Vertragsverlängerung! Auch Nemanja Nadjfeji bleibt ein Tiger!

Nemanja Nadjfeji wird auch in der Saison 2019/2020 das Trikot der Tigers Tübingen überstreifen. Der 18-jährige Forward, der in der vergangenen Spielzeit sein erstes Jahr als Profi in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA absolvierte, ist bereits der fünfte Spieler im neuen Tigers-Kader.

Die Tigers Tübingen setzen auf den deutschen Positionen weiter auf Kontinuität. Neben den Leistungsträgern Enosch Wolf und Besnik Bekteshi wird mit Nemanja Nadjfeji auch einer der talentiertesten Nachwuchsspieler der ProA in Zukunft weiter im Aufgebot der Schwaben stehen.

„Wir freuen uns, dass mit Nemanja Nadjfeji ein weiterer Spieler aus der vergangenen Saison bei uns bleibt. Er entwickelt sich absolut in die richtige Richtung und wir möchten ihm in der neuen Spielzeit dabei helfen, diese positive Entwicklung weiter fortzuführen. Seine erste Saison als Profi hat gezeigt, dass er diesen Weg erfolgreich gehen kann“, erklärt der neue Tigers-Coach Doug Spradley.

Auch für Nadjfeji selbst war es keine schwere Entscheidung, weiter bei den Tigers zu bleiben: „Ich bin jetzt seit sechs Jahren in Tübingen. Habe für Tübingen bereits in der U 14, JBBL, NBBL und Regionalliga gespielt. Meine Familie und Freunde sind hier und ich fühle mich einfach wohl. Deshalb war es für mich eine sehr einfache Entscheidung.“

Dass es für Nadjfeji in seiner ersten Saison als Profi sowohl Höhen als auch Tiefen gab, ist für einen „Rookie“ ganz normal. Denn als Nadjfeji in seine erste Saison als Profi bei den Tübinger Raubkatzen startete, zählte er mit gerade einmal 17 Jahren zu den jüngsten Spielern der gesamten Liga. So war es auch für den Guard selbst keine Überraschung, dass er immer wieder mit Schwankungen zu kämpfen hatte.

„Das ist ja völlig normal. Natürlich habe ich noch einige Fehler gemacht und muss mich in vielen Bereichen noch verbessern. Dennoch kann ich im Gesamten für mich persönlich positiv auf das vergangene Jahr zurückblicken und bin zufrieden mit meiner Leistung.“, berichtet Nadjfeji.

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Robert Nortmann und dem überraschenden Wechsel von Jacob Mampuya zum Ligakonkurrenten Schalke 04 erhielt Nadjfeji immer wieder Verantwortung auf dem Parkett. Dies änderte sich auch nach dem Trainerwechsel Anfang Januar nicht. „Ich denke, dass wir nicht schlechter geworden sind, wenn ich auf dem Parkett stand und das zeigt, dass ich nicht nur gespielt habe, weil mein Vater Trainer war“, so Nadjfeji. In knapp zwölf Minuten Einsatzzeit erzielte der Forward durchschnittlich zwei Punkte und 0,8 Vorlagen und sorgte immer wieder für wichtige Akzente. Dennoch ist sich der 18-Jährige bewusst, dass er sich die Spielzeit unter dem neuen Trainer Doug Spradley neu erarbeiten muss.

„Doug Spradley hat direkt nach seiner Vorstellung das Gespräch mit Enosch [Wolf], Besnik [Bekteshi] und mir gesucht. Er hat mir dabei klar gesagt, was er von mir erwartet und welche Rolle er sich für mich vorstellt“, berichtet Nadjfeji.

Da die deutschen Positionen tiefer besetzt sein werden, ist sich Nadjfeji klar, dass „ich da weiter hinten in der Rotation stehen werde und mich in jedem Training voll reinhängen muss, um meine Minuten zu bekommen“. Doch wer den Flügelspieler kennt, der weiß, dass er diese Herausforderung mit voller Energie annehmen wird.

Der bisherige Kader für die Saison 2019/2020:

Enosch Wolf, Besnik Bekteshi, Roland Nyama, Sven Stammberger, Nemanja Nadjfeji

 

(Tigers Tübingen)

Gianni Otto verlängert beim TEAM EHINGEN URSPRING

Point Guard Gianni Otto hat seinen Vertrag mit dem TEAM EHINGEN URSPRING um eine Saison verlängert. Mit Otto hält das TEAM EHINGEN URSPRING einen der Erfolgsgaranten der vergangenen Saison. Der 23-Jährige begann seine Profikarriere nach seiner Zeit an der McKendree University in Ehingen.

„Ich hab mich entschieden in Ehingen zu bleiben, da ich mich dort sehr wohl gefühlt habe. Sowohl in der Mannschaft, mit den Coaches als auch mit den Fans und der Umgebung. Ich denke, ich kann mich in Ehingen als Basketballspieler sehr gut weiterentwickeln und freue mich auf eine weiter Saison“, begründet Otto seinen Verbleib in Ehingen.

In der vergangenen Saison erzielte er 4,0 Punkte, 2,7 Assists und 1,7 Steals pro Partie. Dazu traf er 86,7 Prozent von der Freiwurflinie und stand 19,56 Minuten pro Begegnung auf dem Feld. Die meisten Punkte in der abgelaufenen Spielzeit erzielte Otto im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel gegen Heidelberg, als er 14 Zähler auflegte.

„Gianni hat sich einer seiner ersten Saison bei uns hervorragend entwickelt und hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass wir in die Playoffs eingezogen sind. Mit seinem unbändigen Willen, seiner Einstellung und Defense hat er einen enormen Wert für unsere Mannschaft. Dazu ist er ein hervorragender Teamkollege. Ehingen hat ihn als eines der Gesichter der Mannschaft angenommen. Er passt hier exzellent her und wir wollen ihn als Spieler weiter entwickeln und nochmal auf das nächste Level bringen“, sagt Headcoach Domenik Reinboth.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Ein neuer Denker und Lenker

Nur wenige Tage nach der Verpflichtung von Till Pape haben Kirchheims Korbjäger erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Nico Brauner unter Vertrag genommen. Der 24-jährige kehrt vom College aus Kanada zurück nach Deutschland. Kirchheims Sporthalle Stadtmitte kennt er bereits.

Mit Keith Rendleman, Tim Koch und Andi Kronhardt stehen bereits seit längerer Zeit drei Ritter für die Saison 2019/2020 fest. Nach den Vertragsverlängerungen von Kevin Wohlrath und Andi Nicklaus verpflichteten die Knights zunächst Center Till Pape. Nun wurde auch die vakante Position des Aufbauspielers neu besetzt. Mit Nico Brauner kommt ein talentierter Spieler unter die Teck, der bereits 2014 erstmalig in der Sporthalle Stadtmitte zugange war. Damals nahm der 19-jährige Brauner an einem Try-Out in Kirchheim teil. „Ich kann mich noch sehr gut an sein Try-Out erinnern. Er hatte schon damals jede Menge Talent, aber vor allem die Einstellung und sein Wille mit der er gegen die anderen angetreten ist, sind uns in Erinnerung geblieben. Wir hätten ihn gerne verpflichtet, aber sein Weg führte zunächst nach Würzburg,“ erinnert sich Geschäftsführer Christoph Schmidt. In Würzburg sammelte Brauner wertvolle Erfahrungen in der ProB. Doch der Wunsch in Nordamerika aufs College zu gehen setzte sich letztlich durch und so zog es den gebürtigen Wiesbadener nach Kanada.

Führungsrolle auf dem College

Dort erzielte er in der vergangenen Saison 12,9 Punkte, 5,9 Rebounds und 3,9 Assists im Schnitt pro Partie. Als Point Guard leitete er die Spiele seiner Mannschaft.  Nun also der Weg zurück nach Deutschland und in die ProA.

„Nach vier Jahren in Kanada freue ich mich sehr darauf wieder zurückzukehren. Die 2.Liga ist eine tolle Herausforderung für mich und ich kann es kaum erwarten loszulegen. Es freut mich sehr, dass ich das nächste Kapitel meiner Basketballkarriere zusammen mit den Rittern angehen werde,“ sagte Brauner.

„Auf Nico warten in der ProA einige Herausforderungen. Es wird körperbetonter gespielt als in der kanadischen Liga, aber wir trauen ihm diese Umstellung absolut zu und freuen uns sehr darauf ihn in der Mannschaft zu haben,“ so Schmidt.

