Uni Baskets Paderborn verabschieden sich von Martin Seiferth

Nach zwei erfolgreichen Jahren endet die Zeit von Martin Seiferth beim ProA-Ligisten Uni Baskets Paderborn. Den 29jährigen Center/Power Forward zieht es in seine Berliner Heimat, um dort ins Berufsleben zu starten.

Martin Seiferth wechselte zur Saison 2018/19 vom Ligakonkurrenten MLP Academics Heidelberg nach Paderborn und entwickelte sich schnell zum Schlüsselspieler. Als athletischer „Big Man“ mit 2,08 Meter Körpergröße übernahm er von Beginn auf zentraler Position Verantwortung und spielte sich mit spektakulären Dunks und Alley-Oops in die Herzen der BASKETS-Fans. Seine Erfahrung und seine Leistungen haben das Team während der gesamten Spielzeit sportlich und auch charakterlich enorm bereichert.

Geschäftsführer Dominik Meyer erinnerte an die vielen tollen Momente mit Seiferth: „Wir bedauern sehr, dass Martin geht. Er war ein Spieler, der bereits über sehr viel Erfahrung verfügte, als er zu unserem Team kam. Der Kontakt erfolgte damals über Daniel Mixich: Wir waren auf der Suche nach einer adäquaten Besetzung für die 5er-Position. Nach langer Suche stießen wir auf Martin – und wir hätten keine bessere Entscheidung treffen können. Bereits der erste Kontakt fiel absolut positiv aus und wir haben gemeinsam Ideen entwickelt, wie wir seine letzten höherklassigen Jahre gemeinsam erfolgreich gestalten können. Wir haben ihn auch bei seinen ersten parallelen Schritten neben dem Studium in die Berufswelt unterstützt, das war von Anfang an das Konzept und es hat super funktioniert. Hinzu kommt: Martin hat einfach einen Supercharakter und passte unglaublich gut ins Team: Immer verlässlich, hochprofessionell, mit einem vertrauensvollen Umgang, es waren einfach zwei Jahre mit einer tollen Zusammenarbeit.Wir hätten ihn gern noch ein weiteres Jahr im Trikot der Baskets gesehen. Aber wir können seine Entscheidung, gerade jetzt einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, komplett nachvollziehen und wünschen ihm in Berlin dafür nur das Beste! Martin kann sich immer bei uns melden und ich hoffe, dass wir in Kontakt bleiben – wir schätzen ihn als Mensch und tollen Basketballspieler sehr und werden ihn vermissen. Wir werden ihn nicht ersetzen können, das wollen wir auch gar nicht. Wir sind einfach froh, dass wir seine spektakulären Aktionen live in der Maspernhölle erleben durften!“

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp verabschiedete sich von Martin Seiferth ebenfalls nur mit lobenden Worten: „Wir sind alle wirklich traurig, dass Martin uns verlässt, er war ein wichtiger Teil und Garant unseres erfolgreichen Spiels in der abgelaufenen Saison. Martin war ein sehr guter ‚Pick-and-Roll‘-Spieler, der darüber hinaus auch über herausragende Fähigkeiten ‚Above-the-Rim‘ verfügte. In dieser Rolle war er die ideale Ergänzung zu Ivan Buntic und hat im Laufe der zwei Jahre bei uns einige richtig spektakuläre, geile Aktionen rausgehauen! Deswegen bin ich dankbar, ein Jahr lang mit ihm zusammengearbeitet zu haben.Wir sind sehr glücklich über die gemeinsame Zeit und stolz auf ihn, dass er nun den nächsten wichtigen Schritt geht. Danke, dass Du bei uns warst, Martin! Wir wünschen Dir alles Gute und viel Erfolg für Deinen neuen Lebensabschnitt!“

Martin Seiferth selbst blickte mit wehmütigen Gefühlen auf seine beiden Jahre bei den Uni Baskets zurück: „Nach sechs Jahren Profibasketball in Deutschland und vier Jahren College-Basketball in den USA ist für mich die Zeit gekommen, auch verstärkt an die Karriere nach dem Sport zu denken. Deshalb freue ich mich jetzt auf meinen neuen Lebensabschnitt in der Heimat zusammen mit meiner Freundin. Paderborn ist für mich in den vergangenen beiden Jahren zu einer zweiten Heimat geworden. Vor allem, weil das gesamte Management und Umfeld um Dominik (Meyer), Steve (Esterkamp) und Uli (Naechster) es mir so leichtgemacht haben, mich in Paderborn und bei den Baskets wohl zu fühlen. Auch der Übergang vom Sport in die Arbeitswelt wurde mir möglich gemacht: In meinem ersten Jahr mit dem Nebenjob bei der garage33 und anschließend bei der DIXENO GmbH, bei der ich auch jetzt noch angestellt bin. Ich werde den Verein, die Fans, die Trainer, das Umfeld und die Stadt sehr vermissen! Einen ganz besonderen Abschiedsgruß möchte ich an alle Jungs aus dem Team richten, allen voran Daniel, Ivan und Thomas: Ihr seid mir echt ans Herz gewachsen! Ich hoffe, dass wir in Kontakt bleiben. Von meiner Entscheidung bin ich dennoch überzeugt und ich freue mich jetzt auf einen Neuanfang in Berlin.“

Quelle: Uni Baskets Paderborn

Ivan Mikulic bleibt ein Panther

Die wiha Panthers Schwenningen können die erste Weiterverpflichtung für die kommende Saison verkünden: Spielmacher Ivan Mikulic hat einen neuen Vertrag bei den Schwarzwäldern unterschrieben. Der frühere kroatische Juniorennationalspieler war im November 2019 nach Schwenningen gewechselt und wusste vor allem als engagierter Teamplayer zu überzeugen.

