Wiha Panthers verpflichten Aufbautalent Filip Kukic

Nach Marko Bacak wechselt ein weiterer talentierter deutscher Spieler in den Schwarzwald. Mit dem 21-jährigen Filip Kukic haben sich die wiha Panthers die Dienste eines jungen Aufbauspielers gesichert, der im Vorjahr für die RheinStars Köln in der ProB aktiv gewesen ist.

Dabei gelang dem 1,88 großen Point Guard ausgerechnet gegen Schwenningen eines der besten Saisonspiele. 14 Punkte, 5 Assists und 3 Rebounds steuerte das Kölner Eigengewächs bei der 65:72-Heimniederlage der RheinStars bei und fiel damit nicht nur den eigenen Fans positiv auf. Auch Panthers-Coach Alen Velcic nahm damals natürlich Notiz von dem starken Auftritt Kukics:

„Filip hat uns im Hinspiel der vergangenen ProB-Saison sehr positiv überrascht“, erinnert sich Velcic zurück. „Für sein Alter hat er einen sehr routinierten Auftritt hingelegt.“

Auch wenn die Saison der RheinStars Köln mit dem Abstieg aus der ProB endete, konnte Filip Kukic nachhaltig auf sich aufmerksam machen. Über den weiteren Verlauf der Saison gelangen dem jungen Aufbautalent durchschnittlich 6,8 Punkte, 2,2 Assists und knapp 2 Rebounds bei etwa 20-minütiger Einsatzzeit. Sein letztjähriger Teamkollege und Liga-Topscorer Tucker Hammond zeigte sich beeindruckt vom Fortschritt, den sein junger deutscher Mitspieler in der abgelaufenen Saison gemacht hat: „Von den jungen Spielern unseres letztjährigen Kölner Kaders hat mich wahrscheinlich Filip Kukic am meisten beeindruckt“, äußerte sich der Amerikaner im Interview mit Eurobasket.com. „Filip hat sich als Point Guard prächtig entwickelt und ich bin mir sicher, dass er eine gute Zukunft vor sich hat.“

Mit dem Wechsel nach Schwenningen sucht Filip Kukic erstmals außerhalb von Köln eine basketballerische Herausforderung. Nachdem er verschiedene Jugendmannschaften des Kölner Basketballprogramms durchlaufen ist und auch in Einsätze in der ProA und ProB verzeichnen konnte, sieht er die Zeit für einen Wechsel gekommen:

„Es war einfach sportlich und menschlich ein guter Zeitpunkt für mich, um eine neue Herausforderung zu suchen. Das Angebot aus Schwenningen hat mich schließlich deshalb überzeugt, weil der Klub sehr professionell und ambitioniert ist. Ich freue mich darauf, bei den Panthers den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können. Die Mannschaft sieht sehr vielversprechend aus und ich denke, wir werden in der ProA eine gute Rolle spielen können.“

Wer schon länger beim Basketball dabei ist, der wird beim Namen Kukic sicher hellhörig. Filips Vater Zoran war ebenfalls als Profibasketballer tätig und in den Nuller Jahren für RheinEnergie Köln in der Bundesliga als Spieler und Trainer aktiv. Doch auch Filips Mutter hat ihren Anteil daran, dass der Filius zum orangenen Leder gegriffen hat: „Meine Mutter hat irgendwann als ich ein Kind war, in meinem Zimmer einen Basketballkorb aufgehängt. Im Grunde genommen hat so alles angefangen“, erinnert sich der 21-jährige schmunzelnd zurück.

Trainer Alen Velcic freut sich darüber, dass es geklappt hat, Filip Kukic nach Schwenningen zu holen:

„Wir sind froh, mit Filip einen hochtalentierten, jungen Aufbauspieler verpflichtet zu haben. Er ist ballsicher, hat einen super Wurf und ein gutes Spielverständnis. Dazu ist er jung und ein harter, demütiger Arbeiter. Auch wenn er von einem Absteiger aus der ProB kommt, bringt er alle Zutaten mit, um sich bei uns weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt in der ProA zu machen. “

Filip Kukic
Geburtstag: 10.06.1998
Größe: 1,88 Meter
Gewicht: 82 Kilogramm
Position: Point Guard
 

(wiha Panthers Schwenningen)

Vertrag verlängert – Artland Dragons binden Pierre Bland

Die Artland Dragons haben den Vertrag mit Point Guard Pierre Bland verlängert. 

Der 26-jährige US-Amerikaner geht somit in seine dritte Saison bei den Quakenbrückern und besetzt den neunten Kaderplatz der Niedersachsen für die anstehende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Drachen-Headcoach Florian Hartenstein schätzt an Bland insbesondere seine Qualität als Leader und „eine extreme Ruhe am Ball“.

Vorgestellt werden muss Bland an dieser Stelle eigentlich nicht mehr, immerhin ist der 1,88 Meter große Guard mittlerweile einer der dienstältesten Akteure bei den Quakenbrückern. Die Kurzzusammenfassung dennoch in aller Schnelle: Über das Florida State Collage in Jacksonville und die Purdue University Fort Wayne, führte Blands Weg 2014 nach Europa, wo er für LOK BERNAU drei Jahre lang in der ProB aktiv war. Seit der Saison 2017/18 lenkt die Nummer 23 der Dragons inzwischen von der Point Guard-Position aus das Spiel der Niedersachsen. Zunächst ebenfalls in Deutschlands dritthöchster Spielklasse, seit letzter Saison schließlich in der ProA, wo er mit durchschnittlich 6 Assists pro Partie zum fünftbesten Vorlagengeber der Liga avancierte. Gepaart mit 12,9 Punkten, 4,6 Rebounds und einer Feldwurfquote von 53,1 Prozent ergibt dies ein Gesamtpaket, auf das die Dragons auch in der kommenden Spielzeit bauen.

„Pierres Rückkehr freut mich wirklich sehr. Wir kennen uns nun schon einige Jahre, schätzen uns und verstehen Basketball auf dieselbe Art und Weise. Er ist ein Point Guard, der mit extremer Ruhe am Ball auch zukünftig unser Spiel lenken soll – darüber hinaus ist er auf und neben dem Feld ein echter Leader“, sagt Florian Hartenstein, der ausführt und einen kleinen Einblick in seine Pläne mit dem 26-jährigen gewährt: „In der Vorbereitung wollen wir mit Pierre vor allem an seiner Konstanz beim Wurf arbeiten – sei es von der Dreierlinie oder aus der Mitteldistanz. Er soll in der neuen Saison noch häufiger als Scorer in Erscheinung treten, ohne dabei jedoch sein exzellentes Auge für die Mitspieler zu verlieren.“

Und auch Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger ist mit der neusten Vertragsverlängerung äußerst zufrieden: „Neben seiner sportlichen Qualität, von der wir komplett und restlos überzeugt sind, spricht die Vertragsverlängerung auch für den Menschen Pierre Bland. Trotz einiger hochkarätiger Angebote hat er sich dazu entschieden den Quakenbrücker Weg mit uns weiterzugehen. Das zeigt auch, wie Pierre charakterlich tickt und dass er sich mit dem Standort voll und ganz identifiziert.“

Neben Bland stehen für die anstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA folgende Spieler unter Vertrag:

Chase Griffin, Paul Albrecht, Danielius Lavrinovicius, Jonathan Malu, Jannes Hundt, Jonas Herold, Thorben Döding und Robert Oehle

 

(Artland Dragons)

Neu auf dem Kontinent und in der ProA – Daniel Norl unterschreibt bei den LIONS

Die jüngste Verpflichtung der PS Karlsruhe LIONS ist zwar in Würzburg geboren, hat aber noch nie ernsthaft in Deutschland Basketball gespielt.

Daniel Norl, Jahrgang 1995, ist mit zwei Pässen ausgestattet und hat seine Jugend in den USA verbracht. Dort durchlief er zunächst die traditionell hochwertige sportliche Ausbildung im Highschool- und College-System. Von 2014 bis 2018 spielte er in der NCCA. Vergangenes Jahr wagte der damals 23-jährige den Schritt ins Profi-Geschäft und ging zu Cheshire Phoenix, einem etablierten Klub in der British BBL. Nun kehrt Norl nach Deutschland zurück und wird ab September für die LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auflaufen, wo er insbesondere für Spielaufbau und -Gestaltung zuständig sein wird.

„Daniel hat sich in seiner Rookie-Saison in England bewiesen und gezeigt, dass er zum Leistungsträger reifen kann. Mit durchschnittlich 15 Punkten pro Partie bringt er zudem gute Scorer-Qualitäten mit“, beurteilt LIONS-Abteilungsleiter Danijel Ljubic den Neuzugang. „Mit 1,91 m Größe ist er als klassischer Aufbauspieler, als Point Guard, einsetzbar. Er kann aber auch als Shooting Guard spielen und erhöht so die Flexibilität unseres Headcoachs Ivan Rudež in der Rotation.“

Bei den LIONS hat man aus der abgelaufenen Saison gelernt. Aufgrund von Verletzungen fehlten in der entscheidenden Phase die Alternativen im ohnehin nicht sehr tief besetzten Kader. Dieser Umstand hätte das Löwenrudel leicht die Qualifikation für die PlayOffs kosten können. Die derzeitige Kaderplanung soll dafür sorgen, dass solche Lücken gar nicht erst entstehen.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Luke Meyer komplettiert die „große Garde“

Mit Luke Meyer steht der nächste Neuzugang beim TEAM EHINGEN URSPRING für die ProA-Saison 2019/20 fest.

Der in Eddison, Michigan (USA) geborene Meyer verfügt bei einer Körpergröße von 2,08 Meter über eine gute Beweglichkeit, einen stabilen Distanzwurf und eine hohe Passfähigkeit. Der Power Forward komplettiert damit den Kader auf den „großen Positionen“ und freut sich sehr auf sein Engagement in Ehingen.

Im Entscheidungsprozess war auch ein ehemaliger Ehinger Spieler involviert. Niemand geringeres als RayShawn Simmons persönlich hat mit Meyer über das Programm in Ehingen/Urspring geredet und ihm einen Wechsel in die Donaustadt ausdrücklich empfohlen.

Simmons und Meyer kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit an der University of Central Michigan, für die sie gemeinsam auf dem Feld standen. In seinem Senior-Jahr am College kam Meyer in 35 Spielen auf durchnittlich 9,8 Pkt., 4,6 Reb. und 1,1 Blk. Den 23-jährigen US-Amerikaner hatte Trainer Domenik Reinboth schon länger im Visier. In der letzten Saison verschlug es ihn dann doch zu KK Feni Industries (Mazedonien), wo er in 19 Spielen und einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 30,5 min starke 12,5 Pkt., 7,7 Reb. und 1,4 Blk. auflegen konnte.

Mit Luke Meyer, Akim-Jamal Jonah, Ference Gille, Kevin Strangmeyer, Mathias Groh (NBBL) und Daniel Helterhoff (JBBL) ist somit die „große Garde“ beim TEAM EHINGEN URSPRING komplett.

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Von Finnland nach Tübingen! Tigers nehmen Juan Davis unter Vertrag

Die Tigers Tübingen sind erneut auf dem Transfermarkt tätig geworden! Mit Juan Davis, zuletzt beim finnischen Erstligisten BC Nokia unter Vertrag, hat ein vielseitiger Power Forward für ein Jahr bei den Raubkatzen unterschrieben. Mit der Verpflichtung des US-Amerikaners umfasst der Tübinger Kader für die kommende ProA-Spielzeit 2019/2020 nun acht Profis.

Ein echtes Kämpferherz

„Mir gefällt, mit welcher Mentalität Juan Davis auftritt“, berichtet ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel über seinen Neuzugang. Damit verweist Wintermantel nicht nur auf die Einstellung auf dem Court, sondern auch auf den bisherigen Werdegang des US-Amerikaners. Mit starken Leistungen am Junior-College, also einem zweijährigen Stadium bei den East Mississippi Lions, weckte Davis das Interesse „regulärer“ Universitäten. So zog der athletische und vielseitige Neu-Tiger zur Saison 2016/2017 weiter in Richtung Troy University im US-Bundesstaat Alabama. Bei den dort ansässigen Trojans konnte der 2,03 Meter große Davis zwar nicht unbedingt mit spektakulären Statistiken auf sich aufmerksam machen, doch insbesondere beim Rebounding als auch beim Distanzwurf überzeugte er vollends. Der Cousin von NBA-Spieler John Henson (Cleveland Cavaliers) kann durchaus als „Stretch Four“ bezeichnet werden: Also ein Power Forward, der das Spielfeld durch seine Wurffähigkeiten von außen in die Breite zieht. Neben den genannten Fähigkeiten zeichnet sich Davis vor allem durch sein Kämpferherz aus: Der 22-Jährige gibt keinen Ball verloren und liebt es beispielsweise, seine Gegenspieler im Schnellangriff zu verfolgen und dabei deren Wurfversuche mit spektakulären „Chasedown“-Blocks wegzuschmettern. Mit Juan Davis ziehen die Schwaben also einen Spieler an Land, der seine Chancen bislang stets genutzt hat und ein extrem harter Arbeiter ist.

Starke Debüt-Saison in Finnland

Nach dem College heuerte Davis zunächst beim finnischen Zweitligisten Raholan Pyrkiva an, was jedoch nicht von langer Dauer sein sollte. In zehn Spielen legte der Power Forward durchschnittlich 21,9 Punkte und 13,5 Rebounds auf, was in der ersten finnischen Liga, der Korisliiga, schnell Begehrlichkeiten weckte. BC Nokia schlug zu und sicherte sich die Dienste des damaligen Rookies. Im Westen Finnlands konnte Davis seine Leistungen mit 11,7 Zählern, 7,9 Rebounds sowie 1,2 Blocks pro Spiel bestätigten und erreichte mit seiner Mannschaft die Playoffs. Von jenseits der Dreierlinie traf die neueste Raubkatze gute 35,5

Prozent. Überhaupt ist der Distanzwurf des US-Amerikaners aufgrund der hohen Abwurfposition schwer zu verteidigen. Tigers-Coach Doug Spradley hält seinen zukünftigen Schützling für einen „Spieler, der an beiden Enden des Parketts einen positiven Einfluss nimmt.“

Nach aktuellem Stand sind die Tigers Tübingen nun noch auf der Suche nach zwei Akteuren auf den kleinen Positionen.

„Wir suchen aktuell nach zwei passenden Guards, die im Optimalfall jeweils beide Guard-Positionen bekleiden können. Denn wir wollen immer möglichst viele Akteure auf dem Parkett haben, die über Spielmacher-Qualitäten verfügen“, gibt Wintermantel Einblick in die weiteren Planungen.

Noch bis 30. Juni spezielle Dauerkarten-Rabatte sichern!

Bis kommenden Sonntag, den 30. Juni 2019, läuft noch die Dauerkarten-Frühbucher-Phase. Wer seine Dauerkarte(n) aus der Vorsaison verlängert, erhält bis zu diesem Stichtag zehn Prozent Rabatt auf den regulären Preis (kombinierbar mit dem zehn Prozent betragenden Fanclub-Rabatt). Jeder, der 2018/2019 keine Dauerkarte besaß, profitiert bis zum 30. Juni vom Tigers-Jubiläumsbonus, der fünf Prozent auf den regulären Preis beträgt.

Zur Person:

Juan Palaunde Davis Jr. wurde am 8. August 1996 in West Point, Mississippi/USA als Sohn von Lisa und Juan Davis Sr. geboren. Der Neu-Tübinger hat vier Geschwister und ist der Cousin des NBA-Spielers John Henson, der bei den Cleveland Cavaliers unter Vertrag steht. Seinen College-Abschluss absolvierte der 22-Jährige im Fach Strafrecht. Davis wird bei den Tigers das Trikot mit der Nummer 3 tragen und ist bereit für die neue Herausforderung:

„Ich bin sehr dankbar für die Chance, bei den Tigers Tübingen zu spielen“, so der Power Forward, der am liebsten direkt loslegen würde: „Let’s get to work!“

 

(Tigers Tübingen)

A2-Nationalspieler Haris Hujic unterschreibt bei den Wölfen

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben mit Haris Hujic einen weiteren Spieler für die kleinen Positionen unter Vertrag genommen. Der 22-jährige Deutsche wechselt von den EWE Baskets Oldenburg an die Ostsee und erhält bei den SEAWOLVES einen Einjahresvertrag.

„Haris ist ein klassischer Combo-Guard. Er kann die Positionen Eins und Zwei spielen, ist extrem gefährlich im Pick-and-Roll und hat ein gutes Auge für seine Mitspieler. In den letzten Jahren hat er sein ausgeprägtes Scroing-Talent sowohl in BBL als auch in ProB unter Beweis gestellt“, lobt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz. „Wir freuen uns, dass Haris in der kommenden Saison unsere Guard-Positionen verstärkt.“

In den letzten drei Jahren war Hujic für Oldenburg als Doppellizenzspieler in der ProB und in der BBL aktiv. In dieser Zeit sammelte er auch internationale Erfahrung in der Basketball Champions League. In der abgelaufenen Saison 2018/2019 kam der 1,93 Meter große Guard fürs Oldenburger ProB-Team, das im Viertelfinale am späteren Meister Leverkusen scheiterte, auf 19 Einsätze bei einem Schnitt von 24:40 Minuten, 11,2 Punkten (41,7% 3FG) und 3,7 Assists. In der easyCredit BBL erzielte Hujic in 22 Spielen durchschnittlich 1,4 Punkte, 0,5 Rebounds und 0,6 Assists in knapp sechs Minuten.

Vor seiner Zeit in Oldenburg spielte Hujic ein Jahr in Nürnberg in der ProA. Dort spielte er u.a. mit Mauricio Marin zusammen, der im kommenden Jahr ebenfalls das Trikot der SEAWOLVES tragen wird. Als Jugendlicher ging Hujic nahe seiner Heimat Lüdenscheid für Phoenix Hagen in der JBBL (U16-Bundesliga) und in der NBBL (U19-Bundesliga) auf Korbjagd. In der NBBL überzeugte er dermaßen, dass er in der Saison 2014/2015 als Wertvollster Spieler der Liga (MVP) ausgezeichnet wurde. Beim jährlichen Treffen der besten U19-Spieler Deutschlands heimste Hujic 2015 zudem die NBBL All Star Game MVP-Trophäe ein.

Dass in Hujic ein großes Talent schlummert, war früh zu erkennen, denn bereits mit vier Jahren spielte er erstmals in einem Verein. „Ich glaube, ich konnte schon dribbeln und werfen, bevor ich überhaupt laufen konnte“, meint Hujic, der als Knirps die Spiele seines Vaters von der Tribüne aus beobachtet hat. „Als kleines Kind war ich immer mit dabei.“

Nun ist Rostock der nächste Schritt auf Hujics Karriereleiter.

„Ich freue mich extrem auf die neue Aufgabe in der ProA und auf den ambitionierten Verein“, sagt Hujic. „Ich will sowohl sportlich als auch menschlich den nächsten Schritt nach vorne machen und glaube, dass Rostock dafür der perfekte Standort ist.“

Derzeit ist Hujic mit der A2-Nationalmannschaft, gleichbedeutend mit der deutschen Studierenden-Nationalmannschaft, unterwegs und bereitet sich auf die Universiade vor, die vom 3. bis 14. Juli in Neapel ausgetragen wird.

Fragt man Hujic, wie er sich seine Laufbahn vorstellt, so verfolgt er ambitionierte Ziele:

„Meine Karriereziele sind auf jeden Fall der Sprung in den A-Kader der Nationalmannschaft und ein etablierter BBL-Spieler zu werden. Mein Traum ist es, irgendwann mal in einer hohen europäischen Klasse zu spielen!“

Spielerprofil Haris Hujic

Geboren: 30.04.1997 in Lüdenscheid
Größe: 1,93 m
Position: Shooting Guard / Point Guard

Stationen:
2017-2019 EWE Baskets Oldenburg (BBL)
2016-2019 Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB (ProB)
2015-2016 Nürnberger BC (NBBL, ProA)
2015-2016 TS Herzogenaurach (1. Regionalliga)
2014-2015 BG DEK/Fichte Hagen (1. Regionalliga)
2013-2015 Phoenix Hagen (NBBL)
2011-2013 Phoenix Hagen (JBBL)
2013/2014 Baskets Lüdenscheid (2. Regionalliga)

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
BBL: 22 Spiele; 6:06 Minuten; 1,4 Punkte; 0,5 Rebounds; 0,6 Assists
ProB: 19 Spiele; 24:42 Minuten; 11,2 Punkte; 1,9 Rebounds; 3,7 Assists

ROSTOCK SEAWOLVES 2019/2020:
Tom Alte, Martin Bogdanov, Nicolas Buchholz, Kalidou Diouf, Haris Hujic, Michael Jost, Mauricio Marin

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Deutsches Kraftpaket für den Flügel

Es geht Schlag auf Schlag. Pünktlich zum Wochenende können die NINERS Chemnitz den nächsten Neuzugang für die bevorstehende Saison vermelden. Flügelspieler Dominique Johnson kommt vom Ligakonkurrenten PS Karlsruhe Lions und unterschrieb bei Sachsens erfolgreichsten Korbjägern einen Kontrakt bis 2021. Der 1.94 Meter große sowie 95 Kilogramm schwere Basketballer soll dem Team vor allem mit seiner Erfahrung und körperlichen Präsenz helfen.

„Dominique ist ein bissiger Verteidiger mit gutem Distanzwurf und kann auch dagegenhalten, wenn es einmal etwas physischer zur Sache geht. Genau solch einen Spielertypen haben wir gesucht, um noch variabler zu sein“, freut sich Pastore über die geglückte Verpflichtung des 26-Jährigen.

Johnson wuchs als Kind einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters in Bremerhaven auf, wo er schon frühzeitig für die Jugendteams der Eisbären auf Korbjagd ging. Im Alter von 18 Jahren bestritt der bullige Forward dann sein erstes Pflichtspiel in der easyCredit Basketball Bundesliga, dem fünf weitere Kurzeinsätze im Oberhaus folgten, ehe Johnson 2012 nach Braunschweig wechselte. Dort absolvierte er in den folgenden drei Spielzeiten 74 ProB-Partien, in denen er im Schnitt 9.7 Punkte, 4.5 Rebounds, 1.9 Assists sowie 1.0 Steals auflegte, und kam parallel 16 Mal für die Löwen in der ersten Liga zum Einsatz. Der richtige Durchbruch gelang Johnson dann 2015/16, als er für den Mitteldeutschen BC alle 34 BBL-Partien bestritt und durchschnittlich 7.4 Punkte erzielte. Zwar konnte das Kraftpaket den Abstieg des MBC nicht verhindern, hatte im Folgejahr jedoch beträchtlichen Anteil am direkten Wiederaufstieg der Weißenfelser, stand in jedem der 38 ProA-Pflichtspiele durchschnittlich 29 Minuten auf dem Feld und markierte dabei 8.1 Punkte, 3.7 Rebounds sowie 2.3 Assists.

Anschließend wechselte Johnson wieder in seine Heimatstadt Bremerhaven und schaffte mit den Eisbären den BBL-Klassenerhalt. Auf der Suche nach einer größeren Rolle ging er letzten Sommer erneut in die ProA und wurde umgehend eine tragende Stütze im Karlsruher Team. Dabei kam Johnson für die Lions regelmäßig auf beiden Forwardpositionen zum Einsatz und zeigte ausgerechnet im Viertelfinale gegen Chemnitz, dass er als „Streaky Shooter“ bisweilen auch richtig heiß laufen kann. Gleich acht seiner 14 Dreipunktwürfe fanden in den drei Playoff-Duellen mit Chemnitz den Weg durch die Reuse. „Dominique war gegen uns einer der besten Akteure auf Karlsruher Seite“, erinnert sich Pastore zurück. Dem NINERS-Coach imponierte dabei vor allem Johnsons Mentalität:

„Er hat sich immer gegen die Niederlagen gestemmt und uns mit seiner einsatzfreudigen, physischen Spielweise einige Probleme bereitet.“

Neben jenen Qualitäten soll der variable Flügel auch seine große Erfahrung künftig gewinnbringend für Chemnitz einbringen. Denn obwohl Johnson erst 26 Jahre alt ist, kann er bereits auf 234 Einsätze in den drei höchsten deutschen Ligen zurückblicken (89 x BBL, 71 x ProA, 74 x ProB). Über seine komplette Profikarriere hinweg versenkte er in den letzten acht Jahren durchschnittlich 40 Prozent seiner Zweipunktwürfe, 33 Prozent aller Dreierversuche und 70 Prozent von der Freiwurflinie.

„Daneben ist Dominique ein guter Rebounder und mental sehr stark“, verweist Pastore auf den Umstand, dass Johnson beim Aufstieg des Mitteldeutschen BC 2017 eine wichtige Rolle hatte. Mit seiner Verpflichtung sind die NINERS nunmehr auf den Positionen 1 bis 3 komplett, während man für die Spots am Brett noch zwei große Spieler holen möchte. Den größten Akteur der letzten Saison werden die Chemnitzer Fans jedoch nicht mehr wiedersehen. 2.13-Meter-Hüne Georg Voigtmann entschloss sich, seine Karriere in der ProB fortzusetzen, wo er künftig neben Basketball auch noch ein Vollzeitstudium absolvieren möchte.

„Das ist ein guter Weg für Georg und obendrein kann er eine Liga tiefer sicher auch sportlich eine größere Rolle einnehmen, als er sie bei uns hatte. Dafür wünschen wir ihm alles erdenklich Gute und möchten uns noch einmal ausdrücklich für seine Leistungen im NINERS-Trikot bedanken“, verabschiedet Pastore den Center mit warmen Worten.

 

(NINERS Chemnitz)

Gieseck und Zdravevski für Hagen

Diese Nachricht klingt zunächst nach einem verdammt alten Hut, ist aber brandaktuell: Gieseck und Zdravevski sind ab der nächsten Saison Feuervögel!

Dieses Mal geht es allerdings nicht um Robin und Tome, die als Spieler und Trainer für Phoenix Hagen aktiv waren. Viel mehr konnte Phoenix Hagen mit Daniel Zdravevski und Jonas Gieseck zwei der besten Nachwuchstalente des deutschen Basketballs aus München an die Volme holen.

Die beiden 18-Jährigen werden sowohl für Phoenix in der ProA und in der NBBL als auch für die BG Hagen in der Regionalliga spielen. Die Jungs treten in beiden Clubs in die riesigen Fußstapfen ihrer Väter und sind ein echter Königstransfer für das Nachwuchsprogramm von Phoenix Hagen.

Mit 2,06 Meter, die Jugend-Nationalspieler Daniel Zdravevski aktuell misst und stolzen 2,10 Metern von Jonas Gieseck baut Phoenix Hagen ordentlich in die Höhe und sorgt auf den Youngster-Positionen des ProA-Teams und im neu formierten NBBL-Team für sensationelle Verstärkung.

Phoenix Hagen ProA-Headcoach Chris Harris:

„Wir sind wirklich unfassbar stolz, zwei so bedeutende Hagener wie Daniel und Jonas für Phoenix Hagen und unser Nachwuchsprogramm gewonnen zu haben. Dass wir die beiden nach dem NBBL-Meistertitel mit dem FC Bayern München für uns begeistern konnten, ist einfach stark. In beiden Fällen haben wir Jungs mit großem Charakter und riesigem Potential, die sich sicher zeitig Spielzeit in der ProA verdienen werden.“

Phoenix Hagen Geschäftsführer Patrick Seidel:

„Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit der BG Hagen sowohl Daniel als auch Jonas für uns gewinnen konnten. Sie werden kurzfristig Stützen unserer neuen NBBL Mannschaft werden und bringen hier die Erfahrung als Meister vom FC Bayern München mit. Im Seniorenbereich werden beide wichtige Erfahrungen bei der BG sammeln und fest zu unserem ProA-Kader gehören. Vielleicht kann uns der ein oder andere junge Spieler wie Daniel nächste Saison schon positiv überraschen. Perspektivisch sind das richtig wichtige Weichenstellungen.“

ProA-Kader 19/20:

Geske, Zdravevski, Gieseck, Spohr, Aminu, Lodders, Grof, Baumann, Günther, Wegmann, Loch

 

(Phoenix Hagen)

Jermaine Bucknor bleibt ein weiteres Jahr Trierer

Jermaine Bucknor wird auch in der kommenden Saison das Trikot der RÖMERSTROM Gladiators Trier tragen und somit seinen zwei Jahresvertrag in der Moselstadt erfüllen. Der Kanadier hatte seine Option auf Vertragsauflösung nicht gezogen und geht somit weiter für das Team von Head Coach Christian Held an den Start.

„Wir sind unglaublich froh, dass Jermaine seine Option nicht gezogen hat. Es ist schön, dass wir ihn auch in der kommenden Spielzeit in unseren Farben und mit unserem Logo auf der Brust auf dem Parkett sehen werden. Zudem gehört er mittlerweile zu dieser Stadt und vor allem zum Trierer Basketball. Umso schöner, dass diese Zeit noch nicht endet,“ erklärt Manager Andre Ewertz.

Gladiators Geschäftsführer Achim Schmitz ergänzt:

„Wir sind sehr froh darüber, dass Jermaine sich dazu entschieden hat, weiter für uns zu spielen. Er ist ein absoluter Führungsspieler, der unserem jungen Team Halt gibt und auch in seinem Alter nach wie vor auf absolutem Top Niveau performt. Er ist auch mit seinen 35 Jahren noch hungrig und will weiter erfolgreich mit seinem Team sein.“

Die Nummer 4 der RÖMERSTROM Gladiators geht somit in seine vierte ProA-Saison in Trier . Ob es darüber hinaus noch eine weitere Saison geben wird, besprechen beide Parteien zum gegebenen Zeitpunkt.

Jermaine Bucknor ist somit neben Simon Schmitz, Thomas Grün und Till Gloger der vierte Gladiator für die Saison 19/20.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Stadtwerke Trier verlängern bis 2022 als Platin-Partner und bleiben Namensgeber der RÖMERSTROM Gladiators Trier

Die Gladiators Trier werden auch in den nächsten drei Spielzeiten unter dem Namen „RÖMERSTROM Gladiators Trier“ auf Korbjagd gehen. Die Stadtwerke Trier (SWT), Platin-Partner der Trierer Basketballer, haben ihr Engagement bei den Basketballern aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga frühzeitig verlängert.

„Die Gladiators haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie ihr Publikum in der Arena begeistern und gleichzeitig die Stadt Trier und damit auch den Namensgeber RÖMERSTROM regional und bundesweit gut vertreten. Deshalb freut es mich umso mehr, dass die beiden Partner diese Kooperation langfristig fortsetzen“, erklärt Oberbürgermeister Wolfram Leibe. Die Stadtwerke Trier sind seit vielen Jahren eine der treuesten Stützen des Vereins. „Wir möchten die für beide Seiten sehr wertvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen. Dieses Engagement unterstreicht unsere regionale Verbundenheit mit den Fans und hilft uns dabei, unsere Marke „RÖMERSTROM“ auch überregional noch bekannter zu machen“ so SWT-Vorstand Arndt Müller.

Gladiators Manager Andre Ewertz ist von der Zusammenarbeit überzeugt:

„Die Stadtwerke Trier unterstützen uns nicht nur finanziell, sie sind ebenso in vielen anderen Bereichen ein sehr guter Ansprechpartner. Dafür sind wir sehr dankbar. Die Fortsetzung dieser Partnerschaft unterstreicht die positive Entwicklung des Trierer Basketballs und zeigt das Vertrauen in unsere Arbeit.“

Im Rahmen der Kooperation wird es auch in den nächsten Jahren sowohl für die Fans der Basketballer als auch für die Kunden der SWT eine Vielzahl von gemeinsamen Aktionen und Angeboten geben.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)