Mark Völkl neuer Assistenztrainer der Baunach Young Pikes

Mit dem 21-jährigen Memmelsdorfer, der 2012 mit dem NBBL-Team des TSV Tröster Breitengüßbach die Deutsche Meisterschaft gewann, wird ein neues Gesicht Trainer Fabian Villmeter zur Seite stehen. Mark Völkl hat ab der U14 Leistungsmannschaft bis hin zur ProB alle Teams im Brose Baskets Nachwuchskonzept durchlaufen.

In den letzten drei Jahren hat er bei den Brose Baskets noch zusätzlich eine Ausbildung zum Sportfachmann absolviert und wird sich ab sofort voll auf die Trainerkarriere konzentrieren. Neben seiner Tätigkeit als ProA-Assistenztrainer wird er zusätzlich noch in der JBBL als Co-Trainer fungieren.

Fabian Villmeter, der Baunacher Headcoach freut sich auch sehr auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Assistenten: “Mark ist ein junger, sehr talentierter Trainer, der mit seinem Fleiß und seiner positiven Art einen wichtigen Beitrag für unser Team leisten wird. Unsere bisherigen Gespräche haben gezeigt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen und ein ähnliches Bild von Basketball vor Augen haben.“

Gladiators Trier benennen den ProA-Kader

Die Gladiators Trier haben ihren Kader für die kommende Profi-Spielzeit vorgestellt. Auf einer Pressekonferenz in der Arena Trier, erklärten Headcoach Marco van den Berg und Arena-Geschäftsführer Wolfgang Esser die Zusammenstellung.

Die folgenden 15 Spieler stehen dem Basketballverein aus der Moselstadt in der Spielzeit 2015/16 zur Verfügung:

–       Anderson, Eric (22 Jahre alt)
–       Breiling, Benedikt (23)
–       Breu, Luca (19)
–       Dahlem, Marian (20)
–       Dietz, Kilian (24)
–       Engel, Alexander (21)
–       Ensch, Nicolas (17)
–       Evans, Dwayne (23)
–       Hennen, Rupert (17)
–       Herrera, Sebastian (17)
–       Hopp, Lars (18)
–       Raffington, Justin (24)
–       Schmitz, Simon (25)
–       Smit, Kevin (24)
–       Spearman, Brandon (24)

Marco van den Berg zeigte sich über die Auswahl seiner Spieler sehr zufrieden: „Wir haben eine tolle Truppe nach Trier geholt. Nach der ersten Trainingswoche habe ich einen guten Eindruck. Jetzt bin ich auf das Trainingslager gespannt und hoffe, dass wir gut vorbereitet in die neue Saison starten.“ Auch Arena-Chef Wolfgang Esser ist in Bezug auf die kommende Saison sehr positiv gestimmt: „Ich freue mich auf das kommende Jahr. Es ist schön, dass der Basketball in Trier weiterlebt.“

Zwischen dem 31. August und dem 7. September bestreiten die Gladiators Trier ihr Trainingslager im französischen Vittel. Headcoach van den Berg rechnet in dieser Zeit mit einigen Testspielen: „Vormittags trainieren, abends spielen – und das jeden Tag. Das ist meine Vorstellung vom Trainingslager.“ Am 26. September starten die Gladiators dann mit einem Heimspiel gegen die Baunach Young Pikes in die neue Saison. Der Einzelkartenverkauf dafür startet am 31. August.

Steffen Brockmann wird Athletiktrainer der HEBEISEN WHITE WINGS

Zuwachs für das Trainerteam der HEBEISEN WHITE WINGS: Steffen Brockmann ist künftig für das Athletiktraining des ProA-Teams verantwortlich. Damit holen sich die Küchenexperten Bundesliga-Expertise in die Trainingshalle.

Brockmann war im Sommer mit der Damen-Nationalmannschaft auf China-Reise und wird als Co-Trainer weiter für den Deutschen Basketball-Bund (DBB) arbeiten. Zuvor hatte er bei den Rhein-Main Baskets als Head Coach ausgeholfen und das Team in der Damen-Bundesliga zum Klassenerhalt geführt. Ursprünglich hatte er nach acht Jahren vor der Saison 2013/14 die Position des Head Coaches abgegeben, da der Aufwand nicht mehr mit der familiären und beruflichen Situation vereinbar war.

Auf Dauer könne er aber nicht diesen Aufwand betreiben, wählt daher bewusst den Schritt ins zweite Glied. Der Sport- und Politiklehrer sei froh, den Basketball wieder von der anderen Seite zu erleben. „Das bedeutet zum Einen wieder im Männerbereich zu arbeiten und zum Anderen einen anderen Trainer bei der Arbeit zu beobachten und sich mit ihm abzustimmen“, so Brockmann, der 2013 zum DBBL-Trainer des Jahres gewählt wurde. „Der Schritt nach Hanau ermöglicht es mir auf hohem basketballerischen Level zu arbeiten ohne die zeitlichen Belastungen eines Head Coaches zu haben.“ Ähnlich sei es auch mit seinem neuen Engagement als Co-Trainer der Damen-Nationalmannschaft. „Ich sehe hier auch Chancen für meine Arbeit als Lehrer-Trainer in Langen. Hier soll ich junge Spieler an ein hohes Level heranführen. Ich halte es für sehr sinnvoll, dass ich dafür auch auf hohem Level arbeite und damit genau weiß, wohin die jungen Spieler sich entwickeln sollen“, sagt Brockmann. „Langen und Hanau stehen aktuell in keiner sportlichen Konkurrenz zueinander, so dass es hier keinerlei Konfliktpotenzial gibt. Ich sehe mich in Hanau vorrangig in beratender Tätigkeit. Das ist überschaubar und kollidiert in keiner Weise mit meiner eigentlichen Arbeitszeit“, ergänzt der 41-Jährige, der seit mehr als zwei Jahrzehnten an der Seitenlinie steht und bereits mit dem Publikationspreis des DBB ausgezeichnet wurde sowie bis heute Mitglied der Lehr- und Trainerkommission des Hessischen Basketball-Bundes ist.

Darauf angesprochen, was Brockmann an der Aufgabe in Hanau reize, antwortet er: „Grundsätzlich das Level auf dem gearbeitet wird. Die Pro A hat sich deutlich weiter entwickelt und auch in Hanau wurden professionelle Strukturen geschaffen. Die Jungs wissen, was zu tun ist und arbeiten hart an sich.“ Die inhaltlichen Themen haben zudem sehr viel mit dem zu tun, was er studiert habe und womit er sich wissenschaftlich in seiner Dissertation auseinander gesetzt habe. „Durch meine Tätigkeit als Basketballtrainer glaube ich, dass ich Synergieeffekte zwischen Konditions- und Basketballtraining herstellen kann, die die Spieler weiter bringen. Ich kenne die Belastungsanforderungen im Basketball sehr genau und kann damit das Konditionstraining zeitlich gut optimieren, so dass ausreichend Trainingszeit bleibt das Team basketballerisch weiter zu entwickeln“, sagt Brockmann.

Davon ist der Sportdirektor der HEBEISEN WHITE WINGS, Helmut Wolf, überzeugt: „Ich freue mich sehr Dr. Steffen Brockmann als Athletik-Trainer für das ProA-Team der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau gewonnen zu haben. Mit seiner Expertise – er trainierte bereits Nationalspieler wie Pascal Roller, Johannes Herber und Robin Benzing im athletischen Bereich und promovierte auf diesem Gebiet  – wird er zur Weiterentwicklung der Spieler beitragen.“ Was viele nicht wissen, für Brockmann schließt sich mit dem Engagement ein Kreis. „Nach fast 20 Jahren kehrt Steffen nach Hanau zurück, spielte er zu dieser Zeit im damaligen Regionalligateam“, verrät Wolf.

Reisegruppe Junge in China: rent4office Nürnberg mit schwerem Stand in Renhuai

Nürnberg/Renhuai – Die erste Etappe der Turnier-Reise durch China ist für rent4office Nürnberg aka Team Germany beendet. In Renhuai lieferte die Mannschaft von Coach Ralph Junge drei sehenswerte Spiele ab, von denen sie aber leider keines gewinnen konnte. Am letzten Tag in Renhai gab es ohne Kevin Bright und Mario Blessing, ein 79:89 gegen die Auswahl aus Litauen.  Morgen geht die Reise in südwestlicher Richtung weiter, da bereits am Dienstag wieder gespielt wird. Hier eine Zusammenfassung der ersten drei Spiele.

Das erste Spiel in der, über alle drei Turniertage ausverkauften Arena von Renhuai, fand am Freitag statt und zum Auftakt hieß der Gegner Team USA. Das neu-formierte Team um Sebastian Schröder und Michael Fleischmann begann stark. Die chinesischen Basketball-Fans sahen ein ausgeglichenes erstes Viertel, mit leichten Vorteilen für Team Germany. Vor allem aus der Distanz wusste rent4office Nürnberg zu überzeugen. Im zweiten Viertel konnten Mario Blessing und Co. daran anknüpfen und so mit einer 35:29-Führung in die Pause gehen.

Bruch im Spiel ermöglicht Comeback der USA

Nach dem Seitenwechsel wuchs der Vorsprung zwischenzeitlich auf 14 Punkte an (60:46), doch durch die Ausfälle von Kevin Bright (Sprunggelenk) und Mario Blessing (Ellenbogen), kam es zu einem Bruch im Spiel und das Team leistete sich zahlreiche unnötige Ballverluste. So kämpften sich die Nordamerikaner wieder zurück in die Partie und retteten sich nach 40 Spielminuten beim Stand von 66:66 in die Verlängerung. Dort leisteten die Spieler von rent4office Nürnberg tapfer Widerstand, konnten aber das hohe Tempo der US-Boys nicht mehr mitgehen. Team USA gewann die Partie am Ende knapp mit 81:77. Topscorer bei rent4office Nürnberg war Kapitän Michael Fleischmann mit 17 Punkten. Auch Sebastian Schröder, Dan Oppland, Mauricio Marin und Erik Land punkteten zweistellig.

Tag 2 – Schweres Spiel gegen treffsichere Gastgeber

Am zweiten Tag stand das Duell mit den Gastgebern auf dem Programm. Vor heimischem Publikum erwischte die chinesische A2-Nationalmannschaft den deutlich besseren Start und führte früh mit 11:0. Eine Dreierquote von 66 Prozent, sowie zwei schnelle Fouls von Erik Land spielten den Asiaten zudem in die Karten. Nach zehn Spielminuten führte Team China mit 23:13. Im zweiten Viertel blies Team Germany zur Aufholjagd. Angeführt von Dan Oppland und Mauricio Marin, die in der ersten Hälfte gemeinsam auf 25 Punkte kamen, gelang es, den Rückstand zur Pause auf sieben Zähler zu verringern (35:42).

Sebastian_Schröder

Gezwungene Würfe und Ballverluste kosten Chance auf den Sieg

Nach dem Seitenwechsel sahen die Fans ein ausgeglichenes Spiel. Erik Land kam immer besser mit den chinesischen Big Men zurecht und konnte seinerseits offensiv einige Akzente setzen. Auch Patrick Teka spielte solide und wurde von Coach Ralph Junge mit 20 Minuten Spielzeit belohnt. Im dritten Viertel kamen Michael Fleischmann und Co. auf fünf Zähler heran (65:70), brachten sich aber selbst um die Chance, den Rückstand weiter zu verkürzen. „Gezwungene Würfe und leichte Ballverluste“, machte Ralph Junge nach der Partie als Hauptursachen dafür aus. Am Ende setzte sich die physische Überlegenheit der Gastgeber durch und so musste sich Team Germany mit 72:79 geschlagen geben. Erfolgreichster Schütze war Dan Oppland mit starken 21 Punkten. Erik Land kam auf 19 Zähler und auch Mauricio Marin und Michael Fleischmann punkteten zweistellig.

Tag 3 – Dezimiert gegen starke Litauer

Zum Abschluss der drei Tage in Renhuai blieb dann noch das Duell gegen Litauen. Coach Ralph Junge entschied sich dafür, die angeschlagenen Neuzugänge Mario Blessing und Kevin Bright nicht einzusetzen. So verteilten sich Spielzeit und Verantwortung erneut auf wenige Schultern. Die ersten 15 Minuten verliefen aber durchaus vielversprechend und Team Germany führte mit fünf Punkten. Doch wie schon gegen China hatte die Mannschaft früh Foulprobleme – diesmal in Person von Aufbauspieler Mauricio Marin. Die Führung schmolz und die Partie kippte zu Gunsten der Litauer.

Land und Oppland reichen nicht

In der zweiten Hälfte konnte der Rückstand zwar einstellig gehalten werden, er schrumpfte jedoch nie unter fünf Zähler. Das lag auch an einer eher mäßigen Freiwurfquote der Spieler von rent4office Nürnberg (16 von 35). Die Balten hingegen spielten konzentriert ihr Spiel, waren physisch überlegen und konnten sich vor allem auf ihre starken Flügelspieler verlassen. Zudem sicherte sich Team Litauen 18 Offensiv-Rebounds und kam so zu etlichen zweiten Chancen. Diese Überlegenheit an den Brettern sollte letztlich den Unterschied machen und so setzten sich die Osteuropäer schließlich mit 89:79 durch. Bei Team Germany waren es erneut Erik Land und Dan Oppland, die positive Akzente setzen konnten. Zudem machte sich das Fehlen von Blessing und Bright deutlich bemerkbar.

Ralph Junge: „Wir haben uns gut geschlagen“

Nun heißt es für die Reisegruppe Junge Koffer packen und sich für die rund 360 Kilometer lange Weiterreise zum nächsten Austragungsort vorbereiten. Dieser trägt den schönen Namen Liupanshui und befindet sich ebenfalls in der Provinz Guizhou. Ralph Junge hofft, dass vor allem Mario Blessing und Kevin Bright die Zeit zur Regeneration nutzen können. „Ich habe die beiden bewusst im letzten Spiel geschont und wir sind guter Dinge, dass wir sie am Dienstag wieder in Aktion sehen werden. Ohne die beiden hatten wir einen schweren Stand. Ich muss meiner Mannschaft darum umso mehr ein Kompliment für die hier gezeigten Leistungen machen. Wir haben uns gut geschlagen“, so Head Coach und Reiseleiter Junge.

Gestandener ProA-Spieler für HEBEISEN WHITE WINGS – Christen kommt aus Essen

Neuzugang auf dem Flügel für die Flügelträger: Die HEBEISEN WHITE WINGS nehmen Robin Christen unter Vertrag. Der Forward wechselt von ProA-Ligist ETB Wohnbau Baskets nach Hanau – und damit in heimische Gefilde.

Der 24-Jährige stammt aus dem Raum Gießen / Lich, hat für die dortigen Clubs auch schon ProB gespielt. In den vergangenen drei Jahren ist der Deutsche allerdings in der zweiten Liga mit Essen auf Korbjagd gegangen. Durchaus erfolgreich, sammelte er mit dem Team doch in zwei Spielzeiten Play-off-Erfahrungen. Trotzdem war es Zeit für eine neue Aufgabe. „Ich habe mich für einen Wechsel entschieden, weil ich nach drei schönen Jahren in Essen eine neue Herausforderung gesucht habe“, sagt Christen bei seiner Vorstellung bei seiner Vorstellung im Rahmen einer Pressekonferenz bei Hebeisen Küchen. „Da die HEBEISEN WHITE WINGS mit ihrem Coach Simon Cote sehr an mir interessiert waren und ich eine wichtige Rolle in der nächsten Saison spielen soll, fiel die Entscheidung auf Hanau. Des Weiteren komme ich aus der Gegend, was auch ein wichtiges Argument für die HEBEISEN WHITE WINGS war.“

Da die HEBEISEN WHITE WINGS „quasi um die Ecke meiner Heimat sind“, habe Christen die Entwicklung verfolgt. „Ich finde es super, was hier auf die Beine gestellt wurde.“ Diesen Sommer habe es dann den ersten persönlichen Kontakt gegeben. „Der war sehr positiv und jetzt freue ich mich, ein Teil des Teams zu sein“, so Christen.

Darüber freut sich auch Head Coach Simon Cote. „Robin war ein zuverlässiger und starker Rollenspieler in der ProA in den letzten Spielzeiten. Er ist ein guter Verteidiger, ein aktiver Rebounder und ein intelligenter Spieler, der Wege findet, seinem Team zum Sieg zu verhelfen“, sagt der US-Amerikaner über den 202 Zentimeter großen und gut 92 Kilogramm schweren Spieler. Jedes Team könne einen Spieler wie Robin gebrauchen, da er ein Team auf vielen Ebenen voranbringe, ist Cote überzeugt. „Wir sind sehr glücklich, dass er sich den HEBEISEN WHITE WINGS angeschlossen hat“, so der Trainer.

Vergangene Saison wurde Christen durch eine Verletzung zurückgeworfen. „Die Verletzung hat mich natürlich nach einem guten Start in die letzte Saison zurückgeworfen. Der Blick ist aber schon lange nach vorne gerichtet und jetzt freue ich mich in Hanau wieder voll anzugreifen“, meint Christen, der für die Küchenexperten mit der Rückennummer 33 auflaufen wird.

Neuzugang aus Mississippi – Aaron Jones ein RheinStar

Mit Aaron Jones hat ein weiterer US-Amerikaner mit Potenzial das Training bei den RheinStars Köln aufgenommen. Am Mittwoch stieß der gerade erste 22 Jahre alt gewordene gelernte Forward zum Kader von Headcoach Arne Woltmann. Zuvor hatte er bei der bei der traditionsreichen University of Mississippi im Team der „Ole Miss Rebels“ gespielt. „Ich bin sicher er wird uns auf den großen Positionen auf beiden Seiten des Spielfelds sehr helfen – also offensiv wie defensiv“, sagt Woltmann als Trainer des Aufsteigers in die 2. Basketball-Bundesliga ProA.

„Wir haben ihn schon länger auf unserer Liste. Und er macht tatsächlich einen richtigen guten Eindruck. AJ ist schnell auf den Beinen, bewegt sich gut und sucht sich geschickt freie Räume für sein Spiel“, beschreibt der Headcoach die ersten gemeinsamen Trainingseinheiten. . Jones hatte nach starken Jahren an der Ole Miss in der vergangenen Saison zwischenzeitlich mit einer Verletzung zu kämpfen, ist nun aber wieder voll da. „Er hat den ersten Teil der Leistungstests mit Bravour überstanden“, berichtet Woltmann.

Auch Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter ist überzeugt von dem 2,06m großen Athleten, dessen vorderste Stärken im Rebound und beim Blocken von Würfen liegen. „Er passt sportlich und menschlich gut in unsere Mannschaft.“
Auch bei der „Ole Miss“ hat er während seines Studiums der Geisteswissenschaften seine sportliche Spuren hinterlassen: Er verabschiedete sich mit der drittbesten Anzahl an geblockten Würfen (139), 379 Punkten und 412 Rebounds  aus seiner Heimat. Jones stammt aus dem 20.000 Einwohner zählenden Städtchen Gautier im County Jackson/Mississippi am Golf von Mexiko.

Neuer Trikotsponsor für die Dragons

Die Spieler des ProA-Teams laufen in der kommenden Saison mit einem neuen Logo auf der Brust ein: Die GLOBAL FINANZ AG aus Bonn wird ab der Saison 2015/2016 sowohl in der Menzenberger Halle als auch auf den Trikots der Dragons optisch präsent sein.

GLOBAL-FINANZ ist ein führender konzernunabhängiger Allfinanz-Dienstleister und bietet seit 35 Jahren Lösungen zum Thema „Persönliche Finanzplanung“. In Bad Honnef hat sich GLOBAL-FINANZ in den letzten Jahren bereits tatkräftig bei sozialen und gemeinnützigen Projekten und Events engagiert. Den ersten Impuls für den Einstieg in das Basketball-Sponsoring gab – wie so häufig – die Begeisterung der Kinder in der Jugendabteilung des Rhöndorfer TV, die sich auf den Vorstand der AG übertragen hat. Die Dragons und die GLOBAL-FINANZ AG haben sich zunächst auf eine Zusammenarbeit für zwei Jahre verständigt. .

Rhöndorf

„Wir freuen uns sehr, dass wir ein neues und zudem sehr prominentes Mitglied im Kreis unserer Sponsoren und Förderer begrüßen können, der sich mit dem Platz auf Trikot und Anzeigentafel gleich zwei sehr begehrte Werbeplätz gesichert hat“ ist der Erste Vorsitzende Christian Mäßen vom neuen Werbepartner überzeugt. „Bereits in den ersten Gesprächen hat sich gezeigt, dass Basketball und Finanzplanung auf der gleichen Wellenlänge liegen. Wir wollen die Zusammenarbeit als aktive Kooperation gestalten und Fans, Spielern und Mitgliedern die Möglichkeit geben, von der Kompetenz unseres Partners zu profitieren.“

Michael Heinze, der Vorstandsvorsitzende der GLOBAL FINANZ AG, ergänzt: „Eine aufstrebende Mannschaft zu unterstützen ist uns eine Freude. Soziale Verantwortung und Sportförderung gehören fest zu unserer Unternehmensphilosophie und liegen uns am Herzen. Wir freuen uns auf gemeinsame Erfolge“.

Harvey steigt aus: Knights-Saisonstart mit zehn Spielern

Deutsch-Amerikaner Steffen Harvey hat sich in letzter Sekunde gegen den Dienstbeginn beim Basketball-Zweitligisten Kirchheim Knights entschieden. Rund 36 Stunden vor dem offiziellen Saisonauftakt der Ritter am Samstagmorgen musste der Verein somit den ersten kleinen Rückschlag in der Planung der neuen Spielzeit verkraften.

Auswirkungen auf das erste Mannschaftstraining am Sonntagabend hat Harveys Absage allerdings keine: Der jüngst mit Tomislav Martinovic und Akant Sengül aufgestockte Kader verfügt nach wie vor über zehn Spieler. Die Suche nach einem Harvey-Ersatz läuft dennoch bereits auf Hochtouren. Die Führungsebene der Knights ist bereits an mehreren Alternativen dran.

„Wir sind natürlich schon etwas enttäuscht von Steffen, den vor allem so kurzfristig hätten wir das nicht erwartet“, gab Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt zu Protokoll. „Leider ist dies kein Einzelfall im Basketball, denn solche Aktionen kommen immer wieder vor. Auch unser Liga-Konkurrent Heidelberg hatte vor ein paar Tagen das gleiche Ärgernis. Im Vorjahr hatten wir dieses unschöne Erlebnis schon einmal, als Jamelle Barrett uns trotz Zusage versetzt hat. Es ist dann doch traurig, dass Wort und Unterschriften immer mehr an Bedeutung zu verlieren scheinen“, führte Schmidt weiter aus.

Coach Mai fordert volle Konzentration

Für den Rest des Teams soll und darf die Causa Harvey allerdings nicht zum Thema werden. „Am Samstag beginnt bei uns die Saison und ich fordere ab der ersten Sekunde volle Konzentration und Hingabe“, machte Knights-Coach Michael Mai deutlich.

„Wir werden die Spieler gemeinsam mit unserem Athletik-Trainer Tobias Unger umgehend individuellen körperlichen Tests unterziehen, um ein Bild über Stärken und Defizite zu bekommen. Anschließend stehen organisatorische Themen auf dem Programm, ehe die Spieler für Einzelgespräche mit mir zusammentreffen. Auch ich bin wahnsinnig enttäuscht von Steffen, allerdings haben wir keine Zeit und keine Erlaubnis, uns von dieser unschönen Geschichte nun belasten zu lassen“, machte Mai klar.

Dem neu zusammengestellten Team der Knights steht dann am Sonntag die erste körperliche Bewährungsprobe bevor. Um 11:30 Uhr geht es im Leichtathletik-Stadion mit dem ehemaligen deutschen Star-Sprinter Unger dann richtig zur Sache. „Wir werden einen sehr intensiven Konditionstest absolvieren und erstmals an der physischen Verfassung der Mannschaft arbeiten. Am Sonntagabend läuten wir dann unsere ‚Basketballsaison‘ mit dem ersten Training in der Sporthalle Stadtmitte offiziell ein“, blickte Mai auf das vollgepackte Wochenende voraus.

Auch ein offizieller Termin steht für die Spieler bereits auf dem Programm. Vor dem Trainingsstart am Sonntagabend um 18:15 Uhr treffen Richard Williams, Dennis Tinnon, Jordan Wild, Andreas Kronhardt, Tim Koch, Johannes Joos, Tim Burnette, Besnik Bekteshi, Tomislav Martinovic und Akant Sengül zur gegenseitigen Vorstellung mit Gesellschaftern und Vereinsführung zusammen.

Offizielle Teamvorstellung vor Testspiel gegen Vilsbiburg

Coach Mai hat einen ebenso klaren wie strikten Fahrplan für die erste gemeinsame Trainingswoche: „Am Samstag haben wir direkt unser erstes Testspiel, was natürlich früh ist, gemessen am Saisonstart. Allerdings haben wir ein sehr erfahrenes Team, das weiß, woraus es beim höherklassigen Basketball ankommt. Wir werden eine Menge ansprechen, aber alles nur im Schnelldurchgang. Die erste Woche soll der neuen Mannschaft dabei helfen, schnell und effektiv zusammenzuwachsen. Dieser Prozess soll schon am Sonntag beginnen.“

Unterdessen arbeitet Knights-Geschäftsführer Schmidt gemeinsam mit einigen Gesellschaftern fieberhaft an einem Transfer, um den Ausfall Harveys zu kompensieren: „Im Profigeschäft hast du nicht viel Zeit, dich mit solchen Dingen aufzuhalten, die du nicht mehr ändern kannst. Wir haben den Ärger runtergeschluckt, die Ärmel hochgekrempelt und jetzt beginnt die Suche nach einem adäquaten Ersatz. Natürlich ist der Sommer schon fortgeschritten und es wird nicht mehr ganz so einfach wie noch vor ein paar Wochen. Allerdings bin ich zuversichtlich, dass wir schon bald einen weiteren Neuzugang präsentieren können.“

Das erste Testspiel der Knights gegen Vilsbiburg ist für Samstag, 22. August 2015 um 19:00 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte Kirchheim fixiert. Zuvor wird um 18:00 Uhr die neue Mannschaft offiziell vorgestellt und auf dem Parkett willkommen geheißen. Der Eintritt zu diesem Event beträgt vier Euro, ermäßigte Karten gehen für drei Euro über die Theke. Für das Spiel wird von Vereinsseite offiziell ein Catering veranstaltet.

Gladiators Trier binden Talent Luca Breu an sich

Die Gladiators Trier treiben die endgültige Zusammenstellung des Kaders weiter voran: Luca Breu kommt aus der eigenen Jugend und unterschreibt einen 1-Jahres-Vertrag beim Team um Headcoach Marco van den Berg.

Der 1,87 m große Point Guard ist in Trier ein alter Bekannter. Seit Januar 2012 lebt der 19-Jährige an der Mosel und spielt für die Trierer Basketballvereine. Angefangen im MJC-Regionalliga-Team, schaffte Breu den Sprung über die NBBL-Mannschaft zu den Profis, mit denen er seit 2013 immer wieder trainierte und spielte.

Bereits im Alter von sieben Jahren begann der gebürtige Aachener seine Karriere. Von 2003 bis 2011 spielte Breu für die Donau City Timberwolves in Wien, ehe es ihn im Sommer 2011 auf das Basketball-Internat in Jena zog. Nur sechs Monate später wechselte der Neuzugang nach Trier und machte so einen wichtigen Schritt in seiner Karriere.

Die Entscheidung, von Jena an die Mosel zu gehen, hat der Point Guard nicht bereut:  „Wenn ich jetzt zurückschaue, war es definitiv der richtige Schritt für meine Entwicklung. Ich fühle mich in Trier viel heimischer, als in Jena. Das spielt im Sport eine große Rolle.“
Trotz seiner vielen Erfolge, ist der 19-Jährige bodenständig geblieben: „Ich bin jung und habe nicht so viel Erfahrung wie manch andere im Team. So viel mitnehmen, wie möglich – das ist jetzt mein Motto. Unter Marco van den Berg habe ich die Möglichkeit, mich persönlich und sportlich noch einmal weiter zu entwickeln.“
Am Montag startete für Breu und seine Teamkollegen die Vorbereitung auf die neue Saison in der 2.Basketball-Bundesliga. Headcoach van den Berg ist mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden: „Wir haben sehr gute Jungs, die wissen, auf was es im Sport ankommt. Ich freue mich auf die kommenden Wochen und insbesondere auf den ersten Spieltag.“

Am 26. September starten die Gladiators Trier mit einem Heimspiel gegen die Baunach Young Pikes in die neue ProA-Saison. Der Tipp-Off ist für 20:00 Uhr in der Arena Trier angesetzt. Bisher können die Fans nur Dauerkarten erwerben, der Einzelkartenverkauf startet am 31.August.

Starke Auftaktwoche bei Science City

Frisches Wasser war in dieser Woche eine der wichtigsten Begleiter in der Sparkassen-Arena in Jena-Burgau. Allerdings nicht aufgrund der Temperaturen außerhalb der Arena sondern vielmehr hinsichtlich der anspruchsvollen ersten Trainingsstunden, mit denen die Ostthüringer den Grundstein in Richtung Playoffs 2016 legen wollen. Die Basketballer von Science City Jena sind zurück auf dem Parkett, starteten am Montag in die schweißtreibende Saisonvorbereitung 2015/2016.

Während Coach Björn Harmsen und Assistent Stephan Frost alte und neue Gesichter begrüßen konnten, sich Physiotherapeut Matthias Passarge um die kleinen und großen Wehwehchen der Jenaer Riesen kümmerte, vermittelten die bislang absolvierten Einheiten schnell das Gefühl einer sich noch schneller findenden Mannschaft. Rebound, Fastbreak, Pass, Punkte – die Geschwindigkeit, mit der Science City den Abschluss suchte und meist hochprozentig fand war phasenweise atemberaubend. Doch auch defensiv hinterließ die Saalestädter einen, für diesen Zeitpunkt der Vorbereitung unerwartet starken Eindruck. Angeführt von Ausnahmespieler und Anführer Immanuel McElroy knieten sich sowohl die jungen als auch die nicht mehr ganz so taufrischen Akteure kräftig rein und unterstrichen, dass es von großem Vorteil sein kann, Harmsens Systeme der Vorsaison zu kennen.

Ermen Reyes-Napoles, Georg Voigtmann, Lars Wendt, Wayne Bernard, Lukas Wank, Richard Rietschel, Jan Heber, Moritz Schneider, Darian Cardenas, selbst die Neuzugänge Oliver Clay und Jelani Hewitt integrierten sich im Handumdrehen, fügten sich ins Spiel der einzelnen Trainingsgruppen nahtlos ein. Während Immanuel „IMac“ McElroy Jenas Systeme aufgrund seiner Euroleague- und Eurocup-Erfahrung quasi aus dem Stehgreif verinnerlicht hatte, bereits in der Trainingsauftakt-Woche nachweisen konnte wie wertvoll er in der kommenden Saison sein wird, blieb die Seitenlinie eher spärlich besetzt. Hier saß lediglich Julius Wolf, aufgrund eines nachträglichen operativen Eingriffs seiner im Oktober 2013 gebrochenen Wurfhand, ist noch geschätzte drei Wochen zum Zuschauen verdammt. Dafür griff der sich in seiner Heimatstadt Jena momentan fithaltende Ex-Nationalspieler Guido Grünheid gut und herzhaft zu. „Ich freue mich sehr, dass Guido bei uns momentan mittrainiert. Mit seinem Spiel und Einsatz können wir die Qualität des Trainings noch einmal deutlich steigern. Wenn ich mir als Trainer für die noch offene Position unter den Körben einen Spieler aussuchen könnte, wäre Guido meine erste Wahl“, sagt Science-City-Coach Björn Harmsen über den 2,08m großen, erstligaerfahrenen Jenenser.

Insgesamt konnte Jenas Trainer Björn Harmsen ein vielversprechendes erstes Fazit ziehen. „Ich bin enorm zufrieden mit den ersten Einheiten in dieser Woche. Das Team arbeitet gut, alle Spieler sind in einem physisch sehr guten Zustand angekommen. Wir haben bislang nur drei Neuzugänge zu integrieren und kommen inhaltlich schnell voran. Mit Immanuel McElroy und Oliver Clay sind zwei Erstliga-Akteure dazugekommen, die sich schnell akklimatisieren konnten. Aber auch Jelani Hewitt hat trotz seiner ersten Station außerhalb der USA einen guten Eindruck hinterlassen, ist sehr lernbereit. Die Mannschaft befindet sich körperlich auf einem ganz guten Level“, so Harmsen.