Nachberichte 1. Spieltag ProA

Spieltag 1: 17.09.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Rostock Seawolves 54:68

‚Viele Würfe, wenig Punkte’ könnte die Überschrift zum Saisonstart in der BAMER 2. Basketball Bundesliga ProA sein. Nur elf Treffer aus dem Feld gab es in den ersten zehn Minuten, geradezu brüderlich verteilt. Doch schon jetzt sechs Ballverluste der Vechtaer deuteten an, das dies am Freitagabend eine große Baustelle des Allen-Teams sein würde. Spielerisch dürftig, dafür mit großem Kampf ging es weiter. Gegen eines der ganz hoch gehandelten Teams der Liga ließen die Vechtaer in Halbzeit eins nur 26 Punkte zu – ganz stark. Die eigenen 26 Punkte jedoch, jeder einzelne im RASTA Dome lautstark gefeiert, waren nicht genug, um die ‚Seewölfe‘ in Angst und Schrecken zu versetzen.

Die Frage, wer als Erster in dieser Partie in der Offense ein Zeichen setzen würde, wurde dann schnell beantwortet: Die ROSTOCK SEAWOLVES starteten mit einem 17:0-Lauf in die 2. Halbzeit! Jordan Roland traf innerhalb von knapp drei Minuten drei Dreier, RASTA wurde förmlich überrollt und sah sich in der 17. Minute – nach dem vierten Roland-Dreier im 3. Viertel – mit einem 17-Punkte-Rückstand konfrontiert – 30:47. Doch immer wenn das Allen-Team im 4. Viertel den Rostockern bis auf fünf Punkte hätte näher kommen können, scheiterte es – entweder am Gegner oder aber an sich selbst. Und in der Schlussphase übernahmen die Hansestädter dann doch wieder das Kommando und hatten in Brad Loesing einen eiskalten Vollstrecker.

Gäste-Coach Christian Held fasste den Auswärtssieg wie folgt zusammen: „Vechta ist sehr aggressiv gestartet und hat es hervorragend gemacht hat, uns in der 1. Halbzeit in gar keine Form von Offensive kommen zu lassen. Wir waren offensiv tot. Das lag daran, dass Vechta aus meiner Sicht extrem gut und extrem physisch verteidigt hat. Trotzdem ist es uns gelungen, im Spiel zu bleiben. Wir haben defensiv einige Dinge richtig gemacht. Wir konnten zwar Robin Lodders nicht stoppen, aber ansonsten hatten wir Vechta defensiv unter Kontrolle. Im 3. Viertel hatten wir mit Jordan Roland jemanden, der offensiv so etwas wie einen Rhythmus gefunden hat. So ein Lauf hilft dann natürlich in so einem Spiel. Wir erzielen 26 Punkte im 3. Viertel, das war für mich ausschlaggebend. Meine Mannschaft hat einen hervorragenden Job gemacht in der Verteidigung. So ist es einfacher, solch ein Spiel zu gewinnen.”

18.09.2021 18:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Artland Dragons 74:71

Die Nürnberg Falcons sind mit einem Erfolgserlebnis ins Abenteuer „Kia Metropol Arena“ gestartet. Gegen die Artland Dragons gewann die Mannschaft von Trainer Vytautas Buzas ein ansehnliches und bis in die Schlussminuten spannendes Basketballspiel mit 74:70 (35:43). Schon vor dem Anpfiff schien das Publikum elektrisiert und spätestens nach der spektakulären Team-Vorstellung hielt es niemanden mehr auf dem Sitz. Die Gäste aus Quakenbrück ließ die Atmosphäre indessen völlig kalt. Die ersten drei Körbe gingen allesamt auf das Konto der Dragons, sodass Nürnbergs Trainer bereits nach zwei Minuten seine erste Auszeit nehmen musste (0:7). So hatte sich Vytautas Buzas seine ProA-Rückkehr nämlich nicht vorgestellt.

Die Falcons waren nun gefordert, liefen aber das gesamte zweite Viertel einem Rückstand hinterher, der jedoch nie über zehn Punkte betragen sollte. Der Dunk von US-Guard Dupree McBrayer zum 47:55-Anschluss riss Fans und Mitspieler gleichermaßen mit und was folgte war ein wahrer Dreierregen, der sich über die Dragons ergoss. Vier Distanzwürfe in Folge fanden ihr Ziel und Nürnberg lag nach 30 Spielminuten endlich wieder in Front (59:58). Diese Führung galt es nun im Schlussabschnitt zu verteidigen. Die Crunchtime begann und man stellte sich die Frage, wer auf Seiten der Falcons hier Verantwortung übernehmen würde. Die Antwort: AJ Davis Jr.! Der Sohn von NBA-Legende Antonio Davis machte seinem Namen alle Ehre, stopfte erst spektakulär zum 70:67, um wenig später – 12 Sekunden vor Schluss – mit Brett für das 74:71 und damit die Entscheidung an diesem Abend zu sorgen. Die Verzweiflungsdreier der Gäste blieben erfolglos und so gewannen die Nürnberg Falcons Spiel 1 in der Kia Metropol Arena verdient mit 74:71.

Chef-Trainer Vytautas Buzas war insbesondere mit der Leistung seiner Mannschaft in Halbzeit 2 doch recht zufrieden: „Ein wichtiger Sieg für uns vor heimischem Publikum. Wir wollten unbedingt gut in die Saison starten, was gegen Artland alles andere als leicht war. Das wussten wir und haben auch einige Zeit gebraucht uns in die Partie hineinzukämpfen. Jeder Sieg ist wichtig für uns. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, können aber auf der zweiten Hälfte von heute aufbauen.“

18.09.2021 19:00 Uhr VfL Sparkassenstars Bochum vs. Medipolis SC Jena 74:91

Am vergangenen Samstagabend des 18.09.2021 stand für die VfL SparkassenStars Bochum ein historisches Ereignis an: In der heimischen Rundsporthalle empfing der VfL zum ersten ProA-Spiel der Vereinshistorie Medipolis SC Jena. Lars Kamp trug sich dann nach 2:01 Minuten in die Geschichtsbücher ein, indem er per Lay-Up die ersten ProA-Zähler der Vereinsgeschichte erzielte und den VfL mit 2:0 in Führung brachte. Im Anschluss drehten die favorisierten Gäste aus Thüringen aber auf und zogen auf 5:12 davon, ehe Tony Hicks seine ersten zwei Zähler des Spiels zur Mitte des ersten Viertels beisteuerte und auf 7:12 verkürzte. AJ Cheeseman erzielte dann nach 7:06 Minuten, nach einem Pass von Tony Hicks, von jenseits der Dreipunktelinie den erneuten Ausgleich beim Stand von 15:15. Kilian Dietz setzte dann in der Schlusssekunde des ersten Viertels den Schlusspunkt und erzielte per Tip-In die 26:23-Führung der Hausherren.

Die SparkassenStars hatten im Anschluss die Kontrolle über die Partie, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen, sodass die Gäste auf Jena zu jeder Zeit in Schlagdistanz blieben. Ein Dreier vom starken Julius Wolf 1:15 Minuten vor der Halbzeit drehte dann die Partie beim Stand von 48:49 erstmalig wieder zu Gunsten der Gäste. Bis zur Halbzeitsirene baute Jena diese Führung auf 48:52 aus.

