent Hanau setzten sich die Zweitliga-Basketballer aus der Teckstadt dank stärkerer Physis und Nervenstärke knapp mit 81:78 (41:39) durch. Trotz suboptimaler Spielvorbereitung für beide Teams entwickelte sich am späten Mittwochabend ein gleichermaßen intensives wie attraktive Spiel zwischen zwei Gegnern auf Augenhöhe. Ein 10:6-Lauf in den letzten drei Spielminuten gab letztlich den Ausschlag zugunsten der Ritter.

„Ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden mit unserer Leistung. Dieser Sieg des Willens hat gezeigt, dass wir mit unserem neuen Team mental und auch aus sportlicher Sicht schon sehr weit gekommen sind“, freute sich Ritter-Dompteur Mai. Vor allem die Einstellung seiner Mannschaft habe dem US-Coach besonders imponiert. Weder die mit insgesamt fünf Stunden doppelt so lang wie geplante Anreise, noch das kurze Aufwärmen von lediglich 15 Minuten oder der Ausfall von Dennis Tinnon schienen für die Knights negativ ins Gewicht zu fallen.

Gegen starke Hanauer, die ebenfalls auf zwei wichtige Akteure verzichten und über eine Stunde spielbereit in der Halle warten mussten, entwickelte sich von Beginn an dennoch ein attraktiver Schlagabtausch. „Ich hatte etwas sorgen, dass wir einen Kaltstart hinlegen könnten, aber meine Jungs haben bewiesen, was in ihnen steckt. Wir waren von Beginn an fokussiert, agil, bereit für den Kampf. Das Spiel hat mir eine Menge über meine Mannschaft gezeigt und ich bin sehr erfreut über unsere anhaltenden Fortschritte“, frohlockte Mai.

Knights bestechen mit kollektiver Offensive

In einem ausgeglichenen engen Viertel schaffte es keines der beiden Teams, sich entscheidend abzusetzen. Die giftige und clevere Verteidigung der Hessen konterten die Knights immer wieder mit sehenswertem Teamspiel und effektiven Angriffszügen. „Der Ball lief bei uns das gesamte Spiel hinüber hervorragend. Wir haben Vorteile erkannt und diese dann auch konsequent ausgespielt. Dass wir offensiv derart geschlossen agiert haben, habe ich in der bisherigen Vorbereitung selten gesehen“, resümierte Mai zufrieden. Vor allem Jordan Wild (16 Punkte), Richie Williams (14) und Besnik Bekteshi (12) stachen immer wieder aus dem starken Kirchheimer Kollektiv hervor.
Allerdings war auch beim neunten Erfolg im zehnten Vorbereitungsspiel nicht alles Gold, was glänzte: „Der Beginn der zweiten Hälfte war definitiv der größte Makel unseres heutigen Auftritts. Wir wähnten uns nach einigen gelungenen Aktionen zu früh in Kontrolle und haben dann die entscheidenden Prozent nachgelassen. Plötzlich wurde aus einer Acht-Punkte-Führung ein Rückstand. Hier erwarte ich in Zukunft, dass wir mehr ‚Killerinstinkt‘ an den Tag legen und starke Phasen noch besser ausnutzen, anstatt uns auf Vorsprüngen auszuruhen.“

Finaler Härtetest gegen Ludwigsburg

Bis kurz vor Ende der Partie war deren Ausgang wie bereits beim „Hinspiel“ unter der Teck vor knapp zwei Wochen völlig offen. Die knappe 72:71-Führung Hanaus im vierten Viertel konterten die Knights schließlich aber mit einem finalen 10:6-Lauf. „Das Schlussviertel hat mir gezeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Während Hanau immer müder wurde, haben meine Jungs physisch in der entscheidenden Phase noch zugelegt. Auch mental haben wir uns keinen Lapsus geleistet. Nun zeigt sich, dass unsere harte Arbeit Früchte trägt und wir bis zum Saisonstart weiter Gas geben müssen.“

Am Samstag treten die Knights zum letzten Vorbereitungsspiel des Sommers bei Bundesligist Ludwigsburg an. Obwohl ein positives Ergebnis gegen die starke regionale Konkurrenz kaum möglich scheint, freut sich Mai auf das Prestige-Duell. „Solche Spiele wie gegen Hanau, Crailsheim und jetzt Ludwigsburg sind es, die uns voranbringen und für die harte Saison in der ProA vorbereiten. Leider hatten wir unerwartet viele zu einfache Gegner bei unseren Testspielen und brauchen diesen Härtetest gegen Ludwigsburg somit umso mehr. Das Ergebnis ist dann völlig zweitrangig, aber wenn wir das Spiel richtig angehen, werden wir dennoch eine Menge wichtiger Erkenntnisse gewinnen.“

Der Knights-Kader gegen Hanau: Dennis Nawrocki (8 Punkte), Richie Williams (14), Tim Burnette (7), Besnik Bekteshi (12), Tim Koch (9/3 Dreier), Akant Sengül (0), Jordan Wild (16/3), Johannes Joos (7), Tomislav Martinovic (0), Andreas Kronhardt (8), Nate Gibbs (0).

rent4office Nürnberg mit Testspielniederlage gegen medi bayreuth

rent4office Nürnberg hat das gestrige Testspiel bei Erstligist medi bayreuth mit 78:71 (39:38) verloren. Dabei war die Mannschaft von Coach Ralph Junge lange ebenbürtig und vor allem im dritten Viertel tonangebend. Am Ende hatten jedoch die Oberfranken um Nationalspieler Bastian Doreth das bessere Ende für sich.

Die Nürnberger Mannschaft reiste mit elf Spielern in die Oberfrankenhalle, zu einem echten Härtetest. Ralph Junge schickte Haris Hujic, Sebastian Schröder, Dylan Talley, Erik Land und den ehemaligen Bayreuther Dan Oppland zum Tip-off auf das Parkett. Obwohl die ersten beiden Punkte auf das Konto der Mittelfranken gingen, waren es die Hausherren, die den besseren Start erwischten und acht Punkte in Folge erzielten. Diesen Vorsprung konnte die Mannschaft von Michael Koch zum Ende des ersten Viertels ausbauen und so führten die Gastgeber nach zehn Minuten mit 23:13. Das zweite Viertel bestimmte dann rent4office Nürnberg. Angeführt von Sebastian Schröder kämpfte sich das Team Punkt um Punkt heran und führte sogar kurzzeitig mit einem Zähler. Die letzten Zähler der Halbzeit gingen dann aber wieder auf das Konto der Hausherren, die neben Bastian Doreth, mit Enosch Wolf einen weiteren Ex-Nürnberger in ihrem Kader hatten. Zur Pause führte medi bayreuth 39:38.

Bayreuth am Ende cleverer

In Halbzeit zwei waren es dann die Mittelfranken, die den besseren Start erwischten. Dank viel Einsatz in der Defense und schönem Team-Basketball in der Offense, erspielte sich rent4office Nürnberg eine 5-Punkte-Führung (41:46). Doch wirklich absetzen konnten sich Robert Oehle und Co. nicht. Bayreuth blieb dran und lag auch nach 30 Spielminuten vorne (63:58). Im letzten Spielabschnitt agierten die Hausherren dann cleverer und konnten sich zudem auf ihre Distanzschützen verlassen. 90 Sekunden vor dem Ende lagen die Gastgeber mit acht Punkten vorne (76:69) und ließen danach auch nichts mehr anbrennen. Nach 40 Spielminuten stand ein 78:71 auf der Anzeigetafel in der Oberfrankenhalle.

Österreich wir kommen!

Für rent4office Nürnberg brechen nun die letzten acht Tage der Preseason an. Über das Wochenende bestreitet das Team zwei Testspiele in Österreich, gegen Wels und Gmunden. Saisonstart ist am 26. September in Paderborn. „Wir haben jetzt endlich alle Mann an Bord und konnten gegen Bayreuth erstmals mit elf Spielern antreten. Wir sind noch nicht dort, wo wir sein möchten, werden aber die restliche Zeit bis zum Saisonbeginn bestmöglich nutzen. Die beiden Spiele in Österreich werden uns als Team noch näher zusammenbringen“, so Nürnbergs Head Coach und Sportdirektor Ralph Junge.

Punkteverteilung rent4office Nürnberg vs. medi bayreuth: Talley 17 Pts., Schröder 11 Pts., Oehle 9 Pts., Land 8 Pts., Oppland 6 Pts., Hujic 5 Pts., Borekambi 4 Pts., Bright 3 Pts., Marin 3 Pts., Fleischmann 3 Pts., Blessing 2 Pts.

Letzter Test zuhause gegen Gießen

Am kommenden Samstag um 19:30 Uhr absolvieren die Hamburg Towers ihr letztes Testspiel vor Beginn der neuen Spielzeit in der ProA. Gegner sind die Gießen 46ers, Meister der letzten ProA-Saison und einer von zwei Aufsteigern in die BekoBBL.

Mit den Gießen 46ers verbinden die Hamburg Towers ganz besondere Erinnerungen. Am 28. September 2015 gewannen die Towers das erste Pflichtspiel ihrer Vereinsgeschichte in Gießen mit 66:65. Überragender Akteur vor knapp einem Jahr war Michael Wenzl, der 19 Punkte und 13 Rebounds zum Sieg beisteuerte. Während für die Hamburg Towers das Erreichen der Playoffs im ersten Jahr bereits ein großer Erfolg war, verlief die Saison für Gießen, trotz der Auftaktniederlage, noch wesentlich besser.

Ungeschlagen aufgestiegen

Die 46ers belegten mit 21 Siegen und 9 Niederlagen nach der Vorrunde Rang drei in der Tabelle. In den Playoffs startete Gießen dann richtig durch. Sowohl gegen die MLP Academics Heidelberg, als auch gegen rent4office Nürnberg setzte sich die Mannschaft von Trainer Denis Wucherer jeweils glatt mit 3:0 Siegen durch. Im Finale gelang es den Gießenern dann sogar den großen Favoriten aus Würzburg in beiden Endspielen zu besiegen. Damit blieb Gießen nicht nur in 10 Playoffspielen ungeschlagen, sondern sicherte sich nach zwei Jahren ProA den Wiederaufstieg in die BekoBBL. Aus der höchsten deutschen Spielklasse war der Verein nach 46 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit 2013 abgestiegen.

Für die neue Saison haben die 46ers ihren Kader zwar umgebaut, den Kern der Meistermannschaft aber zusammengehalten. Neu im Team ist allerdings ein echter Globetrotter. Forward/Center Suleiman Braimoh spielte bereits für Teams in Japan, Kater und Mexiko. Der 25-jährige kam im Sommer von den Hawke’s Bay Hawks aus der neuseeländischen NBL nach Hessen. Forward Ethan Wragge war im europäischen Ausland unterwegs, und zuletzt für Bilbao Basket in Spanien aktiv. Für Gießen wird in der neuen Saison der Klassenerhalt im Fokus stehen. Der Verein möchte sich, nach zuletzt turbulenten Jahren, sportlich und wirtschaftlich wieder in der BekoBBL etablieren.

Dabei befinden sich die 46ers offensichtlich auf dem richtigen Weg. In den bisherigen Testspielen konnten u.a. die BBL-Teams aus Bremerhaven, Hagen und Bayreuth besiegt werden. „Gießen hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt“, bewertete auch Towers-Trainer Hamed Attarbashi die Entwicklung bei den Hessen positiv.

Weiterhin dünne Personaldecke bei den Towers

Bei den Gastgebern ist die Lage dagegen weiterhin angespannt. Aufgrund von Krankheit stehen vermutlich nur acht Spieler im Kader der Towers. Für Trainer Hamed Attarbashi geht es vor allem darum die Mannschaft jetzt auf einen Leistungslevel zu bekommen. „Wir haben viele Spieler die einen unterschiedlichen Fitnesszustand haben, weil die Vorbereitung für uns sehr zerpflückt war“, verdeutlichte der Coach noch einmal, was das Problem der letzten Wochen war. „Wir haben noch nicht ein einziges Mal die ganze Mannschaft beisammen gehabt.“

SC Rist Wedel im Spiel gegen Cuxhaven

Der Samstag steht aber nicht nur im Zeichen der Hamburg Towers. Die Basketballfans aus Hamburg haben die Gelegenheit, die besten Basketballer aus der gesamten Region in Aktion zu erleben. Bereits um 16:30 Uhr spielt der Kooperationspartner der Hamburg Towers SC Rist Wedel gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Cuxhaven. Insgesamt fünf Spieler der Towers (Baues, Kindzeka, Stielow, Olinde, Larysz) haben eine Doppellizenz und können auch für Wedel auflaufen.

Die Eintrittskarten am Samstag kosten 10 Euro und sind für beide Spiele gültig. Einlass in der Inselpark-Arena ist ab 16:00 Uhr.

Zeitplan Samstag 19. September 2015

16:00 Uhr Öffnung Inselpark-Arena
16:30 Uhr SC Rist Wedel vs. Rot-Weiß Cuxhaven
19:30 Uhr Hamburg Towers – Gießen 46ers

Verkauf der Einzeltickets startet

Ab sofort startet bei den RheinStars Köln der Verkauf der Einzeltickets für die erste Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Gleich zur Heimpremiere gastiert dabei mit Erstliga-Absteiger Gladiators Trier eines der spannendsten Teams der zweiten Liga am 2. Oktober in der ASV-Sporthalle .

„Auch wir sind gespannt auf das was auf uns zukommt. Bei den Dauerkarten liegen wir um das Vierfache über dem Vorjahr. Wir merken, Köln hat Lust auf die großen Aufgaben. Es wird ein langer Weg, aber wir sind unterwegs in die richtige Richtung“, prophezeit Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH.

Auch die folgenden Heimspiele gegen die Topteams aus Nürnberg, Essen und Kirchheim sind echte Herausforderungen für die Mannschaft von Headcoach Arne Woltmann. „Für uns wird es mit unserem jungen Team keine leichten Aufgaben geben“, sagt Baeck. „Gerade deshalb brauchen wir unsere Fans. Besonders freue ich mich dabei auf die Rückkehr in die LANXESS arena zu Halloween.“ Am 31. Oktober wird gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen erstmals seit gut zehn Jahren wieder ein Kölner Basketball-Team um reguläre Punkte in der Arena spielen.

Die Heimspiele der Hauptrunde 2015/2016
02.10.2015 20:00 RheinStars Köln Gladiators Trier ASV-Sporthalle
10.10.2015 19:00 RheinStars Köln rent4office Nürnberg ASV-Sporthalle
31.10.2015 19:00 RheinStars Köln ETB Wohnbau Bas. Essen LANXESS arena
08.11.2015 17:00 RheinStars Köln VfL Kirchheim Knights ASV-Sporthalle
13.11.2015 19:30 RheinStars Köln finke baskets LANXESS arena
26.11.2015 19:30 RheinStars Köln MLP Academics Heidelberg LANXESS arena
04.12.2015 17:00 RheinStars Köln Baunach Young Pikes ASV-Sporthalle
23.12.2015 19:30 RheinStars Köln Dragons Rhöndorf LANXESS arena

01.01.2016 17:00 RheinStars Köln Bayer Giants LANXESS arena
16.01.2016 19:00 RheinStars Köln RASTA Vechta ASV-Sporthalle
21.01.2016 19:30 RheinStars Köln Hamburg Towers LANXESS arena
14.02.2016 19:00 RheinStars Köln Science City Jena LANXESS arena
21.02.2016 17:00 RheinStars Köln OeTTINGER Rockets Gotha ASV-Sporthalle
05.03.2016 19:30 RheinStars Köln HEBEISEN WW Hanau ASV-Sporthalle
13.03.2016 17:00 RheinStars Köln NINERS Chemnitz ASV-Sporthalle

Tip-off-Zeiten können sich ggfls. noch ändern!

Tickets gibt es hier.

Neuer Center für HEBEISEN WHITE WINGS

Die HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten einen weiteren Importspieler: Center Justin Baker wechselt aus Australien in die Brüder-Grimm-Stadt.

Baker spielte bis vor wenigen Tagen noch in den Play-offs für Gladstone, war dort einer der Leistungsträger. Hanaus Head Coach Simon Cote freut sich über einen beständigen Arbeiter unter den Körben. „Justin ist ein erfahrener Post-Player, der auf den Positionen fünf und vier spielen kann“, weiß Cote und ergänzt: „Er ist ein vielseitiger Scorer und ein solider Rebounder.“ Der 204 Zentimeter große Center habe zudem in jeder Liga konstant seine Leistungen abgerufen. „Er bringt den Wettkampfgedanken, den wir fordern, mit sich und stellt das Team an erste Stelle. Wir sind sehr glücklich, ihn in unserem Team zu haben“, so der Head Coach.

Auch Baker ist glücklich über den Wechsel. „Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit für Hanau aufzulaufen. Was ich von der Saison erwarte? Teil eines erfolgreichen Clubs zu sein.“ Er wolle als einer der letzten Clubs die Saison beenden – die Play-offs also seien sein Ziel. Dafür muss der 26-Jährige aus Sacramento aber abliefern. Für die Wolverines aus Utah stand er bis 2011 auf dem Parkett, erzielte im Schnitt 7,1 Punkte und fünf Rebounds. In Australien, wo der 109 Kilogramm schwere US-Amerikaner mit Gladstone erst im Halbfinale Brisbane unterlag, schraubte er zuletzt seine Werte auf 21,6 Punkte und 10,3 Rebounds hoch. Mit 2,04 Meter ist er zwar nicht der größte auf seiner Position, hat aber ein gutes Gefühl dafür, wo der Ball hinspringt und weiß seine Beweglichkeit unter den Körben für sich zu nutzen. Bakers Vorteil: Durch den Spielrhythmus bis vor wenigen Tagen ist konditionell und kraftmäßig auf der Höhe. Für den Neuzugang gilt es nun, sich schnell einzuleben und die Laufwege seiner Mitspieler kennenzulernen.

Nachdem die Küchenexperten vor wenigen Tagen Aufbauspieler Miles Jackson-Cartwright vorstellten, nimmt mit dem dritten Importspieler das Teamgefüge immer mehr Konturen an. Schon bis zur Teamvorstellung bei Namenssponsor Hebeisen Küchen am Samstag (19 Uhr) soll wie von Sportdirektor Helmut Wolf angekündigt der vierte Importspieler in Hanau eintreffen – und gleich seinen ersten offiziellen Auftritt haben. Dann bleibt dem Coaching Team noch eine Woche, um die Mannschaft auf das erste Saisonspiel vorzubereiten. Die Erwartungshaltung an den Aufsteiger ist allerdings niedrig, schließlich hat man das Team erst spät zusammen, kämpft mit leichten Verletzungssorgen und hat gleich zum Auftakt mit Rasta Vechta (Samstag, 26. September, 19 Uhr, Main-Kinzig-Halle) einen der heißesten Anwärter auf den Aufstieg zu Gast. „Beste Voraussetzungen, um mit einer faustdicken Überraschung in die Saison zu starten“, meint Cote.

Härtetest: Knights reisen zum “Rückspiel” nach Hanau

Zwei Wochen nach dem 78:74-Krimisieg auf heimischem Parkett über ProA-Kontrahent Hanau reisen die Kirchheimer Ritter zum Widersehen nach Hessen. Die Knights müssen dabei ohne den verletzten Dennis Tinnon auskommen.

Wiedersehen macht Freude. Zum zehnten Test der Vorbereitungsphase zur ProA-Saison 2015/16 treffen die VfL Kirchheim Knights zum zweiten Mal binnen zwei Wochen auf Liga-Kontrahent Hanau. Nachdem das ursprünglich für das vergangene Wochenende angesetzte Spiel aufgrund akuten Spielermangels des hessischen Clubs abgesagt werden musste, steht dem Tip-Off am Mittwochabend um 20:30 Uhr nun nichts mehr im Weg.

„Sie haben einige ihrer verletzen Spieler wieder zurück und verfügen nun über ausreichend Personal, diese Testpartie sinnvoll erscheinen zu lassen“, blickt Knights-Coach Michael Mai voraus. Den US-Amerikaner plagen dabei ebenfalls Verletzungssorgen. Nach seiner Arm-Blessur im Duell gegen Crailsheim wurde bei Dennis Tinnon ein Bänderriss im Ellbogen diagnostiziert, der den Power Forward voraussichtlich vier bis sechs Wochen außer Gefecht setzen wird. „Dennis‘ Verletzung ist für uns natürlich bitter, denn seine Rebounds und seine Athletik werden uns besonders fehlen. Wir müssen nun Wege finden, diesen Ausfall zu kompensieren.“

Für das Spiel gegen Hanau müssen somit Andreas Kronhardt und der von einer Platzwunde am Kopf genesene Johannes Joos verstärkt in die Bresche springen. Mai verfolgt für das Duell mit dem Gegner auf Augenhöhe einmal mehr einen klaren Plan. „Wir kennen sie nun natürlich aus dem ersten Spiel und könnten unsere Taktik komplett auf sie ausrichten, jedoch sind wir nach wie vor in der Selbstfindungsphase und müssen schauen, dass wir uns selbst verbessern.“

Mai erwartet von jedem seiner Spieler große Schritte, möchte nach dem mauen Auftritt in Crailsheim sowie dem 80:61-Sieg gegen ProB-Team Weißenhorn hinter verschlossenen Türen klare Verbesserungen sehen. „Dass wir wieder gegen Hanau spielen hat einen entscheidenden Vorteil: Wir können klar sehen, wie weit wir in den letzten beiden Wochen gekommen sind. Ich erwarte von meinen Spielern vollen Einsatz, denn so kurz vor dem Saisonstart ist wahrlich keine Zeit für Spielchen mehr.“

Der Knights-Kader gegen Hanau: Richard Williams, Besnik Bekteshi, Tim Koch, Tomislav Martinovic, Tim Burnette, Dennis Nawrocki, Jordan Wild, Johannes Joos, Akant Sengül, Andreas Kronhardt

Stefan Kießling besucht die Bayer Giants Leverkusen

Hoher Besuch am Montagmittag in der Leverkusener Smidt-Arena: Bayer 04-Fußballprofi und Basketballfan Stefan Kießling besuchte die Zweitliga-Basketballer der Bayer Giants Leverkusen im Rahmen eines TV-Drehs der Deutschen Fußball Liga (DFL) anlässlich seines 350. Bundesliga-Spiels am kommenden Wochenende gegen Borussia Dortmund. Kießling, in Oberfranken nahe der Basketballhochburg Bamberg aufgewachsen und passionierter Basketballer, zeigte den Fans in aller Welt seine zweite Lieblingssportart nach dem Fußball: Das Spiel mit dem orangenen Leder. Der 31-jährige Top-Stürmer spielt selbst leidenschaftlich gerne Basketball und verfolgt das Geschehen in Deutschland und in der NBA intensiv.

Gemeinsam mit den Giants-Akteuren Timmy Knipp, Ricky Kreklow und Michael Kuczmann ließ der gut gelaunte Fußballprofi bei Korblegern, Distanzwürfen und Dunkings sein beeindruckendes Können auf dem Basketballplatz aufblitzen und hatte im Zusammenspiel mit den Bayer Basketballern sichtlich Spaß. Schließlich war es nicht die erste Begegnung zwischen Stefan Kießling und den Bayer Giants. In der Vergangenheit war der Torjäger mehrmals in der Smidt-Arena bei Spielen der Leverkusener Korbjäger zu Gast – und will auch in dieser Saison die Bayer Giants vor Ort unterstützen. Damit „Kies“ für einen erneuten Fan-Besuch in der Smidt-Arena perfekt ausgerüstet ist, überreichten ihm die Bayer Giants einen Fanschal als Geschenk.

HEBEISEN WHITE WINGS nun mit eigener Geschäftsstelle und weiterer Arbeitskraft

Die „HEBEISEN WHITE WINGS“-Familie wächst – sowohl räumlich als auch personell. An der Marktstraße haben die Hanauer Basketballer ihre eigene Geschäftsstelle eröffnet. In den neuen Räumlichkeiten sitzt Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus aber nicht mehr alleine.

„Die neue Geschäftsstelle ist ein wichtiger Schritt für das Projekt“, so Bartholomäus. Die Zeiten eines zu kleinen Büros gehören nun der Vergangenheit an. Ab sofort können die HEBEISEN WHITE WINGS auch Geschäftspartner in die eigenen Räume einladen, haben nun eine eigene Anlaufstelle. „Das macht das Arbeiten wesentlich effektiver und einfacher“, sagt der Geschäftsführer. „Wir haben damit – neben der Main-Kinzig-Halle – ein Zuhause gefunden.“ Und das in der Altstadt, die in den letzten Wochen und Monaten von der Baugesellschaft Hanau, einem der starken Partner der Basketballer, entwickelt wurde.

Aber nicht nur die Geschäftsstelle macht das Arbeiten einfacher. Für große Entlastung sorgt die neue Assistentin der Geschäftsführung, Mareike Wilz. Die 29-jährige Germanistik- und BWL-Studentin, die selbst eher auf dem Tennisplatz als auf dem Basketballcourt zu finden ist, übernimmt Kommunikations-, Büromanagement- sowie Buchhaltungs- und allgemeine Organisations-Aufgaben. „Sie ist mitten in der Saisonvorbereitung ins kalte Wasser geworfen worden, hat sich von Anfang voll eingebracht und ist eine größere Entlastung als wir uns das erhofft hatten. Wahnsinn, wie sie sich nach so kurzer Zeit mit dem Projekt identifiziert“, ist Bartholomäus voll des Lobes. Die gewonnene Arbeitskraft sei nötig, um den mit dem Aufstieg wachsenden Ansprüchen Gerecht zu werden. Es sei vor allem, so Robert Oestreich (Gesellschafter der Basketball GmbH), ein weiterer Schritt der Professionalisierung. „Wir haben gesagt der Zug ist auf die Gleise gesetzt, wir müssen aber noch Fahrt aufnehmen. Mit Mareike haben wir gleich zwei Gänge hochgeschaltet“, spielt Bartholomäus auf das Konzept „Highspeed“ an.

In einem nächsten Schritt sollen feste Bürozeiten beziehungsweise Sprechstunden eingerichtet werden, damit auch die Fans etwa bei Ticketfragen eine Anlaufstelle haben – zusätzlich zu E-Mail, den sozialen Medien oder außerhalb der Heimspiele.