Brauner wird am 12.August zum Auftakt der Vorbereitung in Kirchheim erwartet. „Seit wir Nico das erste Mal gesehen haben war er für uns die klare erste Wahl auf der Position des deutschen Point Guards. Ein echter Playmaker mit den Führungsqualitäten die er am College gezeigt hat, wird in unserem Teamkonstrukt enorm wichtig sein. Seine Übersicht, seine Fähigkeit aus dem Pick`n Roll zu kreieren, sowie seine exzellente Verteidigung zeichnen ihn aus. Ich denke wir werden mit Nico noch viel Freude in Kirchheim haben,“ freut sich Knights-Coach Mauro Parra über seinen nächsten Neuzugang.

Damit sind die Ritter einen weiteren großen Schritt bei ihren Kaderplanungen vorangekommen. Ein weiterer deutscher Spieler soll noch verpflichtet werden. „Bei der letzten deutschen Position können wir sehr flexibel agieren. Anschließend werden wir uns intensiv mit den Importspielern beschäftigen,“ erklärte Schmidt.

Ritter-Kader:

Kronhardt, Rendleman, Koch, Wohlrath, Nicklaus, Pape, Brauner

 

(VfL Kirchheim Knights)

Benka Barloschky künftig in Doppelfunktion tätig

Das Kompetenzfeld von Benka Barloschky erweitert sich. Zusätzlich zu seiner Aufgabe als Co-Trainer der Hamburg Towers wird der 31-Jährige ab der kommenden Saison auch den Kooperationspartner SC Rist als Headcoach betreuen.

Barloschky wird wie ein Hybridmodell bei beiden Vereinen funktionieren, das eine bessere Durchlässigkeit von der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in die easyCredit Basketball Bundesliga gewährleisten soll. Talente, die vornehmlich in Wedel auflaufen, werden unter dem beliebten jungen Vater die gleichen Systeme laufen wie das Erstliga-Team unter Cheftrainer Mike Taylor.

„Dadurch wird der Sprung über zwei Ligen hinweg für die jungen Spieler etwas einfacher, wenn sie in den Profikader berufen werden“, erklärt Towers-Sportdirektor Marvin Willoughby eine der Intentionen hinter der Personalentscheidung.

Zudem erhält Barloschky die Möglichkeit, seine Nase ein weiteres Mal als hauptverantwortlicher Trainer in den Wind zu halten. In der Saison 2017/18 übernahm er bereits vom Februar bis zum Ende der Spielzeit interimsmäßig die Leitung der Zweitliga-Mannschaft. In der abgelaufenen Serie coachte der A-Lizenzinhaber die Towers, wann immer Taylor mit der polnischen Nationalmannschaft unterwegs war, und wurde vom US-Amerikaner dafür außerordentlich gelobt.

„Ich freue mich auf meine neue Rolle und bin dankbar, dass mir die Towers diese Möglichkeit eingeräumt haben. Der Fokus meines Jobs wird sich verschieben, anstatt andauernd im Videoraum zu sitzen, bin ich nun noch häufiger in der Halle“, sagt Barloschky erfreut.

Um der zusätzlichen Arbeit, die der Aufstieg mit sich bringt, gerecht zu werden, wird der Bundesliga-Neuling den Trainerstab um einen Coach erweitern.

„Unsere Zusammenarbeit mit Wedel hat Tradition, nun wachsen wir noch enger zusammen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass uns mit Benka ein kompetenter Trainer erhalten bleibt, der die Entwicklung des Hamburger Basketballs vorantreiben möchte“, betont Willoughby.

Seit 2015 ist Barloschky Teil des Trainerstabs der Wilhelmsburger. Der gebürtige Bremer genießt nicht nur für sein glänzendes Fachwissen und analytisches Spielverständnis großen Respekt im Verein sowie bei nahezu sämtlichen Spielern, sondern vor allem für seine menschliche Klasse.

 

(Hamburg Towers)

Demetrius Ward verlängert Vertrag bei UNI BASKETS Paderborn

US-Amerikaner Demetrius Ward trägt auch in der ProA-Saison 2019/20 das Trikot der UNI BASKETS Paderborn

Der US-Amerikaner Demetrius Ward wechselte vor der vergangenen Saison vom damaligen ProB-Ligisten MTV Herzöge Wolfenbüttel nach Paderborn. Bei den UNI BASKETS übernahm der 28jährige auf der Guard-Position direkt Verantwortung als Führungsspieler. Mit seiner Erfahrung und seinen Leistungen hat er das Team von Beginn an sportlich und auch charakterlich enorm bereichert. Ward wird auch in der Saison 2019/20 eine tragende Rolle im Baskets-Kader spielen.

Paderborns neuer Headcoach Steven Esterkamp kennt den Spieler Demetrius Ward noch aus seiner Trainerzeit bei Wolfenbüttel und hält viel von ihm:

„Ich freue mich wirklich, wieder mit Demetrius zusammenzuarbeiten. Er hat in der vergangenen Saison bewiesen, dass er in der Lage ist, in der ProA zu spielen und zu bestehen. In der nächsten Spielzeit wird er einer unserer Spielmacher sein – nicht zuletzt ist eine seiner überzeugendsten Stärken sein Passspiel. Demetrius ist ein kluger Spieler, der es versteht, gute Wurfpositionen für seine Teamkollegen zu schaffen. Ich freue mich auf seine Entwicklung in der zweiten Saison bei den UNI BASKETS!“

Dominik Meyer, Geschäftsführer der UNI BASKETS, freut sich über die Vertragsverlängerung mit Ward: „Demetrius ist ein sehr loyaler Spieler, der stets alles für das Team gibt. Die Gespräche zur Vertragsverlängerung verliefen daher immer fair und angenehm. Der Trainerwechsel hat seiner Entscheidung dann einen weiteren Push gegeben: Demetrius und Steven Esterkamp kennen und schätzen sich seit ihrer gemeinsamenZeit in Wolfenbüttel sehr. Die ganze Konstellation passt gut und bietet einiges an Potenzial – was wir in der nächsten Saison auch erleben werden. Demetrius und seine Frau fühlen sich in Paderborn wohl; wir hoffen auch darauf, dass er im Laufe des Jahres seinen deutschen Pass erhält. Jetzt gilt es, ihn auf die kommende Spielzeit top vorzubereiten, damit er sein Leistungsvermögen pünktlich zum Saisonstart voll abrufen kann!“

Paderborns Sportdirektor Uli Naechster ist ebenfalls überzeugt, dass Ward in der kommenden Saison eine tragende Rolle spielt:

„Demetrius hat letztes Jahr bewiesen, dass er auch in der ProA eine echte Allzweckwaffe ist. Wir können und werden jetzt im Sommer an seinem Spiel arbeiten und ihn dabei unterstützen, in der nächsten Saison eine noch effektivere Rolle zu übernehmen. Aus meiner Sicht gehört er damit zu den Schlüsselspielern des Teams.“

Demetrius Ward formuliert seine Verbundenheit mit Paderborn und seine Motivation für eine weitere Saison im BASKETS-Trikot sehr deutlich: „In meiner ersten Saison für Paderborn habe ich mich auf und neben dem Platz sehr wohl gefühlt. Das ganze verantwortliche Umfeld ist absolut zuverlässig und professionell. Positiv beeinflusst haben meine Entscheidung für ein weiteres Jahr auch meine Teamkollegen: Eine richtig gute Truppe, mit der ich auch in der nächsten Saison wieder gern auf dem Court stehen werde! Meinen Anspruch an mich selbst kann ich ganz klar formulieren: Ich will besten Basketball abliefern und mit dem Team die Playoffs erreichen. Darüber hinaus ist Steven in meinen Augen eine wirklich gute Wahl als neuer Paderborner Headcoach. Er kennt die Stadt und hat hier als Profi bereits einige Jahre erfolgreich gespielt. Ich persönlich kenne ihn bereits aus meiner Zeit in Wolfenbüttel – das hat mir die Entscheidung zur Vertragsverlängerung in Paderborn auf jeden Fall leicht gemacht.“
 

(UNI BASKETS Paderborn)

Thomas Grün bleibt Gladiator – Kelvin Lewis verlässt die Trierer

Der Meister der BARMER 2. Basketball Bundesliga 2018/2019 ist gekürt. Nicht nur deshalb stellen die RÖMERSTROM Gladiators Trier die Weichen Richtung neue Saison. Nach der Verlängerung mit Simon Schmitz bleibt auch der Luxemburger Thomas Grün den Gladiatoren treu. Derweil kehrt der Amerikaner Kelvin Lewis zur neuen Saison nicht an die Mosel zurück.

Thomas Grün geht damit in seine vierte Saison bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier und gehört damit zu einem der treusten Spieler im Kader von Head Coach Christian Held. Dieser ist froh, dass Grün weiterhin an der Mosel auf Körbejagd geht:

„Thomas hat sich in seiner Zeit hier sehr gut entwickelt. Er übernimmt immer mehr Verantwortung und ist auch mit seiner Persönlichkeit ein wichtiger Bestandteil unseres Teams. Hinzu kommt, dass wir bei ihm noch ein großes Entwicklungspotential sehen. Thomas Weg ist hier noch nicht zu Ende. Und wir freuen uns, dass wir ihn weiter mit ihm gehen können.“

Auch der 24-jährige ist froh, dass er für zwei weitere Jahre in der Arena auflaufen wird: „Natürlich ist es auch die Nähe zu meiner Heimat, meinen Freunden und meiner Familie. Aber es ist auch die Tatsache, dass ich hier für mich die besten Entwicklungsmöglichkeiten sehe. Wir haben bei den RÖMERSTROM Gladiators gemeinsam und geduldig etwas aufgebaut. Daran will ich weiter teilhaben und schauen wohin dieser Weg uns führen kann“, erklärt der Luxemburger zu seiner Verlängerung.

Derweil muss sich Grün, so wie die gesamte RÖMERSTROM Gladiators-Family jedoch von einem Teamkollegen aus der abgelaufenen Saison verabschieden. Der Amerikaner Kelvin Lewis wird im Sommer nicht wieder nach Trier zurückkehren. Lewis war im Oktober 2018 als Nachverpflichtung für den Verletzten Kyle Dranginis zu den Gladiatoren hinzugestoßen und hatte mit 12,6 Punkten, 3,4 Rebounds und 1,2 Steals im Schnitt in der Saison 2018/2019 eine gute Leistung gezeigt. „Wir sind Kelvin unglaublich dankbar, da er in wichtigen Phasen Verantwortung übernommen hat und uns in einer schwierigen Situation geholfen hat. Dennoch haben wir uns zur neuen Saison für eine Veränderung auf dieser Position entschieden. Wir wünschen Kelvin und seiner Familie für die Zukunft alles Gute“, erklärt Head Coach Held zur Personalie abschließend.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Knights rüsten in der Zone auf

Der erste Neuzugang der Kirchheimer Zweitligabasketballer für die kommende Saison steht fest. Mit Till Pape kommt ein neuer Center unter die Teck, der bereits in der BBL und in internationalen Wettbewerben Erfahrungen sammeln konnte. Der 21-jährige kommt vom Bundesligisten Ratiopharm Ulm unter die Teck und wird mit Andi Kronhardt und Keith Rendleman unter den Körben für Gefahr sorgen.

Die Basketballkarriere des gebürtigen Paderborners begann bereits sehr früh. Schon im Alter von sechs Jahren startete Till damit den orangenen Ball durch die Sporthallen Paderborns zu dribbeln. In jungen Jahren wurde sein außergewöhnliches Talent erkannt und es folgten zwei Meisterschaften in der Jugend-Basketball-Bundesliga. Anschließend winkten sogar die ersten Minuten in der 2.Basketball-Bundesliga ProA für die Paderborn Baskets.

Karriere im Nationalteam

Von der U16 bis zur U20 durchlief Pape die Jugend-Nationalmannschaften Deutschlands. Nach seinem erfolgreichen Abitur folgte der Wechsel zu ratiopharm Ulm. Dort gelang ihm mit dem damaligen Kooperationspartner Weißenhorn die ProB-Meisterschaft und der Aufstieg in die ProA. In den beiden Duellen gegen die Knights setzte sich jeweils die neugegründete Orange Academy der Ulmer durch. Zum Leidwesen der Ritter. Dennoch mussten die jungen Ulmer am Ende der Saison nach dem sportlichen Abstieg den Schritt zurück in die ProB antreten. Der Plan für Pape beinhaltete jedoch auch die Perspektive Basketball-Bundesliga. Nach einer tollen Vorbereitung im vergangenen Sommer stand Pape auf dem Sprung in den BBL Kader des erfolgreichen Erstligisten, für den er bereits in den Monaten zuvor als Kaderspieler zur Verfügung stand und in der BBL und in den europäischen Wettbewerben einige Kurzeinsätze sammeln konnte. Doch es folgte der erste kleine Knick in der Karriere. Eine Verletzung warf den Center zurück und erneut kämpfte sich Pape über die ProB zurück in den Profikader. Nachdem in den vergangenen Wochen einige Spieler der Ulmer mit Verletzungen ausfielen, rückte Pape wieder in den Kader und wird sein Team im Saisonendspurt unterstützen. Dabei gelangen ihm im Topspiel gegen Tabellenführer Bayern München sieben Zähler in elf Minuten Spielzeit (3/4 FG) und drei erfolgreiche Dreier (3/5) und sechs Rebounds am vergangenen Wochenende gegen Vechta, wo er knapp 15 Minuten auf dem Parkett stand. Nach der BBL-Saison folgt dann der Wechsel unter die Teck, um in der BARMER 2.Basketball Bundesliga weitere Spielzeit und Erfahrungen zu sammeln.

„Wir haben Till natürlich schon länger verfolgt und waren von seiner Entwicklung beeindruckt. Er spielt sehr übersichtlich, effizient und intelligent. Seine Arbeitseinstellung ist hervorragend und als wir ihn persönlich kennengelernt haben war uns sehr schnell klar, dass er unsere Nummer eins für die Verpflichtung eines deutschen Centers sein würde. Wir sind davon überzeugt, dass Till sowohl sportlich wie auch charakterlich hervorragend in unser Team passt. Er ist jung, hungrig und ambitioniert. Daher freuen wir uns sehr, dass es geklappt hat. Natürlich ist es für uns von großem Vorteil so früh schon Planungssicherheit auf dieser wichtigen Position zu haben,“ berichtet Geschäftsführer Christoph Schmidt.

In der vergangenen Saison erzielte Pape für die Orange Academy in 22 Minuten im Schnitt pro Spiel 13,8 Punkte und 5,1 Rebounds. Besonders die Effektivität macht Pape enorm wertvoll. Im Zwei-Punktebereich liegt seine Erfolgsquote bei 57,6%. Doch auch aus der Distanz weiß der 100kg schwere Center mit 35,3% Dreierquote durchaus für Gefahr zu sorgen.

Und auch Trainer Mauro Parra hat lobende Worte für den 2,04m großen Spieler.

„Mit Till bekommen wir unseren absoluten Wunschspieler! Nicht nur seine spielerische Qualität, sondern auch sein Basketballverständnis werden uns als Mannschaft sehr viel geben. Trotz seines jungen Alters hat Till bereits viel Erfahrung in der ProB, BBL und International unter einem ausgezeichneten Coach gesammelt. Wir sind sehr stolz, dass er sich für unser Programm bei den Knights entschieden hat, “ so Parra.

Hochgesteckte Ziele

Auch neben dem Parkett machte der 21-jährige früh auf sich aufmerksam. Das Abitur bestand Pape mit einem Notendurchschnitt von 1,6. Nicht „nur“ die Prof-Basketballkarriere ist ein Ziel des ambitionierten Studenten. In den vergangenen zwei Jahren sammelte Pape fleißig Studienpunkte im Fach Molekulare Medizin an der Uni Ulm. Ein Medizinstudium zu absolvieren ist das große Ziel. Doch zunächst liegt der Fokus auf Basketball und den Kirchheim Knights. „Ich freue mich sehr auf die kommende Saison und die Chance mich in der ProA beweisen zu können. Ich bin stolz ein Mitglied der Knights Familie zu sein und ich werde alles für eine erfolgreiche Saison geben“ erklärte der Center.

Pape wird gemeinsam mit seinen neuen Teamkameraden am 12. August in die Vorbereitung starten.

Ritter-Kader:

Kronhardt, Rendleman, Koch, Wohlrath, Nicklaus, Pape

 

(VfL Kirchheim Knights)

Phoenix geht ohne Tobit Schneider in die neue Saison

Nachdem Tobit Schneider in der Saison 18/19 im Trainerteam von Phoenix Hagen zunächst für die Videoanalysen und Individual-Einheiten zuständig war, übernahm er im November 2018 kurzerhand das ProA-Team als Interims-Headcoach und startete mit drei Siegen die fulminante Serie von acht Siegen der Feuervögel. Unter seiner Leitung verlor Phoenix Hagen keine Partie und auch in seiner Funktion als Co-Trainer von Chris Harris war Tobit immer eine Bereicherung für den Club.

Nach Gesprächen zwischen Tobit Schneider und den Verantwortlichen von Phoenix Hagen wurde jedoch klar, dass man für die anstehende Spielzeit keine inhaltliche Einigung erzielen kann, zumal die Stelle des Co-Trainers in der Saison 2019/2020 hauptamtlich besetzt sein wird und viele Tätigkeiten durch diese Stelle aufgefangen werden.

Phoenix Hagen bedankt sich von Herzen für Tobits Einsatz und seine Flexibilität, als man ihn am meisten brauchte.

Tobit Schneider:

„Zurückblickend bedanke ich mich bei den Coaches Kevin und Chris für ihr Vertrauen und vor allem deren Wertschätzung, die mir trotz eingeschränkter zeitlicher Flexibilität entgegengebracht wurde. Genauso gilt der Dank Patrick, der mir die sportliche Verantwortung in einer schwierigen Situation anvertraut hat. Auf die neue Saison schauend hätten sich die Bedingungen für meine Position geändert, sodass wir hier final keine beidseitige Zufriedenheit herstellen konnten. Chris, Alex und den Jungs drücke ich die Daumen für die Saison.“

„Wir sind Tobit Schneider zu großem Dank verpflichtet. Er hat uns im November auf dem vorletzten Tabellenplatz übernommen und schnell den Turnaround zusammen mit den Spielern geschafft. Wir hatten sehr offene und freundschaftliche Gespräche über die Zukunft. Für den Moment jetzt passt es nicht mehr. Eine erneute Zusammenarbeit in Zukunft können wir uns beide aber sehr gut vorstellen. Die Nähe zu Phoenix und über seine Tätigkeit als Lehrer an der THG bleiben bestehen. Danke für alles, Tobit“, erklärt Geschäftsführer Patrick Seidel.

 

(Phoenix Hagen)

Javon Baumann geht ins dritte Phoenix-Jahr

Nach Jannik Lodders bekennt sich nun auch Javon Baumann als „Auswärtiger“ zu Hagen. Der 26-jährige Center wird eine weitere Saison bei Phoenix Hagen spielen und der Volmestadt treu bleiben.

Besonders im Verlauf der vergangenen Spielzeit nahm Baumann für Phoenix Hagen ordentlich Fahrt auf und schenkte dem Gegner gerne den ein oder anderen Monster-Dunk ein. Defensiv entwickelte sich der 2,05-Mann ebenfalls zur Zufriedenheit aller weiter und gab genügend Gründe, über eine erneute Vertragsverlängerung zu sprechen.

Gemeinsam mit dem neuen Premium-Sponsor REWE Dortmund konnten die Verantwortlichen von Phoenix Hagen Javon Baumann nun von einem neuen Engagement in Hagen überzeugen. Ab der Saison 2019/2020 wird Baumann auch neben dem Parkett aktiv sein und das Gesicht eines Testimonials von REWE Dortmund werden.

Phoenix Hagen Headcoach Chris Harris:

“Javon hat sich von Spiel zu Spiel in seiner Form gesteigert und hat sich zuletzt die Minuten gut mit Alex Herrera teilen können. Neben seinen berüchtigten Dunks wird er auch athletisch und technisch immer besser. Die Arbeit mit Javon macht wirklich unglaublich viel Spaß und er ist auch mental eine Bereicherung für unser Team und ein ganz wichtiger Bestandteil. Es ist toll, dass wir eine weitere Saison mit ihm planen können.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Das erste Jahr war für Javon nicht ganz einfach. Er konnte lange Zeit nicht beschwerdefrei trainieren und spielen. Gleichzeitig ging Alex Herrera bei uns durch die Decke. Als Javon so weit war, waren die Rollen dann erstmal klar verteilt. Im zweiten Jahr waren die Spielanteile größer. Insbesondere in den letzten drei, vier Monaten unter Chris Harris, der sehr gut mit Javon zusammenarbeitet, ging die Formkurve deutlich nach oben, sodass wir uns auf die weitere Zusammenarbeit sehr freuen und auch noch einiges von Javon erwarten können.”

Phoenix 2019/2020

Bleibt: Dominik Spohr, Joel Aminu, Jannik Lodders, Jasper Günther, Javon Baumann

Kommt: NiklasGeske

Geht: Jeremy Dunbar

Trainer: Chris Harris, Ass. Alex Nolte

 

(Phoenix Hagen)

Grant Benzinger spielt weiter für die UNI BASKETS Paderborn

Der Kader für die ProA-Saison 2019/20 nimmt langsam Formen an: Mit Grant Benzinger verlängerte ein weiterer Publikumsliebling seinen Vertrag und bleibt den UNI BASKETS Paderborn treu.

Der US-Amerikaner Grant Benzinger kam vor der vergangenen Saison von der Wright State University im amerikanischen Dayton/Ohio nach Paderborn. Bei den UNI BASKETS entpuppte er sich in seiner Rookie-Saison schnell als wichtiger Motor für das Spiel des gesamten Teams: Mit einem spektakulären Stil, unbändigem Einsatz und hoher Treffsicherheit besonders jenseits der Dreierlinie spielte er sich in kurzer Zeit in die Herzen der Paderborner Fans. Benzinger avancierte mit 14,7 Punkten zum zwischenzeitlichen Topscorer im Team, bevor ihn die erste schwerere Verletzung seiner Karriere stoppte. Mittlerweile befindet sich der 23-Jährige nach erfolgreicher Kreuzband-OP mitten im sehr gut verlaufenden Reha-Prozess und ist voll motiviert, in der kommenden Saison wieder angreifen zu können.

Kein Wunder, dass Benzinger für Paderborns Headcoach Steven Esterkamp eine wichtige Rolle im Kader der kommenden Saison spielt: „Ich bin wirklich hocherfreut über Grants Entscheidung, ein weiteres Jahr für die UNI BASKETS zu spielen. Bis zu seiner unglücklichen Verletzung hat er als Topscorer in so gut wie jedem Spiel eine großartige Performance abgeliefert. Grant ist mit seinem Genesungsprozess auf einem richtig guten Weg und ich bin überzeugt, dass er an seine Top-Leistungen anknüpfen und wieder bei 100 Prozent ankommen wird!“

Dominik Meyer, Geschäftsführer der UNI BASKETS, erklärt zur Vertragsverlängerung mit Benzinger:

„Ich bin sehr froh, dass wir mit Grant verlängert haben. Wir haben alle gesehen, was er kann, wenn er fit ist. Bis dahin geben wir ihm natürlich alle Zeit, die er braucht, um seine Verletzung vollständig auszuheilen und wieder zu seiner Form zu finden.“

Paderborns Sportdirektor Uli Naechster glaubt an das erfolgreiche Comeback von Benzinger: „Grant hat vor seiner Verletzung bewiesen, dass er ein Topspieler in der ProA ist. Wir arbeiten hart mit ihm an seiner Rückkehr und sind alle überzeugt, dass er mindestens genauso stark wieder zurückkommen wird. Wir werden auch in seinem zweiten Jahr bei den BASKETS viel Freude an ihm haben!“

Grant Benzinger selbst zeigt sich voll motiviert, in der kommenden Saison wieder für die UNI BASKETS anzugreifen:

„Ich freue mich unglaublich darüber, nächste Saison wieder dabei zu sein. Die Verantwortlichen, das Trainerteam und die Fans setzen ihr Vertrauen in mich, noch besser zu spielen als vor meiner Verletzung. Das ist es, was mich für die kommende Saison antreibt: diese großartige Unterstützung! Ich habe fern von meiner Heimat eine zweite Heimat gefunden, bin dankbar für dieses Gefühl und will es mit Top-Leistungen zurückgeben.“

(UNI BASKETS Paderborn)