Der langjährige Leistungsträger Ivan Buntic wird das Team weiterhin als Kapitän in die ProA-Spielzeit 2020/21 führen.

Das wird die Fans der Uni Baskets Paderborn freuen: Publikumsliebling Ivan Buntic bleibt in der kommenden Saison der Barmer 2. Basketball Bundesliga der Kapitän auf dem Feld. Seit der Saison 2014/15 hat sich der mittlerweile 28jährige Center mit seinem unermüdlichen Einsatz kontinuierlich in die Herzen der Paderborner Basketballfamilie gespielt. In der erfolgreichen zurückliegenden Spielzeit erzielte Buntic im Schnitt 6,9 Punkte und 3,9 Rebounds pro Partie.

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp traut seinem Schützling weiterhin eine ganze Menge zu: „Ivan ist auch in der kommenden Saison ein wichtiger Baustein für unser Spiel: Er ist die entscheidende Identifikationsfigur für das gesamte Team. Wir sind sehr glücklich darüber, einen solchen Spieler zu haben, der absolut glaubhaft und authentisch das Gesicht der Mannschaft repräsentiert. Ivan versteht das Spiel und meine Spielphilosophie optimal und passt perfekt in seine Rolle als Leader und Kapitän. Als absoluter Teamplayer ist er mit seiner Erfahrung in der Lage, seine Mitspieler in wichtigen Situationen mitzuziehen und positiv voranzugehen.“

Für Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer ist Ivan Buntic ebenfalls eine wichtige Konstante im Teamgefüge: „Ivan ist unser Kapitän und geht in seine mittlerweile siebte Saison bei uns. Er hat sich während dieser Zeit zum echten Ur-Paderborner entwickelt. Wir haben uns schon vor meinem Antritt als Geschäftsführer sehr gut verstanden und ich halte ihn mittlerweile für die wichtigste Identifikationsfigur im Team. Ivan hat einen einwandfreien Charakter, ist immer ehrlich und offen. Die Zusammenarbeit mit ihm ist innerhalb und außerhalb des Platzes beispielhaft, weil es ihm stets um die bestmögliche Lösung eines vorhandenen Problems geht. Ich freue mich, auch in der kommenden Saison auf ihn zu bauen: Ivan ist ein Publikumsliebling und der Leitwolf, an dem sich die anderen Spieler, gerade die neuen, orientieren.“

Paderborns Sportdirektor Uli Naechster hat Buntic bereits zu seiner Zeit als Cheftrainer zum Kapitän gemacht: „Ivans Identifikation mit Paderborn und seine Loyalität zu den Uni Baskets sind absolut beispielhaft. Er ist als wichtiger Eckpfeiler der Mannschaft mit seiner langjährigen Erfahrung kaum mehr wegzudenken.“

Ivan Buntic selbst geht hochmotiviert in die neue Saison: „Ich freue mich sehr, auch in der kommenden Saison das Trikot der Uni Baskets Paderborn zu tragen! Wir haben mit unserem Team bis zum vorzeitigen Saisonabbruch eine der erfolgreichsten Spielzeiten seit langem hingelegt. Unser Ziel für die kommende Saison ist es, nahtlos daran anknüpfen zu können. Mit dem neuen Team wollen wir gemeinsam mit Coach Steven einen weiteren Schritt nach vorn machen und wieder das Bestmögliche aus der kommenden Saison herausholen. Mir sind Verein, Team und Paderborn mittlerweile wirklich ans Herz gewachsen. Ich habe hier meinen Durchbruch als Profi feiern können und weiß das weitere in mich gesetzte Vertrauen sehr zu schätzen. Am meisten freue ich mich, wieder vor diesen großartigen Fans zu spielen. Bis dahin bleibt alle gesund – wir sehen uns in der Maspernhölle!“

Quelle: Uni Baskets Paderborn

Eigengewächs Nicolas Buchholz bleibt den Wölfen treu

Nicolas Buchholz unterzeichnet einen neuen Zweijahresvertrag bei den ROSTOCK SEAWOLVES und ist damit der sechste Spieler des Profikaders 2020/21.

In seiner bisherigen spielerischen Laufbahn bekam das 18-jährige Nachwuchstalent die Chance, bei seinem Heimatverein EBC Rostock e.V. zahlreiche Erfahrungen zu sammeln. So hat der Aufbauspieler schon diverse Jugendmannschaften durchlaufen und war 2016 Teil der U16-Auswahl des EBC, die es zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte schaffte, sich für die Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) zu qualifizieren. Auch verhalf er 2018 seinem Team zum Deutschen Pokalsieg in der U18 und wurde im März 2019 für das NBBL Allstar Game nominiert. Erstmals überhaupt wurde einem Spieler des EBC Rostock diese Ehre zuteil und er gehörte damit zu den besten U19-Spielern aus ganz Deutschland.

Auch für die Rostock Seawolves Juniors lief Buchholz in der vergangenen Saison in der U19-Bundesliga (NBBL) auf. Der gebürtige Rostocker verzeichnete 18,4 Punkte pro Partie. Dabei erreichte der Point Guard eine Saisonbestleistung von bärenstarken 36 Punkten im Dezember gegen den Topclub ALBA BERLIN. Mit solchen hervorragenden Leistungen erspielte sich Buchholz über die Jahre hinweg seinen Platz im Profiteam. In der Saison 2019/20 durfte der Abiturient erstmals, nach einem Kurzeinsatz in der vorherigen Spielzeit im Trikot der Wölfe auflaufen. In insgesamt sechs Spielen kam er auf 20 Minuten Einsatzzeit und erzielte neun Punkte.


„Ich wollte in Rostock bleiben und freue mich, dass ich hier bleiben kann. Es ist ein ganz besonderes Gefühl, diese Möglichkeit zu bekommen, für den Heimatverein zu spielen. Dieses Jahr hoffe ich, mehr Minuten zu bekommen und dabei so gut wie möglich meinem Team zu helfen”, sagt Buchholz.

Buchholz hat als erster einheimischer Spieler seinen Weg von einer Schul-AG bis in den Profikader der ROSTOCK SEAWOLVES gemacht. Darüber freut sich auch SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann: „Spieler über die Ausbildung in unseren Jugendmannschaften an das Profiteam heranzuführen, ist allen Verantwortlichen ein wichtiges Anliegen. Nico Buchholz hat sich dafür entschieden, ein Seawolf zu bleiben – trotz alternativer Angebote. Das freut uns sehr! Ihm trauen wir absolut zu, sich eine gute Rolle im Team zu erkämpfen.”

Die Nachwuchsarbeit des Vereins umfasst Projekte in Kindergärten, Schulen und im Jugendleitsungsbereich. Auch Buchholz hat diese durchlaufen. Sie sind ein wichtiger Grundpfeiler und Herzensangelegenheit des EBC Rostock. Vereinsprojekte wie diese sind durch die Corona-Pandemie stark gefährdet. Um deren Fortbestand zu sichern hat der Verein das Spendenprojekt „Dein High Five für den Basketball in Rostock!” ins Leben gerufen. Unter 99funken.de/highfive können Interessierte den Verein unterstützen. Das gesammelte Geld kommt bei Erreichen der Fundingschwelle in vollem Umfang der Nachwuchsarbeit und dem Breitensport zu Gute.

Spielerprofil Nicolas Buchholz
Geboren: 19.11.2001
Größe: 2,00 m
Position: Point Guard

Stationen:
seit 2018 ROSTOCK SEAWOLVES
2018-2020 Rostock Seawolves Juniors (NBBL, 2. Regionalliga Nord)
2016-2018 EBC Rostock Junior Talents (JBBL)

ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021 (Stand 13.07.2020):

Dirk Bauermann (Head Coach), Christian Held (Co-Trainer),
Nicolas Buchholz, Till Gloger, Michael Jost, Toni Nickel, Behnam Yakhchali, Ronalds Zaķis

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Jacob Engelhardt verlässt die Farbenstadt

Der Shooting Guard wird in der Saison 2020/21 nicht mehr für den Rekordmeister auflaufen. Eine neue sportliche Herausforderung hat Engelhardt bereits gefunden.

Der 23-Jährige wechselte im Sommer 2016 nach Leverkusen und wurde dort vor allem in der zweiten Herren des Vereins zu einem Leistungsträger des Teams. 2017/18 gewann Jacob mit der „Zwoten“ die Meisterschaft in der Oberliga, in der Saison darauf den Titel der 2. Regionalliga. In der gerade abgelaufenen Spielzeit 2019/20 war Engelhardt mit insgesamt 254 Punkten (11,0 Zähler pro Partie) bester Scorer seiner Farben. Der TSV Bayer 04 Leverkusen ll belegte in der Abschlusstabelle der 1. Regionalliga West schlussendlich den siebten Rang. Für die BAYER GIANTS lief Jacob in insgesamt 13 Begegnungen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf. 2018/19 war er Teil der ProB-Meistermannschaft der „Riesen vom Rhein“.

Nun ist es an der Zeit neue Wege einzuschlagen und der treffsichere Distanzwerfer wird sich einem anderen Verein der Regionalliga anschließen. Engelhardt kann über die „Giganten“ nur positive Dinge sagen: „Ich möchte mich bei meinen Coaches, den Verantwortlichen, allen Mitspielern und Fans recht herzlich für die Unterstützung in den vergangenen Jahren bedanken. Leverkusen hat mich sportlich unheimlich weit gebracht und mir viele Türen geöffnet. Ich wünsche dem gesamten Verein alles Gute für die Zukunft und werde den GIANTS-Basketball weiter intensiv verfolgen.“

Jacques Schneider hat Jacob als Trainer über die Jahre hinweg begleitet. Der NBBL-Coach sieht den Abgang des gebürtigen Luxemburgers mit einem weinenden und lachenden Auge: „Jacob hat bei uns eine sehr gute Ausbildung erhalten und war in den letzten drei Spielzeiten Leistungsträger unserer Zweitvertretung. Für uns ist sein Abgang zu einem direkten Ligakonkurrenten der Herren ll sicherlich bitter, dennoch ist dies auch eine Art Qualitätssiegel für unsere tolle Arbeit. Engelhardt kann den nächsten Schritt auf finanzieller Ebene machen und dies hat er aufgrund seiner Leistungen mehr als verdient. Wir sind Jacob sehr dankbar für seinen Einsatz und ich wünsche ich ihm im Namen des gesamten Trainerstabs und seiner Teamkollegen alles Gute für die Zukunft.“

Nach Dzemal Selimovic (Elephants Grevenbroich / 1. Regionalliga West) und Marcel Kirsch (VfL Stadt / 1. Regionalliga Nord) ist Engelhardt der dritte Abgang des TSV Bayer 04 ll. In den kommenden Wochen werden weitere Informationen zum Kader von Headcoach Karsten Schul und seinem Assistenten Henning Kuhl auf unserer Homepage bekanntgegeben.

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Marius Lau Teil des Dragons-Kaders

Wie bereits auf den Social-Media-Kanälen zu erspähen war, wird Marius Lau auch in der Spielzeit 2020/21 zum Kader der Artland Dragons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gehören. Der 20-jährige Small Forward war Teil der ersten Camp-Woche im Dragons-Center und wird parallel zu seinem Ausbildungsbeginn in Deutschlands zweithöchster Spielklasse auflaufen.

„Marius ist ein Quakenbrücker Junge, den mit den Dragons eine völlig verrückte Geschichte verbindet. In der vergangenen Spielzeit hat er sich toll bei uns behauptet und einen großen Schritt nach vorne gemacht. Deshalb wollten wir ihn unbedingt weiterhin um uns wissen, damit diese tolle und verrückte Story auch in der Zukunft noch ein Stück weit weitergeschrieben werden kann“, so Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Im Zuge der Berufung Tuna Islers zum Cheftrainer der Dragons im November 2019, fand nämlich auch Marius Lau den endgültigen Weg zurück zu den Quakenbrücker Basketballern. In der Burgmannstadt geboren, im Dunstkreis der Arena das Artland Gymnasium besucht – dass der 20-jährige früher oder später dem orangefarbenen Leder verfallen würde, war unweigerlich abzusehen. So folgte die basketballerische Ausbildung beim QTSV, später war der Flügelspieler schließlich sogar Teil des Kaders der YOUNG RASTA DRAGONS in der JBBL und NBBL. In den Folgejahren lief der 1,95 Meter große Flügelspieler dann allerdings für seinen Heimatverein in der Regionalliga auf, der Traum vom Profitum trat zunächst in den Hintergrund. Verbunden war Lau den Drachen jedoch immer und fand sich zwischenzeitlich in den unterschiedlichsten Rollen wieder. Maskottchen, Wischer, Fanclub-Mitglied, Trommler, Parkettaufbauer – es gibt quasi keine Aufgabe, die Lau bei den Dragons noch nicht innehatte. Gegen den designierten Meister aus Chemnitz feierte er schließlich im vergangenen Dezember für 16 Sekunden sein ProA-Debüt, beim 104:68-Sieg gegen Phoenix Hagen verbuchte er seine ersten Punkte im Profibereich.

Die zusammenaddierte Spielzeit des Youngsters belief sich zuletzt in 10 Einsätzen auf insgesamt knapp 28 Minuten, Drachen-Headcoach Isler will den Wert seines Youngsters jedoch gar nicht an Zahlen festmachen:

„Marius ist ein wirklich cooler Junge. Er ist ein sehr umgänglicher Typ, charakterlich einwandfrei und immer sehr positiv. Er strahlt eine ungemeine Freude im Training aus, die auf seine Mitspieler und alle Beteiligten abfärbt. Er besitzt ein hohes Maß an Motivation sich stets verbessern zu wollen, was ihn zu einem elanvollen Spieler macht, der immer mit voller Energie zur Sache geht und unsere angestrebte Kultur voll und ganz vorlebt.“

Der Quakenbrücker Cheftrainer lobt also insbesondere Laus Arbeitseinstellung macht aber auch aus seinen Qualitäten auf dem Feld keinen Hehl: „Knapp die Hälfte der vergangenen Saison mitgemacht zu haben, hat ihm und seinem Körper sichtlich geholfen. Er ist recht athletisch und passt deshalb gut zu unseren Vorstellungen. Wenn er sich körperlich noch weiterentwickelt und an seiner Technik feilt, habe ich auch zukünftig keine Bedenken ihn in der ProA auflaufen zu lassen.“

Das Hauptaugenmerkt Laus wird zukünftig dennoch nicht ausschließlich auf dem Basketball liegen. Parallel zu seinem Engagement bei den Dragons nimmt der 20-jährige am 1. August eine lokale Ausbildung zum Erzieher auf und wird den Drachen deshalb nicht vollumfänglich zur Verfügung stehen, wie auch Isler weiß: „Er befindet sich trotz der Ausbildung voll und ganz im Profi-Modus. Marius wird unser elfter Mann im Profi-Kader sein, weil er uns mit seinem Arbeitseifer und seinem Talent im Training und während seiner Kurzeinsätze in der vergangenen Saison bewiesen hat, dass er auf diesem Level mithalten kann. Sich jetzt bereits um seine langfristige Zukunft zu kümmern, ist sehr erwachsen von ihm. Dass seine Wahl auf den Beruf des Erziehers fiel, unterstreicht darüber hinaus Marius sozialen und empathischen Charakter.“

Marius Lau ist somit neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Chase Griffin, Danielius Lavrinovicius, Robert Oehle und Leon Okpara der achte Dragon für die anstehende Saison 2020/21.

