Drachen seit zwei Wochen im Training – Stand der Verletzungen – Negative Corona-Tests

Seit knapp zwei Wochen befinden sich die Artland Dragons in der Vorbereitung auf die anstehende Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Einheiten im Dragons-Center sind schweißtreibend, allerdings auch durchweg durch Spaß und Freude geprägt. Dennoch gibt es auch einige Baustellen, über die sich Drachen-Headcoach Tuna Isler in gewohnter Manier seine Gedanken macht. Jedoch nicht, ohne auch die positiven Aspekte zu beleuchten und passenden Lösungsansätze parat zu haben.

„Verletzungen und Corona.“ Wenn man Tuna Isler derzeit nach seinen Gedanken zum Stand der Vorbereitung und den Saisonstart am 17. Oktober bei den PS Karlsruhe LIONS befragt, sind dies jene, die den Quakenbrücker Cheftrainer momentan am meisten umtreiben, zumindest abseits des Parketts. Verständlicherweise, schließlich wird die kommende Spielzeit anders als jede zuvor gesehene, und erstmals unter dem Deckmantel einer weltweiten Pandemie ausgetragen werden. Dazu gesellt sich eine negative Begleiterscheinung, die die Dragons bereits seit der abgelaufenen Saison verfolgt und eigentlich zu den Akten gelegt werden sollte: Verletzungen. Robert Oehle ist beim Joggen gestürzt und hat sich in Folge dessen beide Handgelenke gebrochen. Der Center wird deshalb die gesamte Vorbereitung verpassen und dem Team erst wieder zu Beginn der neuen Spielzeit zur Verfügung stehen. „Unter diesem Aspekt sind die ersten zwei Wochen der Vorbereitung für uns maximal ungünstig gelaufen. Zum Saisonstart werden wir etwas hinterher sein, durch Roberts Verletzung haben wir eine unfassbar hohe Qualität verloren. Wir versuchen dennoch aus den gegebenen Umständen das Maximum rauszuholen. Durch Verletzungen ergeben sich natürlich Chancen für andere Spieler, dennoch erleiden wir als Team einen hohen Qualitätsverlust, weil Robert schlicht und ergreifend ein richtig guter Center ist. Er wird Zeit brauchen, um wieder rein zu finden, doch insbesondere unsere jungen Guards werden lernen müssen, wie sie mit ihm zu spielen haben“, weiß Isler.

Oehle war zuletzt jedoch nicht der einzige Drache, der durch äußere Umstände zurückgeworfen wurde. Neuzugang Quadir Welton hatte leichte Knieprobleme und befindet sich deshalb in permanenter Behandlung bei der medizinischen Abteilung. Das Knie ist jedoch stabil, sodass der US-Amerikaner am Trainingsbetrieb teilnehmen kann. Marius Lau hat ebenfalls mit dem Kniegelenk zu kämpfen und wird damit zunächst auf unbestimmte Zeit ausfallen. Jacob Knauf, Anfang August vom FC Bayern Basketball II nach Quakenbrück gewechselt, laborierte zuletzt an einer Mandelentzündung, Isler ist jedoch guter Dinge, dass der Big Man in dieser Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen könne.

Reichlich suboptimale Nachrichten, doch was hält den Headcoach dennoch optimistisch? Spoiler: so einiges. „Die Stimmung innerhalb des Teams ist richtig gut, die Jungs passen wirklich super zueinander. Wir haben keine kleinen Grüppchen, sondern einen großen, bunten Haufen, was mir sehr gut gefällt. Jeder ist mit jedem in einem konstruktiven Austausch, Kommunikation und Interaktion sind wirklich top. Dazu möchte ich behaupten, dass wir ein intelligentes Team zusammengestellt haben, das die geforderten Dinge schnell versteht und gut umsetzt“, so Isler. Die Grundlage für die stimmige Kommunikation wurde bereits während zweier Trainingscamps im August gelegt, deren primäres Ziel es war sich gegenseitig kennenzulernen und zu akklimatisieren. „Alle waren hochmotiviert, für uns Coaches ergab sich gleichzeitig die Chance die Jungs in Aktion kennenzulernen. Der inhaltliche Aspekt hat natürlich eine Rolle gespielt, dennoch lag der Fokus auf dem Kreieren von Teamchemie und darauf Spaß zu haben. Das hat super geklappt, das Camp war ein großer Erfolg für uns.“

Je näher der Saisonstart rückt, desto entscheidender wird aber auch der inhaltliche, der sportliche Aspekt. Als Headcoach stellt man sich da natürlich so einige Fragen: „Wie soll unsere Offense aussehen? Wie reagiert eine gegnerische Defense auf unser Verhalten? Und wie wollen wir selbst im Verbund verteidigen? Natürlich müssen die Jungs noch einige basketballerische Regeln verinnerlichen, die wir für uns selbst abgesteckt haben, das wird sich im Laufe der Zeit jedoch definitiv ergeben. Da wir allerdings noch nicht mit voller Kapelle angetreten sind, haben sie das endgültige Bild noch gar nicht sehen können.“ Um das zu ändern haben die Dragons einige Testspiele organisiert, von denen zum jetzigen Stand jedoch nur vier werden stattfinden können. Aufgrund der anhaltenden pandemischen Zustände und den Verordnungen der jeweiligen Bundesländer, werden diese unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Die Dragons-Gegner in chronologischer Reihenfolge: EWE Baskets Oldenburg, Uni Baskets Paderborn, Phoenix Hagen, Eisbären Bremerhaven.

