AK47 is back! – Albert Kuppe kehrt zurück nach Heidelberg

Die Kaderplanungen der MLP Academics Heidelberg nehmen langsam aber sicher Fahrt auf. Durch die Corona-Pandemie verzögerte sich die Kaderplanung im Vergleich zu den vergangenen Jahren um einige Wochen. Seit dem Abbruch der BARMER 2. Basketball Bundesliga sondieren Geschäftsführer Matthias Lautenschläger und das Trainerteam um Branislav Ignjatovic den Markt, um wie bereits in den vergangenen Spielzeiten eine schlagkräftige Truppe auf das Parkett schicken zu können.

Der erste Neuzugang für die Saison 2020/2021 ist kein Unbekannter in Heidelberg. Mit Albert Kuppe kommt ein Spieler zurück an den Neckar, der von 2015 bis 2018 seine Basketballschuhe für die MLP Academics im Profibereich schnürte. Zuvor lief Kuppe bereits im Jugenbereich für den USC Heidelberg auf. Nach der Saison 2017/2018 zog es Albert Kuppe zu den BIS Baskets Speyer, wo er zunächst den Aufstieg aus der 1. Regionalliga in die ProB der BARMER 2. Basketball Bundesliga erreichte. In der vergangenen Spielzeit stand Albert Kuppe in 16 Spielen für Speyer auf dem Parkett und verhalf seinem Team mit durchschnittlich 16,1 Punkten und 3,3 Rebounds zum achten Platz der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Insgesamt belegte Kuppe damit den 6. Rang in der Scorerliste der Südstaffel der ProB

Der 31-jährige deutsche Forward hat einen Einjahresvertrag in Heidelberg unterschrieben und wird ausschließlich als Basketballprofi aktiv sein. Albert Kuppe war im vergangenen Jahr im Format 3×3 für die deutsche Nationalmanschaft aktiv und trat dort bei der Qualifikation für Weltmeisterschaft an. Einige Monate später verpasste Kuppe bei der Europameisterschaft nur knapp das Viertelfinale.

Headcoach Branislav Ignjatovic freut sich sehr über die Rückkehr des ehemaligen Kapitäns der Academics: „Man muss nicht viel über Albert sagen. Wir wissen was wir an Albert haben, weshalb wir auch nicht lange gezögert haben, um ihn unter Vertrag zu nehmen. Von seinen spielerischen und menschlichen Qualitäten ist Albert eine tolle Verstärkung für unsere Mannschaft. Mit seiner Vielseitigkeit wird er uns auf jeden Fall weiterhelfen.“

Auch Geschäftsführer Matthias Lautenschläger ist froh, dass man mit Kuppe wiedereinmal einen Spieler nach Heidelberg zurückholen konnte: „Ich freue mich sehr, dass Albert sich entschlossen hat, sich uns wieder anzuschließen. Ich halte es für ein gutes Zeichen, wenn Spieler, wie bereits auch Phil Heyden und Shyron Ely, nach einer Zwischenstation woanders gerne wieder zurück nach Heidelberg kommen. Albert hat sich in Speyer enorm weiterentwickelt, da er dort sehr viel Verantwortung übertragen bekam. Das hat ihm spielerisch sichtlich gut getan.“

Albert Kuppe: „Vor 2 Jahren habe ich Heidelberg den Rücken gekehrt, um in Speyer meine berufliche Laufbahn nach dem Sport in den Vordergrund zu stellen. Durch die Corona-Pandemie habe ich es wieder in Erwägung gezogen, als Vollprofi zu arbeiten. Die Gespräche mit Matthias und Frenki waren dann wirklich sehr positiv, weshalb es für mich keine schwierige Entscheidung war, wieder in Heidelberg zu unterschreiben. Mit der neuen Halle im Rücken möchte ich der Organisation helfen, den nächsten Schritt zu erreichen. Niemand hat es voraussehen können, dass es nun so ablaufen wird. Ich würde es einfach als Schicksal bezeichnen, dass ich nun wieder in Heidelberg auflaufen kann. Egal ob Zuschauer, Organisation oder Mitspieler, ich freue mich einfach wieder zurück zu sein.“

Quelle: MLP Academics Heidelberg

Aleksandar Nadjfeji komplettiert Schwenninger Trainerteam

Die wiha Panthers Schwenningen vergrößern ihren Trainerstab in der kommenden Saison mit einer deutschlandweit bekannten Personalie. Mit Aleksandar Nadjfeji stößt ein renommierter Ex-Spieler zum Trainerteam Velcic/Pangarov, der als zusätzlicher Assistenztrainer vor allem im Individualtraining neue Akzente setzen soll.

Wer in den letzten zwanzig Jahren die Basketball Bundesliga verfolgt hat, ist an dem Namen Aleksandar Nadjfeji nicht vorbeigekommen. Als einer der prägenden Spieler auf seiner Position absolvierte der 2,02 Meter große Power Forward zwischen den Jahren 2001 und 2016 insgesamt 423 Erstligaspiele. Mit seinen insgesamt 5115 erzielten Punkte zählt „Sasa“ noch immer zu den zwanzig besten Scorern in der jüngeren Bundesligageschichte.
Nicht nur die individuellen Statistiken weisen Nadjfeji als Ausnahmespieler seiner Epoche aus: Zwei Deutsche Meisterschaften (2006 mit Köln, 2008 mit Berlin) und zwei Pokalsiege (2007 mit Köln und 2009 mit Berlin) stehen in der Vita des gebürtigen Belgraders, der seit 2014 die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hat.

Mit Bayern München gewann Nadjfeji 2011 die Meisterschaft in der ProA und war damit Teil jener Mannschaft, die für die Rückkehr des FC Bayern in die Basketball Bundesliga verantwortlich war. Nach zwei weiteren Jahren in der BBL beim FC Bayern wechselte „Pista“ im Herbst seiner Karriere nach Tübingen. Dort fungierte er zunächst als Spieler und Assistenztrainer, ehe er 2016 seinen letzten Einsatz auf dem Parkett hatte und dann ganz an die Seitenlinie wechselte. Nach dem Tübinger Abstieg in die 2. Liga übernahm Nadjfeji im Mai 2018 den Posten des Cheftrainers in der Universitätsstadt, wurde aber bereits im Januar 2019 von seiner Aufgabe entbunden.

Nach einer eineinhalbjährigen Auszeit will „Coach Pista“ nun wieder angreifen und ist voller Tatendrang: „Die Aufgabe in Schwenningen reizt mich sehr, weil mich der Klub mit seinen Ambitionen überzeugt hat“, erklärt der 43-Jährige. „Schon in der vergangenen Saison stand ich in regelmäßigem Kontakt mit Coach Velcic und wir haben eine große Wertschätzung füreinander entwickelt. Mein Kernbereich wird das Vormittags- und Individualtraining sein. Ein weiterer Fokus von mir liegt in der Spielvorbereitung.“

Nach fünf erfolgreichen Jahren mit dem Trainer-Duo Velcic/Pangarov werden in der Saison 2020/2021 erstmals drei Trainer an der Seitenlinie der wiha Panthers stehen.
Head Coach Alen Velcic freut sich über den prominenten Neuzugang: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit Sasa Nadjfeji eine herausragende Persönlichkeit des deutschen Basketballs nach Schwenningen holen konnten! Wir freuen uns beide darauf, voneinander lernen und zusammenarbeiten zu können. Es war uns wichtig, für die kommende Saison einen weiteren Trainer zu engagieren, der unsere Spieler im Individualtraining fördern und uns zusätzlich in der Analyse und Spielvorbereitung helfen kann. Mit Sasa Nadjfeji ist uns hier die bestmögliche Verpflichtung und ein echter Coup gelungen.“

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Zach Haney verstärkt die Feuervögel unter dem Korb

Phoenix Hagen kann mit Zach Haney seine erste Importverpflichtung für die neue Spielzeit präsentieren. Mit 2,08 Meter Körperlänge bringt der 24-jährige US-Amerikaner ordentlich Zentimeter mit in die Volmestadt.

Ein erster zarter Kontakt wurden bereits vor gut einem Jahr über Ex-Phoenix Guard James Reid hergestellt. Reid spielte von 2015-2017 zwei Jahre mit Zach Haney zusammen für die Boise State Broncos, bei denen er heute als Assistant Coach an der Seitenlinie steht.

In der abgelaufenen Saison 2019/2020 lief Haney in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB für die VFL SparkassenStars Bochum auf und konnte so bereits wertvolle Profierfahrung in Deutschland sammeln. Die Verantwortlichen dort konnten sportlich, wie charakterlich nur Gutes über Zach berichten. Mit durchschnittlichen Werten von 26 Spielminuten, bei 16,1 Punkten, 8 Rebounds und insgesamt 22 erfolgreich verwandelten Dreierwürfe war Haney gleich auf Anhieb einer der besten Spieler ligaweit auf seiner Position.

Nun soll er mit Phoenix Hagen die nächsten Schritte gehen und sich auch in der ProA als feste Größe in der Rotation etablieren.

Stimmen

Zach Haney: „Ich konnte mich sehr detailliert über Phoenix informieren und habe von allen Seiten sehr positives Feedback erhalten. Ich denke mit dem Trainerteam, dem Staff und den fantastischen Fans ist das genau das richtige Umfeld für mich, um den nächsten Karriereschritt gehen zu können. Ich bin auf jeden Fall ab dem ersten Trainingstag ready.“

Headcoach Chris Harris: „Wir freuen uns sehr, dass wir Zach für uns gewinnen könnten. Er ist dynamisch und variable einsetzbar. Er ist ein physischer Spieler, der gleichzeitig feinfühlig mit dem Ball umgehen kann. Er kann sich in einem Team unterordnen, hat aber ebenfalls bewiesen, dass er seine Mitspieler mitziehen und führen kann. Wir haben ihn seit letztem Sommer beobachtet. Ich konnte mehrere Spiele live sehen. Und über unseren ehemaligen Guard James Reid konnten wir eine enge Bindung zu ihm aufbauen. Er hat uns letzten Endes auch in mehreren Telefonaten diesen Sommer überzeugt, dass er sportlich und charakterlich sehr gut zu unserem Spielerkern passt. Wir sind begeistert ihn ins Team aufgenommen zu haben und freuen uns auf die gemeinsame Spielzeit.“ 

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Die Gespräche untereinander waren sehr positiv, sehr zielführend und haben uns auch das Gefühl vermittelt, dass Zach wirklich zu uns möchte ohne weiter auf Zeit zu spielen oder zig andere Optionen bis spät in den Sommer abwarten zu wollen. Das hat uns in unserer Entscheidung bestärkt. Unser Trainer hat da einen wirklich guten Job gemacht. Aber auch bei James Reid möchte ich mich seitens Phoenix für seinen Einsatz bedanken, der seinen Teil zum Gelingen beigetragen hat.“ 

Mit der Verpflichtung von Zach Haney ist auch eine Rückkehr von Adam Pechacek im Prinzip ad acta gelegt. In den Abschlussgesprächen nach Saisonende war die klare Tendenz von Pechacek zu erkennen, sich möglichst höherklassig anderweitig zu orientieren bzw. keine frühe Entscheidung treffen zu wollen. Phoenix Hagen bedankt sich bei dem sympathischen Tschechen für seine starken Leistungen auf dem Feld und wünscht ihm privat und beruflich alles Gute für seine Zukunft. Danke Adam!

#WirsinddasFeuer

Kader 2020/2021
Dominik Spohr, Jannik Lodders, Daniel Zdravevski, Emil Loch, Javon Baumann
Trainer Chris Harris, Ass.Coach Alex Nolte, Ass.Coach Stanley Witt

Zugänge
Zachary Rudd Haney (VFL SparkassenStars Bochum)

Abgänge
Jonas Grof (Römerstrom Gladiators Trier, ProA), Niklas Geske (VFL SparkassenStars Bochum)

Quelle: Phoenix Hagen

„Bester Guard Asiens” unterzeichnet bei den ROSTOCK SEAWOLVES

Diese Neuverpflichtung dürfte die Fans der ROSTOCK SEAWOLVES überraschen: Der iranische Nationalspieler Behnam Yakhchali unterzeichnet für die kommende Saison bei den Ostseestädtern.

Der im Iran, in Shahrekord, geborene Yakhchali startete seine Profikarriere in der Saison 2011/2012 bei Jahesh Tarabar Qom, einem Club aus der iranischen Super League. Im Anschluss wurde er von Petrochimi Bandar Imam verpflichtet, für die er von 2012 bis 2019 auf Korbjagd ging. Die Saison 2019/2020 startete für den 1,92 Meter großen Guard in China bei den Nanjing Monkeys in der Chinese Basketball Association (CBA). Dort kam er in elf Spielen im Schnitt auf 16,1 Punkte, 5,2 Rebounds und 3,2 Assists in knapp 34 Minuten. Nach seinem Engagement beim Team aus der chinesischen 8,5 Millionen-Einwohner-Stadt wechselte er zurück in den Iran und ging für Shahrdari Gorgan auf Korbjagd. In vier Einsätzen kam er dort auf 13,8 Zähler im Schnitt.

Parallel zu seiner Club-Karriere verbuchte Yakhchali einige Erfolge mit dem iranischen Nationalteam und konnte sich so auch international einen Namen machen. Mit der Auswahlmannschaft gewann er von 2012 bis 2016 drei Mal in Folge die FIBA Asia Challenge und erspielte beim FIBA Asia Cup 2015 die Bronze- und 2017 die Silbermedaille. Dadurch kam auch der Kontakt zu Dirk Bauermann zustande: Der Cheftrainer der SEAWOLVES coachte die iranische Nationalmannschaft von 2015 bis 2017.

„Behnam ist aus meiner Sicht der beste Guard Asiens und verfügt über große internationale Erfahrung. Außerdem ist er ein kompletter Spieler, der keine wirklichen Schwächen in seinem Spiel hat. Darüber hinaus arbeitet er immer hart und stellt den Erfolg der Mannschaft über alles. Wir sind sehr froh, dass wir einen Spieler dieser Qualität nach Rostock holen konnten”, erklärt Coach Dirk Bauermann.

Behnam Yakhchali zeichnet sich vor allem durch seine herausragenden Qualitäten als Werfer aus. So brachte der Shooting Guard beim FIBA Asia Cup 2017 seine Gegner mit einer Wurfquote aus der Distanz von 57,9 Prozent zur Verzweiflung. Mit 22 Dreiern erzielte er den besten Wert des gesamten Turniers. Defensiv hält der 1,92 Meter große Spieler mit schneller Bein- und Handarbeit seine Gegenspieler stets unter Kontrolle. Mit seinem Mindset, sich ständig weiterentwickeln zu wollen, und seiner Arbeitseinstellung ist Yakhchali ein großer Gewinn für die ROSTOCK SEAWOLVES.

„Coach Dirk Bauermann war einer der smartesten Trainer, mit dem ich je zusammengearbeitet habe. Ich habe viel von ihm gelernt. Seine Art zu coachen und auf kleine Details zu achten, gefällt mir, denn diese kleinen Details machen am Ende einen großen Unterschied in den Resultaten aus. Meine Erwartung an mich selbst ist, eine der besten Saisons meiner Karriere zu spielen – offensiv wie defensiv. Ich kann es kaum erwarten, die Rostocker Fans kennenzulernen und vor ihnen und für sie zu spielen”, sagt Behnam Yakhchali zu seiner Verpflichtung.

Abschied von Teamkapitän Martin Bogdanov

Martin Bogdanov verlässt nach zwei Jahren die ROSTOCK SEAWOLVES. Der Vertrag mit dem Leitwolf wird nicht weiter verlängert. Der damals 25-Jährige wechselte von den Crailsheim Merlins, denen er zum BBL-Aufstieg verhalf, zu den Ostseestädtern. Hier übernahm er unter Coach Milan Škobalj die Rolle des routinierten Point Guards.


Im Trikot der Wölfe bestritt der gebürtige Berliner insgesamt 61 Spiele und verzeichnete dabei durchschnittlich 7,6 Punkte bei knapp 22 Spielminuten. Insgesamt netzte Bogdanov in seiner Zeit beim Basketball-Zweitligisten 462 Punkte ein und verteilte 222 Assists.


Nach dem Trainerwechsel und dem Einsatz von Dirk Bauermann änderte sich die Rotation von einer Zehner- zu einer Achter-Rotation und damit auch Bogdanovs Rolle bei des Wölfen. Hinter Tony Hicks und Zach Lofton erhielt der Kapitän weniger Minuten und kam nicht mehr so häufig zum Einsatz.


„Martin Bogdanov hat vor allem in seinem ersten Jahr Akzente gesetzt und war einer der Leistungsträger unserer ersten ProA-Saison. In der Spielzeit 2020/21 suchen wir ein anderes Profil auf der Backup-Position bei den Guards. Ich wünsche Martin für seinen weiteren Weg alles Gute und bedanke mich für seinen Einsatz in den vergangenen zwei Jahren”, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.


Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Martin Bogdanov sportlich und privat alles Gute!

Spielerprofil Behnam Yakhchali
Geboren: 12.07.1995
Größe: 1,92 m
Position: Shooting Guard

Stationen:
2019-2020 Nanjing Monkey Kings (China) / Shahrdari Gorgan (Iran)
2012-2019 Petrochimi Bandar Imam (Iran)
2011-2012 Jahesh Tarabar Qom (Iran)

Durchschnittliche Statistiken 2019/2020:
China: 11 Spiele; 33:54 Minuten; 16,1 Punkte; 5,2 Rebounds; 3,2 Assists
Iran: 4 Spiele, 27:30 Minuten; 13,8 Punkte, 6,3 Rebounds, 4,3 Assists


ROSTOCK SEAWOLVES 2020/20201 (Stand 25.06):
Dirk Bauermann, Till Gloger, Michael Jost, Behnam Yakhchali

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Uni Baskets Paderborn verkünden erste Weichenstellung im Kader für ProA-Saison 2020/21: Daniel Mixich verlängert ein weiteres Jahr

Paderborn, 23. Juni 2020 – Die Uni Baskets Paderborn haben die erste wichtige Weichenstellung im Spielerkader für die kommende Saison 2020/21 bekanntgegeben: Daniel Mixich verlängert seinen Vertrag beim ProA-Ligisten um ein weiteres Jahr.

Daniel Mixich spielte sich in den vergangenen zwei Jahren mit großem Kampfgeist in die Fanherzen der Uni Baskets und nimmt mit seiner intelligenten, energiegeladenen Spielweise mittlerweile eine tragende Rolle im Team ein. Der 22jährige ließ sich auch nicht durch eine verletzungsbedingte Zwangspause zu Beginn der vergangenen Spielzeit beeindrucken: Mixich stieg Mitte November 2019 verspätet, aber umso motivierter in die Saison ein und erzielte bis zum Corona-bedingten Abbruch durchschnittlich 8,5 Punkte sowie 1,9 Assists und 1,3 Rebounds pro Partie. Für Baskets-Headcoach Steven Esterkamp ist die Vertragsverlängerung daher eine richtig gute Nachricht: „Ich freue mich sehr, dass Daniel eine weitere Saison bei uns spielt! Er hat seine Verletzung und den damit verbundenen schwierigen Start in die letzte Spielzeit gut weggesteckt und hart gearbeitet, um zurückzukommen. Seine Vertragsverlängerung ist gerade in der aktuellen Phase ein wichtiges positives Signal für das Team und den gesamten Verein. Ich freue mich sehr darauf, ein weiteres Jahr mit ihm zu arbeiten und bin überzeugt, dass er wieder eine wichtige Stütze im Team sein wird.“

Geschäftsführer Dominik Meyer schließt sich dem Urteil Esterkamps an: „Daniel ist ein Spieler, der gerade aufgrund seines noch jungen Alters für uns eine wichtige Rolle spielt. Die Art und Weise, wie er mit seiner Verletzung umgegangen und anschließend hochmotiviert zurückgekehrt ist, hat uns ziemlich beeindruckt. Deswegen haben wir mit ihm bereits zu Jahresbeginn die ersten Gespräche geführt und waren uns auch ziemlich schnell einig. Daniel hat sich anschließend auch von der Corona-Situation nicht beeinflussen lassen und sein Wort gehalten, dem Verein treu bleiben zu wollen – er hat einfach einen Supercharakter! Hinzu kommt, dass er ein unglaublich entwicklungsfähiger Spieler mit einem großen Talent ist und darauf brennt, die nächste Saison verletzungsfrei durchzuspielen.“

Paderborns Sportdirektor Uli Naechster lotste Mixich vor zwei Jahren an die Pader und war von Anfang an von seinen Qualitäten überzeugt: „Daniel hat sich hier sehr gut eingelebt. Er konnte im Team direkt eine wichtige Rolle einnehmen und hat mit seinen Top-Anlagen ordentliches Entwicklungspotential. Wir freuen uns auf eine weitere Saison mit ihm!“

Auch Daniel Mixich selbst freut sich sehr auf eine weitere Spielzeit bei den Uni Baskets: „Paderborn ist mir richtig ans Herz gewachsen! Ich fühle mich hier sehr wohl und deswegen fiel für mich nach dem abrupten Saisonende die Entscheidung, ein weiteres Jahr bei den Baskets zu bleiben, sehr schnell. Die anschließenden Gespräche mit Coach Steven, Uli und Dominik verliefen sehr gut, fair und entspannt. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an das gesamte Management für das Vertrauen, das sie ein weiteres Jahr in mich setzen, trotz meiner Verletzungsprobleme und der damit verbundenen Zwangspause in der zurückliegenden Saison. Ich bin jetzt natürlich gespannt, wann und wie es mit der kommenden ProA-Saison weitergeht. Hoffentlich haben wir bald wieder tolle Abende in der Maspernhölle mit unseren großartigen Fans – die Spiele wären ohne sie nicht einmal halb so schön! Bei den letzten Heimspielen herrschte eine unglaubliche Stimmung, besonders beim Sieg gegen Chemnitz. Schade, dass wir uns und die Fans nicht mit den Playoffs belohnen durften. Man hat aber gesehen, wie gut wir als Team, als Einheit aufgetreten sind. Mit dem bis zum Abbruch erfolgreichen Saisonverlauf im Hinterkopf werden wir uns jetzt bestmöglich auf die kommende Saison vorbereiten. Ich bin wirklich gespannt, was die kommenden Monate bringen werden und kann den Saisonstart kaum erwarten!“

Quelle: Uni Baskets Paderborn

Ritter-Center verlängert unter der Teck

Der deutsche Kern der Rittermannschaft für die kommende Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht. Nach Till Pape, Nico Brauner, Kevin Wohlrath und Andi Nicklaus verlängerte nun auch Routinier Andi Kronhardt seinen Vertrag bei den Kirchheim Knights um eine weitere Saison. Inklusive Tim Koch, der noch einen laufenden Vertrag hat, steht nun das Gerüst für die kommende Saison. Vier weitere Spieler sollen noch kommen.

Im Rahmen seines Interviews der Kirchheimer Basketball Helden, war es Kronhardt selbst, der von seiner Vertragsverlängerung berichtete. „Wir hatten in den vergangenen Wochen viele Gespräche und natürlich hat sich die Situation durch Corona verändert, aber am Ende stand die Entscheidung zu verlängern fest. Ich möchte um meinen Platz und Minuten kämpfen und freue mich sehr auf die kommende Saison“, sagte der 30-jährige Center. In den vergangenen Jahren gehörte Kronhardt zu den Säulen der Teckmannschaft. Seine erste Saison im Schwabenland absolvierter er 2015-2016 und bildete fortan das Kernstück in der Kirchheimer Zone. Seit nunmehr zwei Jahren arbeitet der verheiratete Familienvater beim Hauptsponsor der Knights, der Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG, in Vollzeit. Umso beeindruckender daher die Entwicklung von Kronhardt. Im Vergleich zur Vorsaison konnte sich der 2,05 m große Center nochmals steigern und lieferte mit 9,8 Punkten und 5,4 Rebounds eine sehr gute Saison ab. Dies ist nicht zuletzt seinem großen Ehrgeiz und einer gesunden Einstellung zum Sport zu verdanken. „Andi hat noch einige Ziele in seiner Sportkarriere und möchte auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle spielen. Das war für uns die Basis. Er hat uns in den Gesprächen vermittelt, dass er sehr motiviert ist und Gas geben möchte. Wir sind sehr froh, dass er weiterhin ein Teil der Knights ist, “ sagte Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt.

Mit Kronhardt, Pape, Koch, Brauner, Wohlrath und Nicklaus steht nun der deutsche Kern der Rittermannschaft für die kommende Saison. Vier weitere Positionen sollen noch besetzt werden. Wie diese Positionen besetzt werden ist derzeit noch offen. „Durch die aktuelle Konstellation können wir flexibel agieren und uns überlegen, ob wir noch einen deutschen Spieler verpflichten oder nicht. Dazu werden wir erstmal abwarten, wie sich der Markt entwickelt, “ erklärte Schmidt.

Quelle: Kirchheim Knights

Litauischer Allrounder Rytis Pipiras wird ein Panther

Die wiha Panthers Schwenningen haben die nächste Neuverpflichtung für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unter Dach und Fach gebracht. Mit dem Litauer Rytis Pipiras wechselt ein Allrounder an den Neckarursprung, der in der vergangenen Spielzeit in Würzburg für Aufsehen sorgte.

Wenn Alen Velcic über Neuzugang Rytis Pipiras spricht, kommt der Panthers-Trainer schnell ins Schwärmen: „Rytis hat in der vergangenen Saison in Würzburg in der ProB dominiert und auch bei seinen Einsätzen in der Bundesliga gezeigt, dass er auf höherem Niveau gut mithalten kann. Dank seiner Vielseitigkeit kann er nicht nur auf der angestammten Power Forward-Position spielen, sondern auch als Small Forward und sogar als Shooting Guard eingesetzt werden. Das gibt uns taktisch völlig neue Optionen. Außerdem ist Rytis ein sehr kluger, teamorientierter Spieler, der sich voll in den Dienst der Mannschaft stellt. Ein Spieler mit seinem Profil passt perfekt zu der Spielkultur, die wir in Schwenningen verkörpern wollen.“

Rytis Pipiras hat in der vergangenen Saison in Würzburg eine ordentliche Duftmarke hinterlassen. Für die zweite Mannschaft der Unterfranken erzielt der 2,01 Meter große Litauer durchschnittlich 17,5 Punkte, 5,3 Rebounds und 2,7 Assists auf. In 17 seiner 19 ProB-Einsätze punktet er zweistellig und zeigt beim Auswärtsspiel gegen Bayern München II mit 35 Punkten eine der eindrucksvollsten Leistungen in der gesamten Zweitliga-Spielzeit 2019/20.

Auch in der Basketball Bundesliga gelingt es Pipiras, gute Leistungen zu zeigen, nachdem er durch Verletzungssorgen im Würzburger BBL-Team kurzzeitig in die erste Mannschaft aufrückt. Besonders im Heimspiel gegen Bayern München spielt Pipiras groß auf. Dem Deutschen Meister schenkt der Litauer bei seinem zweiten Bundesligaeinsatz 8 Punkte in knapp 10 Minuten Spielzeit ein.

Seine basketballerische Grundausbildung erhielt Pipiras in seinem Heimatland Litauen. Als Jugendlicher durchlief er sämtliche Juniorennationalmannschaften. Typisch für die litauischen Basketballschule verfügt Pipiras über starke Grundlagen und weiß sowohl aus der Distanz als auch in Brettnähe abzuschließen. „Ich bin ein vielseitiger Spieler, der gerne auf unterschiedlichen Positionen eingesetzt wird“, beschreibt der 25-Jährige sein eigenes Spiel. „Außerdem gehe ich keinem Zweikampf aus dem Weg und weiß mich gut durchzusetzen.“

Der Wechsel nach Schwenningen ist für den wettkampfliebenden Forward der logische nächste Schritt in der Karriere: „Coach Velcic sieht mich als wichtigen Spieler in seinen Planungen und ich freue mich, für einen so ambitionierten Klub in der ProA auflaufen zu können. Ich bin überzeugt davon, dass wir den tollen Fans in Schwenningen schönen und erfolgreichen Basketball bieten können!“

Mit der Verpflichtung von Rytis Pipiras haben die wiha Panthers Schwenningen ihren vierten ausländischen Spieler verpflichtet und planen vorerst keinen weiteren Transfer eines Ausländers. „Unsere Planungen für die Ausländer-Spots sind erstmal abgeschlossen“, erklärt Trainer Velcic. „Wir halten lediglich Rasheed Moore ein Hintertürchen offen, falls sich seine Erstligaambitionen nicht verwirklichen sollten und er zu einem späteren Zeitpunkt noch verfügbar ist.“

Neben den beiden Rückkehrern Kosta Karamatskos und Ivan Mikulic stehen derzeit mit den Neuzugängen Nate Britt, Shaun Willett, Robin Jorch, Chris Frazier, Kevin Bryant und Rytis Pipiras insgesamt acht Spieler im Schwenninger Kader.

Name: Rytis Pipiras
Geburtstag: 9. April 1995
Größe: 2,01 Meter
Gewicht: 96 Kilogramm
Position: Power Forward

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Jermaine Bucknor bleibt Gladiator. Der Routinier unterschreibt für ein weiteres Jahr an der Mosel.

Bucknor steht – mit zweijähriger Unterbrechung – seit 2012 im Aufgebot der Trierer Profibasketballer.

Auch wenn der Saisonstart der BARMER 2. Basketball – Bundesliga noch nicht terminiert ist, steht mittlerweile fest: Für Jermaine Bucknor wird es die siebte Saison an der Mosel. Der 36- jährige Power Forward verlängert seinen Vertrag bei den Gladiators für ein weiteres Jahr. Er kam 2012 nach Trier, wechselte im Jahre 2015 erst nach Belgien und anschließend nach Argentinien, bevor er im Februar 2017 nach Trier zurückkehrte. In der abgelaufenen Saison erzielte Bucknor durchschnittlich 9,3 Punkte und 4,6 Rebounds in 21:57 Minuten Spielzeit pro Partie. Für die kommende Saison wechselt Bucknor von der Rückennummer 4 zur 32, die er bereits zum Beginn seiner Zeit in Trier trug.

„Wir sind froh, dass Buck für eine weitere Saison bei uns bleibt. Er hat in den Gesprächen zur Vertragsverlängerung schnell deutlich gemacht, dass er unbedingt bei uns bleiben möchte. Für die aktuelle Situation brachte er sehr viel Verständnis mit und war sofort bereit, sich an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Das ist nicht selbstverständlich und hat seine Loyalität zum Verein und der Stadt nochmals eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wir sind sehr glücklich, eine sinnvolle Lösung für beide Seiten gefunden zu haben, und für die kommende Saison mit Buck planen zu können“, so Geschäftsführer Andre Ewertz zur Vertragsverlängerung des Publikumslieblings.

Mit seiner Erfahrung auf und abseits des Feldes wird Jermaine Bucknor auch nächstes Jahr ein wichtiger Teil des Kaders der RÖMERSTROM Gladiators Trier sein. Bucknor soll zusammen mit seinem Landsmann Brody Clarke die Position des Power Forwards bekleiden und dem jungen Neuzugang mit seiner Erfahrung und seinen Fähigkeiten in dessen Entwicklung zur Seite stehen. „Ich bin natürlich extrem glücklich für ein weiteres Jahr bei den Gladiators bleiben zu können. Trier ist für mich und meine Familie eine zweite Heimat und wir fühlen uns unglaublich wohl hier. Ich freue mich auf die sportlichen Herausforderungen, die vor uns liegen und endlich wieder vor unseren Fans in der Arena Trier einzulaufen. Besonders freue ich mich, dass ich wieder mit meiner alten Nummer 32 auflaufen kann, da sie für mich eine große Bedeutung hat: Sie repräsentiert meine Familie, denn die Drei steht für meine drei wundervollen Kinder, die mir unglaublich viel Kraft geben und die Zwei symbolisiert das Duo aus mir und meiner Frau, die immer hinter mir steht, egal was passiert. Wir haben zusammen noch einiges vor und ich kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Jermaine Bucknor.

Auch Headcoach Marco van den Berg ist sehr glücklich, Jermaine Bucknor für die nächste Saison im Team zu haben und sagt zu dessen Vertragsunterschrift: „Buck ist sehr wichtig für unser Team und unseren Plan. Er gehört zum Fundament unserer Arbeit und beweist immer wieder seinen unbändigen Siegeswillen. Er hat als Sportler aber auch als Mensch direkt gezeigt, dass er zu unserem Team gehören und mit uns erfolgreich sein will. Das zeigt nicht nur seine Loyalität und Einstellung gegenüber dem Team und dem Verein, sondern ist ein großartiger Bonus für unsere jüngeren Spieler, die sehr davon profitieren einen erfahrenen Spieler mit solchen Qualitäten um sich zu haben. Natürlich ist er auch abseits des Feldes unglaublich wichtig für das Team. Buck gehört von Beginn an zu unserer Invictus-Philosophie, daher bin ich sehr glücklich, dass er auch kommende Saison für uns spielen wird“.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Michael Jost geht in seine dritte Saison bei den Wölfen

Michael Jost wird auch in der kommenden Spielzeit 2020/21 im Trikot der ROSTOCK SEAWOLVES auflaufen. Der Verein verlängert den Vertrag mit dem 31-jährigen Routinier, der seit 13 Jahren im Profi-Basketball auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen kann.

“Mitch ist die Seele des Teams und ein Krieger auf dem Feld. Er identifiziert sich zu 100 Prozent mit dem Team und der Stadt und ist offensiv wie defensiv ein wichtiger Teil der Mannschaft. Einen Spieler mit diesen Qualitäten und konstanten Leistungen wollten wir unbedingt halten und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit”, meint Coach Dirk Bauermann.

Vor seinem Engagement an der Ostseeküste war der 2,04 Meter große Athlet drei Spielzeiten lang für die Crailsheim Merlins in der Ersten Basketball Bundesliga (BBL) und der ProA aktiv. Zuvor durchlief Jost in seiner Karriere überwiegend Stationen in der ProA, unter anderem in Essen, Heidelberg, Paderborn, Freiburg und Jena, auf.

Seit 2018 trägt der sympathische Power Forward das Trikot mit der Nummer 21 bei den Wölfen und hat sich in dieser Zeit den Stempel “Publikumsliebling” erspielt. Mit stets konstanten und kämpferisch beherzten Leistungen entwickelte sich Jost zu einem Grundpfeiler der Mannschaft. Vor allem in der Defense und Würfen aus dem Nahdistanzbereich – mit einer Wurfquote von 65,9 Prozent zählte er in der vergangenen Saison zu den treffsichersten Spielern des Teams – wusste er zu überzeugen. In seinem zweiten Jahr bei den SEAWOLVES kam Jost in 27 Einsätzen im Schnitt auf 5,0 Zähler und 2,5 Rebounds in 21:35 Minuten. Insgesamt steuerte er in seiner bisherigen Zeit in der Universitäts- und Hansestadt in 57 Spielen 331 Punkte für die Wölfe bei.

Der gebürtige Berliner sagt zu seiner Verlängerung bei den Wölfen: “Ich freue mich sehr, eine weitere Saison bei den ROSTOCK SEAWOLVES zu bleiben. In meinen beiden Jahren hier habe ich Rostock ins Herz geschlossen und fühle mich sehr wohl in der Stadt mit dem Strand und viel Natur. Auch die Nähe zu meiner Heimatstadt Berlin ist für mich ideal.”

Spielerprofil Michael Jost


Geboren: 26.09.1988
Größe: 2,04 m
Position: Power Forward

Stationen:

seit 2018 ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2015-2018 Crailsheim Merlins (BBL, ProA)
2014-2015 ETB Wohnbau Essen (ProA)
2013-2014 USC Heidelberg (ProA)
2011-2013 Paderborn Baskets (ProA)
2010-2011 USC Freiburg (ProA)
2009-2010 Mitteldeutscher BC (BBL)
2009-2010 Science City Jena (ProA)
2007-2009 RSV Eintracht (ProB)

Durchschnittliche Statistiken 2019/2020:
27 Spiele; 21:35 Minuten; 5,0 Punkte; 2,5 Rebounds; 0,7 Assists

ROSTOCK SEAWOLVES 2020/2021:
Till Gloger, Michael Jost

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Elias Valtonen erster Neuzugang der Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen können die erste Neuverpflichtung für die neue Saison 2020/2021 vermelden. Der finnische Nationalspieler Elias Valtonen startet seine Profi-Karriere bei den Raubkatzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. In den letzten beiden Jahren ging der 2,01 Meter große Allrounder am US-College für die Arizona State University auf Korbjagd. Jedoch war diese Zeit für den seit einer Woche 21-Jährigen nicht von großem Erfolg geprägt – außer den gemachten Erfahrungen. In der abgelaufenen Spielzeit 2019/2020 kam Valtonen auf nur 2,0 Punkte und 1,8 Rebounds. „Die letzten beiden Jahre sind für Elias leider nicht so verlaufen, wie er sich das vorgestellt hat. Dies ist jedoch ein Grund, warum wir nun die Chance hatten, ihn nach Tübingen zu bringen. Ich kenne ihn schon seit vielen Jahren und bin von seinen Qualitäten überzeugt. Er ist ein sehr guter Spieler an beiden Enden des Feldes, dazu mit großem Einsatz. Mit seinen ganzen spielerischen und persönlichen Eigenschaften wird er ein guter Teamplayer für unsere Mannschaft sein“, berichtet Trainer Danny Jansson über seinen ersten Neuzugang. Valtonen wird in Tübingen die Nummer 19 tragen und erhält einen Vertrag über ein Jahr bei den Raubkatzen.

Gute Leistungen im Nationaltrikot

Trotz seines noch sehr jungen Alters bringt Valtonen schon recht viel Erfahrung mit. Von der U16-Nationalmannschaft an spielte der Blondschopf in allen Auswahlmannschaften Finnlands. Bereits aus diesen Zeiten wurde Jansson als damaliges Trainermitglied im Juniorenbereich auf Valtonen aufmerksam. Auch in der aktuellen Herren-Nationalmannschaft von Trainer Henrik Dettmann – einst in Weißenfels, Braunschweig und als deutscher Nationaltrainer aktiv – spielte Valtonen schon eine gute Rolle. In einem Länderspiel im letzten Sommer erzielte Valtonen gegen die Basketball-Großmacht Serbien starke zwölf Zähler. Die guten Leistungen im Trikot der Nationalmannschaft haben Jansson gezeigt, dass „er es noch kann und eine gute Rolle in der ProA spielen wird.“ Hier gibt es einige Impressionen von Elias Valtonen.

Manu Pasios, der als Sportbeirat bei den Raubkatzen gegenwärtig im regen Austausch mit Jansson über neue Spieler bei den Raubkatzen steht, beschreibt Valtonen wie folgt. „Elias ist ein groß gewachsener Spieler, der auf den Positionen eins bis vier eingesetzt werden kann. Technisch ist er auf jeden Fall gut ausgebildet, gepaart mit einem guten Wurf und Basketball-Verständnis. Er ist sehr hungrig zu zeigen, was er kann, nachdem es jüngst nicht gut lief am College. Nicht für jeden Spieler sind die USA am College die perfekte Adresse für die weitere Entwicklung. Diese Erfahrungen mussten auch schon Spieler wie Lucca Staiger, Richard Freudenberg oder Tim Hasbargen machen. Wir sind überzeugt, dass Elias unter Trainer Jansson in Tübingen eine sehr gute Rolle ausfüllen kann. Er hat das Potential, viele zu überraschen und für unser Team ein wichtiges Puzzlestück zu sein“, sagt Pasios, der sich parallel in den Planungen für die neue Saison im Jugendbereich befindet.

Valtonen: „Mein Spielstil passt besser nach Europa.“

Der Kontakt zwischen Valtonen und Jansson ist nach den gemeinsamen Zeiten im Juniorenbereich nie abgebrochen. Als das Thema „Start der Profi-Karriere“ für den 21-Jährigen interessant wurde, folgten viele Gespräche mit dem neuen Übungsleiter der Schwaben sowie Tigers-Manager Robert Wintermantel. „Von Beginn an hatte ich ein gutes Gefühl, dass Tübingen ein gutes Pflaster für den Beginn meiner Profi-Karriere sein kann“, berichtet Valtonen aus seiner finnischen Heimat. Die Zeit am College ist für den Tübinger Neuzugang nun abgeschlossen – negativ blickt er aber auf diese Zeit nicht zurück. „Ich habe während dieser Zeit viele gute Erfahrungen gemacht. Jedoch bin ich der Überzeugung, dass mein Spielstil besser nach Europa passt. Das ist der Grund, warum ich nicht weiter am College spielen werde“, erläutert der 21-Jährige. Aufgrund der Corona-Pandemie kehrte Valtonen bereits im März vorzeitig in seine finnische Heimat zurück.

Quelle: Tigers Tübingen