Till Gloger wird ein Gladiator

 Die RÖMERSTROM Gladiators Trier setzen auf der Center-Position in der kommenden Saison auf den deutschen Till Gloger. Der 25-jährige kommt vom Mitteldeutschen BC und unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre.

 Er ist der erste Neuzugang für die kommende Saison. Till Gloger wechselt vom Mitteldeutschen BC an die Mosel und trägt in der Saison 2018/2019 das Gladiatoren-Dress. Der 25-jährige bringt BBL-Erfahrung mit und soll in der kommenden Saison für die nötige Gefahr in der gegnerischen Zone sorgen.

 Christian Held, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier, erklärt zur Verpflichtung:

„Wir freuen uns sehr, dass sich Till entschieden hat, in Trier zu spielen. Er bringt als BBL- und A2-Nationalspieler bereits sehr viel Erfahrung mit, auch auf internationalem Niveau, und wird uns auf Anhieb weiterhelfen. Darüber hinaus ist er aber auch noch in der Lage weitere Schritte in seiner Entwicklung zu machen. Wir wollen ihn dabei unterstützen und sind davon überzeugt, dass Till auch menschlich gut in das Mannschaftsgefüge passt“.

 Der 2,04m große Big Man hatte in der abgelaufenen BBL-Saison für den MBC in durchschnittlich acht Minuten Spielzeit 3,7 Punkte erzielt. Vor allem zu Beginn der Saison deutete Gloger sein großes Potential an, als er in den ersten beiden Spielen 17 und 18 Punkte erzielte. Der Center hat eine starke Ausbildung durchlaufen. Von Paderborn wechselte er in die USA und spielte dort von 2012 bis 2016 an der University of Maine. Der Deutsche überzeugte dabei auch in Übersee und erzielte in der Saison 2014/2015 in 30 Spielen 11,5 Punkte und 4,8 Rebounds pro Partie. Der A2-Nationalspieler kennt auch die ProA sehr gut. 2016 ging er wieder für die Uni Baskets Paderborn auf Korbjagd. Mit 14,5 Punkten pro Spiel war er Topscorer der Westfalen und viertbester deutscher Punktesammler in der Saison 2016/2017 der 2. Basketball-Bundesliga. Dazu holte er 4,5 Rebounds im Schnitt.

 Für Gloger selbst, ist der Schritt in die ProA vor allem aufgrund der guten Voraussetzungen in Trier der Richtige:

„Ich habe sehr gute Gespräche mit Christian Held und den Verantwortlichen gehabt und bin davon überzeugt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. Trier bietet beste Voraussetzungen, damit ich mich persönlich weiter entwickeln kann. Ich will noch mehr Verantwortung übernehmen, als Leader wachsen und noch flexibler werden. Diese Möglichkeit wird mir bei den Gladiatoren gegeben. Darüber hinaus freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Team. Die RÖMERSTROM Gladiators sind eine Mannschaft mit viel Potential, die auch in der neuen Saison für Furore sorgen kann. Dabei möchte ich gerne helfen“.

 Für Achim Schmitz passt Till Gloger voll in das Anforderungsprofil und die Philosophie des Clubs. „Till ist ein Spieler, der zwar schon viel Erfahrung mitbringt, gleichzeitig aber noch Entwicklungsfähig und -willig ist. Er ist ehrgeizig und genau solche Spielertypen brauchen wir. Wir sind sehr froh, dass er sich für den Wechsel nach Trier entschieden hat“, erklärt der Geschäftsführer der RÖMERSTROM Gladiators Trier abschließend.

 Mit der Verpflichtung von Till Gloger geht einher, dass Center Justin Alston nicht mehr an die Mosel zurückkehren wird. Zu welchem Club Alston wechselt, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Der Amerikaner spielte bei den Gladiatoren in 25 Spielen im Schnitt 21 Minuten und erzielte dabei 11,9 Punkte. Die RÖMERSTROM Gladiators bedanken sich bei Justin für seinen tollen Einsatz und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute.

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Sebastian Schmitt verstärkt Rotation

Die MLP Academics Heidelberg haben eine weitere Planstelle im Kader für die Spielzeit 2018/2019 schließen können: Die Kurpfälzer haben Point Guard Sebastian Schmitt verpflichtet. Der 22-Jährige kommt vom TEAM EHINGEN URSPRING und hat einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben.

