Eigengewächs Menno Möller bleibt ein Eisbär und läuft bei Kooperationspartner Cuxhaven Baskets auf

Die Eisbären Bremerhaven gehen mit Eigengewächs Menno Möller in ihre zweite Saison in der Barmer 2. Basketball Bundesliga. Außerdem wird der 20-Jährige Shooting Guard das Trikot des Kooperationspartners Cuxhaven Baskets tragen.

Der gebürtige Oldenburge kam 2008 zum Basketball und ist seitdem Teil der Eisbären Bremerhaven. Jetzt möchte er den nächsten Schritt im Profibasketball machen, nachdem er in der vergangenen Saison bereits seine ersten sieben Einsätze auf dem Profi-Parkett feiern konnte.

Die Sonderlizenz ist für Menno Möller der nächste wichtige Schritt in seiner Karriere. In Cuxhaven wir der 20-Jährige sowohl als Point Guard als auch Shooting Guard eingesetzt werden.

„Wir waren sehr gespannt, wie sehr sich Menno in der vergangenen Saison verbessert hat. Und die Arbeit, die er in diesem Sommer geleistet hat, ist offensichtlich! Die Doppellizenzvergabe in dieser Saison ist der richtige nächste Schritt für seine Entwicklung und ein großer Schritt in der Entwicklung seiner Beziehung zu Cuxhaven. Wir freuen uns darauf, dass er in diesem Jahr weiterhin große Fortschritte macht“, sagt Eisbären-Coach Michael Mai.

Steckbrief:

Name: Menno Möller

Geburtsdatum: 06. Januar 2000

Alter: 20 Jahre

Größe: 1.87 m

Gewicht: 73 kg

Position: Shooting Guard

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Foto: Eisbären Bremerhaven

RÖMERSTROM Gladiators starten in die Vorbereitungsspiele. Turnier in Contern an diesem Wochenende.

Der Testspiel-Fahrplan steht fest. In Contern sind bis zu 200 Zuschauer zugelassen.

Nachdem die Gladiatoren bereits vor zwei Wochen in die Saisonvorbereitung gestartet sind stehen nun auch die Testspiel-Gegner fest. Bereits an diesem Wochenende geht es los – in Contern spielen die Basketballer aus der ältesten Stadt Deutschlands ein Vorbereitungsturnier. Zu diesem Turnier sind, unter Einhaltung eines Mindestabstandes, bis zu 200 Zuschauer zugelassen. Bis zum Sitzplatz muss eine Mund-Nasen-Maske getragen werden. Der Eintritt ist frei, sind die 200 Plätze belegt gibt es keinen Einlass mehr. Gespielt wird in der Hall Sportif „Um Ewent“ in Contern (40 Rue de Syren, L-5316 Contern).

Ob und wie viele Zuschauer zu den weiteren Testspielen zugelassen sind, wird zeitnah vor den Spielen über diverse Kanäle der RÖMERSTROM Gladiators Trier kommuniziert. Kurzfristige Änderungen am Spielplan sind aufgrund der besonderen Situation auch kurzfristig möglich, daher sind alle Angaben ohne Gewähr.

Die Testspiele der Gladiatoren im Überblick:

12.09.20 – 16:00 Uhr – Basket Esch vs. . RÖMERSTROM Gladiators – in Contern (LUX)

13.09.20 – 14:00 Uhr – BBC Résidence Walferdange vs. RÖMERSTROM Gladiators ODER

13.09.20 – 18:00 Uhr – AB Contern vs. RÖMERSTROM Gladiators – in Contern (LUX)

23.09.20 – 20:00 Uhr – Ebbecke White Wings Hanau vs. RÖMERSTROM Gladiators – in Hanau

26.09.20 – 20:00 Uhr – VOO Liège Basket vs. RÖMERSTROM Gladiators – in Waremme (BEL)

27.09.20 – 18:00 Uhr – Dreamfield Dolphins vs. RÖMERSTROM Gladiators – in Nimwegen (NLD)

30.09.20 – 19:00 Uhr – Belfius Mons-Hainaut vs. RÖMERSTROM Gladiators – in Mons (BEL)

03.10.20 – 17:00 Uhr – RÖMERSTROM Gladiators vs. Spirou BC Charleroi – in Trier

07.10.20 – 19:00 Uhr – EPG Baskets Koblenz vs. RÖMERSTROM Gladiators – in Koblenz

10.10.20 – 17:00 Uhr – RÖMERSTROM Gladiators vs. Okapi BC Aalst – in Trier

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Unvorhergesehenes Glück – Troy Simons verstärkt die Tigers!