Nach dem Halbzeittee startete Jena konzentrierter und fokussierter in die Partie. Ein 8:0-Run binnen 1:35 Minuten brachte die Gäste auf eine 48:60-Führung. Diesen Lauf konnte erst Tony Hicks per Korbleger stoppen und zum 50:60 verkürzen. Als Hicks dann nach 4:15 Minuten per Dreier auf 55:62 verkürzte, war dies für die folgenden fünf Spielminuten die letzte erfolgreiche Korbaktion. Zu Beginn des Schlussabschnittes hielten die Gäste die Punktedifferenz konstant. Dominic Green verkürzte auf 68:71, doch Nico Brauner und Rayshawn Simmons sorgten dafür, dass Jena innerhalb von zwei Minuten auf 68:77 davonzog. Dies war vier Minuten vor Ende der Partie der psychologische Nackenschlag und so spielte Jena die Restspielzeit routiniert herunter und konnte am Ende das Spiel mit 74:91 gewinnen.

„Wir haben einen großen Aufwand in die Partie investiert. Wenn man die Zielausrichtung der beiden Teams in dieser Saison berücksichtigt, kann ich nur stolz auf meine Spieler sein, denn wir haben Jena einiges abverlangt und ihnen die Stirn geboten. Am Ende waren es die kleinen Dinge, denn ein kleiner Fehler im Spiel gegen Jena kostet Punkte. Aber wir werden unseren Weg finden und dafür hart arbeiten. Nun fokussieren wir uns auf Tübingen, denn es bleibt keine Zeit nachzudenken“, so Bochums-Headcoach Felix Banobre nach der Partie.

18.09.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 84:87

Die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beginnt für die Eisbären Bremerhaven mit einer Heimniederlage. Beide
Teams erzielten in der Anfangsphase viele Körbe und trafen hochprozentig, so dass es mit 29:33 in die erste Viertelpause ging. Im 2.
Abschnitt bleib die Intensität sehr hoch und das Spiel ausgeglichen. Die Eisbären Bremerhaven konnten zwar stets in Schlagdistanz bleiben und teils ausgleichen (15. Minute, 38:38 durch Qyidar Davis), aber Trier konnte sich ein kleines Polster zur Pause erhalten (44:50 zur Halbzeit).

In der 2. Halbzeit versuchte die Mannschaft von Headcoach Michael Mai, die Führung aufzuholen und konnte sich dabei auf die Energie von 642 Fans verlassen, die nach vielen Geisterspielen im Eisbären Trainingscenter die Mannschaft lautstark antrieben. In der Folge
kämpften die Eisbären-Akteure um den Anschluss, kamen nah heran (57:58, 26. Minute), konnten aber nicht überholen. So ging es mit 61:67 in den Schlussabschnitt, wo es noch mal sehr spannend wurde. Nachdem die Gäste aus Trier nach einem Dreier von Thomas Grün zum 72:81 (36. Minute) sowie technischem Foul (74:83, 37. Minute) bereits wie der sichere Sieger aussahen, konnten die Eisbären Bremerhaven angeführt von Jarelle Reischel und Kevin Yebo sich nochmal herankämpfen. Während Reischel acht Punkte in den Schlussminuten erzielte (dabei 6/6 Freiwürfe), konnte Yebo mit Steal, Assist und Korb den Lauf der Eisbären Bremerhaven zum 84:85 unterstützen. In der Schlussminute hatten die Eisbären Bremerhaven dann die Chance zur ersten Führung seit dem 1. Viertel, aber der Dreier von Yebo (der zuvor zwei Dreier getroffen hatte) verfehlte sein Ziel. Nachdem Trier zum 84:87 punktete, rief Eisbären-Headcoach Michael Mai seine Mannschaft zur letzten Auszeit. Der anschließende Dreier von Love verfehlte jedoch sein Ziel und Trier konnte die letzten Sekunden zum Auswärtssieg verstreichen lassen.

18.09.2021 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Phoenix Hagen 63:78

Endlich wieder ProA-Basketball in Villingen-Schwenningen, endlich wieder gefüllte Zuschauertribünen in der Deutenberghalle. „Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr wir uns darüber freuen, so viele von euch wieder in der Halle bei unseren Spielen sehen zu können“, richtete ein sichtlich bewegter Alen Velcic seine Worte an das Schwenninger Publikum. Neben der Freude über die Fanrückkehr mischte sich in die Enttäuschung über die 63:78-Auftaktniederlage auch stolz über den Kampfgeist der ersatzgeschwächten Mannschaft. Nachdem sich am Mittwoch Till Isemann und Luka Dolman im Training Fußverletzungen zuzogen hatten, sollten die wiha Panthers auch mit Problemen bei der Freigabe von David Cohn und Kelvin Okundaye zu kämpfen haben. Daher konnten die Schwenninger nur mit einem 7-Mann-Kader in die Auftaktpartie gegen Phoenix Hagen gehen.

In den Anfangsminuten gelang es den Schwarzwäldern, durch geschickte Anspiele Quatarrius Wilson in Korbnähe in gute Wurfpositionen zu bringen. Hagen tat sich schwer gegen die gut rotierende Zonenverteidigung der Panthers und geriet zunächst in Rückstand. In den zweiten zehn Minuten sollten die Feuervögel weiter den Ton angeben. Den Panthers gelang nur ein Treffer aus der Distanz, weshalb es beim Stand von 25:34 in die Halbzeitpause ging.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Hagener ihre Führung zunächst auf bis zu 14 Zählern aus (29:43). Doch dann drehte Raiquan Clark plötzlich auf und brachte die Panthers langsam wieder in Schlagdistanz. Auch dank mehrerer erfolgreicher Verteidigungssequenzen waren die Doppelstädter plötzlich wieder im Spiel und lagen vor dem Schlussviertel nur noch mit vier Zählern hinten (50:54). In den Anfangsminuten des Schlussabschnitts verpassten es die wiha Panthers, trotz einiger Gelegenheiten den Ausgleich zu erzielen oder gar in Führung zu gehen. Viele Punkte wurden an der Freiwurflinie liegen gelassen und die Müdigkeit der Spieler machte sich nun immer deutlicher bemerkbar. Die Feuervögel zeigten sich in den letzten fünf Minuten der Partie frischer, ideenreicher und vor allem treffsicherer. Nach zwei aufeinanderfolgenden Dreipunktewürfen enteilten die Gäste schließlich und setzten sich – nicht ganz dem Spielverlauf entsprechend – bis zum Ende deutlich mit 63:78 ab.

18.09.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Tigers Tübingen 67:83

Der Start in die BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2021/2022 endet für die Ritter mit einer deutlichen Niederlage. Bei der Rückkehr der Fans wird deutlich, dass noch viel Arbeit vor den Teckstädtern steht. „Vielen Dank an alle die da waren und uns unterstützt haben. Das hat uns enorm gefehlt und war erstmal überwältigend. Ich hoffe, wir können zeitnah bessere Leistungen zeigen und den Fans etwas zurückgeben“, sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt.

Den Start ins Spiel dominierten die Hausherren. Mit viel Energie setzten die Kirchheimer den Gästen zu und forcierten schwierige Abschlüsse des Gegners. Selbst konnte man in der Offensive Akzente setzen und schön herausgespielte Abschlüsse kreieren. Beide Mannschaften beharkten sich und es entstand ein wildes Spiel mit hohem Tempo und schnellen Abschlüssen. Zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison merkte man den Teams an, das noch ordentlich Sand im Getriebe ist, aber auch, dass beide Mannschaften über Spieler verfügen, die individuell den Unterschied ausmachen können. Mit unverändertem Vorsprung für die Gastgeber (47:43) ging es in die Halbzeitpause.

Der Start in die zweite Halbzeit ging für die Kirchheimer dann völlig daneben und die Ritter sollten ihren Rhythmus auch nicht mehr wiederfinden. Die Tübinger legten in der Defensive einen Zahn zu und versuchten die Passwege der Knights zu erschweren. Gegenhalten? Fehlanzeige. Die Ritter ließen sich schnell den Schneid abkaufen und verzettelten sich in vielen Einzelaktionen. Hinzu kamen viele freie Wurfgelegenheiten die nun allesamt ihr Ziel verpassten und verpasste einfach Dunkings, die einen weiteren Beitrag dazu leisteten, dass die Köpfe der Hausherren stetig weiter nach unten gingen. Die Tigers übernahmen die Führung nach drei Vierteln (66:59) und gaben diese im Schlussviertel auch nicht mehr ab. Letztlich stand eine verdiente 83:67 Niederlage zu Buche. „Zu wenig Aggressivität, kein Teamplay, kein Dagegenhalten. Wir haben viel Arbeit vor uns,“ so Schmidt.

18.09.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. TEAM EHINGEN URSPRING 98:81

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp konnte im ersten Match der neuen Spielzeit fast aus dem Vollen schöpfen: Im neuformierten Kader fehlte lediglich Neuzugang Lars Lagerpusch (fällt mit Schienbeinkopffraktur voraussichtlich rund vier Wochen aus), alle anderen Spieler begannen hochmotiviert und zeigten vor einer tollen Kulisse eine überzeugende Teamleistung. Esterkamp zog dann auch ein dementsprechend positives Fazit: „Für das erste Spiel haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt. Die Intensität war vorbildlich. Am besten hat mir unser Teamplay gefallen, in der Offensive haben wir uns sehr gut bewegt, in der Verteidigung immer besser hineingefunden. In finalen Viertel war ich mit unserer Defense wirklich zufrieden.

Die jungen Baskets spielten letztlich ihre Vorteile gegenüber den noch jüngeren Gästen aus: Sie bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus und setzen die Ehinger defensiv unter Druck: Über 79:68, 90:74 und 95:76 holte sich das neuformierte Team von Steven Esterkamp unter dem großen Jubel der Fans mit 98:81 den verdienten ersten Saisonsieg.

Die Bakets verbuchten am Ende eine gute Dreierquote von 41% (12 von 29), 28 Assists, eroberten 32 Defensivrebounds und schafften eine Freiwurf-Ausbeute von sehr guten 85% Prozent (22 von 26). Bei Paderborn trugen sich neben Topscorer Jordan Barnes (32 Punkte) auch Jackson Trapp (16), Peter Hemschemeier (10) und Brad Greene (10) zweistellig in die Punkteliste ein, bei Ehingen knackte diese Marke neben Josh Price (29) nur Tim Martinez (12).

19.09.2021 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. PS Karlsruhe Lions 109:71

In den ersten Minuten war von der staubedingt verspäteten und hektischen Anreise der LIONS nichts anzumerken. Die Badener lieferten Offensiv stark ab und setzten die GIANTS immens unter Druck. Die „BAYER-Boys“ suchten noch nach ihrem Rhythmus und lagen nach
sechs Minuten verdient mit 13:18 zurück. Doch dann starteten die Hausherren den Turbo. Mit einem 13:0-Lauf eroberte sich Leverkusen nicht nur die Führung, sondern setzte sich auch entsprechend ab. Während im Angriff nun so ziemlich alles funktionierte, sorgten die
überragenden Luis Figge und Quentin Goodin für Glanzmomente. Die beiden GIANTS hatten gefühlt immer ihre Hände am „Wilson“ bei Ballbesitz des Gegners. Mit 27:20 endete der erste Abschnitt aus Sicht der Gastgeber.

In der Folge bauten die „Riesen vom Rhein“ ihren Vorsprung sukzessiv aus. Die LIONS fanden kein adäquates Mittel um den GIANTS-Sturmlauf zu stoppen. Das Heimteam spielte sich in einen Rausch und unter frenetischem Jubel der eigenen Fans führte der 14-malige Deutsche Meister in der 19. Spielminute gar mit 61:31. Dies war auch schlussendlich der Halbzeitstand, mit dem es für die beiden Mannschaften in die Kabine ging. Auch wenn es GIANTS-Coach Hansi Gnad nicht gerne hören wollte, aber mit dem überragenden Auftritt in der ersten Spielhälfte sorgte BAYER für die Vorentscheidung. Im Schlussviertel änderte sich nicht mehr viel an der zuvor dargebotenen Leverkusener Dominanz.

Ein zufriedener Hansi Gnad fasste die Begegnung nach Spielende wie folgt zusammen: „Das war natürlich ein Saisonauftakt, wie man ihn sich als Trainer wünscht. Die Verspätung der Karlsruher hat uns zu Spielbeginn eher geschadet, wir haben einige Minuten benötigt um in die Begegnung zu finden. Mit zunehmender Dauer wurden wir aber immer stärker und selbstsicherer. Uns ist es in der Folge gelungen, den LIONS unser Spiel aufzuzwingen. Dass wir zur Halbzeit mit 30 Punkten vorne liegen, hätte ich niemals erwartet. Zwar hat Karlsruhe nach der Pause nochmal Druck gemacht, aber wir haben einen kühlen Kopf behalten und genau das gemacht, was uns auszeichnet – nämlich den Ball laufen lassen und so die freien Mitspieler in Szene setzen. Am Ende haben wir, dank einer tollen Teamleistung, verdient gewonnen.“

Vorberichte 1. Spieltag ProA

Spieltag 1: 18.09.2021 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Artland Dragons

An diesem Wochenende schlagen die Nürnberg Falcons gemeinsam mit werk :b events und den Fans ein neues Kapitel in ihrer bewegten Geschichte auf. Vieles wird neu sein in der hochmodernen sportlichen Heimat der Falcons. Die Vorfreude bei Spielern, Verantwortlichen und Fans ist greifbar. „Unser Team ist jung und braucht Zeit, sich zu entwickeln. Und das erfordert Geduld bei allen Beteiligten. Die Vorfreude auf unser erstes Heimspiel ist derweil riesig. Wir hoffen, dass die Fans von Tag 1 in der Kia Metropol Arena unser sechster Mann sind. Ohne sie wird es nicht gehen„, betont Falcons-Coach Vytautas Buzas.

Doch der Gegner aus Quakenbrück will sich laut Headcoach Tuna Isler auch durch die neue Halle in Nürnberg nicht aus der Ruhe bringen lassen. „Wir richten den Fokus ausschließlich auf uns. Es ist das erste Saisonspiel, es macht dementsprechend wenig Sinn, sich den Kopf über den Gegner zu zerbrechen“, so Isler, der dennoch mit einer Menge Hochachtung nach Nürnberg reist: „Die neuen US-amerikanischen Spieler sind erfahrungsgemäß schwer einzuschätzen, dennoch fahren wir mit maximalem Respekt dorthin, wollen die Punkte aber natürlich mit nach Quakenbrück nehmen.

Das Spiel wird hier live übertragen.

18.09.2021 19:00 Uhr VfL Sparkassen Stars Bochum vs. Medipolis SC Jena

Nach fast genau 12 Monaten Corona-Abstinenz werden am kommenden Samstag auch erstmals wieder bis zu 750 Zuschauer das Heimspiel in der Rundsporthalle besuchen dürfen. Mit Medipolis SC Jena wartet gleich ein ambitioniertes Team auf die SparkassenStars. Die Mannschaft von Neu-Trainer Domenik Reinboth hat den Anspruch, ein Wörtchen um den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga mitsprechen zu wollen. „Jena hat BBL Potential vom Team her und der Infrastruktur. Sie haben erfahrene Spieler mit einem enormen Talent und sind gut gecoacht. Es gibt noch viele weitere Punkte anzuführen. Es ist aufregend, das erste ProA-Spiel in der Rundsporthalle gegen ein solch großes Team zu spielen. Es wird schwierig für uns, aber der Druck wird bei Ihnen liegen. Wir werden auf Niklas und Lars verzichten müssen, aber wir werden selbstverständlich unser Bestes geben in diesem ersten Saisonspiel“, freut sich Headcoach Felix Banobre auf die Partie.

Ungeachtet der Ausfälle des Spaniers Felix Banobre und von Niklas Geske sind Nordrhein-Westfalen nur nominell als Aufsteiger zu betrachten. Neben den Neuverpflichtungen von Center Björn Rohwer (zuletzt RASTA Vechta) sowie des Ex-Schalkers Johannes Joos wird das Jenaer Hauptaugenmerk primär auf die Imports Dominic Green (zuletzt Slowakei), Tony Hicks (2018 – 2020 Rostock), Abdulah Kameric und AJ Cheeseman (zuletzt Portugal) zu richten sein. Abgerundet durch verlässliche Akteure wie Kapitän Marius Behr und den ehemaligen Trierer Kilian Dietz verfügt das Team aus dem Ruhrgebiet über einen gut zusammengestellten Kader, der das Potential zu einer der positiven Saisonüberraschungen besitzt.

Das Spiel wird hier live übertragen.

18.09.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Bei den Gästen aus Trier sieht es aufgrund einiger Verletzungen nach einem personellen Engpass aus. ”Die Vorzeichen sind leider nicht optimal, da mit Enosch und Jonas zwei wichtige Akteure fehlen werden. Aktuell gehe ich davon aus, dass Dan einsatzfähig ist, jedoch ist die Frage, bei wie viel Prozent seiner Leistungsfähigkeit er dann steht. Wir müssen einen Weg finden unser Spiel trotzdem umzusetzen und Bremerhaven den Vorteil zu nehmen, dass sie mit ihrem kompletten Kader antreten. Wir sind jedoch sehr gut vorbereitet und wissen, wie wir das Spiel zu spielen haben. Ich freue mich, dass es endlich wieder losgeht”, sagt Marco van den Berg, Cheftrainer der RÖMERSTROM Gladiators.

Das Spiel wird hier live übertragen.

18.09.2021 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Phoenix Hagen

Rund zwei Wochen vor Saisonstart trennten sich die Doppelstädter von Point Guard Lamonte Bearden und verpflichteten mit David Cohn einen Aufbauspieler mit reiferer Spielanlage. Mit dem Wechsel auf der Spielmacherposition hat sich das Spiel der Schwenninger zuletzt deutlich stabilisiert: „David Cohn macht uns als Team rundum besser und hat sich gut ins Mannschaftgefüge integriert„, berichtet Panthers-Trainer Alen Velcic. „Die Entwicklung der Mannschaft geht in die richtige Richtung und wir freuen uns auf den Saisonstart. Vor allem, dass wir in der Deutenberghalle wieder vor unseren Fans spielen können, ist großartig!“

Das Spiel wird hier live übertragen.

18.09.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Tigers Tübingen

Kirchheim muss gegen die Tigers aus Tübingen aus traurigem Anlass auf ihren Anführer und Head Coach Igor Perovic verzichten. Aufgrund eines familiären Trauerfalls reiste der 47-jährige am Donnerstag nach Belgrad/Serbien. Ein Umstand, der auch die Mannschaft und die Verantwortlichen tief betroffen machte. „Wir arbeiten jeden Tag eng zusammen und reden jeden Tag mehrmals. In einem Club wie unserem, wo sich alle sehr nahestehen und man sich gut kennt, macht das alle tief betroffen und wir denken viel an Igor und seine Familie,“ so Geschäftsführer Chris Schmidt. „Wenn`s schwierig wird, rücken wir zusammen. Und am Samstag wird es schwierig. Tübingen hat eine enorm starke Truppe zusammengestellt. Das ist nicht mehr mit den Teams der letzten Jahre zu vergleichen. Sie sind jung, hungrig, energiegeladen. Das wird hart und wir brauchen dringend die Unterstützung unserer Fans. Unsere Spieler sind jung, sie werden Fehler machen und das Feeling in der Halle könnte einen ganz entscheidenden Beitrag liefern. Ganz besonders in den Momenten wo die Fehler passieren.“

Nach sechs Wochen Vorbereitungszeit mit sechs Testspielen wird es für Tübingen nun direkt zum Auftakt im Derby ernst, denn dort werden die ersten beiden Zähler vergeben. Mit der Vorbereitung ist Trainer Danny Jansson verhalten zufrieden. „Die Vorbereitung ist aufgrund von diversen Verletzungen und Krankheiten sicherlich nicht optimal verlaufen, dennoch hatten wir auch einige gute Momente„, so der 42-Jährige, dessen Team drei Spiele siegreich gestalten konnte. Gegen die Mannschaften aus Crailsheim, Ludwigsburg und Schwenningen wurden lehrreiche Niederlagen kassiert. Positiv ist, dass die zuletzt erkrankten Spieler Till Jönke und Daniel Keppeler seit Montag wieder im Training sind – beide Akteure stehen wieder zur Verfügung. Verzichten müssen die Raubkatzen noch weiterhin auf Isaiah Crawley (Knie), auch Center Jekabs Beck wird verletzungsbedingt am Samstag nicht zur Verfügung stehen.

Das Spiel wird hier live übertragen.

18.09.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Vorbei ist die Zeit von Testen und Probieren. Die Reise nach Ostwestfalen zu den Uni Baskets Paderborn, will das Team Ehingen Urspring mit einem Sieg krönen. Wenig Möglichkeiten sich auf den Gegner einzustellen und diesen zu analysieren gibt es immer vor dem ersten Spieltag. Denn auch der bestritt nur wenige Testspiele und hat etliche neue Spieler an Bord. Doch es gilt das Bestmögliche daraus zu machen und sich darauf einzustellen. Die Trainerposition bei den Paderbornern blieb immerhin gleich. An der Seitenlinie steht auch weiterhin Ex-Bundesliga Profi Steven Esterkamp. Für ihn galt es acht Neuzugänge zu integrieren und auf die neue Saison vorzubereiten. „Sie haben eine andere Zusammenstellung des Kaders als wir, mit einigen großen Spielern und einem spannenden neuen Point Guard“, meinte Coach Felix Czerny. Schmerzhaftester Abgang der Uni Baskets ist Demetrius Ward, der zum Ligakonkurrenten Artland Dragons wechselte.

Das Spiel wird hier live übertragen.

19.09.2021 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. PS Karlsruhe Lions

Für die Leverkusener endet eine intensive Vorbereitungsphase, in welche die BAYER-Korbjäger viel Fleiß und Arbeit investiert haben. Dieses erstes Spiel wird sicherlich kein einfaches werden, denn mit den PS Karlsruhe LIONS reist ein schwer auszurechenbarer Gegner an die Bismarckstraße. Nach all den absolvierten Testspielen und anstrengenden Trainingswochen zeigt sich Headcoach Hansi Gnad sehr zufrieden mit seinen Schützlingen: „Die Jungs haben konzentriert mitgearbeitet und in den Begegnungen einen guten Eindruck hinterlassen. Einzig und alleine die Verletzung von Quentin Goodin hat uns ein wenig zurückgeworfen, aber er findet sich von Einheit zu Einheit immer besser in der Mannschaft zurecht. Jetzt freuen wir uns auf unser erstes Saisonheimspiel vor unseren tollen Fans!

Das Spiel wird hier live übertragen.

Saisoneröffnung 2021/22 : RASTA VECHTA vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Mit einem Top-Spiel zwischen dem easyCredit Basketball Bundesliga-Absteiger RASTA Vechta und dem letztjährigen Hauptrundenersten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, den ROSTOCK SEAWOLVES, beginnt am Freitag (19.30 Uhr) die neue Saison. 1.500 Zuschauer werden im RASTA Dome erlaubt sein.

Ein Kracher zum Saisonauftakt, eine hohe Hürde für RASTA Vechta: Das Duell mit den ROSTOCK SEAWOLVES wird für die #alarmstufeorange ein echter Realitätscheck. Während die von Christian Held trainierten Gäste gleich sieben Spieler aus der erfolgreichen Vorsaison (Hauptrunden-Erster mit 22 Siegen aus 28 Spielen) halten konnten – darunter Ex-RASTAner Chris Carter – gab’s in Vechta den großen Umbruch. Und so gehen die Vechtaer nach einer wenig erfolgreichen Pre-Season als Außenseiter in den 1. Spieltag, hoffen aber auf viel Unterstützung von den Rängen. „Basketball kann man auch ‚dreckig‘ gewinnen. Und wenn wir durch Hustle-Plays und aufgrund der Energie von unseren Fans gewinnen, freut mich das genauso sehr als wenn man durch Alley-Hoop und Slam-Dunks zum Erfolg kommt“, sagt Guard Jannes Hundt.

Während sich die ROSTOCK SEAWOLVES souverän durch die Pre-Season gearbeitet haben, gelang dies den Vechtaern nicht wirklich gut. Fünf von sechs Testspielen gingen verloren, auch musste man sich mit Verletzungen von Leistungsträgern herumschlagen und die Abwesenheit von Deng Geu (Afrika-Meisterschaft) kompensieren. RASTAs Generalprobe ging am Sonntag mit 75:97 gegen easyCredit Basketball-Bundesligist SYNTAINICS MBC deutlich verloren, die ROSTOCK SEAWOLVES gewannen ihr letztes Spiel vor dem Saisonstart mit 81:76 gegen Fog Naestved (Dänemark). „Die Pre-Season ist nicht das gleiche wie die Saison. Man versucht und probiert ganz viele Dinge. Man spielt in Konstellationen, in denen man in der Saison nicht spielen würde, weil man gemerkt hat, dass es nicht funktioniert. Insofern ist eine Einschätzung für das erste Spiel superschwierig bis unmöglich“, meint Held, der mit der Rostocker Vorbereitung „sehr zufrieden“ ist. „Wir wollen unser Spiel spielen und es auch durchsetzen. Darum wird es in der allererster Linie gehen“, meint der 33.Jährige. „Wir wollen offensiv wie defensiv in die Situationen kommen, an denen wir in der gesamten Saisonvorbereitung gearbeitet haben. Weiterhin müssen wir natürlich auch sehen, wie weit Vechta ist.“

Sein Gegenüber, RASTAs Head Coach Derrick Allen, kann am Freitag auf einen fast kompletten Kader zurückgreifen, einzig A.J. Turner fehlt weiter verletzt. Dass Devin Searcy am Dienstag nicht trainieren konnte, sei kein Grund zur Besorgnis, so der 41-Jährige. Der US-Amerikaner ist froh, dass  aufgrund des jetzt wieder zur Verfügung stehenden Personals seit ein, zwei Wochen wieder besser trainiert werden kann. Dass es sein noch nicht perfekt eingespieltes Team nun gleich mit  einem. hochkarätigen Gegner zu tun bekommt, weiß Allen ganz genau: „Jedes Spiel in einer Saison ist wichtig. Diesem 1. Spieltag wird aber sicherlich mehr Bedeutung zugemessen, da wir mit Rostock einen Gegner haben, der zu den Aufstiegsfavoriten gehört. Das ist also ein echter Brocken, der da vor uns liegt. Am Ende des Tages ist es für beide Mannschaften ein großes Spiel.“

Das Spiel wird Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Quelle: RASTA Vechta | ROSTOCK Seawolves

RÜCKKEHR DER FANS: „WIR TUN ALLES DAFÜR!“

Bei RASTA Vechtas offizieller Saisoneröffnungspressekonferenz in den Räumlichkeiten von „Gold Club“-Sponsor ALTE OLDENBURGER hat Klubchef Stefan Niemeyer betont, dass der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligist alles in seiner Macht stehende unternimmt, um so vielen Fans wie möglich den Zugang zum RASTA Dome zu ermöglichen. Dafür werden die Vechtaer voraussichtlich auf das sogenannte 2G-Modell setzen. 

Geimpften und Genesenen soll es so möglich sein, ihre Dauerkarten zu nutzen oder aber bei Verfügbarkeit eine Tageskarte zu erwerben. Das genauere Prozedere – auch in Bezug auf Ausnahmeregelungen – ist noch im Detail zu erörtern, nachdem der Klub weitere Gespräche mit den örtlichen Behörden wird geführt haben. „Wir haben uns ganz bewusst für eine mögliche 2G-Variante entschieden. Ich hoffe, dass wir zum Saisonstart zumindest alle Sitzplätze im RASTA Dome werden belegen, also um die 2.500 Fans hineinlassen dürfen. Wir sind es unseren Fans und Sponsoren gegenüber schuldig, alles zu unternehmen, um das Event im RASTA Dome, eines für alle Generationen, wieder aufleben zu lassen“, so Niemeyer. Die Details der weiteren Vorgehensweise wird RASTA Vechta so früh wie möglich und ganz sicher rechtzeitig vor dem 1. Spieltag am 17. September bzw. vor der „Autohaus Anders-Saisonerföffnung“ am 7. September um 19.30 Uhr gegen die Eisbären Bremerhaven veröffentlichen. 

„Total schön“, findet RASTAs Klubchef und Hauptsponsor, dass es in der Sommerpause eine so große Nachfrage nach den 140 verfügbaren Dauerkarten gab. Angesichts von 491 Bewerbungen  sei er „sehr froh über diesen Reality-Check“. Und weiter: „In Vechta herrscht eine Riesen-Begeisterung und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir ohne die Corona-Problematik immer einen ausverkauften RASTA Dome hätten.“ Dass wieder viele, viele Zuschauer den Weg in die Pariser Straße finden, würden natürlich auch RASTAs Sponsoren, wie die ALTE OLDENBURGER seit Jahren ein ganz besonderer ist, gerne sehen. „Unsere Unterstützung des Klub ist auch ein Bekenntnis zur Region. Und mit Zuschauern ist diese Zusammenarbeit für uns natürlich umso schöner“, betonte ALTE OLDENBURGER-Vorstand Manfred Schnieders. „Dass Kinder und Jugendliche sich bewegen, Sport treiben, ist elementar. Und wenn sie Vorbilder und Idole in der eigenen Stadt haben, denen sie nacheifern können, ist das sehr gut. RASTA ist gerade in dieser Hinsicht sehr, sehr wichtig.“

Natürlich war auch RASTA Vechtas erfolgreiche und von der easyCredit Basketball Bundesliga über Jahre ausgezeichnete Jugendarbeit ein Thema dieses Nachmittages. Ab dem 17. September sind bisher 313 Spiele mit RASTA-Beteiligung angesetzt – von der U10 bis zur BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die U16 und die U19 des Klubs spielen in der jeweils in der besten Nachwuchsliga Deutschlands, das sogenannte Farmteam, gespickt mit Talenten, in der 4. Liga. „Wir haben es während der Krise geschafft, unsere fünf hauptamtlichen Jugendtrainer weiter zu beschäftigen und ein attraktives, förderndes Angebot zumindest im Nachwuchsleistungsbereich zu schaffen. Und ich bin sehr froh, dass wir jetzt schon seit längerem auch im Breitensport wieder so etwas wie Normalität erfahren. Wir wollen die Kinder für Basketball begeistern!“, sagt Stefan Niemeyer. 

RASTA Vechta – Testspiele 

22.8. vs. UNI Baskets Paderborn (68:81-Heimniederlage)

25.8. @ BAYER GIANTS Leverkusen (88:68-Auswärtssieg)

28.8. vs. Artland Dragons

3.9. vs. VfL SparkassenStars Bochum

7.9., 19.30 Uhr vs. Eisbären Bremerhaven („Autohaus Anders-Saisoneröffnung“)

12.9. vs. SYNTAINICS MBC

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Joschka Ferner (Forward, 25, D), Deng Gue (Forward, 24, UGA/USA), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Preston Purifoy (Forward, 29, USA), Devin Searcy (Center, 32, USA), A.J. Turner (Guard/Forward, 24, USA) Josh Young (Guard, 33, USA). Head Coach: Derrick Allen (41, USA). Assistant Coach & Athletic Trainer: Arturo Ruiz (29, ESP).

Quelle: RASTA Vechta

Neuansetzungen beim KARLS CUP

Am Wochenende spielen die ROSTOCK SEAWOLVES beim KARLS CUP, präsentiert von Karls Erlebnis-Dorf, erstmals in der Saisonvorbereitung zuhause in der StadtHalle Rostock. Zu Gast sind der Titelverteidiger Hamburg Towers und die Basketball Löwen Braunschweig – beides Clubs aus der 1. Basketball Bundesliga.

Auch die NINERS Chemnitz waren zu diesem hochkarätigen Turnier eingeladen, mussten nun aber leider kurzfristig aufgrund von zu vielen angeschlagenen und verletzten Spielern absagen.

Das dänische Team Fog Naestved wird Chemnitz beim Karls Cup vertreten.

Dadurch ergeben sich jedoch neue Ansetzungen in den Halbfinalspielen:

Sa, 28.8., 15:30 Uhr Hamburg Towers gegen Basketball Löwen Braunschweig
Sa, 28.8., 19:30 Uhr Rostock Seawolves gegen Team Fog Naestved

So, 29.8., 14:00 Uhr Team Fog Naestved gegen Hamburg / Braunschweig
So, 29.8., 17:00 Uhr Rostock Seawolves gegen Hamburg / Braunschweig

Alle Tickets für den KARLS CUP behalten weiterhin ihre Gültigkeit. Tages- und Turnierkarten sind online auf tickets.seawolves.de erhältlich.

Informationen zu den Sicherheits- und Hygienevorschriften beim Turnier in der StadtHalle Rostock werden im Laufe des Tages auf seawolves.de bekanntgegeben.

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

DENG GEU: MIT UGANDA BEI DER AFRIKAMEISTERSCHAFT!

RASTA Vechtas Neuzugang Deng Geu (24) startet heute mit der Nationalmannschaft Ugandas in die  FIBA AfroBasket 2021 in Kigali (Ruanda). Gemeinsam mit Ex-RASTAner Ish Wainright (Toronto Raptors) trifft er um 18 Uhr deutscher Zeit im ersten Gruppenspiel auf den Senegal. 

Das Abenteuer Afrika-Meisterschaft begann für Deng Geu bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag. Sieben Stunden nach dem finalen Buzzer im Testspiel RASTA Vechtas gegen die UNI Baskets Paderborn ging’s um 1.50 Uhr mit dem Auto nach Hamburg, um 6.55 Uhr Abflug nach Brüssel, aus der belgischen Hauptstadt dann per Direktflug weiter nach Kigali – Luftlinie Vechta-Kigali: 6.420 Kilometer. Am Montagabend um 21.31 Uhr dann meldete sich Deng Geu in Vechta: „Made it to my hotel in Rwanda“. 

Spätestens am 7. September, zwei Tage nach dem AfroBasket-Finale, wird Deng Geu in Vechta zurückerwartet. Dass der 24-Jährige dem BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligist in der Pre-Seaosn würde fehlen können, hatte Head Coach Derrick Allen bei den ersten Gesprächen auf der Rechnung, nahm es zugunsten der Verpflichtung des Power Forwards gerne in Kauf. „Wenn jemand für sein Land spielen kann, ist das eine großartige Sache. Und Deng ist ein wichtiger Baustein in Ugandas Nationalmannschaft. Wir alle wünschen ihm ganz viel Erfolg, dass er gesund bleibt und freuen uns auf seine Rückkehr von der AfroBasket!“, so Allen.

Um als Gruppenerster direkt ins Viertelfinale einzuziehen, müssten die „Silverbacks“ praktisch alle Partien gegen den Senegal, gegen Kamerun (Freitag, 12 Uhr) und gegen den Südsudan (Sonntag, 18 Uhr) gewinnen. Favorit ist der FIBA-Weltranglisten-90. in dieser Gruppe jedoch nicht. Aber: Große Überraschungen sind möglich, wie bereits der 1. Spieltag am Dienstag gezeigt hat. Da nämlich besiegten die Kapverden den elffachen Afrikameister Angola mit 77:71. Und: Auch wenn Uganda nur ein Spiel in der Gruppenphase gewinnt, haben die „Silverbacks“ über eine Zwischenrunde noch eine Chance auf die Runde der besten Acht.

Alle Spiele mit Deng Geu und dem in der Saison 2019-20 für RASTA Vechta in der easyCredit Basketball Bundesliga und in der FIBA Basketball Champions League aufgelaufenen Ish Wainright werden live im Internet gezeigt. Für nur 3.49 Euro bietet die offizielle FIBA-Plattform www.livebasketball.tv alle Spiele der FIBA AfroBasket 2021 live und jederzeit abrufbar an.

Deng Geu im Kurzportrait

Geburtstag: 1. Januar 1997

Geburtsland: Uganda

Größe: 2.03 Meter

Gewicht: 98 Kilo

Position: Forward

Nation: Uganda/USA

Stationen: RASTA Vechta (seit 2021), Horsens IC (Dänemark, 2020/21), North Texas Green Mean (2019/20), North Dakota State Bison (2015 bis 2019)

RASTA Vechta – Testspiele 

22.8. vs. UNI Baskets Paderborn 68:81

25.8. @ BAYER GIANTS Leverkusen

28.8. vs. Artland Dragons

3.9. vs. VfL SparkassenStars Bochum

7.9., 19.30 Uhr vs. Eisbären Bremerhaven („Autohaus Anders-Saisoneröffnung“)

12.9. vs. SYNTAINICS MBC

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Joschka Ferner (Forward, 25, D), Deng Gue (Forward, 24, UGA/USA), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Preston Purifoy (Forward, 29, USA), Devin Searcy (Center, 31, USA), A.J. Turner (Guard/Forward, 24, USA) Josh Young (Guard, 33, USA). Head Coach: Derrick Allen (41, USA). Assistant Coach & Athletic Trainer: Arturo Ruiz (29, ESP).

Quelle: RASTA Vechta

SEAWOLVES beenden Trainingslager mit Sieg

Im dritten Testspiel innerhalb von fünf Tagen konnten die ROSTOCK SEAWOLVES den zweiten Sieg einfahren. Der ursprunglich vereinbarte Gegner BC Prienau musste verletzungsbedingt absagen, so dass die zweite Mannschaft des Hauptstadtklubs Vilnius Rytas eingesprungen war. Die Wölfe aus Rostock beendeten ihr zehntägiges Trainingslager mit einem 108:78-Erfolg. Am Mittwoch reist das Team zurück nach Deutschland.

“Das Spiel war erneut ein Schritt in die richtige Richtung. Wir werden defensiv immer stabiler und besser in unseren Rotationen. Wir haben wieder mit sehr hohem Tempo gespielt, haben den Gegner erneut zu extrem vielen Fehlern gezwungen. Insgesamt haben wir 23 Ballverluste forciert. Diesmal haben wir offensiv den Ball deutlich besser bewegt und höhere Quoten geworfen. Das war wieder eine Sache, die wir angesprochen hatten und verbessern wollten. Das ist uns sehr gut gelungen. Als Team haben wir 29 Assists verteilt. Bei nur neun Ballverlusten ist dies ein überragender Wert. Beim Rebounding gab es noch ein paar Defizite“, fasste Coach Christian Held die Partie zusammen.

„Generell sind wir sehr zufrieden mit dem Trainingslager. Wir hatten hervorragende Bedingungen in Litauen. Sowohl im Spielerischen als auch als Team haben wir uns von Partie zu Partie verbessert und uns Tag für Tag weiter entwickelt. Jetzt freuen wir uns auf die Rückkehr nach Rostock, unsere Familien wiederzusehen und am Wochenende beim Karls Cup endlich vor unseren eigenen Fans spielen zu dürfen”, sagt Held.

Tickets für den Karls Cup, der am 28. und 29. August in der Stadthalle Rostock ausgetragen wird, gibt es ab 10 Euro auf tickets.seawolves.de.

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Schweizer Wochenende endet mit Remis

Nach einer knappen Niederlage am Samstag beim Schweizer Erstligisten Union Neuchatel (63:67) trennen sich die wiha Panthers und BC Boncourt am Sonntag mit einem Unentschieden (80:80).

Nach nur einer Trainingswoche haben die Schwenninger Basketballer bereits die ersten beiden Testspiele absolviert. Unterm Strich steht nach dem Schweizer Wochenende eine Niederlage in Neuchatel (63:67) und ein Remis gegen Boncourt (80:80). Dabei offenbart die neu formierte Panthers-Mannschaft noch Schwächen im Offensivspiel, kann phasenweise aber defensiv schon mit altbekannten Mustern auftrumpfen.

Beim Gastspiel in Neuchatel lief die Mannschaft von Alen Velcic am Samstag bereits früh einem deutlichen Rückstand hinterher. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung des letztjährigen Schweizer Halbfinalisten 20 Zähler (18:38). Beim Stand von 30:41 ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Schwenninger eine kämpferisch ansprechende Leistung und verkürzten den Rückstand zunehmend. Schließlich mussten sich die Doppelstädter aber geschlagen geben und kassierten eine knappe 4-Punkte-Niederlage (63:67) gegen Union Neuchatel. Panthers-Neuzugang Till Isemann markierte als Topscorer der Partie 18 Punkte.

Auch beim tags drauf in der Schwenninger Deutenberghalle stattfindenden Testspiel gegen BC Boncourt taten sich die Panthers zunächst schwer. Beiden Mannschaften merkte man in den ersten Minuten deutlich an, dass sie noch ganz am Anfang der Vorbereitungszeit stehen. Dabei leisteten sich beide Teams zum Auftakt reihenweise Fehlwürfe. Fast vier Spielminuten sollten vergehen, ehe die ersten Punkte auf der Anzeigetafel aufleuchteten. Boncourt ging schnell mit 5 Zählern in Führung, ehe Panthers-Spielmacher Lamonte Bearden die ersten Punkte für die Gastgeber erzielen konnte. In einem wechselhaften Auftaktsviertel behielten zunächst die Gäste aus der Schweiz die Oberhand (14:17).

Im zweiten Viertel wurde das Spiel vom Niveau her besser. Panthers-Center Quatarrius Wilson gelang Mitte des Durchgangs mit einem Korbleger der Ausgleich zum 26:26. Bis zur Halbzeit konnten die Gäste ihre Führung jedoch knapp behaupten (35:37).

In der 2. Halbzeit brachte Till Isemann die Panthers erstmals in Führung (44:43). Während der 2,09 Meter große Neuzugang in der 1. Halbzeit noch reihenweise Abschlüsse verlegt hatte, fielen nun seine Würfe. Angetrieben von Quatarrius Wilson und Raiquan Clark bauten die wiha Panthers nun ihren Vorsprung weiter aus und dominierten die Partie phasenweise (52:45). Doch die Gäste aus dem schweizerischen Boncourt wussten mit vier verwandelten Distanzwürfen in Folge den Panthers das Momentum zu nehmen. Nach einem 14:0-Lauf übernahm Boncourt erneut die Führung und ging anschließend mit einem Vorsprung von 5 Zählern (54:59) ins Schlussviertel.

Hier zeigten sich die Doppelstädter nun hellwach und sorgten durch engagierte Verteidigung für viele Ballgewinne und einfache Punkte. Wilson, Clark und Isemann brachten die Schwenninger wieder in Front. Als Raiquan Clark dreieinhalb Minuen vor Spielende mit einem Dreipunktewurf auf 76:64 erhöhte, sahen die wiha Panthers bereits wie die sicheren Sieger aus. Doch Boncourt blieb dran und kämpfte sich angeführt vom überragenden Amerikaner Brent Jackson wieder in die Partie. Die Schwenninger offenbarten dabei große Probleme gegen die Pressverteidigung der Schweizer und kassierten eine Minute vor Ende des Spiels den Ausgleich zum 78:78. Panthers-Trainer Alen Velcic zeigte sich sehr aufgebracht über einige Schiedsrichterentscheidungen und wurde nach zwei technischen Fouls disqualifiziert. In der Schlussminute brachte Quatarrius Wilson die Panthers dann nochmal in Führung, doch Boncourt glich aus. Am Ende verwarf Wilson einen siegbringenden Wurf und beide Mannschaften einigten sich auf das im Basketball sonst so untypische Untentschieden (80:80).

Für die wiha Panthers spielten: Quatarrius Wilson (19 Punkte), Raiquan Clark (17), Till Isemann (16), Lamonte Bearden (9), Chris Frazier (7), Lenny Larysz (6), Adrian Bergmann (4), Luka Dolman (2), Leon Hoppe und Kelvin Okundaye.

„Wir haben phasenweise schon recht gut gespielt, aber dann auch wieder über mehrere Minuten zu viele Fehler gemacht,“ analysierte Panthers-Assistenztrainer Aleksandar Nadjfeji nach Spielende. „Es ist aber am Anfang der Vorbereitungszeit ganz normal, dass die Leistungen noch schwankend sind. Wir haben jetzt vier Wochen Zeit, um weiter hart zu arbeiten und bis zum Saisonstart in guter Verfassung zu sein. Für uns geht es jetzt darum, Schritt für Schritt in allen Spielbereichen besser zu werden.“

Für die wiha Panthers stehen am kommenden Wochenende die nächsten Testspiele an. Dann geht es am Samstag (28.08.) gegen den Ligarivalen aus Tübingen und am Sonntag (29.08.) gegen den Bundesligaaufsteiger aus Heidelberg. Zum Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die wiha Panthers am 18. September Phoenix Hagen in der Deutenberghalle.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Klarer Testspielerfolg der Itzehoe Eagles in Köln

Einmal nach Köln und zurück für ein Testspiel – die Spieler der Itzehoe Eagles sollten schon einmal erleben, wie es in der Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga sein wird, erläuterte Coach Patrick Elzie. Ein spätes Ankommen verstärkte das Erlebnis, nur 45 Minuten blieben bis zum Spiel. Doch die Eagles machten das Beste daraus: Der ProA-Aufsteiger siegte gegen die klassentieferen RheinStars mit 102:78 (26:19, 17:17, 29:25, 30:17).

Überbewerten wollte Elzie den Erfolg gegen das gegenüber der Vorsaison verjüngte Team der Kölner nicht, stellte aber fest: „Die Jungs haben es gut gemacht.“ Juvaris Hayes habe defensiv den Ton angegeben – neun Ballgewinne sagten viel aus und zeigten, warum er in der College-Liga zum Verteidigungsspieler des Jahres gewählt worden war. Yasin Kolo sei unter dem Korb eine Bank gewesen: Der Center erzielte 20 Punkte, zweistellig punkteten ebenfalls Vance Johnson (13), Andrija Matic (13) und Hayes (11). Alle hätten gut gespielt bis hin zu den Eigengewächsen Tobias Möller und Ole Friedrichs, die fünf bzw. sieben Punkte markierten, darunter jeweils ein Dreier.

Acht erfolgreiche Distanzwürfe der RheinStars störten Elzie, die Verteidigung gegen die Dreier der Gegner müsse noch besser werden. „Aber wichtig ist es jetzt in der Vorbereitung zu sehen, dass gut zusammengearbeitet wird in Offense und Defense“, sagte der Coach. „Ich war zufrieden.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Intensiver Test in Mons für die SparkassenStars

Zum zweiten Testspiel in der Vorbereitung auf die Saison 2021/2022 in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA reiste das Team der VfL SparkassenStars Bochum zum Erstligisten Belfius Mons nach Belgien. Beim EuroCup Teilnehmer entwickelte sich ein intensives Testspiel für die Bochumer, welches am Ende mit 50:105 verloren ging.

Neben dem weiterhin verletzten Niklas Geske sowie dem aus beruflichen Gründen ausfallenden Johannes Joos verzichtete Coach Felix Banobre auf Youngster Lasse Bungart, der stattdessen beim Kooperationspartner Hertener Löwen im Einsatz war. Zudem befand sich BJ Taylor bereits auf der Heimreise nachdem sich die SparkassenStars und der US-Import einvernehmlich getrennt hatten.

Felix Banobre startete mit Abi Kameric, Lars Kamp, Dominic Green, AJ Cheeseman und Björn Rohwer in die Partie. Die ersten Punkte des Spiels gingen durch Ajdin Peneva auf das Konto der Gastgeber. Das Spiel der Belgier zwang Coach Banobre zu einer frühen Auszeit nach 2:10 gespielten Minuten. Die ersten Punkte auf Bochumer Seite erzielte der Neuzugang Abi Kameric zum 2:8 nach 2:45 Minuten. Mons spielte im Weiteren seine Stärken jenseits der Dreierlinie voll aus, während das Bochumer Team sich starke Würfe erarbeiten konnte, die jedoch nicht ihr Ziel fanden. Im weiteren Verlauf des Viertels erzielte Miki Servera per Jumpshot, sowie im nächsten Angriff von der Freiwurflinie die Punkte für Bochum, sodass der Spielabschnitt mit 6:31 endete.

Das zweite Viertel startete wie das erste mit vielen passenden Dreiern auf Seiten der Belgier, doch auch die SparkassenStars fanden besser zu ihrem Spiel und konnten ihre Angriffe erfolgreich gestalten. Besonders Abi Kameric konnte seine Qualitäten unter Beweis stellen und vier weitere Punkte beitragen. Die Gastgeber aus Mons mit ihrer physischen Spielweise die Bochumer Defense weiterhin vor Probleme, während die SparkassenStars insbesondere ihre System durchliefen und als Team zusammenfanden. Big Man Björn Rohwer erzielte in aufeinander folgenden Angriffen vier weitere Punkte für das Team aus Bochum. Mit einem Wurf von Dominic Green fand dann auch eine Minute vor der Halbzeitsirene der Ball erstmals von jenseits der Dreierlinie sein Ziel. Mit einem Stand von 24:57 aus Sicht der Gäste ging es in die Halbzeitpause.

Druck der Gastgeber ließ auch nach der Halbzeit nicht nach

Die ersten Punkte der zweiten Hälfte auf Bochumer Seite erzielte der amerikanische Neuzugang AJ Cheeseman zum 27:60. Auch der Wurf von Abi Kameric fand zum 30:69 von jenseits der Dreierlinie sein Ziel. Die Gastgeber aus Belgien machten aus ihrer Spielstärke jedoch weiterhin keinen Hehl und wiesen die Bochumer immer wieder in ihre Schranken. Dennoch konnte Lars Kamp mit einem Anspiel auf Marius Behr und einem eigenen verwandelten Dreier ins Spiel finden. Der dritte Spielabschnitt endete mit 35:79 aus Sicht der Gäste.

Mit Beginn des Schlussabschnitts konnte sich auch Kilian Dietz auf dem Scoreboard eintragen. Eine schöne Co-Produktion von Abi Kameric, Lars Kamp und Miki Servera mittels Fast-Break fand zum 43:89 ihr Ziel, womit der Spanier als erster Spieler auf Bochumer Seite eine zweistellige Punkteausbeute verzeichnen konnte. Zum Ende des Spiels gab Coach Banobre seinen Youngstern Gabriel Jung, Ben Böther und Alexander Winck einige Minuten Spielzeit. Das Testspiel gegen einen starken EuroCup-Teilnehmer aus Mons endete mit 50:105 aus Bochumer Sicht.

„Wir haben von unserer Seite aus kein brillantes Spiel erwartet, denn wir wussten, dass Mons eine sehr starke Mannschaft hat und wussten, was auf uns zukommen wird. Daher war das Ergebnis immer absolut zweitrangig. Es war ein sehr physisches Spiel und Mons hat guten Basketball gespielt. Wir sind immer noch im Prozess des Zusammenfindens und bauen immer noch das Fundament für die Saison auf. Nun werden wir noch intensiver an unsere Offensive arbeiten. Der Fokus wird auch darauf liegen, Niklas Geske, Johannes Joos und unseren dann neuen US-Aufbauspieler ins Team zu integrieren“, so Headcoach Felix Banobre.

„Ich kannte Mons aus den letzten Jahren und wusste, dass es ein starker Gegner wird. Sie haben im Vergleich zu der Vergangenheit noch einen Schritt nach vorne gemacht. Dieses Team ist kein Gegner mit dem wir uns in der Liga messen müssen. Dennoch war der Test gut für unsere eigenen Erkenntnisse in dieser jungen Vorbereitung und wir konnten für das Team und für unsere letzte noch vakante Position wichtige Eindrücke mitnehmen“, ist auch Geschäftsführer Tobias Steinert zufrieden mit den Eindrücken aus dem Testspiel.

Das nächste Testspiel steht für die SparkassenStars am kommenden Donnerstag, dem 26.08.2021, bei dem BBL-Team der Frankfurt Skyliners auf dem Programm.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum