Spieltag 1 ProA Vorschau

16.10.2020 19:00 Uhr RÖMERSTROM Galsiators Trier – MLP Academics Heidelberg

Das Spiel der RÖMERSTROM Gladiators Trier gegen die MLP Academics Heidelberg musste verlegt werden. Das Heidelberger Team befindet sich in Quarantäne. Bei den von der Liga vorgeschriebenen Initialtestungen vor der Saison, wurden zwei Spieler aus dem Kader der VfL Kirchheim Knights positiv auf COVID-19 getestet. Eine inzwischen durchgeführte zweite Testung dieser beiden Spieler war negativ. Da die MLP Academics Heidelberg vergangene Woche jedoch ein Testspiel gegen die VfL Kirchheim Knights absolviert haben, wurde vorsorglich auch für das Heidelberger Team eine Quarantäne angeordnet, sodass die MLP Academics Heidelberg nicht zum Spiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier am Freitag antreten können.

17.10.2020 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven – ROSTOCK SEAWOLVES

Zum Auftakt der neuen Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA reisen die ROSTOCK SEAWOLVES zu den Eisbären Bremerhaven. Das Nordduell findet am Samstag, 17. Oktober, um 19:00 Uhr in der Stadthalle Bremerhaven statt. Beide Mannschaften haben ihre Kader im Sommer größtenteils neu zusammengestellt. Bei den SEAWOLVES stehen acht neue Profis im Kader, die Bremerhavener haben ebenfalls fleißig rotiert und zahlreiche Stammkräfte ausgetauscht – Acht Abgänge, elf neue Spieler. Trotz der neuen Mannschaft hat das Team von Coach Michael Mai ansehnliche Leistungen in der Vorbereitung gezeigt. “Die Eisbären Bremerhaven sind ein Aufstiegsfavorit. Es ist eine denkbar schwere Aufgabe im ersten Saisonspiel. Sie haben mit Yebo, Ugrai und Keßen drei BBL-Spieler verpflichtet. Zudem haben sie starke Amerikaner in ihren Reihen. Insbesondere ist auf den korbgefährlichen Guard Trey Davis zu achten”, warnt SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann. Der ehemalige Nationaltrainer Bauermann hat es sich zum Ziel gemacht, mit seinem Team den Erstliga-Aufstieg anzupeilen. Sie gelten als eines der Teams mit der größten Chance auf die Meisterschaft in der ProA.

17.10.2020 19:00 wiha Panthers Schwenningen – Uni Baskets Paderborn

Nach einem langen Sommer ist es endlich so weit: Am Samstag (17. Oktober, 19 Uhr) spielen die wiha Panthers in der Schwenninger Deutenberghalle ihr erstes Pflichtspiel seit über sieben Monaten. Angeführt vom vielseitigen Forward-Duo Shaun Willett und Rytis Pipiras und dem neuen Spielmacher Nate Britt konnte das neuformierte Team bei zwei Testspielen die heimischen Fans in der Deutenberghalle mit attraktivem Transition-Basketball begeistern. Mit den Uni Baskets Paderborn gastiert in der Deutenberghalle eine Mannschaft, die in der vergangenen Saison zu den Überraschungsteams der Liga zählte. Trainer Alen Velcic erwartet eine spannende Partie: „Paderborn hat wie wir viele neue Spieler in den Reihen. Gerade am Anfang der Saison wird es darauf ankommen, welche Mannschaft konzentrierter auftritt. Ich gehe von einer engen Partie aus, bei der der Ausgang relativ offen ist.“ Am Donnerstagabend wurde bekanntgegeben, dass die Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen aller Art (insbesondere Sportveranstaltungen) auf 100 Personen begrenzt werden muss.

17.10.2020 19:30 Uhr Bayer Giants LeverkusenPhoenix Hagen

Nach mehr als einem halben Jahr Pause starten die BAYER GIANTS Leverkusen in ihre insgesamt fünfte Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Dieser erste Spieltag gegen Phoenix Hagen am Samstag, 17.10.2020 um 19:30 Uhr ist anders als in den Jahren zuvor. Der hohe Inzidenzwert in der Stadt Leverkusen sorgt für eine Begegnung vor leeren Rängen. Ein Fakt, den BAYER-Trainer Hansi Gnad nicht vergessen hat: „2019/20 hat uns Phoenix deutlich bezwungen und dominiert, dass muss man so sagen. Jedoch gehen beide Mannschaften mit großen Personalveränderungen in die neue Spielzeit und somit werden die Karten neu gemischt. Wir wissen um unsere Stärken!“ Für das Team von Chris Harris, Trainer von Phoenix Hagen, geht es damit gleich zum Saisonauftakt gegen einen direkten Konkurrenten um eben diese Playoff-Plätze. „Wir wollen schneller spielen als zuletzt, dabei aber auch für Stabilität sorgen. Ich denke, dass das Team diese Ziele gut umsetzen kann“, so Harris.

17.10.2020 19:30 Uhr PS Karlruhe Lions – Artland Dragons

Zum Auftakt treffen die PS Karlsruhe LIONS am 17. Oktober um 19:30 Uhr in der heimischen Europahalle auf die Artland Dragons. Beim Aufeinandertreffen in Norddeutschland im vergangenen Oktober hatten die LIONS mit 86:73 die Oberhand behalten. Die Zielvorgabe im vierten ProA-Jahr der LIONS ist klar: Frühzeitige Absicherung des Klassenerhalts. Artland-Trainer Tuna Isler beschreibt die Vorbereitung der Dragons als: „Unglücklich angefangen, stark beendet – ich denke, dass das die Vorbereitung ganz gut zusammenfasst.“ Dennoch merkte er, dass seine Manncshaft bereit für die neue Saison ist: „In dieser Woche machte sich so langsam eine positive Anspannung und Nervosität deutlich – wir sind bereit und wollen extrem energetisch agieren.“

