Hamburg Towers holen Lucas Gertz

Die Hamburg Towers verpflichten Lucas Gertz. Der 27-jährige Shooting Guard wechselt von den Crailsheim Merlins an die Elbe und ist der vierte Neuzugang für die kommende Spielzeit. Zuvor konnten die Hamburg Towers bereits die Verpflichtungen von Jonathan Williams, Hrvoje Kovacevic und Greg Logins vermelden.

Lucas Gertz kommt ursprünglich aus der Braunschweiger Jugend, wo er von der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) über die ProB bis hin zur Basketball Bundesliga (BBL) alle Stationen durchlief. Von 2008 bis 2016 konnte Gertz neben diversen Jugendspielen, 121 Spiele für die Spot Up Medien Baskets Braunschweig in der ProB, sowie 67 Einsätze für die Basketball Löwen Braunschweig in der BBL verbuchen. Im vergangenen Sommer entschied sich Gertz erstmals für ein Engagement außerhalb Braunschweigs und wechselte nach Crailsheim in die ProA. Dort stand der Shooting-Guard 29-mal für die Merlins auf dem Parkett, kam dabei auf eine durchschnittliche Spielzeit von etwa elf Minuten und erzielte 1,9 Punkte pro Partie. Mit den Schwaben erreichte der 1,96 Meter große Towers-Neuzugang den zweiten Platz in der ProA-Hauptrunde, scheiterte allerdings im Viertelfinale der Playoffs mit seinem Team am späteren Aufsteiger Oettinger Rockets.

Nach einem Jahr in Crailsheim geht es für Gertz jetzt zurück nach Norddeutschland. „Ich bin froh, in der nächsten Saison ein Tower zu sein und für Hamburg zu spielen. Wir haben ein junges und hungriges Team, in dem ich meinen Teil zum Erfolg beitragen möchte. Die Gespräche mit Coach Attarbashi haben mich überzeugt und ich kann es kaum erwarten, nächste Woche mit der Vorbereitung zu beginnen“, so Gertz.

Auch Hamburg Towers-Trainer Hamed Attarbashi ist glücklich, dass es mit der Verpflichtung von Lucas Gertz geklappt hat: „Ich kenne Lucas schon seit NBBL-Zeiten und habe seine Entwicklung stets verfolgt. Ich bin davon überzeugt, dass uns Lucas mit seiner Vielseitigkeit weiterhelfen wird.“

Cornelius Adler und Marc Liyanage werden die Hamburg Towers dagegen verlassen. Mit der Verpflichtung von Lucas Gertz ist der Kader, mit dem Trainer Hamed Attarbashi in die Vorbereitung gehen wird, vorerst komplett.

Kurzportrait

Lucas Gertz

Geboren am 02. Mai 1990

Nationalität: Deutsch

Größe: 1,96 Meter

Position: Shooting Guard

 

2008-2016      Spot Up Medien Baskets Braunschweig / Basketball Löwen Braunschweig

2016-2017      Crailsheim Merlins


Kader der Hamburg Towers: Lars Kamp (D / Shooting Guard), Anthony Canty (D / Point Guard), René Kindzeka (D / Point Guard), Hrvoje Kovacevic (Kroate / Shooting Guard, Point Guard), Jonathon Williams (USA / Forward), Enosch Wolf (D / Power Forward, Center), Stefan Schmidt (D / Center), Justin Raffington (D / Center), Marius Behr (D / Forward), Osaro Jürgen Rich Igbineweka (D / Point Guard), Greg Logins (USA / Power Forward), Lucas Gertz (D / Shooting Guard)

(Hamburg Towers)

