Patrick Wenzel verstärkt wiha Panthers im Bereich Sponsoring

Die wiha Panthers Schwenningen zünden die nächste Stufe in ihrer strukturellen Entwicklung. Mit Patrick Wenzel übernimmt ein ambitionierter, erfahrener Mann ab sofort den Posten des Marketing Directors.

Es braucht nur wenige Worte und schon merkt man im Gespräch mit Patrick Wenzel, dass hier jemand Feuer und Flamme für seine neue Aufgabe ist. „Wenn ich etwas anpacke, dann mache ich es ganz oder gar nicht“, verkündet der 37-Jährige, der den Schwenninger Basketballern den Weg zu neuen Partnern und Sponsoren ebnen soll.

Dabei kann Wenzel auf seine langjährigen Kontakte im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung zurückgreifen. Seit mehr als acht Jahren ist Wenzel in der Zeitarbeitsbranche tätig.  Nach eineinhalb Jahren als Personaldisponent arbeitete Wenzel seit 2013 als Gesellschafter und Geschäftsführer in leitender Position. Anfang des Jahres schlug er den Weg in die Selbstständigkeit ein. Mit einem Partner leitet er seit Januar die Geschicke der Firma First Choice P&P Personal GmbH in seiner Heimatstadt Spaichingen.

„Ich habe mir über die Jahre ein breites Netzwerk aufgebaut und kenne die Bedürfnisse vieler Unternehmen in der Region“, erklärt der zweifache Vater. „Daher kann ich auch sehr gut einschätzen, für welche Firmen ein Engagement im Basketball besonders sinnvoll und gewinnbringend ist.“

Denn auch im Sport in der Region kennt sich Wenzel bestens aus. Durch seine aktive Zeit als Fußballer in Rottweil ist er gut vernetzt und kennt über seine alte Firma die Rolle des Sponsors bei den Schwenninger Wild Wings. Den ersten Kontakt zum deutschen Basketball erlebte Wenzel durch den Besuch eines Bundesligaspiels in Tübingen. Aber erst bei einem Heimspiel der wiha Panthers machte es richtig Klick bei ihm!

„Mir hat neben der Stimmung in der Halle vor allem die Professionalität und die Leidenschaft imponiert, mit der die Verantwortlichen bei den Panthers den Verein vorantreiben“, schildert Wenzel rückblickend seine ersten Eindrücke. „Durch eine gemeinsame Freundin bin ich schon bald ins Gespräch mit Geschäftsführer Frank Singer gekommen. Schnell war ich vollends begeistert von dem familiären Umfeld, den flachen Hierarchiestrukturen und der beeindruckenden Erfolgsgeschichte der wiha Panthers. Ich bin voller Elan und freue mich wahnsinnig darüber, nun ein Teil der Panthers-Familie zu sein!“

„Ich bin froh, dass wir mit Patrick Wenzel jemanden gefunden haben, der über die Erfahrung und die nötigen Kontakte verfügt, um uns im Bereich Sponsoring voranzubringen“, erklärt Panthers-Geschäftsführer Frank Singer. „Wir haben mit dem zweitkleinsten Etat der Liga in der letzten Saison viel erreicht. Es muss nun unser Ziel sein, die Lücke zu den Etatriesen in der ProA, die teilweise über fünffach höhere Budgets verfügen, zu verkleinern. Dabei kann Patrick Wenzel uns eine enorme Hilfe sein!“

Durch die Coronakrise und die schwierige wirtschaftliche Situation erwartet Wenzel gleich zu Beginn seiner neuen Tätigkeit eine nicht leichte Aufgabe. „Es ist mir natürlich klar, dass es in Coronazeiten nicht leicht ist, neue Partner zu finden“, gibt Wenzel zu bedenken. „Dennoch bin ich überzeugt davon, dass ein so professioneller und erfolgreicher Verein wie die wiha Panthers auch in diesen schwierigen Zeiten ein enormes Wachstumspotenzial hat und zu überzeugen weiß.“ Der 37-Jährige hat bereits erste Gespräche mit potenziellen neuen Partnern geführt und ist zuversichtlich, schon bald erste Abschlüsse präsentieren zu können.

 

TEXT: Manuel Schust / FOTO: Wenzel privat

Dein High Five für den Basketball in Rostock!

Unser Basketballverein, der EBC Rostock e.V., steht aktuell vor der größten Herausforderung der Vereinsgeschichte. Die Corona-Krise macht auch vor dem Basketballsport in Rostock nicht halt. Um den Fortbestand der wichtigen Nachwuchsarbeit und des sozialen Engagements des EBC Rostock e.V. sicherzustellen, bittet der Verein, dem auch die ROSTOCK SEAWOLVES angehören, um Unterstützung! In einer Crowdfunding-Aktion unter 99funken.de/highfive, einer Initiative der OstseeSparkasse, können Fans, Mitglieder, Sponsoren und Freunde des Vereins spenden.

Über 3.000 Zuschauer feuern regelmäßig die ROSTOCK SEAWOLVES in der Wolfshöhle an. Doch der Stammverein EBC Rostock e.V. hat abseits vom Rampenlicht noch sehr viel mehr zu bieten! Besonders im Nachwuchsbereich hat sich der Club in den letzten 25 Jahren zu einer festen Größe in der Sportwelt Rostocks und Mecklenburg Vorpommerns entwickelt.

Mit Projekten wie “Basketball macht Schule”, bei dem in Kooperation mit 38 Partnerschulen über 1.000 Kinder regelmäßig bewegt werden, oder dem Kindergartenprojekt “Wolfis Ballschule” leistet der EBC einen enormen gesellschaftlichen Beitrag. Der Verein schafft Bewegungsangebote, Begegnungsräume und Entfaltungsmöglichkeiten für die Kinder und Jugend in Rostock und Umland und bietet ihnen so eine sportliche Konstante in ihrem Leben. Darüber hinaus betreibt der Club Projekte wie die Highschool-Liga (an Regionalschulen), Projekte im Jugendleistungs- und Breitensport wie auch das Seawolves Danceteam und deren Nachwuchsteam Peewees. Dabei beschäftigt der Verein zehn hauptamtliche Jugendtrainer, über 20 ehrenamtliche Übungsleiter und weitere Mitarbeiter in der Geschäftsstelle und im Fanshop. Diese mit Herzblut entwickelten Projekte gilt es nun nachhaltig zu sichern. Dafür braucht der EBC Rostock e.V. Ihre Unterstützung!

Grund ist die Corona-Pandemie, die auch den Basketball in Rostock erreicht hat: Die Hallen sind geschlossen, der Spiel- und Trainingsbetrieb eingestellt, Projekte eingefroren, Arbeitsplätze sind in Gefahr. Damit wird die Zukunft des EBC von viel Ungewissheit begleitet sein: Wie viele Förderer und Sponsoren werden auch in Zukunft noch das soziale Engagement unterstützen können?

Um einem Rückgang von Geldern vorzubeugen und die kommende Saison unterstützend abzusichern, hat der EBC Rostock die Crowdfunding-Aktion “Dein High Five für den Basketball in Rostock!” ins Leben gerufen. Innerhalb von drei Monaten, bis August 2020, soll eine Spendensumme von 100.000 Euro erreicht werden. Jeder kann mindestens fünf Euro spenden im Crowdfunding-Projekt unter 99funken.de/highfive.

“Die Crowdfunding-Aktion ist die größte Spendenaktion unserer Vereinsgeschichte und wir sind sehr gespannt, ob wir das ambitionierte Ziel von 100.000 Euro bis August erreichen werden. Das ist eine sehr große Herausforderung”, erklärt André Jürgens, 1. Vorsitzender des EBC Rostock e.V. “Wir haben uns viele Gedanken gemacht, mit welchen Aktionen wir auf uns aufmerksam machen können und werden in den nächsten Wochen immer wieder darüber berichten. Das Highlight, das jeder gern sehen würde, ist sicherlich, wenn unser beliebtes Maskottchen Wolfi nach Erreichen der Spendensumme einen Fallschirmsprung unternimmt. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Wir wollen klein beginnen. Jeder, der mindestens fünf Euro spendet, erhält ein virtuelles High Five von uns als Dankeschön. Das präsentieren wir auf unserer Website und nach der Aktion auch auf einer Wand bei unseren Heimspielen. Außerdem gibt es für eine Spende über 25 Euro ein exklusives High-Five-Shirt, das nicht im freien Handel erhältlich ist. Mit der Spendenaktion ,High Five für den Basketball in Rostock!’ wollen wir auch etwas zurückgeben, denn die Unterstützung für unseren Sport ist weiterhin riesengroß.”

Das gesammelte Geld soll in vollem Umfang für die Erhaltung der aufgebauten Strukturen im Kinder- und Jugendbereich, in der Nachwuchsarbeit und im Breitensport eingesetzt werden.

Der EBC Rostock e.V. möchte nach vorne sehen: Wie kann es weitergehen? Um die Zukunft der über Jahre hinweg mit viel Herzblut aufgebauten Strukturen und Projekte zu unterstützen, bittet der Verein um Ihre Unterstützung.

Nicht nur unser Nachwuchs liebt Basketball: Rostock liebt Basketball! Das soll so bleiben – auch nach Corona.

Die erste Leverkusener Meisterschaft 1970

Gleich zu Beginn gilt es etwas klarzustellen: „Ich weiß nicht wo diese Information herkommt, aber nicht Gießen sondern wir waren Favorit auf den Meistertitel 1970“, sagt Dieter Kuprella deutlich. Das Leverkusener Urgestein erinnert sich an die Spielzeit als sei es gestern gewesen und hat gefühlt jedes Detail der ersten Meistersaison der BAYER GIANTS im Kopf genauestens abgespeichert.

Als frischgebackener Aufsteiger erreichen die Rheinländer 1968/69 das Halbfinale gegen den MTV Gießen. Nur aufgrund des direkten Vergleichs musste der TuS die Segel streichen. Dabei wurde schnell erkennbar, dass in den 04ern große Kräfte schlummerten: „Im Sommer kamen dann weitere tolle Spieler nach Leverkusen, die uns helfen sollten“, so Kuprella „Norbert Thimm, ein Center mit dem perfekten Timing beim Block, Nationalspieler Jochen Pollex oder Dan Puscasiu, der aus Rumänien nach Deutschland geflohen war. Mit diesen Additionen zum Kader war uns schnell bewusst, dass wir den Titel gewinnen können.“

Im Sommer ‘69 arbeiteten die „Riesen vom Rhein“ hart für das Vorhaben, die Meisterschaft nach Nordrhein-Westfalen zu holen. Trainer Günter Hagedorn wusste seine Jungs zu fordern, wie Dieter Kuprella berichtet: „Wir kannten bald jeden Winkel der Kurt-Rieß-Anlage in- und auswendig. Hagedorn scheuchte uns über die gesamte Sportanlage und brachte uns ziemlich ins Schwitzen. Vor allem aber lag der Fokus in der Vorbereitung auf dem Athletiktraining. Hier haben wir im Kraftraum unglaublich geschuftet und uns einiges von den Leichtathleten des Vereins abgeschaut. Zu damaligen Zeiten war die Arbeit im Kraftraum für einen Basketballer etwas komplett Neues, ich würde sagen, dass dies schon fast revolutionär war!“

Die reguläre Saison sowie die Zwischenrunde verliefen nach Plan: Der TuS bezwang jeden Gegner der ihm entgegentrat und spielte sich ohne große Probleme ins Finale: „Wir sind schon sehr dominant aufgetreten und haben vor allem in der Defensive ein gut funktionierendes Bollwerk auf die Beine gestellt“, so Kuprella „vor allem hat uns aber die Präsenz von Norbert Thimm geholfen. Durchbrach ein Gegenspieler unsere gut arbeitende Ball-Raum-Verteidigung stand Norbert am Brett und hat den Ball sofort in Richtung Absender geblockt.“ Aber auch der junge Kuprella wusste zu überzeugen. Der damals 23-jährige Guard bestach durch sein hohes Spielverständnis und war lange Zeit der beste Passgeber der gesamten Basketball-Bundesliga. Im Finale wollte Leverkusen Revanche nehmen, denn Gießen war am 26. April 1970 der Gegner der „Giganten“.

In der Vorbereitung auf die Begegnung setzte Trainer Günter Hagedorn auf ein damalig neues Mittel: Das Scouting des Gegners. Als erster Basketballverein der Bundesrepublik beobachteten die Leverkusener den Finalgegner ganz genau: „Meine Frau hielt per Audioaufnahme eine Partie der Gießener von der ersten bis zur Schluss-Sekunde detailgetreu fest“, erinnert sich Kuprella „in der Vorbereitung ging Hagedorn mit uns Schritt für Schritt durch was uns erwartet.“ Doch während Leverkusen vor allem als Kollektiv überzeugte, war der MTV anders gestrickt: Mit dem jungen aber überragenden Holger Geschwindner sowie den Nationalspielern Karl Ampt und Klaus Jungnickel, setzte der ungarische Übungsleiter Laszlo Lakfalvi auf schnellen Basketball, heute als „Run & Gun“ bekannt.

Die erste Halbzeit verlief aus Sicht der Leverkusener noch nicht wie gewünscht. Der TuS wirkte nervös, die Erwartungshaltung war hoch und die Atmosphäre war nicht eines Endspiels würdig: „Es waren um die 150 Leverkusener und ein paar mehr Gießener beim Finale in Dillingen“, so Kuprella „aber richtige Finalatmosphäre kam nicht auf. Die Einheimischen wussten gar nicht so genau was da in der Halle geschah. Ein Endspiel in Gießen oder Leverkusen wäre vom DBB eine weitaus bessere Entscheidung gewesen.“
Zur Halbzeit lagen die Farbenstädter zurück und Trainer Hagedorn richtete einige Worte an seine Mannschaft, bevor Dieter Kuprella dann eine Ansage vom Headcoach erhielt: „Die Jungs waren schon auf das Spielfeld gegangen, da nahm mich Hagedorn zur Seite. Ich hatte bis dato schwach gespielt und der Trainer hat mir dann nochmal etwas lauter gesagt, was er von mir erwartet“, schmunzelt Kuprella. In der zweiten Spielhälfte wurde BAYER zunehmend stärker und übernahm schließlich auch die Führung, welche man nicht mehr hergab. Gießen wurde zunehmend müde, die intensive Spielweise beider Mannschaften hatte bei den Mittelhessen ihren Tribut gefordert. Am Ende gewann Leverkusen knapp aber verdient mit 76:73. Die Saison 1969/79 endete somit ohne Niederlage für den TuS.

Auf dem Feld begannen die ersten Feierlichkeiten: Es wurde Sekt getrunken, der Hallenboden klebte und Spieler wie Fans lagen sich in den Armen. Für Dieter Kuprella fiel eine Riesenlast von den Schultern: „Von uns wurde erwartet, dass wir als Sieger nach Leverkusen zurückkommen. Der Druck war unheimlich hoch, dementsprechend haben wir im Anschluss gefeiert.“ Eine nette Anekdote auf der Rückfahrt hat der aus dem Ruhrgebiet stammende Kuprella ebenfalls parat: „Wir machten einen Halt an einem Landgasthof und haben uns dort das ein oder andere Bier genehmigt. Ein Weinregal, welches relativ hoch hing, haben wir geleert und mit halben Hähnchen gefüllt. Ich hoffe, dass dem Wirt dies frühzeitig aufgefallen ist. Spätestens der Geruch sollte nach ein paar Tagen dafür gesorgt haben.“

Die Stadt Leverkusen und der damalige Oberbürgermeister Wilhelm Dopatka empfingen die  gesamte Mannschaft zwei Tage nach dem Titelgewinn im alten Rathaus. Vor dem Gebäude versammelten sich mehr als 1.000 Leverkusener Fans und feierten den TuS frenetisch. Im Anschluss wurde gemeinsam im Sparkassen-Kasino gefeiert. Etwa vier Wochen später gewann BAYER auch den DBB-Pokal gegen Osnabrück. Doch was war so besonders an der ersten Leverkusener Mannschaft, die deutscher Basketballmeister wurde? „Jeder rannte für den Anderen, Fehler wurden gemeinsam ausgemerzt, das Team war der Star“, so Kuprella „aber vor allem Trainer Hagedorn war es, der den TuS von allen anderen Mannschaft unterschied. Mit seinem Training und wie er mit jedem Einzelnen von uns umgegangen ist, hat er den Basketball revolutioniert.“

Dieter Kuprella spielte bis 1977 für den TuS 04 Leverkusen, gewann insgesamt vier Meisterschaften und genauso oft den Pokal. 1972 nahm der gebürtig aus Gelsenkirchen stammende Combo-Guard für Deutschland an den Olympischen Spielen in München teil. Im Anschluss an seine Karriere wurde Kuprella Trainer. Er gewann mit der BAYER A-Jugend vier deutsche Titel und assistierte Tony DiLeo als Co-Trainer der deutschen Damen-Nationalmannschaft. Die heutige Entwicklung der GIANTS freut das Urgestein des BAYER-Basketballs: „Was Frank Rothweiler, mein ehemaliger Spieler, mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln aus dem Leverkusener Basketball rausholt, verdient allerhöchsten Respekt. Ich wünsche ihm, Hansi Gnad und der gesamten Abteilung alles Gute für die Zukunft und selbstverständlich werde ich die BAYER GIANTS auch zukünftig in der Rundsporthalle als Fan unterstützen.“

Macron wird neuer Ausrüster der Tigers Tübingen

Noch ist völlig unklar, wann in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wieder gespielt werden kann. Sicher ist jedoch bereits jetzt, dass sich die Tigers Tübingen dann im neuen Look präsentieren werden. Denn ab der kommenden Spielzeit 2020/2021 steht der italienische Sportartikelhersteller Macron als neuer Trikot- und Merchandising-Partner an der Seite der Raubkatzen.

Macron – ein Big Player im Sportartikel-Bereich

Mit Macron können die Neckarstädter zukünftig auf einen starken und bestens vernetzten Partner setzen. So stattet Macron beispielsweise die easyCredit BBL-Clubs MHP RIESEN Ludwigsburg, RASTA Vechta und Basketball Löwen Braunschweig aus. Auch das italienische Spitzenteam Virtus Bologna aus der Heimatstadt von Macron zählt auf die hochwertigen Produkte des im Jahre 1971 gegründeten Unternehmens. Noch namhafter liest sich vermutlich die Liste der Fußballclubs, die mit Macron kooperieren: So sind absolute Traditionsvereine wie der Karlsruher SC, Roter Stern Belgrad oder Sporting Lissabon nur Beispiele für die riesige Bandbreite an renommierten Mannschaften, die auf die hochwertige Qualität und auf das moderne Design von Macron zurückgreifen.

