Phoenix Hagen löst den Vertrag mit Abdul Lewis auf

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich am Montag durch ein eigens anberaumtes MRT bewahrheitet: Aufgrund eines Schadens am Außenmeniskus des linken Kniegelenks und einer nicht vorhersehbaren Rückkehr unter vollständiger Belastbarkeit hat Abdul Lewis den Medical Check-Up bei den Feuervögeln nicht bestanden.

Phoenix Hagen macht deshalb von seiner Option Gebrauch und trennt sich in der Probezeit von Lewis. Parallel hat die Suche nach einem Ersatz bereits begonnen.

Mannschaftsarzt Dr. Helmut Queckenstedt: „Nach intensivem Check-Up ist folgender Sachverhalt festzustellen: Nach gut überstandener OP im März dieses Jahres hat es Abdul Lewis nicht geschafft, für die intensive Vorbereitungsphase und die anstehende Saison wieder vollständig fit zu werden. Wir bedauern diesen Sachverhalt sehr, aber es besteht keine andere Entscheidungsmöglichkeit.“

„Abdul hat sportlich und menschlich in den ersten Tagen einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn er beschwerdefrei ein paar Wochen mit unseren Jungs trainiert hätte, wäre er für die Pro A ein wirklich guter Spieler gewesen. Leider ist es nun anders gekommen, so dass wir hier im Sinne von Phoenix schnell die Reißleine ziehen mussten. Wir wünschen Abdul alles Gute für die Zukunft“, so Geschäftsführer Patrick Seidel.

Abdul Lewis wird am Donnerstag zurück nach New Jersey fliegen.

(Phoenix Hagen)

Tigers und Juan Davis gehen getrennte Wege

Die Tigers Tübingen und Juan Davis gehen fortan wieder getrennte Wege.
Beide Seiten einigten sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Auflösung des
eigentlich bis Saisonende datierten Vertrages. Davis wechselte erst in der
Sommerpause vom finnischen Erstligisten BC Nokia zu den Tigers.

„Die ersten Wochen haben gezeigt, dass es sportlich leider nicht so gepasst hat,
wie sich das beide Seiten vorgestellt haben. Das ist im Sport leider manchmal
der Fall. Um unsere Ziele zu erreichen, reagieren wir deshalb bereits früh“, erklärt ProBasket Geschäftsführer Robert Wintermantel. Die Tübinger sind bereits auf der Suche nach Verstärkung unter den Körben, werden laut Wintermantel jedoch „keinen Schnellschuss machen.“
Wir bedanken uns bei Juan Davis für seinen Einsatz in den letzten Wochen und wünschen ihm auf seinen weiteren sportlichen und privaten Werdegang alles Gute.

(Tigers Tübingen)

Marvin Smith verstärkt die Tigers!

Die Tigers Tübingen haben auf die schwere Verletzung von Nemanja Nadjfeji
reagiert und Marvin Smith unter Vertrag genommen. Nadjfeji hatte sich im
ersten Testspiel gegen die Kirchheim Knights am Knie verletzt und wird mehrere
Monate ausfallen. Der 24-Jährige Smith erhält bei den Raubkatzen zunächst
einen Try-Out-Vertrag.

„Smith ist ein sehr vielseitiger Spieler. Er verfügt über einen guten Wurf und Zug zum Korb. Zudem versteht er das Spiel, besitzt Basketball-IQ und ist auch in der Verteidigung sehr aktiv“, erklärt Head Coach Doug Spradley. Bereits am morgigen Samstag wird der US-Amerikaner im öffentlichen Testspiel bei den wiha Panthers Schwenningen (18 Uhr, Deutenberghalle) sein Debüt für die Tübinger geben. „Ich kann es kaum erwarten, das Tigers-Trikot überzustreifen. Ich definiere mich über meine starke Arbeitsmoral, Kampfgeist und Siegermentalität. Mit diesen Eigenschaften möchte ich der Mannschaft helfen, eine erfolgreiche Saison zu spielen“, berichtet Smith, der am Donnerstag in Tübingen eintraf.
Gemeinsame College-Zeit mit Diante Baldwin
Der Swingman kommt auch auf Empfehlung von Tigers-Guard Diante Baldwin nach Tübingen. Beide absolvierten ihre sportliche und akademische Ausbildung an der University of North Carolina in Greensboro. Zwischen 2014 und 2017 standen Baldwin und Smith dabei gemeinsam für die Spartans auf dem Parkett. „Diante hat über Marvin viel Positives berichtet und konnte uns über seine sportlichen und menschlichen Eigenschaften wichtige Informationen geben“, berichtet Spradley. In seinem letzten Jahr an der UNC zählte Smith mit durchschnittlich 12,0 Punkten und 5,4 Rebounds zu den Leistungsträgern des Teams und führte die Spartans erstmals seit 2001 wieder in das NCAA Tournament. Dort mussten sich die Spartaner in der ersten Runde gegen das Top-Team aus Gonzaga knapp mit 64:68 geschlagen geben.

Nach seinem starken Abschlussjahr konnte sich Smith anschließend sogar Hoffnungen machen, in der zweiten Runde der NBA-Draft ausgewählt zu werden. So spielte der US-Amerikaner bei einigen Workouts vor. Doch sein Name sollte nicht genannt werden. Deshalb begann Smith seine professionelle Karriere zunächst in der NBA G-League, der Entwicklungsliga der NBA. Doch nachdem ihn die Windy City Bulls Anfang Oktober unter Vertrag nahmen, endete dieses Kapitel bereits wenige Wochen später wieder – zu einem im Basketball äußerst ungünstigem Zeitpunkt. Denn der Ligabetrieb in Europa und anderen Teilen der Erde ist zu diesem Zeitpunkt bereits auf Hochbetrieb, die Kaderplätze vergeben. Für die restliche Saison heuerte Smith deshalb in Island an und möchte in Tübingen nun voll durchstarten.

Zur Person

Marvin Smith erblickte am 25. Juli 1995 in Richmond (Virginia) das Licht der Welt. Mutter Lisa Vater Marvin haben noch fünf weitere Kinder. Die Kindheit des Tübinger Neuzugang war mit vier Schwestern und einem Bruder deshalb auch sehr lebhaft. Bereits mit fünf Jahren kam der heute 24-Jährige zum Basketball und bewies sein Talent bereits an der High School an der Fork Union Military Academy. Neben dem Parkett geht Smith gerne zum Angeln oder auf Reisen.

Auf der Suche nach Konstanz: RÖMERSTROM Gladiators Trier beenden Gezeiten Haus Cup 2019 auf drittem Platz

Niederlage gegen Bundesligist s.Oliver Würzburg, Sieg gegen Regionalligisten Dragons Rhöndorf. Stefan Ilzhöfer erleidet eine Bänderverletzung. Am 7. September beginnt der 1. SWT Cup.

60:101 und 61:102 – die Ergebnisse sind fast identisch und beziehen sich doch auf zwei völlig verschiedene Basketballspiele: Am vergangenen Samstag verloren die RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 60:101 gegen den Erstligisten s.Oliver Würzburg. Am gestrigen Sonntag siegten die Trierer dann mit 61:102 gegen die Dragons Rhöndorf. Damit erreichte die Mannschaft von Headcoach Christian Held den dritten Platz beim traditionellen „Gezeiten Haus Cup“ in Rhöndorf. Den Titel sicherte sich s.Oliver Würzburg mit einem deutlichen Sieg (72:89) im Duell der Bundesligisten gegen Bonn.

Christian Held zeigt sich durchaus zufrieden mit dem Verlauf des Gezeiten Haus Cups: „Im ersten Spiel gegen Würzburg haben wir lange gut mitgehalten, eine Halbzeit lang“, so der Coach zum Halbzeitstand von 31:43. „Im dritten Viertel haben wir es nicht mehr geschafft, Tempo und Intensität von Würzburg mitzugehen. Das war nicht ganz so gut“, so Held weiter. Mit 14:33 ging der dritte Spielabschnitt an die klar favorisierten Franken. „Wir müssen daran arbeiten und einfach konstanter agieren. Wir müssen unser Spiel über 40 Minuten und nicht bloß über 25 Minuten spielen. Im vierten Viertel waren wir dann wieder besser, aber ohne Chance auf den Sieg.“ Mit 60:101 zog s.Oliver Würzburg dadurch ins Finale des Vorbereitungsturniers ein.

RÖMERSTROM Gladiators Trier- Rupert Hennen

Im kleinen Finale besiegten die RÖMERSTROM Gladiators Trier am folgenden Tag dann Gastgeber Dragons Rhöndorf mit 61:102. „Am Sonntag haben wir teilweise wieder einen besseren Job gemacht“, bilanziert Christian Held nach dem deutlichen Sieg gegen den ProB-Absteiger aus Nordrhein-Westfalen. „Aber auch in diesem Spiel waren wir nicht konstant auf dem Level, auf dem wir sein müssen. Es ist ganz, ganz deutlich geworden, dass uns noch Konstanz fehlt“, so Held weiter, der auch ein Lob für seine Mannschaft parat hatte: „Generell waren wir am Sonntag ziemlich kaputt, es war eine intensive Woche. Wir haben viel trainiert und hatten drei Spiele. Deshalb fand ich es gut, wie die Jungs am Sonntag trotz alledem rausgegangen sind und ihren Job ganz gut gemacht haben.“

Sorgen bereitet dem Trierer Coaching Staff aktuell insbesondere die Verletzung von Stefan Ilzhöfer, der im Spiel gegen Würzburg unglücklich auf einem gegnerischen Fuß landete und umknickte. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Held: „Wir müssen erst noch schauen, was mit Stefan ist. Wir sind generell auf einem guten Weg, aber noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Das ist das Fazit, was wir nach dem Wochenende ziehen können.“ Held vermisst insbesondere noch Konstanz im Spiel seiner Mannschaft: „Wir müssen uns offensiv mehr finden, wissen wo unsere Optionen sind. Diese Optionen müssen wir suchen und dann auch finden. Die drei Wochen bis zum ersten Saisonspiel brauchen wir definitiv noch.“

Die Vorbereitung der Gladiatoren bleibt intensiv, das weiß niemand besser als Headcoach Christian Held:

„Wir haben wieder eine extrem harte Woche vor uns. Nach der kommenden Woche wissen wir so ein bisschen, aus welchem Holz wir als Mannschaft geschnitzt sind. Am Mittwoch geht es auswärts gegen Mons, einen sehr starken Gegner aus der belgischen Liga. Und dann der SWT Cup, auf den wir uns sehr freuen – vor heimischer Kulisse gegen diese tollen Mannschaften. Es ist ein extremer Härtetest, der da auf uns zukommt. Danach werden wir sehr gut wissen, woran wir noch zu arbeiten haben und was vielleicht ganz gut läuft.“

Nach einem Gastspiel in Belgien am Mittwoch (Testspiel um 19:00 Uhr bei Belfius Mons-Hainaut) steht am kommenden Wochenende der Höhepunkt der Saisonvorbereitung an.

Beim 1. SWT Cup spielen neben den RÖMERSTROM Gladiators und Belfius Mons-Hainaut auch die Bundesligisten medi bayreuth und BG Göttingen. Das Turnier beginnt am 7. September um 17 Uhr mit der Partie Mons gegen Göttingen. Die Gladiatoren greifen um 19:30 Uhr gegen Bayreuth ins Turniergeschehen ein. Die Arena Trier öffnet jeweils an beiden Turniertagen eine Stunde vor dem ersten Spiel ihre Türen. Tickets sind im Internet auf www.ticket-regional.de oder in der Geschäftsstelle der RÖMERSTROM Gladiators zu erwerben.

Für Trier spielten: Kyle Dranginis (2 Pkt gegen Würzburg, 8 Pkt gegen Rhöndorf), Kevin Smit (6, 7), Jermaine Bucknor (5, 12), Rupert Hennen (8, 11), Lucien Schmikale (7, 8), Kilian Dietz (0, 4), Simon Schmitz (0, 2), Thomas Grün (8, 7), Stefan Ilzöfer (0, DNP), Jordan Geist (12, 20), Till Gloger (12, 15) und Vincent Hennen (DNP, 8).

Beste Werfer Würzburg: Chapman (18 Pkt), Hassfurther (16), Richter (14)

Beste Werfer Rhöndorf: Hollis (22 Pkt), Besedic (12), Sharda (11)

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Nürnberg Falcons verpflichten William Lee

Krachende Neuverpflichtung für die Nürnberg Falcons. Forward William Lee kommt aus der NBA G-League, wo er zuletzt für die Iowa Wolves auf Korbjagd ging. Head Coach Ralph Junge sieht in dem 24-Jährigen den noch fehlenden Baustein für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Energie, Athletik und Defense zeichnen das 2,03 Meter große Kraftpaket aus. Die Fans in Nürnberg können sich freuen.  
Bei den Nürnberg Falcons begrüßt man einen weiteren hochinteressanten Neuzugang. Forward William Lee schließt sich zur neuen Saison dem Team von Head Coach Ralph Junge an und soll der Franken-Defense die nötige Stabilität verleihen. Der 24-Jährige blickt auf eine beeindruckende Highschool- und College-Karriere zurück und weilt seit Ende letzter Woche in Nürnberg. Lees zukünftiger Trainer hält große Stücke auf ihn: „Seine Athletik wird unserem Spiel eine wichtige neue Dimension geben. Sein Ruf als exzellenter Verteidiger eilt ihm schon seit seiner Highschool-Zeit voraus.“ 
Von Memphis nach Nürnberg 
Nachdem William Lee im Jahr 2014 in Alabama als „Mr. Basketball“ – bester Highschool Spieler – ausgezeichnet wurde, hätte er in seinen vier College-Jahren auf der University of Alabama at Birmingham durchaus den Titel „Mr.  Reliable“ verdient, denn er verpasste in dieser Zeit kein einziges Pflicht-Spiel. In seinem letzten Jahr kam er auf durchschnittlich 10,4 Punkte, 6,8 Rebounds und 2,1 Blocks. Dabei traf er 62,5 Prozent seiner Würfe aus dem Feld. 2016 und 2017 wurde er All-C-USA Defensive Player of the Year. Ins All-Defensive Team schaffte Lee es gar dreimal in Folge (2016, 17 & 18). In der NBA Draft 2018 wurde er trotz seiner überragenden Leistungen nicht berücksichtigt und bestritt einen Großteil der darauffolgenden Saison für die Iowa Wolves in der G League. Nun will das Kraftpaket in Deutschland durchstarten. Und man darf gespannt sein, welchen Titel der 24-Jährige von den Nürnberger Fans verliehen bekommt. Sein Spitzname ist übrigens „HaHa“. Viel Grund zum Lachen möchte WL seinen Gegenspielern in der ProA jedoch nicht geben. 
Das ist William Lee 
Vorname: William 
Nachname: Lee
Nationalität: USA
Position: Forward
Größe: 2,03 m
Gewicht: 95 kg 
(Nürnberg Falcons BC)

Tom Schachtsiek wird die neue Phoenix-Stimme

Fast so lang wie die Center-Suche hat die Verantwortlichen von Phoenix Hagen die Suche nach einem neuen Hallensprecher beschäftigt.

Nachdem Hans-Uwe Schröer nach der Saison 2018/2019 von seinem Posten zurückgetreten ist, hatte man zeitig Tom – bekannt als Moderator von Radio Hagen und als Livestream-Stimme von Phoenix Hagen in der Saison 17/18 – als Wunschkandidaten und würdigen Nachfolger ins Auge gefasst.

Die Verhandlungen führten er und Patrick Seidel stets auf mindestens 12.000 Kilometern Entfernung, da Tom Schachtsiek sich bis Mitte August noch auf Weltreise befand.  Umso erfreulicher, dass man sich nun einig wurde und Tom ab dem ersten Heimspiel am 21. September 2019 das Mikro der Krollmann Arena als Hallensprecher und Fantalk-Moderator übernehmen wird.

Beim Phoenix Cup am 7. und 8. September wird Hans-Uwe Schröer nach 17 Jahren ein letztes Mal das Mikrofon in die Hand nehmen und durch das Vorbereitungsturnier führen, bevor Tom das Amt zwei Wochen später übernimmt.

Tom Schachtsiek: „Ich freue mich sehr drauf! In DER Halle am Mikro zu stehen ist etwas Besonderes. Und dass ich dann noch Freunde in die Halle rufen kann, ist natürlich sehr schön. Es wird aber erstmal für alle und auch für mich total ungewohnt sein, nicht mehr Hans-Uwes Stimme über die Lautsprecher zu hören, der diesen Job einfach gelebt hat. Ich fühle mich geehrt, dass ich weitermachen darf und hab richtig Bock auf die Stimmung in der Halle. Vielleicht stutze ich mir dafür sogar mal den Reise-Bart.“

Patrick Seidel: „“Ich denke, wir haben für Phoenix und seine Fans die bestmögliche Situation geschaffen. Tom ist nicht nur mit dem Club, sondern auch mit einigen Spielern zusammen aufgewachsen. Eine größere emotionale Bindung kann man sich nicht wünschen. Mit seiner beruflichen Erfahrung als Background ist das die perfekte Mischung, auf die wir uns alle sehr freuen. Gleichzeitig gilt unser großes Dankeschön unserem Teammanager Hans-Uwe Schröer, der die Spiele viele Jahre nicht nur monoton begleitet hat, sondern mit seiner emotionalen und ehrlichen Art für ein Stück Wiedererkennungswert bei Phoenix steht. Gut zu wissen, dass er uns in anderer Funktion weiter erhalten bleibt. Auch Hans-Uwe übergibt das Mikrofon gerne an Tom.“

 

(Phoenix Hagen)

Ein Jackpot für den Schwenninger Basketball

Neben Frank Singer und Alen Velcic haben die wiha Panthers Schwenningen seit März 2019 einen weiteren Geschäftsführer an Bord. Markus Käshammer hat den Schritt vom Sponsorenvertreter zum Klubverantwortlichen bei den Schwenninger Basketballern vollzogen und wird den wiha Panthers als kaufmännischer Leiter entscheidende Impulse im Hintergrund geben.

Eigentlich begann im Dezember 2017 alles mit einem gewöhnlichen PR-Termin. In seiner Tätigkeit als Teamleiter bei Panthers-Sponsor ALDI SÜD in Donaueschingen schaute sich Markus Käshammer das erste Mal ein Basketballspiel in der Deutenberghalle an.

„Obwohl ich mit Basketball nie viel zu tun hatte, hat mich die Stimmung und die Atmosphäre beim Heimspiel gleich gepackt“, berichtet der 42-Jährige.

So richtig sprang der Funke dann aber erst im folgenden Jahr über. Bei einer Jobmesse in Balingen sind beim Stand von ALDI SÜD auch die wiha Panthers vertreten. Dort kommt Käshammer mit Panthers-Geschäftsstellenleiter Holger Rohde und den Spielern Leon Friederici und Dion Braimoh ins Gespräch. „Mir hat unglaublich imponiert wie die Spieler mir mit Leuchten in den Augen davon erzählt haben, was sie antreibt, ihren Lebensunterhalt mit Profisport zu verdienen. Auch die weiteren Gespräche mit Holger Rohde und später Alen und Frank waren von dieser Leidenschaft begleitet. Das hat mir immer klarer aufgezeigt, dass bei den wiha Panthers etwas richtig Großes im Entstehen ist und ich Teil davon sein will“, erklärt der im Brigachtal lebende Käshammer.

Als erstes größeres Projekt hat der passionierte Motorradfahrer die Umstellung auf das Online-Ticketing umgesetzt. „Es war mir wichtig, gerade im Ticketbereich die Professionalisierung weiter voranzutreiben“, führt der neue Geschäftsführer aus. „Jetzt kann jeder Interessierte sich zu jeder Zeit im Internet seine Wunschplätze sichern und ist nicht länger darauf angewiesen, sich über E-Mail Tickets reservieren zu lassen und zu hoffen, dass überhaupt noch Kapazitäten frei sind.“

Doch das soll erst der Anfang sein. Hinter den Kulissen wird er die Professionalisierung der Panthers weiter kräftig vorantreiben. Gerade im Bereich des Heimspiels als Event und „Erlebnis, bei dem die Zuschauer für einige Stunden ihren Alltag hinter sich lassen können“ hat Käshammer weitere Ideen. Dabei kann der 42-Jährige auf seine Erfahrungen als Teamleiter im Bereich Human Resources bei ALDI SÜD zurückgreifen: „In meinem Arbeitsalltag bin ich in einem Bereich tätig, der wirklich sehr gut organisiert ist. Ich möchte bei den Panthers mithelfen, ähnlich effiziente Strukturen zu etablieren.“

Im Verein ist man sich bewusst darüber, welcher Glücksfall Markus Käshammer für die wiha Panthers Schwenningen darstellt.

„Markus ist wie ein Jackpot für den Schwenninger Basketball“, bringt es Alen Velcic auf den Punkt. „Aus der Sparte, in der er beruflich tätig ist, bringt er unglaublich viel Fachwissen mit. Er wird die Strukturen in der Panthers-Verwaltung so formen, dass wir uns zu einem Vorzeigeklub entwickeln werden können.“

Der immense sportliche Erfolg der vergangenen Jahre hat die wiha Panthers vor die Herausforderung gestellt, auch als Klub infrastrukturell im Eiltempo mitzuwachsen. Gerade jemand mit Käshammers Profil und Erfahrungen eignet sich hervorragend dazu, um sportlichen Erfolg und strukturelles Wachstum in Einklang zu bringen. „Aus den sportlichen Belangen werde ich mich komplett raushalten“, umschreibt der Neuzugang in der Führungsebene sein Aufgabengebiet. „Ich werde mich in meiner Tätigkeit als Geschäftsführer ganz auf den kaufmännischen Bereich konzentrieren und dort weitere Impuls setzen.“ Und das alles mit einem Leuchten in den Augen!

 

(wiha Panthers Schwenningen)

Ein Franke wird Falke: Nürnberg Falcons verpflichten Phillip Daubner 

Die Nürnberg Falcons haben einen weiteren Transfer-Coup gelandet. Flügelspieler Phillip Daubner wechselt aus Kirchheim zurück in seine Heimat und wird den ProA-Vizemeister in der kommenden Spielzeit auf dem Flügel unterstützen. Damit ist das deutsche Gerüst der Mittelfranken für die Saison 2019/2020 komplett. Vielseitigkeit und Treffsicherheit zeichnen den 25-jährigen gebürtigen Fürther aus, der bereits letzte Woche in Bayreuth für die Falcons debütierte. 

Phillip Daubner, so heißt der nächste Neuzugang der Nürnberg Falcons, der hervorragend in das Anforderungsprofil der Coaches Ralph Junge und Vytautas Buzas passt. Mit seinen erst 25 Jahren bringt Daubner bereits viel ProA-Erfahrung mit. Einsetzbar ist der ehemalige Kirchheimer auf beiden Forward-Positionen.

„Philipp ist ein weiterer großer Flügel mit gutem Wurf, was uns sehr variabel machen wird. Mich freut es zudem einen weiteren Nürnberger im Team zu haben“, so Junge.

Willkommen daheim

Phillip Dauber spielte einst bei den Franken Hexern, wurde mit dem TSV Tröster Breitengüßbach im Jahr 2012 NBBL-Meister und ist seit 2015 in der ProA. Drei Jahre lang trug er das Trikot der Uni Baskets Paderborn, bevor er im vergangenen Jahr zu den Kirchheim Knights wechselte. Für die Ritter lief er insgesamt 29-mal auf und kam dabei pro Partie durchschnittlich auf 7,7 Punkte und 3,4 Rebounds, bei einer hervorragenden Dreierquote von 42 Prozent. Am Mittwoch wird der 25-Jährige mit seinem neuem Team beim nicht öffentlichen Testspiel gegen die Rostock Seawolves in Crailsheim auflaufen, nachdem er bereits am vergangenen Freitag in Bayreuth sein Debüt im Falken-Dress gegeben hatte. Willkommen zurück in Franken, Phillip Daubner!

Das ist Phillip Daubner

Vorname: Phillip

Nachname: Daubner

Position: Forward

Nationalität: Deutschland

Große: 2,04 m

Gewicht: 101 kg

 

(Nürnberg Falcons BC)

Tony Canty bleibt den Eisbären auch in der ProA erhalten

Neben Adrian Breitlauch wird auch Tony Canty in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga erneut im Trikot der Eisbären Bremerhaven auflaufen. Für den 28-Jährigen ist es nun insgesamt die sechste Saison bei den Eisbären.

Es sind gute Neuigkeiten für die Eisbären Bremerhaven und ihre Fans. Mit Tony Canty bleibt den Eisbären ein weiteres bekanntes Gesicht erhalten.

„Wir freuen uns, auch mit Tony in die neue Saison zu starten! Mit ihm bleibt ein sehr erfolgreicher, ProA-erfahrener Guard, ein großartiger Schütze und Leader! Er gibt uns Kontinuität auf einer Schlüsselposition. Das sind einige der Hauptgründe, warum Tony und Addi in der Offseason für uns Priorität hatten“, so Headcoach Michael Mai über die Vertragsverlängerung.

„Ich freue mich auf die kommende Saison mit den Eisbären Bremerhaven. Für mich war relativ schnell klar, als es hieß, dass wir die Lizenz für die ProA bekommen, dass ich ein Teil dieser Mannschaft sein möchte. Ich möchte wieder attraktiven und erfolgreichen Basketball in Bremerhaven spielen und da ist es wichtig für mich, dass ich ein Teil dieser positiven Wende bin. Zusätzlich fühlen meine Familie und ich uns sehr wohl in Bremerhaven“, freut sich Tony Canty auf die kommende Saison.

Steckbrief:
Name: Anthony Canty (GER)
Geburtsdatum: 12. Februar 1991
Alter: 28 Jahre
Größe: 1.83 m
Gewicht: 75 kg
Position: Guard

Bisherige Stationen:
Seit 2018 Eisbären Bremerhaven
2015-2018 Hamburg Towers (ProA)
2013-2015 TBB Trier (BBL)
2007-2013 Eisbären Bremerhaven (NBBL/BBL)

 

(Eisbären Bremerhaven)

LIONS vervollständigen Kader und holen Savic aus Valencia

Die PS Karlsruhe LIONS haben pünktlich zum offiziellen Start der Vorbereitung auf die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ihren Kader komplettiert. Der Kroate Emil Savic kommt vom spanischen Spitzenklub Valencia BC, wo er zuletzt in der zweiten Mannschaft auflief.

Als hoch gehandeltes Basketball-Talent kam der inzwischen 21-Jährige im Jahr 2016 nach Valencia, konnte sich aber im dortigen Starensemble, das 2017 den nationalen Meistertitel holte, nicht durchsetzen. Savic wurde bei seinem bisherigen Verein als Forward geführt. Die LIONS-Verantwortlichen betonen jedoch, dass der 2-Meter-Mann variabel auf allen Positionen von eins bis vier einsetzbar ist. In erster Linie soll er als Leistungsträger im Regionalliga-Team des Löwenrudels fungieren, gehört allerdings auch dem ProA-Kader an, um die taktischen Optionen von Headcoach Ivan Rudež zu erweitern. Danijel Ljubic, Sportlicher Leiter bei den LIONS, ist gespannt:

„Bei Emil handelt es sich um einen Spieler, der in sehr jungen Jahren bereits sehr hoch gehandelt wurde. Auch wenn sein weiterer Weg bisher nicht so verlaufen ist, wie er es sich wohl erhofft hat, so ist er nach wie vor hungrig und möchte in Karlsruhe seine zweite Chance auf den Durchbruch nutzen. Hier bekommt er die Möglichkeit, sich zu beweisen.“

 

(PS Karlsruhe LIONS)