Aufbauspieler Jackson-Cartwright nach Hanau

Die HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten einen weiteren Importspieler: Aufbauspieler Miles Jackson-Cartwright kommt aus Leeuwarden. Der US-Amerikaner soll Dreh- und Angelpunkt des ProA-Aufsteigers werden. Vorgestellt wurde der Neuzugang beim Team der Neurochirurgen von der Emma-Klinik um Dr. Volker Urban und Dr. Thomas Wiederspahn-Wilz.

Der Point Guard spielte zuletzt in der ersten Liga in den Niederlande. Für Leeuwarden stand er pro Begegnung mehr als 30 Minuten auf dem Court, kam dabei durchschnittlich auf über 16 Zähler. „Er ist gar nicht der große Punktelieferant. Er versteht es viel mehr seine Mitspieler einzusetzen und die entscheidenden Pässe zu spielen“, freut sich Hanaus Head Coach Simon Cote über einen „echten Teamspieler“. Das belegen auch die fünf Assists pro Spiel aus der vergangenen Saison. Mit 42 Prozent beweist das 79 Kilogramm schwere Leichtgewicht auch von jenseits der Dreierlinie ein weiches Händchen. Von der Freiwurflinie gilt er mit einer Trefferquote von über 80 Prozent als sicherer Schütze. Obwohl der 190 Zentimeter große Aufbauspieler erst 23 Jahre alt ist, sieht Cote in ihm einen echten Leitwolf, der vorweg geht und die Fäden in der Hand hält. Zudem greift sich Jackson-Cartwright 3,3 Rebounds pro Spiel. „Das ist der Spieler, den ich für diese Position haben wollte“, ist Cote glücklich. Jackson-Cartwright passe mit seinen Vorstellungen von Basketball und seiner Einstellung perfekt in das Team. Er verkörpere das von Cote ausgerufene Motto: „Compete! Improve! Be a great teammate!“

Mit der Neuverpflichtung und Forward Kruize Pinkins haben die HEBEISEN WHITE WINGS zwei Importspieler im Kader. Sportdirektor Helmut Wolf kündigte an, dass in der kommenden Woche noch zwei weitere folgen könnten und sollen, womit die Kaderplanungen vorerst abgeschlossen sein werden. Mit Blick aufs Budget habe man sich entschlossen, abzuwarten und die Importspieler teilweise erst spät zu verpflichten, erklärt Cote. Das sei für die Teamfindung zwar nicht ideal, aber einen Kompromiss den man eingehen musste. Dass er dennoch seine Wunschspieler bekomme, spreche für die Arbeit des Managements und der sportlichen Leitung.

Bis zum Saisonstart am 26. September gegen Rasta Vechta sei das Team aber zusammen und auf einem Level. Tickets für das erste Spiel in der ProA sowie die weiteren Partien gibt es bei Print Your Ticket. Das erste Heimspiel steht traditionell wieder unter dem Motto „Hanau…bebt!“.

Link zur Ticketbestellung: https://www.printyourticket.de/Kuenstler/HEBEISEN-WHITE-WINGS-Hanau-884.html

Towers gastieren am Rhein

Die Hamburg Towers sind am Wochenende in der Rheinmetropole Köln zu Gast. Beim RheinStars-Cup spielt die Mannschaft am Samstag gegen den BBL-Ligisten Phoenix Hagen und am Sonntag gegen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen aus der ProA.

Feinschliff im Training

Knapp zwei Wochen sind es noch bis zum Start der neuen ProA-Saison. Nach einer anstrengenden Testspielwoche stand in den letzten Tagen für die Türme vor allem der Feinschliff in der Verteidigung im Vordergrund. Im Training standen Coach Attarbashi in dieser Woche allerdings zeitweilig nur sieben bis acht Spieler zur Verfügung. Wie viele Spieler am Wochenende einsatzbereit sind, klärt sich auch erst kurzfristig.

Anreise Samstagvormittag – Spiel gegen Hagen am Abend

Die Towers reisen am Samstagvormittag nach Köln. Um 19:00 Uhr sind die Hamburger zum ersten Mal im Einsatz. Mit Phoenix Hagen ist im dritten Spiel hintereinander ein Team aus der BBL Gegner der Towers. Die Mannschaft aus Hagen wird von Ingo Freyer trainiert, der sowohl die seine sportliche Laufbahn, wie auch seine Trainerkarriere beim Towers-Kooperationspartner SC Rist Wedel begann. Seit 2007 ist der 44-jährige Cheftrainer in Hagen. Phoenix belegte in der abgelaufenen BBL-Saison Platz 13. Im Sommer hat sich in Hagen vor allem unter dem Korb eine Menge verändert. Der Kanadier Owen Klassen und der Amerikaner D.J. Covington sollen am Brett u.a. den Abgang von Keith Ramsay kompensieren. Topscorer beim Team von der Ruhr war in den vergangenen beiden Spielzeiten David Bell. Der 1,88m große Amerikaner wird auch in diesem Jahr die Hauptlast im Rückraum der Hagener tragen.

„Hagen spielt sehr, sehr schnell. Da wird es darauf ankommen, dass wir gut verteidigen, sonst bekommen wir die Hütte voll“, warnt Cheftrainer Attarbashi vor Spiel gegen den BBL-Teilnehmer.

Sonntagnachmittag gegen Leverkusen

Am Sonntag um 15:00 Uhr spielen die Towers dann gegen den ProA-Rivalen Bayer Baskets Leverkusen. Der Rekordmeister konnte in der Saison 2014/15 nur durch den direkten Vergleich gegenüber den Cuxhaven BasCats den Abstieg vermeiden. Letztlich belegte Leverkusen mit 10 Siegen und 20 Niederlagen Tabellenplatz 14.

Die Mannschaft der Giants hat sich im Vergleich zum Vorjahr stark verändert. Sechs Abgängen stehen neun Zugänge gegenüber, wobei ein Großteil der neuen Spieler aus der NBBL-Mannschaft der Giants stammt. Eine der Ausländerpositionen in Leverkusen sollte eigentlich mit Diante Watkins besetzt werden. Der kleine Guard ist Hamburger Basketballfans bestens bekannt, schließlich war er in den letzten Jahren der Topscorer beim SC Rist Wedel. Doch Watkins verletzte sich schwer am Meniskus, so dass die Giants Drew Brandon als Ersatz verpflichteten. Neben Brandon sind die beiden anderen Importstellen mit Timmy Knipp und Ricky Kreklow besetzt. Die drei US-Amerikaner haben gemeinsam, dass sie auf mehreren Positionen einsetzbar sind. Für Trainer Achim Kuczmann wird es außerdem auch in diesem Jahr darum gehen, die zahlreichen Talente langsam an den Profisport heranzuführen. Die Giants wurden in der Sommerpause zum wiederholten Male für ihre hervorragende Nachwuchsarbeit ausgezeichnet.

Die Begegnung gegen Leverkusen sieht Coach Hamed Attarbashi als gute Gelegenheit für die neuen Spieler im Kader der Towers, um sich an die zweite Bundesliga zu gewöhnen. „Das Spiel gegen eine ProA-Mannschaft ist vor allem für die Spieler interessant, die noch nie in der ProA gespielt haben, um zu sehen, wie das Niveau in der ProA ist“, sagte Attarbashi.

Aufeinandertreffen gegen die RheinStars erst in der regulären Saison

Gastgeber des Turniers sind die RheinStars Köln. Ähnlich wie bei den Hamburg Towers, ist das langfristige Ziel der RheinStars, den Profibasketball erneut in einer Großstadt zu etablieren. Die RheinStars sind am Wochenende aber noch nicht Gegner der Towers. Erst am 11.Spieltag der ProA Saison, Samstag den 21. November um 19:30 Uhr, sind die Kölner in der Inselpark-Arena in Wilhelmsburg zu Gast.

Spielplan RheinStars-Cup

RheinStars Köln – Bayer Giants Leverkusen – Samstag, 16 Uhr
Hamburg Towers – Phoenix Hagen – Samstag, 19 Uhr
Bayer Giants Leverkusen – Hamburg Towers – Sonntag, 15 Uhr
Phoenix Hagen – RheinStars Köln – Sonntag, 18 Uhr

Vorhang auf – Season Opening bei den MLP Academics Heidelberg

Gegen den langjährigen BBL-Vertreter FRAPORT Skyliners Frankfurt wird sich die neuformierte Mannschaft der MLP Academics erstmals in der Saison 2015/16 den eigenen Fans präsentieren.

De für alle lange Sommerpause in der Pro A nähert sich dem Ende. Nach dem erstmaligen Erreichen der Play-Offs in der Saison 2014/15 stellen sich den Heidelberger Fans einige neue in- und ausländische Spieler im Trikot der Academics vor. Und alle diese Spieler sind neugierig auf die eigenen Fans und wollen sich zeigen. Diverse schweißtreibende Trainingseinheiten hat diese neuformierte Mannschaft in den letzten Wochen schon hinter sich gebracht, es wurde intensiv an den physischen Grundlagen gearbeitet, es wurden bereits die ersten Testspiele absolviert – und leider gab es auch schon das, was im Sport immer vorkommen kann – Verletzungen nämlich.
Die Mannschaft ist jetzt – also gut 3 Wochen vor dem ersten Pflichtspiel am 27.09.2015 zu Hause gegen Gotha – komplett, und für den Trainerstab heißt es jetzt, das Erarbeitete zur Routine werden zu lassen und die richtige Betriebstemperatur zu finden.

Diese Phase der Vorbereitung wird eingeläutet mit dem Season Opening gegen die FRAPORT Skyliners aus Frankfurt. Mit den Skyliners kommt eine in der Beko BBL etablierte Mannschaft ins OSP – viele der Heidelberger Zuschauer erinnern sich noch gerne an Danilo Barthel, der in Heidelberg seine basketballerische Ausbildung durchlaufen hat und in seine nun mittlerweile fünfte Saison bei den Skyliners geht. Nur eine langwierige Verletzung hat den jetzt 23-jährigen an der Teilnahme für das deutsche Team an der gerade stattfindenden EM verhindert. Die Frankfurter werden mit einer starken Truppe den kurzen Weg an den Neckar antreten. Auch für sie ist dieses Spiel ein echter Test für die neue BBL-Saison. Die Zuschauer dürfen sich also auf einen hoch interessanten Basketballabend freuen.

Es ist angerichtet – Vorhang auf für die neue Saison 2015/16!

Tickets für das Season Opening gibt es an der Abendkasse oder über den Webshop auf Club-Homepage http://www.mlp-academics-heidelberg.de/tickets/tickets-bestellen/
Wichtige Info zum Kartenvorverkauf – alle Dauerkarten-Inhaber der Saison 2014/2015 haben ein Vorkaufsrecht bis einschließlich Dienstag, den 15.09.2015. Dauerkartenverlängerungen bitte an ticketing@mlp-academics.de unter Angabe der Kategorie, Reihe und Platz.
Der reguläre Kartenverkauf für die Spielzeit 2015/2016 startet am Donnerstag, den 17.09.2015 um 12 Uhr.
Tip-Off: Freitag, 11.09.2015 / 19:00 Uhr, OSP

Power Forward Will Ohuaregbe verstärkt die Drachen

Ohuaregbe

Von links: Dennis Berressen, Neuzugang Will Ohuaregbe, Trainer Boris Kaminski

Wenn das Profil passt sind Verpflichtungen schnell unter Dach und Fach gebracht. Die Verantwortlichen der Dragons haben beim Ersatz für Daquan Holiday entsprechend zügig zugeschlagen. Will Ohuaregbe heißt der neue Mann, der das Team um Headcoach Boris Kaminski zukünftig verstärken wird. Der Powerforward mit britischem Pass ist bereits heute aus London angereist und wird sofort ins Training einsteigen.

Wenn man in der Basketball-Szene gut vernetzt ist, wie Boris Kaminski, lassen sich auch schwierige Situationen „just in Time“ meistern. Wenngleich die aktuelle Nachverpflichtung der Dragons zeitlich schon rekordverdächtig erscheint. Dienstag fand die erste Kontaktaufnahme mit Will Ohuaregbe statt und bereits drei Tage später steht er zur Vertragsunterschrift auf der Matte. Kompliment an alle Beteiligten! Aber wie bereits gesagt, der Dragons-Coach war sich schnell sicher, dass der Brite Rhöndorf weiterhelfen wird. Salopp formuliert, es wird schattig wenn Will den Raum betritt. Er misst 204 Zentimeter vom Scheitel bis zur Sohle und bringt stattliche 109 Kilogramm auf die Waage. „Will besitzt schon eine ausgeprägte Präsenz unter den Körben“, stellt Boris Kaminski mit einem Augenzwinkern fest. „Zu seinem Portfolio zählen desweitern Reboundstärke und clevere Centermoves.“ Außerdem sei er Linkshänder, womit sich Gegenspieler erfahrungsgemäß immer schwer tun. Eigenschaften, die das Dragons-Team garantiert gut brauchen kann. Nicht zu vergessen die Auslandserfahrung, die Will in Frankreich und Zypern gesammelt hat und mit an den Drachenfels bringt.

„Der unterzeichnete Vertrag läuft vorerst bis Ende Dezember“, betont Boris Kaminski nochmals, „um Daquan ausreichend Zeit zur Genesung und Wiedereinbindung in den Kader zu geben.“ Ein Problem ist indes noch nicht gelöst: Will Ohuaregbe braucht noch eine Bleibe. Vorerst logiert er im Commundo Hotel, was natürlich keine Dauerlösung sein kann. Daher suchen wir ein möbliertes Apartment in Bad Honnef. Sachdienliche Hinweise bzw. konkrete Angebote richten sie bitte an die Dragons-Geschäftsstelle (Tel: 0 22 24 / 9 89 00 44 oder E-Mail: info@dragons.de).

Bayer Giants Leverkusen kooperieren mit Ticketmaster

Gut zwei Wochen vor dem Saisonstart starten die Bayer Giants Leverkusen den Tageskarten-Verkauf in Kooperation mit Ticketmaster Deutschland. Ticketmaster ist der weltweit führende Anbieter von Ticketlösungen und gehört zu Live Nation Entertainment, dem größten Live-Entertainment-Unternehmen der Welt. In Deutschland beschäftigt die Ticketmaster GmbH über 60 Mitarbeiter im Berliner Hauptquartier und den Büros in Hamburg, München und Frankfurt.

Durch die Kooperation mit Ticketmaster wird das Ticketsystem der Bayer Giants Leverkusen professionalisiert und zeitgemäßer gestaltet. Die Fans der Bayer Giants Leverkusen können sich nun über viele Vorteile beim Kauf von Tageskarten für die Heimspiele der Bayer Giants freuen.

Denn ab sofort ist es möglich online über www.ticketmaster.de, über unsere Homepage www.giants-leverkusen.de oder über die offizielle Facebook-Präsenz www.facebook.com/giantsleverkusen Tageskarten für alle Heimspiele der Bayer Giants Leverkusen zu erwerben. Die Fans haben zudem die Möglichkeit, explizit ihren Lieblingsplatz in der Smidt-Arena auszuwählen und eine Platzreservierung vorzunehmen, um lange Warteschlangen an der Abendkasse zu umgehen.

Die Bestellung von Dauerkarten ist nach dem Start des Tageskarten-Verkaufs nicht mehr möglich.

Die Bayer Giants Leverkusen und Ticketmaster freuen sich auf die Zusammenarbeit und blicken gespannt auf eine gemeinsame Saison in der 2. Basketball-Bundesliga!

Gute Nachrichten von Daquan Holiday

Vier bis sechs Wochen Pause für den US-amerikanischen Power Forward der Dragons Rhöndorf.

Gute Nachrichten gibt es von Daquan Holiday zu vermelden: Die Verletzung erwies sich als nicht ganz so schlimm wie zunächst angenommen. Der offene Fingerbruch erwies sich als ein ausgekugelter Finger. Trotzdem musste er sich einer Operation unterziehen, wobei unter anderen eine klaffende Wunde genäht wurde. Nach dem derzeitigen Stand muss der US-Amerikaner, bei idealem Heilungsprozess, nur vier Wochen pausieren.

Trotzdem sitzt der Schreck beim Trainerstab wie Team tief. „Natürlich freut uns die Diagnose“, äußert sich Boris Kaminski erleichtert, „dennoch setzt uns die Verletzung von Daquan so kurz vor dem Saisonstart unter Zugzwang.“ Denn im Optimalfall könne er nach vier Wochen zunächst wieder mit leichtem Lauftraining beginnen und nach weiteren 14 Tagen vorsichtig mit dem Ball arbeiten. Wie bereits gesagt, wenn keine Komplikationen auftreten. „Erfahrungsgemäß dauert es deutlich länger, bis Daquan die Verletzung im Kopf verarbeitet hat, an sein altes Niveau anknüpfen und uns auf dem Feld weiterhelfen kann“, konstatiert der Headcoach. Genaueres könne man erst Ende dieser Woche verkünden, wenn Mannschaftsarzt Prof. Dr. Dieter Altmann seine Diagnose abgegeben hätte.

Darum denkt Boris Kaminski laut über eine weitere Verpflichtung nach: „Ich habe meine Fühler bereits ausgestreckt.“ Die Situation auf dem Transfermarkt sei derzeit glücklicher Weise günstig. „Es befinden sich etliche Spieler in Deutschland, die bei anderen Bundesligisten den Sprung in den festen Kader nicht geschafft haben, für uns aber hoch interessant sind“, so Boris Kaminski. Die endgültige Endscheidung solle in Kürze fallen. Auf einen Punkt legt der Dragons-Coach in diesem Zusammenhang größten Wert: „Die geplante Nachverpflichtung bedeutet nicht, dass wir uns von Daquan Holiday trennen werden!“ Um in der ProA jedoch konkurrenzfähig zu sein, vor allem in der so wichtigen Startphase, wäre ein adäquater Ersatz auf der Powerforward-Position unumgänglich. Man plane zunächst bis Ende Dezember mit dem neuen Mann. „So kann Daquan ohne Druck an seinem Comeback arbeiten“, erklärt Boris Kaminski, „was danach passiert, werden wir sehen …“

Mit kleinen Schritten zu großen Zielen

Bald hat das Warten ein Ende: In 18 Tagen nehmen die Oettinger Rockets Gotha ihre vierte Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA in Angriff. Folglich laufen die Vorbereitungen derzeit auf Hochtouren. Deutlich wird das beim Blick auf die Termine dieser Woche. Heute Vormittag stand die Saison-Auftaktpressekonferenz in der Oettinger Brauerei auf dem Plan, heute Abend geht’s weiter mit dem nicht öffentlichen Testspiel gegen rent4office Nürnberg, am Freitag folgt die Autogrammstunde im „real,- Einkaufsmarkt“ in Gotha (Schubertstraße 20 / ab 16 Uhr), und am kommenden Wochenende steigen dann die ersten Heimauftritte des neu formierten Rockets-Teams beim 6. Oettinger PreSeason-Cup in der „Blauen Hölle“.
Das mit Spannung erwartete Vorbereitungsturnier der Gothaer steht sinnbildlich auch für große Ambitionen: Die Rockets wollen sich mit den Besten messen. Deshalb ist der traditionelle Vierer-Wettbewerb in diesem Jahr stärker besetzt als je zuvor. Mit von der Partie sind neben den Gastgebern gleich drei Mannschaften aus der BEKO Basketball-Bundesliga (BBL): die MHP Riesen Ludwigsburg, die Eisbären Bremerhaven und die Gießen 46ers.

„Wir haben uns ganz bewusst sehr starke Gegner gesucht, die uns alles abverlangen – das ist aus meiner Sicht der beste Weg für meine junge Mannschaft, um gut vorbereitet in die neue Saison starten zu können“, sagte Head Coach Chris Ensminger bei der heutigen Pressekonferenz. Hier steckte er gemeinsam mit BiG-Präsidentin Astrid Kollmar die wichtigsten Ziele für die neue Spielzeit ab: Nach der sehr erfolgreichen Saison 2014/2015 wollen die Rockets die gute Entwicklung fortsetzen, zum dritten Mal in Folge in die Playoffs einziehen und alles daran setzen, um den inoffiziellen Titel „Nummer eins in Thüringen“ verteidigen zu können. Dass letzteres alles andere als ein Selbstläufer wird, ist allen Beteiligten spätestens seit dem vergangenen Wochenende klar. Da mussten sich die Rockets in Jena klar geschlagen geben.

Das Test-Derby vom vergangenen Wochenende ist jedoch lediglich eine Momentaufnahme in einem komplexen und langfristigen Prozess. Denn die BiG-Organisation setzt auf Kontinuität und Nachhaltigkeit. Dabei besitzt die Entwicklung junger Spieler einen hohen Stellenwert. Nicht zuletzt deshalb wird künftig noch enger mit dem Basketball Club Erfurt zusammengearbeitet. Diese Kooperation besteht im Nachwuchsbereich seit einigen Jahren und hat bereits zu großen Erfolgen geführt: Jüngstes Beispiel ist die Qualifikation für die Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL). Nun soll die Zusammenarbeit auch im Herrenbereich intensiviert werden.

„Wir wollen unsere Strukturen an der Spitze und an der Basis festigen und weiter professionalisieren, um unsere langfristigen Ziele erreichen zu können“, sagt Astrid Kollmar. „Auf diese Weise möchten wir auch die Voraussetzungen schaffen, um eines Tages den Aufstieg in die BBL in Angriff nehmen zu können!“
Diesbezüglich spielt die Hallenfrage eine zentrale Rolle. Denn mit der „Blauen Hölle“ in der aktuellen Konstellation würde die BiG-Organisation keine Lizenz für die BBL bekommen. „Der Bau einer neuen Halle ist ein wichtiges Puzzleteil in unseren Planungen“, sagt Astrid Kollmar. „Wir arbeiten kontinuierlich an diesem Projekt, bei dem viele kleine Schritte gemacht werden müssen, die aber nicht immer sichtbar sind!“

Freilich gibt es vor dem Start der neuen Saison viele positive Signale: Erstmals konnten 1000 Dauerkarten für die Heimspiele der Rockets verkauft werden. In der „Blauen Hölle“ wurde die Zuschauer-Kapazität auf 1862 Plätze erhöht (zuvor: 1742), es gibt neue Korbanlagen mit modernen 24-Sekunden-Würfeln und eine neue Anzeigetafel. Zudem wurden über den Sommer 14 neue Sponsoren gewonnen, so dass aktuell insgesamt 80 Unternehmen zum Sponsoren-Pool der BiG-Organisation zählen.

Passend dazu verdeutlichte Rockets-Neuzugang Jeramie Woods bei der Pressekonferenz, wie die BiG-Organisation von außen wahrgenommen wird. Auf die Frage, was ihn bewegt hat, nach Gotha zu kommen, erwiderte der 24-Jährige: „Ich stehe vor meiner dritten Saison in der ProA, habe also auch schon zweimal in Gotha gespielt. Daher kannte ich die unglaubliche Atmosphäre, die in der ,Blauen Hölle’ herrscht. Die Fans zählen zu den besten der Liga. Zudem wusste ich natürlich, wer Chris Ensminger ist – und das Telefonat mit ihm hat mich überzeugt!“

Derweil machte auch der Trainer seiner neu formierten Mannschaft ein Kompliment. Chris Ensminger, viele Jahre einer der besten Center der BBL, antwortete auf die Frage, ob er mit seinen „langen Jungs“ gelegentlich auch individuelle Trainingseinheiten absolviert: „Natürlich! Aber dieses Angebot steht nicht nur für die großen Spieler, sondern für alle. Das wird auch gerne angenommen. Wir haben viele Spieler, die große Lust haben zu lernen!“

Die HEISTERGRUPPE wird exklusiver Fahrzeugpartner der Gladiators Trier

Die Profibasketballer aus der Moselstadt werden zukünftig mit neuen Fahrzeugen auf den Straßen in und um Trier zu sehen sein. Die Autohaus am Verteiler GmbH & Co. KG stellt den Spielern der Gladiators Dienstwagen für die nächsten zwei Spielzeiten zur Verfügung.

Zwei FORD Fiesta mit Automatikgetriebe, 8 FORD Fiesta mit 5-Gang Schaltgetriebe und ein FORD Focus wurden den Profi-Basketballern von Headcoach Marco van den Berg am Mittwoch übergeben. Beklebt wurden die Autos mit den Partnerlogos der Gladiators und dem neuen Vereinslogo.

Thomas Koch, Geschäftsleiter im Autohaus am Verteiler, ist stolz, die neuen Fahrzeuge an die Spieler übergeben zu dürfen: „Es ist wirklich eine große Ehre, die neuen Dienstwagen persönlich übergeben zu dürfen. Wir arbeiten mit dem Verein sehr eng zusammen und pflegen schon jetzt ein angenehmes Miteinander.“

Auch der Auftraggeber ist mit dem neuen Fahrzeugpartner aus der HEISTERGRUPPE sehr zufrieden. „Das Team des Autohauses am Verteiler stand uns bei den Planungen der Saison zur Seite und hat uns bei sämtlichen Fragen ausgezeichnet beraten. Wir sind mit dem Ergebnis wirklich sehr glücklich. Die Autos sehen klasse aus! Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagt Michael Lang, der Manager der Basketballer.

Benedikt Breiling, Power-Forward bei den Gladiatoren, ist von seinem neuen Gefährt begeistert: „Ein neues Auto ist immer etwas besonderes. Die Fahrzeuge sind qualitativ sehr hochwertig und sehen dazu noch super aus.“

Am Freitag, den 11. September findet in der Arena Trier das erste Heimspiel der Vorbereitung der Gladiators gegen das luxemburgische Team AB Contern statt. Einlass ist ab 19:00 Uhr, der Tip-off ist für 20:00 Uhr angesetzt. Tageskarten können zu einem Preis von 5€ (ab 6 Jahren) ab Dienstag, den 08.09. in der Geschäftsstelle der Gladiators oder auf www.gladiators-trier.de, sowie an der Abendkasse erworben werden. Dauerkarteninhaber zahlen keinen Eintritt.

RheinStars halten gegen Bayreuth, Frankfurt und Hagen lange mit

Werbung in eigener Sache betrieben die Rheinstars Köln beim Hans-Witsch-Benefiz-Turnier in Koblenz am Wochenende. Auch wenn es eine Woche vor dem RheinStars Cup gegen die klassenhöheren Basketball-Bundesligisten in allen drei Vergleichen nicht zu einem Erfolg reichte, konnte die Mannschaft von Headcoach Arne Woltmann schon über weite Strecken überzeugen.

So agierte der Zweitliga-Aufsteiger gegen medi Bayreuth (75:85/Freitag), Frankfurt Fraport Skyliners (59:72/Samstag) und Phönix Hagen (79:101/Sonntag) jeweils bis ins letzte Viertel bzw. weit in die zweite Hälfte der Spiele auf Augenhöhe. Aufgrund des hohen Aufwands schwanden zum Schluss jedoch Kraft und Konzentration gegen die Beko-BBL-Klubs. „Die Jungs wollen sich gegen die klassenhöheren Teams beweisen. Das kostet natürlich Kraft, aber wir sind auf einem guten Weg“, kommentierte Stephan Baeck, geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH.

Weiter geht es für die Rheinstars am kommenden Wochenende beim RheinStars-Cup, bei dem alle Mannschaften zwei Spiele bestreiten. Den Auftakt bildet am Samstag (ab 16 Uhr) das rheinische Derby zwischen Köln und Leverkusen, bevor am Abend Hamburg und Hagen ab 19 Uhr aufeinandertreffen. Am Sonntag beginnen die Towers und Giants um 15 Uhr. Zum Abschluss des Turniers treffen die RheinStars von Headcoach Arne Woltmann ab 18 Uhr auf Hagen. . Im Anschluss an das letzte Spiel laden die RheinStars zur Autogramm- und Foto-Session am Feld.

Eintrittskarten sind im Vorverkauf erhältlich über Köln-Ticket. Die Tageskarten kosten zwischen 8 Euro in der einfachsten Kategorie und 15 Euro für die Courtside-Seats. Kombitickets für beide Tage zwischen 12 Euro und 25 Euro. Über die Saalplanbuchung können ein bis höchsten zehn Tickets auf einmal geordert werden. Dauerkarten haben keine Gültigkeit! Zu den Tickets geht es direkt hier

RheinStars-Cup

RheinStars Köln – Bayer Giants Leverkusen – Samstag, 16 Uhr
Hamburg Towers – Phoenix Hagen – Samstag, 19 Uhr
Bayer Giants Leverkusen – Hamburg Towers – Sonntag, 15 Uhr
Phoenix Hagen – RheinStars Köln – Sonntag, 18 Uhr

Punkte gegen Bayreuth: David Downs (20), Alex Foster (15), Aaron Jones (12), Lakeem Jackson (11), Jonny Malu (6), Marin Petric (4), Tim van der Velde (2), Lennart Steffen (2), Benedict van Laack (2), Leon Baeck (1).

Punkte gegen Frankfurt: Lakeem Jackson (10), Alex Foster (10), Aaron Jones (10), Antonio Pilipovic (8), Tim van der Velde (7), David Downs (5), Kahraman Yildirm (4), Lennart Steffen (3), Denzel Brito (2).

Punkte gegen Hagen: Lakeem Jackson (20), David Downs (17), Alex Foster (14), Aaron Jones (10),), Jonny Malu (4), Marin Petric (5), Antonio Pilipovic (3), Tim van der Velde (2), Benedict van Laack (2), Kahraman Yildirm (2).

Wolf: „Hanauer Basketballer haben in der Szene einen sehr guten Ruf“

Die HEBEISEN WHITE WINGS stehen vor ihrer ersten Saison in der zweithöchsten Spielklasse, der ProA. Beim Vobereitungsturnier in Baunach unterlagen die Hanauer zwar den ProA-Ligisten aus Baunach (68:72) und Chemnitz (76:86), dennoch bewegt sich der Aufsteiger auf einem guten Level. Im Interview spricht Sportdirektor Helmut Wolf über die Entwicklung der Mannschaft sowie der Infrastruktur und nennt weitere Stellschrauben.

Der Schritt aus der Division ProB in die Zweite Basketball-Bundesliga ProA ist ein großer. Wie groß ist er für Hanau?
Der Schritt von Pro B zu Pro A ist definitiv ein großer. Die HEBEISEN WHITE WINGS mussten dazu in kürzester Zeit neue Strukturen schaffen. Allerdings ist das meiner Meinung nach bis zum momentanen Zeitpunkt sehr gut gelungen. Management und sportliche Leitung haben gemeinsam an einem Strang gezogen, vor allem die Geschäftsführung unter Leitung von Sebastian Bartholomäus hat einen herausragenden Job gemacht. Die Entscheidung bereits letztes Jahr einen hauptamtlichen Geschäftsführer zu installieren, hat sich mehr als bezahlt gemacht. Alle Bereiche der White Wings wollen sich Schritt für Schritt weiterentwickeln.

Mit Head Coach Simon Cote steht ein ehemaliger Bundesliga-Coach an der Seitenlinie. Neben ihm sitzt mit Ryan Pannone ein in der NBA-geschätzter Individual Coach. Wie gelingt es den HEBEISEN WHITE WINGS solche Personen für das Projekt zu gewinnen?
Mit einem professionellen Auftreten, dass sich die HEBEISEN WHITE WINGS erarbeitet haben! In der Basketballszene haben die Hanauer Basketballer einen sehr guten Ruf. Ich kenne Simon Cote schon seit über zehn Jahren und er hat nicht nur mich beim Interview mit seinem Komplettpaket überzeugen können. Er verfügt über ein weltweites Netzwerk im Basketball und sieht im Programm der White Wings Entwicklungspotential. Ähnlich sieht es auch Ryan Pannone, der Erfahrungen als Coach in Deutschland machen möchte und der der Pro A einen hohen Stellenwert als Liga attestiert. Ich denke, beide Trainer sehen das bei den White Wings vorhandene Entwicklungspotenzial und sind motiviert etwas aufzubauen.

Wie sehr Underdog ist Hanau in der ProA?
Ich will es mal so ausdrücken: Sobald der Klassenerhalt gesichert sein sollte, ziehe ich für mich persönlich durch Hanau und mache die Nacht zum Tage….

Sebastian Heck ist U20-Nationalspieler. Till-Joscha Jönke ist erst 23 Jahre alt. Robin Christen mit 24 Jahren der älteste (deutsche) Neuzugang. Hinter der Transferpolitik scheint eine klare Philosophie zu stecken?
Das Hanauer Trainerteam hat den Ruf inne, sehr gut in der Spielerentwicklung zu sein. Die HEBEISEN WHITE WINGS haben Spieler rekrutiert, die hungrig sind und die Bereitschaft mitbringen hart an sich zu arbeiten. Wir können, im Gegensatz zu vielen Pro A Clubs, in Hanau nur mit einem sehr geringen Etat in die Saison gehen, das heißt wir müssen den Spielern andere Dinge anbieten können als Geld. Entwickeln sich die jungen Spieler durch die angebotenen Bedingungen in Hanau, so werden sie den HEBEISEN WHITE WINGS ermöglichen ihre Ziele in der Pro A zu erreichen. Eine Win-Win-Situation also.

Wie sieht es mit weiteren Importspielern aus? Bahnen sich Verpflichtungen an?
Von Anfang an war, in Abstimmung von Management und sportlicher Leitung, mit vier Importspielern geplant worden. Der letzte wird aller Voraussicht nach nächste Woche fix sein. Damit wollen wir eine gewisse Planungssicherheit, vor allem im Hinblick auf die lange Saison und eventuelle Verletzungen, gewährleisten. Mit dem vorhandenen Budget wollten wir die bestmöglichen Optionen wählen. Dafür haben wir eine Menge Arbeit investiert.

Wie bewerten Sie den Stand der Vorbereitung?
Einige Spieler, die bereits in Hanau waren, haben mit dem Training bereits seit über drei Monaten mit Head Coach Simon Cote begonnen und individuell gearbeitet. Die anderen Spieler sind nach ihrer Verpflichtung peu-a-peu in Hanau eingetroffen und sofort ins Training eingestiegen. Athletiktrainer Steffen Brockmann steuert mit individuellen Trainingsprogrammen jeden Spieler konditionell und macht sie für den Start der Saison fit. Das Feedback der Spieler ist sehr gut, das Training sehr professionell. Ich denke wir sind auf einem guten Weg, das zeigen auch die ersten Ergebnisse der Testspiele gegen ProA-Konkurrenten. Allerdings müssen die Spieler auf dem Feld zueinander finden, ihre Rollen finden und besser zusammenspielen. Das ist aber zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung völlig normal. Es sind noch drei Wochen bis zum ersten Saisonspiel, das ist noch genügend Zeit.

Selbst der Assistant Coach ist mit 30 Jahren sehr jung. Ist dass das Profil, das sich die HEBEISEN WHITE WINGS geben wollen? Sehen sich die Hanauer als Ausbildungsteam?
Als Ausbildungsteam würde ich die White Wings nicht unbedingt bezeichnen. Wenn junge, talentierte Spieler die Hanauer Bedingungen und die Plattform Pro A dazu nutzen und Bundesligaspieler werden, finde ich das gut. Das wäre eine Auszeichnung für das Programm. Die HEBEISEN WHITE WINGS wollen sich in allen Bereichen Step-by-Step weiterentwickeln. Mit der momentanen, sportlichen Situation bin ich zufrieden. Allerdings gibt es bereits Pläne für die Zukunft um den tollen Basketballstandort weiter voranzubringen.

Neben den sportlichen Aspekten bedeutet der Aufstieg vor allem auch eine Entwicklung des Umfeldes. Was hat in Hanau schon definitiv ProA-Niveau und wo steckt Luft nach oben?
Die tollen Fans der White Wings sind definitiv schon Pro A reif, und das schon seit einigen Saisons. Auch das Umfeld ist vielfältig eingebunden und hoch engagiert. Einige Dinge, die von den vielen, eifrigen ehrenamtlichen Helfern geleistet werden müssen meines Ermessens nach in der Pro A professionalisiert oder zumindest besser strukturiert werden. Perspektivisch muss auch über eine andere Heimspielstätte nachgedacht werden, soll die strukturelle und sportliche Entwicklung voranschreiten. Sportlich gesehen haben wir diese Saison bereits große Schritte nach vorne gemacht: Wir haben tagsüber eine Trainingshalle mit einer automatischen Wurfmaschine – ähnlich wie im Tennis-, einen hauptamtlichen Assistenztrainer und einen renommierten Athletiktrainer gewinnen können.

Welche Schlagzeile wünschen Sie sich nach dem Spiel am 26. März 2016, dem Datum der letzten Hauptrundenpartie?
Hebeisen White Wings übertreffen Erwartungen und entfachen Basketballeuphorie in Hanau und Region.