Erster Neuzugang für die neue Saison 2019/2020 

Der erste Neuzugang für die kommende ProB-Saison steht fest. Zum 01.07.2019 übernimmt Sebastian Lübeck die Geschäftsführung der White Wings Basketball GmbH. Bereits seit Februar kümmert sich der gelernte Kaufmann für Bürokommunikation und langjährige Bankangestellte nebenberuflich um die Themen Finanzen, Lizenzierung und Sponsoring. Ab dem 01.07.2019 wird er dafür nun hauptberuflich verantwortlich sein und sich auf das operative Geschäft mit den Schwerpunkten Finanzen und Sponsoring konzentrieren. Nachdem die Liga die Lizenz für die kommende Spielzeit 2019/2020 erteilt hat, liegt der Fokus nun darauf, alte und neue Sponsoren zu gewinnen und gemeinsam mit der sportlichen Leitung ein konkurrenzfähiges Team aufzustellen.

Die grundsätzlichen Ziele für die Zukunft sind klar! Eine Rückkehr in die ProA steht ganz oben auf der Liste. Außerdem muss der Basketball in Hanau mehr in den Fokus gerückt werden.

„Wir brauchen eine klare Identität. Wir müssen erreichen, dass wir mit unseren Partnern, Sponsoren und Fans eine verschworene Einheit werden! Dazu zählt u.a. auch eine gut gefüllte Halle, sowohl aus finanzieller, aber vor allem auch aus sportlicher Sicht. Wir müssen die Main-Kinzig-Halle zu einer Festung aufbauen. Da werden wir uns auch mit unserem Fanclub zusammensetzen und überlegen, was wir dafür tun können. Es wird nicht einfach, aber wir alle sind hoch motiviert, die Ziele gemeinsam zu erreichen“, so der neue Geschäftsführer.

Verhandlungen mit Spielern und Sponsoren laufen bereits auf Hochtouren. „Wir müssen das Vertrauen bei unseren Sponsoren und Partnern zum Teil zurückgewinnen. Wir müssen und werden ihnen zeigen, dass es sich lohnt, ein wichtiger Teil der White Wings Family zu sein. Wir sind zuversichtlich, in den kommenden Tagen die nächsten Verlängerungen bekannt geben zu können, aber wir sind noch nicht am Ziel. Wir suchen weiter nach neuen Partnern, die Teil unseres Netzwerkes werden wollen, um den Basketball in Hanau nach vorne zu bringen.“

 

(EBBECKE WHITE WINGS Hanau)

Thorben Döding bleibt ein Drache

Der Nächste, bitte: nach Jannes Hundt und Jonas Herold hat auch Drachen-Eingewächs Thorben Döding seinen Vertrag bei den Artland Dragons verlängert. Der 20-jährige Point Guard bleibt den Quakenbrücker Basketballern für die kommenden zwei Jahre erhalten und unterschreibt ein Arbeitspapier bis 2021.

Thorben Döding und die Artland Dragons. Eine Kombination, die schon über Jahre hinweg besteht und seitdem durchaus von Erfolg gekrönt ist. Seit 2012 schnürt der Point Guard seine Schuhe mittlerweile für die Drachen – und wird dies auch in den kommenden zwei Jahren tun:

„Wir freuen uns sehr darüber, dass Thorben Döding auch weiterhin mit an Bord ist. Wie nur wenige andere Spieler steht Thorben aufgrund seiner Treue zum Verein seit dem Rückzug aus der Bundesliga für die Artland Dragons und den Quakenbrücker Basketball. Er ist bei uns auch durch schwierige Zeiten gegangen, durch eine konstante Leistungsentwicklung ist Thorben mittlerweile allerdings zu einem vollwertigen Mitglied unserer Rotation geworden. Die Verlängerung des Vertrags um zwei weitere Jahre ist eine bewusste Entscheidung von uns gewesen, da wir davon überzeugt sind, dass Thorben zukünftig in eine noch größere Rolle wachsen wird“, ist Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger überzeugt.

Zusammen mit seinem heutigen Headcoach Florian Hartenstein gewann der 20-jährige 2014 in eigener Halle die JBBL-Meisterschaft und hat darüber hinaus vier weitere Top4-Teilnahmen in den jeweiligen Jugend- und Nachwuchsbundesligen in seiner Vita stehen. Und auch den Weg der Profis begleitet die Quakenbrücker Nummer 4 seit dem BBL-Rückzug kontinuierlich, konnte immer mehr Spielanteile für sich verbuchen und war in der ProA-Premierensaison schließlich für 2,9 Punkte und 2,2 Assists pro Partie gut. Dabei sorgten vor allem immer wieder die Behind-The-Back-Pässe des gebürtigen Cuxhaveners für Begeisterung in der Artland Arena.

„Ich bin mit 13 Jahren nach Quakenbrück gekommen, habe hier mein Abitur gemacht und viele Freunde gefunden. Die Stadt bedeutet mir dementsprechend viel. Und natürlich waren auch die Dragons immer mit dabei: drei Jahre in der JBBL, drei Jahre in der NBBL und jetzt gehe in bereits in die fünfte Saison bei den Profis. Die Entscheidung meinen Vertrag zu verlängern fiel mir deshalb nicht sonderlich schwer. Ich fühle mich in Quakenbrück extrem wohl, dazu kommt das Vertrauen vom Coach. Mit Florian Hartenstein arbeite ich bereits seit meiner Anfangszeit hier zusammen und auch zu Assistenztrainer Tuna Isler und meinen Teamkollegen habe ich ein super Verhältnis“, so Döding, der sowohl zurück-, als auch nach vorne blickt:

„Von meiner Meniskusverletzung zu Beginn der Saison konnte ich mich gut erholen. Anschließend habe ich gut ins Team gefunden und bewiesen, dass ich in der ProA mithalten kann. Daran will ich anknüpfen, weiter von meinen erfahrenen Mitspielern lernen und zukünftig hoffentlich eine noch größere Rolle einnehmen.“

Der Kader der Artland Dragons umfasst nach jetzigem Stand folgende sieben Spieler:

Chase Griffin, Paul Albrecht, Danielius Lavrinovicius, Jonathan Malu, Jannes Hundt, Jonas Herold und Thorben Döding

 

(Artland Dragons)

Verfahren ruht: Nürnberg Falcons dürfen weiter hoffen

Nächster Etappensieg für die Nürnberg Falcons. Das Schiedsgericht der easyCredit BBL hat die Entscheidung über den Erstliga-Lizenzantrag des ProA-Vizemeisters vertagt. Nach einer Neubewertung der Situation soll nun nach Pfingsten über die Ligazugehörigkeit der Mittelfranken entschieden werden. Ralph Junge nannte die Gespräche mit Liga und Schiedsgericht sehr konstruktiv und sprach von einem wichtigen Schritt nach vorne. 

Gut vier Stunden tagte am Freitag das BBL-Schiedsgericht in der Beethovenstraße zu Köln. Verhandelt wurde der Einspruch der Nürnberg Falcons gegen die verweigerte Lizenz für die Spielzeit 2019/2020 in der easyCredit BBL. Als die Parteien nach intensiven und sehr konstruktiven Gesprächen gemeinsam den Raum verließen, stand fest: Die Entscheidung wird vertagt. „Für uns ist das ein weiterer Etappensieg und ein wichtiger Schritt nach vorne“, kommentierte Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge den Verhandlungsmarathon.