17.10.2020 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BCTeam Ehingen Urspring

Eine beinahe endlos lange Pause von mehr als sieben Monaten geht zu Ende,wenn das TEAM EHINGEN URSPRING am Samstag um 19:30 Uhr bei den Nürnberg Falcons zu Gast ist und das erste Spiel der neuen Saison 2020/2021 bestreiten wird. Die ersten Partien hatten es meist in sich und auch diesmal wartet ein packendes Duell auf die Ehinger Mannschaft. Denn in der Eventpalast Halle am Airport trifft man mit Trainer Ralph Junge auf einen sehr guten alten Bekannten. „Wir sind auf und neben dem Parkett gefordert“, bestätigt Trainer und Geschäftsführer des NBC, Ralph Junge. „Die Herausforderungen, vor die uns Ehingen stellen wird, gilt es dann auf dem Feld zu lösen. Hier dürfen wir uns keine Fehler erlauben und müssen diszipliniert und als Team auftreten.“ Das morgige Spiel muss ohne Zuschauer ausgetragen werden. Dies teilten die Verantwortlichen der Stadt Nürnberg den Falcons am Freitagvormittag mit.

17.10.2020 19:30 Uhr VfL Kirchheim Knights – Science City Jena

Das Spiel der VfL Kirchheim Knights gegen Science City Jena am ersten Spieltag der Saison 2020/21 wurde bereits vor Bekanntwerden der positiven Testungen einvernehmlich in Absprache mit der Spielleitung und dem Gastteam Science City Jena verlegt. Durch die beiden positiven COVID-19-Ergebnisse befindet sich auch die Mannschaft von Kirchheim weiterhin in Quarantäne. Ob der verlegte Spieltermin gegen Science City Jena gehalten werden kann, wird in den kommenden Tagen entschieden.

Alle Spiele der ProA werden live und kostenlos auf Sportdeutschland.tv übertragen.

Zamal Nixon kommt als BBL-Vizemeister an die Saale

Nach dem Abgang von Zavier Simpson reagiert Science City Jena zeitnah auf die vorzeitige Abreise des ursprünglich als etatmäßigen Point Guard eingeplanten US-Amerikaners und wird Zamal Nixon unter Vertrag nehmen. Während der gebürtige New Yorker seit 2011 im europäischen Basketball bereits zahlreiche Stationen durchlief, zuletzt an der Seite des Ex-Jenaers Marcos Knight im Finalturnier der BBL mit den MHP Riesen Ludwigsburg die Deutsche Vizemeisterschaft errang, soll der 31-Jährige die verwaiste Position im Spielaufbau übernehmen. Mit Blick auf ihren demnächst bevorstehenden Saisonauftakt bei den Kirchheim Knights sahen sich die Saalestädter zum umgehenden Handeln gezwungen und erhoffen sich trotz der kurzfristig erfolgten Verpflichtung mit Frederick Zamal Nixon das passende Puzzleteil gefunden zu haben. „Zamal Nixon ist ein athletischer und mannschaftsdienlich spielender Routinier, der unser Team als Aufbauspieler verstärken wird. Er bringt viel Erfahrung mit, die er auch schon auf hohem Niveau sammeln konnte“, sagt Jenas Cheftrainer Frank Menz über seinen neuen Guard.

Nachdem Zamal Nixon im Verlauf seiner vierjährigen College-Karriere für die Houston Cougars (2007 bis 2011) auflief, folgte er direkt im Anschluss dem Ruf des alten Kontinents. Nach seiner Europapremiere bei den Hertener Löwen in der ProB (2011/2021) kletterte Zamal Nixon zur Folgesaison in der sportlichen Wertigkeit eine Stufe höher und unterschrieb bei den Nürnberg Falcons in der ProA (2012/2013). Im Anschlussjahr der Saison 2013/2014 beim WBC Wels eine neue sportliche Herausforderung suchend, gelang es Nixon mit den Oberösterreichern bis ins ÖBL-Halbfinale vorzudringen bevor er 2014 nach Deutschland zurückkehrte. Im damals noch erstklassig spielenden Team von Phoenix Hagen (2014/2015) konnte der US-Amerikaner seine erste BBL-Erfahrungen sammeln und trug als Leistungsträger seinen Teil zum Klassenerhalt der Nordrhein-Westfalen bei. Dasselbe Kunststück gelang ihm auch im darauf folgenden Jahr am Ägäischen Meer in Griechenland. Während es Nixon vor der Saison 2015/2016 zum Lavrio B.C. gezogen hatte, half er dem GBL-Aufsteiger sportlich konkurrenzfähig zu bleiben und die Hellenen vor einem Abstieg zu bewahren. Nach einer halbjährigen Griechenlandpause bei CSP Limoges aus Frankreich kehrte Nixon Ende Dezember 2016 nach Attika zurück wo er bis 2019 erneut für Lavrio B.C. auflief.

Ein sich anschließendes Engagement bei den MLP Academics Heidelberg endete zunächst mit dem Saisonabbruch der BARMER 2. Basketball Bundesliga im März 2020, bevor Ludwigsburgs Erfolgstrainer John Patrick seines Landsmann für das Anfang Juni 2020 startende BBL-Final-Bubble im Münchner Audi Dome unter Vertrag nahm. Unter Leitung des Stanford-Alumnis gelang den Barockstädtern mit Zamal Nixon der Einzug ins das Endspiel-Duo um die Deutsche Meisterschaft. Ohne den verletzten Marcos Knight, schlussendlich der MVP des Turniers an der Isar, zogen die Riesen gegen ALBA Berlin einmal deutlich und einmal knapp den Kürzeren (65:88, 74:75).

Quelle: Science City Jena

Eisbären reagieren auf Verletzung von Marcel Keßen

Die Außenbandverletzung am Sprunggelenk und die daraus resultierende Pause von etwa acht Wochen für Center Marcel Keßen ließ den Eisbären Bremerhaven keine andere Wahl: Die Verantwortlichen im Lager der Seestädter haben reagiert und nachverpflichtet. John Bohannon heißt der Neue, der die durch den Ausfall von Marcel Keßen entstandene Lücke schließen wird. Der gebürtige Texaner ist 28 Jahre alt, 208 Zentimeter groß und 99 Kilogramm schwer und spielte in der Vorsaison wie auch Trey Davis bei den Maine Red Claws, dem G-League Team der Boston Celtics.

„John bringt einzigartige Inside-Outside-Skills mit, die perfekt zu dem passen, was wir brauchen. Bis Marcel zurückkommt, hilft er uns mit seiner Größe in der Defense und sichert uns die Rebounds. Wir freuen uns sehr, John in die Eisbären-Familie aufzunehmen“, freut sich Eisbären-Coach Michael Mai.

In der Saison 2019/2020 kam der 28-Jährige im Dress der Maine Red Claws auf 27 Spiele und durchschnittlich 5,7 Punkte, 6,8 Rebounds und 1,9 Assists pro Partie.

Steckbrief:

Name: John Bohannon

Geburtsdatum: 29. Oktober 1991

Alter: 28 Jahre

Größe: 2.08 m

Gewicht: 95 kg

Position: Center

Bisherige Stationen:

2014-2015 Erie BayHawks

2015-2016 Delaware Blue Coats

2015-2016 Erie BayHawks

2018-2020 Maine Red Claws

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Zavier Simpson kehrt vorzeitig in die USA zurück

Unmittelbar nach Beendigung seiner 14-tägigen Quarantäne im Hotel ist Zavier Simpson eigenverantwortlich in die USA zurückgekehrt. Der 23-jährige Aufbauspieler hat die Thüringer am heutigen Dienstagmorgen auf eigenen Wunsch verlassen und befindet sich bereits auf dem Weg in die Heimat.

Während Science City derzeit mit Hochdruck daran arbeitet, die vertraglichen Rahmenbedingungen mit dem Spieler und seinen Agenten zu klären, wird der US-Amerikaner nicht mehr für die Saalestädter auflaufen. Nachdem die Thüringer somit noch vor dem Start in die bevorstehende Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ihren ersten Abgang zu verzeichnen haben, befindet sich der Verein erneut auf der Suche nach einem etatmäßigen Aufbauspieler.

BAYER GIANTS trennen sich von Padiet Wang

Die BAYER GIANTS haben das Vertragsverhältnis mit dem US-Amerikaner Padiet Wang vorzeitig beendet. Der Nachfolger des 22-Jährigen soll bereits in dieser Woche in der Farbenstadt eintreffen.

Die Zusammenarbeit zwischen Wang und den GIANTS endet somit nach insgesamt vier Wochen und sieben Testspielen. In diesen Begegnungen konnte der 1,95 Meter große Spielmacher leider viel zu selten überzeugen. Die GIANTS zogen, nach der gestrigen Partie gegen die Iserlohn Kangaroos (102:87), die Konsequenzen und werden künftig ohne den Combo-Guard auf Korbjagd gehen, wie Headcoach Hansi Gnad berichtet: „Wir haben uns in diesem Frühjahr sehr intensiv mit der Verpflichtung von Padiet auseinandergesetzt und uns natürlich viel von ihm als Spieler versprochen. Allerdings mussten wir in den Testspielen leider feststellen, dass seine Leistungen für die sportlichen Ziele, die wir uns vorgenommen haben nicht ausreichen. Für uns ist die Position des Aufbauspielers eine sehr wichtige und wir benötigen konstant gute Auftritte unseres Point Guards. Diese haben uns im Fall von Padiet gefehlt.“

Bereits in dieser Woche wollen die „Giganten“ den Nachfolger von Padiet Wang auf der Position des Point Guard präsentieren. Die Gespräche mit einem Akteur sind bereits weit fortgeschritten und das Leverkusener Management hofft, den potenziellen Neuzugang so schnell wie möglich in der Ostermann-Arena zu begrüßen.

Die Mannschaft hat sich bereits bei Wang verabschiedet und der gesamte Verein wünscht dem gebürtigen Libanesen nur das Beste: „Wir wünschen Padiet alles Gute für die Zukunft“, so Coach Gnad. „Wang hat in jedem Training eine tolle Einstellung an den Tag gelegt und hart an sich gearbeitet. Er braucht aber noch Zeit und wir glauben nicht, dass er seine mangelnde Physis bis zum Saisonstart aufarbeiten kann. Ich hoffe für ihn, dass er noch bei einem anderen Verein einen Profivertrag für die kommende Spielzeit erhält.“

Die BAYER GIANTS Leverkusen bedanken sich bei Padiet Wang für sein Engagement in den vergangenen vier Wochen und wünschen beste Gesundheit und viel Erfolg bei der Vereinssuche.

Quelle: Bayer GIANTS Leverkusen

Die Telekom Baskets Bonn gewinnen den REWE CUP 2020

Der REWE CUP 2020 ist Geschichte: Wir blicken zurück auf den Gewinner, das Konzept und fassen noch mal die Ergebnisse zusammen.

Der REWE CUP 2020 war gleich in mehrfacher Hinsicht ein ganz besonderer: In Zeiten von Corona ein solches Turnier anbieten zu können, war Herausforderung und Motivation zugleich. Am Ende waren sich aber alle einig: Das Projekt ist geglückt – und erntete bei den teilnehmenden Teams viel Lob.

Am Ende setzten sich die TELEKOM BASKETS BONN nach einem schlussendlich deutlichen Finalsieg gegen die FRAPORT SKYLINERS durch. Andreas Büchel, Leitung Marketing/Sponsoring der REWE GRUPPE, überreichte dem Team aus dem Rheinland den Pokal und gratulierte nach zwei sportlich hochklassigen Tagen in der Krollmann Arena.

Die GIESSEN 46ERS belegten nach einem am Ende zwar deutlichen, aber durchaus umkämpften „kleinen Finale“ gegen PHOENIX HAGEN den dritten Platz.

Phoenix-Marketingchef Bernd Kruel und Andreas Büchel, Leiter Marketing/Sponsoring der REWE GRUPPE, freuten sich über ein gelungenes Turnier. Foto: M. Beckmann

Phoenix-Geschäftsführer Patrick Seidel blickt zufrieden auf das Turnier zurück: „Die erste Auflage des REWE CUPS dürfen wir als vollen Erfolg bewerten. Organisatorisch ist alles einwandfrei gelaufen. Insbesondere von unseren Gästeteams aus der easyCredit BBL gab es durchweg positives Feedback. Das ist eine gute Grundlage für eine Neuauflage mit Fans in 2021.“

Aus sportlicher Sicht hätten die höherklassigen Teams den Feuervögeln in Sachen Körperlichkeit und Effizienz streckenweise die Grenzen aufgezeigt, so Seidel. „Das war zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung auch so gewollt. Wir können aus beiden Spielen für uns viel Positives für den Saisonstart mitnehmen. Als Team und auch individuell haben wir uns weiterentwickelt. Jetzt geht es in den nächsten zwei Wochen um körperliche Frische und das spielerische Finetuning.“

Die größte Herausforderung vor dem Turnier sei es gewesen, abzuwägen, ob ein „Geisterturnier“ veranstaltet wird oder das mittlerweile genehmigtes Hygienekonzept mit maximal 944 Fans bereits Anwendung findet. Patrick Seidel: „Im Zeitstrang und den wöchentlichen Änderungen seitens der Politik konnten wir das aber nicht umsetzen.“ Der REWE CUP blieb daher ohne Zuschauer in der Halle, wurde dafür aber von Sportdeutschland.TV, dem neuen Partner der BARMER 2. Basketball Bundesliga im Livestream übertragen.

Die Ergebnisse

Halbfinale, 3. Oktober:

Gießen 46ers – Fraport Skyliners 88:90
Scoring Gießen: Hamilton 12, O´Reilly 21, Kraushaar 4, Uhlemann n.e., Richter 11, Bowman 10, Zylka 9, James 17, Thomas 4
Scoring Frankfurt: Mobley 13, Begue 3, Schoormann 4, Vrcic 10, Püllen n.e., Onyia n.e., Murphy 11, Robertson 13, Gudmondsson 27, Völler 0, Meredith 9


Phoenix Hagen – Telekom Baskets Bonn 74:93
Scoring Phoenix: Bishop 17, Delaney 7, Cartwright 7, Giese 3, Haney 6, Zdravevski 0, Lodders 12, Spohr 8, Aminu 14, Baumann 0
Scoring Bonn: Pollard 9, Thompson 12, Hagins 10, Babb 6, Lischka 9, Di Leo 15, Binapfl 9, Gailius 19, Kratzer 4

Finalspiele, 4. Oktober:

Spiel um Platz 3
Phoenix Hagen – Gießen 46ers 92:111
Scoring Phoenix: Bishop 5, Delaney 17, Cartwright 12, Giese 3, Loch 5, Haney 4, Zdravevski (10), Lodders, Spohr 13, Aminu 17, Baumann 6
Scoring Gießen: Hamilton 9, O´Reilly 15, Kraushaar 8, Uhlemann 3, Richter 19, Zylka 11, James 11, Thomas 35

Finale
Fraport Skyliners – Telekom Baskets Bonn 62:81
Scoring Frankfurt: Mobley 21, Begue 0, Schoormann 10, Vrcic 6, Püllen 0, Onyia 0, Murphy 6, Robertson 3, Gudmondsson 14, Völler 2, Meredith 0
Scoring Bonn: Pollard 12, Thompson 15, Hagins 6, Babb 14, Lischka 10, DiLeo 5, Binapfl 2, Gailius 11, Kratzer 6, Mboya 0

Statements der Coaches

Für Chris Harris, Headcoach von Phoenix Hagen, brachte das Turnier viele Erkenntnisse – und er freute sich über das prominente Teilnehmerfeld: „Gegen diese Erstligisten zu spielen heißt immer auch, Spiel- und Entscheidungstempo mitgehen zu müssen. Das ist alles eine Sache der Gewohnheit – wenn man nicht von Anfang an bereit ist, dagegenzuhalten, dann merkt man das.“ Insgesamt habe das Turnier die Möglichkeit geboten, einen wichtigen Schritt in Richtung Saisonstart zu machen. „In Leverkusen müssen wir bereit sein – und sind es auch!“, so Harris, der sich bis dahin aber vor allem noch mehr Kommunikation auf dem Feld wünscht.

Igor Jovovic (Headcoach Telekom Baskets Bonn): „Es freut mich sehr, dass wir die Spiele und das Turnier gewonnen haben. Aber es gibt noch viele Dinge, an denen wir arbeiten müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir gegen Frankfurt die Defense gespielt, die ich mir von meiner Mannschaft wünsche. Wir haben gut ausgeboxt, unsere Gegner zu schweren Würfen gezwungen. Das ist die Richtung, in der wir uns bewegen wollen. Uns fehlt weiterhin Strahinja Micovic, den wir nun möglichst schnell integrieren müssen.“

Ingo Freyer (Cheftrainer JobStairs Gießen 46ers): „Das Turnier kam, wie ich vorher schon angekündigt hatte, genau zum richtigen Zeitpunkt, weil wir viel für unsere Kondition machen konnten und andererseits genau gesehen haben, wo es noch fehlt. Wir hatten im zweiten Spiel noch bessere Phasen, doch auch welche, in denen wir durch Müdigkeit mental etwas runter gegangen sind. Deswegen bin ich mit dem Turnier insgesamt doch ganz zufrieden. Gerade, weil wir wieder eine kurze Rotation hatten und immer noch darauf warten, dass unsere Aufbauspieler mit dazu stoßen. Vielen Dank an die Organisation und alle, die im Hintergrund geholfen haben. Das war ein wirklich tolles Turnier.“ Über eine Neuauflage würde sich Freyer freuen: „Wir wären dann gerne wieder dabei!“

Sebastian Gleim (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben heute gegen eine gute Mannschaft aus Bonn verloren. Unsere erste Halbzeit war gut, in der zweiten Halbzeit kam dann unsere Müdigkeit aus den Beinen in den Kopf. Bonn hat kompakter verteidigt und wir sind in den Fastbreak-Plays nicht konsequent genug gewesen. Das wäre die einzige Möglichkeit gewesen, das Spiel nochmal in eine andere Richtung zu lenken. Wir haben ein wichtiges Wochenende hinter uns, welches uns viele lehrreiche Dinge aufgezeigt hat. Wir machen jetzt erst mal zwei Tage Pause, erholen uns und gehen dann in die letzte Woche der Saisonvorbereitung.“

Quelle: Phoenix Hagen

Erfahrung, Dynamik und Scorerqualitäten im Gepäck – Gilder-Tilbury zu den LIONS

Kavin Gilder-Tilbury hat mit seinen 26 Jahren bereits Einiges in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erlebt. Die PS Karlsruhe LIONS, die den US-Amerikaner nun verpflichtet haben, sind seine vierte Station im deutschen Basketball-Unterhaus. Über die Jahre hinweg hat der Forward die allermeiste Zeit mit sehr guten Statistiken überzeugt.

Im Lauf seiner Basketball-Ausbildung an der Texas State University in den Jahren 2014 bis 2017 stellte Gilder-Tilbury mehrere hochschulinterne Rekorde auf. In seiner dortigen Abschlusssaison kam er auf durchschnittlich 15,9 Punkte und 5,6 Rebounds pro Spiel. Seine Korbgefährlichkeit stellte er daraufhin auch in Deutschland unter Beweis, als er 2017/2018 mit 12,9 Punkten pro Begegnung bester Scorer im Aufgebot der RheinStars Köln war. Nach dem unerwarteten Ausscheiden in den PlayOffs – pikanterweise waren es die LIONS, die den RheinStars drei herbe Niederlagen zufügten – zog sich Köln aus der ProA zurück. Gilder-Tilbury wechselte zu den NINERS Chemnitz, die als Meisterschaftsfavorit in die Saison 2018/2019 gingen. Mit ebenfalls fast 13 Punkten pro Partie war er bei den Sachsen zweitbester Scorer des Teams. Nachdem die NINERS den Aufstieg in die BBL verpasst hatten, zog es den gebürtigen Texaner zurück in die USA, wo die Westchester Knicks, die in der NBA G-League antreten, seine kurzzeitige Heimat wurden. Im Januar 2020 unterschrieb Gilder-Tilbury bei Science City Jena und damit zum dritten Mal in der ProA. Bis zum Saisonabbruch im März kam er in Thüringen auf sieben Einsätze und durchschnittlich 8,1 Punkte.

„Kavin kennt die Liga gut, verfügt über große Dynamik und kann sich körperlich durchsetzen. Er hat einen guten Zug zum Korb, ist aber auch in der Lage, aus jeder Position zu werfen“, fasst Danijel Ljubic zusammen. Der LIONS-Abteilungsleiter prognostiziert: „Wenn Mannschaftsgefüge und die Strukturen stimmen, haben wir in Kavin einen brandgefährlichen potenziellen Leistungsträger.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Alles Paletti Cup 2020: SEAWOLVES zurück in der Wolfshöhle

Am 3. und 4. Oktober war es endlich wieder so weit: Basketball vor Publikum. Die ROSTOCK SEAWOLVES begrüßten die drei Erstligisten s.Oliver Würzburg, Hamburg Towers und NINERS Chemnitz zum „Alles Paletti Cup“, präsentiert von Karls Erlebnis-Dorf, in der StadtHalle Rostock. Das traditionelle Vorbereitungsturnier diente in diesem Jahr auch als erster Feldversuch einer Indoor-Sportveranstaltung unter Einhaltung des Hygienekonzepts für die Heimspiele der ROSTOCK SEAWOLVES.

Spannende Halbfinalspiele am Samstag


Der Alles Paletti Cup startete mit dem Duell der NINERS Chemnitz gegen s.Oliver Würzburg. Damit kehrte mit Shooting Guard Harris auch ein bekanntes Gesicht zurück in die Höhle der Wölfe; der US-Amerikaner spielte in der Saison 2018/2019 für Rostock.

Beide Teams gestalteten die erste Spielhälfte des Turniers zunächst ausgeglichen. Brekkott Chapman punktete auf Würzburger Seite zweistellig und hielt damit das Team von Coach Denis Wucherer im Spiel. Nach dem Seitenwechsel gelang es den Würzburgern, sich mit 16 Zählern abzusetzen. Doch die Aufsteiger aus Chemnitz blieben am Ball und kämpften sich zurück. In der 38. Spielminute gelang dann der Ausgleich. Es folgte ein Hin und Her: Chemnitz punktete, Würzburg netzte ein. Chapman wurde beim Sprungwurf gefoult und durfte an die Linie. Mit einem And-one brachte er Würzburg erneut in Führung. Am Ende unterlag Chemnitz mit 88:83. Damit erspielte sich Würzburg einen Platz im Finale um die goldenen Erdbeere – und der Titelverteidiger war ausgeschieden.

Im zweiten Halbfinale trafen die SEAWOLVES dann im Nordduell auf die Hamburg Towers. Es war das erste Heimspiel der Wölfe im Rahmen der Saisonvorbereitung vor Publikum. 824 Zuschauer (von maximal zugelassenen 1.500 Zuschauern) wollten an diesem Abend einen ersten Eindruck von den neuen Wölfen gewinnen. Nach 216 Tagen Coronapause ohne Livesport kehrten die Wölfe endlich in ihre Wolfshöhle zurück. André Jürgens rief traditionell ins Mikrofon: „Rostock, es ist Zeit!“, und es herrschte Gänsehautstimmung beim Einlaufen der neuen Wölfe.

Die ersten Punkte der Partie erzielten die HAMBURG TOWERS durch Youngster Justus Hollatz. Till Gloger verzeichnete daraufhin die ersten vier Punkte für die Wölfe. Brad Loesing brachte die SEAWOLVES mit 8:7 erstmals in Führung. Die Wölfe starteten gut in die Partie und der Vorsprung konnte zunächst gehalten werden. So gingen die Wölfe mit einer 20:16-Führung in die erste Viertelpause. Doch die Hamburger blieben dran und fanden immer passende Antworten. Zac Cuthbertson gelang es dann, mit zwei verwandelten Freiwürfen das Blatt zu drehen, und das Team von Coach Pedro Calles in Führung zu bringen.

Vor dem Seitenwechsel lagen die Wölfe nur mit zwei Punkten zurück (39:41). Dieses Polster konnten die Towers auf eine Zehn-Punkte-Führung ausbauen. Doch das Team von Coach Dirk Bauermann blieb dran und Chris Carter konnte mit zwei Dreiern in Folge auf 64:66 verkürzen. Es begann eine Verfolgungsjagd im letzten Viertel. Immer wieder war es Chris Carter, der die Rostocker Korbjäger im Spiel hielt. Zwei Minuten vor Ende des Spiels lagen die Wölfe mit zwei Punkten zurück (76:78). Die Hamburger schalteten in den verbleibenden Spielminuten besser und so gingen die letzten zehn Punkte der Partie allesamt auf das Hamburger Punktekonto. Damit endete das Halbfinale mit einer etwas zu deutlichen 76:88-Niederlage für die SEAWOLVES. Dennoch bewiesen sie Biss, kämpften bis zum Schluss und zeigten, dass sie über lange Phasen des Spiels mit einer auf Erstliganiveau spielenden Mannschaft mithalten können.

„Es war eine sehr zufriedenstellende Leistung unserer Mannschaft. Wir sind auf einem guten Weg”, sagte Coach Bauermann nach dem ersten Spiel.

Hamburg gewinnt die Goldene Erdbeere


Im Finale standen sich Hamburg und Würzburg gegenüber. Bei der Partie am Sonntagmittag zeigten sich die Hamburg Towers deutlich überlegen und lagen bereits zum Ende des ersten Viertels mit 27:16 vorn. In den nächsten Abschnitten gaben die Hanseaten die Führung nicht mehr aus der Hand und zogen immer weiter davon. Von einem 25-Punkte-Rückstand zur Halbzeit (31:56) erholten sich die Würzburger nicht mehr und unterlagen schlussendlich deutlich mit 100:63. Damit sicherten sich die Hamburg Towers den „Alles Paletti Cup 2020” mit der Goldenen Erdbeere.

Rostock kämpft gegen Chemnitz im Spiel um Platz 3


Im Kampf um den dritten Platz gingen die SEAWOLVES gegen die NINERS Chemnitz vor 480 Zuschauern auf Korbjagd. Die Partie begann vielversprechend: Zwar gingen die ersten Punkte des Spiels auf das Chemnitzer Konto, doch die Wölfe bissen sich ins Spiel. So waren im ersten Viertel beide Teams gleichauf und erreichten mit einer aggressiven Verteidigung bereits nach wenigen Minuten die Teamfoulgrenze. Dann kamen die Gäste aus Chemnitz jedoch gut in das zweite Viertel und überrannten die Wölfe mit einem 10:0-Lauf, auf den die SEAWOLVES keine passende Antwort finden konnten. Von nun an dominierten die NINERS das Spiel. Dem Team von Coach Dirk Bauermann gelang es nicht mehr, den entstandenen Rückstand aufzuholen. Die Wölfe erzielten im zweiten Viertel lediglich sieben Punkte, davon wurden drei Zähler durch Freiwürfe erzielt. So gingen die Rostocker Korbjäger mit einem ernüchternden Zwischenstand von 24:39 aus der ersten Halbzeit. Bis zu diesem Zeitpunkt landete nur jeder fünfte Rostocker Feldwurf im Korb.

Nach dem Seitenwechsel hielten die Wölfe kämpferisch dagegen. Sid-Marlon Theis und Stefan Ilzhöfer vollendeten Schnellangriffe, Behnam Yakhchali traf nach gutem Passspiel zwei Dreier in Folge. Zur Mitte des dritten Abschnitts schmolz der Rückstand auf zehn Zähler (38:48, 26. Min). Mit starker Defensivleistung und Steals erarbeiteten sich die Wölfe Ball für Ball und verkürzten zum Ende des dritten Viertels durch zwei Dreier in Folge von Rain Veideman auf 47:54 (30. Min). Die Wölfe bewiesen weiter Kampfgeist und kamen auf fünf Punkte ran. Die Stimmung in der Wolfshöhle kochte. Dann hagelte es Foulpfiffe gegen die ROSTOCK SEAWOLVES. Das Spiel endete für Till Gloger zu Beginn des vierten Viertels mit seinem fünften Foul. Nach einer Reklamation im Kampf um den Rebound kassierte die Bank, wie auch Chris Carter, ein technisches Foul. Damit war auch für die Nummer fünf der Wölfe nach seinem fünften Foul die Partie vorzeitig beendet. Den Vorjahressiegern zogen nach den so entstandenen Freiwürfen erneut auf elf Zähler davon. Die starke Pressverteidigung der Chemnitzer stellte die Wölfen vor Probleme und so kam es zu Ballverlusten. Trotz Wille und Kampfgeist konnte der Erstligist mit 66:75 den Sieg über die Ziellinie bringen. Damit ging der dritte Platz des Turniers an die Gäste aus Chemnitz.

Trainer Dirk Bauermann zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Die Mannschaft hat unglaublich viel investiert und sich hervorragend gegen die zwei Erstligisten Hamburg und Chemnitz verkauft. Besonders wenn man sich überlegt, wie sich Hamburg heute gegen Würzburg mit fast 40 Punkten durchgesetzt hat und wir gestern noch bei drei Minuten mit vier Punkten hinten lagen, zeigt das schon, dass wir auf einem guten Weg sind. Heute fand ich es nochmal ein bisschen besser, obwohl wir ein bisschen deutlicher verloren haben, weil wir defensiv viel stärker waren als gestern. Ich glaube, wenn wir so auftreten in der Liga, wird es nicht so leicht werden, uns zu schlagen. Deshalb finde ich, dass wir auf einem sehr, sehr guten Weg sind.“

Der Alles Paletti Cup 2020 war in vielerlei Hinsicht besonders in diesem Jahr. Endlich wieder die Wölfe anfeuern – vor nicht ganz gewohnter Kulisse in der StadtHalle Rostock. Diesmal war alles ein bisschen anders: Ganze Reihen zwischen den Zuschauern waren aus Sicherheitsgründen unbesetzt; ohne die Klatschpappen war es auf einmal möglich, den Rufen der Spielern auf Bank und Parkett zu lauschen; der Vereinsvorsitzende André Jürgens übernahm zeitweise den Job als Wischer; das SEAWOLVES Danceteam tanzte auf einmal neben dem Feld. Alles Eindrücke, die die Zuschauer der ROSTOCK SEAWOLVES so sonst nicht erleben. Doch das Wesentliche blieb und bleibt: der Basketballsport, den ganz Rostock liebt. „Es war toll, wieder vor unserem Heimpublikum spielen zu können“, freute sich auch Coach Bauermann.

Ergebnisse des Alles Paletti Cups 2020


s.Oliver Würzburg – NINERS Chemnitz 88:83 (37:38)
ROSTOCK SEAWOLVES – Hamburg Towers 76:88 (39:41)
s.Oliver Würzburg – Hamburg Towers 63:100 (31:56)
ROSTOCK SEAWOLVES – NINERS Chemnitz (24:39)

Am kommenden Samstag (10.10.) bestreiten die SEAWOLVES im Rahmen der Saisonvorbereitung ein weiteres Vorbereitungsspiel in der StadtHalle. Um 18:00 Uhr testen die Wölfe gegen den ProB-Ligisten Itzehoe Eagles im Nordklassiker. Der Tageskartenverkauf dafür startet am Dienstag, 6. Oktober, um 16:00 Uhr online auf tickets.seawolves.de und im SEAWOLVES Fanshop (Lange Str. 35, 18055 Rostock).

Die Saison 2020/21 in der BARMER 2. Bundesliga ProA beginnt für die ROSTOCK SEAWOLVES am 17.Oktober um 19:00 Uhr mit einem Auswärtsspiel gegen die Eisbären Bremerhaven. In ersten Heimspiel gehen die Wölfe am 25. Oktober um 16:00 Uhr gegen die Bayer Giants Leverkusen in der StadtHalle Rostock auf Korbjagd.

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Deutlicher Sieg in Tübingen unterstreicht Frühform

Auch im ersten direkten Duell gegen einen Konkurrenten aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zeigen sich die wiha Panthers Schwenningen in bestechender Frühform. In der Paul-Horn-Arena siegte die Mannschaft von Trainer Velcic am Samstag im Testspiel gegen die Tigers Tübingen deutlich mit 98:78.

Genau 14 Tage vor dem Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA setzen die Schwenninger Basketballer ihre Siegesserie in der Vorbereitung fort. Im vierten Testspiel gelang den wiha Panthers der vierte deutliche Erfolg. Nachdem in den ersten drei Partien mit Boncourt und Neuchatel zwei Schweizer Mannschaft und mit Hanau ein Drittligist klar besiegt werden konnte, stellte die Mannschaft nun auch erstmals gegen einen Ligakonkurrenten ihre Klasse unter Beweis.

In einer überwiegend einseitigen Partie, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt wurde, setzten sich die Schwarzwälder bereits frühzeitig ab. Nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf vom litauischen Allrounder Rytis Pipiras starteten die Schwenninger einen 9:0-Lauf und gingen erstmals deutlich mit 11:6 in Führung. Die mit sechs Neuzugängen und einem neuen Trainer bestückte Tübinger Mannschaft tat sich schwer mit der aggressiven Verteidigung der Gäste. Immer wieder gelang es den Doppelstädtern aus der kompakten Defensive heraus Tempogegenstöße anzusetzen und so zu vielen schnellen Punkten zu kommen. Das Spiel der Tigers war in der Anfangsphase offensiv zu sehr auf die beiden Amerikaner Josh Starkey und Isaiah Crawley zugeschnitten. Neuzugang Gianni Otto versenkte mit der Schlusssirene des 1. Viertels einen Dreier zum schmeichelhaften 20:26 Rückstand aus Tübinger Sicht.

Die Gäste starteten stark in den zweiten Spielabschnitt. Center Robin Jorch wurde mehrfach geschickt in Szene gesetzt und die Schwenninger zeigten einen 13:0-Lauf. Geschlagene sechs Minuten sollten vergehen, ehe Tübingen endlich den ersten Feldkorb des Viertels erzielen konnte. Der Mann der ersten Halbzeit war zweifelsohne Schwenningens Rytis Pipiras. Der Forward markierte bereits zur Halbzeit 17 seiner insgesamt 19 Punkte und verwandelte dabei alle vier Dreipunkteversuche. Mit einer deutlichen 57:35-Führung der Gäste ging es in die Halbzeit.

Im der zweiten Spielhälfte kämpften sich die Tübinger kurzzeitig zurück in die Partie. In knapp vier Minuten Spielzeit legte die Mannschaft von Daniel Jansson einen 20:4-Lauf hin und verkürzte den Rückstand auf nur noch vier Zähler (61:57). Nun übernahmen die beiden US-Boys im Kader der Schwenninger: Point Guard Nate Britt und der bullige Forward Shaun Willett sorgten dafür, dass Schwenningen nach einer kurzen Schwächephase wieder die Kontrolle über das Spiel zurückgewann. Nate Britt zog geschickt die Fäden im Aufbauspiel und versenkte seine Würfe aus der Mitteldistanz sicher. Shaun Willett stellte mit der Kombination aus kräftiger Statur und schneller Beinarbeit die Tübinger Verteidigung vor große Probleme. Im Nu war der Vorsprung wieder in den zweistelligen Bereich angewachsen (78:63).

Im Schlussviertel ließen die wiha Panthers dann nichts mehr anbrennen und fuhren einen überzeugenden 98:78-Sieg bei Ligakonkurrent Tübingen ein. Nicht nur das deutliche Ergebnis lässt die Schwenninger Fans auf eine starke Saison hoffen. Das Zusammenspiel der Mannschaft funktioniert in der Vorbereitung phasenweise bereits erstaunlich gut.

Trotz des hohen Siegs war Trainer Alen Velcic nur bedingt mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben aufgrund unserer individuellen Klasse, der guten Transition und guten Defense gewonnen. Aber offensiv haben wir trotz der 98 Punkte eigentlich keinen guten Output gehabt. Wir dürfen uns von dem Ergebnis nicht blenden lassen und müssen in einigen Bereichen weiter diszipliniert an uns arbeiten.“

Für die wiha Panthers spielten: Shaun Willett (31 Punkte, 10 Rebounds), Nate Britt (20), Rytis Pipiras (19), Robin Jorch (15), Ivan Mikulic (8), Jonas Niedermanner (5), Chris Frazier, Felix Edwardsson und Kosta Karamatskos.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

REWE CUP am 3./4. Oktober mit drei Erstligisten

Basketball in der Krollmann Arena – das ist alles andere als selbstverständlich in diesen Tagen. Und doch fliegen am Wochenende 3./4. Oktober endlich wieder die Bälle.
Leider kann Phoenix Hagen dazu zwar keine Zuschauer, dafür aber Top-Teams aus der easycredit BBL begrüßen: mit den TELEKOM BASKETS BONN, den FRAPORT SKYLINERS und den GIESSEN 46ERS sind drei Klubs der easycredit BBL in der ehrwürdigen „Ische“ vertreten, für die der REWE CUP nicht weniger ist, als eine wichtige Standortbestimmung. Und das Beste: All das gibt´s im kostenfreien Livestream auf Sportdeutschland.TV zu sehen!

Phoenix-Geschäftsführer Patrick Seidel ist froh, endlich wieder Live-Basketball in der Krollmann Arena erleben zu können, weiß aber auch, dass mit den Fans ein wichtiger Teil der Feuervögel fehlt: „Wir selbst befinden uns ja schon seit Anfang September mitten in der Vorbereitung und haben rund um die Mannschaft einen Rahmen geschaffen, der der Normalität recht nahe kommt. Der REWE CUP liegt in der Mitte unserer Pre-Season und ist der sportliche Höhepunkt, auf den wir uns brutal freuen. So richtig los geht es emotional aber erst, wenn unsere Fans uns auch in der Halle unterstützen können. Das ist das Salz in der Suppe unseres Sports.“

Dabei habe die Gesamtsituation natürlich hohe Anforderungen an die Organisation gestellt. „Einerseits galt es die Veranstaltung frühzeitig zu planen, unter anderem die Gästeteams einzuladen und alles zu koordinieren“, so Seidel. Die größte Herausforderung sei aber anschließend gewesen, abzuwägen, ob ein „Geisterturnier“ veranstaltet wird oder das mittlerweile genehmigtes Hygienekonzept mit maximal 944 Fans bereits Anwendung findet. Patrick Seidel: „Im Zeitstrang und den wöchentlichen Änderungen seitens der Politik konnten wir das aber nicht umsetzen. Umso größer ist die Freude nun auf den 24. Oktober, auf den wir top vorbereitet sein werden. Sportlich und organisatorisch.“

Den Auftakt macht am Samstag, 3. Oktober, ab 16.30 Uhr das Hessenderby zwischen Frankfurt und REWE-CUP-Titelverteidiger Gießen. Die beiden Kontrahenten standen sich zuletzt vor dem Abbruch der Saison gegenüber und werden demnächst auch beim MagentaSport BBL-Pokal in der Vorrunde die Klingen kreuzen. Um 19.30 Uhr gehen dann die Feuervögel aufs Parkett. Gegner sind im NRW-Derby die Telekom Baskets Bonn. Die Finalspiele finden dann am Sonntag, 4. Oktober, um 14 Uhr (Spiel um Platz 3) und 17 Uhr (Finale) statt.

Samstag, 3. Oktober:
16.30 Uhr (1) Gießen 46ers – Fraport Skyliners
19.30 Uhr (2) Phoenix Hagen – Telekom Baskets Bonn

Sonntag, 4. Oktober:
14 Uhr: Verlierer Spiel 1 – Verlierer Spiel 2
17 Uhr: Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2

Hier geht´s zum REWE CUP auf sportdeutschland.tv:

Tag 1: https://sportdeutschland.tv/basketball/rewe-cup-hagen-tag-1

Tag 2: https://sportdeutschland.tv/basketball/rewe-cup-hagen-tag-2

Quelle: Phoenix Hagen