Vorberichte ProA 26. Spieltag

13.03.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS

Zwar rangieren die Hagener mit sechs Siegen immer noch auf Platz 13 der Tabelle, der Trend zeigt aber eindeutig nach oben – während die Karlsruhe LIONS am Samstag alles dafür tun werden, aus ihrer kleinen „Krise“ herauszukommen. Mit 9:11-Siegen stellt sich die Bilanz des Tabellenzehnten zwar besser dar als die ihrer Gegner, die letzten beiden Partien gingen für die LIONS jedoch verloren.

„Das ist definitiv eine interessante und sehr athletische Mannschaft“, beschreibt Phoenix-Headcoach Chris Harris den Gegner, der vor allem über seine Penetration in die Zone immer wieder Gefahr ausstrahlt. „Das müssen wir natürlich verhindern und die Karlsruher gar nicht erst ins Spiel kommen lassen“, sagt Harris, der sich auf das Wiedersehen mit Adam Pechacek freut: „Das wird sicher ein interessantes Match-up mit Marcel Keßen.“

13.03.2021 19:00 Uhr Science City Jena vs. Eisbären Bremerhaven

Die Eisbären Bremerhaven wollen dabei ihre zwei Spiele währende Siegesserie weiter ausbauen. Die Gastgeber aus Thüringen wollen sich hingegen für die deutliche Niederlage in Trier rehabilitieren.

Eisbären-Headcoach Michael Mai ist gewarnt und weiß, dass auf seine Mannschaft in Jena eine schwere Aufgabe warten wird: „Jena kommt immer besser in Rhythmus und ist definitiv einer der Favoriten auf den Aufstieg in dieser Saison. Die Kombination aus explosiven und kreativen Guards, mit ihren erfahrenen und guten großen Spielern gibt ihnen auf dem Feld viele Optionen, einen Gegner zu schlagen. Wir brauchen in diesem Spiel 40 Minuten Konstanz, um eine Chance auf den Sieg zu haben.“

13.03.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Die Ritter aus der Teckstadt haben bereits 23 und damit drei Spiele mehr als die Gladiatoren bestreiten können. Mit einer Bilanz von dreizehn zu zehn Siegen stehen sie damit auf dem sechsten Tabellenplatz, also einem Playoff-Platz.

„Es wird ein unglaublich wichtiges Spiel für beide Teams. Wir haben beide bisher zehn Spiele verloren, wir haben noch Spiele nachzuholen und können damit aufholen. Das wissen die Knights auch und sind sich der Wichtigkeit der Partie mit Blick auf die Playoff-Plätze bewusst. Sie haben auf den kleinen Positionen mehr Erfahrung als wir, wir sind dafür im Frontcourt sehr stark besetzt. Es wird auch darauf ankommen welches Spiel sich letztlich durchsetzt und wer seine Stärken besser ausspielen kann. Wir freuen uns sehr auf dieses wichtige und spannende Spiel“, sagt Headcoach Marco van den Berg im Vorlauf des Auswärtsspiels am Samstag.

13.03.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Nürnberg Falcons

Drei Siege in Folge stehen für den kommenden Falcons-Gegner aktuell zu Buche. So eine Serie gelang dem Team von Hansi Gnad zuletzt um den Jahreswechsel. Sechs Spiele vor dem Ende der regulären Saison liegt Leverkusen voll auf Playoff-Kurs. Ein Garant dafür ist der Ex-Nürnberger Haris Hujic. Der 23-Jährige spielt eine herausragende Saison, ist Topscorer (15,8 Punkte) und erfolgreichster Ballverteiler (4,2 Assists) der Giants. „Es ist schön zu sehen, wie toll sich Haris entwickelt hat und dass er in Leverkusen eine so große Rolle spielt. Wir haben dort ein dickes Brett zu bohren gegen eine Mannschaft die sehr gut funktioniert, wenig Fehler macht und sehr physisch spielt. Wenn uns hingegen so viele Fehler wie gegen Schwenningen unterlaufen, sehen wir dort kein Land“, warnt Falcons-Trainer Ralph Junge. Mit drei Saisonsiegen liegen die Falcons nach 19 absolvierten Partien weiter auf Tabellenplatz 15. In der Fremde konnte die Equipe von Coach Junge noch kein Spiel gewinnen und hat alle zehn Gastauftritte verloren.

13.03.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. wiha Panthers Schwenningen

Beide Teams konnten am vergangenen Wochenende Siege einfahren und sich so Selbstbewusstsein für die nächsten Aufgaben holen: Die Uni Baskets gegen den Tabellenvorletzten Ehingen Urspring (91:80), die wiha Panthers bei Schlusslicht Nürnberg (88:70). Beide Teams hatten es einer stark verbesserten Rebound- und Verteidigungsarbeit in der jeweils zweiten Hälfte zu verdanken, dass sie am Ende als ungefährdete Sieger den Court verlassen konnten.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp erwartet ein dementsprechend spannendesDuell: „Schwenningen spielt im Moment mit sehr viel Selbstvertrauen, und sie stehen sehr gut in der Verteidigung. Wir müssen 40 Minuten lang mit ihrer Intensität mithalten, um eine Chance auf den Sieg zu haben.“

Alen Velcic, Cheftrainer der wiha Panthers, zeigt ebenfalls großen Respekt vor dem Gegner: „Paderborn verfügt über eine Mannschaft, die eigentlich besser dastehen müsste, als es der aktuelle Tabellenplatz vermuten lässt. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit von Trainer Steven Esterkamp. Sein Team spielt einen disziplinierten Stil, ist sehr wurfstark und vor allem Zuhause ein unbequemer Gegner. Wir wissen aus dem Vorjahr noch, wie schwer es in Paderborn werden kann und erwarten ein enges, umkämpftes Spiel.“

14.03.2021 17:00 Uhr Artland Dragons vs. MLP Academics Heidelberg

Ihr Ende fanden auch zwei durchaus beeindruckende Serien der MLP Academics Heidelberg. Da war zum einen die knapp dreizehnmonatige Zeitspanne, in denen jedes Heimspiel (10 Stück) gewonnen wurde. Da man zuletzt auch auswärts recht gut in Fahrt kam, kam jedoch auch eine weitere Serie von sechs Siegen (drei davon auswärts) hinzu. Im Hinspiel beendeten die Artland Dragons mit ihrem Sieg beim Gastspiel in Heidelberg diese beiden Serien und verhinderten gleichzeitig den Sprung der Academics auf den Spitzenplatz in der Tabelle der ProA.

Es ist ein Jahre währendes Duell zwischen zwei der besten Center in der ProA. . Phillipp Heyden vs Robert Oehle. Wenn zwei klassische Brettcenter mit all ihrer Physis und Spielintelligenz aufeinandertreffen, entstehen sehenswerte aber auch statistisch interessante Duelle. So gelingt es Heyden über die bisherigen elf Duelle seinen Kontrahenten in den drei wesentlichen Kategorien (Punkte, Rebounds, Effektivität) recht deutlich unter dessen Schnitt zu halten.

14.03.2021 17:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Immer wieder knappe Niederlage setzte es zuletzt gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe. Auch in Paderborn kehrte man mit einer Niederlage nach Hause. Eigentlich die
richtige Zeit um diese Negativserie zu beenden. Doch das TEAM EHINGEN URSPRING erwartet am Sonntagnachmittag (17 Uhr) in der JVG-Halle die Rostock Seawolves und damit ein Gegner, der den Aufstieg anpeilt.

Dass die Partien zuletzt mit jeweils so knappen Niederlagen – das 80:91 in Paderborn am vergangenen Sonntag war das deutlichste Ergebnis – verloren gingen ärgerte auch Reinboth. „Keiner verliert gerne, also war trotz des Lerneffekts, jeder frustriert über die letzten Ergebnisse“, meinte der Ehinger Coach. Dennoch glaubt der 38-jährige, werde sich seine Mannschaft davon bestens erholt zeigen. „Wir haben in den Wochen zuvor viel Selbstvertrauen getankt und denken von Spiel zu Spiel“.

Es ist ein bärenstarker Kader, mit enorm hoher Qualität“, zollte Reinboth dem kommenden Gegner großen Respekt und ergänzte „wir werden auch hier wieder versuchen eine Überraschung zu landen“.

Alle Spiele werden wie gewohnt Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachbericht Nachholspiele ProA

10.03.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen 91:65

Die Feuervögel wollten am Ende als Gesamtsieger aus den Partien gegen Tübingen hervorgehen – und das ist ihnen dank eines deutlichen 91:65-Siegs am Mittwochabend gelungen. Nach der 95:100-Niederlage am Sonntag geht somit auch der direkte Vergleich an die Volmestädter.
Mit jeder Menge Wut im Bauch legten die Hagener los wie die Feuerwehr – damit glich das Spiel in eigener Halle zunächst der Partie am Sonntag, als Phoenix ebenfalls ein starkes 1. Viertel zeigte. Doch anders als drei Tage zuvor riefen die Gastgeber diesmal eine konstant starke Leistung ab. Wenn die ersten zehn Minuten teilweise auch sehr zerfahren auf beiden Seiten waren, so war die bewegliche Defense und geduldige Offense doch der Schlüssel zur 24:16-Führung nach dem ersten Abschnitt.

Und dann schlug die Stunde des Karrington Ward! Der Phoenix-Neuzugang ist spätestens jetzt in jeder Beziehung „angekommen“ und zeigte das mit einer Traumquote und physischer Präsenz an beiden Enden des Spielfelds: 13 Punkte erzielte die Nummer 28 der Hagener allein im zweiten Abschnitt, neun sollten später noch dazukommen, sodass Ward mit 22 Zählern am Ende Topscorer des Abends war. Phoenix zeigte dabei insgesamt eine erneut gute Trefferquote aus der Distanz (50 % 3er zur Halbzeit), während der Korb für die Gäste wie vernagelt war. Lediglich 39 Prozent aller Würfe fanden ihr Ziel, was zusätzlich zu den zwölf Ballverlusten, die man sich in der ersten Halbzeit erlaubte, Phoenix in die Karten spielte. Die Gastgeber konnten – angetrieben von Karrington Ward – immer weiter davonziehen und hielten die Konzentration auch in der zweiten Hälfte aufrecht.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Das war ein gutes Spiel, weil das Team das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollten heute in der Defense gnadenlos switchen, um nicht wieder zu spät in die Pick´n Roll-Defense zu kommen wie am Sonntag – und das hat geklappt. Dass wir außerdem deutlich häufiger Zonen-Verteidigung gespielt haben, war sicher auch etwas, mit dem Tübingen heute nicht so gut klarkam. Unsere gute Defense sorgte dann mit dafür, dass die Würfe bei den Gästen nicht so fielen wie zuletzt. Natürlich hat Karrington Ward heute einen wichtigen Beitrag geleistet. Im Training haben wir schon gesehen, wozu er in der Lage ist – heute hat er es gezeigt! Das war von ihm nicht nur offensiv klasse, sondern auch in der Defense, wo mir heute aber auch Jermaine Bishop besonders gefallen hat.“

10.03.2021 19:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Artland Dragons 81:89

Länger als ein Jahr waren die MLP Academics Heidelberg im Spielbetrieb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in heimischer Halle ungeschlagen geblieben, die Artland Dragons beendeten diese Serie am Mittwochabend schließlich in beeindruckender Manier. Mit dem 89:81-Erfolg gegen den Tabellenzweiten feiern die Quakenbrücker einen immens wichtigen Erfolg im Kampf um die begehrten Playoffplätze und beenden parallel ihren eigenen ergebnistechnischen Negativlauf, der sich über vier lange Spiele erstreckt hatte.

Defense first“ lautete die Devise der Anfangsminuten am Heidelberger Olympiastützpunkt. Gegen die Quakenbrücker Zonenverteidigung fand das Team von Headcoach Branislav Ignjatovic zunächst nur wenige Lösungen, die Drachen punkteten ihrerseits vorrangig unter dem Korb, sodass die Academics nach fünf Minuten beim Stand von 9:9 erstmals Redebedarf hatten. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts übernahm dann erneut Simmons die Quakenbrücker Offensive. In Isolationssituationen war der US-Amerikaner kaum zu stoppen – 13 Punkte nach 13 Spielminuten sprechen da eine deutliche Sprache. Sa’eed Nelson, der mit immensem Tempo zu überzeugen wusste, Shaun Willett und Shyron Ely brachten Heidelberg nach 15 Minuten dennoch zurück in die Spur, glichen die Partie zum 28:28 aus und veranlassten auch Drachen-Headcoach Tuna Isler zu seiner ersten Auszeit. Diese daheim bis dato ungeschlagene Heidelberger Mannschaft schien an diesem Abend definitiv verwundbar, das wusste auch Captain Breitlauch. Der Flügelspieler legte einen persönlichen 9:0-Run aufs Parkett, traf seine Dreier drei und vier, und brachte die Dragons wieder mit 80:75 in Führung. Vorentscheiden sollte die Partie dann allerdings wieder Simmons, der mit 26 Punkten und neun Assists abermals zum Quakenbrücker Topscorer avancierte. Erst schnappte er sich einen Offensivrebound, nur um anschließend bei 54 verbleibenden Sekunden zum 84:78 zu treffen. Defensiv blieben die Isler-Schützlinge weiter aufmerksam und konzentriert, Breitlauch machte den 89:81-Erfolg schließlich von der Freiwurflinie perfekt.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Im zweiten und vierten Viertel hat Heidelberg trotz unserer guten Verteidigung schwere Würfe getroffen, die uns ein wenig in Bedrängnis gebracht haben. Wir hatten jedoch zu jedem Zeitpunkt die passende Antwort parat. Heute haben wir darüber hinaus die gewünschte Energie von der Bank bekommen. Neben dem kollektiven Auftreten haben Gerel Simmons und Robert Oehle heute außerdem hervorragend miteinander harmoniert. In einer für uns offensiven schweren Phase ist dazu Adrian Breitlauch mit schweren, aber wichtigen Dreiern in die Bresche gesprungen, was mich sehr für ihn freut. Diese drei Jungs haben uns offensiv getragen, diejenigen, die in puncto Scoring vielleicht nicht ihren besten Tag hatten, haben sich dafür in der Defense aufgeopfert und so ihren Einfluss auf das Spiel genommen. Gegen ein starkes Heidelberger Team viele Facetten und Variationen unseres Basketballs gezeigt zu haben und dafür mit einem Sieg belohnt zu werden, macht uns unheimlich stolz.“

10.03.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. wiha Panthers Schwenningen 70:88

Den wiha Panthers haben mit ihrem dreizehnten Saisonsieg einen weiteren großen Schritt in Richtung Playoff-Teilnahme gemacht und klettern damit auf Rang 5 in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Es war jedoch alles andere als ein „Start und Ziel“-Sieg für die Gäste aus Baden-Württemberg. Denn die Falcons waren über weite Strecken der Partie ebenbürtig und führten mehrfach, ohne sich jedoch nennenswert absetzen zu können. Im dritten Viertel kippte die Partie dann zu Gunsten der Schwarzwälder, die die zweite Halbzeit mit 45:28 für sich entscheiden konnten und den Mittelfranken so die 16. Saisonniederlage beibrachten.

Beide Mannschaften hatten bis zur Pause immer wieder eigene starke Phasen, doch nennenswert absetzen konnten sich nur die Gäste aus Baden-Württemberg. Nach dem 31:40 durch Robin Jorch liefen die Falcons Gefahr, den Anschluss zu verlieren, konnten aber als Team dagegenhalten und den Rückstand bis zur Pause auf einen Zähler verkürzen (42:43). Nürnberg war im Aufwind, glich früh im dritten Viertel aus und führte nach 22 Spielminuten mit 49:45. Was folgte war ein 10:0-Run der Panther, der Ralph Junge nach 26 Spielminuten beim Stand von 49:55 zu einer bitter nötigen Auszeit zwang. Diese sorgte jedoch nur kurz für Entlastung. Schwenningen dominierte weiter, während sich die Falcons das Leben selbst schwer machten.

Im Schlussviertel setzte sich der Trend weiter fort: Die Panthers verteidigten weiter intensiv und stellten die Nürnberger Angriffsbemühungen vor große Probleme. Außerdem trafen die Schwenninger vorne weiter hochprozentig von außen. Vor allem Felix Edwardsson wurde zum Mann des letzten Viertels und stellte den Auswärtssieg im Alleingang sicher. Dem 22-jährigen Schweden gelangen mit 22 Zählern ein neuer Karrierebestwert. Dabei erzielte Edwardsson alle Punkte in Durchgang zwei.

Vorberichte Nachholspiele

10.03.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen

Aufgrund der mehrfachen Spielplanänderungen in dieser Saison findet drei Tage nach dem Hinspiel beider Kontrahenten, bereits das Rückspiel zwischen Tübingen und Phoenix Hagen statt. Es war ein kräftezehrender Schlagabtausch, den sich die beiden Teams am Sonntag zum Abschluss des Doppelspieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga lieferten. Am Ende stand ein knapper 100:95-Sieg für die Unistädter auf der Anzeigetafel.

„Die lange Rückfahrt hat ein Training am Montag quasi unmöglich gemacht. Es ging viel um Regeneration und natürlich die Video-Analyse, die auch den Spielern offenlegen soll, an welchen Stellschrauben wir noch drehen müssen“, so Harris, der insbesondere mit dem Zugriff in der Defensive und manchen überhasteten Offensiv-Entscheidungen am Sonntag unzufrieden war.

10.03.2021 19:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Artland Dragons

Am Mittwoch treten die Quakenbrücker zum Nachholspiel bei den MLP Academics Heidelberg an, nur um das gleiche Team vier Tage später in der heimischen Artland Arena zu empfangen. Die Mannschaft von Headcoach Branislav Ignjatovic rangiert mit einer Bilanz von 15 Siegen und vier Niederlagen derzeit auf dem 2. Tabellenplatz der ProA und blickt auf eine Serie von sechs ungeschlagenen Spielen in Folge zurück. Zu Hause sind die Kurpfälzer sogar noch gänzlich ohne Misserfolg, eine Serie, die es für die Dragons am Mittwoch also zu durchbrechen gilt.

„Das Heidelberger Team ist mit exzellenten Spielern gespickt, allein die Dichte an gefährlichen Schützen ist beeindruckend. Das erlaubt ihnen das Spiel breit zu machen und Wege in die Zone zu schaffen, die sie mit ihren physischen Spielern wie Phillipp Heyden und Armin Trtovac gut ausnutzen. Insgesamt besitzt diese Mannschaft alle Tools, um guten Basketball zu spielen“, so Isler abschließend.

10.03.2021 19:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. wiha Panthers Schwenningen

Um 19.30 Uhr empfängt das Team von Head Coach Ralph Junge den amtierenden Tabellensechsten der ProA, die wiha Panthers Schwenningen. Die Gäste aus Baden-Württemberg reisen mit viel Selbstvertrauen in die Noris nachdem sie jüngst daheim gegen Kirchheim einen Big Point im Rennen um die Playoff-Plätze gelandet hatten.

Die Mannschaft von Alen Velcic scheint pünktlich zum Saisonendspurt richtig in Fahrt zu kommen. Sieben der letzten vier Spiele konnten die Panther gewinnen, unter anderem gegen Karlsruhe, Heidelberg, Trier oder wie zuletzt gegen die Kirchheim Knights. Auch die Falcons mussten sich beim ersten Aufeinandertreffen Anfang Februar geschlagen geben (89:78) und ließen sich dabei von Top-Scorer Courtney Stockard 23 Punkte einschenken.

„Schwenningen spielt sehr physisch und als Team in dem jeder seine Rolle kennt und erfüllt. Sie sind eingespielt, für jeden Gegner gefährlich und voll auf Playoff-Kurs. Es wird kaum leichter als gegen Jena. Ich erwarte dennoch eine Leistungssteigerung meiner Mannschaft“, sagt Ralph Junge, Head Coach der Nürnberg Falcons.

„Wir dürfen Nürnberg auf keinen Fall unterschätzen“, warnt daher Alen Velcic. „Rein personell betrachtet müssten die Falcons viel weiter oben in der Tabelle stehen. Sie haben zwei sehr gute, erfahrene Trainer an der Seitenlinie und noch immer ein Gerüst von Spielern, mit denen sie vor zwei Jahren Vizemeister wurden. Was passiert, wenn man die Mannschaft ins Laufen kommen lässt, haben wir im Hinspiel phasenweise erleben müssen. Nürnberg bringt die Qualität mit, um auch zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt der Saison nochmal das Ruder rumzureißen und einige Siege einzufahren. Es wird wichtig sein, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen und den Rhythmus der Partie bestimmen.“

Rückblick Doppelspieltag 24 & 25

Spieltag 24

05.03.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRINGMLP Academics Heidelberg 85:91

Ohne den verletzten Sa’eed Nelson gelingt den Heidelbergern der fünfte Sieg in Folge. Somit ist nun auch die Auswärtsbilanz positiv. Nach hartem Kampf gegen den erwartet schweren Gegner setzt sich letztlich die etwas glücklichere aber eben auch routiniertere Mannschaft mit 91:85 durch.
Wie schon beim Auswärtsspiel in Hagen, schlug sich die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth beinahe selbst. Obwohl die Dreierquote mit 48 Prozent auf einem hohen Level und weit über Saisonschnitt lagund auch unter dem Korb fleißig ge-punktet wurde, gingen die Heidelberger am Ende als Sieger vom Feld. Die hatten zwar selbst nur vierMal aus der Distanz getroffen, doch mit Forward Shaun Willett den überra-genden Mann der zweiten Halbzeit auch unter den Körben. Zehn Offensivrebounds und damit zweite Chancen in Korbnähe holte der Neuzugang aus Schwenningen und damit vierMal mehr als die gesamte Ehinger Mannschaft. Die über weite Strecken dennoch eine gute Partie ablieferte.

05.03.2021 18:30 Uhr Science City Jena – Nürnberg Falcons BC 96:67

Deutliche Auswärtsniederlage für die Nürnberg Falcons am Freitagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Beim Tabellenführer der ProA, Science City Jena, kam die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge böse unter die Räder und verlor nach einem zwischenzeitlichen 38 Punkte-Rückstand mit 96:67 (58:28). Zu selten konnten die Mittelfranken eigene Akzente setzen, zu dominant war der Auftritt des Ex-BBL-Clubs in der heimischen Sparkassen Arena. Head Coach Ralph Junge, der im gesamten Spiel keine Auszeit nahm, fasste die Partie wie folgt zusammen: „Wir waren heute von der ersten Minute an überfordert gegen ein heißes Team aus Jena. In Halbzeit 2 haben dann zumindest einige meiner Spieler angefangen sich zu wehren und wir konnten diese Hälfte sogar für uns entscheiden, da Jena viele rotiert hat. Trotzdem bin ich sehr enttäuscht. Wir alle lieben Basketball und sollten froh sein, dass wir in diesen Zeiten spielen und diesem Sport nachgehen dürfen. Da muss ich es einfach erwarten, dass jeder Spieler von der ersten Minute an kämpft und alles auf dem Feld lässt. Das war heute leider nicht der Fall.“

05.03.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier – Uni Baskets Paderborn 102:82

Wichtiger Heimsieg zum Start in den Doppelspieltag. RÖMERSTROM Gladiators schlagen Uni Baskets Paderborn mit 102:82. Mit Chase Adams, Kevin Smit, Thomas Grün, Jonathan Dubas und Rückkehrer Brody Clarke als Starting Fivestarteten die RÖMERSTROM Gladiators in das erste von zwei Heimspielen an diesem Wochenende. Brody Clarke war es auch, der die ersten Trierer Punkte besorgte.
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier:„Ein wichtiger Sieg. Wir haben gesehen, dass unser Inside-Out-Spiel sehr gut funktionieren kann. In der 2zweiten Halbzeit war ich ebenfalls mit der Ballbewegung sehr zufrieden. Darauf können wir aufbauen. Auch dass Brody Clarke wieder im Kader steht bringt uns nochmals weiter“.

05.03.2021 19:30 Uhr Bayer Giants LeverkusenPS Karlsruhe Lions 99:85

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben am 24. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2020/21 einen souveränen Heimsieg einfahren können. Das Team von Headcoach Hansi Gnad bezwang die PS Karlsruhe LIONS hochverdient mit 99:85 (49:32). Damit setzen sich die Rheinländer in den Playoff-Rängen fest. Coach Hansi Gnad war mit der Leistung seiner Schützlinge hochzufrieden: „Von Anfang bis Ende haben wir eine konzentrierte und souveräne Leistung abgeliefert. Mich hat es unheimlich gefreut, dass jeder Spieler seine Minuten sammeln durfte und so einen Anteil an diesem Sieg hatte. An der Verteilung der Assists sieht man recht deutlich, dass wir sehr uneigennützig gespielt haben. Jeder hat versucht den anderen in die Partie einzubringen, was den gesamten Trainerstab imponiert hat. Dabei gehört Karlsruhe sicherlich nicht zu den Gegner, die einfach zu bezwingen sind. Wir haben uns in den vergangenen Tagen sehr intensiv auf die LIONS vorbereitet. Es ist uns gelungen, ihnen ihre Stärken zu nehmen und das hat den Gästen wehgetan. Das es am Ende sogar für den direkten Vergleich gereicht hat, ist eine tolle Belohnung für diese sehr ansprechende Vorstellung unserseits.
Karlsruhe blieb tapfer und vermied dank einiger schöner und erfolgreicher Aktionen ein überdeutliches Ergebnis. Allerdings konnte sich das Heimteam zu diesem Zeitpunkt bereits seines Sieges sicher sein und gewann an diesem 24. Spieltag auch verdient.

05.03.2021 19:30 Uhr Phoenix Hagen – ROSTOCK SEAWOLVES 65:78

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben sich im Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen mit 78:65 (34:32) durchgesetzt. Vor allem in der zweiten Hälfte kontrollierten die Rostocker das Spiel. Das US-Duo Chris Carter und Trevor Lacey lenkte das SEAWOLVES-Spiel mit gemeinsamen 30 Punkten, sieben Rebounds und zehn Assists. Rostock bleibt Dritter in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Die Mannschaft hat sehr gut ins Spiel gefunden und das erste Viertel dominiert. So muss man als Spitzenmannschaft auftreten, gerade auch auswärts. Das zweite Viertel war etwas schwächer, aber in der zweiten Hälfte haben wir uns souverän abgesetzt. Der Sieg war nie gefährdet. Wir haben eine der besseren Defensivleistungen der Saison gezeigt und Hagen etwa 20 Punkte unter ihrem Schnitt gehalten.“
Phoenix-Headcoach Chris Harriszum Spiel: „Rostock ist eine extrem starke, erfahrene Truppe, die aus jedem Fehler schnell Kapital zieht. So auch Endedes dritten Viertels, als die Seawolves auf acht Punkte davongezogen sind, nachdem wir die Chance zum Ausgleich gehabt hätten. Dieses Zurückschlagen hat sich bis zum Ende durchgezogen und wir waren mental einfach nicht fähig, dass zu verkraften.

05.03.2021 19:30 Uhr Eisbären BremerhavenArtland Dragons 103:99

Die Eisbären Bremerhaven gewinnen das Nordderby gegen die Artland Dragons mit 103:99. In einerausgeglichenen Partie war ein starkes drittes Viertel entscheidend für den Sieg der Bremerhavener. Den in dieser Phase erspielten Vorsprung gaben die Eisbären nicht mehr her, so dass sie die fünf Spiele dauernde Heimserie mit einem Sieg und damit mit einer positiven Bilanz von drei Siegen und zwei Niederlagen beenden. Headcoach Michael Mai freute sich über den Sieg, war mit der Leistung seiner Mannschaft am defensiven Ende des Spielfelds jedoch nicht zufrieden: „Wir haben das Spiel heute dank unserer Offensive und unseres tollen Teamplays gewonnen, jedoch nicht die Defensiv-Leistung gezeigt, die wir uns vorgenommen hatten. Die Dragons sind eine eingespielte und gut gecoachte Mannschaft, die immer die richtige Option findet, wenn man versucht, ihnen eine Sache wegzunehmen. Wir müssen uns weiter fokussieren und uns in den nächsten Wochen insbesondere defensiv enorm steigern.“
Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Es ist immer schwierig individuelle Qualität zu drosseln, vor allem wenn auf der Gegenseite nicht nur ein Spieler ebendiese mitbringt. Wir haben einen guten Job gemacht, in der zweiten Halbzeit haben uns ihre Dreier allerdings sehr weh getan. Insgesamt haben wir ein respektables Spiel gezeigt und uns mit allen Mitteln gewehrt, die uns zur Verfügung standen. Als es so aussah, als würden wir den Anschluss verlieren, haben wir immer wieder Lösungen gefunden und so gut mitgehalten. Zach Ensmingers Comeback ist in der Form gelungen, dass gut verteidigt hat und das Spiel auch offensiv prägen konnte. Auch Thorben Döding gilt es hervorzuheben, weil er an beiden Enden des Feldes viel Energie gebracht und richtige Entscheidungen getroffen hat. Dass wir uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten, ist ärgerlich, die Leistung lässt einen jedoch stolz auf das Team blicken. Wir nehmen nun die positiven Aspekte des Spiels für uns mit und wollen bereits am Sonntag zurückschlagen. Wir präsentieren uns trotz aller Widrigkeiten genau richtig und beweisen Woche für Woche Charakter – darauf kommt es an. Diese Mannschaft verdient nichts anderes als den Support und den Stolz unserer Fans, die derzeit leider nur vor den Bildschirmen bei uns sein können.“

05.03.2021 20:00 Uhr VfL Kirchheim KnightsTigers Tübingen 90:85

Zum ersten Teil des Doppelspieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten sich die Korbjäger aus Kirchheim im Heimspiel gegen die Tigers aus Tübingen mit 90:85 durchsetzen. Nach einer starken Phase im zweiten Viertel und zu Beginn des dritten Viertels schalten die Knights zu früh einen Gang zurück und ziehen den Kopf gerade noch so aus der Schlinge. . „Wir haben zu früh einen Gang zurückgeschaltet. In den letzten Spielen fehlt uns etwas die Konstanz. In starken Spielphasen zeigen wir unser Potenzial, aber es gibt auch immer wieder Phasen, in denen wir einiges vermissen lassen und den Gegner aufbauen. Bislang hat sich das noch nicht gerächt, aber gegen Schwenningen können wir uns das nicht erlauben, “ sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt.
Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Zum wiederholten Male haben wir heute die zwei Gesichter unseres Teams gesehen. Im zweiten Viertel wurden wir wieder zu fahrig und haben uns zu viele Ballverluste geleistet. In der zweiten Halbzeit war es dann ein toller Fight. Natürlich treffen uns die vielen Ausfälle im Moment hart. Teilweise hatten wir nur noch sieben Spieler zur Verfügung, aber die Jungs haben gekämpft und sich in die Partie zurückgearbeitet. Am Ende haben wir zwei Chancen das Spiel noch einmal herumzureißen. Wenn ich einen Spieler aus unserem Team in dieser Situation an der Freiwurflinie sehen möchte, dann ist es Besnik Bekteshi. Leider konnte er heute nicht vollenden und auch Elias Valtonen hatte am Schluss noch einen guten Wurf, den er treffen kann. So verlieren wir am Ende sehr unglücklich.”

Spieltag 25

07.03.2021 16:00 Uhr wiha Panthers SchwenningenVfL Kirchheim Knights 74:63

Erneut können sich die wiha Panthers Schwenningen auf ihre starke Verteidigungsarbeit verlassen. Zum dritten Mal in Folge gelang es der Mannschaft von Trainer Alen Velcic eine gegnerische Mannschaft unter der magischen 70-Punkte-Grenze zu halten.

07.03.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESArtland Dragons 96:92

Die Artland Dragons unterlagen den ROSTOCK SEAWOLVES am Sonntagnachmittag mit 92:96 (49:39) und kassieren damit die vierte Niederlage in Folge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Obwohl die Quakenbrücker gegen den großen Favoriten von der Ostsee erneut trotz kurzer Rotation guten Basketball präsentierten, entschieden die Partie am Ende Nuancen für die Gastgeber.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Wieder einmal können wir trotz der Niederlage stolz auf die Jungs sein. Wir haben gut gespielt und hatten Rostock über weite Strecken, vor allem defensiv unter Kontrolle. Der Gegner ist lediglich über immens schwere Dreier im Spiel geblieben, die individuelle Qualität hat schließlich ihr übriges hinzugetan. Die Niederlage ist deshalb umso bitterer. Wir waren lange Zeit das bessere Team, haben viele Dinge richtig gemacht, haben heute allerdings nicht die wichtigen Impulse von der Bank bekommen. In dieser Saison haben wir schon häufig von einer gewissen Frische in wichtigen Phasen profitiert, heute hat uns die kurze Rotation das Leben wirklich schwer gemacht. Um am Ende selber Big Plays abliefern zu können, ist dieser frische Impuls von der Bank unabdingbar. Trotz der Niederlage bin ich mit der gebrachten Leistung zufrieden, die Jungs haben an diesem Wochenende gezeigt, dass sie es mit jedem Gegner in dieser Liga aufnehmen können.“

Co-Trainer Christian Held nach dem Spiel: “Wir wussten, dass die Artland Dragons sehr gut rebounden. Wir wussten auch, dass sie stark den Ring attackieren. (…) In der zweiten Halbzeit haben wir es geschafft, ins Spiel zurückzukommen. Am Ende sind wir cool geblieben. Im gesamten Spiel hatten wir nur drei Ballverluste. Das war sehr gut. Wir haben am Ende gut den Ball bewegt und auch immer wieder die offenen Spieler gefunden.”

07.03.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier Science City Jena 82:68

Beide Teams spielten sich gute Würfe heraus und boten teilweise spektakuläre Offensivaktionen. Die Trierer hatten guten Zugriff auf das Rebounding und hatten das Spieltempo unter Kontrolle. Jena strahlte vor allem über ihre exzellenten Individualisten große Gefahr aus, konnten ihre Würfe aber nicht hochprozentig verwandeln. So gelang es den Gladiatoren eine knappe aber verdiente 46:42 Führung mit in die Halbzeitpause zu nehmen.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spieltempo etwas ab, dennoch blieb das Spiel intensiv. Die Gladiatoren hielten die Konzentration weiter hoch und fanden offensiv immer wieder freie Würfe. So stand auch zur Mitte des dritten Viertels eine knappe Führung für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.

Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Ein sehr, sehr wichtiger Sieg. Wir kommen immer weiter dahin, wo wir am Ende auch hinwollen. Es war eine gute Teamleistung, offensiv wie defensiv. Ab jetzt muss die Konzentration auf Kirchheim liegen, dort geht es für uns um die nächsten sehr wichtigen Punkte”.

07.03.2021 17:00 Uhr Uni Baskets Paderborn – TEAM EHINGEN URSPRING 91:80

Nach fünf Niederlagen in Folge konnten sich die Uni Baskets Paderborn endlich wieder über ein Erfolgserlebnis freuen: Gegen Team Ehingen Urspring gelang ihnen am 25. Spieltag der Barmer 2. Basketballbundesliga ein am Ende ungefährdeter 91:80 (47:49)-Heimsieg.

In der ersten Hälfte taten sich die Baskets zunächst etwas schwer, ihren Rhythmus gegen den Tabellenvorletzten zu finden und sich eine klare Führung zu erarbeiten. Nach dem Wechsel änderte sich das Bild schnell zugunsten der Uni Baskets: Paderborn kam hochmotiviert aus der Kabine, verteidigte konsequent und aggressiv, zwang Ehingen auf diese Weise zu Fehlern und nutzte seine eigenen Chancen in der Offensive genauso konsequent.

„Die vergangenen Wochen liefen nicht gut für uns. Darum freue ich mich umso mehr für meine Mannschaft, dass sie endlich wieder gewonnen hat.“, resümierte Baskets-Headcoach Steven Esterkamp den am Ende ungefährdeten 9. Saisonsieg für die Paderborner, die ohne den aufgrund einer Daumenverletzung kurzfristig ausgefallenen Demetrius Ward sowie die Langzeitverletzten Ivan Buntic und Badu Buck antraten.

07.03.2021 17:30 Uhr PS Karlsruhe Lions – MLP Academics Heidelberg 70:88

Nach einer schwachen Leistung in Hälfte eins reichte auch ein deutlich entschlosseneres und spielerisch verbessertes Auftreten nicht, um die 70:88-Heimniederlage gegen die MLP Academics Heidelberg abzuwenden. Beide Teams hatten zu Beginn Probleme, die eigene Defense zu ordnen, während vor dem jeweils gegnerischen Korb Erfolge meist ausblieben. Doch während die Academics ihre Wurfquoten im Anschluss kontinuierlich verbesserten, krankte das Spiel der LIONS über die gesamte Dauer der Begegnung an einer schlechten Ausbeute aus den zumeist engagiert vorgetragenen Angriffen.

Zwar gab Heidelberg das Spiel nicht aus der Hand, doch Karlsruhe zeigte sich plötzlich auf Augenhöhe und entschied das dritte Viertel trotz zunehmender Foulbelastung dank hoher Einsatzbereitschaft für sich. Trotzdem war der Rückstand zu Beginn der abschließenden zehn Minuten beim Spielstand von 51:67 immer noch so groß, dass eine Wende nur noch schwer möglich schien. Erneut setzte die Mannschaft spielerische Ausrufezeichen, verwertete aber nach wie vor nicht genügend Chancen, um die Academics noch unter Druck zu setzen. Deren Vorsprung schmolz nie unter 13 Punkte und somit blieb es beim insgesamt leistungsgerechten Spielausgang.

07.03.2021 18:00 Uhr Tigers TübingenPhoenix Hagen 100:95

Trotz zahlreicher, verletzungsbedingter Ausfälle konnten die Tigers Tübingen das wichtige Duell gegen den ebenso personell gebeutelten Tabellennachbarn Phoenix Hagen für sich entscheiden. Zwar mussten die Hausherren zu Beginn wieder einem zweistelligen Rückstand hinterherlaufen, bissen sich aber mit acht verbliebenen gesunden Spielern durch und konnten am Ende mit 100:95 (47:53) gewinnen. Topscorer war der finnische Nationalspieler Elias Valtonen mit 24 Zählern (dazu acht Rebounds und sieben Assists). Heimlicher Matchwinner war allerdings Troy Simons, der elf Punkte im letzten Viertel erzielte, darunter den entscheidenden Dreier zum Endstand.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Wenn man das Spiel gesehen hat, konnte man schnell feststellen, dass das kein schöner Basketball war. Besonders in einer Saison wie dieser, vermissen die Mannschaften die Zuschauer. Wenn dann zwei Teams mit derartigen Personalsorgen zwei Spiele binnen zwei Tagen haben, ist das eben das Resultat. Am Ende haben wir ein paar gute Plays gemacht und hinten stark gereboundet. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Wir haben uns heute selbst aus dem Spiel genommen. Für mich waren die Unkonzentriertheiten, die am Ende zu den Ballverlusten führten, und die unnötigen Fouls nur zwei von ganz vielen Faktoren, die heute entscheidend waren. Uns fehlte auch der Fokus in der Defensive und die nötige Energie. Wir müssen das Spiel jetzt als erste Halbzeit gegen Tübingen betrachten und abhaken. Am Mittwoch steht die zweite Halbzeit an. Bis dahin müssen wir an einigen Stellschrauben drehen, aber auch die nötige Kraft sammeln, um am Ende als Sieger im direkten Vergleich hervorzugehen.“

Vorberichte Doppelspieltag 24&25

Spieltag 24

05.03.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. MLP Academics Heidelberg

Coach Reinboth ist dafür bekannt, dass er gerne tief in die Taktik-Kiste greift. So wechselt er häufig die Verteidungsformen, um den Gegner auf dem falschen Fuß zu erwischen. Es ist davon auszugehen, dass er die ballführenden Spieler auch mal mit einer Pressverteidung und die Schützen mit verschiedenen Zonenverteidungen überraschen wird. „Wir haben gezeigt, dass wir zuletzt gegen jeden Gegner mitspielen können. Aber dürfen damit nicht zufrieden sein und müssen unsere defensiven Fehler verbessern, denn gerade die Heidelberger werden das sofort nutzen“. Seine Mannschaft verbesserte sich seit dem Jahreswechsel immer mehr. Verringerte die Ballverluste und agierte mit deutlich mehr Selbstvertrauen in sich selbst und die Mitspieler. „Jeder hängt sich wirklich richtig rein und so konnten wir uns immer verbessern. Es fehlt aber dabei noch an der Konstanz“, erklärte Reinboth. Im Laufe der Spielzeit streute der Ehinger Coach immer wieder verschiedene Verteidigungsformen während des Spiels ein. Oftmals stellte die Zonenpresse die Gegner schon vor große Probleme. Eine Sache die viel Arbeit von den jungen Spielern abverlangt, damit dies im Spiel auch zum gewünschten Erfolg kommt. Das soll auch gegen die MLP Academics Heidelberg so sein.

05.03.2021 18:30 Uhr Science City Jena vs. Nürnberg Falcons BC

Der unangefochtene Tabellenletzte Nürnberg gastiert beim unangefochtenen Tabellenersten Jena. Die Thüringer spielen eine starke Saison und haben von 19 Spielen lediglich vier verloren. „Jena hat einen extrem starken und tiefbesetzten Kader. Sie spielen auf einem sehr hohen Niveau und es gibt kaum Brüche im Spiel. Wir freuen uns auf die Herausforderung. Ich persönlich freue mich sehr auf das Wiedersehen mit Stephan Haukohl und Julius Wolf“, blickt Falcons-Trainer Ralph Junge auf das Spiel am Freitag voraus. 

05.03.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Artland Dragons

Die Bremerhavener wollen die Heimspielserie mit einem Sieg beenden. Die Gäste aus Quakenbrück hingegen wollen nach zwei Niederlagen in Folge wieder zurück in die Erfolgsspur.

Die Eisbären müssen im Kampf um die Playoff-Plätze gegen den nächsten direkten Konkurrenten ran und gehen die Aufgabe dementsprechend demütig an. Headcoach Michael Mai: „Artland ist die nächste Herausforderung für uns im Kampf um einen Playoff-Platz. Sie haben aktuell mit Verletzungen zu kämpfen und kommen deshalb eventuell mit einer kleineren Rotation als sonst zu uns. Nichtsdestotrotz sind sie ein großartiges Team, deren größte Stärke bisher ihr großartiger Zusammenhalt war. Wir werden alles geben müssen, um die Punkte in Bremerhaven zu behalten.“

„Die Qualität in diesem Team ist sehr hoch. Die Mannschaft wird von Michael Mai hervorragend gecoacht, auch wenn sie, ähnlich wie wir, lange und viel mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Es wird schwer Hochkaräter wie Davis komplett zu stoppen, weshalb wir uns abermals auf eine geschlossene Team-Leistung fokussieren wollen“, so Isler.

05.03.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Uni Baskets Paderborn

Am Freitag (19:30 Uhr) empfangen die Trierer Profibasketballer die Uni Baskets Paderborn, die ähnlich wie die Gladiatoren um wichtige Punkte im Rennen um die Playoff-Plätze kämpfen. Beim punktgleichen Team der Römerstrom Gladiators soll am Freitagabend nach nunmehr vier verlorenen Partien in Folge mal wieder ein positives Ergebnis für Paderborn auf der Anzeigetafel stehen. Mit Ivan Buntic, Bruder des ehemaligen Gladiators Luka Buntic, hatte man zuletzt auch noch einen schwerwiegenden Ausfall zu beklagen, denn der Big Man fällt mit einer Bänderverletzung für den Rest der Saison aus. „Jetzt stehen zwei wichtige Heimspiele für uns an. Die Partie gegen Paderborn wird sicherlich heiß umkämpft. Für beide Teams geht es um sehr wichtige Punkte, will man die Playoff-Plätze noch erreichen. Wir wissen um die Stärken der Baskets, die mit vielen und starken Guards um ihren Big Man herumspielen. Da müssen wir sehen, dass wir gute Matchups herausspielen und so Kontrolle erlangen,“ sagt Headcoach Marco van den Berg über den kommenden Heimspiel-Gegner.

05.03.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. PS Karlsruhe LIONS

Die Bayer Giants Leverkusen, bei denen die LIONS am 5. März um 19:30 Uhr gastieren, stehen bei zwölf Siegen aus 21 Spielen und belegen Platz neun.

Die LIONS können aktuell auf eine ausgeglichene Bilanz von neun Siegen aus 18 Spielen verweisen und belegen auf dem Tableau den neunten Rang. Die PlayOffs sind damit durchaus in Reichweite. Am vergangenen Wochenende überzeugten die Badener gegen das Schlusslicht Nürnberg Falcons BC mit guten Dreierquoten und solidem Teamplay.

Am Freitag in Leverkusen muss sich das Team gegen den deutschen Rekordmeister aber nochmals steigern, um am Ende die Oberhand zu behalten. Zwar gingen die LIONS im Hinspiel am 28. November nach guter Leistung mit einem 103:95-Sieg vom Feld. Nun will der Rekordmeister unbedingt seine Heimserie ausbauen und Revanche nehmen. Zehn der elf Spiele in eigener Halle konnte Leverkusen bisher für sich entscheiden. Coach Hansi Gnad erwartet eine unangenehme Aufgabe, welche man erst einmal annehmen muss: „Das wird ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften im Hinblick auf die Playoffs werden. Die Lions sind sehr gut besetzt, verfügen über physisch stark agierende Brettspieler und der Kader ist vielseitig. In Karlsruhe haben wir verdient verloren, weil wir uns zum Ende der Partie leider unglücklich aufgetreten sind. Jetzt gilt es uns über 40 Minuten zu fokussieren. Wir wollen unbedingt Zuhause als Sieger das Parkett verlassen!“

05.03.2021 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Die Feuervögel stehen nach 18 Spielen auf dem 13. Tabellenplatz.

“Hagen ist klar verbessert. Sie haben nur knapp gegen Heidelberg verloren, haben gegen Leverkusen ein hervorragenedes Spiel gemacht. Insofern wird es in Hagen ein sehr schwerer Gang gegen eine wirklich gute Mannschaft”, warnt Coach Dirk Bauermann und freut sich zugleich auf die Rückkehr nach Südwestfalen. Vor 20 Jahren trainierte er Brandt Hagen in der 1. Liga. “Hagen ist einer der wenigen wirklichen Traditionsstandorte, die es in Basketball-Deutschland gibt. Es ist immer etwas Besonderes, in der Ischelandhalle – in der ‘Ische’, wie die Hagener sagen – zu spielen. Ich freue mich sehr darauf, vielleicht den ein oder anderen Bekannten wiederzusehen.”

An die starken Leistungen der vergangenen Wochen, als unter anderem der Tabellenzweite MLP Academics Heidelberg fast bezwungen werden konnte, will das Team aus Hagen jetzt gegen Rostock anknüpfen. Leicht wird das jedoch nicht, wie Headcoach Chris Harris einräumt: „Nach dem Schock mit Cam und Zach befinden wir uns schon wieder in einer Art Findungsphase. Wir müssen weiterhin Daniel und Javon nach ihren langen Verletzungspausen integrieren und freuen uns außerdem natürlich über die Verpflichtung von Karrington, der jetzt seit dem Heidelberg-Spiel intensiv mit dem Team gearbeitet hat. Wir sind sehr froh, dass wir jetzt diese etwas längere Phase zur Vorbereitung hatten“, so Harris.

05.03.2021 20:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Tigers Tübingen

Im Hinspiel am 4. Spieltag konnten sich die Ritter deutlich mit 97:80 durchsetzen. Auf Seiten der Tigers fehlten jedoch mit Isaiah Crawley und Josh Sharkey zwei entscheidende Akteure, weshalb das Ergebnis mit Vorsicht zu genießen ist. Beide Teams haben sich seitdem verändert und entwickelt. Den besseren Lauf haben dabei zweifellos die Knights erwischt. Zehn Siege aus den letzten zwölf Ligaspielen sprechen eine deutliche Sprache. Allerdings konnte man sich zuletzt gegen die tabellarisch schwächeren Teams nur knapp durchsetzen. Gegen Tübingen benötigen die Ritter eine Leistungssteigerung, möchte man die Erfolgsserie weiter ausbauen. Die Mannschaft von Trainer Danny Jansson hatte zuletzt den Ausfall von Topscorer Crawley zu verdauen. Aufgrund von Kniebeschwerden fällt der US-Amerikaner bis zum Saisonende aus. Für Ersatz wurde schnell gesorgt und mit Ryan Mikesell ein vielseitiger Spieler nachverpflichtet.

„Tübingen hat keinen Druck und kann befreit aufspielen. Wir müssen sie sehr ernst nehmen und physisch und diszipliniert agieren. Sie sind auf den Guard Positionen sehr schnell und haben ausgezeichnete Distanzschützen. Das müssen wir kontrollieren, “ sagte Perovic.

Spieltag 25

07.03.2021 16:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. VfL Kirchheim Knights

Die Panthers stehen derzeit punktgleich mit den Knights in der Tabelle. Auch hier erwartet das Knights Team eine schwere Aufgabe. Bereits nach dem 85:73 gewonnenen Hinspiel Anfang Dezember urteilte Panthers-Trainer Alen Velcic, dass der Sieg bei den Teckstädtern ganz wichtig gewesen wäre, „weil Kirchheim eigentlich ein Playoff-Team ist!“ Der langjährige Schwenninger Trainer sollte mit seiner Vermutung recht behalten und warnt auch jetzt vor den Knights: „Mit einem Sieg gegen die Knights würden sich unsere Chancen auf das Erreichen von Rang 4 nochmal deutlich erhöhen. Unter Igor Perovic spielt Kirchheim einen uns nicht unähnlichen Stil und agiert sehr diszipliniert aus einer kompakten Verteidigung heraus. Seit dem Hinspiel wissen wir, wie wir gegen sie auftreten müssen, um das Spiel gewinnen zu können.“

07.03.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Artland Dragons

Im ersten Aufeinandertreffen beider Teams Anfang November überzeugten die SEAWOLVES in Quakenbrück mit 86:64. Nichtsdestotrotz verfügen die Drachen über viel Qualität: Mit zwölf Siegen haben die Artländer nur ein Spiel weniger gewonnen als die SEAWOLVES und stehen in der Tabelle auf dem sechsten Rang. Zuletzt mussten sich die Quakenbrücker zwei Mal den Leverkusenern geschlagen geben (89:92 bzw. 69:77).

Für die SEAWOLVES wird auch dieses Duell eine Herausforderung gegen einen eingespielten Gegner. “Artland hat sich aus meiner Sicht bisher hervorragend geschlagen. Sie spielen eine sehr gute Saison. Insofern wird auch das eine sehr schwere Aufgabe”, sagt Bauermann.

07.03.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Science City Jena

Nur zwei Tage nach dem Heimspiel gegen Paderborn, geht es dann gegen Science City Jena, ein sehr, sehr starkes Team, wie ich finde. Dort müssen wie die Duelle am Brett gewinnen, unsere Inside-Defense muss wach sein und darf die großen Spieler Jenas nicht einfach zum Abschluss kommen lassen. Gegen ein Team wie Jena müssen wir auch sehr auf unsere Ballverluste achten, diese Fehler bestrafen sie meist sofort. Natürlich müssen wir auch noch unsere Entwicklung nach Quarantäne und Corona-Infektionen abwarten. Wir werden definitiv wieder stärker, letztlich kann ich es aber nur schwer einschätzen, wie fit die Jungs wieder sind“, sagt Headcoach Marco van den Berg über den kommenden Heimspiel-Gegner.

07.03.2021 17:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp hat dementsprechend einen klaren Gameplan für beide Partien:„Dies ist ein wichtiges Wochenende für uns, um im Kampf um die Playoff-Plätze zu bleiben. Gegen Trier wird es von entscheidender Bedeutung sein, dass wir uns auf unseren Stil und unsere Spielidentität fokussieren. Trier ist ein sehr physisch auftretendes, starkes Team und wir müssen von Beginn an bereit sein. Am Sonntag gegen Ehingen wird es nicht leichter: Ehingen hat bereits bewiesen, dass sie auswärts gewinnen können. Wir müssen bereit und konzentriert sein, damit wir eine Chance haben. Es ist absolut wichtig für uns, aus dem Spiel in Rostock zu wachsen und die positive Energie in den Doppelspieltag mitzunehmen.“

07.03.2021 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. MLP Academics Heidelberg

Auch am Sonntag beim Baden-Derby in der Europahalle ist Karlsruhe auf eine Top-Leistung der gesamten Mannschaft angewiesen. Die Academics harmonieren als Team meist exzellent. Das bekamen die LIONS bereits beim Hinspiel am 6. Dezember in der Kurpfalz zu spüren, als Heidelberg die Partie weitgehend kontrollierte und mit 91:79 für sich entschied.

07.03.2021 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Phoenix Hagen

Mit einer Bilanz von 6:12 Spielen belegten die Tübinger vor dem Doppelspieltag am 5./7. März den 12. Platz und sind damit direkter Nachbar des Phoenix-Teams (13.), das nun innerhalb kürzester Zeit gerne die Plätze tauschen würde. Schließlich geht es bereits am Mittwoch, 10. März, in eigener Halle erneut gegen die Tigers.

Wie die Feuervögel so wollen auch die Tigers alles dafür tun, die Saison mit guten Ergebnissen zu beenden. Allerdings mussten sie Ende Februar eine Hiobsbotschaft verdauen: Power Forward Isaiah Crawley, mit durchschnittlich 16,9 Punkten Topscorer seines Teams, musste sich am Knie operieren lassen und fällt bis zum Ende der Saison aus. Doch Tübingen reagierte und rüstete auf Position vier nach: Ryan Mikeseel, zuletzt in der NCAA I für die Dayton University aktiv, wechselte an den Neckar und soll die Lücke, die nach Crawleys Ausfall entstand, füllen.

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Tübingen hat eine interessante, dynamische Mannschaft, die sehr temporeich und modern spielt. Wir wollen den direkten Vergleich gegen unseren direkten Tabellennachbarn aber natürlich für uns entscheiden – im besten Fall mit vier Wertungspunkten. Es gibt aber insgesamt zwei Halbzeiten: eine am Sonntag und die andere drei Tage später bei uns. Wir werden alles geben, um am Ende als Sieger aus diesem Duell hervorzugehen.“

Alle Spiele werden live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Stephan Haukohl im Interview

Happy in Jena, Vorfreude auf Nürnberg

Nürnberg – Am morgigen Freitag reisen die Nürnberg Falcons nach Thüringen zum Auswärtsspiel bei Science City Jena. Der Tabellenführer spielt eine starke Saison und hat sich im vergangenen Sommer erneut die Dienste von Stephan Haukohl gesichert. Im Vorfeld der Partie stand der 27-Jährige der Falcons-Redaktion für ein kurzes Interview Rede und Antwort.

Stephan, danke dass Du Dir kurz Zeit nimmst. Nach Deinem 2. Aufenthalt in Nürnberg bist Du im Sommer nach Jena gewechselt. Für die Thüringer warst Du ebenfalls schon zuvor in Deiner Karriere aktiv, damals in der Jugend und später in der BBL. Wie fühlt es sich an zurück an alter Wirkungsstätte zu sein? 

Es fühlt sich super an. Viele bekannte Gesichter, die nach wie vor den Verein prägen, ein altbekannter Trainer schon aus Jugendzeiten und mit Julius Wolf ein guter Freund und mehrfacher Teammate an meiner Seite. Wir haben hohe, gemeinsame Ziele die wir versuchen zu erreichen.

Was ist der größte Unterschied zwischen Nürnberg und Jena? Gibt es etwas was Du besonders vermisst?

Das „drum herum“ um die Mannschaft ist in Jena größer, also der Staff, das Funktionsteam und die Organisation an sich. Aber es sind beides zwei erfolgreiche und attraktive ProA-Standorte. In Nürnberg hat man viele junge Spieler, während in Jena mehr erfahrene Profis am Werk sind. Natürlich vermisse ich die Nürnberger Lebkuchen und Bratwürste sowie das Café Machhörndl. 

Du bist im letzten Jahr Vater geworden. Hat sich Euer Alltag seitdem schon eingespielt? Hattest Du Probleme Dich am Anfang zurechtzufinden, vor allem mit dem hohen Aufwand den der Profisport mit sich bringt?

Danke der Nachfrage. Der Alltag klappt super. Durch Corona war und ist man viel daheim. Wir sind gut aufeinander abgestimmt und alle mega happy. Mittlerweile ist Theodor auch schon ein Jahr alt. 

Dein aktueller Coach Frank Menz und Ralph Junge sind Trainer, die deutsche Talente fördern und entwickeln. Was sind die größten Unterschiede zwischen dem neuen und alten Head-Coach? Wie groß war Franks Rolle bei Deiner Rückkehr nach Jena? 

Die Rolle von Frank war sehr groß. Er lässt einen teamorientierten, erfolgreichen Basketball spielen und für mich hat das einfach gepasst. Ralph und er sind ja ein ähnlicher Jahrgang, haben viel Erfahrung im Jugend- und Nachwuchsbasketball und oftmals viele gleiche Spieler trainiert. Dadurch haben sie viel gemeinsam und kennen die Jahrgänge ab Ende der 1980er wie kaum ein anderer. Sie haben den deutschen Basketball geprägt und zählen zu den erfolgreichsten deutschen Trainern. Beide erwarten und fordern viel von ihren Spielern, geben ihnen aber auch viel Vertrauen und Freiheiten, was besonders für junge Spieler wichtig ist. 

Nachdem Ihr zuletzt drei Spiele in Folge auswärts gewonnen habt, u.a. gegen die Eisbären Bremerhaven, seid Ihr nun wieder Tabellenführer der ProA. Wie fühlt sich das an und was sind Deine / Eure sportlichen Ziele diese in dieser Saison? 

Es ist für alle eine nicht ganz einfache Saison in vielerlei Hinsicht. Wir wollen natürlich unseren 1. Platz behalten und dann mit Rückenwind in die neue Playoff-Gruppenphase starten. Dort wird dann neu gemischt, aber ich denke durch den Kader den wir mittlerweile haben und den bisherigen Saisonverlauf, wollen wir auch dort so erfolgreich wie möglich spielen. Der neue Modus ist sehr interessant und wird sicher einige Überraschungen hervorbringen. 

Was hast Du Dir für das Spiel gegen die Nürnberg Falcons vorgenommen? Freust Du Dich auf ein Wiedersehen mit den Jungs? 

Es ist ja das erste Spiel gegeneinander in dieser Saison und wurde schon mehrfach verlegt. Nürnberg ist deutlich stärker als der Tabellenplatz momentan nahelegt. Ich freue mich auf das Duell und erwarte ein intensives Aufeinandertreffen. Mein Ziel ist es natürlich, Jena zum Sieg zu verhelfen. 

Stephan, vielen Dank und weiterhin alles Gute für Dich, Deine Familie und Dein Team. 

Text: Nürnberg Falcons BC

Rückblick ProA 27. und 28. Februar

27.02.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRINGVfL Kirchheim Knights 85:90

Im Auswärtsspiel beim Team Ehingen, haben sich Kirchheims Basketballer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit 90:85 durchsetzen können. In einer spannenden und qualitativ ansprechenden Partie übernehmen die Kirchheimer ab dem zweiten Viertel die Spielkontrolle. „Das war ein hart erkämpfter Sieg gegen ein starkes Team. Ehingen hat deutlich besser begonnen. Nach dem ersten Viertel haben wir unsere Verteidigung verbessern und dieses Level dann halten können. Das war der Schlüssel, “ sagte Perovic nach Spielende.
Das erste Viertel dominierte die Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth über weite Strecken. Ganz im Gegenteil zu den ersten Monaten in dieser Spielzeit, als man regelmäßig den Start verschlief. Doch diesmal wares genau umgekehrt. Die Gäste aus Kirchheim kämpften sich zurück. Und da halfen auch die wechselnden Verteidigungsarten, die der Coach immer wieder versuchte nur selten dagegen. Denn ansonsten lagen beide Teams in den Statistiken gleichauf.

27.02.2021 18:00 Uhr Eisbären Bremerhavenwiha Panthers Schwenningen 90:85

Die Eisbären Bremerhaven gewinnen 90:85 gegen die Wiha Panthers aus Schwenningen. Am Ende entscheidete ein 7:2-Lauf die Partie. So sah es auch Eisbären Headcoach Michael Mai: „Ich bin sehr stolz darauf, wie meine Jungs den Kampf heute angenommen haben. Wir haben uns durch drei zum Teil frustrierende Viertel gekämpft, lagen dann mit Start des vierten Viertels zurück und haben uns trotz aller Widrigkeiten in die Begegnung zurückgekämpft. Es war ein sehr wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoff-Plätze.“
Auch wenn die wiha Panthers beim Top-Team Bremerhaven über weite Strecken des Spielverlaufs in Führung lagen, standen die Schwarzwälder am Ende der Partie mit leeren Händen da. In den Schlussminuten setzte sich die beste Offensivmannschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die Top-Defense der Schwenninger durch.

27.02.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen – Science City Jena 64:77

Nachdem die Thüringer ihren dritten Sieg in Folge einfahren konnten, untermauert Science City zugleich seine Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Aktuell besitzen Jenas Bundesliga-Riesen (30 Punkte) einen fast schon komfortabel zu bezeichnenden Vorsprung auf die Konkurrenz aus Heidelberg (26) und Rostock (24).

Das erste Viertel war der negative Knackpunkt aus Tübinger Sicht und ging mit 6:27 verloren. Dennoch gab sich die junge Mannschaft von Trainer Danny Jansson nicht auf und kämpfte sich im zweiten und dritten Viertel zurück ins Spiel. Im Schlussabschnitt spielten die Gäste jedoch ihre Routine aus und brachten das Spiel letztendlich sicher nach Hause. In der 27. Minute kamen die Schwaben auf 43:47 heran, zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen. Vielversprechend lief das Debüt des für den verletzten Isaiah Crawley nachverpflichteten Ryan Mikesell: Elf Punkte, drei Rebounds und drei Assists standen am Ende auf dem Statistikbogen für den 24-Jährigen. Der US-Amerikaner deutete an, dass er durchaus eine Verstärkung sein kann.

Danny Jansson (Coach Tigers Tübingen): “Im ersten Viertel waren wir nicht bereit. Zu Beginn des Viertels hatten wir ein paar offene Würfe, die wir nicht getroffen haben. Dann kam eins zum Anderen. Aber wir haben uns zurückgekämpft und hatten sogar die Chance weiter zu verkürzen, aber Ryan Mikesell hat die offenen Dreier leider nicht getroffen. Er ist ein Wettkampfspieler, aber wir dürfen nicht vergessen, dass er seit Juli 2020 keine Wettkampfpraxis hat. Er ist ein Profi und hat sich fit gehalten.

27.02.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LionsNürnberg Falcons BC 90:83

Im Nachholspiel des 15. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA feierten die PS Karlsruhe LIONS einen Erfolg gegen die Nürnberg Falcons BC. Das Endergebnis am 27. Februar in der Karlsruher Europahalle lautete 90:83. Mit nun neun Siegen aus 18 Spielen bleiben die Badener auf Tuchfühlung zu den PlayOff-Rängen.
Nürnbergs Trainer Ralph Junge war unter dem Strich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und unterstrich nach dem Spiel die positiven Dinge, der er und die Spieler mit nach Hause nehmen können: „Wir sind auf einem guten Weg. Man hat gesehen, dass wir Karlsruhe heute lange ebenbürtig waren und streckenweise das Spiel gemacht haben. Leider wollen wir in den entscheidenden Situationen unser Glück immer ein bisschen er-zwingen, anstatt ruhig zu bleiben und eventuell nach einer besseren Lösung zu suchen. Nichtsdestotrotz macht die Leistung Mut für die kommenden Aufgaben.“

27.02.2021 19:30 Uhr Artland DragonsBayer Giants Leverkusen 69:77

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben nach fast 3 Monaten endlich wieder einen Sieg in fremder Halle einfahren können. Das Team von Headcoach Hansi Gnad bezwang am 23. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die Artland Dragons mit 69:77 (27:32). Das Spiel war ein extrem intensives und beide Mannschaften haben bis an ihre Grenzen gespielt“, sagt Combo-Guard Haris Hujic. „Diese Begegnung hatte schon etwas von „Playoff-Feeling“, da wir zum zweiten Mal in den letzten vier Tagen auf die Artland Dragons getroffen sind. Für uns war es unfassbar wichtig, dass wir auch auswärts endlich einen Sieg einfahren konnten.
Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Wir haben in dieser Woche zwei Mal gegen Leverkusen verloren, dennoch bin ich stolz auf die Jungs. Im Rahmen unserer personellen Möglichkeiten haben wir unseren Gameplan auch heute wieder auf das Parkett gebracht. Wir haben aus der Niederlage am Mittwoch gelernt und dem Spiel einen defensiven Stempel verpasst. Durch den Ausfall von Chase Griffin ist unsere Rotation noch ein Stück kürzer geworden, deshalb kann und möchte ich den Jungs heute keinen Vorwurf machen. Leverkusen ist in zwei Spielen mit einer tiefen Elf-Mann-Rotation angetreten und trotzdem sind wir mit viel Energie aufgetreten. Wir haben die im Hinspiel präsenten Akteure der Giants gut in Schach gehalten, auf ihrer Seite sind jedoch frische Akteure in die Bresche gesprungen und haben das Spiel schlussendlich entschieden. Wir mussten vor allem in der zweiten Halbzeit viele Körner in der Defense lassen, sodass die Offense teilweise weniger flüssig lief. Man kann des Jungs nichts ankreiden, denn sie haben trotz der kurzen Rotation an sich geglaubt und einen guten Job gemacht.“

27.02.2021 19:30 Uhr MLP Academics HeidelbergRÖMERSTROM Gladiators Trier 80:68

Beim 80:68 Heimsieg, dem neunten in Serie, sahen die Heidelberger Zuschauer am Livestream ein nicht immer schönes Basketballspiel. Doch sie können voller Stolz ihrer Mannschaft eine neue, alte Qualität attestieren. Denn die Defense war über 40 Minuten auf dem Niveau, wie man es im Kampf um die Plätze an der Sonne braucht.
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: “Glückwunsch an Heidelberg, sie haben das Spiel verdient gewonnen. Die Gründe dafür sehe ich in unserer Inside-Defense, wo wir 50 Punkte in der Zone zugelassen haben und der offensive Ballkontrolle, da wir viel zu viele Ballverluste hatten. Wir müssen jetzt auf uns schauen und weiter daran arbeiten.”

28.02.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES – Uni Baskets Paderborn 92:84

Mit einer geschlossener Mannschaftsleistung kehrten die ROSTOCK SEAWOLVES am Sonntag zurück in die Erfolgsspur. Neuzugang Trevor Lacey erzielte bei seinem Debüt 20 Punkte, sieben Assists und vier Rebounds. Die SEAWOLVES bleiben nach dem 13. Saisonsieg Dritter in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Coach Dirk Bauermann sagte nach der Partie: “Es war keine leichte Situation für die Mannschaft. Wir hatten zwei Wochen lang kein Spiel. Spieler sind nach Verletzungen zurückgekommen, die bislang noch gar keinen Rhythmus haben – Jarelle Reischel fiel vier Wochen aus, Ronalds Zakis fehlte drei Monate. Und wir haben mit Trevor Lacey einen neuen Spieler integrieren müssen. Insofern war mir vollkommen klar, dass es für uns heute rostig werden würde. Am Ende kommt es darauf an, dass man die wichtigen Würfe in den letzten fünf Minuten trifft – das haben wir getan. Der Sieg war nie gefährdet. Wir sind sehr froh, dass wir dieses schwierige Spiel ungefährdet gewonnen haben.”

Vorberichte ProA 27. und 28. Februar

Spieltag 10: 27.02.2021 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. VfL Kirchheim Knights

Nicht ohne Grund stehen die Kirchheimer auf dem sechsten Tabellenplatz und der damit besten Platzierung seit vier Jahren. Noch beeindruckender ist die Serie in diesem Jahr. Acht Siege gab es im Jahr 2021 aus den zehn absolvierten Spielen. Darunter auch Erfolge gegen die Spitzenteams aus Jena, Rostock und Heidelberg.

Bei den Siegen überzeugten die Kirchheimer vor allem mit etlichen Offensivrebounds und gewannen dieses Duell unter dem gegnerischen Korb für sich. Also gilt es dort für die Akteure um Center Aki-Jamal Jonah und Kevin Strangmeyer wachsam zu sein und dort „die Bretter zu kontrollieren“. In den vergangen vier Spielen sammelte man dort selbst eine zweistellige Anzahl an Rebounds und erspielte sich so zweite Chancen unter dem Korb mit viel Einsatz und Leidenschaft.

Nach schleppendem Saisonstart mit vielen unglücklichen Niederlagen, haben sich die Ehinger gefangen und stehen nun mit zehn Punkten auf Platz 13 der Liga. „Ehingen hat eine sehr talentierte Mannschaft. Sie spielen mit hohem Tempo, sind sehr aggressiv und haben gute Schützen in ihren Reihen. Im Moment ist ihre Spielweise nicht zu vergleichen mit der vom Anfang der Saison. Ich erwarte ein kompliziertes Spiel für uns,“ warnt Perovic seine Truppe eindringlich.

Spieltag 23: 27.02.2021 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. wiha Panthers Schwenningen

Das Hinspiel konnten die Bremerhavener mit 86:70 für sich entscheiden. Seitdem hat sich die Ausgangslage für beide Teams jedoch grundsätzlich geändert. Die Eisbären sind nach ihrem starken Start in die Saison zuletzt ein wenig auf der Suche nach Stabilität und wollen eine Siegesserie starten und somit die Teilnahme an den Playoffs frühzeitig klar machen. Die Gäste hingegen haben nach einem schwächeren Saisonstart mittlerweile in die Spur gefunden und aus den letzten fünf Spielen vier Siege holen können.

Auf Seiten der Eisbären hofft man auf eine schnelle Rückkehr von Max Ugrai und fiebert dem ersten Auftritt von Neuzugang William Daniels entgegen. Ob beide schon gegen Schwenningen einsatzbereit sind, wird sich in den nächsten Tagen entscheiden.

Eisbären-Headcoach Mai warnt ebenfalls vor den schwer ausrechenbaren Gegnern und deren bestechender Form: „Schwenningen ist die nächste schwere Aufgabe in einer Liga voller schwerer Aufgaben. Ihre Größe und ihre Athletik stellen andere Mannschaften vor enorme MatchupProbleme. Besonders die Verteidigung gegen Stockard und Britt wird für uns mit ihrem derzeitigen Selbstvertrauen eine große Herausforderung, der wir uns aber gerne stellen.“

Der Respekt vor Bremerhaven ist bei den Panthers groß: „Wir müssen unser Zusammenspiel in der Offensive deutlich verbessern, wenn wir gegen die Top-Teams der Liga bestehen wollen“, mahnt Co-Kapitän Chris Frazier. „Wenn wir gegen Bremerhaven so auftreten wie zuletzt gegen Karlsruhe, dann wird das nicht gut ausgehen. Dann verlieren wir mit 20 Punkten Unterschied dort!

Spieltag 13: 27.02.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Science City Jena

Die Gäste aus Thüringen grüßen aktuell mit 14 Siegen bei lediglich vier Niederlagen von der Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und gelten nicht zu Unrecht als einer der heißesten Anwärter auf den Aufstieg in die easyCredit BBL. Unter der Woche gewann das Team von Head Coach Frank Menz auswärts gegen den Mitfavoriten aus Bremerhaven mit 89:79.  Für die Tübinger, die am Samstag klarer Außenseiter sind, gilt es an die Leistung aus dem Heimsieg gegen die Nürnberg Falcons (91:73) anzuknüpfen und über die gesamten 40 Minuten fokussiert zu bleiben. Denn schon bei der deutlichen Hinspielniederlage (73:91) bekamen die Raubkatzen bitter zu spüren, dass die Thüringer es verstehen, jede Schwächephase des Gegners gnadenlos auszunutzen. So konnte das Team von Head Coach Danny Jansson das Spiel lange ausgeglichen gestalten. Beim Stand von 51:50 Ende des dritten Viertels machte dann jedoch ein 16:2-Lauf der Hausherren jegliche Hoffnung der Raubkatzen auf einen Überraschungssieg zunichte. Bester Spieler auf Seiten der Tübinger im Hinspiel war Isaiah Crawley mit 17 Punkten und neun Rebounds. Jansson stellt unterdessen sein Team auf ein sehr körperbetontes Spiel ein: „Jena hat eine qualitativ sehr starke Mannschaft mit sehr viel Tiefe. Wir müssen die Energie über 40 Minuten aufrechterhalten und körperlich dagegenhalten.“ Dabei kann Jansson auch wieder auf Elias Valtonen zurückgreifen, der in den vergangenen vier Begegnungen schmerzlich vermisst wurde. Nach überstandener Handverletzung kehrte der Finne am Dienstag von der finnischen Nationalmannschaft zurück, wo er in den beiden EM-Qualifikationsspielen gegen die Schweiz (acht Punkte, drei Rebounds, vier Assists) und Georgien (14 Punkte, fünf Rebounds, vier Assists) großen Anteil an der erfolgreichen EM-Qualifikation der Finnen hatte. Verzichten müssen die Schwaben jedoch auf Isaiah Crawley, der sich am Freitag einer Knieoperation unterziehen muss.  

Spieltag 15: 27.02.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Nürnberg Falcons

Die Falken wollen bekanntlich aus dem Keller raus und die Löwen im Idealfall noch in die Playoffs. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison konnte Karlsruhe in Nürnberg mit 71:80 für sich entscheiden.  Die Erleichterung nach dem ersten Sieg 2021 war allen Beteiligten am Mittwochabend deutlich anzusehen. Nach einer Durststrecke von elf sieglosen Partien gab es für die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge gegen die Uni Baskets Paderborn das so bitter nötige Erfolgserlebnis. „Der Schlüssel gegen eine so offensivstarke Mannschaft kann nur in der Verteidigung liegen. Beim ersten Spiel haben wir den Fehler gemacht haben uns ihrem Spielstil angepasst und sind mit ihnen gerannt. Das wollen wir diesmal mit allen Mitteln verhindern. Es geht für uns darum, an die Leistung gegen Paderborn anzuknüpfen und den nächsten Schritt zu machen“, kündigt Falcons-Coach Ralph Junge an. 

Spieltag 23: 27.02.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Bayer Giants Leverkusen

Nach dem Heimspiel gegen die Artland Dragons am vergangenen Mittwoch (92:89) geht es für die GIANTS nun nach Quakenbrück. Um den Sieg in der Ostermann-Arena über die Dragons zu feiern, blieb dem Rekordmeister nicht viel Zeit. Schon 72 Stunden später gilt es für Grant Dressler, Luca Kahl & Co. in der Fremde zu punkten und das, gegen denselben Gegner wie bereits am Mittwoch.

GIANTS-Headcoach Hansi Gnad freut sich auf Samstag und wagt ein Blick auf die bevorstehende Aufgabe: „Das wichtigste ist, dass wir Zuhause vorgelegt und einen Sieg eingefahren haben. Das Spiel am Samstag wird ein komplett anderes werden, als es in unserer Halle der Fall war. Wir haben leider auswärts immer unsere Probleme, aber ich weiß auch, was die Jungs können. Es gilt also so lange wie eben möglich mitzuhalten und eine gute Partie auf das Parkett zu legen. Eine Siegchance haben wir durchaus, aber dafür müssen wir am Samstag hart arbeiten und wirklich alles geben!“ Den Kader der Dragons lobte der gebürtige Darmstädter mit anerkennenden Worten: „Ich habe es vor unserem Heimspiel gesagt: Quakenbrück ist unheimlich erfahren besetzt, unter dem Brett verfügen sie mit Oehle und Lavrinovicius über zwei gute Jungs. Die Qualität von Gerel Simmons und Chase Griffin konnten wir eindrucksvoll am Mittwoch sehen. Der Kader der Dragons ist sehr ausgewogen und der Klub steht nicht umsonst in der Tabelle so weit oben. Das wird eine verdammt harte Nuss werden, welche wir da zu knacken haben.“

Spieltag 23: 27.02.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Es ist eines dieser Spiele, die eine besondere Vorfreude hervorrufen. Spätestens seit der spannenden Playoffserie der Saison 2017/2018 gehört das Duell zu den Klassikern der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Seit dem Hinspiel gab es in den Kadern beider Teams nochmals Veränderungen. Während auf Trierer Seite Austin Wiley noch nicht im Kader stand, verstärkten sich die Heidelberger mit Shaun Willett, einem Flügelspieler, der bis Ende Dezember als Topscorer der wiha Panthers Schwenningen auf sich aufmerksam machte. Erfreuliche Nachrichten gibt es derweil auch von Brody Clarke. Der kanadische Power Forward ist nach seiner überstandenen Fußverletzung wieder ins Mannschaftstraining der Gladiatoren eingestiegen.

„Heidelberg ist eine der stärksten Mannschaften in der bisherigen Saison. Sie sind auf fast allen Positionen doppelt besetzt. Nach dem Zugang von Willett haben die Academics auch auf den Flügelpositionen nochmal an Stärke dazugewonnen. Es ist definitiv ein schwerer Gegner, aber unsere Jungs sind heiß endlich wieder zu spielen. Und man hat im Spiel gegen Hagen gesehen, dass Heidelberg absolut nicht unschlagbar ist. So müssen wir auch an dieses Spiel herangehen“, sagt Marco van den Berg, Cheftrainer der Trierer Profibasketballer, über den nächsten Gegner der Gladiatoren.

Spieltag 23: 28.02.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Uni Baskets Paderborn

Die Wölfe, aktuell Tabellendritter, blicken mit gemischten Gefühlen auf das Hinspiel in Paderborn am 14. November 2020 zurück. Zwar gelang ein relativ deutlicher 107:96-Auswärtssieg bei den Ostwestfalen, doch die Hypothek dieses Erfolgs war hoch: Center Ronalds Zakis verletzte sich in einem Duell mit dem ehemaligen Paderborner Center John Bryant schwer an der Schulter und fiel seitdem aus. Bryant spielt mittlerweile in der 1. Liga in Gießen; Zakis könnte am Sonntag gegen die Uni Baskets sein Comeback auf dem Spielfeld feiern. “Ich bin zwar noch nicht in optimaler Verfassung, aber will versuchen, dem Team zu helfen und alles für den Sieg zu tun!”, sagt Zakis. “Mein großer Dank gilt Physio Tom Fischer. Er hat mir vom ersten Tag an geholfen, wieder gesund und fit zu werden.”

“Paderborn ist ein Team, das ein hohes Tempo gehen und möglichst in den ersten sechs Sekunden abschließen möchte. Sie sind besser als ihre Ergebnisse, da sie aufgrund von Verletzungen viel nachverpflichten mussten”, erklärt SEAWOLVES-Coach Dirk Bauermann. “Wenn man es schafft, sie ins Halbfeld zu zwingen, haben sie viele Spieler, die punkten können. Aber es gilt, besonders die Guards Drew Cushingberry und Demetrius Ward zu stoppen.”

Neben Zakis erwarten die Rostocker am Sonntag auch Jarelle Reichel zurück. Der Flügelspieler hatte sich im Januar gegen Tübingen an der Hand verletzt und seitdem vier Spiele verpasst. Ob Neuzugang Trevor Lacey gegen die Paderborner zu seinem ersten Einsatz kommen wird, entscheidet sich kurzfristig.

Alle Spiele können wie gewohnt Live und kostenlos über Sportdeutschland.TV verfolgt werden.

Nachberichte Nachholspiele

24.02.2021 18:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Uni Baskets Paderborn 89:83

Erster Sieg für die Nürnberg Falcons im Kalenderjahr 2021! In einer spannenden Partie setzten sich die Mannen von Head Coach Ralph Junge am Mittwochabend nach Verlängerung gegen die Uni Baskets Paderborn mit 89:83 (39:41) durch. Nach zuletzt elf Niederlagen in Serie war es der langersehnte Befreiungsschlag für die Mittelfranken.

Es ging hin und her. Beide Mannschaften spielten auf Sieg und es waren die Gäste, die nun das Momentum auf ihrer Seite zu haben schienen. Peter Hemschemeier traf wichtige Würfe und nach dem 73:72-Anschluss durch Drew Cushingberry, gelang Landsmann Ward zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit per Dreier gar die erneute Führung (73:75). Tra Holder konnte für Nürnberg ausgleichen (75:75), verlor aber wenig später den Ball, sodass die Uni Baskets den letzten Wurf und das Spiel in ihrer Hand hatten. Demetrius Ward wollte dann die Entscheidung erzwingen, konnte aber keinen guten Wurf in Richtung des Nürnberger Korbes abgeben. So ging es in die Verlängerung. Hier wurden dann die Nerven beider Trainer ziemlich auf die Probe gestellt. Moritz Sanders behielt aber die seinigen und traf einen extrem wichtigen Dreier zur zwischenzeitlichen 78:77-Führung. Nach einem Layup von Jens Großmann konnte der an der Linie nachlegen (80:79). Tra Holder war es dann vorbehalten, die Partie in der Crunch-Time zu Gunsten der Hausherren zu entscheiden und den dritten Saisonsieg der Nürnberg Falcons in der Saison 2020/2021 perfekt zu machen. Am Ende gewann das Team von Coach Ralph Junge gegen starke Uni Baskets mit 89:83. 

Der Trainer (Ralph Junge) war nach dem Spiel sichtlich erleichtert: „Ein extrem wichtiger Sieg für unser Team, die Moral und natürlich für unsere Fans. Wir haben heute in den entscheidenden Phasen die Ruhe bewahrt und uns weder von einem Rückstand, noch vom Paderborner Comeback aus dem Konzept bringen lassen. Es freut mich für meine Spieler, dass sie sich endlich für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnen konnten. Beide Teams haben heute ein sehr ansehnliches Basketball-Spiel gezeigt und bis zur letzten Sekunde alles gegeben.“

24.02.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Phoenix Hagen 85:84

Mit dem dritten Sieg in Serie festigen die Academics ihre Tabellenposition und nehmen vorübergehend sogar den zweiten Tabellenplatz ein. Selbst ein wahrer Dreierhagel (11 von 14 Dreier) der Hagener in der zweiten Halbzeit reicht den Gästen nicht zum Sieg.

Viele vermeidbare Ballverluste prägten das Spiel der Gäste, die es somit den Academics leicht machten, einen relativ komfortablen, zweistelligen Vorsprung herauszuspielen. Einem Dreier durch Zach Haney in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit war es zu verdanken, dass die Hagener nochmal auf elf Punkte verkürzen konnten. War die Dreierquote zur Halbzeit auf beiden Seiten noch sehr ausbaufähig, (Heidelberg 1/8, Hagen 3/13) so sollte sich das im zweiten Abschnitt schlagartig ändern. Der Ball lief nun auf beiden Seiten wesentlich flüssiger durch die Reihen, wodurch die offenen Schützen ein ums andere Mal schön in Szene gesetzt wurden. Das letzte Viertel brachte hier zunächst keine Veränderung. Die Academics agierten zu nachlässig in der Verteidigung und die Hagener waren nun endgültig heißgelaufen und trafen nach Belieben. Aus fast allen Lagen. Die Hagener spielten nun den bis dahin stark spielenden Keßen im Lowpost an. Diesen verteidigte Heyden jedoch körperlich robust mit allem, was er hatte und zwang diesen zu einem Schrittfehler. Diesen Fehler nutzten die Academics in Person von Shyron Ely, der in seiner unnachahmlichen Art in Bedrängnis im folgenden Angriff auf das vorentscheidende 84:81 stellte. Als die Hagener ihren Dreipunktwurf dieses Mal ausnahmsweise nicht einnetzen konnten und Niki Würzner sich den Rebound sicherte, waren die Gäste zu einem schnellen Foul gezwungen. Würzner erzielte aus den beiden Freiwürfen einen Punkt, womit der Vorsprung fünf Sekunden vor Ende ein „two possession game“  bedeutete. Einen unbedeutenden, wenn auch sehr ansehnlichen Schlusspunkt setzte Jermaine Bishop erneut – wie auch sonst – mit erfolgreichem Dreier.

24.02.2021 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Science City Jena 79:89

Während die Thüringer mit dem erfolgreichen Auftritt an der Nordsee ihre Tabellenführung verteidigen können, distanzieren sie zudem einen direkten Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Die Eisbären verzettelten sich in im letzten Abschnitt zu oft in Einzelaktionen – hinzu kamen zu viele einfache Fehler, so dass Jena das Spiel im Stile eines Spitzenteams zu Ende spielte und die Eisbären sich letztendlich nach großem Kampf mit 79:89 geschlagen geben mussten.

Headcoach Michael Mai war trotz der widrigen Umstände mit der Leistung seiner Mannschaft weitestgehend zufrieden: „Ich bin sehr stolz darauf, wie sich die Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen 19-PunkteRückstand in das Spiel zurückgekämpft hat. Wir hatten im vierten Viertel sogar nochmal die Chance den Rückstand weiter zu reduzieren – leider haben wir in dieser Phase zu wenig aus unseren Chancen gemacht. Wir müssen lernen, 40 Minuten konstant auf einem Level zu spielen.“

24.02.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons 92:89

Das erste von zwei Aufeinandertreffen innerhalb von vier Tagen zwischen den Artland Dragons und den Bayer Giants Leverkusen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ging am Mittwochabend mit 92:89 (44:41) an die „Riesen vom Rhein“. Die Mannschaft von Headcoach Tuna Isler lief in der Ostermann Arena von Beginn an einem Rückstand hinterher, den die kurze Rotation der Quakenbrücker trotz eines enormen Kampfs und einiger Chancen schlussendlich nicht mehr aufzuholen vermochte. Möglichkeit zur Revanche bietet sich den Drachen allerdings bereits am Samstag in der heimischen Artland Arena.

Dragons-Headcoach Tuna Isler:
„Meine Jungs haben heute trotz der kurzen Rotation in fremder Halle gut aufgespielt. Wir haben viele Dinge richtig gemacht und vor allem über die komplette Spielzeit gekämpft. Defensiv waren wir eigentlich gut aufgestellt, konnten Edigin jedoch nie in den Griff bekommen. Zur Halbzeit hatten wir ein gutes Gefühl und wussten, woran wir arbeiten müssen. Offensiv haben wir immer Lösungen gefunden, unsere Fehlerrate war allerdings wieder etwas zu hoch. In diesen Situationen waren wir unnötigerweise zu hektisch, haben dem Gegner den Ball zu oft in die Hände gespielt, viele Turnover haben dann auch direkt zu Punkten geführt. Darüber hinaus hat Hujic, den wir in der ersten Halbzeit noch gut unter Kontrolle hatten, große Plays abgeliefert und Leverkusen so am Laufen gehalten. Insgesamt haben wir allerdings gut dagegengehalten, aber ärgerlich verloren. Nun gilt es die Fehler zu minimieren, den Dreier besser zu treffen und sich auf die Defensive zu konzentrieren. Ich bin gespannt, wie die Jungs am Samstag reagieren – das Ziel ist klar: wir wollen das Spiel mit einer höheren Differenz gewinnen, um auch den direkten Vergleich für uns zu entschieden.“

Vorschau Nachholspiele ProA

Spieltag 1024.02.2021 18:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. Uni Baskets Paderborn

Während die Gäste zwar straucheln, aber weiter auf Tuchfühlung mit den Playoff-Plätzen sind, sucht man bei den Hausherren nach Wegen aus der scheinbar nicht enden wollenden Niederlagen-Serie. Tip-off ist bereits um 18.00 Uhr.  „Natürlich leidet da das Selbstvertrauen der Spieler. Dabei verfallen wir regelmäßig in dieselben Muster. Woche für Woche laufen wir einem Rückstand hinterher. Das Genick brechen wir uns dann aber zumeist selbst. Wir alle hoffen, dass gegen Paderborn endlich der Knoten platzt, damit der Glaube an uns selbst zurückgekehrt“, so Nürnbergs Übungsleiter.

Spieltag 6 24.02.2021 19:30 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Phoenix Hagen

Die Heidelberger belegen derzeit zwar „nur“ Rang vier der Tabelle, haben aber auch erst 15 Spiele auf ihrem Konto. Gemeinsam mit Science City Jena verbuchen die Academics aktuell die wenigstens Niederlagen – vier an der Zahl.

Die Feuervögel können – mit Ausnahme Spohrs – in Heidelberg aus dem Vollen schöpfen. Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter Neuzugang Karrington Ward, der erst am Montag ins Teamtraining eingestiegen ist. Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Heidelberg hat ein Bomben-Team und ist eine der stärksten Mannschaften der Liga mit einem unglaublich tiefen Kader. Von uns wird alles abverlangt, aber wir wollen an die guten Leistungen anknüpfen, die wir gegen Leverkusen, aber auch in der zweiten Halbzeit gegen Heidelberg gezeigt haben. Den Topfavoriten wollen wir auf jeden Fall ärgern.“

Spieltag 8 24.02.2021 Eisbären Bremerhaven vs. Science City Jena

Mit einem Sieg gegen den Tabellenführer aus Jena, könnten die Eisbären den Abstand auf einen Nicht-Playoff-Platz auf zwei Siege Vorsprung ausbauen.

„Nach den letzten Spielen, in denen wir uns nicht so gut angestellt haben, erwartet uns in Bremerhaven definitiv eine schwere Aufgabe“, sagt Coach Frank Menz vor der Abfahrt in den Norden. „Ich bin zufrieden, Marcus dabei zu haben, weil ich davon ausgehe, dass Bremerhaven viel Zone spielen wird. Ungeachtet dieser Begegnung müssen wir aber auch schauen, dass wir zu unseren Prinzipien zurückfinden. Wir haben zuletzt nicht souverän gespielt und benötigen am Mittwoch eine Topleistung, um mit einem Auswärtssieg zurückzukehren. Ich bin gespannt, wie die Jungs diese Herausforderung annehmen. Wir haben eine gute Mannschaft und gehören auch in die Spitzengruppe der Liga. Dennoch ist mein Eindruck, dass andere Teams in ihrem Entwicklungsprozess bereits weiter sind. Bei uns hängt das in erster Linie mit zahlreichen Verletzungen, meinem Ausfall sowie der Integration neuer Spieler zusammen. Fest steht, dass wir uns in Bremerhaven anders präsentieren müssen als in den letzten Spielen. Das Duell wird ein gute Nagelprobe für unsere Mannschaft. Ich freue mich auf das Spiel“, so Frank Menz abschließend.

Eisbären Headcoach Michael Mai:
„Jena hat nicht ohne Grund die beste Bilanz der Liga. Sie haben starke Forwards mit BBLErfahrung und Qualität sowie sehr gute Guards. Wir wissen, wie explosiv Hill sein kann und wie effizient sein Team in der Offensive ist. Es ist eine große Teamleistung in der Verteidigung erforderlich, um Jena zu stoppen.“

Spieltag 9 24.02.2021 Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons

Beide Teams treffen sich in dieser Woche gleich doppelt. Den Anfang macht das Quakenbrücker Gastspiel am Mittwoch um 19:30 Uhr in der Ostermann Arena, bevor nur drei Tage später das Rückspiel in der Drachenhöhle steigen wird.

Die Mannschaft von Cheftrainer Hansi Gnad belegt derzeit den 7. Tabellenplatz der ProA, trat im bisherigen Saisonverlauf jedoch mit zwei gänzlich verschiedenen Gesichtern auf. Während für den Rekordmeister auswärts so gut wie gar nichts zusammenläuft (1-8-Bilanz), sind die Leverkusener in der Ostermann Arena eine wahre Macht. Selbst Spitzenteams wie Rostock und Bremerhaven bissen sich bei den „Riesen vom Rhein“ die Zähne aus, sodass die Giants mit neun Siegen und erst einer Niederlage die beste Heimmannschaft der Liga stellen. „Leverkusen hat einen der tiefsten Kader der Liga, dazu sind sie groß und physisch sehr robust. Die Herausforderung wird für uns dementsprechend fordernd. Gerade jetzt müssen wir unsere Energie bündeln, weshalb die Spieltage momentan höchste Priorität genießen. Trotzdem rücken wir nicht von unserem Basketball ab, auch wenn die Aufgabe in Leverkusen aufgrund ihrer enormen Heimstärke alles andere als leicht wird.“

Alle Spiel können LIVE und KOSTENLOS bei Sportdeutschland.TV gestreamt werden.