Entscheidung nach Pfingsten

Basketball-Fans in Nürnberg und ganz Deutschland hatten dem Richterspruch entgegen gefiebert. In den sozialen Medien wurde gemeinsam gehofft und spekuliert. Damit wird es nun noch einige Zeit weitergehen. Ralph Junge erklärt Hintergründe und das weitere Vorgehen:

„Die Dynamik in Nürnberg und die Komplexität rund im die neue Spielstätte, verlangen laut Schiedsgericht nach einer neuen Bewertung der Situation und unseres Lizenzantrages. Dafür werden wir weitere Unterlagen nachreichen, die von Lizenzligaausschuss und Gutachterausschuss dann gesichtet und final bewertet werden.“

Die Entscheidung gibt es dann nach Pfingsten.

 

(Nürnberg Falcons)

Austen Rowland verstärkt Trainerstab der Hamburg Towers

Vom verlängerten Arm auf dem Spielfeld zur rechten Hand an der Seitenlinie: Headcoach Mike Taylor hat seinen ehemaligen Schützling Austen Rowland als Co-Trainer für die Hamburg Towers gewinnen können. Der 38-Jährige wird seinem neuen alten Chef in der kommenden Saison gemeinsam mit Benka Barloschky assistieren.

Taylor und Rowland kennen sich gut. Gleich zweimal brachte der Point Guard das Spiel von ratiopharm ulm zum Florieren. Die beiden US-Amerikaner pflegten stets ein blendendes Verhältnis auf und abseits des Courts zueinander. „Mike T und ich haben eine ähnliche Philosophie und sind über all die Jahre immer in Kontakt geblieben“, sagt der zweifache Familienvater. Nun soll sich der beste Vorlagengeber der Bundesliga-Saison 2006/07 und österreichische Pokalsieger 2009 vor allem um Video-Scouting, Trainingsvorbereitung und die individuelle Arbeit mit den Towers-Akteuren kümmern.

Dabei dürfte sich vor allem sein schier unermesslicher Erfahrungsschatz auszahlen. Rowland weist eine basketballerische Vita vor, die selbst die der Aufstiegshelden Jannik Freese und Cha Cha Zazai mühelos in den Schatten stellt: 20 Stationen bei 16 Vereinen. Zwischenzeitlich arbeitete er für ein Jahr als Co-Trainer für die Lehigh-Universität, die er früher besuchte, ehe der aus Maryland stammende Aufbauspieler für eine finale aktive Saison zurück nach Frankreich ging. „Ich bin mehr als glücklich, in eine Situation geraten zu sein, wie sie bei den Towers vorherrscht. Das gesamte Paket ist interessant. Der Verein ist gerade aufgestiegen und hat jede Menge Potenzial, dazu werden meine Familie und ich in einer großen Stadt leben, was uns sehr wichtig ist. Coaching ist die richtige Aufgabe für mich und ich hoffe, in Hamburg eine langjährige Karriere zu beginnen“, erklärt Rowland, der sich als offensiv-orientierten Übungsleiter beschreibt.

„Benka hat vergangene Saison einen fantastischen Job erledigt, die Arbeit von zwei Assistenten übernommen. Da er jetzt auch noch Wedel trainiert, benötigt er dringend Unterstützung, die wir mit Austen gefunden haben. Ich bin begeistert über diese Verpflichtung, weil er ein Typ ist, an den ich glaube und dem ich vertraue, seit ich ihn zweimal in völlig unterschiedlichen Situationen in Ulm gecoacht habe. Austen war ein großartiger Aufbauspieler, der eine beeindruckende Karriere hingelegt hat, sich aber auch schon als Trainer bewiesen hat. Ich liebe die Art und Weise, wie er mit Spielern spricht, ihnen hilft, besser zu werden. Vor allem für unsere jüngeren Akteure wird das Training mit Austen eine großartige Möglichkeit bieten. Aber auch ihm möchten wir helfen, hier in Hamburg den Grundstein zu einer erfolgreichen Coaching-Laufbahn zu legen“, betont Taylor.

Zeit seiner aktiven Karriere ein Wandervogel, möchte Rowland, der einst 18 Assists in einer BBL-Partie auflegte, in Wilhelmsburg heimisch werden. Er bringt seine österreichische Frau Marcella sowie die Söhne Austen Jr. und Ace mit. Die beiden Austens sind begeisterte Golfer, seine Gattin hat die Familie zu restaurantbegeisterten Foodies gemacht.

Austen Rowland

Geburtstag: 30. Juli 1981
Position: Co-Trainer

Herkunft: USA

Stationen als Spieler:

1999 – 2002      Delaware Fightin‘ Blue Hens (College)

2003 – 2004      Lehigh Mountain Hawks (College)

2004 – 2005      1. FC Kaiserslautern

2005 – 2006      erdgas Baskets Jena

2006 – 2007      ratiopharm ulm

2007 – 2008      TBB Trier

2008 – 2009      BBC Raiffeisen Panthers Fürstenfeld (Österreich)

2009                 LTi Gießen 46ers

2009 – 2010      ratiopharm ulm

2010 – 2011      ESSM Le Portel (Frankreich)

2011 – 2012      ALM Évreux Basket (Frankreich)

2012 – 2013      SOM Boulogne-sur-Mer (Frankreich)

2013 – 2014      BC Orchies (Frankreich)

2014 – 2015      Kobrat Lapua (Finnland)

2015 – 2016      Kouvolan Kouvot (Finnland)

2016                 Kobrat Lapua (Finnland)

2016                 SOM Boulogne-sur-Mer (Frankreich)

2017                 La Charlie Basket 58 (Frankreich)

2018                 Etoile Charleville-Mezieres (Frankreich)
2018 – 2019      La Charlie Basket 58 (Frankreich)
Stationen als Trainer:

2016 – 2017      Lehigh Mountain Hawks (College/Co-Trainer)

 

(Hamburg Towers)

Nürnberg Falcons Lizenz-Update: Freitag tagt das Schiedsgericht

Nürnberg/Köln – Nächste Etappe für Nürnberg Falcons im Kampf um einen BBL-Startplatz. Zwei Wochen nach der verwehrten Lizenz für die easyCredit BBL haben die Verantwortlichen der Nürnberg Falcons fristgerecht alle Unterlagen für ihren Einspruch beim Lizenzligaausschuss eingereicht. Am kommenden Freitag findet nun die mündliche Berufungsverhandlung vor dem Schiedsgericht in Köln statt. Durch den jüngst beschlossenen Hallenneubau – Umsetzung bis Oktober – wurde zudem die nächste schwierige Aufgabe gelöst.

„Wir haben in den vergangenen Wochen eine Menge auf die Beine gestellt und können alle geforderten Auflagen belegen“, gibt sich Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge zuversichtlich.

Die schriftliche Zusage von Seiten der Stadt Nürnberg zum Bau einer neuen Halle kam vor gut einer  Woche. Zudem konnte man mit der Arena in Bamberg einen weiteren Alternativ-Spielort, neben der Donau-Arena Regensburg, für die ersten Saisonspiele erschließen, sollte die neue Heimspielstätte neben dem Max-Morlock-Stadion in Nürnberg nicht rechtzeitig bespielbar sein. Ralph Junge erklärt, wie es nun weitergeht:

„Der Ball liegt jetzt wieder in Köln. Wir konnten Unterlagen und Garantien nachreichen. Freitagmittag wird nun vor dem von der BBL eingesetzten Schiedsgericht verhandelt. Dort fällt die Entscheidung wo wir 2019/2020 spielen.“

#dontquit 

Bis diese gefallen ist, wird man bei den Mittelfranken und Partner werk :b events jedoch nicht untätig sein. „Es wäre fahrlässig jetzt einfach abzuwarten und dann zu schauen, wie in Köln entschieden wird. Wir gehen das Thema Aufstieg in Gesprächen mit aktuellen und zukünftigen Partnern weiter offensiv an und erhalten viel positive Resonanz“, so der Falcons-Chef. Nach einer fulminanten Spielzeit, die das Team ohne Halle beginnen musste, sie dann aber auf Rang 3 beendete und in den Playoffs als Vize-Meister den sportlichen Aufstieg in die easyCredit BBL schaffte, hofft und bangt jetzt eine ganze Stadt mit den Falcons. Das Playoff-Motto „#dontquit“ gilt nun mehr denn je.

 

(Nürnberg Falcons)

Niklas Ney komplettiert deutsche Riege

Es ist zwar erst Ende Mai und der Start der neuen ProA-Saison 2019/2020 liegt noch rund vier Monate in der Zukunft. Doch mit der neuesten Verpflichtung haben die Tigers Tübingen ihre Planungen auf den deutschen Positionen bereits abgeschlossen: Niklas Ney wechselt von den MLP Academics Heidelberg zu den Raubkatzen. Gleichzeitig ist damit klar, dass Elijah Allen und Robert Nortmann nicht an den Neckar zurückkehren werden. Die Tigers wünschen den beiden sympathischen Zeitgenossen sowohl privat als auch sportlich nur das Beste und bedanken sich herzlich für den stets vorbildlichen Einsatz!

Gardemaß für die Center-Position

Zuletzt waren die Verantwortlichen um Head Coach Douglas Spradley und ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel auf der Suche nach einem deutschen Akteur, der sich auf der Center-Position heimisch fühlt. Dieser wurde nun in Person von Niklas Ney gefunden. Mit einer Größe von 2,08 Metern und einem Gewicht von 107 Kilogramm bringt der gebürtige Berliner ideale körperliche Voraussetzungen für den Kampf unter den Körben mit. Doch Ney, der bei den Raubkatzen einen Kontrakt über eine Spielzeit unterschrieben hat, kann keineswegs nur auf seine Physis reduziert werden. Denn der 23-Jährige ist ein engagierter Verteidiger, der weiß, wie man dem Gegner das Leben in der Zone schwer macht. Auch offensiv bringt Ney ein interessantes Paket mit, wie Tigers-Trainer Spradley verrät:

„Ney kann in Korbnähe mit beiden Händen abschließen und arbeitet aktuell auch an seinem Distanzwurf. Er ist ein mobiler Center, der sich stetig verbessert. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns entschieden hat.“

Wichtiger Rotationsspieler in einem starken Team

Die letzten drei Saisons trug Ney, der zuvor im Jugendbereich von ALBA BERLIN und an der Mercer University im US-Bundesstaat Georgia auflief, das Trikot der MLP Academics Heidelberg. Nachdem sich der Linkshänder 2016/2017 erst an das Niveau der ProA gewöhnen musste, machte er in der darauffolgenden Spielzeit bereits einen gewaltigen Sprung. Am Ende der Spielzeit 2017/2018 standen für den Neu-Tübinger gute 8,1 Punkte, 3,8 Rebounds sowie eine überzeugende Feldwurfquote von 60,7 Prozent zu Buche – und das in lediglich 17:29 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. In der jüngst abgelaufenen Runde gingen die Spielanteile Neys etwas zurück, vor allem aufgrund der starken Heidelberger Big-Man-Rotation um Phillipp Heyden und Dan Oppland. Dennoch trug er mit 5,4 Zählern und 3,7 Rebounds in 14:54 Minuten einen wichtigen Teil zur starken Saison der Kurpfälzer bei, die die Hauptrunde auf dem zweiten Platz beendeten und erst im Playoff-Halbfinale am späteren Vizemeister Nürnberg Falcons scheiterten. In der Endrunde um den Aufstieg und die Meisterschaft stiegen die Einsatzzeiten des Centers an – und mit ihnen auch die Punkteausbeute um 1,7 Zähler auf 7,1. Überhaupt erhöhen sich die statistischen Werte des 2,08-Meter-Manns meist proportional, wenn er länger auf dem Parkett steht. So schenkte Ney den PS Karlsruhe LIONS in 22 Minuten beispielsweise 16 Punkte und acht Rebounds ein, gegen das TEAM EHINGEN URSPRING waren es 21 Zähler in 30 Minuten. Gerne darf der 23-Jährige auch für die Tigers Tübingen so effektiv agieren.

Zur Person:

Niklas Kevin Joshua Ney wurde am 3. Oktober 1995 in Berlin geboren. Mit dem Basketball in Berührung kam der kräftige Big Man, der mit Deutschland an der U16-EM 2011 teilnahm, in der Jugendabteilung von Basketball Berlin Süd. Im Anschluss sammelte der Neu-Tiger im Trikot der zweiten Mannschaft von ALBA BERLIN Erfahrung in der ProB sowie in der Regionalliga. Danach wagte Ney den Sprung über den großen Teich – genauer gesagt zur Mercer University in Macon, Georgia/USA. Nach zwei Jahren in den Vereinigten Staaten kehrte der mobile Center in sein Heimatland Deutschland zurück, wo er von 2016 von 2019 für die MLP Academics Heidelberg auflief. Bruder Joey hat auch einen Bezug zum Basketball: Der heute 26-Jährige stand einst im Bundesliga-Kader von ALBA BERLIN und war ebenfalls Junioren-Nationalspieler.

 

(Tigers Tübingen)

Trennung von Oliver Clay

Die ROSTOCK SEAWOLVES lösen den Zweijahresvertrag mit Center Oliver Clay einvernehmlich auf.

In der Saison 2018/2019 kam Clay für die SEAWOLVES in 27 Hauptrundenspielen auf durchschnittlich 5,3 Punkte (49,2% Trefferquote aus dem Feld, 25,5% von der Freiwurflinie) und 4,3 Rebounds in knapp 19 Minuten. In den vier Playoff-Duellen gegen die Hamburg Towers konnte der Routinier in der gleichen Einsatzzeit durchschnittlich 9,5 Punkte (84,2% FG, 46,2% FT) und 3,0 Rebounds sammeln.

„Wir haben uns mit Oliver Clay einvernehmlich auf eine Auflösung des Zweijahresvertrags geeinigt. Er konnte über weite Teile der Saison die in ihn gesetzten Erwartungen leider nicht erfüllen. Wir als ROSTOCK SEAWOLVES haben sehr ambitionierte Ziele“, erklärt Manager Jens Hakanowitz die Hintergründe.

Die SEAWOLVES streben mittelfristig den Aufstieg in die erste Bundesliga an.

Vor seinem Wechsel nach Rostock war Clay drei Jahre für Science City Jena aktiv. Mit den Thüringern feierte der gebürtige Berliner in der Saison 2015/2016 den Aufstieg von der ProA in die BBL. Von 2010 bis 2015 lief er für den MBC Weißenfels, s.Oliver Würzburg und TBB Trier in der Basketball-Bundesliga auf.

Clay ist nach Yannick Anzuluni der zweite Abgang der ROSTOCK SEAWOLVES nach der ProA-Premierensaison 2018/2019. Mit Nachwuchsspieler Nicolas Buchholz und Center Tom Alte, der in sein zweites Vertragsjahr geht, haben die SEAWOLVES bisher zwei Spieler im Aufgebot für die nächste Spielzeit. Weitere Personalentscheidungen werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Oliver Clay für seinen weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Wahl Spieler der Saison 18/19

Wie jede Saison möchten wir wieder alle Fans darum bitten für den besten Spieler der Saison abzustimmen. Zur Wahl stehen alle Gewinner der Monate Oktober bis April. Die Abstimmung läuft bis zum 02.06.19 – 23:59 Uhr! Anfang Juni werden die Ergebnisse bekannt gegeben.

