Yasin Kolo zu den Steeples

Nach der Verpflichtung von Bastian Schmitt kann das TEAM EHINGEN URSPRING mit Yasin Kolo den zweiten Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA präsentieren. Der gebürtige Göttinger wechselt von den Tigers Tübingen aus der ersten Bundesliga an die Donau und wird für die Steeples unter den Körben zum Einsatz kommen. In der abgelaufenen Saison kam der 2,08 Meter große Center auf insgesamt 17 Einsätze in der deutschen Eliteklasse und erzielte etwa im Duell gegen die Basketball Löwen Braunschweig zehn Punkte in sieben Minuten.

Nun wechselt Kolo in die ProA um beim TEAM EHINGEN URSPRING nicht nur mehr Spielanteile zu erhalten, sondern auch den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. „Yasin war bereits vergangenes Jahr bei uns auf der Liste und ich freue mich, dass er nun Teil unseres Teams wird“, sagt Headcoach Domenik Reinboth über den Neuzugang. Vor seinem ersten jahr als Profi war der heute 25-Jährige in den USA am College aktiv. Dort spielte er die letzten beiden Jahre für die Bellarmine Knights, einem College der Great Lakes Valley Conference (NCAA2), in Louisville/Kentucky. Zuvor spielte er bereits an der Hartford University und an der East Carolina University – hatte dort aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Doch trotz der Rückschläge etablierte sich Kolo in seinem letzten Jahr am College zur Säule des Teams, startete in allen 29 Spielen und kam in gut 20 Minuten Einsatzzeit auf 11,0 Punkte und 5,8 Rebounds. Besonders hervorzuheben ist dabei das Händchen von Kolo, der 46,6 Prozent der Würfe jenseits der Dreierlinie trifft. „Das macht ihn für den Gegner schwer berechenbar und gibt uns neue Möglichkeiten“, so Reinboth.

Um gleich in den Rhythmus zu kommen und seine neue Heimat kennenzulernen, wird Kolo bereits in den kommenden Tagen nach Ehingen ziehen und ins Training für die anstehende Saison einsteigen. „Ich freue mich, hier zu spielen. Es wird eine gute Herausforderung für mich. Um dafür auch gut vorbereitet zu sein, fange ich schon früh mit dem Training an“, so Kolo.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)29

Keith Ramsey will über Köln zurück in die Bundesliga

2,05m groß, knapp 100 Kilo schwer. Mit Keith Ramsey haben die RheinStars Köln ihre erste Neuverpflichtung auf den großen Positionen für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA vollzogen.

„Keith kann sowohl als Power Forward als auch als Center spielen, vor allem aber kann er aufgrund seiner Athletik nahezu jede Position verteidigen. Er kennt Deutschland, die Bundesliga und will da wieder hin“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer über den 29 Jahre alten US-Amerikaner, der von 2013 bis 2015 bei Phoenix Hagen in der Basketball-Bundesliga erfolgreich spielte.

„Er bringt auf der einen Seite die Erfahrung mit, die wir brauchen, um unsere Mannschaft insgesamt weiter zu entwickeln. Andererseits ist er schnell, beeindruckend dynamisch und athletisch – und ein starker Rebounder. Und er hat Lust, mit uns zusammen die erste Liga anzugreifen“, sagt Manager Stephan Baeck über Ramsey, der zuletzt bei Hapoel Nikosia in Zypern spielte und sich im vergangenen Jahr nach einer Meniskus-Operation auf seine Rückkehr in den Profi-Basketball vorbereitete. „Er ist fit, er hat Bock auf uns, ich freue mich, ihn dann zum Trainingsauftakt im August zu sehen“, sagt Trainer Wucherer.

Keith Ramsey
geb. 17.08.1987, Power Forward/Center, 205cm, 98kg

Stationen
2015 – 2016 Hapoel Nikosia (Zypern)
2013 – 2015 Phoenix Hagen (BBL)
2012 – 2013 Maccabi Ramat Gan (Israel)
2011 – 2012 LF Basket Lulea (Sweden)
2010 – 2011 CB Tijola (Spanien)
2008 – 2010 Missouri (NCAA)

Stats 15/16
28 Spiele; PPG 9.5, APG: 2.4, RPG: 7.8

 

Antonio Pilipovic zum Studium an die Drake University

Antonio Pilipovic verlässt die RheinStars Köln und wechselt für das Studium für die kommenden Jahre auf die Drake University in Des Moines im US-Staat Iowa und erhält dort ein Stipendium. Er wird dort für die Drake Bulldogs spielen, dem Team der privaten Hochschule, das in der Division 1 der NCAA spielt. Nach einem guten ersten Jahr in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und über 20 Einsätzen noch als Schüler wurde der NBBL-Allstar (2016) durch Verletzungen zurückgeworfen. „Ich hoffe für Toni, dass er dort an seine gute Entwicklung davor anknüpfen kann und freue mich schon auf seine Rückkehr“, sagt Manager Stephan Baeck über den in diesem Jahr 20 Jahre alten Forward, der seit seinem achten Lebensjahr alle Nachwuchs-Teams der RheinStars durchlaufen hat.
 

Kader der RheinStars 2017/2018: Besnik Bekteshi, Leon Baeck, Max DiLeo, Jesse Morgan, Matt Vest, Keith Ramsey, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

 

 

(RheinStars Köln)

Youngster Hornscheidt bleibt ein Essener!

16-jähriger Combo-Guard wird in der Saison 2017/18 NBBL und ProB-Basketball spielen

Er ist das Küken der Truppe: Till Hornscheidt (16) steht auch in der Saison 2017/18 im Kader der ETB Wohnbau Baskets Essen. Das vergangene Jahr hat ihm gutgetan. „Er hat sich mit dem, was er investiert hat, selber gut getan“, sagt Essens Headcoach Igor Krizanovic. Beeindruckend ist vor allem die Arbeitsmoral des 16-Jährigen.

„Er hat sich allen Aufgaben gestellt, keinem Gegenspieler freiwillig das Feld überlassen. Obwohl die meisten Gegner größer, stärker und erfahrener waren als er“, sagt Krizanovic. Die Folgen seiner Einstellung: Er hat sich im vergangenen Jahr unfassbar entwickelt. In der Saison 2015/16 in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) war er mit knapp acht Punkten im Schnitt solider Durchschnitt. In der vergangenen Saison führte er das JBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr mit knapp 29 Punkten im Schnitt in die Playoffs. Auch dort rief er starke Leistungen gegen Alba Berlin ab. Insgesamt waren die Berliner jedoch zu stark.

In diesem Sommer qualifizierte sich Hornscheidt mit den Metropol Baskets für die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Auch hier hat er entscheidenden Anteil am Erfolg der Spielgemeinschaft, die der ETB SW Essen und Citybasket Recklinghausen bilden. „Till hat im vergangenen Jahr viel Selbstvertrauen tanken können. Wichtig ist, dass er weiter hart an sich arbeitet“, sagt Krizanovic. Durch die Planungen für die neue Saison sei Hornscheidt im Kader „nominell ein Stück nach vorn gerutscht“, so Krizanovic. Das wiederum dürfte sich auch in Einsatzzeiten bemerkbar machen.

„Ich glaube schon, dass es ein gutes Jahr für mich werden kann und freue mich darauf, weiterhin das Essener Trikot zu tragen“, sagt der 16-jährige Combo-Guard. Dabei wird er in der Saison 2017/18 auf zwei Hochzeiten tanzen. Er wird NBBL spielen. Und in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auflaufen. „Diese Kombination ist für mich extrem spannend, weil sie mich auf allen Ebenen herausfordert“, so Hornscheidt.

Bis die Vorbereitung der Wohnbau Baskets am 9. August startet, wird Hornscheidt die Füße nicht hochlegen. Im Gegenteil. „Bis es losgeht, werde ich weiter viel Kraft- und Individualtraining machen“, so der amtierende JBBL-Topscorer. Auch seine Athletik stellt er in den Fokus seiner Arbeit. Zudem absolviert er ab Mitte Juli einen Lehrgang mit der U16-Nationalmannschaft. Und wenn er sich dort behaupten kann, winkt sogar ein Ticket für die U16-EM. „Ich wünsche ihm, dass er diese tolle Erfahrung machen kann“, sagt Krizanovic.

Auch Niklas Cox, Geschäftsführer der Wohnbau Baskets, freut sich über den Verbleib des 16-Jährigen: „Till ist ein Riesentalent, an dem sich viele andere Spieler orientieren können. Er ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung und hat definitiv die richtige Einstellung, um sich weiter verbessern zu können. Die Kombination aus NBBL und Profi-Basketball wird ihn noch weiter voranbringen.“

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Evan McGaughey startet Profi-Karriere in Heidelberg, Rupp geht

Die MLP Academics haben den US-Amerikaner Evan McGaughey verpflichtet. Der 23-Jährige kommt von der Quincy University und erhält einen Einjahresvertrag. Gleichzeitig steht fest, dass Christoph Rupp nicht mehr für die Kurpfälzer auflaufen wird.

Manchmal sagen 140 Zeichen mehr als 1000 Worte: Am 14. Juni twitterte Evan McGaughey ein Bild, welches die Spielweise des Heidelberger Neuzugangs auf einen Blick charakterisiert. Denn der 2,03 Meter große Forward hatte bei einem seiner kraftvollen Dunks ein Backbord zerstört. Selbstverständlich ist der Mann aus Carthage, Illinois kein Zerstörer – wohl aber ein athletischer Power Forward, welcher äußerst gerne in Korbnähe abschließt. Trotz seiner 100 Kilogramm ist er schnell und wendig. Ein Wühlbüffel. McGaugheys Fähigkeiten sind mehr als nur Dunks. Der 23-Jährige verfügt auch über einen soliden Wurf aus der Zwei- und Dreipunkt-Distanz. Schließlich kam er für sein College, die Quincy University, durchschnittlich auf 16.8 Punkte und 8.0 Rebounds. Vielversprechende Zahlen, welche ihn auch auf den Notizblock der MLP Academics brachten. „Evan geht sehr aggressiv zu Werke – er bringt eine gute Arbeitseinstellung mit und geht auch dort hin, wo es weh tut“, sagt Headcoach Frenki Ignjatovic. „Während des Scoutings hat er uns mit seiner Spielweise sehr gut gefallen. Auch dass er aus einem Divison II College kommt, hat uns nicht abgeschreckt. Aktuell ist er noch mit einem Try-Out-Vertrag ausgestattet. Ich bin mir aber sicher, dass er uns in der Pre-Season überzeugen wir,“ so der Serbe.

McGaughey weilt aktuell noch in der US-amerikanischen Heimat, freut sich jedoch bereits auf das „Abenteuer“ Heidelberg: „Ich habe mich für Heidelberg und die ProA entschieden, da es eine fantastische Liga ist, um sich weiterzuentwickeln. Gerade für einen Rookie wie mich. Mein Agent hat mir ebenfalls zu einem Engagement hier geraten. Als ich dann ein Angebot aus Heidelberg bekommen habe, konnte ich das nicht ablehnen. Bereits im Vorfeld habe ich mich bereits etwas über die Stadt und den Verein erkundigt – und habe immer nur Gutes gehört. Auch deshalb freue ich mich. Ich kann es gar nicht abwarten, rüber zu kommen und loszulegen“, sagt der Neuzugang.

Bereits seit vergangenen Freitag steht fest, dass Christoph Rupp nicht mehr im Trikot der MLP Academics auflaufen wird. Der 23- jährige Forward legt fortan den Fokus komplett auf sein Medizinstudium. Rupp war im August 2014 in die Kurpfalz gewechselt – und kam in der ProA auf 61 Einsätze. In der vergangenen Spielzeit legte der Forward durchschnittlich 2.1 Punkte und 1.2 Rebounds auf. Während die Profi-Karriere des Saarländers damit beendet ist, ist ein weiteres Engagement in der zweiten Mannschaft noch unklar. Die MLP Academics wünschen Dir, lieber Christoph, auf alle Fälle privat und beruflich alles Gute.

 

 

(MLP Academics Heidelberg)

Chefcoach will Leon Baeck ans BBL-Niveau heranführen

Die RheinStars Köln und Leon Baeck gehen gemeinsam in die Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und damit auch das Projekt Bundesliga an. „Leon ist mit seinen 20 Jahren ein interessanter junger Spieler. Athletisch und schnell, den seine Sehnen-Verletzung am Knie in der vergangenen Saison ausgebremst hat“, sagt Chefcoach Denis Wucherer. „Wir wollen jetzt nachholen, was er verpasst hat und ihn in den kommenden Jahren an das BBL-Niveau heranführen.“

Wie auch bei seinem Trainer würde sich der Vertrag des Kölner Eigengewächses mit Erreichen des angestrebten Bundesliga-Aufstiegs automatisch um eine weitere Spielzeit verlängern. Nach den Verpflichtungen von Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi und Jesse Morgan sowie der Vertragsverlängerung mit dem ehemaligen U20-Nationalspieler sind die Guard-Positionen im Team des Zweitligisten damit erst einmal komplett – und vor allem von den Spielertypen her ganz nach dem Geschmack seines Trainers.

Wucherer erklärt, warum: „Basketball verändert sich, das Spiel wird Guard-lastiger. Die klassische Rollenverteilung löst sich mehr und mehr auf. Der Trend geht zu Spielern, die sowohl in der Offense als auch in der Defense mehrere Positionen spielen können. Du wirst flexibler und bist schwerer auszurechnen. Ich habe in Gießen damit sehr gute Erfahrungen gemacht“ – und schiebt schmunzelnd hinterher. „Selbst Dennis Heinzmann kann ja mindestens zwei Positionen – Center und Publikumsliebling.“

Leon Baeck
geb. 31.10.1996, Guard, 187cm, 80kg

Stationen
Seit 2004 – RheinStars Köln

Stats 16/17
11 Spiele; 7.43min, 3er: 33.3%, FT: 88.9%, PPG 2.6, APG: 0.3, RPG: 1.1

Kader der RheinStars 2017/2018: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Leon Baeck, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

 

 

(RheinStars Köln)

Der erste „Neue“: Sebastian Herrera kommt zu den Merlins

Die Crailsheim Merlins präsentieren ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga. Mit Sebastian Herrera sicherten sich die Hohenloher die Dienste eines echten Shootingstars der ProA.

Crailsheim, 08.06.2017. Der erst 19-jährige Flügelspieler kommt vom Ligakonkurrenten aus Trier an die Jagst. Der gebürtige Chilene, der mit vollem Namen Sebastian Herrera Kratzborn heißt, war eine Entdeckung beim renommierten Albert Schweitzer Turnier in Mannheim 2014. Über die NBBL-Mannschaft der TBB Trier empfahl sich Herrera für einen Vertrag beim Nachfolgeclub der TBB, den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Dort spielte er sich mehr und mehr in die Rotation der ProA-Mannschaft von Marco van den Berg.

In der abgelaufenen Saison war Herrera in 34 Partien aktiv und stand dabei durchschnittlich satte 23 Minuten pro Spiel auf dem Feld (7,6 Pkt). In den Playoffs übernahm der junge 1,93m- Mann sogar noch mehr Verantwortung und erzielte in den fünf Partien der Trierer 9,4 Punkte pro Spiel. Bei den Merlins will der Deutsch-Chilene nun den nächsten Karriereschritt machen. Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat freut sich auf ihn: „Sebastian ist jemand, der richtig hungrig ist und noch lange nicht seinen Zenit erreicht hat. Wir wollen gerne die Entwicklung gemeinsam mit ihm gehen. Gleichzeitig wird er mit seiner Jugend und seinem chilenischen Feuer frisches Blut in unsere Mannschaft bringen.“

Als guten Schützen und starken Verteidiger hebt Enskat den Neuzugang hervor, der „als variabler Spielertyp sehr gut zu dem passt, was Tuomas sucht.“ Momentan weilt der neue Zauberer noch in Chile, sendet von dort aber seinen persönlichen Ausblick auf seinen Start bei den Merlins voraus:

„Crailsheim ist der perfekte Standort, um mich weiterzuentwickeln. Coach Iisalo und sein Programm haben mich voll überzeugt. Der Ehrgeiz, wieder in die erste Liga zurück zu wollen, beeindruckt mich und ist auch mein persönliches Ziel. Ich erwarte eine harte, aber gute Saison.“

Steckbrief Sebastian Herrera:

Position:              Small Forward

Geburtstag:        01.11.1997

Grüße:                 1,93m

Gewicht:             86Kg

Letztes Team:    RÖMERSTROM Gladiators Trier

(Crailsheim Merlins)

Chris Carter zieht weiter

Die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz müssen den Abgang von US-Boy Chris Carter verschmerzen. Der 1.94 Meter große Modellathlet wird Sachsens beste Korbjäger verlassen und sich einem ambitionierten Ligakonkurrenten anschließen. „Chris hat eine grandiose Saison gespielt, weshalb wir ihn sehr gern gehalten hätten und mit unserem Angebot bis an die finanzielle Schmerzgrenze gegangen sind. Allerdings rückte er durch seine starken Leistungen auch in den Fokus deutlich zahlungskräftigerer Clubs, mit denen wir letztlich nicht mehr mithalten konnten“, sagt NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold und ergänzt:

„Wir wünschen Chris natürlich alles erdenklich Gute für seine weitere Karriere und freuen uns, ihn nächste Saison noch mindestens einmal in der Hartmann-Halle zu sehen. Für uns gilt es nun, einen adäquaten Ersatz zu finden, wobei wir bereits mit mehreren interessanten Kandidaten in fortgeschrittenen Gesprächen sind.“

Chris Carter kam letzten Sommer aus Odessa nach Chemnitz und avancierte bei den NINERS umgehend zu einem der wichtigsten Leistungsträger. So bestritt er alle 40 Pflichtspiele und legte dabei durchschnittlich 12.4 Punkte, 5.7 Assists, 4.2 Rebounds sowie 2.1 Steals auf. Die 2. Liga kürte den Shooting-Guard im März zum Spieler des Monats, während ihn das Internetportal „Eurobasket“ sogar ins „All-Defensive-Team“ und „ProA 3rd Team“ wählte. Neben seinen sportlichen Leistungen überzeugte Carter stets mit professioneller Arbeitseinstellung sowie höchster Motivation. Seine offene, fröhliche Art verschaffte ihm auch abseits des Feldes sehr viele Sympathien. „Er war für uns ein echter Glücksgriff und wird nicht leicht zu ersetzen sein“, unterstreicht Cheftrainer Rodrigo Pastore, dem es nun gemeinsam mit seinem Assistenten Eiko Potthast obliegt, einen passenden Nachfolger zu finden und bis zu Saisonbeginn bestmöglich ins Team zu integrieren.

 

 

(NINERS Chemnitz)

Vertrag bis 2020: Würzner bleibt langfristig

ProA-Ligist MLP Academics bindet Eigengewächs Niklas Würzner. Der 23-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis 2020.

Die Nachwuchsarbeit des USC und der MLP Academics Heidelberg ist bekannt. Paul Zipser und Danilo Barthel sind selbstverständlich die prominentesten Namen in dieser Liste, doch es gibt weitere, bekannte Spieler. Ein Spieler, welcher das Nachwuchskonzept weiterhin in seiner Heimatstadt lebt und verkörpert ist Niklas Würzner. Der 23-jährige Guard ist trotz seines Alters dienstältester Heidelberger – und wird auch in Zukunft im Dress der MLP Academics auflaufen. Würzner hat seinen Arbeitskontrakt bis ins Jahr 2020 verlängert. Das letzte Vertragsjahr hat eine beidseitige Ausstiegsoption.

In der Saison 2016/2017 machte Würzner erneut einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung, verbesserte sein Spiel und erarbeitete sich eine größere Rolle. Durchschnittlich kam er auf 5.9 Punkte, 1.8 Assists und 1.9 Rebounds. Sein mutmaßlich bestes Saison-Spiel machte der 1,96 Meter große Würzner dabei direkt am dritten Spieltag. Gegen die NINERS Chemnitz legte er 23 Punkte auf, traf sieben seiner acht Würfe aus dem Feld und verteidigte gewohnt aggressiv. Diese Verteidigungsarbeit ist eines seiner Markenzeichen. Durch seine Schnelligkeit gelingt es ihm, nahezu jeden Gegenspieler vor sich zu halten – oder am anderen Endes des Parketts per Drive offensive Akzente zu setzen.

„Niki hat sich in den letzten Jahren stets weiterentwickelt und ist zu einem veritablen ProASpieler geworden. Er ist noch immer nicht so konstant. Aber er ist sehr talentiert und hat die Mannschaft in der letzten Saison im ein oder anderen Spiel schon getragen. Ich denke, dass er sich die nötige Konstanz in der kommenden Saison erarbeiten wird“, sagt Headcoach Frenki Ignjatovic.

Das vom Serben angesprochene Verbesserungspotenzial bezieht sich neben der Konstanz auf die Wufauswahl von Downtown. Dies weiß Würzner. Und daran arbeitet er in der Offseason. Schließlich soll in der kommenden Saison abermals der nächste Entwicklungsschritt erfolgen. Der waschechte Kurpfälzer ist hoch motiviert: „Ich freue mich sehr auf mindestens zwei weitere Jahre in Heidelberg. Der Verein, die Stadt, die Leute drum herum und natürlich die Fans bedeuten mir sehr viel. Die Möglichkeit mindestens zwei weitere Jahre hier zu spielen, ist für mich auch ein extrem großer Vertrauensbeweis von Seiten des Vereins, worüber ich mich sehr freue. Ich denke, man hat vergangene Saison gesehen was in Heidelberg möglich sein kann. Diesen Schwung müssen wir versuchen mit zu nehmen und dort weitermachen wo wir in der letzten Saison aufgehört haben. Ich werde mein Bestmögliches geben, um dies möglich zu machen und noch mehr Verantwortung übernehmen.“

 

(MLP Academics Heidelberg)

Zweifacher MVP kommt für den Flügel

Die Uni Baskets Paderborn haben die durch den Abgang von Matt Vest vakante Position auf dem Flügel besetzt. Mit Thomas Cooper kann Head Coach Uli Naechster einen US-Amerikaner, der sich am kanadischen College zahlreiche Auszeichnungen sicherte, im Kader begrüßen.

Nach mehreren Stationen an US-Universitäten entschied sich der 1,96m große Cooper im Jahre 2015 für den Wechsel zur University of Calgary. Schon im ersten Jahr zeigte der Mann aus Chattanooga, Tennessee all seine Qualitäten. Mit 25.8 Punkten, 7.5 Rebounds und 3.1 Assists pro Spiel führte Cooper sein Team ins Finale der College-Liga CIS und verdiente sich die Auszeichnung zum MVP der Liga. Auch in seinem zweiten Jahr markierte der Shooting Guard weit über 20 Zähler im Schnitt bei gleichbleibenden Rebound- und Assistzahlen – erneut wurde der Shooting Guard zum wertvollsten Spieler gekürt. Nun hat sich Cooper für den Schritt nach Europa entschieden und will dem Spiel auch in der ProA seinen Stempel aufdrücken.

Naechster freut sich auf seinen neuen Schützling: „Mit Thomas gewinnen wir einen starken Scorer hinzu. In der Offensive ist er sehr variabel, kann werfen, zum Korb ziehen, aber auch im Post agieren. Mit Sicherheit stellt er eine große Verstärkung für den Kader dar.“

Der aktuelle Kader der Uni Baskets für die Saison 17/18: Devonte Brown (G / USA), Maxi Kuhle (G / D), Dominik Wolf (G / D), Luca Kahl (G / D), Thomas Cooper (G,F / USA), Phillip Daubner (F / D), Georg Voigtmann (F,C / D), Morgan Grim (C / USA), Ivan Buntic (C / D)

 

 

(Uni Baskets Paderborn)

Van der Velde nach Essen, auch Steffen verlässt RheinStars

Tim van der Velde geht ab der kommenden Spielzeit für die ETB Wohnbau Baskets Essen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf Korbjagd. Auch Lennart Steffen wird die RheinStars Köln nicht in die kommende ProA-Saison begleiten „Aufgrund der Konkurrenzsituation auf ihren Positionen ist die Entscheidung, den Verein zu verlassen, absolut nachvollziehbar“, sagte Manager Stephan Baeck am Montag. „Beide waren in den vergangenen Jahren ganz wichtige Stützen bei unserer Entwicklung. Sie haben die Jugendteams von der Pike auf durchlaufen – und werden auch weiter zu uns gehören. Egal in welchem Verein sie künftig spielen. Wir bedanken uns sehr herzlich für die gemeinsame Zeit und wünschen ihnen viel Glück bei ihren neuen Herausforderungen.“

Der 1993 geborene Lennart Steffen durchlief die Jugendmannschaftenen, bevor er 2011 mit noch nicht einmal 18 Jahren nach Grevenbroich wechselte. Anschließend folgten zwei Spielzeiten bei den Dragons Rhöndorf. Im Sommer 2014 kehrte er zu den RheinStars zurück. Nach dem Aufstieg in die ProA zählte „Lenny“ zu den Dauerbrennern im Team, bestritt in den vergangenen beiden Spielzeiten 54 Spiele. Er war dort vor allem für Spezialaufgaben in der Defense geschätzt, erzielte aber auch insgesamt 168 Punkte.

Tim van der Velde (Jahrgang 1996) hat bisher von der Jugend bis zu den Herren ausschließlich bei den RheinStars gespielt. „VdV“ bestritt 51 Spiele in der ProA, erzielte seine höchste Punktzahl in einem Spiel (10) ausgerechnet beim Sieg über seinen künftigen Klub im Oktober 2015. Er zählte zum Kader der U18-Nationalmannschaft und zum erweiterten Kreis in der U20-Asuwahl des Deutschen Basketball-Bund. Ebenso wie bei Steffen schätzten die bisherigen Trainer die Einsatzbereitschaft und das Kämpferherz auf dem Feld.

Stats Steffen 16/17
24 Spiele; 13:59 min, 3er: 25%, FT: 72.7%, PPG 2.5, APG: 1, RPG: 1.9

Stats van der Velde 16/17
23 Spiele; 5.58 min, 3er: 33.3%, FT: 45.5%, PPG 0.8, APG: 0.5, RPG: 0.7

Kader der RheinStars 2017/2018: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

 

(RheinStars Köln)