Die Identität der Tigers widerspiegeln

Diese Kompetenzen wird Macron nun auch bei den Tigers Tübingen einbringen. Wie eingangs erwähnt, sind nicht nur Jerseys für das spielende Personal in Planung. Ebenso wird es neue Fanartikel geben, wie Macron-Geschäftsführer Gianluca Pavanello erklärt: „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Tigers Merchandising zu konzipieren, das die Geschichte und die Identität des Clubs repräsentiert.“ Selbiges soll natürlich ebenfalls für die Trikots gelten. Gleichzeitig ist Pavanello auch aus strategischer Sicht von der Partnerschaft überzeugt. „Durch die Kooperation mit den Tigers Tübingen werden wir auf dem deutschen Markt noch präsenter“, so der Italiener. Für Tigers-Manager Robert Wintermantel ist diese neue Verbindung ein gutes Zeichen nach dem gestrigen Aus der Walter AG. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Macron in schwierigen Zeiten einen starken Partner hinzugewinnen konnten. Die Gespräche waren äußerst positiv. Wir sind gespannt, welchen neuen Look die Tigers in der Zukunft haben werden. Gleichzeitig gilt ein großer Dank an Spalding für 15 gemeinsame, tolle Jahre“, so Wintermantel.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, sind gespannt auf stylische Tigers-Wear und sagen „Welcome to the Jungle“, Macron!

15 gemeinsame Jahre gehen zu Ende – Herzlichen Dank an Spalding!

Somit steht auch fest, dass die bisherige, 15-jährige Partnerschaft mit Spalding endet. Bereits im letzten Jahr erhielten die Tübinger klare Signale, dass eine Fortführung der Partnerschaft auf der bisherigen Basis nicht möglich sein würde. Die Tigers Tübingen möchten sich für die rundum positive, enge und vertrauensvolle Verbindung bei Spalding, speziell in Person von Stefan Schey und Felicitas Werner, sehr herzlich bedanken!

Crowdfunding-Aktion: ein Update – „Mit dem Start können wir zufrieden sein“

Seit mittlerweile einer starken Woche läuft die Crowfunding-Aktion des SV 03 Tübingen Basketball. Dienstagmorgen sind bereits 18.118,76 Euro (Stand 11:30 Uhr) durch den Verkauf von signierten Trikots einstiger Publikumslieblinge, Trainingseinheiten mit unserem Atheltiktrainer Martin Ströbele, „Dschungelüberraschungen“, dem Retter-Shirt in sämtlichen Größen und natürlich auch vielen privaten Spenden ohne Gegenleistung zusammengekommen. Die Projektleiter Jascha Maus und Hans Georg Kienzle sind täglich mit neuen Aktionen beschäftigt, damit das Ziel von 30.000 Euro nach insgesamt drei Wochen auch erreicht werden kann. Das Zwischenfazit fällt bei den Machern recht positiv aus. „Mit dem Start können wir sehr zufrieden sein. Wir waren ehrlich gesagt auch positiv überrascht, wie gut die Aktion insgesamt angenommen wurde. Im Voraus konnte man dies ja auch überhaupt nicht richtig abschätzen“, sagt Maus.

Ein besonderer Dank gilt dem Fanclub Neckar Tigers, welcher stolze 1.500 Euro spendete. Auch die Stars von Morgen wollen den Basketball-Standort Tübingen mit seinen gewachsenen Strukturen erhalten. „Viele Jugendteams haben mit ihren Eltern gespendet. Das freut uns natürlich sehr“, berichtet Kienzle.

Fan stellt Spoden-Trikot zur Verfügung

Nun bleiben also noch zwei Wochen Zeit, um das Minimalziel zu erreichen. Damit die Ziellinie überschritten werden kann, gibt es noch einige tolle Sachen zu erwerben. Am kommenden Freitag ist der „Trikot-Tag“ geplant. „Wir werden dann alle uns noch zur Verfügung stehenden, signierten Trikots online stellen. Dies ist bisher sehr gut angekommen. Wir hoffen, dass die restlichen Trikots dann auch noch weggehen“, hofft Kienzle. Eine tolle Geschichte ist, dass der langjährige Tigers-Fan Demian Werminghausen ein signiertes Trikot von Ruben Spoden für die Crowfunding-Aktion zur Verfügung stellt. „Das ist eine große Geste. Es zeigt gleichzeitig, wie emotional viele Fans diese Geschichte unterstützen möchten“, betont Maus. Auch sonst werden täglich neue Inhalte auf die Plattform gestellt, ein täglicher Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Auch werben ehemalige Spieler täglich mit einer Videobotschaft für diese Aktion.

Kashirov in Lebensgröße zu erwerben

Als ein weiteres Highlight folgt in den kommenden Tagen noch ein Aufsteller von Anatoly Kashirov in Lebensgröße von 213 Zentimetern, welcher bisher in der Geschäftsstelle der Tübinger Basketballer für Staunen und Bewunderung sorgte. Das von Tigers-Edelfan Wolfgang Herrmann entworfene Denkmal ist zudem mit allen Unterschriften von Spielern und Trainern der Saison 2010/2011 versehen. Mehrere Highlight stehen also noch an.

Das gesamte Team des SV 03 Tübingen bedankt sich für die bisherige Unterstützung und hofft gleichzeitig, dass weiter fleißig gekauft und gespendet wird. Herzlichen Dank!

Hier geht`s zur Crowdfunding-Aktion.

Haris Hujic verlässt die SEAWOLVES

Die ROSTOCK SEAWOLVES vermelden den ersten offiziellen Abgang der Saison 2019/2020: Haris Hujic wird nicht mehr zu den Wölfen zurückkehren.

“Ich möchte mich für die Unterstützung in der vergangenen Saison bedanken, sowohl bei den Fans als auch bei den Menschen hinter dem Team, die uns allen sehr geholfen haben”, sagt Hujic. “Auch wenn es nur kurz war, habe ich mich in der Zeit in Rostock sehr willkommen gefühlt und wurde herzlich empfangen. Ich wünsche dem Verein und allen Fans alles Gute in der Zukunft. Bleibt vor allem gesund in dieser schwierigen Zeit!”

Hujic erzielte für die SEAWOLVES in 23 Spielen durchschnittlich 6,2 Punkte und 1,9 Assists in 18 Minuten.

Nach einer Spielzeit im Trikot der SEAWOLVES wird der 22-jährige A2-Nationalspieler zu einem anderen Club in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wechseln.

“Haris ist ein sehr professioneller junger Mann, der im Training immer hart gearbeitet hat. Unsere Strategie, wie wir als Team spielen und die Minuten unter den Spielern verteilen wollten, hat sich im Laufe der Saison durch den Trainerwechsel geändert. Dirk Bauermann hat die Rotation von zehn auf acht Spieler verkleinert. Haris hat dies sehr professionell aufgenommen und erkannt, dass es eine Entscheidung für ein anderes System war, in das er nicht hineingepasst hat. Hinzu kam die Verpflichtung von Zach Lofton, der auf Haris’ Position zum Einsatz kam. Ich bedanke mich bei Haris für seine Leistungen und bin überzeugt, dass er seinen Weg als Mensch und Profi weitergehen wird”, sagt Manager Jens Hakanowitz.

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Haris Hujic auf dem beruflichen und privaten Weg alles Gute und beste Gesundheit.

Update aus der digitalen und analogen Welt

Bei den Nürnberg Falcons opponiert man auch weiterhin gegen die anhaltende Ungewissheit und versucht trotz Shutdown und Kurzarbeit das Tagesgeschäft am Laufen zu halten. Bei #dontquit2020 ist Halbzeit, die Personalplanungen schreiten weiter voran, ebenso wie der Bau der neuen Halle am Tillypark und das Lizenzierungsverfahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am Samstag starten die Falcons zudem gemeinsam mit sieben anderen ProA-Teams in die ePlayoffs 2020 auf der Playstation 4. Kapitän Basti Schröder und Jackson Kent brachten die Fans derweil mit einem FIT STAR Workout Video unter der Woche ordentlich ins Schwitzen. 

 

Halbzeit bei #dontquit2020. Die Unterstützer-Aktion der Nürnberg Falcons zum Erhalt der Basketball-Standortes geht nun in die vierte Woche. Auch weiterhin können sich die Fans per Mail an tickets@n-bc.de oder bei ticketmaster ihre Supporter-Tickets in zwei Varianten sichern, sich so in der neuen Spielhalle der Mittelfranken verewigen und verschiedene Preise gewinnen. Nach drei von sechs Wochen haben sich Fans aus Nah und Fern beteiligt und sich personalisierte Hard-Tickets geholt. Geschäftsführer Ralph Junge zieht eine sehr positive Zwischenbilanz: „Wir haben knapp die Hälfte unserer Tickets verkauft und damit die Halle halb voll. Das ist nicht weniger als sensationell. Vielen Dank auch im Namen unserer Partner.“ In den nächsten drei Wochen werden die Falcons auch weiterhin alles daransetzen, die Halle am Airport Nürnberg imaginär voll zu bekommen. Mit den Einnamen der 20,20 Euro- bzw. 99,00 Euro Tickets, sollen die Umsatzausfälle der beiden gestrichenen Heimspiele gegen Leverkusen und Chemnitz ausgeglichen, Partner unterstützt und entgangene Einnamen aus möglichen Playoff-Spielen kompensiert werden.

 

ePlayoffs 2020 auf der Playstation 4 

 

Zwar gibt es keine echten Playoffs 2020, auf Initiative von Science City Jena in Zusammenarbeit mit 2k Deutschland, finden ab Samstag, den 25. April aber immerhin ePlayoffs statt und zwar auf der Playstation 4. Gespielt wird NBA2k20 im 1-vs.-1-Modus. Die acht Teams, die laut Abschluss-Tabelle auf einem Playoff-Platz lagen, treten gegeneinander an. Morgen startet das Viertelfinale mit dem Duell NINERS Chemnitz gegen Nürnberg Falcons um 18.00 Uhr. Emmanuel Ngan wird die Falcons am Controller vertreten und es mit Dominique Johnson zu tun bekommen. Um 20.00 Uhr steigt dann das Duell zwischen Heidelberg und Leverkusen. Die beiden anderen Viertelfinal-Partien werden am Sonntagabend ausgetragen. Der Gewinner zieht jeweils in die nächste Runde ein. Die Semi-Finals werden am 2. und 3. Mai ausgetragen und das Endspiel wurde auf den 9. Mai terminiert. Zu sehen sind alle Spiele über die Facebook-Seite von Science City Jena und den twitch-Account der eSports-Abteilung der Thüringer.

 

Fortschritte bei Kader- und Hallenbau

 

In der analogen Welt geht indessen der Bau der neuen Sporthalle am Tillypark weiter planmäßig voran. Die Bagger rollen, LWKs transportieren Erdmassen weg und die Vorfreude steigt spürbar an. „Natürlich würden wir lieber heute als morgen dort einziehen, bis dahin wird aber bekanntlich noch eine Weile vergehen. Es ist aber einfach sehr schön mit anzusehen, wie der Bau voranschreitet und die Gewissheit zu haben, dass diese Halle kommen wird“, so Ralph Junge. Wann genau dort das erste Mal das orangene Leder fliegen wird, steht noch nicht fest, wer es dann aber fliegen lassen darf, wird jedoch immer konkreter. „Unser deutscher Kern um Kapitän Basti Schröder und Jonathan Maier soll möglichst bald stehen. Hier sind wir auf einem gutem Weg. Jackson Kent wird bleiben und wäre damit schon einmal der erste Importspieler. Er fühlt sich hier sehr wohl und passt einfach zu uns. Der Rest wird sich dann später ergeben“, so Ralph Junges Personal-Update. Er selbst wird bis 1. Juni den zweiten Teil der Lizenzunterlagen bei der 2. Basketball Bundesliga GmbH einreichen. Wann die neue Saison dann beginnt, ob mit oder ohne Zuschauern, wird sich, wie so vieles andere auch, erst in den nächsten Wochen oder Monaten entscheiden.

 

#falkenstarkePartner-News

 

Daran, dass die Spieler und Fans der Falcons bis dahin auch wirklich fit bleiben, besteht spätestens seit dem vergangenen Mittwoch kein Zweifel, womit wir wieder in der digitalen Welt angekommen wären. Basti Schröder und Jackson Kent baten via Facebook und YouTube zum „Falcons Home Workout“ powered by FIT STAR. 45 Minuten Vollgas waren angesagt, bei denen nicht nur die beiden Profis ins Schwitzen kamen. „Eine tolle Aktion unseres Partners FIT STAR. Wir haben hier sehr viele positive Rückmeldungen von den Fans bekommen. Das Workout ist weiterhin bei Facebook und YouTube abrufbar“, erklärt Junge. Auch von anderen Partnern gibt es Neuigkeiten. Neben dem offiziellen Fahrzeugpartner der Falcons, Metropol Automobile Jochen Scharf Gruppe, öffnet auch Blumen Graf ab Montag, den 27. April wieder seine Türen für die Kunden – jeweils unter Einhaltung sämtlicher Hygiene- und Abstandsregeln. Der Tucherhof in der Marienbergstraße bietet nach wie vor Essen To-Go an – ganz analog und lecker. #falkenstarkePartner

 

Interview mit Headcoach Hansi Gnad (Teil 2)

Pünktlich zum Wochenende haben wir den zweiten Teil des Interviews mit Headcoach Hansi Gnad für die Leser auf unserer Homepage. Mit dem Europameister 1993 sprechen wir über das „Spiel der Saison 2019/20“, wie wichtig Fans sind und vieles mehr.

 

Frage: Wenn man mit Fans über das „Spiel der Saison“ spricht, fällt den meisten das Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons ein. Wie fühlt sich das an, wenn eine sicher verlorene Partie bei einem Rückstand von mehr als 20 Zählern gedreht wird und eine komplett neue Dynamik zugunsten der eigenen Mannschaft entsteht?

 

Hansi Gnad: Wir haben vor eigenem Publikum einige Spiele abgeliefert, die überragend waren, aber die Begegnung gegen Nürnberg sticht dabei heraus. Wir lagen im vierten Viertel mit 20 Punkten zurück und niemand hat auch nur einen Penny auf einen Sieg der GIANTS gesetzt. Die Jungs haben dennoch weitergespielt und an ihre Chance geglaubt. Sie haben Willen und Charakterstärke bewiesen und sind Zähler um Zähler an die Falcons herangekommen. Vielleicht waren sich die Nürnberger auch schon zu sicher als Gewinner das Feld zu verlassen.   Aber gerade dies zeichnet den Basketballsport aus, dass alles jederzeit möglich ist um ein Spiel, sei der Rückstand noch so hoch, zu kippen.   Ich glaube, dass das Basketball einzigartig macht. Dieser Sieg war in der Tat etwas Besonderes!

Für dich zählt vor allem das Kollektiv. Einen absoluten „Go-To-Guy“ der durchschnittlich 20 oder mehr Punkte pro Spiel erzielt sucht man im Kader des Rekordmeisters vergeblich. Wie bist du auf diese Art der „Philosophie“ gekommen bzw. wie hat sich diese bei dir entwickelt?

Als Spieler habe ich nicht gerne mit Leuten gespielt, für die ich als eine Art „Blocksteller“ nur die harte Arbeit übernommen habe.   Basketball ist meiner Meinung nach sehr viel ansehnlicher, wenn jeder innerhalb der Mannschaft Verantwortung trägt. Jeder Spieler kann, sei es offensiv oder defensiv, dem Spiel seinen Stempel aufdrücken.   Deshalb bin ich ein großer Freund davon, wenn unser Team als Kollektiv auftritt. Ähnlich wie wir hat es auch Chemnitz gemacht und permanent, ohne den großen Superstar, mit 12 Spielern rotiert. Der Erfolg hat dem neuen Meister der ProA recht gegeben. Wir werden diesen Stil auch weiter beibehalten und ich glaube, dass dies auch unsere Zuschauer sehen möchten.

Trotz des erfolgreich ausbalancierten Kaders war vor allem eure Heimstärke für den Erfolg entscheidend. Was zeichnet die „Festung Ostermann-Arena“ und ihre Fans aus?

Unsere Fans sind sehr begeisterungsfähig und haben es in wichtigen Phase der Begegnung geschafft, das gesamte Team auf das nächsthöhere Level zu pushen. Unsere Spielweise wurde von den Zuschauern mit toller Stimmung honoriert und darüber freuen wir uns selbstverständlich.   Leverkusen verfügt über ein basketballkundiges Publikum, welches mit guten Mannschaften wie unserer Zweitvertretung in der 1.   Regionalliga West, Fast-Break Leverkusen und dem Leichlinger TV (2. Regionalliga) verwöhnt wird. Des Weiteren haben wir mit BBZ Opladen einen Zweitligisten, der sich im hochklassigen Damenbereich etabliert hat. Dem Basketballfan fehlt es in Leverkusen und Umland an nichts. Schön, dass wir ein wichtiger Teil davon sind.

Bei allem Erfolg zuhause müssen wir auch das Thema „Auswärtsspiele“ ansprechen. Was passt in der Fremde noch nicht für Euch?

Uns fehlte auswärts noch ein wenig das Selbstbewusstsein, welches wir in der Ostermann-Arena an den Tag gelegt haben. Das liegt sicherlich auch daran, dass unsere Fans bei diesen Partien selten in großer Anzahl dabei sind. Wir haben in den ProB-Playoffs 2019 gesehen, wie wichtig der Support u.a. in Schwelm (Anm. d. Red.: 300 Leverkusener Auswärtsfans) oder Münster (150 GIANTS-Fans) war. Wir werden daran aber hart arbeiten, auch in fremden Hallen wichtige Siege einzufahren!

Am Ende steht der fünfte Tabellenplatz, zum Saisonhöhepunkt (die Playoffs) ist es leider nicht mehr gekommen. Wie gehst du als ehemaliger Leistungssportler und Trainer des Teams damit um, dass die Endrunde nun nicht stattfindet?

Natürlich ist es sehr schade, schließlich möchte man als Sportler den Wettbewerb bis zum Ende durchspielen und die bestmögliche Platzierung erreichen. Aber, auch das muss klipp und klar gesagt werden, gibt es wichtigere Dinge als ein Basketball-Playoffspiel in der ProA, nämlich die Gesundheit aller Beteiligten. Dabei geht es nicht nur um Spieler, Trainer oder Schiedsrichter, sondern auch um unsere Zuschauer, ehrenamtliche Helfer und viele mehr.   Wie bereits erwähnt, hatte die gesamte Mannschaft Verständnis für den Saisonabbruch in dieser schwierigen und komplexen Situation.

 

Wie wichtig ist dein Trainerteam für dich persönlich?

Sehr wichtig! Jacques Schneider, Nick Brüwer und Tom Janicot unterstützen mich so gut es eben möglich ist. Vor allem Jacques habe ich in den vergangenen Jahren einiges zu verdanken, er macht einen unheimlich guten Job in unserer Basketball-Abteilung. Er hat die zweite Herren im Januar übernommen und schlussendlich auf einen guten achten Tabellenplatz geführt. Mit der NBBL gelang Jacques der souveräne Einzug in die Playoffs. Ohne ihn wäre bei den GIANTS vieles nicht möglich.

Viele Anhänger interessiert sicherlich wie es um die Kaderplanung 2020/21 steht. 
Wurden bereits Gespräche mit Spielern geführt und kannst du absehen, wann es erste offizielle Meldungen der „Giganten“ in dieser Hinsicht gibt?

Die Kaderplanung läuft selbstverständlich schon seit einiger Zeit an. Wir sprechen mit Spielern aus der Vorsaison und haben bereits mit potenziellen Neuzugängen für 2020/21 gesprochen. Dennoch gibt es aktuell nichts zu vermelden, was vor allem an der Coronakrise liegt. Aktuell müssen wir genau schauen, wo wir finanziell stehen. Es wird für alle Vereine in unserem Sport sehr schwer werden, die Kaderplanung frühzeitig abzuschließen. Des Weiteren hoffe ich darauf, dass die Spieleragenten die schwierige Situation der Klubs nachvollziehen, da die finanziellen Gegebenheiten in diesem Sommer andere sein werden als noch im Vorjahr.   Ich bin mir ganz sicher, dass der Trainerstab, in Zusammenarbeit mit dem Vorstand und der Geschäftsführung, eine qualitativ gute Truppe auf die Beine stellen wird, welche unseren Fans wieder Spaß macht.

Du sprichst die schwierige finanzielle Lage im Basketball an und die Pandemie hat in der Tat bereits einige Mannschaften hart getroffen: Ehingen und Schalke haben ihren Rückzug aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga bekanntgegeben. Viele weitere Vereine kämpfen um ihre Existenz. Wie gefährlich ist der Virus aus deiner Sicht für die Zukunft des professionellen Basketballs?

Der Virus ist für alle Sportarten extrem gefährlich, was die Zukunftsperspektive angeht. Basketball ist ein Sport, in dem die Spieler buchstäblich permanent körperlichen Kontakt eingehen und zahlreiche Fans in die Halle lockt. Dies sind perfekte Bedingungen für die Krankheit um sich auszubreiten. Deshalb gilt, dass solange die Situation nicht einigermaßen im Griff ist, der Sport in den Hintergrund rückt. Geisterspiele, so wie sie aktuell in der Fußball-Bundesliga geplant sind, kann ich mir höchstens in der NBA und nicht in Deutschland vorstellen. Dafür fehlen einfach die Einnahmen aus hohen TV- und Werbeverträgen.

Hansi, was erhoffst du dir für die kommenden Wochen und Monate?

Ich hoffe, dass meine engere Familie, Verwandten und Freunde gesund bleiben. Dass die Menschen weiterhin Verständnis für die Maßnahmen zeigen und Dinge wie das „Abstand halten“ beim Einkaufen beherzigen.   Disziplin ist in diesen Tagen mehr als wichtig, das zeigt uns wie prekär die Lage u.a. in den Vereinigten Staaten ist.   Wir sind auf einem guten Weg und müssen diesen beibehalten. Es gilt weiterhin kleine Schritte in Richtung Normalität zu gehen. Allen GIANTS-Fans, Helfern, Sponsoren und Lesern wünsche ich beste Gesundheit!

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Lizenzanträge NINERS Chemnitz

Die NINERS Chemnitz reichten letzte Woche ihre Lizenzanträge sowohl für die easyCredit BBL wie auch für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein. Dort erlangten Sachsens beste Korbjäger in der Mitte März vorzeitig beendeten Saison 2019/2020 mit großem Vorsprung den ersten Platz, was ihnen infolge eines Ligabeschlusses das Aufstiegsrecht in Deutschlands höchste Spielklasse sicherte. Wenngleich das von allen erhoffte große Saisonfinale mit atemberaubenden Playoffs aufgrund der Coronakrise leider ausfiel, haben die NINERS nun also erstmals in ihrer Vereinshistorie die Chance, in der BBL an den Start zu gehen. Dem Lizenzierungsverfahren blickt NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold trotz aktuell höchst turbulenter Zeiten durchaus optimistisch entgegen: „Unser Ziel ist ganz klar, den sportlichen Aufstieg nun auch wirtschaftlich zu realisieren. Das hängt von sehr vielen Faktoren ab und ist momentan wohl schwerer als je zuvor. Wir sind allerdings überzeugt, mit der Unterstützung unserer Fans und Partner, den Sprung schaffen zu können.“

 

Wie groß der Beistand der einzigartigen NINERS-Familie ist, zeigte sich in den letzten Wochen sehr deutlich. So erwarben die Anhänger bis heute bereits über 3.000 solidarische Playoff-Tickets. Mehr als die Hälfte aller Fans, welche schon Tageskarten für die letzten beiden abgesagten Heimspiele gekauft hatten, verzichteten auf eine Rückerstattung. Die Mitgliederanzahl stieg um nahezu zehn Prozent, überwiegend durch sogenannte passive Fördermitgliedschaften und auf dem Vereinskonto gingen zahlreiche unerwartete Spenden ein. „Dafür möchte ich mich im Namen der NINERS bei allen Unterstützern herzlichst bedanken“, betont Steffen Herhold und ergänzt, „dass uns solche Einnahmen nicht nur finanziell durch eine sehr schwere Zeit helfen, sondern uns vor allem zeigen, dass wir nicht allein sind. Sehr viele Menschen möchten, dass es mit uns weitergeht und dieser beeindruckende Zuspruch ist eine unglaubliche Motivation für uns.“

 

Auf dem Weg zur ersten BBL-Saison seit der Vereinsgründung 1999 sind dies kleine, wichtige Schritte, denen gleichwohl noch viele weitere folgen müssen. „Einige Sponsoren haben bereits ihre künftige Unterstützung fest zugesagt, von anderen Partnern gab es positive Signale. Viele weitere Gespräche stehen in den nächsten Wochen an“, sagt Herhold. Realistisch betrachtet wird die Coronakrise aber auch wirtschaftliche Folgen für die NINERS haben, weshalb die angesetzten Lizenzierungsmaßstäbe ein entscheidender Faktor sind. So stellte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz kürzlich in Aussicht, dass Eckpunkte wie der Mindestetat von drei Millionen Euro oder die notwendige Eigenkapitalrücklage von 250.000 Euro in diesem Sommer aufgeweicht werden könnten, um den Realitäten der Coronakrise zu begegnen. Eine finale Entscheidung hierzu steht noch aus, zumal die momentan pausierende BBL-Saison bislang nicht offiziell beendet ist, sondern in einigen Wochen eventuell mit Geisterspielen fortgesetzt wird. „Wir schauen gespannt auf die Entwicklungen in der ersten Liga, aber auch in anderen Sportarten. Parallel versuchen wir uns so gut wie möglich auf mehrere Szenarien vorzubereiten, um nächste Saison dann wirklich ein Teil der BBL sein zu dürfen“, sagt Herhold.

 

Matthias Pattloch NINERS CHEMNITZ

Danke Tim! Schönborn verlässt den Verein aus beruflichen Gründen

Danke Tim!

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen in der kommenden Spielzeit 2020/21 auf die Dienste von Tim Schönborn verzichten. Der Mannschaftskapitän des Rekordmeisters verlässt den Verein aus beruflichen Gründen.

Tim wechselte im Sommer 2016 von den Dragons Rhöndorf zu den GIANTS und wurde unter dem damaligen BAYER-Headcoach Achim Kuczmann schnell zum Leistungsträger seines neuen Teams. Der Flügelspieler markierte in seiner Premierensaison 2016/17 für die Farbenstädter durchschnittlich 12,2 Punkte pro Spiel, allerdings konnte auch er das damalige Playoff-Aus gegen die VfL SparkassenStars Bochum im Achtelfinale nicht verhindern (1:2).

In den folgenden Jahren wurde Schönborn nicht nur ein wichtiger Spieler auf sondern auch neben dem Parkett. Tim unterstützte zahlreiche soziale Projekte der „Giganten“, besuchte Schulklassen und Sommerfeste. Schnell wurde der heute 29-Jährige zu einem der Publikumslieblinge in der Ostermann-Arena, was der lautstarke Jubel bei Tim’s Vorstellung während der Mannschaftspräsentation der GIANTS immer wieder bewies.

Ein absolutes Highlight war für Schönborn dann die Saison 2018/19. Unter Trainer Hansi Gnad bezwangen die BAYER GIANTS vor heimischer Kulisse jeden Gegner und spielten sich in der Endrunde um den Aufstieg in einen Rausch. Dabei war es Tim, der im ersten Spiel des Playoff-Achtelfinals gegen die EN Baskets Schwelm mit einem wichtigen Dreier für die Vorentscheidung zum wichtigen 1:0 in der „Best-Of-Three“-Serie sorgte. Er war es auch, der neben Nick Hornsby beim zweiten Spiel des Halbfinals die spektakuläre Aufholjagd in Bernau einläutete. Einen Rückstand von mehr als 20 Zähler pulverisierten die „Riesen vom Rhein“ und sorgten mit einem 101:97-Sieg für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Tim Schönborn erzielte damals 22 Punkte und traf acht seiner insgesamt 11 Würfe aus dem Feld. Eine starke Saison des gebürtigen Dortmunders krönten die GIANTS mit dem Gewinn des Meistertitels.

Auch in der ProA 2019/20 blieb der Small Forward in Leverkusen an Bord, doch es wurde zunehmend schwieriger für den angehenden Lehrer den Leistungsbasketball mit intensivem Training und Spielen mit der beruflichen Herausforderung in Einklang zu bringen. Dennoch erwies sich Schönborn als absoluter Teamplayer und überraschte mit seinen Mannschaftskameraden die gesamte Liga. Heimstark und selbstbewusst traten die „Giganten“ in der zweithöchsten deutschen Spielklasse auf und auch Tim lieferte mit 5,7 Zählern pro Begegnung seinen Beitrag. Am Ende stand der fünfte Rang in der Abschlusstabelle auf der Habenseite.

Nun also ist für „El Pistolero“ nach insgesamt vier Spielzeiten, 105 Partien und 2338 Minuten, in denen er 1054 Punkte für die Rheinländer erzielte, Schluss. Schönborn zieht aufgrund einer Lehrerstelle nach Aachen um beruflich den nächsten Schritt zu gehen: „Ich habe in Aachen ein interessantes Jobangebot erhalten und dieses werde ich wahrnehmen“, so Tim „des Weiteren wohnen meine Schwiegereltern in der Region und es war früher oder später klar, dass meine Frau und ich in diese Richtung ziehen möchten.“

Über seine Zeit in Leverkusen weiß der Scharfschütze nur Positives zu berichten: „Es waren unglaublich tolle vier Jahre, die ich hier verbrachte habe. Vor allem die letzten beiden stechen dabei heraus. Der Titelgewinn 2019 und der fünfte Tabellenplatz in der ProA waren etwas ganz besonderes. Bedanken möchte ich mich vor allem bei den Verantwortlichen, den Trainern, dem Team und vor allem den Fans. Was in der Ostermann-Arena beim Heimspiel gegen Münster im Finale los war, bereitet mir bis heute eine Gänsehaut. Ich bin stolz, dass ich ein Teil der BAYER GIANTS Leverkusen war.“

Trainer Hansi Gnad lässt seinen Schützling mit einem weinenden aber auch einem lachenden Auge ziehen: „Tim hat vier Jahre lang das Trikot der GIANTS getragen und ist in dieser Zeit eine absolute Identifikationsfigur des Leverkusener Basketballs geworden. Er war nicht nur auf dem Feld wichtig für uns, sondern auch als Führungsspieler ein wichtiger Teil des gesamten Kollektivs, deshalb war er neben Marian Mannschaftskapitän des Teams. Tim ist auch menschlich ein super Typ, umso schwieriger wird es ihn zu ersetzen. Dass er nun beruflich seinen nächsten Schritt geht, ist verständlich und aus meiner Sicht die richtige Entscheidung. Wir haben ihm in seiner gesamten Spielzeit viel zu verdanken und ich hoffe, dass wir Tim des Öfteren bei unseren Heimspielen sehen werden. Für seine Zukunft wünschen der Trainerstab und ich Tim nur das Allerbeste.“ Abteilungsleiter Frank Rothweiler ergänzt: „Ich übertreibe nicht, wenn ich bei Tim Schönborn den Begriff „absolutes Vorbild“ benutze um ihn zu beschreiben. Ob als Mannschaftskapitän und unbändiger Motivator für seine Mitspieler auf dem Feld, als Sympathieträger für unser Fans, Helfer und Sponsoren oder als Botschafter der GIANTS für soziale und gemeinnützige Zwecke, Tim verkörpert all diese tollen Eigenschaften. Wir werden Tim in unseren Reihen sehr vermissen, ich bin mir aber ganz sicher, dass sein Herz auch in Zukunft für die GIANTS schlagen wird. Der Vorstand und alle Helfer wünschen Tim beruflich und privat mit seiner jungen Familie in Aachen alles erdenklich Gute und sagen nochmals ein großes Dankeschön an Tim!“

Für Tim geht es sportlich im Aachener Raum weiter. Einen Verein hat er bereits gefunden, dennoch verspricht er mit einem zwinkernden Auge: „Wenn Hansi hofft, dass ich die Jungs in der Arena besuchen soll, werde ich das natürlich tun.“

Die BAYER GIANTS sagen „DANKE“ und alles Gute an einen Spieler auf den das Wort „Gallionsfigur“ zu 100 Prozent zutrifft.