Ritter gehen mit neuem Assistant Coach in die Saison

Die Planungen der Ritter für die neue Saison nehmen immer weiter Formen an. Nun entschied sich Trainer Anton Mirolybov für einen neuen Assistant Coach. Ljubomir Petkovic wird Nachfolger von Benjamin Zieker. Nach einigen persönlichen Gesprächen entschied sich Mirolybov für diesen Schritt. „Ich hatte in den Gesprächen mit Ljuba ein sehr gutes Gefühl. Er ist ein absoluter Basketballfachmann, der bereits einiges an Erfahrung mitbringt. Er selbst hat jahrelang auf höchstem Niveau gespielt und mehr als 20 Jahre Erfahrung als Trainer. Unsere Philosophie und die Art und Weise wie wir Basketball spielen lassen wollen, aber auch wie wir im Team arbeiten wollen, sind sehr ähnlich. Ich denke wir werden uns gut ergänzen und ich erhoffe mir von ihm viel Unterstützung“, sagte Mirolybov, der am Montag für eine Woche nach Finnland zurückkehrte, bevor er dann am 1.August nach Kirchheim ziehen wird.

Ähnlich äußerte sich der 54-jährige Serbe. „Anton und ich haben uns von Beginn an sehr gut verstanden und nahezu die identische Philosophien. Wir wollen kreativ und attraktiv spielen lassen, mit der dazugehörenden Disziplin und sehr verteidigungsorientiert. Ich freue mich total auf die Arbeit mit ihm und der Mannschaft. Ich bin zwar etwas älter, aber ich möchte dennoch von Anton lernen und ihm so gut ich kann helfen. Wir haben beide richtig Lust auf die Saison und wir wollen mit der Mannschaft und dem gesamten Knights-Team etwas Besonderes erreichen,“ so Petkovic.

Der verheiratete Familienvater (eine Tochter) kommt aus Oberboihingen. An der Universität von Novi Sad machte Petkovic sein Diplom zum Sportwissenschaftler und seine A-Trainerlizenz. Als Spieler sammelte er in der serbischen ersten Liga für Novi Sad und in Juniorennationalmannschaften Erfahrungen, bevor eine Knieverletzung höhere Ziele zunichtemachte. In den früheren Neunzigerjahren zog es die Familie nach Deutschland wo er zunächst für die TG Nürtingen als Spielertrainer auflief und gegen die späteren KnightsGesellschafter Karl Bantlin und Stefan Schmauder, sowie den Geschäftsführer des VfL Kirchheim Basketball e.V. Ulrich Tangl antrat. Später zog es ihn zur Turnerschaft nach Göppingen wo er auch heute noch für die Jugendarbeit verantwortlich ist. „Ich habe die Entwicklungen des Kirchheimer Basketballs ab den Neunzigerjahren mit sehr viel Respekt verfolgt. Was hier geleistet und aufgebaut wurde ist aller Ehren wert. Ich freue mich sehr auf einen Club, der von der Stadt, den Fans und den Sponsoren so toll unterstützt wird“, so Ljuba.

Nicht mehr zum Trainerteam gehören wird hingegen Benjamin Zieker. Der 30-jährige fungierte bei den Rittern zunächst als Hospitant bevor er zur Saison 2016/17 Assistenz-Trainer der Ritter und Teammanager der Regionalligamannschaft wurde. „Benni hat in den vergangenen drei Jahren tolle Arbeit für uns geleistet, die sehr oft über das normale Maß hinausging. Der sportliche Erfolg der letzten Jahre ist auch mit sein Verdienst. Er hat mit sehr viel Ehrgeiz und Einsatz Vieles für uns geleistet und wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute“, dankt Geschäftsführerin Bettina Schmauder im Namen aller Verantwortlichen Benni Zieker für seinen großen Einsatz. „Nicht nur wir sondern auch viele Fans, Helfer und vor allem die Spieler haben Benni und seine Einsatzbereitschaft zu schätzen gelernt. Mit ihm geht ein Freund von Bord.“

 

 

(VfL Kirchheim Knights)

Jona Hoffmann und Matthias Fichtner verlassen die Young Pikes

Ohne Jona Hoffmann und Matthias Fichtner gehen die Baunach Young Pikes in die neue Saison.

Bei Jona Hoffmann waren es Studiengründe, die ihn zu einem Wechsel bewogen haben. Er wird nach St. Gallen ziehen und dort ein Studium beginnen. Er kam in 24 Begegnungen zum Einsatz und erzielte dabei 47 Punkte. Der bald 19-jährige Aufbauspieler hat sich nach einer schweren Knieverletzung vor zwei Jahren zu alter Form zurückgekämpft und wird sich auch in der Schweiz einem Team anschließen.

Matthias Fichtner verlässt die Baunacher ebenfalls auf eigenen Wunsch. Er kam bereits in der Saison 2015/2016 zu seinen ersten Einsätzen im ProA-Team. Für die Oberfranken stand er in zwei Spielzeiten insgesamt in 33 Begegnungen auf dem Feld und konnte dabei 44 Punkte beisteuern. Der ebenfalls 1998 geborene Forward wird sich einem Verein aus der 2. Bundesliga anschließen.

Teammanger Jörg Mausolf zu den Abgängen: „Mit Jona und Matze verlieren wir zwei sehr sympathische junge Spieler, die sich immer voll und ganz mit unserem Programm identifiziert haben. Bei beiden kann ich den Wechsel aber durchaus nachvollziehen und er macht für beide Seiten Sinn. Jona hat schon immer seine akademische Laufbahn oben angestellt und für Matze macht es Sinn sich ein Team zu suchen, bei dem er mehr Spielzeit erhält. Wir bedanken uns bei beiden und wünschen ihnen viel Erfolg für ihre Zukunft.“

(Baunach Young Pikes)

Junger Löwe für das Rudel: LIONS verstärken ihren Unterbau

Die neueste Verpflichtung der PS Karlsruhe LIONS ist gerade erst 19 Jahre alt. Die ProA-Aufsteiger holten den Nachwuchsspieler Patrick Teka aus Ehingen, wo er die Saison 2016/2017 am Basketballinternat Urspring verbrachte. Dort spielte das deutsche Talent für das U19-Team in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) sowie in der Regionalliga-Mannschaft. Zudem konnte er im ProA-Kader von TEAM EHINGEN URSPRING mittrainieren. Seine Basketballausbildung erhielt Teka in Nürnberg, wo er bei den FALCONS die Jugendmannschaften durchlief und sich auf die Position des Point Guards spezialisierte. Für die dortige U16 stand er in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und später für die U19 in der NBBL auf dem Feld. Bei den LIONS ist der Aufbauspieler fest für den Einsatz im Regionalliga-Team eingeplant. Außerdem wird er dem ProA-Kader angehören und bei entsprechender Leistung in der kommenden Saison erstmals Profiluft schnuppern können. Der Neu-Löwe ist voll motiviert und brennt darauf, sich zu beweisen: „Ich werde hart arbeiten, um die zweite Mannschaft im Kampf um den Aufstieg zu unterstützen. Aber natürlich träume ich vom Profi-Basketball und will mir Einsatzzeit in der ProA verdienen.“

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Kavin Gilder-Tilbury ist das noch fehlende Teil im RheinStars-Puzzle

Forward Kavin Gilder-Tilbury ist der nächste höchst spannende Neuzugang der RheinStars Köln zur kommenden Saison. „Kavin ist ein Spieler mit einem ganz hohen Entwicklungspotenzial. Wir sind froh, ihm den ersten Schritt in seiner internationalen Profikarriere zu ermöglichen. Und wir wollen Erfolg zusammen haben“, sagt Manager Stephan Baeck über den hochtalentierten US-Boy aus Houston/Texas, der sich nach seinem Senior-Jahr mit den Texas State Bobcats in der höchsten US-Amerikanischen College-Liga NCAA nun in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und damit in Deutschland etablieren will.

Gilder-Tilbury erhält bei den RheinStars einen Vertrag, der sich bei einem eventuellen Aufstieg in die erste Liga automatisch verlängern würde. Chefcoach Denis Wucherer freut sich sehr über die Unterschrift von Gilder-Tilbury. „Er hat einen stabilen Wurf, gute Athletik und die nötige Länge, um unser Spiel noch variabler zu machen und er hat sich in den Jahren in Texas stetig weiterentwickelt. Er ist das letzte noch fehlende Puzzleteil.“

Der 23 Jahre alte Forward zählte in der vergangenen Saison zu den herausragenden Spielern der Sun Belt Conference und wurde entsprechend auch ins Conference-Team der Saison gewählt. Er ist bislang der einzige Spieler in der Geschichte der Texas State Basketballer, dem mehr als 1.000 Punkte, 500 Rebounds und über 100 Steals gelangen. „Kavin hat nicht nur viel Potenzial, er soll auch direkt im ersten Jahr einer unserer Leistungsträger werden und unser Spiel bereichern“, betont Baeck nachdrücklich.

Dankeschön vor allem an den scheidenden Kapitän David Downs

Kavin Gilder-Tilbury ist zugleich auch der letzte Neuzugang vor dem Start des Trainings, das mit den dreitägigen Leistungstests am 7.August beginnt. Somit werden der bisherige Kapitän David Downs sowie Richie Williams, Jelani Hewitt, Chris Eversley und Anthony King nicht in den aktuellen Kader der RheinStars zurückkehren. „Ich möchte mich bei allen Spielern für ihren Einsatz bedanken“, sagt Manager Baeck. „Ganz besonders aber bei David Downs, der schon in der Regionalliga zu uns gestoßen ist. Leider hat er sich gleich zu Beginn des letzten Jahres eine hartnäckige Verletzung zugezogen. Aber bis dahin hat David uns durch viele Spiele getragen, als Kapitän eine sehr junge Mannschaft geführt und begeisternde Spiele gezeigt. Sportlich und auch familiär, nicht zuletzt durch den erfolgreichen Antrag auf dem Weihnachtsmarkt am Fuße des Doms an seine Frau Morgen, wird er immer mit uns und Köln verbunden bleiben.“

Kavin Gilder-Tilbury
geb. 19. 5. 1994, Forward, 201cm, 95kg

Stationen
2013 – 2017, Texas State  (NCAA I Sun Belt Conference)

Stats 16/17
36 Spiele; 30.6min, 3er: 38 %, FT: 65,7%, PPG 15.9, APG: 1.8, RPG: 5.6

Kader der RheinStars 2017/2018: Besnik Bekteshi, Leon Baeck, Max DiLeo, Jesse Morgan, Matt Vest, Kavin Gilder-Tilbury, Alex Foster, Benedict van Laack, Keith Ramsey, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl, Thomas Müller-Laschet, Filip Kukic, Jonas Gottschalk. Chefcoach Denis Wucherer. Assistant Coach: Matt Dodson.

 

 

(RheinStars Köln)

Hamburg Towers bauen Kooperation mit dem SC Rist Wedel aus

Die Hamburg Towers weiten die Zusammenarbeit mit dem SC Rist Wedel aus und werden zukünftig noch enger mit ihrem Kooperationspartner zusammenarbeiten. Der Kader der zweiten Wedeler Herrenmannschaft wird in der kommenden Saison überwiegend aus NBBL-Spielern der Piraten Hamburg bestehen. Ziel dieser Maßnahme ist es, weitere Trainings- und Spieloptionen zu ermöglichen und den Übergang in den Herrenbereich zu erleichtern. Auch die Trainingsdosierungen und -inhalte können auf diese Weise noch besser gesteuert werden, da es eine höhere Anzahl an gemeinsamen Einheiten geben wird. Trainiert wird das Team, das in der 2. Regionalliga Nord an den Start geht, von Torben Haase. Haase ist bereits seit 2015 für die zweite Wedeler Herrenmannschaft verantwortlich und in die Kooperation zwischen den Hamburg Towers und dem SC Rist Wedel vollends eingebunden.

Um eine nahtlose Verknüpfung zwischen dem Jugend- und Herrenbereich zu ermöglichen, übernimmt der jetzige Coach der Wedeler Pro-B Mannschaft, Felix Banobre, zusätzlich die Leitung der NBBL-Mannschaft (U19) der Piraten Hamburg. „Die Struktur entwickelt sich immer weiter, das ist für die Hamburg Towers und den SC Rist Wedel gleichermaßen gut. Für mich bedeutet das eine Menge Arbeit, doch es ist mir ein Vergnügen und ein Privileg, dass ich für diese Aufgaben zuständig bin“, so der Spanier. Unterstützt wird er dabei von Thore Pinkepank und Amir Zohri, die bereits seit mehreren Jahren bei den Piraten Hamburg als Coches tätig sind. Pinkepank kennt die Qualitäten Banobres und ist davon überzeugt, dass auf die Jugendspieler der Piraten Hamburg eine lehrreiche Zeit wartet: „Felix hat in seiner Karriere schon viel gemacht und auf höchstem Niveau gearbeitet. Er kann Menschen begeistern und legt großen Wert auf die fundamentalen Dinge. Ich glaube, die Jungs werden von seiner Detailverliebtheit viel mitnehmen können.“

Neuer Headcoach der JBBL-Piraten (U16) wird ab der kommenden Saison Özhan Gürel, der bereits zwischen 2012 und 2015 Coach der Piraten Hamburg war. Zusätzlich wird Benka Barloschky, Co-Trainer der Hamburg Towers, Koordinierungsaufgaben im Nachwuchsprogramm übernehmen: „Damit die Spieler – obwohl sie in verschiedenen Mannschaften spielen – und auch die Eltern immer einen Ansprechpartner haben. Dadurch soll es auf diesem Gebiet Kontinuität geben“, erläutert Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers.

Die Hamburg Towers und der SC Rist Wedel setzen also auf eine umfassende, wechselseitige Vernetzung im Coaching-Bereich: „Wir wollen diese enge Verstrickung der Trainer. Die Jungs sollen merken, dass alles aus einer Hand kommt“, unterstreicht Willoughby.

Auch Sven Schaffer, Jugendkoordinator beim SC Rist Wedel, ist von der Kooperation beider Vereine sehr angetan: „Das ist der nächste Schritt in der Kooperation mit den Piraten und den Towers und bietet Nachwuchsförderung auf hohem Niveau. Wir denken da alle in dieselbe Richtung“.

(Hamburg Towers)

Matthias Grothe fehlt zum Trainingsauftakt

Manchmal gerät das sportliche Geschehen dann doch in den Hintergrund! Matthias Grothe, Cheftrainer von Phoenix Hagen, ist bekanntermaßen seit einigen Monaten an Lymphdrüsenkrebs erkrankt und ist damit stets sehr offensiv umgegangen. Mit dieser positiven Einstellung gelang es ihm u.a. sein letztjähriges Team Iserlohn Kangaroos zum wiederholten Male in die ProB PlayOffs zu führen und anschließend das neue Phoenix Team zusammenzustellen.

Der prognostizierte Verlauf wurde bei optimaler Behandlung und guter physischer Verfassung bisher  zu einhundert Prozent eingehalten. Dieser Prozess bekommt nun eine kleine Delle, die sich auch auf den Trainingsstart bei Phoenix Hagen auswirkt.

Matthias Grothe: „Bisher konnte ich gemeinsam mit unserem Co-Trainer Kai Schulze und unserem Geschäftsführer Patrick Seidel den Sommer ideal nutzen für die Vorbereitung auf die kommende ProA Saison. Auch in der Halle konnten wir schon etliche Einheiten mit den lokalen Spielern abhalten. Leider wird sich nun eine schon länger geplante letzte Spezialtherapie, die unter Quarantäne im Juli durchgeführt werden sollte, um einige Wochen aus terminlichen Schwierigkeiten auf den August verschieben. Dies ermöglicht es mir leider nicht an den Trainingseinheiten und ersten Testspielen teilzunehmen. Durch Videoaufnahmen von Trainingseinheiten und den Vorbereitungsspielen sowie den täglichen Austausch mit Kai, den Spielern und dem medizinischen Stab werde ich aber trotzdem immer möglichst nah am Team sein. Weiterhin wird Kai bei der täglichen Arbeit von unserem hauptamtlichen JBBL Trainer Alex Nolte unterstützt, der auch in den letzten 2 Jahren im BBL Trainingsalltag involviert war. Es wird natürlich sehr schmerzen in den nächsten Wochen nicht beim Team und der Phoenix Familie zu sein, aber meine volle Kraft und Konzentration gilt jetzt meiner Gesundheit und dass wir dann alle gemeinsam ab Anfang September eine erfolgreiche Saison 2017/2018 in einer starken ProA erleben werden.“

Patrick Seidel, Geschäftsführer von Phoenix Hagen ergänzt: „Matthias Grothe ist als Trainer und Sportlicher Leiter der Mittelpunkt unserer langfristigen Planung. Was er als Spieler und Jugendkoordinator in seiner Karriere bereits für Phoenix geleistet hat, ist herausragend. Es ist nur eine Frage von Anstand und Respekt, Matthias nun selbstverständlich die volle Rückendeckung und Solidarität zu geben und seinen Genesungsweg dadurch positiv zu begleiten. Wichtig ist nicht, ob er nun die ersten drei oder vier Wochen fehlt, sondern dass Matze nach seiner Behandlung gesund zu seiner Familie zurückkehrt. Und wer ihn kennt: Er steht lieber heute als morgen wieder für Phoenix in der Trainingshalle. Wir erwarten ihn deshalb Anfang September zurück.“

(Phoenix Hagen)

Abgang von Kameron Taylor

Bereits seit Längerem stand fest, dass Kameron Taylor nicht zum TEAM EHINGEN URSPRING zurückkehren wird, nun steht auch fest, wo der US-Amerikaner in der kommenden Saison spielen wird. Der Aufbauspieler schnürt zukünftig in der 2. Basketball-Bundesliga ProB für den ehemaligen Bundesligisten Röhndorf die Schuhe und wird dort eine der beiden Ausländerpositionen besetzen. „Wir bedanken uns bei Kameron für das tolle Jahr in Ehingen und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute“, so Headcoach Domenik Reinboth. In seiner ersten Saison als Profi kam Taylor in Ehingen auf durchschnittlich 10,7 Punkte, 3,9 Rebounds, 2,3 Assists und 1,3 Steals.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Erster neuer Ritter steht fest

Am Wochenende glühten die Telefondrähte von Trainer Anton Mirolybov und Geschäftsführer Christoph Schmidt. Ziel waren die USA. Genauer gesagt Wilmington in North Carolina. Das erfreuliche Ergebnis stand dann am Sonntag fest. Keith Rendleman kehrt unter die Teck zurück!!!

Der 26-jährige US-Amerikaner spielte bereits in der Saison 2015-16 für die Ritter und leistete mit 11,2 Punkten und 5,6 Rebounds in knapp 24 Minuten Einsatzzeit einen wichtigen Beitrag für die Playoff Qualifikation. Nun also die Rückkehr nach Kirchheim.

„Wir haben lange an diesem Transfer gearbeitet und freuen uns sehr, dass Keith wieder nach Kirchheim kommt. Er ist ein Spieler der unglaublich viele kleine Dinge auf dem Feld erledigt, die in keinem Statistikbogen auftauchen aber enorm wichtig sind. Er ist ein vorbildhafter Profi, der als einziger Spieler in seiner Zeit bei uns kein einziges Spiel verpasst hat und zum Image der Knights hervorragend passt, “ so Schmidt.

Rendleman wurde an der University von Wilmington ausgebildet, für die er in der NCAA auf Korbjagd ging und 12,3 Punkte und 8,5 Rebounds pro Partie auflegte. Anschließend zog es den Power Forward nach Korea und daraufhin in die Schweiz. Der sprunggewaltige Amerikaner soll mit Center Andreas Kronhardt den Defensivverbund der Ritter stärken und auch in der Offensive Akzente setzen. Knights-Trainer Mirolybov freute sich ebenfalls sehr über die Verpflichtung. „Keith und ich hatten sehr gute Gespräche und man konnte sofort die charakterlichen Stärken erkennen. Ich bin mir sicher dass er in unser Teamgefüge passen wird. Das wird in der kommenden Saison unsere Maxime sein. Wir wollen eine Einheit aufs Feld schicken die füreinander einsteht. Keith steht für diese Spielweise, deshalb wollten wir ihn, “ erklärte Mirolybov. Ebenfalls für Rendleman sprach die Konstanz des Forwards. „Überall wo Keith gespielt hat, legte er ähnliche Statistiken auf. Er ist sehr zuverlässig. Mit ihm bekommen wir Sicherheit und Stabilität, “ führt Mirolybov weiter aus.

Für Rendleman selbst ist es eine Rückkehr zum Basketball. Nach einjähriger Auszeit von seinem Lieblingssport kehrt er nun zurück aufs Parkett und auch für ihn war sehr schnell klar, dass die Ritter der richtige Ort für ihn sind. „Chris und ich waren die letzten Monate über immer in Kontakt. Als dann die Idee einer Rückkehr zur Sprache kam hat mich das von Beginn an begeistert. Ich habe vor zwei Jahren sehr gerne in Kirchheim gespielt und mich rundum wohl gefühlt. Der Club kümmert sich um seine Spieler und ich freue mich darauf wieder mit Andi und Tim zu spielen. Wir werden alles dafür tun um Siege einzufahren und für tolle Stimmung zu sorgen, “ so Keith. Rendleman wird zum Trainingsauftakt am 15. August in Kirchheim erwartet.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Josef Eichler räumt weiter unter Hanaus Körben auf

Den Glückssocken wachsen auch in der Saison 2017/2018 Flügel: Josef Eichler bleibt den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau erhalten. Der Power Forward und Center hat vom ProA-Ligisten einen Einjahresvertrag erhalten. „Hanau ist für mich eine zweite Heimat geworden. Ich fühle mich hier sehr wohl“, sagt Josef Eichler. „Die HEBEISEN WHITE WINGS entwickeln sich jedes Jahr weiter in die richtige Richtung. Ich habe diesen Sommer sehr hart gearbeitet, um mit dem Team das bestmögliche zu erreichen.“

Headcoach Simon Cote ist mit der Leistung des 29-Jährigen zufrieden. „Er hat seine Rolle im Team angenommen und uns in schwierigen Situationen immer wieder viel Energie gegeben. Das erwarten wir auch in der neuen Saison und wollen sehen, dass er noch mehr Konstanz in seine Leistungen bringt“, so der Coach.

Der 2,01-Meter-Mann bringt die entsprechende Physis mit, um mit den größten Jungs mitzuhalten. Entsprechend resolut räumt Eichler unter den Körben auf. Dass er aber auch ein weiches Händchen hat und von der Defensive an der Dreierlinie allein gelassen werden sollte, hat er in den letzten drei Spielzeiten in Hanau immer wieder unter Beweis gestellt. 34 Prozent Erfolgsquote sind für einen Big Man mehr als ordentlich. Damit ergeben sich für die HEBEISEN WHITE WINGS neue Möglichkeiten im Spiel, die die Konkurrenz häufig vor Probleme gestellt hat. „Josef macht aber viel mehr. Es sind viele Dinge, die gar nicht auf dem Statistikbogen auftauchen, alleine die Blocks und das Ausboxen“, mahnt Cote davor, die Leistung allein an den Statistiken festzumachen.

Zudem ist Eichler einer, der abseits des Feldes eine wichtige Rolle einnimmt. Seit 2014 im Dienste der HEBEISEN WHITE WINGS unterwegs kennt er die Abläufe in Hanau, hilft neuen Spielern sich in der Stadt zu Recht zu finden und ist vor allem auch für die Fans ein Ansprechpartner. „Für uns war es wichtig, mit Till, Christian und eben auch mit Josef Eckpfeiler zu behalten und auf diesem Fundament, das wir in den letzten Jahren gelegt haben, aufbauen zu können“, sagt Coach Cote.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Glückssocken 30 Spiele plus x aushalten…

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)