Soviel jedoch vorweg: da die Drachen noch in dieser Woche gegen Oldenburg spielen werden, unterzogen sich die Isler-Schützlinge am Montag und am heutigen Mittwoch einer Covid-Testung, die beim gesamten Team durchweg negative Ergebnisse hervorbrachte. Die Dragons danken dem Medizinischen Versorgungszentrum des Christlichen Krankenhauses Quakenbrück und insbesondere ihrem Mannschaftsarzt Dr. Heinz Gerd Grotepass für die Unterstützung während der sicheren und unkomplizierten Testung. Ein Teil der Test-Kosten wurde derweil von der Dein Energiebüro GmbH übernommen, die durch ihr Dazutun dafür gesorgt hat, dass das Vorbereitungsspiel reibungslos stattfinden kann. Ein großer Dank gilt also auch Inhaber Stefan Kathmann und seinem Team.

Die Grundsteine sind also gelegt, nun gilt es auf dem Parkett zu überzeugen – das weiß auch der Cheftrainer: „Wir werden während der Testspiele viel ausprobieren. Ich möchte herausfinden welche Spielerkombinationen untereinander besser bzw. schlechter funktionieren. Bisher spielte sich das Ganze lediglich in der Theorie ab, jetzt wollen wir sehen, ob es auch in der Praxis klappt. Die im Training offenbarten Eindrücke sind nie verkehrt, ganz im Gegenteil, aber am Ende des Tages ist Basketball ein Spiel gegen einen Gegner, der Stärken und Schwächen nochmal viel besser aufzeigt.“

Anschließend gilt es dann von den Stärken zu profitieren und aus den Schwächen zu lernen. Im Optimalfall so schnell wie möglich – der Saisonstart in Karlsruhe ist für die Dragons lediglich knapp vier Wochen weit entfernt.

Quelle: Artland Dragons

Nürnberg Falcons planen Saisonstart vor Publikum

Nürnberg – Am 17. Oktober 2020 starten die Nürnberg Falcons in die Saison 2020/2021. Seit gestern steht fest, dass sie das vor Zuschauern tun dürfen, da sich die Politik auf länderübergreifende Regelungen für Outdoor- und Indoorsport-Veranstaltungen geeinigt hat. So ist bei Heimspielen im Eventpalast eine Auslastung von 20 Prozent, also rund 300 Zuschauer, gestattet – vorausgesetzt der regionale Richtwert für Neuinfektionen wird im Vorfeld nicht überschritten. 

Die deutschen Profisportligen und ihre Teams sind seit gestern wieder etwas schlauer, was die Austragung ihrer Heimspiele vor Publikum betrifft. Das gilt natürlich auch für die Mannschaften in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Ab einer Hallenkapazität von 1000 Zuschauern, darf mit einer Auslastung von 20 Prozent gespielt werden. Im Fall der Nürnberg Falcons und unter Berücksichtigung des eingereichten Hygienekonzepts, das nun noch einmal überarbeitet wird, wären das rund 300 Zuschauer im Eventpalast. „Wir haben uns in den letzten Wochen auf verschiedene Szenarien vorbereitet und begrüßen es, dass jetzt etwas mehr Klarheit herrscht. Gemeinsam mit werk :b events und unseren Partnern geht es an die Umsetzung. Wir wollen Fans, Sponsoren und die Öffentlichkeit so gut wie möglich abholen und mit auf diesen Weg nehmen. Informationen zu Tickets wird es so bald wie möglich geben“, stellt Falcons-Chef Ralph Junge in Aussicht. Man stehe zudem in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt und anderen Profi-Klubs, wie beispielsweise den Nürnberg Ice Tigers. Auch auf die Expertise und Erfahrungen der beiden Teamärzte Dr. Brem und Dr. Pauser kann man sich bei den Nürnberg Falcons verlassen. Brem hatte jüngst bei der Umsetzung des DFL (Deutsche Fußball Liga) – Hygienekonzepts am Bundesliga-Standort Nürnberg mitgewirkt. 

Keine Gästefans, kein Alkohol 

Die bundesweite Regelung stellt für die Teams jedoch keinen Freifahrtsschein dar und ist neben einem ausführlichen Hygienekonzept auch an einen wichtigen Frühwarnwert gekoppelt: Die Menge an regionalen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, die sogenannte 7-Tage-Inzidenz. Dieser liegt im Stadtgebiet Nürnberg aktuell bei 23. Sollte hier ein Wert von 35 überschritten werden, können Maßnahmen ergriffen werden, die Spiele vor Zuschauern wieder verbieten. Auf Länderebene wurde vorerst eine sechswöchige Testphase beschlossen, in der bei den Spielen auch kein Alkohol ausgeschenkt werden darf. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga wird es zudem keine Ticketkontingente für Gästefans geben, was die Teams der ProA und ProB mit großer Mehrheit beschlossen haben.

Quelle: Nürnberg Falcons

Zavier Simpson und Demarcus Holland verstärken Science City Jena

Mit zwei Imports schließen die Basketballer von Science City Jena zunächst ihre Personalplanungen vor dem Auftakt in die Saisonvorbereitung zur BARMER 2. Basketball Bundesliga ab. Die Ostthüringer verpflichten mit Ex-Wolverine Zavier Simpson sowie Demarcus Holland ein US-amerikanisches Doppelpack für ihre kleinen Positionen. Während Simpson vom renommierten Programm der Universität Michigan als etatmäßiger Point Guard an die Saale kommt und den nach Rostock gewechselten Brad Loesing im Spielaufbau ersetzen wird, reagieren die Saalestädter mit der Verpflichtung von Demarcus Holland bereits zum jetzigen Zeitpunkt auf die noch nicht absehbare Ausfalldauer von Leistungsträger Matt Vest.

Science City befindet sich unterdessen auch weiterhin auf der Suche nach einem verlässlichen Scorer, wird eine Verpflichtung jedoch erst umsetzen können, wenn die finanzielle Planungssicherheit durch Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen gegeben ist.

Mit Zavier Simpson kommt ein im us-amerikanischen College-Basketball überaus prominentes Gesicht nach Ostthüringen. Während der kreative und verteidigungsstarke 23-Jährige im Verlauf seiner NCAA-Karriere zahlreiche individuellen Meilensteine errang, u.a. mit dem landesweit renommierten Team aus Ann Arbor im Jahr 2018 den Einzug in das NCAA-Endspiel feiern konnte, unterlagen die Wolverines im Finale den Villanova Wildcats (62:79). In der darauffolgenden Saison, dem letzten Jahr von College-Trainer-Legende John Beilein (jetzt Cleveland Cavaliers), gelang es Zavier Simpson und seinem Team, bis in die „Sweet16“ vorzustoßen, bevor man im Duell um den Einzug in die „Elite Eight“ gegen das Team von Texas Tech die Segel streichen musste. Vor dem Start des diesjährigen Tournaments um den Titel der NCAA wurde der Wettbewerb am 12. März 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt.

Auch bei der zweiten neuen Personalie der Mannschaft von Cheftrainer Frank Menz handelt es sich um einen frisch eingeflogenen Transatlantik-Import. Nachdem Demarcus Holland bereits in der zurückliegenden Saison seine ersten Deutschlanderfahrungen sammeln konnte und als Nachverpflichtung der Hamburg Towers BBL-Luft schnupperte, wird der 26-jährige, variabel einsetzbare Combo-Guard zukünftig in der ProA für Science City auflaufen. Die Saalestädter verpflichten den ebenfalls defensivstarken US-Amerikaner zeitnah als Reaktion auf den an einer Knieverletzung laborierenden Leistungsträger Matt Vest.

Der flexibel einsetzbare Combo-Guard begann seine Basketball-Karriere als „Longhorn“ an der Universität von Texas bevor ihn seine erste Profistation in die Dominikanische Republik führte. Anschließend in der NBA-Entwicklungsliga der ‚G-League‘ für zwei Clubs aktiv, folgte über den Umweg der finnischen Korisliiga sein Engagement bei den Hansestädtern.

Beide neuen Akteure befinden sich seit ihrer Ankunft vorsorglich in Quarantäne und werden – nach Bestätigung eines negativen Covid-19-Tests – in den kommenden Tagen zur Mannschaft stoßen können.

Zavier Simpson

Geboren: 11. Februar 1997 in Lima, Ohio
Größe: 1,83 m
Gewicht: 86 kg
Position: PG

Bisherige Vereine

2016 – 2020 Michigan Wolverines (NCAA, USA)

Demarcus Holland

Geboren: 02. März 1994 in Garland, Texas
Größe: 1,88 m
Gewicht: 80 kg
Position: PG / SG

Bisherige Vereine

2012 – 2016 Texas Longhorns (NCAA, USA)
2016 – 2017 Plaza Fernando Valerio (DOM)
2017 – 2018 South Bay Lakers (G-League / NBA Development League, USA)
2018 – 2019 Agua Caliente Clippers (G-League / NBA Development League, USA)
2019 – 2020 BC Nokia (Korisliiga, Finnland)
2019 – 2020 Hamburg Towers (easyCredit BBL, Deutschland)

Quelle: Science City Jena

Neueröffnung! Orthopädie-Schuh-Technik Löffler ist in das neue Firmengebäude umgezogen

Hinter Matthias Löffler und Karl-Heinz Löffler sowie dem gesamten Team von Orthopädie-Schuh-Technik Löffler in Mössingen liegen turbulente Tage, Wochen und sogar Monate. Der Grund für diese besondere Stimmungslage liegt im Umzug in das neuen Firmengebäude, nur knapp 100 Meter entfernt vom langjährigen Standort in der Maybachstraße 6 entfernt. Das neue Gelände ist unter der Adresse Ofterdinger Straße 15 im Gewerbegebiet Riethacker in Mössingen zu finden. Zahlreiche Parkplätze stehen den Kunden fortan zur Verfügung. Die Fläche des Verkaufsraums, die Werkstatt sowie die Kabinen für das Anmessen von Einlagen und Maßschuhen wurde von 400 auf stolze 756 Quadratmeter vergrößert. Am gestrigen Montag war die Neueröffnung – ProBasket-Manager Robert Wintermantel und Trainer Danny Jansson ließen es sich nicht nehmen, dem langjährigen Senior-Partner einen Besuch abzustatten. Und das Staunen der beiden Gäste der Tigers war enorm. “Kompliment. Das neue  Firmengebäude ist rundum gelungen. Helle Räume, eine große Verkaufsfläche und ein tolles Serviceangebot stehen den Kunden nun zur Verfügung. Hier fühlt man sich richtig wohl. Wir wünschen unserem treuen Partner alles Gute am neuen Standort. Viel Erfolg”, sagt Wintermantel.

Die enge Verbindung zwischen den Tigers Tübingen und Orthopädie-Schuh-Technik Löffler begann zur Saison 2009/2010. Bereits zuvor war man mit den Spielern bezüglich Sportlereinlagen regelmäßig beim Mössinger Orthopädiehaus als Kunde zu Gast. Der Kontakt kam einst über Diana Fröschke, langjährige Physiotherapeutin der Raubkatzen, zustande. Und diese Verbindung wurde über die letzten Jahre intensiv ausgebaut und gepflegt. Speziell Matthias Löffler und seine Frau Anna sind richtige Tigers-Fans geworden und verpassen bisher kaum eine Partie im Tübinger Dschungel. Das individuelle Anfertigen der Sportlereinlage kam auch bei den Spielern immer sehr gut an. Akteure wie Dane Watts, Romeo Travis oder auch Mahir Agva bestellten auch nach ihrer Zeit in Tübingen noch Einlagen von Orthopädie-Schuh-Technik Löffler.

Bereits seit circa fünf Jahren waren Vater und Sohn Löffler in der Überlegung, das Firmengebäude zu erweitern oder einen Neubau zu planen. So richtig Schwung in das Vorhaben kam dann im Frühjahr 2019, als das Gebäude zum Verkauf stand. “Sämtliche Gespräche, auch mit der Stadt Mössingen waren sehr positiv, am 1. April 2020 haben wir die Baugenehmigung erhalten. Seither hatten die Tage von Matthias und Karl-Heinz-Löffler gefühlt mehr als 24 Stunden. Zwischen der täglichen Arbeit in der Werkstatt musste man immer wieder auf die “Baustelle”, um die Handwerker zu koordinieren. Eine intensive Zeit, die sich nun aber gelohnt hat.

Scanner Bodytronic 600 als Herzstück

Mit dem Umzug in die neue Heimat ist auch das Team spürbar gewachsen. Drei Meister, drei Gesellen und eine Näherin in der Werkstatt, drei Fachverkäuferinnen, eine Servicekraft für die Buchhaltung, eine Physiotherapeutin sowie eine Ergotherapeutin kümmern sich fortan intensiv um die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden. Urlaub gab es für die Familie Löffler in diesem Jahr nicht, unzählige Stunden wurden in den eigentlichen Betriebsferien im August in das neue Firmengebäude gesteckt. Der Schritt war mutig, gerade in Corona-Zeiten. “Ich muss zugeben, ich hatte einige schlaflose Nächte. Doch jetzt haben wir es geschafft und können unseren Kunden noch mehr als zuvor bieten”, freut sich Matthias Löffler. Ganz besonders stolz ist der Junior-Chef über seinen neuen Scanner Bodytronic 600 von Bauerfeind, welcher für die Maße der Kompressionsstrümpfe genutzt wird. “Kontaktfrei”, wie der 38-Jährige in Zeiten von Corona betont. Orthopädie-Schuh-Technik Löffler bietet das Rundumpaket für Einlagen, Maßschuhe, Schuhe für Diabetiker, Arbeitsschuhe, Bandagen und Kompressionsstrümpfe. Neben handgefertigten Einlagen, sind Jurtin-Einlagen dabei der Schwerpunkt der Arbeit von Matthias Löffler in der Werkstatt, wo er sich zumeist und am liebsten aufhält.

Die Spieler der Tigers Tübingen erhalten noch in dieser Woche alle Einlagen Orthopädie-Schuh-Technik Löffler. Wir wünschen dem gesamten Team alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft! Herzlichen Dank für die langjährige und treue Unterstützung!

Quelle: Tigers Tübingen

Foto: Tigers Tübingen

Erfolgreicher Start in die Pre-Season. RÖMERSTROM Gladiators gewinnen beide Testspiele in Contern.

Im Rahmen des „Tournoi Emile Weber“ schlugen die Gladiatoren am Wochenende sowohl Basket Esch als auch AB Contern.

Im luxemburgischen Contern starteten die RÖMERSTROM Gladiators am vergangenen Wochenende in die Pre-Season Spiele. Beim „Tournoi Emile Weber“ trafen die Gladiatoren am Samstag auf den luxemburgischen Meister von Basket Esch und am folgenden Sonntag auf die Gastgeber vom AB Contern. Beide Spiele konnten die Moselaner für sich entscheiden und zeigten schnellen Teambasketball und starke Wurfquoten von jenseits der Drei-Punkte-Linie.

Basket Esch vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier – 77:85

Im ersten Testspiel der Saisonvorbereitung wartete mit Basket Esch der amtierende luxemburgische Meister auf die Gladiatoren. Nach einem leicht nervösen Spielbeginn steigerten sich die Trierer stetig und die offensiven Spielsysteme führten mehr und mehr zu guten Abschlüssen. So endete das erste Viertel nach mit 18:16 für die Moselstädter.

Im zweiten Viertel steigerten sich die RÖMERSTROM Gladiators weiter. Nicht nur die Würfe jenseits der Drei-Punkte-Linie fielen, ähnlich wie im ersten Viertel, sehr hochprozentig – auch das Rebounding, offensiv wie defensiv wurde deutlich aggressiver. Offensiv wurden weiterhin gute Entscheidungen getroffen und der Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen gelassen. Den Gegnern aus Esch gelang es zu diesem Zeitpunkt jedoch häufig an die Freiwurflinie zu gelangen. Mit einer 39:33 – Führung der Gladiators ging es dann für beide Teams in die Kabine.

Nach der Halbzeitpause begannen die Trierer wieder etwas hektischer und Basket Esch konnte dadurch den Vorsprung etwas verkürzen. Dank eines erfolgreichen Dreiers gelang es den Luxemburgern zwischenzeitlich sogar wieder auf einen Punkt heranzukommen. Dank einer weiterhin hochprozentigen Dreierquote und einiger gut herausgespielter Abschlüsse konnten die Gladiators eine knappe 58:56 – Führung ins letzte Viertel retten.

Im letzten Spielabschnitt fanden die Gladiators ihren Rhythmus schnell wieder und steigerten sich offensiv und defensiv nochmals deutlich. Während man die Aufbauspieler von Basket Esch stark unter Druck setzte, bekam man in der Offensive dank guter und schneller Ballbewegung immer wieder freie Abschlüsse. Letztlich gewannen die RÖMERSTROM Gladiators ihre erste Pre-Season Partie verdient mit 85:77. Herausragender Akteur auf Trierer Seite war Kevin Smit, der nicht nur 3o Punkte erzielte, sondern auch sieben seiner neun Dreierversuche verwandelte.

Es spielten:

Adams (9 Punkte), Monteroso (6), Smit (30), R. Hennen (4), Grof (7), Grün (6), Diouf (12), Zock (1), Bucknor (10)

AB Contern vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier – 57:101

Im zweiten Testspiel ging es gegen die Hausherren vom AB Contern. Die Gladiatoren waren von Beginn an hellwach und zeigten eine starke Mann-Verteidigung und offensiv schnellen Teambasketball. Es gelang den Trierern das Tempo des Spiels Stück für Stück zu erhöhen und trotzdem hochprozentig aus der Distanz zu treffen. Erst zum Ende des Viertels fand Contern besser in die Partie und konnte, durch einen kleinen Lauf auf 23:18 aus Trierer Sicht, verkürzen. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Viertelpause.

Auch im zweiten Viertel zeigten die Moselaner eine starke Teamleistung – offensiv wie defensiv. Man erarbeitete sich viele Offensiv-Rebounds und damit zweite Wurfchancen. Auch der Dreier fiel, wie bereits im Spiel gegen Esch, extrem hochprozentig. Contern hatte nun größere Probleme mit der aggressiven Trierer Verteidigung und der deutlichen Rebound-Überlegenheit der Gladiatoren. Das Viertel endete mit einem Buzzer-Beater-Dreier von Chase Adams zum 48:33 Halbzeitstand.

Im dritten Viertel behielten die Spieler von Headcoach Marco van den Berg ihr hohes Tempo bei, zwangen die Gastgeber immer wieder zu schlechten Würfen und ließen den Ball weiterhin schnell und präzise durch die eigenen Reihen laufen. Contern verlor nun immer mehr den Anschluss und die Trierer zogen zum Ende des Viertels auf 74:47 davon.

Im letzten Viertel setzte sich dieser Trend fort und die Moselstädter fanden in fast jedem Angriff einen freien Wurf nach guter Ballbewegung. Wie bereits in den vorherigen Vierteln hatten die Trierer schnell die Teamfoulgrenze erreicht, sodass Contern nun vermehrt über Freiwürfe zu Punkten kam. Wieder war es Kevin Smit, dem es mit drei Dreiern gelang den Vorsprung weiter auszubauen. Zum Ende der Partie erzielte Neuzugang Jonathan Almstedt von der Freiwurflinie seine ersten Punkte als Gladiators-Profi, die gleichzeitig auch die letzten Punkte 99,100 und 101 des Spiels darstellten. Insgesamt sechs Gladiatoren scorten zweistellig und insgesamt zeigte das Team eine starke Mannschaftsleistung und starken Einsatz.

Es spielten:

Adams (11 Punkte), Monteroso (19), Smit (18), R. Hennen (2), Grof (6), Grün (8), Almstedt (3), Douf (12), Zock (10), Bucknor (12)

Stimme zu den Spielen:

Marco van den Berg (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier):

„Die beiden Vorbereitungsspiele waren sehr erfolgreich. Man hat eine gute Entwicklung des Teams gesehen. Man muss bedenken, dass mit Brody Clarke und Rob Nortmann zwei wichtige Spieler nicht mit dabei waren. Ich habe die Dinge gesehen, die für uns sehr wichtig sind, wie zum Beispiel die Motion-Offense und das Rebounding. Das Team hat sein Potential gezeigt.“

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Personeller Rückschlag vor dem Auftakt in die Saisonvorbereitung

Während Matt Vest aufgrund seiner äußerst variablen Qualitäten im zurückliegenden Spieljahr zu den wichtigsten Leistungsträgern von Science City Jena avancierte, stehen hinter dem Einstieg des 27-Jährigen in die am kommenden Montag startenden Saisonvorbereitung noch einige Fragezeichen. Der US-Amerikaner kehrte mit einer Knieverletzung aus seiner Heimat zurück und unterzog sich in den zurückliegenden Wochen mehreren medizinischen Untersuchungen.

„Wir werden bei der Eingliederung von Matt Vest behutsam vorgehen und setzen vor dem Hintergrund seiner Knieverletzung zunächst einen entsprechenden Zeitraum für therapeutische und diagnostische Maßnahmen an,“ sagt Dr. Frank-Detlef Stanek, Mannschaftsarzt von Science City Jena. „Dies wird definitiv notwendig sein, bevor wir an ein Aufbautraining denken können. Mit Blick auf den Gesundheits- und Fitnesszustand werden wir also eine längere Ausfallzeit einkalkulieren müssen und auch nach dem Einstieg von Matt wird er den Anschluss an das Team nicht von Null auf Hundert schaffen,“ so Dr. Stanek in seiner Beurteilung abschließend.

Quelle: Science City Jena

LIONS MADNESS in der „BLUE BUBBLE“ – Fans sind digital dabei

Der Countdown läuft, denn in nur etwas mehr als einem Monat treten die PS Karlsruhe LIONS zum Auftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die Artland Dragons an. Klar, dass die Fans nun möglichst viel über das auf vielen Positionen neu aufgestellte Löwenrudel erfahren wollen.

Damit in dieser Saison möglichst viele Karlsruher Basketball-Interessierte ihrem Team ganz nah sein können, stehen die kommenden Monate für die LIONS unter dem Motto „BLUE BUBBLE“. Der Fokus liegt somit verstärkt auf digitalen Inhalten, die dennoch Löwenkäfig-Atmosphäre und authentisches Basketball-Gefühl vermitteln. Daher wird die LIONS MADNESS – der traditionelle Start in die Saisonvorbereitung – am Dienstag, 15. September erstmals auf dem offiziellen LIONS-Youtube-Channel übertragen.

Das Event in der „BLUE BUBBLE“ startet um 20:15 Uhr und bietet einen umfangreichen Überblick. Sämtliche Spieler des vorläufigen Kaders werden vorgestellt und interviewet. Zudem gibt es ein ausführlicheres Gespräch mit Danijel Ljubic, der die Geschicke der LIONS seit vielen Jahren lenkt und sich exklusiv zum aktuellen Kader sowie der allgemeinen Situation äußern wird. Und schließlich dürfen sich die Zuschauer auch noch auf etwas handfeste Basketball-Action freuen.

Unter diesem Link sind LIONS-Fans dabei:

https://www.youtube.com/channel/UCwd0J4lYZnp1hey6ry73Jpg

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Preseason Update Woche 2

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons haben die zweite Woche der Vorbereitung auf die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgreich hinter sich gebracht. Am Wochenende standen die ersten beiden Testspiele gegen Oberhaching (79:45) und Chemnitz (69:99) auf dem Programm. Head Coach Ralph Junge nutzte beide Partien um Neues auszuprobieren und Gelerntes zu vertiefen. In dieser Woche geht es nach Ludwigsburg und auf Hallensuche. 

Am Freitagabend probten die Nürnberg Falcons das erste Mal in dieser Vorbereitung den Ernstfall. Zum ersten Testspiel der Preseason empfing man die Tropics aus Unterhaching. Das Trainer-Duo Junge-Taylor, wechselte viel durch und sah über 40 Spielminuten ein, für den frühen Zeitpunk der Preseason, typisches Vorbereitungsspiel in dem sicher noch nicht alles klappte, sich aber durchaus die ersten Erkenntnisse ableiten ließen. Der ProA-Ligist setzte sich am Ende mit 79:45 (47:28) durch und hatte in Moritz Sanders (10 Pts.) und Jonathan Maier (13 Pts.) zwei seiner auffälligsten Akteure. Alle zwölf Spieler kamen zum Einsatz, was bedeutet, dass neben Martin Bogdanov, Daniel Faatz und Leo Trummeter auch Christian Feneberg und Fynn Fischer ihr Falcons-Debüt gaben. Letzterer legte gleich einmal ein Double-Double (13 Pts., 10 Rbds.) auf und auch Rückkehrer Feneberg glänzte mit viel Spielfreude, Einsatz sowie fünf Punkten und zwei Rebounds – ganz nach dem Geschmack Junges. „Ein guter Test nach zwei sehr intensiven Wochen. Die Mechanismen müssen sich wieder einspielen und die neuen Spieler in unsere Systeme integriert werden“, resümierte der Coach.

Niederlage beim Erstligisten

Schon einen Tag später machten sich die Mittelfranken auf den Weg nach Sachsen zu einem Team, mit dem man sich bis auf Weiteres nicht mehr so oft messen wird, den NINERS Chemnitz. Die Mannschaft von Rodrigo Pastore hat im Sommer den Aufstieg in die BBL geschafft und nach einer gefühlten Ewigkeit die ProA verlassen. Virgil Matthews, Malte Ziegenhagen und Co. wurden einige namhafte Neuzugänge zur Seite gestellt. Bis zum 23:26 hielten die Falcons gegen diese auch gut mit, dann mussten sie der Intensität der starken 12 Mann-Rotation der Sachsen aber Tribut zollen. Die Franken, die ohne ihren Kapitän Sebastian Schröder anreisten, kassierten so immer wider einfache Fast Break-Punkte der Gegner und der Rückstand wuchs trotz guter Phasen kontinuierlich an. Jackson Kent erzielte 17 Punkte und auch das Trio Sanders-Maier-Fischer scorte jeweils zweistellig. Den 99:69 (47:31)-Heimsieg des Aufsteigers brachte das aber nicht in Gefahr.

Angespannte Hallensituation in Nürnberg

„Chemnitz war uns physisch und athletisch überlegen. Das hat uns über die 40 Minuten zu schaffen gemacht. Wir müssen lernen, mit dieser Art von Druck umzugehen. Nichtsdestotrotz haben wir heute viele gute Ansätze gezeigt und sind weiter als man glauben mag“, so Ralph Junge nach dem intensiven Test in der Richard-Hartmann-Halle. Mit dieser Erkenntnis ging es zurück nach Nürnberg, wo bis auf Weiteres die städtischen Turnhallen geschossen wurden. Da auch der Eventpalast nicht zur Verfügung steht, macht die aktuelle Vorbereitungswoche alles andere als leicht. „Wir müssen hier umdisponieren, was ärgerlich ist. Mittwochabend werden wir in Ludwigsburg testen und einen freien Tag soll es auch geben. Perfekte Bedingungen in der Vorbereitung sind dies jedoch nicht“, klagt der Falcons-Chef.

Quelle: Nürnberg Falcons

108:83-SIEG GEGEN DIE UNI BASKETS MACHT LUST AUF MEHR!

Am Freitag gab´s noch eine kurzfristige Absage – am Sonntag konnten die Feuervögel dann endlich wieder aufs Parkett. Gegner: Ligakonkurrent Uni Baskets Paderborn.

147 Zuschauer mit unfassbarer Lust auf Pro-A-Basketball und ein Phoenix-Team, das mit einem starken Auftritt Lust auf mehr machte: Nach der kurzfristigen Absage des Tests gegen die Bayer Giants Leverkusen konnte das neu formierte Team um Headcoach Chris Harris am Sonntag endlich wieder aufs Feld. Gegner im Rahmen des Gold Adam Cups des Kooperationspartners BG Hagen war Ligakonkurrent Uni Baskets Paderborn. Am Ende siegten die Feuervögel auch in der Höhe verdient mit 108:83 (58:43).

Mit Kyron Cartwright, Cameron Delaney, Joel Aminu, Dominik Spohr und Zach Haney hatte sich Coach Harris für drei Neuzugänge in der Starting Five entschieden. Jannik Lodders fehlte erkältungsbedingt, Emil Loch wurde geschont. Der Auftakt war furios: Die Hagener setzten sich nach ersten Punkten durch Spohr und Haney nach und nach ab. Doch die Baskets blieben cool, spielten ihre Systeme durch und hielten dagegen. Eine zwischenzeitliche Zehn-Punkte-Führung schmolz so wieder dahin. Leichtsinnige Fehler auf Hagener Seite nutzten die Paderborner eiskalt aus, sodass es plötzlich nur noch 34:33 (13. Minute) stand. 

Dass unsere drei Neuzugänge auf den Guard-Positionen aber eine echte Bereicherung insbesondere für die Offense sind, zeigten sie dann immer wieder. Kyron Cartwright, Cameron Delaney – der zugleich Topscorer der Partie war – und Jermaine Bishop wussten das Spiel zu lenken und zu beschleunigen. Die Gäste hatten immer weniger entgegenzusetzen, suchten ihr Heil in Dreipunktewürfen, die allerdings zu selten ihr Ziel fanden (11/43), während Phoenix eine glänzende Dreierquote von 56 Prozent in den Stats stehen hatte.

Headcoach Chris Harris freute sich über den motivierten und konzentrierten Auftritt seines Teams, wollte aber nicht gleich Lobeshymnen singen. „Es war okay, aber nicht mehr als ein Vorbereitungsspiel. Paderborn wirkte nach Tests in den Vortagen platt.“

Assistant Alex Nolte: „Offensiv hat man schon gesehen was wir für einen Ball spielen wollen. Es hat Spaß gemacht, den Jungs zuzuschauen und wie miteinander gespielt haben. Defensiv müssen wir noch an ein paar Schrauben drehen, aber für das erste Testspiel können wir sehr zufrieden sein.“

Am Donnerstag, 17. September, steht für Phoenix der nächste Test bei ProB-Ligist WWU Baskets Münster an (17 Uhr).

Stats

Phoenix Hagen – Uni Baskets Paderborn 108:83 (34:23, 24:24, 28:20, 22:16)

Phoenix Hagen: Bishop (19, 4/7 Dreier), Delaney (23, 8/11 aus dem Feld, 3/4 Dreier), Cartwright (6), Giese (3), Haney (13, 9 Rebounds, 5/5 aus dem Feld), Zdravevski (12, 6 Rebounds, 5/6 aus dem Feld), Spohr (11, 6 Rebounds), Aminu (13, 4 Assists), Baumann (8).

Baskets Paderborn: Döring (6), Cushingberry (8), Mixich (9), Hemeschermeier, Sams (11), Drijencic (8), Großmann (7), Buntic (6), Alte (6), Benziger (11), Ward (11).

Quelle: Phoenix Hagen

Foto: Jörg Laube

SEAWOLVES bezwingen Team Fog Næstved

Im zweiten Testspiel der Saisonvorbereitung haben sich die ROSTOCK SEAWOLVES mit 86:63 (41:37) gegen das Team Fog Næstved aus Dänemark durchgesetzt. In einer intensiven Partie zogen die Gastgeber im Trainingszentrum Bargeshagen nach dem Seitenwechsel zweistellig davon und brachten einen souveränen Erfolg über die Zeit.

Bis auf Nicolas Buchholz, der mit Rückenproblemen pausierte, kamen alle SEAWOLVES-Spieler zum Einsatz. In den Schlussminuten, als die Partie längst entschieden war, schickte Coach Dirk Bauermann auch die beiden Nachwuchskräfte Svante Schmundt und Toni Nickel aufs Feld.

“Es war eine sehr starke Leistung unserer Mannschaft”, lautete Dirk Bauermanns Fazit nach dem Spiel. “Für den ersten Wettkampf nach den vielen Trainingseinheiten war das schon sehr ordentlich.”

In den Anfangsminuten ging es direkt zur Sache. Die Verteidigung bestimmte das Spiel auf beiden Enden des Feldes. Die Gäste aus Dänemark erzielten die ersten Zähler der Partie. Es dauerte etwas, bis auch die Wölfe ihr Glück in der Offensive fanden. Nach erfolgreichen Dreiern von Sid-Marlon Theis und Stefan Ilzhöfer stand es 9:7 (4. Min). Zur Mitte des ersten Durchgangs wechselte Coach Bauermann fünf neue Spieler auf einen Schlag ein. Dadurch entstand jedoch kein Bruch in der Begegnung; im Gegenteil: Brad Loesing, Behnam Yakhchali und Till Gloger trugen sich nach und nach in die Punktestatistik ein und hielten die Rostocker im Spiel.

Dank weiterhin aggressiver Verteidigung auf den ballführenden Spieler des Gegners erzwangen die Wölfe immer wieder Ballverluste und konnten so das Ruder im zweiten Durchgang umreißen und allmählich die Kontrolle gewinnen. Nach der Halbzeitpause hielt Rostock das Tempo weiter hoch, zog Næstved mit Fastbreak-Angriffen den Zahn und baute seinen Vorsprung Punkt um Punkt aus. Insgesamt punkteten fünf SEAWOLVES-Spieler zweistellig. Topscorer war Brad Loesing mit 17 Zählern. In der kommenden Woche warten zwei weitere Testspiele auf die Wölfe gegen die dänischen Erstligisten Bakken Bears und Horsens IC.

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES