Albrecht und Wenzel wechseln den Verein

Die ETB Wohnbau Baskets Essen müssen für die deutschen Positionen in der Spielzeit 2016/2017 anderweitig planen. Denn mit Paul Albrecht und Brian Wenzel wechseln zwei Spieler aus der engen Rotation innerhalb der ProA den Verein.

 

 

 

 

Der 23-jährige Power Forward Paul Albrecht kam vor der Saison 2015/2016 aus Paderborn in das Ruhrgebiet. In knapp 24 Minuten Einsatzzeit verbuchte er durchschnittlich 9,2 Punkte und 4,6 Rebounds. Damit war Albrecht zweitbester Scorer seiner Mannschaft.

Brian Wenzel war zuvor verletzungsbedingt vereinslos und nutzte die Chance bei den Schwarz-Weißen, im Profibasketball wieder Fuß zu fassen. In 21 Minuten kam Wenzel auf 6,4 Rebounds/4,1 Assists und war vor allem mit seiner eingebrachten Energie und Teamgeist wichtiger Bestandteil im Kampf um den Klassenerhalt.

Zu welchen Clubs die Spieler wechseln werden, bleibt den aufnehmenden Vereinen überlassen bekannt zu geben.

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Natürlich hätten wir beide Spieler sehr gerne behalten und in unsere Gedankenspiele für 2016/2017 fest eingebaut. Paul Albrecht bringt trotz seiner jungen Jahre bereits viel Erfahrung mit und ist immer noch nicht am Ende seiner persönlichen Entwicklung. Diese Kombination hat ihn für viele Clubs interessant gemacht. Brian Wenzel ist ein sehr flexibler Spieler, was ihn für jede ProA Mannschaft sehr wertvoll macht. Die neuen Vereine dürfen sich auf charakterlich einwandfreie Typen freuen! Wir möchten uns bei beiden für ihren großen Einsatz in der letzten Saison herzlich bedanken und wünschen Ihnen privat und sportlich alles Gute für den weiteren Werdegang.“

Bei den ETB Wohnbau Baskets wird die spielfreie Zeit mit Blickrichtung Kaderplanung intensiv genutzt. Letzte Woche wurden einige Kandidaten in einem Probetraining auf ihre Skills und Athletik  getestet. Am kommenden Wochenende wird Cheftrainer Igor Krizanovic an einem zweitägigen Try Out Camp in Düsseldorf teilnehmen.

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Uni Baskets komplettieren Kader: Vest bleibt!

Die Uni Baskets Paderborn haben den Kader für die Saison 2016/2017 mit einem weiteren absoluten Leistungsträger aus der letzten Spielzeit und einem Talent komplettiert: Matt Vest bleibt für ein weiteres Jahr in Paderborn, U19-Spieler Fritz Hemschemeier rückt in den Kader der ersten Mannschaft auf. Der 1.96 Meter große US-Amerikaner wurde in der letzten Saison für Mangisto Arop nachverpflichtet und bewies in 22 Partien mit 10 Punkten, 3.5 Assists und 4.5 Rebounds im Schnitt seine Vielseitigkeit. „Obwohl er erst spät zu uns gestoßen ist, hat sich Matt im Laufe der letzten Saison zu einem echten Leader entwickelt“, zeigt sich Headcoach Uli Naechster beeindruckt. Der 23-Jährige Flügelspieler, der bereits in Gotha ProA-Erfahrung sammeln konnte, ist als einer der Schlüsselspieler im System der Baskets eingeplant.

 

Durch das Aufrücken von Hemschemeier und die Vertragsverlängerung von Vest ist die Kaderplanung der Uni Baskets vorerst abgeschlossen. Naechster ist von der Qualität der Mannschaft überzeugt: „Mit diesen beiden Personalien komplettieren wir unseren Kader, der ein sehr klares Profil hat. Jetzt brennen wir alle darauf in eine hoffentlich erfolgreiche Saison 2016/2017 zu starten.“

 

(finke baskets)

Krüger wird Co-Trainer

Die Uni Baskets Paderborn werden mit einem neuen Co-Trainer in die Spielzeit 2016/2017 gehen. Martin Krüger wird Headcoach Uli Naechster ab dem kommenden Sommer unterstützen und damit Nikola Milosevic ablösen, der sich fortan verstärkt um den Jugendbereich der Baskets kümmern wird. Naechster ist von einer guten Zusammenarbeit überzeugt: „Wir werden auf jeden Fall von Martins großer Erfahrung profitieren. Zudem haben wir eine gleiche Idee, wie wir Basketball spielen lassen wollen und werden uns gut ergänzen.“

 

Dass die beiden gut Zusammenarbeiten können, haben sie bereits von 2013 bis 2015 bewiesen. Damals allerdings mit Krüger in der Chef- und Naechster in der Co-Trainer Position. Die neue Rollenverteilung stellt laut Naechster kein Problem dar: „Martin und ich verstehen uns sehr gut. Er wird mir vor allem in Sachen Videoanalyse und Mannschaftsvorbereitung eine große Hilfe sein.“

Krüger, der hauptberuflich Lehrer an der NRW-Sportschule Reismann Gymnasium ist, ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Baskets und führte unter anderem den Baskets-Vorgängerverein VBC 69 Paderborn in der Saison 1983/1984 in die 2. Bundesliga. Einer seiner Spieler war damals der heutige Baskets-Präsident Christoph Schlösser, der die Rückkehr Krügers ebenfalls begrüßt: „Ich bin froh, dass Martin seine riesige Kompetenz nach einem Jahr, in dem er vorrangig Individualtraining gemacht hat, wieder verstärkt in den Verein einbringt und bin von einer positiven Zusammenarbeit überzeugt.“

(finke baskets)

NINERS verpflichten Malte Ziegenhagen

Basketballzweitligist NINERS Chemnitz hat mit Malte Ziegenhagen den ersten Neuzugang für die Saison 2016/17 unter Vertrag genommen. Der 1.93-Meter-Mann kommt vom Erstligisten medi bayreuth nach Sachsen und unterschrieb einen Kontrakt für die nächsten beiden Spielzeiten. „Wir sind sehr froh, dass sich Malte für uns entschieden hat. Wir beobachten ihn schon seit einiger Zeit, hatten ihn auch zum Probetraining hier und wollten ihn unbedingt verpflichten. Er wird uns mit seiner sportlichen Qualität und seiner Einstellung auf beiden Seiten des Feldes helfen“, macht NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore aus seiner Freude über den geglückten Transfer keinen Hehl. Auch dem Neuzugang selbst war seine Vorfeude bei Vertragsunterschrift deutlich anzumerken. „Chemnitz hat sich sehr gut entwickelt und wie ich hohe sportliche Ambitionen. Außerdem machte Coach Pastore bei unseren persönlichen Gesprächen einen sehr kompetenten und professionellen Eindruck auf mich. Die Chemie stimmt, was vielleicht auch daran liegt, dass ich mit 16 schon mal in seinem Heimatland Argentinien gespielt habe. Zusätzlich hat mir Martin Seiferth, den ich seit vielen Jahren kenne, nur Positives über die NINERS erzählt, weshalb ich mir schnell sicher war, dass Chemnitz für mich der perfekte Standort ist“, begründet Ziegenhagen seine Entscheidung.

 

 

 

Der Blondschopf wuchs in Berlin auf und konnte bereits im Jugendalter viele Erfolge verbuchen. So gewann er unter anderem 2009 mit dem Juniorenteam von ALBA Berlin die deutsche U19-Meisterschaft und durfte sich zwei Jahre später im Nationaltrikot über einen fünften Platz bei der U20-Europameisterschaft freuen. Anschließend wagte Ziegenhagen den Sprung in die USA, wo er zwischen 2011 und 2015 für die Universitäten in Tulane, Hawaii-Pacific und Northwood auf Korbjagd ging. Letzten Sommer kehrte der heute 25-Jährige nach Deutschland zurück und schloss sich dem BBL-Club medi bayreuth an. Für die Franken bestritt Ziegenhagen in der abgelaufenen Saison insgesamt 20 Pflichtspiele mit durchschnittlich knapp sechs Minuten Einsatzzeit.