(Artland Dragons)

Nortmann kehrt zurück nach Trier

Nortmann stand bereits in der Saison 2017/2018 im Kader der Gladiators. Auch Vincent Hennen verlängert seinen Vertrag.

Nach dem Abgang von Kilian Dietz steht nun auch fest, wer den Center in der kommenden Saison ersetzen wird. Mit Robert Nortmann kehrt ein alter Bekannter in die älteste Stadt Deutschlands zurück. Nortmann spielte bereits in der Saison 2017/2018 unter Marco van den Berg für die RÖMERSTROM Gladiators und kehrt nun, nach Stationen in Tübingen und in Island, zurück an die Mosel. Der 2,06 Meter große Centerspieler erhält die Rückennummer 24 und unterschreibt einen Ein-Jahres-Vertrag bei den Gladiatoren.

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass meine Rückkehr nach Trier nun offiziell ist. Ich kenne den Verein und die Stadt und so fiel mir die Entscheidung, erneut ein Gladiator zu werden, sehr leicht. Ich freue mich unheimlich auf die kommende Saison und das Wiedersehen mit den Fans in der Arena Trier.“ so Nortmann über seine Rückkehr zu den Gladiators.

Nach seiner Collegeausbildung in Halifax, Kanada begann Nortmann in Australien seine Karriere als Profibasketballer. Nach mehreren Stationen in Kanada und Italien wechselte er zur Saison 2017/2018 nach Trier zu den RÖMERSTROM Gladiators. In dieser Saison erzielte Nortmann durchschnittlich 4,8 Punkte und 2,6 Rebounds pro Partie. Sein heutiger wie damaliger Coach Marco van den Berg ist von Nortmanns Qualität vollends überzeugt und sagt über seinen letzten Neuzugang:

„Wir hatten uns im Rekrutierungsprozess zwei wichtige Maßgaben gesetzt: Erstens müssen die Spieler wirklich unbedingt nach Trier kommen wollen und zweitens müssen sie von Anfang an Teil unserer Invictus Philosophie sein wollen. Auf Rob treffen glücklicherweise beide Maßgaben perfekt zu. Er hat bereits in Trier gespielt und hat von Anfang an klar gezeigt, dass er gerne zu uns zurückkehren möchte. Ebenso bringt Robert als offener, hart arbeitender Teamplayer genau die Mentalität mit, die wir auf der Position gesucht haben, nachdem Kilian sich für einen Wechsel entschieden hat. Rob hat persönlich viel Mühe auf sich genommen, um für die nächste Saison zu uns zurückzukehren. Wir hatten viele, extrem positive Gespräche, in denen er immer wieder deutlich gemacht hat, dass er gerne an die Zeit in Trier zurückdenkt und unbedingt wieder Teil unseres Programms sein möchte“.

Neben Nortmann, der als letzter Neuzugang zu den RÖMERSTROM Gladiators stoßen wird, hat auch Vincent Hennen seinen Vertrag bei den Moselstädtern verlängert. Hennen schaffte in der abgelaufenen Saison den Sprung in den Profikader und kam bereits unter dem ehemaligen Cheftrainer Christian Held in der ProA zum Einsatz. „Vincent bringt nicht nur das Talent und den nötigen Ehrgeiz mit um Profibasketballer zu werden, er hat mittlerweile auch die Erfahrung aus einer Saison im ProA-Kader. Er ist ein hoch veranlagter Spieler, der weiter hart an sich arbeiten muss, um in naher Zukunft ein guter Shooting Guard in unserem Team zu werden. Es ist sehr schön zu sehen, dass die Jugendarbeit im Gladiators Trier e.V. mit Vincent wieder einen Spieler hervorgebracht hat, der an die Tür zum Profibasketball klopft. Das ist ein großer Erfolg und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um in den nächsten Jahren mehreren Jugendspielern den Weg in den Profikader zu ermöglichen.“ sagt Marco van den Berg über Nachwuchsmann Vincent Hennen.

Mit der Verpflichtung von Robert Nortmann und der Vertragsverlängerung von Vincent Hennen ist die Kaderplanung der Gladiators für die Saison 2020/2021 abgeschlossen. „Rob und Vincent besetzen nun die Kaderplätze zehn und elf, damit ist unsere Personalplanung abgeschlossen. Aus den offenen TryOuts werden vier Jugendspieler mit einer Doppellizenz ausgestattet, um den Profikader zu ergänzen. Wir sind sehr glücklich darüber, dass der Kader bereits steht und wir uns nun vollständig auf die Saisonvorbereitung konzentrieren können. Wir konnten den Kader genau nach Marcos Wünschen zusammenstellen und haben trotz des größeren Umbruchs wieder jede Menge Qualität im Team. Wir alle freuen uns sehr darauf, wenn es im Herbst wieder losgeht.“ fasst Geschäftsführer Andre Ewertz die abgeschlossene Kaderplanung zusammen.

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Tidjan Keita verstärkt Knights-Kader

Der Kader der Ritter nimmt weiter Formen an. Mit Tidjan Keita wurde nun ein Spieler für die Position des Forwards verpflichtet. Der 23-jährige Franzose spielte zuletzt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB für Coburg. In einem dreitägigen Try-Out überzeugte der Athlet die Knights-Verantwortlichen. Durch die Verpflichtung von Keita steht fest, dass Brian Butler und Mitchell Hahn nicht zurückkehren werden. 

Mit 2,07m Körpergröße und einer Spannweite von unglaublichen 2,17m, einem guten Distanzwurf (36% Dreier) und einer beeindruckenden Athletik, bringt der junge Franzose, dessen Wurzeln im Senegal liegen, alles mit, was man sich unter der Teck für die Positionen des Power Forwards und Small Forwards vorgestellt hatte. 15,1 Punkte und 7,5 Rebounds in 24 Minuten Einsatzzeit produzierte der in der Nähe von Paris aufgewachsene Keita für den BBC Coburg, für die er seit Dezember des vergangenen Jahres aufgelaufen war.

„Tidjan bringt eine unglaubliche Vielseitigkeit mit. Er kann letztlich alle Positionen spielen. Für einen Spieler seiner Größe hat er ein fantastisches Ballhandling, er ist schnell und hat einen sehr stabilen Distanzwurf. Er ist noch jung, entwicklungsfähig und bringt eine sehr gute Arbeitseinstellung mit“, berichtet Knights-Sportchef Chris Schmidt.

Seine basketballerischen Wurzeln hatte der große Fußballfan (Lieblingsspieler Kilian Mbappe) relativ spät. Erst mit 16 entdeckte er seine Liebe für den Basketballsport. Scouts entdeckten früh das Talent, das in dem schlaksigen Franzosen steckte und rieten ihm zu einem Wechsel nach Kanada. 2015 dann der Wechsel zur Basketballakademie von Thetford. In den folgenden beiden Jahren legte Keita eine beeindruckende Entwicklung hin, die so weit ging, dass ihn die Phoenix Suns 2017 zur NBA Summer League einluden. Es folgte der Rückschlag. Eine Stressfraktur im Schienbein verhinderte den großen Wurf und sorgte für eine acht Monate lange Pause. Zur Saison 2018-2019 ging es zurück nach Frankreich zu Vosges. Doch eine schwierige Rolle und wenig Einsatzzeit sorgten für eine gewisse Stagnation in seiner Entwicklung. Im vergangenen Dezember dann der Wechsel nach Coburg, für die er sehr gute Leistungen zeigte und sich dadurch auf den Radar der Knights-Verantwortlichen spielte. Nachdem es die Corona-Regeln wieder erlaubten, wurde Keita zu einem dreitägigen Try-Out nach Kirchheim eingeladen, wo er sich in einigen Duellen Till Pape, Tim Koch und weiteren Knights-Akteuren erwehren musste und seine Stärken zeigen konnte.

„Tidjan hat enormes Talent und viel Upside. Er kann alle Positionen verteidigen, ist athletisch, groß, schnell, hat das Ballhandling eines Guards. Für uns wird er primär auf der Position vier und drei spielen. Er ist noch jung und wird körperlich zulegen müssen, aber durch seine Flexibilität ist er ein sehr moderner Spieler, der einen Unterschied ausmachen kann. Er bringt Fähigkeiten mit, die schwer zu finden sind, deshalb freuen wir uns sehr“, sagte der neue Ritter-Coach Igor Perovic.

Derzeit befindet sich Keita in Kirchheim, wo er mit den anderen Knights-Akteuren und ausgewählten Nachwuchsspielern regelmäßig trainiert und sich auf die Saison vorbereitet. „Ich möchte der Knights-Organisation danken, dass ich hier die Chance erhalte, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen. Ich freue mich total darauf Teil der Knights-Familie zu werden. Meine ersten Tage hier sind toll und ich hoffe, dass noch viele mehr folgen werden, “ sagte Keita. Vor dem Start in die neue Saison wird es für den Franzosen nochmals in seine Heimat nach Paris gehen, bevor er dann mit seinen neuen Teamkollegen in die Vorbereitung starten wird. In der kommenden Saison nicht mehr für die Knights auflaufen werden hingegen Brian Butler und Mitchell Hahn. „Gerade die Entscheidung bei Brian war enorm schwierig. Er ist ein Wahnsinnstyp mit toller Einstellung. Ein Teamplayer, der immer hart arbeitet und für unsere Mannschaft in der vergangenen Saison sehr wertvoll war. In einer schwierigen Situation hat er seinen Mann gestanden und sich durchgebissen. Aufgrund der finanziellen Situation und der neuen Kaderstruktur mussten wir uns nun dagegen entscheiden, aber ich bin mir sicher, dass er seinen Weg in der ProA machen kann und wird. Auch Mitch wünschen wir nur das Beste. Er hat immer hart an sich gearbeitet und ist ein sehr guter Spieler. Wir glauben, dass seine Position eher auf der Drei liegt und er dort für Gefahr sorgen kann. Diese Position ist bei uns allerdings schon relativ tief besetzt und wir haben einen Spieler gesucht, der auch auf den großen Positionen spielen kann, deshalb hat es hier nicht gepasst“, erklärte Schmidt die Entscheidungen der beiden sportlich Verantwortlichen.

(Kirchheim Knights)

Igor Perovic wird neuer Knights-Coach

An der Seitenlinie der Kirchheim Knights wird in der kommenden Saison ein Head-Coach mit Bundesligaerfahrung stehen. Igor Perovic übernimmt die Leitung der Zweitligabasketballer. Für den 46-jährigen Serben ist es die erste Station als Head-Coach in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA.

Paukenschlag unter der Teck. Nach einigen Wochen Unklarheit was die Besetzung des Cheftrainerpostens anging, gaben die Ritter am Donnerstagabend im Rahmen der Kirchheimer Basketball Helden die Verpflichtung von Igor Perovic bekannt. In einem ersten Interview stand Perovic Hallensprecher Daniel Zirn Rede und Antwort und stellte sich den Knights-Fans vor.

„Ich freue mich sehr ein Teil der Kirchheimer Basketball Familie zu sein. Ich glaube, dass wir in einer sehr guten Ausgangssituation sind mit den Spielern die aus der Vorsaison gehalten werden konnten. Wir konzentrieren uns nun darauf, fehlende Puzzleteile zu ergänzen und das Team so stark wie möglich zu machen. Von Kirchheim habe ich immer gehört, das der Fansupport unglaublich ist und wir werden die Unterstützung der Fans brauchen, so wie sie es in der Vergangenheit getan haben. Wir werden körperbetont spielen. Wir wollen eine Mannschaft aufbauen, die gut verteidigt und über eine Menge Talent in der Offensive verfügt“, so der neue Ritter-Coach.

Der verheiratete, zweifache Familienvater startete seine aktive Karriere in Belgrad, wo er als junger Point Guard schnell viel Verantwortung erhielt und seine Chance nutzte. Über Stationen in Frankreich und Israel führte sein Weg schließlich in die erste Bundeliga nach Deutschland. Zunächst für Würzburg, später dann in Tübingen, ging Perovic auf Korbjagd, bevor ihn Verletzungen dazu zwangen die Karriere zu beenden.

Von 2009 bis 2015 übernahm er den Cheftrainerposten in Tübingen und führte die Nachbarn der Ritter in über 200 BBL-Spielen als Head-Coach zu vielen tollen und teilweise überraschenden Ergebnissen. Nach einer Pause von mehreren Monaten zog es ihn in das Nachwuchsprogramm von ratiopharm Ulm, bevor im vergangenen Sommer der Wechsel nach Elchingen folgte. Die Elchinger führte er mit 20 Siegen aus 22 Spielen an die Tabellenspitze. Nun übernimmt Perovic sein erstes Team in der ProA.

„Wir waren bereits vor drei Jahren in Kontakt und hatten uns damals schon kennen gelernt. Igor ist ein sehr ruhiger, sachlicher Typ, der seine Vorstellungen und Ziele klar definiert und rüberbringt. Die bisherigen Gespräche sind sehr beeindruckend. Es ist eine tolle Sache für die Knights und den Kirchheimer Basketball, dass sich Igor für uns entschieden hat. Ich persönlich kann es kaum erwarten, dass die Saison losgeht“, berichtet Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt.

Der derzeit geplante Start für die Saisonvorbereitung ist der 7.September.

(VfL Kirchheim Knights)

DANKE ROBIN!

Nach drei sehr erfolgreichen gemeinsamen Jahren gehen die NINERS Chemnitz und Centerspieler Robin Lodders künftig getrennte Wege. Eine Entscheidung, die den Verantwortlichen der „Orange Army“ alles andere als leicht fiel. Doch im Zuge des Aufstiegs und aufgrund der Coronakrise, welche auch an Sachsens besten Korbjägern finanziell nicht spurlos vorbeigeht, mussten die Personalplanungen für die kommende Spielzeit angepasst werden. Folglich suchte man das offene Gespräch mit Lodders und machte von einer im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel Gebrauch. Der 25-jährige hatte im gleichen Atemzug bereits Angebote anderer Clubs vorliegen und schließt sich dem Vernehmen nach bald einem ambitionierten ProA-Ligisten an, so dass die Trennung letztlich einvernehmlich verlief.

„Wir möchten uns an dieser Stelle in aller Form bei Robin bedanken. Er war in den letzten drei Jahren eine wichtige, verlässliche Säule unseres Teams, hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und zeigte sich auch abseits des Feldes stets als tadelloser Sportsmann. Wir sind überzeugt, dass er mit seinen menschlichen und sportlichen Qualitäten eine tolle Karriere vor sich hat und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute“, sagt Cheftrainer Rodrigo Pastore stellvertretend für die gesamte NINERS-Familie, welche Robin stets in guter Erinnerung behalten wird.

Der 2.06 Meter große Lodders kam im Sommer 2017 aus Essen nach Chemnitz, stellte schnell sein Potenzial unter Beweis und avancierte bald zum festen Leistungsträger. Fast schon legendär ist sein Floater, den der Blondschopf mit unnachahmlicher Treffsicherheit unzählige Male im Korb versenkte. Sein austrainierter Körper und eine gewisse „Unkaputtbarkeit“ bescherten ihm über die Jahre den Spitznamen „Terminator“. Auch deshalb, weil er in seiner Chemnitzer Zeit lediglich zwei Pflichtspiele verpasste, im Umkehrschluss aber 93 Partien für die NINERS bestritt. Dabei stand er durchschnittlich 21 Minuten auf dem Parkett, erzielte 9.2 Punkte, 4.3 Rebounds sowie 1.3 Assists pro Spiel und beeindruckte vor allem mit einer Trefferquote von nahezu 64 Prozent aus dem Feld. 2019 drang Lodders mit der Orange Army bis ins Playoff-Halbfinale vor, wo man nur denkbar knapp an Hamburg scheiterte. Im Folgejahr, also der vergangenen Saison, war Chemnitz auch dank Lodders dann aber das Maß aller Dinge, dominierte die 2. Basketball Bundesliga ProA und wurde nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch völlig verdient zum Aufsteiger gekrönt.

So kann Robin auf eine sehr erfolgreiche Zeit zurückblicken und findet zum Abschluss viele warme Worte:

„Ich möchte mich herzlich bei allen Fans und Mitarbeitern der NINERS Chemnitz bedanken, insbesondere bei den Coaches Rodrigo Pastore und Steven Hutchinson, von denen ich viel gelernt habe. Ein großer Dank geht auch an Oliver Kaidel und den SI Wohnungsmarkt für die Möglichkeit, neben dem Basketball erste Berufserfahrungen zu sammeln. Die NINERS haben in den vergangenen drei Jahren eine tolle Entwicklung hingelegt und ich bin froh, Teil davon gewesen zu sein. Meine Zeit in Chemnitz hat mir viel Spaß gemacht und war auch im Hinblick auf meine sportliche Entwicklung sehr förderlich. Ich wünsche dem Verein und den tollen Fans auch in der Zukunft viel Erfolg!“

DANKE ROBIN! Und du bist jederzeit herzlich willkommen in Chemnitz!

(NINERS Chemnitz)

Abschied nach zwölf Jahren. Kilian Dietz verlässt die RÖMERSTROM Gladiators Trier

Dietz stand seit 2008 im Aufgebot der Trierer Profibasketballer. Dem Center von der Mosel liegen mehrere Angebote vor. Die Entscheidung über neues Team steht noch aus.

Mit Kilian Dietz verlässt der dienstälteste Spieler die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Seit 2008, damals noch im Trikot der TBB Trier, stand Dietz bei den Trierer Profibasketballern unter Vertrag. Als Nachwuchstalent an den Kader herangeführt, entwickelte er sich über die Jahre zum gestandenen Profi und zur Identifikationsfigur im Trierer Basketball. Vor allem mit seinem Kampfgeist und seiner knallharten Defense unter dem Korb spielte sich Dietz in die Herzen der Trierer Fans. In der abgelaufenen Saison stand er durchschnittlich 12:41 Minuten pro Partie auf dem Feld und erzielte dabei 3,4 Punkte sowie 3,1 Rebounds.

„Mit Kilian verlässt uns nicht nur eine absolute Identifikationsfigur, sondern auch eine wichtige sportliche Konstante aus den letzten Jahren. Kili hat sich stets als professioneller Sportsmann und akribischer Arbeiter präsentiert, der alles dem Erfolg des Teams untergeordnet hat. Natürlich ist ein Abschied nach so langer Zeit nicht leicht, aber wir freuen uns sehr für Kili, dass er eine neue Herausforderung bei einem neuen Team sucht. Ihm gilt größter Dank von allen Verantwortlichen, Mitarbeitern, Coaches und Spielern der RÖMERSTROM Gladiators.  Kilian ist ohne Frage ein Gewinn für jede Mannschaft. Wir bedanken uns sehr bei ihm und wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste und natürlich vor allem Gesundheit.“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz zum Abschied von Kilian Dietz.

Auch Geschäftsführer Andre Ewertz wünscht Dietz nur das Beste für die Zukunft und sagt zu dessen Abschied: „Wir bedauern sehr, dass Kilian unser Vertragsangebot nicht angenommen hat und für sich entschieden hat, einen anderen Weg zu gehen. Natürlich haben wir jedoch größten Respekt und absolutes Verständnis für seine Entscheidung. Kilian hat sich in seinen Jahren hier sehr gut entwickelt und war auf und abseits des Feldes ein wichtiger Bestandteil der RÖMERSTROM Gladiators. Wir danken Kilian für sein hervorragendes Engagement und wünschen ihm natürlich alles Gute, viel Gesundheit und vor allem viel Erfolg für seinen weiteren Weg.“

„Als die Gladiators vor fünf Jahren gegründet wurden, hätte ich nie gedacht, dass mir dieser Verein so unfassbar ans Herz wachsen wird. Ich kann mich unendlich glücklich schätzen, hier meine zweite Familie gefunden zu haben. Doch manchmal zieht einen das Leben weiter und so verabschiede ich mich nach 12 Jahren Basketball in Trier von Euch.“

„Dieser Abschied fiel mir nicht leicht und ich wünsche dem Verein nur das allerallerbeste und hoffe, dass wir auch in Zukunft verbunden bleiben werden. Ich möchte mich herzlichst bei allen bedanken, die die Jahre hier für mich so unglaublich wundervoll gemacht haben. Meinen Mitspielern, den Coaches, Physios, Ärzten, Aggy, den Verantwortlichen des Vereins, den Fans und meinen Eltern bin ich zu tiefstem Dank verpflichtet. Jede Sekunde, die ich mit Euch auf und abseits des Feldes verbracht habe werde ich sicherlich vermissen. Bleibt gerade in solchen Zeiten gesund und auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen in der Arena Trier.“ – mit diesen Worten verabschiedete sich Kilian Dietz von der Gladiatoren-Familie.

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Toni Nickel schafft Sprung in den SEAWOLVES Profikader

Die ROSTOCK SEAWOLVES verpflichten mit Toni Nickel den fünften Spieler des Profi-Kaders 2020/21. Der 18-Jährige entstammt dem Nachwuchsbereich des EBC Rostock e.V. Nickel stellte in der letzten Saison in der U19 Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) als Leistungsträger der Rostock Seawolves Juniors seine Eignung unter Beweis und wird nun als SEAWOLVES-Rookie den Kader bereichern.

In der bevorstehenden dritten Saison der Wölfe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA freut sich Trainer Dirk Bauermann:

„Von Toni Nickels Potenzial sind wir absolut überzeugt. Wir freuen uns daher sehr über seine Entscheidung, dass er in Rostock bleibt. Bei ihm wird es in dieser Saison um seine basketballerische Ausbildung und athletische Entwicklung gehen”, erklärt Seawolves-Coach Dirk Bauermann.

Nickel bekam in seiner bisherigen Laufbahn als Spieler die Chance, beim EBC zahlreiche Erfahrungen zu sammeln. An die Anfänge in der Grundschulliga erinnert sich der Korbjäger gerne: „André Jürgens, der heutige Vorsitzende, kam in der Grundschule in unsere Sportstunde und hat uns die Grundlagen des Basketballs gezeigt. Ich hatte damals schon sehr viel Spaß und bin dann einfach drangeblieben.”

Der Power Forward hat im Anschluss diverse Jugendmannschaften durchlaufen und war 2016 Teil der U16-Auswahl des EBC, die es zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte schaffte, sich für die Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) zu qualifizieren. Auch für die Rostock Seawolves Juniors lief er in der vergangenen Saison auf. Toni Nickel entwickelte sich hier mit 20,7 Zählern pro Spielrunde zum zweitbester Punktesammler der Mannschaft unter Headcoach Mladen Ljiljanic hinter Filip Škobalj. Der 18-Jährige wusste zudem mit starker Reboundarbeit unterm Korb (11,9 RpS) zu überzeugen.

„Es ist eine Ehre für mich, bei so einem Team dabei sein und lernen zu dürfen. Das Gefühl, in der Stadthalle einzulaufen ist etwas, das jeder Jugendspieler sicher einmal erleben möchte. Ich werde bei jedem Training dabei sein, Vollgas und einfach alles geben. Und mir so vielleicht ein oder zwei Minuten erspielen”, hofft Nickel.

Gerade in solchen herausfordernden, durch das Conoravirus bedingten Zeiten, zeigt sich, wie wichtig die Nachwuchsförderung als Säule des Vereins ist und wie gut die starke Entwicklung des Rostocker Nachwuchsprogramms dem Verein besonders jetzt tut. Hierzu Nickel:

„Wir, als Nachwuchsspieler, repräsentieren auch unseren Heimatverein EBC und die Jugendarbeit hier. Wir verkörpern, was sich entwickeln kann, wenn man von klein auf, von der U12 bis zu den SEAWOLVES, seinen Weg durch die Vereinsstrukturen geht und dabei immer unterstützt und einem unter die Arme gegriffen wird.”

Um die Zukunft der mit Herzblut aufgebauten Strukturen zu unterstützen, wurde die Spendenaktion „Dein High Five für den Basketball in Rostock!” ins Leben gerufen. Die größte Spendenaktion der Vereinsgeschichte ist unter 99funken.de/highfive zu finden.

Spielerprofil Toni Nickel
Geboren: 26.12.2001
Größe: 2,04 m
Position: Power Forward

Stationen:
2018-2020 Rostock Seawolves Juniors (NBBL)
2017/18 Rostock Seawolves Youngsters (JBBL)
seit 2016 EBC Rostock 2. Herren
seit 2012 EBC Rostock e.V.

Durchschnittliche Statistiken 2019/2020:
NBBL: 14 Spiele; 35:53 Minuten; 20,7 Punkte; 11,9 Rebounds; 2,8 Assists

ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021 (Stand 08.07.2020):
Dirk Bauermann (Head Coach), Christian Held (Co-Trainer),
Till Gloger, Michael Jost, Toni Nickel, Behnam Yakhchali, Ronalds Zaķis

(ROSTOCK SEAWOLVES)