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Manchmal passieren eben unvorhergesehene Dinge. Das gilt fürs Leben, wie auch für die Kaderplanungen im Sport. Hatte man in der vergangenen Woche noch damit gerechnet, dass der Tigers-Kader für die Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga komplett sei, zeichnete sich doch noch eine Veränderung ab. Nachdem überraschend ein Platz im Roster unserer Schwarz-Gelben frei wurde, reagierten die Verantwortlichen unverzüglich. Mit Troy Simons verstärkt ein weiterer US-Amerikaner den Backcourt der Unistädter. Das Spiel des 1,91 Meter großen Shooting Guards zeichnet insbesondere sein starker Distanzwurf und seine Verteidigung aus. Der 23-Jährige kommt von der renommierten Kent State University an den Neckar und ist bereits seit gestern in Tübingen.

Ein echter Glücksgriff

“Wir bekommen mit Troy einen Spieler, der über einen starken Wurf von außen verfügt. Zudem ist er ein Spieler, der sich gut um die Blöcke bewegt und schnell abschließt. Diese Fähigkeiten erlauben es ihm zudem die herausrückenden Verteidiger zu attackieren, was ihn zu einem wichtigen Puzzlestück in unserer Offensive macht. Was aber vor allem heraus sticht ist, dass er ein Spieler ist, der großen Wert auf die Verteidigung legt. In unseren Gesprächen hat sich gezeigt, dass er bereits voller Motivation und Vorfreude auf diese Chance in Tübingen ist. “Ich freue mich sehr, dass er schon bald zu uns stoßen wird”, sagt Head Coach Danny Jansson über den Neuzugang. „Troy verfügt über einen äußerst sicheren Wurf aus der Distanz. Das hat er am College bereits mit guten Quoten bewiesen. Er gibt unserem Spiel eine weitere Facette, und nochmal mehr Möglichkeiten. Zudem ist er ein Spieler, der sich ebenfalls über seine Defensive definiert, was bei unserer Kaderzusammenstellung eine essentielle Eigenschaft darstellt“, so Tigers-Manager Robert Wintermantel über den Neuzugang.

Dass dieser überhaupt noch auf dem Markt war, ist ein Glücksgriff, der einen Grund hat, welcher den Neckarstädtern nur zu gut bekannt ist. Der talentierte Shooting Guard hatte im Sommer in der ersten polnischen Liga unterschrieben. Da der Dreier-Spezialist jedoch einige Wochen auf seinen Reisepass warten musste, löste der Verein den Vertrag kurzfristig wieder auf. Ein Problem, dass auch wir und viele andere Teams leider nur zu gut kennen, da es bei der Passbeantragung in den Staaten gerade zu größeren Verzögerungen kommen kann. So auch bei unserem Point Guard Juvaris Hayes, der ebenfalls noch auf seine gültigen Papiere wartet. Auch hier wird es zeitnah eine Entscheidung geben.

Doch man kann auch das Gute an der momentanen Situation sehen meint Wintermantel: „Die Pass-Situation ist im Moment natürlich ein großes Problem. Bei Troy haben wir nun aber auch mal davon profitiert. Wir konnten ihn verpflichten, da wir genau im richtigen Moment angeklopft haben.“ Denn wie es der Zufall so will, wurde nahezu gleichzeitig ein Platz auf den Guard-Positionen bei den Tigers frei, als der Vertrag von Simons in Polen aufgelöst wurde. So profitierten die Raubkatzen in diesem Fall von der schwierigen Situation und konnten einen vielversprechenden Spieler landen. Der Pass ist inzwischen angekommen und so konnte der aggressive Verteidiger sich bereits auf den Weg in die Universitätsstadt am Neckar machen, wo er am Donnerstagnachmittag eintraf. Hier wird er, nach hoffentlich negativem Corona-Test, voraussichtlich Anfang der nächsten Woche zum Team von Coach Jansson stoßen.

Steile College-Karriere

Man kann die College-Karriere des neuesten Tigers als durchaus ungewöhnlich bezeichnen. Denn Troy Simons musste sich den Platz in der Division I bei der namhaften Kent State University hart erarbeiten. Begonnen hatte der Distanzschütze seinen schulischen und basketballerischen Werdegang am Junior College Polk State. Mit 26,3 Punkten im Schnitt gewann er dort den Scoring Titel  der Saison 2016/2017. Der beste Junior College Scorer des Landes wechselte anschließend an die University of New Mexico in die NCAA Division I. Auch hier überzeugte er in seinem Junior Jahr bevor es an der Tür klopfte und sich die Möglichkeit bot, an die Kent State zu wechseln. Die Saison 2018/19 musste Simons als Transfer nach NCAA Regularien aussetzen. Anschließend legte er als Senior 12,5 ppg, 3,3 rpg und 2,0 apg bei starken Quoten (42,4% FG und 38,7 Prozent aus der Distanz) auf. Wir freuen uns, unseren Neuzugang im schönen Tübingen begrüßen zu dürfen und sagen: “Welcome to the Jungle Troy Simons!”

Quelle: Tigers Tübingen

Foto: Troy Simons privat

“Wir sind ein sehr junges Team, das sehr wissbegierig ist” – Roland Nyama im Interview

Aktuell trainieren die Tigers Tübingen für die neue Spielrunde 2020/2021. Mit Enosch Wolf, Besnik Bekteshi und Roland Nyama sind nur drei Akteure aus der vergangenen Spielrunde übriggeblieben. Unser Praktikant Benaissa Traoré hat sich mit der Nummer 24 (Nyama) der Raubkatzen über die letzten Wochen und Monate als Profi-Basketballer, den ersten Eindrücken des neuen Teams, seinem Idol Kobe Bryant sowie über die neue Saison unterhalten.

Roland, wie war für Dich die Situation in der vergangenen Saison, die aufgrund der Corona Pandemie abrupt abgebrochen wurde?

Natürlich, zuerst einmal ein sehr großer Schock! Mir persönlich hat es dennoch sehr gutgetan, da ich mit der kompletten Situation sehr unzufrieden war. Wir konnten uns nicht so präsentieren, wie wir es uns vorgestellt haben. Durch unsere Ausgangssituation waren die Playoff-Plätze für uns nur noch schwer zu erreichen, deshalb konnten wir den Saisonabbruch als eine Art Neustart nutzen.

Durch die Beschränkungen waren die Trainingshallen für mehrere Wochen geschlossen. Wie hast Du es geschafft in dieser Zeit fit zu bleiben?

Ich habe viel im Freien, in Begleitung meiner Hündin Norah, trainiert. Zudem bin ich mehrmals wöchentlich joggen gegangen und habe Sprints absolviert. Als dann in verschiedenen Bundesländern die Beschränkungen gelockert wurden, haben sich mir verschiedene Möglichkeiten aufgetan, mich auch wieder basketballerisch zu betätigen. Dies war natürlich nicht so einfach wie in den vergangenen Jahren, jedoch habe ich diese Offseason trotz der Situation genutzt, noch härter an mir gearbeitet.

Mit Danny Jansson haben wir nun einen neuen Trainer, der dafür bekannt ist junge Spieler zu fördern und einzusetzen. Wie schätzt Du ihn bisher ein?

Mein erster Eindruck ist sehr positiv! Er kam mit voller Energie nach Tübingen. Danny ist auf der einen Seite ein sehr harter Coach, der es schafft, von seinen Spielern in jeder Trainingseinheit 100 Prozent herauszuholen. Auf der anderen Seite ist er aber auch ein Lehrer, der sehr viele hilfreiche Tipps mitgibt, mit denen man sich selbst weiterentwickeln kann.

Du bist mit Enosch Wolf und Besnik Bekteshi einer der ältesten und erfahrensten Spieler in der neuen Saison. Welche Rolle möchtest Du für die kommende Saison einnehmen?

Ich möchte auf jeden Fall als Vorbild agieren. Ich möchte vorangehen, und das was der Coach von den jungen Spielern fordert, aufzeigen können. Wir als Veteranen müssen vorangehen und den jungen Spielern zeigen, was es bedeutet hart zu arbeiten, sodass sie uns als Motivation ansehen.

Ihr trainiert jetzt schon circa eine Woche. Wie ist Dein erster Eindruck der Mannschaft?

Wir sind ein sehr junges Team, das sehr wissbegierig ist. Alle Spieler sind bereit zu lernen und das Gelernte umzusetzen. Klar, wir befinden uns noch am Anfang der Saison, doch ich bin positiver Dinge!

Es gab diese Saison viele Neuzugänge. Auf welchen Spieler bist Du besonders gespannt?

Ich bin sehr gespannt auf unseren neuen amerikanischen Point Guard Juvaris Hayes, der sich derzeit noch wegen Pass-Problemen in den USA befindet. Viele alte College-Freunde haben mir im Vorhinein mitgeteilt, dass Juvaris ein sehr talentierter Spieler ist, auf den man sehr gespannt sein kann. Von wem ich bisher auch sehr beeindruckt bin, ist unser neuer finnischer Neuzugang Elias Valtonen. Er ist ein sehr intelligenter Spieler, mit dem die Tigers-Fans noch sehr viel Spaß haben werden.

Aufgrund der Corona-Situation ist damit zu rechnen das die Zuschauerkapazität auf 500 Personen beschränkt sein wird. Für unseren Verein, der über eine große Fan-Community verfügt, ist das ein herber Rückschlag. Wie nimmt das ein Sportler wahr, wenn weniger Leute in der Halle sind?

Natürlich sind Fans eine große Portion Extra-Motivation, doch wir als professionelle Basketballspieler auf so einem Niveau lernen früh die Zuschauer auszublenden und uns auf unsere Automatismen zu verlassen, die wir uns im Training angeeignet haben. Auch für die vielen jungen Spieler, die es oftmals nicht gewohnt sind vor einer großen Fan Kulisse zu spielen, wird es anfangs einfacher sein, da sie sich komplett auf ihr Spiel konzentrieren können. Deshalb ist es in meinen Augen nicht unbedingt ein Vorteil, aber auch kein großer Nachteil. Klar ist, wir vermissen unsere Fans!

Die ProA geht verkleinert mit 15 Mannschaften in die kommende Saison. Welche Mannschaften nehmen Deiner Meinung nach die Favoritenrolle ein?

Definitiv die ROSTOCK SEAWOLVES. Sie haben im Sommer gute Spieler verpflichtet und haben in Person von Dirk Bauermann einen sehr erfahrenen Trainer. Science City Jena und die RÖMERSTROM Gladiators Trier sind meine zwei anderen Geheimfavoriten.

Mit Kobe Bryant hat die Basketball-Welt anfangs des Jahres einen der größten und einflussreichsten Basketballer unserer Generation verloren. Deine Rückennummer ist ja bekanntlich die 24, die Nummer Deines Idols Kobe Bryant. Wie hast Du diese traurige Nachricht aufgenommen?

Ich erinnere mich oft an die Situation, als Kobe Bryant seine Achillessehne gerissen hat und trotz seiner schweren Verletzung seine Freiwürfe geworfen hat – und danach ohne Hilfe das Spielfeld verließ. Diese Situation gab vielen den Eindruck das Bryant unverwundbar sei. Deshalb war die Nachricht von seinem Tod erst sehr surreal. Für mich hat es sich angefühlt, wie wenn jemand aus meiner Familie gestorben sei. Doch das zeigt einfach wie sehr er unsere Generation beeinflusst hat. Er war ein Vorbild, das stets vorgelebt hat wie wichtig es ist, immer so hart an sich selbst zu arbeiten wie es physisch nur möglich ist.

Du sprichst harte Arbeit bereits an. Woran hast Du in der Offseason speziell gearbeitet? Was können die Tigers-Fans von dir erwarten?

Die Tigers-Fans können eine hohe Einsatzbereitschaft in der Verteidigung erwarten. Zudem bringe ich eine kontrollierte Aggressivität auf dem Basketballfeld mit. Mein Sprungwurf, an dem ich in der Offseason gearbeitet habe, ist wesentlich stabiler geworden.

Quelle: Tigers Tübingen

Physiotherapeut Bicki solls richten

Kurz vor Beginn der Vorbereitung präsentieren die wiha Panthers Schwenningen einen weiteren Neuzugang! Mit Mark Bicker übernimmt ein im Sportbereich erfahrener Mann den wichtigen Posten des Physiotherapeuten.

In knapp fünf Wochen startet für die wiha Panthers die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit der Verpflichtung von Lars Lagerpusch wurde die Kaderplanung unlängst bereits abgeschlossen. Unmittelbar vor offiziellem Trainingsbeginn am 14. September präsentieren die Schwarzwälder nun einen Neuzugang, der abseits des Parketts den Spielern Beine machen soll.

Die Position des Physiotherapeuten gilt im Sportbereich als Bindeglied zwischen den Teamärzten und den Athleten. Während Ärzte Diagnosen erstellen und Heilungsprozesse begutachtend begleiten, kommt dem Physiotherapeuten die wichtige Rolle zu, die Spieler im tagtäglichen Umgang wieder fit zu machen.

Mit Mark Bicker haben die wiha Panthers nun einen neuen Physiotherapeuten an Bord, der sich im Sportbereich bestens auskennt. 13 Jahre lang hat der 43-Jährige für den Deutschen Hockeybund (DHB) gearbeitet und sich von der Betreuung der U16-Mannschaft bis zur Herren-Nationalmannschaft nach oben gearbeitet. In Hockeykreisen hieß es bei Verletzungen jahrelang anerkennend: „Bicki wird’s wieder richten“ Auch im Basketballbereich hat „Bicki“ bereits Erfahrungen sammeln können und vor einigen Jahren den D3-Kader der baden-württembergischen Landesauswahl betreut. Mit einer DOSB-Lizenz als Sportphysiotherapeut ausgestattet erfüllt Bicker Kriterien, die ihn dafür qualifizieren, in den höchsten Bereichen des Profisports arbeiten zu können.

„Ich kenne Bicki schon seit über 20 Jahren flüchtig“, erklärt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Der Kontakt zu ihm entstand dadurch, dass ich an seiner Praxis vorbeigefahren bin und ganz spontan bei ihm vorbeigeschaut habe. Wir waren sofort auf einer Wellenlänge und mir hat imponiert, mit welcher Begeisterung und großem Wissen er im Sportbereich auftrumpfen kann.“

Seit nunmehr zehn Jahren behandelt Bicker zusätzlich in seiner eigenen Praxis in Villingen. Doch der Sportbereich hat für ihn als früheren Hockeyspieler immer eine besondere Leidenschaft dargestellt: „Es macht mir immer ganz besonders viel Spaß mit Sportlern zusammenzuarbeiten, weil die ein ganz besonders ausgeprägtes Körpergefühl mitbringen“, schildert Bicker seine Passion für den Sportbereich.

Aktuell hat Bicker mit Panthers-Neuzugang Lars Lagerpusch einen prominenten Patienten in seiner Praxis. „Lars hatte im Mai eine Knie-OP und muss nun langsam herangeführt werden“, erklärt Bicki. „Er ist im Heilungsprozess schon recht weit fortgeschritten. Nun ist es wichtig, nichts zu überstürzen und die Belastung des Knies step-by-step zu steigern. Erst wenn Lars den Return to Sport-Test erfolgreich absolviert hat, ist eine Rückkehr aufs Spielfeld möglich.“

Centerhüne Lagerpusch fühlt sich bei Bicki derweil gut aufgehoben: „Natürlich will ich so schnell wie möglich aufs Parkett zurückkehren. Die Zusammenarbeit mit Bicki läuft sehr gut und ich bin zuversichtlich mit ihm die nötigen Fortschritte machen zu können, um bald wieder einsatzfähig zu sein.“ Bicki wird’s schon richten!

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Center Andrew Smith verstärkt die lange Garde von Science City Jena

Die Bundesliga-Basketballer von Science City Jena können nach Robin Lodders und Stephan Haukohl mit Andrew Smith ihren dritten Neuzugang vermelden. Der auf beiden großen Positionen flexibel einsetzbare 27-Jährige unterschrieb an der Saale einen Vertrag für das kommende Spieljahr, ist in der BARMER 2. Basketball Bundesliga kein Unbekannter, nachdem er in der Saison 2017/2018 mit RASTA Vechta den Aufstieg ins Oberhaus feierte. Während der in Florida geborene Center sowohl über die US-amerikanische als auch lettische Staatsbürgerschaft verfügt, war Smith seit 2015 durchgängig für europäische Clubs aktiv. Zuletzt für den niederländischen Erstligisten Donar aus Groningen auflaufend, hat sich der 2,04m große Athlet von Science City Jena ehrgeizige Ziele gesteckt.

„Andrew ist ein vielseitig und auf beiden großen Positionen einsetzbarer Big Man, der über eine herausragende Athletik verfügt. Er kommt bereits mit ein paar Jahren Europaerfahrung nach Jena, will den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen und passt perfekt zu unserem Programm,“ sagt Frank Menz. „Aufgrund seiner starken physischen Anlagen wird er uns beim Rebound und in der Verteidigung die nötige Stabilität geben, ist aber ebenso offensiv variabel und kann sowohl unter dem Korb als auch von außerhalb attackieren,“ so Frank Menz abschließend.

„Gut endlich da zu sein. Ich hatte bereits im Sommer Kontakt mit Frank Menz und bekam die Gelegenheit, mir die Stadt, den Club sowie einige meiner zukünftigen Mitspieler anzuschauen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl was unser Team und unsere sportlichen Ziele betrifft. Wir wollen erfolgreichen Basketball spielen und natürlich das Maximum erreichen“, sagt Andrew „Drew“ Smith in seinem ersten Statement. „Aufgrund der lettischen Wurzel meiner Großmutter verfüge ich über zwei Pässe, konnte seit 2015 mittlerweile fünf Jahre meine Erfahrungen im europäischen Basketball sammeln. Während ich nach meiner Zeit am College bereits für ein Tryout bei der lettischen Nationalmannschaft eingeladen war, würde ich mich im kommenden Spieljahr sehr gern über sportlich starke Leistungen bei Science City erneut für den Auswahlkader empfehlen,“ so Smith.

Während der 2,04m große Modellathlet seine vier College-Jahre (2011 – 2015) für die Liberty Flames aus Lynchburg (Virginia) absolvierte, folgte direkt im Anschluss 2015 seine Europapremiere für den lettischen Verein BK Jūrmala. In der darauf folgenden Saison 2016/2017 feierte er sein sportlich bisher erfolgreichstes Spieljahr beim niederländischen Erstligisten Donar Groningen. Nach dem Gewinn des niederländischen Supercups 2016 sowie des Doubles bestehend aus DBL-Meisterschaft und NBB-Pokal 2017 zieren seitdem drei Titel die Vita des US-Amerikaners. Im Anschluss seiner holländischen Erfolgsserie folgte Smith dem Ruf zum niedersächsischen Club Rasta Vechta, mit dem er 2018 den Aufstieg in die easyCredit BBL feiern konnte. Nach zwei Engagements in Schweden für die Jämtland aus Östersund sowie die Södertälje Kings aus dem Großraum Stockholm kehrte Andrew Smith im November 2019 nach Groningen zurück, bevor wie in allen europäischen Ligen die Corona-Pandemie zum Saisonabbruch führte.

Andrew David Smith
Geburtstag: 14.12.1992 in Pompano Beach, Florida (USA)
Größe: 2,04m
Position: Center

Bisherige Stationen
2011 – 2015: Liberty Flames (USA, NCAA)
2015 – 2016: BK Jūrmala (Lettland, LBL)
2016 – 2017: Donar Groningen (Niederlande, DBL)
2017 – 2018: RASTA Vechta (Deutschland, ProA)
2018 – 2019: Jämtland Basket (Schweden, SBL)
2019: Södertälje Kings (Schweden, SBL)
2016 – 2017: Donar Groningen (Niederlande, DBL)
2020 – 2021: Science City Jena (Deutschland, ProA)

Quelle: Science City Jena

Foto: Science City Jena

Es geht los! Tigers Tübingen im offiziellen Teamtraining

Am vergangenen Wochenende starten die Tigers Tübingen offiziell in die Vorbereitung auf die neue Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Noch nicht dabei sind Point Guard Juvaris Hayes sowie ein Ersatz für den in die USA zurückgekehrten Ashton Spears. Das Tübinger Management ist guter Dinge, dass zeitnah ein Ersatz verpflichtet werden kann. Bei Hayes warten die Tigers Tübingen Tag für Tag auf den Pass des US-Amerikaners. “Die Situation ist natürlich nicht optimal. Jedoch sind wir der festen Überzeugung, dass wir mit ihm einen guten Fang gemacht haben. Wir sondieren natürlich parallel den Markt, um an einem Tag X auch eine Entscheidung für einen Ersatz treffen zu können”, berichtet Tigers-Manager Robert Wintermantel.

Am heutigen Dienstag hatten die Pressevertreter die Möglichkeit, erste Interviews, Bilder und Trainingseindrücke des neuen Teams von Trainer Danny Jansson zu sammeln. In Corona-Zeiten zumeist jedoch außerhalb der Ballspielhalle im Französischen Viertel, da gegenwärtig nur 20 Personen in der Halle erlaubt sind. Genauer gesagt, unter der eigentlichen Panzerhalle. Während einzelne Spieler und Trainer beim Interview weilten, spielten die Teamkollegen Basketball auf den Freikörben und blödelten zumeist lustig rum. Die Stimmung beim spielerischen Personal war insgesamt sehr gut. Für die anstehenden Testspiele ohne Publikum vor Ort hat das Tübinger Management ein Hygienekonzept eingereicht.

Jansson: Wir müssen viel arbeiten!

In Trainingsklamotten des neuen Ausrüsters Macron ging es nach gut 45 Minuten dann in die Halle zum Training. Jansson und Co-Trainer Hussain “Husbo” Dassouki übernahmen das Zepter. “Wir müssen viel arbeiten, das ist klar. Das Team ist neu zusammengestellt. Die Aufgabe der Trainer ist es jetzt, aus jedem einzelnen Akteur das Bestmögliche für den Teamerfolg herauszuholen”, betont der finnische Kommandogeber. Am morgigen Mittwoch geht es für die Raubkatzen zu einem gemeinsamen Training/Spiel zu den HAKRO Crailsheim Merlins.

Quelle: Tigers Tübingen

Bis zu 1.500 Zuschauer bei SEAWOLVES-Heimspielen

Die ausführlichen und langen Vorbereitungen hinsichtlich eines Hygienekonzeptes für die Heimspiele in der StadtHalle Rostock zahlen sich aus. Die Landesregierung in Schwerin hat am Dienstag beschlossen, wie viele Zuschauer trotz Corona-Krise künftig bei Spielen von Profivereinen in M-V nach aktuellem Stand maximal erlaubt sind.

Für dritte Saison der ROSTOCK SEAWOLVES in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA heißt das nun, dass die Club-Verantwortlichen demnach nach Zustimmung der Regierung mit bis zu 1.500 Zuschauern pro Heimspiel in der Wolfshöhle planen dürfen. Gästefans sind aber weiterhin ausgeschlossen.

“Ein großes Zeichen für den Sport in M-V!”


“Wir haben die heutige Entscheidung aus Schwerin mit Freude vernommen. Es ist ein großes Zeichen für den Sport in M-V! Dafür sind wir sehr dankbar und wissen es zu schätzen”, sagt der Vereinsvorsitzende André Jürgens. “Nach der intensiven Zusammenarbeit, vor allem mit unserer Sportministerin Frau Stefanie Drese, bekommen wir nun die Chance, vor Publikum in die neue Saison zu starten und somit zu ein wenig Normalität zurückzukehren. Wir wissen um unsere Verantwortung und möchten gemeinsam mit unseren Fans dieser gerecht werden.”

Informationen zum Ticketing werden demnächst bekanntgegeben. Wir bitten um Verständnis, dass wir dazu momentan noch keine Auskunft erteilen können.

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Medical Check unter besonderen Bedingungen

Dr. Helmut Queckenstedt: „Der Lockdown hat die Spieler besonders gefordert“

Schon seit 18 Jahren begleitet Dr. Helmut Queckenstedt die Basketballprofis in Hagen. Zunächst bei Brandt, nun bei Phoenix ist er als Teamarzt bei kleinen und großen Problemen der Hagener Basketballer Ansprechpartner Nummer 1. Der Chefarzt der Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus in Haspe hat bereits entsprechend viele Medical Checks (medizinische Untersuchungen) im Vorfeld der Saisons durchgeführt. Eine Situation wie in diesem Jahr hat er in seiner langen Zeit als Mediziner aber noch nicht erlebt.

„Der Lockdown hat die Spieler besonders gefordert. Die Hallen waren geschlossen, in den USA wurden sogar viele Körbe demontiert. Sich unter diesen Bedingungen fit zu halten, ist nicht einfach“, sagt Queckenstedt, der auch in diesem Jahr gemeinsam mit Dr. Ludwin Ritter, Oberarzt in der Orthopädie des Hasper Krankenhauses, die Untersuchungen der Feuervögel übernommen hatte. 

Mit diesen Erfahrungen der vergangenen Monate im Körper mussten sich am Mittwoch, 2. September, die „Neuen“ im Team auf Herz und Nieren – oder besser: auf Knie und Knöchel – untersuchen lassen: Jermaine Bishop, Cameron Delaney, Kyron Cartwright, Zach Haney und Paul Giese. Und natürlich spielte auch dabei das Coronavirus eine Rolle: Ohne negativen Test ging nichts. „Danach haben wir uns insbesondere den Haltungsapparat angeschaut, auf Dysbalancen, Gelenke geachtet und mögliche Verletzungsmuster analysiert“, erläutert der Hasper Chefarzt das übliche Prozedere der Medical Checks, das auch diesmal Anwendung fand. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Trainerstab ist dabei in der Folge unerlässlich, „schließlich wollen wir Verletzungen gezielt vermeiden, indem wir auch prophylaktische Übungen empfehlen“, sagt Dr. Helmut Queckenstedt. Und das wird auch mit Blick auf die vier US-Amerikaner und dem Neuzugang aus Berlin nicht anders sein.

Und sollte der Körper doch einmal „streiken“? Auch für diesen Fall sind Queckenstedt und sein Team am „Mops“ in Haspe zur Stelle. Wie zuletzt für Shooting Guard Joel Aminu: Groß war der Schreck bei Fans und Mitspielern, als der heute 23-Jährige am 22. Februar  beim Spiel gegen die Uni Baskets Paderborn humpelnd das Feld verlassen musste. Nur drei Tage später operierte Dr. Helmut Queckenstedt den Feuervogel am Meniskus. „Schade, dass das Coronavirus ein früheres Comeback verhindert hat“, sagt der Orthopädie-Spezialist. Doch Aminu ist nach überstandener Verletzung fit und bereit, gemeinsam mit Phoenix eine starke Saison zu spielen – nicht zuletzt Dank des Ärzteteams vom „Mops“.

Quelle: Phoenix Hagen

Foto: Phoenix Hagen/ps

Erfahrener Routinier für die LIONS – Gregory Foster kommt nach Karlsruhe

Salopp formuliert könnte man Gregory Foster als Weltenbummler bezeichnen, denn der 31-jährige US-Amerikaner hat bereits auf mehreren Kontinenten und in zahlreichen Ländern Profi-Basketball gespielt. Nun haben sich die PS Karlsruhe LIONS seine Dienste für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gesichert.

Foster stammt – wie LIONS-Coach Sam DeVoe – ursprünglich aus Indianapolis und hat die ersten Karriere-Schritte ganz klassisch in den amerikanischen College-Ligen gemacht. Doch anschließend zog es den 1,88 Meter großen und 84 Kilogramm schweren Point Guard in die weite Welt. Im Lauf der Jahre kamen zahlreiche Stationen in europäischen, asiatischen, lateinamerikanischen und nordamerikanischen Ligen zusammen. . Zuletzt war er in der Dominikanischen Republik für den Erstligaklub Indios de San Francisco im Einsatz.

Danijel Ljubic, der bei den LIONS für Spielertransfers verantwortlich ist, setzt bei der Teamzusammenstellung auf Ausgewogenheit: „Wir haben in den vergangenen Wochen einige junge Spieler verpflichtet, die ohne Zweifel talentiert und erfolgshungrig sind. Doch ein erfahrener Spielmacher wie Greg könnte vorteilhaft für das Mannschaftsgefüge sein. Angesichts der noch nie dagewesenen Bedingungen für alle Vereine weiß niemand, was die Saison genau bringt. Sicher werden in einigen Situationen routinierte Akteure gefragt sein, die in der Lage sind, sich schnell auf unterschiedlichste Gegebenheiten einzustellen. Greg ist vielleicht der Richtige für solch eine Rolle.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS