Drittes Testspiel innerhalb weniger Tage – dritter LIONS-Sieg

Man merkt den Spielern der PS Karlsruhe LIONS die intensive Vorbereitungsphase auf den Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Nach zwei klaren Siegen – gegen den Ligakonkurrenten MLP Academics Heidelberg sowie gegen den Schweizer Klub Union Neuchatel Basketball – waren die Beine am vergangenen Sonntag schwer. Und trotzdem behielt das Löwenrudel auch im dritten Testspiel die Oberhand. Gegner waren die TSV Oberhaching Tropics, die in der ProB an den Start gehen. Endstand nach 40 spannenden Minuten in der Karlsruher Wildparkhalle: 74:70.

Wie bereits in den beiden vorangegangenen Partien drückte Pointguard Gregory Foster als Topscorer dem Spiel seinen Stempel auf und sammelte 20 Punkte. Aber auch Maurice Pluskota, Antonio Pilipovic und Tyseem Lyles punkteten zweistellig (je 14). Daniel Norl (9), Matija Stanojcic (2) und Nils Schmitz (1) trugen sich ebenfalls in die Scorerliste ein. Emil Marshall fehlte wegen einer kleineren Verletzung, wird dem Team aber schon bald wieder zur Verfügung stehen. Anders verhält es sich bedauerlicherweise mit Micah Till. Der US-Amerikaner hatte in der Vorbereitung mit starken Trainingsleistungen überzeugt, sich jedoch dann eine Rückenverletzung zugezogen und befindet sich inzwischen wieder in der Heimat.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Eisbären präsentieren neues Auswärtstrikot

Mit einem neuen und stylischen Auswärtstrikot gehen die Eisbären Bremerhaven in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ins Rennen. Gemeinsam mit Ausrüster owayo wurde das Design des Zweitplatzierten der Fan-Trikotaktion „Du designst unser Trikot“ aufgegriffen, angepasst und finalisiert.

Wie auch in der vergangenen Saison laufen die Eisbären mit einem dunkelblauen Trikot in den Hallen ihrer Gegner auf. In diesem Jahr ist die Skyline von Bremerhaven ein echter Hingucker. Hervorgehoben wird sie durch eine helle Umrandung.

Neben dem Logo des Hauptsponsors BLG Logistics auf der Brust kommt Premium-Partner Gewoba auf der Rückseite des Eisbären-Trikots besonders gut zur Geltung. Natürlich dürfen das Logo der Stadt Bremerhaven und der BARMER 2. Basketball Bundesliga nicht fehlen. Die Sponsoren-Logos der Premium-Partner Nordsee-Zeitung, Weser-Elbe Sparkasse sowie UTG Tanklogostik zieren die schlicht gehaltenen Hosen.

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Heimpremiere gegen Rostock Seawolves

Die BAYER GIANTS Leverkusen empfangen zu ihrem ersten Heimspiel nach der Corona-Pause die Rostock Seawolves. Der Leverkusener ProA-Ligist erwartet den Liga-Konkurrenten von Ex-Bayer-Trainer Dirk Bauermann am Freitag, 25. September, um 19:30 Uhr zu einem Testspiel vor heimischem Publikum in der Ostermann-Arena. Am Samstag geht es dann zu einem nicht-öffentlichen Testspiel zu den RheinStars Köln.

Für die Bayer-Basketballer wird es eine doppelte Premiere: Zum einen natürlich sportlich, denn Cheftrainer Hansi Gnad erwartet nach dem eher durchwachsenen Auftritt seiner Jungs beim Turnier in Iserlohn eine deutliche Leistungssteigerung. Aber auch für das Umfeld wird es eine wichtige Generalprobe, denn vor maximal 300 Zuschauern sollen auch die im Vorfeld akribisch definierten Abläufe getestet werden, um den Corona-Vorgaben jederzeit gerecht zu werden.

Mit den Rostock Seawolves gastiert am Freitag mutmaßlich das absolute Top-Team der Liga an der Bismarckstraße, so die Einschätzung von Hansi Gnad: „Dirk Bauermann hat die Mannschaft deutlich umgekrempelt und geht mit großen Ambitionen in die neue Saison“, prophezeit der Leverkusener Trainer. „Für uns ist das eine gute Gelegenheit zu zeigen, dass wir auch gegen physisch starke Mannschaften besser gegenhalten können als das gegen Bremerhaven der Fall war.“  Für die Bayer-Jungs ist das Spiel gegen Rostock also eine weitere wichtige Etappe auf dem Weg zum Saisonstart gegen Phoenix Hagen am 17. Oktober.

Anders als im Ligabetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gibt es bei diesem Testspiel ausschließlich Karten an der Abendkasse. Die Tickets kosten einheitlich 5 Euro, Dauerkarten und Ermäßigungen gelten bei diesem Spiel nicht. Die Zuschauer werden gebeten, rechtzeitig vor Ort zu sein, die Halle öffnet um 18 Uhr.

Schon einen Tag später geht es für die GIANTS einmal über den Fluss, um bei den RheinStars Köln anzutreten. Beim ProB-Ligisten wollen die Gnad-Schützlinge die zuvor gewonnenen Erkenntnisse direkt aufs Parkett bringen.

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Rückkehr zu den LIONS – Obed Francisco wieder in Karlsruhe

Das Löwenrudel begrüßt einen alten Bekannten. Der 19-jährige Obed Francisco stand bereits bis zum Sommer 2016 im Aufgebot der PS Karlsruhe LIONS – damals noch im U16-Team, mit dem er in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) gegen andere Nachwuchsteams der Top-Klubs antrat. Nach Stationen in Tübingen und Würzburg kehrt der 1,96 Meter große Flügelspieler nun in seine Heimatstadt zu seinem Ausbildungsverein zurück.

Nach dem Durchlaufen der LIONS-Jugendmannschaften zog es Obed Francisco als 15-Jährigen an den Neckar, wo er für die Young Tigers Tübingen ebenfalls in der JBBL und später, mit Erreichen der U18, in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) spielte. 2019 folgte dann der Wechsel zur TG s.Oliver Würzburg. Francisco erhielt erste Einsätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch erfolgten bei den Franken einige Umstrukturierungen. Das BBL-Farmteam zog seinen Lizenzierungsantrag für die ProB zurück und ging in die Regionalliga. In Karlsruhe ergeben sich für Francisco neue Perspektiven. Bei den LIONS soll er zwar hauptsächlich für die zweite Mannschaft in der Regionalliga auflaufen, gehört aber auch dem Kader des LIONS-Profiteams an und kann sich bei entsprechender Leistungsentwicklung Hoffnung auf Spielminuten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA machen.

Danijel Ljubic ist schon lange Sportlicher Leiter bei den LIONS und kennt Francisco daher noch von früher. Er ist gespannt: „Obed ist nun bereits etwas herumgekommen. Ich sehe in ihm einen Allrounder, in dem vieles steckt, der sich aber momentan noch auf der Suche nach seiner Spezialität und seinen herausragenden Eigenschaften befindet. Indem er sich durchbeißt und als Leistungsträger in unserem Regionalliga-Team etabliert, kann er sein Profil schärfen und sich als Spieler definieren. Dann wäre er bereit für den nächsten Schritt.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Michael Krivanek wird neuer Panthers-Geschäftsführer

Die Spatzen haben es längst von den Dächern gepfiffen, nun ist es auch offiziell: Der bisherige Finanzchef Michael Krivanek wird mit sofortiger Wirkung den Posten des Geschäftsführers bei den wiha Panthers Schwenningen übernehmen.

Während die Spannung auf die am 17. Oktober beginnende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga immer mehr steigt, haben die wiha Panthers knapp einen Monat vor Saisonstart die letzte ausstehende Personalie geklärt. Nachdem die Tinte unter der notariellen Beurkundung getrocknet ist, darf Michael Krivanek jetzt auch offiziell als Geschäftsführer der Basketball Villingen-Schwenningen GmbH bezeichnet werden.

Wer sich im Panthers-Umfeld auskennt, dürfte nicht allzu überrascht darüber sein, dass Krivanek nun noch mehr Verantwortung bei den wiha Panthers übernimmt. Seit eineinhalb Jahren ist der gebürtige Schwenninger bei den Panthers an Bord und seither hat sich sein Aufgabenfeld stetig erweitert. In der vergangenen Saison übernahm der selbständig arbeitende  Lohn- und Finanzbuchhalter neben seinem Kerngebiet bereits zusätzliche Aufgaben in der Verwaltungsarbeit. Mit Unterstützung seiner Frau Jasminka, die im Merchandising- und Ticketingbereich tätig ist, und Tochter Nadine, die als Fanbeauftragte fungiert, war die Geschäftsstelle in der vergangenen Spielzeit bereits in fester Hand der Familie Krivanek.

„Es ist der logische nächste Schritt, dass ich nun auch juristisch Verantwortung übernehme“, schildert der 48-Jährige. „Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass der Basketball in der Doppelstadt auf einem starken Fundament steht und wir den eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen. Die Stadt und die Region hat neben dem Eishockey einen weiteren Top-Sportverein verdient!“

Der neue Panthers-Geschäftsführer weiß, wovon er spricht: Auch Familie Krivanek ist Dauergast bei den Schwenninger Wild Wings. Nach dem Besuch eines Panthers-Spiels ist 2019 dann der Funke übergesprungen und die Basketballeuphorie in der Familie ausgebrochen.

Vom Fan zum Funktionär bei den wiha Panthers wurde Krivanek dank eines Facebook-Posts. Im Frühjahr 2019 suchten die Panthers als damaliger ProB-Ligist nach Unterstützung im Bereich Lohnbuchhaltung – und Michael Krivanek zögerte nicht lange. „Als ich damals die Annonce gesehen habe, war ich sofort begeistert von der Idee, mein Wissen bei den Panthers einzubringen. Es macht mir unglaublich viel Spaß, hinter den Kulissen zu arbeiten und den Klub Tag für Tag weiterzubringen.“

„Dank Michael haben wir in der Professionalisierung des Klubs einen riesigen Schritt nach vorne gemacht“, erklärt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Er arbeitet sehr gewissenhaft und zielstrebig und hat das Panthers-Gen längst in sich! Mit ihm als Geschäftsführer sind wir für die zukünftigen Aufgaben bestens aufgestellt.“

Mit der Ernennung von Michael Krivanek zum Geschäftsführer bei den wiha Panthers, ist nun auch klar, dass Frank Singer sich aus dem operativen Geschäft zurückzieht. Der langjährige Panthers-Geschäftsführer möchte sich derzeit vermehrt seinem Kerngeschäft der Konditorei & Cafe und seinem neuen Beschäftigungsfeld im Bereich gesunde Ernährung und Keto-Lifestyle widmen. Dennoch unterstreicht Singer: „Für den Basketball und die Panthers werde ich immer ein offenes Ohr haben und dem Klub natürlich weiterhin beratend zur Seite stehen.“

Die wiha Panthers wünschen Michael Krivanek einen guten Start und viel Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Foto: wiha Panthers Schwenningen

Thomas Grün wird deutscher Staatsbürger. Oberbürgermeister Leibe bürgert Flügelspieler der Gladiators persönlich ein.

Die Einbürgerung Grüns fand Donnerstag im Rathaus der Stadt Trier statt. Damit stehen nur noch vier Ausländer im Kader der RÖMERSTROM Gladiators.

Am Donnerstag um 13:00 Uhr war es soweit – Thomas Grün bekam vom Trierer Oberbürgermeister persönlich seine Einbürgerungsurkunde und eine Fassung des deutschen Grundgesetzes überreicht. Damit war offiziell, dass Thomas Grün ab jetzt deutscher Staatsbürger ist. Für den 25-Jährigen Luxemburger war es ein wichtiger persönlicher Schritt, der sich auch auf die Kaderzusammensetzung der Gladiatoren auswirkt. Nachdem Grün nun mit der deutschen Flagge auf dem Trikot auflaufen darf, stehen mit Chase Adams, Dan Monteroso, Brody Clarke und Jermaine Bucknor nur noch vier ausländische Spieler im Aufgebot der Trierer Profibasketballer.

Aufgrund der in Europa geltenden Regelungen ist es für Thomas Grün ebenfalls möglich, neben seinem deutschen Pass auch die luxemburgische Staatsbürgerschaft zu behalten. Besonders in Hinblick auf Grüns Status als Nationalspieler Luxemburgs ist diese Regelung extrem vorteilhaft. In die Ausländerregelung der BARMER 2. Basketball Bundesliga fällt Grün auch als luxemburgischer Nationalspieler jedoch nicht.

„Ich habe mich zu diesem Schritt entschlossen, weil ich mittlerweile seit sieben Jahren in Deutschland lebe. Ich fühle mich hier sehr wohl und natürlich auch heimisch. Mit der deutschen Kultur kann ich mich sehr gut identifizieren und ich kann als Deutscher für die Gladiators auflaufen, auch das hat für mich eine Rolle gespielt. Als Europäer ist es natürlich besonders schön, dass ich meine luxemburgische Staatsbürgerschaft ebenfalls behalten kann und weiterhin für das Nationalteam Luxemburgs auflaufen darf. Dank all dieser Vorteile, fiel mir die Entscheidung, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen sehr leicht und ich bin glücklich, dass alles so gut geklappt hat!“

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert/Photogroove

Überraschung im ersten Testspiel – LIONS setzen sich gegen Ligakonkurrent Heidelberg durch

Die Saisonvorbereitung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geht in die heiße Phase. Einen Monat und einen Tag, bevor die PS Karlsruhe LIONS zum Auftakt in der Europahalle gegen die Artland Dragons gefordert sind, gelang dem Löwenrudel am 16. September im Testspiel gegen die MLP Academics Heidelberg ein 104:91-Sieg. Kaum jemand hätte im Vorfeld mit einem derartigen Ausgang gerechnet.

Das Spiel fand pandemiebedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die wenigen Beobachter in der Karlsruher Wildparkhalle am Adenauerring sahen zwei Teams, die von Anfang an viel Wert auf die Offense legten, und damit in unterhaltsamen zehn Auftaktminuten für einen 29:28-Zwischenstand zur ersten Pause sorgten. In der Folge gelang es lediglich den LIONS, ihre starke Wurfquote aufrechtzuerhalten und somit den Vorsprung zur Spielmitte zweistellig zu machen. Mit 56:45 ging es in die zweite Hälfte, in der die Gäste viel Druck auf das junge Team aus der Fächerstadt ausübten. Doch die Mannschaft des Trainertandems Drazan Salavarda und Samuel DeVoe brach keineswegs auseinander, sondern behauptete sich erfolgreich. So erhielten die Academics zu keinem Zeitpunkt der Partie eine realistische Chance, das Spiel zu drehen.

DeVoe räumte im anschließenden Interview ein, dass er in den vergangenen Wochen einen Trainingsschwerpunkt auf die konditionellen Aspekte gelegt habe. Dieser Umstand scheint der körperlichen Entwicklung zahlreicher junger Spieler in der Mannschaft gutgetan zu haben. Für einen Großteil der Punkteausbeute hatten indes die erfahrenen Kräfte im Team gesorgt. Neuzugang Gregory Foster – der mit seinen 31 Jahren bereits auf fast allen Kontinenten gespielt hat – trumpfte mit 31 Zählern auf. Zweitbester Werfer war der Dienstälteste im Löwenrudel. Maurice Pluskota holte sich 26 Punkte. Ein Testspielsieg zählt am Ende nichts, doch in diesem Fall tut er den LIONS sehr gut. Angesichts einer bisher schwierigen Saisonvorbereitung und eines im Ligavergleich äußerst schmalen Budgets schenkt der Triumph über die favorisierten Kurpfälzer der Mannschaft wertvolles Selbstvertrauen.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Schwere Knieverletzung schockt Kirchheimer Ritter

Nach der Verletzung von Nico Brauner erreicht die Kirchheim Knights einen Monat vor dem ersten Saisonspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine weitere Hiobsbotschaft. Center Ed Morrow fällt mit einer Knieverletzung mehrere Monate aus und wird in dieser Saison nicht für die Teckstädter auflaufen. Die Ritter bemühen sich nun um Ersatz.

Nachdem der 23-jährige bei den Medical-Checks bereits Auffälligkeiten am Knie zeigte, wurden Folgeuntersuchungen unternommen. Diese zeigten eine Verletzung am Knorpel, die eine Operation notwendig macht und eine Pause von mehreren Monaten mit sich bringt. Der US-Amerikaner wird in den nächsten Tagen in die USA zurückkehren um sich dort einer Operation zu unterziehen. „Ed hat sich super in die Mannschaft eingebracht. Es hat uns sehr getroffen, dass dieses Ergebnis bei den Untersuchungen herausgekommen ist. Er ist ein toller Kerl mit beeindruckender Einstellung, der sehr gut zu uns gepasst hätte. Wir werden seinen weiteren Weg sicher verfolgen und wer weiß ob sich nochmal eine Möglichkeit ergibt, aber zunächst hoffen wir auf einen guten Heilungsprozess. Er muss jetzt erstmal vollständig gesund werden, “ erklärte Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. Die Verantwortlichen prüfen bereits Alternativen. „Der Markt an sich ist in diesem Jahr außergewöhnlich, was auch damit zusammen hängt, das die Spielzeiten in den Ländern unterschiedlich beginnen. Wir prüfen verschiedene Optionen und werden dann versuchen eine gute Entscheidung zu treffen, “ so Schmidt.

In den kommenden beiden Vorbereitungsspielen werden die Ritter somit auf zwei Schlüsselspieler verzichten müssen. Los geht die Testspielserie heute Abend mit dem Duell vs. Oberhaching (ProB).

Quelle: VfL Kirchheim Knights

Foto: Kilian Filip

Jetzt aber: Testspielauftakt in Iserlohn!

Am Wochenende heißt es endlich Wettkampferfahrung sammeln für die neu-formierte GIANTS-Mannschaft: Die BAYER GIANTS Leverkusen absolvieren beim NOMA-Cup 2020 ihr erstes Testspiel in der Vorbereitungsphase.

Dabei haben Headcoach Hansi Gnad und seine Schützlinge eine turbulente Woche hinter sich. Auf das augenscheinlich positive Corona-Testergebnis eines Leverkuseners, kurz vor dem Freundschaftsspiel gegen Phoenix Hagen am vergangenen Freitag, folgte rund 24 Stunden später die beruhigende Nachricht, dass der Test negativ sei. Am Ende war also alles gut: „Das war schon ein ziemlich großes Durcheinander was wir in den vergangenen Tagen erlebt haben“, sagte der sichtlich beruhigte Hansi Gnad „mit so einer Situation haben wir beim besten Willen nicht gerechnet und es ist zunächst schwierig zur Normalität überzugehen. Dennoch haben die Jungs bisher sehr gut trainiert und hart gearbeitet.“

Nun geht es für die GIANTS am bevorstehenden Wochenende zum NOMA-Cup 2020, welcher von den Iserlohn Kangaroos (ProB-Nord) als Gastgeber ausgetragen wird. Am Samstag (19.09.2020 um 16:30 Uhr) trifft BAYER auf den Ligakonkurrenten aus Bremerhaven. Die Eisbären haben mit einigen interessanten Verpflichtungen auf sich aufmerksam gemacht. So wechselten u.a. Ex-GIANT Marvin Heckel (zuletzt brose Bamberg), Max Ugrai (Ratiopharm Ulm) und Marcel Keßen (EWE Baskets Oldenburg) in den hohen Norden. Für Coach Gnad eine schwierige Aufgabe: „Wir brauchen gar nicht lange drum herum reden, die Eisbären sind gegen uns klarer Favorit. Trotzdem freuen wir uns nach drei intensiven Trainingswochen endlich zu spielen und das, was wir im Training erarbeitet haben auch auf dem Parkett umzusetzen.“ Im anderen Halbfinale trifft der Gastgeber am Abend auf Phoenix Hagen (19:30 Uhr). Am Sonntag treffen dann die Verlierer der beiden Semifinal-Paarungen im Spiel um Platz Drei (11 Uhr) aufeinander. Die Gewinner dagegen machen am frühen Nachmittag (14 Uhr) den Sieger des NOMA-Cup 2020 unter sich aus.

Nicht mit in das Sauerland werden Dennis Heinzmann und Lennard Winter reisen. Beide fallen verletzt aus, doch GIANTS-Fans haben keinen Grund zur Panik: „Dennis unterzieht sich einem kleinen operativen Eingriff, welcher von langer Hand geplant war“, so Gnad „er wird aber zeitnah zum Team zurückkehren. Lennard laboriert leider nach wie vor an seiner Fußverletzung, allerdings macht er große Fortschritte. Wir hoffen selbstverständlich, dass er uns bald wieder zur Verfügung steht.“

Für den NOMA-Cup 2020 kann man Online (hier klicken) Tickets kaufen. Ein Catering wird an beiden Turniertagen nicht angeboten, auch die Mitnahme von eigenen Speisen und Getränken ist nicht gestattet. Weitere Informationen geben die Verantwortlichen der Kangaroos zeitnah unter www.iserlohn-kangaroos.de bekannt.

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

SEAWOLVES unterliegen in Dänemark

Die ROSTOCK SEAWOLVES befinden sich mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nach dem 86:63-Testspielerfolg gegen das Team Fog Næstved am vergangenen Sonntag traten die Wölfe am Montag einen Kurztrip nach Dänemark an. Dort standen Testspiele gegen die Bakken Bears und Horsens IC auf dem Programm.

Bakken Bears gegen ROSTOCK SEAWOLVES 96:89

Die Rostock Seawolves zeigten am Dienstag Moral beim Dänischen Meister und Pokalsieger. Am Ende mussten sie sich bei ihrem Gastspiel in Aarhus knapp geschlagen geben, nachdem sie zur Halbzeit mit 32:52 zurücklagen. Nach dem Seitenwechsel betrug der Rückstand sogar kurzzeitig 24 Zähler (42:66), ehe sich die Wölfe ins Spiel bissen und sich bis zum Ende Punkt um Punkt herankämpften. Leider fehlte es den Rostockern vor allem aus der Distanz an Wurfglück; nur sieben von 32 Dreipunkteversuche fanden ihr Ziel.

Sid-Marlon Theis erbeutete mit 16 Zählern und elf Rebounds ein Double Double, Chris Carter kam auf 15 Punkte. Insgesamt punkteten fünf SEAWOLVES zweistellig.

Dirk Bauermann sagte nach dem Spiel: “Wir sind schlecht in die Partie gestartet. Das war erwartbar. Anders als die Dänen, die am 1. August mit der Saisonvorbereitung begonnen haben und nächstes Wochenende ihre Champion-League-Qualifikation spielen, sind wir mitten in der Vorbereitung, mit schweren Beinen und nach langer Anreise am Montag. Trotzdem hätten wir es in der ersten Halbzeit noch etwas besser machen können. Wir haben uns dann aber gefunden, die Intensität auf dieses internationale Niveau hochgebracht und die zweite Halbzeit mit 13 Punkten gewonnen. Auf dieser Leistung der zweiten Hälfte kann man sicher aufbauen.”

Horsens IC gegen ROSTOCK SEAWOLVES 73:72

Am Mittwoch folgte der nächste Test gegen Horsens IC. . Diesmal starteten die Wölfe hungrig und fokussiert in die Partie und setzten sich früh deutlich ab. Bis zum Start des Schlussviertels hatten die Gäste aus Rostock die Partie im Griff. Als dann aber im letzten Durchgang der Korb wie vernagelt schien und die Hausherren ein Comeback starteten, machte sich die Belastung von zwei Spielen in weniger als 24 Stunden bemerkbar. Wenige Sekunden vor dem Ende kassierten die Rostocker zudem einen Dreipunktewurf, der die hauchdünne Niederlage besiegelte.

“Wir waren dominant in den ersten 25 Minuten und haben hervorragend an beiden Enden gespielt. Das hat schon Spaß gemacht”, meint Coach Bauermann, “aber dann haben wir irgendwie den Fuß ein bisschen vom Pedal genommen – sicherlich haben da müde Beine auch eine Rolle gespielt. Dann ist Horsens heiß gelaufen und wir haben auch freie Würfe nicht mehr verwandeln können. Am Ende hat Horsens das Spiel mit einem Dreier kurz vor Schluss noch gewonnen. Darum geht es am Ende aber nicht.”

Trotz der beiden knappen Niederlagen gegen die dänischen Erstligisten zog Dirk Bauermann letztlich ein positives Fazit: “Wichtig für mich ist, dass wir uns offensiv wie defensiv deutlich besser präsentiert haben, dass wir klarer in unseren Abläufen waren und dass der Ball gut gelaufen ist. Wir haben deutlich besser verteidigt, aber in den letzten fünf Minuten war eben der berühmte Deckel auf dem Korb. Das ist aber überhaupt nicht schlimm. Die Vorbereitung ist dazu da, um solche Erfahrungen zu sammeln. Wichtig war, wie dominant wir in den ersten 25 Minuten aufgetreten sind.”

Ende nächster Woche reisen die SEAWOLVES nach Nordrhein-Westfalen, um gegen Köln (ProB), Leverkusen (ProA) und Bonn (BBL) weitere Testspiele zu absolvieren.

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES