S04 verpflichtet Michael Haucke aus Bochum

Michael Haucke komplettiert die deutsche Centerriege

Ein weiterer Riese für den S04! Die Schalker Basketballer verpflichten Michael Haucke (33) von den SparkassenStars Bochum als letzten deutschen Spieler für die Saison 2018/2019 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. 2,10 Meter misst der königsblaue Neuzugang auf der Center-Position und es ist wahrlich kein Unbekannter. Michael Haucke verlässt nach vier Jahren die SparkassenStars Bochum und schließt sich dem FC Schalke 04 an.

„Mit Michael Haucke verpflichten wir einen weiteren großen deutschen Center, der gefühlt schon ewig erfolgreich in der ProB spielt. Es freut mich, dass er sich für uns entschieden hat und wir mit seiner Verpflichtung den Abgang von Michael Agyapong kompensieren können“, so S04-Coach Raphael Wilder über seinen neuen Riesen.

Michael Haucke: „In der vergangenen Saison war ich in meiner Freizeit oft in der Halle, weil mit Lenny Weichsel ein Freund von mir beim S04 gespielt hat. Daher kannte ich natürlich bereits die Verantwortlichen und das Umfeld auf Schalke, über das ich auch von anderen nur Gutes gehört habe. Raffi habe ich immer als ehrlichen Menschen kennengelernt, der geradeaus sagt, was er denkt. Das kommt mir sehr entgegen. Ich habe richtig Bock auf Schalke!“

Den Neuzugang reizt vor allem die sportliche Herausforderung, in seiner Karriere noch einmal in der ProA aufzulaufen. Aber auch die medizinische Betreuung war ein Argument für den 33-Jährigen, um künftig für Königsblau auf dem Parkett zu stehen. „Ich bin ja auch keine 20 mehr“, fügt er mit einem Lächeln an.

Jahrelange Erfahrung im deutschen Profi-Basketball

Haucke wurde am 24.06.1985 in Altenburg geboren und machte seine ersten basketballerischen Stehversuche beim ortsansässigen Altenburger BC. Im Jahr 2001 ging er dann nach Jena, wo er den Grundstein für seine Basketballkarriere legte. 2004 debütierte der Center für Science City Jena in der 2. Basketball Bundesliga ProB und wurde im Folgejahr erstmals für die U20-Nationalmannschaft nominiert. Nach fünf Jahren in Jena zog es Haucke zu den Rockets Gotha, bevor er anschließend zu den BSW Sixers ging.

Von dort aus wechselte er im Jahr 2010 zum RSV Eintracht Stahnsdorf, bei dem er gleich zu den Führungsspielern gehörte und in den Playoffs 2012 satte15,3 Punkte und13,3 Rebounds pro Spiel erzielen konnte. Nach vier weiteren Spielzeiten in Stahnsdorf suchte der gebürtige Thüringer eine neue Herausforderung in Bochum, wo er in den letzten zwei Spielzeiten auch auf die Knappen traf.

In der vergangenen Saison verpasste Haucke jedoch verletzungsbedingt einige Spiele und konnte daraufhin nicht an seine gewohnt starken Leistungen anknüpfen. S04-Coach Wilder weiß dies allerdings einzuordnen: „Ich kenne Michael schon seit vielen Jahren und bin mir sicher, dass er unser Spiel bereichern wird. Er war aufgrund seiner Verletzungen nicht richtig fit und wurde dann auch weniger eingesetzt. Ich weiß jedoch genau um seine Stärken und wie wertvoll er für uns werden kann!“

Dass sich der 33-Jährige nun dem FC Schalke 04 angeschlossen hat, freut auch Abteilungsleiter Tobias Steinert: „Michael Haucke verfügt über jahrelange Erfahrung im deutschen Profi-Basketball und mit seiner Größe wird er uns sehr weiterhelfen. Ich erinnere mich ehrlicherweise nur ungern an die Spiele gegen ihn zurück, denn es waren immer sehr intensive Duelle. Umso mehr freut es mich, dass er nun das richtige Trikot tragen wird und wir ihn in Zukunft in unserem Team haben werden.“

Kurz nach Ende der ProB-Saison konnte der Big-Man bereits einen guten Eindruck gewinnen, welchen Stellenwert der FC Schalke 04 für seine Fans hat. Mit einem Freund ging er zu einem Spiel der Fußballer in die VELTINS-Arena und erlebte dort sein erstes Erstligaspiel live im Stadion. „Wir standen mitten in der Nordkurve und die Atmosphäre dort war wirklich beeindruckend. Man merkt sofort wieviel Schalke 04 den Menschen bedeutet und ich hatte während des Spiels das eine oder andere Mal Gänsehaut“, so der königsblaue Neuzugang über seine Eindrücke.

Noch drei weitere Spots zu vergeben

Mit der Verpflichtung des Big-Mans kompensieren die Knappen den unerwarteten Abgang von Michael Agyapong. Genau wie auch bei Agyapong angedacht, wird Haucke, neben den Nachwuchskräften Peters und Walhöfer, der einzige Spieler sein, der nicht regelmäßig an den Trainingseinheiten im Vormittagsbereich teilnehmen wird, um noch einem Vollzeitjob nachzugehen. Nach den Zugängen der beiden deutschen Center Haucke und Rohwer, sind die Schalker auf dieser Position nun ausreichend besetzt, um Adam Touray vermehrt als „Stretched Four“ einzusetzen und ihn an diese Position heranzuführen.

Die verbleibenden drei Plätze im Kader sollen derweil mit Nicht-EU-Ausländern besetzt werden. Dabei soll es sich um zwei Guards und einen weiteren Forward handeln. Hier befinden sich die Verantwortlichen in guten Gesprächen mit potenziellen Kandidaten. „Es ist Wahnsinn, was uns da bisher in diesem Sommer gelungen ist. Wir haben wirklich tolle und begehrte deutsche Spieler zum S04 holen können und haben das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt“, zeigt sich Wilder zufrieden mit der bisherigen Kaderzusammenstellung und fügt an: „Wir wollen natürlich ähnlich erfolgreich bei der Besetzung unserer verbleibenden Spots sein.“

Der aktuelle Kader des FC Schalke 04: Patrick Carney, Thomas Szewczyk, Adam Touray, Shawn Gulley, Niclas Sperber, Lutz Walhöfer, Nils Peters, Lars Wendt, Courtney Belger, Björn Rohwer, Michael Haucke.

Zugänge: Adam Touray (ETB WohnbauBaskets Essen), Lars Wendt (Eisbären Bremerhaven), Björn Rohwer (Ratiopharm Ulm), Michael Haucke (VfL SparkassenStars Bochum).

Abgänge: Salman Manzur, Timo Volk, Coheen Kalondji, Jonas Peters, Lennart Weichsel, Leon Friederici, Michael Agyapong.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

 

Kader komplettiert: Marc Liyanage ersetzt Albert Kuppe

Der letzte Kaderplatz ist vergeben und die Personalplanungen frühzeitig abgeschlossen. Marc Liyanage schließt sich den MLP Academics Heidelberg ebenfalls für zwei Jahre bis 2020 an.

Nach dem überraschenden Karriereende von Albert Kuppe haben die MLP Academics Ersatz für den langjährigen Kapitän gefunden. Mit Marc Liyanage kommt ein erfahrener Profi nach Heidelberg, der bereits in der höchsten Spielklasse Deutschlands zum Einsatz kam. Der gebürtige Hamburger spielte unter anderem für den Mitteldeutschen Basketballclub, Alba Berlin und die Hamburg Towers. In der vergangenen Saison wechselte Liyanage während der Saison zu den Artland Dragons in die Pro B wo er in 20,4 Minuten im Schnitt 5,45 Punkte, holte 3,45 Rebounds und verbuchte 2,09 Assists. Die Dragons wurden am Ende Hauptrundenmeister der Nordstaffel.

Nun steht Liyanage vor einer neuen Herausforderung in Heidelberg: “Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in Heidelberg! Ich habe schon oft als Gegner in Heidelberg gespielt und bin froh jetzt Teil dieses aufstrebenden Projektes zu sein. Die basketballerische Perspektive hat mich voll überzeugt und ich kann es kaum erwarten bis es losgeht. Meine Frau und ich freuen uns auch sehr auf die Stadt, über die wir nur Gutes gehört haben.“

Headcoach Frenki Ignjatovic ist zuversichtlich mit Liyanage einen geeigneten Ersatz für “AK47“ gefunden zu haben: „Es ist schwer für Albert einen 1:1 Ersatz zu bekommen. Wir haben viele Kandidaten getestet und in Marc Liyanage einen Spieler gefunden, der unsere Defensive stabilisieren und die Rebounds kontrollieren soll. Marc kann als Small Forward und als Power Forward eingesetzt werden. Ich habe mich bei seinen früheren Vereinen erkundigt und viel Gutes gehört“.

Die Off-Season neigt sich langsam dem Ende zu und Ignjatovic blickt motiviert auf die neue Spielzeit: „Ich freue mich sehr, dass die Kaderplanungen in diesem Jahr so frühzeitig abgeschlossen sind. Dafür danke ich den Verantwortlichen. Ich denke wir haben eine konkurrenzfähige Mannschaft, die auch menschlich zusammenpasst. Darauf haben wir viel Wert gelegt.“

Die neue Saison wird offiziell mit dem Trainingsstart am 10. August eingeläutet. Die Academics starten dann mit einem Auswärtsspiel in Chemnitz in die Spielzeit 2018/2019 und begrüßen eine Woche später die Uni Baskets Paderborn am 28. September im heimischen Olympiastützpunkt.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach, Vertrag bis 2019), Serena Benavente (Athletic Coach, 2019), Niklas Würzner (Guard, 2020), Eric Palm (Guard, 2019), Jaleen Smith (Guard, 2019), Niklas Ney (Center, 2019), David Aichele (Center, 2019), Shyron Ely (Guard, 2020).

Kommt: Phillipp Heyden (Center, WALTER Tigers Tübingen, 2020), Dan Oppland (Forward, Nürnberg Falcons, 2019), Sebastian Schmitt (Guard, TEAM EHINGEN URSPRING, 2019), Marc Liyanage (Forward, Artland Dragons, 2020).

Geht: Lennart Steffen (Guard, Ziel unbekannt), Lukas Rosenbohm (Forward, Ziel unbekannt), Martin Seiferth (Center, Uni Baskets Paderborn), Evan McGaughey (Power Forward, Ziel unbekannt), Jelani Hewitt (Guard, Ziel unbekannt), Albert Kuppe (Small Forward)

 

(MLP Academics Heidelberg)

 

Aus Svendborg zu den SEAWOLVES: Terrell Harris kommt

Terrell Harris unterschreibt einen Einjahresvertrag bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Der athletische Shooting Guard wechselt aus der ersten dänischen Liga von den Svendborg Rabbits nach Rostock. In der Saison 2016/2017 spielte der 24-Jährige in Deutschland bei den Iserlohn Kangaroos in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

„An erster Stelle danke ich dem Management und dem Trainerstab, dass sie an meine Fähigkeiten glauben. Ich freue mich auf meine Rückkehr nach Deutschland; ich liebe das Land und bin auch schon sehr gespannt darauf, vor den vielen SEAWOLVES-Fans aufzulaufen“, schwärmt Harris vor seiner dritten Saison als Profi. „Ich kann es kaum erwarten, meine neuen Mitspieler zu treffen und die gemeinsame Reise in der ProA anzutreten. Ich freue mich auf die neue Saison und verspreche, dass ich mit vollem Herzen spielen und alles geben werde.“

Der agile Schütze sammelte in der Saison 2016/2017 für Iserlohn in 26 Partien 18,1 Punkte, 4,3 Rebounds und 2,1 Steals pro Spiel. In der vergangenen Spielzeit lief der US-Amerikaner in 24 Partien in der ersten dänischen Liga auf. Bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von über 31 Minuten sammelte Harris 17,0 Punkte (7. Platz in der dänischen Liga) bei starken Trefferquoten von 54,7 Prozent aus dem Feld und 42,6 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie. . Hinzu kamen 4,7 Rebounds, 2,6 Assists und 1,2 Steals pro Begegnung. Harris beendete die reguläre Saison 2017/2018 mit Svendborg auf dem sechsten Platz und schied im Viertelfinale in drei Spielen gegen FOG Naestved, dem ehemaligen Team des neuen SEAWOLVES-Trainers Milan Škobalj, aus.

„Mit Terrell Harris bekommen wir einen Spieler, den Coach Škobalj aus seiner Zeit in Dänemark bestens kennt. Terrell ist ein sehr vielseitiger Scorer, der sowohl aus der Mitteldistanz per Sprungwurf als auch per Zug zum Korb und von jenseits der Dreipunktelinie stets gefährlich ist. Gepaart mit seinen Qualitäten in der Defensive ist er ein wertvoller Spieler für uns, mit dem wir noch viel Freude haben werden“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Spielerprofil Terrell Harris
Geboren: 25.08.1993 in Indiantown, Florida (USA)
Größe: 1,91 m
Position: Shooting Guard

Stationen:
2017-2018 Svendborg Rabbits (DEN)
2016-2017 Iserlohn Kangaroos (ProB)
2012-2016 Georgia College & State (NCAA II, USA)
2011-2012 Mars Hill (NCAA II, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
24 Spiele; 30:48 Minuten; 17,0 Punkte; 4,7 Rebounds; 2,6 Assists, 1,2 Steals

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Mit Eigengewächs Thorben Döding in die ProA

Spielmacher Thorben Döding steht auch in der kommenden Saison im Kader der Artland Dragons.

„Wir sind froh, dass mit Thorben auch in der kommenden Saison ein Eigengewächs Teil unseres Teams ist. Er hat das komplette Nachwuchsprogramm beim QTSV durchlaufen und hat nun gerade seine erste richtige ProB-Saison hinter sich. Die ProA wird eine neue Herausforderung für ihn, auf die wir ihn sukzessive vorbereiten möchten“, sagt Dragons-Cheftrainer Florian Hartenstein über den 19-Jährigen.

In der abgelaufenen ProB-Saison stand der gebürtige Vechtaraner in 22 Partien auf dem Parkett. Dabei kam er im Schnitt auf 2,4 Punkte, 1,5 Assists und 0,9 Ballgewinne bei 11:30 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. Mit der NBBL-Mannschaft verpasste der 1,85 Meter große Aufbauspieler in einem Herzschlagfinale gegen ALBA BERLIN nur knapp seine zweite Meisterschaft im Nachwuchsbasketball nach dem JBBL-Titel 2014. In der vergangenen und gleichzeitig seiner letzten NBBL-Saison legte Döding durchschnittlich 5,9 Punkte, 6,3 Assists und 3,2 Ballgewinne pro Partie auf.

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth, Jonas Herold, Jonathan Malu, Kaimyn Pruitt und Thorben Döding.

 

 

(Artland Dragons)

Shy Ely und Heidelberg – das passt!

Die MLP Academics Heidelberg sichern sich die Dienste des US-Amerikaners Shyron Ely für zwei weitere Jahre bis 2020!

Nachdem mit Veröffentlichung des neuen Spielplans die Saison 2018/2019 noch näher gerückt ist, haben die MLP Academics eine weitere Personalie zu verkünden. Flügelspieler Shyron Ely wird auch in der kommenden Saison Teil der Heidelberger Basketballer sein. Der 30-jährige Routinier unterstreicht mit einem langfristigen Vertrag abermals seine Verbundenheit zu den Academics.

Die Statistiken aus der vergangenen Saison belegen die Bedeutung dieser Entscheidung für die Akademiker. Ely verbuchte im Schnitt in 33 Minuten Spielzeit 15,1 Punkte, holte sich 3,6 Rebounds und verteilte 3,1 Assists. Der immense Wert abseits des Spielfeldes lässt sich jedoch nicht in Zahlen ausdrücken. Dementsprechend froh ist Headcoach Frenki Ignjatovic den US-Amerikaner wieder in seinem Team zu haben: „Nach der vergangenen Saison haben wir die Mannschaft so weit wie möglich besetzt und die Tür für Shy lange offen gehalten. Es lohnt sich auf einen Spieler wie ihn zu warten, denn er ist menschlich und spielerisch eine Bereicherung. Ich genieße jeden Tag und jedes Training mit ihm. Trotz Interesse aus der ersten Liga ist es uns gelungen Shy für zwei Jahre zu binden. An dieser Stelle möchte ich vor allem die gute Arbeit von Matthias Lautenschläger betonen. Die Verlängerung ist außerdem eine tolle Auszeichnung für den Verein“.

Shy selbst, der mit seiner Freundin nach Heidelberg ziehen möchte, äußert sich wie folgt zu seiner Entscheidung: “Ich bin sehr glücklich mich mit Heidelberg geeinigt zu haben. Die Stadt ist mein zweites Zuhause geworden und ich habe eine großartige Beziehung zu den Verantwortlichen und meinen Teamkollegen. Ich glaube wir haben eine Chance den Sprung in die erste Bundesliga zu schaffen und ich freue mich zurück an die Arbeit zu gehen.“

Team 2018/2019 Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach, Vertrag bis 2019), Serena Benavente (Athletic Coach, 2019), Niklas Würzner (Guard, 2020), Eric Palm (Guard, 2019), Jaleen Smith (Guard, 2019), Niklas Ney (Center, 2019), David Aichele (Center, 2019), Shyron Ely (Guard, 2020). Kommt: Phillipp Heyden (Center, WALTER Tigers Tübingen, 2020), Dan Oppland (Forward, Nürnberg Falcons, 2019), Sebastian Schmitt (Guard, TEAM EHINGEN URSPRING, 2019). Geht: Lennart Steffen (Guard, Ziel unbekannt), Lukas Rosenbohm (Forward, Ziel unbekannt), Martin Seiferth (Center, Uni Baskets Paderborn), Evan McGaughey (Power Forward, Ziel unbekannt), Jelani Hewitt (Guard, Ziel unbekannt), Albert Kuppe (Small Forward)

 

(MLP Academics Heidelberg)

Vom Adler zum Drache: Allrounder Pruitt kommt aus Itzehoe

Die Kaderplanung geht in die Vollen: Power Forward Kaimyn Pruitt (von den Itzehoe Eagles/ProB) ist der achte Drache für die Saison 2018/2019.
Von der sechsten in die zweite Spielklasse? Diesen weiten Weg hat Dragons-Neuzugang Kaimyn Pruitt bestritten.

Von der sechsten in die zweite Spielklasse? Diesen weiten Weg hat Dragons-Neuzugang Kaimyn Pruitt bestritten. Nach seinem Abschluss am Adams State College (NCAA2, 15,5 Punkte, 10 Rebounds, 2,1 Assists, 1,4 Blocks pro Spiel) im Jahr 2013 spielte der US-Amerikaner ein Jahr keinen organisierten Basketball. Zur Saison 2014/2015 wechselte Pruitt dann zum TV Neunkirchen (Nordrhein-Westfalen) in die Oberliga, die sechsthöchste Spielklasse. In Neunkirchen verbrachte der heute 28-Jährige zwei Jahre. In der zweiten Saison erreichte Neunkirchen den dritten Tabellenplatz.

Durch ein Try-out empfahl sich der 2,03 m große und 110 Kilogramm schwere Allrounder, der sowohl auch als Small Forward eingesetzt werden kann, daraufhin im Sommer 2016 für ein Engagement bei den von Pat Elzie gecoachten Itzehoe Eagles in der ProB. Pruitt habe den früheren Coach von RASTA Vechta schon in den Probetrainingseinheiten „total beeindruckt“, unter anderem auch Pruitts Fähigkeit, „auch den Ball nach vorne zu bringen“. Wie in Neunkirchen verbrachte Pruitt auch in Itzehoe zwei Saisons.

Statistisch lieferte er in beiden Spielzeiten ähnliche Werte ab. Jedoch fungierte der 28-Jährige nach dem Abgang von Spielmacher Kostas Karamatskos und Combo Guard Flavio Stückemann im vergangenen Spieljahr häufig sogar als Point Guard des Teams. So kam Pruitt in der Saison 2017/2018 im Schnitt auf 14,3 Punkte, 10,2 Rebounds, 4,5 Assists und 1,9 Ballgewinne in einer vergleichsweise limitierten Einsatzzeit von 29:14 Minuten pro Spiel. Auch von außen wusste Pruitt zu überzeugen (40,9 Prozent Dreierquote).

Dragons-Headcoach Florian Hartenstein ist gespannt auf seinen jüngsten Neuzugang: „In Itzehoe hat Kaimyn im Grunde genommen alles gemacht. Es wird interessant zu sehen, wie er seine Fähigkeiten in einer höheren Liga zur Geltung bringt. Er wird uns mit seiner Antizipationsfähigkeit speziell beim Rebounding und dank seiner Vielseitigkeit auch in vielen anderen Bereichen helfen. Mit seinen Ballhandler-Fähigkeiten hat er das Potenzial dazu, unserem Spiel mehr Kreativität zu verleihen. Auch aufgrund seiner stetig aufsteigenden Vita, die von großer Mentalität zeugt, passt er in unser Team.“

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth, Jonas Herold, Jonathan Malu und Kaimyn Pruitt.

 

 

(Artland Dragons)

Von den Bulldogs zu den Tigers: Reed Timmer nächster Neuzugang

Auch der zweite Import-Neuzugang der Tigers Tübingen kommt direkt vom College aus den USA. Diesmal wurden die Verantwortlichen um ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel und Cheftrainer Aleksandar Nadjfeji bei der Drake University in Iowa/USA fündig: Mit Reed Timmer wechselt ein 22-jähriger Combo-Guard zu den Raubkatzen, der hauptsächlich auf der Shooting Guard-Position zum Einsatz kommen wird. Bei seiner ersten Profi-Station hat der US-Amerikaner einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben. „Ich bin sehr gespannt auf meine erste Profi-Saison bei den Tigers. Ich freue mich darauf, das zu machen, was das Team von mir braucht, um Spiele zu gewinnen und eine erfolgreiche Saison zu spielen. Lasst uns loslegen!“, kommentiert Timmer seine Unterschrift bei den Tigers.

Parallelen zu Ex-Tiger Josh Young

Mit der Drake University haben die Tigers in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen gemacht. Von 2011 bis 2014 spielte Josh Young unter dem damaligen Trainer Igor Perovic in der Universitätsstadt am Neckar, nachdem er 2010 seine professionelle Laufbahn bei Bayer 04 Leverkusen in der ProB begonnen hatte. Im Tübinger Trikot fasste Young schnell Fuß in der easyCredit BBL und wurde zum Publikumsliebling sowie Mannschaftskapitän der Raubkatzen. Auch neben dem gemeinsamen College gibt es weitere Parallelen zwischen Young und Neu-Tiger Timmer: Beide sind 1,85 Meter groß, fühlen sich auf beiden Guard-Positionen wohl und zeichnen sich trotz vergleichsweise geringer Körpergröße durch einen starken Zug zum Korb aus. In einem Punkt unterscheiden sich die beiden Drake-Absolventen aber wesentlich: Während Young nicht als herausragender Distanzschütze bekannt ist, kann bei Timmer genau das Gegenteil behauptet werden. 2017/2018 versenkte der 22-Jährige starke 41,3 Prozent seiner Dreier – und das bei 6,6 Versuchen pro Spiel! Nicht zuletzt deshalb charakterisiert Trainer Nadjfeji seinen neuen Schützling als „exzellenten Schützen“.

Viel mehr als ein reiner Schütze

Aber nicht nur die Wurffähigkeiten des Guards haben die Tigers beeindruckt. So attackiert Timmer häufig den Korb, wo er den Kontakt sucht und von seiner Physis profitiert. Im Gegensatz zu vielen Scharfschützen, die sich oft zu sehr auf ihren Wurf verlassen, nahm der 1,85-Meter-Mann während seiner vier Jahre am College insgesamt deutlich mehr Zweier als Würfe von jenseits der Dreierlinie. Zudem ist der Rookie häufiger Gast an der Freiwurflinie: 2017/2018 kam Timmer auf 6,2 Freiwurfversuche pro Partie, die er mit einer überzeugenden Quote von 86,3 Prozent verwandelte. Das statistische Gesamtpaket in seiner College-Abschiedssaison von durchschnittlich 19,2 Punkten, 3,6 Rebounds und 2,3 Assists zeigt, dass der Linkshänder nicht nur ein vielseitiger Scorer ist, sondern auch – trotz seiner Größe – eine wichtige Hilfe beim Rebound sein kann. Timmer bringt also alle Anlagen mit, um eine wichtige Rolle im neuen Zweitliga-Kader der Tigers Tübingen zu spielen.

Zur Person:

Reed Donald Timmer wurde am 22. August 1995 als Sohn von David und Cheryl Timmer in New Berlin, Wisconsin/USA geboren. In derselben Stadt besuchte der Neu-Tiger die Eisenhower High School. Dort ist Timmer noch bis heute bester Punktesammler, Vorlagengeber und Balldieb der Schulgeschichte. Im Anschluss schrieb sich der Dreierspezialist an der Drake University in Des Moines im US-Bundesstaat Iowa ein, wo er in keiner seiner vier College-Spielzeiten weniger als 11,5 Zähler im Schnitt erzielte. Außerdem traf Timmer stets über 35 Prozent seiner Distanz- und mehr als 80 Prozent seiner Freiwurfversuche. Am 14. Februar 2018 steuerte der neue Tiger überragende 39 Punkte zum 90:76-Sieg seiner Bulldogs gegen die Indiana State University bei.  Nach dem Saisonende 2017/2018 wurde der US-Amerikaner zum mannschaftsinternen „Most Valuable Player“ (MVP) gewählt. Abseits des Basketballfeldes verfügt Timmer über ein abgeschlossenes Pharmazie-Studium. Ex-Tiger Josh Young findet lobende Worte für den Guard: „Reed ist ein richtig guter Charakter und ein harter Arbeiter. Außerdem weiß er genau, wie man den Basketball im Korb versenkt.“

 

(Tigers Tübingen)

Nächster Neuzugang aus Köln

Die NINERS Chemnitz haben den ersten ausländischen Profi für die neue Saison unter Vertrag genommen. Der 24-jährige Kavin Gilder-Tilbury kommt wie schon Lukas Wank vom letztjährigen Ligakonkurrenten RheinStars Köln und soll die Sachsen künftig auf den Flügelpositionen verstärken. „Wir sind froh, mit Kavin einen äußerst talentierten Spieler gefunden zu haben, der einerseits schon ProA-Erfahrung mitbringt und andererseits aufgrund seines jungen Alters noch über reichlich Entwicklungspotenzial verfügt“, traut NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore dem 2.01 Meter großen US-Amerikaner eine wichtige Rolle im neuen Chemnitzer Team zu.

Der in Houston geborene Kavin Gilder-Tilbury ging nach seinem Highschoolabschluss 2013 an die Texas State Universität und bestritt dort bis 2017 insgesamt 128 Partien – mehr als jeder andere Spieler, der jemals für die „Bobcats“ in der höchsten College-Liga NCAA-1 auf Korbjagd ging. Dabei brachte es der athletische Forward in durchschnittlich 26 Minuten Einsatzzeit auf 10.8 Punkte, 4.0 Rebounds, 1.4 Assists und 1.0 Steals pro Partie sowie Wurfquoten von 50.8 Prozent aus dem Zweier- beziehungsweise 37.5 Prozent aus dem Dreierbereich und 68.8 Prozent von der Freiwurflinie. Anschließend gelang es ihm, seine Qualitäten sehr schnell auf den europäischen Profibasketball umzumünzen, so dass er schon in seiner ersten Saison bei den RheinStars Köln ganz ähnliche Werte auflegte. In 31 Pflichtpartien stand „KGT“ jeweils rund 26 Minuten auf dem Parkett und hatte mit 12.9 Punkten bei guten Quoten (53.5 % Zweier, 35.9 % Dreier, 65.6 % Freiwürfe) sowie 4.6 Rebounds, 2.2 Assists und 1.5 Steals großen Anteil am erfolgreichen Playoffeinzug der Domstädter im April dieses Jahres.

Nachdem sich Köln nun aber freiwillig in die ProB zurückzog, suchte Gilder-Tilbury eine neue Herausforderung. „Kavin ist ein sehr ambitionierter und erfolgshungriger Spieler, der den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen möchte. Hierfür sah er bei uns beste Voraussetzungen und wir umgedreht in ihm einen Mann, der maßgeblich zur Erreichung unserer eigenen hohen Ziele beitragen kann“, unterstreicht Pastore, dass sich zwei Seiten gefunden haben, die beide unbedingt in die Playoffs wollen. Darüber hinaus freut sich der Chemnitzer Coach auf die sportlichen Qualitäten Gilder-Tilburys: „Er ist ein sehr moderner Flügelspieler, der am Brett und aus der Distanz punkten kann, über ein sicheres Ballhandling sowie gute Passfähigkeiten verfügt und zugleich sehr athletisch als auch explosiv ist. Das wiederum versetzt ihn in die Lage, die Positionen 1 bis 4 verteidigen zu können, was uns äußerst variabel macht und je nach Gegner verschiedene Aufstellungen ermöglicht.“

Mit dem vielseitigen Neuzugang haben die NINERS ein weiteres wichtiges Puzzleteil ihres künftigen Teams gefunden. Deren drei bis vier fehlen zum jetzigen Zeitpunkt noch, wobei sich manche Verhandlungen bereits kurz vor dem Abschluss befinden. Gleichzeitig stehen auch einige Abgänge fest. Joe Lawson wechselt zum BBL-Aufsteiger Crailsheim Merlins und Brad Tinsley zu Novipiu Casale Monferrato, dem letztjährigen Vizemeister der zweiten italienischen Liga. Daniel Mixich schließt sich den Uni Baskets Paderborn an und trifft dort wieder auf seinen früheren Chemnitzer Teamkameraden Martin Seiferth. Hugh Robertson schlägt den umgedrehten Weg wie Lukas Wank bzw. Kavin Gilder-Tilbury ein und geht zum künftigen ProB-Ligisten Köln, während sich auch Eigengewächs Arne Wendler für die dritte deutsche Spielklasse entschied und zu den Dresden Titans wechselt. Bei Andy Mazurczak und Michael Fleischmann sind derweil noch keine neuen Arbeitgeber bekannt.

 

(NINERS Chemnitz)

Gianni Otto ist erster Neuzugang beim TEAM EHINGEN URSPRING

Rund einen Monat nachdem bekannt wurde, dass das TEAM EHINGEN URSPRING auch in der Saison 2018/19 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA spielen wird, kann nun der erste Neuzugang vermeldet werden.

Mit Gianni Otto wechselt ein talentierter junger deutscher Aufbauspieler von der McKendree University nach Ehingen. Der gerade erst 23 Jahre alt gewordene Point Guard verfügt über eine gute Spielübersicht und Defensivarbeit.

Seine gesamte Jugendzeit spielte Otto, der in Remseck am Neckar geboren wurde, im Nachwuchs des benachbarten Bundesligisten Ludwigsburg. Dort durchlief er sämtliche Mannschaften und stand 2011 der Urspringer Mannschaft im JBBL-Finale gegenüber. In seinem zweiten Jahr in der NBBL für die Ludwigsburger schraubte er, mit der dazu gewonnenen Erfahrung, auch seine Statistiken in die Höhe und konnte mit 10,4 Punkten, 3,1 Rebounds und 3,6 Assists als Allrounder glänzen. „Schon zu dieser Zeit ist er mir aufgefallen und ich habe ihn auch weiterhin im Auge behalten. sagte Trainer Domenik Reinboth. Nach der Jugendzeit in Ludwigsburg ging es für Gianni Otto mit diesen überzeugenden Leistungen ans Junior College nach Southern Illinois, bei der er die nächsten beiden Jahre verbrachte.

Im Sommer 2016 folgte der Wechsel an die nur wenige Minuten entfernte McKendree University. Mit 3,3 Punkten, 2,6 Rebounds und 3,4 Assists bewies Otto auch in diesen zwei Jahren seine Fähigkeiten als Point Guard das Spiel zu lenken und sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. „Es zeichnet ihn aus, dass er sich als Spieler und Persönlichkeit vom Junior College bis zur McKendree University und dort als Starting Five Point Guard etabliert hat. Gianni weiß sich durchzubeißen und das schätze ich an ihm. Für ihn ist es ein großer Schritt, aber wir haben gezeigt, dass wir diesen mit den Spielern gehen können“, erklärte Steeples-Coach Domenik Reinboth.

Der 1,85 Meter große Spielmacher versteht es seine Mitspieler in Szene zu setzen, aber auch selbst aktiv den Korb zu attackieren. Dazu ist er „ein sehr pfiffiger Spieler in der Offensive und agiert mit großer Intensität defensiv““, beschreibt Reinboth dessen Eigenschaften.

 Gianni Otto freut sich auf die neue Aufgabe und die kommende Saison in Ehingen:

„Ich bedanke mich bei Coach Domenik Reinboth für das in mich gesetzte Vertrauen mir die Chance zu geben in der ProA zu spielen. Nach vier Jahren College in den USA sehe die ProA als gute Plattform um mich in Ehingen zu präsentieren. Ich freue mich auf die kommende Saison und werde das in mich gesetzte Vertrauen zurückzahlen.“

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Verpflichtung von Björn Rohwer

Björn Rohwer wird neuer Big-Man auf Schalke!

Die Basketballer des FC Schalke 04 können einen weiteren Top-Neuzugang verzeichnen. Björn Rohwer (23) wechselt vom easyCredit Basketball Bundesligisten Ratiopharm Ulm nach Gelsenkirchen und unterschreibt einen Vertrag für die kommende Saison.

Rohwer stellte sich vor einigen Wochen bei einem zweitägigen Tryout auf Schalke vor und konnte Raphael Wilder neben seinen starken Statistiken auch vor Ort von seinen Qualitäten überzeugen. Nach vielen Gesprächen mit Rohwer und seinem Berater, erhielt der S04 trotz weiterer Angebote den Zuschlag für den begehrten 23-Jährigen. Coach Wilder konnte beide davon überzeugen, dass Schalke 04 der richtige Platz für den 2,13 Meter großen Center ist, um sich bestmöglich weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen.

„Björn ist eine Top-Verpflichtung für uns, denn es gibt nur sehr, sehr wenige junge deutsche Center, die auf dem Level spielen können, auf dem er in seinem Alter bereits ist. Wir werden alles daransetzen ihn zu fördern und weiterzuentwickeln. Er wird eine tragende Rolle in unserem Spiel einnehmen und viel Verantwortung bekommen“, so Raphael Wilder über den Neuzugang, der über seine Größenvorteile hinaus, das Spiel der Knappen auch mit einem für diesen Spielertypen vergleichsweise guten Wurf bereichern wird.

Für seinen Wechsel zu den Königsblauen waren einerseits die therapeutischen Gegebenheiten mit dem medicos.AufSchalke und andererseits die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen S04-Coach Wilder ausschlaggebend. „Nach drei Jahren bei Ratiopharm Ulm habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht um aus meiner Komfortzone herauszukommen. Über Raffi habe ich viel Positives gehört und dass er ein Coach ist, der gerade junge Spieler entwickeln kann und viel Wert auf Zusammenhalt und Teamchemie legt. Ich denke, dass ich mit Schalke 04 den richtigen Verein und mit ihm den richtigen Trainer gefunden habe um weiterzukommen und mein Potenzial voll auszuschöpfen“, erläutert der ambitionierte Schleswig-Holsteiner die Gründe für seinen Wechsel an die Emscher.

Erfahrung im Eurocup

Der Big-Man bringt neben seinem Talent auch viel Erfahrung mit nach Gelsenkirchen. Nachdem er im Alter von zwölf Jahren mit dem Basketballspielen begann, durchlief er zunächst die Jugendausbildung bei seinem Heimatverein in Rendsburg. Dort spielte er in der Jugend-Basketball-Bundesliga bevor er für dessen erste Herrenmannschaft zunächst in der 2. Regionalliga debütierte und nach dem Aufstieg später auch in der 1. Regionalliga auflief. In der Saison2012/2013 spielte er zeitweilig für das Jugendteam der Hamburg Towers, den Piraten Hamburg, in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga.

Im Jahr 2013 wurde das junge Center-Talent darüber hinaus für die U18 Nationalmannschaft nominiert und fuhr mit dem Team des DBB zur Europameisterschaft nach Mazedonien, bei der er acht Spiele bestritt.

Zwei Jahre später wurde dann Ratiopharm Ulm auf Rohwer aufmerksam und nahm ihn zur Saison 2015/2016 unter Vertrag. Dort kam er per Doppellizenz meist bei den Weißenhorn Youngsters (heute OrangeAyademy) zunächst in der 2. Basketball Bundesliga ProB und nach dem Aufstieg auch in der ProA zum Einsatz. Aber auch in der easyCredit BBL stand Rohwer in seiner Karriere insgesamt 22 Mal auf dem Parkett und absolvierte gar acht Partien im Eurocup für die Ulmer. In der vergangenen Saison erzielte er in der ProA im Schnitt starke 10,2 Punkte und schnappte sich 4,9 Rebounds. Den Abstieg der OrangeAcademy konnte er damit jedoch nicht verhindern.

Die Ziele für die anstehende Spielzeit sind für den Neu-Schalker jedoch bereits klar: „Ich bin heiß auf die kommende Saison, hoffe wir finden uns als Team schnell zusammen und gewinnen möglichst viele Spiele!“

Einer der begehrtesten Center

Auch bei Abteilungsleiter Tobias Steinert ist die Freude über die Verpflichtung eines „der begehrtesten jungen deutschen Center“ groß. „Ich bin sehr stolz, dass wir einen so talentierten und ambitionierten Spieler verpflichten konnten. Björn ist ein Juwel und befindet sich in einer Phase, in der er noch den letzten Feinschliff bekommen muss. Da ist er bei uns und unserem erfahrenen Coach bestens aufgehoben und ich bin fest davon überzeugt, dass er sich bei uns noch steigern wird“, so Steinert.

Mit Björn Rohwer und Adam Touray setzt der S04 auf ein starkes deutsches Center-Duo, das von Niclas Sperber unterstützt wird. Der letzte deutsche Spieler im Kader von Coach Raphael Wilder soll darüber hinaus ein weiterer Center sein, der den nach Düsseldorf abgewanderten Michael Agyapong ersetzen soll. Hier befinden sich die Verantwortlichen bereits in intensiven Gesprächen und sind optimistisch diesbezüglich bald Vollzug melden zu können. Anschließend soll der Kader noch mit drei weiteren Amerikanern neben Patrick Carney und Courtney Belger verstärkt werden.

Der aktuelle Kader des FC Schalke 04: Patrick Carney, Thomas Szewczyk, Adam Touray, Shawn Gulley, Niclas Sperber, Lutz Walhöfer, Nils Peters, Lars Wendt, Courtney Belger, Björn Rohwer.

Abgänge: Salman Manzur, Timo Volk, Coheen Kalondji, Jonas Peters, Lennart Weichsel, Leon Friederici, Michael Agyapong.

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)