HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten Isaiah Sykes für den Flügel

Kurz bevor das Transferfenster schließt sind die HEBEISEN WHITE WINGS nochmal aktiv geworden: Der Hanauer ProA-Ligist verpflichtet den 25-jährigen Flügelspieler Isaiah Sykes. Wenn die Behörden mitspielen, kann der US-Amerikaner bereits am Samstag gegen Ehingen (19 Uhr, Main-Kinzig-Halle) auflaufen. Derweil steht fest, dass Jordan Wild und Sherwood Brown in dieser Saison nicht mehr für die HEBEISEN WHITE WINGS auflaufen werden.

Der Vertrag mit Jordan Wild wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Die Hanauer hatten ihren Leistungsträger schon vor Wochen aus familiären Gründen freigestellt. Eine Rückkehr im Sommer ist aber nicht ausgeschlossen.

„Jordan stehen in Hanau alle Türen offen.  Seine ganze Aufmerksamkeit gilt jetzt seiner Familie. Ich stehe nicht nur als Trainer, sondern auch als Freund mit ihm in Kontakt“, schildert Headcoach Simon Cote die Situation. „Ich hoffe sogar, dass er wiederkommt.“

Der Vertrag mit Sherwood Brown wurde hingegen nicht erneut verlängert.

„Wir danken Sherwood für seinen Einsatz und die Bereitschaft, der Mannschaft kurzfristig zu helfen. Wir wünschen ihm für seine sportliche wie private Zukunft alles Gute“, so Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus.

Sykes mit dem Geschäftsführer des Malerbetriebs Geibel, Stefan Schmitt (Foto: HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Nun steht mit Isaiah Sykes ein wahrer Allrounder im Kader der Hanauer. „Er wird uns in vielen Bereichen helfen“, sagt Cote über den 1,98 Meter großen und rund 100 Kilogramm schweren Detroiter. Sykes, der beim Malerbetrieb Geibel vorgestellt wurde, wurde in der NCAA ausgebildet und spielte in der NBA Summer League für die Philadelphia 76ers. Sykes glänzt nicht mit außergewöhnlichsten Quoten, ist aber vor allem einer, der für das Team arbeitet und das Spiel ins Laufen bringt und schnell machen kann.

„Er ist jemand, der alles kann. Er setzt im Abschluss, beim Rebound, im Passspiel und auch in der Verteidigung gleichermaßen Akzente. Er ist ein Antreiber“, so der Hanauer Coach. Dennoch warnt Cote, der am Mittwoch zum HANAUER Trainer des Jahres 2016 gekürt wurde, vor zu hohen Erwartungen: „Spieler benötigen vier bis sechs Wochen, um sich wohlzufühlen. Idealerweise schlüpft er im Februar, wenn wir sieben Partien innerhalb von vier Wochen bestreiten, in seine Rolle.“

Zunächst gilt aber der Fokus auf die beiden Begegnungen im Januar. Zunächst diesen Samstag gegen das TEAM EHINGEN URSPRING und dann eine Woche später das zweite Heimspiel in Serie gegen die Hamburg Towers.

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

RÖMERSTROM Gladiators trennen sich von Alexander Meilwes

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier und Alexander Meilwes gehen getrennte Wege. Darauf haben sich beide Parteien in der vergangenen Woche einvernehmlich geeinigt. Über die Gründe der Trennung wurde Stillschweigen vereinbart.

Zum 18. Dezember 2016 hatte Alexander Meilwes die Nachfolge des bisherigen Managers Michael Lang angetreten. Nun gehen die RÖMERSTROM Gladiators Trier und der gebürtige Hannoveraner getrennte Wege.

Die Moselstädter wünschen Alexander Meilwes auf seinem weiteren Weg alles Gute und bedanken sich für die geleistete Arbeit.

Aufgaben werden intern verteilt

Bis auf weiteres werden die Gladiatoren die Aufgaben des ehemaligen Geschäftsstellenleiters intern verteilen. Der bisher „stille“ Geschäftsführer Achim Schmitz übernimmt in leitender Funktion das Geschehen in und um den Verein.

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Tim van der Velde zurück im RheinStars-Team

Etwas über vier Minuten waren es am Donnerstagabend gegen die Hebeisen White Wings Hanau für Tim van den Velde auf dem Spielfeld. Davor waren es 26 Sekunden im Spiel gegen die MLP Academics Heidelberg. Und dazwischen lagen 65 Tage und ein paar zerquetsche Minuten und Sekunden, in denen sich das Eigengewächs der RheinStars zurückarbeiten musste. Zurück von der Verletzung des Schienbeinkopfs, über die Reha, über das Individualtraining bis hinzu zum Comeback im regulären Mannschaftstraining und schließlich aufs Feld.

„Tim hat seine Sache sehr ordentlich gemacht“, befand sein Trainer Arne Woltmann – und nicht nur er freute sich über den beherzten Auftritt des Rückkehrers und dessen erste Punkte im neuen Jahr. „Es ist ein langer und kein leichter Weg zurück für unsere Jungs, zumal es ja auch im Kader einige Veränderungen gab. Da müssen sie sich erst wieder neu einordnen, vielleicht sogar eine neue Rolle finden“, erklärt der Headcoach und unterscheidet dabei nicht zufällig sehr fein zwischen spielfähig sein und der Rückkehr in den Kreis der dann tatsächlich eingesetzten zwölf Akteure im mittlerweile 18-köpfigen Kader.

Tim van der Velde ist ja im verletzungsintensivsten Jahr der RheinStars beileibe kein Einzelfall. Leon Okpara stand 128 Sekunden auf dem Parkett zum Saisonauftakt in der 2. Basketball-Bundesliga ProA Ende September. Seit dem vergangenen Wochenende greift der NBBL-Spieler nach mehreren muskulären Problemen wieder ins Spielgeschehen ein. Auch Leon Baeck ist nach einem Teilriss der Patellasehne zurück auf dem Sprung und wieder voll ins Training eingestiegen. Er hat noch gar kein Spiel in dieser Saison in der ProA absolvieren können nach dem Sommer in der U20-Nationalmannschaft. „Es gibt Spieler bei uns in der Mannschaft, die haben mit Leon noch nie zusammengespielt“, sagt Woltmann.

David Downs ist nach seiner Fußoperation inzwischen im Individualtraining mit Ball angekommen. „Er bewegt sich gut“, sagt Woltmann über den Kapitän, den er Mitte Oktober nach dem fünften Saisonspiel verletzungsbedingt verlor. Filip Kukic ist etwa auf dem gleichen Stand. Für beide peilt die Abteilung „Reha und Aufbau“, sprich Physiosport, Ago Sport und die Orthopädie am Gürzenich, die Rückkehr in den kommenden Wochen an. „Es ist wichtig für Spieler, ein Ziel vor Augen zu haben. Denn in unserem Kader ist der Schritt zurück ins Training und dann auch noch ins Spiel – und ich rede hier von dem Spiel im Training – allein schwer genug, um sich tatsächlich die nötige Spielpraxis holen zu können“, sagt Woltmann.

So hilft es zumindest den jungen Spielern, dass die zweite Mannschaft in der 2. Regionalliga inzwischen auf Belange der Profiabteilung abgestimmt ist und mit Headcoach Platon Papadopoulos viele Systeme der Zweitliga-Mannschaft spielt.

„So haben es unsere Jungs einfacher, sich einzufinden und Praxis sinnvoll sammeln zu können. Das haben wir in dieser Saison im Vergleich zum Vorjahr ändern können“, erklärt Woltmann den Schritt hin zu einer reinen Ausbildungsmannschaft.

So bekam es die SG Sechtem am gestrigen Samstagabend dann gleich mit fünf Akteuren aus dem ProA-Kader zu tun. Mit Van der Velde, Baeck, Okpara, Van Laack und Müller-Laschet. Und auch die NBBL mit Trainer Max Schwamborn arbeitet in die Richtung, so dass den ganz jungen Spielern um Okpara, Müller-Laschet und – wenn er denn zurück ist – Kukic eine Gelegenheit geboten werden kann, sich an zwei Spielen am Wochenende im Wettkampf zu beweisen.

(RheinStars Köln)

Rückblick ProA Spieltag 18

Spieltag 18 der ProA ist bereits vor dem Wochenende durch. Aufgrund des ALLSTAR Days der easyCredit BBL ist am heutigen Samstag für die ProA und ProB spielfrei. Aus den eigenen Reihen wird Brian Butler von den ScanPlus Baskets Elchingen beim Dunking Contest dabei sein.

12.01.2017 19:30 Uhr RheinStars KölnHEBEISEN WHITE WINGS Hanau 80:72

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Starkes Spiel, zwei Teams auf Augenhöhe und einen Sieger, der aus Köln kam. Da hüpft das kölsche Basketballherz. Vor Freude. Mit 80:72 (40:41) bezwangen die RheinStars Köln zum Auftakt des 18. Spieltags in der 2. Basketball-Bundesliga ProA die Hebeisen White Wings Hanau am Donnerstagabend vor 1.055 Zuschauern in der LANXESS arena. „Die Mannschaft hat sich in einem sehr guten Zweitligaspiel durchgesetzt, man sieht die Steigerung und die Entwicklung“, sagte Manager Stephan Baeck erleichtert und erfreut zugleich.

13.01.2017 19:30 Uhr Baunach Young PikesMLP Academics Heidelberg 68:60

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Nach sechs Niederlagen in Folge haben die Baunach Young Pikes wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Im ersten Spiel nach der Weihnachtspause gewann die Mannschaft von Trainer Fabian Villmeter am Freitagabend gegen die MLP Academics Heidelberg mit 68:60 (38:35). Mit dem hart erkämpften fünften Saisonsieg revanchierten sich die Baunacher vor 810 Zuschauern in der heimischen Graf-Stauffenberg-Halle für die 66:90-Hinspielniederlage und bleiben in der Tabelle auf dem 14. Platz, der am Ende der Spielzeit den Klassenerhalt in der 2. Basketball-Bundesliga bedeuten würde.

13.01.2017 19:30 Uhr ETB Wohnbau Baskets Essen – Dresden Titans 92:78

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Im Kellerduell setzt sich Essen gegen Dresden durch und hält damit Anschluss an die Nichtabstiegsabplätze. Platz 14 belegt Baunach punktgleich mit 10 Punkten.

13.01.2017 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – NINERS Chemnitz 89:97

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Noch vor einer Woche warnte Trainer Domenik Reinboth vor zu hohen Erwartungen nach dem überraschenden Sieg gegen das Topteam Academics Heidelberg – und er sollte Recht behalten. Denn nach dem 80:71-Erfolg musste sich das TEAM EHINGEN URSPRING im ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen die Niners Chemnitz deutlich geschlagen geben. Trotz eines gut aufgelegten Devon Moore, der auf 18 Punkte kam, hatten die Steeples mit 89:97 das Nachsehen und waren dabei in allen Belangen ihrem Gegner unterlegen.

13.01.2017 19:30 Uhr Hamburg Towers – VfL Kirchheim Knights 86:87

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Was war das für ein Finish!! Mit 87:86 gewinnen die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights gegen die Hamburg Towers. Ein Dreier von Preston Medlin, wenige Sekunden vor Spielende, sichert den wichtigen Auswärtserfolg der Ritter. Durch den Sieg sichern die Schwaben Tabellenplatz drei. Mit 25 Punkten wurde erneut Jonathon Williams Topscorer der Partie.

13.01.2017 20:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier – Uni Baskets Paderborn 69:66

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Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben auch das zweite Heimspiel des Jahres 2017 für sich entscheiden können. Nach einer am Ende extrem engen Partie gewannen die Moselstädter verdient mit 69:66 (37:26) gegen die Uni Baskets aus Paderborn. Es ist der jahresübergreifend vierte Heimerfolg in Serie.

13.01.2017 20:00 Uhr Oettinger Rockets – Mitteldeutscher Basketball Club 70:83

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Dem Mitteldeutschen Basketball Club gelingt am 18.Spieltag in der 2.Basketball-Bundesliga ProA die Rückkehr in die Erfolgsspur. Gegen den Tabellensiebten, die Oettinger Rockets, können die Wölfe mit 83:70 gewinnen und ihre Tabellenführung in der ProA festigen. Top-Scorer der Partie sind mit 17 Punkten Sergio Kerusch und Marcus Hatten, der ein Double-Double erzielte.

 

Bereits in der Vorwoche ausgetragene Begegnung des Spieltags:

05.01.2017 19:30 Uhr Crailsheim Merlins – Nürnberg Falcons BC 99:68

Noch voller guter Erinnerungen an das fulminante Weihnachtsspiel hatten die Crailsheim Merlins im ersten Spiel des Jahres 2017 das nächste Derby vor der Brust. Gegen die Nürnberg Falcons BC bestätigten die Zauberer ihre gute Form und gewannen klar mit 99:68.

 

 

Kevin Tiggs bleibt ein Merlin

Kevin Tiggs geht weiterhin für die Crailsheim Merlins auf Korbjagd. Der 32-jährige Flügelspieler war im Dezember zu den Zauberern gestoßen und hatte zunächst einen Vertrag bis Mitte Januar erhalten. Dieser wurde nun bis zum Saisonende verlängert.

Tiggs (links) geht weiter für die Merlins auf Korbjagd (Foto: Crailsheim Merlins)

“Kevin hat überzeugend eingeschlagen, daher wollten wir ihn natürlich unbedingt hier behalten”, freut sich Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat. Man habe die Entwicklung entsprechend beobachtet und analysiert: „Er hat sich nicht nur persönlich stark präsentiert, sondern die Mannschaft als Ganzes noch einmal mehr stabilisiert. Mit seiner positiven Art ist er auch menschlich ein echter Gewinn für das Team.“

Der Neuzugang hat bislang sechs Partien für die Merlins absolviert und kommt auf 15,3 Punkte und starke 2,8 Steals pro Spiel, dazu kommen 2,7 Rebounds und 2,5 Assists.

„Wir hoffen, dass die ganze Mannschaft nach der Pause an die jüngsten Leistungen anknüpfen kann und somit auch Kevin weiterhin seinen Teil dazu beiträgt, wie er es bisher getan hat“, blickt Enskat voraus.

(Crailsheim Merlins)

MBC-Team-Manager: „Oettinger Rockets können jeden schlagen“

Martin Geissler ist seit 2002 für den Mitteldeutschen Basketball Club in Weißenfels tätig. Bereits zwei Jahre später wurde er dort Team-Manager und ist es bis heute. Gerade in dieser Zeit hat der Verein viel erlebt: Vom Gewinn der FIBA EuroCup Challenge ging es wegen eines Lizenzentzuges in die 1. Regionalliga. In der Folgezeit kämpfte sich der Verein in die Basketball-Bundesliga, die easyCredit BBL, zurück und spielte seither in der ersten beziehungsweise zweiten Liga. Am Freitag trifft der MBC in der 2. Basketball-Bundesliga ProA in der Messe Erfurt auf die Oettinger Rockets. Auch diese wollen spätestens 2018 im Basketball-Oberhaus spielen und bekamen einige Tipps von Martin Geissler.

Herr Geissler, vorab: Wie schätzen Sie den sportlichen Unterschied zwischen erster und zweiter Liga ein?

Der Unterschied ist wirklich sehr groß. Ich glaube, die individuelle Qualität, die auf der Bank vorherrscht, ist in der BBL nicht zu unterschätzen. Dazu sind die Spieler athletischer und in der BBL gibt es viel mehr Spielstil. Auch in europäischer Sicht entwickelt sich die BBL ständig weiter.

Wie steht es aktuell um das deutsche Basketball-Oberhaus im europäischen Vergleich?

Organisatorisch ist die easyCredit BBL die Nummer 1 oder 2. Damit meine ich besonders die Standards der Liga und die Infrastruktur der Klubs. Allerdings fehlen die sportlichen Erfolge. Da sind Vereine aus Spanien, Griechenland oder der Türkei ertragreicher. Obwohl man sagen muss, dass Bamberg oder die Bayern auf einem guten Weg sind.

Zurück in heimische Gefilde: Sie sind vergangene Saison abgestiegen und konnten viele Spieler halten.

Das stimmt. Wir haben in diesem Jahr einen Etat von 1,75 Mio. Euro. Grundsätzlich kommt es mir so vor, dass der Weg in die zweite Liga öfter einer Einbahnstraße gleicht. Wir sind der einzige Verein, der es überhaupt geschafft gehabt, direkt wieder aufzusteigen. Es sollte Ziel der Liga sein, dass Vereine einen Abstieg besser verkraften.

Gerade in den sogenannten neuen Bundesländern gibt es wenige Profivereine. Ist das mit dem grundsätzlichen „Hinterherhinken des Ostens“ erklärbar?

Nun, ich denke, dass der Basketball im Osten Deutschlands nicht über eine lange Tradition verfügt. Es fehlt den Klubs an Erfahrung, Profibasketball zu betreiben. Umso beachtlicher ist es, dass sich immer mehr Vereine aus den neuen Bundesländern im Profibereich durchsetzen können. Dazu hängt das Sponsoring natürlich von der Kaufkraft der Region ab.

Zwei Profiklubs aus dem Osten treffen morgen aufeinander. Was erhoffen Sie sich von der Partie Oettinger Rockets gegen MBC?

Erst einmal denke ich, dass die Rockets nach fünf von sechs gewonnenen Spielen mit einem viel größeren Selbstvertrauen als im Hinspiel ins Rennen gehen werden. Dazu werden ihnen die Neuzugänge – Mitchell, Watts, Grof – mittelfristig in der Saison sehr helfen. Sie verstreuen zusätzlichen Respekt und mit ihnen sind sie eine Mannschaft, die jedes Team der Liga schlagen kann. Jedoch haben wir selbst nach dem verlorenen Spiel gegen Crailsheim jede Menge Motivation im Bauch. Wir wollen an zum Teil überragende Spiele anknüpfen und zeigen, dass wir zurecht die Tabelle anführen.

(Oettinger Rockets)

Vorschau ProA Spieltag 18

In der LANXESS arena startet der 18. Spieltag der ProA am Donnerstag mit einem echten Kampf um die Playoff-Plätze! Während der Gastgeber, die RheinStars Köln, mit einem Sieg an den Tabellenachten heranrücken möchte, besteht für Hanau die Gelegenheit, ihr Polster auf die Nicht-Playoff-Plätze auszubauen. Alle sechs weiteren Partien finden am Freitag statt. Dann treffen unter anderem die ETB Wohnbau Baskets Essen im Kellerduell auf die Dresden Titans, Trier spielt in einem weiteren Duell um die Playoff-Plätze gegen Paderborn und im Spitzenspiel trifft Gotha auf den Mitteldeutschen Basketball Club. Alle Partien des Spieltags werden über Sportdeutschland.TV live übertragen.

12.01.2017 19:30 Uhr RheinStars KölnHEBEISEN WHITE WINGS Hanau

LIVESTREAM

Zu einem hochinteressanten Vergleich erwarten die RheinStars Köln die HEBEISEN WHITE WINGS aus Hanau am Donnerstag in der LANXESS arena. „Hanau ist eine topbesetzte Mannschaft, spielerisch stark und gut gecoacht. Sie sind für uns ein echter Prüfstein und Gradmesser für unsere aktuelle Entwicklung“, sagt Manager Stephan Baeck vor dem Auftakt des 18. Spieltags in der ProA.

13.01.2017 19:30 Uhr Baunach Young Pikes – MLP Academics Heidelberg

LIVESTREAM

Nach fast fünf Wochen steht für die Baunach Young Pikes wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Am Freitag empfangen sie den Tabellensechsten in der heimischen Graf-Stauffenberg-Halle, die MLP Academics aus Heidelberg. Nach sechs Niederlagen in Folge befinden sich die Baunacher mittlerweile mitten im Abstiegskampf und müssen langsam wieder ein Erfolgserlebnis feiern, um ihr Saisonziel nicht aus den Augen zu verlieren.

13.01.2017 19:30 Uhr ETB Wohnbau Baskets Essen – Dresden Titans

LIVESTREAM

Die Wochen der Entscheidung sind bei den Dresden Titans schon längst eingeläutet, doch beim kommenden Auswärtsspiel gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen steht für beide Mannschaften enorm viel auf dem Spiel. Beim Duell der beiden Kellerkinder sind Dresdens Korbjäger als Tabellenletzter zum Siegen verdammt, soll die Aufholjagd noch glücken.

13.01.2017 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING – NINERS Chemnitz

LIVESTREAM

In der Längenfeldhalle kommt es zum Duell des Tabellendreizehnten mit dem Vierten. Anhand der Tabellenplatzierung könnte nun einfach ein Favorit bestimmt werden, doch starteten beide Teams recht unterschiedlich in das neue Jahr: Ehingen (13.) feierte einen Überraschungserfolg in Heidelberg, während Chemnitz (4.) in heimischer Halle den Rockets unterlag. Der Ausgang dieser Partie ist aufgrund der aktuellen Form also völlig offen.

13.01.2017 19:30 Uhr Hamburg Towers – VfL Kirchheim Knights

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Nach dem erfolgreichen Heimspielauftakt in der Rückrunde, reisten die Ritter am Donnerstag nach Hamburg. Dort treten die Korbjäger am Freitagabend gegen die Towers an. Die Truppe um Andreas Kronhardt möchte weiter Punkte sammeln und gegen verletzungsgeplagte Gastgeber scheint dies auch möglich zu sein. Die Towers hingegen bauen auf ihre Heimstärke.

13.01.2017 20:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators TrierUni Baskets Paderborn

LIVESTREAM

Am kommenden Freitag treffen die RÖMERSTROM Gladiators Trier um 20:00 Uhr auf die Uni Baskets Paderborn. Gegen das Team von Cheftrainer Uli Naechster verloren die Moselaner in der Hinrunde noch mit 76:83 – nun soll der zweite Heimsieg im Jahr 2017 gelingen.

13.01.2017 20:00 Uhr Oettinger RocketsMitteldeutscher Basketball Club

LIVESTREAM

Es kommt zum Gipfeltreffen in der Messe Erfurt: Zu Gast ist der Mitteldeutsche Basketball Club aus Weißenfels, seines Zeichens Spitzenreiter der ProA. Diese Position will der MBC natürlich festigen, allerdings haben die Oettinger Rockets etwas dagegen. Tip-Off des 18. Saisonspiels – präsentiert von der AOK Plus – ist am kommenden Freitag um 20 Uhr.

 

Die bereits in der Vorwoche ausgetragene Begegnung des Spieltags:

05.01.2017 19:30 Uhr Crailsheim MerlinsNürnberg Falcons BC 99:68

Noch voller guter Erinnerungen an das fulminante Weihnachtsspiel hatten die Crailsheim Merlins im ersten Spiel des Jahres 2017 das nächste Derby vor der Brust. Gegen die Nürnberg Falcons BC bestätigten die Zauberer ihre gute Form und gewannen klar mit 99:68.

Rückblick ProA Spieltag 17

Der Start in das neue Jahr begann mit dem 17. Spieltag der ProA äußerst spannend und mitreißend. Im Spitzenspiel gelang den Crailsheim Merlins ein 99:107-Erfolg in Weißenfels. Weitere Auswärtssiege feierten die Oettinger Rockets, Hamburg Towers und das TEAM EHINGEN URSPRING. Die Dresden Titans mussten sich in Trier mit 78:64 geschlagen geben. Köln und Hanau sicherten sich wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze und Kirchheim schob sich durch einen knappen Erfolg gegen Paderborn auf den dritten Tabellenplatz.

07.01.2017 18:00 Uhr RheinStars KölnBaunach Young Pikes 75:70

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Intensiver Schlussspurt, feiernde Zuschauer und am Ende ein schwer erarbeiteter Sieg. Die RheinStars Köln starten am Samstagabend vor knapp 2.000 Zuschauern in der LANXESS arena mit einem verdienten 75:70 (33:32)-Erfolg über die Baunach Young Pikes ins Jahr 2017.  „Das war eine harte Nuss. Ich freue mich über unseren Sieg, das war sehr wichtig für uns. Wir entwickeln uns in die richtige Richtung, aber wir müssen es schaffen, als Mannschaft die Intensität über das komplette Spiel hochzuhalten“, sagte Manager Stephan Baeck nach dem achten Saisonerfolg der RheinStars.

07.01.2017 19:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators TrierDresden Titans 78:64

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Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr mit 78:64 (43:33) gegen die Dresden Titans vor 2.103 Zuschauern in der Arena Trier gewonnen. Damit festigen die Moselaner den achten Tabellenplatz.

07.01.2017 19:00 Uhr NINERS Chemnitz – Oettinger Rockets 62:71

Nach zuletzt sechs Erfolgen hintereinander nahm der NINERS-Lauf am Samstagabend ein Ende. Vor 2.220 Zuschauern mussten sich die Chemnitzer ProA-Basketballer den Oettinger Rockets mit 62:71 (37:42) geschlagen geben. Es war die erste Niederlage für das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore seit der Partie in Kirchheim Anfang November letzten Jahres. „Die Punkte gehen heute verdient nach Erfurt, weil die Rockets einfach das bessere Team waren und sich in der entscheidenden Phase weniger Fehler leisteten. Es war ein hoch intensives Match, aus dem wir sehr viel lernen können“, resümierte Pastore nach dem Spiel.

07.01.2017 19:00 Uhr HEBEISEN WHITE WINGS Hanau – Nürnberg Falcons BC 84:71

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Perfekter Start in die Rückrunde für die HEBEISEN WHITE WINGS. Die Hanauer besiegten zum Jahresauftakt in heimischer Halle die Nürnberg Falcons mit 84:71 (40:27). Vor allem von der Dreierlinie waren die Hanauer gefährlicher. Brian Sullivan ging voran und versenkte in der entscheidenden Phase gleich zwei Dreier in Serie.

07.01.2017 19:30 Uhr ETB Wohnbau Baskets EssenHamburg Towers 78:79

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Mitten ins Herz: Anthony Canty schockt die 1465 Zuschauer in der Sporthalle „Am Hallo“ und die ETB Wohnbau Baskets in letzter Sekunde. Der Aufbauspieler sicherte den Hamburg Towers in der ProA den hauchdünnen 79:78 (37:38)-Auswärtssieg, nach dem es über weite Strecken der intensiven, unterhaltsamen und mitunter hitzigen Partie nicht ausgesehen hatte. Bitter ist aus Essener Sicht vor allem, dass sich die Schützlinge von Igor Krizanovic nicht selbst für ihren Einsatz belohnen konnten. Trotz guter Möglichkeiten.

08.01.2017 16:30 Uhr Mitteldeutscher Basketball ClubCrailsheim Merlins 99:107

Auch die beste Serie ist irgendwann einmal zu Ende. Diese Erfahrung musste der Mitteldeutsche Basketball Club am Sonntagnachmittag vor 2.200 Zuschauern in der Weißenfelser Stadthalle machen. Denn im hitzigen und hochspannenden Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer aus der Saalestadt und dem Tabellenzweiten, den Crailsheim Merlins, riss zum einen die Siegesserie von 12 Erfolgen hintereinander und zum anderen mussten die Wölfe mit der 99:107-Heimniederlage auch zum ersten Mal in dieser Saison zuhause Punkte abgeben.

08.01.2017 17:00 Uhr MLP Academics Heidelberg – TEAM EHINGEN URSPRING 71:80

Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, Schneefall und keine Sonne: der tiefe Winter zeigte sich am heutigen Sonntag von seiner unangenehmen Seite. Das kurpfälzisch-schwäbische Derby sollte deshalb am Sonntagnachmittag für Erwärmung sorgen. Hoffte man. Denn obwohl die Betriebstemperatur auf den Rängen von Beginn an vorhanden war, taten sich beide Mannschaften nach der zweiwöchigen Weihnachtspause schwer, um in die Gänge zu kommen. Am Ende unterlag das Ignjatovic-Team im kurpfälzisch-schwäbischen Duell mit 71:80.

08.01.2017 17:00 Uhr VfL Kirchheim KnightsUni Baskets Paderborn 93:90

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Zum Start des neuen Jahres mussten Kirchheims ProA-Basketballer vor heimischem Publikum gegen die Paderborn Baskets antreten. Mit 93:90 setzten sich die Hausherren in einer engen Partie gegen den direkten Konkurrenten um eine Playoff Platzierung durch. Vor ca. 800 Zuschauern war Jonathon Williams mit 25 Punkten Topscorer der Partie. Verzichten mussten die Knights auf Forward Seth Hinrichs.

ETB Wohnbau Baskets lösen Vertrag mit Jackson auf

26-Jähriger Flügelspieler wechselt in die Korean Basketball League

Überraschung zum Jahresauftakt: Lakeem Jackson hat die Verantwortlichen der ETB Wohnbau Baskets Essen gebeten, seinen bis zum Saisonende laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. Der 26-jährige Flügelspieler hat Essen bereits verlassen.

Erst Ende Oktober war Lakeem Jackson zum Essener Zweitligisten gestoßen. Zuvor hatte er sich bereits um ein Engagement in der Korean Basketball League (KBL) bemüht. Kurz nach dem Jahreswechsel, zur Saisonhalbzeit in Korea, hat ihn nun ein Angebot aus der KBL erreicht. . Infolgedessen hat er die Verantwortlichen der Wohnbau Baskets um vorzeitige Vertragsauflösung gebeten, um sich dieser Herausforderung stellen zu können.

„Natürlich ist es schade, das Lakeem uns verlassen hat. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seinem Abenteuer in Südkorea“, sagte Marc Wierig, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

Wie die Lücke, die Jackson hinterlässt, geschlossen wird, ist indes noch nicht klar. Fest steht nur: „Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung“, so Wierig.

„Wir werden alles daran setzen, schnellstmöglich qualitativ hochwertigen Ersatz zu verpflichten!“

Gute Gespräche mit potenziellen Kandidaten seien bereits vorangeschritten, so der Essener Geschäftsführer. Jackson hat in neun Partien für die Wohnbau Baskets im Schnitt 7,2 Punkte erzielt, 4,9 Rebounds gesammelt und knapp zwei Vorlagen gegeben.

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

NINERS angeln sich Craig Bradshaw

Die Chemnitzer ProA-Basketballer haben noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den US-Boy Craig Taylor Bradshaw bis Saisonende unter Vertrag genommen.

Der 1.91 Meter große Shooting-Guard ging bis zum Jahreswechsel für Ligakonkurrent Crailsheim auf Korbjagd. Im Dress der Merlins absolvierte Bradshaw 16 ProA-Partien, in denen er durchschnittlich sieben Punkte sowie drei Rebounds markierte und sich zudem als guter Distanzschütze auszeichnete.

„Mit Hinblick auf die großen Herausforderungen, welche uns diese Saison noch erwarten, wollten wir dem Spielerkader weitere Qualität und Tiefe verleihen. Daher haben wir die Gelegenheit ergriffen, als Craig jetzt auf den Markt kam“, erklärt Cheftrainer Rodrigo Pastore.

Der Argentinier betont, wie schwer es wird, an die erfolgreiche Hinrunde anzuknüpfen: „Da lief für uns fast alles perfekt. Wir hatten abgesehen vom kurzzeitigen Ausfall von Jonas Richter keinerlei Verletzungspech und konnten viele enge Spiele gewinnen. So wird es nicht immer laufen und gerade in den Playoffs, für die wir uns unbedingt qualifizieren wollen, kommt dann noch die Belastung vieler Partien in kurzer Zeit hinzu. Hierfür benötigt man auch eine tiefe Bank. Insofern bin ich sehr glücklich, dass wir Craig verpflichten konnten.“ Den vielseitigen Guard hat Pastore schon länger im Visier.

„Erstmals ist er mir vor drei Jahren aufgefallen, als ich einen früheren Mitspieler in den USA besuchte, der dort inzwischen als Assistenztrainer an der Belmont Universität arbeitet“, berichtet der Chemnitzer Headcoach.

Für die „Bruins“ ging Bradshaw zwischen 2012 und 2016 in der amerikanischen College-Liga NCAA-1 auf Korbjagd. Dabei brachte er es in 130 Einsätzen auf durchschnittlich 13.1 Punkte, 3.1 Rebounds, 2.5 Assists sowie 1.2 Ballgewinne und netzte 249 Dreier mit einer Quote von 39.4 Prozent ein. Nicht nur wegen solcher Zahlen hatte Pastore bereits im Sommer Interesse am heute 23-jährigen Bradshaw: „Craig kann auch zum Korb ziehen, besitzt ein gutes Auge für seine Mitspieler und zeigt immer großen Einsatz. Daher bin ich überzeugt, dass er sich gut in unser Team einfügen wird.“

Diese Idee gab es auch schon vor der Saison, doch der in Nashville, Tennessee, geborene Blondschopf landete letztlich in Crailsheim. Dort erhielt Bradshaw hinter den anderen starken US-Guards Griffin, Dunn und Hilliard solide 15 Minuten Spielzeit pro Partie und konnte in fünf Begegnungen zweistellig punkten. Als die Merlins im Dezember aber mit Kevin Tiggs noch einen weiteren Amerikaner verpflichteten, in Summe dann schon sechs Ausländer im Kader hatten, löste man den Vertrag mit Bradshaw einvernehmlich auf. Folgerichtig war der Belmont-Absolvent wieder auf dem Markt und die NINERS schlugen zu.

„Diese Gelegenheit, einen Spieler, den wir bereits längere Zeit beobachteten und der nun bereits in Deutschland war sowie erste Erfahrungen auf ProA-Niveau sammeln konnte, zu verpflichten, wollten wir uns nicht entgehen lassen“, erläutert Pastore.

Den letzten Ausschlag für den erfolgreichen Transfer gab dann Bradshaw selbst: „Coach Pastore hat sich sehr um mich bemüht und mit seiner Philosophie überzeugt. Außerdem erzählte mir Trevor Noack, mit dem ich noch am College zusammenspielte und der 2013/14 bei den NINERS war, nur Gutes über Chemnitz. Deshalb wollte ich unbedingt hierherkommen, bin froh, dass ich direkt in der ProA weiterspielen darf und möchte dem Team helfen, die hohen Ziele und vielleicht sogar das Heimrecht in der ersten Playoffrunde zu erreichen.“ Der 23-Jährige ist mittlerweile in Chemnitz angekommen, die Freigabe aus Crailsheim liegt vor. Zudem wurden alle notwendigen Unterlagen bei der Ausländerbehörde eingereicht. Sobald diese die Aufenthaltsgenehmigung samt Arbeitserlaubnis erteilt hat, darf Bradshaw für die NINERS auf Korbjagd gehen. „Wir hoffen, dass Craig bereits nächsten Freitag zum Auswärtsspiel in Ehingen einsatzberechtigt ist“, sagt Pastore abschließend.

(NINERS Chemnitz)