„Am College war seine Rolle wesentlich größer. Dort gehörte Malte in den letzten drei Jahren zu den absoluten Leistungsträgern, markierte durchschnittlich 15 Punkte pro Spiel und traf weit über 40 Prozent seiner Dreipunktwürfe“, verweist Pastore auf eine der größten Stärken Ziegenhagens. Daneben gilt der Berliner aber auch als engagierter Verteidiger und vor allem als großer Kämpfer. „Malte bringt genau jene Qualitäten mit, welche wir gesucht haben. Und er will sich nach einer Saison, in der er viel Zeit auf einer BBL-Bank verbrachte, nun auf dem ProA-Spielfeld beweisen“, sagt Pastore. Für den Chemnitzer Cheftrainer eröffnet Ziegenhagen neue Möglichkeiten, kann der ehemalige A2-Nationalspieler doch sowohl auf der Position des Shooting Guards wie auch als Small Forward eingesetzt werden. „Durch Maltes Vielseitigkeit und seinen deutschen Pass sind wir gerade mit Hinblick auf die weitere Teamzusammenstellung sehr variabel“, weiß Pastore.

Die Kaderplanungen der NINERS laufen schon seit Wochen auf Hochtouren und es ist zeitnah mit den nächsten Verpflichtungen zu rechnen. Hierbei können sich die Fans auf alte Bekannte und spannende Neuzugänge freuen. Allerdings stehen zum jetzigen Zeitpunkt auch schon einige Abgänge fest. So werden Dashaun Wiggins und Kenny Fluellen nächste Saison nicht mehr für Chemnitz auflaufen. Grundziel ist es, bis zum offiziellen Trainingsauftakt Anfang August das neue NINERS-Team weitestgehend komplettiert zu haben. Eine wichtige Rolle spielt diesbezüglich auch die weitere Integration der eigenen Nachwuchstalente. Deshalb steht Pastore derzeit mehrmals pro Woche mit jungen Akteuren wie Daniel Mixich, Jonas Richter, Tilman Buschbeck, Noah Berge oder dem gerade aus Amerika zurückgekehrten U16-Nationalspieler Arne Wendler in der Richard-Hartmann-Halle. „Wir versuchen, diese Jungs über den Sommer hinweg voranzubringen, damit sie uns nächste Saison in der ProA-Mannschaft, aber auch im U19-Team noch mehr helfen können. Letztlich wollen wir mit einer Mischung aus erfahrenen Profis und verheißungsvollen Talenten erneut um die Playoffs mitspielen“, blickt Pastore optimistisch der neuen Saison entgegen.

 

(NINERS Chemnitz)

Aus den finke baskets werden die Uni Baskets Paderborn

Die Paderborn Baskets 91 und die Universität Paderborn gehen ab sofort eine zweijährige strategische Partnerschaft ein. Das Pro A-Team der Baskets sowie die beiden Jugendbundesligamannschaften in der NBBL und der JBBL werden in den Spielzeiten 2016/17 und 2018/19 als „Uni Baskets Paderborn“ starten. Außerdem werden die drei Teams die Universität Paderborn auf ihren Trikots präsentieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Uni Baskets Paderborn:

Mit der nun getroffenen Vereinbarung finden zwei Paderborner Traditions-Institutionen offiziell zusammen, die schon seit geraumer Zeit eine intensive und wissenschaftsbezogene Zusammenarbeit pflegen. Zahlreiche Studenten spielen bereits bei den Baskets und mehrere erfolgreiche Projekte wurden bereits gemeinsam durchgeführt. Basketball ist in Paderborn schon immer im universitätsnahen Umfeld fest verwurzelt und kann die Universität so mit den drei angesprochenen Bundesligateams bundesweit bestens vertreten und zielgruppengerecht bekannter machen.

Baskets-Präsident Christoph Schlösser zeigt sich von der Partnerschaft begeistert: „Mit der Universität haben wir künftig einen äußerst namhaften und kompetenten Partner an unserer Seite.
Für die Baskets kann ich sagen, dass es eine große Ehre und riesige Freude für ist, unsere Universität Paderborn deutschlandweit vertreten zu dürfen. Wir sind uns der großen Verantwortung bewusst, die wir als „Uni Baskets Paderborn“ und damit als Boschafter der heimischen Universität tragen. Ebenso sehr sind wir motiviert, die Zusammenarbeit durch harte und zielorientierte Arbeit zu einem großen Erfolg für beide Seiten werden zu lassen. Wir geben alles, den Universitäts- und Basketballstandort Paderborn bestens zu vertreten. Ich bin sicher, dass beide Seiten erheblich von der Partnerschaft profitieren können und werden.“

Dominik Meyer, Geschäftsführer der Paderborn Baskets Team GmbH, ist vom Projekt der „Uni Baskets Paderborn“ ebenfalls sehr angetan: „Schon die Zusammenarbeit der letzten Tage und Wochen zur Vorbereitung unserer Partnerschaft hat gezeigt, dass die Universität und wir am gleichen Strang ziehen und gewillt sind, sowohl die Universität Paderborn als auch den Basketball in Paderborn gemeinsam voran zu bringen. Da unsere Teams in vielen Städten und Regionen auftreten, die ebenfalls traditionelle Universitäts- und Basketballstandorte sind, bietet sich eine tolle Chance, auf Paderborn als sehr gute Alternative für Studenten und Studentinnen bzw. Basketballer und Basketballerinnen aufmerksam zu machen. Für die Wirtschaft in und um Paderborn werden wir durch die Zusammenarbeit sicher zu einem noch interessanteren Partner. So wollen wir durch die Kooperation mit der Universität einen Beitrag leisten, die eine oder andere heiß begehrte Fachkraft nach Paderborn zu holen, die sich sonst vielleicht für einen anderen Standort entschieden hätte.“

Universität Paderborn:

Simone Probst, Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung an der Universität Paderborn: „Wir wollen bundesweit Studierende für ein Studium an unserer Hochschule interessieren. Die hohe Affinität der Universität zum Sport und ihre sehr gute Stellung in diesem Bereich sollen dafür genutzt werden. Die Universität Paderborn wurde 2015 vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) als beste deutsche Hochschule des Jahres ausgezeichnet, sie ist 2 Partner des Spitzensports und verfügt über eine Sportmedizin mit weltweitem Alleinstellungsmerkmal. Hier kann durch die Partnerschaft mit den Baskets Paderborn auf einem neuen Wege hohe Aufmerksamkeit für die Universität erzeugt werden.“

Die Partnerschaft und ihr Erfolg für die Erhöhung der bundesweiten Bekanntheit ist auch ein Forschungsthema an der Universität Paderborn. Eine wissenschaftliche Begleitstudie wird sich dieser Frage stellen. Prof. Dr. Bernd Frick, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, der vergleichbare Studien auch im Sport in der Vergangenheit erfolgreich durchgeführt hat, wird das Projekt leiten.

Seit vielen Jahren gibt es eine enge Verbindung zu den Paderborn Baskets. Dieser Verein gilt in Deutschland als vorbildlich, was die Förderung von jungen Talenten angeht. Als Ergebnis hat sich die erste Mannschaft in der (ersten bzw. zweiten) Bundesliga über Jahrzehnte fest etabliert. Die Sportmedizin ist durch Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger bereits in diverse Kooperationen mit den Baskets eingebunden, nämlich in der sportmedizinischen Betreuung, der Nachwuchsförderung und der Leistungsdiagnostik.

Basketball ist in der internationalen Wahrnehmung in gewisser Weise auch eine „akademische“ Sportart. So sind einige Vereine aus Universitäten hervorgegangen und deshalb in Universitätsstädten stark vertreten. In der 2. Bundesliga treffen die Uni Baskets Paderborn auf Gegner aus Universitätsstädten wie z. B. Dresden, Hamburg, Köln, Nürnberg oder Trier. Die Spiele, insbesondere die Auswärtsspiele, werden pro Spiel von mehreren tausend Zuschauern besucht. Entsprechend gibt es eine große Medienpräsenz.

Die Uni Baskets Paderborn starten Ende September in die Saison. Bis dahin wird es spezielle Ticketangebote für Studierende der Universität Paderborn geben. Aber auch alle anderen können sich bis dahin noch für eine Dauerkarte entscheiden. Die gibt es aktuell unter www.paderbornbaskets.de/tickets und in Kürze unter: www.uni-baskets-paderborn.de/tickets.

(finke baskets)

Deutsche BBL-Erfahrung für HEBEISEN WHITE WINGS – Spoden wechselt nach Hanau

Der erste Neuzugang ist gleich ein Kracher: Die HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten für ihre zweite Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga Ruben Spoden. Der 27-jährige Deutsche kommt von Erstligist Würzburg in die Goldschmiedestadt und ist damit wieder zurück in heimischen Gefilden.

 

 

 

 

„Ich freue mich sehr darüber, die Chance zu haben in Hanau spielen zu dürfen“, sagte Ruben Spoden bei der Vertragsunterschrift in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Hanau. „Mein Vater hat vor gut 30 Jahren mit der TG Hanau in der  zweiten Liga gespielt und ich freue mich in seine Fußstapfen treten zu können. Mir war wichtig in ein Umfeld  zu kommen in dem zielstrebig und ambitioniert gearbeitet wird und wo ich die Chance bekomme, mit meiner Erfahrung und meinem Können zu einer erfolgreichen Entwicklung des Projekts beitragen zu können“, ergänzt der Neuzugang. Er sei sicher, dass „wir dieses Jahr eine schlagkräftige Truppe haben werden, die den Zuschauern viel Spaß bereiten wird“.

Headcoach Simon Cote ist glücklich über den Neuzugang. „Ich bin sehr glücklich, dass Ruben sich unserem Team und der HEBEISEN WHITE WINGS Familie angeschlossen hat. Er hat viel Erfahrung und hat vergangene Saison seinem Team geholfen die Play-offs zu erreichen“, so Cote. Zudem sei er vor zwei Spielzeiten in der ProA ein effektiver Spieler mit ausgezeichneten Werten gewesen. „Seine Erfahrung wird sehr wertvoll für unser Team dieses Jahr werden“, ist Cote überzeugt. „Aber viel wichtiger, Ruben hat einen tollen Charakter, den wir als großartigen Teamplayer kennengelernt haben.“

Der 203 Zentimeter große Power Forward ist in Frankfurt geboren und blickt inzwischen auf über 110 Spiele in Deutschlands höchster Spielklasse zurück. Dabei hat er schon als NBBL-Spieler nicht nur gemeinsam mit Nationalspieler Robin Benzing auf dem Parkett gestanden, er hat sich auch auf Anhieb Spielzeit in der ProA erarbeitet. Für mehr Spielzeit ging er in die ProB, stieg mit Ehingen auf und ging seinen Weg weiter. 2010 trat er dann endgültig in die Fußstapfen seines Vaters Frank Spoden und lief in der Bundesliga auf. Sein BBL-Debüt gab er im Dress der Walter Tigers Tübingen. In der abgelaufenen Saison trug er 28 Mal das Trikot der Würzburger, stand auch in den drei Play-off-Partien gegen Finalist Bamberg auf dem Court.

Künftig wirft Spoden seine 105 Kilogramm also für die HEBEISEN WHITE WINGS in – oder besser an den Ring. Damit ist es den Flügelträgern auf Anhieb gelungen, einen Spieler zu finden, der die Lücke durch den Abgang von Robin Christen (wechselt bekanntermaßen nach Köln) mehr als nur füllen kann. „Keine Frage, wir hätten Robin gerne weiter in unseren Reihen gehabt, er hat eine tolle Entwicklung genommen und ist ein absoluter Teamplayer. Wir wünschen ihm für seine persönliche wie sportliche Zukunft alles Gute – außer natürlich in den zwei Spielen gegen uns“, sagt Hanaus Manager Jens Gottwald.

Doch die HEBEISEN WHITE WINGS lassen sich nicht beirren und basteln weiter eifrig am Kader. Bereits in der kommenden Woche wird Hanaus ProA-Team die nächsten Spieler vorstellen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Mannschaftskapitän Robert Ferguson bleibt ein Tower

Die Hamburg Towers haben den Vertrag von Mannschaftskapitän Robert Ferguson um ein weiteres Jahr verlängert. Ferguson erzielte in der abgelaufenen Spielzeit im Schnitt 7,5 Punkte und holte 5,1 Rebounds.

 

 

 

 

 

 

 

Neben seinen basketballerischen Qualitäten auf dem Spielfeld ist der 2,03 Meter große Flügelspieler auch eine wichtige Führungspersönlichkeit innerhalb der Mannschaft und mit seinen 31 Jahren gerade für junge Spieler eine wichtige Stütze. Durchschnittlich 25 Minuten stand der US-Amerikaner in 33 Spielen der Saison 2015/16 auf dem Parkett und kam sowohl auf der Flügel- als auch auf der Centerposition zum Einsatz.

Diese Flexibilität stellt auch sein Trainer heraus: „Ich freue mich unheimlich über Roberts Vertragsverlängerung. Er passt charakterlich und sportlich perfekt ins Team. Rob gibt unserem Team unheimlich viel Variabilität, er kann verschiedene Positionen spielen und gerade sein guter Distanzwurf wird für uns auch in der kommenden Saison sehr wertvoll sein.“ so Hamed Attarbashi.

Der Absolvent der St. Josephs University im US-Bundesstaat Pennsylvania wechselte im Sommer 2014 von der BG Karlsruhe zu den Hamburg Towers und freut sich jetzt auf seine mittlerweile dritte Saison in der Hansestadt.

„Ich genieße die Atmosphäre in diesem Verein, das Miteinander ist etwas Besonderes, das Team und die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle sind wie eine große Familie und deshalb war es für mich eine leichte Entscheidung meinen Vertrag zu verlängern. Ich freue mich bereits auf den Saisonstart.“, so der zweifache Familienvater.

Auch Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers, freut sich über die Weiterverpflichtung Fergusons: „Rob hat die Rolle als Führungsspieler und Mannschaftskapitän perfekt verinnerlicht. Er gibt unserem Team mit seiner Ruhe und Erfahrung auch in schwierigen Spielsituationen Halt und deshalb freuen wir uns, ihn weiterhin in unserem Kader zu haben.“, so Willoughby.

 

Bisheriger Kader der Hamburg Towers: Anthony Canty (Point Guard), Mario Blessing (Point Guard), Robert Ferguson (Forward,Center)

 

(Hamburg Towers)

Alles Gute und DANKE für alles, Razvan Munteanu

Nach langer und reiflicher Überlegung steht nun fest, dass sich der Assistant Coach der ETB Wohnbau Baskets zum 01.07.2016 als hauptberuflicher Landestrainer dem Westdeutschen Basketballverband anschließen wird.

 

 

 

 

 

 

Razvan Munteanu war in den vergangenen drei Jahren die rechte Hand von Cheftrainer Igor Krizanovic und betreute parallel in den letzten Spielzeiten diverse Jugendmannschaften des ETB Schwarz Weiss Essen e.V. Als JBBL Headcoach der Metropol Baskets Ruhr sorgte der 32-jährige  A-Lizenz-Inhaber in der Saison 2015/2016 sogar für den vorläufigen Höhepunkt der (Jugend-) Vereinsgeschichte und erreichte mit seinem talentierten U16 Jahrgang den 3.Platz im Rennen um die Deutsche Meisterschaft.

Fortan widmet er sich im Ruhrgebiet voll und ganz übergeordnet der Talentsichtung und der individuellen Förderung der Athleten in Zusammenarbeit mit den Vereinstrainern.

Razvan Munteanu: „Die letzten Jahre waren für mich mehr als nur zur Arbeit fahren und wieder zurück. Ich habe eine zweite Familie in Essen gefunden. Ich möchte mich in erster Linie bei Igor für das Vertrauen bedanken, dass er in mich gesetzt hat und für die ständige Unterstützung. Auch möchte ich mich bei den Verantwortlichen, Helfern, Physios, Ärzten, Fans und natürlich bei den Spielern bedanken. Es waren unglaubliche Jahre, die mich als Trainer und Person geprägt haben. Ich freue mich in Zukunft als Zuschauer „Am Hallo“ Spiele zu sehen, ohne „Rebound“ rufen zu müssen.“

Igor Krizanovic: „Gratulation an den WBV zu dieser Verpflichtung. Vor allem perspektivisch ist Razvans Abgang ein herber Verlust, der uns ein Stück weit zurück wirft. Razvan hat sich in den letzten drei Jahren toll entwickelt und wird aufgrund seiner Akribie und Talents sicherlich seinen Weg gehen. Wir müssen nun sehen, dass wir seine Position bestmöglich besetzen.“

Die ETB Wohnbau Baskets Essen bedanken sich herzlich bei Razvan Munteanu für die gemeinsamen Jahre und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute und für den weiteren beruflichen Werdegang viel Erfolg.

Wir sehen uns „Am Hallo“, bis bald Razvan.

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Nürnberg: Crowdfunding ist gestartet

Seit Donnerstag, 11.55 Uhr, läuft das Crowdfunding-Projekt zur Rettung des Nürnberger Profibasketballs. Unter https://www.fairplaid.org/#!nbc2016 wird aktiv Geld gesammelt, um den Spielbtrieb auch in der Saison 2016/2017 am Laufen zu halten. Die Crowdfunding-Aktion soll bis Ende Juni dauern. Die Zeit drängt!

 

 

100.000 Euro hat man als Crowdfunding-Ziel ausgegeben. Dieser Betrag soll eine Säule des Neubeginns darstellen. Die Gespräche mit und die Suche nach potentiellen Investoren gehen selbstverständlich weiter.

„Die Fans haben uns in der letzten Woche getragen und uns viel Mut gemacht“, erklärt Ralph Junge, „jetzt gehen wir mit unserer Crowdfunding-Aktion in die Offensive.“

Unter dem Link https://www.fairplaid.org/#!nbc2016 können sich Privatpersonen und Unternehmen auf dem Portal fairplaid mit Spenden an der Rettung des Nürnberger Profibasketballs mitwirken. Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Geldbeträge, sich zu beteiligen. Als Dank winkt zum einen die Sicherung des Spielbetriebs in Nürnberg und verschiedene Prämien. Dabei springen zahlreiche Partner und Unterstützer für die Mittelfranken in die Bresche. Sandra Kiriasis, Sven Hannawald, Bastian Doreth, sowie Flo Kerschner von Hit Radio N1 beteiligen sich an der Rettung. Verlassen kann sich das Team vom nbc2016 freilich auch auf die eigenen Cheerleader, die bei einem, vom Spender selbstgewählten Event auftreten werden. Die Prämien reichen von 40 Euro bis 7500 Euro. Gespendet werden kann jedoch auch jeder andere beliebige Betrag. „Sky is the Limit“, gibt sich Ralph Junge optimistisch. Die Rettung des Nürnberger Profibasketballs läuft auf vollen Touren. #EsMussWeitergehen

 

(rent4office Nürnberg)

Andi Wenzl mit den RheinStars zurück im Profigeschäft

Willkommen zurück im Profi-Basketball, Andi Wenzl! Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH und der talentierte 23 Jahre alte Center haben am heutigen Donnerstag live den Zweijahresvertrag am Fuße der LANXESS arena in Köln-Deutz unterzeichnet. Nach über anderthalb Jahren Pause meldet sich der ehemalige Bundesligaspieler damit wieder zurück im Geschäft und steht ab sofort im Kader des ProA-Ligisten RheinStars Köln in der 2. Basketball-Bundesliga.

 

 

 

 

 

 

 

„Das war eine lange Zeit. Aber ich wollte von Anfang an zurückkommen. Alles fühlt sich gut an“, sagt der ehemalige A2-Nationalspieler, der in Ulm ausgebildet wurde, mit 16 Jahren schon erste Bundesliga-Einsätze sammelte, dann nach Trier wechselte – und mit gerade einmal 21 Jahren vor einer großen Herausforderung stand: Nach dem Spiel am 10. Oktober 2014 gegen die Artland Dragons wurde über Nacht das Knie dick. Am Ende der Diagnose stand eine Knorpeltransplantation, mehr als ein Jahr Sportverbot und dann seit Januar 2016 der harte Weg zurück.

„Schon als Jugendlicher war Köln die Stadt, in der ich irgendwann leben wollte“, sagt der in Kuchen im Landkreis Göppingen geborene Schwabe. Dann zog die Freundin beruflich bedingt nach Köln – und er zur Reha gleich hinterher. „Ich wusste um die guten Möglichkeiten in Köln.“ Mediaparkklinik, Physiosport, AgoSport und dann auch RheinStars Headcoach Arne Woltmann begleiteten Wenzls Weg zurück.

Andi Wenzl und Stephan Baeck

Andi Wenzl und Stephan Baeck

Zusammengebracht hatte Stephan Baeck alle Beteiligten – und freut sich gleich aus mehreren Gründen. „Zu erst einmal für Andi, das er jetzt wieder angreifen kann. Dennis Heinzmann und er bringen Talent, Qualität und Perspektive als deutsche Spieler auf der Center-Position mit. Und das gibt uns größtmögliche Variabilität bei der Besetzung unserer Ausländerpositionen.“

Trainer Woltmann: „Ich kannte Andi schon vor unserer Begegnung hier in Köln. Das der Junge Basketball spielen kann war nie das Thema. Die Frage war: Kann er wieder in die richtige körperlicher Verfassung kommen?“ Nach knapp acht Monaten intensiver Trainingsarbeit sagt Woltmann über seinen 2,10cm großen und nun wieder annähernd 110kg schweren Schützling. „Der Wille war da, der Körper hat mitgezogen. Er ist in sehr guter Verfassung, um jetzt wieder den Einstieg zu wagen.“ So sieht es auch Wenzl. „Ich würde gerne ein Jahr ohne Verletzungen durchspielen. Oder am besten gleich zehn.“

Damit ist auch klar, das Jonni Malu nicht zu den RheinStars zurückkehren wird. „Jonni hat uns im vergangenen Jahr viel Intensität gebracht, ist ein tadelloser Sportsmann und wir haben sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet. Aber weil wir mit größeren Spielern auf der Centerposition antreten wollen, lassen wir ihn schweren Herzens ziehen“, erklärt Headcoach Woltmann.

RheinStars Köln 2016/2017: David Downs, Leon Baeck, Lennart Steffen, Tim van der Velde, Robin Christen, Alex Foster, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl, Antonio Pilipovic, Leon Okpara, Benedict van Laack, Filip Kukic, Jonas Gottschalk

 

 

(RheinStars Köln)