Malik Pope komplettiert SEAWOLVES-Kader

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben die Kaderplanungen für die Saison 2019/2020 mit der Verpflichtung des talentierten Flügelspielers Malik Pope abgeschlossen.

“Wir haben uns für Malik Pope entschieden, weil er mit seiner Kombination aus Größe und Athletik über sehr viel Potenzial verfügt. Er strahlt Korbgefahr sowohl von außen als auch in der Zone aus. Das macht ihn zu einem sehr unberechenbaren und spannenden Spieler”, erklärt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Bereits auf dem College der San Diego State University (SDSU) galt der 2,08 Meter große Athlet als vielversprechendes Talent. Vor allem die langen Arme, eine Spannweite von 2,20 Meter, die enorme Sprungkraft und die Fähigkeit, sowohl in Korbnähe als auch von außen zu treffen, brachten ihn früh in die Notizblöcke von Talentspähern. Für den Sprung in die US-Profilliga NBA per Draft reichte es jedoch nicht, auch nicht nach einem Summer League-Einsatz für die Los Angeles Lakers. Dennoch konnte Pope seine Statistiken in jedem seiner vier College-Jahre stetig verbessern. In seiner letzten Saison für die SDSU verbuchte er 12,8 Punkte, 6,8 Rebounds und 1,2 Blocks in knapp 26 Minuten pro Partie.

Im vergangenen Sommer startete der 23-Jährige dann in Griechenland seine Profikarriere. Dort kam er jedoch nicht über sechs Kurzeinsätze hinaus. Somit ging es für Pope zurück in die Staaten. In der G-League, der Entwicklungsliga der NBA, verbrachte er den Rest der Saison 2018/2019. Für die Greensboro Swarm lief Pope in 20 Spielen auf und verbuchte 6,7 Punkte, 4,5 Rebounds und 0,6 Blocks in knapp 16 Minuten pro Spiel.

“Ich freue mich sehr, dass ich bei den SEAWOLVES unterschrieben habe und auf meine zweite Profisaison. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht”, sagt Pope.

Spielerprofil Malik Pope

Geboren: 25.07.1996 in Elk Grove, Kalifornien (USA)
Größe: 2,08m
Position: Forward

Stationen:
2018-2019 Greensboro Swarm (G-League, USA)
2018-2019 PAOK BC (GRE)
2014-2018 San Diego State University (NCAA, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2018/2019:
Greensboro (G-League): 20 Spiele, 16:18 Minuten, 6,7 Punkte, 4,5 Rebounds, 0,6 Blocks

ROSTOCK SEAWOLVES 2019/2020:
Chase Adams, Tom Alte, Martin Bogdanov, Nicolas Buchholz, Kalidou Diouf, Haris Hujic, Michael Jost, Mauricio Marin, Donte Nicholas, Malik Pope, Grant Sitton, Filip Škobalj

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Lavon Hightower vervollständigt den Kader des S04

Das letzte Puzzleteil im Kader von Headcoach Raphael Wilder ist gefunden! Lavon Hightower kommt von der Missouri Western State University und verstärkt die Schalker Basketballer. Der US-Amerikaner weilt bereits in Gelsenkirchen und wird am Montag in das Mannschaftstraining einsteigen.

„Die Suche nach dem richtigen Spieler für diese Position hat sich sehr schwierig gestaltet. Ich habe einen Spielertypen gesucht, der Größe und Athletik mitbringt, aber auch ein guter Werfer ist. Mit Lavon haben wir nun doch schneller als gedacht einen Spieler gefunden, der unsere Anforderungen erfüllt. Er war am College der „Go-to-guy“ und ich freue mich, dass er nun so kurzfristig zu uns stößt.“

Der Neuzugang weiß bereits, worauf es im Ruhrgebiet ankommt: „In den Gesprächen mit den Verantwortlichen habe ich gehört, dass Gelsenkirchen eine Stadt ist, die von harter Arbeit geprägt ist und die Menschen dort harte Arbeit zu schätzen wissen. Ich wollte Teil des Clubs werden, weil ich es liebe hart zu arbeiten und glaube, dass die Philosophie von Schalke 04 gut zu mir passt.“

Lavon Hightower wurde am 05.10.1996 in Concord, North Carolina (USA) geboren, spielte dort zunächst für die Central Cabbarus High School und ging dann auf das Louisburg College. Nach einem jahr in Louisburg wechselte er an das Southwestern Community College, bevor er 2017 zur Missouri Western State University ging, wo er in der NCAA Division II auflief. In seinen zwei Jahren an der MWSU war er Führungsspieler und erzielte in der vergangenen Saison im Schnitt 18,7 Punkte, holte 7,7 Rebounds. Dabei glänze er mit einer Dreierquote von 38,2 Prozent.

Sich selbst beschreibt der US-Amerikaner als kompletter Spieler:

„Ich kann auf verschiedene Arten scoren kann, arbeite aber auch mit derselben Leidenschaft in der Defensive. Für mich ist es außerdem wichtig, meine Mitspieler besser zu machen, denn das Team steht für mich über allem. In der kommenden Saison möchte ich vor allem Spiele gewinnen, denn am Ende des Tages geht es nur darum, dass das Team gewinnt.“

Kaderplanung abgeschlossen

„Ich bin froh, dass wir mit Lavon Hightower unseren Kader komplettieren konnten und uns nun voll auf die Vorbereitung konzentrieren können“, sagt Abteilungsleiter Tobias Steinert. „Wir sind zwischenzeitlich davon ausgegangen, dass sich die letzte Verpflichtung noch weiter in die Länge ziehen könnte, doch manchmal geht es dann doch alles ganz schnell.“

Hightower setzte sich bereits am Samstagabend in den Flieger und landete am Sonntagmorgen in Deutschland. Jetzt heißt es für den Neuzugang möglichst schnell den Jetlag zu überwinden, denn schon am Montagabend wird er in die Vorbereitung einsteigen und am Mannschaftstraining teilnehmen.

Kader: Lavon Hightower, Brandon Parker, Darnell Dunn, Shawn Gulley, Marley Jean-Louis, Jordan Spencer, Thomas Szewczyk, Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Lavon Hightower (Missouri Western State University), Brandon Parker (Francis Marion University), Darnell Dunn (Pepperdine University), Marley Jean-Louis (Schwelm), Jordan Spencer (London Lions), Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Lars Wendt, Brandon Parrish, Austin Arians, Courtney Belger (alle Ziel unbekannt), Niclas Sperber (Karlsruhe), Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Sein Sitzplatz blieb leer: US-Amerikaner Robert Hubbs III wird trotz gültigen Vertrages nicht für RÖMERSTROM Gladiators Trier auflaufen

Trotz eines gültigen Vertrages wird Robert Hubbs III in der kommenden Saison nicht für die RÖMERSTROM Gladiators Trier spielen. Der US-Amerikaner trat seinen Flug nach Trier nicht an und weigert sich, seinen Arbeitsvertrag mit dem Club zu erfüllen. Die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren.

Sie warteten vergeblich, die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Der Mitarbeiter, der Robert Hubbs III vom Frankfurter Flughafen hätte abholen sollen, kehrte nach Stunden des Wartens unverrichteter Dinge zurück. Denn anstatt wie verabredet am 31. Juli 2019 in Frankfurt zu landen und seinen neuen Job in Deutschland anzutreten, blieb Hubbs III in den USA, sein Sitzplatz leer. In den folgenden Stunden und Tagen kristallisierte sich dann eine Wahrheit heraus, die für die Trierer Verantwortlichen ebenso absolut unvorhersehbar wie bitter war: Robert Hubbs III wird überhaupt nicht nach Trier kommen. Trotz weiterer Telefonate mit dem Spieler sowie seinem Agenten und zunächst nachvollziehbarer Gründe für den verpassten Flug, verkündete Hubbs III dann erst in der Nacht auf den 4. August, dass er definitiv nicht nach Trier kommt.

„Ich habe so etwas in meiner bisherigen Laufbahn nicht erlebt“, sagt Gladiators-Headcoach Christian Held. „Es handelt sich hier um einen Spieler, der bereits erfolgreich in Europa gespielt hat. Er wusste, worauf er sich einlässt.“

Mit aller Sorgfalt hatte sich der Trierer Club mit dem Wunsch-Neuzugang auseinandergesetzt: Seine Vita geprüft, mit ehemaligen Coaches und Weggefährten gesprochen. „Ich hatte gute Gespräche mit dem Spieler und auch seine ehemaligen Trainer wussten nur Positives über ihn zu berichten, nichts deutete auf eine Änderung hin“, sagt Held. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier wollten Robert Hubbs III die Chance geben, sich auf dem deutschen Markt zu präsentieren. Seinen Vertrag als Trierer Neuzugang unterschrieb Hubbs bereits am 9. Juli 2019. Am 18. Juli bestätigte er die Flugdaten für seine Ankunft aus Memphis, Tennessee. „Alles war bereit und wie mit ihm abgesprochen: Wohnung, Auto, Trikotnummer“, sagt Gladiators-Geschäftsführer Achim Schmitz. Die Trikotnummer 23 hatte Robert Hubbs III sich von den Trierern gewünscht.

Inzwischen steht fest, nicht nur die ersten Fotoshootings hat Robert Hubbs III verpasst, er wird überhaupt nicht mehr nach Trier kommen.

„Natürlich sind wir nach diesem Verlauf extrem enttäuscht“, sagt Geschäftsführer Schmitz. „Wir haben den Spieler mit aller Sorgfalt ausgewählt und waren berechtigterweise guter Dinge. Jetzt sind wir einerseits konsterniert und müssen auf der anderen Seite schnellstmöglich eine Lösung finden.“

Das heißt zum einen, die aus dem gültigen Arbeitsvertrag entstehenden Interessen gegenüber dem Spieler einzufordern, gegebenenfalls notwendige juristische Schritte zu prüfen. Das heißt aber auch, einen neuen, passenden Spieler zu finden. „Das wird zum jetzigen Zeitpunkt nicht einfach, und unsere Saisonvorbereitung wird unter diesem Zwischenfall definitiv leiden“, sagt Christian Held. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier suchen derweil in allen Richtungen nach einem neuen Spieler.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

David Röll und Marvin Möller werden Teil des Dragons-Kaders

Update in Sachen Jugendarbeit: David Röll und Marvin Möller werden in der anstehenden Spielzeit Teil des Kaders der Artland Dragons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sein. Beide Spieler sollen die Sommer-vorbereitung mit dem Profiteam absolvieren, vorwiegend jedoch in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) und in der 2. Regionalliga für den Quakenbrücker Turn- und Sport-verein (QTSV) zum Einsatz kommen.

Erstgenannter konnte in der abgelaufenen Saison bereits kurzzeitig ProA-Luft schnuppern, als er am vorletzten Spieltag beim 101:85-Heimsieg der Dragons gegen die Kirchheim Knights für zwei Minuten auf dem Parkett mitwirken durfte. Den Spielberichtsbogen füllte der 18-jährige Röll im März zwar noch nicht mit Zählbarem, Headcoach Florian Hartenstein sieht bei dem Point Guard jedoch gute Ansätze:

„David war bereits im letzten Jahr Teil des erweiterten Kaders und hat uns mit seinem Engagement im Training voll überzeugt. Die Lernentwicklung in seinem Spiel war in den vergangenen Monaten klar erkennbar, weshalb wir ihm auch zukünftig helfen wollen sich zu weiter verbessern.“

Genau wie Röll, wird auch der 16-jährige Shooting Guard Marvin Möller Teil des Kaders und der Dragons-Saisonvorbereitung sein. „Marvins Fortschritte in den letzten Jahren waren bemerkenswert, weshalb ich unheimlich gespannt auf seine ersten Erfahrungen mit der Profimannschaft bin. Wir wollen ihn behutsam aufbauen, seine Entwicklung genau verfolgen und ihn Schritt für Schritt an ein höheres Niveau heranführen. Dafür sind die Pre-Season und der laufende Trainingsbetrieb während Saison genau die richtigen Optionen“, findet Hartenstein.

Der Fokus beider Spieler wird sich jedoch weiterhin auf die Einsätze für die YOUNG RASTA DRAGONS in der NBBL und die 1. Herrenmannschaft des QTSV in der 2. Regionalliga West richten. Mit der Aufnahme in den erweiterten Kader bietet sich für Röll und Möller allerdings die Möglichkeit in das Innenleben der Profis zu blicken und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.

„Die Jugendarbeit und die Kooperation mit dem QTSV sind seit jeher ein wichtiger Bestandteil unseres Programms. Wir wollen auch in Zukunft Nachwuchsspieler integrieren und ihnen die Chance geben sich bei den Profis zu beweisen. Ich freue mich sehr darüber, dass mit David Röll und Marvin Möller nun die nächsten zwei Jungs aus unseren Reihen einen weiteren Schritt in ihrer Entwicklung machen werden“, sagte Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger abschließend.

 

(Artland Dragons)

Aufstiegsheld Sanders bleibt

Die Nürnberg Falcons haben den Vertrag mit A2-Nationalspieler Moritz Sanders um ein weiteres Jahr verlängert und gehen mit dem 21-Jährigen somit in die vierte gemeinsame Spielzeit. Gemeinsam mit Kapitän Sebastian Schröder, Jonathan Maier und Stephan Haukohl bildet Sanders das starke deutschen Gerüst der Mittelfranken für die Saison 2019/2020. 

Es sind fantastische Neuigkeiten für die Nürnberg Falcons und ihre Fans. Mit Moritz Sanders bleibt dem ProA-Vizemeister ein weiterer Aufstiegsheld erhalten.

„Moritz ist ein wertvoller und vielseitiger Spieler, der uns in der Offensive deutlich variabler macht. Nach seiner Verletzung war 2018/2019 ein Comeback-Jahr für ihn. Er ist in seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende“, so Falcons-Sportdirektor Ralph Junge, der den gebürtigen Dorstener 2016 nach Nürnberg holte.

Mittlerweile ist Moritz Sanders ein gestandener ProA-Spieler, der durchaus in der kommenden Saison in der BBL hätte auflaufen können. Sein Verbleib ist ein klares Zeichen für den Standort Nürnberg und die Falcons.

Bereit für Jahr 4 

NBBL-Champion, NBBL-Allstar, U20-Europameister, Junioren- und aktuell A2-Nationalspieler. Die Vita von Moritz Sanders spricht für sich und den 21-Jährigen, der seit Jahren mit Holger Geschwindner erfolgreich zusammenarbeitet. Die neue Saison kann also kommen:

„Ich freue mich sehr in Nürnberg zu bleiben und hoffe, dass wir mit einem starken Team und unseren überragenden Fans im Rücken den Falcons in der kommenden Saison erneut Flügel verleihen können!“

Kaderplanung läuft weiter

Trotz aller Kurzfristigkeit haben die Verantwortlichen der Falcons in Sachen Kaderplanung ihre Hausaufgaben bislang erledigt und einen erfahrenen deutschen Kern an Bord, der sich in der ProA keinesfalls verstecken muss. Ergänzt wird dieser von mehreren jungen und talentierten Spielern, denen Ralph Junge sicher früh die Chance geben wird, sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu beweisen. Die noch fehlenden Puzzle-Teile will der „ProA Coach of the Year 2018/2019“ in den nächsten Wochen zusammensuchen.

 

(Nürnberg Falcons BC)

Nils Haßfurther geht in die BBL

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden sich die Nürnberg Falcons von einem weiteren Aufstiegshelden 2018/2019. Mit Nils Haßfurther schafft der dritte Spieler des ProA-Vizemeisters den Sprung in die easyCredit BBL. Der 20-Jährige zählte seit 2016 zum Kader der Mittelfranken, war Leistungsträger und wurde in dieser Zeit zum Nationalspieler. In Nürnberg ist man stolz und wünscht dem Aufbauspieler nach drei Jahren im Falken-Dress alles Gute in Liga 1. 

Nach Ishmail Wainright und Marvin Omuvwie, will nun der nächste Falcons-Spieler in der easyCredit BBL durchstarten: Nils Haßfurther.

„Nils’ Abgang ist zuerst einmal menschlich und sportlich ein Verlust für uns. Er hat sich in den letzten drei Jahren hervorragend entwickelt, immer mehr Verantwortung übernommen und sich zu einem gestanden Profi-Spieler entwickelt. Er hat bewiesen, was mit harter, kontinuierlicher Arbeit möglich ist und jüngst auch bei der Europameisterschaft sehr überzeugt“, freut sich Falcons-Sportdirektor Ralph Junge für den gebürtigen Bamberger.

Sein neuer Arbeitgeber will ihn im Laufe des morgigen Tages vorstellen.

Seit 2017 Nationalspieler 

Nils Haßfurther kam im Sommer 2016 als amtierender U19-Meister, gemeinsam mit Moritz Sanders und Manuel Feuerpfeil, nach Nürnberg. Ralph Junge gab ihm in der ProA früh regelmäßig Spielzeit und hatte in dem umsichtigen Point Guard auch den perfekten Anführer für die NBBL-Mannschaft der Nürnberg Falcons gefunden, die sich prompt für die Playoffs qualifizieren konnte. Zusammen mit Moritz Sanders lief Haßfurther im Januar 2017 zudem beim NBBL-Allstar Game im Rahmen des BBL Allstar Days in Bonn auf. Sein erstes Falkenjahr krönte die Teilnahme an der U18-EM in der Slowakei im Trikot des DBB gemeinsam mit Matthew Meredith.

Spieler der Saison & Bronze-Medaille

Jahr 2 verlief ähnlich erfolgreich. Unvergessen dabei seine 20 Punkte-Performance beim ProA-Auswärtsspiel in Hamburg, als er den Hanseaten sechs Dreipunkte-Würfe einschenkte. Die Fans wählten ihn zu Recht zum „Falcons-Spieler der Saison“, welch Nürnberg auf Platz 12 beendete. In der NBBL war Haßfurther erneut Allstar und wieder führte er das Team in die Playoffs – als Gruppenerster bei nur einer Niederlage in der Hauptrunde. Den Nationalmannschafts-Sommer verbrachten er und Moritz Sanders dann in Chemnitz, wo sie im Trikot der U20-Nationalmannschaft die Bronze-Medaille holten.

National und international erfolgreich

Die Saison 2018/2019 sollte zur bisher erfolgreichsten für Nils Haßfurther und die Nürnberg Falcons werden. Nach einer beeindruckenden Hauptrunde qualifizierten sich die Mittelfranken als Tabellendritter für die Playoffs und machten dort den sportlichen Aufstieg in die easyCredit BBL perfekt. Haßfurther hatte großen Anteil an diesem Erfolg, traf in kritischen Phasen wichtige Würfe (u.a. gegen Chemnitz, Trier, Heidelberg, Hamburg) und richtige Entscheidungen und wurde im März als „ProA Youngster des Monats“ ausgezeichnet. Er bestritt, trotz seiner erst 20 Jahre, bereits 74 Pro A Spiele für die Falcons. An diese falkenstarken Leistungen konnte er auch bei der U20-EM in Israel anknüpfen, bei der Deutschland erneut auf Rang 3 landetet. Die Folge waren etliche Erstliga-Angebot aus Deutschland und dem Ausland. Eines davon hat der 20-Jährige nun angenommen.

Starke Worte zum Abschied 

Nils Haßfurther verlässt Nürnberg also nach drei Spielzeiten und richtet zum Abschied sehr persönliche Worte an Klub und Fans:

„Ich kann nur Danke sagen. Danke an meine Coaches Ralph und Vytas, die mir bereits als 17-Jähriger viel Vertrauen geschenkt haben. Es waren drei super spannende Jahre und ich durfte mit tollen Leuten auf dem Court stehen und dazu zähle ich auch die Jungs der NBBL und der Longhorns. Ich habe viele klasse Menschen kennengelernt. Ganz besonders bedanke ich mich bei den Norisblockers. Ihr seid einfach spitze und immer positiv. Eure Unterstützung war phantastisch. Don’t quit!“

Die gesamte Falcons-Familie freut sich für Nils und wünscht ihm alles Gute in der BBL. „Nils wird in Nürnberg immer willkommen sein. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja noch das ein oder andere Mal. Und warum sollte es nicht irgendwann ein Comeback im Falcons-Trikot geben“, so Ralph Junge.

 

(Nürnberg Falcons BC)

Elliott komplettiert NINERS-Team

Der Iceman kehrt nach Chemnitz zurück. Sachsens erfolgreichste Korbjäger und der 32-jährige US-Amerikaner Ivan Cornelius Elliott (Spitzname I.C.E.) einigten sich auf einen neuen Vertrag für die kommende Spielzeit und wollen gemeinsam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ganz oben angreifen.

„Ich freue mich riesig, wieder für die NINERS zu spielen. Nach der letzten Saison fühlte es sich so an, als wäre unser Job hier noch nicht erledigt. Deshalb wollte ich unbedingt zurückkehren“, betont Elliott, der bereits im zurückliegenden Spieljahr für die „Orange Army“ auflief und in 33 Einsätzen durchschnittlich 10.6 Punkte, 4.7 Rebounds sowie 1.9 Assists markierte.

„Gerade in den Playoffs war Ivan einer unserer besten Akteure und wir hoffen, dass er nächste Saison an diese Leistungen anknüpfen kann“, freut sich Trainer Rodrigo Pastore auf den Rückkehrer.

Elliott kam letzten Sommer mit der Erfahrung von 192 Erstliga-Einsätzen aus Bremerhaven nach Chemnitz und spielte sich an seiner neuen Wirkungsstätte schnell in die Herzen der Fans. Vor allem seine offene humorvolle Art, regelmäßig im vereinseigenen Videomagazin „NINERS 360“ unter der Rubrik „ICQ – Ivan calls questions“ zu sehen, und seine eiskalten Dreipunktwürfe brachten Elliott viele Sympathien ein. Auf dem Feld vermochte er dem Team nicht nur mit seinen sicheren Distanztreffern, sondern auch mit seiner Reboundstärke, seinen Defensivqualitäten und seiner großen Routine zu helfen.

„Ivan behielt in engen Spielsituationen einen kühlen Kopf, was sich besonders in den Playoffs zeigte. Dennoch benötigte er gerade zu Saisonbeginn eine gewisse Zeit, um richtig anzukommen. Wir hoffen, dass Ivan nun gleich vom ersten Spieltag an volle Fahrt aufnimmt“, sagt Pastore, der bereits nächsten Montag all seine Spieler zum Trainingsauftakt in die Messe Chemnitz bittet.

Dann werden mit Ivan Elliott, Kapitän Malte Ziegenhagen, Jonas Richter, Robin Lodders, Leon Hoppe sowie den Neuzugängen Chris Carter, Terrell Harris, Dominique Johnson, Niklas Wimberg und Luis Figge insgesamt zehn Profis auf dem Parkett stehen. Einzig Virgil Matthews stößt erst eine Woche später hinzu und komplettiert ab dem 12. August das Chemnitzer Team. Daneben werden vier bis fünf Talente aus der U19-Mannschaft den ProA-Trainingskader je nach Bedarf ergänzen, können sich dabei einiges von den Zweitligaprofis abschauen und sich bestenfalls sogar in den Fokus von Headcoach Pastore spielen. Das vollständige NINERS-Team ist dann erstmals beim Haase Open Streetball Cup zu bestaunen. Im Rahmenprogramm des größten und bekanntesten Freiplatzturniers der Region präsentiert sich die Orange Army am Sonntag, den 25. August, der Öffentlichkeit.

Neben solchen Auftritten steht den Korbjägern in den kommenden Wochen jedoch vor allem reichlich schweißtreibende Trainingsarbeit bevor. Schließlich gilt es, bis zum ersten ProA-Saisonspiel in Hagen am 21. September in Form zu kommen und sich als Team zu finden.

„Die Erwartungen sind mit Sicherheit sehr hoch, aber Rodrigo hat in meinen Augen eine tolle Mannschaft zusammengestellt und hoffentlich können wir alle Puzzleteile richtig zusammenfügen, um am Ende gemeinsam erfolgreich zu sein – für unsere Fans, für die gesamte NINERS-Organisation und natürlich für uns selbst“, blickt Elliott der neuen Saison erwartungsvoll entgegen.

Sollte es gelingen, das vorhandene Potenzial der Mannschaft auszuschöpfen, ist nach Meinung des US-Routiniers im neuen Spieljahr sehr viel möglich: „Wir können es wieder so weit schaffen wie letzte Saison und vielleicht sogar noch ein Stück weiter.“

 

(NINERS Chemnitz)

Science City Jena verpflichtet Ex-Alligator mit viel Power und Athletik

Der Jenaer Bundesliga-Kader für den Vorbereitungsstart in die anstehende ProA-Saison 2019/2020 ist vorerst komplett. Science City verpflichtet mit dem sprunggewaltigen Athleten Justin Leon einen Akteur aus der Abteilung Power, Schwung und Dynamik für beide Flügelpositionen. Die Ostthüringer binden den US-Import mit einem 2-Jahresvertrag. Der Linkshänder kommt mit dem Empfehlungsschreiben, zwischen 2015 bis 2017 für eine der renommiertesten Universitäten der gesamten NCAA aufgelaufen zu sein. In dieser Zeit verbrachte Justin Leon die beiden letzten Spieljahre seiner College-Karriere als „Gator“ an der namhaften Universität aus Florida.

Zu den Stärken des Neu-Jenaers gehören neben seinem guten Wurf eine außergewöhnliche Physis, mit der er als Bindeglied zwischen dem Jenaer Frontcourt und den Guard-Positionen für die nötige Durchschlagskraft auf den beiden Flügel-Positionen sorgen soll. Der ebenfalls von anderen – auch ausländischen – Teams umworbene Athlet entschied sich letztendlich aufgrund der ihm in Jena gebotenen perspektivischen Entwicklungsmöglichkeiten für Science City. Die Thüringer sondieren ungeachtet dieser Verpflichtung weiterhin aufmerksam den Markt um evtl. Anpassungen vornehmen zu können, sofern diese erforderlich werden sollten.

„Ich freue mich darauf, zukünftig für Jena zu spielen und Bestandteil eines sportlich erfolgreichen Teams zu werden“, so Justin Leon in seinem ersten Statement. „Ich war noch nie außerhalb des Landes. Daher wird dies sowohl sportlich als auch persönlich eine gute Erfahrung für mich sein. Ich bekomme mit dem Basketball die Chance, verschiedene Teile der Welt zu sehen, neue Städte und Menschen kennenzulernen, während ich das Spiel spiele, das ich liebe“, so Justin Leon.

„Justin ist das fehlende Puzzleteil für unseren Kader. Er bringt die Qualitäten mit, die wir auf dem Flügel gesucht haben, wird auf den Positionen 3 und 4 zum Einsatz kommen und ist eine sehr gute Ergänzung zu Joschka Ferner und Julius Wolf. Er kommt aus einem sehr renommierten College-Programm, ist zuletzt in der G-League für Oklahoma aufgelaufen und wird nun seine Entwicklung in Europa fortsetzen. Wir werden mit ihm arbeiten und gemeinsam den nächsten Schritt gehen“, so Frank Menz.

„Der Spieler wird aufgrund seiner ersten Auslandsstation Zeit benötigen, um sich vom us-amerikanischen Spielstil an den europäischen Basketball zu gewöhnen, verfügt jedoch über die entsprechenden Anlagen, um sich in Jena sehr gut zu entwickeln“, so Menz abschließend.

Während sich Justin Leon in der Conway High School seiner Heimatstadt früh in Richtung Profi-Basketballer entwickelte, startete der seit dem gestrigen Montag 24-jährige US-Amerikaner seine College-Karriere zunächst am Shawnee Community College in Ullin, Illinois. Nach den beiden ersten Spielzeiten (2013 – 2015) gelang es Leon, sich für das in der NCAA anerkannte Programm der Florida Gators zu empfehlen, für die er von 2015 bis 2017 das Trikot trug. Nachdem Leon bei der Talent-Lotterie des NBA-Draft 2017 leer ausging, versuchte der Flügelspieler sein Glück im Talentepool der NBA, der G-League. In den beiden zurückliegenden Spieljahren (2017 – 2019) für die Oklahoma City Blue – Ausbildungspartner des NBA-Clubs Oklahoma City Thunder – auflaufend, wird Justin Leon nun erstmalig die Herausforderung diesseits des Atlantiks suchen und im Team von Science City eine wichtige Rolle spielen.

Justin Leon

Geburtstag: 29.07.1995 in Conway, Arkansas
Größe: 2,03m
Position: Small Forward / Power Forward

Bisherige Stationen

2013 – 2015 Shawnee Community College (NJCAA)
2015 – 2017 Florida Gators (NCAA)
2017 – 2019 Oklahoma City Blue (G-League)

Kader Science City Jena: Justin Leon (Oklahoma City Blue), Brad Loesing (s.Oliver Würzburg), Matt Vest (NINERS Chemnitz), Alex Herrera (Phoenix Hagen), Oliver Mackeldanz, Joschka Ferner (HAKRO Merlins Crailsheim), Julius Wolf, Dennis Nawrocki (Basketball Löwen Braunschweig), Vuk Radojicic, Melvin Jostmann, Jan Heber sowie Urgestein Ermen Reyes-Napoles

 

(Science City Jena)

Ein bekanntes Gesicht mit neuen Aufgaben: RÖMERSTROM Gladiators Trier halten Stefan Ilzhöfer für eine weitere Saison

Forward Stefan Ilzhöfer bleibt ein Gladiator. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier und der 2,04 Meter große Deutsche einigten sich auf eine Vertragsverlängerung für ein Jahr. Auf den 24-jährigen Ilzhöfer kommen in der Saison 2019/2020 neue Aufgaben zu.

Stefan Ilzhöfers Vielseitigkeit ist in den kommenden Monaten gefragt. Denn Christian Held, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier, hat eine teilweise neue Aufgabe für seinen Spieler: „Für Stefan haben wir eine andere Rolle vorgesehen. Wir wollen ihn vermehrt auf den großen Positionen einsetzen, wo wir ihn auch Ende der vergangenen Saison vermehrt eingesetzt haben“, sagt Held.

„Stefan hat sich auf der Vier sehr wohlgefühlt und am Ende der letzten Saison sehr gute Spiele gemacht. Er kann uns dort Stabilität geben und gibt uns die nötige Tiefe, die wir auf den großen Positionen brauchen. Wir sind davon überzeugt, dass Stefan da noch einen wichtigen Schritt in seiner Entwicklung gehen kann.“

3,7 Punkte und 2,9 Rebounds erzielte Stefan Ilzhöfer in der vergangenen Saison, zumeist eingesetzt auf der Position des Small Forwards. 22 seiner 24 Freiwürfe verwandelte der Deutsche, der auf eine durchschnittliche Spielzeit von 18:14 Minuten pro Partie kam. In der kommenden Saison will sein Coach ihn noch mehr unter dem Korb einsetzen, um die großen Positionen der Gladiatoren nach dem Abgang von Johannes Joos zu stabilisieren.

Stefan Ilzhöfer freut sich auf die neuen Aufgaben: „Für mich war das keine Frage, als Christian gesagt hat, dass er weiter mit mir plant und auch den Positionswechsel angesprochen hat. Ich wusste, dass ich erneut in Trier unterschreiben werde.“

„Ich blicke optimistisch in die Zukunft, weil wir unser Team weitgehend zusammengehalten haben. Der Stamm an Spielern ist der gleiche und wir wollen an die Erfolge anknüpfen, die wir in den vergangenen Jahren bereits erreicht haben.“

Auch in der kommenden Saison geht der vielseitige Stefan Ilzhöfer mit der Nummer 12 für Trier auf Korbjagd – dann vermehrt als Power Forward.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

S04 holt US-Amerikaner Brandon Parker

Brandon Parker heißt der dritte Amerikaner im Kader von S04 Coach Raphael Wilder. Der 22-jährige wechselt von der Francis Marion University zu den Königsblauen und läuft künftig in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf.

„Brandon Parker wird uns hauptsächlich auf der Position 2, aber auch auf der Position 1 verstärken. In der vergangenen Saison hatten wir bei der Dreierquote noch Luft nach oben, insofern habe ich auf den Flügel-Positionen nach starken Werfern gesucht. Brandon ist ein Spieler mit überragenden Wurfquoten, der sich seine Würfe auch selbst kreieren kann. Darüber hinaus bringt er auch Allrounder-Qualitäten mit, kann also auch rebounden und Assists verteilen.“

Von Parkers Qualitäten überzeugte sich Wilder nicht nur durch das Scouten von Spielen, sondern auch durch die Analyse von Workout-Videos und viele Gespräche mit Parker. „Ich glaube, dass wir mit Brandon genau den richtigen Spieler für diese Position gefunden haben, allerdings muss man bei der Verpflichtung von Rookies natürlich immer abwarten, wie sie sich an die neuen Gegebenheiten anpassen. Er ist jedoch hoch motiviert und ich bin gespannt, ob er seine starken Leistungen aus den USA auch hier abrufen wird.“

Brandon Parker wurde am 14. April 1997 in Sumter, South Carolina (USA) geboren und schnürte seine ersten Basketballschuhe für die Sumter High School. Anschließend ging er für vier Jahre an die Francis Marion University, sammelte dort in seinem „Senior-Year“ durchschnittlich 18,6 Punkte und traf 45,8 Prozent seiner Dreierversuche. Diese Leistung brachte ihm die Berufung in das First Team All American ein. Dabei wählten ihn die Coaches der Division II aus ca. 4.000 Spielern unter die besten fünf. Nun schließt er sich den Königsblauen an und soll Patrick Carney, der seine aktive Karriere beendet hat, beerben.

Ein Teamplayer für den S04

Brandon Parker: „Die Gespräche mit Coach Wilder über das Team und was wir in der kommenden Saison erreichen möchten, haben mich überzeugt zum FC Schalke 04 zu wechseln. Ich habe schon gehört, dass die Schalke-Fans die Mannschaft sehr unterstützen und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir gemeinsam erfolgreich sind und möglichst viele Spiele gewinnen.“

Sich selbst beschreibt der 22-jährige als absoluten Teamplayer:

„Ich will zu meinen Mitspielern eine Verbindung aufbauen, denn nur so kann man auch in schwierigen Situationen erfolgreich sein.“

In der kommenden Saison will er sich individuell weiterentwickeln, weiter an seinem Wurf arbeiten und seine Defensivqualitäten verbessern.

„Ich freue mich, dass wir mit Brandon ein weiteres, wichtiges Puzzleteil für unseren Kader gefunden haben. Er bringt alles mit, um auch in der ProA bestehen zu können und ich bin gespannt, wie er sich in Deutschland zurechtfinden wird. Ich bin sehr optimistisch, dass er uns mit seinen Distanzwürfen viel Freude bereiten wird“, so Abteilungsleiter Tobias Steinert über den US-Boy.

Gemeinsam mit seinem neuen Team startet Parker am Mittwoch (01.08.) in die Vorbereitung auf die Saison 2019/2020 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Kader: Brandon Parker, Darnell Dunn, Shawn Gulley, Marley Jean-Louis, Jordan Spencer, Thomas Szewczyk, Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Brandon Parker (Francis Marion University), Darnell Dunn (Pepperdine University), Marley Jean-Louis (Schwelm), Jordan Spencer (London Lions), Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Brandon Parrish, Austin Arians, Courtney Belger (alle Ziel unbekannt), Niclas Sperber (Karlsruhe), Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

(FC Schalke 04 Basketball)