Wiha Panthers verpflichten Jonas Niedermanner

Die wiha Panthers Schwenningen haben sich die Dienste des 23-jährigen Forwards Jonas Niedermanner gesichert. Der vielseitige Flügelspieler wechselt aus Hanau zu den Doppelstädtern, die nunmehr bereits den neunten Spieler für die kommende Saison unter Vertrag genommen haben.

Trotz seines jungen Alters kann Jonas Niedermanner bereits auf einige Highlights in seiner Karriere zurückblicken. 2017 gewann der gebürtigen Hallenser mit dem Mitteldeutschen BC die Meisterschaft in der ProA und konnte im Folgejahr auch einige Kurzeinsätze in der Basketball Bundesliga verzeichnen. Dabei versenkte er einen Dreipunktewurf gegen Brose Bamberg und netzte zwei Freiwürfe gegen Alba Berlin ein. In Weißenfels kam der 2,03 Meter große Forward jedoch zunächst überwiegend bei der U19-Mannschaft des MBC und anschließend beim Kooperationspartner BSW Sixers in der ProB zum Einsatz.

In der vergangenen Saison verließ Familienmensch Niedermanner erstmals die Komfortzone rundum das Leipziger Elternhaus und schloss sich den White Wings Hanau in der ProB Süd an. Dabei gelang ihm gleich in seinem ersten Spiel für die Brüder-Grimm-Städter ein starker Auftritt. In einem denkwürdigen Spiel führte Niedermanner nach dreifacher Verlängerung sein neues Team mit 24 Punkten zum 101:100-Auswärtssieg beim späteren Tabellenersten Elchingen.

„Das Jahr in Hanau war sehr wichtig für mich. Es war das erste Mal, dass ich weit weg von Zuhause war und mich in einer neuen Umgebung alleine zurechtfinden musste. Im vergangenen Jahr bin ich spielerisch und menschlich sehr gereift.“ In 20 Partien für die White Wings gelangen Niedermanner durchschnittlich 8,7 Punkte, 3,8 Rebounds, 1,0 Assists und 1,0 Blocks.

Nun setzt der 23-Jährige, dem man seine gute Basketball Grundanlage anhand der lehrbuchmäßigen Bewegungsabläufe ansieht, seine Laufbahn im Südwesten fort. Bei den wiha Panthers hat Jonas Niedermanner einen Einjahresvertrag unterschrieben und möchte sich nun in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA etablieren. „Als das Angebot aus Schwenningen kam, bei einem Probetraining vorspielen zu können, war ich zuerst sehr aufgeregt“, erinnert sich Niedermanner zurück. „Ich habe dann vor Ort aber gleich den enormen Rückhalt vom Trainerteam und den Spielern gespürt und mich dann sehr wohl gefühlt. Das Tryout ist dann auch gut gelaufen. Ich freue mich sehr darauf, in der kommenden Saison bei einem so ambitionierten Team spielen zu können und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir erfolgreichen Basketball spielen.“

„Wir haben die Entwicklung von Jonas Niedermanner in den letzten Jahren genau beobachtet“, erklärt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Jonas verfügt neben seinem großen Talent auch über eine starke Grundausbildung und bringt alles mit, um den nächsten Schritt in seiner Karriere machen zu können. Wir freuen uns darauf, mit einem so hungrigen, lernbegierigen deutschen Forward in die neue Saison gehen zu können.“

Name: Jonas Maximilian Niedermanner
Geburtstag: 12.12.1996
Größe: 2,03 Meter
Gewicht: 88 Kilogramm
Position: Power Forward

Nicht mehr für die wiha Panthers auflaufen wird Marko Bacak. Der letztjährige Center schließt sich einem Konkurrenten aus der ProA an. Wir bedanken uns bei Marko für seinen Einsatz in der vergangenen Saison und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

Der Kader der wiha Panthers Schwenningen umfasst aktuell neun Spieler. Neben den Rückkehrern Kosta Karamatskos und Ivan Mikulic haben als Neuzugänge Nate Britt (USA), Shaun Willett (USA), Chris Frazier, Rytis Pipiras (LIT), Robin Jorch, Kevin Bryant und Jonas Niedermanner Verträge für die am 16. Oktober beginnende Saison unterzeichnet.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Gerel Simmons wechselt nach Quakenbrück

26 Jahre alt, 1,88 Meter groß, US-Amerikanischer Combo Guard. So lesen sich die Eckdaten des vierten Neuzugangs der Artland Dragons für die anstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Quakenbrücker nehmen Gerel Simmons unter Vertrag, der von UMF Tindastóll aus der ersten isländischen Liga zu den Drachen wechselt.

„Gerel ist ein sehr variabler Spieler, dessen primäre Stärke klar in der Offensive liegt. Trotz allem will er seinen Stolz auch stets in der Defense unter Beweis stellen und agiert dort ebenfalls mit vollem Einsatz. Er ist unheimlich schnell auf den Beinen und besitzt ein sehr gutes Ballhandling. Durch seine Erfahrung greift er somit unseren Point Guards unter die Arme und kann gegebenenfalls Entlastung für sie schaffen. Wir haben eine Symbiose zwischen spielerischer Klasse und dem passenden Charakter gesucht und diese in Gerel gefunden. Wir haben viel miteinander telefoniert, weshalb ich denke, dass er als Typ perfekt in unsere Mannschaft passen wird“, befindet Dragons-Headcoach Tuna Isler.

Simmons, der unweit südlich der US-amerikanischen Hauptstadt Washington D.C. in Accokeek, Maryland geboren wurde, besuchte bis 2016 die Lincoln Memorial University in Harrogate, Tennessee. Auf dem NCAA Division II-College legte er für sein Team im Senior-Year bei knapp 32 Minuten Spielzeit 20,9 Punkte, 3,1 Assists, 4,2 Rebounds und eine Dreierquote von 47,8 Prozent auf, und empfahl sich somit für seinen ersten Profivertrag in Europa. Den ergatterte der mittlerweile 26-jährige in Bulgarien bei Rilski Sportist, jedoch benötigte er zunächst einige Zeit, um sich an den europäischen Basketball zu gewöhnen. Eine Saison später zog es Simmons dann weiter nach Montenegro, wo er für KK Ibar Rozaje auflief. Seine wohl erfolgreichste Zeit in Europa verlebte Simmons jedoch zuletzt in Island, wo er mit UMF Tindastóll für Aufsehen sorgte und 2019/20 in 27 Spielminuten durchschnittlich 18,3 Punkte, 3,6 Rebounds und 2,9 Assists, eine Feldwurfquote von 45,8 Prozent und 40,3 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie beisteuerte. Diese Zahlen verhalfen dem Combo Guard zweimal zum MVP der Woche, dazu beendete sein Team die Saison in der Premier League mit einer 14-7-Bilanz auf dem dritten Tabellenplatz. „Gerel hat in seiner Laufbahn bereits viel gesehen, sich dabei allerdings auch stets weiterentwickelt. Er legt eine erwachsene Einstellung seinem Beruf gegenüber an den Tag und ist ein Vorbild in puncto Ernährung und Trainingseifer. Er ist nicht nur ein Zocker, sondern wird seinen jungen Mitspielern auch als Rolemodel an Professionalität dienen“, so Isler.

Der Quakenbrücker Cheftrainer hat auch bereits genaue Vorstellungen davon, wie er seinen Neuzugang in der kommenden Spielzeit einzusetzen gedenkt: „Unser Kader ist darauf ausgerichtet, dass alle Puzzlestücke ineinandergreifen, sodass schlussendlich ein harmonisches Spiel zustande kommen kann. Trotzdem brauchen wir einen Spieler im Roster, der als variabler Combo Guard einsetzbar ist und darüber hinaus die Aufmerksamkeit und den Fokus des Gegners auf sich zieht, damit die Mannschaft insgesamt hervorgehoben werden kann – Gerel ist ein solcher Spieler. Er ist ein Scorer, hat einen sehr guten Drive zum Korb und ist ein ziemlich sicherer Schütze, weshalb er eine offensive Waffe für uns sein soll. Dazu kommt seine Erfahrung aus komplett unterschiedlichen Ligen. Natürlich kennt er den deutschen Markt noch nicht, was eine Herausforderung darstellen könnte. Aber er versteht das Spiel und ist sehr interessiert an gemeinsamen Lösungen. Der Mannschaftsgedanke ist bei ihm sehr ausgeprägt, trotzdem soll er für uns gleichzeitig auch sehr dominant auftreten.“

Gerel Simmons, der bereits einige Zeit vor dem Trainingsstart in Quakenbrück erwartet wird, ist somit neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Chase Griffin, Marius Lau, Danielius Lavrinovicius, Robert Oehle und Leon Okpara der neunte Dragon für die anstehende Saison 2020/21.

Quelle: Artland Dragons

SEAWOLVES-Sommerinterview mit André Jürgens und Jens Hakanowitz

Die Saison 2019/20 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA endete am 17. März. Die Auswirkungen von COVID-19 hatten ein vorzeitiges Ende des Spieljahres erzwungen, fünf Spiele vor dem Ende der Hauptrunde. Seitdem ist viel hinter den Kulissen passiert. Im großen SEAWOLVES-Sommerinterview sprechen die Geschäftsführer André Jürgens und Jens Hakanowitz über die gegenwärtige wirtschaftliche Situation und geben einen Ausblick auf die kommende Saison.

Wie geht es dem Stammverein EBC Rostock e.V., wie geht es den ROSTOCK SEAWOLVES?

André Jürgens: Wir sind bis zum jetzigen Zeitpunkt mit einem blauen Auge durch die Krise gekommen und blicken mit großer Zuversicht, gepaart von einer ständigen Ungewissheit, in die Zukunft. Unsere Belegschaft mit den vielen hauptamtlichen Trainern befand sich bis zuletzt in Kurzarbeit. Auch Profis hatten im März und April auf einen Teil ihres Gehalts verzichtet.

Ein besonderer Dank geht an die vielen Zuschauer und Fans, die große Verbundenheit gezeigt haben. Sie haben ihre Tickets, die sie schon für die ausgefallenen Spiele gekauft hatten, gespendet. Die Zahl der Fördermitgliedschaften ist in den vergangenen Monaten enorm gewachsen. Viel Solidarität spüren wir auch in unserer großen Spendenaktion für die Jugendarbeit “Dein High Five für den Basketball in Rostock!”; hier befinden wir uns auf der Zielgeraden.

Auch der ständige Austausch und die Unterstützung vom Land, dem Landessportbund und dem Stadtsportbund helfen in dieser Zeit sehr.

Im Namen des gesamten Vereins möchte ich mich herzlich für die große Hilfe bedanken. Damit hatten wir nicht gerechnet. Es zeigt, welche Kraft der Sport hat und dass wir alle gemeinsam und gestärkt aus dieser Krise hervorgehen können.

Jens Hakanowitz: Sehr wichtig sind auch die Gespräche, die wir mit unseren Sponsoren führen. Hier erhalten wir ebenfalls großen Zuspruch und das Signal, dass es weitergeht. Das hätten wir in dieser Form nicht erwartet. Hinzu kommen die finanziellen Unterstützungen von Land und Bund. Das Bündnis Team Sport M-V hat auf Landesebene viel bewegt und auch vom Bund soll der wirtschaftliche Verlust, der durch fehlende Ticket-Einnahmen entsteht, zumindest bis Jahresende kompensiert werden. Diese Mittel helfen uns, unsere Arbeit im gesamten Verein auf dem bisherigen Niveau fortzuführen.

Auch ich sage Danke im Namen des Gesamtvereins bei den Sponsoren, Zuschauern, Mitgliedern, beim Bund, beim Land und unseren Mitarbeitern. Ohne diese zahlreichen Hilfen würde es dem Basketball in Rostock wesentlich schlechter gehen.

Das Bündnis Teamsport MV, das es seit Mai gibt, wurde bereits angesprochen. Sind hier schon Ergebnisse erzielt worden?

André Jürgens: Die Sorgen und Nöte der großen Sportvereine in MV sind im Wesentlichen sehr ähnlich. Der Austausch und die Erfahrungen, welche jeder einzelne Verein in dieser Krise gemacht hat, waren bereits sehr hilfreich.

Zudem haben wir mit einer Stimme unsere Not an das Land herangetragen; so musste nicht jeder allein kämpfen. Dadurch war die Kommunikation, gerade mit dem Sportministerium, sehr effektiv und kurzfristig, so dass bereits jetzt umfangreiche Hilfe vom Land in Aussicht gestellt wurde. Alle Vereine kämpfen momentan um ihre Existenz und wollen die Strukturen am Leben erhalten, damit wir auch in Zukunft noch als Leuchttürme unserer Sportarten in MV strahlen können.

Wir warten voller Ungeduld auf die Rückkehr in die Arenen gemeinsam mit unseren Fans. Wenn das möglich ist, wollen wir auch etwas zurückgeben an unsere Region. Ein gemeinsames Event des Teamsportbündnisses MV ist für 2021 geplant. Die Erlöse sollen dem Breitensport in anderen Vereinen in MV zu Gute kommen.

Wie sieht es im Breitensport aus?

André Jürgens: Im Nachwuchsbereich sind wir bereits vor den Sommerferien wieder in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt. Auch der Start in den Wettkampfbetrieb im Leistungs- und Breitensportbereich ist für September in Aussicht gestellt. Dementsprechend planen unsere Trainer, die Saisonvorbereitung nach den Sommerferien zu starten.

Unsere umfangreiche Jugendarbeit in den Schulen und Kindertagesstätten soll ebenfalls nach den Sommerferien zur Normalität zurückkehren. Hier treten wir in engen Austausch mit den Schulen und Kitas, um die Projekte “Basketball macht Schule” und “Wolfis Ballschule” den Auflagen entsprechend anzupassen.

Aktuell finden in der Sportschule Güstrow unsere traditionellen EBC Summercamps für Mädchen und Jungen statt, deren Durchführung in 2020 zwischenzeitlich in große Gefahr geraten war.

Wir bewegen die Jugend und das soll auch in Zukunft so sein! Das umfangreiche Bewegungsangebot für Kinder und Jugendliche liegt uns am Herzen. Wir sehen es als unsere Pflicht, eine sportliche Konstante im Leben der Mädchen und Jungen anzubieten.

Nach dem Saisonabbruch kam es auch bei den SEAWOLVES zu einem der größten Umbrüche der letzten Jahre. Langjährige Spieler wie Martin Bogdanov und Tom Alte oder auch Co-Trainer Andreas Barthel waren betroffen. Ihre Verträge wurden nicht verlängert. Wenn es wieder losgeht, werden wir viele neue Wölfe sehen. Wie kam es dazu?

Jens Hakanowitz: Nach dem Ende der Saison 2019/2020 liefen alle Spieler- und Trainerverträge aus. Dies war unabhängig vom coronabedingten Saisonabbruch.

Wir haben uns relativ schnell mit Coach Dirk Bauermann geeinigt, die Zusammenarbeit fortzuführen. Das gemeinsame, mittelfristige Ziel ist weiterhin der Aufstieg in die 1. Basketball Bundesliga.

Somit ergaben sich für uns maximale Gestaltungsmöglichkeiten für den neuen Kader, sowohl personell als auch finanziell, weil die Coronakrise auch Auswirkungen auf den Transfermarkt hat. Gehälter und Verträge haben sich verändert und wurden an die Gegebenheiten für den Wiederbeginn des Spielbetriebs, ob z.B. mit, ohne oder nur einem Teil an Zuschauern gespielt wird, angepasst. Das bedeutet u.a., dass die neuen Verträge erst acht Wochen vor dem verbindlichen Ligastart wirksam werden.

Dirk Bauermann hatte eine prägende Rolle bei der Zusammenarbeit des Kaders. Dank seines Netzwerks und seiner internationalen Erfahrung konnten wir Spieler verpflichten, die wir sonst nicht auf dem Radar gehabt hätten, wie z.B. Behnam Yakhchali aus dem Iran oder den lettischen Center Ronalds Zaķis. Unser Hauptaugenmerk lag darauf, abweichend zur letzten Saison, Spieler zu verpflichten, die im Jahr davor jeweils eine tragende Rolle in ihren Teams hatten.

Die Verpflichtungen waren auch deshalb möglich, weil diese Spieler an den Standort Rostock wollten und auch bereit waren, Geldeinbußen hinzunehmen bzw. ihre Gehälter der Zuschauersituation anzupassen. Aufgrund dessen und der glücklichen Situation, dass wir durch unsere Sponsoren, unserer Fans und der Unterstützung nicht zuletzt auch aus Schwerin unser Spielerbudget stabil halten konnten, waren wir in der Lage, nominell etwas stärkere Spieler zu verpflichten.

Letztlich werden wir eine neu zusammengestellte Mannschaft haben, die sich erst einmal finden muss. Dafür sehen wir uns mit dem Trainerduo Dirk Bauermann und Christian Held sehr gut aufgestellt.

Ich möchte an dieser Stelle betonen, weil es oft unerwähnt bleibt und für uns extrem wichtig ist, dass wir im Team hinter dem Team auf bewährte Kräfte setzen können: Physio Tom Fischer, Athletiktrainer Janis Kalnins und unsere Teamärzte Johannes Bonacker und Thomas Willert vom Klinikum Südstadt Rostock sind weiterhin dabei.

Was sind die Ziele in der neuen Saison?

Jens Hakanowitz: Das Team ist neu zusammengestellt und muss sich erst finden. Wir haben den Anspruch, erfolgreicher zu sein als im letzten Jahr. Wir wollen in die Playoffs und so weit wie möglich kommen.

Wann geht es endlich wieder los mit Basketball?

Jens Hakanowitz: Die Liga hatte verkündet, dass der Saisonstart auf den 16. Oktober verschoben wurde. Es herrscht ein reger Austausch mit der Liga und den Standorten, ob dieser Termin gehalten werden kann oder ob er noch nach hinten korrigiert wird, denn es macht keinen Sinn für unsere Sportart, ohne Zuschauer zu spielen. Das ist wirtschaftlich nicht tragbar. Der ursprüngliche Plan war, erst dann wieder zu starten, wenn mindestens 50 Prozent der Hallen ausgelastet werden können. Nach der Zusage des Bundes, dass 80 Prozent der fehlenden Ticket-Einnahmen kompensiert werden, hat sich die Situation gebessert. Anfang August werden wir als Liga gemeinsam entscheiden, ob der Starttermin für die neue Saison unter den genannten Bedingungen gehalten werden kann.

Sollte der Saisonstart bestätigt werden, planen wir, am 20. August mit der Saisonvorbereitung zu starten. Es ist ein umfangreiches Testspielprogramm mit zehn bis zwölf Gegnern angedacht, darunter auch der traditionelle “Alles Paletti Cup” Anfang Oktober mit den Erstligisten Hamburg, Chemnitz und Würzburg.

André Jürgens: Wir sehnen uns alle danach, dass es endlich wieder losgeht. Nur können und wollen wir nichts erzwingen und gewissenhaft handeln. Wir haben zum Beispiel ein Hygienekonzept für Basketball in der StadtHalle Rostock entwickelt, das einen Spielbetrieb unter bestimmten Voraussetzungen und mit einer Auslastung von bis zu 50 Prozent gewährleistet. Auch die StadtHalle selbst wie auch die Liga arbeiten aktiv an entsprechenden Konzepten. Es ist sehr wichtig, möglichst vielen Zuschauern wieder den Zugang zum Basketball zu gewähren und dabei die aktuellen Schutzmaßnahmen gegen Corona zu berücksichtigen.

Leider können wir aktuell noch nicht abschätzen, wann es wieder Heimspiele mit Publikum geben wird. Sobald wir das aber wissen und es auch im Detail planen können, werden wir es umgehend mitteilen. Die vielen Dauerkarteninhaber, Vereinsmitglieder und Sponsoren werden wir zuerst platzieren und erst im Anschluss daran den Tageskartenverkauf starten.

Wir hoffen sehr, dass wir bald wieder alle zusammen die überwältigende Stimmung in der Wolfshöhle erleben können. Allein beim Gedanken daran, bekomme ich eine Gänsehaut.

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Rasheed Moore verlässt die wiha Panthers in Richtung BBL

Nach drei Erfolgsjahren bei den wiha Panthers Schwenningen verlässt Topscorer Rasheed Moore die Doppelstädter und schließt sich dem Erstligisten Fraport Skyliners an. Der langjährige Publikumsliebling der Panthers verwirklicht sich somit seinen Traum von einem Engagement in der Basketball Bundesliga.

Als Rasheed Moore im Sommer 2017 von der East Stroudsberg Universität in den Schwarzwald wechselte, galt der 1,98 Meter große Forward auch in Expertenkreisen noch als unbeschriebenes Blatt. Gute Statistiken auf einem unterklassigen College können viele US-Boys vorweisen. Sich an das europäische Spiel gewöhnen und die Leistungen im Profibasketball regelmäßig abrufen zu können, gelingt hingegen nicht vielen Jungprofis. Doch neben dem Talent brachte Moore auch die richtige Arbeitseinstellung und Lernbereitschaft mit, um unter Panthers-Trainer Alen Velcic zu einem kompletten Spieler zu reifen.

Stück für Stück arbeitete sich Moore mit den wiha Panthers nach oben. Jedes Jahr entwickelte sich der aus Wilkes Barre im US-Bundesstaat Pennsylvania stammende Forward beständig weiter und heimste neben den Teamerfolgen mit den wiha Panthers auch individuelle Auszeichnungen ein. In seinen drei Jahren bei den wiha Panthers gelangen Moore zwei aufeinanderfolgende Aufstiege. Dabei avancierte der 25-Jährige dreimal zum Panthers-Topscorer und wurde 2018 zum MVP der Regionalliga, 2019 zum Spieler des Jahres in der ProB ernannt und zuletzt vom Portal Eurobasket.com zu einem der besten Profis in der ProA gewählt.

Spätestens nachdem der sympathische Forward seine Leistungen auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA deutschlandweit unter Beweis stellte, dämmerte auch dem letzten Zweifler, dass in der Neckarursprungstadt ein einst unbeschriebenes Blatt zu einem fabelhaften Basketballer gereift ist. Denn Moore glänzte nicht nur als zuverlässiger und bisweilen kaum zu stoppender Scorer. Auch in anderen Bereichen des Spiels hatte der Amerikaner die Panthers-DNA übernommen und etablierte sich als Allround-Waffe im System der Schwenninger Basketballer. Ob als Rebounder unter den Körben, als Vorlagengeber für seine Mitspieler oder als Balldieb: Moore fand stets Wege, sich in den Dienst seiner Mannschaft zu stellen und den Teamerfolg über schnöde Individualstatistiken zu stellen.

„Es waren für mich drei unvergessliche Jahre in Villingen-Schwenningen“, resümiert Moore rückblickend. „Ich habe hier Freunde und ein zweites Zuhause gefunden und werde die Zeit bei den Panthers sicher nie vergessen. Jetzt ist für mich aber der Moment gekommen, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen und ich freue mich darauf, in Frankfurt eine neue Herausforderung anzugehen!“

Wiha Panthers-Trainer Alen Velcic : „Rasheed hat sich bei uns von Jahr zu Jahr gesteigert und sich nach der tollen letzten Saison seine Chance in der 1. Bundesliga absolut verdient. Im Grunde hat Rasheed in den vergangenen Jahren das personifiziert, was uns als Klub ausmacht. Wir sind davon überzeugt, durch harte Arbeit und Charakter erfolgreich Basketball spielen zu können. Ich freue mich sehr darüber, dass seine vorbildliche Einstellung nun die Anerkennung in Form eines Vertrags bei einem Erstligisten gefunden hat.“

Die wiha Panthers Schwenningen bedanken sich herzlich bei Rasheed Moore für drei tolle, erfolgreiche Jahre und wünschen ihm für seine Zukunft auf und neben dem Spielfeld viel Glück und Erfolg.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Manuel Schust übernimmt Leitung der Panthers-Geschäftsstelle

Bei den wiha Panthers Schwenningen hat seit dem 1. Juli 2020 ein bekanntes Gesicht die Leitung der Geschäftsstelle übernommen. Der bisherige Pressesprecher und Livestream-Kommentator Manuel Schust leitet nun auch die Geschicke in der Geschäftsstelle und arbeitet eifrig an einigen neuen Projekten.

Auch wenn seit über 130 Tagen der Spielbetrieb in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ruht, laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit auf Hochtouren. Sportlich betrachtet sind die wiha Panthers mit bereits acht verpflichteten Spielern längst im Soll und gut vorbereitet für die Saison 2020/2021. Auch hinter den Kulissen sorgen Umstrukturierungen und neue Projekte dafür, dass die wiha Panthers bestens gerüstet in die neue Spielzeit starten können.

An einer Schlüsselposition haben die wiha Panthers eine Kurskorrektur vorgenommen: Manuel Schust wird ab sofort die Leitung der Schwenninger Geschäftsstelle übernehmen. Der gebürtige Frankfurter ist seit November 2018 bei den Panthers im Einsatz. Zunächst kümmerte sich der Autor und Freie Journalist um die Betreuung der Social Media Kanäle. Seit Juli 2019 ist der 41-Jährige zudem für die Pressearbeit der Doppelstädter hauptverantwortlich und hat außerdem die Spiele der Panthers im Livestream zusammen mit Matthias Busse kommentiert.

„Mit Manuel Schust haben wir einen ausgewiesenen Basketballexperten und profilierten Journalisten für uns gewinnen können“, erklärt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Manuel hat unsere Berichterstattung auf ein neues Niveau gehoben und verfügt außerdem über ein eigenes Netzwerk in der Basketballwelt. Wir sind sehr froh darüber, dass er ab sofort noch mehr Verantwortung für uns übernehmen wird und die Leitung der Geschäftsstelle übernommen hat.“

Von der Schwenninger Geschäftsstelle aus wird Manuel Schust ab sofort bei den Panthers im Hintergrund die Fäden ziehen. „Wir wollen zur neuen Saison in Villingen-Schwenningen noch präsenter werden“, erklärt Schust. „Daher wird die Geschäftsstelle in der Rietenstraße 37 an Werktagen vormittags besetzt sein. Hier wird man beispielsweise Tickets für Spiele kaufen, aber auch Ansprechpartner für alle Fragen finden können.“

In der Rietenstraße werden derzeit viele neue Projekte vorangebracht. Bereits Mitte Juni feierte mit „Panthers Time“ ein eigenes Video-Magazin Premiere. „Gerade in Corona-Zeiten wollen wir den Fans neue Kommunikationsformen anbieten, mit denen sie hautnah am Geschehen teilhaben können“, erläutert Schust. „Das Magazin soll regelmäßig über unsere Aktivitäten Aufschluss geben, unsere Spieler genauer vorstellen und auch die tagtägliche Arbeit des Vereins erlebbar machen.“

Darüber hinaus wird die spielfreie Zeit genutzt, um weitere neue Projekte voranzutreiben. Denn auch wenn seit einigen Monaten keine Ligaspiele mehr stattfinden, stehen neben den üblichen Saisonvorbereitungen weitere Neuerungen auf der Agenda von Schust: „Wir wollen in die neue Saison mit einer rundum erneuerten Panthers-App gehen, mit der die Fans immer auf dem aktuellen Stand sind. Außerdem arbeiten wir hinter den Kulissen gerade an einem Panthers-Song. Unser Ex-Spieler Kai-Uwe Kranz ist seit einigen Jahren als Skai Korona sehr erfolgreich in der deutschen Hip Hop-Szene unterwegs. Er wird zusammen mit seinem Kollegen D L Wess für uns einen Song einspielen, der als Panthers-Hymne bei uns überall Einzug halten wird.“

In drei Monaten beginnt am 16. Oktober die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Das oberste Ziel der wiha Panthers und auch des Kölner Ligabüros besteht darin, zum Saisonstart auch wieder vor Zuschauern spielen zu können. Aktuell wird von Seiten der Liga intensiv an einem Hygienekonzept gearbeitet, mit dem Spiele vor Zuschauern wieder möglich gemacht werden sollen. Wenn alles nach den Vorstellungen von Schust läuft, können die Panthers-Fans dann vor Ort per App über den Spieler des Tages abstimmen während im Hintergrund die neue Panthers-Hymne für Stimmung sorgt. Wer nicht vor Ort sein kann, darf sich über die Liveübertragung der Spiele beim neuen Streamingpartner Sportdeutschland.tv freuen und bald darauf im eigenen Videomagazin die Spielanalyse verfolgen.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Daniel Norl verlängert in Karlsruhe – der Point Guard bleibt ein Löwe

Auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – die am 16. Oktober startet – ist die Rückennummer 13 bei den PS Karlsruhe LIONS bereits vergeben. Daniel Norl, der vor einem Jahr aus der ersten englischen Liga an den Oberrhein gewechselt war, wird eine weitere Spielzeit für das Löwenrudel auf Punktejagd gehen.

Der 25-Jährige hat bis zum Corona-bedingten vorzeitigen Saisonende im vergangenen März keines der 27 Spiele verpasst und kam auf durchschnittlich 24 Minuten Einsatzzeit. Mit über zehn Punkten pro Partie hat sich der 1,91 Meter große Aufbauspieler, der aber vielseitig einsetzbar ist, zudem als zuverlässiger Scorer etabliert. „Daniel hat während seiner ersten Saison bei uns gezeigt, dass er über großes Talent verfügt. Nun bekommt er die Möglichkeit, weiter zu reifen und sein Potenzial voll zu entfalten,“ freut sich Danijel Ljubic, Abteilungsleiter Basketball bei den LIONS, über den Vertragsabschluss.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Ein Talent mit Perspektive: Nico Funk wechselt zu den „Giganten“!

Neun Jahre spielte Nico Funk für seinen Heimatverein, den UBC Münster. Eine lange Zeit in der der Westfale viel erlebt hat: Mit 15 spielte er erstmalig für die WWU Baskets in der 1. Regionalliga West, im Anschluss etablierte sich Funk als Leistungsträger in der Münsteraner JBBL/NBBL und sammelte erste Erfahrungen im ProB-Team unter Trainer Philipp Kappenstein, der gleichzeitig eine Art „Mentor“ für den angehenden BWL-Studenten darstellt. In der Saison 2019/20 bremsten Nico einige Verletzungen, jetzt möchte er am Rhein durchstarten. Ein Neuanfang, welchen Funk auch aus beruflichen Gründen gewählt hat: „Ich habe früh gesagt, dass ich die passende Kombination aus Studium und Basketball finden möchte. Diese Bedingungen habe ich in Leverkusen vorgefunden und ich freue mich auf die neue Aufgabe. Es ist genau das richtige Programm für junge Spieler um den nächsten Schritt im Seniorenbereich zu machen. Die Kombination aus 1. Regionalliga und ProA gefällt mir und auch das professionelle Umfeld haben mich zur Entscheidung „Pro-Bayer“ bewogen.“

Bei den BAYER GIANTS Leverkusen wird Funk vorrangig für die Herren ll des TSV Bayer 04 Leverkusen in der 1. Regionalliga West auflaufen, allerdings gehört der 1,85 Meter große Point Guard auch dem Kader der „Riesen vom Rhein“ in der ProA an. Fans der Farbenstädter wird Nico vielleicht ein Begriff aus den ProB-Finals 2019 sein. Dort stand Funk in beiden Partien durchschnittlich 15 Minuten pro Partie auf dem Feld und verteilte bei der knappen 86:89-Niederlage der Baskets bockstarke fünf Assists. GIANTS-Assistenztrainer Jacques Schneider ist froh, dass dem Rekordmeister die Verpflichtung des Youngsters gelungen ist: „Wir hatten Nico lange auf dem Radar, spätestens nach den beiden Endspielen wurde das Interesse von unserer Seite größer. Funk verfügt trotz seines jungen Alters über große Erfahrung im Seniorenbereich und soll in unserem Programm den nächsten Schritt machen. Wir freuen uns auf ihn und sind uns sicher, dass er in unserer zweiten Mannschaft einer der absoluten Leistungsträger werden kann.“ Herren ll-Coach Karsten Schul fügt hinzu: „Ich bin überzeugt, dass Nico von seiner Spielanlage zu einhundert Prozent in unser Team passen und uns helfen wird. Die Freude mit ihm zusammenzuarbeiten ist groß!“

Mit Nico Funk hat der 11. Akteur für die Spielzeit 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den GIANTS unterschrieben. Die Verantwortlichen arbeiten weiter daran die Mannschaft gezielt zu verstärken. Die Verpflichtung eines Spielers steht kurz bevor und soll im besten Falle bereits in der kommenden Woche verkündet werden. BAYER-Fans behalten bitte unsere Homepage und die Sozialen Kanäle des Rekordmeisters im Blick.

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen (Stand: 16.07.2020): Nico Funk, Valentin Blass, Thomas Fankhauser, Dennis Heinzmann, Sheldon Eberhardt, Lennard Winter, Grant Dressler, Michael Kuczmann, Luca Kahl, Padiet Wang und Haris Hujic.

Steckbrief Nicolas Funk
Geburtsdatum: 27.04.2001
Geburtsort: Münster
Nationalität: Deutsch
Position: Point Guard
Größe: 1,85 Meter
Gewicht: 78 Kilogramm
Trikotnummer: #6
Letzte Vereine: UBC Münster / WWU Baskets Münster (seit 2011)
Statistiken 2018/19 (ProB 28 Spiele, Münster): 1,4 Punkte pro Spiel / 1,6 Rebounds pro Partie

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Zweiter Neuzugang für Science City Jena – Robin Lodders wechselt an die Saale

Der zweite Neuzugang von Science City Jena steht fest und trägt den Namen Robin Lodders. Während der 25-jährige Niedersachse in den zurückliegenden drei Spielzeiten für Chemnitz auflief und sich im Verlauf seiner Zeit bei den NINERS zu einer festen Größe entwickelte, öffnet sich für ihn an der Saale nun ein neues sportliches Kapitel. Mit den Referenzmaßen von 103 Kilogramm, die sich auf stolze 206 Zentimeter verteilen, wird Jenas Neuzugang das Team von Trainer Frank Menz unter den Körben verstärken. Robin Lodders unterschrieb bei den Thüringern zunächst einen Einjahresvertrag und ist fest auf der Position des Centers eingeplant.

Nachdem der 1994 in Hannover geborene Hüne vor seinem Wechsel zu Science City von den ehemaligen Jenaern Georg Voigtmann und Lukas Wank offensichtlich gut beraten wurde, wartet nun in Thüringen die nächste Herausforderung auf den „Terminator“, so sein Spitzname aus der Zeit bei den Telekom Baskets Bonn.

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei Science City. Als Frank angerufen hat und mir sein Konzept für die neue Saison vorgestellt hat, musste ich nicht zweimal überlegen, um nach Jena zu wechseln“, sagt Robin Lodders. „Die tollen Fans sind mir aus den letzten Derbys positiv in Erinnerung geblieben und auch die Stadt gefiel mir von allem was ich bisher gesehen habe sehr gut. Nach drei Jahren in Chemnitz freue ich mich nun auf einen Tapetenwechsel“, so Lodders in seinem ersten Statement.

„Robin hat bereits in den letzten Spielzeiten wertvolle Erfahrungen sammeln können. Während seiner drei Jahre in Chemnitz konnte er sich als wichtiger Faktor des Teams etablieren und seinen Teil zur einer sportlich sehr erfolgreichen Entwicklung der NINERS beitragen“, sagt Sportdirektor und Trainer Frank Menz. „Robin passt hinsichtlich seines Alters, seiner Einstellung und aufgrund seiner Teamfähigkeit sehr gut zu unserem Programm. Er spielt physisch, für seine 25 Jahre bereits relativ abgeklärt und kann auf eine gute Zweierquote in Korbnähe vertrauen“, so Frank Menz.

Während Robin Lodders seine sportliche Laufbahn 2012 bei den Hannover Korbjägern in der Heimat begann, wurde die Liebe zum Spiel bereits früh mit in die Wiege gelegt. Von Vater und Ex-Nationalspieler Eckhard Lodders animiert, entdeckten sowohl Bruder Jannik (1992) als auch der zwei Jahre jüngere Robin ihr Faible für den Basketball. Nach bestandenem Abitur folgte von 2014 bis 2016 ein zweijähriges Intermezzo bei den Telekom Baskets Bonn, für die er neben zehn BBL-Einsätzen vorwiegend beim Kooperationspartner der Dragons Rhöndorf sowie im Regionalliga-Kader der Bonner zum Einsatz kam.

Im Sommer 2016 folgte der Wechsel ins Ruhrgebiet. Trotz seiner positiven Entwicklung in Essen konnte er die suboptimal verlaufende Saison der Nordrhein-Westfalen sowie den damit verbundenen Gang in die ProB nicht abwenden. Robin Lodders blieb der ProA allerdings durch den richtungsweisenden Schritt nach Chemnitz im Sommer 2017 erhalten. Im Kader der Sachsen gelang es dem Center, sich während der zurückliegenden drei Spieljahre kontinuierlich zu steigern und in der ProA zu etablieren. Unterdessen darf sich Lodders in Jena auf ein Wiedersehen mit Matt Vest freuen. Beide liefen in der Saison 2018/2019 bei den NINERS, nun vereint für Science City auf.

Am Rande der Bande:
Robin Lodders beschert Science City Jena in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen zusätzliches Familienduell. Während sich Jenas Flügelspieler Julius Wolf bereits in der letzten Saison einen direkten Schlagabtausch mit seinem drei Jahre älteren Bruder Enosch (Tübingen) lieferte, darf sich Robin Lodders in den Begegnungen gegen Phoenix Hagen auf Bruder Jannik freuen.

Robin Lodders

Geburtstag: 30.11.1994 in Hannover
Größe: 2,06m
Position: Center

Bisherige Stationen

2012 – 2014 Hannover Korbjäger
2014 – 2016 Telekom Baskets Bonn (GER, BBL)
2014 – 2016 Dragons Rhöndorf (GER, ProB)
2016 – 2017 ETB Essen (GER, ProA)
2017 – 2020 NINERS Chemnitz (GER, ProA)
2020 – 2021 Science City Jena (GER, ProA)

Quelle: Science City Jena

Stefan Ilzhöfer kommt aus Trier

Die ROSTOCK SEAWOLVES bauen weiter am Kader für die Saison 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Mit Stefan Ilzhöfer unterschreibt ein vielseitiger, deutscher Flügelspieler einen Zweijahresvertrag bei den Wölfen. Zuletzt war der 25-Jährige drei Jahre lang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier aktiv.

“Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Rostock”, sagt Ilzhöfer. “Es ist beeindruckend, was für eine Entwicklung die SEAWOLVES die letzten Jahre genommen haben, und ich bin stolz, nun ein Teil dieser Mannschaft zu sein. Ich hoffe, wir sehen uns alle bald in einer vollen Stadthalle Rostock beim ersten Heimspiel!”

Der gebürtige Kirchheimer begann seine Karriere in der Saison 2011/2012 in der Ludwigsburger NBBL-Mannschaft. Ein Jahr später kam Ilzhöfer sowohl beim ProA-Ligisten Kirchheim Knights als auch beim Kooperationspartner Neckar Riesen Ludwigsburg in der BBL zum Einsatz. Als U18-Nationalspieler wechselte er zur Saison 2013/2014 zu den Fraport Skyliners nach Frankfurt. Dort lief er sowohl für das BBL-Team, das 2016 den FIBA Europe Cup gewann, als auch für die ProB-Mannschaft auf. Vor seinem Engagement an der Mosel nahm Ilzhöfer im Sommer 2017 als A2-Nationalspieler an der Sommer-Universiade in Taipeh teil. In Trier entwickelte sich Ilzhöfer zum defensivstarken und gefährlichen Dreipunktewerfer. In der vergangenen Saison 2019/2020 kam er auf eine Wurfquote von 38,8 Prozent aus der Distanz. Insgesamt erzielte im Schnitt 6,0 Punkte und 3,5 Rebounds in knapp 20 Minuten für die Moselstädter.

Dirk Bauermann über Stefan Ilzhöfer: “Ich habe Stefan zum ersten Mal bei der U16-Nationalmannschaft gesehen. Schon damals sind mir seine Länge und sein hoher Basketball-IQ aufgefallen. Ich finde, er hat sich sehr gut entwickelt. Er ist aus meiner Sicht ein überragender Verteidiger mit ganz schnellen Füßen und langen Armen. Stefan ist ein kluger Mitspieler, der viele Dinge tut, die nicht auf dem Stat Sheet vorkommen, aber ganz wichtig sind für den Erfolg der Mannschaft.”

Stefan Ilzhöfer trifft in Rostock auf seinen ehemaligen Coach Christian Held und Center Till Gloger. Alle drei haben in den vergangenen beiden Spielzeiten erfolgreich in Trier zusammen gespielt.


SEAWOLVES und Marin beenden Zusammenarbeit


Nach einer Spielzeit trennen sich die Wege von den ROSTOCK SEAWOLVES und Mauricio Marin. Der Vertrag mit dem 26-jährigen Guard wird nicht verlängert.

Im Trikot der Wölfe verzeichnete der gebürtige Berliner in 23 Partien und durchschnittlich knapp 21 Minuten pro Partie 7,1 Punkte und verteilte 1,3 Assists. Marin, der als starker Distanzwerfer bekannt ist, war nach Grant Sitton mit 43 Dreiern zweitbester Dreipunkteschütze der Mannschaft.

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Mauricio Marin auf seinem weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.


Spielerprofil Stefan Ilzhöfer
Geboren: 22.03.1995 in Kirchheim unter Teck
Größe: 2,04 m
Position: Small Forward

Stationen:
2017-2020 RÖMERSTROM Gladiators Trier (ProA)
2013-2017 FRAPORT SKYLINERS (BBL, ProB)
2008-2013 BSG Ludwigsburg
2002-2008 VfL Kirchheim

Durchschnittliche Statistiken 2019/2020:
26 Spiele; 19:52 Minuten; 6,0 Punkte; 3,5 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021 (Stand: 15.07.2020): Dirk Bauermann (Head Coach), Christian Held (Co-Trainer),
Nicolas Buchholz, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Michael Jost, Toni Nickel, Behnam Yakhchali, Ronalds Zaķis

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Der langjährige Leistungsträger Ivan Buntic wird das Team weiterhin als Kapitän in die ProA-Spielzeit 2020/21 führen.

Das wird die Fans der Uni Baskets Paderborn freuen: Publikumsliebling Ivan Buntic bleibt in der kommenden Saison der Barmer 2. Basketball Bundesliga der Kapitän auf dem Feld. Seit der Saison 2014/15 hat sich der mittlerweile 28jährige Center mit seinem unermüdlichen Einsatz kontinuierlich in die Herzen der Paderborner Basketballfamilie gespielt. In der erfolgreichen zurückliegenden Spielzeit erzielte Buntic im Schnitt 6,9 Punkte und 3,9 Rebounds pro Partie.

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp traut seinem Schützling weiterhin eine ganze Menge zu: „Ivan ist auch in der kommenden Saison ein wichtiger Baustein für unser Spiel: Er ist die entscheidende Identifikationsfigur für das gesamte Team. Wir sind sehr glücklich darüber, einen solchen Spieler zu haben, der absolut glaubhaft und authentisch das Gesicht der Mannschaft repräsentiert. Ivan versteht das Spiel und meine Spielphilosophie optimal und passt perfekt in seine Rolle als Leader und Kapitän. Als absoluter Teamplayer ist er mit seiner Erfahrung in der Lage, seine Mitspieler in wichtigen Situationen mitzuziehen und positiv voranzugehen.“

Für Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer ist Ivan Buntic ebenfalls eine wichtige Konstante im Teamgefüge: „Ivan ist unser Kapitän und geht in seine mittlerweile siebte Saison bei uns. Er hat sich während dieser Zeit zum echten Ur-Paderborner entwickelt. Wir haben uns schon vor meinem Antritt als Geschäftsführer sehr gut verstanden und ich halte ihn mittlerweile für die wichtigste Identifikationsfigur im Team. Ivan hat einen einwandfreien Charakter, ist immer ehrlich und offen. Die Zusammenarbeit mit ihm ist innerhalb und außerhalb des Platzes beispielhaft, weil es ihm stets um die bestmögliche Lösung eines vorhandenen Problems geht. Ich freue mich, auch in der kommenden Saison auf ihn zu bauen: Ivan ist ein Publikumsliebling und der Leitwolf, an dem sich die anderen Spieler, gerade die neuen, orientieren.“

Paderborns Sportdirektor Uli Naechster hat Buntic bereits zu seiner Zeit als Cheftrainer zum Kapitän gemacht: „Ivans Identifikation mit Paderborn und seine Loyalität zu den Uni Baskets sind absolut beispielhaft. Er ist als wichtiger Eckpfeiler der Mannschaft mit seiner langjährigen Erfahrung kaum mehr wegzudenken.“

Ivan Buntic selbst geht hochmotiviert in die neue Saison: „Ich freue mich sehr, auch in der kommenden Saison das Trikot der Uni Baskets Paderborn zu tragen! Wir haben mit unserem Team bis zum vorzeitigen Saisonabbruch eine der erfolgreichsten Spielzeiten seit langem hingelegt. Unser Ziel für die kommende Saison ist es, nahtlos daran anknüpfen zu können. Mit dem neuen Team wollen wir gemeinsam mit Coach Steven einen weiteren Schritt nach vorn machen und wieder das Bestmögliche aus der kommenden Saison herausholen. Mir sind Verein, Team und Paderborn mittlerweile wirklich ans Herz gewachsen. Ich habe hier meinen Durchbruch als Profi feiern können und weiß das weitere in mich gesetzte Vertrauen sehr zu schätzen. Am meisten freue ich mich, wieder vor diesen großartigen Fans zu spielen. Bis dahin bleibt alle gesund – wir sehen uns in der Maspernhölle!“

Quelle: Uni Baskets Paderborn