 

Nach dem in der Presse als „Sensationstransfer“ titulierten Neuzugang Nate Britt vermelden die Schwenninger Basketballer nun die Weiterverpflichtung von Ivan Mikulic. Der 28-jährige Guard verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr und wird somit auch in der nächsten Saison das Trikot mit der Nummer 91 überziehen.

Der 1,91 Meter große Kroate wurde im Winter 2019 verpflichtet und genießt seither das Vertrauen von Trainer Alen Velcic. „Ivan ist ein Spieler, der unsere Philosophie und Spielweise absolut verinnerlicht hat und als erfahrener Profi einfach weiß, worauf es ankommt“, erklärt Coach Velcic. „Sein Wert für unser Team lässt sich nicht anhand von Statistiken ablesen. Ivan ist letzte Saison in einer schwierigen Phase zu uns gekommen und hat uns auf Anhieb allein durch seine Arbeitseinstellung und Kampfbereitschaft weitergebracht.“

Die durchschnittlich 3,9 Punkte, 1,5 Assists und 1,6 Rebounds, die Mikulic in 18 Einsätzen für die wiha Panthers gelangen, werden seinem Beitrag zur erfolgreichen Rückrunde tatsächlich nicht gerecht. Der weitgereiste Aufbauspieler mit Stationen in Slowenien, der Slowakei, Georgien, Tschechien, Bosnien, Rumänien und Österreich erledigt oft die Dinge auf dem Parkett, die in keiner Statistikspalte festgehalten werden und stellt sich mit seiner cleveren Spielweise stets in den Dienst der Mannschaft.

Dass er auch in der Offensive über das nötige Repertoire verfügt, um seine Mannschaft anzuführen, konnte Mikulic im letzten Saisonspiel unter Beweis stellen. Beim langjährigen Bundesligisten Science City Jena erzielte der 28-Jährige seine Saisonbestleistung mit 15 Punkten und führte die Panthers zum sensationellen 89:97-Auswärtssieg. Auch Trainer Velcic ist sich sicher, dass „noch jede Menge unerschlossenes Potenzial in Ivan steckt“.

Ivan Mikulic zeigte sich überglücklich nach der Vertragsverlängerung: „Ich bin sehr froh darüber, auch in der nächsten Saison in Schwenningen spielen zu können. Über das plötzliche Ende der letzten Saison war ich sehr enttäuscht, weil ich davon überzeugt gewesen bin, dass wir noch für einige Überraschungen gesorgt hätten. Umso mehr freut es mich, jetzt wieder für die wiha Panthers und die großartigen Fans in Schwenningen spielen zu können. Ich möchte mit der Mannschaft genau dort wieder anknüpfen, wo wir letzte Saison aufgehört haben!“

Hinter den Kulissen arbeiten die Verantwortlichen bei den wiha Panthers bereits eifrig an weiteren Spielerverpflichtungen. Nicht mehr zum Einsatz für die wiha Panthers kommen werden Yasin Kolo, Filip Kukic und Jaren Lewis. Wir bedanken uns bei dem Trio für den Einsatz in der vergangenen Spielzeit und wünschen alles Gute für den weiteren Karriereverlauf.

„Blut spenden rettet Leben“ – Die Tigers Tübingen sind mit dabei!

Blut spenden dauert nicht lange, tut nicht weh und rettet Leben. Unter diesem Leitsatz steht bei den Tigers Tübingen in dieser Woche alles im Rahmen des Themas Blutspenden. Schon seit vielen Jahren ist die Blutspendezentrale Tübingen ein treuer Partner der Tübinger Raubkatzen. In der basketballfreien Zeit haben sich die Tigers Tübingen dazu entschlossen, für diese gute Sache zu werben und nachhaltig zu unterstützen.

Jeden Tag fünf Spender in dieser Woche

Immer noch dreht sich die ganze Welt rund um das Corona-Virus.

Manchmal gerät es in Vergessenheit, dass viele Menschen jedoch auch an anderen schweren Krankheiten leiden und Operationen sowie Transfusionen benötigen. In der Hochphase der Corona-Zeit in den letzten Wochen wurden viele Operationen und weitere wichtige Behandlungen ausgesetzt. In diesen Tagen erwacht das Tübinger Universiätsklinikum so langsam aber wieder in Richtung Normalbetrieb.

Die Folge: Es wird wieder mehr Blut benötigt. Um auf das Thema Blutspenden aufmerksam zu machen, stellt der Basketball-Zweitligist in dieser Woche jeden Tag fünf Spender zur Verfügung. Den Auftakt machten am heutigen Montagmorgen Enosch Wolf, Roland Nyama, Aksels Skaistlauks, Jascha Maus und Tobias Fischer.

„Wir freuen uns, dass Sie da sind“, begrüßte Tobias Vetter, kaufmännischer Leiter des Zentrums für Klinische Transfusionsmedizin, das Quintett. Auffällig war für alle Beteiligten, dass insgesamt viele Menschen den Weg zum Blutspenden an diesem Montag suchten. „Das ist seit langem unser stärkster Tag“, sagte Vetter und verwies auf die gute Teilnehmerzahl von 60 Personen bereits um 10:30 Uhr. „Es ist positiv, dass viele Bürger zum Blutspenden kommen, um den wieder gestiegenen Bedarf auch decken zu können“, so Vetter. Fieber messen, einen kurzen Fragebogen ausfüllen, das Messen des Hämoglobinwerts sowie ein kleiner ärztlicher Check – und schon ging die Blutspende los. Parallel wurden den Raubkatzen jeweils ein halber Liter Blut abgenommen.

Prof. Bakchoul: „Es ist wichtig, dass wir Vorbilder wie Sie haben, die Blut spenden.“

Während des Vorgangs besuchte auch Prof. Dr. Tamam Bakchoul, Ärztlicher Direktor der Blutspendezentrale, die Spender – ein kurzer verbaler Austausch fand mit den obligatorischen Schutzmasken statt.

Immer mit einem Lächeln im Gesicht klärte Prof. Bakchoul sämtliche Fragen auf. „Es ist wichtig, dass wir solche Vorbilder wie Sie haben, die Blut spenden. Wir hoffen, dass dieses Thema in der Bevölkerung auch ankommt und es viele Nachahmer gibt“, so der Mediziner. Auch an die vielen Unentschlossenen richtete Prof. Bakchoul passende Worte:

„Wir achten mit unserem gesamten Team sehr auf die Hygienevorschriften. Dazu können wir nach dem heutigen wissenschaftlichen Forschungsstand davon ausgehen, dass das Corona-Virus nicht über das Blut übertragen wird. Sie sind bei uns in guten Händen“, betonte Prof. Bakchoul, während nach der circa 15-minütigen Blutentnahme sowie einer gleichlangen Ruhezeit im Liegen das Blutspenden schon vorbei war.

Im Anschluss konnten sich alle Probanden mit Essen und Getränken wieder stärken. „Das gesamte Team arbeitet sehr professionnell. Es ist wirklich nur ein kleiner Stich mit der Nadel, mehr nicht. Wir hoffen, dass viele Menschen in den nächsten Tagen und Wochen zum Blutspenden gehen“, sagte Wolf zum Abschluss.

Alle Informationen zum Thema Blutspenden finden Sie auf der Homepage der Blutspendezentrale Tübingen.

Menschen, die eines der folgenden Merkmale besitzen, können keine Blutspende abgeben:

Infektion mit dem Coronavirus oder daran Erkrankung Kontaktperson eines Infizierten In Quarantäne Aufenthalt in einem Risikogebiet während der vergangenen vier Wochen

Knights starten Aktion „Kirchheimer Basketball Helden“

Am Mittwoch dürfen sich die Fans der Kirchheim Knights auf eine neue Aktion freuen. Mit den Kirchheimer Basketball Helden schauen die Ritter zurück auf ihre bewegte Vergangenheit und bieten gleichzeitig für die Gegenwart ganz besondere Events und Basketballmomente. Ziel ist es, einen Grundstock für die „Helden der Zukunft“ zu legen, die derzeit in der Basketballabteilung des VfL Kirchheim ausgebildet werden. Startschuss ist am Mittwoch um 19:00 Uhr via Livestream (www.kirchheim-knights.de)

Wer erinnert sich nicht gerne an die Vizemeisterschaft der Knights im Jahr 2012 oder an das legendäre Aufstiegsspiel in München? Ganze 12 Jahre liegt dieses Gänsehauserlebnis bereits zurück und viele Fans von damals sind nach wie vor begeisterte Anhänger der Knights. In der Vergangenheit zu schwelgen und dabei gleichzeitig Gutes für die Zukunft zu tun, ist dabei ein großer Antrieb für die Aktion „Kirchheimer Basketball Helden“. „Die Corona-Pandemie hat natürlich auch auf unsere Arbeit Auswirkungen“, schildert Bettina Schmauder die aktuelle Situation. „Vieles ist nach wie vor unsicher, wie zum Beispiel die Frage wann und wie die Saison 2020/21 starten kann.“ Da der normale Alltag nur eingeschränkt möglich ist, haben sich die Ritter mit einem alternativen Programm beschäftigt. „Es ist ein ungewöhnlicher Sommer für uns, daher haben wir beschlossen, den „sportarmen“ Frühsommer zu nutzen, um die Basketballfamilie zusammen zu halten und neu zu begeistern“, beschreibt Christoph Schmidt die Motivation zur Helden-Aktion. „Wir möchten trotz oder gerade wegen Corona wieder ins Handeln kommen und auch etwas Gutes bewirken“, so die beiden Geschäftsführer.

Was die „Kirchheimer Basketball Helden“ sind und was genau in den nächsten Wochen bis Mitte Juli geplant ist, das erfahren alle Fans live am kommenden Mittwoch um 19:00 Uhr.  Dann wird Hallensprecher und Sympathieträger Daniel Zirn, Bettina Schmauder und Christoph Schmidt zum virtuellen Interview empfangen, das über den Facebook-Kanal der Knights live gestreamt wird.

Und Einschalten lohnt sich gleich mehrfach, wenn die drei Knights-Protagonisten über die „Kirchheimer Basketball Helden“, Saisonvorbereitung im Zeichen von Corona und über die kommende Saison plaudern werden. Zusätzlich dürfen sich Fans und Unterstützer am Mittwoch ab 19:00 Uhr auch auf die eine oder andere brandheiße Personalie freuen. „Auch, wenn der Ball derzeit nicht durch die Reuse zischt, waren wir nicht untätig und können durchaus die eine oder andere Neuigkeit aus dem Spielermarkt verkündigen“, gibt sich Schmidt – noch – geheimnisvoll. Und wenn dann doch noch die eine oder andere Frage offen bleibt, so haben die Zuhörer auch die Möglichkeit, bei der interaktiven Veranstaltung ihre Fragen zu stellen.

Den Link zum Livestream gibt es auf Facebook unter: www.facebook.com/KirchheimKnights

Dragons verpflichten Adrian Breitlauch

Der erste Neuzugang der Artland Dragons für die Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht fest. Adrian Breitlauch wechselt von den Eisbären Bremerhaven nach Quakenbrück, unterschreibt einen Zweijahresvertrag und nimmt somit den dritten Kaderplatz der Niedersachsen ein.

„Wir freuen uns sehr, dass sich Adrian Breitlauch dafür entschieden hat zukünftig für die Artland Dragons aufzulaufen. Er ist ein ganz wichtiges Puzzleteil in unserem neuen Kader und wird unsere Philosophie voll und ganz mittragen. Auch für unseren Standort ist diese Verpflichtung eine tolle Auszeichnung, die zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Drachen-Geschäftsführer Marius Kröger nach der Vertragsunterzeichnung.

Der Shooting Guard verbrachte die vergangenen vier Spielzeiten bei seinem Heimatverein und konnte während dieser Zeit sogar Erstligaerfahrung sammeln. Doch auch im Unterhaus hat der 1,93 Meter große Breitlauch bereits sein Können demonstriert. Mit den Eisbären beendete er die abgebrochene Saison auf dem zweiten Tabellenplatz und bescherte dem Verein als Kapitän das sportliche Aufstiegsrecht. So stand Breitlauch in allen 27 Partien auf dem Parkett und war in knapp 24 Minuten für 10,1 Punkte, 1,9 Assists und 3,9 Rebounds gut. Eine Feldwurfquote von 51,3 Prozent, gepaart mit einer knapp 40 prozentigen Erfolgschance von jenseits der Dreipunktelinie, runden das Spiel des 26-jährigen ab.

„Wir haben wirklich Vollgas gegeben, um Adrian von unserem Konzept zu überzeugen. Auf unserer Prioritätenliste stand sein Name ganz weit oben, weshalb wir bereits früh den Kontakt zu ihm hergestellt hatten“, lässt Dragons-Headcoach Tuna Isler wissen. „Adrian bringt das Komplettpaket mit nach Quakenbrück. Er hat Erstligaerfahrung, aber auch in der ProA hat er mit den Eisbären gute Zahlen aufgelegt und effektiv gespielt. Neben seiner sportlichen Finesse ist er jedoch auch charakterlich ein solcher Spieler, wie wir uns ihn in Anlehnung an unsere neue Ausrichtung gewünscht haben. Adrian ist ein absoluter Teamplayer und wird unsere Mannschaft in der neuen Saison als Kapitän anführen. Er soll die Führungspersönlichkeit sein, auf die ich mich zu 100 Prozent verlassen kann.“

Und auch der künftige Drachen-Spielführer gewährt Einblick in seine Entscheidungsfindung: „Die Dragons kamen bereits sehr frühzeitig auf mich zu. In langen, ausführlichen und guten Gesprächen mit Tuna, hat er mich tief in seine Pläne und Visionen für die kommenden zwei Jahre einblicken lassen. Das sportliche Konzept hat mich schnell überzeugt, darüber hinaus bin ich beeindruckt mit welchem Engagement der Verein auch auf meine Wünsche abseits des Parketts eingegangen ist. Für mich bietet sich hier eine spannende Möglichkeit mich auch neben dem Basketball weiterzuentwickeln.“ Neben seinen basketballerischen Qualitäten kommt Breitlauch in Quakenbrück auf Initiative der Dragons nämlich auch sein abgeschlossenes BWL-Studium zugute. Im Umfeld des Vereins wird der Shooting Guard parallel zu seinem Hauptaufgabenfeld auf dem Parkett einen beruflichen Einstieg erhalten und ein Trainee-Programm bei einem Drachen-Partner durchlaufen. Dennoch will Breitlauch seine Qualitäten zunächst vor allem in der Artland Arena unter Beweis stellen: „Mein Ziel ist es erfolgreichen Basketball an diesen Traditionsstandort zurückzubringen. In der vergangenen Saison habe ich bereits Erfahrungen als Führungspersönlichkeit sammeln können, weshalb ich auch in Quakenbrück ein Anführer sein will – auf und neben dem Spielfeld. Dass ich vom Trainer zu diesem frühen Zeitpunkt bereits das Kapitänsamt übertragen bekommen habe, zeugt von dem immensen Vertrauen, das mir von den Verantwortlichen entgegengebracht wird. Das ehrt mich natürlich, nun liegt es allerdings an mir diesen Vorschuss entsprechend mit guten Leistungen und vorbildlichem Verhalten zurückzuzahlen“, weiß der erste externe Dragons-Neuzugang.

Adrian Breitlauch ist somit neben Thorben Döding und Robert Oehle der dritte Dragon für die anstehende Saison 2020/21.

Panthers verpflichten US-Collegemeister Nate Britt

Die wiha Panthers Schwenningen haben die erste Neuverpflichtung für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA getätigt. Mit Nate Britt wechselt ein 26-jähriger Aufbauspieler in den Schwarzwald, der 2017 mit der University of North Carolina die amerikanische Collegemeisterschaft gewinnen konnte.

Nachdem wichtige Sponsoren den wiha Panthers Schwenningen trotz Corona-Krise treu geblieben sind und ihr Engagement verlängert haben, können die Doppelstädter nun auch auf sportlicher Ebene für Schlagzeilen sorgen. In der kommenden Saison wird der Amerikaner Nate Britt die Fäden im Schwenninger Aufbau ziehen und als verlängerter Arm von Trainer Alen Velcic auf dem Parkett agieren.

Bereits im jugendlichen Alter macht sich der 1,85 Meter große Britt in seinem Heimatland USA einen Namen. Der pfeilschnelle Aufbauspieler gewinnt 2012 mit der amerikanischen U18-Nationalmannschaft die Amerikameisterschaft in Brasilien. Sein letztes Schuljahr verbringt er an der in Fachkreisen für ihr großartiges Basketballprogramm bekannten Oak Hill Academy. Dort haben u.a. Starspieler wie Carmelo Anthony oder Kevin Durant ihre basketballerische Grundausbildung erhalten.

Von 2013-2017 läuft Britt für die University of North Carolina auf, dem College, für das einst auch Michael Jordan und der deutsche Bundestrainer Henrik Rödl spielten. In seinen insgesamt 151 Einsätzen für die Tar Heels besticht Nate Britt als Tempomacher und übernimmt in durchschnittlich 17 Minuten Spielzeit meist die Rolle des Energizers, der seinem Team als Bankspieler wichtige Impulse gibt. Mit seiner Mannschaft erreicht der wendige Linkshänder 2016 das Finale der US-Collegemeisterschaft. Denkbar knapp muss sich UNC in den letzten Sekunden des Spiels geschlagen geben. Doch ein Jahr später feiert Britt mit seinen Teamkollegen den Gewinn der NCAA Meisterschaft 2017 vor der unglaublichen Kulisse von 77.000 Zuschauern im University of Phoenix Stadion.

Nach der Teilnahme an der NBA Summer League startet Britt seine Profikarriere in der britischen Basketballliga und verbringt die Folgesaison in Argentinien. In der abgelaufenen Spielzeit lief der in Washington geborene Aufbauspieler in 1. Liga in Zypern für Omonia Nicosia auf. In der athletischen und von vielen starken Amerikanern geprägten Liga blüht Britt richtig auf und legt durchschnittlich starke 14,5 Punkte, 4,1 Rebounds und 3,6 Assists auf. Nun hat der amerikanische Spielmacher in Schwenningen einen Vertrag für die kommende Spielzeit mit Option für ein weiteres Jahr unterzeichnet.

Panthers-Trainer Alen Velcic ist begeistert von seinem ersten Neuzugang: „Mit Nate Britt haben wir einen richtig schnellen und klugen Spielmacher verpflichtet, der ausgezeichnet zu der Spielweise passt, die wir in Schwenningen kultivieren wollen. Er hat an den renommiertesten Adressen in den USA das Basketballspielen gelernt und zuletzt in Zypern eine richtig starke Saison gespielt. Ich freue mich sehr darüber, dass es uns gelungen ist, einen Spieler seines Kalibers zu verpflichten.“

Auch Nate Britt ist voller Vorfreude auf die kommende Saison: „Ich kann es kaum erwarten, für die wiha Panthers aufzulaufen! Während der Verhandlungen mit Coach Velcic hat mir die Gewinnermentalität und die Basketballphilosophie der Panthers sehr imponiert. Ich bin mir sicher, dass wir den Fans in Schwenningen attraktiven und erfolgreichen Basketball bieten können und werde mich meiner neuen Aufgabe voller Hingabe widmen.“

Mit der Verpflichtung von Nate Britt ist auch klar, dass Drew Brandon nicht nach Schwenningen zurückkehren wird. Erste Verhandlungen mit dem US-Guard waren ins Stocken geraten, nachdem sich der letztjährige Panthers-Spielmacher nicht dazu durchringen konnte, schon jetzt einen Vertrag für die kommende Spielzeit zu unterzeichnen. Die wiha Panthers bedanken sich bei Drew für seinen Einsatz und die starken Leistungen, die ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Rückrunde in der vergangenen Saison gewesen sind.

Adrian Breitlauch verlässt Eisbären Bremerhaven

Nach vier gemeinsamen und intensiven Jahren müssen die Eisbären Bremerhaven mit Adrian Breitlauch ihren Kapitän ziehen lassen. Adrian spielte – neben seinen vielen Jugendjahren – vier Jahre für die Profimannschaft der Eisbären Bremerhaven und führte diese zuletzt als Kapitän aufs Parkett. In dieser Zeit hat sich Adrian vom Ergänzungs- zum Führungsspieler entwickelt – eine Entwicklung, die auch anderen Clubs nicht entgangen ist.

