Das hat Potenzial! RheinStars holen Dennis Heinzmann

Und wieder ein Wunschspieler: Dennis Heinzmann ist der nächste Neuzugang der RheinStars Köln in der Saison 2016/2017. Der 2,16m große und 125kg schwere Center kommt vom rheinischen Rivalen Bayer Giants Leverkusen und erhält einen Zweijahres-Vertrag beim ambitionierten Zweitligisten. „Es hat sich ja gezeigt, dass wir in der vergangenen Saison zu klein unter den Brettern besetzt waren. Mit Dennis werden wir das entscheidend ändern können“, sagt Headoach Arne Woltmann. „Dennis ist ein Spieler mit ganz viel Potenzial, er hat noch ganz viele Möglichkeiten für eine tolle Entwicklung“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Dennis ist ein Quereinsteiger in unseren Sport und noch jung an Basketball-Jahren. Wir haben jetzt schon die ersten individuellen Trainingseinheiten hinter uns und ich bin mir sicher, da geht noch einiges. Ihn ihm steckt ganz viel, das wir jetzt gemeinsam in den nächsten Jahren freilegen wollen“, sagt Cheftrainer Woltmann, der sich nicht allein in der Bundesliga in den zurückliegenden Jahren einen exzellenten Ruf als Entwickler von jungen Spielern erarbeitet hat.

Heinzmann selbst ist ebenfalls Feuer und Flamme und brennt auf seine neue Herausforderung: „Ich setze ab sofort voll auf die Karte Profisport. Basketball ist ab sofort mein Beruf. Ich will wissen, was wirklich möglich ist. In Leverkusen habe ich mich unter Hansi Gnad und Achim Kuczmann gut entwickeln können und viel gelernt, jetzt will ich mit den RheinStars und Trainer Arne den nächsten Schritt machen.“

Foto: Dennis Heinzmann zur Fahrzeugübergabe beim Partner CCC Mobile mit Stephan Baeck und Ulf Weinecke, Geschäftsleitung CCC Mobile.

Foto: Dennis Heinzmann zur Fahrzeugübergabe beim Partner CCC Mobile mit Stephan Baeck und Ulf Weinecke, Geschäftsleitung CCC Mobile.

Nach einigen Trainingsversuchen in der Jugend („Ich war auch bei einigen Tryouts“) begann Heinzmann erst vor drei Jahren in Wuppertal mit dem Vereins-Basketball – der damalige Spielertrainer Hansi Gnad erkannte das Talent und empfahl ihn nach Leverkusen. Im Sommer2014 wechselte Heinzmann zu den BayerGiants. Im vergangenen Jahr bestritt er trotz seiner beruflichen Belastung alle 30 Punktspiele für die BayerGiants bei einer Effektivität von 13,4. Er war der beste Shotblocker der Liga und zählte zu den Top-Reboundern.

 

Bisherige Vereine:

07/14 – 06/16 Bayer Giants Leverkusen (ProA)

09/13 – 06/14 SW Baskets Wuppertal (Landesliga)

RheinStars-Kader 2016/2017: David Downs, Leon Baeck, Tim van der Velde, Robin Christen, Dennis Heinzmann

 

(RheinStars Köln)

Den nächsten Schritt machen: Anton Geretzki fest im Kader der Dragons

Headcoach Matthias Sonnenschein hat eine weitere Lücke im Kader geschlossen und setzt in der kommenden Saison auf Nachwuchs-Hoffnung Anton Geretzki, der einen festen Platz im Kader der Dragons Rhöndorf erhält.

 

 

 

Der erst 17 Jahre alte Geretzki gehörte im vergangenen Jahr zu den festen Größen in der NBBL-Vertretung des Team Bonn/Rhöndorf und konnte trotz der schwachen sportlichen Bilanz mit guten Allround-Statistiken auf sich aufmerksam machen. Bei seinen Einsätzen im gemeinsamen Nachwuchs-Team mit den Telekom Baskets Bonn, gelangen dem 1,93 Meter großen Shooting Guard durchschnittlich 10,8 Punkte, 7,6 Rebounds und 3,8 Assists pro Spiel.

Auch auf dem Parkett der ProA hinterließ Geretzki erste Eindrücke und kam in der vergangenen Saison auf insgesamt 6 Einsätze in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Dabei ließ er vor allem in der Auswärtspartie bei den ETB Wohnbau Baskets Essen (72:62-Niederlage, Anm. d. R.) sein Talent aufblitzen und konnte 12 Zähler, bei 4 von 5 Versuchen von der 3er-Linie, verbuchen. Im Schnitt gelangen Geretzki bei seinen Einsätzen im Dragons-Trikot 4,7 Punkte, sowie 0,8 Rebounds. Auch U18-Bundestrainer Harald Stein blieb das Talent des Rhöndorfer Eigengewächs nicht verborgen und somit nominierte er ihn in den aktuellen Kader der U18-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes.

„Anton hat aufgrund einiger Verletzungen bereits einen schwierigen Weg hinter sich, aber hat niemals aufgegeben und sich konstant verbessert und ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten. Die ProB ist für seinen weiteren sportlichen Werdegang nun sicherlich der passende Rahmen und wir versuchen Anton weiterhin bestmöglich bei seiner Entwicklung zu begleiten und zu fördern.“, gibt Dragons Headcoach Matthias Sonnenschein zu Protokoll und freut sich sichtlich auf die weitere Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen JBBL-Schützling.

 

 

(Dragons Rhöndorf)

60 Jahre Trierer Basketball – geplante Video-Chronik „Liebe kennt keine Liga“ lässt komplette Geschichte aufleben – Crowdfund zur Finanzierung auf startnext.de gestartet

Der Trierer Basketball feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass plant der Medienpartner der Gladiators, Stream Solutions ein ganz besonderes Projekt: eine Video-Chronik als Zeitreise durch die Clubgeschichte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vom Aufstieg 1990 unter Wolfgang Esser, über die Jahre am Mäushecker Weg, die Pokalsiege 1998 und 2001, Wildcards, die Ära unter Henrik Rödl, die  Insolvenz der Treveri Baskletball AG bis zum starken Neuanfang der Gladiators Trier in der abgelaufenen  ProA-Saison. Die Videoproduktion deckt alle Kapitel der Trierer Basketballgeschichte ab.

Die Initiatoren des Filmprojekts sind der Telekom-Basketball Kommentator und Gladiators-Hallensprecher Chris Schmidt und sein Kollege David Vilter.  „Jeder, dem der Trierer Basketball am Herz liegt, verbindet mit ihm ganz besondere Erlebnisse und Geschichten. Wir möchten sie erzählen, erhalten und weitergeben“, erklärt Vilter.

Finanzierung des Films hängt von Engagement der Fans ab

Zur Finanzierung des Projektes haben Schmidt und Vilter ein sogenanntes Crowdfund auf der Plattform Startnext.de (www.startnext.de/basketballdvd) gestartet. Die Produktionskosten in Höhe von 7.140,- € (6.000.- € netto) sollen dadurch refinanziert werden.

Das System dahinter ist ganz einfach: Neben der DVD zum Sonderpreis von 15,- € zzgl. Versand gibt es weitere zum Teil limitierte Pakete als Dankeschön für die finanzielle Unterstützung. Diese können bequem online bestellt und bezahlt werden.

Das Ganze funktioniert nach dem „Alles oder Nichts“-Prinzip, erklärt Chris Schmidt: „Wir haben bewusst den Weg eines Crowdfunds gewählt, weil wir nicht genau einschätzen können wie groß der Bedarf wirklich ist. Gehen rund 400 Vorbestellungen zum Sonderpreis ein, können wir das Projekt umsetzen, sollte das anvisierte Ziel nicht erreicht werden, wird die Video-Chronik nicht produziert und die Unterstützer erhalten automatisch ihr Geld zurück. Umgekehrt sind wir natürlich Jedem dankbar, der die Idee verbreitet und die Projektseite teilt.“

Schmidt und Vilter wollen die DVD bereits Mitte beziehungsweise Ende August in einer Erstauflage von 1.500 Stück veröffentlichen.

Video zum Projekt: https://youtu.be/F8O8pozG1Ho

Hintergrund:

David Vilter und Chris Schmidt prägten maßgeblich die audiovisuelle  Berichterstattung der letzten Jahre über den Trierer Basketball. Nach weit über 100 Live-Übertragungen von Trierer Auswärtsspielen per Audiostream seit 2007 starteten sie 2013 nach einem erfolgreichen Crowdfund über 40.000 € einen eigenen Videostream und die erste Magazinsendung mit bundesweiten Basketballinhalten . Chris Schmidt ist seit 2008 Hallensprecher der Trierer Basketballer und seit 2014 Fernsehkommentator und Anchor für Telekombasketball in der Basketball Bundesliga. Die Firma Stream Solutions produziert zudem die Highlight-Videos und übernimmt die Hallenshowregie bei den Heimspielen der Gladiators Trier.

 

(Gladiators Trier)

MVP-Gloger kehrt zurück nach Paderborn

Nach sieben Vertragsverlängerungen präsentieren die Baskets ihren ersten Neuzugang.

 

 

 

 

 

Zur Freude von Präsident Christoph Schlösser handelt es sich dabei um einen guten Bekannten: „Till ist uns allen sportlich und menschlich in bester Erinnerung geblieben und dies gilt sicher auch im Umkehrschluss. Der Kontakt ist auch während seiner Zeit am College nie ganz abgebrochen und wir freuen uns sehr, dass er Paderborn als Startpunkt seiner Profikarriere gewählt hat.“

Zwischen 2010 und 2012 trug Till Gloger bereits das Baskets-Trikot und war besonders in der NBBL (Top 4 Teilnahme 2011, MVP 2012) sehr erfolgreich.

Zusammen mit Trainer Uli Naechster und seinem zukünftigen Mannschaftskollegen Dominik Wolf stand der 23-jährige Power Forward zudem im Endspiel um den Deutschen U18 Pokal 2011.

„Wir haben mit Till tolle Erfolge in der Jugend gefeiert und wissen, welche Qualitäten er mitbringt. Er kennt das Umfeld hier sehr gut und wird sich sicher schnell integrieren“, ist Naechster überzeugt,  in dem 2,01m-Mann eine sinnvolle Verstärkung des Kaders gefunden zu haben.

Seine Rückkehr an die Pader ist für Gloger ein wohlüberlegter Schritt: „Ich hatte eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit in Paderborn und freue mich nun wieder für die Paderborn Baskets spielen zu können. Trotz anderer Optionen hat mir das Paderborner Gesamtkonzept mit Studium und Basketball am besten zugesagt.“

In den vergangenen vier Jahren war der gebürtige Bochumer in der NCAA Div. I für die Maine Black Bears aktiv. Dort legte er als Junior starke 11.5 Punkte und 4.8 Rebounds auf. Im Senior-Jahr kam er auf 8.9 Punkte und 2.7 Rebounds.

Währenddessen absolvierte er erfolgreich sein Bachelor-Studium und wird neben der Basketballkarriere an der Universität Paderborn einen Master anstreben.

(finke baskets)

Mai unterschreibt Dreijahresvertrag bei den Knights

Kirchheims Erfolgstrainer Michael Mai und die Knights setzten ihre Zusammenarbeit fort. Mai unterschreibt einen Dreijahresvertrag beim Zweitligisten und unterstreicht damit seine Ambitionen, den mit Kirchheim eingeschlagenen Weg weiter gehen zu wollen.

 

 

 

„Gehen wir die Herausforderung gemeinsam an!“ Für den alten und neuen Knights Headcoach waren es gewiss keine leichten Tage. Im Angesicht der steigenden Herausforderungen seitens der Liga und der schwierigen Situation in der Basketballabteilung setzt Mai mit seiner Unterschrift unter den längerfristigen Vertrag ein klares Zeichen:

„Ich bin der Meinung, dass in Kirchheim und der Region das Potential steckt, Profibasketball anzubieten. Und zwar im Jugend- und Erwachsenenbereich.“ Dafür hat sich der 41-jährige US-Amerikaner in Zukunft verschrieben.

Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Benni Zieker, dem Knights-Management und den Verantwortlichen in der Basketballabteilung möchte er den Grundstein für einen begeisternden Basketballsport legen. Dafür wurden in den vergangenen Wochen viele Gespräche geführt. Ziel ist es, neben den Knights parallel die Jugendarbeit auf ein neues Niveau zu heben. . „Wir werden konzeptionell aber auch operative enger mit der Abteilung zusammen arbeiten und möchten ein Signal an die Jugendlichen der Region aussenden, dass sich Kirchheim zu einem starken Leistungsstandort entwickelt. Schritt für Schritt so wie es die Ressourcen erlauben aber mit dem klaren Ziel vor Augen“, so Mai.

Aufgabenschwerpunkt und Hauptfokus liegt aber natürlich auf dem ProA-Basketball. „Wir freuen uns über die weitere Zusammenarbeit mit Mike“, betont Gesellschafter Michael Schmauder, der während des Urlaubs von Geschäftsführer Chris Schmidt die Vertragsverhandlungen federführend zu Ende gebracht hat. „Mit Mike haben wir einen Coach, der eine klare Vorstellung davon hat, wie erfolgreich Basketball gespielt werden kann. Davon hat er uns alle vor allem in der vergangenen Saison überzeugt und begeistert.“ Benjamin Zieker, der bereits in der letzten Saison an seiner Seite stand, soll ihn auch in Zukunft unterstützen und parallel dazu von Knights-Seite aus das JBBL-Programm vorantreiben. Mit diesen Personalentscheidungen ist die Grundlage für die kommende Saison gelegt. Nun liegt der volle Fokus des Teams Schmidt/Mai darauf, einen schlagkräftigen Kader zusammen zu stellen. Erste Vertragsunterzeichnungen werden in den kommenden Wochen erwartet.

 

(VfL Kirchheim Knights)

RheinStars verpflichten Wunschspieler Robin Christen

Robin Christen ist der erste offizielle Neuzugang der RheinStars Köln zur kommenden Saison. Der 25 Jahre alte Forward kommt vom Liga-Konkurrenten  Hebeisen White Wings Hanau zu dem ambitionierten Zweiligisten. „Robin ist ein hochinteressanter Spieler, der sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt hat. Er ist unser Wunschspieler auf seiner Position. Er kann sowohl Small Forward als auch Power Forward spielen. Wir freuen uns sehr, dass er sich für unser Programm entschieden hat“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH über den gebürtigen Berliner, der in Gießen aufgewachsen ist.

 

 

„Robin war letzte Saison im Schnitt mit 12,8 Punkten und 4,2 Rebounds einer der effektivsten Deutschen auf seiner Position. Er ist ein vielseitig einsetzbarer Combo Forward und bringt einiges an Spielverständnis mit, was sich nicht auf Statistikbögen ablesen lässt“, sagt Headcoach Arne Woltmann. In der vergangenen Spielzeit war der 203cm große und 105kg schwere Christen einer der deutschen Topspieler in der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

„Die RheinStars sind ein Projekt mit ehrgeizigen Zielen – und ich mag solche Herausforderungen. Außerdem möchte ich mich als Spieler weiter verbessern und parallel mein Studium vorantreiben. Auch deshalb ist Köln für meine Entwicklung die erste Adresse“, sagt der Neuzugang über seine Beweggründe. Christen studiert Sport und Biologie auf Lehramt.

Nach drei Jahren bei ETB Wohnbau Essen wechselte Christen zu Beginn der vergangenen Saison nach Hanau, fehlte dort nur in einem Spiel und kam in durchschnittlich 28 Minuten Spielzeit neben seinem Punkte- und Reboundschnitt auch noch auf eine Effektivität von 9,9.

Bisherige Vereine:

07/15 – 06/16 Hebeisen White Wings Hanau (ProA)
07/12 – 06/15 ETB Wohnbau Essen (ProA)
07/08 – 06/12 Licher BasketBären (ProB)
07/05 – 06/10 Gießen 46ers Juniors

Kräfte bündeln #für Essen: RWE und ETB Wohnbau Baskets gehen Kooperation ein

Fußballregionalligist Rot-Weiss Essen und Basketball Zweitligist ETB Wohnbau Baskets gehen gemeinsam in die Saison 2016/2017. Beide Vereine bündeln ihre Kräfte um gemeinsam den Sport in Essen noch mehr Bedeutung zu geben. Die Zusammenarbeit fokussiert sich vor allem darauf, dass das Vertriebsteam von Rot-Weiss Essen künftig auch gemeinsam mit und für den ETB Wohnbau Baskets auf Partnersuche geht. Dazu werden gemeinsam Pakete konzipiert und angeboten, damit Unternehmen und Förderer sich in Essen zukünftig nicht mehr für eine Sportart entscheiden, sondern den Sport und die Jugend der Stadt gemeinsam unterstützen können. Auch in administrativen Bereichen will man versuchen, Synergien zu realisieren. So etwa in den Bereichen Ticketing und Merchandising, wobei die genaue Ausgestaltung in den nächsten Wochen und Monaten gemeinschaftlich entwickelt wird.

 

 

Die ETB Wohnbau Baskets spielen seit Jahren erfolgreich in der 2. Basketball Bundesliga und haben dort in den letzten Jahren auch die Qualifikation für die Play-offs geschafft. In der letzten Saison musste der erfolgreichste Basketballverein der Ruhrmetropole jedoch darum bangen, die finanziellen Rahmenbedingungen für die 2. Basketball Bundesliga erfüllen zu können. Auch dank der Zusammenarbeit mit Rot-Weiss Essen ist dies nun gelungen, sodass die Baskets am Mittwoch der vorvergangenen Woche die Spielgenehmigung für die kommende Saison erhielten. Sportlich war der Klassenerhalt zuvor bereits erreicht worden.

„Es ist schön zu sehen, dass sich der Essener Sport gegenseitig unter die Arme greift. Die Stadt wird auf der überregionalen sportlichen Ebene häufig unterschätzt, dabei hat Essen viele tolle Vereine und eine enorme Sportbegeisterung zu bieten, die es wert ist, gefördert zu werden“, so Patrick Seidel, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

Michael Welling ergänzt: „Zwischen den Profi-Teamsportmannschaften im Essener Sport gibt es schon länger einen regen Austausch auf informeller Ebene. Die Herausforderungen sind dabei für alle Sportvereine und Sportarten identisch. Wir haben in den Gesprächen mit den Kollegen der Wohnbau Baskets schnell gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen und wollen einmal versuchen, die Kräfte zu bündeln und miteinander mehr zu erreichen als nebeneinander nur eine Koexistenz zu haben. Wir sind sicher, dass sich viele gemeinsame Anknüpfungspunkte ergeben und wollen unserer Heimatstadt so auch etwas zurückgeben.“

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Center Oliver Clay bleibt Science City Jena treu

Science City Jena freut sich die erste Vertragsverlängerung zur anstehenden BBL-Saison vermelden zu können. Der Aufsteiger aus Ostthüringen und Center Oliver Clay verständigten sich in den zurückliegenden Tagen auf eine weitere Spielzeit der gemeinsamen Zusammenarbeit. Somit bleibt der 28-jährige Berliner dem Jenaer Team für ein weiteres Jahr erhalten, wird in dem von Björn Harmsen angepeilten Konzept, den Kern der Meister- und Aufstiegsmannschaft zusammenzuhalten, erneut ein wichtiges Puzzleteil bilden. Clay wechselte im zurückliegenden Sommer 2015 an die Saale, verfügt nach seinen Stationen in Weißenfels, Trier und Würzburg bereits über BBL-Erfahrung und überzeugte in seiner ersten Saison im Jenaer Trikot vor allem am defensiven Ende des Parketts.

 

 

Nach der Feier zur Zweitliga-Meisterschaft bat Jenas Trainer Björn Harmsen alle Akteure seines Kaders noch einmal zu Einzelgesprächen bevor sich der Großteil des Teams in alle Richtungen verstreute. „Ich musste nicht lang überlegen, hatte mich nach dem Termin mit Trainer Björn Harmsen und in Absprache mit meinem Agenten früh für eine weitere Saison in Jena entschieden. Ich kenne die Stadt, kenne das Umfeld, habe die Vorzüge schätzen gelernt und mich sehr gut eingelebt. Insofern wäre es nicht sonderlich clever gewesen, unter diesen Vorzeichen und nach dem sportlichen Aufstieg wechseln zu wollen“, sagt Oliver Clay nach seiner Unterschrift. „Wir haben in meinem ersten Jenaer Jahr eine unglaublich starke Saison gespielt, haben uns als Sahnehäubchen nach dem Aufstieg die Meisterschaft erkämpft und konnten im Verlauf der zurückliegenden Monate viele Siege einfahren. Das macht es über die Spielzeit gesehen natürlich alles etwas einfacher. Dennoch bin ich von der Mannschaft und der Zusammenstellung überzeugt“, so Clay.

Trainer Björn Harmsen ist von den menschlichen und sportlichen Qualitäten seines alten und neuen 2,08m großen Modellathleten überzeugt. „Oliver ist in der letzten Saison bei uns auf der Fünf gestartet, hat auf seiner Position anfänglich vorwiegend defensiv überzeugt, konnte im weiteren Saisonverlauf aber zunehmend auch offensiv wichtige Impulse setzen. Er verfügt bereits über Erstligaerfahrung, liefert auch im Training beständig gute Ergebnisse ab und ist ein Spieler dem ich voll vertrauen kann. Wir wissen was von Oliver erwarten können und bekommen werden“, sagt Björn Harmsen zu der ersten Vertragsverlängerung im BBL-Kader von Science City Jena.

 

(Science City Jena)

Kay Gausa beendet seine Basketballkarriere

Kay Gausa, der in der abgelaufenen Saison vier Spiele für die Hamburg Towers bestritten hat, beendet seine aktive Basketballkarriere. Gausa hatte sich am 6. Februar 2016 im Ligaspiel gegen Rasta Vechta bereits zum dritten Mal am Kreuzband verletzt und sich jetzt in Absprache mit den behandelnden Ärzten und seiner Familie, für die Beendigung seiner aktiven Karriere entschieden.

 

 

 

 

Gausa kann auf viele Highlights seiner Basketballlaufbahn zurückblicken. Der gebürtige Hamburger begann mit 9 Jahren bei der Talentschmiede des SC Rist Wedel. Dort feierte er auch sein Debüt im Herrenbereich. In der Saison 2010/11 ging Gausa mit grade einmal 17 Jahren für Rist Wedel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf Körbejagd. Trotz seines jungen Alters zählte er bereits zu den Leistungsträgern im Wedeler-Kader.

Schnell wurden Erstligisten auf den Absolventen der Eliteschule des Sports am Alten Teichweg aufmerksam. Gausa entschied sich 2012 für einen Wechsel in das Programm des Erstligisten ratiopharm Ulm. Zwischen 2012 und 2014 lief der Flügelspieler nicht nur in der Beko Basketball Bundesliga für das Team aus Baden-Württemberg auf, sondern konnte auch im Fiba Eurocup Erfahrung auf europäischem Niveau gegen Top Teams wie Olimpija Ljubljana, Valencia und Lyon-Villeurbanne sammeln. Durch seine guten Leistungen und seine positive Entwicklung gehörte Gausa schnell zu den interessantesten Perspektivspielern Deutschlands und zählte nach seinem Engagement in Ulm und einem überstandenen Kreuzbandriss im Sommer 2014 zum Kreis der A2 Nationalmannschaft.

Zur Saison 2014/15 schloss sich der Flügelspieler dem Team der Oettinger Rockets Gotha an. Ein zweiter Kreuzbandriss, den er in einem Ligaspiel im Oktober 2014 erlitt, bremste die hervorragende Entwicklung des damals 22-jährigen und zwang ihn zu einer erneuten Reha, die er komplett in seiner Heimatstadt Hamburg durchführte. Während dieser Zeit arbeitete er eng mit der medizinischen Abteilung der Hamburg Towers zusammen. Stefan Grund, Physiotherapeut der Towers, war gemeinsam mit Athletiktrainer Melvin Wiredu und den behandelnden Ärzten hauptverantwortlich für den Ablauf der Reha. Nach erfolgreich abgeschlossener Therapie schloss sich Gausa im Januar 2016 den Towers an, für die er am 16. Januar beim Aufeinandertreffen mit den Baunach Young Pikes sein erstes Spiel bestritt.

Im Auswärtsspiel bei Rasta Vechta verletzte sich Gausa dann zum dritten Mal in seiner Laufbahn am Kreuzband. Der 23-jährige blickt zuversichtlich in seine persönliche Zukunft: „Ich konzentriere mich jetzt komplett auf die Beendigung meines International Management Studiums, um dann zu entscheiden, in welche Richtung ich mich beruflich orientieren möchte. Dem Basketball werde ich auch in Zukunft sicherlich verbunden bleiben, wie intensiv, und in welcher Position, muss ich noch abschließend entscheiden.“

Auch Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Towers, wünscht Kay Gausa viel Erfolg für die Zukunft: „Bei Kay hat sich die negative Seite eines Sportlerlebens gezeigt. Eine Spielerkarriere kann von einem auf den anderen Tag vorbei sein. Kay hat schon während seiner aktiven Karriere mit einem Studium begonnen und somit früh für seinen Plan B gesorgt. Ich bin mir sicher, dass Kay seinen Weg gehen wird und ich würde mich freuen, wenn er der Sportart erhalten bleibt.“

 

(Hamburg Towers)

ProA Meister 2015/16: Science City Jena

Science City Jena verliert das Finalrückspiel deutlich – aber wird ProA Meister. Der Vorsprung aus dem Hinspiel von 26 Punkten reichte für die Meisterschaft. In einem heiß umkämpften Spiel setzte RASTA Vechta zum Comeback an. Zwischenzeitlich hatten sie 26 Punkte Vorsprung – konnten das hohe Tempo aber nicht bis zum Ende mithalten und unterliegen Science City mit 92:77.

 

 

 

 

 

Die ersten Punkte des Spiels erzielt Carlos Medlock mit einem 3-Punkte-Wurf. In den Anfangsminuten setzt sich Vechta auf 8:1 ab. Jena kontert und überholt Vechta zum 8:9. Davon lassen sich die Rastaner nicht irritieren und erhöhen weiter das Tempo. Teilweise schließen sie zu hektisch ab, die Emotionen kochen hoch und Coach Andreas Wagner bekommt ein Technisches Foul. Vechta gibt den Ton mit einer 50%igen Dreierquote an. Jena hingegen trifft bis zur Mitte des zweiten Viertels nur 2 von 12 Dreiern und zeigt sich nervös. Bis zur Halbzeit sammeln sie 9 Turnover. Die erste Halbzeit endet mit 48:29 und legt den Grundstein für eine mögliche Sensation auf Seiten Vechtas.

Jena hat ab der 2. Spielhälfte die vermeintlich leichtere Aufgabe und muss Vechta davon abhalten einen 27-Punkte-Vorsprung herauszuspielen. Der Druck auf Vechta wächst. Im gesamten Spiel können sich die Rastaner zwar kurzzeitig auf 26 Punkte absetzen, können dies aber nicht lange halten. In einem würdigen Finale kämpfen beide Teams bis zur letzten Minute. Routinier Immanuel McElroy hält den Kampfgeist bei Jena oben, Ermen Reyes-Napoles netzt die wichtigen Dreier ein und Marcos Knight zieht unaufhaltsam zum Korb. Auf der Seite der Gastgeber hielt vor allem Christian Standhardinger die Spannung hoch und Devin Gibson gab seinem Team im Spielaufbau immer wieder neue Impulse.

Stats (21:15, 27:14, 27:23, 17:25)

Die 2. Basketball-Bundesliga blickt auf eine erfolgreiche Saison 2015/16 zurück. In der ProA traten 16 Teams zu insgesamt 262 Spielen an.

Die beiden Play-Off Teilnehmer Science City Jena und RASTA Vechta haben eine intensive und besonders erfolgreiche Saison hinter sich. Beide Teams erzielten während der Hauptrunde 27 Siege bei nur 3 Niederlagen.

Science City Jena ging ohne Niederlage durch die Play-Offs. In der Saison 15/16 zog der Club mehr Zuschauer an als noch in der Vorsaison (+28%). Ca. 49.000 Fans verfolgten die Heimspiele, die Jena allesamt ungeschlagen bestritt.

Die 2. Basketball-Bundesliga gratuliert Science City Jena herzlich zur ProA Meisterschaft und beiden Teams zum Aufstieg in die Beko Basketball Bundesliga.