Christopher Wolf geht

Bereits in der vergangenen Woche gab Christopher Wolf bekannt, nicht mehr an die Donau zum TEAM EHINGEN URSPRING zurückzukehren.

„Ich hatte zwei tolle Jahre mit der Meisterschaft in der ProB und dem Klassenerhalt in der ProA! Für mich geht es aber aus diversen Gründen an einer anderen Spielstätte weiter“.

Nun steht auch fest, wohin der Nachwuchsspieler wechselt und zwar in die ProB zum BBC Coburg. Damit kehrt Wolf zurück in seine Heimat nach Franken, wo er sich vermehrt um sein Studium kümmern möchte.  „Es ist unglaublich schade, dass Chris geht, denn wir haben in zwei Jahren das erreicht, was ihm eigentlich keiner zugetraut hatte“, so Headcoach Domenik Reinboth. „Wäre es rein nach dem Basketball gegangen, dann wäre es bei uns geblieben, denn wir hatten ihm hier die perfekten Voraussetzungen geboten, um sich weiterzuentwickeln.“ In den beiden Jahren kam Wolf zusammen auf durchschnittlich auf 7,6 Punkte und fünf Rebounds pro Partie. Unvergessen bleibt sein Korb in der letzten Sekunde gegen Dresden, womit er den ersten Sieg in der ProA sicherte.

(TEAM EHINGEN URSPRING)

PUBLIKUMSLIEBLING JOSH YOUNG WIEDER IN VECHTA

Mit RASTA war er 2016 in die easyCredit Basketball Bundesliga aufgestiegen, jetzt ist Josh Young bereit für eine zweite Runde mit den Vechtaern. Der Guard hatte letzte Saison bei den Nürnberg Falcons in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gespielt und erhält nun einen Vertrag bei RASTA.

Mit der Verpflichtung des 29-Jährigen US-Amerikaners hat RASTAs Coach Doug Spradley alle Planstellen im Backcourt besetzt. „Mit Josh haben wir einen Combo Guard unter Vertrag genommen, der treffsicher wie defensivstark ist. Außerdem ist Josh ein feiner Kerl, der obendrein sogar die Liga und RASTA schon sehr gut kennt“, freut sich Spradley über die Unterschrift. Young soll sich in der kommenden Saison zusammen mit seinem Landsmann Chris Carter und dem Deutsch-Zyprioten Christopher Razis um den Spielaufbau der Vechtaer kümmern.

Nach einer längeren, verletzungsbedingten Pause war Josh Young am 30. Dezember 2016 zurück aufs Parkett gekehrt und traf für seine Nürnberg Falcons gleich den Gamewinner zum Auswärtssieg bei den Hamburg Towers. Der 1,85 Meter große und 80 Kilogramm schwere Profi machte für die Franken alle 15 Spiele in der Rückrunde und kam in 29:21 Minuten pro Spiel auf im Schnitt 12,6 Punkte, 3,5 Punkte und 3,0 Rebounds für einen Effizienzwert von 12,7. „Josh kann den Korb attackieren, ist treffsicher von außen und spielt immer mit sehr viel Einsatz – an beiden Endes des Feldes. Er ist ein weiteres Puzzleteil in unserem Kader und ich denke, dass er dabei helfen wird, eine gute Teamchemie zu bilden“, so Spradley.

In der Saison 2015/2016 war der Mann aus Shawnee in Oklahoma (USA) schon einmal für RASTA auf Korbjagd gegangen, kam wegen einer Verletzung aber nur auf sechs Einsätze. Dank einer erfolgreichen Operation bei Dr. Jens Hilgenberg im St.-Marienhospital in Vechta und darauf folgender Behandlung im REHA- und Sportmedizinischen Zentrum in Cloppenburg schaffte es der 29-Jährige zurück auf den Court. In seiner Zeit in Vechta bestach der Sympathieträger durch großen Teamgeist und unterstützte das Trainerteam während der Spiele. „In Vechta konnte ich in der vorletzten Saison leider nicht all zu viel zeigen. Um so glücklicher bin ich, dass ich jetzt eine neue Chance bekomme, um vor diesen fantastischen und in der Liga einmaligen Fans spielen zu dürfen. Heute gilt mein großer Dank aber auch den Nürnberg Falcons. Sie haben mir im Winter die Chance auf ein Comeback gegeben und das werde ich ihnen niemals vergessen.“, so Young.

RASTA Vechta 2017/2018

Radii Caisin (16, D), Chris Carter (25, USA), Robin Christen (26, D), Jeremy Dunbar (29, D), David Gonzalvez (29, USA), Seth Hinrichs (24, USA), Dirk Mädrich (33, D), Christopher Razis (29, D), Luc van Slooten (15, D) und Josh Young (29, USA).

 

(RASTA Vechta)

Young Pikes holen sich mit Ferguson jede Menge Erfahrung ins Team

Bamberger Farmteam verstärkt sich mit Routinier aus dem hohen Norden und nimmt Rob Ferguson unter Vertrag.

Mit der Verpflichtung des 32-jährigen US-Amerikaners Robert „Rob“ Ferguson holen sich die Baunach Young Pikes einen ProA-erfahrenen Anführer ins Team. Der 2,03m große Innenspieler kann bereits auf eine lange Karriere in Deutschland zurückblicken, die er nach einer sehr erfolgreichen Collegezeit an der Saint Joseph´s University im Jahr 2009 begann. Er war unter anderem für Nördlingen, Crailsheim, Vechta und Karlsruhe aktiv, ehe er vor drei Jahren bei den Hamburg Towers unterschrieb.

Ferguson verbrachte drei erfolgreiche Spielzeiten bei den Towers und war in der letzten Saison der Teamkapitän der Mannschaft aus der Hansestadt. Auf neun Punkte und 5,6 Rebounds brachte es Ferguson in der zurückliegenden Saison und half dem Team sowohl auf der Power-Forward als auch auf der Center-Position. Durch seinen hochprozentigen Drei-Punkte-Wurf wird er das Spiel der Baunach Young Pikes variabler machen und vor allem mit seinen Führungsqualitäten im jungen ProA-Team gefragt sein.

Für den US-Boy ist es eine Art „Homecoming“, denn die Familie seiner Frau stammt aus dem Landkreis Bamberg und so lag es nahe, dass er irgendwann auch in Oberfranken die Basketballschuhe schnüren wird. Teammanager Jörg Mausolf meint zu der Verpflichtung: „Ich freue mich sehr, dass es mit der Verpflichtung von Rob endlich geklappt hat. Ich bin schon seit Jahren mit ihm und seiner Frau in Kontakt und wir haben schon öfter mit dem Gedanken gespielt, ihn nach Baunach zu holen. Jetzt konnten wir es endlich realisieren, und ich denke, es ist für beide Seiten eine tolle Sache. Er ist der Spieler, der unsere jungen Talente mit seiner Erfahrung anführen kann, ohne dabei nur auf seine eigenen Statistiken zu achten. Das ist sehr wertvoll für die Young Pikes.“

 

(Baunach Young Pikes)

Mampuya und Talbert verlassen die LIONS

Das Personalkarussell in Karlsruhe dreht sich weiter. Jacob Mampuya und Jordan Talbert werden in der kommenden ProA-Saison nicht mehr für die Basketballer der PS Karlsruhe LIONS auflaufen. Beide waren in der vergangenen Spielzeit von den Giants TSV 1861 Nördlingen an den Oberrhein gewechselt und konnten sich dort als Leistungsträger etablieren. Sie hatten damit maßgeblich Anteil an der Meisterschaft in der ProB Süd und am Erreichen des Play-Off-Finales. Der Shooting Guard Mampuya folgt dem Ruf der Walter Tigers Tübingen und wird für die Schwaben in der BBL antreten. Die LIONS beglückwünschen ihn zu diesem Karriereschritt. Danijel Ljubic, Abteilungsleiter Basketball beim LIONS-Stammverein PSK, ist sich sicher: „Der Junge ist reif für die erste Liga und wird sich in Tübingen durchsetzen.“ Der Amerikaner Talbert hat als Power Forward in der abgelaufenen Saison ebenfalls eine gute Visitenkarte abgegeben und wird angesichts seiner Fähigkeiten sicherlich nicht lange auf dem Markt sein. Die LIONS bedanken sich bei beiden Spielern für ihr Engagement und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Robert Ferguson verlässt die Hamburg Towers

Robert Ferguson verlässt nach drei gemeinsamen Jahren die Hamburg Towers. Ferguson wechselte 2014 aus Karlsruhe nach Norddeutschland und war sofort einer der Leistungsträger im Team von Head Coach Hamed Attarbashi. In seiner ersten Saison erzielte der zweifache Familienvater 9,3 Punkte im Schnitt und erreichte mit seinen Teamkollegen das Playoff-Viertelfinale.

Ab der Saison 2015/2016 führte Ferguson die Mannschaft als Kapitän aufs Spielfeld und überzeugte nicht nur durch starke Leistungen auf dem Parkett, sondern auch als Führungspersönlichkeit abseits des Feldes.

