S04 verpflichtet Lars Wendt aus der easyCredit BBL

S04 holt Lars Wendt aus der BBL

Den Basketballern des FC Schalke 04 ist ein echter Transfercoup gelungen! Lars Wendt unterschreibt einen Vertrag beim S04 und läuft in der kommenden Saison für die Knappen auf. Der Guard spielte zuletzt für die Eisbären Bremerhaven in der der easyCredit Basketball Bundesliga.

Wilder freut sich bereits auf die Qualitäten, die Wendt mit nach Gelsenkirchen bringt:

„Lars ist ein sehr kompletter Guard, der in der Verteidigung stark ist, aber auch werfen kann. Die Ruhe, die er auf dem Parkett ausstrahlt wird unserem jungen Team sehr helfen und ich plane mit ihm in einer Führungsrolle. Er hat trotz seines jungen Alters unheimlich viel erlebt und bringt dadurch viel Erfahrung mit, die er an die jüngeren und unerfahreneren Spieler weitergeben soll.“

Auch der 25-Jährige Wendt ist sich seiner Aufgaben abseits des Parketts bewusst:

„Ich sehe mich schon als Führungsspieler und will mit meiner Erstligaerfahrung vorangehen. Den jüngeren Spielern kann ich sicherlich den einen oder anderen Rat mit auf den Weg geben und werde meinen Teil dazu beitragen, sie weiterzuentwickeln. Ich bin mir sicher, dass wir den Klassenerhalt gemeinsam packen werden!“

Lars Wendt wurde am 5. Oktober 1992 in Kiel geboren und machte dort auch seine ersten Schritte im Basketball, bevor er zu den Itzehoe Eagles wechselte. Von dort aus ging es für ihn zum Nachwuchs der Paderborn Baskets, wo er Erfolge in der NBBL feiern konnte und zum Jugend-Nationalspieler wurde. Mit 18 Jahren rückte er dann in den Kader der ersten Mannschaft auf und spielte mit Paderborn in der ProA. Seine zweite Profi-Saison lief für den Guard allerdings eher durchwachsen, weshalb er sich 2012 Raphael Wilder und den Schwelmer Baskets in der 2. Basktball-Bundesliga ProB anschloss.

Mit Wilder als Coach fand Wendt zu alter Stärke zurück und stieg als Leistungsträger mit Schwelm in die ProA auf. Die Baskets nahmen diesen Aufstieg allerdings mangels Infrastruktur und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit nicht wahr, weshalb Wilder seinen Schützling nach Jena vermittelte. Dort blieb er dann drei Jahre lang in der ProA und holte in der Saison 2015/2016 mit seinem Team als Leistungsträger die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die BBL.

Der Kieler schloss sich dann allerdings einem anderen BBL-Team an und wechselte zu den Eisbären Bremerhaven, für die er in der vergangenen Saison in 15 Spielen im Schnitt 8,54 Minuten auf dem Parkett stand, bevor im Februar 2018 seinen Vertrag auflöste. Nun zieht es ihn zurück zu seinem alten Förderer Raphael Wilder und dem FC Schalke 04.

Jüngere Spieler werden von BBL-Erfahrung profitieren

Die Freude über die Vertragsunterschrift von Wendt ist bei Wilder groß: „Ich bin sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat. Auch, weil wir bisher noch wenig Erfahrung in unserem Kader haben. Es ist sicher ein Vorteil, dass er die Liga, die Teams sowie die Hallen kennt und genau weiß, was unsere Mannschaft in der ProA erwartet. In engen Spielen wird uns das helfen, jemanden auf dem Feld zu haben, der diese Situationen auf dem Niveau schon erlebt hat“, so der 65-Jährige.

Zu seinem künftigen Coach pflegt Wendt ein freundschaftliches Verhältnis. „Raffi und ich kennen uns seit 2012 aus unserer gemeinsamen Zeit in Schwelm. Wir stehen seitdem in regelmäßigem Kontakt und ich und liebe es einfach, mit ihm zusammenzuarbeiten. Man kann sportlich und menschlich unheimlich viel von ihm lernen und er hat meinen allerhöchsten Respekt“, so der königsblaue Neuzugang.

Wendt hatte auch einige höher dotierte Angebote aus der ProA vorliegen, entschied sich letztlich jedoch für den FC Schalke 04. Ausschlaggebend war für ihn dabei das Gesamtpaket.

„Geld spielte für mich keine Rolle, ich wollte unbedingt zu Raffi und zu Schalke 04“, stellt der 25-Jährige klar.

Ein Aussage, die auch Abteilungsleiter Tobias Steinert stolz macht: „Mit Lars Wendt holen wir einen alten Weggefährten von Raffi zum FC Schalke 04, der es bis in die easyCredit BBL geschafft hat und den auch viele andere Vereine gerne verpflichtet hätten. Umso mehr freut es mich, dass wir für ihn die erste Option waren und er alle anderen Angebote ausgeschlagen hat.“

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Vertragsverlängerung mit Luquon Choice

Nachdem mit Paul Albrecht ein wichtiger Power Forward weggefallen ist, gibt es gute Nachrichten für die Fans der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau: Combo-Guard Luquon Choice bleibt den Hanauern eine weitere Saison erhalten.

In der vergangenen Saison wechselte der 24-Jährige von der Lincoln Memorial University zu den White Wings und schlug direkt ein. Er entwickelte sich zu den konstantesten Scorern des Teams. Im Schnitt steuerte er 11,9 Punkte bei und überzeugte neben einer sehr sicheren Freiwurfquote (71.7 Prozent) auch aus der Zwei-, wie aus der Drei-Punkte-Distanz. Mit viel Übersicht und einem starken Zug zum Korb konnte „Lu“ wiederholt den Unterschied für sein Team ausmachen und es als Topscorer zum Sieg führen – etwa mit seinen 28 Punkten beim Auswärtsspiel in Chemnitz. Und trotz der Niederlage zeigte Choice auch beim Spiel in Köln eine überragende Leistung und holte 27 Punkte. Headcoach Simon Cote freut sich sehr über diese Verlängerung: “ Lu ist eine starke Persönlichkeit der wunderbar in unsere Philosophie passt. Er ist ein ausgezeichneter putside Shooter, Spielmacher und Defender. Ich freue mich über eine weitere Saison mit ihm.“

Der Mann mit der Nummer 20 wird auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle im Team haben und die Gegner vor schwere Defensivaufgaben stellen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Dreier- und Defensivspezialist Eric Curth wird ein Drache

Die Artland Dragons haben ihr Kaderpuzzle um einen weiteren deutschen Spieler gefüllt: Flügelspieler Eric Curth kommt mit reichlich ProA- und ProB-Erfahrung im Gepäck ins Artland.

Der 26-jährige Flügelspieler kann sowohl auf der Position des Small Forwards als auch als Shooting Guard eingesetzt werden. Zuletzt war der kräftig gebaute 1,93-Meter-Mann für Leeds Force in der ersten britischen Liga aktiv.

Zuvor verbrachte Curth zwischen 2014 und 2018 einige Spielzeiten in der ProB, wo er für Lich, Herten, Karlsruhe und Essen auflief. Von 2012 bis 2014 sammelte der deutsche Flügelspieler in Diensten von Karlsruhe und Heidelberg zudem bereits in 24 Einsätzen ProA-Erfahrung. Seinen größten Erfolg feierte Curth mit den PS Karlsruhe Lions in der Spielzeit 2016/2017. Mit erzielten 12,1 Zählern, 3,3 Rebounds und 2,0 Assists in 28,3 Einsatzminuten pro Partie gehörte der heute 26-Jährige zu den Garanten für den Aufstieg der zuvor aus der 1. Regionalliga aufgestiegenen Lions von der ProB in die ProA.

In der vergangenen Saison spielte Curth zunächst in Diensten der ETB Wohnbau Baskets Essen, nachdem er im Sommer 2017 von Verletzungsproblemen geplagt war und somit auch den Saisonstart verpasste. Ende Oktober 2017 wechselte Curth nach Leeds in die erste britische Liga. Mit 12,2 Punkten und 2,2 verwandelten Dreipunktwürfen pro Partie (37,3 % Quote) zeigte sich der Neu-Drache als gefährlicher Dreierschütze. Als zweite Spezialdisziplin des Flügelspielers gilt neben dem Wurf die Verteidigung, für die er in Diensten von Heidelberg in der Regionalligasaison 2013/2014 zum Defensivspieler des Jahres gekürt wurde. In der Spielzeit 2016/2017 war er in Karlsruhes Aufstiegssaison darüber hinaus Teil des Teams mit dem wenigsten Gegenpunkten der ProB.

Dazu Dragons Trainer Florian Hartenstein:

„Eric hat speziell in Karlsruhe gezeigt, dass er über Eigenschaften verfügt, die ein erfolgreiches Team braucht. Mit seiner Intensität in der Verteidigung auf mehreren Positionen und seinem guten Wurf kann er ein ideales Puzzleteil auf dem Flügel sein. Zudem ist er heiß darauf, sich in der ProA zu beweisen.“

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth.

 

(Artland Dragons)

Tibor Taraš verlässt die Baunach Young Pikes

Der 20-jährige Guard Tibor Taraš und die Baunach Young Pikes gehen nach vier gemeinsamen Spielzeiten getrennte Wege.

Mit Taraš verlieren die Young Pikes nicht nur einen zuverlässigen Punktesammler, sondern auch einen stets hochprofessionellen Sportler. Seit 2013 gehörte der gebürtige Kölner dem Bamberger Nachwuchsprogramm an und vertrat Brose Bamberg in der Nachwuchs Basketball Bundesliga sowie im damaligen Regionalligateam des TSV Tröster Breitengüßbach. 2017 kürten ihn die Verantwortlichen zudem zum Jugendspieler des Jahres.

Mit dem NBBL-Meistertitel von 2016 im Gepäck avancierte der Guard zu einem der Publikumslieblinge im Baunacher Dress: Lange Zeit war er Kapitän des Bamberger Farmteams und kam in insgesamt 95 Bundesligapartien für die Young Pikes zum Einsatz. Dabei entwickelte er sich besonders in der letzten Saison zum Leistungsträger und war mit 12,8 Punkten pro Begegnung federführend mit dafür verantwortlich, dass die Baunach Young Pikes den Klassenerhalt feiern konnten.

Nach fünf Jahren ist Taraš, der bei Baunach die Nummer 18 trug, nun bereit für den nächsten Karriereschritt. Abteilungsleiter und Teammanager Jörg Mausolf sieht den Wechsel deshalb mit einem lachenden und einem weinenden Auge:

„Tibor wird uns natürlich als Anführer der jungen Truppe fehlen, aber er ist jetzt bereit für den nächsten Schritt. Deshalb freut es mich, wenn der nächste Young Pike in eine höhere Liga wechseln wird. Seine Nachfolger um Nico Wolf und Kay Bruhnke müssen jetzt übernehmen.“

Tibor Taraš zu seinem Wechsel: „Ich möchte mich für fünf tolle Jahre in Bamberg bei Brose und den Baunach Young Pikes bedanken. In dieser Zeit habe ich viel gelernt und bin als Person gewachsen. Ich habe Freak City in mein Herz geschlossen, es wird immer ein zweites Zuhause für mich bleiben!“

 

(Baunach Young Pikes)

Kapitän Max Rockmann bleibt an Bord

Der Kader der Dragons nimmt Konturen an: Small Forward Max Rockmann geht in seine dritte Saison bei den Artland Dragons.

In der abgelaufenen ProB-Saison kam der damalige Kapitän in durchschnittlich 33:12 Minuten Einsatzzeit auf 14,0 Punkte, 3,1 Rebounds, 1,9 Assists und 2,0 verwandelten Dreier (Quote: 39,4 Prozent) pro Spiel.

Headcoach Florian Hartenstein begründet die Weiterverpflichtung des gebürtigen Berliners folgendermaßen:

„Max ist einer der Spieler gewesen, mit denen wir auf jeden Fall in die nächste Saison gehen wollten, da er sehr gut in unsere spielerische Idee passt. Die Erfahrungen in der letzten Saison zeigten zudem, dass Max ein Führungsspieler sein kann. Im Training wie auch in den Spielen redet er viel und steuert auf dem Feld unsere Spielidee mit.“

Auch auf Seiten von Rockmann standen die Weichen in Richtung einer dritten Saison. „Für mich war es sehr früh klar, dass ich in Quakenbrück bleiben möchte. Ich fühle mich im Verein sehr wohl und bin mir sicher, dass wir die kommende Saison erfolgreich gestalten können.“

Für den 29-jährigen Small Forward ist die Vertragsverlängerung diesmal gleichbedeutend mit einer Rückkehr in die zweithöchste deutsche Spielklasse. Zwischen 2012 und 2016 verbrachte Rockmann schon vier Jahre in der ProA. In Diensten der Kirchheim Knights fungierte der 1,98 Meter große Flügelspieler in der Saison 2013/2014 sogar als Leistungsträger (11,6 Punkte, 3,9 Rebounds pro Spiel). In seiner bis zum Sommer 2016 letzten ProA-Spielzeit machte Rockmann als Rollenspieler bei den MLP Academics Heidelberg eine solide Figur (23:59 Minuten, 6,9 Punkte, 2,3 Rebounds).

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann.

 

(Artland Dragons)

2.13-Meter-Riese Georg Voigtmann verstärkt die NINERS

Der nächste Neuzugang für die Chemnitzer Zweitligabasketballer ist perfekt. Georg Voigtmann wechselt vom Ligakonkurrenten Uni Baskets Paderborn nach Sachsen und unterschrieb bei den NINERS einen Vertrag bis 2019. Gleichzeitig erhielt Nachwuchstalent Leon Hoppe einen Kontrakt über die nächsten drei Spielzeiten und wird künftig ebenso dem festen Trainingskader des ProA-Clubs angehören wie der erst 16-jährige Bruno Albrecht. „Zusammen mit Malte Ziegenhagen, Jonas Richter, Robin Lodders und Lukas Wank haben wir jetzt einen Kern aus sieben deutschen Spielern, der gegebenenfalls noch durch weitere Talente aus dem eigenen Nachwuchs ergänzt wird. Daneben stehen wir mit mehreren ausländischen Akteuren in Verhandlungen und
möchten die Mannschaft bis zum offiziellen Trainingsauftakt am 06. August komplettieren“, gewährt NINERS- Cheftrainer Rodrigo Pastore einen Einblick in den aktuellen Stand der Kaderplanungen.

Ein wichtiges Puzzleteil der neuen „Orange Army“ soll Georg Voigtmann werden. Auf dem Spielfeld kann man den 23-Jährigen jedenfalls kaum übersehen. Beeindruckende 2.13 Meter misst der Neuzugang und ist damit nach Marin Bota (2.14 m) der größte Basketballer, welcher jemals in Chemnitz spielte. Auf die Waage bringt er momentan 102 Kilogramm. „Das wird sich aber sicher noch etwas ändern, weil ich gerade ein mehrwöchiges Athletiktraining bei einem Individualcoach in Berlin absolviere“, verrät Voigtmann, wie er sich während der Sommerpause auf die neue Saison vorbereitet. Schließlich hat der sympathische Rotschopf große Ziele:

„Ich möchte mit den NINERS in die Playoffs und mich persönlich weiterentwickeln. Deshalb habe ich mich bewusst für Chemnitz entschieden, denn Coach Rodrigo Pastore ist dafür bekannt, junge Spieler besser zu machen.“

Gleichzeitig waren frühere Gastauftritte in der Richard-Hartmann-Halle und seine familiären Wurzeln wichtige Faktoren für den Wechsel, erklärt Voigtmann: „Ich habe mit Jena zahlreiche Derbys gegen Chemnitz gespielt und die Stimmung war immer einzigartig. Vor solch euphorischen Fans macht jedes Match noch mehr Spaß. Außerdem bin ich halber Sachse. Mein Großvater, der einst Basketballtrainer und -schiedsrichter war, stammt aus Freiberg. Ebenso wie mein Vater, der in jungen Jahren Handball spielte und später nach Thüringen zog.“ Dort erblickte schließlich auch Georg das Licht der Welt und wandelte in seiner Jugend beim Traditionsverein ThSV Eisenach zunächst auf den sportlichen Spuren seines Vaters. „Erst als ich mit 15 an einem Trainingscamp von Science City Jena teilnahm, wechselte ich vom Hand- zum Basketball und folgte meinem großen Bruder in die Saalestadt.“ Der zwei Jahre ältere Johannes Voigtmann durchlief ebenfalls die Jenaer Basketballschule, ist mittlerweile deutscher Nationalspieler und geht für den spanischen Topclub Baskonia Vitoria auf Korbjagd.

Ganz so steil verlief die Karriere des zwei Jahre jüngeren Georgs noch nicht, aber auch der „kleine Voigtmann“ kann bereits 117 ProA-Einsätze vorweisen und feierte 2016 mit Jena den Aufstieg in die BBL. Anschließend wechselte der Hüne zu s.Oliver Würzburg, wo er mit seinem neuen Teamkameraden Lukas Wank vornehmlich im ProB-Team aktiv war (28 Spiele, Ø 9.2 Punkte und 6.7 Rebounds) sowie vier Kurzeinsätze in der ersten Bundesliga bestritt. Letzten Sommer zog es Voigtmann dann nach Paderborn, für das er in der abgelaufenen Saison 26 Partien absolvierte und dabei in durchschnittlich 20 Minuten Spielzeit auf 7.9 Punkte, 4.5 Rebounds sowie 1.3 Assists kam und fast 40 Prozent seiner Dreipunktewürfe verwandelte. „Eine derartige Treffsicherheit
aus der Distanz ist bei Akteuren dieser Größe sehr selten. Aber gerade jene Fähigkeit kann Georg für uns so wertvoll machen, weil er die gegnerischen ‚Big Men‘ fordert und bis raus an den Perimeter zieht“ verdeutlicht Pastore, welche Optionen man mit Voigtmann auf dem Feld hat. Gleichwohl betont der Chemnitzer Trainer,„dass Georg an seiner Physis und Beweglichkeit arbeiten muss, um uns an beiden Enden des Feldes auf den großen Positionen weiterzuhelfen. In Kombination mit Jonas Richter, Robin Lodders sowie einem talentierten Importspieler hätten wir dann im Idealfall einen sehr vielseitigen Frontcourt.“ An Voigtmanns Lernbereitschaft lässt Pastore ohnehin keinen Zweifel:

„Er war in den letzten Wochen zweimal zum Probetraining hier und hat dabei eine vorbildliche Arbeitseinstellung, großen Leistungswillen und echte Teamfähigkeit gezeigt. Genau solche hungrigen Jungs mit einem hohen Maß an Eigenmotivation möchten wir in der Mannschaft haben!“

Auf die Lernbereitschaft legt Pastore bei der aktuellen Spielersuche besonders großen Wert: „Akteure, die in unser Budget passen, werden immer Stärken, aber auch Schwächen haben, weshalb wir sie individuell sowie gleichermaßen teamorientiert entwickeln müssen, um im ProA-Wettstreit erfolgreich zu sein.“ Dies gilt für alle, jedoch in besonderem Maße für die jüngsten Spieler wie den 18-jährigen Leon Hoppe und den nochmals 22 Monate jüngeren Bruno Albrecht. Beide trainieren derzeit täglich mit Pastore, U19-Headcoach Mohammed Hajjar sowie Sportdirektor Konstantin Lwowsky in der Halle und zeigen die richtige Einstellung, wie Albrecht bestätigt:

„Ich arbeite hart, möchte jeden Tag besser werden, mich weiter an den Profikader herankämpfen und vor allem im U19-Team noch mehr Verantwortung übernehmen, damit wir sowohl in der ProA wie auch in der Nachwuchsbasketballbundesliga gemeinsam die bestmöglichen Ziele erreichen.“

 

(NINERS Chemnitz)

Niclas Sperber verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr

Niclas Sperber bleibt ein Knappe

Niclas Sperber verlängert seinen Vertrag bei den Basketballern des FC Schalke 04 um ein weiteres Jahr! Der gebürtige Berliner geht damit in sein zweites Jahr auf Schalke und hat sich für die kommende Saison in der ProA einiges vorgenommen.

Sperber kam zur vergangenen Spielzeit von den Kirchheim Knights zum FC Schalke 04. Nachdem er Leon Friederici eigentlich nur zum Tryout des S04 begleiten wollte, konnte er Coach Raphael Wilder auf dem Parkett von seinem Talent überzeugen und wurde in der Folge von den Knappen verpflichtet. Der 22-Jährige stand in der vergangenen Hauptrunde im Schnitt 15:44 Minuten auf dem Parkett und erzielte dabei 5,4 Punkte und holte 3,4 Rebounds. In den Playoffs machte der Flügelspieler dann nochmal einen Schritt nach vorne und konnte sich in den Fokus spielen. In durchschnittlich 20:34 Minuten Spielzeit konnte er 6,9 Punkte erzielen und schnappte sich 3,8 Rebounds.

„Niclas hat im letzten Jahr einen riesigen Sprung nach vorne gemacht. Er kam vor der Saison eher zufällig zu einem unserer Tryouts und hat dort sein Potenzial bereits angedeutet, weshalb ich ihn sofort verpflichten wollte. Im Laufe der Saison hat er dann eine immer größere Rolle eingenommen und sich die Spielzeit auf seiner Position aufgrund seiner guten Leistungen verdient. Auch wenn diese noch sehr schwankend waren, hatte er Anteil an einigen wichtigen Siegen“, lobt Coach Raphael Wilder die Entwicklung des Power Forwards.

Herausforderung ProA gemeinsam annehmen

Die Entscheidung für den FC Schalke 04 fiel Niclas Sperber auch aufgrund seines guten Verhältnisses zum Trainerstab nicht schwer: „Ich habe mich in der letzten Saison auf Schalke sehr wohl gefühlt und habe sowohl zu Headcoach Raphael Wilder, als auch zu Assistant Coach Alexander Osipovitch ein super Verhältnis. Zudem habe ich mich basketballerisch weiterentwickelt und von beiden viel lernen können. All das hat mir die Entscheidung für ein weiteres Jahr auf Schalke sehr leicht gemacht.“

Für die kommende Saison hat sich der gebürtige Berliner auch schon einiges vorgenommen:

„Wir wollen die Herausforderung ProA gemeinsam annehmen und fühlen uns in der Underdog-Rolle wie schon in der vergangenen Saison sehr wohl. Ich versuche dem Team so gut ich kann zu helfen und freue mich darauf, dass wir den gegnerischen Teams, gemeinsam mit unseren Fans im Rücken, in unserer Halle die Hölle heiß machen werden.“

Das Potenzial von Sperber hält Wilder zudem noch lange nicht für ausgeschöpft: „Wir werden versuchen ihn auf das nächste Level zu bringen und ich erhoffe mir, dass er seine Spielzeit etwas konstanter nutzt.“

Auch Tobias Steinert sieht weiterhin noch Luft nach oben: „Niclas ist ein außerordentlich talentierter Junge, der vor allem in den Playoffs tolle Spiele gezeigt hat. Dass wir ihn ein weiteres Jahr für den FC Schalke 04 begeistern konnten, freut mich sehr. So langsam nimmt der Kader Formen an und ich bin sehr optimistisch, dass wir gute Chancen haben werden in der ProA zu bestehen.“

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Tuna Isler neuer Assistant-Coach der Artland Dragons

Nicht nur auf, sondern auch neben dem Spielfeld treiben die Artland Dragons ihre Planungen für die erste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA voran.

Mit Tuna Isler konnte nun auch die Stelle des Assistenztrainers besetzt werden. Tuna Isler kommt mit jeder Menge Erfahrung von den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau nach Quakenbrück. So war Isler nicht nur Headcoach der Uni Riesen Leipzig in der ProB, dessen Team er in die Playoffs führte, sondern verfügt auch über eine Basketball-Trainer A-Lizenz sowie diverse Hospitationen bei europäischen Spitzenclubs.

Dragons Geschäftsführer Marius Kröger ist sich sicher, mit Tuna Isler die Stelle des Assistant Coaches ideal besetzt zu haben:

“Die Menge an Bewerbungen nach dem Abgang von Christian Greve hat uns positiv überrascht. Nach mehreren Gesprächen mit Tuna sind wir uns sicher, mit ihm die ideale Lösung gefunden zu haben“.

Tuna Isler freut sich sehr auf seine neue Aufgabe: „ Ich bin sehr glücklich, den Start in die ProA mitgestalten zu dürfen. Ich bin davon überzeugt, dass wir Trainer uns ideal ergänzen. Eine besondere Motivation ist die Arbeit in einem derart professionellen Umfeld mit diesem Potenzial, um unsere Jungen Spieler zu entwickeln und attraktiven Basketball spielen zu können.“

 

(Artland Dragons)

SEAWOLVES verpflichten BBL-Aufsteiger im Doppelpack

Vom BBL-Aufsteiger zum ProA-Aufsteiger: Die ROSTOCK SEAWOLVES nehmen Martin Bogdanov und Michael Jost vom BBL-Aufsteiger Crailsheim Merlins unter Vertrag. Die beiden Deutschen erhalten jeweils einen Einjahresvertrag bei den Ostseestädtern.

„Die Erfahrung von Martin und Michael auf höchstem ProA-Niveau wird für uns als Aufsteiger von enormem Wert sein. Beide haben in den vergangenen zwei Jahren zusammen in Crailsheim gespielt und kennen die 2. Basketball-Bundesliga ProA sehr gut. Wir freuen uns sehr, dass sie von der Crailsheimer Stierkampfarena in die Rostocker Wolfshöhle wechseln“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Jost spielte in den letzten neun Jahren überwiegend in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Erfahrung im deutschen Oberhaus des Basketball konnte der gebürtige Berliner in der Saison 2009/2010 beim MBC Weißenfels und in der Saison 2015/2016 bei den Crailsheim Merlins sammeln. In jener Saison spielte er in Crailsheim auch mit SEAWOLVES-Schütze Chris Frazier zusammen und kam in 31 Einsätzen auf 3,4 Punkte und 1,3 Punkte in 12 Minuten pro Spiel. In den vergangenen beiden Spielzeit war der 29-jährige Power Forward für die Merlins in der ProA aktiv und feierte im Mai die Vizemeisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die easyCredit BBL.

„Ich freue mich sehr auf die Zeit und Herausforderung bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Bei meinem ersten Besuch hat mir das Projekt schon direkt gefallen, sodass es für mich eine recht einfache Entscheidung war, mich für diesen Verein zu entscheiden“, sagt Jost.

Auch Bogdanov war in den vergangenen beiden Spielzeiten für die Merlins in der ProA aktiv. Als Aufbauspieler kam er in der Saison 2017/2018 im Schnitt auf knapp 18 Minuten Einsatzzeit (7,0 Punkte und 3,4 Assists pro Spiel). Zuvor ging der 25-jährige Berliner mit ukrainischen Wurzeln drei Jahre lang für Braunschweig in der BBL bzw. ProB auf Korbjagd, nachdem er zur Saison 2011/2012 seine Heimat verließ und sich für ein Spieljahr dem damaligen ProA-Ligisten Cuxhaven BasCats anschloss.

„Ich habe mich für Rostock entschieden, weil der Club ambitioniert ist und nächstes Jahr oben mitspielen möchte. Außerdem habe ich von der tollen Fanbase gehört und freue mich, vor 4.000 möglichen Zuschauern zu spielen“, sagt Bogdanov.

Spielerprofil Martin Bogdanov

Geboren: 06.10.1992
Größe: 1,83 m
Position: Point Guard

Stationen:
2016-2018 Crailsheim Merlins (ProA)
2013-2016 Basketball Löwen Braunschweig (BBL)
2013-2015 SG Braunschweig (ProB)
2011-2012 Cuxhaven BasCats (ProA)
2008-2011 Central Hoops (NBBL)
2008-2011 SSV Lok Bernau

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
36 Spiele; 17:52 Minuten; 7,0 Punkte; 1,4 Rebounds; 3,4 Assists

Spielerprofil Michael Jost

Geboren: 26.09.1988
Größe: 2,04 m
Position: Power Forward

Stationen:
2015-2018 Crailsheim Merlins (BBL, ProA)
2014-2015 ETB Wohnbau Essen (ProA)
2013-2014 USC Heidelberg (ProA)
2011-2013 Paderborn Baskets (ProA)
2010-2011 USC Freiburg (ProA)
2009-2010 Mitteldeutscher BC (BBL)
2009-2010 Science City Jena (ProA)
2007-2009 RSV Eintracht (ProB)

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
39 Spiele; 12:31 Minuten; 3,7 Punkte; 1,8 Rebounds; 0,9 Assists

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Paul Albrecht erster Neuzugang der Artland Dragons

Nach den Weiterverpflichtungen von Danielius Lavrinovicius und Pierre Bland haben die Dragons nun ihren ersten Neuzugang unter Vertrag genommen.

Der 25-Jährige Power Forward Paul Albrecht wechselt von den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau in die Burgmannstadt. In der vergangenen Saison kam der 2,05-Meter-Mann in 29 Partien auf durchschnittlich 27:06 Minuten Einsatzzeit. Mit erzielten 8,9 Punkte, 4,6 Rebounds, 1,7 Assists sowie einer Dreierquote von 37,5 Prozent trug er maßgeblich zum ersten Playoff-Einzug Hanaus in der ProA bei. In der Spielzeit 2017/2018 nahm der frühere Oldenburger (ProB-Meister 2014) zudem eine bemerkenswerte persönliche Entwicklung: In den Kategorien Punkte (von 5,0 auf 8,9), Rebounds (2,4/4,6) und Assists (0,9/1,7) verdoppelte der flexible Power Forward, der gelegentlich auch auf der Centerposition agieren kann, nahezu seine Ausbeute aus seiner ersten Saison in Hanau.

Dragons Trainer Florian Hartenstein freut sich, den für sein Alter schon sehr erfahrenen Albrecht für die Artland Dragons gewonnen zu haben: „Paul ist ein Athlet, der sich ständig weiterentwickeln will. Außerdem ist er ein Spieler, der ein Team auf und neben dem Platz führen kann. Wir sind uns sicher, mit Paul ein wichtiges Puzzleteil für eine erfolgreiche Saison verpflichtet zu haben.“

Der Spieler selbst freut sich auf seine neue Aufgabe im Artland: „ Ich bin sehr glücklich, in der nächsten Saison im Artland zu spielen. In Quakenbrück findet man ideale Bedingungen vor, um sich zu verbessern und erfolgreich Basketball zu spielen. Natürlich ist es auch toll, dass ich als Oldenburger nun praktisch vor der Haustür meiner Leidenschaft, dem Basketball, nachgehen kann.“

Letzte Stationen:

2014-2015 Paderborn Baskets (ProA)
2015-2016 ETB Wohnbau Essen (ProA)
2016-2018 HEBEISEN WHITE WINGS Hanau (ProA)

 

(Artland Dragons)