Link für Mobilgeräte: https://forms.gle/Y6mXgthz6t9Hqt6Z9 

Hamburg Towers binden Justus Hollatz langfristig

Erster Bundesliga-Vertrag in der Geschichte der Hamburg Towers: Und den erhält das Juwel des Vereins, Justus Hollatz. Der Bundesliga-Aufsteiger einigte sich mit dem hoch talentierten 18-Jährigen auf einen Drei-Jahres-Kontrakt. Neben seinem Engagement bei den Wilhelmsburgern soll der Aufbauspieler per Doppellizenz weiterhin beim Kooperationspartner SC Rist Wedel in der 2. Bundesliga ProB auflaufen.

Aufstiegsheld, Meisterschütze, Junioren-Nationalspieler – die abgelaufene Saison bescherte dem gebürtigen Hamburger, der beim Jugendprogramm der Piraten Hamburg sportlich groß geworden ist, einen kometenhaften Aufstieg in den siebten Basketball-Himmel und letztlich nun die Beletage Deutschlands. Als Backup vom Backup vorgesehen, ließ Hollatz Towers-Headcoach Mike Taylor schon nach kurzer Zeit keine andere Wahl, als ihn fest in die Rotation einzubeziehen. Der Schüler der Eliteschule des Sports am Alten Teichweg bestach durch seine außerordentlich abgeklärte Spielweise und als Pass-First-Guard. Aufgrund seiner Länge und Athletik besitzt der 1,91-Meter-Youngster zudem die Anlagen, ein herausragender Verteidiger auf mindestens zwei Positionen zu werden.

Höhepunkte einer mit Meilensteinen gespickten Spielzeit waren unter anderem der entscheidende Dreier zum 99:94-Endstand im Finale gegen die Nürnberg Falcons, der den Meistertitel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sicherte, sowie die 16-Punkte-Explosion beim überlebenswichtigen 98:96-Sieg im vierten Halbfinal-Match gegen die NINERS Chemnitz. In den Playoffs steigerte der schüchterne Jugendliche seine Leistung auf 4,6 Punkte im Schnitt in gut 13 Minuten. Auffällig: Taylor setzte vor allem in der Crunchtime auf seinen Lieblingsschüler. Dieser lieferte außerdem in Wedel (5,8 Punkte/4,1 Rebounds/4,5 Assists) sowie bei den Piraten in der U19-Bundesliga ab. Zur Belohnung wurde der Darts-Fan mit Basketball-Vorbild Kobe Bryant in den Kader der U18-Nationalmannschaft berufen. Kommende Saison kann es in der easyCredit Basketball Bundesliga zum Bruder-Duell mit Jacob Hollatz kommen, der für die EWE Baskets Oldenburg aktiv ist.

„Ich freue mich mega, in Hamburg verlängert zu haben und bin glücklich, die nächsten drei Jahre hier spielen zu dürfen. Ich glaube, dass ich hier ziemlich gute Voraussetzungen habe, weil ich bei den Towers in der Bundesliga und bei Wedel in der ProB Erfahrungen sammeln kann. Hoffentlich können wir die BBL gemeinsam unsicher machen“, verkündet Hollatz.

„Für beide Seiten ist es ein besonderes Zeichen, dass der erste Erstliga-Vertrag unseres Klubs an einen Spieler geht, der den Piraten Hamburg, also unserem eigenen Nachwuchsprogramm, entspringt. Justus ist ein außerordentliches Talent, mit dem wir weitere Jahre daran arbeiten wollen, dass er nicht nur ein Top-Jugendspieler bleibt, sondern ein Leistungsträger in der Bundesliga wird“, sagt Towers-Geschäftsführer und -Sportdirektor Marvin Willoughby.

 

(Hamburg Towers)

Martin Seiferth bleibt bei den UNI BASKETS Paderborn

Ein weiteres bekanntes und beliebtes Gesicht bleibt den Fans der UNI BASKETS Paderborn in der kommenden ProA-Saison 2019/20 erhalten: Die Ostwestfalen setzen auf Kontinuität und verlängern den Vertrag mit dem 28jährigen Center/Power Forward Martin Seiferth um ein weiteres Jahr.

Martin Seiferth wechselte vor der vergangenen Saison vom Ligakonkurrenten MLP Academics Heidelberg nach Paderborn. Als athletischer „Big Man“ mit 2,08 Meter Körpergröße übernahm er von Beginn auf zentraler Position Verantwortung und spielte sich nicht zuletzt mit spektakulären Dunks und Alley-Oops in die Herzen der BASKETS-Fans. Seine Erfahrung und seine Leistungen haben das Team während der gesamten Spielzeit sportlich und auch charakterlich enorm bereichert.

Für Paderborns Headcoach Steven Esterkamp zählt Martin Seiferth zu den Schlüsselspielern der kommenden Saison:

„Es war uns sehr wichtig, aus dem Kader der vergangenen Saison auch mit Martin zu verlängern. Er ist ein sehr guter ‚Pick-and-Roll‘-Spieler, der darüber hinaus auch über herausragende Fähigkeiten ‚Above-the-Rim‘ verfügt. In dieser Rolle ist er die ideale Ergänzung zu Ivan Buntic. Ich bin froh, dass Martin sich entschieden hat, das Team auch in der nächsten Saison zu verstärken, und bin überzeugt, dass er für die UNI BASKETS Paderborn eine wichtige Rolle spielen wird!“

Dominik Meyer, Geschäftsführer der UNI BASKETS, freut sich sehr über Seiferths Entschluss: „Wir sind sehr froh darüber, dass Martin bleibt! Das waren wir auch schon im vergangenen Jahr, als er Teil des UNI BASKETS Teams wurde. Martin hat auf und abseits des Basketballcourts ein tolles Verhalten gezeigt. Er übernimmt als erfahrener Spieler Verantwortung, was ihn als Persönlichkeit innerhalb eines jungen Teams sehr wichtig macht. Zusammen mit Ivan Buntic und Dimi Ward bildet er ein Trio,was immer vorbildlich vorangeht. Parallel zum Profileben bereitet sich Martin zusätzlich auf seinen Einstieg ins Berufsleben nach dem Basketballsport vor. Ein vorbildliches Engagement, was wir im Rahmen unserer sozialen Verantwortung den Spielern gegenüber natürlich unterstützen. Das Paderborner Umfeld bietet ihm gute Möglichkeiten – ein weiterer Grund, warum er sich hier sehr wohl fühlt. Beste Voraussetzungen also, um weiterhin gute Leistungen unter dem Korb zu erzielen. Martin ist einfach ein dufter Typ und ich freue mich, dass er hier ist!“

Sportdirektor Uli Naechster weist ebenfalls auf die wichtige Rolle hin, die Seiferth bereits nach kurzer Zeit im BASKETS-Kader eingenommen hat:

„Martin hat sich in der vergangenen Saison aus dem Stand zu einer tragenden Säule unserer Mannschaft entwickelt, sowohl auf als auch abseits des Feldes. Seine Vertragsverlängerung ist aus meiner Sicht richtungsweisend für die neue Saison!“

Der gebürtige Berliner Martin Seiferth sieht seine Vertragsverlängerung sehr positiv und geht dementsprechend hochmotiviert in die kommende ProA-Saison: „Der Zusammenhalt im Team und die Unterstützung durch das Management haben mich so begeistert, dass mir die Entscheidung für ein weiteres Jahr bei den UNI BASKETS Paderborn wirklich leicht fiel. Ich freue mich jetzt schon wieder auf die Riesenatmosphäre bei den Heimspielen in der Maspernhalle, auf meine Teamkollegen und ein weiteres Jahr in Paderborn! Wir haben einiges vor in der nächsten Saison und ich bin überzeugt, dass ich mit meinen Leistungen dazu beitragen kann.“

(UNI BASKETS Paderborn)