Daniel Berger bleibt!

Nun geht es beim TEAM EHINGEN URSPRING Schlag auf Schlag. Nachdem binnen den letzten sieben Tagen mit Noah Aghas, Zaire Thompson und Julian Scott drei Spieler für die kommende Saison verpflichtet werden konnten, ist es den Steeples gelungen, den nächsten großen Schritt der Kaderplanung zu machen. Nun ist es gelungen, mit Daniel Berger nicht nur eine der großen Stützen des Teams in der abgelaufenen Saison zu halten, sondern auch einen der Publikumslieblinge wieder in der heimischen Längenfeldhalle begrüßen zu dürfen.

 

 

Mit durchschnittlich 17,6 Punkten und sieben Rebounds war der US-Amerikaner der treffsicherste Schütze in Reihen der Steeples. War Berger in der regulären Saison schon einer der dominierenden Spieler, so trumpfte er in den Finalspielen noch einmal auf und kam dort auf 20,6 Punkte. Zudem wurde Berger nach der Saison zum wertvollsten Spieler der Liga ausgezeichnet, eine Auszeichnung, die Berger für andere Teams begehrlich gemacht hatte. Doch trotz mehrerer Angebote von anderen Mannschaften entschied sich der 26-Jährige für eine weitere Saison in vertrauter Umgebung. „Es ist genau das, was wir uns gewünscht hatten“, freut sich Teammanager Nico Drmota über den Coup. „Wir sind unglaublich stolz, dass er sich noch einmal für uns entschieden hat.“ Ausschlaggebend für Berger war dabei nicht nur der Aufstieg in die ProA und das familiäre Umfeld in Ehingen, sondern auch die medizinische Abteilung der Steeples um Dr. med. Dietmar Schubert. Ende 2012 erlitt Berger beim Training am Utah State College in den USA einen Herzstillstand und musste reanimiert werden. Seit diesem Zwischenfall spielt er mit einem Defibrillator.

Der 2,03 Meter große Flügelspieler, der vergangenes Jahr seine erste Profisaison hatte, ist vor allem durch seinen Zug zum Korb und seine Qualitäten als Distanzschütze (37 Prozent Drei-Punkte-Quote) für den jeden Gegner sehr gefährlich. Außerdem zeichnet sich Berger im Duell unterm Korb durch seine Athletik aus, was auch an seinen durchschnittlich 6 Rebounds pro Spiel zu sehen ist.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Joe Lawson wechselt von Gotha nach Chemnitz

Die NINERS haben den nächsten Neuzugang für die kommende Basketballsaison unter Vertrag genommen. Vom Zweitligakonkurrenten OeTTINGER Rockets Gotha lotste man Joseph „Joe“ Lawson nach Sachsen. Der 2.01 Meter große und 113 Kilogramm schwere US-Amerikaner soll Chemnitz unter den Brettern verstärken und kann als Power Forward oder Center agieren. „Wir freuen uns sehr, mit Joe einen weiteren Spieler gefunden zu haben, der bereits über ProA-Erfahrung verfügt und sein Talent letzte Saison bei einer sehr guten Mannschaft unter Beweis stellen konnte“, kommentiert NINERS-Coach Rodrigo Pastore den Transfer.

 

 

 

Der 23-jährige Lawson stammt aus Indianapolis, wo er auch die örtliche Universität besuchte und im Trikot der Greyhounds erstmals von sich Reden machte. So führte er sein Team 2015 mit durchschnittlich 19.2 Punkten sowie 7.1 Rebounds ins Achtelfinale der NCAA-2-Meisterschaft und erhielt anschließend seinen ersten Profivertrag in Gotha. Dort avancierte er umgehend zum Leistungsträger, markierte letzte Saison 11.6 Punkte sowie 4.9 Rebounds pro Partie und drang mit den Rockets bis ins Playoff-Halbfinale vor. Auch dem Chemnitzer Anhang sollte das Kraftpaket noch in guter (oder schlechter) Erinnerung sein, hatte Lawson doch mit 18 beziehungsweise 15 Zählern großen Anteil an beiden Gothaer Erfolgen gegen die NINERS.

„Natürlich ist er uns in diesen Partien besonders aufgefallen und wir sahen, dass uns so ein physisch starker Spieler fehlte. Joe verfügt aber nicht nur über Qualitäten in Brettnähe, sondern hat auch einen guten Wurf bis hinaus zum Perimeter“, verweist Pastore auf Lawsons Quoten von der Dreier- (38.8 %) und Freiwurflinie (69.4 %), die man bei massigen Innenspielern so nicht häufig findet. „Außerdem gefallen mir Joes Intensität, Mentalität und seine Arbeitseinstellung. Er gibt immer alles und will jeden Tag besser werden, einem Match noch mehr seinen Stempel aufdrücken“, sagt Pastore. Nachdem er letzte Saison in Gotha weniger als 23 Minuten Spielzeit pro Partie erhielt, könnte Lawson nun in Chemnitz zum festen Stammspieler reifen.

„Er wird uns mit seiner Physis, seiner Reboundstärke, seinem guten Wurf und Spielverständnis an beiden Enden des Feldes verstärken“, ist sich Pastore sicher und gibt abschließend einen Hinweis auf die weitere Kaderplanung: „Wir suchen in jedem Fall noch einen Akteur, der uns auf den kleinen Positionen variabler und gefährlicher macht.“ Diese Personalie soll sich ebenfalls zeitnah entscheiden, so dass die NINERS Anfang August mit einem kompletten Team in die Saisonvorbereitung starten können. Dann werden auch mehrere U19-Spieler zum Trainingskader gehören, um sich unter professionellen Bedingungen weiterzuentwickeln und sich bestenfalls für höhere Aufgaben zu empfehlen. Für die folgenden Wochen bis zum Saisonstart sind rund zehn Testspiele geplant, von denen mindestens eins öffentlich in Chemnitz stattfinden wird. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie rechtzeitig auf unserer Homepage oder über die sozialen Netzwerke.

 

(NINERS Chemnitz)

HEBEISEN WHITE WINGS binden Jönke – Sparkasse Hanau verlängert Partnerschaft

Gleich zwei frohe Botschaften für die HEBEISEN WHITE WINGS: Nicht nur die Sparkasse Hanau verlängert ihr Engagement bei den Zweitliga-Basketballern, die Flügelträger binden zudem Combo Guard Till-Joscha Jönke für gleich zwei Jahre.

 

 

 

 

 

Als „Hanauer Taschenmesser“ ist der 24-Jährige von Medienpartner Hanauer Anzeiger beschrieben worden. Der Vergleich wundert nicht, kann Jönke mit seinem Zug zum Korb selbst scoren, seine Mitspieler einsetzen und für einen Aufbauspieler gut rebounden. Zudem ist er mit schnellen Händen in der Defense eine Herausforderung für jeden Kontrahenten.

„Jeder im Club ist absolut happy, dass Till nächste Saison wieder für die HEBEISEN WHITE WINGS auflaufen wird. Er ist ein sehr, sehr wichtiger Teil unseres Teams und ein wichtiger Baustein für unseren Erfolg in der vergangenen Saison“, so Headcoach Simon Cote. Jönke habe geholfen, eine gute Teamkultur aufzubauen und jeden Tag uns zu verbessern. „Er ist ein tolles Beispiel, wie ein Teamspieler gestrickt sein sollte“, so Coach Cote, der wisse, dass Jönke „weiter hart an sich arbeiten werde, um sein Spiel zu verbessern, ebenso seine Führungsqualitäten“ und damit helfen werde, die Teamkultur auch in diesem Jahr zu verbessern. „Sein defensiver Einsatz und das Attackieren des Ringes werden wir ebenso brauchen wie seine Freiwürfe“, ist Cote überzeugt.

Der Trainer sei ein wichtiger Faktor für Jönke gewesen. „Ausschlaggebend war, dass der Trainer geblieben ist und Hanau sich von Jahr zu Jahr entwickelt“, so der Guard über seine Vertragsverlängerung. „Das große Ziel BBL ist schon definiert! Ich denke, dass wir schon nächste Saison für Überraschungen sorgen können“, gibt sich Jönke selbstbewusst. Ein weiterer Grund warum er in Hanau bleibt: eine Ausbildung. Der 24-Jährige beginnt bei der Stadt Hanau eine Ausbildung zum Bürokaufmann. „Da sind wir der Stadt für die Unterstützung sehr dankbar“, so der Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS, Sebastian Bartholomäus.

Vor einem Jahr ist Jönke vom BBL-Team Tübingen nach Hessen gekommen. Er trifft nun also auf seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Julian Albus. Kein Zufall, schließlich hat Jönke selbst Werbung für den Standort Hanau gemacht. „Julians Verpflichtung ist wie ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk“, sagt Jönke lachend. „Wir waren wie Zwillinge in Tübingen.“

Jönke musste aufgrund einer Gesichtsverletzung aus der Vorbereitung die ersten Spiele von der Bank aus verfolgen. Am Ende kam er auf 24 Einsätze, stand dabei im schnitt über 26 Minuten auf dem Parkett und war mit knapp neun Punkten der zweitbeste Punktesammler mit deutschem Pass im Hanauer Trikot. Vor allem am Ende der Saison zeigte er sich wesentlich stabiler von der Freiwurflinie. Dies ist für ihn besonders wichtig, da er durch seinen Zug zum Korb häufig an die Linie geschickt wird – mit 140 Versuchen ist er nach Pinkins der Flügelträger, der am häufigsten an der Linie stand. Zudem legte er 3,1 Assists und drei Rebounds auf. Mit 1,1 Steals gilt er zudem als bester Verteidiger des Teams. Gemeinsam mit Christian von Fintel kann sich Cote glücklich schätzen, auf ein so verteidigungsstarkes deutsches und zudem eingespieltes Duo zurückgreifen zu können.

Dass Hanau für Leistungsträger wie Jönke keine Durchgangsstation ist, spricht für die Entwicklung der Basketballer aus der Brüder-Grimm-Stadt. Eine Entwicklung, die auch langjährige Partner wie der Sparkasse Hanau erfreut. „Wir freuen uns, dass die Sparkasse Hanau mit ihrer Unterstützung zur Stärkung der Marke der White Wings beitragen kann. Es ist eine Partnerschaft, die über Jahre hinweg gewachsen ist“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Dr. Ingo Wiedemeier. „Wir sehen eine stetige Entwicklung des Projektes Bundesliga-Basketball in Hanau und sind stolz, dieses mit prägen zu können. Daher werden wir auch in der kommenden Saison die White Wings begleiten.“ So ein Lob von einem so zuverlässigen und treuen Partner gehe „Runter wie Öl“, versicherte der Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS. „Uns ist natürlich bewusst, dass das große Ziel nur mit Partnern wie der Sparkasse Hanau zu realisieren ist. Umso wichtiger ist es für uns, so einen starken Rückhalt zu spüren“, ergänzt Bartholomäus. Das Engagement des Kreditinstitutes ermutige die Basketballer, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen. Ebnen sollen den Weg in den nächsten Jahren Spieler wie Till-Joscha Jönke.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Neue Chance für Nürnberg

Die neuformierten Nürnberger um Ralph Junge reichen Lizenzunterlagen für Saison 16/17 ein

 

 

Nach Gründung einer neuen GmbH wurde am 30.06.2016 durch die Einreichung diverser Unterlagen ein Antrag auf Lizenzerteilung sowie auf Übernahme des Teilnahmrechts von rent4office Nürnberg gestellt. Die „alte“ GmbH rent4office Nürnberg hatte Anfang Juni bekannt gegeben, dass sie sich aus dem Spielbetrieb der 2. Basketball-Bundesliga zurückzieht.

Der Antrag wird nun zeitnah durch die Geschäftsführung und den Gutachterausschuss geprüft. Sollte dies erfolgreich verlaufen, muss der angestrebten Übertragung des Teilnahmerechtes die einfache Mehrheit der weiteren 15 ProA-Ligisten zustimmen (gemäß Spiel-und Veranstaltungsordnung § 6 Teilnahmerechtsübertragung).

Bis es weitere Einzelheiten gibt, wird das Team auf der Website der 2. Basketball-Bundesliga für die Saison 2016/2017 als „Nürnberg“ mit einem Dummy-Logo geführt.

 

Titans verpflichten US-Guard R.J. Price

US-Flügelspieler R.J. Price soll den ProA-Kader der Dresden Titans erweitern – ehemaliger College-Spieler wird zum Trainingsauftakt Anfang August erwartet

 

 

 

Die Dresden Titans haben sich für die kommende Zweitliga-Saison 2016/2017 die Dienste von Flügelspieler R.J. Price gesichert. Der 22-jährige US-Amerikaner aus Richmond (Virginia) ist sowohl auf der Point und Shooting Guard Position flexible einsetzbar. Price wird zum Trainingsauftakt Anfang August in Dresden erwartet und soll nach einer vierwöchigen Probezeit für die „Titanen“ auf Korbjagd gehen.

Ähnlich wie bei der Verpflichtung von US-Boy Randal Holt im vergangenen Januar holen die Titans damit einen Spieler ohne Spielpraxis. Das Trainerteam um Head-Coach Steven Clauss vertraut dabei abermals auf die eigenen Instinkte: „Es ist nicht so, dass wir einen komplett unbekannten Spieler verpflichten. Seine Statistiken und Videos haben wir lange studiert, zudem konnte auch sein ehemaliger Collage-Trainer unsere positiven Eindrücke bestätigen. Natürlich geht man bei so einer Verpflichtung immer ein gewisses Risiko ein, doch R.J. hat uns überzeugend signalisiert, dass er die Chance in Europa unbedingt nutzen will. Nun kann er sein Talent bei uns in der ProA unter Beweis stellen.“

Von 2011-2015 war R.J. Price für die Radford Highlanders (Virginia) in der Big-South-Conference der Division 1 der amerikanischen College-Liga NCAA aktiv. In allen vier Jahren erzielte der 1,80 Meter große Guard durchschnittlich 13 Punkte pro Partie; dazu gelangen ihm rund drei Assists pro Partie. „Seine Statistiken vom College sind beeindruckend“, fügt Clauss hinzu. „Price kann auf beiden Guard-Positionen agieren. Nach dem Abgang von Philipp Lieser konnten wir somit einen flexiblen Ersatz verpflichten, der auch den Wurf von außen sucht. Zudem zeichnet ihn ein intelligentes Spielverständnis aus, mit dem er auch unsere großen Spieler unterm Korb in Szene setzen kann.“

Vorläufiger Kader 2016/2017

  • Walter Simon
  • Randal Holt
  • Sebastian Heck
  • Max von der Wippel
  • R.J. Price

 

(Dresden Titans)

NINERS holen Stefan Wess

Der Spielerkader des Basketballzweitligisten NINERS Chemnitz nimmt immer weiter Formen an. Nach Virgil Matthews, Martin Seiferth, Daniel Mixich und Jonas Richter sowie den Neuzugängen Michael Fleischmann und Malte Ziegenhagen hat man mit Stefan Wess nun bereits den siebten Akteur für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Der 22-jährige Small Forward wechselt vom ProB-Ligisten Basketball-Akademie Weser-Ems, also dem Farmteam des BBL-Clubs EWE Baskets Oldenburg, nach Sachsen und unterschrieb bei den NINERS einen Kontrakt bis 2018. „Stefan ist ein talentierter junger Deutscher, der nach einer starken ProB-Saison den nächsten Schritt machen möchte und uns mit seiner Variabilität, Wurfstärke und seinem hohen Basketball-IQ sehr helfen wird“, freut sich NINERS-Coach Rodrigo Pastore auf den Neuzugang.

 

 

Der 2.04 Meter große Wess wurde in Münster geboren, wo er beim traditionsreichen UBC zum Basketball fand. Nachdem er zwischenzeitlich auch für das U19-Team der Artland Dragons spielte, wechselte der Blondschopf 2013 nach Oldenburg. Mit der Basketball-Akademie Weser Ems konnte Wess in den folgenden beiden Jahren die ProB-Meisterschaft erringen, allerdings verzichtete die Talentschmiede auf den sportlich errungenen Aufstieg. In der zurückliegenden Saison zog das Oldenburger Farmteam erneut in die Playoffs ein, woran Wess entscheidenden Anteil hatte. Denn nach US-Boy Chris Gorman war der deutsche Flügel mit durchschnittlich 11.4 Punkten zweitbester Scorer seines Teams. Daneben legte Wess 4.8 Rebounds, 1.4 Assists sowie 1.0 Steals pro Partie auf und versenkte über die gesamte Saison hinweg mehr als 40 Prozent seiner Dreipunktwürfe. „Wir haben für den Flügel nach einem weiteren starken Werfer gesucht und ihn mit Stefan gefunden. Außerdem gefallen mir seine Passqualitäten und seine Variabilität, denn er kann auch auf die Positionen 2 und 4 ausweichen“, beschreibt Pastore die Vorzüge des Neu-Chemnitzers.

Aufgrund seiner guten Leistungen in den vergangenen Jahren wurde der gebürtige Münsteraner bereits für die U18- sowie U20-Auswahlteams des Deutschen Basketball Bundes nominiert und diesen Sommer ist ihm gar der Sprung in die A2-Nationalmannschaft geglückt. Deshalb weilt Wess momentan mit Akteuren wie Johannes Thiemann, Stephan Haukohl oder Bazoumana Kone in Frankreich, wo heute und morgen zwei Testpartien gegen den Gastgeber stattfinden. „Es unterstreicht sein Talent, in diesem  Kreis dabei zu sein. Aber Stefan ist mit seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende. Wir wollen ihm die Möglichkeit geben, auf ProA-Niveau den nächsten Schritt zu machen“, sieht Pastore in dem Youngster ein spannendes Projekt.

Wess wird in Chemnitz aber nicht nur auf Korbjagd gehen, sondern zudem an der Technischen Universität sein Wirtschaftsinformatikstudium fortführen, welches er bereits in Oldenburg begonnen hatte. „Das war einer der Gründe, warum ich mich für die NINERS entschied. Außerdem haben mir die Philosophie von Cheftrainer Rodrigo Pastore, welchen Basketballstil er spielen lassen möchte und wie er mit mir plant sehr gefallen. Als ich zum Probetraining hier war, sind mir auch gleich die schöne Innenstadt und die tolle Halle positiv aufgefallen“, begründet Wess seinen Entschluss, nach Chemnitz zu kommen und zeigt sich für die neue Spielzeit sehr ambitioniert: „Ich will mich in der ProA beweisen und dem Team helfen, an die Erfolge aus der letzten Saison anzuknüpfen. Wir wollen auf jeden Fall wieder in die Playoffs!“

 

(NINERS Chemnitz)

Neu an Bord der Rockets: Janek Schmidkunz

Zweiter Neuzugang vor der ersten Saison in der Messe Erfurt: Janek Schmidkunz wird in der Spielzeit 2016/2017 für die Oettinger Rockets auflaufen. Der 27-jährige Deutsche ist 1,83 Meter groß und auf beiden Guard-Positionen einsetzbar. Mit ihm zählt der Kader des Rockets-Teams aktuell fünf Spieler, die in der Rotation jeweils eine „deutsche“ Position besetzen können.

 

 

 

 

 

 

 

In der zurückliegenden Serie war Janek Schmidkunz noch für die Giants Nördlingen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB (Staffel Süd) am Ball. Hier zählte er zu den auffälligsten Akteuren und hatte als einer der Leader maßgeblichen Anteil daran, dass sein Team als Aufsteiger einen tiefen Playoff-Run hinlegen konnte. Endstation war erst, als sich die Giants im zweiten Halbfinal-Spiel der Best-of-Three-Serie dem Team Ehingen Ursprung mit einem Punkt geschlagen geben (77:78) mussten – somit verpassten sie das Finale und den sportlichen Aufstieg denkbar knapp. Doch auch im entscheidenden Spiel der Halbfinal-Serie gehörte Janek Schmidkunz zu den besten Akteuren seiner Mannschaft. In dieser Partie legte er 21 Punkte auf (Schnitt der Saison 2015/2016: 17,1), versenkte zwei Dreier (2,8), spielte drei Assists (2,7), sammelte zwei Rebounds (2,7) und drei Steals (1,6).

Das Basketball-ABC erlernte der „Berliner Junge“, der im Stadtteil Kreuzberg aufwuchs, einst bei Alba Berlin. Später studierte er vier Jahre in Springfield im Bundesstaat Massachusetts an der Ostküste der USA, wo er für das American International College in der NCAA Division II, der zweithöchsten College-Liga in den Vereinigten Staaten, spielte. Nach seiner Rückkehr trug er in der Saison 2014/2015 das Trikot der MLP Academics Heidelberg, damals wie heute Konkurrent der Oettinger Rockets in der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

„Janek hat in Nördlingen eine großartige Saison gespielt – er ist gut gerüstet, um ein Teil unseres erfolgreichen Programms werden zu können“, sagte Rockets-Coach Chris Ensminger, der seinem neuen Schützling viele gute Eigenschaften attestiert. „Janek ist ein ehrgeiziger und professioneller Spieler, ein Teamplayer, der hart an sich arbeitet und sein gesamtes Spiel stetig verbessern möchte. Auch deshalb ist er ein sehr guter Distanzschütze, der Räume schaffen und seine Mitspieler glänzend in Szene setzen kann. Es gibt also mehr als einen guten Grund, mich darauf zu freuen, dass Janek in der bevorstehenden Saison ein Teil unseres Teams wird!“

 

Kader der Oettinger Rockets 2016/17 (Stand 29.06.2016) Maximilian DiLeo (Guard / Deutscher) Dilhan Durant (Guard / Deutscher) Gerard Gomila (Guard / Deutscher) Elijah Allen (Forward / Deutscher) Janek Schmidkunz (Guard / Deutscher)

Zugänge: Elijah Allen (Licher BasketBären, ProB / Deutscher) Janek Schmidkunz (Giants Nördlingen, ProB / Deutscher)

Abgänge: Marco Völler (Gießen 46ers, BBL) Carlton Guyton (Basketball Löwen Braunschweig, BBL) Jannik Lodders (ETB Wohnbau Baskets Essen / ProA)

 

(Oettinger Rockets)

ETB Wohnbau Baskets vereinen Brüderpaar

Robin Lodders kommt aus Rhöndorf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kader der ETB Wohnbau Baskets bekommt weitere Konturen und vor allem Zentimeter hinzu.

Von ProA Absteiger Rhöndorf Dragons wechselt der 21-jährige Robin Lodders in das Ruhrgebiet und trägt zukünftig das schwarz-weiße Trikot. Mit 2,05 Meter ist Lodders zudem der bislang längste neue Spieler.

Die Lodders Brüder stammen aus einer echten Basketballfamilie. Vater Eckhard Lodders war dreifacher Meister mit Göttingen und trug 44x das Trikot der Deutschen Nationalmannschaft.

Robin Lodders wagte schon früh den Schritt Richtung Profibasketball und sammelte wie Jannik erste Erfahrungen für die Herrenmannschaft in Hannover. In der Saison 2015/2016 lief er – mit einem Vertrag der Telekom Baskets Bonn ausgestattet – für den Kooperationspartner Rhöndorf Dragons für 24 Spiele in der ProA auf. Dort kam Robin auf 23 Minuten, 6,3 Punkte und 4,2 Rebounds. Für Bonn absolvierte Lodders weitere 7 Spiele in der höchsten Spielklasse mit durchschnittlich 9:41 Minuten Einsatzzeit.

In Essen soll nun die persönlich positive Entwicklung fortgesetzt werden. Dementsprechend heiß ist der junge Center auf seinen neuen Arbeitgeber.

Igor Krizanovic: „Robin ist ein Spieler, der in den letzten zwei Jahren eine gute Entwicklung gemacht hat. Diese soll sich bei uns fortsetzen. Wir erwarten von ihm, dass er uns auf beiden großen Positionen variabler macht und seine Stärken in der Transition weiter ausbaut. Er wird als Nachfolger von Christoph Hakenesch sicherlich keinen einfachen Job haben. Wir trauen ihm aber diese Rolle absolut zu.“

 

Team 2016/2017

Zugänge
Jannik Lodders (Rockets Gotha, Rückennummer 15), Robin Lodders (Rhöndorf Dragons), Leo Vrkas (3, Giants Nördlingen)

Bleibt
Mark Gebhardt (11), Yannik Tauch (7)

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Nachwuchsquartett soll den nächsten Schritt in der ProA machen

Mit den Youngstern Daniel Keppeler, Matthias Fichtner, Nicolas Wolf und Felix Edwardsson stehen bei den Baunach Young Pikes vier talentierte Nachwuchskräfte in den Startlöchern, um in der neuen ProA-Saison den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu gehen.

 

 

 

Diesen Schritt sollte Daniel Keppeler nach Ansicht von Trainer Fabian Villmeter eigentlich schon in der letzten Saison machen, doch eine für ihn sehr enttäuschende Spielzeit mit vielen Verletzungen verhinderte dies. So kam der 19-jährige Power-Forward lediglich auf fünf Einsätze, in denen er im Schnitt acht Minuten auf dem Parkett stand. Nachdem er bereits in der Premierensaison 2014/2015 der Baunacher in der ProA seine ersten Gehversuche in der 2. Bundesliga recht erfolgreich machen konnte, hatte man eigentlich eine größere Rolle für den sprungstarken Modellathleten in der abgelaufenen Saison vorgesehen. Diese Rolle soll er nun mit einem Jahr Verspätung bei den Young Pikes einnehmen und sofern er von Verletzungen verschont bleibt, ist ihm dies auch zuzutrauen.

Etwas unerwartet kam der 17-jährige Matthias Fichtner in der abgelaufenen Saison bereits zu 13 Einsätzen in der 2. Bundesliga ProA, bei denen er insgesamt 24 Punkte erzielen konnte. Besonders von der Dreierlinie erwies er sich mit fast 43% sehr treffsicher. Der Knetzgauer beginnt in der neuen Saison eine Ausbildung bei den Brose Baskets und wird zudem fest im Kader der Baunacher eingeplant sein. Durch seinen Trainingsfleiß hat er in der letzten Saison seine Chance, die er durch die vielen Verletzungen anderer Leistungsträger erhalten hat, mit Bravour genutzt. Mit 1,97m Körpergröße und seiner unglaublichen Sprungkraft kann sowohl als Small Forward als auch als Power Forward eingesetzt werden.
Mit Nicolas Wolf wird auch ein waschechter Bamberger von Trainer Fabian Villmeter in der neuen Saison in den Kader der Baunacher berufen. Bereits in der letzten Saison durfte der 17-jährige Flügelspieler in den ProA-Kader reinschnuppern und sogar drei Partien in der zweithöchsten deutschen Spielklasse bestreiten. Dabei konnte er sich beim Heimsieg gegen Trier mit seinen ersten beiden Punkten in die Korbschützenliste der Liga eintragen. Der Jungendnationalspieler wird in der neuen Saison mit der Nummer 21 im Kader der Young Pikes stehen und darf sich berechtigte Hoffnungen auf Spielzeit in der ProA machen.

Auch der vierte im Bunde ist für die Baunacher Fans mittlerweile kein Unbekannter mehr, hat er sich doch in der letzten Saison als absolut jüngster Spieler im Kader durch seine leidenschaftliche und kämpferische Spielweise in die Herzen der Fans gespielt. Der 1999 geborenen Felix Edwardsson durfte als 16-Jähriger in sechs Partien für die Young Pikes antreten und konnte besonders bei der knappen Niederlage beim Tabellenführer in Vechta voll und ganz überzeugen, als er gegen abgezockte Profis wie Christian Standhardinger und Derrick Allen in 13 Spielminuten acht Punkte erzielen konnte. Der 2,05m große Schwede ist zwar auf der Power-Forward- oder Centerposition zuhause, verfügt aber bereits über einen sehr sicheren Dreipunktewurf.
„Für alle vier Jungs wird es in der kommenden Saison darum gehen, ihre nächsten Schritte auf dem Weg in die feste Rotation eines ProA-Teams zu machen. Allen vieren trauen wir genau diesen Schritt auch zu, wenn sie weiterhin zielstrebig an sich arbeiten. Gerade für unsere beiden 99er, jeweils Jugendnationalspieler ihres Landes, Nico und Felix, ist die Spielpraxis in der ProA aufgrund ihres noch jungen Alters ein ambitioniertes Ziel, doch beide haben in ihren Kurzeinsätzen der letzten Saison durchaus zu überzeugen gewusst!
Ich wünsche allen, aber vor allem Daniel, dass sie von Verletzungen verschont bleiben,- dann bin ich mir sicher dass sie uns die eine oder andere positive Überraschung bescheren werden!“, so Trainer Fabian Villmeter über seine jungen Spieler.

 

(Baunach Young Pikes)

Leo Vrkas kommt nach Essen

Guard brennt auf den Trainingsstart.

 

 

 

 

Nach der Verpflichtung von Jannik Lodders kommt der nächste vielversprechende deutsche Spieler in das Ruhrgebiet und schließt sich den ETB Wohnbau Baskets an.

Der 1,91 m. große und 92 kg. schwere Athlet kommt von den Giants Nördlingen aus der starken Südstaffel der ProB. In 24 Spielen stand Vrkas jeweils 33 Minuten auf dem Feld und erzielte dabei 10,3 Punkte und 3,5 Rebounds im Schnitt.

Für Leo Vrkas bedeutet der Schritt in die ProA auch den Schritt auf das nächsthöhere Level. Neben seiner auffälligen Athletik bringt Vrkas eine große Portion Motivation und Energie mit auf das Parkett, wo er seinen Gegnern besonders in der Defense das Leben schwer machen kann.

Leo Vrkas: „Ich verspreche mir vom Wechsel die Chance, mich endlich in der ProA zu beweisen. Dass ich hier die gleiche Rolle wie in Nördlingen spielen und zum Erfolg des Teams beisteuern kann. Die Gespräche mit Igor verliefen sehr gut und es war von vornherein Interesse von beiden Seiten zu erkennen. Man musste sich nur über Kleinigkeiten einigen. Ich bin jemand der für Basketball lebt. Ich hab nach der letzten Saison acht Tage Pause gemacht und trainiere seitdem 2-3 Mal am Tag, um mich zu verbessern und bereit zu sein für nächste Saison. Ich will auf jeden Fall meine Wurfquote (vor allem von außen) verbessern. Und wieder der beste Verteidiger der Mannschaft sein, der die
Spezialaufgaben für das jeweilige Spiel bekommt.“

Wir haben uns lange mit Leo beschäftigt und sind froh, dass er sich für uns entschieden hat. In den Gesprächen war schnell klar, dass er wirklich darauf brennt sich in der ProA präsentieren zu können und am liebsten morgen den Trainingsstart hätte. Insbesondere sein physisches Spiel hat uns beeindruckt. Im Gesamtpaket entsprach sein Profil dem, was ein deutscher Guard für uns mitbringen sollte“, so Headcoach Igor Krizanovic.

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)