Nürnberg Falcons: ProA-Lizenz ist beantragt, #dontquit2020 läuft bis 16. Mai

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons haben die Lizenzunterlagen für ihre fünfte Spielzeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse fristgerecht abgegeben. Sportlich sind die Mittelfranken als Tabellenachter der Saison 2019/2020 qualifiziert, nun geht es um die wirtschaftlichen Voraussetzungen in einer für alle Clubs schwierigen Zeit. 
 
Normalerweise würden am kommenden Wochenende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die Playoffs beginnen. Doch bekanntlich herrscht aktuell alles andere als Normalität und die Saison 2019/2020 wird unvollendet bleiben. Ungeachtet aller Fragezeichen gilt es dennoch Fristen einzuhalten mit Blick auf die nächste Spielzeit, wann auch immer sie beginnen mag. Und so waren die Clubs in ProA und ProB dazu aufgefordert bis heute den Lizenzantrag für die Saison 2020/2021 zu stellen und einzureichen. „Das haben wir from- und fristgerecht getan. Jetzt geht es darum, weiter hart zu arbeiten und die bestmöglichen Voraussetzungen für unser fünftes Jahr in der ProA zu schaffen. Die Unsicherheit darf uns nicht lähmen“, gibt Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge die Richtung vor. Aufgrund des Corona-Virus können die Lizenzunterlagen in diesem Jahr in zwei Etappen (15.04 und 01.06) abgegeben werden. Die Vergabe der Lizenzen wird folglich später von statten gehen als üblich. In Köln rechne man mit Anfang Juli, heißt es aus dem Liga-Büro. 
 
Viele Fragezeichen
 
Für den FC Schalke 04 Basketball ist das Thema ProA indessen offenbar Geschichte. Wie es von Vereinsseite gestern hieß, werde man keine Lizenz für die kommenden Saison beantragen. Es bleibt abzuwarten, was mit dem Startplatz der Knappen passiert und in welcher Mannschaftsstärke ProA und ProB 2020/2021 an den Start geht, zumal der Spielbetrieb in der 1. Basketball Bundesliga aktuell lediglich ruht und noch nicht beendet ist. Während der Saison wurde zwar beschlossen, dass es nur einen BBL-Absteiger in die ProA geben soll, aber darüber, ob die Abstiegsregel auch in Kraft bleibt, lässt sich aktuell nur spekulieren. Die Fragezeichen werden also nicht weniger. 
 
#dontquit2020 läuft bis 16. Mai 
 
Ausrufezeichen gibt es derweil von der #dontquit2020-Front. Die Hilfsbereitschaft der Fans hält weiter an. Mehr und mehr Supporter-Tickets verlassen die Martin-Albert-Straße 
und in den sozialen Medien machen der Hashtag #dontquit2020 und Bilder der schönen Hard-Tickets die Runde. Die Aktion endet am 16. Mai, an dem auch die Saison 2019/2020 offiziell zu Ende wäre „Der Support ist grandios und ein tolles Zeichen. Gerne würden wir die Halle imaginär mit verkauften Supporter-Tickets einmal vollbekommen. Bis dahin ist es aber noch ein Stück“, so Junge. Die Tickets für 20,20 Euro oder 99 Euro können per Mail an tickets@n-bc.de und dem Betreff #dontquit2020 oder über den Online-Ticket Shop der Falcons bei ticketmaster geordert werden. Jeder Supporter wird namentlich in der neuen Halle verewigt und ist somit Teil der Geschichte, die gerade geschrieben wird. Gut 400 Kilometer weiter westlich hat ein anderer ProA-Club seine Unterstützer-Aktion wohl erfolgreich beendet. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier sind bei ihrem #standasone30-Crowdfunding auf dem besten Wege das Ziel von unglaublichen 120.000 Euro zu erreichen. Auch in Paderborn, Hagen oder Chemnitz laufen ähnliche Aktionen. 

Schalke 04 stellt keinen Lizenzantrag für die ProA

In einem Live-Interview auf der Facebookseite des Vereins vermeldet Finanzvorstand Peter Peters am Dienstag den Rückzug des FC Schalk 04 Basketball aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Der Verein wolle sich im Zuge der Corona-Krise zunächst auf sein Kerngeschäft Fußball konzentrieren und reiche daher keinen Lizenzantrag für die kommende Saison in der ProA ein. „Wir haben entschieden, dass wir uns die Pro A nicht mehr leisten können“, teilt Peter Peters zu den Beweggründen in seinem Interview mit. Wie es mit dem FC Schalke 04 Basketball in der nächsten Spielzeit weitergeht ist momentan unklar.

Itzehoe Eagles beantragen Lizenz für ProA und ProB

Der 15. April ist erreicht – und damit die Frist für den Lizenzantrag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der Vorstand der Itzehoe Eagles hat sich entschieden, zweigleisig zu fahren: Der Antrag wird sowohl für die ProA als auch für die ProB gestellt.

Durch den Abbruch der Saison wegen der Corona-Krise haben die Eagles als Meister der Nordgruppe der ProB die Chance zum Aufstieg in die ProA. Die Situation sei dieselbe wie vor einigen Wochen, sagt Vereinsvorsitzender Volker Hambrock: „Wir versuchen alles, um diese Chance zu nutzen. Aber nach wie vor ist es eine Herkules-Aufgabe für uns, die Hürden zu bewältigen.“ Immerhin gibt es inzwischen mehr Zeit dafür: Der Antrag musste zwar bis zum 15. April gestellt werden, viele geforderte Nachweise müssen aber nach einer Abstimmung zwischen den Vereinen und der Liga erst zum 1. Juni vorgelegt werden.

Aktuell konzentrieren sich die Eagles auf zwei Themen: Die Heimspiele müssen in einer Halle mit mindestens 1500 Sitzplätzen ausgetragen werden. An einer möglichen Lösung werde im Hintergrund gearbeitet, sagt Hambrock. Und auch im Bereich Finanzen gebe es viel zu tun, denn in der ProA sei ein deutlicher höherer Etat nötig. „Wir wissen, wie schwierig die Lage im Moment ist“, sagt der Vereinsvorsitzende. „Dennoch ist gerade jetzt jede Unterstützung wichtig für uns – diese Riesen-Gelegenheit für die ganze Region kommt vielleicht so schnell nicht wieder.“

 

 

Thomas Szewczyk verlässt Schalke 04

Point Guard Thomas Szewczyk verlässt die Basketballer des FC Schalke 04 und konzentriert sich künftig auf seine berufliche Karriere. Der 28-Jährige widmet sein Hauptaugenmerk nun der Endphase seines Studiums und wird sich in seiner Freizeit einem unterklassigen Team anschließen.

„Ich habe bereits vor der vergangenen Saison mit dem Gedanken gespielt etwas kürzer zu treten, doch das war alles andere als eine einfache Entscheidung. Ich habe jahrelang darauf hingearbeitet auf diesem Niveau zu spielen und mir auf Schalke einen Traum erfüllt. Jetzt ist jedoch der Zeitpunkt gekommen, an dem ich mich auf die Endphase meines Studiums konzentrieren sollte“, begründet der dienstälteste Schalker seine Entscheidung für die Karriere nach der Karriere.

Abteilungsleiter Tobias Steinert kann diese Entscheidung, vor allem in der aktuellen Zeit, verstehen: „Thomas ist mittlerweile ein Schalker Urgestein. Er war in den vergangenen sechs Jahren ein Gesicht der Abteilung und hat die Werte unseres Vereins sowohl als Spieler, als auch als Jugendtrainer stets gelebt. Wir bedauern natürlich, dass sich seine Prioritäten künftig verschieben, haben allerdings vollstes Verständnis für diese Entscheidung. Im Namen des FC Schalke 04 möchte ich ihm für seine Verdienste um den Club danken und wünsche Ihm von Herzen alles Gute für seinen weiteren Lebensweg.“

Thomas Szewczyk wechselte zur Saison 2014/2015 mit 22 Jahren von der BBG Herford zum FC Schalke 04. Die Königsblauen spielten damals noch in der viertklassigen 1. Regionalliga West. Gemeinsam mit dem S04 gewann Szewczyk in seiner ersten Saison den WBV-Pokal und holte in seinem zweiten Jahr die Meisterschaft in der Regionalliga sowie den damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Zwei Jahre später gelang dann der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse ProA. Auf Schalke reifte er als Mensch und als Spieler und stieg zu Publikumsliebling auf.

Auf die Frage nach seinem größten Highlight während seiner Zeit auf Schalke, will er sich jedoch nicht festlegen: „Es gibt so viele Bilder von bestimmten Momenten oder Spielen in meinem Kopf. Ein ganz besonderer war sicherlich das Heimspiel gegen Münster, durch das wir eine Vorentscheidung um den Aufstieg in die ProB erkämpft haben. Man könnte mich mitten in der Nacht wecken und ich wäre in der Lage zu erzählen, wie dieser komplette Tag abgelaufen ist. Auch die Playoff-Heimspiele in der ProB oder der Heimsieg in der ersten ProA-Saison gegen Hamburg werde ich niemals vergessen!“

Parallel mit seinem Wechsel zu den Knappen, begann der gebürtige Pole ein Studium an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen und arbeitete als Jugendtrainer in der S04 Basketball Academy. Nun möchte sich der heute 28-Jährige auf den Abschluss des Studiums und damit auf seine berufliche Karriere nach der sportlichen Karriere konzentrieren.

„Ich möchte mich bei den Fans, den Verantwortlichen, allen Mitarbeitern und den vielen ehrenamtlichen Helfern für sechs wundervolle Jahre bedanken, in denen ich Erinnerungen für mein Leben gesammelt habe, die ich nie vergessen werde. Der FC Schalke 04 und die Menschen, die ich in meiner Zeit hier kennenlernen durfte, werden immer einen festen Platz in meinem Herzen haben und immer etwas Besonderes für mich sein. Wie sagt man so schön? Blau und Weiß ein Leben lang“, zeigt sich Szewczyk emotional.

Dem Basketball im Ruhrgebiet bleibt er jedoch erhalten, wenn auch nicht auf dem gewohnten sportlichen Niveau. In seiner Freizeit wird Szewczyk für einen Klub in einer der Regionalligen des Westdeutschen Basketball Verbands auflaufen.

Der FC Schalke 04 wünscht Thomas Szewczyk alles erdenklich Gute für seine berufliche und private Zukunft und bedankt sich für sechs erfolgreiche und emotionale Jahre in Königsblau.

SEAWOLVES eröffnen Online Webshop

Ab sofort können Fans der ROSTOCK SEAWOLVES online Fanartikel, Trikots und Merchandise ihres Basketball Teams auf seawolves-fanshop.de bestellen und sich die Produkte bequem nach Hause liefern lassen.

Im Shop gibt es aktuelle Angebote wie die SEAWOLVES-Uhr, Osterkörbchen oder die Trikots der vergangenen Saison, aber auch klassische Fanartikel wie Schals, Pins, Caps, Hoodies, Shirts uvm. In den nächsten Wochen wird das Sortiment weiter ausgebaut.

“Wir haben zum Start unseres Onlineshops 50 Produkte zur Auswahl, um den Fans der ROSTOCK SEAWOLVES unser breites Sortiment anzubieten”, sagt Monique Niemann, Leitung für Fanshop und Merchandise. “Besonders nachgefragt sind zurzeit die Osterkörbchen für Kinder oder Erwachsene. Auch Wolfi als Stofftier ist äußerst beliebt.”

Mit dem Online-Versandhandel bieten die ROSTOCK SEAWOLVES in Zeiten von Corona ihren Fans die Möglichkeit für ein tolles Online-Shopping-Erlebnis. Der Webshop wird auf allen gängigen Geräten übersichtlich dargestellt und ist auch mobil gut nutzbar. Bezahlt werden kann per Paypal, Kreditkarte oder Vorkasse.

Schauen Sie vorbei und sichern Sie sich tolle Fanartikel auf seawolves-fanshop.de

Gründonnerstag, Profi-Lieferservice und „Pfandraising“: Edeka Haupenthal unterstützt Rettungsaktion der RÖMERSTROM Gladiators Trier

Gladiators-Partner Haupenthal mit gleich drei Hilfsmaßnahmen in der Osterwoche: Sonderverkauf, Lieferservice und Pfandspende zugunsten der Trierer Profi-Basketballer. Rettungsaktion #standasone30 geht in die entscheidende Phase.

„Als ich von #standasone30 gehört habe wusste ich direkt, da sind wir dabei“, sagt Sascha Haupenthal, Geschäftsführer von Edeka Haupenthal (zwei Filialen in Trier) und Partner der RÖMERSTROM Gladiators Trier. „Mit meiner ganzen Familie bin ich Stammgast bei den Heimspielen in der Arena Trier – und ich will, dass das auch in der kommenden Saison so bleiben kann. Wir müssen die Gladiatoren retten und in diesen besonderen Zeiten zusammenstehen.“

Damit die Rettung gelingt, hat sich Haupenthal für die Osterwoche drei ganz besondere Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den RÖMERSTROM Gladiators ausgedacht: Am Gründonnerstag (09. April 2020) sitzt Gladiators-Kapitän Simon Schmitz für jeweils eine Stunde an einer Kasse im Edeka Haupenthal: Zwischen 11:30 und 12:30 Uhr besetzt er eine Kasse in der Filiale Saarstraße 92 (Trier-Süd) und von 13:30 bis 14:30 Uhr sitzt Simon Schmitz dann in der Schöndorfer Straße 24 (Trier-Nord, Nähe Hauptbahnhof) zur Zahlungsabwicklung.

Alles, was in diesen beiden Stunden an der jeweiligen „Spendenkasse“ von Simon Schmitz verkauft wird, geht zugunsten der Rettungsaktion #standasone30. „Was liegt näher als dass am Gründonnerstag ein grün gekleideter Profi an der Kasse sitzt?“, fragt Sascha Haupenthal schmunzelnd. Zugleich zeigen die Profi-Basketballer mit dieser Aktion auch ihre Solidarität mit den Edeka-Angestellten, die seit Wochen und unter Hochdruck mit dafür sorgen, dass die Lebensmittelversorgung nicht zusammenbricht.

Das gilt auch für die zweite Aktion, den Lieferservice, ebenfalls am Gründonnerstag: Die Gladiators-Spieler Rupert Hennen, Kilian Dietz, Simon Schmitz, Jermaine Bucknor und Till Gloger werden am Donnerstag Kundenbestellungen für Edeka-Haupenthal ausfahren. Unter einkaufen@gladiators-trier.de können Fans und Kunden von Edeka-Haupenthal bis Mittwoch, den 08. April, 13:00 Uhr, ihre Bestellungen durchgeben, die dann von den größten Jungs der Stadt in ihren Dienstautos ausgefahren werden. Zum Einkaufswert kommt dabei eine symbolische „Bearbeitungsgebühr“ von 10 Euro, die als Spende an die RÖMERSTROM Gladiators geht. Gezahlt werden kann per Bargeld in einem Umschlag.

Die dritte Aktion, das „Pfandraising“ beginnt bereits am morgigen Dienstag in den Edeka-Märkten in Saarstraße 92 und Schöndorfer Straße 24. „Hier können sich unsere Fans und Kunden ganz einfach sozial engagieren, indem sie ihr Pfand den Basketballern zur Verfügung stellen. An unseren Pfandautomaten werden wir entsprechende Info-Plakate für die Aktion anbringen“, sagt Edeka-Chef Haupenthal.

Wir sind Sascha und seinem gesamten Team unglaublich dankbar für die Wahnsinns-Unterstützung“, sagt Andre Ewertz, Geschäftsführer der RÖMERSTROM Gladiators Trier. „#standasone30 geht jetzt in die entscheidende Phase, denn bis zum 14. April benötigen wir die erforderliche Summe von 120.000 Euro. Mit Partnern wie Edeka-Haupenthal und unseren tollen Fans im Rücken sind wir zuversichtlich, dass es klappt. Wir danken jedem Einzelnen, der diese Woche seine Einkäufe vielleicht ein bisschen anders plant. Aufgrund der aktuellen Lage werden wir am Gründonnerstag an der Seite von Sascha und seinem Team stehen, um die Aktion direkt vor Ort im Edeka Markt zu unterstützen und alle Sicherheitsbestimmungen zu beachten.“

Um über die besonderen Aktionen zu sprechen, aber auch um die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf den Lebensmitteleinzelhandel zu reflektieren, war Sascha Haupenthal am Montagabend (6. April 2020) außerdem zum Live-Talk #standasone30 bei Chris Schmidt zu Gast. Übertragen wurde die Sendung ab 18:30 Uhr bei Facebook sowie im OK54.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Informationen zu Dauerkarten und gekauften Einzeltickets

In den letzten Tagen und Wochen haben uns viele Mails von Dauerkarteninhabern erreicht, die auf eine prozentuale Erstattung der beiden entfallenen Heimspiele gegen Jena (21. März) und Jena (28. März) verzichten möchten. „Das hat uns sehr gefreut, denn in der Summe ist dies ein sehr wertvoller Beitrag für die Zukunft des Tübinger Basketballs“, sagt Tigers-Manager Robert Wintermantel, der täglich zahlreiche Telefonate führt, um die Tigers Tübingen bestmöglich durch diese Krise zu führen. „Es wäre ein starkes Zeichen, wenn möglichst viele Fans den gleichen Weg einschlagen wie beispielsweise der älteste Dauerkartenbesitzer Jack Lohrmann. Die Fans können mit einem kleinen Verzicht eine große Unterstützung leisten“, so der 49-Jährige, der nach der langen Konsolidierungsphase im Rahmen der Überschuldung im Jahr 2008 die nächste große Herausforderung meistern will. „Wer geben alles dafür, dass wir weiter Spitzen-Basketball in Tübingen präsentieren können. Schon jetzt möchte ich mich bei allen Fans für die tolle Unterstützung bedanken“, betont Wintermantel.

Dauerkarteninhaber, die diesen Weg nicht gehen wollen, möchten sich bitte bis zum 30. April 2020, per Mail an ticketing@tigers-tuebingen.de wenden.

Für gekaufte Einzelkarten für die Spiele gegen Karlsruhe und Jena gilt die gleiche Regelung wie bei den Dauerkarten. „Der Kunde hat bei den Einzeltickets leider kein Spiel geschehen. Das ist bedauerlich und schade. Um jedoch den Basketball-Standort Tübingen zu sichern, hoffen wir auch in diesem Fall auf die Unterstützung der Fans“, sagt Wintermantel.

Alle betroffenen Kunden können sich aber jederzeit per Mail an ticketing@tigers-tuebingen wenden. „Wir werden allen Anfragen nachgehen und zusammen nach einer zufriedenstellenden Lösung suchen“, so Wintermantel abschließend.

Quelle: Tigers Tübingen

#dontquit2020 – Falcons helfen, Partnern helfen

Nürnberg – Die Auswirkungen des Corona-Virus machen sich auch bei den Nürnberg Falcons bemerkbar. Zwei Heimspiele wurden abgesagt. Es gibt keine Playoffs. Der ProA-Ligist hat für seine Spieler und Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet. Die Hilfsbereitschaft unter den Fans ist enorm, wofür die Falcons sehr dankbar sind. Gleichzeit machen die Mittelfranken darauf aufmerksam, dass auch einige ihrer Partner vom abrupten Ende der Saison 2019/2020 und nicht zuletzt vom aktuellen Shutdown betroffen sind. Und so kam es zur Aktion #dontquit2020. 

 

Seit Mitte März ruht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga der Ball. Fünf Spieltage vor dem Ende der regulären Saison wurde die Spielzeit 2019/2020 in ProA und ProB aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus für beendet erklärt, ohne Playoffs, ohne Meister, ohne Absteiger. Ein richtiger Schritt, den auch andere Ligen machten – zuletzt die Jugend und Nachwuchs Basketball Bundesliga. Wie für viele andere Teams, hat das plötzliche Saison-Ende auch für die Nürnberg Falcons weitreichende, finanzielle Konsequenzen. Die Lage ist ernst: Die fest geplanten Einnahmen zweier Heimspiele – unter anderem gegen Chemnitz – bleiben aus. Durch die Absage der Playoffs entgehen dem Klub zudem weitere mögliche Heimspiele. Fixkosten wie Spielergehälter, Versicherungen, Mieten blieben zeitgleich jedoch bestehen. Viele Profi-Teams, haben Kurzarbeit angemeldet, so auch Nürnbergs beste Basketballer. Und obwohl es die Falcons gewohnt sind, ums Überleben zu kämpfen, ist dies nun eine neue Situation.

Hilfe erhalten und Partnern helfen

Geschäftsführer Ralph Junge mit einem Lagebericht: „Über die Entscheidung, die Saison zu beenden, brauchen wir nicht diskutieren. Sie war richtig und überfällig. Auch tun wir uns schwer, im Lichte der finanziellen Probleme, die daraus resultieren, öffentlich um Hilfe zu bitten, denn es gibt Unternehmen in anderen Branchen, die es deutlich härter trifft als uns. Gleichwohl erreichen uns zahlreiche Hilfsangebote und Fragen, wie man uns in der aktuellen Situation unterstützen kann, wofür wir sehr dankbar sind. Und da nicht nur wir, sondern auch einige unserer Partner in Folge des Corona-Virus um ihre Existenz kämpfen, wollen es diesmal wir sein, die Hilfe anbieten – gemeinsam mit unseren Fans.

#dontquit2020

Aus diesem Grund starten die Nürnberg Falcons die Aktion #dontquit2020. Basketball-Fans, die ihr Lieblingsteam finanziell unterstützen wollen, können sich ab einem Wert von 20,20 Euro ein besonderes Hard-Tickets kaufen. Der Erlös daraus soll helfen, die Einnahme-Ausfälle zu kompensieren, Fixkosten zu decken und ihren Partnern unter die Arme zu greifen. Das Unterstützer-Ticket, das es auch in einer VIP-Version für 99 Euro geben wird, kann direkt über den Ticket-Online-Shop der Nürnberg Falcons bei www.ticketmaster.de bestellt werden.

 

2020/2021 wieder angreifen

Jeder Unterstützer wird in der 1. Playbook-Ausgabe 2020/2021 aufgeführt und in der neuen Halle verewigt. Wer sich ein Ticket für 20,20 Euro sichert, hat die Chance auf eine Dauerkarte für die kommende Saison und verschiedene signierte Fan-Artikel. Beim 99 Euro-Ticket winkt die Chance auf VIP-Eintrittskarten oder eine Auswärtsfahrt für 2 Personen inkl. Fahrt im Team-Bus + VIP-Tickets. „Es geht hier nicht nur um uns, sondern auch um unsere Partner, mit denen wir 2020/2021 wieder gemeinsam angreifen wollen. Wir danken allen Fans schon jetzt für ihre Unterstützung. Gleichzeitig bitten wir darum, regionale Unternehmen, insbesondere unsere Partner, in dieser schweren Zeit nicht alleine zu lassen. Viele trotzen der Situation und sind sehr kreativ“, so Ralph Junge.

 

Spenden an das Jugend-Programm

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, den Nürnberger Basketball aktiv in Form einer  Spende zu unterstützen und dabei auch dem Nachwuchs-Programm der Falcons etwas Gutes zu tun. Das Spendenkonto lautet:

 

TORNADOS FRANKEN e.V.

Sparkasse Ostunterfranken

IBAN: DE52 7935 0101 0009 3710 14

BIC: BYLADEM1KSW

Verwendungszweck „dontquit2020“

 

 

Quelle: Nürnberg Falcons

Phoenix Hagen blickt nach vorn

Trotz der mittlerweile weltweiten Corona-Pandemie, dem eingestellten Spielbetrieb und geschlossenen Fanstore arbeiten die Verantwortlichen an der Bewältigung der aktuellen
Situation und der Teilnahme am Spielbetrieb in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA
in der Saison 2020/2021.

Um alle Fans und Partner in dieser sehr außergewöhnlichen Zeit auf dem Laufenden zu halten, fassen wir hier den aktuellen Stand thematisch zusammen.

 

Finanzen
Phoenix Hagen hat die Lohnrunde März 2020 vollumfänglich ausgeglichen. Ab dem 01.April 2020 ist -wie berichtet- Kurzarbeit für alle Angestellten angezeigt. Stand heute soll dies für den Zeitraum April bis Juni 2020 gelten, um u.a. den hohen Einnahmenausfällen entgegenzuwirken und perspektivisch eine möglichst hohe Zahl an Arbeitsplätzen zu sichern. Diese Maßnahme ist umso wichtiger, als bei drei ausgefallenen Hauptrundenspielen von einem totalen Einnahmenverlust von ca. € 60.000 auszugehen ist. Bis zum Ende des Wirtschaftsjahres zum 30.06.2020 rechnet Phoenix darüber hinaus fest mit den noch ausstehenden Sponsoreneinnahmen, die von existenzieller Bedeutung sind.

Phoenix hat alle Maßnahmen schnell und verantwortungsbewusst ergriffen, um die kommenden drei Monate gemeinschaftlich zu überstehen.

Lizenzantrag
Der Lizenzantrag für die ProA 2020/2021 ist nahezu fertiggestellt. Phoenix Hagen wird seinen Etatansatz, der nun unter schwierigsten Bedingungen zusammengestellt werden muss, voraussichtlich vorerst um rund ein Drittel reduzieren müssen, verbunden mit der Hoffnung, dies im Spätsommer/Herbst wieder nach oben korrigieren zu können.

Sportlich
Für die Saison 2020/2021 haben Cheftrainer Chris Harris, Dominik Spohr und Jannik Lodders bestehende Verträge. Mit allen weiteren Spielern haben Saisonabschlussgespräche stattgefunden. Hier stehen wir im laufenden Austausch. Es ist flächendeckend davon auszugehen, dass sich die sportliche Kaderentwicklung, angelehnt an die Gesamtwirtschaft, im Vergleich zu den Vorjahren um einige Wochen verzögern wird und die Kader deutlich später komplett sein werden. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden und berichten stets aktuell, wenn sich etwas bei uns bewegt.

Tickets
Seit vergangenem Freitag haben Phoenix Fans die Möglichkeit zusätzlich Solidaritätstickets zu erwerben. Gleichzeitig kann jeder Fan seinen Herzensverein bestmöglich unterstützen, indem er bei Reservix offiziell auf eine Rückerstattung seiner erworbenen Tageskarten verzichtet. Der Support auf allen Kanälen ist weiterhin ungebrochen groß, bis heute wurden gut 160 „Tickets aus der Asche“ verkauft. Das ist ein guter Start. Die ersten Tickets werden aus verschiedenen Gründen (u.a. Logistik, Personal vor Ort) am kommenden Dienstag versendet, sodass alle Fans, die am Wochenende noch ein oder mehrere Tickets kaufen, zeitnah Post bekommen werden.

Appell

Phoenix wäre nicht Phoenix, wenn nicht jeder einzelne Mitarbeiter, Fan, Sponsor und Freund des Basketballs auch in dieser schweren (Corona-) Stunde ganz eng zusammenrücken würde. Es geht nicht nur um Phoenix, sondern vielmehr auch darum, Basketball in der Profispitze am Standort Hagen weiter zu positionieren und anbieten zu können. Jeder Support, sei es eine Verzichtserklärung für eine Ticketrückerstattung, der Kauf eines Solidaritätstickets, der Abschluss eines Sponsoringvertrags für 20/21 oder auch einfach nur eine aufmunternde Mail geben uns den notwendigen Antrieb, auch dieses Tief gemeinsam zu überstehen. Wir danken allen Hagener Basketballanhängern für die unglaubliche Unterstützung und bleiben am Ball. Gemeinsam finden wir auch den Weg aus dieser Zeit.

#WirsinddasFeuer

 

Quelle: Phoeniy Hagen

Dirk Bauermann bleibt

Die ROSTOCK SEAWOLVES und Head Coach Dirk Bauermann werden auch in der Saison 2020/2021 zusammenarbeiten.

“Dirk Bauermann kam in einer sehr schwierigen Phase zu uns und hat einen sehr guten Job hier gemacht”, lobt Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der ROSTOCK SEAWOLVES. “Es war daher nur eine logische Konsequenz, diese Zusammenarbeit über das frühe Saisonende fortzuführen. Wir brennen darauf, mit Dirk gemeinsam neue Wege zu gehen. Vor uns liegt ein Sommer voller Ungewissheiten. Wir können uns aber jetzt darüber freuen, mit ihm einen erfahren und erfolgreichen Coach an der Spitze zu haben.”

Nachdem den Wölfen mit der Verpflichtung des ehemaligen Bundestrainers im Januar ein Transfer-Coup gelungen war, konnte er das Team stabilisieren und vor allem in der Verteidigung festigen. In zehn Spielen feierten die SEAWOLVES fünf Siege und landeten nach dem vorzeitigen Saisonabbruch auf dem zwölften Tabellenplatz der 2. Basketball Bundesliga ProA, mit lediglich zwei Punkten Rückstand auf einen Playoff-Platz.

Auch Dirk Bauermann freut sich über den weiteren, gemeinsamen Weg: “Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit. Der Grund für die Entscheidung zu bleiben, ist mein fester Glaube an das Projekt, die Verantwortlichen im Verein, unsere Sponsoren, aber vor allem die besten Fans im deutschen Basketball”, erklärt der 62-Jährige und fügt hinzu: “Die Arbeit am Kader für die neue Saison hat bereits begonnen. Wir wollen eine Mannschaft bauen, die fightet bis zur letzten Sekunde, die nicht nur miteinander, sondern füreinander spielt und die den Verein, die Stadt und das Land stolz macht.”

Auch wenn in diesen Tag schwer absehbar ist, wie und wann alles wieder in gelenkten Bahnen verlaufen wird, richtet Dirk Bauermann noch eine positive Botschaft an die Basketballfans, Sponsoren und Unterstützer: “Bleibt gesund, seid gut zueinander und steht diese schwere zeit mit Mut, Kraft und Zuversicht gemeinsam durch.”

 

Quelle: Rostock SEAWOLVES