Nachberichte ProA 28. Spieltag

23.03.2024 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Am 28. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wurde es im letzten Viertel im Eisbärenkäfig noch einmal richtig knapp, doch die Eisbären konnten sich nicht für Ihre Aufholjagd belohnen. Am Ende verbuchten die formstarken Gäste aus Kirchheim mit 78:87 ihren neunten Sieg in Folge. Insgesamt punkteten fünf Seestädter zweistellig. Topscorer war Matt Frierson mit 17 Punkten und fünf getroffenen Dreiern.

Eisbären Point Guard Aaron Cook versenkte einen Dreier und erzielte damit die ersten Punkte der Partie (3:0). Damit setzte er den Startschuss zu einem offenen Schlagabtausch beider Teams im ersten Viertel und einem starken Offensivbasketball auf beiden Seiten. Hornsby, Reischel und Oehle punkteten für die Bremerhavener und zur Mitte des Viertels stand es 14:14. Die Kirchheimer starteten in der Folge einen kleinen Lauf, aber die Bremerhavener hatten die passenden Antworten und ließen sich nicht abschütteln. Scharfschütze Matt Frierson netzte in gewohnter Manier einen Dreier ein und es ging mit 23:24 in die erste Pause. 

In den zweiten Abschnitt starteten die Seestädter ausgezeichnet. Larysz, Breitlauch, Frierson und Cook punkteten und nach fünf gespielten Minuten stand es 34:29 aus Sicht der Eisbären. Doch jetzt drehten die Bozic Estriche Knights auf, trafen einige Dreier und ließen sich auch von einer Auszeit vom Bremerhavener Head Coach Steven Key nicht stoppen. Mit einem 19:4-Lauf schlossen die Gäste das Viertel ab und aus einer Führung mit fünf Punkten für das Heimteam wurde ein zehn Punkte Rückstand (38:48) zur Halbzeit. In der zweiten Hälfte lief es vorerst nicht besser für die Eisbären. Die Knights zogen weiter davon und führten zwischenzeitlich mit 18 Punkten (48:66).

Doch im letzten Viertel setzten die Eisbären zur Aufholjagd an. Hendrik Drescher und Matt Frierson versenkten einige Dreier, Jarelle Reischel punktete aus der Mitteldistanz und Aaron Cook überzeugte mit starkem Zug zum Korb. Dadurch wurde das Spiel wieder spannend und etwa drei Minuten vor Schluss stand es 72:76. Der knappe Spielstand brachte die Stimmung im Eisbärenkäfig zum Kochen. Die Kirchheimer antworteten jedoch in abgezockter Manier. Miller und Flowers nahmen das Heft in die Hand und übernahmen zunehmend das Spiel. So konnten sich die Eisbären nicht für Ihren Kampf belohnen und verloren am Ende mit 78:87.


23.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. RASTA Vechta II

Die Nürnberg Falcons haben ihr gestriges Heimspiel gegen RASTA Vechta II mit 78:90 (37:38) verloren und mussten damit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die sechste Niederlage in Folge hinnehmen. Nach einem miserablen Start kam die Mannschaft von Virgil Matthews im zweiten Viertel besser ins Spiel, ließ sich dann aber in Halbzeit 2 von Vechta endgültig den Schneid abkaufen und kassierte im Schlussviertel noch einmal 28 Punkte. In der Tabelle rutscht man so sechs Spieltage vor Ende der regulären Saison auf Rang 13 mit drei Siegen Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. 

Über 2000 Basketballfans waren in die Kia Metropol Arena gekommen, um ihr Team beim wichtigen Heimspiel gegen die 2. Mannschaft von RASTA Vechta zu supporten. Einige davon wären sicher gerne während des 1. Viertels mit aufs Feld gegangen und hätten den Ball persönlich in den Körben untergebracht, was beiden Teams – insbesondere den Falcons – so überhaupt nicht gelingen wollte. Es gab Basketball-Schonkost und eine 7:12-Führung für Vechta nach zehn Spielminuten. Die Gäste blieben auch zu Beginn des 2. Viertels in Front und zogen mit acht schnellen Punkten auf 9:20 davon. Auszeit Nürnberg. Danach lief es besser für die Falcons. Angeführt von Tim Köpple kämpften sich die Mittelfranken in die Partie, zeigten teilweise spektakulären Basketball und ließen sich von der Halle zum 37:38-Pausenstand tragen. 

Nach der Pause gab es dann den zweiten Fehlstart an diesem Abend. Vechta traf nach Belieben und rasch betrug der Rückstand wieder sieben Zähler (37:44). Doch wie schon in Halbzeit 1, kämpften sich die Gastgeber auch im dritten Viertel zurück, glichen aus und gingen kurz vor dem Schlussabschnitt mehrfach in Führung. Doch diese sollte nicht halten und so lag RASTA Vechta nach 30 Spielminuten wieder vorne – nicht zuletzt da Jack Kayil quasi mit dem Buzzer von außen zum 58:62 einnetzte. Nürnberg war nun gefordert, schien dem Druck aber standzuhalten. Isaiah Sanders verkürzte auf 61:62 und gab Fans und Team wieder Energie und Hoffnung auf ein besseres Ende als in den letzten fünf Partien. Doch Vechta antwortete mit einem 10:2-Run und sorgte somit sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit wieder für klare Verhältnisse und deutlich spürbare Ernüchterung (63:72). Das Team von Viril Matthews warf in der Folgezeit noch einmal alles in die Waagschale, scheiterte aber letztlich einmal mehr an sich selbst und einem Gegner, der seine Sache in den entscheidenden Momenten einfach besser machte. So gewann RASTA Vechta nach 40 Spielminuten mit 78:90. Einziger Trost: Der direkte Vergleich geht dank des 77:96-Auswärtssieges im Hinspiel an die Falcons.


23.03.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Uni Baskets Münster

Der Favorit wankte lange, aber er blieb stehen: Nach drei Siegen in Folge haben die Uni Baskets Münster das schwere Auswärtsspiel bei den JobStairs GIESSEN 46ers trotz einer starken Leistung und erst in den letzten Sekunden 94:98 (49:48) verloren. Vor 2.276 Zuschauer lag das Team von Götz Rohdewald über lange Zeit bis in das Schlussviertel hinein vorne, bewies eindrucksvoll, warum es ein Playoff-Anwärter ist. „Ich bin stolz auf meine Jungs, weil sie über 40 Minuten ein sehr, sehr gutes Spiel geliefert haben“, sagte der Cheftrainer der Uni Baskets anschließend auf der Pressekonferenz.

In der Eröffnungsphase hielt das beste Team der Rückrunde (9:1-Siege) die Münsteraner Gäste noch vom Korb fern oder erlaubte nur schwere Abschlüsse, die nicht fielen. 11:3 führten die 46ers nach gut drei Minuten. Danach nahmen die Uni Baskets aber direkt das Heft in die Hand und kamen zu fein ausgespielten Abschlüssen, lagen nach einem 9:0-Lauf über drei Distanztreffer von Nathan Scott, Hilmar Pétursson und Avi Toomer zum ersten Mal vorn (14:12, 5.). Es wurde nun ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit einigen Führungswechseln und Gleichständen zum Viertelende. Einen Benzing-Dreier konterte Jasper Günther zum 22:22, der auch mit energischem Drive zum Buzzer-Korbleger ausglich. 24:24 nach Abschnitt eins.

Auch im zweiten Viertel blieben die Wurfquoten auf beiden Seiten hoch. Münster spielte schneller, Gießen im erwarteten langsameren Tempo. Das Team von Götz Rohdewald übernahm wieder die Regie, war enorm ballsicher (nur zwei Turnover bis zur Pause) und kam offensiv höchst ansehnlich zur Entfaltung. Immer wieder lief der Ball gut durch Münsters Reihen. Als dann Cosmo Grühn in seiner typischen Manier den Distanztreffer zum 8:0-Lauf und Carlos Carter einen nächsten Dreier setzten, waren die Emotionen auf der Gästebank auf einem ersten Höhepunkt. Nüchternes Zwischenresultat: 37:28 zu Gunsten cool spielender Uni Baskets (17.). Doch bei dem ersten größeren Vorsprung sollte es nicht bleiben – am Ende der ersten zwanzig Minuten war er auf ein Pünktchen zusammengeschrumpft. James Graham hatte Münsters letzte sechs Zähler der ersten Halbzeit mit drei Klasse-Aktionen produziert und – erneut per Buzzer-Korbleger – auf die 49:48-Pausenführung gestellt.

Den Start in die zweite Halbzeit bestimmten erneut die Uni Baskets. Fokussiert, energievoll und klar in den Offensivaktionen erspielten sich die Gäste nach einem Fastbreak über Cosmo Grühn wieder eine 8-Punkte-Führung (60:52, 23.). Eine bärenstarke Defensivphase Münsters sorgte für einige Notwürfe Gießens. Immer wieder stimmte die Ballbewegung des Rohdewald-Teams, wurde der Abschluss beim besser postierten Mitspieler gefunden. Über Tourays und Toomers Dreipunktspiele lagen die Münsteraner weiter vorne (69:63, 27.). Hatten sie bis dato nur ein oder zwei Fouls pro Akteur (10 insgesamt), das Foulmanagement unter Kontrolle, wurde der so starke Topscorer der Partie Adam Touray (27 Punkte) binnen weniger Sekunden mit Foul Nummer drei und vier belegt. Ein Handicap für die verbleibende Spielzeit gegen die groß besetzte 46ers, zumal Münsters zweiter Center Jonas Weitzel seit längerem verletzt ausfällt! Vor dem Schlussviertel führten die Uni Baskets nach einem Günther-Dreier und Pétursson-Freiwurf 75:69.

Gießen wehrte sich mit höchster Physis gegen die drohende Niederlage. Das Team um den stark aufspielenden 167-fachen Nationalspieler Robin Benzing (21 Punkte) erzwang vier frühe Ballverluste und den ersten Führungswechsel seit dem 22:20 aus dem ersten Viertel (77:75, 32.). Münster drohte nach dem 83:77 durch 46ers-Topscorer Duane Wilson (22 Punkte) das Spiel wegzulaufen, konterte aber im Stile einer Klassemannschaft. Dreimal über Adam Touray erfolgreich am offensiven Brett, dann durch einen Distanztreffer von Jasper Günther waren die Uni Baskets vor der Crunchtime wieder in Front (86:85, 37.). 88:88. 90:90. Adam Touray verkürzte auf 94:95 per krachendem Dunk 30 Sekunden vor der Schlusssirene. Mit nur sechs Ballverlusten nach drei Vierteln waren die Münsteraner gerade in dieser Rubrik so glänzend in der „Ost-Hölle“ aufgelegt. Sieben Ballverluste nutzte der Favorit im Schlussviertel ausschlaggebend.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Ein echtes Traditionsduell stand am 28. Spieltag auf dem Programm der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Beim BBC Bayreuth – aktuell neuntplatziert in der ProA-Tabelle – starteten die Gladiatoren mit Jordan Barnes, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes in die Partie. Die ersten Minuten des Spiels gehörten ganz den Gästen von der Mosel, die hochprozentig aus der Distanz trafen und defensiv guten Zugriff hatten. Lediglich im Rebound gab man den Bayreuthern ab und an zweite Chancen. Zur Mitte des ersten Viertels erspielten sich die Trierer so bereits einen zweistelligen Vorsprung beim Spielstand von 18:8 (5. Spielminute). Die Gastgeber kamen im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts immer besser in Fahrt und vor allem Point Guard Shane Gatling übernahm nun die Verantwortung in der Offense des BBC. So kamen die Hausherren schnell zurück in die Partie und gestalteten das Spiel zum Ende des ersten Viertels wieder offen. Mit 23:21 aus Sicht der Gladiatoren ging es dann in die erste Viertelpause.

Auch das zweite Viertel verlief von Beginn an sehr ausgeglichen. Während die Gladiatoren den Ball gut laufen ließen und immer wieder freie Abschlüsse herausspielten, waren es auf Bayreuther Seite erneut die stark aufgelegten Guards um Shane Gatling, die sich immer wieder die entscheidenden Zentimeter Platz verschaffen und ihre Würfe hochprozentig versenken konnten. Zur Mitte des zweiten Viertels gelang es den Oberfranken durch Selim Fofana dann erstmalig in Führung zu gehen (32:33, 15. Spielminute). Doch auch die Gladiatoren hatten ein heißes Händchen aus der Drei-Punkte-Distanz und Jordan Barnes und JJ Mann gelang es mit zwei Dreiern die Trierer Führung wiederherzustellen. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ging es letztlich mit einer knappen Trierer Führung von 46:42 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Moselstädter nun bessere defensive Lösungen gegen die starken Bayreuther Aufbauspieler. Zwar blieb Shane Gatling weiterhin brandgefährlich, die Wurfquoten des BBC gingen insgesamt jedoch etwas nach unten. Diese Chance nutzten die Gladiatoren ihrerseits den Vorsprung kontinuierlich auszubauen und führten zur Mitte des dritten Viertels nach einem Dreier von Jordan Barnes mit 57:48 (25. Spielminute). In den letzten Minuten des dritten Viertels gelang es der Trierer Defensive immer wieder die Bayreuther Angriffe zu unterbinden und den Rebound zu kontrollieren. Mit einer Trierer Führung von elf Punkten ging es dann für beide Mannschaften in die letzte Viertelpause – 67:56.

Die letzten zehn Spielminuten gehörten dann wieder ganz den Gladiatoren. Während man defensiv deutlich besseren Zugriff auf die Bayreuther Aufbauspieler gewann, blieb man auch offensiv fokussiert und fand immer wieder gute Abschlüsse nach schneller und präziser Ballbewegung. Knapp fünf Minuten vor Spielende führten die Trierer mit 84:65 und hatten die Partie fest in der Hand. Durch einen Dreier von Jordan Barnes wuchs die Trierer Führung zwischenzeitlich sogar auf 95:68 an, bevor Shane Gatling noch einmal für den BBC übernahm und den eigenen Rückstand bis zum Spielende verkürzen konnte. Dennoch schlagen die RÖMERSTROM Gladiators Trier den BBC Bayreuth letztlich deutlich mit 99:76

Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Wir sind mit sehr großem Respekt nach Bayreuth gereist. Bereits im Hinspiel – einem Sieg nach zwei Verlängerungen – hat man die große Qualität des Bayreuther Kaders gesehen. Wir wussten, dass uns ein echter Kampf erwartet, da es für den BBC um den Playoff-Einzug geht und die traditionsreiche Halle in Bayreuth immer schwer zu spielen ist. Ich bin wirklich zufrieden mit unserer Leistung im dritten und vierten Viertel. Wir haben nach der Halbzeit defensiv einen Schritt nach vorne gemacht und die Partie letztlich an uns gerissen. Im letzten Viertel haben die Jungs die Partie dann sehr gut über die Zeit gebracht und ihren Basketball gespielt.“


23.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans

Am 28. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga müssen die VfL SparkassenStars eine bittere Heimniederlage hinnehmen. Die starken Dresden Titans waren ihnen in nahezu allen Belangen überlegen. Positivster Punkt des Abends: Rückkehrer Jonas Grof spielte für die SparkassenStars, als wenn er nie weg gewesen wäre.

Headcoach Felix Banobre musste auch in diesem Spiel auf den verletzten Emil Loch verzichten. Niklas Geske, David Cohn, Vincent Friederici, Keith Williams und Raynere Thornton starteten für die SparkassenStars in die Partie und konnten die erste Hälfte des Anfangsviertels ausgeglichen gestalten. Die Führung wechselte zwischen beiden Teams hin und her. Dann aber gelang den Titans ein 11:0 Lauf. Die SparkassenStars leisteten sich in dieser Phase zu viele Turnover und gelangen dadurch ins Hintertreffen. Das Viertel endete mit einer 25:17 Führung für Dresden.

Die Fehlerquote der SparkassenStars blieb auch im zweiten Viertel hoch. Bis zur Halbzeitpause leistete man sich 10 Turnover. Was aber auch hoch war, war der Kampfgeist der SparkassenStars. Zwar führten die Titans dauerhaft, aber Bochum ließ sie nicht so richtig deutlich wegziehen. Erst gegen End des Viertels konnten die Titans den Vorsprung etwas deutlicher gestalten und führten zur Pause mit 47:31.

Mitte des dritten Viertels brachte eine Undiszipliniertheit des Dresdners Till Isemann die SparkassenStars wieder etwas näher heran. Nachdem ein Foul gegen ihn gepfiffen wurde, riss sich der Center spektakulär sein Trikot vom Leib und trat dann noch einen Stuhl an der Bank um. Daraufhin erhielt zwei unsportliche Fouls und musste den Innenraum verlassen. Die daraus resultierenden vier Freiwürfe verwandelten die SparkassenStars allesamt. Dresden antwortete aber direkt mit zwei Dreiern und erstickte die aufkeimende Hoffnung der SparkassenStars direkt im Keim. Das Viertel endete mit einer 71:58 Führung für die Titans.

Zu Beginn des letzten Viertels zogen die Titans mittels eine 10:0 Laufs deutlich weg und entschieden das Spiel damit endgültig. Dennoch gaben die SparkassenStars nie auf und versuchten bis zum Schluss das Ruder herumzureißen, jedoch ohne Erfolg. Dresden spielte seriös und kontrollierte jederzeit das Spiel. Positiv hervorzuheben war auf Bochumer Seite die Leistung von Jonas Grof. Der Rückkehrer erzielte 12 Punkte und schnappte sich 5 Rebounds in seinem ersten Spiel nach 11 monatiger Weltreise.

„Wir konnten den Gameplay leider nicht umsetzen, obwohl wir eigentlich eine sehr gute Trainingswoche hatten.  Das nehme ich auf meine Kappe. Jetzt gilt es nach vorne zu schauen und schnellstmöglich zu punkten“, so Headcoach Felix Banobre.


23.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Medipolis SC Jena

Eine gleichermaßen knappe wie ärgerliche Auswärtsniederlage kassierte Medipolis SC Jena am Samstagabend in Paderborn. Die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen unterlag im Sportzentrum am Maspernplatz vor 1.693 Zuschauern mit 77:73 und vergab die Chance, im umkämpften Positionskampf der ProA-Tabelle und Blickrichtung Playoffs erfolgreich nachzulegen.

Ohne die erneut ausfallenden Leistungsträger Lorenz Bank und Joshiko Saibou auflaufend, erwischten die Saalestädter bei den abstiegsbedrohten Ostwestfalen einen vor allem offensiv gebrauchten Abend, ließen sowohl am Brett als auch aus der Distanz zahlreiche Möglichkeiten ungenutzt. Die Gartenzaun 24 Baskets aus Paderborn blieben in den Schlüsselmomenten hingegen nervenstark und sicherten sich mit dem Heimsieg zwei wertvolle Pluspunkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Bereits vor dem Auswärtsspiel in Paderborn war klar, dass dieses Duell nur über Energie und einen konzentrierten Auftritt zu gewinnen sein wird. Am Ende waren es allerdings die Hausherren, die sich im Spiel weniger Fehler leisteten, Würfe hochprozentiger verwandelten und letztendlich auch ihre anfänglich spürbare Nervosität mit jedem getroffenen Korb besser in den Griff bekamen. Von Blake Francis mit 15 Punkten angeführt, fallen vor allem zwei statistische Kategorien ins Auge, die maßgeblichen Einfluss auf das Endergebnis besaßen. Zwar erzielte Medipolis SC Jena bei einer 32-prozentigen Quote aus der Distanz (7/22) in Summe mehr Punkte als die Gastgeber (5/17, 29%), dafür hatten die Paderborner im Bereich der Nah- und Mitteldistanzwürfe (27/43, 63%) klare Vorteile, die sie im Gegensatz zu den Thüringern (17/45, 38%) deutlich effektiv nutzten.

Björn Harmsen (Headcoach Medipolis SC Jena): „Wir haben bei einem Gegner gespielt, der unbedingt gewinnen musste und der mehr Physis und Energie investiert hat. Ich fand, dass wir phasenweise ganz gut gespielt haben, allerdings zu oft einfache Punkte haben liegenlassen. Vor allem Korbleger oder Würfe am Brett sind bei uns einfach nicht gefallen. Die Paderborner haben hingegen ihre Schüsse verwandelt und am Ende die besseren Entscheidungen getroffen.“


23.03.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons

Am Ende war es der von Experten erwartete enge Schlagabtausch zwischen den PS Karlsruhe LIONS und den Artland Dragons. Die Badener, ersatzgeschwächt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Julian Albus und Jason Ani, trafen zuhause auf eine Mannschaft, die in der laufenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zwar immer in Nähe der Abstiegszone zu finden ist, aber motiviert durch zwei wichtige Siege in den vorangegangenen Spielen, am 23. März in der Fächerstadt alles gab, um den Trend aufrechtzuerhalten. Den LIONS hingegen gelang es ihrerseits, ihren Trend zu stoppen. Nach zuletzt eher durchwachsenen Wochen brachte eine Rumpfformation den im Spielverlauf hart erkämpften Vorsprung über die Zeit. Zum Abschluss des 28. Spieltags durfte man in Karlsruhe über einen 76:73-Erfolg jubeln.

Im Hinblick auf Erfolgserlebnisse war bei den LIONS zunächst Fehlanzeige. Die Dragons spielten engagiert, mutig und kämpften um jeden Ball. Das taten die Gastgeber zwar auch, waren darin jedoch weit weniger erfolgreich- Nach fast fünf Spielminuten und einem 0:9-Rückstand reichte es Headcoach Aleksandar Scepanovic, der sein Team nach insgesamt neun Würfen ohne Korberfolg in die Auszeit holte. Nach einem Freiwurftreffer durch Garai Zeeb war es nach über sechs Minuten Lachlan Dent, der mit einem Dreier die ersten Punkte für Karlsruhe aus dem laufenden Spiel erzielte. Mit einem Steal und dem darauffolgenden Korbleger legte „Lucky“ Dent nach, brachte so den Score auf 6:9, und veranlasste Gästecoach Julien Flomo, die erste Auszeit für seine Mannschaft zu nehmen. Die konnte aber nicht den Neun-Punkte-Run der LIONS verhindern, der bei 10:9 und damit der ersten Karlsruher Führung des Spiels gipfelte. Nach Ablauf des ersten Viertels waren allerdings wieder die Gäste vorne, wenngleich die Hausherren ihren Fehlstart in den zurückliegenden Minuten weitgehend ausgebügelt hatten.

Mit 16:17 ging es in den zweiten Abschnitt, in dem zu Beginn wieder die Gäste aus Niedersachsen präsenter waren und dementsprechend ihren Vorsprung ausbauen konnten. Beim 20:26 in der 14. Minute war die nächste Karlsruher Auszeit fällig. In dieser fand Scepanovic offensichtlich die richtigen Worte. Denn seine Schützlinge agierten nun smarter, gipfelnd in einem sehenswerten Dunk von Dennis Tunstall zum Ausgleich. Die LIONS legten nach und gingen so mit einer knappen 35:33-Führung in die Halbzeitpause. Zurück aus der Kabine schien es so, als ob das Karlsrudel nun endgültig die Regie über den Abend übernehmen würde.

Die Badener dominierten das Geschehen und ausgehend von einem Spielstand von 60:46 zu Beginn des abschließenden letzten Viertels waren die Voraussetzungen für den neunten Heimsieg der Saison durchaus günstig. Aber schnelle sechs Dragons-Punkte in Folge brachten schon bald wieder Spannung in das Duell, das nun sehr eng geführt wurde. Exakt fünf Minuten vor Ablauf der Spieluhr führte Karlsruhe mit 62:57. Zwei Minuten später hieß es 64:62. 1.500 Zuschauer in der ausverkauften Lina-Radke-Halle feierten fair und lautstark eine packende Crunchtime, die zwar typischerweise von vielen Unterbrechungen geprägt war, am Ende aber den knappen und in der Gesamtschau nicht unverdienten Erfolg brachte.


24.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. FRAPORT SKYLINERS

Wie nicht anders zu erwarteten, leisteten sich beide Mannschaften vom Hochball weg einen beherzten, defensiven Schlagabtausch. Da bei den FRAPORT SKYLINERS während der ersten Hälfte jedoch keiner der neun auf den Weg gebrachten Dreierversuche sein Ziel fand, nahmen die gastgebenden „Feuervögel“ eine zweistellige Führung mit in die Kabine (41:29, 20. Minute). 

Zwar entwickelten Lorenz Brenneke und Co. nach dem Seitenwechsel einen besseren offensiven Rhythmus und drückten durch insgesamt mehr Tempo den Rückstand in den zweistelligen Bereich, doch der Wurf von „Downtown“ blieb als wichtiges Element weiterhin aus, um ein Comeback starten zu können. Es dauerte bis in die 31. Minute, ehe Kevin McClain von jenseits des Perimeter einnetzte – doch Hagen war zu diesem Zeitpunkt schon wieder enteilt – und ließ sich auf den letzten Metern auch nicht mehr abfangen. 

Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Um gegen eine Mannschaft wie Hagen zu bestehen, braucht es viel Physis und eine bessere Dreierquote. Es gibt ganz wenige Teams, die so körperlich auftreten wie Phoenix. Die Stimmung in der Ischelandhalle hat sicherlich dazu beigetragen, dass wir uns enorm schwergetan haben – von solchen Faktoren müssen wir uns zukünftig unabhängiger machen.“ 

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Frankfurt ist eine starke Mannschaft, die es uns heute nicht leicht gemacht hat. Wir haben zur richtigen Zeit die entscheidenden Würfe getroffen, durch die wir uns absetzen und die Führung verteidigen konnten. Gleichzeitig war das Spiel für uns der Beweis, dass wir es mit den Spitzenteams der ProA aufnehmen können, wenn wir uns auf unsere Stärken besinnen.“ 


24.03.2024 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. ART Giants Düsseldorf

Für die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf gab es am 28. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA endlich wieder einen Grund zum Jubeln. Bei den EPG Baskets Koblenz siegten die Giganten nach zuvor acht Niederlagen in Serie verdient mit 90:79.

Zu Beginn des Spiels hatten die ART Giants zunächst Schwierigkeiten mit der Zonenverteidigung der Gastgeber und brauchten knapp drei Minuten für den ersten Korberfolg durch Finn Fleute von der Dreierlinie. Beide Mannschaften ließen den Ball im Offensivspiel jeweils gut durch die eigenen Reihen laufen und hatten entsprechende Abschlüsse parat. Auf einen Dreier von Dominique Johnson antwortete Düsseldorfs Emil Marshall postwendend mit einem Distanzwurf aus der Ecke (9:9). Das geduldige Steplay der Giganten, das über alle Positionen hinweg konsequent durchgespielt wurde, zahlte sich zum Ende des ersten Viertels mit einer Führung aus (20:24).

Nach der ersten Viertelpause war es dann vor allem Daniel Norl, der auf Seiten der Giganten ins Rollen kam, gleich fünf Punkte in Folge markierte und dem Ballvortrag der Rheinländer viel Sicherheit gab. Koblenz nutzte derweil weiterhin die Würfe aus weiter Ferne, um sich im Spiel zu halten (34:34). Bevor es in die Kabine ging, schlich sich dann eine etwas schwächere Phase im Spiel der Giganten ein, weshalb man einem Rückstand von sechs Zählern hinterher lief (48:42).
Mit einem 5:0-Lauf aus Düsseldorfer Sicht kam man dann zurück aus der Halbzeitpause und konnte das wichtige Duell gleich wieder auf Augenhöhe bestreiten. Da sich das Yapicier-Team in der Folge aber immer wieder Fouls leistete, zogen die EPG Baskets erneut davon (57:50). Im Spielaufbau war den ART Giants die Leichtigkeit abhanden gekommen, weshalb man über das gesamte dritte Viertel hinweg immer wieder zu schwierigen Würfen greifen musste (65:59).

Und im letzten Viertel drehten die ART Giants dann komplett auf und brachten genau das aufs Spielfeld, was nötig war, um diese Begegnung noch zu drehen. Absolut konzentriert ging das Yapicier-Team nun zu Werke, spielte sich Angriff für Angriff weiter heran und ging rund sieben Minuten vor Ende dank zwei erfolgreicher Dreier des heiß gelaufenen Marshall in Führung (69:72). Während die Baskets nicht ganz wussten, wie ihnen geschah, präsentierten sich die Giganten abgezockt und feuerten hinten raus wahrlich ein Offensivfeuerwerk ab. Marshall war aus der Ferne nicht mehr zu bremsen, Norl und Anderson tankten sich immer wieder erfolgreich durch die gegnerische Zone. Rund anderthalb Minuten vor Schluss baute Finn Fleute auf eine zweistellige Führung aus und sorgte damit für die Vorentscheidung. Den ART Giants gelang, auch dank des starken letzten Viertels bei 31:14 Punkten, mit dem Auswärtssieg in Koblenz der langersehnte Befreiungsschlag, bei dem man auch den direkten Vergleich für sich entscheiden konnte (79:90).

Andaç Yapicier (Headcoach): „In der ersten Halbzeit haben wir defensiv zu wenig Energie aufs Parkett gebracht. Danach kamen wir dann besser ins Spiel, auch dank der guten Einsatzminuten von der Bank, was letztlich ausschlaggebend war für unseren Sieg. Wir wollten nach dem Seitenwechsel noch konzentrierter agieren und bessere Abschlüsse herausspielen, was uns vor allem im letzten Viertel gelungen ist. Nach so einer Niederlagenserie ist es nicht einfach zusammenzustehen und an sich zu glauben. Wir haben uns weiterhin auf unsere Stärken konzentriert und wollen daran in den kommenden Wochen weiter anknüpfen.“

Vorberichte ProA 28. Spieltag

23.03.2024 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Die von Igor Perovic trainierten Knights sind eines der Überraschungsteams der diesjährigen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – Saison. Aktuell rangieren sie mit 18 Siegen aus 27 Spielen auf dem sechsten Tabellenplatz und sind damit klar auf Playoff-Kurs. Zuletzt gewannen sie acht Spiele in Folge und werden dementsprechend selbstbewusst in Bremerhaven auftreten. Während ihrer Siegesserie gewannen die Teckstädter drei Spiele mit nur einem Punkt und überzeugen damit in diesem Jahr vor allem in der „Crunchtime“. Getragen wird das Spiel der Ritter vom Topcorer der Liga, Michael Flowers. Der US Point Guard erzielte in 27 Spielen 20,9 Punkte im Schnitt, verteilte 4,9 Assists und schnappte sich 4,9 Rebounds. Topscorer der Knights im Hinspiel der Saison war Michael Miller, er erzielte 20.9 Punkte. Small Forward Jaydon Henry-McCalla (10.3 Punkte, 4.3 Rebounds) und Center Nicholas Muszyski (11.6 Punkte, 6.4 Rebounds) punkteten im bisherigen Saisonverlauf ebenfalls zweistellig (10,3 Punkte). Der erstgenannte McCalla fällt aber für den Rest der Saison mit einer Achillessehnenverletzung aus und es wird spannend zu sehen sein, wie die Knights diesen Ausfall mit ihrer eher kurzen Rotation kompensieren können.

Eisbären Headcoach Steven Key schaut mit gemischten Gefühlen auf das Spiel gegen Kirchheim. „Sie haben zuletzt acht Spiele in Folge gewonnen und sind für mich das heißeste Team der Liga. Dabei finden sie häufig einen Weg, knappe Spiele zu gewinnen. Wir haben zuletzt gut gespielt, konnten aber die knappen Spiele nicht für uns entscheiden. Darüber hinaus plagen uns weiter Verletzungssorgen. Hilmars Ausfall hat uns schwer getroffen, Jordan ist immer noch nicht ganz fit und auch einige andere Spieler sind leicht angeschlagen. Das macht das Training natürlich schwer. Nichtsdestotrotz werden wir mit noch sieben Spielen auf dem Spielplan weiter kämpfen und alles geben, um Siege einzufahren. Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen jede Partie gewinnen. Am Ende werden wir sehen, wo wir landen können. Wir freuen uns auf das Heimspiel und auf unsere Fans im Eisbärenkäfig.“

Tip-Off des Spiels in der Stadthalle Bremerhaven ist am Samstag, den 23.03.2024 um 18.00 Uhr. Tickets für die Partie gibt es unter tickets.dieeisbaeren.de oder im Ticketcenter der Stadthalle Bremerhaven. In der Halbzeit des Spiels holt der Gospelchor “Glad(e)makers“ seinen verschobenen Auftritt nach.


23.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. RASTA Vechta II

Es war eine ereignisreiche Woche für die Nürnberg Falcons. Emotionaler Höhepunkt war dabei sicher die Meldung am Donnerstag, dass Basti Schröder und Basti Doreth nach dieser Spielzeit ihre Profikarriere beenden werden. Die verbleibenden sieben Saisonspiele wollen beide nun genießen und mithelfen, dass die Nürnberg Falcons einen positiven Ausklang einer turbulenten Spielzeit haben werden. Mit RASTA Vechta II wartet da am Samstag ein Gegner, der mit schöner Regelmäßigkeit in den letzten Monaten für Furore gesorgt hat und der ProA durch seine erfrischende Spielweise sichtlich gut tut. Vechta und die Falcons konnten jeweils zehn Spiele gewinnen und brauchen beide noch das eine oder andere Erfolgserlebnis, um endgültig die Teams im unteren Tabellendrittel hinter sich zu lassen. Nach fünf Niederlagen in Folge stehen insbesondre die Falken unter Druck, sich gegen den Favoritenschreck aus Niedersachsen ordentlich zu präsentieren und die Abschieds-Tour von „Basti & Basti“ nicht mit einer Niederlage zu beginnen. 

RASTA Vechta  musste jüngst zwar auch zwei Niederlagen einstecken, konnte davor aber sowohl gegen Bremerhaven als auch gegen Düsseldorf gewinnen, nachdem man kurz zuvor schon Bayreuth mit 107:77 aus dem RASTA Dome schoss. Im breiten Kader stehen mit Kaden Anderson und David Shriver nur zwei Import-Spieler. Ansonsten wird voll und ganz auf den deutschen Nachwuchs gesetzt, dem man einige erfahrene Leader wie Kevin Smit an die Seite gestellt hat. Mit Vechta II in der ProA, dem BBL-Team und dem erfolgreichen Nachwuchsprogramm ist RASTA Vechta eines der spannendsten und erfolgreichsten Basketball-Programme der Republik. Tip-off zur Partie zwischen den Nürnberg Falcons und RASTA Vechta II ist am Samstag um 18.30 Uhr in der Kia Metropol Arena. Die Karten gibt es online oder an der Tageskasse.


23.03.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Uni Baskets Münster

Doch der Cheftrainer warnt: „Für Münster wäre ein Erfolg in der Osthalle zwar nicht überlebenswichtig, jedoch könnten sie damit ihre ebenfalls angestrebte Playoff-Teilnahme vorentscheidend absichern“, weiß der 57-Jährige, dass die Gäste nicht zu unterschätzen sind. „Sie sind schwer in die Saison gekommen, haben aber zuletzt beachtliche Erfolge gehabt“, zielt der Serbe darauf ab, dass Münster von den letzten fünf Partien vier siegreich gestalten und dabei durchaus für Aufsehen sorgen konnte. Das doppelte Overtime-116:111 gegen Bayreuth verlangte Ignjatovic ebenso großen Respekt ab wie der 91:83-Erfolg bei den Eisbären Bremerhaven, die vor fast 8000 Besuchern nach Bremen ausgewichen waren, was nicht nur daran liegt, dass „Frenkis“ Gießen-Premiere vor eineinhalb Jahren bei einer Minus-38-Abstrafung an der Nordsee kräftig in die Hose ging.

„Viele haben Münster nach den Abgängen von Coach Björn Harmsen und Ex-Nationalspieler Andreas Seiferth nichts zugetraut, sie haben sich aber auf den Ausländerspots gut verstärkt und vor allem ist ihr Spiel nicht mehr nur auf den baumlangen Center ausgerichtet“, hat Branislav Ignjatovic Respekt vor den Uni Baskets.

Der Saisonstart der Westfalen misslang mit Niederlagen gegen Hagen und in Frankfurt ein wenig, doch schon am vierten Spieltag beim 81:70 gegen Jena zeigte die Truppe vom Aarsee, was in ihr steckt. Auch die Erfolge in Bayreuth, Koblenz und Nürnberg beeindruckten, so dass die Münsteraner Auswärtsbilanz von 8:5-Siegen, die viertbeste aller Zweitligisten, durchaus am Samstag einen heißen Ritt in der Osthalle verspricht.

Der 83:72-Erfolg der 46ers kurz vor Weihnachten in der Halle Berg Fidel kam ohne Big Man Stefan Fundic zustande, der mit Knieproblemen drei Partien passen musste. Pointguard Duane Wilson sprang mit satten 21 Punkten in die Bresche, Jonathan Maier und TreVion Crews pflückten fünf Rebounds vom Himmel, Simon Krajcovic steuerte fünf Assist bei, so dass Gießen trotz einer nur 41-prozentigen Freiwurfquote schon beim 77:60-Zwischenstand fünf Minuten vor dem Ende den Deckel verschlossen und damals „Frenki“ Ignjatovic beeindruckt hatte: „Diese geschlossene Teamleistung war klasse. Jetzt können wir Heiligabend in Ruhe feiern.“

Feiern wollen die JobStairs GIESSEN 46ers auch am Samstagabend, wo allerdings erst einmal 40 Minuten reine Spielzeit auf dem Programm stehen, die es in sich haben werden. Denn die Mannschaft von Trainer Götz Rohdewald, der den ehemaligen Gießener Spieler Chad Prewitt als Assistenten an seiner Seite weiß, ist bestens besetzt.

Allen voran mit dem im Sommer aus Dänemark gekommenen US-Forward Nathan Scott, der mit durchschnittlich acht eingesammelten Abprallern zu den besten Reboundern der Liga zählt. Da der 25-Jährige auch fast immer zweistellig punktet, überraschen seine bisherigen acht Double-Double kaum. Herausragend: 16 Rebounds beim 90:83 gegen Bochum und 30 Punkte bei der 94:103-Niederlage gegen Tabellenführer Trier.

Unter den Brettern bekommt Scott Unterstützung durch Adam Touray, der stets für fast 15 Punkte und sechs Rebounds zu haben ist. Der Isländer Hilmar Petursson befindet sich in bestechender Form. Nur zweimal in den vergangenen 13 Partien punktete der Guard aus Breidablik nicht zweistellig. Auch US-Boy Avi Toomer, sein Landsmann Scott Graham, ein gefürchteter Linkshänder mit ausgesprochen gutem Gefühl bei Blocks, sowie die Eigengewächse Jasper Günther und Cosmo Grühn tragen das Spiel der Uni Baskets.

Sie alle treffen auf eine 46ers-Mannschaft, die nicht frei von Sorgen ist. Kapitän Robin Benzing, der zuletzt beim 89:88 in Vechta krank passen musste und der sich schon mehrere Monate mit einer hartnäckigen Erkältung herumplagt, steht wieder zur Verfügung, nachdem er mehr als eine Woche komplett mit dem Training ausgesetzt hatte. Auch TreVion Crews musste in dieser Woche krankheitsbedingt bei der einen oder anderen Einheit passen, doch auch der US-Defensivspezialist soll am Samstag auf dem Feld stehen. Schließlich gilt es, weitere Saisonziele zu realisieren …


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Mut macht dem BBC die couragierte Leistung in Münster. Head Coach Mladen Drijencic attestiert seiner Mannschaft einen couragierten und mutigen Auftritt. „Wir haben den Auftritt von Münster am Montag analysiert und gemeinsam als Team die Enttäuschung in Erfahrung umgewandelt“, sagt Drijencic. An diese Leistung gilt es anzuknüpfen, wenn wieder ein Topteam der Liga in Bayreuth Federn lassen soll. Ob der BBC trotz der klaren Rollenverteilung im Duell mit den Gladiators von Druck befreit aufspielen kann? „Nein“, sagt der Head Coach und nimmt sein Team in die Pflicht.

Im Kampf um die Playoffs der ProA will der BBC nichts unversucht lassen, dennoch nur auf sich schauen. „Wir konzentrieren uns nur auf unser Spiel. Das ist das, was wir am besten beeinflussen können“, sagt Drijencic. Einem Blick auf den Mitkonkurrenten PS Karlsruhe Lions schiebt der Coach somit einen Riegel vor.

Gegen den Ligaprimus wird es auch darauf ankommen, Fouls wirkungsvoll zu ziehen. „Wenn foulen, dann clever“, sagt Drijencic mit Blick auf das Münster-Spiel als Kapitän Philip Jalalpoor frühzeitig foulbelastet war. Mit ihm eröffnen sich mehr Optionen in der Rotation auf den deutschen Positionen – und die wird es brauchen, wenn der BBC den Gladiators einen großen Kampf liefern möchte.

Guard Selim Fofana wird nach seinem Pferdekuss aus dem letzten Spiel dabei sein. Auch auf ihn wird es ankommen, mit der Unterstützung der Bayreuther Fans für eine Überraschung sorgen zu können.


23.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans

Nach einem zwischenzeitlichen Tief konnten die Dresden Titans zuletzt vier Spiele in Serie gewinnen. Darunter waren Siege gegen Top-Teams wie Jena oder Hagen. Aktuelle belegen Sie den zehnten Tabellenrang und haben zwei Siege weniger als die PS Karlsruhe Lions, die auf dem achten Rang liegen, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Am vergangenen Wochenende besiegte das Team von Headcoach Fabo Strauss die EPG Baskets Koblenz deutlich mit 87:59. Deutlich war auch der Sieg im Hinspiel gegen die SparkassenStars. Am zweiten Spieltag der Saison gewannen die Titans mit 106:82 in der Margon Arena. Topscorer mit 19 Punkten war Koen Sapwell.

Der Australier spielt auch insgesamt eine starke Saison mit durchschnittlich 14,1 Punkten und 2,1 Assists. Der auffälligste Spieler der Titans ist der Point Guard Grayson Murphy. Der Dreierspezialist aus den USA trifft 50% seiner Distanzwürfe und erzielt durchschnittlich 15,2 Punkte. Dazu verteilt er im Schnitt 4,4, Assists und schnappt sich 7,2 Rebounds pro Spiel. Auf den großen Positionen dominiert der kanadische Power Forward Tanner Graham. 12,1 Punkte und 5,6 Rebounds wurden in dieser Saison im Schnitt für ihn auf den Statistikbogen eingetragen. Neben Fabo Strauss als Headcoach verfügen die Titans noch über einen Assistant Coach mit großer ProA-Erfahrung. Patrick Carney hat viele Jahre in der ProA und ProB u.a. für den FC Schalke 04 Basketball gespielt und betreibt zudem einen Podcast namens „Slapping Glass“, in dem er mit hochkarätigen Gästen aus der NBA und dem europäischen Basketball spricht.

Die Titans verfügen über einen breiten Kader, der im Kern immer noch aus der Aufstiegsmannschaft besteht und gezielt verstärkt wurde. Die SparkassenStars müssen verhindern, dass die Gäste aus Elbflorenz ins Rollen kommen und ihre gefürchteten Dreierschützen in Schach halten. Stattdessen müssen die Bochumer ihr schnelles Spiel durchziehen um mit der Unterstützung der Zuschauer wichtige Punkte im Abstiegskampf einzufahren.

„Dresden ist ein sehr gutes Team, das gut zusammenspielt. Sie sind ein Playoff-Team und wir müssen 40 Minuten lang ein hohes Level halten um die Chance auf den Sieg zu haben. Fabo macht einen hervorragenden Job in Dresden. Das Team spielt dadurch mit viel Herz. Wir arbeiten hart und korrgieren bestimmte Dinge um besser performen zu können“, so Headcoach Felix Banobre.

„Dresden spielt in dieser Saison eine Spielzeit mit Ups and Downs, doch sie haben sich aus ihrem Tief in den letzten Spielen wieder herausgearbeitet. Sie haben den Blick wieder auf die Playoffränge gerichtet und brauchen die Punkte im Saisonendspurt. Wir hingegen brauchen die Zähler um uns weiter Luft in der Tabelle zu verschaffen. Daher erwarte ich ein umkämpftes Spiel und zähle auf eine volle und laute Halle als Unterstützung am Samstag“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.


23.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Medipolis SC Jena

Nur noch sieben Spiele hat Medipolis SC Jena in der regulären Saison zu absolvieren und dennoch wartet bis Ende April ein langer Weg der kurzen Schritte. Jedes Spiel, jeder Sieg zählt doppelt im Kampf um die beste Ausgangslage der ab Mai startenden Playoffs. Die Thüringer gastieren am Samstagabend des 23. März ab 19.30 Uhr zum 28. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga im Sportzentrum am Maspernplatz, wollen nach zuletzt zwei Siegen ihre kleine aber feine Serie um ein weiteres Erfolgserlebnis ausbauen. Während das Harmsen-Team als Drittplatzierter beim ProA-Schlusslicht die vermeintlich klare Favoritenrolle übernimmt, besteht ungeachtet derzeitiger Tabellenstände auch an der Pader akute Stolpergefahr. Nicht zuletzt mit Blick auf das bisherige ProA-Spieljahr entwickelten sich zahlreiche Begegnungen oft genug von einer gewöhnlichen Tretboot-Tour zur wilden Achterbahnfahrt.

Das Auswärtsspiel bei den Gartenzaun 24 Baskets wird wie gewohnt von Sportdeutschland TV live übertragen. Die Ostwestfalen starten ihre Berichterstattung aus der Maspernhölle am Samstagabend ab 19.15 Uhr.

„Grundsätzlich ist in dieser Liga jedes Duell eine echte Herausforderung, speziell aber die Auswärtsspiele. Paderborn spielt keinesfalls schlecht, kämpft für seinen Klassenerhalt und um das sportliche Überleben in der ProA. Sie haben knapp und erst nach Verlängerung gegen Trier sowie gegen Kirchheim am Ende mit einem Punkt Differenz verloren. Auch am letzten Wochenende in Quakenbrück musste man sich, obwohl man das Spiel lange dominiert hatte, hauchdünn mit 72:73 geschlagen geben. Auf uns wartet ein Duell, welches definitiv nicht einfach zu spielen sein wird. Das Team ist deutlich besser besetzt als noch im Hinspiel Ende September in Jena. Sie verfügen über mehr Imports, sind aufgrund ihrer schnellen und aggressiven Guards keinesfalls zu unterschätzen“, warnt Jenas Coach vor den Ostwestfalen.„Wir werden viel Konzentration und Energie aufbringen müssen, um in Paderborn gewinnen zu können. Bei unseren verletzten und angeschlagenen Spielern hat sich im Vergleich zum Heimsieg gegen Karlsruhe nicht wirklich viel verändert. Lorenz muss sich aufgrund seiner Gehirnerschütterung leider auch weiterhin gedulden. Joshiko konnte am Mittwoch zwar ins Training einsteigen, eine Entscheidung über seine Rückkehr steht allerdings noch aus“, so Björn Harmsen hinsichtlich der personellen Lage im Jenaer Kader.

Unterdessen hat Paderborns Headcoach Steven Esterkamp mit den Westfalen das wohl schwierigste Spieljahr seit seinem Amtsantritt 2019 zu bestehen. Sein Team durchläuft quasi seit der 61:85-Hinspiel-Niederlage am 30.09.2023 in der Sparkassen-Arena eine sportliche Talsohle, die kein Ende zu finden scheint. Derzeit mit einer ernüchternden Bilanz von 6:21 Siegen (12 Punkte) die „Rote Laterne“ der Liga schulternd, kämpfen die Paderstädter darum, den Anschluss in Richtung rettendes Ufer (16. Platz, Artland Dragons, 16 Punkte) nicht vorzeitig aus den Augen zu verlieren. In einem Kellerduell, welches die bisherige Saison der Gastgeber final zusammenfasst, unterlag man am zurückliegenden Samstag bei den Drachen in Quakenbrück. Trotz eines zwischenzeitlichen 26-Punkte-Vorsprungs (53:27) mussten sich die Baskets in den letzten Sekunden der Partie noch mit 72:73 geschlagen geben. Noch enger verlief der aus Jenaer Sicht als Referenz-Heimspiel einzuschätzende Schlagabtausch gegen Ligaprimus Trier am 07. Februar 2024, in dessen Verlauf sich die Westfalen dem ProA-Spitzenreiter mit 93:94 in Double-Overtime beugen mussten.

Nachdem sich beide Kontrahenten im April 2022 noch während einer umkämpften Playoff-Viertelfinalserie gegenüberstanden (3:2 für Jena), die Thüringer anschließend ein maximal gebrauchtes Jahr erwischten, sind es derzeit die Hausherren des Duells am Samstagabend, die ihre vollkommen verkorkste Saison retten müssen. Die Bilanz direkter Aufeinandertreffen spricht nach 27 Duellen mit 16:11 Siegen bei einem Korbverhältnis von 2274:2166 für die Saalestädter.


23.03.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons

Noch sieben Spieltage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, bis nach Abschluss der Hauptrunde die Playoff-Teilnehmer feststehen! Die PS Karlsruhe LIONS sind daher auf Siegpunkte angewiesen, um ein Ticket für die Meisterschaftsrunde zu ergattern. Derzeit rangieren die Badener in der Tabelle auf dem achten Rang und haben die Verfolger im Nacken. Ein Erfolg gegen die Artland Dragons am 23. März käme deshalb sehr gelegen und würde für etwas mehr Sicherheit sorgen. Denn der LIONS-Motor war zuletzt etwas ins Stocken geraten. Aus den vergangenen fünf Begegnungen holte man lediglich zwei Siege und die klare Niederlage am vergangenen Wochenende beim Tabellendritten SC Medipolis Jena schmerzt zusätzlich.

Außerdem steht Headcoach Aleksandar Scepanovic derzeit nur eine relativ kleine Rotation zur Verfügung, was die taktischen Optionen beschränkt. Trotzdem: Gegen den Tabellensechzehnten aus Quakenbrück sollte Karlsruhe vor heimischer Kulisse am 28. Spieltag trotzdem die schlagenden Argumente haben, um einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs zu machen.

Duelle zwischen den LIONS und den Dragons gab es bereits viele. Allein in der vergangenen Saison traf man sechsmal aufeinander. Während die Niedersachsen damals beide Hauptrundenspiele für sich entscheiden konnten, machte das Team vom Oberrhein im Playoff-Viertelfinale recht kurzen Prozess und entschied die Runde mit 3:1 für sich. In der laufenden Spielzeit blieben im Hinspiel in der Artland Arena beim 58:73 ebenfalls kaum Fragen offen. Doch im Basketball sollte man immer ein Auge auf mögliche Trends haben.

Während Karlsruhe auf Platz acht zuletzt etwas ins Straucheln gekommen ist und fünf Siege aus den letzten zehn Partien vorweisen kann, blickt der Gegner im selben Zeitraum auf genauso viele Erfolge zurück – mit dem Unterschied, dass die Dragons ihre letzten beiden Spiele gewinnen konnten, einmal sensationell gegen den ProA-Tabellenführer, die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Am vergangenen Wochenende rangen sie nach zwischenzeitlich großem Rückstand schließlich die Gartenzaun24 Baskets Paderborn nieder, und distanzierten damit einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Die LIONS sind also gewarnt und müssen am Samstagabend ab 19:30 Uhr hellwach sein, wenn die Karlsruher Lina-Radke-Halle am Ende jubeln soll.


24.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. FRAPORT SKYLINERS

Beim Hinspiel kurz vor Weihnachten hatten die reisefreudigen Fans von Phoenix Hagen zur Mottofahrt in die Süwag Energie ARENA aufgerufen. Mit dem Slogan „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ sorgten die Anhänger des Traditionsclubs seinerzeit für beste Stimmung auf den Rängen. Auch auf dem Feld ging es heiß her, wenngleich nach einem furiosen dritten Viertel leider mit einem 81:91 für die Hausherren. Entsprechend haben die „Manhattan Giganten“, die passenderweise direkt vom Trainingslager auf Mallorca nach Hagen reisen, noch eine Rechnung mit den „Feuervögeln“ offen.

Frankfurt (Bilanz: 20-7) wird als Tabellenzweiter am Ischeland vorstellig, wo Phoenix freundlich von Rang fünf grüßt (18-9). Dabei treffen zwei vermeintlich unterschiedliche taktische Ansätze aufeinander. Mit durchschnittlich 88,3 Zählern legen die Schützlinge von Chris Harris ligaweit die zweitmeisten Zähler auf – nur Primus Trier ist offensiv potenter (88,8 Punkte). Auf der anderen Seite hat Denis Wucherer ein defensives Bollwerk geschaffen, dass seinen Gegnern lediglich 72,9 Zähler gestattet.

Abseits aller sportlichen Rivalität gibt es rund um die Partie einige Wiedersehen zu feiern. So spielten Booker Coplin und Lennart Boner die vergangenen beiden Saisons zusammen in Düsseldorf, Jacob Knauf und Devonte McCall gingen in der letzten Spielzeit gemeinsam für Schwenningen auf Korbjagd.

#CookieGame: Sammeln für die Tafel


Es war der Blick auf den Spielplan, der die Erkenntnis brachte: Das Hinspiel kurz vor Weihnachten, das Rückspiel kurz vor Ostern – die Aufeinandertreffen zwischen Frankfurt uns Hagen liegen terminlich so, dass beide Clubs diese Gelegenheiten nutzen wollen, um Gutes zu tun. So wurden im Dezember bereits zwölf große Kisten mit Lebensmittelspenden für die Frankfurter Tafel gesammelt, am kommenden Wochenende wird die örtliche Caritas mit einem Stand vor der Ischelandhalle vertreten sein. Entsprechend rufen Phoenix Hagen und die FRAPORT SKYLINERS alle anreisenden Fans dazu auf, gern originalverpackte Lebensmittel, Konserven, o.ä. mit zur Arena zu bringen – jede noch so kleine Gabe hilft!


Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS):

„Hagen ist eine der wenigen Mannschaften, gegen die wir zuhause verloren haben – das alleine sollte schon Motivation genug sein. Hagen spielt mit sehr viel Energie, sie setzen dich permanent unter Stress. Für uns wird es darauf kommen mit der richtigen, mit einer hohen Intensität zu Werke zu gehen, vor allem defensiv. Wenn du in der Ischelandhalle bestehen willst, musst die in der Verteidigung über 40 Minuten unbequem sein.“


24.03.2024 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. ART Giants Düsseldorf

Beide Teams befinden sich im unteren Tabellendrittel und benötigen in den verbleibenden Spielen noch einige Erfolge, um auch in der kommenden Saison noch sicher wieder in der ProA an den Start gehen zu können. Für die Baskets, die zuletzt vier Niederlagen in Folge verkraften mussten, geht es in diesem Spiel vor heimischer Kulisse darum, die Partie siegreich zu beenden und so auch automatisch den direkten Vergleich für sich entscheiden zu können. Bereits das Hinspiel in Düsseldorf Anfang November, bei dem Gabriel de Oliveira 26 Punkte erzielte, entschieden die Baskets mit 96-89 für sich.

Das Düsseldorfer Team um Headcoach Andac Yapicier ist das fünft stärkste Defensiv-Rebound Team der Liga und besitzt mit Raiquan Clark (14,6), Daniel Norl (11,9) und Craig Lecesne (11,7) drei Spieler, die konstant zweistellig punkten und fünf weitere Spieler, die pro Spiel mehr als sechs Punkte erzielen. Probleme zeigen die Giants bei den Ballverlusten und den Assists (Korbvorlagen)- hier gehört Düsseldorf zu den schwächsten Teams der Liga.

An diesen Punkten muss das Team des Koblenzer Headcoachs Marco van den Berg ansetzen und einen großen Druck auf das Düsseldorfer Angriffsspiel ausüben. Gleichzeitig ist es wichtig, selbst früh den eigenen offensiven Rhythmus zu finden und eine konstant gute Leistung über die komplette Spielzeit abzurufen. Für die Baskets wird es zudem wichtig sein, die Scoring-Last auf viele Schultern zu verteilen und als Team in diesem eminent wichtigen Spiel das Parkett als Sieger zu verlassen.

Nachberichte ProA 27. Spieltag

16.03.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Die Jungen Vechtaer erwischten den Favoriten zunächst auf dem falschen Fuß und führten schnell mit 21:6. Als die Gäste dann mental angekommen waren in Vechta, drehten sie die Partie und erspielten sich gegen Ende eine 87:79-Führung. RASTA II zeigte über das gesamte Spiel Nehmerqualitäten, ließ letztlich aber zu viele Chancen liegen, um eine weitere Überraschung zu schaffen. Fünf Vechtaer punkteten zweistellig, Joshi Bonga kam auf 16 Punkte bei 4/6 getroffenen Dreiern. Top-Scorer der Partie wurde Gießens Duane Wilson mit 19 Zählern. 

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Erst einmal Glückwunsch an Frenki und sein Team, die dieses Spiel verdient gewonnen haben. Ich bin, ehrlich gesagt, ein bisschen enttäuscht. Denn wir hatten über das gesamte Spiel so viele Chancen, uns weiter abzusetzen. Wir hätten dieses Spiel definitiv gewinnen können – wenn nicht sogar müssen. Ja, wir treffen 17 Dreier mit einer Quote von 47%. Aber wir lassen sechs Freiwürfe liegen, wir haben 13 Ballverluste und machen am Ende haarsträubende Fehler. Wir erlauben Gießen zehn Offensiv-Rebounds, angefühlt hat es sich nach noch viel, viel mehr. Das tut in diesem Moment einfach weh. Wir müssen Fehler von jungen Spielern akzeptieren, das ist mir natürlich bewusst. Aber trotzdem tut diese Niederlage, wenn man den Spielverlauf gesehen hat und das Gefühl hatte, alle Chancen der Welt zu haben, um zu gewinnen, im ersten Moment weh. Wir haben noch sieben weitere Spiele, in denen wir versuchen werden, die zwei, drei fehlende Siege zum Klassenerhalt noch zu holen. Kompliment jetzt noch an Joshi Bonga, der in der 1. Halbzeit ein überragendes Spiel gemacht hat. Er ist wirklich selbstbewusst aufgetreten. Man sieht einfach, dass seine Entwicklung in die richtige Richtung geht. Das freut mich einfach für den Jungen, weil er hart arbeitet und in den letzen zwei Jahren keine einfach Phase hatte. Gießen wünsche ich alles Gute für den Rest der Saison! Wir werden in der nächsten Woche weiter an uns arbeiten und versuchen in Nürnberg zu gewinnen.“

Branislav Ignjatovic (Head Coach Gießen): „Am Ende musste es wahrscheinlich so kommen, dass wir nur mit einem Punkt gewinnen. Denn auch gegen Ende, als wir mit sieben, acht Punkten vorne lagen, hatte man nie das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff haben. Ich hatte vor dem Spiel bereits gesagt dass RASTA II eine der talentiertesten Mannschaften ist, die ich in den letzten Jahren in der ProA gesehen habe. Sie erwischen heute einen sehr guten Tag, treffen 17 Dreier bei einer Quote von fast 50%. Wenn man das so sieht, ist es schwer zu glauben, dass wir gewonnen haben. Aber ich denke, dass wir in der 2. Halbzeit besser verteidigt haben. In den letzen drei Vechtaer Aktionen haben wir noch einmal drei Dreier kassiert. Aber bis dahin waren es lange Zeit nur vier in den Vierteln drei und vier. Das ist dann schon ein ganz, ganz großer Unterschied, wenn man die zehn Dreier von 15 Versuchen Vechtas aus der 1. Halbzeit gegenüberstellt. Großes Kompliment an meine Jungs, die einen ganz wichtigen Sieg gegen einen heimstarken Gegner errungen haben. Wir haben an uns geglaubt, weiter gekämpft und am Ende einen Weg gefunden, dieses für uns wichtige Spiel zu gewinnen.“


16.03.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. PS Karlsruhe LIONS

In einer vorab mit Spannung erwarteten Partie erwischte Medipolis SC Jena einen Start nach Maß. Nach drei erfolgreichen Distanzwürfen von Blake Francis bis 3. Minute auf 11:5 enteilt, konservierten die Hausherren ihren Vorsprung über 19:13 (6., Robin Lodders) bis zum krachenden Dunk von Kapitän Rasheed Moore (7., 21:15). Mit einer 26:19-Führung in den zweiten Abschnitt startend, konservierten die Thüringer ihren Vorsprung zunächst konstant. Unmittelbar vor der Halbzeitsirene mit 42:34 (18., Amir Hinton) in Front liegend, konterten die Badener Löwen jedoch noch einmal und verkürzten 5.7 Sekunden vor dem Kabinengang durch einen Tip In von Dennis Tunstall auf 42:38.

Nach der Rückkehr in die zweite Hälfte blieb das Duell zunächst knapp und unvorhersehbar, speziell aufgrund der kurzzeitig aufflammenden Stärke der Lions aus der Distanz. O’Showen Williams und Bakary Dibba hatten ihre Würfe jenseits des Perimeters verwandeln können und in der 22. Minute bis auf 45:44 verkürzt, ehe Williams zum 50:47 nachlegte. Die verbleibenden sechs Minuten dieses Viertels standen dann jedoch ganz im Zeichen der Jenaer, die mit einem starken 13:0-Lauf auf 63:47 vorlegten (28., Stephan Haukohl 3er) und sich bis zur letzten Viertelpause den richtungsweisenden Vorsprung herausarbeiten konnten. Nicht zuletzt Jenas Center Alex Herrera war in dieser Phase, der mit sechs verwandelten Freiwürfen maßgeblich zum Run in Richtung Heimsieg beitragen konnte und auch am anderen Ende des Parketts mit defensiver Präsenz glänzte.

Mit einer 66:49-Führung den Schlussabschnitt gehend, fiel die endgültige Entscheidung bereits innerhalb der ersten beiden Jenaer Offensiv-Sequenzen. Vuk Radojicic hatte sein Visier scharfgestellt, einen Dreier sowie einen Mitteldistanzwurf zum 71:49 verwandelt und die Lions zur taktischen Auszeit gezwungen. Das Karlsruher Timeout konnte Jenas Lauf zum 12. Heimsieg allerdings nicht mehr stoppen. Vielmehr war es dem talentierten Guard mit der Nummer 44 anschließend gelungen, erneut aus der Distanz zum 76:49 nachzulegen, bevor Blake Francis in der 33. Minute mit seinem Korb zum 79:51 den höchsten Vorsprung der Partie erzielte. Während die Fächerstädter in der verbliebenen Spielzeit Ergebniskosmetik betreiben konnten, stand der Sieger des Duells ab diesem Zeitpunkt jedoch bereits fest.

Aleksandar Scepanovic (Headcoach PS Karlsruhe Lions): „Gratulation an Jena zu einem dominanten Sieg und einer dominanten Vorstellung vom Beginn bis zum Ende. Wir haben heute nicht gut reagiert, waren zu soft und sind nicht dazu gekommen, unser wahres Gesicht zu zeigen. Wenn dein Gegner 62 Rebounds holt, darunter 22 Offensiv-Rebounds, wird es schwer ein Spiel zu gewinnen. Unser größtes Problem war jedoch, dass wir Jesse Ani verletzungsbedingt verloren haben, der sich aller Wahrscheinlichkeit nach seinen Arm gebrochen hat. Das hat sich natürlich maßgeblich auf die Wechsel unserer deutschen Spieler ausgewirkt und wird unsere Rotation auch in den kommenden Wochen verkürzen. Insofern müssen wir Lösungen finden, um trotz dieses schwerwiegenden Ausfalls konkurrenzfähig zu bleiben. Abschließend noch einmal „Glückwunsch an Jena, das Team, die Coaches und das Programm, dem ich alles Gute wünsche.“

Björn Harmsen (Headcoach Medipolis SC Jena): „Vielen Dank an Aleks für die Glückwünsche. Es war ein Duell zweier unterschiedlicher Teams. Die einen, die sehr viel Druck und Aggressivität aufgebaut haben, während die anderen versucht haben, ihre Physis auszuspielen. In der ersten Halbzeit ging es hin und her. Zunächst haben wir das Spiel dominiert, dann Karlsruhe. In der zweiten Hälfte haben wir es besser verstanden, unsere Vorteile auszuspielen und den Ball häufiger in den Low Post bekommen. Daraus resultierend haben wir den Ball dann ganz gut bewegt und nach Fehlwürfen sehr häufig den Offensiv-Rebound bekommen. Das war heute entscheidend. Insofern Glückwunsch an meine Jungs. Das war heute keinesfalls einfach ohne Joshiko und Lorenz aufzulaufen. Deswegen haben wir unser Spiel noch einmal umgestellt, haben Blake auf der Eins starten lassen. Er hat das ganz gut gelöst, vor allem gegen ein Team, welches so viel Druck erzeugen kann wie Karlsruhe. Am Ende haben wir uns zwar 19 Ballverluste erlaubt, konnten diese jedoch mit unserem starken Rebounding kompensieren.“


16.03.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC

Die Saison geht in Richtung Endspurt und die Basketballer der Bozic Knights liegen voll auf Kurs Playoffs. Durch die zeitgleiche Niederlage von Bayreuth haben die Mannen von Head Coach Perovic nun zehn Punkte Abstand auf Platz neun, bei noch sieben ausstehenden Partien. Die Qualifikation für die Top acht ist damit auch rechnerisch greifbar nahe. Der Blick richtet sich auch auf Platz sechs und die ersten vier Plätze, die das Heimrecht in der ersten Playoffrunde erhalten. „Wir bleiben uns treu und schauen von Spiel zu Spiel. Natürlich wäre Heimrecht in der 1. Runde sensationell, aber die Teams die vor uns stehen sind enorm stark und stabil. Eine Qualifikation für den Pokal wäre einzigartig für unseren Standort. Ein ganz besonderes Ereignis. Wir können nur unsere Spiele kontrollieren und werden dort alles versuchen, um weiter Punkte einzufahren,“ sagte Sportchef Chris Schmidt. Das es das benötigt, zeigte der erneute Kraftakt vom vergangenen Samstagabend in der Sporthalle Stadtmitte. Für die im Tabellenmittelfeld liegenden Nürnberger war es die letzte Chance nochmals die Playoffs anzugreifen. Entsprechend motiviert gingen die Jungs von Head Coach Virgil Matthews zu Werke. Zu Beginn fehlte das letzte bisschen Wurfglück und da auch bei den Rittern offensiv nicht viel zusammenpasste, bekamen die Zuschauer im ersten Abschnitt eine verteidigungsintensive Partie zu sehen (17:13).

Dies besserte sich im zweiten Viertel, in dem die Franken einen Zahn zulegten und nun auch hochprozentig verwerten konnten. Point Guard Gaines und Center Alexander stellten die Hausherren immer wieder vor Probleme. Folgerichtig der knappe 40:38 Rückstand zur Halbzeit aus Sicht der Bozic Knights. Perovic schien in der Kabine die richtigen Schlüsse gezogen zu haben, den die Ritter traten nun dominanter und kontrollierter auf. Zwar fehlte offensiv weiterhin ein kräftiger Schluck Zielwasser, doch die nötige Intensität und Energie war nun da. Die Knights matchten die schnelle Spielweise der Falcons und es entwickelte sich eine spannende Partie, in der sich die Schwaben leichte Vorteile erspielten. Die Führung wechselte (59:54) und in der Crunch Time wandten sich die Ritter an Mike Miller. Der US-Guard übernahm nun das Kommando und erzielte im Schlussviertel 15 der insgesamt 23 Kirchheimer Punkte. Diesem Lauf hatten die Nürnberger nichts mehr entgegen zu setzen. „Wir haben defensiv gut gestanden und konzentriert gespielt. Leider hat heute lange die Energie gefehlt, aber als es drauf ankam waren wir da,“ so Perovic nach Spielende. Mit 21 Punkten erzielte Center Nick Muszynski den Topwert des Abends. Zusätzlich holte der US-Amerikaner noch zehn Rebounds und erzielte damit ein Double-Double. Weiterhin bleibt es in der Tabelle der ProA unglaublich spannend.

Da Münster sich nach doppelter Verlängerung knapp gegen Bayreuth durchsetzen konnte, stehen zwischen Platz zwei und sieben nur sechs Punkte. Die Karlsruhe Lions, auf Platz acht stehend, mussten sich Jena geschlagen geben, wodurch der Vorsprung der Bozic Knights nun sechs Punkte auf den badischen Nachbarn beträgt. Damit würde man dem Duell gegen Tabellenführer Trier in der ersten Runde der Playoffs aus dem Weg gehen. Für die Teckstädter geht es am kommenden Samstag mit dem Auswärtsspiel in Bremerhaven weiter. Die Mannschaft reist bereits am Vortag in den Norden zum entferntesten Auswärtsspiel der Saison.


16.03.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. VfL SparkassenStars Bochum

Das erste Viertel verlief schwierig für die SparkassenStars, zwar war die Energie vorhanden und auch beim Rebound war man auf Augenhöhe, aber die Würfe fielen nicht. Trier spielte seinerseits solide und konnte bereits nach dem Ende des ersten Viertels eine zweistellige Führung vorweisen. Mit einem Spielstand von 23:12 für Trier ging es in die Viertelpause.

Bochums Headcoach Felix Banobre schien die richtigen Worte in der Pause gefunden zu haben, denn das zweite Viertel verlief deutlich ausgeglichener. Keith Williams war in dieser Phase der Go-to Guy auf Seiten der Bochumer, aber insgesamt gingen die Wurfquoten auch nach oben. Trier blieb auf gleichem Niveau, konnte die Führung aus dem ersten Viertel behaupten und ging mit einer 44:32 Führung in die Halbzeitpause.

Mitte des dritten Viertels starteten die SparkassenStars einen 7:0 Lauf und kamen dadurch wieder in Schlagdistanz. Die Gladiators wackelten nun, Bochum witterte seine Chance und konnte das Spiel nach zwei unsportlichen Fouls von Maik Zirbes und einem technischen Foul gegen den Trierer Headcoach Don Beck durch die fälligen Freiwürfe und einen Mitteldistanzwurf von Keith Williams ausgleichen.Triers Star-Center Maik Zirbes wurde des Feldes verwiesen. Trier fing sich danach aber wieder und konnte eine knappe 64:61 Führung über die Zeit retten.

Im letzten Viertel änderte sich die Situation völlig. Trier spielte seine ganze Klasse aus und legte einen 18:2 Lauf hin. Bei den SparkassenStars lief in dieser Phase nicht viel zusammen. Die Würfe fielen nicht und der ein oder andere vermeidbare Turnover kam auch hinzu. Das Spiel ging mit einem deutlichen Vorsprung verdient an die Gladiators und endete mit 97:75.

„Wir wussten, dass es eine sehr schwere Aufgabe sein wird in Trier zu bestehen. Sie haben ein sehr stark besetztes Team in dem fast jeder ein Spiel entscheiden kann. Am Ende des dritten Viertels hatten wir die Chance ins Spiel zurückzukommen, waren danach aber nicht sehr smart. Wir haben alles gegeben und müssen uns auf die nächsten Spiele fokussieren“, so Headcoach Felix Banobre.

„Es war ein zerfahrenes Spiel, bei welchem wir in der ersten Halbzeit gegen den Favoriten aus Trier ins Hintertreffen geraten sind, da wir von Beginn des Spiels an mit unserer Abschlussquote von jenseits der Dreipunktelinie gehadert haben. Nach der Pause sind wir dann stark zurückgekommen und konnten uns zum Ende des dritten Viertels auf 60:60 heranarbeiten. Doch dann ist unsere Offensive komplett ins Stocken geraten und Trier hat dies im Stile einer Topmannschaft zu einem 18:2-Lauf genutzt. Wir müssen jetzt den Mund abwischen und nach vorne schauen. Gegen Dresden vor heimischem Publikum wollen wir in die Erfolgsspur zurückkehren“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.


16.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Ohne den weiterhin erkrankten Kilian Binapfl starteten die Drachen gut in die Partie. Brandon Thomas versenkte seine ersten beiden Versuche vom Perimeter und gab den Fans in der Artland Arena Grund zur Hoffnung, dass sich die starken Wurfquoten aus dem Spiel gegen Tabellenführer Trier auch in dieses Spiel übertragen würden. Über die restlichen 38 Minuten des Spiels sollten die Dragons aber nur noch zwei weitere Dreier treffen. Nach dem guten Start der Drachen folgte ein ebenso schneller Einbruch. Defensiv verschliefen die Dragons ein ums andere Mal Rotationen, während man sich offensiv von der aggressiven Verteidigung der Baskets aus dem Konzept bringen ließ. Die Gäste hingegen trafen in der ersten Halbzeit hochprozentig von draußen und erspielten sich zum Ende des Viertels einen Vorsprung von 12 Punkten. Mit einem 13:25 aus Sicht der Drachen ging es in die Viertelpause.

Während die Drachen offensiv zumindest solide ins zweite Viertel starteten, hatten ihre Probleme in der Defensive weiterhin bestand. Man ließ den Paderbornern zu viel Platz am Perimeter und auch das Pick ‚n‘ Pop mit Lars Lagerpusch bekamen die Drachen zunächst nicht verteidigt. Nachdem man auch offensiv zur Mitte des zweiten Viertels in eine Dürreperiode geriet, wuchs der Rückstand auf über 20 Punkte an (25:51). Die Drachen fingen sich in den letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit etwas, dennoch sah man sich zur Pause einem großen Defizit von 21 Punkten gegenüber. Mit einem 32:53 ging es in die Halbzeitpause.

Die Marschrichtung in der zweiten Hälfte war klar: die Drachen mussten nicht nur offensiv ihr Wurfglück wiederfinden, sondern vor allem defensiv deutlich strukturierter agieren, wenn sie noch eine Chance in diesem immens wichtigen Spiel haben wollten. Dies gelang zunächst aber nur mittelmäßig. Die Gäste starteten mit einem 5:0 Lauf und hielten die Drachen weiterhin auf Distanz. Auch offensiv wollte es zunächst nicht besser laufen für die Drachen. Viele ihrer Würfe schauten schon tief in den Ring, ehe sie doch noch raussprangen. Mitte des dritten Viertels lag der Rückstand der Drachen weiterhin bei satten 21 Punkten. Nach einer Paderborner Auszeit kehrten die Drachen jedoch mit einem komplett anderen Gesicht zurück. Während man offensiv nun bemüht war, vermehrt den Weg in die Zone zu suchen, schaltete man defensiv nun in den sechsten Gang. Man ließ in den letzten vier Minuten des Viertels keinen einzigen getroffenen Wurf aus dem Feld zu, lediglich von der Freiwurflinie waren die Paderborner ein Mal erfolgreich. So kamen die Dragons nach und nach wieder ran und gingen mit einem 53:64 in den Schlussabschnitt.

Es lag etwas in der Luft in der Artland Arena. Sollten es die Dragons wirklich schaffen, dieses Spiel noch zu gewinnen, nachdem man schon mit 26 Punkten zurück lag? Der Start ins vierte Viertel ließ zumindest Hoffnung aufkeimen. Defensiv dominierten die Drachen vor allem Dank Jordan Ratton und Anthony Watkins weiterhin, die nach jedem Ball sprangen und wichtige Rebounds holten. Offensiv lief es zwar weiterhin nicht so flüssig wie in den vergangenen Spielen, dennoch gelang es den Dragons schnell, ihren Rückstand zum ersten Mal seit Mitte des ersten Viertels wieder einstellig zu gestalten. Ein Dreier von Chappell stellte vier Minuten vor Ende der Partie zwar wieder auf -9 aus Sicht der Burgmannstädter, dennoch war die Halle nun hinter den Quakenbrückern und peitschte sie weiter nach vorne. Auch ein weiterer wilder Dreier von Washington brachte die Drachen nicht aus der Ruhe. Ein 7:0 Lauf brachte die Drachen eine Minute vor Ende des Spiels wieder auf einen Punkt ran und zwang Gäste-Coach Steven Esterkamp zu einer Auszeit.

Die Drachen verteidigten den folgenden Angriff solide und hatten noch 25 Sekunden auf der Uhr, um den Wurf zum Sieg zu treffen. Der erste Versuch von Buzz Anthony landete zwar nur am Ring, der US-Amerikaner gab jedoch nicht auf und klaute den Ball zurück. Joanic Grüttner Bacoul bediente den freistehenden Anthony Watkins unterm Korb und dieser versenkte den Layup zur ersten Führung seit dem ersten Viertel. Die ekstatische Artland Arena explodierte nun völlig, dennoch mussten die Drachen noch 5 Sekunden überstehen. Einige Zuschauer freuten sich etwas zu frenetisch und warfen einen Bierbecher aufs Spielfeld, weswegen die Partie zunächst unterbrochen werden musste. Die Artland Dragons verurteilen das Verhalten dieser Zuschauer und entschuldigen sich für die entstandene Spielunterbrechung. Nach dem auch Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger zum Mob griff konnte endlich der letzte Angriff der Gäste ausgespielt werden. Washington, Ex-Kollege von Drachen-Guard Nikos Chouchoumis, stellte sich der Verantwortung, doch sein Versuch fand nicht den Weg durch die Reuse. Somit gewannen die Artland Dragons nach fulminanter Aufholjagd mit 73:72 gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn und feiern ihren zweiten Sieg in Serie.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein unglaubliches Spiel. Paderborn ist extrem gut in die Partie gestartet. Sie haben uns mit ihrer aggressiven Defensive aus unserem Rhythmus gebracht und auf der anderen Seite extrem hochprozentig abgeschlossen. Vor allem unsere Bank hat uns heute Energie gegeben. Michael Besselink, Anthony Watkins und Jordan Ratton haben defensiv extrem wichtige Plays gemacht und uns auf die Siegerstraße gebracht. Wir haben lediglich 19 Punkte in der zweiten Halbzeit zugelassen, was einmal mehr den Charakter meiner Mannschaft unterstreicht. Am Ende war zwar auch etwas Glück auf unserer Seite, aber wir haben uns den Sieg durch defensive Big Plays in der zweiten Halbzeit verdient“


16.03.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. BBC Bayreuth

Von Beginn an wollten bei den Uni Baskets gut herausgespielte Würfe noch nicht fallen. Bayreuth fand stark in die Partie und führte schnell 8:0. Eine Tempoverschärfung der Münsteraner erzwang die Wende. Hilmar Pétursson und Nathan Scott konterten aus der Distanz, nach Stefan Weß’ Ausgleich zum 12:12 (5.) war der Faktor Berg Fidel im Spiel. Münsters Fans feierten dann den Abschluss eines 7:0-Laufs von Nathan Scott per Dunk zum Dreipunktspiel und 19:14-Führung (7.). James Graham sorgte mit fünf Zählern für die höchste Führung des Gastgebers (25:16, 9.), der Vorsprung schmolz leicht nach zehn Minuten ein (27:21).

Beide Teams waren präsent, lieferten attraktiven Offensivbasketball auf hohem Niveau, mit wenig Ballverlusten. Der glänzend aufgelegte Nathan Scott klaute clever den Ball zum schön ausgespielten Fastbreak mit Avi Toomer: 38:30 Mitte des zweiten Viertels. James Graham stellte über seine fünf Zähler auf 45:38 (18.). Nach klasse Ballbewegungen erspielten sich die Uni Baskets über Distanztreffer von Pétursson und Scott den ersten zweistelligen Vorsprung (53:43). Dem überragenden Bayreuther Shane Gatling (Topscorer mit 32 Punkten) waren die letzten Zähler von allein 50 beider Teams in Viertel zwei vorbehalten: 53:45 zur Halbzeitpause.

Das Team von Götz Rohdewald fand weiter spielstarke Lösungen gegen den Druck der Bayreuther, erzeugte immer wieder Räume abseits des Balles und startete mit 7:0-Lauf nach Wiederbeginn (60:45). Carlos Carter feierte das Publikum nach seinem Dreier zum 66:52 mit besonderem Gespür. Münster hatte die Kontrolle und nutzte den Flow über das 71:58 über einen Günther-Floater zur höchsten Führung der Partie mit 17 Punkten nach einem Distanztreffer von Stefan Weß (79:62). Erneut verkürzte Shane Gatling zum 79:65 vor dem Schlussviertel.

Als Stefan Weß viertelübergreifend seinen dritten Dreier nacheinander zum 85:71 verwandelte (32.) und die Fans aus dem Häuschen waren, schienen die Weichen auf den dritten Sieg nacheinander gestellt. Doch der BBC Bayreuth kam zurück. Und wie! Schritt für Schritt pulverisierten sie nicht nur den Rückstand bis zum 90:90-Ausgleich 2:34 Minuten vor dem Ende, sondern führten gar wenig später 93:92. In dramatischen Schlusssekunden der regulären Spielzeit fanden beim Stand von 95:95 zwei Münsteraner Distanzversuche nicht in den Korb – Verlängerung!

In der fanden beide Teams im spannungsgeladenen Wechsel vor allem über den Weg ans offensive Brett zum Erfolg. Beim Stand von 101:100 pflückte sich Cosmo Grühn den Defensivrebound, Hilmar Pétursson erhöhte im Gegenzug mit Freiwürfen auf 103:100. Jasper Günther verwarf zehn Sekunden vor der Schlusssirene mit Ablauf der Wurfuhr den Dreier, Bayreuth brauchte selbigen. Und bekam ihn 0,1 Sekunden vor dem Ende durch Shane Gatling. Nächste Verlängerung!

Über die Saison haben sich die Münsteraner immer mehr zu Mentalitätsmonstern entwickelt. Auch diesen Tiefschlag steckten sie weg, hauten gemeinsam mit ihren längst stehenden Fans im Hexenkessel Berg Fidel alles rein. Und hatten mehr zuzusetzen. Jasper Günther setzte den Floater zum 107:104, Hilmar Pétursson wurde hart gefoult und machte daraus Energie frei, um spektakulär am Korb zum 109:105 zu vollenden. Bayreuth schlug mit 5:0-Lauf zurück: 109:110, noch 65 Sekunden.

Die Uni Baskets konterten. Spielentscheidend! Nathan Scott traf den weiten Dreier (112:110), das Defensivbollwerk stand, Cosmo Grühn nervenstark von der Linie und Stefan Weß’ Fastbreak mündete in grenzenlosem Jubel. Völlig erschöpft sanken Cosmo Grühn und Adam Touray zu Boden. In der „dritten Overtime“ vermeldete Social-Media-Expertin Christin Pohler das Reißen der 10.000er-Grenze bei den Instagram-Followern der Uni Baskets.


17.03.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Eisbären Bremerhaven

Die FRAPORT SKYLINERS kamen gut aus den Startlöchern, was die Gäste schon früh im ersten Viertel zu zwei Auszeiten zwang (14:2, 6. Minute). Spätestens ab da entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der Frankfurt jedoch meist die Oberhand hatte und alles nach einem klaren Heimsieg in der Süwag Energie ARENA aussah. Doch die Gäste aus dem hohen Norden kamen nach dem Seitenwechsel vor allem ob einiger Treffer aus der Distanz zurück und übernahmen kurzzeitig sogar die Führung (52:56, 28. Minute). Da die Hausherren im letzten Abschnitt allerdings den nötigen Zug zum Korb entwickelten – welcher mit zehn Trips an die Linie belohnt wurde – errangen die „Mainhattan Giganten“ noch die Oberhand und brachten das 84:78 letztlich souverän ins Ziel.


Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS):

„Die Zeremonie für Tez war ungemein berührend und emotional – das hat der Club wunderbar organisiert und inszeniert. Entsprechend einfach war meine Ansprache an die Mannschaft: Wir wollten so spielen, wie Tez es immer gemacht hat, mit Intensität und Leidenschaft, sich nach jedem Ball werfend und alles auf dem Feld lassend. Das ist uns über drei Viertel der Partie gut gelungen, haben Bremerhaven jedoch phasenweise zu viele einfache Würfe aus der Distanz gegeben. Wenn wir die schweren Aufgaben der kommenden Wochen erfolgreich bestreiten wollen, müssen wir in der Verteidigung weiter unbequem bleiben.“

Steven Key (HC Eisbären Bremerhaven):

„Es ist großartig, was die Organisation für Tez Robertson hier heute organisiert hat. Dass wir als Mannschaft dieser bewegenden Zeremonie beiwohnen durften, war auch für uns besonders. Die Energie des Publikums ist definitiv aufs Feld übergesprungen, auch wenn wir zu Beginn in der Verteidigung noch einige leichte Fehler gemacht haben. In dieser Liga reichen leider keine 30 gute Minuten, um zu gewinnen. Hier brauchen wir mehr Konstanz, um gegen die Playoff-Mannschaften nicht bloß mithalten, sondern auch erfolgreich bestehen zu können.“


17.03.2024 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Phoenix Hagen

Düsseldorf hatte zunächst Probleme in dieses Derby hineinzufinden. Durch den defensiven Druck der Gäste aus Hagen und einer schlechten Wurfauswahl, rannte man gleich einem Rückstand hinterher (0:6). Raiquan Clark erlöste die heimischen Fans dann mit einer starken Einzelaktion unter dem Korb und weckte seine Teamkollegen damit auf. Die Giganten legten als passende Antwort einen 9:0-Run aufs Parkett und das NRW-Duell war die ausgeglichene Partie, die sich im Vorfeld alle gewünscht hatten. Trotz einiger erfolgreicher Dreier von Phoenix, aber dank des guten Teamplays im Offensivspiel der ART Giants, ging die Mannschaft von Headcoach Yapicier mit einem knappen Rückstand in die erste Viertelpause (22:24).

Mit dem Start ins zweite Viertel hatten die Giganten weiterhin Probleme mit dem variablen Ballvortrag des Gegners, sie stemmten sich aber kämpferisch dagegen. Weiterhin war es allen voran Daniel Norl, der seine Mannschaft mit teilweise schwierigen Distanzwürfen in Schlagdistanz hielt (29:35). Dann kam Hagen deutlich ins Rollen, nutzte leichtfertige Ballverluste der Gastgeber, weshalb die Düsseldorfer zur Halbzeit weiter hinterher rennen mussten (43:49).

Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Fehler im Angriffsspiel der Giganten weiter fort. Hagen hatte leichtes Spiel, kam immer wieder schnell an den Ball und verwandelte die einfachen Zähler im Tempogegenstoß ohne große Mühen, um den Rückstand der Gastgeber weiter wachsen zu lassen (48:67). Das Yapicier-Team wollte sich dennoch nicht aufgeben und versuchte sich über die Physis und erfolgreiche Dreier durch Marquill Smith im Derby zu halten. Trotzdem ging es mit 62:76 in die letzten zehn Minuten.

Und zu Beginn des letzten Abschnitts zahlte sich das Kämpferherz, das man den Düsseldorfern an diesem Tag keinesfalls absprechen konnte, auch auf der Anzeigetafel aus. Defensiv agierten die Hauherren nun noch energischer und auch offensiv fand man bessere Lösungen (69:78). Doch als im Castello sieben Minuten vor Spielende nochmal Hoffnung aufkam bei den heimischen Fans, erstickte Phoenix diese umgehend im Keim. Aus der Distanz waren die Gäste an diesem Tag nicht nur unglaublich treffsicher, sondern für die ART Giants spürbar nicht unter Kontrolle zu kriegen, weshalb man sich verdient geschlagen gegeben musste (80:96).

Andaç Yapicier (Headcoach): „Wir sind sehr enttäuscht von dieser Niederlage. Im Vorfeld wussten wir natürlich, dass Hagen mit einer der stärksten Offensiven der gesamten Liga anreist. Defensiv wollten wir stabil agieren, um ihre Effektivität im Angriffsspiel einzudämmen. Vor allem im dritten Viertel haben wir erneut zu viele Fehler im eigenen Spiel verursacht, wenngleich die Mannschaft über die gesamte Spielzeit gekämpft hat. Jetzt warten zwei unglaublich wichtige Spiele als nächstes auf uns und wir haben es immer noch selbst in der Hand, was wir daraus machen.“


17.03.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. EPG Baskets Koblenz

Nachdem Koblenz die ersten Punkte des Spiels gemacht hatte, legte Lukas Zerner als erster Dresdner den Ball in den Korb. Kurz darauf bescherte Koen Sapwell den „Elbriesen“ die erste Führung des Nachmittags. Das nächste Highlight lieferte Sebastian Heck, der das Parkett für seinen Gegenspieler zur Eisbahn werden ließ und per Lob-Pass Isemann bediente. Kurz darauf stand wieder der Vorlagengeber im Vordergrund, der mit der Sirene zum 18:13 traf. 

Und auch den zweiten Spielabschnitt eröffnete die Nummer 25 der Titans, ging mit einer eleganten Drehung am Gegner vorbei und schloss erfolgreich ab. Es ging sehenswert weiter als Murphy per Dreier zum 27:15 traf und Isemann mit einem Block den Korb sauber hielt. Besonders der US-Amerikaner drehte in den nächsten zwei Minuten richtig auf und machte noch sieben weitere Zähler. Die Gäste fanden in dieser Phase des Spiels kein Mittel gegen die Offensive aus „Elbflorenz“ und so wurde der Vorsprung immer größer, bis er auf 48:21 angestiegen war. 

Nach der Halbzeit machte Daniel Kirchner munter weiter. Als Koblenz von außen traf, antwortete Dresdens Down-Under-Boy Sapwell mit gleich zwei Treffern von „Downtown“. Nach einem 6:0-Lauf der Baskets war dann auch auf der Titans-Bank mal eine Auszeit an der Tagesordnung. Diese beendete den Run allerdings nicht und die Gastmannschaft verkürzte auf 60:43. Till Isemann setzte mit einem Dunk stilecht einen Punkt hinter die starke Sequenz von Koblenz. Zwei Distanztreffer von Kirchner und Teichmann stellten vor dem letzten Abschnitt auf 69:45. 

Mit einem Layup von Isemann und einem Treffer aus der Ferne von Murphy wuchs Dresdens Vorsprung zu Beginn des dritten Viertels wieder an. Auch Casey Benson und Lucien Schmikale schrieben sich in die Liste der erfolgreichen Schützen ein, wodurch jeder Spieler der Heimmannschaft mindestens einmal zu Punkten kam. Bei diesem grandiosen Teamplay war der 87:59 Sieg am Ende nur Formsache. Gleichzeitig machte die Truppe von Fabian Strauß zum ersten Mal in dieser Saison eine Serie aus vier Siegen perfekt. 

Headcoach Fabian Strauß – „Für uns war sehr wichtig von der ersten Sekunde an richtig Tempo zu machen. Wir wussten vorher, dass wenn wir die Pace und den Rebound bestimmen, wir eine sehr gute Chance auf den Sieg haben. Zudem fehlt Koblenz über die gesamte Saison schon der Rhythmus, was es für sie natürlich noch schwerer gemacht hat. Es geht jetzt mit drei Schlüsselspielen weiter. Wir wollen Bayreuth hinter uns lassen, um im besten Fall noch in die Playoffs zu rutschen.“

Vorberichte ProA 27. Spieltag

16.03.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. JobStairs GIESSEN 46ers

In der Hinrunde hatte Aufsteiger RASTA Vechta II mit dem in letzter Sekunde errungenen Auswärtssieg bei den JobStairs GIESSEN 46ers für reichlich Furore gesorgt. Jetzt kommen die Mittelhessen als selbstbewusster Tabellenvierter in den RASTA Dome. Tip-Off an diesem 27. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist am Samstag um 17 Uhr. Die Partie wird auch live und kostenlos bei sportdeutschland.tv übertragen.

Während RASTA II aus einer schmerzhaften 77:89-Auswärtsniederlage bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn kommt, gewannen die JobStairs GIESSEN 46ers seit ihrem Ausrutscher gegen Vechta Mitte Januar acht von neun Spielen und haben nur zwei Punkte Rückstand auf Platz 2 und können für die Playoffs planen. „Inzwischen glaube ich fest an unseren Heimvorteil. 21 Siege hatten wir in der vergangenen Saison auf dem Konto, nun wollen wir mehr!“, sagt Gießens Head Coach und Sportlicher Leiter Frenki Ignjatovic (57).

Ignjatovic’ fast 30 Jahre jüngerer Gegenspieler am Samstag, Farmteam-Head Coach Hendrik Gruhn (29), weiß um die Tatsache, dass die Mittelhessen ganz sicher Revanche nehmen wollen für die Niederlage in der Sporthalle Gießen-Ost: „Ganz klar, sie werden alles daran setzen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Gießen hat sehr viel individuelle Qualität im Kader und sie haben gerade einen guten Lauf.“

Ein „super gutes Team“ seien die Gießener, so Gruhn. Belege erwünscht? Das Ignjatovic-Team trifft ligaweit am besten, macht die drittmeisten Punkte, hat die wenigsten Turnovers und kassiert auch lediglich 81.0 Gegenpunkte. Mit Duane Wilson (17.7 Punkte | 39% 3er) und Simon Krajcovic (11.9|41%) stehen sehr gute Schützen im Team. Dazu kommen die Big Men Stefan Fundic (12.5 Punkte | 7.8 Rebounds) und Jonathan Maier (9.7|4.6). „Wir müssen als Team die im Vergleich zu den Gießenern fehlenden Zentimeter und Kilos wettmachen und unsere Schnelligkeit nutzen“, sagt Gruhn.

Der bekannteste Name bei den Gästen ist natürlich der von Robin Benzing. 167 Länderspiele machte der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft, wurde 2014 Deutscher Meister mit dem FC Bayern München. Ob der 35-Jährige im RASTA Dome dabei sein wird, steht aber noch nicht fest, da er unter der Woche erkrankt war, heißt es aus Gießen. „Wir lassen uns überraschen, ob er am Samstag unseren Mannschaftsbus besteigen kann oder nicht“, so Ignjatovic.


16.03.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. PS Karlsruhe LIONS

Acht Spiele sind es noch bis zum Ende der regulären Saison und während in der BARMER 2. Basketball Bundesliga das große Gerangel um die ersten acht Plätze begonnen hat, gastieren am Samstagabend des 16. März zur Prime Time ab 20.00 Uhr die Karlsruhe Löwen in der Sparkassen-Arena. Die heiße Phase dieser Spielzeit ist in vollem Gange und auch die Resultate an den Wochenenden verdeutlichen regelmäßig, dass keine Überraschung absurd genug ist, um nicht passieren zu können. Nachdem im bisherigen Saisonverlauf jedes Team mindestens zwei- oder dreimal eiskalt erwischt wurde, wartet zur Jenaer Arena-Safari am Samstagabend gegen die Lions ein echt zäher Knochen.

„In Karlsruhe konnten wir kurz nach dem Saisonstart ein relativ gutes Spiel abliefern. Auch da gab es Phasen, in denen sie uns aufgrund ihrer energischen Spielweise vor Herausforderungen gestellt hatten. Dies konnten wir im Hinspiel kontern, weil es uns gelungen ist, die Ruhe zu bewahren. Bei unserer Rotation müssen wir abwarten, wen wir letztendlich aufs Parkett schicken können. Am Ende ist es, wie in dieser Saison so oft, auch eine Frage der Tagesform. In dieser Liga ist es nicht mehr möglich, mit nur 80 Prozent ein Spiel zu gewinnen“, mahnt Jenas Coach sein Team, das zweifellos vorhandene Potenzial von Beginn an abzurufen.

Die Badener rangieren derzeit mit einer Bilanz von 15 Siegen und elf Niederlagen auf dem 7. Tabellenplatz und dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf das Playoff-Viertelfinale machen. Um diesen Status zu untermauern, wird die Mannschaft von Cheftrainer Aleksandar Scepanovic trotz ihrer vermeintlichen Rolle als Underdog auf Sieg spielen. Während das Hinspiel am 07. Oktober 2023 zumindest gefühlt schon wieder etliche Monde zurückliegt, Medipolis SC Jena nach einem knappen und umkämpften Verlauf in Karlsruhe mit 91:83 gewinnen konnte, wird man sich auch am Samstagabend auf eine enge Kiste einstellen müssen.

Mit dem Rückenwind des von über 150 mitgereisten Auswärtsfans lautstark umjubelten 82:64-Auswärtssieges in Koblenz gilt es für das Team von Trainer Björn Harmsen nach der bisher überzeugend starken 11:2-Heimbilanz das Dutzend vollzumachen. Unter personellen Gesichtspunkten dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach Flügelspieler Lorenz Bank aufgrund seiner in Bayreuth erlittenen Gehirnerschütterung abermals ausfallen.

Selbsterklärend wird dieses Heimspiel kein einfacher Gang. Schließlich gehören die Gäste, wie so viele andere Kontrahenten aus dem oberen Tabellendrittel, in die ProA-Rubrik „unangenehm und unberechenbar“. Vom durchschnittlich zweistellige punktenden Trio O‘Showen Williams (15.7 PpG), Bakary Dibba (15.0 PpG) und Garai Zeeb (13.3 PpG) angeführt, lohnt es sich, ein Auge auf Bakary Dibba zu richten. Der erst 22-jährige Däne gehört definitiv zu den positiven Überraschungen der aktuellen Saison, präsentierte sich bereit im Hinspiel gegen Jena mit 20 Punkten als zweithungrigster Löwe (Lions-Topscorer war Point Guard Garai Zeeb, 21, Amir Hinton erzielte für Jena satte 29 Punkte) und wird auch am Samstag das ein oder andere Highlight abliefern (wollen).


16.03.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC

Am kommenden Samstag treffen die Basketballer der Bozic Knights auf die Nürnberg Falcons. Beim Heimspiel in der Sporthalle Stadtmitte steht die seit sieben Partien anhaltende Siegesserie auf dem Spiel. Die Franken stehen derzeit im Niemandsland der Tabelle und kämpfen um die Resthoffnung auf eine Playoff Platzierung, während es für die Ritter darum geht den Anschluss an die Top Teams zu halten.

Der Blick auf die Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga dürfte im Kirchheimer Schwabenland Freude bei den Ritter Fans auslösen. Mit acht Punkten Abstand auf Platz neun stehen die Basketballer auf Platz sechs und damit inmitten der Mannschaften, die sich für die im Mai beginnenden Playoffs qualifizieren. Doch bei den Bozic Knights beschäftigt man sich mit anderen Dingen. „Es bringt ja nichts. Wir sind noch mittendrin in der Saison und dass es schnell gehen kann, haben sowohl der Januar (negativ), wie auch der Februar (positiv) gezeigt. Entscheiden ist noch nichts. Wir spielen Spiel für Spiel und schauen dann am Ende wofür es reicht,“ so Sportchef Chris Schmidt.

Das dabei auch die Mannschaft von Head Coach Igor Perovic mitzieht haben die letzten Wochen eindrucksvoll bewiesen. Auch wenn viele Ergebnisse der Siegesserie knapp ausfielen, konnten die Teckstädter dennoch ihre Ambitionen deutlich untermauern. Noch acht Spieltage stehen vor den Rittern und der nächste Gegner kommt aus Nürnberg. Die Mannschaft von Head Coach Virgil Matthews steht auf Platz zwölf mit reichlich Abstand zu den Abstiegsrängen (sechs Punkte), sowie zu den Top Acht (zehn Punkte). Nach einem eindrucksvollen Zwischenlauf mit drei Siegen in Serie im Januar (gegen Münster, Hagen und Koblenz), mussten die Franken zuletzt vier Niederlagen hintereinander einstecken. Besonders bitter war dabei die knappe und unnötige 97:95 Niederlage in Bayreuth beim Derby.

Im Hinspiel am 3. Spieltag konnten sich die Ritter knapp mit 92:86 in Nürnberg durchsetzen. Im Kader der Franken tummelt sich ein Mix aus erfahrenen Haudegen wie dem langjährigen ProA Spieler Julius Wolf, sowie dem ehemaligen Nationalspieler Bastian Doreth, und jungen ambitionierten Spielern wie bspw. den US-Amerikanern Anthony Gaines und Courtney Alexander. Die Ausgeglichenheit im Kader der Nürnberger ist die große Stärke. Mit 13,4 Punkten pro Partie führt Wolf das teaminterne Ranking an. Gefolgt von Gaines (11,3 PpS), Alexander (11,3) und Dan Monteroso (10,5). „Wir dürfen Nürnberg nicht unterschätzen. Es ist praktisch ihre letzte Chance nochmals oben anzugreifen. Sie haben die individuelle Klasse um Spiele zu gewinnen und wir müssen konzentriert und fokussiert agieren,“ beschreibt Perovic den kommenden Gegner.


16.03.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. VfL SparkassenStars Bochum

Nach der Niederlage bei den Artland Dragons wollen die Gladiatoren vor heimischem Publikum zurück in die Erfolgsspur finden und den nächsten wichtigen Sieg mit Blick auf die Playoff-Platzierungen sichern. Die Qualifikation zur Entscheidungsrunde können die Moselstädter schon bei einem Sieg gegen die Bochumer festmachen und somit das erste Saisonziel frühzeitig erreichen. Die SparkassenStars stehen aktuell auf dem 15. Tabellenplatz und kämpfen somit um wertvolle Punkte gegen den Abstieg. Acht Siege konnte sich das Team aus dem Ruhrpott bisher erspielen, zuletzt gab es jedoch zwei sehr enge Niederlagen gegen die Playoffkandidaten Karslruhe (92:96) und Kirchheim (83:84). Das Hinspiel in Bochum ging aus Trierer Sicht mit 97:103 verloren und so haben die Moselstädter am Samstag die Chance auf Revanche. Darüber hinaus kommt es zu einem Wiedersehen mit den ehemaligen Gladiatoren Kilian Dietz und Jonas Grof.

Die SparkassenStars sind für einen schnellen und wurfintensiven Basketball bekannt, mit dem sie jeden Gegner vor große Probleme stellen können. Statistisch werden die Bochumer von ihren beiden Nachverpflichtungen Ray Thornton (17,3 Punkte pro Spiel) und Keith Williams (15) angeführt. Auch David Cohn kam nachträglich nach Bochum, absolvierte mittlerweile jedoch bereits 18 Partien in blau und legt mit 14,5 Punkten und 7,1 Assists pro Spiel starke Mittelwerte auf. Auch die deutsche Rotation um Niklas Geske (13,7), Vincent Friederici (11,5), Lars Kamp (6,9) und Daniel Zdravevski (5,8) bringen eine Menge Talent und ProA-Erfahrung mit. Die Offensivstärke der Bochumer zeigt sich auch im Teamvergleich, die SparkassenStars erzielen durchschnittlich 85,4 Punkte pro Spiel und gehören auch bei der Dreier-Quote zu den stärksten Teams der Liga.

„Bochum hat seit der FIBA Pause starken Basketball gespielt und wichtige Spiele wie gegen Artland, Paderborn oder Bayreuth gewonnen. Mit Thornton und Williams konnten sie zwei Spieler zu ihrem ohnehin starken Team hinzufügen, die ihrem Spiel eine neue Dimension geben. Sie hatten eine schwierige Niederlage gegen Kirchheim zu verkraften und werden dementsprechend motiviert nach Trier reisen. Ihre kleineren Lineups werden uns sicherlich – wie schon im Hinspiel – vor eine Herausforderung stellen. Wir werden aber gut vorbereitet sein und freuen uns sehr auf das nächste Spiel in unserer Arena und vor unseren Fans“, sagt Headcoach Don Beck vor dem Heimspiel gegen die VfL SparkassenStars Bochum.


16.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


16.03.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. BBC Bayreuth

Auch diese Partie nach dem Rekordspiel vor 7.528 Fans in Bremen verspricht einiges: Mit dem BBC Bayreuth empfangen die Uni Baskets Münster am Samstagabend den aktuell direkten Kontrahenten um den letzten Playoff-Platz. „Es wird auf jeden Fall spannend und ein guter Fight werden“, erwartet Cheftrainer Götz Rohdewald. „Ich hoffe, dass die Halle richtig, richtig voll ist, weil wir jede Unterstützung brauchen.“ Mit einem Heimsieg kann der Achtplatzierte in seiner zweiten Zweitliga-Saison den oberfränkischen Erstliga-Absteiger auf sechs Zähler distanzieren. Obendrein käme der Vorteil des direkten Vergleichs.

Den Schwung aus Bremen mitnehmen! So lautet die Devise vor der Heimpartie der Uni Baskets gegen BBC Bayreuth. Dank einer überzeugenden Leistung bezwangen die Münsteraner am Sonntag Eisbären Bremerhaven 91:83. „Bremen war etwas besonderes. In der ProA spielst Du normalerweise nicht in so einer BBL-Arena. Das ist wahrscheinlich eine der schönsten Hallen in Deutschland. Großartig, dass so viele Zuschauer und so viele Münsteraner gekommen sind“, blickte Götz Rohdewald zurück. „Nach einer nicht so guten Phase war Bremerhaven im vierten Viertel vorne, aber wir lassen uns dadurch nicht verunsichern und spielen die letzten drei, vier Minuten sehr, sehr konzentriert runter und gewinnen. Das ist eine Qualität, die uns Selbstvertrauen gibt“, sagte der Cheftrainer der Uni Baskets vor dem Duell mit den Wagner-Städtern.

Im Hinspiel knackten die Münsteraner die schwere Auswärtsnuss „Oberfrankenhölle“ mit 2.041 Fans mit einer Gala-Leistung in der ersten Halbzeit, sicherten sich mit einer abgeklärten Vorstellung in den zweiten zwanzig Minuten einen verdienten 89:86-Auswärtserfolg. „Für uns wir es wichtig sein, die Bayreuther Aufbauspieler unter Kontrolle zu halten. Shane Gatling, Selim Fofana oder Kapitän Philip Jalapur können alle 20 bis 30 Punkte in einem Spiel machen. Da müssen wir richtig aufpassen. Wie in jedem Spiel geht es darum, Rebounds zu gewinnen und unser Spiel durchzuziehen“, forderte Götz Rohdewald.

Eine Personalie liefert in Bayreuth vor der Partie in Münster Schlagzeilen. Cheftrainer Mladen Drijencic machte von einer vertraglichen Ausstiegsoption Gebrauch und verlässt den BBC Bayreuth zum Saisonende. Nach dem Abstieg aus der easyCredit BBL zeichnete der erstligaerfahrene Coach für einen Umbruch mit komplett neuem Kader verantwortlich. Um für die Saisonvorgabe Playoffs vor den restlichen Spieltagen der Hauptrunde eine gute Ausgangsposition zu haben, müssen die Oberfranken in Münster punkten. 26 Punkte sammelte der BBC aus seinen bisherigen 26 Partien.

Die Wagner-Städter haben eine mit vielen guten Spielern im Eins gegen Eins besetzte Mannschaft, die es zu kontrollieren gilt. Dazu ist sie am offensiven Brett sehr stark. Immerhin hat Bayreuth „einen der höchsten Etats in der Liga. Vermutlich haben sie sehr viel Geld in ihre Ausländer investiert“, sagte Baskets-Coach Rohdewald am Donnerstag. Esa Ahmad und Aaron Carver warten mit europäischer und höherklassiger Erfahrung unter dem Korb auf. Ebenso haben die Aufbauspieler Selim Fofana und Shane Gatling europäisch gespielt. „Von daher sind das sehr gute individuelle Spieler. Mit Philip Jalapur, der derzeit sehr, sehr gut spielt, sind sie das Prunkstück, der ebenfalls mit 30 Jahren viel Erfahrung hat, auch BBL in Bayreuth gespielt hat“, meinte Götz Rohdewald über den kommenden Gegner.

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Das Spiel gegen Bayreuth ist ähnlich wie gegen Bremerhaven, gegen einen direkten Verfolger. Natürlich wollen beide Mannschaften das Spiel unbedingt gewinnen. Das ist unsere Herangehensweise, das wird die von Bayreuth sein. Wir freuen uns auf das Spiel und versuchen, das so ähnlich wie gegen Bremerhaven mit viel Konzentration und Teamgeist anzugehen und zu gewinnen.“


17.03.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Eisbären Bremerhaven

Wenn Frankfurt die Mannen aus dem hohen Norden empfängt, kommt es sowohl auf dem Parkett als auch an der Seitenlinie zu spannenden Matchups. Immerhin arbeiteten Denis Wucherer und Steven Key in der Vergangenheit bereits mehrfach zusammen. Von 2015 bis 2017 entwickelte das Tandem einen mittelhessischen Club weiter und führten diesen beinahe in die Bundesliga-Playoffs, von 2018 bis 2021 zeichneten sie für die Würzburger Geschickte verantwortlich.

Die FRAPORT SKYLINERS gehen als Tabellenzweiter (Bilanz: 19-7) in die Partie, die Eisbären Bremerhaven reisen als Rangelfter (12-14) an den Main. Während Frankfurt die jüngsten beiden Begegnungen siegreich bestritt, kassierten die Nordlichter zeitgleich zwei Niederlagen – und entfernten sich damit zwangsläufig ein wenig von den Playoff-Plätzen. Diese aktuelle Tendenz darf jedoch nicht dazu führen, die Hanseaten zu unterschätzen. Immerhin verteilt Bremerhaven mit durchschnittlich 18,9 Assists ligaweit die fünftmeisten Vorlagen (Frankfurt: 16,9). Genau hier müssen die Hessen defensiv ansetzen, immerhin bereiteten die Eisbären seit dem Jahreswechsel in vier ihrer sieben Siege jeweils über 21 Treffer aus dem Feld mit einem Pass vor. 

Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Nach zuletzt drei Auswärtsspielen in Folge freuen wir uns auf eine volle Heimhalle, unsere Fans, und natürlich die Trikotzeremonie von Tez Robertson. Bei all diesen emotionalen Faktoren müssen wir versuchen dennoch den Fokus zu bewahren, da uns mit Bremerhaven ein schwieriger und gefährlicher Gegner erwartet. Wenn die Eisbären im Renn um die Playoffs noch ein Wort mitreden wollen, müssen sie auf der Zielgeraden der regulären Saison nochmal zulegen – darauf sind wir gefasst. Für uns beginnt es damit, dass wir über unsere Verteidigung das Tempo der Begegnung bestimmen und vor allem das gute Passspiel Bremerhavens unterbinden wollen.“


17.03.2024 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Phoenix Hagen

„Hagen ist in Playoff-Reichweite und ligaweit eine der besten Mannschaften im Umschaltspiel. Sie kommen nach vier verlorenen Spielen nach Düsseldorf, für sie ist diese Partie mindestens genauso wichtig, wie für uns“, ordnet ART Giants-Headcoach Andaç Yapicier das bevorstehende Westderby ein. Tatsächlich stehen nicht nur die Giganten, die sich durch sieben Niederlagen in Serie wieder mitten im Abstiegskampf befinden, unter Zugzwang. Auch Hagen blieb zuletzt viermal in Folge sieglos und rutschte damit auf den fünften Tabellenplatz ab. Auf dem Papier bleibt Phoenix aber ohne Fragen der klare Favorit für diese Begegnung und ein gefährlicher Gegner. „Wir müssen ihre Transition stoppen, indem wir die Turnover minimieren und hoch konzentriert sind. Wir haben in den letzten Wochen gute Arbeit in der Halbfeldverteidigung geleistet. Wir müssen uns jetzt noch konzentrierter an den Gameplan halten und konsequent bleiben“, so Yapicier.

Ein Wiedersehen wird es am Sonntag indes mit dem ehemaligen Düsseldorfer Publikumsliebling Lennart Boner geben. Der Centerspieler wechselte im Sommer nach Hagen und kommt bei den Feuervögeln im Durchschnitt auf 5,6 Punkte und 7,0 Rebounds pro Spiel. Eine besondere Begegnung dürfte es aber nicht nur für den 31-Jährigen werden, auch in Düsseldorf freut man sich auf das bevorstehende NRW-Derby. „Es sind die Derbys, die unseren Sport noch wertvoller machen. Und für uns gibt es wirklich genug Gründe, um diesen Sieg zu holen“, macht der Düsseldorfer Headcoach klar.

Um die Chance auf einen Heimerfolg zu erhöhen, wird es für den türkischen Übungsleiter auch darauf ankommen seine Mannschaft wieder rechtzeitig aufzurappeln und trotz der Niederlagenserie mit Selbstvertrauen in die Partie zu gehen. „Natürlich ist die Mannschaft enttäuscht, dass wir nach einer wirklich guten Leistung zuletzt nicht gewinnen konnten. Wir haben darüber gesprochen, dass wir defensiv stabil spielen wollen und zusammen kämpfen müssen. Wir glauben an uns“, so Yapicier. Im Falle einer Niederlage könnten die ART Giants zum ersten Mal in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Sollten die Giganten das Derby gewinnen, so könnte man immerhin kurzfristig erstmal wieder ein wenig Luft holen im Tabellenkeller. Für die Rheinländer kann die Marschroute also nur lauten, an sich selbst zu glauben und gemeinschaftlich aufzutreten. „Es gab bis jetzt viele negative Situationen, aber wir verstecken uns nicht hinter diesen Dingen oder hinter Ausreden. Unsere Zukunft liegt allein in unserer Hand. Wir müssen uns auf die Details und unseren Plan konzentrieren und dabei positiv bleiben. Nur so können wir unsere prekäre Lage überwinden“, fasst Yapicier zusammen.


17.03.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. EPG Baskets Koblenz

Am Sonntag ist SACHSENLOTTO-Gameday in der Margon Arena und die Dresden Titans empfangen zum 27. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die EPG Baskets Koblenz. Neben einem spannenden Basketballmatch wird auch Sachsenlotto mit einem Wurfspiel für ordentlich Spaß in der Halle sorgen.

Koblenz ist nach ihrer dritten Niederlage in drei Spielen aktuell auf dem 14. Tabellenplatz unterwegs. Das Team von Marko van den Berg baut mehr auf die Defensive als auf offensive Leistungen. Mit einer Punkteausbeute von 74,9 Zählern pro Partie erzielen die Baskets die wenigsten Körbe der Liga. Die Saison am Deutschen Eck läuft trotz der soliden Defensive ziemlich turbulent ab. Insgesamt liefen in dieser Spielzeit schon 17 verschieden Spieler im Trikot der Koblenzer auf. Eine der konstantesten Saison spielt dabei Jose Gabriel de Oliveira, der in seinen 25 Einsätzen im Schnitt 11,1 Punkte, 3,8 Rebounds sowie 1,4 Assists auflegt. 

Mit drei Siegen im Gepäck kommen die „Elbriesen“ am Sonntag wieder zurück in die Margon Arena. Nachdem die Truppe von Fabian Strauß in Hagen über die ersten drei Viertel sehr konzentriert und überlegen agierten soll es am SACHSENLOTTO-Gameday mit dem vierten Sieg in Serie klappen. Letzte Saison glückte der Viererpack genau einmal. Damals gewann man das dritte Match auch am 26. Spieltag in Hagen und am nächsten Spieltag siegten die Titans dann zu Hause gegen Schwenningen. Die Sterne stehen am Sonntag also ideal für das Team, welches seit letzter Woche wieder auf Grayson Murphy zählen kann. Der US-Guard zeigte am vergangenen Wochenende direkt wieder viel Spielwitz, erzielte acht Punkte und Rebounds sowie vier Assists. 

Titans Headcoach Fabian Strauß: „Koblenz hat in den letzten Wochen eine neue defensive Identität bekommen. Sie verteidigen physisch, sehr kompakt und wissen genau, welche Sachen sie abgeben wollen. Die wenigen Punkte, die sie pro Partie zulassen, spiegeln das perfekt wider. Wir hoffen aber natürlich mit unserem etwas offensiveren sowie frechen Spielstil dagegen arbeiten zu können und ihnen einige Zähler einschenken zu können.“ 

Nachberichte ProA 26. Spieltag

09.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. JobStairs GIESSEN 46ers 66:81

Die Spielberichte zu den Partien der Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gleichen sich zurzeit wie ein Ei dem anderen – lediglich die Gegner variieren. Zwei Viertel gut bis sehr gut gespielt, zwei Viertel hingegen Faden und letztlich Spiel verloren. Die von EMS präsentierte Begegnung mit den JobStairs GIESSEN 46ers am vergangenen Samstag vor 1734 Zuschauern in der Kia Metropol Arena war da keine Ausnahme. Nürnberg begann sehr engagiert und überraschte im ersten Viertel nicht nur den Tabellenfünften aus Hessen und seine mitgereisten Fans (4:0). Tim Köpple, der nach sechs Spielminuten das 12:11 erzielte, ging voran. Auch Backcourt-Buddy Dan Monteroso hatte eine guten Tag und erheblichen Anteil am 18:21-Zwischenstand zum Ende des ersten Viertels. Dem 2. Viertel drückten zu Beginn die drei Ex-Falken Wilson, Maier und Nyama ihren Stempel auf (24:27). Spätestens aber nach dem Ausgleich durch Comebacker Basti Schröder zum 27:27 waren die Hausherren wieder voll da und nun die tonangebend Mannschaft. Courtney Alexander war „on fire“ und dank falkenstarker Defense und den den eigenen Fans im Rücken, gewannen die Falken diesen Durchgang mit 19:10 und Halbzeit 1 mit 37:31. 

Nach dem Seitenwechsel war es dann jedoch vorbei mit der Nürnberger Herrlichkeit. Die Mannschaft von Virgil Matthews brachte offensive keinen Fuß mehr auf den Boden und kam defensiv ein ums andere Mal zu spät. Die Gäste aus Hessen nutzten das aus, schenkten Nürnberg nach der Pause 24 Punkte ein und gingen so mit einer 3 Punkte-Führung (52:55) in den Schlussabschnitt. Dort zog Giessen Punkt um Punkt davon und konnte sich rasch ein zweistelliges Polster erspielen (58:69). Den Falken fehlte es an Ideen und der nötigen Durchschlagskraft, sich gegen die vierte Niederlage zu stemmen und so verlor das Team von Virgil Matthews das Duell mit den Hessen schlussendlich mit 66:81. Es war die vierte Niederlage in Serie. Der #NUEbasketball MVP Fan Award, presented by Sparkasse Nürnberg, ging an Courtney Alexander. 

Nürnbergs Head Coach griff in seinem Statement die zwei Gesichter seiner Mannschaft auf und merkte an, dass auch seine Kommentare jüngst eine große Ähnlichkeit aufwiesen: „Leider bleibt mir auch heute dasselbe zu sagen wie nach den letzten Partien. Wir spielen gut, kämpfen hart, aber nicht über 40 Minuten. Unsere Tiefs sind zu tief, was Mannschaften wie Giessen eiskalt ausnutzen. Es ist schade, dass wir trotz des tollen Fansupports keine Konstanz hinbekommen. Aber wir werden weiter arbeiten und bis zum Ende der Saison kämpfen.“ Ihr nächstes Spiel bestreiten die Nürnberg Falcons am kommenden Wochenende in Kirchheim. 

09.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 83:84

Beide Teams starteten mit viel Energie in die Begegnung und auch das Publikum in der Rundsporthalle, darunter auch einige Supporter der Knights, sahen ein intensives erstes Viertel. Hier zeichneten sich schon zwei Tendenzen ab: Bochum traf den Dreier hochprozentig und Kirchheim dominierte bei den Offensivrebounds. Dazu hatte die Defense der SparkassenStars den Topscorer der Liga, Michael Flowers, gut im Griff. Zwei Dreier von Matthew Strange und von Ray Thornton mit der Schlussirene sorgten für eine 25:18 Führung für die SparkassenStars. Die Dominanz bei den Offensivrebounds bauten die Knights im zweiten Viertel aus, hohe Dreierquoten hielten die SparkassenStars aber im Spiel. Qualitativ war das zweite Viertel von beiden Seiten aber das schlechteste des Spiels. Die SparkassenStars erzielten lediglich 9 Punkte. In den letzten 5 Minuten des Viertels blieben sie sogar gänzlich ohne Korberfolg. Die Ritter erzielten 18 Punkte und gingen mit einer knappen 36:34 Führung in die Halbzeit.

Kirchheim baute die Führung zunächst, denn Michael Flowers kam nun immer mehr ins Rollen. Dreipunktewürfe von Niklas Geske und Ray Thornton sorgten aber dafür, dass der Abstand nicht zu groß wurde. Am Ende des Viertels übernahm der kleinste Spieler auf dem Feld dann die Verantwortung für das Spiel der SparkassenStars. Matthew Strange traf drei Dreier in Folge. Nun schlug das Pendel wieder in Richtung der SparkassenStars aus. Mit einer knappen 62:60 Führung gingen die Bochumer in das letzte Viertel der Partie.

Das sollte dramatisch werden. Auf Kirchheimer Seite dominierten nun Michael Flowers und Michael Miller, die das Scoring der Schwaben dominierten. Auf Seiten der SparkassenStars war Ray Thornton der Go-to guy. Auch Keith Williams zog immer wieder erfolgreich zum Korb. 1:11 Min vor Ende der Partie hatten die Ritter eine 5 Punkte Führung herausgearbeitet, doch dann bebte die Rundsporthalle, weil Ray Thornton erst einen Korbleger verwandelte und dann einen sensationellen Dreier traf und so für den Ausgleich sorgte. Es sollten aber die letzten Punkte der Bochumer bleiben. 33 Sekunden waren noch zu spielen, die SparkassenStars spielten eine gute Defense und eroberten den Ball. 7 Sekunden vor dem Schlusspfiff hatten die SparkassenStars die Chance die Partie zu entscheiden. Wieder war es Ray Thornton, der Verantwortung übernahm, doch sein Versuch den Gamewinner zu erzielen wurde abgepfiffen. Die Referees hatten ein Offensivfoul gesehen. 6 Sekunden waren noch zu spielen. Die Knights hatten den Ball. Wieder wurde gepfiffen, diesmal gegen Lars Kamp, der Michael Flowers gefoult haben soll. Die Knights gingen an die Freiwurflinie und verwandelten einen der zwei Freiwürfe. 2 Sekunden standen noch als Restspielzeit auf der Anzeigetafel. Der Wurfversuch von Niklas Geske aus der eigenen Hälfte verfehlte das Ziel, somit gewannen die Knights das Spiel mit 84:83.

09.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 97:90

Die Drachen starteten ohne Kilian Binapfl, der aufgrund einer Erkrankung aussetzen musste. An seiner Stelle stand Jannes Hundt in der ersten fünf, der zunächst mit ansehen musste, wie Moritz Krimmer seinen ersten Dreier über ihn hinweg durch die Reuse schickte. Die Drachen trafen zwar bereits zu Begtinn der Partie sehr gut, hatten defensiv jedoch Probleme, die Big Men der Gladiatoren zu stoppen. Resultat war ein 7:10 Rückstand, den die Drachen jedoch schnell egalisierten und die Überhand in der Partie übernahmen. Allen voran Brandon Thomas sorgte für wichtige Punkte vom Perimeter und war dafür verantwortlich, dass die Drachen zum Ende des Viertels die Führung übernehmen konnten. Zwei weitere Dreier setzten den Schlusspunkt eines spannenden ersten Viertels, welches die Dragons mit 27:22 für sich entscheiden konnten.

Das zweite Viertel startete zunächst ausgeglichen. Beide Mannschaften scorten beständig, ehe ein technisches Foul für den Trierer Yakhchali das Momentum in Richtung der Drachen kippte. Ein 7:0 Lauf bescherte den Burgmannstädtern eine zweistellige Führung, die Gäste-Coach Donald Beck zu einer Auszeit zwang (42:29). In der Folge verloren die Drachen den Zugriff in der Defensive und ließen viele einfache Punkte der Gäste zu, doch ein Buzzerbeater von Chouchoumis schickte beide Mannschaften mit einem 52:43 in die Pause. Der Auftakt ins dritte Viertel gehörte dann wieder den Drachen. Zwei Dreier von Brandon Thomas und Punkte durch Jake Forrester brachten die Quakenbrücker wieder zweistellig in Führung. Die Drachen dominierten Trier in dieser Phase und zeigten hervorragenden Teambasketball, der die 1800 Zuschauer in der Artland Arena entzückte.  Auch in der Defensive machten es die Drachen ihren Kontrahenten in dieser Phase extrem schwer und ließen keine einfachen Punkte zu. Triers Headcoach Donald Beck versuchte zwar, den Rhythmus der Drachen durch eine Auszeit zu stören, doch die Männer von Headcoach Patrick Flomo ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Sie scorten beständig weiter und gingen mit einem 82:66 in den Schlussabschnitt.

Zehn Minuten mussten die Drachen noch ausharren, um die Sensation zu schaffen. Zunächst brachten sie ihren Anhang in der Artland Arena aber ins Schwitzen, denn sowohl offensiv als auch defensiv kamen die Dragons ohne Rhythmus aus der Viertelpause. Die Gäste starteten einen Lauf, der den Vorsprung der Dragons auf sieben Punkte abschmelzen ließ und Patrick Flomo zu einer Auszeit zwang. In der Auszeit schien Patrick Flomo die richtigen Worte gefunden zu haben, denn in der Defensive hatten die Drachen jetzt wieder Zugriff und konnten auch auf der anderen Seite wieder regelmäßig punkten. Freiwürfe von Kayser und Chouchoumis sowie vom überragenden Buzz Anthony entschieden dann das Spiel zu Gunsten der Drachen. Die Gladiatoren warfen zwar noch mal alles in die Waagschale, ihr Aufbäumen kam allerdings zu spät. Somit bezwangen die Artland Dragons den großen Favoriten aus Trier mit 97:90 und feierten einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Abstieg.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in den schwierigen Phasen der Saison nie den Glauben an uns verloren und weiter hart an uns gearbeitet. Obwohl wir das Reboundduell verloren haben, sind wir defensiv geschlossen aufgetreten und haben eine der besten Offensivreihen der Liga über 30 Minuten lang kontrolliert. Brandon Thomas hat die Zeit zurückgedreht und uns mit seinem Scoring den Weg zum Sieg bereitet. Auch unsere Bank hat uns extrem wichtige Minuten gegeben. Dieser Sieg gibt uns Aufwind für den Rest der Saison, denn wir haben unser Ziel noch nicht erreicht. Wir können den heutigen Sieg feiern, ab morgen geht jedoch die Vorbereitung auf das nächste wichtige Spiel gegen Paderborn los“.

09.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. RASTA Vechta II 89:77

RASTA II ging in der 3. Minute durch Roman Bedime mit 7:5 in Führung, ab dann ging nicht mehr viel bei den Gästen. In den nächsten gut zwei Minuten kassierten die Gäste einen 0:11-Lauf, lagen 7:16 hinten und Hendrik Gruhn nahm seine erste Auszeit (6.). Erfolgreicher wurde das Spiel der Vechtaer aber nicht, was vor allem an acht Ballverlusten in den ersten zehn Minuten sowie einer Dreierquote von null Prozent (0/6) lag. 17 Sekunden vor der ersten Pause kassierte das Gruhn-Team auch noch ein Paderborner And-One für einen zweistelligen Rückstand – 15:25 (20.). Was RASTA II in der Maspernhalle erst einmal im Spiel hielt, war die Konsequenz beim Rebound. Nach dem schon siebten in der Offensive verkürzte Luc van Slooten auf 21:29, vorausgegangen war dessen Aktion der neunte Vechtaer Fehlwurf von jenseits der 6.75 Meter. Bis zur Halbzeitpause folgten zwei weitere „Fahrkarten“, Paderborns Korb war geradezu dicht. 13 Vechtaer Ballverluste, acht Paderborner Steals und 15 Assists: Indizien für den klaren Spielverlauf. 

Der Bann von Downtown wurde endlich gebrochen! Jack Kayil netzte in der 21. Minute zum 32:51 ein, Luc van Slooten ließ einen Neun-Meter-Dreier zum 37:51 folgen – Auszeit Paderborn (23.). Die Gäste hatten nun ihr Händchen gefunden und Kaya Bayram stellte vom Perimeter schon auf 42:51 (24.). Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn aber erwiesen sich stabil und Jermaine Washington traf seinerseits von jenseits der 6.75 Meter zum 59:44 (26.). Die kurze Vechtaer Sturm-und-Drang-Phase also war gestoppt worden, nachdrücklich in der 29. Minute, als erneut Washington von Downton traf und RASTA II wieder deutlich zurücklag – 49:67. Der sehenswerte Dunking von Roman Bedime zum 53:69 verkam da fast schon zur Randnotiz.

Hatte RASTA II im 3. Viertel das Problem der Dreier und der Turnovers in den Griff bekommen und sich phasenweise ins Spiel zurück gekämpft, so versuchten die Vechtaer auch im Schlussabschnitt, den Rückstand noch einmal entscheidend zu verkürzen. Dies gelang in den ersten Minuten auch, nach David Shriver Drive zum Korb stand es 62:73 (34.) und es waren noch fast sieben Minuten auf der Uhr. Shriver war es auch, der mit zwei weiteren Dreiern zum 65:77 (36.) und zum 68:80 (37.) einen Rest an Glauben ein einen Comeback-Sieg aufkommen ließ. Doch Paderborn fing sich immer rechtzeitig und bei noch knapp drei Minuten Restspielzeit sorgte Quashawn Lane mit seinem And-One zum 83:68 für die Vorentscheidung.

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „In der 1. Halbzeit waren es nicht einmal vordergründig die vielen Turnovers oder die Dreierquote, sondern die fehlenden Bereitschaft, die zu dem hohen Rückstand geführt haben. Paderborn wollte es gerade im 2. Viertel mehr als wir. Wir wussten, dass sie mit dem Rücken zur Wand stehen und gegen uns zwingend einen Sieg brauchen. Und trotzdem waren wir in dieser Situation nicht bereit. Von daher mussten wir in den Auszeiten und der Halbzeitpause auch gar nicht über basketballarisches sprechen sondern über die Einstellung. Wie die Mannschaft dann in der 2. Halbzeit reagiert hat, war gut. Sie hat nie aufgegeben. Aber wir konnten unsere guten Läufe nie bestätigen. Jede kleine Schwächephase wurde von Paderborn sofort bestraft. Sie haben super gespielt, während wir das, was wir uns vorgenommen hatten, meistens überhaupt nicht aufs Parkett bekommen haben.

09.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Medipolis SC Jena 64:82

Das erste Viertel war defensiv geprägt und es gelang zunächst keinem Team sich abzusetzen. Hervorzuheben war, dass sich die Gäste aus Jena im ersten Viertel keinen einzigen Ballverlust leisteten und nach einer ausgeglichenen Teamleistung so mit einer knappen 15-18 Führung in die erste Viertelpause gingen. Im zweiten Viertel erwischte Jena den besseren Start und baute unter anderem durch drei Dreier von Hinton und Haukohl die Führung nach 14 Minuten auf neun Punkte aus (20-29). Fünf Punkte in Folge von Gabriel de Oliveira brachten die Baskets wieder zurück ins Spiel und zwangen Jena Mitte des Viertels beim Stand von 25-29 zu einer Auszeit. Zwei Dreier von Maurice Pluskota im Anschluss an die erste Auszeit sorgten dafür, dass Jena nur 60 Sekunden später schon die zweite Auszeit nehmen musste (31-29). Auch aus dieser kamen die Baskets hoch konzentriert und bauten durch fünf weitere Punkte und einem 16-0 Lauf auf sieben Punkte aus, ehe Hinton durch seine Punkte acht und neun die korblose Phase von Jena beendete. Durch einen Dreier von Marvin Heckel gingen die Baskets nach einem starken zweiten Viertel mit einer acht Punkte Führung in die Halbzeitpause (39-31). 

Das dritte Viertel gehörte dann wieder dem Favoriten aus Jena- mit 15-23 gewann das Team aus Thüringen den dritten Spielabschnitt und so ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 54-54 ins letzte Viertel. Vor allem durch zuviele Koblenzer Ballverluste und viele verwandelte Freiwürfe der Gäste, drehte sich das Spiel wieder und begann vor den letzten 10 Minuten wieder bei Null.

Ins letzte Viertel startete Jena stark und ging durch neun schnelle Punkte mit 54-63 in Führung, woraufhin die Baskets schon früh eine Auszeit nehmen mussten. Jena ließ offensiv nicht nach, vor allem Hinton und Saibou waren kaum zu stoppen und so führte Jena fünf Minuten vor dem Ende zweistellig (59-71). Nicht nur offensiv auch in der Verteidigung schalteten die Gäste zwei Stufen hoch und ließen die Baskets nicht mehr zu einfachen Körben kommen. Im Angriff spielte Jena ihre Systeme konsequent zu Ende und baute so vorentscheidend die Führung aus, sodass die Partie spätestens zwei Minuten vor dem Ende beim Stand von 59-78 entschieden war. Am Ende siegte Jena durch eine starke zweite Hälfte deutlich mit 64-82 und konnten ihren Platz unter den besten vier der Liga klar unterstreichen. Während bei Jena Saibou (18), Hinton (17) und Herrera (10) zweistellig punkteten, hatte Koblenz in de Oliveira (13), Johnson (11), Pluskota und Heckel (je 10) die erfolgreichsten Schützen. Durch die Erfolge von Artland und Paderborn entwickelt sich nun in der ProA ein spannendes Saisonfinale im unteren Tabellendrittel- die Baskets benötigen höchstwahrscheinlich mindestens noch zwei Siege zum Klassenerhalt.

10.03.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. FRAPORT SKYLINERS 62:80

Frankfurt startete stark und lag nach knapp drei Minuten mit 10:2 in Front. BBC-Headcoach Mladen Drijencic rief seine Mannen daraufhin zur Auszeit an die Seitenlinie. Selim Fofana verkürzte in der Folge mit einem Dreier auf 5:10. Die Gäste ließen sich jedoch nicht beirren und bauten ihre Führung auf 15:5 und damit auf zehn Punkte zweistellig aus. Philip Jalalpoor antwortete mit einem Dreier zum 8:15. Der BBC hatte zu viele Ballverluste zu verzeichnen, Frankfurt dominierte an beiden Enden des Feldes. Nach einem Dreier von Kevin McClain führte der Tabellenzweite knapp drei Minuten vor Viertelende mit 21:8. Letztlich kam der BBC bis zur ersten Viertelpause noch auf neun Punkte heran (12:21). Die Bayreuther ließen den Ball zu wenig laufen und setzten zu viel auf Einzelaktionen.

Frankfurt startete mit einem Dreier von Bruno Vrcic, der BBC antwortete mit einem Sprungwurftreffer von Philip Jalalpoor und einem Distanztreffer von Lenny Liedtke – 17:24 nach gut zwölf Minuten. Frankfurt zog das Tempo dann wieder etwas an und ging nach 16 Minuten mit 35:19 in Front. Der BBC hatte angesichts der Frankfurter Switch-Defense große Schwierigkeiten, offensiv zur Geltung zu kommen und vernünftige Systeme zu spielen. In der Folge kamen die Bayreuther wieder etwas besser auf, der bis dato blass gebliebene Esa Ahmad schloss eine 6:0-Serie mit einem Korbleger zum 25:35 ab. Selim Fofana verkürzte dann weiter auf 27:35 knapp zwei Minuten vor der Halbzeitpause. Immerhin gelang es den Bayreuthern, die Zahl der Turnovers zu reduzieren. Kevin McClain erhöhte für die Gäste dann wieder mit einem Dreier auf 38:27. Zur Halbzeit stand es 40:30 für die FRAPORT SKYLINERS. Die Wurfquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich lag für den BBC zu diesem Zeitpunkt bei lediglich 43 Prozent, bei den Dreiern waren es 36 Prozent. 

Nach 23 Minuten lag Frankfurt mit 44:34 vorne. Die Gäste hielten die Bayreuther weiter auf Distanz, Justin Onyejiaka erhöhte mit einem sehenswerten Dunk auf 46:34. Nach gut 25 Minuten stand es 50:35 für die Hessen. Der BBC tat sich in dem von Fehlern geprägten Spiel sehr schwer mit dem Scoren gegen die defensivstarken Gäste. In der Folge kamen die Bayreuther wieder auf 42:52 heran. Shane Gatling mit zwei Freiwurftreffern verkürzte weiter auf 44:52 zwei Minuten vor dem Viertelende. Esa Ahmad brachte den BBC mit einem Drei-Punkte-Spiel zum 47:52 wieder ins Spiel. Bayreuth hatte in dieser Phase den Kampf eher angenommen. Letztlich hatte Frankfurt zum Viertelende mit 58:47 wieder einen Elf-Punkte-Vorsprung hergestellt. 

Selim Fofana verkürzte zunächst mit einem Dreier auf 50:58, nach gut 32 Minuten war Bayreuth weiter auf 52:59 herangekommen. Frankfurt legte jedoch gleich nach und lag wieder mit 63:52 und gut fünf Minuten vor Schluss mit 65:54 vorne. Die Gäste erhöhten dann weiter auf 68:54. Den Bayreuthern lief die Zeit davon und die Hoffnung schwand. Zwei Minuten vor dem Ende führte Frankfurt mit 72:58. Letztlich endete die Partie mit einem deutlichen und für den BBC ernüchternden 80:62 für den Tabellenzweiten. Die Wurfquote aus dem Feld von nur 35 Prozent unterstrich die überragende Frankfurter Defensivleistung. Bayreuth hat nach 26 Spielen jetzt jeweils 13 Siege und 13 Niederlagen auf dem Konto und erlitt durch die Niederlage einen Rückschlag im Kampf um die Playoff-Plätze. Beim Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen den direkten Playoff-Konkurrenten Münster geht es für den BBC jetzt schon fast um “Alles oder Nichts”. 

10.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Uni Baskets Münster 83:91

Vor Spielbeginn mussten die Eisbärenfans eine Hiobsbotschaft verdauen. Hilmar Henningsson fällt aufgrund einer Handgelenksverletzung bis zum Saisonende aus. Ein herber Rückschlag, da die Seestädter so erneut ersatzgeschwächt antreten mussten. Nick Hornsby und Jarelle Reischel konnten hingegen in den Kader zurückkehren. Den ersten Feldkorb der Partie erzielte Kapitän Robert Oehle per Korbleger (2:1). Beide Mannschaften kamen in der Folge offensiv gut ins Spiel. Auf Seiten der Bremerhavener trafen Nick Hornsby und Aaron Cook zwei Dreier, aber der Gegner aus Münster hielt gut dagegen (10:11). Lenny Larysz kam aufgrund des Ausfalls von Henningsson früh in die Partie und wusste direkt zu überzeugen. Zwei erfolgreiche Dreier von ihm ließen die Uni Baskets nicht davonziehen und es ging mit einem 20:24 in die erste Viertelpause.

In den zweiten Abschnitt starteten die Nordrhein-Westfalen besser. Ein 0:10-Lauf zwang Eisbären Headcoach Steven Key früh zu einer Auszeit (20:32) und gab den Fans die Möglichkeit Merchandise aus der von Spieltags-Partner Teleo Logistics bereitgestellten T-Shirt Kanone zu gewinnen. Die Ansagen des Coaches fruchteten besonders gut und die Eisbären antworteten mit einem 9:0-Lauf ihrerseits. Aaron Cook setzte seine Mitspieler gekonnt in Szene, Jarelle Reischel traf einen Dreier und Robert Oehle punktete gewohnt stark am Brett. Die Halle feierte und die Seestädter waren wieder dran (29:32). Die Führung übernehmen konnten sie jedoch vorerst nicht. Hendrik Drescher erzielte nach einem schönen Anspiel von Jarelle Reischel die letzten Punkte der Halbzeit und es ging mit einem hauchdünnen Rückstand von einem Punkt in die Pause (39:40).

Während die Teams sich in der Kabine auf die zweite Hälfte vorbereiteten, bekamen drei Fans von den Rängen die Möglichkeit ihr Wurftalent zu beweisen. In Freiwurf, Dreier und Half-Court-Shot verfehlten die Eisbärenahänger und –anhängerinnen das Ziel jeweils nur knapp und sicherten sich so anstelle von den durch Juicify und Emova bereitgestellten Gewinnen – Luxus-Hotel-Gutschein, ein Jahr kostenfreie Energie für Zuhause und einen brandneuen Elektromini – einen Eisbären-Basketball. Zu Beginn der dritten zehn Minuten übernahmen die Eisbären durch einen Korbleger von Robert Oehle zum ersten Mal seit langer Zeit wieder die Führung (43:42). Doch Münster fand weiter die passenden Antworten und eroberte sich die Führung zurück. Drei Minuten vor Ende des Viertels nahmen die Seestädter sich ein Herz von der Dreierlinie und brachten die ÖVB Arena zum Kochen. Matt Frierson und Hendrik Drescher trafen zusammen drei Dreier in Folge und so ging es mit einer nun hauchdünnen Führung ins letzte Viertel (68:67).

Dieses gestaltete sich zuerst sehr ausgeglichen. Nach fünf gespielten Minuten stand es 77:78 aus Sicht der Eisbären und die Spannung sorgte für eine unglaubliche Kulisse in den letzten Zügen der Partie. Münster punktete nun oftmals mit Freiwürfen, von denen sie ganze 36 gegenüber nur 13 auf Seite der Eisbären zugesprochen bekamen. Wieder schloss Oehle erfolgreich am Korb ab und Hornsby versenkte einen Dreier zum Ausgleich (82:82). In den letzten zwei Minuten ging auf Bremerhavener Seite weniger und es fehlte das Quäntchen Glück, dass die Uni Baskets an diesem Nachmittag auf ihrer Seite hatten. So ging das Spiel am Ende mit 83:91 verloren.

Eisbären Headcoach Steven Key fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Das war eine unglaublich tolle Atmosphäre heute und umso mehr schade, dass wir die Fans und uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten. Trotzdem, grandiose Arbeit des Vereins und aller Beteiligten, die ein einmaliges Event in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf die Beine gestellt haben. Wir waren heute in manchen Phasen nicht gut und abgezockt genug. Münster kam jederzeit zu Freiwürfen und so konnten wir zu wenig Stopps generieren. Trotzdem waren wir lange im Spiel und in den letzten Minuten haben Kleinigkeiten entschieden. Uns bleibt nichts Anderes übrig, als nach vorne zu schauen und weiter darum zu kämpfen Siege einzufahren. Daran arbeiten wir trotz der schwierigen Umstände mit vollem Einsatz.“

10.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Dresden Titans 88:101

Die Hausherren machten den Beginn an diesem Sonntagnachmittag, doch Koen Sapwell egalisierte die Punkte von Mackenzie direkt mit seinem Drive. Dann mischten sich Graham, Zerner sowie Kirchner in das Scoring ein und stellten auf 6:13. Neben dem Zwischenstand konnten sich die Fans der Dresdner auch über das Comeback von Grayson Murphy freuen, der Graham den Dreier zum 8:16 auflegte. Ein weiterer Treffer aus der Ferne durch Sebastian Heck stellte auf 28 Punkte für die Titans. Hagen brachte im ersten Viertel 21 Zähler auf die Anzeige. Den zweiten Spielabschnitt begann Graham von außen. Ein Steal mit anschließenden Punkten von Daniel Kirchner schickte die „Feuervögel“ beim Stand von 21:33 in die zweite Auszeit. Das nächste Zeichen setzte Isemann der Kirchners pass aus der Luft pflückte und den Ball durch den Ring hämmerte. Dresden war richtig in Fahrt, der Dreier fiel mit 50% sehr hochprozentig, aber auch 71% von innerhalb des Perimeters sorgten nach fünf Minuten für eine 27:44 Führung. Bis zur Halbzeit packten beide Mannschaften noch elf Zähler auf das Scoreboard (38:55). 

Kirchner für Dresden, Mackkenzie für Hagen waren die ersten erfolgreichen Spieler in der zweiten Halbzeit. Besonders Arne Wendler und Koen Sapwell kamen gut aus der Kabine und erhöhten auf 44:68. Zu diesem Zeitpunkt hatten alle eingesetzten Dresdner schon getroffen. Auch Murphy war nach seiner Verletzung stark zurück und traf aus der Ecke zum 53:78. Am offensiven Brett überraschte der US-Amerikaner ebenfalls und sammelte bis zum Ende des dritten Viertels fünf Abpraller vom Hagener Korb. „Elbflorenz“ konnte auch dadurch einen 64:83 Vorsprung mit in die letzten zehn Minuten nehmen. 

Der Hagener Bohannon veranlasste Fabian Strauß mit den ersten Punkten im Spielabschnitt direkt zu einer Timeout. Im Anschluss stellte Schmikale seinen Coach mit einem Dreier und einem „And One“ direkt wieder zufrieden. Die Gastgeber kämpften sich mit 13:0-Lauf dennoch wieder etwas heran und verkürzten auf 81:89. Kirchner unterbrach diesen schließlich mit einem Distanztreffer. Es wurde also noch mal richtig spannend. Ein 0:8-Freiwurf-Lauf der Titans stellte dann allerdings auf 86:100. Sapwell sorgte mit seinem Wurf von der „Charity-Line“ dafür, dass es sich die „Elbriesen“ nicht nur über den 101:88 Sieg, sondern auch über einen Kuchen freuen konnten. 

Headcoach Fabian Strauß – „Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass wir hier nicht lockerlassen dürfen, weil sonst die Stimmung explodiert. Wir haben es kurz ausprobiert und hätten es souveräner runterspielen müssen, aber ich kann am Ende zufrieden sein. Wir entwickeln uns gerade genau dahin, wo wir hinwollen.“

10.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS ART Giants Düsseldorf 83:70

In einer flotten Anfangsphase hatten die Gäste zunächst mehr vom Spiel. Nach drei Minuten stand es 3:8, was von den mitgereisten Fans der Rheinländer in der ausverkauften Halle lautstark bejubelt wurde. Die LIONS mussten sich erst warmwerfen, fanden mit der Zeit jedoch besser in die Begegnung hinein. Jesse Ani glich in der fünften Minute erst zum 10:10 aus und besorgte kurz darauf die erste Karlsruher Führung. Es ergaben sich auch in der Folge Vorteile für die Badener – optisch sowie auf dem Scoreboard. Dank gutem Rebounding und daraus resultierender zweiter Chancen rückten die Giants allerdings bis zur ersten Pause wieder heran.

Mit 22:19 ging es in den folgenden Abschnitt, der aufgrund von technischen Problemen mit der Anzeige erst etwas verspätet starten konnte und in dem die LIONS ihre Führung zunächst verteidigten. Düsseldorf aber, zuletzt sechsmal in Folge sieglos, war anzumerken, dass sowohl Wille als auch große Motivation vorhanden waren, aus der Fächerstadt etwas Zählbares mitzunehmen. Karlsruhe war jedoch wachsam und setzte immer wieder Nadelstiche, zum Beispiel in Form eines Steals mit darauffolgendem souveränen Korbleger durch Bakary Dibba. Beim 31:25 in Minute 15 ging es für die Gäste daher in die Auszeit. Offensichtlich zum richtigen Zeitpunkt, denn mit einem Acht-Punkte-Run schoben sie sich in Minute 17 erstmals seit langem nach vorn. Dies gelang auch, weil in dieser Phase die Trefferquoten der Hausherren schwach waren. Aber rechtzeitig vor der Halbzeit fanden die LIONS zurück in die Spur und wurden wieder sicherer in ihren Abschlüssen. Die Begegnung war inzwischen von zahlreichen Unterbrechungen geprägt und nahm einen zunehmend zähen Verlauf. Nach einem ausgeglichen zweiten Viertel stand es zur Spielmitte 43:40.

Im Anschluss an den Seitenwechsel gewann die Partie zwar wieder an Dynamik, Treffer waren jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Nachdem zunächst beide Teams einmal gescored hatten, fiel über drei Minuten lang kein einziger Korb, bis der Ball wieder häufiger durch die Reuse fand. Wichtig in dieser Phase: Die starken Abschlüsse von O´Showen Williams, der das Punktekonto der Badener nach oben schraubte. 100 Sekunden vor der letzten Pause lagen die LIONS so erstmals etwas deutlicher in Front. Dem 57:49 folgte eine Auszeit der Giants, die aber deren zweistelligen Rückstand kurze Zeit später nicht verhindern konnte.

Mit zehn Punkten Abstand ging es bei 61:51 in den Schlussabschnitt, der wegen erneuter technischer Probleme einer kleinen Verzögerung beginnen konnte. Binnen zwei Minuten bauten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 15 Zähler aus und es schien, als würde bald die Vorentscheidung fallen. Das Team vom Niederrhein fand jedoch nochmal eine Antwort in Form eines Acht-Punkte-Laufs zum 66:59 in der 35. Minute. Nun war es an LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic, seine Spieler zur Besprechung in die Timeout zu rufen. Das Spiel litt inzwischen wieder unter häufigen Unterbrechungen, lebte aber von der wiederaufkommenden Spannung. Denn drei Minuten vor dem Ende hatten die Gäste ihren Rückstand fast aufgeholt. Beim Stand von 71:68 waren es in der Folge Williams und Victor Bailey, die den im Vorfeld favorisierten Karlsruhern mit je einem Distanztreffer wieder Luft und rückblickend den entscheidenden Vorteil verschafften. Denn bis zur Schlusssirene agierte das Karlsrudel nun vollends souverän. Festzuhalten bleibt trotzdem, dass das Spiel über weite Strecken deutlich enger war, als es der recht deutliche Endstand vermuten lässt.

Bester LIONS-Schütze war Bakary Dibba mit 25 Punkten. O´Showen Williams kam auf 21 Zähler und Victor Bailey stellte im neunten Spiel für die Badener mit 15 Punkten einen persönlichen Bestwert auf. Eine Schwachstelle hat das Team weiterhin beim Rebounding. Gegen Düsseldorf kam man auf 28 gesicherte Bälle, der Gegner holte hingegen 42 Rebounds.

Vorberichte ProA 26. Spieltag

09.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Die Nürnberg Falcons blicken auf eine eher durchwachsene Saison zurück. Nach dem Hallenneubau im vorletzten Jahr hatten sich die Franken gewiss ein besseres Abschneiden erhofft. Doch nach den beiden Niederlagen vom vergangenen Wochenende gegen Dresden und Bayreuth dümpelt der Verein auf Rang 12 im unteren Tabellenbereich vor sich hin. Dabei schmerzte vor allem die 95:97-Derby-Niederlage nach Verlängerung gegen die Wagnerstädter, als die Falcons in den letzten Minuten eine hohe Führung verspielten. »Nürnberg hat sich mit seinem Umfeld und der neuen Arena gewiss mehr erhofft«, weiß Ignjatovic, der aber im gleichen Atemzug vor dem Gastspiel am Samstagabend (18.30 Uhr) warnt: »Das ist eine sehr gut besetzte Mannschaft. Und mit dem neuen US-Spieler Daniel Monteroso, der aus Trier gekommen ist, haben sie sich gut verstärkt.« Doch bange machen lassen gilt für den serbischen Trainerfuchs natürlich nicht: »Wenn wir so gute Leistungen wie in den beiden Wochenend-Spielen liefern, dann haben wir jede Chance das Spiel zu gewinnen.« 

Gute Leistungen brachten gegen Karlsruhe und Paderborn so ziemlich alle Gießener aufs Parkett. Vor allem Robin Benzing wächst immer stärker in seine Anführerrolle hinein, gab beim Erfolgsdoppelpack den engagierten Vorkämpfer, der sich in jedes Duell warf und auch immer wieder wichtige Punkte beisteuerte. Auf den nimmermüden Stefan Fundic als Abräumer unter den Körben ist sowieso Verlass. Und im Aufbau strahlten TreVion Crews, Duane Wilson und Simon Krajcovic immense Ruhe aus. 

Wenn der kleine, aber feine 46ers-Kader die überzeugenden Vorstellungen vom langen Osthallen-Wochenende im Frankenland wiederholen kann, wäre das auch in anderer Hinsicht wichtig: Denn ein Punktedoppelpack am Samstag bringt das nächste Ziel, das Ignjatovic seiner Mannschaft gesteckt hat, ein Stück näher: »Wir wollen uns jetzt für den Pokal qualifizieren, weil Gießen einfach dorthin gehört. Dazu müssen wir am Ende unter die besten Sechs kommen.« 

Wobei es in den kommenden Wochen ebenfalls darum geht, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoff-Runde zu erarbeiten. Gibt es da einen Wunschgegner? »Ach nein«, sagt der 46ers-Coach, »davon halte ich nichts. Die Playoffs sind anders als der normale Liga-Betrieb.« Was nutzt es schließlich, sich auf ein Team zu freuen, dass man zweimal in der regulären Spielzeit geschlagen hat, um dann in der entscheidenden Saisonphase plötzlich ein böses Erwachen zu erleben? Und so wollen die 46ers weiter Schritt für Schritt gehen – und: »möglichst jedes Spiel gewinnen«, wie »Frenki« sagt. Gewinnen eben auch in Nürnberg. Gewinnen wie das Hinspiel. »Das war lange ausgeglichen, ehe wir uns dann am Ende doch souverän durchgesetzt haben«, blickt der Basketball-Lehrer zurück. Verletzungssorgen gibt es keine zu beklagen. »Toi, toi, toi, dass das so bleibt. Bei unserem relativ kleinen Kader halte ich da immer etwas die Luft an«, so der Coach, der abschließend prophezeit: »Am Samstag wird die Tagesform entscheiden. Da kommt ein harter Kampf auf uns zu. Aber Selbstvertrauen haben wir.«

09.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Nach dem Doppelspieltag am vergangenen Wochenende geht es für die VfL SparkassenStars Bochum mit einem Heimspiel weiter. Am Samstag wird der 26. Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA ausgetragen und zu Gast sind dann die Bozic Estriche Knights Kirchheim. Die Schwaben sind seit 6 Spielen ungeschlagen und sind auf Playoffkurs. Die SparkassenStars wollen den vierten Heimsieg in Folge holen und die heimische Rundsporthalle zur Festung machen. 

Es ist knapp zwei Monate her, dass beide Teams aufeinander trafen. Zum Ende der Hinrunde, am 13.01.2024, siegten die SparkassenStars in Kirchheim durch einen sensationellen Buzzer Beater von Niklas Geske mit 82:80 und holten wichtige Punkte. Dabei war der Spielverlauf mehr als dramatisch, den 6 Minuten vor Ende der Partie führten die Bochumer noch mit 18 Punkten. 7 Sekunden vor Schluss erzielte Kirchheim den Ausgleich und dann traf der Kapitän der SparkassenStars mit Schlusssirene. Es war das erste Spiel von Keith Williams im Trikot der Bochumer. Er erzielte direkt 23 Punkte. In den folgenden acht Spielen holten die SparkassenStars vier Siege. Der Erfolg in Baden-Württemberg war quasi so etwas wie ein Startschuss zur Aufholjagd. 

Die Knights sind ein sehr starker Gegner. Aktuell rangieren sie auf dem sechsten Tabellenplatz mit 16 Siegen aus 25 Spielen und sind damit klar auf Playoff-Kurs. Sie holten zuletzt sechs Siege in Folge und werden dementsprechend selbstbewusst in Bochum auftreten. Außerdem wollen sie natürlich die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. Getragen wird das Spiel der Ritter vom Topcorer der Liga, Michael Flowers. Der US Point Guard erzielte in 25 Spielen 20,9 Punkte im Schnitt, verteilte 4,8 Assists und schnappte sich 4,7 Rebounds. Topscorer der Knights im Hinspiel war Michael Miller, er erzielte 20 Punkte. Im Durchschnitt erzielte der Shooting Guard in dieser Saison 13,9 Punkte und fing 6,4 Rebounds. Der Small Forward Jaydon Henry-McCalla punktet ebenfalls zweistellig (10,3 Punkte) und sichert sich 4,3 Rebounds pro Spiel, fällt aber für den Rest der Saison mit einer Achillessehnenverletzung aus.

Die SparkassenStars blicken auf einen Doppelspieltag mit einem Heimsieg gegen Bayreuth und einer unglücklichen Auswärtsniederlage in Karlsruhe zurück, bei der man aber auch einen starken Eindruck hinterließ. Durch die Nachverpflichtungen ist das Team von Headcoach Felix Banobre variabler und auch stärker in der Defense geworden. Auch wenn es eine sehr schwere Aufgabe wird, mit den Zuschauern im Rücken ist ein Sieg gegen die Knights möglich.

09.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Der Knockout in letzter Sekunde gegen die Uni Baskets Münster tat extrem weh. Nach einem schwachen zweiten Viertel und dem daraus resultierenden, zweistelligen Rückstand warfen die Drachen noch einmal alles in die Waagschale und gingen sogar noch einmal in Führung, nur um in der letzten Sekunde den Gnadenstoß zu bekommen. Trotzdem sah Headcoach Patrick Flomo viele positive Aspekte, die Lust auf mehr machen. Besonders die Offensive der Drachen läuft seit dem Jahreswechsel: Die Dragons stellen die zweitbeste Offensive der Liga seit dem Jahreswechsel, welche nur von Giessen überboten wird. Die Defensive bleibt weiterhin das große Problem der Burgmannstädter. Gegen Münster ließ man 14 getroffene Dreier zu, inklusive des Gamewinners von Stefan Weß. Am Samstag braucht es also eine Steigerung, um die drittbeste Offensive der Liga zu stoppen. Dabei kann Drachen Headcoach Patrick Flomo auf einen vollen Kader zurückgreifen, um sich für die herbe Schlappe im Hinspiel zu revanchieren.

Die Römerstrom Gladiators Trier sind derzeit das Maß aller Dinge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit einer Bilanz von 21-4 ist Trier Tabellenführer und hat bereits sechs Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz. Nach der enttäuschenden Saison im Vorjahr gab es einen großen Umbruch, der sich bisher auszuzahlen scheint. Zunächst holte man mit Donald „Don“ Beck eine Trierer Legende zurück auf die Trainerbank. Vor Saisonbeginn konnte man dann auch noch Ex-Nationalspieler Maik Zirbes verpflichten und den ohnehin schon starken Kader weiter aufwerten. Ergebnis des Umbruchs sind nun die Tabellenführung und berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstieg in die easyCredit BBL. Als sich Anfang des Jahres Point Guard Marcus Graves verletzte, der bis dahin mit 13,5 Punkten und 5,5 Assists bester Vorlagengeber des Teams war, konnte Trier prominent nachverpflichten. Mit Jordan Barnes verpflichtete man einen Pro A erfahrenen Guard, der sich nahtlos ins Teamgeflecht Triers eingefügt hat. Am Samstag wird es auch zum Wiedersehen mit Ex-Drache Marko Bacak kommen. Der Big Man erzielte letzte Saison 11,1 Punkte im Schnitt für die Drachen und war maßgeblich an der erfolgreichsten Saison seit der Neugründung beteiligt.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Gegen Trier zu spielen, wird keine einfache Aufgabe. Sie sind nicht umsonst Tabellenführer und spielen exzellenten Basketball. Sie konnten zudem auf Verletzungen mit starken Nachverpflichtungen reagieren, wie zum Beispiel Jordan Barnes. Wir müssen im Gegensatz zum Hinspiel mehr Physis unterm Korb zeigen und uns im Reboundbattle durchzusetzen. Wir müssen vor allem bessere Defense spielen, als es gegen Münster der Fall war. Wenn uns das gelingt und wir offensiv weiterhin im Rhythmus bleiben, haben wir gute Chancen, die Überraschung zu schaffen“.

09.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. RASTA Vechta II

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn stehen vor einer weiteren richtungsweisenden Partie im Abstiegskampf der Barmer 2. Basketballbundesliga: Am 26. Spieltag empfangen die Ostwestfalen die Mannschaft von RASTA Vechta II. Nach zwei Niederlagen am vergangenen Doppelspieltag ist ein Sieg gegen die Niedersachsen, die ebenfalls den Klassenerhalt als Ziel ausgerufen haben, fast schon eine Pflichtaufgabe für das Paderborner Team um Head Coach Steven Esterkamp.

Die Baskets stehen unter Erfolgsdruck und müssen Siege holen, wollen sie den Klassenerhalt noch schaffen. In der aktuellen Saison sicherte sich das Team von Head Coach Steven Esterkamp erst fünf Erfolge, hielt aber besonders gegen starke und erheblich weiter oben in der Tabelle platzierte Gegner häufig gut mit, um am Ende dennoch unglücklich zu verlieren: Sieben Mal unterlagen die Ostwestfalen mit nur fünf oder weniger Punkten Unterschied. Die letzte knappe, frustrierende Niederlage erlitten die Baskets vor Wochenfrist in eigener Halle mit 70:71 gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim.

Paderborns Gegner Rasta Vechta II holte zuletzt drei Siege aus vier Spielen, erzielte bei den drei Erfolgen einen Punkteschnitt von 103, hielt die Gegner bei einem Punkteschnitt von 75.7 und hat mit David Shriver einen Neuzugang im Team, der voll eingeschlagen und unter anderem eine 46%ige 3er-Quote vorzuweisen hat. Bisher konnte das Farmteam des Bundesligisten zehn Siege nach 25 Spielen einfahren. In Paderborn wird Rasta II wahrscheinlich auf die Rekonvaleszenten Linus Trettin und Noah Jänen verzichten müssen. Auch Johann Grünloh und Luc van Slooten könnten fehlen, da sie auch im Kader des Bundesliga-Teams stehen, das am Sonntagnachmittag in München spielt.


09.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Medipolis SC Jena

Mit über 86 Punkten pro Partie ist Jena eins der offensiv stärksten Teams der Liga. Mit hohen Trefferquoten aus dem Feld und von der Linie ist Jena nur schwer ausrechenbar und auch wenn ein Wurf daneben geht ist das Team Björn Harmsen oft zur Stelle- mit 40 Rebounds pro Partie ist Jena in dieser Kategorie ligaweit führend. Schwächen weist Jena gelegentlich in der Verteidigung auf: 80 Punkte erzielen die gegnerischen Teams pro Spiel. Auch bei den Ballgewinnen und den Assists bewegt sich Jena in diesen Kategorien am Ende der Tabelle.

Der Schlüssel für ein erfolgreiches Spiel der Baskets ist es, den offensiven Spielrhythmus Jenas zu kontrollieren und den starken Distanzschützen keine offenen Würfe zu ermöglichen. Spielen die Baskets ähnlich konzentriert wie über weite Strecken gegen Frankfurt oder Trier und halten an ihrem eigenen Spielplan fest, ist auch gegen Jena eine Überraschung möglich.


10.03.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. FRAPORT SKYLINERS

Wenn die FRAPORT SKYLINERS bei den Franken gastieren, geht es für die Truppe von Trainer Denis Wucherer darum, den zweiten Tabellenplatz (Bilanz: 18-7) zu verteidigen. Der gastgebende BBC wiederum befindet sich derzeit auf Rang neun (13-12) und versucht im Rennen um die Vergabe der Playoff-Tickets noch ein Wörtchen mitzureden.

Headcoach-FRAPORT SKYLINERS Denis Wucherer: „Bayreuth ist ein richtig gutes ProA-Team, das sich vor allem im eigenen Wohnzimmer extrem stark präsentiert. Unsere Aufgabe muss sein, ihre starke Guard-Riege unter Kontrolle zu halten. Das funktioniert nur, wenn wir uns auf unsere defensive DNA besinnen – darüber müssen wir das Tempo des Spiels bestimmen. Die Länderspielpause als auch die letzten beiden Spiele haben uns geholfen, dass wir konkreter wissen wer wir sind, wie die Rollen verteilt sind. Genau darüber wollen wir uns in die Position bringen und uns selbst die Chance geben, um Spiele zu gewinnen.“


10.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Uni Baskets Münster

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


10.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Dresden Titans

Nach dem Dresdens Korbjäger sich am vergangenen Wochenende gegen die direkten Konkurrenten aus Nürnberg und gegen das Top-Team aus Jena durchsetzen konnten, wollen sie an diesem Sonntag den nächsten großen Gegner ins Wanken bringen. Der 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga führt die Titans nach Hagen, wo ab 17:00 Uhr der nächste Sieg eingefahren werden soll.

Die Feuervögel belegen trotz zuletzt drei Niederlagen noch den vierten Tabellenplatz der Barmer-Liga. Genau wie Jena und Gießen sammelten sie in 25 Spielen 17 Siege. Die meisten Erfolge feierten sie dabei mit den Hagener Fans in der Ischelandhalle, wo sie bisher nur Vechta II besiegen konnte. Neben der Heimstärke gilt auch der tolle Teambasketball als Markenzeichen der Mannschaft von Chris Harris. Bjarne Kraushaar, Siler Schneider und Co. legen sich im Schnitt 19,4 Körbe auf, was dem zweitbesten Wert der Liga entspricht. Einziges Manko des Teams ist die Wurfquote vom Perimeter, wo sie mit 30,5% an letzter Stelle des Teamvergleichs stehen.

Ganz oben in dieser Statistik steht das Team von Fabian Strauß, welches am englischen Wochenende wieder mit Quoten jenseits der 30%-Marke überzeugte. Als besonders sicherer Schütze erwies sich der Australier Koen Sapwell. In Nürnberg traf er sechs seiner elf Versuche aus der Distanz und steuerte insgesamt 29 Punkte zum Erfolg bei. Die Euphorie des Sieges schwappte auch auf das Derby gegen Jena über. Vor heimischem Publikum bewiesen die „Elbriesen“, dass sie auch für Top-Teams ein ernstzunehmender Gegner sind. Besonders die konzentrierte Schlussphase zeigte am Wochenende, was für eine eingeschworene Truppe am Sonntag in Hagen antreten wird. 

Titans Headcoach Fabian Strauß  „Für uns ging es Anfang der Woche nach den zwei Spielen in 48 Stunden erst mal wieder darum die Akkus der Jungs mit leichtem Training etwas aufzuladen. Seit Mittwoch sind wir dabei den Spielern schon die Idee zu vermitteln, wie wir es am Wochenende angehen wollen. Natürlich feilen wir weiter an Kleinigkeiten, die vielleicht noch nicht wie gewollt laufen, aber wenn wir die gleiche Energie und Intensität auf das Parkett bringen wie zuletzt können wir auch Hagen ärgern.“ 


10.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf

Aktuell befinden sich die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in einer sportlichen Misere. Im Auswärtsspiel bei den PS Karlsruhe Lions wollen die Rheinländer am Sonntag nach sechs Niederlagen in Serie endlich zurück auf die Siegerstraße. „Karlsruhe ist eine der besten Defensivmannschaften der gesamten Liga. Sie spielen gerade in eigener Halle sehr aggressiv und bringen offensiv ein hohes Tempo aufs Spielfeld. Wir haben Respekt vor den Lions und kennen ihre Qualitäten“, ordnet Düsseldorfs Headcoach AndaçYapicier den kommenden Gegner ein. Bei den Lions hat man mit dem derzeit 7. Tabellenplatz die Playoff-Ränge fest im Blick und könnte mit einem Erfolg die Ambitionen in diese Richtung unterstreichen. Im Hinspiel mussten sich die Giganten, damals noch unter dem ehemaligen Trainer Florian Flabb, den Karlsruhern deutlich mit 67:84 geschlagen geben. Überragender Akteur im Trikot der Lions war schon beim ersten Aufeinandertreffen Dennis Tunstall Jr., der auf der Centerposition zu den wichtigen Säulen im Team der Baden-Württemberger zählt.

„Wir werden uns an den Plan halten müssen und zusammenbleiben. Wir sind vielleicht nicht die beste Offensivmannschaft der Liga, aber wir wissen, dass wir jede Mannschaft in der ProA schlagen können, wenn wir defensiv stabil auftreten und zusammen kämpfen“, so der Düsseldorfer Headcoach.

Mit Blick auf die restlichen neun Spiele der laufenden Saison stehen die Giganten bei nur zwei Zählern Abstand zu den Abstiegsrängen in den kommenden Wochen unter Zugzwang, um die Mission Klassenerhalt erfüllen zu können. „Wir haben eine Verantwortung und eine unerledigte Aufgabe, das ist die beste Motivation für uns. Wir kennen unsere Stärken und Schwächen. Wichtig wird es jetzt sein, dass wir uns auf die richtigen Dinge konzentrieren und solide Spiele abliefern“, fasst Yapicier zusammen.

Nachberichte ProA 24. & 25. Spieltag

24. Spieltag

01.03.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS

Zwar gelang Robin Benzing im ersten Angriff die erste Gießener Führung, die badischen Gäste ließen sich davon aber nicht beeindrucken. So ließ der Karlsruher Dennis Tunstall auch gleich einen Dreier in die 46ers-Reuse einschweben (6:7, 3.). Das Gießener Spiel war in dieser Phase von einer Prise Übermotivation geprägt. Das spiegelte sich etwa in Fehlwürfen wie -pässen wider. Beispielsweise als Luis Figge gleich vier Freiwürfe nicht im Ziel unterbrachte. Aber: Die Lahnstädter bissen sich in das Spiel hinein und erzwangen viele Steals. Zur ersten Viertelpause hatten die Hausherren eine 24:20-Führung inne, die auch durchaus etwas höher hätte ausfallen können – wären da nicht die insgesamt fünf vergebenen Freiwürfe sowie viele Karlsruher Blocks am Brett gewesen. So war es eine Führung, auf der sich die Ignjatovic-Truppe nicht ausruhen konnte. Doch Unkonzentriertheiten in der eigenen Defensive (…) ließ dieses kleine Polster binnen zwei Minuten schrumpfen (37:36, 16.). Mehr noch: Erneut kippte das Pendel gen Gästeseite, die Gießener Fehler nutzten und sich mit einem 48:45 aus badischer Sicht in die Pause retteten.

Wechselte die Führung zu Beginn des dritten Quarters noch beinahe im Spielzug-Takt zwischen den Teams hin und her (49:48, 51:51, 55:54), bogen die JobStairs GIESSEN 46ers spätestens ab dem 60:57 (26.) durch Kapitän Benzing endgültig auf die Siegerstraße ein. Spielmacher Duane Wilson ließ wieder eine Sechs-Punkte-Führung folgen (65:59, 28.), Stefan Fundic und Simon Krajcovic bauten diese in den Schlusssekunden des dritten Abschnitts sogar erstmals zweistellig aus (71:61, 30.). Nur 13 Gegentreffer in dieser Sequenz sowie 26 eigene Zähler sprachen eine deutliche Sprache. »Zu Beginn sah es noch ganz gut für uns aus. Mit diesem Lauf war das Spiel aber vorbei«, musste dann auch Gästetrainer Aleksandar Scepanovic attestieren.

Zwar wurde es im Anschluss nochmals ein wenig hitzig, weil der Karlsruher Dominick Von Waaden zwar die Reuse getroffen hatte, diesen Wurf aber mit einem Flopping begleitete, was ein Technisches Foul und einen Gießener Freiwurf zur Folge hatte. Duane Wilson behielt die Nerven und Zielgenauigkeit – 80:64 (35.). Die Lions ackerten, um dem Spiel ein weiteres Mal eine Wende zu geben, mehr als auf die 13 Zähler zum Schluss, Victor Bailey hatte die Kugel per Sprungwurf ein letztes Mal versenkt, sollten die Gäste nicht mehr herankommen.

01.03.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Dresden Titans

Die Nürnberg Falcons mussten gestern einen herben Rückschlag im Kampf um die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hinnehmen. In einem rasanten Spiel zeigt das Team von Coach Virgil Matthews einmal mehr zwei Gesichter und hatte den treffsicheren Gästen insbesondere im Schlussviertel kaum etwas entgegenzusetzen. 26 Punkte von Anthony Gaines und 20 Zähler von Courtney Alexander reichten am Ende nicht, die 14. Saisonniederlage der Mittelfranken zu verhindern. Dabei sah es vor allem nach dem Seitenwechsel so aus, als würde Nürnberg dieses wichtige Verfolgerduell für sich entscheiden, zumal man das dritte Viertel mit 25:16 gewann und mit einer 63:60-Führung ins letzte Viertel ging. Dort war Dresden dann aber klar die bessere Mannschaft, schenkte den Falken 33 Punkte ein und gewann verdient auch das zweite Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit vor knapp 2000 Fans mit 78:93. 

Head Coach Virgil Matthews war nach dem Spiel sichtlich angefressen: „Wir sind einmal mehr schlecht gestartet und haben ein Team, das zuletzt sechsmal in Folge verloren hat, somit Selbstvertrauen gegeben. Dazu gestatten wir Dresden 16 erfolgreiche Dreier. So wurde es schwer zu gewinnen, zumal wir erneut einen Rückstand aufholen mussten, was viel Kraft und Substanz gekostet hat. Wir werden weiter arbeiten und den Fans am Sonntag gegen Bayreuth einen echten Fight liefern.“

01.03.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Münster

Von Beginn an war es die Partie mit der erwarteten Physis und Aggressivität, die Uni Baskets gingen hellwach in die Partie. Beide Teams benötigten etwa zwei Minuten, sich jeweils offensiv auf die Gangart einzustellen und sich freie Abschlüsse zu erspielen. Vieles deutete nach 13 Spielminuten in der Partie auf Augenhöhe auf ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen hin. Doch defensiv brach der Zugriff von Münster abrupt weg, offensiv fiel so gut wie nichts. Jenas 11:0-Lauf mit drei Dreiern konnte erst Cosmo Grühn per Korbleger unterbrechen (34:24, 18.). Jena spielte nun mit der Selbstverständlichkeit eines der heimstärksten Teams und Spitzenteams der Liga und setzte sich auf 17 Punkte bis zur Halbzeitpause ab (48:31).

In der zweiten Halbzeit wurde deutlich, dass Münster defensive Anpassungen gefunden hatte, um die Offensive des Tabellenvierten besser zu kontrollieren. Vier Münsteraner Dreier wirkten wie eine Initialzündung, die Carlos Carter dann aus der Mitteldistanz zur Verkürzung auf „nur“ noch acht Zähler Rückstand nutzte (55:47, 27.). Weiter unter Druck geriet das Team von Ex-Coach Björn Harmsen aber nicht, die engagierten Gäste spielten Chancen zur weiteren Verkürzung zu hektisch aus oder trafen nicht von der Freiwurflinie. Jena erarbeitete sich so peu à peu einen 8:0-Lauf, weil Münster minutenlang ohne Zähler blieb, und nahm wieder eine zweistellige Führung in das Schlussviertel (63:47). Als dann Blake Francis einen Dreier traf, kannte der Jubel in der Arena keine Grenzen: Jena führte erstmals mit 20 Punkten. Das kampfstarke Kollektiv aus Münster hielt weiter dagegen und verkürzte bis zur Schlusssirene, ohne am Erfolg des Harmsen-Teams zu rütteln.

01.03.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS

Es begann mit einem gegnerischen 12:0-Lauf und setzte sich mit einer eigenen schwachen Dreierquote fort. Die FRAPORT SKYLINERS erwischten in Trier einen denkbar schlechten Start, fingen sich jedoch im zweiten Viertel ein wenig, so dass sich der Rückstand zur Pause – gemessen am Verlauf der Partie – fast schon im Rahmen hielt (33:48, 20. Minute).

Da auch nach dem Seitenwechsel weitere Treffer aus der Distanz eher der Seltenheit entsprachen, fehlte Frankfurt ein wichtiges Element, um ein Comeback initiieren zu können. So blieb als positive Erkenntnis, dass der unlängst verpflichtete Ife Ajayi als auch der wiedergenesene Bruno Vrcic punktuell Akzente setzten und ob ihres aufs Parkett gebrachten Engagements zu gefallen wussten.

SKYLINERS-Headcoach Denis Wucherer „Kompliment an Trier, das uns im ersten Viertel komplett den Schneid abgekauft hat. Wir haben es mit vielen verschiedenen Verteidigungsformen zu tun bekommen, die uns taktisch in Atem gehalten und aus dem Konzept gebracht haben. Heute waren wir eine Klasse schlechter als ein starker Gegner, bei dem wiederum alles zusammenkam. Die daraus resultierende Frage lautet: Wie reagieren wir darauf? Wir müssen uns wollen schon am Sonntag in Düsseldorf ein anderes Gesicht zeigen.“

01.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Phoenix Hagen

Die Drachen fanden hervorragend ins Spiel. Die Drachen starteten einen beeindruckenden 16:0 Lauf und hielten die Gäste ganze vier Minuten lang ohne Punkte. Resultat war ein zwischenzeitlicher Vorsprung von 17 Punkten bei einem Spielstand von 22:5. Zu Beginn des zweiten Viertels waren es zunächst die Feuervögel, die den besseren Start erwischten. Mackenzie mit fünf schnellen Punkten sowie ein Alley Oop von Boner brachten die Gäste auf neun Punkte ran und zwangen Drachen Headcoach Patrick Flomo zu seiner ersten Auszeit. In dieser Auszeit schien Flomo die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Dragons kamen mit Schwung zurück aufs Spielfeld. Brandon Thomas mit einem Dreier und Nikos Chouchoumis mit einem Layup plus Foul gestalteten die Führung der Drachen wieder zweistellig. Danach verflachte die Partie jedoch, da sich vor allem die Dragons zu viele Turnover in dieser Phase leisteten.

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Drachen aber zunächst ihre Führung verteidigen konnten. In den letzten zwei Minuten des Viertels konnte Hagen mit einem 6:0 Lauf zum ersten Mal in dieser Partie die Führung erringen, das letzte Wort hatten jedoch die Drachen in Person von Jakob Forrester, der mustergültig von Buzz Anthony in Szene gesetzt wurde. So ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 64:64 in den Schlussabschnitt. Es waren gerade einmal 39 Sekunden gespielt, da führten die Drachen plötzlich wieder mit sieben Punkten, nachdem es mit einem Gleichstand ins Viertel ging. Grund für die Scoring-Explosion waren Freiwürfe der Drachen, dessen Offensivrebounds sich Anthony Watkins gleich zwei Mal erkämpfte. Die Führung verteidigten die Drachen nun mit Haut und Haar. Besonders Kilian Binapfl machte sich nun verdient und bestätigte seine starken Defensivleistungen der letzten Wochen mit beherztem Einsatz unter den Körben. Die Dragons blieben nervenstark von der Freiwurflinie und knackten zum ersten Mal in dieser Saison die hundert Punkte Marke. So bleiben die Quakenbrücker seit dem Aufstieg 2018 zu Hause gegen Hagen ungeschlagen und erzielen zum vierten Mal 100 oder mehr Punkte gegen die Feuervögel.

Dragons-Headcoach Patrick Flomo: „Ein wichtiger Sieg für uns, gerade nach der einwöchigen Spielpause. Wir sind extrem gut in die Partie gekommen, haben uns im zweiten Viertel jedoch aus dem Rhythmus bringen lassen. Dies hat Hagen die Möglichkeit gegeben, zurück ins Spiel zu kommen und unsere Fehler zu bestrafen. Dennoch bin ich sehr stolz auf die Mannschaft, denn sie haben auch in kniffligen Situationen stets die Ruhe bewahrt und das Spiel stark beendet. Den Schwung aus den beiden Siegen gegen Dresden und Hagen wollen wir nun mit nach Münster nehmen, um dort den nächsten Sieg zu holen“.

01.03.2024 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. BBC Bayreuth

Es war ein Start-Ziel Sieg, wie er besser nicht hätte laufen können für die VfL SparkassenStars Bochum. Am 24. Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA fährt das Team von Headcoach Felix Banobre einen wichtigen Erfolg gegen den BBL-Absteiger BBC Bayreuth ein und geht einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt.

Bochum begann furios und traf aus allen Lagen. Nach 3 1/2 gespielten Minuten wiesen alle Wurfstatistiken den Wert 100% aus: 3/3 Dreier, 2/2 Zweier und 2/2 Freiwürfen. Spielstand 15:4 für die SparkassenStars. Doch nicht nur in der Offense lief es, auch in der Defense wirkten die SparkassenStars extrem gut vorbereitet auf Bayreuths Offense, was deren Headcoach Maden Drijencic zu einer frühen Auszeit zwang. Danach fanden die Bayern besser ins Spiel und konnten den Rückstand bis auf zwei Punkte verringern. Allerdings, näher sollten sie den SparkassenStars für den erst des Spiels nie wieder kommen. Bayreuth fand kaum Mittel gegen die dominante Spielweise der Bochumer, die das zweite Viertel mit 31:16 gewannen und mit einer 57:37 Führung in die Halbzeitpause gingen.

Das dritte Viertel verlief ausgeglichen, Bochum verwaltete die Führung, konnte sie zwischenzeitlich auf 24 Punkte ausbauen, ließ Bayreuth auch nicht näher herankommen. Zu Beginn des letzten Viertels kam kein Zweifel auf, wer die Partie am heutigen Abend gewinnen würde. Die SparkassenStars zogen schnell auf 28 Punkte davon und Bayreuth traf 3 1/2 Minuten nichts. Am Ende stand ein dominanter 98:66 Sieg für die SparkassenStars, der noch kurz gefeiert werden konnte, aber in der Nacht begann bereits die Vorbereitung auf das nächste Spiel am Sonntag bei den PS Karlsruhe Lions für den Coaching Staff der SparkassenStars.

SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre: „Es war ein fantastisches Spiel an dem wir alle großen Spaß hatten, aber hart dafür gearbeitet haben. Der Schlüssel war die Key-Spieler der Bayreuther unter Kontrolle zu haben. Im dritten Viertel bäumte sich Bayreuth etwas auf, aber wir haben da Spiel bis zum Schluss unter Kontrolle gehabt. Es war ein wichtiger Sieg für uns, den wir uns verdient haben. Jeder um das Team herum und das Team selber arbeitet sehr hart. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel am Sonntag“

01.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Nach einem intensiven Kraftakt und dem erwartet schweren Auswärtsspiel in Paderborn, durften sich die Mannen von Head Coach Igor Perovic über zwei wichtige Zähler freuen. Das es am Ende gegen die wacker kämpfenden Paderborner reichte, war neben einer guten defensiven Teamleistung drei Schlüsselszenen zu verdanken. Den Auftakt machte Kapitän Mike Flowers. Praktisch über die gesamte Partie hinweg führten die Knights, doch so richtig absetzen konnte sich der Gast in der „Maspernhölle“ nie so richtig. Die Quittung folgte auf dem Fuß. Paderborn übernahm kurz vor Schluss per Dreier. Im direkten Gegenangriff verwandelte Flowers einen Dreier und sorgte so für einen kurzen aber intensiven Stimmungsabfall bei Paderborn. Im letzten Kirchheimer Angriff übernahm dann Dimi Ward. Der Routinier wurde in der Ecke freigespielt und verwandelte zum 71:70, bei noch neun Sekunden zu spielen. Die Baskets hatten den letzten Angriff und Aufbauspieler Lane zog zum Kirchheimer Korb. Förmlich aus dem Nichts stellte sich ihm Forward Aitor Pickett in den Weg und blockte den Korblegerversuch ins Aus. Bei noch 0,5 Sekunden auf der Uhr gelang den Paderborner kein kontrollierter Wurf mehr und die Ritter sicherten sich die Zähler. „Wie immer in Paderborn war es sehr schwer hier zu bestehen. Das war sicher kein Spiel für Basketballvirtuosen, aber wir haben konzentriert und selbstbewusst agiert und am Schluss die beiden Zähler auch verdient. Wir werden versuchen am Sonntag nachzulegen,“ sagte Sportchef Chris Schmidt.

01.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Eisbären Bremerhaven

Nach fünf gespielten Minuten hatten die Koblenzer offensiv zunächst noch keinen Zugriff auf das Spiel. In der Folge fanden sie besser in ihren Rhythmus, konnten die Führung bis zum Viertelende jedoch lediglich verkürzen (14:19).

Das zweite Viertel bot dann sehr ansehnliche zehn Minuten für die Zuschauer in Koblenz und am Livestream. Beide Teams zeigten offensiv ihr Können und ihr schönes Zusammenspiel. Über lange Zeit konnten sich die Eisbären dadurch auch nicht weiter absetzen. In den letzten vier Minuten des Abschnittes setzten sie dann zu einem 9:0-Lauf an, den Nick Hornsby per Dreier vollendete und damit die höchste Führung der Partie herstellte (29:40). Durch einen Dreier von Ex-Eisbär Leon Friederici konnten die EPG Baskets die Führung kurz vor der Halbzeitpause noch wieder einstellig machen (32:40).

Während das dritte Viertel noch mit recht normaler Punkteausbeute für ein ProA-Spiel verlief und mit 18:15 für Koblenz endete, fiel in den ersten dreieinhalb Minuten der letzten zehn Minuten kein einziger Korb. Auf Koblenzer Seite war es mit Dominique Johnson schließlich ein weiterer Ex-Eisbär, der die ersten Punkte des Viertels erzielen konnte (53:55). Die Spannung und den unbedingten Willen, einen Sieg einzufahren, spürte man bei beiden Mannschaften. Defensiv schalteten sie sich weiter gegenseitig aus und am Ende behielten Aaron Cook und Nick Hornsby an der Freiwurflinie die Nerven, auch wenn Nick Hornsby sich zunächst noch über zwei verworfene Freiwürfe ärgerte, die das Spiel noch ein bisschen spannender machten. Am Ende ging es für die Mannschaft um Kapitän Robert Oehle mit einem 58:62-Sieg in der Tasche zurück gen Norden, wo sie direkt am Sonntag in der eigenen Halle den nächsten Sieg einfahren wollen.

„Kein schönes Spiel, aber ein ganz, ganz wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffs. So ein Spiel muss man erst einmal gewinnen und am Ende zählt nur das Ergebnis. Wir haben nicht viel Zeit zur Regeneration und wollen direkt am Sonntag nachlegen.“ So fasste Headcoach Steven Key das Spiel in Koblenz zusammen.

01.03.2024 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. ART Giants Düsseldorf

In einer guten Anfangsphase waren die Düsseldorfer gleich präsent und brachten sich durch gutes Teamplay mit 2:12 in Führung. Dann wachten aber auch die Niedersachen auf, um zur ersten Viertelpause die Führung zu übernehmen (25:21). In der Folge schlichen sich bekannte Nachlässigkeiten in der Düsseldorfer Verteidigung ein, weshalb die Hausherren ihre Führung über leichte Plays ausbauen konnten. Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern im RASTA Dome dann ebenfalls nach dem Seitenwechsel. Mit erkennbarer Spielfreude und einem gut aufgelegten Roman Bedime (22 Punkte) übernahm Vechta II die Spielkontrolle deutlich. Auf Seiten der ART Giants kam man nur noch punktuell zu guten Aktionen, in denen meist Lecesne und Norl involviert waren. Dennoch reichte es nicht und man musste die Heimreise mit einer Niederlage im Gepäck antreten (93:79).

RASTA-Headcoach Hendrik Gruhn : „Ich bin definitiv super stolz auf die Mannschaft. Im Laufe des Spiels hat sie sich diesen Sieg wirklich verdient und ich freue mich tierisch für die Jungs. Wir hatten wirklich keine einfache Vorbereitung auf dieses Spiel, wir hatten mit kleinen Wehwehchen und Verletzungen zu kämpfen und ein paar Krankheitsausfälle. In der letzten Woche haben wir eigentlich nur eineinhalb Mal mit Fünf-gegen-Fünf trainieren können. Und dass die Jungs sich nach einem wirklich schlechten Start, der aufgrund der Umständen auch verständlich ist, so gerappelt haben, das macht mich als Trainer sehr stolz. Wir hatten im Spiel schlechte Phasen, in denen wir nicht getan haben, was wir vor dem Spiel ausgemacht haben. Aber auf jede schlechte Phase folgt auch immer wieder eine gute. Und das ist für eine junge Truppe sehr bemerkenswert. Das zeigt, was für einen Charakter diese Mannschaft hat, was mich als Trainer extrem stolz macht. Es war ein absolut wichtiger Sieg. Ich glaube, Roman Bedime mit 22 Punkten, neun Rebounds und 13 erarbeiteten Freiwürfen, ist hervorzuheben. Der Junge hatte sich vorgenommen, etwas gutzumachen. Wir erinnern uns alle noch ganz gut an das Spiel in Düsseldorf, wo ihm zum Ende unglücklich ein Fehler unterlaufen ist, der zur dann verlorenen Verlängerung geführt hat. Aber jetzt so zurückzukommen, freut mich für ihn persönlich sehr und jetzt können wir an das Hinspiel endgültig einen Haken machen. Der Blick geht jetzt direkt auf das Spiel in Bremerhaven am Sonntag. Da wollen wir an die heutige Leistung anknüpfen und im beste Fall den zweiten Sieg in drei Tagen holen.“

25. Spieltag

03.03.2024 15:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Dabei erwiesen sich die Paderborner in den ersten zehn Minuten als höher und viel schwerer zu überwinden als von vielen der 2513 Zuschauer gedacht. Insbesondere piesackte ein ums andere Mal der zu Beginn überragende Spielmacher Travis Washington in Co-Produktion mit Center Lars Lagerpusch das Gießener Ensemble. Washington war es auch, der nach vier Minuten den 10:10-Ausgleich erzielte. »Er hat uns anfangs große Probleme bereitet«, sagte später 46ers-Coach Branislav Ignjatovic. Und erst als Roland Nyama mit einem Dreier und dann per Dunking nach neun Minuten auf 22:18 stellte, hallte es »Super Gießen« von den Rängen. Super allerdings kam der Vortrag der Osthöllen-Teufel weiterhin nicht daher. Und so musste der Trainer nach gerade mal eineinhalb absolvierten Minuten im zweiten Abschnitt beim 24:22 die Auszeit nehmen. Eine mit Folgen. Nyamas zwei herrliche Dreier in Folge bescherten das 30:27. Und die Einwechslung von Luca Kahl erwies sich gar als Glücksgriff des Coachs. Er stellte nach 17 Minuten auf 39:30 und besorgte nach 18 Minuten beim 43:32 die erste Zehn-Punkte-Führung der Gießener. »In der ersten Halbzeit hatten wir große Probleme bei den Offensiv-Rebounds«, verwies Paderborns Trainer Steven Esterkamp darauf, dass die Hohheit unter den Körben durch Stefan Fundic und Jonathan Maier zur Gießener Staatssache gemacht wurde. »Wir wollten klein und schnell spielen«, erklärte Paderborns Trainer sein Konzept, das allerdings nur ein Viertel lang aufging.

Danach jedoch nahmen die 46ers den Paderbornern ihre Spitze. Washington kam fast gar nicht mehr zur Geltung. Seinen schnellen 15 Punkten zu Beginn ließ der US-Playmaker nur noch vier Punkte folgen. »Unsere Defense war später viel, viel besser«, lobte Ignjatovic seine abwehrstarken Recken. Alleine Lagerpusch konnte im Konzert der Gießener Großen noch halbwegs mitmischen. Doch auch er vermochte es nicht zu verhindern, dass sich die 46ers im dritten Viertel Punkt für Punkt absetzten. Dabei hatte der Abschnitt mit zwei Schweigeminuten beider Offensiven begonnen. Fast zweieinhalb Minuten dauerte es da, ehe Paderborns Hutton Yener den allgemeinen Korb-Bann mit dem 40:50 brach. Das allerdings sollte schon fast der spielerische Höhepunkt der Domstädter in diesem Viertel gewesen sein.

Duane Wilsons und Simon Krajcovics Dreier sorgten nach 24 Minuten und dem 58:43 für klare Verhältnisse. Und ein umjubelter Dunking Maiers nach herrlichen Zuspiel von Robin Benzing ließ nicht nur die Halle toben, sondern auch die erste 20-Punkte-Führung beim 66:46 auf der Anzeigetafel funkeln. »Wir haben heute sehr seriös gespielt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft«, verwies der 46ers-Trainer darauf, dass Paderborn in der Folge keine Chance mehr erhielt, ins Spiel zurückzufinden. Geburtstagskind TreVion Crews initiierte mit seinem ersten Punkt kurz vor der letzten Viertelpause noch lautstarke »Happy-Birthday«-Gesänge. Und der Neu-28-Jährige strahlte auch im Schlussabschnitt die nötige Ruhe im Spielaufbau aus. Eine Ruhe, die auf Luca Kahl, der zum 74:53 punktete, ebenso ausstrahlte wie auf Spaßvogel Nyama, dem mit einem feinen Wurf das 78:54 gelang. Doch das Extralob des Trainers erhielt später ein anderer: »Eigentlich sollte ich nach diesem Wochenende keinen herausheben, weil es jeweils starke Teamleistungen waren. Aber Robin Benzing war für mich doch der Gewinner der beiden Spiele. Er hat uns mit seiner Ruhe und Erfahrung getragen«, bilanzierte Ignjatovic später.

Doch zuvor wurde noch ein anderer 46ers gefeiert. Denn als in den Schlussminuten Christopher Herget seinen Fastbreak zum 92:67 abschloss, da hatte sich das 19-jährige Talent nicht nur den Jubel der Fans verdient, sondern durfte gleich auch noch die Humba nach dem Ende der Begegnung anstimmen.

03.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta II

Eisbären Headcoach Steven Key musste aufgrund des verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfalls von Nick Hornsby und Jarelle Reischel umdisponieren und passte seine Starting Five an. So starteten Aaron Cook, Hilmar Henningsson, Adrian Breitlauch, Jordan Giles und Robert Oehle ins Spiel. Vechta hingegen kam in Bestbesetzung mit allen BBL-Doppellizenzspielern nach Bremerhaven. Dementsprechend starteten sie mit viel Energie ins Spiel und tankten früh durch eine hohe Trefferquote, vor allem im Dreierbereich, Selbstbewusstsein. Bereits nach vier Minuten hatten sich die jungen Vechtaner so etwas abgesetzt (7:16). Der spektakuläre Dunk von Jordan Giles über den 2,11–Meter-Riesen Johann Grünloh brachte die Halle zum Beben, konnte aber nicht den erhofften Umschwung einleiten, da Vechta vor allem offensiv weiter gute Lösungen fand. Matt Frierson brachte anschließend Energie und Treffsicherheit von der Bank und verkürzte auf 19:26 zur Viertelpause. Im zweiten Viertel setzten sich die jungen Wilden aus Vechta schnell weiter ab und bei den Eisbären machte sich das Fehlen von Nick Hornsby und Jarelle Reischel in der stockenden Offensive bemerkbar. Zur Hälfte des Viertels war der Rückstand bereits zweistellig (23:37).

Zum Start in den dritten Abschnitt punkteten Hilmar Henningsson und Aaron Cook per Mitteldistanzwurf und machten der ganzen Halle Hoffnung auf eine Aufholjagd (39:49). Leider blieb dies nur ein kurzer Aufwind und Vechta gewann wieder Kontrolle über das Spiel. Mit einem zwischenzeitlichen 10:2-Lauf setzten sie sich weiter ab und gewannen das dritte Viertel schlussendlich mit 23:31.

Beim Stand von 58:78 und Ballbesitz starteten die Seestädter ins letzte Viertel. Trotz des hohen Rückstands versuchten und gaben sie noch einmal alles. Doch die Hypothek aus den ersten drei Vierteln war zu hoch und es fehlte die letzte Kraft und Konsequenz nach dem kräftezehrenden Sieg gegen Koblenz und der anschließenden langen Heimfahrt am Freitagabend. So endete das Spiel für die Bremerhavener mit einer 71:109 – Niederlage.

03.03.2024 15:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth

Die Nürnberg Falcons haben das gestrige Heimspiel gegen den BBC Bayreuth nach spektakulären 50 Spielminuten, zweistelliger Führung und zweifacher Verlängerung knapp und unglücklich mit 93:97 (41:35, 72:72) verloren.

Nach vier Minuten lagen die Falcons mit 14:4 und damit mit zehn Punkten in Front. Bayreuth wachte dann allmählich auf und kam wieder etwas heran, hatte in den ersten zehn Minuten allerdings vier Turnovers zu verzeichnen, außerdem wurde noch kein Dreier getroffen. 

Im zweiten Viertel konnte Nürnberg die Intensität hoch und Bayreuth auf Abstand halten. Folge war eine 41:35-Pausenführung, die es nach dem Seitenwechsel zu verteidigen galt. Ein 7:2-Run zu Beginn des dritten Viertels war da kein schlechter Anfang. Danach kamen die Oberfranken aber nach und nach besser ins Spiel, verteidigten härter und konnten nach 30 Spielminuten auf vier Punkte herankommen (59:55). Im Schlussabschnitt wollten die Falken dann früh eine Entscheidung erzwingen und spielten sich zwischenzeitlich in einen kleinen Rausch. Durch einen Köpple Dreier führte Nürnberg fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit zwölf Punkten (69:57) und die Türe zum Derby-Sieg war weit offen. Doch der BBC kam zurück, arbeitete sich Punkt um Punkt heran und profitierte dabei auch von der Freiwurfschwäche der Heimmannschaft. Nach dem Ausgleich durch Philip Jalalpoor (72:72) hatte Nürnberg dann zweimal die Chance auf den Sieg, doch ließ diese ungenutzt. Overtime. 

Nachdem die erste Verlängerung keinen Sieger brachte, gab es beim Stand von 81:81 die zweite Extraschicht. Dort legte Bayreuth vor (81:86), doch die Falken – insbesondere Isaiah Sanders – glaubten weiter an den Derbysieg. Der US-Amerikaner verkürzte 30 Sekunden vor Schluss auf 90:93 und legte wenig später, erneut von außen, nach 93:95. Die Gäste hatten es nun in der Hand, bewiesen gute Nerven an der Freiwurflinie und gewannen ein denkwürdiges Frankenderby am Ende mit 95:97.

03.03.2024 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. FRAPORT SKYLINERS

gegen das Topteam aus Hessen hielten die ART Giants über weitere Strecken sehr gut mit: Nach einem 5:0-Lauf zum Start in die Partie und erfolgreichen Aktionen der US-Amerikaner Jahii Carson sowie C.J. Anderson begegnete man dem Gegner auf Augenhöhe, der zunächst dennoch in Führung lag (19:26). Im zweiten Viertel drehten die Hausherren dann mehr auf: Angeführt von Düsseldorfs Topscorer Raiquan Clark waren die Giganten zunehmend präsenter und zogen die 1.945 Zuschauer im Castello mit. Zurück aus der Kabine knüpften die Rheinländer genau dort an und gewannen die Oberhand auf dem Parkett. Düsseldorf brachte nun ein Kämpferherz aufs Spielfeld gepaart mit einer guten Ballbewegung. So erspielten sich die Gastgeber zwischenzeitlich eine 57:49-Führung. Frankfurt steckte jedoch nicht auf, fand immer wieder Ifeoluwa Ajayi unter dem Korb und ging mit einer knappen Führung ins Schlussviertel (61:68). In diesem musste Yapicier bereits früh mit einer Auszeit reagieren, weil seine Giganten offensiv mittlerweile den Faden verloren hatten. Hinten raus fielen nur noch wenige Würfe der ART Giants und die Skyliners zogen im Stil einer Spitzenmannschaft davon. Zwar stemmten sich die Giganten gegen die aufkommende Niederlage, der Rückstand war mittlerweile aber zu hoch angewachsen und man musste das Parkett erneut als Verlierer verlassen (79:93).

Andaç Yapicier Giants-Headcoach: „Wir müssen uns für dieses Wochenende bei unseren Fans entschuldigen. Wir haben in beide Spiele viel Energie gebracht, beide durch leichte Fehler aber auch aus der Hand gegeben. Jetzt wird es darauf ankommen, das Momentum wieder auf unsere Seite zu ziehen, das wissen wir alle. Wir werden weiterhin kämpfen und an uns glauben.“

03.03.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Medipolis SC Jena

Drei Minuten nach dem Sprungball brachte Sapwell die ersten Zähler für die Mannschaft in weiß auf die Anzeigetafel. Spätestens zwei Dunks von Arne Wendler weckten die Gastgeber endgültig auf und Koen Sapwell stellte das erste Mal auf Titans-Führung (11:10). Wie sehr beide Mannschaften das prestigeträchtige Spiel gewinnen wollten, zeigte schon der enge Spielstand von 18:18 nach dem ersten Viertel. Es dauerte etwas, doch Wendler glich rund zwei Minuten vor der Halbzeit aus und bescherte im nächsten Angriff die 34:33 Führung von außen. Vor der Pause packten beide Mannschaften noch drei weitere Zähler auf ihr Punktekonto (37:36). 

Die Gastmannschaft fand dennoch gut in den Spielabschnitt und zog auf 41:48 davon. Auch eine Auszeit von Titans-Coach Strauß konnte nicht als Bremskeil fungieren und der Rückstand wuchs auf zehn Zähler. Die „Elbriesen“ steckten allerdings nicht den Kopf in den Sand, kamen zurück und gingen mit einer 58:56 Führung in die Unterbrechung vor dem letzten Viertel.

Daniel Kirchner baute diesen Vorsprung mit seinem ersten und direkt auch noch mit dem zweiten Dreier des Abends weiter aus. Die Halle jubelte noch mehr, als Till Isemann schwungvoll die Korbverankerung testete. Zwischenzeitlich stellten die Dresdner auf 68:58, aber Medipolis SC Jena zeigte auch Willensstärke und mauserte sich auf drei Zähler heran. Unbeeindruckt davon traf Teichmann von der Dreierlinie und Isemann dunkte abermals zum 83:75. Das gab den Gästen den Rest und die Titans holten sich mit 85:78 den Derbysieg! 

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „In 48 Stunden zwei Spiele zu bestreiten ist enorm hart. Das hat man heute auch beiden Mannschaften angesehen, aber umso schöner fühlt es sich jetzt an in dieser kurzen Zeit zwei Siege geholt zu haben. Die Niederlagenserie liegt jetzt endgültig in der Vergangenheit und ich glaube alle, seien es die Spieler, das Management oder auch ich, sind daran gewachsen. Wir haben an diesem Wochenende gezeigt, dass wir es besser können und so wollen wir uns natürlich auch zukünftig präsentieren.“

03.03.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen

Nach dem beeindruckenden 90:55-Sieg über die Fraport Skyliners am Freitag stand bereits am Sonntag das nächste schwere Heimspiel auf dem Spielplan der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Mit Phoenix Hagen gastierte der Tabellendritte in der ältesten Stadt Deutschlands, das Auswärtsspiel in Hagen ging mit 70:76 verloren und bedeutete die erste Trierer Niederlage dieser Saison. Gleich von Beginn an entwickelte sich das erwartet intensive und hitzige Traditionsduell zwischen Hagen und Trier. Beide Teams gingen ein hohes Tempo und gingen vor allem in Korbnähe sehr physisch zu Werke. Nach sechs gespielten Minuten stand es 12:11 und die 4.911 Zuschauer in der SWT Arena sahen ein sehr ausgeglichenes, aber auch hochklassiges Basketballspiel. Vor allem defensiv schenkten sich die Kontrahenten nichts und stellten sich gegenseitig vor große Herausforderungen. Am Ende der ersten zehn Spielminuten stand ein 22:22-Ausgleich auf der Anzeigetafel.

Auch der Start des zweiten Viertels gestaltete sich sehr ausgeglichen. Auf Trierer Seite landeten nun zu viele Offensivrebounds in den Händen von Phoenix-Spielern, was trotz guter Defense immer wieder zu einfachen Punkten der Hagener führte. Dafür kam die Trierer Offensive noch besser in Fahrt und man erspielte sich Missmatches, die ebenfalls häufig zu freien Abschlüssen führten. Auch das Spieltempo blieb weiterhin sehr hoch und man merkte den Teams die Belastung des Doppelspieltages nicht an. Nach fünf Minuten im zweiten Viertel stand es 28:28. Bis zum Ende der ersten Halbzeit blieb die Partie sehr ausgeglichen und mit einer knappen Trierer Führung von 44:41 ging es letztlich in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gladiatoren dann nochmals einen Gang hochzuschalten. Weiterhin blieb die Partie schnell und physisch, jedoch kontrollierten die Trierer nun wieder den Rebound und hatten defensiv nochmal mehr Zugriff auf den Hagener Spielaufbau. So zwang man die Gäste mehrfach zu Turnovern und bestrafte diese durch konsequent gespielte Fastbreaks. Zur Mitte des dritten Viertels gelang es den Moselstädtern so erstmals etwas deutlicher in Führung zu gehen (55:46, 26. Spielminute). Am Ende des dritten Viertels hatten sich die Gladiatoren dank verbesserter Reboundarbeit und einer weiterhin sehr hohen defensiven Intensität auf 64:51 absetzen können.

Im letzten Viertel stemmten sich die Feuervögel aus Hagen dann nochmal mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Zwar wurden die Gladiatoren nochmals treffsicherer aus der Distanz, gaben dafür aber erneut einige Offensivrebounds an die Hagener ab, die so zu einfachen zweiten Chancen kamen. Auch dank einer verbesserten Defensive verkürzte Phoenix bei gut sechs Minuten Restspielzeit auf 71:66 und gestaltete die Partie so wieder offen. Doch die Gladiatoren wollten sich den nächsten Heimsieg nicht mehr aus den Händen nehmen lassen, erhöhten nochmal das Spieltempo und legten einen 9:1-Lauf auf 80:67 bei gut zwei Minuten Restzeit hin. Die Trierer spielten die Uhr nun clever herunter und verwandelten die Freiwürfe, die nach taktischen Fouls der Hagener anfielen. So endete die Partie letztlich mit einem verdienten 90:75-Heimsieg der RÖMERSTROM Gladiators Trier, der gleichzeitig den Abschluss eines bemerkenswerten Basketballwochenendes mit knapp 9.500 Zuschauern in der SWT Arena bedeutet.

03.03.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. EPG Baskets Koblenz

Auch eine frühe Auszeit von Gäste Coach Marco van den Berg konnte den grandiosen Auftakt der Hausherren nicht eindämmen und schnell lagen die Bozic Knights mit 22:4 in Führung. Kapitän Mike Flowers hatte bereits im ersten Viertel 15 Zähler gesammelt und dominierte das Spielgeschehen. Doch die Koblenzer beruhigten ihr Spiel und fanden nach und nach in die Partie. Das Spiel wurde nun zusehends ausgeglichener. Beide Mannschaften bearbeiteten sich intensiv und die Gastgeber hielten ihren Vorsprung konstant bei 15-17 Punkten. Wenige Minuten vor der Halbzeit verletzte sich Kayne Henry beim Positionskampf. Was zunächst nach einer Knöchelverletzung aussah entpuppte sich in den folgenden Minuten als Achillessehnenriß. Der 25-jährige Brite wird für ca. 9 Monate ausfallen. Die Saison und auch große Teile der Hinrunde in der kommenden Saison sind damit für den sympathischen Engländer nicht zu absolvieren. „Kayne ist seit 1,5 Jahren bei uns und uns mit seiner Herzlichkeit und Positivität ans Herz gewachsen. Das war und ist ein großer Schock für ihn und uns.(…) beschrieb Sportchef Chris Schmidt die Gefühlslage nach Spielende. Noch sichtlich unter dem Eindruck der Verletzung stehend, fanden die Korbjäger zunächst überhaupt nicht in die zweite Halbzeit. Koblenz agierte hungrig und aggressiv. Sie wollten die Moral der Bozic Knights durch Intensität brechen und versuchten erfolgreich ins Spiel zurück zu kommen. Noch innerhalb der 3. Viertels wechselte die Führung. Routinier Dimi Ward konterte mit einem Dreier und brachte nun das Publikum ins Spiel. Die Ritter waren zurück im Spiel und es entwickelte sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Bis in die Schlussphase hinein blieb es eng. Beide Defensivreihen dominierten und kontrollierten das Spielgeschehen. Wie zuletzt schon häufiger, wendeten sich die Teckstädter erneut an Ward und den nun furios aufspielenden Mike Flowers, der am Ende mit 33 Punkten Topscorer des Spiels wurde. Sieben Punkte in der Schlussphase des US Guards, dazu zwei Dreier von Ward und Jonas Niedermanner besiegelten den endgültigen Spielausgang. „Gratulation an meine Spieler. Sie haben es sich verdient heute als Sieger vom Platz zu gehen. Die Verletzung von Kayne trifft uns alle ins Mark. Wir werden das erstmal verdauen müssen,“ sagte der sichtlich mitgenommene Knights Coach Igor Perovic auf der Pressekonferenz nach Spielende.

03.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. VfL SparkassenStars Bochum

Den Gästen war anzusehen, dass sie nach dem unerwartet deutlichen Erfolg zwei Tage zuvor gegen Bayreuth die maximale Ausbeute aus dem Wochenende schöpfen wollten, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Entsprechend selbstbewusst trat Bochum auf. Die LIONS, keineswegs geschockt, hielten mit guten Distanzwürfen dagegen, kamen aber insgesamt zu weniger Chancen. Nachdem Bochum binnen fünf Minuten nur drei Punkte im zweiten Viertel erzielt hatte, nahm der Ruhrgebietsklub beim Stand von 26:25 eine Auszeit, um danach seine Offense-Bemühungen noch weiter zu forcieren und aus allen Lagen zu werfen. Die LIONS hatten es allein der schlechten Dreierquote der SparkassenStars zu verdanken, dass sie zu keinem Zeitpunkt nennenswert ins Hintertreffen gerieten. Zur Spielmitte stand es 34:38.

Zum Leidwesen der Karlsruher Fans schaffe es ihre Mannschaft auch nach dem Seitenwechsel nicht, ein wirksames Rezept gegen selbstbewusste Gäste mit Zug zum Korb zu entwickeln. In den folgenden drei Minuten sorgten die LIONS dann aber gerade noch rechtzeitig für den ersten richtigen Run im Spiel und schoben sich mit elf Punkten in Folge zwischenzeitlich bis auf vier an den Gegner heran. Mit 50:56 ging es schließlich in den vermeintlich letzten Abschnitt, in dem die Hausherren an ihre Leistung aus den vorhergehenden Minuten anknüpften und erstmals in der zweiten Halbzeit zum Ausgleich kamen.

Im Prinzip hatte die Crunchtime bereits in der 31. Minute begonnen. Denn in einem offenen Schlagabtausch schenkten sich beide Teams nichts. Kurios: Ohne ein einziges Mal während der zweiten Halbzeit in Führung gelegen zu haben, erzwangen die LIONS – in Person von Julian Albus – mit zwei Freiwurftreffern zwei Sekunden vor Ablauf der Spieluhr die Overtime, die beim Stand von 80:80 begann. Hier hatten die Gastgeber zunächst den besseren Start, konnten sich aber nicht absetzen. Genauso wenig wie die SparkassenStars, die ebenfalls nochmals kurzzeitig die Führung an sich rissen. Mit 90:90 ging es in die letzte Spielminute, in der die Badener in den entscheidenden Momenten den kühleren Kopf bewahrten.

„Wir haben am Ende der regulären Spielzeit verheerende Fehler in der Offense und ein unnötiges Foul in der Defense gemacht. Damit haben wir Karlsruhe die Möglichkeit gegeben ins Spiel zurückzukommen und die haben ihre Chance genutzt. Wir müssen nun, nach diesem anstrengenden Wochenende regenerieren und uns auf das kommende Heimspiel gegen Kirchheim fokussieren“, so SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre.

03.03.2024 18:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. Artland Dragons

Es war ein intensiver Beginn 47 Stunden nach der Partie in Jena in der einmal mehr exzellent besuchten Halle Berg Fidel. Dank viel Einsatz blieb das Spiel im Auftaktviertel ausgeglichen. Die Münsteraner Aufbauspieler kontrollierten den Ballvortrag, fanden eine variable Mischung aus Abschluss und Teamspiel. Lohn war ein 10:0-Lauf, nach dem das Heimteam mit Ovationen von den Rängen in die Auszeit von Gästecoach Patrick Flomo geschickt wurde (41:29, 16.). Hatte Münsters Dreier noch in Jena eine Auszeit, fiel er an diesem Sonntag traumwandlerisch gut – bis zur Pause acht (57%). 35 Zähler standen für ein Münsteraner Offensivfeuerwerk im zweiten Viertel und eine 56:44-Führung zur Halbzeit. Die Uni Baskets begannen die zweite Halbzeit sehr entschlossen, zwangen die Gäste zu schwierigen Abschlüssen.

Es waren unnötige Ballverluste, die Münster die Spielkontrolle verlieren ließen und die Dragons zurück ins Spiel brachten. Die Gäste begannen über Nikolaos Chouchoumis aus der Distanz und das Spiel an den Korb zu treffen und verkürzten auf 70:63.

Im letzten Viertel ließen sich die Uni Baskets von einem 9:0-Lauf der Gäste beeindrucken (78:75, 33.). Der Krimi spitzte sich zu, von Nathan Scotts Dreier an zum 82:76 hielt es niemand mehr auf den Sitzen. Kopf-an-Kopf-Rennen, bis Jordan Rattons vier Zähler gar zur 90:88-Gästeführuntg auflegte und nach Günther-Dreier 10 Sekunden vor dem Ende zum 94:94 ausglich. Hilmar Pétursson ebnete das Happy Ende, Stefan Weß nahm den Distanzwurf – und traf ihn zum vierten Mal an diesem Abend vier Zehntel vor der Schlusssirene. Das Tollhaus Berg Fidel stand Kopf, Wessi verschwand in der Jubeltraube. Den allerletzten Dreierversuch der Gäste überstand der Gastgeber sorgenfrei.

Patrick Flomo, Dragons-Cheftrainer: „Ich gratuliere Coach Rohdewald zum verdienten Sieg. Seine Jungs haben grandios gespielt. Sie haben 50 Prozent von der Dreierlinie erzielt und hart verteidigt, sieben Offensivrebounds im ersten Viertel haben ihnen den Push für das Spiel gegeben. Ich bin stolz auf meine Jungs, die bis zum Ende gekämpft haben und wenn wir so weiter machen, glauben wir an unser Ziel in dieser Saison.“

Vorberichte ProA 24. & 25. Spieltag

24. Spieltag

01.03.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS

„Gegen Karlsruhe sind wir nicht in der Favoritenrolle“, backt „Frenki“ Ignjatovic nach der Schmach vom 18. Februar gegen Frankfurt kleinere Brötchen. „Die Löwen sind eine athletische und aggressive Truppe, die sich nach anfänglichen Problemen gefunden hat und die brandgefährlich ist.“ Dem haudünnen 78:77-Erfolg zum Saisonstart in der mit 310.000 Zuschauern drittgrößten Stadt Baden-Württembergs misst der Gießener Übungsleiter keine Bedeutung mehr zu, „sie werden uns das Maximum abverlangen.“

Mit O´Showen Williams (Würzburg), Bakary Dibba (Tübingen) und Garai Zeeb (Trier) kamen drei starke Schützen ins Badische, die unter den besten 15 der gesamten ProA zu finden sind. Pointguard O´Showen Williams, zu Saisonbeginn noch verletzt, serviert im Schnitt fast 16 Punkte. Beim Sieg über Koblenz waren es gar 32, bei dem gegen die Artland Dragons immerhin 24. Dänemarks Big Man Bakary Dibba ist stets für 15 Zähler gut, hinzu kommen durchschnittlich noch über sieben Rebounds. Und Garai Zeeb, an der Mosel nach der Verpflichtung zahlreicher weiterer Hochkaräter vorschnell aussortiert, markiert meist 14 Punkte, dazu im Schnitt noch fast fünf Assists.

Von den letzten 14 Partien haben die Männer des kroatischen Übungsleiters Aleksandar Scepanovic, unterstützt durch Aleksandar Nadfeji, dessen Junior Nemanja für die Gießen Pointers aufläuft, immerhin neun gewonnen. Darunter kürzlich in Frankfurt (80:69), in Dresden (92:89) und in Münster (84:64), also bei Teams, die ebenfalls auf die so lukrativen Playoff-Plätze schielen.

01.03.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Dresden Titans

Das Doppel-Heimspielwochende beginnt für die Falcons mit einem Duell gegen einen direkten Verfolger, die Dresden Titans. Nach sieben Niederlagen in Serie scheinen diese jedoch zumindest vorübergehend den Anschluss an die Playoff-Plätze verloren zu haben und brauchen deshalb dringend ein Erfolgserlebnis. Das Hinspiel konnte das Team von Fabian Strauß für sich entscheiden und sich danach für weite Teile der Hinrunde in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Nun begegnen sich beide Mannschaften am Freitag aber mehr oder weniger auf Augenhöhe. Es geht um zwei wichtige Punkte, den direkten Vergleich und vielleicht die letzte Chance, bei der Vergabe der Playoff-Plätze noch ein Wörtchen mitzureden. 

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Am Wochenende erwarten uns zwei richtungsweisende Spiele. Mit Nürnberg treffen wir auf eine Mannschaft, gegen die wir im Hinspiel schon gewonnen haben, die dort aber auch schon gezeigt hat, welches Potenzial in ihr steckt.“

01.03.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Münster

Freitagabend sind die Münsteraner beim Tabellenvierten Medipolis SC Jena gefordert. Bei einer Mannschaft von Ex-Coach Björn Harmsen, die eine der vier heimstärksten der Liga mit jeweils 10 Siegen in heimischen Gefilden ist.

Das Hinspiel gegen Jena früh in der Saison konnte das Team aus Münster um Cheftrainer Götz Rohdewald dank eines leidenschaftlichen Kampfes und einer überragenden Defensive 81:70 für sich entscheiden. Es ist wohl nicht übertrieben zu sagen, zwei Mindestvoraussetzungen, um an einem Überraschungscoup bei den favorisierten Jenaern zu schnuppern. Der 48-Jährige dazu: „Wir haben das in Münster sehr, sehr gut gemacht. Ist zwar schon lange her, bei Jena hat sich ein bisschen was geändert, bei uns auch. Von daher wird es spannend, wer am Freitag einen guten Tag hat.“

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Die Form von Jena könnte natürlich besser sein, da sie vier ihrer fünf letzten Spiele verloren haben. Aber Francis war verletzt, Bank hatte eine Gehirnerschütterung. Ich denke mal, nach der Länderspielpause sind beide wieder da. Wenn sie ihren vollen Kader haben, ist das natürlich eine sehr, sehr schwierige Mannschaft. Vor allem zu Hause! Aber nichtsdestotrotz, wir gehen da hin, wollen ein gutes Spiel liefern und mal gucken, was passiert. Die Halle in Jena wird voll sein. Sie sind eine unangenehme Truppe, wenn sie komplett spielen.“

01.03.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS

Im ersten Aufeinandertreffen mit der Truppe von Headcoach Don Beck zogen die „Mainhattan Giganten“ kurz nach dem Jahreswechsel noch mit 77:84 den Kürzeren. Dank der Nachverpflichtung von Ife Ajayi sowie der voranschreitenden Rehabilitation von Bruno Vrcic dürfte Denis Wucherer allerdings mehr personelle Asse im Ärmel haben, die er potenziell ausspielen könnte.

Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Die Länderspielpause hat uns insofern gutgetan, als dass wir als Mannschaft viel und intensiv miteinander arbeiten konnten. Durch den Test gegen Heidelberg haben wir weiterhin einen ordentlichen Rhythmus, den wir gegen Trier als auch Düsseldorf definitiv brauchen. Die zwei Spiele sind ein wichtiger und spannender Auftakt zum Start in die heiße Phase der Hauptrunde. Nun beginnt für uns die Phase, in der sich herauskristallisiert, wer wir als Team wirklich sind.“

Frankfurt ist natürlich ein sehr starker Gegner, der ebenfalls schon mehrere Siegesserien in dieser Saison starten konnte. Es ist ein aufregendes Wochenende an dem drei sehr starke Teams mehr oder weniger aufeinandertreffen – wir freuen uns sehr auf unsere Fans und ein besonderes Basketballwochenende!“, sagt Headcoach Don Beck vor dem Heimspiel gegen Frankfurt am Freitag

01.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Phoenix Hagen

Der Sieg gegen die Dresden Titans vor zwei Wochen hat viel Kraft gegeben. Nicht nur konnte man endlich über die vollen 40 Minuten konstant guten Basketball zeigen und sich mit einem Sieg belohnen, sondern auch die vier Spiele anhaltende Niederlagenserie stoppen. Nun wollen die Burgmannstädter um Headcoach Patrick Flomo gegen Phoenix Hagen nachlegen und weiter an das rettende Ufer heranrücken. Derzeit trennen die Drachen zwei Siege vom 16. Platz in der Tabelle bei noch elf verbleibenden Spielen. Die Form der letzten Wochen tendiert jedenfalls in die richtige Richtung.

Phoenix Hagen spielt bisher eine hervorragende Saison. Mit einer Bilanz von 17-6 weilen die Feuervögel derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und wollen den Sprung ins Oberhaus schaffen. Dabei verzichtet Headcoach Chris Harris in diesem Jahr auf einen designierten Go-To-Guy. Vier Spieler der Hagener erzielen im Durchschnitt mehr als zehn Punkte. Unter ihnen sind auch die beiden Neuzugänge aus Vechta, Siler Schneider und Nazihar Bohannon.

Dragons-Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein weiteres Spiel gegen ein Top-Team. Hagen hat momentan einen sehr guten Lauf und 14 ihrer letzten 17 Spiele gewonnen. Sie verfügen über eine extrem aggressive Defensive und versuchen darauf einfache Punkte im Fastbreak zu generieren. Wir müssen das Tempo des Spiels bestimmen und einen weiteren Schritt vorwärts im Rebounding machen. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Chancen, den ersten von zwei Siegen am Wochenende zu feiern“.

01.03.2024 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. BBC Bayreuth

Der BBC Bayreuth belegt aktuell den 9. Tabellenplatz und holte bisher 12 Siege aus 23 Spielen. Nach Niederlagen gegen Paderborn und Quakenbrück im Januar zeigte die Formkurve der Bayern zuletzt wieder nach oben. Mit dem Sieg gegen Jena setzte man ein Ausrufezeichen und konnte drei Siege aus den letzten vier Spielen holen. Am letzten Spieltag gewannen die Bayreuther mit 77:71 gegen die PS Karlsruhe Lions mit 77:71 und konnten Bakary Dibba, einen der stärksten Scorer der Liga, bei 8 Punkten halten.

Mit zuletzt drei Siegen aus den letzten vier Spielen zeigt die Formkurve der Bochumer deutlich nach oben, auch wenn man in Münster eine Niederlage, trotz guter Leistung, einstecken musste. Nach den Siegen von Paderborn und Quakenbrück am letzten Spieltag, ist das Polster nach unten auf zwei Siege geschrumpft, dementsprechend wichtig wäre ein Heimsieg gegen Bayreuth, die bisher nur zwei Auswärtssiege verbuchen konnten.

„Wir haben an unseren Fehlern aus dem Münster-Spiel hart gearbeitet, denn jedes Spiel ist sehr wichtig. Was wir aber beibehalten müssen, ist die Energie die wir in den letzten Spielen gezeigt haben“, so SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre.

01.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Den überzeugenden 88:71-Auswärtserfolg in Düsseldorf im Rücken, die kürzlich erfolgte finale Neuverpflichtung von US-Boy TJ Washington, der verkürzte Abstand auf die Nichtabstiegsplätze: Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn haben im Abstiegskampf neue Energie geschöpft und setzen alles daran, am bevorstehenden Doppelspieltag aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Nach der zweiwöchigen Spielpause ist das Team von Head Coach Steven Esterkamp in zwei herausfordernden Duellen gegen aktuelle Playoff-Kandidaten gefordert.

Aktuell liegen die Gartenzaun24 Baskets – noch – auf dem letzten Tabellenplatz, punktgleich mit den Artland Dragons. Aufgegeben haben sich die Ostwestfalen jedoch noch lange nicht, im Gegenteil: Durch den deutlichen Auswärtssieg in Düsseldorf konnte man den Rückstand auf das rettende Ufer auf vier Zähler verringern, mit der kürzlich bekanntgegebenen finalen Neuverpflichtung von Point Guard TJ Washington signalisierten die Clubverantwortlichen zudem, dass sie alles geben, um mit Unterstützung des Umfelds die Liga zu halten.

Paderborns Heimspielgegner Kirchheim liegt mit 28 Punkten auf Platz sechs in der Tabelle und damit momentan auf dem angestrebten Kurs Richtung Playoffs. Die Knights hatten sich nach dem 85:68-Hinspielsieg gegen Paderborn zu Jahresbeginn einen ziemlich verkorksten Januar mitvier Niederlagen in Folge geleistet. Mittlerweile hat sich das Team von Head Coach Igor Perovic aber gefangen und im Februar zur Mannschaft der Stunde entwickelt – mit aktuell vier Siegen in Serie.

01.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Eisbären Bremerhaven

Nach zuletzt fünf Siegen aus sieben Spielen sind die Eisbären voll dabei im Rennen um die Playoff-Plätze und müssen gleichzeitig weitere Siege einfahren, um perspektivisch wieder auf einem Playoff-Rang zu stehen.

Eisbären Headcoach Steven Key blickt mit Vorfreude auf das Wochenende und die wichtigen Spiele im Playoff-Rennen. „Es ist ein sehr wichtiges Wochenende mit wegweisender Wirkung im Kampf um die Playoffs. Es sind noch elf Spiele zu spielen und wir wollen die nötigen Siege einfahren. Nach dem Wochenende wollen wir weiter im Playoff-Rennen dabei sein und unser Schicksal bestenfalls in der eigenen Hand haben. Dafür müssen wir siegen. Die Ergebnisse der letzten Wochen zeigen, dass wir in die Playoffs gehören. Diese zu erreichen, steht für uns im Fokus. Dementsprechend werden wir dafür alles geben.“

Die Baskets stehen aktuell mit einer Bilanz von 9:14 auf dem 13. Tabellenplatz. Damit bleiben sie nach ihrem Aufstieg aus der ProB bisher etwas hinter den eigenen, hochgesteckten Erwartungen zurück. Zuletzt konnten sie jedoch zwei Siege in Folge einfahren – zunächst gelang ihnen ein 85:75-Erfolg gegen die Artland Dragons Quakenbrück. Dann folgte ein eher überraschender 66:63 – Sieg gegen den absoluten Ligaprimus aus Trier.

Eisbären Headcoach Steven Key will unbedingt einen Sieg aus Koblenz mit nach Hause bringen. „Uns steht ein toughes Spiel in Koblenz bevor. Sie haben ein neues Coaching-Team mit neuen Ideen, das jetzt Zeit hatte, seine Spielidee zu implementieren. Zuletzt hat Koblenz zwei starke Siege eingefahren, die ihr hohes Potential unterstreichen. Nichtsdestotrotz wollen wir Revanche nehmen für die Niederlage aus dem ersten Saisonspiel und haben uns intensiv auf die Partie vorbereitet.“

01.03.2024 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. ART Giants Düsseldorf

Erstmals seit dem 18. Februar wird RASTAs Farmteam am Freitag wieder in Aktion sein. Präsent in den Köpfen der junge Vechtaer dürfte aber nicht die an jenem Tag kassierte 67:86-Auswärtsniederlage bei Medipolis SC Jena sein, sondern vielmehr das erste Spiel gegen die ART Giants Düsseldorf Ende November. RASTA II hatte 13 Sekunden vor Schluss mit drei Punkten geführt, verlor aber noch mit 84:88 nach Verlängerung. „Das Spiel hat definitiv noch jeder vor Augen. Wir haben da etwas gutzumachen“, sagt Head Coach Hendrik Gruhn. Dies wolle man mit „voller Energie, aggressiver Defense und selbstbewusster Offense“ schaffen, so Gruhn, dessen Team nach ein paar freien Tagen in der Länderspielpause „mit sehr viel Motivation und Freude zurück ins Training gekehrt ist“. Keine Fragezeichen stehen also hinter dem Willen des Tabellen-14., dafür so einige hinter dem Personal. Elijah Schmidt war in den letzten Wochen verletzt ausgefallen, zudem machte eine Erkältungswelle dem Team einen Strich durch die Rechnung.  „Was den Kader für Freitag betrifft, müssen wir jetzt von Tag zu Tag schauen. Wahrscheinlich entscheidet sich erst am Spieltag, wer letztlich zur Verfügung stehen wird“, sagt Gruhn

Geradezu nebensächlich allerdings erscheint der Sport angesichts der Tragödie, die der Düsseldorfer Basketball gerade durchlebt.

Mitte Februar wurden zwei 17-jährige Talente aus dem NBBL-Team der Düsseldorfer,  Volodymyr Yermakov und Artem Kozachenko, Opfer einer Gewalttat in Oberhausen. Die aus der Ukraine geflüchteten Teenager überlebten den Messerangriff eines 15-jährigen und dessen ebenfalls minderjährigen Begleitern nicht. Für die Familien beider Opfer sind Spendenkonten eingerichtet worden. Volodymyrs Familie kann ebenso ganz einfach per Paypal (https://www.paypal.com/pools/c/91X6F87MAB ) geholfen werden wie der Familie von Artem https://www.paypal.com/pools/c/928Sqso1OG.

Im RASTA Dome werden am Freitagabend ab 18:30 Uhr, also eine Stunde vor dem Tip-Off, dem eine Schweigeminute für Volodymyr Yermakov und Artem Kozachenko vorausgeht, Spendenboxen  an der Theke hinter den Blöcke F bis I stehen. RASTA Vechta wird die gesammelte Summe den Hinterbliebenen zukommen lassen und bedankt sich schon jetzt für die Unterstützung dieser Aktion.

25. Spieltag

03.03.2024 15:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Die 46ers entschieden im vergangenen November das Hinspiel mit 88:78 für sich, nachdem Paderborn ihnen bis kurz vor Schluss alles abverlangt hatte und über weite Strecken eine der Partie auf Augenhöhe liefern konnte. Gießen, mit Tabellenplatz 5 mittendrin im Playoffrennen, kassierte jedoch zuletzt eine empfindliche, haushohe 67:94-Klatsche im Hessenderby beim Frankfurter Aufstiegsaspiranten Fraport Skyliners. Davor lief für die JobStairs mit fünf Siegen in Folge alles nach Plan. Insgesamt blickt Gießen bisher auf eine starke Bilanz von 15 Siegen in 23 Partien.

Paderborn hingegen entschied nur zwei der vergangenen 14 ProA-Partien zu ihren Gunsten, verloren aber beispielsweise in Bochum (74:77), gegen Spitzenreiter Trier (93:94 in der Overtime), gegen Koblenz (75:79), gegen Quakenbrück (89:94), in Trier (85:87) oder gegen Dresden (100:106) jeweils erst in den Schlusssekunden. Noch hat sich der ehemalige Bundesligist nicht aufgegeben, was der letzte souveräne 88:71-Erfolg in Düsseldorf, wo der Trainerwechsel verpufft ist, unterstrichen hat.

US-Forward Jubril Adekoya (kam aus Sheffield) und sein den Spielaufbau regelnder Landsmann Jake Biss (vom College) verstärkten Paderborn im Januar, hatten zunächst Anlaufprobleme, haben sich aber inzwischen an die zweite deutsche Liga gewöhnt. Jubril Adekoya gefiel zuletzt gegen Bochum mit 13 Punkten und sechs Rebounds, Jake Biss punktet durchgängig zweistellig, außerdem ist er stets in der Lage, sechs Rebounds oder auch sechs Assists einzustreuen. Die Paderborner US-Guards Hutton Yenor, Quashawn Lane und Zach Chappell servieren alle im Schnitt zwölf Zähler, was auch auf Center Lars Lagerpusch zutrifft, der zudem noch für durchschnittlich fünf Rebounds zu haben ist. Drei Double-Double des Ex-Braunschweigers gegen Bochum, Dresden und die Artland Dragons sprechen zudem für die Fähigkeiten des 2,07-Meter-Hünen, der im System des bereits in der fünften Saison in Ostwestfalen tätigen Coaches Steven Esterkamp eine zentrale Rolle spielt.

03.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta II

Zu Gast sind die „jungen Wilden“ von RASTA Vechta II, die in dieser Saison schon für einiges Aufsehen in der Liga gesorgt haben. So beschreibt Headcoach Steven Key Vechta als einen sehr gefährlichen Gegner. „Mit Vechta kommt eine sehr junge, aber gleichzeitig ambitionierte Mannschaft in den Eisbärenkäfig. Sie haben es in dieser Spielzeit schon so einigen großen und erfahrenen Teams schwer gemacht und wirklich starke Siege eingefahren. Wir wollen unbedingt dagegenhalten und freuen uns auf die tolle Unterstützung unserer Fans im Nordderby.“

Mit einem Durchschnittsalter von 19,6 Jahren zählt die Mannschaft aus Vechta eindeutig zu den jüngsten Teams der jüngeren ProA Geschichte. Dabei haben die Niedersachsen einige große Talente in ihren Reihen, die auch einen entscheidenden Anteil an der bisher tollen Saisonverlauf der ersten Mannschaft von Vechta in der BBL haben. Aus dem ausgewogenen Kader stechen vor allem der 18-jährige Johann Grünloh mit 10.9 Punkten und 10.2 Rebounds, der 21-jährige Roman Bedime mit 8.4 Punkten und 5.5 Rebounds sowie der 17-jährige Jack Kayil mit 11.5 Punkten im Schnitt heraus.

03.03.2024 15:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth

Vorbericht folgt

03.03.2024 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. FRAPORT SKYLINERS

Mit den Fraport Skyliners gastiert der BBL-Absteiger aus Frankfurt im Castello, der aktuell den dritten Tabellenplatz belegt und schon mehrfach in dieser Saison die eigenen Ambitionen in Richtung eines direkten Wiederaufstiegs angedeutet hat. „Nach dem Gastspiel in Vechta bleibt uns natürlich nicht viel Zeit, um uns auf die Partie gegen die Skyliners vorzubereiten. Dennoch werden wir uns bestmöglich auf den Gegner vorbereiten, um auch in dieser Begegnung die Chance auf einen Sieg zu haben“, befindet Yapicier. Beim Heimspiel gegen Frankfurt kommt es auch zu einem besonderen Wiedersehen: Erstmals seit seinem Wechsel nach Frankfurt im vergangenen Sommer, kehrt der Düsseldorfer Aufstiegsheld und Publikumsliebling Booker Coplin zurück ins Castello. Diesmal im Trikot des Gegners auf Seiten der Skyliners.

Für das Heimspiel gegen die Fraport Skyliners haben sich die Verantwortlichen der ART Giants erneut dazu entschieden ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen und daher komplett auf die Ticket-Einnahmen zu verzichten. Stattdessen wird wieder dazu aufgerufen, den Spendenaufrufen (über Paypal oder in der Halle) für die Familien der verstorbenen Jugendspieler Volodymyr Yermakov und Artem Kozachenko zu folgen. Seit Dienstag können über den Online-Ticketshop kostenlose Eintrittskarten gebucht werden. Diese können ebenso am Wochenende an der Tageskasse erworben werden, hier ist jedoch mit Wartezeiten zu rechnen. Aus gegebenem Anlass öffnet die Halle bereits 90 Minuten vor Spielbeginn, der VIP-Bereich 60 Minuten vor Spielbeginn.

Die ART Giants möchten alle Fans, Mitglieder und Spieler des Vereins, Freunde und Mitspieler von Volodymyr und Artem, sowie alle interessierten Unterstützer abermals dazu aufrufen, am Sonntag ins Castello zu kommen. Als Verein positionieren sich die Giganten ganz klar gegen jegliche Art von Gewalt und stehen für ein gemeinschaftliches Miteinander. Für Vova! Für Artem!

03.03.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Medipolis SC Jena

Amir Hinton mit 18,5 Punkten und Blake Francis mit 17,2 Zählern sind absolute Leistungsträger der Thüringer Mannschaft. Neben den zwei US-Amerikanern gibt es nur einen weiteren Spieler, welcher zweistellig punktet. Wird einer der beiden Stars vom Gegner klug aus dem Spiel genommen, ergibt sich schnell ein enges Spiel, in dem die Unistädter im letzten Monat oft den Kürzeren zogen. In den Partien gegen Düsseldorf, Trier und Bayreuth blieb mindestens einer des Duos deutlich unter seinem Punkteschnitt, gegen Gießen und Vechta II fehlte Francis verletzungsbedingt. Aus diesen fünf Matches holte man nur den Sieg gegen die Reserve aus Niedersachsen, wodurch man auf die Tabellenspitze federn lassen musste. 

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Im Derby gegen Jena wollen und müssen wir uns natürlich von unserer besten Seite präsentieren. Wir haben schon in Jena gezeigt, dass die Mannschaft schlagbar ist. Am Ende haben wir es selbst aus der Hand gegeben, aber wir wissen, dass wir solche Spiele gewinnen können.“  

03.03.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen

Aktuell haben die Hagener, genau wie Frankfurt, 34 Punkte auf dem Konto und konnten drei ihrer letzten fünf Spiele für sich entscheiden. Am letzten Spieltag unterlagen die Feuervögel knapp bei den Knights in Kirchheim (76:77) und konnten den Ausrutscher der Gladiatoren in Koblenz somit nicht nutzen, um in der Tabelle weiter aufzuschließen. Das Hinspiel in Hagen war seinerzeit die erste Saisonniederlage der RÖMERSTROM Gladiators, mit 70:76 mussten sich die Trierer Ende Oktober in Hagen geschlagen geben. Somit geht es im Traditionsduell gegen Phoenix nicht nur um den Sieg gegen einen direkten Konkurrenten, sondern auch um den direkten Vergleich, den die Gladiatoren bei einem Sieg mit mindestens sieben Punkten sichern können.

„Hagen ist ein starker Gegner, der bereits mehrfach in dieser Saison gezeigt hat, welche Klasse er hat. Wie schon gegen Frankfurt erwartet uns ein hochklassiges Basketballspiel, auf das wir uns bestmöglich vorbereiten. Wir erwarten ein intensives Spiel und freuen uns sehr auf das zweite Heimspiel an einem Wochenende. Für die ganze Stadt, unsere Fans und natürlich auch unser Team und uns als Coaches ist es eine schöne Situation, zwei absolute Topspiele in unserer eigenen Halle innerhalb von drei Tagen zu absolvieren. Das passiert sehr selten und es wird ein sehr spannendes und schönes Wochenende“, sagt Headcoach Don Beck vor dem Klinikum Mutterhaus Trier-Spieltag gegen Hagen.

03.03.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. EPG Baskets Koblenz

Nur zwei Tage nach der Auswärtspartie in Paderborn empfangen die Knights die EPG Baskets aus Koblenz in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte. Die Koblenzer stiegen im vergangenen Sommer aus der ProB in die ProA auf und überraschten mit einigen Neuverpflichtungen. Viele sahen in den Koblenzern einen sicheren Playoff Aspiranten, was aufgrund der klangvollen Namen auch durchaus möglich erschien. Doch eine unruhige Spielzeit liegt hinter den Koblenzern. Erfolgscoach Pat Elzie wurde früh entlassen, sein Nachfolger durfte ebenfalls nicht allzu lange in der Verantwortung bleiben. Vor wenigen Wochen wurde Marco van den Berg als Chef an der Seitenlinie angestellt. Der mittlerweile dritte Head Coach in der laufenden Saison. Er verordnete dem Team eine intensive Spielweise, die zuletzt mit dem Heimsieg im Derby gegen Trier ihren vorläufigen Höhepunkt fand. „Koblenz ist individuell betrachtet eines der besten Teams der ProA. Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen und müssen über die gesamte Spielzeit hochkonzentriert agieren. Wir müssen das Spiel kontrollieren,“ so Knights-Headcoach Perovic.

03.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. VfL SparkassenStars Bochum

Vorbericht folgt

03.03.2024 18:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. Artland Dragons

Vorbericht folgt

Nachberichte ProA 23. Spieltag

16.02.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 66:63

In einem defensiv geprägten Duell zwischen den EPG Baskets Koblenz und den Römerstrom Gladiators Trier setzt sich vor 2850 Zuschauern die Heimmannschaft aus Koblenz mit 66-63 durch und beendet somit überraschend die zwölf Spiele anhaltende Siegesserie des Tabellenführers aus Trier. „Durch eine starke Defensivleistung als Team haben wir Trier nicht in einen offensiven Rhythmus kommen lassen. Wir haben um jeden einzelnen Rebound gekämpft, offensiv uns zwar zu viele Ballverluste geleistet, doch dafür die wichtigen Würfe getroffen und uns mit dem Sieg für die harte Arbeit belohnt.“, so fasst Trey Hall das Spiel in wenigen Sätzen treffend zusammen.

Die Gastgeber trafen in den ersten Spielminuten besser von außen und zwangen die Gladiatoren zu einem recht hektischen Spielaufbau. So lagen die Trierer nach knapp vier gespielten Minuten mit 3:8 in Rückstand, bev0r man selbst besser aus der Distanz traf und erst auf 8:8 ausgleichen (7. Minute) und dann mit 14:10 zum Ende des ersten Viertels in Führung gehen konnte. Weiterhin blieb die Partie defensiv geprägt und verlangte beiden Teams offensiv sehr viel Konzentration und Physis ab. Zu Beginn des zweiten Viertels zeigten sich die Gladiatoren defensiv sogar nochmal verbessert und intensivierten den Druck auf die Koblenzer Aufbauspieler. Dies sorgte immer wieder für schwere Würfe oder Ballverluste auf Seiten der EPG Baskets, während die Gladiatoren offensiv den Ball nun gut laufen ließen und die Führung bis auf 23:13 (14.) ausbauen konnten. Doch die Koblenzer fanden ebenfalls über eine verbesserte Dreierquote wieder in die Partie und schaffte es zügig, die Partie wieder auszugleichen (27:27, 17.). Der Start in die zweite Halbzeit verlief erneut sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften fanden weiterhin defensiv gute Lösungen und erschwerten die Offensive auf der jeweils anderen Seite enorm. Im letzten Viertel gelang es den Gladiatoren nicht, dem Spiel nochmal eine entscheidende Wendung zu geben. Offensiv verlor die Partie stark an Tempo und die Trierer suchten nun immer wieder das Eins-gegen-Eins zum Korb, während die Koblenzer den Ball etwas besser laufen ließen. So stand auch zur Mitte des letzten Viertels eine knappe Koblenzer Führung auf der Anzeigetafel der CGM Arena (55:59, 34.). Zwar gelang es den Gladiatoren noch einmal das Spiel eng zu machen und dank einer verbesserten Defensiv- und Reboundarbeit nochmal auf 61:62 (37.) und letztlich auf 63:65 zu verkürzen. Bereits zwei Minuten vor Spielende traf Koblenz per Dreier zu diesem Spielstand, knapp zehn Sekunden vor Schluss – bei Trierer Ballbesitz – hatten die Gladiatoren so die Chance auf Verlängerung oder sogar den Sieg. Der anschließende Drei-Punkte-Wurf von Behnam Yakhchali verfehlte jedoch das Ziel und ein Reboundfoul der Trierer wurde noch mit zwei Freiwürfen für Maurice Pluskota bestraft. Dieser traf einen Freiwurf zum 63:66 Endstand im Derby-Rückspiel am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Somit endet die 12 Spiele anhaltende Siegesserie der Moselstädter,

17.02.2024 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Nürnberg Falcons BC 89:84

Wie bereits zuletzt machten die Bremerhavener es wieder spannend im Eisbärenkäfig. Selbst von einem schwachen Start ins dritte Viertel ließ sich das Team um Kapitän Robert Oehle dabei nicht beirren und zeigte ein unglaubliches Kämpferherz. Getragen von den lautstarken Fans holten sich die Seestädter bereits Ende des dritten Viertels die Führung zurück und behielten am Ende des Spiels die Nerven.

Es entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide. Bis kurz vor Schluss konnte sich keines der Teams absetzen. Bei noch zweieinhalb zu spielenden Minuten glich Nürnberg auf 81:81 aus – Crunchtime. Nachdem die Eisbären nicht direkt wieder punkten konnten, verwarfen die Falcons zwei Freiwürfe. Nun übernahm Nick Hornsby Verantwortung, nahm einen Mitteldistanzwurf von Höhe der Freiwurflinie und versenkte diesen gewohnt sicher (83:81). Nürnberg glich mit zwei erfolgreichen Freiwürfen erneut aus, aber auch die Eisbären hatten eine Antwort parat. Nick Hornsby setzte Addi Breitlauch in Szene, der per Korbleger punktete (85:83). Nun stand die Defense der Bremerhavener. Zwei Stopps in Folge und bei noch 14 Sekunden Spielzeit zeigte Aaron Cook keine Nerven an der Freiwurflinie: seine zwei Versuche waren genauso erfolgreich wie die Beiden von Nick Hornsby sechs Sekunden vor Ende. So gewannen die Eisbären Bremerhaven letztendlich mit 89:84 und haben einen ganz wichtigen Sieg vor der Länderspielpause eingefahren.

Das betonte auch Headcoach Steven Key nach dem Spiel. „Der Sieg heute war immens wichtig für uns. Im dritten Viertel haben wir es uns selbst unnötig schwergemacht, aber auch solche Phasen gibt es in einem Spiel. Wir haben Moral bewiesen und die richtigen Antworten gefunden. Sich von so einem Lauf zu erholen ist nicht einfach. Deshalb bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft. Darüber hinaus haben wir das Rebound-Duell gewonnen und gut auf den Ball aufgepasst – Das ist sehr wichtig in so knappen Spielen. In diesem Jahr haben wir nun sechs aus acht Spielen gewonnen. Diesen Schwung wollen wir weiter mitnehmen, wenn nach der Länderspielpause direkt die nächsten wichtigen Spiele auf uns warten.“

17.02.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Phoenix Hagen 77:76

Den vierten Sieg im vierten Spiel in Serie konnten die Bozic Knights am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen den Tabellenzweiten aus Hagen einfahren. Beim spannenden 77:76 Heimsieg steigern sich die Ritter im Laufe des Spiels und kompensieren erfolgreich den krankheits- bzw. verletzungsbedingten Ausfall von zwei Leistungsträgern. In der Tabelle bleiben die Knights auf Platz sechs.

Der Tabellenzweite kam mit der klaren Absicht in die Teckstadt, den Ausrutscher von Tabellenführer Trier vom Vortag zu nutzen und näher an Platz eins heranzurücken. Entsprechend engagiert startete die Truppe von Head Coach Chris Harris. Besonders der Ballvortrag der Ritter wurde konsequent attackiert und unter Druck gesetzt. Dementsprechend mickrig die Punkteausbeute auf Seiten der Knights in Abschnitt eins. Da jedoch auch die Defense der Gastgeber früh da war, bekamen die Zuschauer einen Abnutzungskampf zu sehen, der nach den ersten zehn Minuten in einem 19:14 Zwischenstand resultierte. Die Ritter fingen sich so langsam und fanden Mittel und Wege mit der intensiven Spielweise der Hagener klarzukommen. Bessere Lösungen wurden präsentiert und es wurde ein Spiel auf Augenhöhe. In die Halbzeit ging es mit einer 39:35 Führung für die Gäste. Den besseren Start in Halbzeit zwei erwischten die Hagener, doch dieser erwies sich nur als kurzes Zwischenhoch. Die Bozic Knights waren nun im Spiel angekommen und übernahmen Schritt für Schritt die Kontrolle über das Spieltempo. Die Führung wechselte pünktlich zum Viertelwechsel (58:57). Beide Teams kämpften verbissen. Den Rittern war nun die kurze Rotation anzumerken. Kapitän Mike Flowers plagte sich mit Krämpfen durchs Spiel, hielt jedoch wacker durch und auch seinem Pendant Mike Miller merkte man die Verletzungspause der vorherigen Woche an. In der Schlussphase der Partie setzten zuerst die Knights einen Lauf an und gingen mit vier Punkten in Führung. Phoenix konterte jedoch umgehend und ging seinerseits mit einem Zähler in Führung. Die Defensive der Ritter hielt und generierte einen entscheidenden Stopp. Auf der gegenüberliegenden Seite wurde Flowers bei noch fünf Sekunden Restspielzeit gefoult. Er verwandelte sicher von der Linie seine Punkte 24 und 25, mit denen der Guard Topscorer der Partie war. Den letzten Angriff konnte Hagen nicht mehr verwerten und so stand der verdiente Heimsieg zu Buche.

„Gratulation an meine Spieler. Sie haben in den letzten zwei Wochen außergewöhnliches gezeigt und sich die vier Siege verdient. Jetzt brauchen wir dringend die Pause um wieder neue Kraft zu tanken und wir hoffen, dass die verletzten Spieler bis zum nächsten Spieltag wieder fit sind,“ sagte Knights Coach Igor Perovic nach Spielende.

17.02.2024 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 71:88

Im Vorfeld der Begegnung gegen Paderborn war allen Beteiligten klar, dass diese Partie unter besonderen Vorzeichen stehen würde. Um dem verstorbenen Jugendspieler Volodymyr Yermakov zu gedenken und ihm einen würdevollen Abschied zu bereiten, hatten die Düsseldorfer zur Aktion „Zusammen gegen Gewalt“ aufgerufen. Es wurde auf Ticketeinnahmen verzichtet und dafür zur Unterstützung des Spendenaufrufs appelliert. Und so schlossen sich 2.521 Zuschauer dieser Aktion an und fanden am Samstagabend zum Heimspiel gegen Paderborn den Weg ins Castello. Spendenboxen wurden aufgestellt, ein Kondolenzbuch lag aus und Mitglieder, Spieler sowie Funktionäre des Vereins trugen gesonderte T-Shirts mit der Aufschrift „33 Volodymyr Yermakov – forever in our hearts“.

Kurz darauf begann dann die Partie auf dem Parkett, in der zunächst die Gäste den besseren Start fanden. Viele Abschlüsse der Giganten sprangen vom Ring ab, aber auch die Baskets aus Paderborn hatten im ersten Viertel offensiv noch Schwierigkeiten (13:16). Zwar eröffnete Paul Giese das zweite Viertel mit einem Dreier, doch in der Folge übernahmen die Westfalen die Spielkontrolle, weil man ihnen immer wieder leichte Treffer ermöglichte.

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Hausherren deutlich präsenter, auch weil nun Mannschaftskapitän C.J. Anderson voranging, sowohl im kontrollierten Spielaufbau als auch im Scoring. Von den Rängen, sowohl bei den Heim- als auch den mitgereisten Auswärtsfans aus Paderborn, konnte man nun deutlich spüren, dass es in dieser Partie um viel geht. Der stark aufspielende Anderson (20 Punkte) war in diesem Abschnitt kaum zu stoppen, nahezu das gesamte Offensivspiel der Düsseldorfer lief über ihn. Dennoch hatte man defensiv zunehmend Probleme gegen die Baskets, die ihre Führung vor dem Schlussviertel deutlich ausbauen konnten (53:66). So musste aus Sicht der Giganten in den letzten zehn Minuten eine Leistungssteigerung her, um die Begegnung gegen den Tabellenletzten noch drehen zu können. Nach Belieben kam Paderborn jedoch weiterhin zu einfachen Abschlüssen, die das Team um Headcoach Steven Esterkamp sicher verwandelte. So rannten die Gastgeber rund fünf Minuten vor Spielende einem aussichtslosen Rückstand von mittlerweile 20 Punkten hinterher, der nicht mehr aufgeholt werden konnte. Letztlich musste man sich dem Tabellenschlusslicht aus Paderborn deutlich und auch verdient geschlagen geben (71:88).

17.02.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. VfL SparkassenStars Bochum 90:83

Bochum startete im ersten Viertel gut in die Begegnung mit den Uni Baskets und wirkte selbstbewusst. Gute Defense gegen die gefährlichen Dreierschützen und eigene gute Wurfquoten führten schnell zu einer Führung für die SparkassenStars. Leider wurden früh einige Fouls gegen die beiden Big Men Tom Alte und Kilian Dietz gepfiffen, die später noch entscheidend werden sollten. Nach dem ersten Viertel führten die Bochumer mit 25:16.

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Münsteraner zunächst auf 7 Punkte heran, das beeindruckte die SparkassenStars aber nicht und sie zogen danach wieder weg und vergrößerten den Vorsprung auf 12 Punkte. So ging man auch mit einem zweistelligen Vorsprung (47:37) in die Halbzeitpause.

Anfang des dritten Viertels bauten die Bochumer den Vorsprung sogar auf 14 Punkte aus. Ein 8:0 Lauf brachte die Uni Baskets aber wieder in Schlagdistanz und erstmals waren auch die 2750 Zuschauer, darunter rund 250 Bochumer, richtig laut. Die SparkassenStars verteidigten die Führung bis zum Viertelende und gingen mit einer 67:61 Führung in den letzten Spielabschnitt.

Münster gelang der bessere Start ins Viertel. Nach 1 1/2 gespielten Minuten gelang Nathan Scott per Freiwurf der Ausgleich zum 69:69. Kurz danach musste Tom Alte mit seinem 5. Foul das Feld verlassen. 30 Sekunden später musste Kilian Dietz ebenfalls mit 5 Fouls runter. Münsters überragender Center Adam Touray war nun kaum noch zu stoppen und bekam dazu noch sehr viele Pfiffe. Er alleine durfte 15 mal an die Freiwurflinie. Münster drehte die Partie, aber die SparkassenStars kämpften, angefeuert von ihren lautstarken Fans, bis zum Ende. Die Partie endete mit einem 90:83 Sieg für die Uni Baskets Münster.

18.02.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. PS Karlsruhe LIONS 77:71

Das Hinspiel in der Fächerstadt am 16. Dezember hatte das Karlsrudel spektakulär in der Overtime mit einem Punkt für sich entschieden. Nun, am 18. Februar, revanchierten sich die Franken in einer ähnlich intensiven Begegnung und behielten nach spannenden 40 Minuten mit 77:71 die Oberhand.

Die LIONS hatten zunächst Probleme, sich aus dem Spiel heraus gegen die Bayreuther Defense durchzusetzen. Die Spieler beherzigten die Ansagen ihres Trainers, hatten aber weiterhin wenig Glück im Abschluss – im Gegensatz zu den Hausherren, die den ersten Abschnitt mit einer 25:17-Führung beendeten. Kurz nach der Viertelpause schoben sich die LIONS mit schnellen Treffern auf drei Punkte heran und wirken auch in der Defense nochmals etwas konzentrierter. Beim 27:24 war es Gästecoach Mladen Drijencic, der in der 13. Minute Gesprächsbedarf mit seinem Team hatte. Die Bayreuther Auszeit änderte jedoch nichts am Führungswechsel zwei Minuten später, so dass beim 29:33 und angesichts eines 16:4-Laufs Karlsruhes gleich die nächste Auszeit bei den Gastgebern fällig war. In der Folge bekamen die Franken wieder mehr Zugriff auf die Partie und eroberten sich mittels einer starken Schlussphase einer insgesamt sehr abwechslungsreichen ersten Hälfte die Führung zurück. Nach der Rückkehr aus den Kabinen beim Stand von 42:36 waren es wieder die Badener, die die ersten Minuten des dritten Viertels prägten und zügig zum Ausgleich kamen. Im weiteren Verlauf sahen die Zuschauer in der Oberfrankenhalle eine enge Begegnung. Keiner der Kontrahenten konnte sich klare Vorteile erarbeiten und der Charakter des Duells war nun zunehmend kampfbetont.

Drei Minuten vor Ende, bei 71:64, hatte es Bayreuth in der Hand, eine Vorentscheidung zu erzwingen. Stattdessen blieb es spannend. Denn 100 Sekunden vor dem Ende stand der BBC immer noch bei 71 Punkten. Karlsruhe schob sich jedoch in diesem Moment durch einen Dreier von Point Guard O´Showen Williams wieder auf drei Zähler heran. Die verbliebene Crunchtime wurde von vielen Freiwürfen auf beiden Seiten bestimmt – mit dem besseren Ende für den BBL-Absteiger, der damit auch den direkten Vergleich aus Hin- und Rückspiel für sich entscheiden konnte.

18.02.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. JobStairs GIESSEN 46ers 94:67

Zweites Hessenderby, zweite ordentliche Abreibung! Auch fünf Siege in Serie haben bei den JobStairs GIESSEN 46ers nicht dazu geführt, das besonders für die Anhänger wichtigste Spiel des Jahres selbstbewusst und erhobenen Hauptes zu bestreiten. 114 Tage nach dem 69:92-Heimdebakel verloren die Männer von Trainer „Frenki“ Ignjatovic auch das zweite Duell in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA bei den FRAPORT SKYLINERS klar. Bei der 67:94 (29:46)-Niederlage am Main hatten die Mittelhessen spätestens ab Mitte des zweiten Viertels nicht mehr den Hauch einer Chance, verabschiedeten sich mit hängenden Köpfen in die zweiwöchige Länderspielpause und mussten konstatieren, dass ihnen in der Offensive noch nie so wenig gelungen war.

„Wenn du zweimal in einer Saison gegen den gleichen Gegner eine solche Packung bekommst, dann kannst du das nicht mehr als Blackout abtun, dann liegen die Probleme schlicht tiefer“, nahm der 46ers-Coach einen Teil der Schuld auf sich. „Es ist mir offenbar nicht gelungen, bei einigen meiner Jungs die mentalen Blockaden zu lösen“, wusste Ignjatovic, dass die Brisanz von Derbys nicht immer nur beflügelnd, sondern manchmal auch lähmend wirken kann.

Denis Wucherer (Headcoach FRAPORT SKYLINERS)

„Ein riesiges Kompliment geht an die Fans beider Lager, die für eine wirkliche großartige und stimmungsvolle Derbyatmosphäre gesorgt haben. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, vor allem mit der Art und Weise wie dieses für uns zustande gekommen ist. Wir waren vor Gießen gewarnt, sind aber mit genau der richtigen Energie und Spannung rausgekommen, so dass wir früh das Tempo bestimmen konnten. Die ProA hat an diesem Wochenende einmal mehr gezeigt, in was für einer wilden Liga wir uns befinden, weswegen wir umso glücklicher sind einen weiteren Schritt gen Playoff-Qualifikation gemacht zu haben.“

18.02.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Artland Dragons 86:95

Das Spiel startete mit vier Punkten für die Gäste. Ein sehenswerter Pass von Voigtmann veredelt von einem Distanztreffer durch Wendler ließ dann alle Dresdner Fans das erste Mal Jubeln. Der Mann mit der Nummer zehn machte munter weiter und besorgte kurz darauf den 7:7 Ausgleich. Beirren ließen sich die Gäste dadurch nicht, gingen abermals in Font und bauten ihren Vorsprung bis zur Viertelpause auf 24:34 aus. 

Die Mannschaft aus Quakenbrück startete besser in den zweiten Spielabschnitt und schickte die Truppe von Fabian Strauß erstmals in die Auszeit. Doch auch danach zeigten die Dragons stärke, wie Watkins per Dunk demonstrierte. Beim Treffer aus der Ferne gefoult und mit perfektem Freiwurf, verkürzte Daniel Kirchner auf 34:45. Bis zur Halbzeitpause versenkten die Titans noch drei weitere Versuche vom Perimeter und kamen so auf 47:53 heran. 

Nach zwei Zählern von Teichmann kam wieder eine gute Phase der Artland Dragons und ein 0:10-Lauf brachte „Elbflorenz“ wieder deutlich ins Hintertreffen. Eine Auszeit rüttelte die Hausherren etwas wach, sodass sie auch wieder zu Punkten kamen. Till Isemann stopfte durch den Korb, Benson zeigte einen spritzigen Drive und der Rückstand wurde wieder einstellig (62:71). Ein Dreier von Teichmann kurz vor Ablauf der dritten zehn Minuten verkürzte erneut auf neun Punkte Rückstand (64:73). 

Vier getroffene Freiwürfe von Till Isemann gaben den Startschuss für die sächsische Aufholjagd. Die Antwort aus Niedersachsen gab es in Form eines weiteren 0:7-Laufs wodurch die Gäste wieder auf 71:85 erhöhten. Das gab der Heimmannschaft den Rest. Zwar flog in letzter Sekunde noch ein Dreier von Graham durch den Ring, dieser stellte aber nur auf 86:95.

 Headcoach Fabian Strauß –„Wir wurden von Artland heute ganz einfach überpowert. Durch die vielen Ausfälle in den letzten Wochen kommt kein Rhythmus zustande. Das macht uns enorm zu schaffen.“ 

18.02.2024 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. RASTA Vechta II 86:67

Während Johann Grünloh am Sonntag bei der Nationalmannschaft in Ludwigsburg erwartet wurde, ist Jack Kayil noch beim Basketball Without Borders Global Camp der NBA und der FIBA in den USA. Aber auch ohne die zwei 18-Jährigen Leistungsträger bot der Aufsteiger dem großen Favoriten toll Paroli. Erst im Schlussabschnitt ging den Gästen, die auf Blake Francis und Lorenz Bank verzichten mussten, der Sprit aus und Medipolis SC Jena wusste seine physischen Vorteile noch besser zu nutzen. Das Harmsen-Team bezwang die talentierte BBL-Reserve der Niedersachsen vor 2.511 Zuschauern aufgrund einer Leistungssteigerung während der zweiten Hälfte auch in dieser Höhe verdient und klettert auf den 4. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Während die Saalestädter mit Blake Francis und Lorenz Bank erneut auf zwei wichtige Impulsgeber verzichten mussten, avancierte Amir Hinton mit 20 Punkten vor drei weiteren zweistellig scorenden Jenaern zum erfolgreichsten Werfer der Partie.

Foto: Dmitrij Zibart

Phoenix Hagen verpflichtet Jamel McAllister

Die enge Partnerschaft mit dem SV Haspe 70 wird weiter mit Leben gefüllt

Phoenix Hagen gibt zum Ende des Transferfensters eine Verpflichtung bekannt: Jamel McAllister wird bis zum Ende der laufenden Saison das Team von Cheftrainer Chris Harris als Stammspieler unterstützen. Der Big Men, der als Center und Power Forward agieren kann, kommt vom Kooperationspartner SV Haspe 70 und hat bereits sein Können als Aushilfslizenzspieler in drei Spielen für Phoenix unter Beweis gestellt. In engen und vertrauensvollen Gesprächen mit den Verantwortlichen des SV Haspe 70 konnte eine Einigung erzielt werden, die beiden Vereinen zugutekommt. Über die genauen Transfermodalitäten wurde zwischen den beiden Vereinen Stillschweigen vereinbart.

Ein großer Dank gilt an dieser Stelle dem Kooperationspartner SV Haspe 70, der sich aktuell Mitten im Kampf um die Playoffs befindet und mit Jamel McAllister dennoch einen absoluten Schlüsselspieler ziehen lässt. Der Regionalligist gibt dem US-Amerikaner somit die Chance, auch weiterhin in der ProA auflaufen zu können. In dieser Phase der Saison einen Leistungsträger ziehen zu lassen, ist alles andere als selbstverständlich und verdient jede Menge Respekt. Für diese Entscheidung ist Phoenix Hagen dem SV Haspe zu tiefem Dank verpflichtet.

Martin Schmidt, Geschäftsführer Phoenix Hagen: „Wir freuen uns sehr, dass Jamel nun zur festen Rotation für diese Saison gehört. Er hat in den bisherigen drei Spielen gezeigt, was er auf ProA-Niveau leisten kann und wird dies weiter tun. Dass er seit der Saison-Vorbereitung schon zum Trainingskader gehörte, ist bei der diesjährigen Teamchemie ein sehr großer Vorteil. Mein Respekt gebührt dem Vorstand des SV Haspe 70. Die Entwicklung eines Spielers und dessen Karriere vor eine eigene sportliche Ambition zu stellen ist im Sport sehr selten und ich bin sehr dankbar für diese Entscheidung aus unserer, aber auch aus Jamels Sicht. Ich bin mir aber sicher, dass Haspe dennoch die Playoffs erreichen kann.“

Jamel McAllister wird bereits am Freitag mit Phoenix Hagen die Auswärtsreise nach Kirchheim antreten und am Samstagabend in der ProA gegen die Kirchheim Knights auflaufen. Für das Regionalligaspiel des SV Haspe gegen die ETB Miners, am Freitagabend, steht McAllister somit nicht mehr zur Verfügung.

Martin Wasielewski, Teammanager SV Haspe 70: „Für den Spieler Jamel McAllister eine einmalige Chance, direkt als Regionalligaspieler ein Angebot in der laufenden Saison in einem Top ProA-Team bei Phoenix zu bekommen. Natürlich lassen wir Jamel mit einem weinenden und lachenden Auge in der laufenden Saison wechseln. Als wichtiger, wenn nicht wichtigster Spieler im Team von SV Haspe 70 ist das im laufenden Ligaspielbetrieb mit Playoff-Ambitionen ein schmerzlicher Verlust. Das gesamte Team unterstützt Jamel aber bei diesem für ihn so wichtigen sportlichen Schritt und wünscht ihm alles erdenklich Gute. Und die Mannschaft wird alles daran setzen, in den verbleibenden fünf Spielen die Playoffs zu erreichen. Jamel bleibt auch ein „Hasper“, zumindest als Jugendtrainer und wird das Team auch persönlich bis zum Saisonende unterstützen. Am Ende haben viele gute und lange Gespräche der Verantwortlichen bei Haspe und Phoenix diesen Schritt möglich gemacht. Gelebte Partnerschaft muss auch so zwischen Kooperationspartnern funktionieren. Jetzt müssen beide Teams SV Haspe 70 und Phoenix Hagen sportlich auf dem Erfolgsweg weitermachen.“

Die enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartner SV Haspe 70 ermöglicht es Phoenix Hagen immer wieder, Talente zu fördern und die regionale Basketballlandschaft nachhaltig zu stärken. Bevor beide Vereine auch in Zukunft weitere Kooperationen anstreben, gilt es sowohl für Phoenix als auch für die 70ers, die zweite Playoff-Teilnahme in Folge klarzumachen.

An dieser Stelle ruft Phoenix auch alle Anhänger dazu auf, den SV Haspe bei seinen Heimspielen in der Rundsporthalle zu unterstützen, jetzt noch mehr als ohnehin schon.

All Eyes on Jamel McAllister

Der Amerikaner wechselte im vergangenen Sommer nach einer starken Saison für die Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn nach Haspe. Dort legte er in der Regionalliga beeindruckende Zahlen auf. Der US-Amerikaner erzielte in 19 Spielen im Schnitt 22,6 Punkte für die 70er und gehört damit zu den fünf besten Scorern der Regionalliga. Auch im Team von Phoenix Hagen besticht der 26-jährige durch Energie und Durchsetzungsvermögen unter dem Korb. In bislang drei Einsätzen erzielte der Big Men im Schnitt neun Punkte.

Die Fans von Phoenix Hagen dürfen sich somit auf die kommenden Spiele mit Jamel McAllister im Team freuen, während die Partnerschaft zwischen Phoenix Hagen und dem SV Haspe 70 weiter gestärkt wird.

Quelle: Phoenix Hagen

Foto: Jörg Laube