NINERS verpflichten Robin Lodders

Die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz können den ersten Neuzugang des Sommers präsentieren. 2.05-Meter-Hüne Robin Carl Lodders kommt vom ETB Wohnbau Baskets Essen und unterschrieb bei Sachsens besten Korbjägern einen Vertrag bis 2019. Gleichzeitig steht fest, dass Martin Seiferth die NINERS verlassen und sich höchstwahrscheinlich einem Ligakonkurrenten anschließen wird. „Wir danken Martin für seine Leistungen in den vergangenen beiden Spielzeiten und wünschen ihm sportlich wie auch privat alles Gute für die Zukunft. Er war stets ein absolut tadelloser Sportsmann und wird auch weiterhin ein gern gesehener Gast in der Richard-Hartmann-Halle sein“, betont NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold.

Die entstandende Lücke im Chemnitzer Kader soll fortan Robin Lodders schließen, der sowohl als Center wie auch als Powerforward agieren kann. „Robin zeichnet sich vor allem durch seine physische Spielweise an beiden Enden des Feldes aus. Zudem verfügt er über ein gutes Ballhandling, einen soliden Wurf und ist für seine Größe sehr beweglich, womit er perfekt in unser System passt“, sagt Rodrigo Pastore. Obendrein sieht der Chemnitzer Cheftrainer bei Lodders noch einiges Entwicklungspotenzial: „Robin ist erst 22 Jahre jung und wird mindestens diese sowie nächste Saison ein wichtiger Teil unseres Teams sein. In dieser Zeit möchten wir gemeinsam intensiv an seinen Fähigkeiten arbeiten und ihn mittelfristig zu einem ProA-Starter entwickeln.“

Lodders ging zu Jugendzeiten in seiner Heimatstadt für den TK Hannover auf Korbjagd und wechselte nach dem Abitur 2014 zu den Telekom Baskets Bonn. Dort spielte er zunächst für die Reservemannschaft in der Regionalliga und später für Kooperationspartner Rhöndorf in der ProA. Gleichzeitig gehörte der Blondschopf zum Trainingskader des Erstligisten und durfte über zwei Jahre hinweg zehn BBL-Kurzeinsätze bestreiten. Letzten Sommer erfolgte dann der Wechsel zum Ligakonkurrenten Essen, für den er alle 30 Pflichtspiele absolvierte und dabei in durchschnittlich 24 Minuten Einsatzzeit 8.6 Punkte, 5.1 Rebounds sowie 1.2 Assists erzielte. Eine seiner besten Leistungen zeigte der 103-Kilogramm-Brocken kurz vor Saisonende ausgerechnet in Chemnitz, als er 16 Zähler markierte und all seine acht Wurfversuche fehlerfrei im Korb unterbrachte. „Wir hatten Robin schon vorher auf dem Zettel, aber er stellte in dieser Begegnung nachdrücklich sein Potenzial unter Beweis, das wir in Zukunft eben noch mehr ausschöpfen möchten“, unterstreicht Pastore.

Obwohl Lodders im Laufe der letzten Saison eine sehr gute Entwicklung nahm, konnte er Essens Abstieg nicht verhindern. Gleiches erlebte der aufstrebende Center im Vorjahr bei Rhöndorf, weshalb er umso mehr auf den nächsten Karriereschritt brennt: „Nachdem ich mit meinen beiden vorherigen Teams stets um den ProA Klassenerhalt kämpfte, freue ich mich nun auf die große Herausforderung, mit Chemnitz um die Playoffs zu spielen.“ Der Schritt nach Sachsen fiel dem 22-Jährigen letztlich sehr leicht. „Aus meiner Zeit in Bonn kannte ich bereits Co-Trainer Eiko Potthast, über den auch der erste Kontakt zustande kam. Als ich dann vor einigen Wochen Chemnitz besuchte, war ich von den Rahmenbedingungen sofort begeistert. Ich denke, dass ich gut in das Spielsystem von Cheftrainer Rodrigo Pastore passe und mich hier kontinuierlich weiterentwickeln kann. Außerdem freue ich mich auf die tolle Atmosphäre in der Hartmann-Halle, welche ich bereits bei meinen bisherigen Gastspielen kennenlernen durfte“, fiebert Lodders seinen Auftritten im NINERS-Trikot entgegen.

Der Neuzugang wird Anfang August mit den Chemnitzer Zweitligabasketballern in die heiße Phase der Saisonvorbereitung starten, in der neun Testspiele, beispielsweise gegen die Erstligisten Würzburg und Gotha sowie Polens Spitzenclub PGE Turow Zgorcelec geplant sind. Bis dahin soll das neue NINERS-Team bereits komplett sein. „Wir planen, dieses Mal schon zu Saisonbeginn mit vier ausländischen Akteuren ins Rennen zu gehen“, verrät Rodrigo Pastore einen Fortschritt im Vergleich zum Vorjahr, als seinerzeit Craig Bradshaw das Chemnitzer US-Quartett erst zur Saisonmitte komplettierte. Auf der Suche nach den passenden Spielern befindet sich Sachsens bester Basketballclub momentan sowohl mit Akteuren aus dem alten Kader wie auch mit neuen Kandidaten in fortgeschrittenen Gesprächen. „Es wird nicht jeder Spieler zurückkehren, aber wir möchten wieder einen Kader mit ernsthaften Playoffambitionen formen“, unterstreicht Steffen Herhold die ehrgeizigen Ziele der NINERS. Mit Blick auf die neue Spielzeit wird zudem zeitnah der Dauerkartenverkauf beginnen, bei dem bisherige Inhaber eines Saisontickets wieder ein Vorkaufsrecht auf ihre angestammten Plätze haben werden. Weitere Informationen teilen wir rechtzeitig vor Verkaufsstart über unsere Kanäle mit.

 

(NINERS Chemnitz)

Vielseitig und effektiv: RheinStars holen Matt Vest

Matt Vest ist der nächste Neuzugang bei den RheinStars Köln zur kommenden Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA – und der nächste Wunschspieler von Trainer Denis Wucherer.  „Matt war mir schon aufgefallen als wir mit Gießen in der ProA gegen seinen damaligen Verein Gotha gespielt haben“, sagt der neue Headcoach über den 24 Jahre alten US-amerikanischen Flügelspieler, der von den Uni Baskets Paderborn an den Rhein wechselt.

Manager Stephan Baeck: „Wir kennen Matt natürlich sehr genau. Er war Motor und Antreiber in der sehr spielstarken Paderborner Mannschaft und hat dort im vergangenen Jahr eine herausragende Rolle gespielt. Wir haben uns schon länger mit ihm beschäftigt. Er war im letzten Jahr einer der vielseitigsten und effektivsten Spieler der ProA, perfekt für den Stil den wir mit Denis Wucherer in der nächsten Saison anstreben. Zudem ist er ein echter Anführer,  macht seine Mitspieler besser und bringt wie Max Dileo eine Menge Energie aufs Feld.“ Vest war der Dauerbrenner bei den Ostwestfalen, bestritt alle 30 Saisonspiele, stand über 32 Minute auf dem Feld und zählte nicht allein durch seine Assits (5,6 pro Spiel) zu den auffälligsten Akteuren der Liga.

„Er besitzt durch seine Zeit in Gotha und Paderborn viel Erfahrung in der ProA und ist ein harter Arbeiter mit gutem Entscheidungsverhalten. Matt hat für sich die Zielsetzung Bundesliga – und auch deshalb ist er genau richtig bei uns aufgehoben“, sagt Wucherer über seinen zweiten Neuzugang nach Max DiLeo (Oettinger Rockets).

 

Matt Vest

USA, geb. 17. September 1992. 1,95cm/92kg

Stationen
2015 – 2017 Uni Baskets Paderborn(ProA)
2014 – 2015 Oettinger Rockets (ProA)
2010 – 2014 Wright State

Stats 16/17
30 Spiele; 32:13 min, 3er: 36.7%, FT: 80.6%, 13.3 PPG, APG: 5.6, RPG: 4.9

Robertson wechselt nach Griechenland

Hugh Robertson verlässt die RheinStars Köln und schließt sich dem griechischen Erstligisten A.G.O. Rethymo Aegean an. „Wir wünschen P.J. alles Gute und viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Er hat mit seinen spektakulären Aktionen die Zuschauer begeistert“, sagt Manager Stephan Baeck. A.G.O.R erreichte im vergangenen Jahr das Viertelfinale.

Stats 16/17
33 Spiele; 30:55min, 3er: 32,6%, FT: 74,3%, 14.4 PPG, APG: 2.6, RPG: 5.7

 

 

(RheinStars Köln)

Anführer mit großem Namen: RheinStars holen Max DiLeo

Einen ersten Coup auf dem Transfermarkt haben die RheinStars Köln für die kommende Spielzeit gelandet. Maximilian DiLeo verlässt Bundesliga-Aufsteiger Oettinger Rockets und wird mit der Mannschaft von Trainer Denis Wucherer in die nächste Kölner Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gehen. „Ich hätte ihn gerne schon nach Gießen geholt in den vergangenen Jahren, aber da war er vertraglich noch in Gotha gebunden. Max ist ein klasse Typ und kann eine Mannschaft führen, das hat er als Kapitän jetzt auch getan und großen Anteil am Aufstieg der Rockets“, sagt Wucherer.

Den Trainer verbindet aber noch eine ganz andere Geschichte mit der Familie DiLeo. „Max Bruder TJ war meine erste Spielerverpflichtung vor vier Jahren in Gießen. Er hat uns als Kapitän in die Bundesliga geführt. Jetzt ist Max meine erste Verpflichtung. Ich halte das für ein gutes Omen“, erzählt Wucherer. Mit Max DiLeo kommt auch ein großer Name zurück nach Köln.

Vater Tony DiLeo führte Saturn Köln von 1986 bis 1990 zu zwei Meistertiteln, kehrte in die USA zurück und arbeitete danach über 20 Jahre beim NBA-Klubs Philadelphia 76ers. U.a. als Headcoach und General Manager. Inzwischen ist er in der Organisation der Washington Wizards tätig. RheinStars-Manager Stephan Baeck war damals Spieler unter Tony DiLeo und zählt ihn zu den herausragenden Faktoren seiner Laufbahn. „Tony hat meine Karriere entscheidend beeinflusst. Ich habe ihm unglaublich viel zu verdanken, sowohl als Spieler als auch später.“

Baeck: „Max war schon immer ein interessanter Spieler für uns, jetzt war die Zeit reif. Er ist nicht allein ein vorbildlicher Kämpfer, sondern auch ein Anführer. Ohne ihn und seine Qualitäten wären die Rockets in den Playoffs nach dem 0:2-Rückstand gegen Chemnitz wohl nicht mehr zurückgekommen. Er ist vorangegangen als es richtig schwer wurde für sein Team.“ Der 1,85m große Guard besitzt die deutsche und US-amerikanische Staatsbürgerschaft und bestritt vergangene Saison insgesamt 34 Spiele. Dabei stand er durchschnittlich 21:28 Minuten auf dem Feld und holte in der Liga unter den deutschen Spielern die zweitmeisten Steals.

Maximilian DiLeo
Geb. 12. März 1993, 1,85m, 86 Kilo, Guard
Stationen:

  • 2015-2017 Oettinger Rockets Gotha (ProA)
  • 2011–2015 Monmouth Hawks (NCAA)

Statistik 2016/2017
Spiele: 34, Spielzeit: 21:28, 3er: 26.9%, FG: 37.7%, FT: 78.3%, PPG: 5.8, APG: 1.5, RBG: 2

 

 

(RheinStars Köln)

Hamburg Towers verpflichten Hrvoje Kovacevic

Die Hamburg Towers können ihren zweiten Neuzugang präsentieren. Hrvoje Kovacevic wechselt von den MLP Academics Heidelberg zu den Hamburgern.

Der im kroatischen Nasice geborene Kovacevic kann eine beeindruckende Vita vorweisen. Als kroatischer Jugendnationalspieler nahm der 1,90 Meter große Guard an fünf Junioren-Europameisterschaften teil und konnte auch auf Klubebene unzählige Erfolge feiern. Mit dem kroatischen Top-Club Cibona Zagreb gewann der Combo-Guard zwei kroatische Meisterschaften sowie jeweils einmal den kroatischen Pokal und den kroatischen Supercup.

Auch auf höchstem europäischen Niveau konnte Kovacevic Erfahrung sammeln. Mit dem kroatischen Erstligisten Cedevita Zagreb schaffte er es bis in das Halbfinale des Eurocups.

Im Sommer 2013 entschied sich der Towers-Neuzugang erstmals für ein Engagement außerhalb Kroatiens. Sein Weg führte ihn in die deutsche Eliteliga zum Mitteldeutschen Basketball Club, für den er in der Saison 2013/2014 insgesamt 28 Mal zum Einsatz kam und durchschnittlich 9,4 Punkte pro Spiel erzielte.

Nach einer Zwischenstation beim polnischen Erstligisten Anwil Wloclawek ging es für den Kroaten zu den MLP Academics Heidelberg, die er ab Dezember 2015 verstärkte. In den verbliebenen 17 Spielen der Saison 2015/2016 erzielte Kovacevic für die Academics 9 Punkte im Schnitt.

In der zurückliegenden Spielzeit führte er das Team auf den fünften Tabellenplatz und war mit durchschnittlich 9,8 Punkten und 3,5 Assists ein unumstrittener Leistungsträger.

Kovacevic freut sich auf die neue Herausforderung in Norddeutschland: „Die Hamburg Towers sind eines der vielversprechendsten Teams im deutschen Basketball und haben unheimlich viel Potenzial. Es liegt viel Arbeit vor uns und ich kann es kaum erwarten, endlich loszulegen“, so der Neu-Tower.

Sein zukünftiger Trainer weiß die Allrounder-Qualitäten seines Neuzugangs zu schätzen: „Mit Hrvoje bekommen wir einen herausragenden Verteidiger und einen ausgesprochenen Leader. Er fühlt sich auf beiden Guard-Positionen wohl, so dass er mit all unseren Guards zusammenspielen kann“, so Hamed Attarbashi.

„Wir sind froh, dass wir einen Spieler seiner Qualität von uns überzeugen konnten. Er wird uns offensiv und defensiv weiterhelfen. Für unsere Mannschaft ist ein Spieler mit seiner Erfahrung enorm wertvoll“,  so Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Towers.

Kurzportrait:
Hrvoje Kovacevic
Geboren am 25. Januar 1986
Nationalität: Kroatisch
Größe: 1,90 Meter
Position: Shooting Guard/Point Guard

2008 – 2011    Cedevita Zagreb
2011 – 2013    Cibona Zagreb
2013 – 2014    Mitteldeutscher Basketball Club
2014 – 2015     Anwil Wloclawek
2015 – 2016    MLP Academics Heidelberg
2016 – 2017    MLP Academics Heidelberg
ab 2017           Hamburg Towers

Der bisherige Kader der Hamburg Towers:
Lars Kamp (D / Shooting Guard), Anthony Canty (D / Point Guard), Jonathon Williams (USA / Forward), Enosch Wolf (D / Power Forward, Center), René Kindzeka (D / Point Guard), Hrvoje Kovacevic (Kroatien / Shooting Guard, Point Guard)

 

 

(Hamburg Towers)

Helge Baues bleibt den Titans treu

Forward Helge Baues geht in seine zweite Saison mit den Elberiesen | Jeremy Dunbar kehrt zur alten Wirkungsstätte zurück

Nachdem mit Nenad Josipovic der neue Trainer für die kommende Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProB feststeht, gibt es nun auch erste Entscheidungen im Spielerkader. So können sich Dresdens Fans auf ein Wiedersehen mit Helge Baues freuen. Mit dem 22-jährigen Forward haben sich die Sachsen auf eine Vertragsverlängerung geeinigt.

„Ein Kriterium für die Verlängerung meines Vertrags war die gute Kombination von meinem Studium und Basketball in Dresden. Zudem gefällt mir nach wie vor das Umfeld bei den Titans. In den nächsten Monaten werde ich weiter daran arbeiten, Führungsqualitäten zu entwickeln, um mit dem Team eine erfolgreiche Spielzeit zu absolvieren. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit den tollen Fans“, kommentiert Baues seine Entscheidung pro Elberiesen.

Zur letzten Saison wechselte der 2,05 Meter große Power Forward von den Hamburg Towers bzw. dessen Kooperationspartner SC Rist Wedel nach Sachsen. In seiner Debütsaison erzielte Baues bei 30 Einsätzen rund 11,5 Punkte sowie 5,1 Rebounds. Auch die Geschäftsführung um Peter Krautwald zeigt sich zufrieden mit der Entscheidung des Power Forward: „Helge ist mit Sicherheit einer unserer Schlüsselspieler. Es ist eine richtungsweisende Verpflichtung auch in Bezug auf unsere sportlichen Ziele und ein Zeichen an alle anderen Spieler und Agenten, dass in Dresden weiterhin Potential steckt.“

Seinen Abschied aus Sachsen hat derweil Distanzschütze Jeremy Dunbar bekanntgegeben. Der deutsch-amerikanische Guard wird im kommenden Spieljahr beim Bundesligaabsteiger RASTA Vechta auf Korbjagd gehen. Dunbar wechselte zu Jahresbeginn in die sächsische Landeshauptstadt und erzielte in 13 Partien durchschnittlich 9,8 Punkte und 1,5 Assists. Dresdens Basketballer bedanken sich bei Jeremy Dunbar und wünschen ihm ein gutes Händchen in Vechta.

 

(Dresden Titans)

„Boggy“ bleibt ein Merlin

Martin Bogdanov wird auch in der kommenden Saison das Trikot der Crailsheim Merlins tragen. Der Point Guard zog die Ausstiegsoption in seinem Vertrag nicht und bekannte sich damit zum Projekt Merlins.

Crailsheim, 08.06.2017. Die Crailsheim Merlins freuen sich über diese erste Personalentscheidung zum ProA-Kader der Crailsheim Merlins für die Saison 2017/2018, nachdem Martin Bodganov eine der positiven Entdeckungen der abgelaufenen Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA war. Der Aufbauspieler zeigte im Saisonverlauf bei den Crailsheim Merlins eine gute Entwicklung und erspielte sich so das Vertrauen bei Headcoach Tuomas Iisalo. Diesen gemeinsamen Weg wollen nun sowohl Club als auch Spieler fortsetzen. „Ich fühle mich bei den Merlins sehr wohl und möchte für die tollen Fans und das gesamte Umfeld einen neuen Angriff auf den Aufstieg starten“, so der 24-jährige, der eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag ungenutzt ließ.

Darüber freut sich auch Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat: „Mit Boggy können wir ein junges deutsches Talent weiter auf seinem Weg begleiten. Er hat sich bisher gut entwickelt und wir hoffen natürlich, dass er daran anknüpfen und mit uns das nächste Level erreicht. Dass er seine Option nicht genutzt hat, ist natürlich auch eine Auszeichnung für die Arbeit der Merlins.“

Chris Dunn nach Ungarn

Point Guard Christopher Dunn wird dagegen nicht zu den Zauberern zurückkehren. Der US-Amerikaner wird zum ungarischen Club KK Kaposvari wechseln, wo er bereits 2012/2013 aktiv war. Die Merlins wünschen dem 33-jährigen alles Gute für seine neue Aufgabe.

(Crailsheim Merlins)

RÖMERSTROM Gladiators verpflichten A2-Nationalspieler Stefan Ilzhöfer

Er ist das nächste neue Gesicht im Kader der Trierer Profibasketballer. Stefan Ilzhöfer wechselt von den FRAPORT SKYLINERS zu den RÖMERSTROM Gladiators und unterschreibt im Team um Cheftrainer Marco van den Berg einen Ein-Jahres-Vertrag.

Von 2011 bis 2013 ging der 22-jährige Small Forward für die MHP Riesen Ludwigsburg sowie deren Kooperationspartner, die VfL Kirchheim Knights auf Korbjagd. Mit der NBBL-Mannschaft der Riesen erreichte er dabei zwei Mal in Folge das Playoff-Viertelfinale, scheiterte jedoch in beiden Versuchen am TEAM EHINGEN URSPRING. Sowohl für die Ritter als auch das Ludwigsburger Erstliga-Team kam Ilzhöfer jeweils ein Mal zum Einsatz.

Zur Saison 2013/2014 erhielt der Neu-Gladiator einen Doppellizenzvertrag bei den FRAPORT SKYLINERS und stand seither sowohl in der ProB als auch in der easyCredit BBL auf dem Parkett.

Seinen größten Erfolg feierte der gebürtige Kirchheimer im Jahr 2016, als er mit den Hessen den FIBA Europe Cup gewann. Des Weiteren wurde er für den diesjährigen Lehrgang der A2-Nationalmannschaft im Bundesleistungszentrum in Kienbaum nominiert. Ziel des Lehrgangs-Teams ist die Universiade, die vom 14. bis zum 31. August in Taipeh (China) stattfindet.

Nach 28 BBL-Einsätzen (ø 1,5 Punkte/1,1 Rebounds) in der vergangenen Saison, möchte sich Ilzhöfer bei den RÖMERSTROM Gladiators nun weiterentwickeln: „Trier hat mir von Anfang an die Perspektive aufgezeigt, mich sportlich weiterzuentwickeln, oft zum Einsatz zu kommen und eine wichtige Rolle innerhalb der Mannschaft einzunehmen. Ich denke, dass der Wechsel ein Fortschritt für mich und meine noch junge Karriere bedeutet. Deshalb freue ich mich auf die Zeit bei den Gladiators und hoffe, dass wir gemeinsam das Bestmögliche erreichen werden.“

Achim Schmitz, Geschäftsführer der Moselaner, freut sich über den Vertragsschluss mit dem Neuzugang: „Stefan war einer unserer Wunschspieler und passt hervorragend zur Philosophie unseres Klubs. Wir freuen uns sehr, dass er sich – trotz mehrerer anderer Angebote – für uns entschieden hat. Einen weiteren Nationalspieler in unseren Reihen zu wissen, macht uns sehr stolz.“

Ilzhöfer unterschreibt bei den Römerstädtern einen Ein-Jahres-Vertrag und erhält die Trikotnummer 12.

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Lodders-Brüder und Volk verlassen die Wohnbau Baskets

Dreifacher Abschied aus Essen: Jannik und Robin Lodders sowie Timo Volk werden sich in der kommenden Saison neuen Herausforderungen stellen – und nicht mehr das Trikot der ETB Wohnbau Baskets tragen. Damit steht fest, dass es bei den Essenern nach dem Abstieg aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA in die ProB einen größeren Umbruch geben wird.

„Wir hätten gerne mit Jannik, Robin und Timo weitergearbeitet, allerdings haben sie sich dazu entschieden, andere Angebote anzunehmen“, sagt der Geschäftsführer der Wohnbau Baskets, Niklas Cox.

Jannik Lodders, der vor der Saison 2016/17 von den Oettinger Rockets nach Essen gewechselt war, war in der abgelaufenen Saison bester deutscher Scorer der Wohnbau Baskets. Im Schnitt erzielte der 1,98 Meter große Flügelspieler 10,5 Zähler in rund 30 Minuten Einsatzzeit pro Partie – bei einer Wurfquote von insgesamt 41 Prozent. Zudem sammelte der 24-Jährige durchschnittlich 4,8 Rebounds ein. „Ich möchte mich bei allen Essener Fans und Verantwortlichen bedanken. Ich habe in diesem Jahr, obwohl wir nicht erhofften Resultate erzielt haben, wieder sehr viel Freude am Basketball. Viele Verein behaupten von sich, wie eine Familie zu sein, aber in Essen ist es Realität“, sagt der 24-Jährige.

Sein jüngerer Bruder Robin hat es im Verlauf der Saison mit einigen „Schwergewichten“ der Liga aufgenommen. Mit 8,6 Punkten und 5,1 Rebounds in durchschnittlich 24 Minuten, die er auf dem Parkett stand, gehörte er ebenso wie sein Bruder zu den Leistungsträgern des Teams. Der 2,04 Meter große Power Forward stieß im Sommer des vergangenen Jahres zum Essener Team. Er wechselte von den Dragons Rhöndorf an die Ruhr und hat sich voll mit dem Team identifizieren können.

Auch Timo Volk wird sich einer neuen Herausforderung stellen. Nach seinem Wechsel zu den Wohnbau Baskets im Sommer 2016 zieht es den 23-Jährigen jetzt weiter. Der „Vierer“ kam vom Team Ehingen Urspringen ins Ruhrgebiet – und bekam durchschnittlich rund zehn Minuten Einsatzzeit in der vergangenen Saison. Sein bestes Spiel für die Wohnbau Baskets machte er bei der unglücklichen 82:83-Niederlage bei den Uni Baskets Paderborn. Er erzielte elf Punkte und schnappte sich fünf Rebounds. Durchschnittlich hat er es in der Saison 2016/17 auf 2,3 Punkte und 1,6 Rebounds pro Partie gebracht.

„Wir bedanken uns bei Jannik, Robin und Timo für ihren Einsatz. Und bedauern, dass sie sich entschieden haben, uns zu verlassen. Wir wünschen ihnen für ihre private und sportliche Zukunft alles Gute. Und wir hoffen, dass sich unsere Wege noch einmal kreuzen werden“, so Cox.

Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen und die Verhandlungen mit neuem Personal unterdessen auf Hochtouren. „Wir sind auf einem guten Weg, ein schlagkräftiges Team für die Saison 2017/18 zusammenzustellen“, sagt der Geschäftsführer der Wohnbau Baskets.

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Mai bittet um Freigabe

Die Kirchheim Knights und Trainer Michael Mai gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Nach drei überaus erfolgreichen Saisonzeiten, bat Knights-Coach Michael Mai die Verantwortlichen der Ritter um die Auflösung seines laufenden Vertrages. Nach vielen persönlichen Gesprächen einigte man sich am Montag auf eine Auflösung des bestehenden Vertragsverhältnisses. „Wir bedauern Mikes Entscheidung sehr. Seine Arbeit und die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Was uns jedoch immer wieder beeindruckt hat, war die Hingabe mit der sich Mike um seine Mannschaft gekümmert hat. Er ist ein absoluter Basketball-Fachmann und wir alle wünschen ihm nur das Allerbeste, “ so Bettina Schmauder, zukünftige Geschäftsführerin der Ritter.

Vor knapp drei Jahren übernahm Michael Mai die Nachfolge von Kirchheims langjährigem Trainer Frenkie Ignjatovic, der zu den MLP Academics nach Heidelberg wechselte. Eine große Aufgabe, hatte Ignjatovic in seiner Zeit viele Erfolge zu verbuchen und war bei den Fans der Knights äußerst beliebt. Mit viel Charme und Einsatzwille gewann Mai von Beginn an die Herzen der Teckstädter. Erst spät im Sommer zu den Rittern gestoßen, stand ein großer Teil des Ritter Kaders bereits fest. Eine etwas holprige erste Saisonzeit endete auf Platz elf. Das Mindestziel Klassenerhalt wurde erreicht und so entschied man unter der Teck, dass es in eine zweite gemeinsame Saison gehen sollte. In der Saison 2014-15 konnte Mai seinen Wunschkader zusammensetzen. Heraus kam eine neuformierte Mannschaft um Andi Kronhardt, Tim Koch, Richie Williams und dem einzigen aus dem Vorjahr verbliebenen Akteur Jordan Wild. Schnell erspielte sich die Truppe die Sympathien von Fans und Sponsoren, sowie den Respekt der Gegner. Eine begeisternde Saison endete mit einer leichten Enttäuschung in der ersten Playoff Runde gegen Trier. Dies sollte nicht noch einmal passieren. Mit neuem Schwung und neuem Vertrag in der Tasche griffen Mai und seine Mannen nochmals voll an. Jonathon Williams und Carrington Love stellten sich als Volltreffer an der Transferfront dar und brachten die Ritter ins Halbfinale der vergangenen ProA-Saison.

Auch neben den Spielen der ProA versuchte Mai der Kirchheimer Entwicklung seinen Stempel aufzudrücken. Viele Schulen besuchte er im Rahmen der Kreissparkassen Schools-Tour und begeisterte viele Kinder für den Sport mit dem orangenen Ball.

Nach drei ereignisreichen Jahren verlässt Mai nun die Teckstadt. „Ich habe hier sehr viele Freunde gefunden, die mir diese Entscheidung enorm schwer gemacht haben. Kirchheim war mein zweites Zuhause und ich habe mich hier unglaublich wohl gefühlt, “ erklärte Mai. Wohin es ihn ziehen wird ist noch unklar. Laut eigener Aussagen liegen einige interessante Optionen vor. Welche genau wollte sich der sympathische US-Amerikaner jedoch nicht entlocken lassen.

Für die Ritter beginnt nun eine neue Zeitrechnung. Zu den ohnehin offenen Personalfragen (Jugendkoordinator, Marketing&Sales) kommt nun eine weitere Herausforderung auf die Knights zu. Ein neuer Head-Coach muss gefunden werden. Einen zeitlichen Rahmen dazu möchte man sich nicht setzen. „Wir haben mit Tim, Andi, Brian und Justin eine gute Basis und wollen dem neuen Trainer möglichst viele Gestaltungsmöglichkeiten bei der Kaderzusammensetzung geben“, so Geschäftsführer Christoph Schmidt.

 

 

(VfL Kirchheim Knights)

Hamburg Towers verlängern mit René Kindzeka / Blessing geht

Die Hamburg Towers sorgen für Kontinuität. Nachdem bereits die Verträge von Anthony Canty, Enosch Wolf und Lars Kamp verlängert wurden, kann nun auch bei René Kindzeka Vollzug gemeldet werden. Der 22-jährige wird auch in der kommenden Saison für die Hamburg Towers auf Korbjagd gehen. Kindzeka hat das Jugendprogramm der Piraten Hamburg durchlaufen und steht bereits seit der Saison 2014/2015 im Kader der Hamburg Towers.

In der zurückliegenden Spielzeit kam der 1,85 Meter große Point Guard in 22 Spielen zum Einsatz und stand durchschnittlich 15 Minuten auf dem Parkett. Eine kompromisslose Verteidigung, ein starker Zug zum Korb und ein guter Wurf von jenseits der Dreipunktelinie (45,9 %) gehören zu den Stärken des Eigengewächses.

Kindzeka freut sich auf seine vierte Towers-Saison: „Ich möchte einen weiteren Schritt nach vorne machen und gemeinsam mit meinen Teamkollegen eine erfolgreiche Saison spielen“, gibt der Guard zu Protokoll.

Anders als in den vergangenen Spielzeiten kann Kindzeka ab der kommenden Saison nicht mehr mit einer Doppellizenz ausgestattet werden. Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Towers, sieht darin kein Problem: „Renés Ausbildungszeit ist jetzt komplett zu Ende. Ihm wird die neue Situation gut tun und ich freue mich auf seine weitere Entwicklung“, so Willoughby.

„Die Saison 2016/2017 war Renés erste richtige ProA-Saison. In den Spielzeiten 2014/2015 und 2015/2016 hatte er mit Verletzungen zu kämpfen. René hat in der letzten Saison immer wieder mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Wenn er es in der kommenden Spielzeit schafft, noch mehr Konstanz in seine Leistungen zu bringen, kann er eine großartige Entwicklung nehmen“, so Head Coach Hamed Attarbashi.

Mario Blessing wird nicht zu den Towers zurückkehren. „Ich möchte mich bei Mario für seinen Einsatz in der letzten Saison bedanken und wünsche ihm beruflich und privat alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft“, so Marvin Willoughby.


Der bisherige Kader der Hamburg Towers:
Lars Kamp (D / Shooting Guard), Anthony Canty (D / Point Guard), Jonathon Williams (USA / Forward), Enosch Wolf (D / Power Forward, Center), René Kindzeka (D / Point Guard)

 

 

(Hamburg Towers)