Die wichtigsten Positionen im Basketball, Point Guard und Center, werden bei den MLP Academics Heidelberg in der kommenden Spielzeit komplett in der Hand von einheimischen Leistungsträgern sein. Neben dem bereits unter Vertrag stehenden Trio Würzner-Ney-Heyden ist nun auch die vierte Planstelle besetzt: Point Guard Sebastian Schmitt kommt vom ProA-Mitstreiter aus Ehingen. Im weiß-grünen Dress der Schwaben avancierte der 22-Jährige in der vergangenen Spielzeit zu einem Leistungsträger, spielte durchschnittlich rund 27 Minuten pro Partie – und kam in diesen auf 5.8 Punkte und 4.1 Assists. Der Schritt zurück, Schmitt wechselte von Erstligist Bremerhaven zu Zweitligist Ehingen, erwies sich als Schritt in die richtige Richtung. Der bissige Verteidiger zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen auf dem Feld zurück und empfahl sich für höhere Aufgaben. Den Wechsel zu den MLP Academics bewertet er entsprechend positiv:

„Ich freue mich sehr auf die kommende Saison. Für mich und meine Entwicklung bietet sich in Heidelberg eine tolle Möglichkeit, welche ich nutzen will, um mich zu verbessern. Gleichzeitig möchte ich dem Team helfen, erfolgreich zu sein“, so der Neuzugang. „Generell bin ich Ehingen und vor allem Coach Domenik [Reinboth] für das Vertrauen sehr dankbar. Ich hatte ein schönes Jahr und eine coole Zeit.“

Zwischen seiner Zeit in Ehingen und dem Neuanfang in Heidelberg stehen für Schmitt noch einige Auftritte im Dress der Nationalmannschaft an. Der 22-Jährige ist seit dem vergangenen Sommer fester Bestandteil der 3×3-Nationalmannschaft und strebt mit dieser die Qualifikation für die Europameisterschaft an. Hierfür wird das Team bei einem Qualifikationsturnier in Rumänien antreten.

Ab August schnürt Schmitt dann in der Kurpfalz seine Sneaker, was unter anderem Headcoach Frenki Ignjatovic merklich freut. „Wir waren bereits vor zwei Jahren an Sebastian interessiert, damals hat er sich allerdings für einen Wechsel in die easyCredit BBL entschieden. In den vergangenen Spielzeiten hat er sein Talent immer wieder gezeigt und in Ehingen eine ordentliche Spielzeit erlebt. Er ist jetzt bereit für den nächsten Schritt und wird den Konkurrenzkampf erhöhen – und die etablierten Guards beim Kampf um Spielzeit herausfordern“, so der Serbe. Schmitt soll jedoch nicht nur den Konkurrenzkampf beleben, sondern auch mit seinen Qualitäten dem Team weiterhelfen. Der 22-Jährige ist ein guter Verteidiger und verfügt zudem über einen soliden Wurf von jenseits der 6,75-Meter-Distanz. Gute Grundlagen also, um sowohl Nationaltrikot als auch im Dress der MLP Academics voll anzugreifen.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach, Vertrag bis 2020), Niklas Würzner (Guard, 2020), Eric Palm (Guard, 2019), Jaleen Smith (Guard, 2019), Niklas Ney (Center, 2019).

Kommt: Phillipp Heyden (Center, WALTER Tigers Tübingen, 2020), Dan Oppland (Forward, Nürnberg Falcons, 2019), Sebastian Schmitt (Guard, TEAM EHINGEN URSPRING, 2019).

Geht: Lennart Steffen (Guard, Ziel unbekannt), Lukas Rosenbohm (Forward, Ziel unbekannt), Martin Seiferth (Center, Ziel unbekannt), Evan McGaughey (Power Forward, Ziel unbekannt), Jelani Hewitt (Guard, Ziel unbekannt).

 

(MLP Academics Heidelberg)

Eddy Edigin bleibt ein Young Pike

Auch in der neuen Saison können die Baunach Young Pikes auf die Dienste ihrer Nummer 20 vertrauen. Der 2,01m große Innenspieler Eddy Edigin verlängert seinen Vertrag bei den Baunach Young Pikes um ein weiteres Jahr. Mit 8,1 Punkten und 5,9 Rebounds zählte er in seiner ersten ProA-Saison zu den Leistungsträgern im jungen Baunacher Team. Da er mit einer Doppellizenz für Brose Bamberg ausgestattet war, durfte er sich auch über drei Kurzeinsätze in der easyCredit Basketball Bundesliga sowie über einen in der Turkish Airlines EuroLeague freuen. In der kommenden Saison wird der 1995 geborene Big Man allerdings nur noch für die Baunach Young Pikes auflaufen.

Edigin selbst freut sich auf die kommende Saison im grün-weißen Trikot und ist sich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben:

„Da ich recht spät mit dem Basketballspielen begonnen habe, gibt es noch einige Aspekte, die ich an meinem Spiel verbessern möchte. Im Bamberger Nachwuchsprogramm – besonders in Kooperation mit den Baunach Young Pikes – habe ich hierfür die idealen Bedingungen. Ich freue mich auf die kommende Saison und hoffe, dem jungen Team an beiden Enden des Spielfeldes helfen zu können.“

 

(Baunach Young Pikes)

Neuzugang: Uni Baskets Paderborn verpflichten Daniel Mixich

Die Uni Baskets Paderborn haben den ersten Neuzugang für die kommende Saison 2018/19 verpflichtet: Mit Daniel Mixich kann Head Coach Uli Naechster ein vielversprechendes Nachwuchstalent im Kader begrüßen, der die Baskets als Point Guard/Spielmacher unterstützen wird. Der 20jährige gebürtige Berliner wechselt vom ProA-Ligisten BV Chemnitz 99 („Niners Chemnitz“) nach Paderborn.

Daniel Mixich zählte seit 2014 zum Aufgebot des Zweitligisten BV Chemnitz 99 und avancierte dort zum Publikumsliebling. Der 1,82 Meter große in Berlin geborene Sohn rumänischer Eltern begann seine Basketballlaufbahn im Alter von fünf Jahren bei der BG Zehlendorf. Nach dem Besuch des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin wechselte Mixich 2009 zum RSV Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf und spielte ab 2011 für die Internationale Berliner Basketball Akademie (IBBA) in der Jugend-Basketball-Bundesliga. In der Saison 2012/13 folgten seine ersten Einsatzminuten für das Eintracht-Herrenteam in der drittklassigen ProB-Liga. 2014 folgte der Wechsel zum Zweitligisten BV Chemnitz 99, mit denen er im Frühling 2017 das ProA-Halbfinale erreichte. Auch in den deutschen Auswahlteams sammelte er diverse Erfahrungen: Mixich spielte für die deutsche U18-Auswahl und stand 2016 im erweiterten Kader der U20-Nationalmannschaft.

Baskets-Coach Uli Naechster zählt auf den Neuzugang aus Chemnitz:

„Daniel Mixich kann mit 20 Jahren bereits vier Jahre ProA-Erfahrung vorweisen, das ist für sein junges Alter eine starke Bilanz. In dieser Zeit hat er sich ligaweit mit seinem unbändigen Kampfgeist, seiner Spielintelligenz und einer hervorragenden Defense bereits einen Namen gemacht. Mit diesem Profil passt er ideal in unseren Kader. Wir freuen uns deswegen sehr, ihn in der kommenden Saison in unserem Team zu haben!“

Auch Daniel Mixich selbst verspricht sich viel von seinem Wechsel an die Pader: „Ich möchte mich zuallererst beim Coach und beim Management der Uni Baskets bedanken, dass ich diese Chance in Paderborn bekomme. Ich freue mich sehr darauf, bald Teil des Teams zu sein und auf die neue Herausforderung, die nach meiner ersten ProA-Station den nächsten wichtigen Schritt in meiner Karriere bedeutet. Ich hoffe, ich kann Trainer, Mitspieler und Zuschauer von Beginn an mit Leistung und Einsatz überzeugen!“

 

(Uni Baskets Paderborn)

Nürnberg Falcons verpflichten Marcell Pongó

Die Nürnberg Falcons können den ersten Neuzugang für die Saison 2018/2019 vermelden und verpflichten mit Marcell Pongó einen der besten Guards der ProA. Der 21-Jährige kommt aus Ulm nach Mittelfranken und erhält dort einen Einjahresvertrag.

In der vergangen Saison bestritt der ungarische Junioren-Nationalspieler 29 Spiele für die OrangeAcademy und kam zu diversen Einsätzen in BBL und Eurocup. Head Coach Ralph Junge lobt Pongó als „uneigennützigen Playmaker, der die Gabe hat, seine Mitspieler besser zu machen“.

Es dauert sicher noch eine Weile, bis in der 2. Basketball-Bundesliga ProA das Personal-Karussell richtig in Fahrt kommt. Umso erfreulicher und bemerkenswerter ist es, dass die Nürnberg Falcons so früh einen so talentierten und hochkarätigen Spieler wie Marcell Pongó für ihr Programm gewinnen konnten.

„Marcell ist ein hochinteressanter Spieler mit Potential für höhere Aufgaben, der sich dafür entschieden hat, in der ProA zu bleiben und hier bei uns noch einmal einen Zwischenschritt zu machen. Für uns ist das ein echter Glücksfall“, freut sich Nürnbergs Geschäftsführer und Cheftrainer Ralph Junge.

BBL, Eurocup, Aufstieg 

Der 1,93 Meter große Ungar wechselte 2015 zu ratiopharm Ulm, wo er vor allem in der ProB, der 2. Regionalliga und Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) zum Einsatz kam. 2016/2017 hatte er großen Anteil an der Meisterschaft und dem Aufstieg der Weißenhorn Youngsters in die ProA und wurde zum „Most Improved Player gewählt“, während er bereits erste Einsätze in BBL und Eurocup hatte. In der vergangenen Saison erhielt er eine Doppellizenz für BBL (5 Einsätze) und ProA (29 Einsätze) und lief zudem zweimal im Eurocup auf. Gegen Trento gelangen ihm dort am 27. Dezember sechs Punkte 2 Assists und 2 Steals. Bei der OrangeAcademy war er Leistungsträger, zweitbester Scorer und legte im Schnitt 12 Punkte, 5,8 Assists und 3,7 Rebounds auf.

Ralph Junge: „Pongó von Anfang an Führungsspieler“ 

Ab sofort wird man Pongós Künste in Nürnberg bewundern können, wo es ein Wiedersehen mit Marvin Omuvwie gibt, der 2017/2018 bereits aus Ulm in die Noris gewechselt ist und sich dort hervorragend entwickelt hat. Das und mehr verspricht sich Ralph Junge auch vom ersten Neuzugang 2018/2019: „Wir haben mit Marcell einen uneigennützigen Playmaker verpflichtet, der die Gabe hat, seine Mitspieler besser zu machen. Er soll noch souveräner auftreten und von Anfang an Führungsspieler bei uns sein. Gemeinsam mit Nils wird er ein tolles Duo im Aufbau bilden, wo beide auch auf die Position des Shooting Guards ausweichen können.“

Das ist Marcell Pongó: 

Name: Marcell Pongó

Geboren: 3. März 1997

Größe: 1,93 Meter

Position: Point Guard

Nationalität: Ungarisch

 

(Nürnberg Falcons)

Knights finden neuen Head Coach

Die Kirchheim Knights präsentieren mit Mauricio Parra ihren neuen Head Coach. Wenige Tage nach der Vertragsauflösung von Anton Mirolybov besetzen die Zweitligabasketballer die vakante Position neu. Mit dem 45-jährigen Spanier kommt ein Basketballfachmann unter die Teck, der in den vergangenen Jahren wichtige Erfahrungen an den Bundesligastandorten EWE Baskets Oldenburg und Alba Berlin sammeln konnte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Mauricio für unser Projekt gewinnen konnte. Bereits in den ersten Gesprächen konnten wir feststellen, dass wir alle auf derselben Wellenlänge liegen. Unsere Ideen und Ansichten stimmen überein und wir haben einen klaren Plan wo wir gemeinsam hinwollen. Als Mauro dann in der vergangenen Woche in Kirchheim war und ihm hier alles sehr gut gefallen hat ging es sehr schnell, “ so Geschäftsführerin Bettina Schmauder.

Die Trainerlaufbahn des Familienvaters (verheiratet, Sohn (3 Jahre alt)) begann in Österreich. Nach einigen Jahren in Wels und St. Pölten führte sein Weg nach Tübingen. Dorthin hat Parra noch heute sehr gute Kontakte. „Die Zeit in Tübingen war super. Ich mag das Schwabenland enorm, daher war es auch nicht schwer meine Familie davon zu überzeugen in den Süden zu gehen, “ so Parra, dessen Familie im August nach Kirchheim ziehen wird.

Von Tübingen aus ging es in die ProA zu den Niners aus Chemnitz. Ein Abenteuer wie der fließend deutsch sprechende Spanier heute erklärt. „Chemnitz kam für mich zu früh. Ich bin zu naiv an diese Aufgabe herangegangen und habe Lehrgeld bezahlt, “ erklärt Parra. Über die Rückkehr nach Tübingen führte sein Weg zum FC Bayern München. Anschließend für fünf Jahre zu Alba Berlin wo er unter Sasa Obradovic und Gordon Herbert als Assistent Coach arbeitete. Vor drei Jahren dann der Wechsel nach Oldenburg. „Ich habe mit beeindruckenden Trainern zusammen arbeiten dürfen und habe dort viel gelernt. Das dort Erlernte möchte ich jetzt auch als Head Coach umsetzen. Ich bin stolz und dankbar Teil des ambitionierten Projektes der Kirchheim Knights zu sein und werde alles daran setzen, gemeinsam mit dem Klub den nächsten Schritt in unserer Entwicklung zu gehen, “ sagte Parra.

„Mauricio und wir haben lange darüber gesprochen, wo wir aktuell stehen und wo wir hin wollen. Das hat sehr gut zueinander gepasst. Er ist ein junger Trainer, der uns mit seiner detaillierten Art zu arbeiten überzeugt hat. Wir sind alle gemeinsam in einem Entwicklungsprozess und diesen wollen wir in den kommenden Monaten, und wenn möglich Jahren, gemeinsam gehen und gestalten, “ sagte Christoph Schmidt.

Kooperation mit MTV Stuttgart wird weiter ausgebaut

Den nächsten Schritt in ihrer Kooperation gehen die Kirchheim Knights und der MTV Stuttgart. Nachdem bereits im Nachwuchsbereich, gemeinsam mit Hellas Esslingen, eine Zusammenarbeit besteht, wird dies nun auf die Profis ausgeweitet. Die Ritter kooperieren ab der kommenden Saison mit der Regionalligamannschaft des MTV Stuttgart. „Unser Ziel ist es hoffnungsvolle Talente, die auf dem Sprung zum Profibasketball sind, gemeinsam auszubilden. Daher werden wir einige Spieler mit Doppellizenz ausstatten. Diese werden dann an Trainingseinheiten beider Teams teilnehmen und auch bei beiden Teams zum Einsatz kommen. Wir werden mit diesen Jungs individuell sehr intensiv arbeiten, “ erklärt der neue Knights Head Coach, der sich bereits mit Knights-Jugendkoordinator Frank Acheampong und MTV Stuttgart Trainer Torsten Böhringer ausgetauscht hat.

„Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in der Kooperation und ich denke, dass wir gemeinsam jungen Talenten eine sehr gute Möglichkeit bieten, den Weg vom Jugend- in den Profibereich zu nehmen“, sagte MTV Trainer Torsten Böhringer.

Try-Outs

Der MTV Stuttgart und die Knights werden hierzu auch gemeinsame Try-Outs veranstalten. Am kommenden Mittwoch 6.6.2018 findet in der Sporthalle West (Bebelstraße 24 in 70193 Stuttgart) ab 20 Uhr ein öffentliches Try-Out statt. Einen Tag später findet der zweite Teil des Try-Outs in Kirchheim statt. Um 19 Uhr starten die beiden Trainer Böhringer und Parra mit den Übungseinheiten in der Sporthalle Stadtmitte. Interessierte Spieler können sich per Mail an gs@kirchheim-knights.de anmelden und an beiden Terminen teilnehmen, um sich für die Regionalligamannschaft des MTV oder die Bundesligamannschaft der Ritter empfehlen.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Andre Ewertz wird neuer Manager der RÖMERSTROM Gladiators Trier

 

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier sind auf der Suche nach einem neuen Manager fündig geworden: Ab dem 01. Juni wird Andre Ewertz gemeinsam mit Geschäftsführer Achim Schmitz die Geschicke der Trierer Profibasketballer leiten. Ewertz war zuletzt in der Fußballabteilung des FC Schalke 04 aktiv.

Der 28-Jährige ist ein bekanntes Gesicht an der Mosel. Bereits von 2014 bis 2015 war Ewertz für die TBB Trier sowie anschließend für den Nachfolgeverein Gladiators Trier tätig, ehe er im Frühjahr 2016 zum FC Schalke 04 wechselte. Nach knapp zwei Jahren im Ruhrgebiet kehrt der gebürtige Wittlicher nun zurück in seine Heimat und übernimmt den Posten als Manager der RÖMERSTROM Gladiators.

Geschäftsführer Achim Schmitz erklärt: „Die Verbindung zu Andre ist auch nach seinem Weggang aus Trier nie abgerissen. Umso glücklicher sind wir, dass wir ihn davon überzeugen konnten, wieder in seine Heimat zurück zu kehren. Er passt als Identifikationsfigur und talentierter sowie junger Manager aus der Region voll zu unserer clubinternen Philosophie. Andre hat durch sein Engagement auf Schalke wichtige Erfahrungen gesammelt und Kompetenzen ausbauen können. Wir sind überzeugt davon, dass er die Aufgabe als Manager sehr gut meistern wird.“

Neben der Leitung der Geschäftsstelle wird Ewertz vor allem die Bereiche Marketing und Sponsoring hauptverantwortlich betreuen. Darüber hinaus fungiert er als Schnittstelle zwischen dem administrativen und dem sportlichen Bereich.

Für ihn selbst ist es mehr als nur eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte:

„Der Basketball in Trier ist auch nach meiner aktiven Zeit im Klub immer eine Herzensangelegenheit für mich gewesen. Nicht nur aufgrund der intensiven Zeit des Aufbaus der RÖMERSTROM Gladiators im Jahr 2015, sondern auch, weil ich mit dem Club, den Sponsoren, den Fans und der gesamten Region immer verbunden geblieben bin. Die Gladiatoren haben in den letzten zwei Jahren gute und wichtige strukturelle Fortschritte gemacht und ich freue mich darauf, zusammen mit dem gesamten Team diese Entwicklung weiter voran zu treiben.“

Andre Ewertz ist Absolvent des Sportbusiness Management-Studiengangs der ASCENSO Akademie für Business und Medien, wo er unter anderem unter Michael Lang studierte. Im Jahr 2014 begann er seine Tätigkeit bei der Treveri Basketball AG im Bereich Sponsoring und Vertrieb. Nach der Insolvenz der TBB half er maßgeblich mit, die Gladiators Trier in der ProA zu etablieren und erreichte mit dem Verein prompt den Halbfinaleinzug in den Playoffs der Saison 2015/2016. Im Frühjahr 2016 wechselte Ewertz dann vom Basketball in den Fußball und übernahm beim Revierclub FC Schalke 04 einen Posten im Bereich Vertrieb, bei dem er für die Vermarktung von VIP-Dauerkarten und Logen in der VELTINS-Arena verantwortlich war. Nun kehrt Andre Ewertz in verantwortlicher Position an seine alte Wirkungsstätte im Trierer Basketball zurück und wird die RÖMERSTROM Gladiators Trier auch strukturell weiter professionalisieren.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Talentierter 2,03-Meter-Mann: White Wings verpflichten Alexander Angerer

Nachdem mit Josef Eichler bereits ein wichtiger Akteur unter dem Korb weiter verpflichtet wurde, gibt es die nächste Verstärkung für die großen Positionen: Der 22-jährige Power Forward Alexander Angerer wechselt aus der ProB von den VfL SparkassenStars Bochum in die Brüder-Grimm-Stadt.

„Wir freuen uns sehr Alex für die kommende Spielzeit im Kader zu haben. Abseits von Statistiken hat auch die Chemie sofort von Beginn an gepasst – insbesondere auch zwischen Alex und dem Head Coach Simon Cote, was bei unserer Philosophie des Spielkaders eine sehr wichtige Rolle spielt“, sagt White Wings Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus.

Zuvor wurde Angerer in der Jugend des BBC Bayreuth ausgebildet, ehe er zur Saison 2014/2015 zu den Dragons Rhöndorf in die ProA wechselte. Dort zeigte er bereits sein Scoring-Potenzial und holte als Youngster bereits durchschnittlich fünf Punkte pro Spiel. Noch stärker trumpfte Angerer dann vergangene Saison in Bochum auf – dort zählte er  zu den Leistungsträgern. Mit durchschnittlich 14,8 Punkten pro Spiel wurde er Topscorer in seinem Team und pflückte zudem pro Spiel 7 Rebounds vom Brett – bei einem Durchschnittswert von gerade einmal 2,8 Fouls. Bekannt ist er für seine athletische Spielweise mit hoher Übersicht und viel Spielverständnis.

Sportdirektor Helmut Wolf hatte Angerer schon eine Weile auf dem Wunschzettel. Er ist ein guter, junger Spieler. „Alexander Angerer hat viel Potenzial, das es weiterzuentwickeln gilt. Wir glauben, dass er sich in Hanau gut entwickeln kann“, so Sportdirektor Helmut Wolf.

 

(HEBEISEN White Wings Hanau)

Wank, Bekteshi und Heinzmann verlassen RheinStars Köln

Mit Lukas Wank, Besnik Bekteshi und Dennis Heinzmann stehen nun auch offiziell die ersten Abgänge bei den RheinStars Köln nach der US-Heimkehr von Alex Foster fest. „Besnik, Lukas und Dennis haben sich den RheinStars angeschlossen, um sich mit uns zusammen den Traum einer Erstliga-Karriere zu erfüllen. Ohne passende Spielstätte ist das bei uns im Moment leider nicht möglich. Unser Fokus wird zunächst auf die Entwicklung im Nachwuchsbereich und in der Etablierung der dazu nötigen Strukturen gelegt. Deshalb schließen sie sich Programmen an, in denen Sie sportlich aufsteigen oder eine berufliche Absicherung geboten bekommen“, sagt Stephan Baeck als Manager des kommenden ProB-Ligisten in der 2. Basketball-Bundesliga.

Wank wird sich ab dem Sommer dem ambitionierten Chemnitzer ProA-Team der Niners anschließen – und ist damit ebenso näher an seiner Heimat wie auch Bekteshi, der künftig für Bundesliga-Absteiger Walter Tigers Tübingen die Sportschuhe schnüren wird. Noch nicht bekannt ist der neue Verein von Dennis Heinzmann. „Mit ihm hätte Coach Matt Dodson sehr gerne weitergearbeitet, aber wir können ihn auch gut verstehen“, sagt Baeck.

„Wir wünschen allen viel Glück und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.“

 

(RheinStars Köln)

Der erste Neuzugang für die kommende Saison ist perfekt

Basketballzweitligist NINERS Chemnitz verpflichtet Lukas Wank bis nächsten Sommer inklusive der Option auf eine weiteres Jahr.

Der variable Flügelspieler ging zuletzt für die RheinStars Köln auf Korbjagd und wird künftig den Backcourt der Sachsen verstärken.

„Es ist toll, dass wir mit Lukas einen unglaublich talentierten und äußerst variabel einsetzbaren Akteur zu uns locken konnten, der aufgrund seines Alters auch noch enormes Entwicklungspotenzial besitzt“, zeigt sich NINERS-Coach Rodrigo Pastore hoch erfreut über die Verpflichtung des 21-jährigen Deutschen.

Zugleich einigten sich die Chemnitzer Basketballer mit Daniel Mixich auf eine Vertragsauflösung. „Ich blicke auf eine sehr schöne Zeit bei den NINERS zurück und werde meine Karriere nun bei einem anderen ProA-Club fortsetzen“, sagt der 1,81 Meter große Pointguard, welcher in den vergangenen vier Jahren 120 Pflichtspiele für Chemnitz bestritt.

Einen Teil seiner Spielzeit wird künftig Neuzugang Wank übernehmen. „Lukas ist zwar vornehmlich auf den Positionen 2 und 3 zu Hause, hat aber auch schon in Köln gezeigt, dass er als Pointguard oder Powerforward agieren kann. Diese Variabilität macht ihn für uns so wertvoll“, sagt Pastore über den 1.98-Meter-Hünen und ergänzt: „Er hat uns beim Probetraining sowohl spielerisch als auch menschlich vollends überzeugt und eine riesige Einsatzbereitschaft an den Tag gelegt. Man spürt, wie hungrig Lukas ist, sich stets weiter zu entwickeln und den nächsten Karriereschritt zu machen.“ Dies unterstreicht der vielseitige Korbjäger auch selbst: „Für mich ist Chemnitz eine tolle Chance und gerade das Vertrauen, welches mir Headcoach Pastore bei unseren Gesprächen entgegen brachte, war für mich ein entscheidender Grund zu den NINERS zu wechseln. Dass ich dann auch noch sehr nah an meine Heimat komme, ist natürlich ein schöner Bonus.“

Denn keine Autostunde von der westsächsischen Metropole entfernt, wuchs Wank im thüringischen Altenburg auf, wo Familie und Freunde bis heute leben. In der bekannten Skatstadt fand der athletische Flügel auch zur Korbjagd, allerdings erst im Alter von fast 14 Jahren. Dank seines Talentes ging es für den basketballerischen Spätstarter dann aber sehr schnell. Binnen weniger Monate gelang ihm beim Altenburger BC der Durchbruch, verbunden mit dem Sprung in die thüringische Landesauswahl, wo er sich in den Fokus von Science City Jena spielte. 2014 erfolgte der Wechsel ins Nachwuchsprogramm der Saalestädter und nach starken Auftritten in Jugend- sowie Nachwuchsbasketballbundesliga und der Teilnahme an den U18-Europameisterschaften 2015 zog ihn Cheftrainer Björn Harmsen in den Profikader hoch. Bis 2016 durfte Wank bereits 25 Kurzeinsätze mit durchschnittlich zwei Punkten pro Spiel im Zweitligateam bestreiten, ehe ihn s.Oliver Würzburg unter Vertrag nahm. Zum Anschlusskader der BBL-Mannschaft gehörend (vier Einsätze), stand der Kämpfertyp vor allem für das Farmteam der Franken in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf dem Feld und kam dort in 26 Pflichtpartien auf durchschnittlich 11.9 Punkte, 5.6 Rebounds sowie 2.2 Assists, was ihm eine erneute Nominierung für die Juniorennationalmannschaft und eine Teilnahme an der U20-EM im vergangenen Sommer einbrachte.

 

Daraufhin setzten die ambitionierten RheinStars Köln um Startrainer Dennis Wucherer alle Hebel in Bewegung und lotsten Wank letzten Oktober schließlich in die Rheinmetropole. Dort bestritt der gebürtige Altenburger 31 ProA-Partien mit im Schnitt 21 Minuten Spielzeit und Statistiken von 6.3 Punkten, 3.4 Rebounds, 1.9 Assists, 0.9 Steals sowie 0.5 Blocks.

„Zudem hat Lukas seinen Wurf verbessert und vergangene Saison immerhin schon 23 Dreier bei einer Trefferquote von 35 Prozent verwandelt. Das gibt seinem Spiel eine zusätzliche Dimension und wir wollen weiter an diesen Fähigkeiten arbeiten“,  unterstreicht Pastore, der mit Wank zweifellos einen sehr gelehrigen und hochmotivierten Schüler gefunden hat.

So wird Wank bereits vor seinem Umzug in den kommenden Wochen regelmäßig aus Altenburg nach Chemnitz pendeln, um hier unter Pastores Federführung mit Malte Ziegenhagen, Jonas Richter, Robin Lodders, Leon Hoppe, Bruno Albrecht und weiteren NINERS-Talenten zu trainieren. „Ich möchte mich in Bestform für die neue Saison bringen, um letztlich meinen Teil für unser großes Ziel, das Erreichen der Playoffs, beitragen zu können. Das sollte unser Anspruch sein, gerade mit den tollen Chemnitzer Fans im Rücken, die ich schon letzte Spielzeit und früher in vielen Derbys als Jenaer Spieler erleben durfte. Dabei freue ich mich vor allem auf die Partien in der großen Messe, welche in der 2. Bundesliga wirklich ihresgleichen suchen“, fiebert Wank dem Saisonstart Ende September entgegen.

Einer, der bislang alle Partien in der großen Chemnitzer Multifunktionsarena miterlebte, wird dann aber nicht mehr an Bord sein. Die Rede ist von Daniel Mixich, der bei den NINERS ursprünglich noch einen Vertrag bis 2019 besaß, welcher nun aber in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde. „Um den nächsten Schritt zu machen, muss Daniel eine größere Rolle mit mehr Verantwortung und Spielzeit übernehmen. Dies wäre bei uns wahrscheinlich kaum möglich gewesen, weshalb es für beide Seiten besser ist, sich zu trennen. Wir hoffen, dass dies seiner Entwicklung gut tut und dann wäre irgendwann auch eine Rückkehr nach Chemnitz denkbar“, sagt Pastore eher „Auf Wiedersehen“ statt „Lebe wohl“. Daniel Mixich, der mit 120 Einsätzen nach Andreas Worenz (134) die meisten Zweitligaspiele für Chemnitz bestritt und dabei auf 4.2 Punkte sowie 1.6 Assists pro Partie kam, behält die NINERS ebenfalls in guter Erinnerung:

„Ich möchte mich bei allen und insbesondere bei unseren Fans für die schöne Zeit bedanken, bin sehr froh, dass ich hier vier Jahre spielen sowie viele Erfolge feiern durfte und freue mich schon jetzt darauf, mit meinem neuen Team nach Chemnitz zurückzukehren.“

 

(NINERS Chemnitz)