Mehrjährige und hochdotierte Angebote, wie sie sich Adrian mit seiner Leistung von anderen Clubs erarbeitet hat, gehören im Profisport dazu und sind vor dem Hintergrund der derzeitigen Unsicherheit aber keine Selbstverständlichkeit. Da die Eisbären Bremerhaven schon vor Eintritt der Corona-Krise im vergangenen Sommer ein runderneuertes Sanierungskonzept entwickeln mussten und die Umsetzung dieses Prozesses bereits in vollem Gange ist, konnten die Verantwortlichen der Eisbären vor dem Hintergrund kaufmännischer Vernunft nicht mit jedem Angebot mithalten und müssen sich nun dem größeren finanziellen Spielraum eines anderen Clubs beugen. Eisbären-Gesch.ftsführer Nils Ruttmann bedankt sich bei Adrian Breitlauch: „Wir schätzen Adrian Breitlauch als Person und Basketballspieler, der jahrelang auf und neben dem Feld alles für die Eisbären Bremerhaven gegeben hat. Seine beeindruckende Persönlichkeit hat sich nicht zuletzt darin gezeigt, dass er nach dem Abstieg nicht das Weite gesucht hat, sondern den Umbruch unseres Clubs in der ProA mitgestaltet hat und als Kapitän sowie Profi mit herausragender Einstellung vorangegangen ist, das Vertrauen der Fans und Förderer in die Eisbären wiederherzustellen. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken.“

Nicht zuletzt auf Grund dieser Charakteristika ist Adrian jüngst auch von den Fans in die All-Decade-Starting-Five der Eisbären Bremerhaven gewählt worden. Das Modell einer Karriere wie der von Adrian bleibt weiterhin im Programm der Eisbären Bremerhaven implementiert: der Weg eines Spielers aus der Region, der von einer Schul-AG über Jugendvereinsteams und Jugendspitze in der NBBL kontinuierlich darauf hinarbeitet, als Lokalmatador für den Heimatverein auf dem Parkett der Profis zu stehen. Adrian Breitlauch: „Ich kann mich nur bedanken bei den Eisbären, den Fans und sämtlichen Unterstützern. Ich durfte vier besondere Jahre bei den Eisbären erleben und konnte meinen Kindheitstraum – einmal für meine Heimatmannschaft auf dem Feld zu stehen – mehr als nur verwirklichen. Nach dem Abstieg war es mir wichtig, für Loyalität zu stehen und den Verein auch in der ProA zu unterstützen. Als Kapitän den sportlichen Wiederaufstieg zu erreichen – wenn auch auf anderem Wege als erwünscht – ist für mich ein besonderer Moment und rundet meine Zeit bei den Eisbären ab. Ich habe ein sehr spannendes Angebot erhalten, welches es mir in turbulenten Zeiten ermöglicht, mich nicht nur auf dem Feld sondern auch abseits des Parketts beruflich weiterzuentwickeln. Darauf freue ich mich. Doch gleichzeitig werde ich die mittlerweile bekannten und liebgewonnenen Gesichter im Eisbärenkäfig hier in Bremerhaven sehr vermissen. Ein ganz großes Dankeschön für die großartige Unterstützung, die ich von Fans, Sponsoren und Unterstützen in den vergangenen vier Jahren erfahren durfte. Die Eisbären werden für mich immer ein besonderer Basketballverein sein. Ich freue mich bereits auf ein Wiedersehen!“

Auch Eisbären-Geschäftsführer Ruttmann bestätigt: „Wir wünschen Adrian für seine Zukunft alles Gute und sind uns sicher, dass die Freundschaft nur für die Spielminuten der direkten Duelle ruhen wird. Und da man sich im Leben stets zweimal trifft, steht für Adrian bei den Eisbären Bremerhaven immer eine Türe offen.“

Dan Monteroso wechselt an die Mosel

26-jähriger US-Amerikaner unterschreibt für zwei Jahre. Guard war zuletzt für Ehingen in der ProA aktiv.

Auch wenn noch nicht klar ist, wann die neue Saison der Barmer 2. Basketball-Bundesliga beginnt, laufen die Personalplanungen der Gladiators auf Hochtouren. Mit Dan Monteroso wurde nun der erste Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet. Der US-Amerikaner wird so manchem Gladiators-Fan ein Begriff sein, da Monteroso die letzten zwei Spielzeiten für Ligakonkurrent TEAM EHINGEN/URSPRING auf dem Parkett stand. „Ich freue mich unheimlich meine Karriere bei den Gladiators fortsetzen zu können. Trier habe ich als großartigen Basketball-Standort kennengelernt und freue mich auf die Chance, die mir nach meiner Verletzung gegeben wird. Ich liege voll im Zeitplan, der Heilungsverlauf ist optimal. Ein besonderer Dank geht an meine Verlobte Brooke, die in der ganzen Zeit meiner Verletzung hinter mir stand und mir extrem geholfen hat. Ohne sie wäre ich nicht so stark zurückgekommen. Auch meiner Familie gilt größter Dank für die Unterstützung in dieser schwierigen Zeit. Jetzt bin ich wirklich heiß darauf endlich wieder auf dem Parkett zu stehen. Vor allem in so einer beeindruckenden Halle wie der Arena Trier wird das etwas ganz Besonderes“, sagt der 26-Jährige über sein neues Team.

Der 1,91 Meter große Guard konnte in Ehingen vor allem als guter Scorer und Allroundtalent überzeugen. Am 7. Spieltag der abgelaufenen ProA-Saison riss sich Monteroso ausgerechnet im Spiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier das rechte Kreuzband und reiste für Behandlung und Reha zurück in die USA. In den sechs absolvierten Partien für die Ehinger lieferte Monteroso starke 10,3 Punkte, ergänzt durch 2,2 Vorlagen pro Spiel. Nach überstandener Verletzung kehrt der Absolvent der West Liberty University nach Deutschland zurück um an der Mosel auf Korbjagd zu gehen. Headcoach Marco van den Berg sagt über den Neuzugang: „Dan bringt unglaublich viel Qualität und eine sehr gute Einstellung mit. Er ist ein Kämpfer, der auf dem Feld stets alles gibt und hart arbeitet. Solche Spielertypen brauchen wir und sind extrem wichtig für unseren Kader. Ich bin sehr glücklich einen Spieler wie Dan im Team zu haben, er wird eine enorme Bereicherung für die Entwicklung unseres Programms und der INVICTUS-Philosophie sein“.

Dank eines hervorragenden Heilungsverlaufs kommt der athletische Linkshänder gesund und fit zu seinem neuen Team. In der kommenden Saison wird Monteroso das Gladiators-Trikot mit der Rückennummer 2 tragen und versuchen die Fans in der Arena Trier mit seiner aufopferungsvollen Spielweise für sich zu gewinnen. „Wir sind sehr froh mit Dan einen talentierten Spieler für unser Team zu bekommen, der auch schon über eine gewisse Erfahrung in der Liga verfügt. Sportlich und menschlich sind wir vollends von Dan überzeugt und freuen uns, ihn für die kommenden zwei Saisons bei uns zu haben,“ so Geschäftsführer Andre Ewertz.

Tuna Isler unterschreibt Zweijahresvertrag

Zwar ist bislang noch nicht klar, wann der Tip-Off zur Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steigen wird, wer die Artland Dragons als Headcoach durch diese begleitet, seit dieser Woche allerdings sehr wohl. Tuna Isler unterschreibt bei den Quakenbrückern einen Zweijahresvertrag und geht somit in seine erste volle Saison als verantwortlicher Cheftrainer in der Burgmannstadt.

„Ich freue mich riesig über das mir entgegengebrachte Vertrauen und die damit einhergehende Verantwortung. Ich bin ein kompetitiver Typ, weshalb ich der Herausforderung positiv entgegenblicke und jeden Tag Vollgas für den Verein geben werde. Mir ist bewusst, dass es nun an mir liegt langfristig zu überzeugen“, lässt Isler wissen und geht auch umgehend auf die Beweggründe für die weitere Zusammenarbeit ein: „Ich kenne das Umfeld bestens. Und genau dieses familiäre Umfeld hat mir die Entscheidung auch sehr leicht gemacht. Das Ganze spiegelt sich nicht nur in der positiven Atmosphäre wider, sondern macht auch viele Arbeitsprozesse einfacher. Diese positive Basketballverrücktheit der Stadt Quakenbrück und der Artland Dragons als Verein, machen den Standort zu etwas ganz Besonderem. Wenn alle Beteiligten mit Leidenschaft bei der Sache sind, kommt zwangsläufig etwas Gutes dabei heraus“, ist sich der 30-jährige sicher.

Das sieht auch Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger so: „Wir waren uns nach der abgebrochenen Saison schnell einig, dass wir den eingeschlagenen Weg zusammen weiterbeschreiten wollen, da wir mit Tunas Arbeit seit der Amtsübernahme im vergangenen Herbst sehr zufrieden sind. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit war von Anfang an unser primäres Ziel. Aufgrund der derzeitigen Situation mussten wir bis zur vertraglichen Fixierung zwar etwas warten, freuen uns nun aber umso mehr über die Zusage und die Arbeit am neuen Kader. Wir sind uns sicher mit Tuna auf dem richtigen Weg zu sein und wollen nun zusammen jungen und hungrigen deutschen Spielern die Möglichkeit geben bei den Artland Dragons den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen.“

Mit 30 Jahren wird Isler aller Voraussicht nach auch in der kommenden Saison einer der jüngsten Übungsleiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sein. Und diese unbekümmerte Frische an der Seitenlinie, soll künftig auf dem Spielfeld dubliziert werden: „Wir wollen mit Jungs an den Start gehen, die die Werte der Artland Dragons voll und ganz auf dem Parkett leben. Bei der Zusammenstellung des Kaders achten wir deshalb, neben sportlichen Gesichtspunkten, vermehrt auf den Charakter jedes Einzelnen. Wir wollen ambitionierte, hungrige und erfolgsorientierte Spieler um uns wissen, die dennoch stets im Sinne des Teams agieren“, gibt Isler die Marschrichtung vor und führt die Kaderüberlegungen umgehend aus: „Wie die meisten Teams der Liga, werden auch wir einen größeren Umbruch innerhalb der Mannschaft vollziehen, weshalb neben dem sportlichen Aspekt vor allem die menschliche Komponente eine große Rolle spielen wird. Daraus wollen wir eine Dynamik entwickeln, die sich in positiven Resultaten widerspiegelt. Darüber hinaus wollen wir vermehrt jungen deutschen Spielern Verantwortung übertragen, die sich mit unseren Werten identifizieren und diese auch entsprechend vorleben. Diese Philosophie wollen wir langfristig etablieren, jedoch nicht ohne auch auf kurze Sicht erfolgreich zu sein.“

Tuna Isler kam im Sommer 2018 ins Artland und fungierte zunächst knapp eineinhalb Jahre als Assistenztrainer von Florian Hartenstein. Im vergangenen November übernahm der gebürtige Darmstädter dann die Position des Headcoaches, stabilisierte die zu diesem Zeitpunkt auf einem Abstiegsplatz rangierenden Drachen und führte sie in den folgenden Monaten aus dem Tabellenkeller der ProA. Vor seiner Zeit in Quakenbrück war der 30-jährige bereits ein Jahr lang Assistent-Coach bei den Ebbecke White Wings Hanau in der ProA, in der ProB führte er die Uni Riesen Leipzig parallel zu seinem Sport-Masterstudium in die Playoffs. Doch Islers basketballerische Vergangenheit beläuft sich nicht ausschließlich auf deutschen Boden, auch außerhalb der Bundesrepublik hat der Dragons-Cheftrainer seine Spuren hinterlassen. So sagt Bob McKillop, seit 31 Jahren hauptverantwortlicher Coach der Davidson Wildcats in der US-amerikanischen Collegeliga NCAA, über ihn: „Ich hatte die Möglichkeit Tuna während seiner Hospitanz auf unserem Campus ziemlich gut kennenzulernen. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, kommen mir drei Sätze in den Sinn: man kann sich darauf verlassen, dass er immer sein Bestes gibt. Er fokussiert sich stets darauf sein Bestes zu geben. Und er wird sich um seine Spieler und den Verein kümmern und dies auch zeigen. Vertrauen, Engagement und Sorgfalt sind die Grundlagen und die Formel für großen Erfolg. Tuna verkörpert genau das.“ Stromectol kaufen Hier

Die personalorientierten Gespräche laufen bei den Dragons momentan auf Hochtouren, weshalb in den kommenden Tagen und Wochen mit weiteren Entscheidungen gerechnet werden darf. Mit dem Entschluss auch die nächste Saison mit Tuna Isler als Headcoach anzugehen, ist die erste wichtige Personalie allerdings bereits jetzt geklärt.

SEAWOLVES verabschieden US-Quintett

Die ROSTOCK SEAWOLVES befinden sich mitten in den Planungen für die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Trotz der durch das Corona-Virus bedingten, ungewissen Zukunft im Basketball und der Frage, wann die neue Spielzeit beginnen wird, geben die Wölfe erste Personalentscheidungen bekannt.

Die fünf US-Amerikaner Tony Hicks, Zach Lofton, Donte Nicholas, Grant Sitton und Henry Pwono werden nicht mehr zu den ROSTOCK SEAWOLVES zurückkehren.

“Die zurückliegende Saison verlief anders, als wir erwartet hatten. Auch mit einem unerwarteten und vorzeitigen Ende. Mit dem Trainerwechsel zu Dirk Bauermann kam eine andere Spielphilosophie zu den ROSTOCK SEAWOLVES, deren Fokus mehr auf der Defensive liegt. Somit wird es zu einem Umbruch kommen und wir werden den Kader auf den Importpositionen neu zusammenstellen”, erklärt Manager Jens Hakanowitz.

Während Nicholas (27 Spiele, 10,0 Punkte und 5,3 Rebounds pro Spiel) und Sitton (26 / 9,2 PpS, 46% Dreierquote) im Sommer 2019 in Rostock unterschrieben hatten, kamen Hicks, Pwono und Lofton im Laufe der Saison.

Hicks, der bereits in der letzten Spielzeit 2018/2019 für Rostock auflief, unterzeichnete einen Vertrag im November 2019 als Ersatz für Chase Adams. Der Point Guard erzielte in 19 Partien 11,4 Zähler und 3,6 Assists pro Begegnung. Pwono begann die zurückliegende Spielzeit beim Erstligisten Braunschweig und ersetzte zum Jahreswechsel den glücklosen Malik Pope. In zehn Einsätzen kam Pwono auf 3,8 Punkte und 2,2 Rebounds pro Spiel. Lofton unterschrieb mit Ablauf der Wechselfrist Ende Januar 2020 bei den SEAWOLVES und überzeugte vor allem in der Offensive: In sechs Begegnungen legte Lofton durchschnittlich 27,7 Punkte, 4,7 Rebounds und 4,0 Assists auf. Dreimal durchbrach er die 30-Punkte-Marke in einem Spiel. Seine Bestleistung – und zugleich SEAWOLVES-Teamrekord – waren 39 Zähler (9/13 Dreier) im Duell gegen Chemnitz am 15. Februar.

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Tony Hicks, Zach Lofton, Donte Nicholas, Grant Sitton und Henry Pwono auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.