Ferguson und Co. schafften es erneut ins Playoff-Viertelfinale. In der vergangenen Saison kam der 2,03 Meter große Power Forward knapp 28 Minuten pro Spiel zum Einsatz und nutzte diese Zeit um durchschnittlich 9 Punkte zu erzielen.

„Ich möchte mich bei allen im Verein für die drei unglaublichen Jahre bedanken. Meine Familie und ich haben sich in Hamburg sofort heimisch gefühlt und ich war sehr gerne ein Teil von „morethanbasketball“. Ein besonderer Dank gilt Marvin Willoughby, Hamed Attarbashi, Benka Barloschky, Hinnerk Smolka, dem Team des EPI Zentrum Hamburg, Teamarzt Dr.Helge Beckmann, meinen Mitspielern und insbesondere den Fans, die uns in den letzten drei Spielzeiten immer hervorragend unterstützt haben“, so der 32-jährige.

„Rob hat die junge Geschichte der Hamburg Towers entscheidend mitgeprägt und wird immer mit unserem Verein verbunden bleiben. Die Entscheidung, jetzt eine andere Richtung einzuschlagen, war für uns alle nicht leicht. Wir wünschen ihm viel Glück für seine sportliche und private Zukunft und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen“, so Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers.

 

(Hamburg Towers)

Neuzugang bei den LIONS: Jung, erfahren und erfolgsorientiert

Roland Nyama heißt das neueste Mitglied im „Löwenrudel“. Auf der Suche nach einem Shooting Guard wurden die ProA-Aufsteiger von den PS Karlsruhe LIONS in den USA fündig. Dort spielte der 23-jährige Deutsche mit Kameruner Wurzeln in den vergangenen vier Jahren sehr erfolgreich College-Basketball. Der neue LIONS-Headcoach Michael Mai hatte Nyama an der Stoney Brook University in New York entdeckt und konnte ihn sofort für einen Wechsel an den Oberrhein gewinnen. Ausschlaggebend war für Nyama einerseits die Entwicklung der LIONS in den vergangenen Jahren und die Aussicht, zusammen mit anderen jungen und erfolgshungrigen Spielern den Aufbau weiter voranzutreiben. Doch auch die Nähe zu Frankfurt, seinem Geburtsort, sowie zu seiner dort lebenden Mutter spielten bei der Entscheidung eine Rolle. Seine Basketballkarriere begann für Nyama im Rahmen einer Kooperation der Frankfurter Eintracht mit den ebenfalls am Main ansässigen Skyliners, wo er schnell überzeugen konnte und sich bis in die U16/U17-Nationalmannschaft hocharbeite. Nach dem längeren Aufenthalt in New York fühlt er sich bereit für die Zweite Basketball Bundesliga. „Die Herausforderung reizt mich. Am College sind die Spieler mit 18 bis 23 Jahren noch sehr jung. In der ProA sind eine stärkere Physis sowie ein tieferes Spielverständnis gefragt. Ich fühle mich bereit für diesen Schritt,“ kommentiert Nyama die Frage nach seinen Erwartungen für die nahe Zukunft.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Nürnberg Falcons holen Marvin Omuvwie

Die Nürnberg Falcons bleiben ihrer Linie treu und haben einen weiteren vielversprechenden deutschen Spieler in die Noris geholt. Er ist amtierender ProB-Meister, 19 Jahre jung und heißt Marvin Omuvwie. Der 1,95 Meter große Flügelspieler wechselt für die kommenden zwei Jahre von Erstligist ratiopharm ulm in die Frankenmetropole.

Der ehemalige U16-Nationalspieler ist ein wahrer Glücksgriff für die Nürnberg Falcons, die mit dem gebürtigen Berliner einen sehr athletischen und vielseitigen Flügel für ihre zweite Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gewinnen konnten. „Marvin ist ein außergewöhnlicher Athlet. Wir wollen ihm nun helfen, die nötigen Techniken zu erlernen um auch auf dem nächsten Level ein offensiver Faktor zu sein. Mit seiner Art zu spielen ist er jedoch schon jetzt ein bisher fehlendes Puzzleteil in unserem Kader“, beschreibt Falcons-Coach Ralph Junge seine Erwartungen an den vierten Neuzugang des Sommers.

Aufstieg mit Weissenhorn

Seine Basketballkarriere begann der Sohn eines nigerianischen Vaters und einer deutschen Mutter bei TuS Lichterfelde. Schon in der JBBL ließ er mit starken Leistungen aufhorchen, was ihn bald einen Platz im Ulmer Nachwuchsprogramm verschaffte. Dort entwickelte er sich rasch weiter, während seine Einsatzzeiten in NBBL und 2. Regionalliga stetig anstiegen. Seit 2014 zählte er dann zum Kader des Ulmer Farm-Teams in der ProB, den Weissenhorn Youngstars (Jetzt: OrangeAcademy). In der letzten Saison kam Omuvwie zu drei Einsätzen im Trikot von ratiopharm ulm in BBL und Eurocup. Mit 7,7 Punkten, 3,5 Rebounds und 1,3 Assists hatte er einen großen Anteil am Weissenhorner Aufstieg in die ProA. Dort wird er nun das Trikot der Nürnberg Falcons tragen und am 14. Spieltag mit seinem neuen Team bei der OrangeAcademy in der Kuhberghalle gastieren.

Das ist Marvin Omuvwie:

Name: Marvin Omonigho Omuvwie

Geboren: 11. Juli 1997

Größe: 1,95 m

Gewicht: 94 kg

Position: Forward

Nationalität: Deutsch

(Nürnberg Falcons BC)

Gerard Gomila wechselt aus Gotha zu den Baunach Young Pikes

Mit Gerard Gomila begrüßen die Baunach Young Pikes den ersten Neuzugang für die kommende Saison. Der 22-jährige Guard/Forward wechselt vom Aufsteiger der easyCredit BBL, den Oettinger Rockets, zu den Baunachern.

Gerard besitzt sowohl die spanische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft und hat in seinem Heimatland das renommierte Jugendprogramm von Joventut Badalona durchlaufen, ehe er sich vor zwei Jahren dem ProA-Ligisten aus Thüringen anschloss. Unter dem damaligen Trainer Chris Ensminger nahm er eine sehr wichtige Rolle im Team ein und überzeugte vor allem durch seine Vielseitigkeit. Mit einer Körpergröße von 1,96m kann er auf beiden Guard-Positionen und auch auf dem Flügel eingesetzt werden.

Der ehrgeizige Allrounder sagt selbst zu seinem Wechsel: „Ich komme nach Baunach, um mich hier bestmöglich weiterentwickeln zu können. Das Programm bietet hierfür optimale Voraussetzungen, da junge Spieler ganz besonders gefördert werden. Natürlich freue ich mich auf das neue Team und möchte eine erfolgreiche Saison spielen, die hoffentlich mit dem frühzeitigen Klassenerhalt gekrönt wird.“

(Baunach Young Pikes)

Kontinuität: Auch Konrad Wysocki bleibt bei den Merlins

Die Crailsheim Merlins setzen weiter auf Beständigkeit. Mit Konrad Wysocki bleibt bereits der vierte Spieler den Hohenlohern in der kommenden Saison treu. Der 51-fache Nationalspieler unterschrieb einen neuen Vertrag bei den Merlins und geht in sein drittes Jahr als Zauberer.

Gemeinsam mit „Papa“ Patrick Flomo wird Konrad Wysocki weiterhin seine wertvollen Erfahrungen an jüngere Teamkollegen weitergeben und den Neuzugängen der Merlins helfen, bei den Zauberern „reinzukommen.“

Merlins-Headcoach Tuomas Iisalo setzt aber vor allen Dingen auch auf Wysockis Qualitäten auf dem Feld: „Konrad ist eine optimale Besetzung für uns, da er nach wie vor einer der stärksten deutschen Spieler auf seiner Position ist.“ Die Aussage des Merlins-Trainers wird durch den Blick auf die Statistik bestätigt. Der Kapitän der Zauberer kam mit 10,2 Punkten und 5,1 Rebounds pro Partie in der vergangenen Saison auf einen Effektivitätswert von 12,5. Nur zwei deutsche Forwards waren in dieser Kategorie besser als der 34-jährige.

Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat freut sich ebenfalls über den Verbleib Wysockis: „Wir sind sehr froh, dass sich mit Konrad bereits ein weiterer Spieler aus der letzten Saison entschieden hat, den Merlins die Treue zu halten. Gerade dass wir so viele deutsche Spieler weiterverpflichten konnten, ist eine gute Grundlage. Mit Konrad haben wir einen weiteren erfahrenen Profi in unseren Reihen, der vor allem auch jüngere Neuzugänge in die Merlins-Familie aufnehmen und integrieren kann.“

„Ich freue mich, mit den Jungs um Headcoach Iisalo weiter zusammenarbeiten zu können und bin heiß auf die Herausforderungen der kommenden Saison“, so der Ausblick des gebürtigen Polen auf seine dritte Spielzeit in Hohenlohe.

Während die Verantwortlichen der Merlins hoffen, in Kürze noch eine fünfte Weiterverpflichtung aus dem Kader der Saison 2016/2017 präsentieren zu können, laufen auch die Planungen für die kommende Saisonvorbereitung auf Hochtouren. Erste Termine hierzu können voraussichtlich ebenfalls bald bekanntgegeben werden.

(Crailsheim Merlins)

Lawson bleibt den NINERS treu

Der MVP kehrt zurück! Kraftpaket Joe Lawson hat seinen Vertrag bei Sachsens besten Korbjägern um ein Jahr verlängert und wird somit nächste Saison erneut für die NINERS Chemnitz in der 2. Bundesliga auf Korbjagd gehen. „Es gibt sehr viele Gründe, warum ich zurückkehren wollte. Angefangen beim Trainerstab, über das Team und die schöne Stadt bis hin zu unseren einzigartigen Fans. Außerdem möchte ich mit ihnen allen gern das vorantreiben, was wir letzte Saison hier angefangen haben“, erklärt der 24-jährige US-Amerikaner seinen Entschluss, bei den NINERS zu bleiben. „Wir sind überglücklich, dass Joe zurückkehrt. Er war einer unserer besten Spieler und wird ein ganz wichtiger Teil des neuen Teams“, freut sich Cheftrainer Rodrigo Pastore. Lawson wechselte im vergangenen Sommer vom Ligakonkurrenten Oettinger Rockets Gotha nach Chemnitz und avancierte umgehend zu einem der größten Erfolgsgaranten. Mit durchschnittlich 15.4 Punkten, 6.6 Rebounds, 1.4 Assists, 0.8 Steals und 0.7 Blocks sowie überragenden Trefferquoten von 58 Prozent aus dem Zweierbereich, 42 Prozent vom Perimeter und 79 Prozent von der Freiwurflinie lieferte der sympathische Hüne nicht nur das komplette Paket ab, sondern war zugleich bester Punktesammler, Rebounder und Blocker der NINERS. Kein Wunder also, dass ihn die 2. Basketball-Bundesliga zum Spieler des Monats Februar kürte, er vom renommierten Internetportal Eurobasket gleich zweimal zum Akteur der Woche gewählt wurde und ihn letztlich auch die Chemnitzer Fans zum „Most Valuable Player“, sprich zum wertvollsten Spieler der Saison 2016/17 krönten, womit Lawson in die Fußstapfen eines Virgil Matthews, Eric Palm oder Gary Johnson trat.

„Seine Leistungen waren überragend und brachten Joe auch in die Notizbücher anderer Vereine. Wir wollten ihn aber unbedingt halten und haben sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt. Es spricht für die Entwicklung der NINERS, dass wir mittlerweile nicht nur gute Spieler hervorbringen, sondern diese auch länger als ein Jahr in Chemnitz halten können“, unterstreicht Pastore die Anstrengungen, welche man für eine Vertragsverlängerung mit Lawson unternahm. Diese blieben dem 2.01 Meter großen und 113 Kilogramm schweren Centerbrocken freilich nicht verborgen. „Alle Verantwortlichen haben sich in den letzten Monaten sehr um mich bemüht. Das gibt mir das Gefühl, am richtigen Platz zu sein. Außerdem spürt man, dass jeder den nächsten Schritt gehen möchte. Wir hatten letzte Saison bereits große Erfolge, sind aber noch nicht am Ende unseres Weges“, zeigt sich Lawson höchst motiviert, die positive Entwicklung der NINERS weiter aktiv mit voranzutreiben.

Mittelfristig möchte man nicht nur am Aufstieg in die BBL schnuppern, sondern diesen auch umsetzen. „Dafür gilt es aber, sich zunächst im Kreise der Playoffkandidaten fest zu etablieren. Die Rockets waren beispielsweise dreimal hintereinander im Halbfinale, bis ihnen der letzte Schritt gelang“, verdeutlicht NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold die große sportliche Herausforderung. Schließlich warten nächste Saison zahlreiche starke Kontrahenten, angefangen bei den BBL-Absteigern Vechta und Hagen über die Großstadtclubs aus Hamburg oder Köln bis hin zu ambitionierten Teams wie Crailsheim, Trier und Heidelberg. Um in jenem Feld bestehen zu können, arbeiten die Chemnitzer Verantwortlichen akribisch an der Zusammenstellung der neuen Mannschaft. Neben Lawson sollen dabei noch drei weitere US-amerikanische Leistungsträger kommen, der Kader eventuell auch mit Perspektivspielern aus dem eigenen Nachwuchs oder von außerhalb ergänzt werden. „Das Team soll bis zum Trainingsstart Anfang August stehen“, kündigt Pastore weitere zeitnahe Personalentscheidungen an.

 

(NINERS Chemnitz)