Jacob Parker verlässt Chemnitz

Basketballzweitligist NINERS Chemnitz und der US-amerikanische Flügelspieler Jacob Parker gehen in Zukunft getrennte Wege. Beide Seiten einigten sich einvernehmlich auf eine sofortige Vertragsauflösung. Parker wird demzufolge schon beim abendlichen Heimspiel gegen Ehingen nicht mehr im Kader stehen und nächste Woche die Rückreise in seine Heimat antreten.

Der 24-Jährige machte letzte Saison mit durchschnittlich 11.2 Punkten und eine Dreierquote von fast 50 Prozent im Trikot der Rockets aus Gotha von sich Reden und wechselte im Sommer nach Chemnitz. Hier konnte er jedoch nie an seine früheren Leistungen anknüpfen, machte in 14 Pflichtspieleinsätzen lediglich 3.9 Zähler im Schnitt und hatte insbesondere vom Perimeter kaum Wurfglück (nur 19 Prozent Dreierquote), womit stetig sinkende Einsatzzeiten einhergingen.

„Die Situation war für beide Seiten unbefriedigend, weshalb eine Trennung der beste Schritt ist. Das bedauern wir umso mehr, weil Jacob stets vorbildlich auftrat. Wir wünschen ihm alles Gute für seine sportliche wie private Zukunft“, sagt Geschäftsführer Steffen Herhold.

Ob die NINERS noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen, dessen Fenster sich am 31. Januar schließt, oder man mit dem bestehenden Kader weiter macht, ist noch offen.

(NINERS Chemnitz)

Peter Pane neuer Premiumpartner der Hamburg Towers

Die Hamburg Towers haben mit Peter Pane einen neuen Premiumpartner als Sponsor gewonnen. Mit Beginn der Rückrunde am 6. Januar 2018 geht die beliebte Burgergrill-Kette eine Partnerschaft mit den Wilhelmsburgern ein, die vorerst bis zum Saisonende andauert.

Das rasant expandierende Lübecker Unternehmen wirbt künftig auf der Rückseite der Trikothosen der ProA-Mannschaft. Außerdem wird das Logo den Bereich vor der Auswechselbank der Towers in der edel-optics.de Arena zieren. Als weitere Leistung präsentiert Peter Pane die nach jedem Heimspiel veröffentlichten Top-5-Plays, die auf den Social-Media-Kanälen der Towers ausgestrahlt werden.

„Wir freuen uns, pünktlich zur Rückrunde einen weiteren Partner gewonnen zu haben. Die Unternehmensphilosophie von Peter Pane passt gut zu uns, wir streben eine gewinnbringende und partnerschaftliche Zusammenarbeit an“, sagt Towers-Geschäftsführer Jan Fischer.

„Mich hat die Atmosphäre bei den Spielen der Towers begeistert. Der Ehrgeiz und die Emotion verbindet Peter Pane mit den Towers, denn beide können damit fliegen, und daher sind wir sehr stolz, Partner eines so tollen Teams sein zu können“, so Peter-Pane-Geschäftsführer Patrick Junge.

Peter Pane – Burgergrill

Erst 2016 gegründet, gehören mittlerweile bereits 18 Restaurants mit eigenem Bar-Bereich zum von Geschäftsführer Patrick Junge gegründeten Unternehmen. Bis Ende 2018 soll es 30 Lokale und noch viel mehr begeisterte Gäste geben. Peter Pane zeichnet sich durch die Verwendung frischer und qualitativ hochwertiger Produkte aus der Region sowie einer abwechslungsreichen und kreativen Speisekarte aus. Hohe Maßstäbe werden auch vom gut geschulten und freundlichen Personal gesetzt. Der Qualitätsanspruch Junges basiert auf seiner Familiengeschichte: Fast zehn Jahre lang betreute er die „Stadtbäckerei Junge“ als geschäftsführender Gesellschafter, bevor er seine Anteile 2012 verkaufte und die Paniceus Gastro Systemzentrale gründete. Inzwischen sind die Zentralen in Lübeck und Berlin auf rund 30 Mitarbeiter angewachsen. Insgesamt beschäftigt die Peter-Pane-Familie, die in Hamburg fünf Filialen sowie den Hot-Dog-Tempel „Hook Dogs“ betreibt, nahezu 850 Kräfte im operativen Geschäft.

(Hamburg Towers)

Hamburg Towers verpflichten Adin Vrabac

Die Hamburg Towers sind auf dem Transfermarkt aktiv geworden und haben Adin Vrabac verpflichtet. Für den 23-jährigen Bosnier geht es von der Kanareninsel auf die Elbinsel. Zuvor war der athletische Forward für den spanischen Erstligisten Iberostar Teneriffa aktiv. In Hamburg wird er mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet. Der Flügelspieler wird bereits am Samstag beim Heimspiel gegen die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau zum Einsatz kommen. 

Aus Sicht von Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Towers, stellt Vrabac die passende Ergänzung dar, um das Team zu verstärken: „Als sehr großer Guard, der auch als Forward auflaufen kann, passt er von der Position her perfekt und hat seine Qualitäten schon auf internationalem Niveau nachgewiesen.“ Nominell wird der Allrounder als Small Forward und Power Forward gelistet, kann aber auch auf beiden kleinen Positionen defensiv wie offensiv seinen Mann stehen.

„Mir ist Adin schon bekannt, seit er in Trier gespielt hat. Ich schätze seine außerordentliche Flexibilität sehr, damit wird er uns enorm weiterhelfen“, schwärmt Towers-Headcoach Hamed Attarbashi vom Neuzugang. Vrabac betont: „Ich freue mich über die Möglichkeit, bei den Towers spielen zu dürfen und bin bereit für die Herausforderung, der Mannschaft dabei zu helfen, ihre hochgesteckten Ziele zu erreichen.“

Deutschland ist dem 2,04-Meter-Mann nicht unbekannt: In der Saison 2014/2015 lief er an der Seite von Towers-Spielmacher Anthony Canty für die TBB Trier in der 1. Bundesliga auf. Damals machte Vrabac mit durchschnittlich 6,3 Punkten auf sich aufmerksam, was ihm anschließend zu einem Auftritt für sein Heimatland bei der Europameisterschaft 2015 sowie einem zweijährigen Engagement beim serbischen Topklub Partizan Belgrad verhalf. Bei Partizan sammelte Vrabac, der seine Laufbahn in seinem Geburtsort Sarajevo begann, ebenso wie auf Teneriffa Erfahrungen in der Champions League.

Adin Vrabac – Spielerprofil

  • Geburtstag: 27. Januar 1994
  • Größe: 2,04 Meter
  • Position: Small Forward/Power Forward
  • Herkunft: Bosnien-Herzegowina
  • Stationen:
    • 2013-2014 Spars Sarajevo
    • 2014-2015 TBB Trier
    • 2015-2017 KK Partizan Belgrad
    • 2017         Iberostar Teneriffa

(Hamburg Towers)

Ritter verpflichten Ersatz für McCray

Kurz vor dem Derby gegen die Crailsheim Merlins vermelden Kirchheims Zweitligabasketballer Vollzug für die Nachfolge von Toney McCray. Mit dem 24-jährigen US-Amerikaner Tre Burnette verpflichten die Teckstädter einen variablen Spieler, der auf mehreren Positionen einsetzbar ist.

Nur einen Tag nach der Bekanntgabe der Trennung von McCray vermelden die Ritter ihren neuesten Zugang. Ausgebildet am College von South Dakota, spielte Burnette in der vergangenen Saison in Georgien für Olimpi Tbilisi und erzielte dort in 32 Spielen im Schnitt 15,5 Punkte und 9,4 Rebounds. Zu Saisonbeginn wurde der Forward von Sioux Falls Skyforce, dem G-League Team der Miami Heat, gedraftet und trainierte seitdem in den USA. „Uns war wichtig, dass wir einen Spieler verpflichten, der bereits in Europa gespielt hat und verlässlich ist. Wir glauben, dass wir mit Tre einen solchen Spieler gefunden haben. Er kann beide Forward Positionen spielen und wir haben mit ihm lange über unsere Mannschaft und seine Rolle gesprochen“, erklärte Knights-Trainer Anton Mirolybov.

Der 1,96 m große US-Amerikaner spielt sehr körperbetont und hat trotz seiner Größe einen schnellen ersten Schritt. Unter den Körben hilft ihm seine Physis bei der Rebound- und Verteidigungsarbeit. Mit einer Dreierquote von 33% ist Burnette auch aus der Distanz gefährlich. Die größte Schwäche offenbart der Forward an der Freiwurflinie. In seiner bisherigen Karriere schwankten die Werte um die 50%. „Wir erhoffen uns von Tre eine sinnvolle Ergänzung zu unserem Team. Er soll uns auf verschiedenen Positionen helfen und uns in der Defensive und Offensive variabler machen“, so Mirolybov.

Burnette wird am kommenden Sonntag in Kirchheim erwartet, bevor dann am Montag die erste Trainingseinheit auf dem Programm steht. Ob ein Einsatz im Spiel gegen Karlsruhe möglich ist, steht hingegen noch nicht fest. Die Dokumente wurden bereits ausgefüllt und versendet.

(VfL Kirchheim Knights)

Vorschau – 17. Spieltag – ProA

Am kommenden Wochenende wartet der zweite Rückrundenspieltag auf die ProA-Teams. Die Crailsheim Merlins empfangen die Kirchheimer Ritter zum Derby in der Arena Hohenlohe, Chemnitz will nach zuletzt zwei Niederlagen gegen das TEAM EHINGEN URSPRING zurück in die Erfolgsspur finden, Trier gastiert bei der OrangeAcademy in Ulm, Hamburg empfängt die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau, Karlsruhe und Hagen kämpfen um einen der vorderen Tabellenplätze und Nürnberg will gegen den Tabellennachbarn aus Paderborn unbedingt punkten. Des Weiteren duellieren sich Heidelberg und Vechta und Köln empfängt am kommenden Dienstag die Baunach Young Pikes um ihren neuen Cheftrainer Mario Dugandzic.

Alle Spiele werden live bei airtango übertragen. Die einzelnen Streams sind auf www.airtango.live abrufbar.

Alle Begegnungen im Überblick:

05.01.2018 19:30 Uhr Crailsheim MerlinsVfL Kirchheim Knights

Spannender und aufregender könnte das Basketballjahr 2018 für die Fans der Crailsheim Merlins kaum starten. Ausgerechnet die Kirchheim Knights kommen zur Charakterprüfung in die Arena Hohenlohe. Der schwäbische Dauerrivale ist neben den Trierern das einzige Team der Liga, das die Merlins in dieser Spielzeit bereits bezwingen konnte (73:71 am 3. Spieltag).

06.01.2018 19:00 Uhr NINERS Chemnitz – TEAM EHINGEN URSPRING

Für die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz beginnt das neue Jahr am Samstag um 19:00 Uhr mit einer Heimpartie gegen den Tabellenvorletzten TEAM EHINGEN URSPRING. Der Druck ist groß, die Zielstellung klar. Nachdem man zuletzt gegen Karlsruhe sowie Baunach jeweils im Schlussviertel eine Führung verspielte und ohne Punke das Feld verließ, soll am Wochenende endlich wieder ein Erfolgserlebnis her.

06.01.2018 19:00 Uhr OrangeAcademyRÖMERSTROM Gladiators Trier

Drei Tage nach dem Spiel in Vechta tritt die OrangeAcademy am Samstag (19:00 Uhr) zum ersten Heimspiel im Jahr 2018 an – und will sich bei den Gladiators Trier für die höchste Saisonniederlage revanchieren. Beim Gastspiel an der Mosel Mitte Dezember ließen sich die Ulmer „früh den Schneid abkaufen“ (Danny Jansson) und fuhren letztlich mit der höchsten Saisonniederlage (102:66) an die Donau zurück.

06.01.2018 19:30 Uhr Hamburg TowersHEBEISEN WHITE WINGS Hanau

Am 23. September 2017 startete die Mannschaft von Headcoach Hamed Attarbashi mit einem 70:58-Erfolg bei den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau in die Saison. Am Samstag, 6. Januar, um 19.30 Uhr kommt es in der edel-optics.de Arena nun wieder zum Aufeinandertreffen mit den Hessen.

06.01.2018 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS – Phoenix Hagen

Nach zwei knappen Niederlagen – 80:85 gegen die VfL Kirchheim Knights und 72:76 gegen die RheinStars Köln – haben die PS Karlsruhe LIONS den ersten Sieg in ihrer neuen Heimspielstätte fest im Fokus. Der 6. Januar hält für Karlsruher Basketballfreunde gleich zu Jahresbeginn ein echtes Highlight bereit, denn der ProA-Aufsteiger empfängt hohen Besuch aus dem Ruhrgebiet.

07.01.2018 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC – Uni Baskets Paderborn

Die Nürnberg Falcons starten mit einem wichtigen Heimspiel in das Kalenderjahr 2018. Am Sonntag, den 7. Januar sind die Uni Baskets Paderborn im BBZ zu Gast. Die Partie gegen den Tabellennachbarn bildet den Auftakt der „Prüfungszeit am Berliner Platz“ mit drei Heimspielen in drei Wochen.

07.01.2018 17:00 Uhr MLP Academics Heidelberg – RASTA Vechta

Zum Auftakt ins neue Kalenderjahr treffen die MLP Academics Heidelberg auf RASTA Vechta, den aktuellen Tabellenführer der ProA. Nach der dürftigen Leistung gegen Paderborn wollen sich die Kurpfälzer nach der Weihnachtspause verbessert präsentieren.

09.01.2018 19:30 Uhr RheinStars Köln – Baunach Young Pikes

Das Jahr 2018 beginnt für die Young Pikes mit einer großen Herausforderung. Das Team des neuen Cheftrainers Mario Dugandzic muss beim Tabellendritten, den RheinStars Köln, Farbe bekennen. In der größten Sporthalle Deutschlands, der LANXESS Arena, ist man am Dienstagabend um 19:30 Uhr zu Gast.

Ritter und McCray gehen getrennte Wege

Die VfL Kirchheim Knights und Toney McCray gehen getrennte Wege. Bereits vor einigen Wochen wurde der 27-jährige US-Amerikaner von den Knights suspendiert, nachdem er sich direkt im Anschluss an die Partie gegen Vechta dem Trainerteam gegenüber in inakzeptabler Weise verhalten hatte und über seinen Spielerberater eine Vertragsauflösung forderte. In der folgenden Woche versuchten sich beide Parteien nochmals anzunähern, doch ein erneuter Versuch McCray wieder zu integrieren scheiterte, woraufhin der Spieler erneut eine Auflösung seines Vertrages wünschte.

Die anschließenden Verhandlungen darüber gestalteten sich schwierig, da McCray inmitten der Verhandlungen seinen Berater entließ und in die Schweiz reiste.

„Der gesamte Vorgang hat aufgrund von vielen Ereignissen die wir nicht kontrollieren konnten sehr lange gedauert. Toney hat häufig seine Meinung geändert und wir sahen uns mit vielen Aussagen konfrontiert, die wir nicht zuordnen konnten. Da haben sehr viele andere, externe Dinge eine Rolle gespielt. Wir haben versucht ihm so viel Zeit wie möglich einzuräumen, aber letztlich führte kein Weg daran vorbei sich zu trennen. Auch wenn das nicht unser Wunsch war. Wir wünschen Toney dennoch Alles Gute für seine Zukunft“, erklärt Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Aufgrund der angespannten Personallage werden die Ritter für McCray Ersatz verpflichten. „Wir mussten uns auf den Fall vorbereiten, das Toney uns verlässt, daher haben wir in den letzten Wochen viele Spieler genauer beobachtet. Wir sind dran und hoffen bald einen Neuzugang vermelden zu können“, erklärt Knights-Trainer Anton Mirolybov.

Keine Vertragsverlängerung mit McFarland

Bereits in die USA zurückgekehrt ist Shooting Guard Cardell McFarland, dessen Vertrag zum Jahresende ausgelaufen war. Er verließ bereits Mitte Dezember Kirchheim um in den USA die Reha Maßnahmen im Anschluss an eine Knieoperation fortzusetzen.

(VfL Kirchheim Knights)

Kreuzbandriss: Saison für Justin Raffington beendet

Die Hamburg Towers müssen in der verbleibenden Saison auf Justin Raffington verzichten. Der Center zog sich im Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen einen Riss des vorderen Kreuzbands im linken Knie zu und wird damit mindestens sechs Monate ausfallen.

Auf Anraten von Mannschaftsarzt Dr. Helge Beckmann ist Raffington am Mittwoch in der Asklepios-Klinik St. Georg erfolgreich von Prof. Dr. Karl-Heinz Frosch operiert worden. Die Reha-Maßnahmen beginnen bereits am ersten Tag nach der OP. „Im Anschluss an die Lymphdrainage werden wir Justins Gelenk sukzessive belasten“, informiert Towers-Athletiktrainer Melvyn Wiredu.

„Die Verletzung ist extrem tragisch, da Justin in dieser Saison so performt hat, wie wir alle und vor allem er selbst sich das vorgestellt haben. Er hat eine großartige Entwicklung genommen. Umso frustrierender ist es, nun zu akzeptieren, dass er in dieser Spielzeit nicht mehr eingreifen kann. Wir, speziell unsere medizinische Abteilung um Helge Beckmann sowie Melvyn Wiredu, werden Justin in vollem Umfang unterstützen, damit er in der kommenden Spielzeit wieder fit ist, um Profi-Basketball auf höchstem Level zu spielen“, sagt Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Towers.

Raffington war in der bisherigen Serie ein zentraler Bestandteil der Wilhelmsburger. Mit durchschnittlich 9,5 Punkten, 7,2 Rebounds und 1,3 Blocks in knapp 21 Minuten zählte der 26-Jährige zu den stärksten Akteuren der Hamburger.

„Wir prüfen den Markt und schauen, ob wir bis Ende Januar noch einen Spieler verpflichten werden“, erklärt Willoughby mit Blick auf das am 31. Januar schließende Transferfenster.

(Hamburg Towers)

Mario Dugandzic neuer Headcoach der Baunach Young Pikes

Die Baunach Young Pikes haben einen neuen Cheftrainer. Mario Dugandzic wird ab sofort neben Assistenztrainer Mark Völkl beim Farmteam von Brose Bamberg an der Seitenlinie stehen. Der 32-Jährige tritt damit die Nachfolge von Fabian Villmeter an, den der Verein am vergangenen Mittwoch freigestellt hatte.

„Mario ist ein junger Trainer, der enormes Entwicklungspotenzial mitbringt, zugleich aber bereits über eine Menge Erfahrung verfügt“, sagt Broses Jugendkoordinator Yassin Idbihi. Der gebürtige Herzegowiner war nach Stationen in Nürnberg und Heidelberg zuletzt als Jugendleiter der BG Karlsruhe tätig. „Er brennt für die neue Aufgabe und bringt seine eigenen Vorstellungen mit. Zudem kann er mit jungen Spielern sehr gut umgehen“, so Idbihi weiter.

Dugandzic leitete bereits gestern Abend erstmals das Training der Baunach Young Pikes. Sein Pflichtspiel-Debüt gibt er am kommenden Dienstag bei den RheinStars Köln.

(Baunach Young Pikes)

Drei Zweitversuche im Januar – Vier Youngster in den USA

Nach der kurzen Weihnachtspause haben die Nürnberg Falcons an diesem Donnerstag wieder mit dem Mannschaftstraining begonnen. Intensiv will sich der Tabellendreizehnte der 2. Basketball-Bundesliga auf die anstehenden Aufgaben im Januar 2018 vorbereiten. Die Prüfungszeit am Berliner Platz steht bevor. Vier Youngster verleben derweil eine unvergessliche Zeit in den USA.

 Während für einen Großteil der Falcons nun wieder der ProA-Alltag begonnen hat, machen vier Nürnberger Nachwuchsspieler derzeit mit der NBBL des TEAM EHINGEN URSPRING die USA unsicher und sammeln dort wertvolle Erfahrungen auf und neben dem Feld. Matthew Meredith, Ben Gahlert, Manuel Feuerpfeil und Fritz Eismann verstärken in diesem Jahr den Urspring-Nachwuchs bei einer Turnierreise durch die Vereinigten Staaten. Einige der Top-Highschools der USA nehmen an diesen Turnieren teil – unter anderem Westlake mit Will Baker, einem der Top-Prospects in den Staaten.  Neben intensiven Spielen, steht für die Jungs auch viel Sightseeing auf dem Programm. Von Las Vegas aus ging es nach Palms Springs. Dazwischen erfolgte ein kurzer Abstecher nach Los Angeles mit einem Besuch des Staple Centers, der Heimat der Los Angeles Lakers und des berühmten Walk of Fame. Ralph Junge, der sich am 1. Weihnachtstag auch auf den Weg in USA gemacht hat unterstreicht den Wert einer solchen Auslands-Reise: „Für die Jungs ist das eine unvergessliche Erfahrung. Sowohl sportlich, als auch kulturell und menschlich können sie hier sehr viel mitnehmen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit unseren Freunden aus Urspring dieses Abenteuer erleben können.“

Vorentscheidende Spiele für Nürnberg Falcons

Die Teamkameraden aus der ProA bereiten sich derweil intensiv auf die kommenden Prüfsteine vor. Vier Spiele innerhalb von drei Wochen stehen für die Falcons auf der Agenda – drei davon im heimischen BBZ. Die Gegner haben es sich, tragen akademische Namen und konnten jeweils das Hinspiel für sich entscheiden. Es sind also drei Zweitversuche für Ralph Junge und seine Mannschaft. „Der Sieg gegen Hanau kurz vor Weihnachten hat sehr gut getan. Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Mit Paderborn und Ulm geht es gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. Auch das Nachholspiel gegen Ehingen am 16. Januar kann vorentscheidend sein“, so Nürnbergs Head Coach mit Blick auf den schweren Januar – die Prüfungszeit am Berliner Platz.

Unter den eigenen Möglichkeiten

Die Uni Baskets Paderborn konnten jüngst in Heidelberg gewinnen und haben nun wieder zwei Punkte Vorsprung auf die Nürnberg Falcons auf Rang 13. Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften am 7. Oktober, dominierten die Mittelfranken die erste Halbzeit und führten zur Pause mit 42:29. Viertel 3 ging dann klar an die Baskets (26:10), die sich am Ende mit 80:72 durchsetzen konnten. Beim Gastspiel in Heidelberg am 19. November spielten sowohl die Academics, als auch die Falcons weit unter ihren Möglichkeiten. Da die der Nürnberger aber in dieser Spielzeit von eh schon unter denen der Heidelberger liegen, gewannen Letztere die Partie mit 68:52. Das 75:58 bei der OrangeAcademy am 17. Dezember markierte derweil einen leichten Tiefpunkt der bisherigen Falken-Saison, dem aber glücklicherweise der furiose 83:66-Heimsieg gegen die White Wings folgte – der vierte in dieser Spielzeit. Gegen Paderborn, Heidelberg und Ulm sollen nun im Januar möglichst viele dazukommen.

(Nürnberg Falcons BC)

Baunach Young Pikes stellen Villmeter frei

Die Baunach Young Pikes haben ihren Cheftrainer Fabian Villmeter mit sofortiger Wirkung freigestellt. Fürs erste werden Assistenztrainer Mark Völkl und Jugendkoordinator Yassin Idbihi das Farmteam von Brose Bamberg im Spiel gegen Chemnitz coachen. Gespräche mit möglichen Nachfolgern laufen bereits, eine Einigung steht kurz bevor.

Yassin Idbihi: „Wir danken Fabian für die Arbeit der letzten zweieinhalb Jahre. Er hat unglaubliche Leistung für das Bamberger Nachwuchskonzept gebracht. Am Ende aber haben wir leider entscheiden müssen, dass ein Trainerwechsel notwendig ist, um einen Impuls im Abstiegskampf zu setzen.“

Die Baunach Young Pikes stehen momentan mit einem Sieg aus 15 Spielen abgeschlagen auf dem letzten Platz der ProA. Der Abstand zur Nichtabstiegsregion beträgt bereits sechs Punkte.

(Baunach Young Pikes)