Niederlage gegen Bundesligist s.Oliver Würzburg, Sieg gegen Regionalligisten Dragons Rhöndorf. Stefan Ilzhöfer erleidet eine Bänderverletzung. Am 7. September beginnt der 1. SWT Cup.
60:101 und 61:102 – die Ergebnisse sind fast identisch und beziehen sich doch auf zwei völlig verschiedene Basketballspiele: Am vergangenen Samstag verloren die RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 60:101 gegen den Erstligisten s.Oliver Würzburg. Am gestrigen Sonntag siegten die Trierer dann mit 61:102 gegen die Dragons Rhöndorf. Damit erreichte die Mannschaft von Headcoach Christian Held den dritten Platz beim traditionellen „Gezeiten Haus Cup“ in Rhöndorf. Den Titel sicherte sich s.Oliver Würzburg mit einem deutlichen Sieg (72:89) im Duell der Bundesligisten gegen Bonn.
Christian Held zeigt sich durchaus zufrieden mit dem Verlauf des Gezeiten Haus Cups: „Im ersten Spiel gegen Würzburg haben wir lange gut mitgehalten, eine Halbzeit lang“, so der Coach zum Halbzeitstand von 31:43. „Im dritten Viertel haben wir es nicht mehr geschafft, Tempo und Intensität von Würzburg mitzugehen. Das war nicht ganz so gut“, so Held weiter. Mit 14:33 ging der dritte Spielabschnitt an die klar favorisierten Franken. „Wir müssen daran arbeiten und einfach konstanter agieren. Wir müssen unser Spiel über 40 Minuten und nicht bloß über 25 Minuten spielen. Im vierten Viertel waren wir dann wieder besser, aber ohne Chance auf den Sieg.“ Mit 60:101 zog s.Oliver Würzburg dadurch ins Finale des Vorbereitungsturniers ein.
RÖMERSTROM Gladiators Trier- Rupert Hennen
Im kleinen Finale besiegten die RÖMERSTROM Gladiators Trier am folgenden Tag dann Gastgeber Dragons Rhöndorf mit 61:102. „Am Sonntag haben wir teilweise wieder einen besseren Job gemacht“, bilanziert Christian Held nach dem deutlichen Sieg gegen den ProB-Absteiger aus Nordrhein-Westfalen. „Aber auch in diesem Spiel waren wir nicht konstant auf dem Level, auf dem wir sein müssen. Es ist ganz, ganz deutlich geworden, dass uns noch Konstanz fehlt“, so Held weiter, der auch ein Lob für seine Mannschaft parat hatte: „Generell waren wir am Sonntag ziemlich kaputt, es war eine intensive Woche. Wir haben viel trainiert und hatten drei Spiele. Deshalb fand ich es gut, wie die Jungs am Sonntag trotz alledem rausgegangen sind und ihren Job ganz gut gemacht haben.“
Sorgen bereitet dem Trierer Coaching Staff aktuell insbesondere die Verletzung von Stefan Ilzhöfer, der im Spiel gegen Würzburg unglücklich auf einem gegnerischen Fuß landete und umknickte. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Held: „Wir müssen erst noch schauen, was mit Stefan ist. Wir sind generell auf einem guten Weg, aber noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Das ist das Fazit, was wir nach dem Wochenende ziehen können.“ Held vermisst insbesondere noch Konstanz im Spiel seiner Mannschaft: „Wir müssen uns offensiv mehr finden, wissen wo unsere Optionen sind. Diese Optionen müssen wir suchen und dann auch finden. Die drei Wochen bis zum ersten Saisonspiel brauchen wir definitiv noch.“
Die Vorbereitung der Gladiatoren bleibt intensiv, das weiß niemand besser als Headcoach Christian Held:
„Wir haben wieder eine extrem harte Woche vor uns. Nach der kommenden Woche wissen wir so ein bisschen, aus welchem Holz wir als Mannschaft geschnitzt sind. Am Mittwoch geht es auswärts gegen Mons, einen sehr starken Gegner aus der belgischen Liga. Und dann der SWT Cup, auf den wir uns sehr freuen – vor heimischer Kulisse gegen diese tollen Mannschaften. Es ist ein extremer Härtetest, der da auf uns zukommt. Danach werden wir sehr gut wissen, woran wir noch zu arbeiten haben und was vielleicht ganz gut läuft.“
Nach einem Gastspiel in Belgien am Mittwoch (Testspiel um 19:00 Uhr bei Belfius Mons-Hainaut) steht am kommenden Wochenende der Höhepunkt der Saisonvorbereitung an.
Beim 1. SWT Cup spielen neben den RÖMERSTROM Gladiators und Belfius Mons-Hainaut auch die Bundesligisten medi bayreuth und BG Göttingen. Das Turnier beginnt am 7. September um 17 Uhr mit der Partie Mons gegen Göttingen. Die Gladiatoren greifen um 19:30 Uhr gegen Bayreuth ins Turniergeschehen ein. Die Arena Trier öffnet jeweils an beiden Turniertagen eine Stunde vor dem ersten Spiel ihre Türen. Tickets sind im Internet auf www.ticket-regional.de oder in der Geschäftsstelle der RÖMERSTROM Gladiators zu erwerben.
Für Trier spielten: Kyle Dranginis (2 Pkt gegen Würzburg, 8 Pkt gegen Rhöndorf), Kevin Smit (6, 7), Jermaine Bucknor (5, 12), Rupert Hennen (8, 11), Lucien Schmikale (7, 8), Kilian Dietz (0, 4), Simon Schmitz (0, 2), Thomas Grün (8, 7), Stefan Ilzöfer (0, DNP), Jordan Geist (12, 20), Till Gloger (12, 15) und Vincent Hennen (DNP, 8).
Beste Werfer Würzburg: Chapman (18 Pkt), Hassfurther (16), Richter (14)
Beste Werfer Rhöndorf: Hollis (22 Pkt), Besedic (12), Sharda (11)
(RÖMERSTROM Gladiators Trier)