Emil Marshall, Alex Richardson, Finn Fleute und Paul Giese bleiben bei den ART Giants Düsseldorf

Die ART Giants Düsseldorf starten mit 4 bekannten Namen in die neue Saison: Emil Marshall, Alex Richardson, Finn Fleute und Paul Giese werden auch in der kommenden Saison das Trikot der Giganten tragen. Diese Entscheidung unterstreicht das Vertrauen des Vereins in die Fähigkeiten und das Potenzial der vier Spieler.

Emil Marshall hat sich in der vergangenen Saison als wichtiger Spieler etabliert. Mit einer beeindruckenden Treffsicherheit und seinem unermüdlichen Einsatz auf dem Spielfeld hat er maßgeblich zum Erfolg des Teams beigetragen.

Alex Richardson ist bekannt für seine Präsenz unter dem Korb und seine Fähigkeit, in entscheidenden Momenten zu punkten. Seine defensive Stärke und seine Rebound-Fähigkeiten machen ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Giants.

Finn Fleute hat sich durch seine Vielseitigkeit und sein Spielverständnis einen Namen gemacht. Er ist sowohl offensiv als auch defensiv eine wichtige Stütze für die ART Giants und hat in vielen Spielen entscheidende Akzente gesetzt.

Paul Giese bringt Erfahrung und Ruhe ins Spiel. Seine Rolle im Team ist von großer Bedeutung, insbesondere durch seine Führungsqualitäten und seine Fähigkeit, das Spiel zu lenken.

Sportdirektor Marin Petrić freut sich über die Vertragsverlängerungen: „Wir sind sehr glücklich, dass Emil, Alex, Finn und Paul auch in der nächsten Saison bei uns bleiben. Sie sind nicht nur hervorragende Spieler, sondern auch großartige Persönlichkeiten, die perfekt zu unserer Teamphilosophie passen.“

Trainer Andac Yapicier ergänzte: „Die Verlängerung mit diesen vier Spielern ist ein wichtiger Schritt für uns. Sie haben in der letzten Saison gezeigt, dass sie auf höchstem Niveau spielen können. Ich freue mich darauf, mit ihnen weiterzuarbeiten und unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.“

Ähnlich denken die Spieler selbst, Emil Marshall spielt gerne weiter in Düsseldorf: „Die Zusammenarbeit mit dem Coach und dem Management war und ist sehr gut, und mit den anderen Spielern wird es ein sehr gutes Jahr. Mit den Giants und für mich persönlich bin ich dazu bereit, den nächsten Schritt zu gehen und die Playoffs zu attackieren“.

Quelle: ART Giants Düsseldorf/Norbert Schulz

Siler Schneider verlässt Phoenix Hagen

Er war auf der Suche nach Freiheit, und hat diese in Hagen gefunden. Er wollte seine Fähigkeiten im Fluss des Spiels bestmöglich einsetzen, und hat Phoenix mitentscheidend bis ins ProA-Halbfinale gespült. Mit seinen Führungsqualitäten sowie seinem einwandfreien Charakter war Siler Schneider auf und abseits des Feldes einer der maßgeblichen Faktoren für die erfolgreiche Saison 2023/2024. Zur kommenden Spielzeit wird der Playmaker jedoch nicht an die Volme zurückkehren.

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen): „Als wir Siler vergangenen Sommer verpflichteten, hatten wir eine Idee, einen Wunsch, welche Rolle er für und bei Phoenix würde übernehmen können. Die letzten Monate haben all diese Gedankenspiele im positivsten Sinne übertroffen. Er hat mit seiner Professionalität, seiner Einstellung, seinem Kampfgeist, seinen Qualitäten als Leader all das verkörpert, für das wir in Hagen stehen wollen – und noch mehr. Wir wünschen ihm auf allen Ebenen nur das Beste und werden seinen weiteren Weg mit großer Freude weiterverfolgen.“

Siler Schneider: „Die Organisation und die ganze Stadt Hagen haben mich mit offenen Armen willkommen geheißen – dafür möchte ich mich bedanken. Ich habe meine Zeit in und mit dem Club geliebt und hier Freundschaften fürs Leben geschlossen. Phoenix Hagen wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.“

Auf dem Weg zum dritten Platz nach der ProA-Hauptrunde legte Schneider durchschnittlich 13,3 Punkte, 3,5 Rebounds und 3,6 Assists auf. Dabei stand der Guard für Phoenix Hagen in 33 Partien auf dem Feld, zu denen sich im Laufe des tiefen Playoff-Runs acht weitere Begegnungen gesellten.

Im Laufe der Saison markierte er dreimal mehr als 20 Zähler, wobei die 22 Punkte beim 79:71-Erfolg in Karlsruhe (03.01.2024) seinen persönlichen ProA-Bestwert markierten. Beim 91:81-Sieg gegen den späteren Aufsteiger aus Frankfurt (22.12.2024) griff er sich neun Rebounds. In nur einem seiner 41 bestrittenen Pflichtspiele ging er ohne Assist vom Feld, gegen Nürnberg legten seine neun Vorlagen den Grundstein zum 77:67-Erfolg über die Falken (06.01.2024).

Quelle: Phoenix Hagen/Nina Sander

Ein Aufsteiger für die Bozic Knights – Cameron Henry kommt aus Frankfurt

Kirchheims Zweitligabasketballer verpflichten mit Cameron Henry ihren Wunschkandidaten für die Nachfolge von Michael Miller. Der 1,98m große Guard verstärkt den Kader der Knights und ist die Wunschlösung von Head Coach Igor Perovic. Der variabel einsetzbare US-Amerikaner fungiert als neue Allzweckwaffe im System der Teckstädter.

In der vergangenen Saison spielte der aus Chesterfield in den USA stammende Athlet für die SKYLINERS aus Frankfurt und erzielte für den späteren Aufsteiger aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA knapp neun Punkte. Damit leistete er einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Rückkehr in die erste Liga der Hessen. Nach Frankfurt wechselte Henry im Sommer 2023 vom College Indiana State, wo er in seinem Abschlussjahr in knapp 30 Minuten durchschnittlicher Spielzeit elf Punkte, vier Assists und fünf Rebounds auflegte. In seiner Rookie Saison in Frankfurt konnte man in einigen Spielen das große Talent des Guards sehen. Unter anderem gelangen Henry gegen die Knights die entscheidenden Punkte in den Schlusssekunden des Hinspiels, sowie wichtige Zähler in der spannenden Halbfinalserie gegen Trier. Der große direkte Durchbruch blieb dem 25-jährigen in einer sehr tief besetzten Frankfurter Mannschaft bislang noch verwehrt. „Cam war von Beginn an mein Wunschspieler. Ich habe ihn die Saison über verfolgt und er bringt einiges mit was wir für diese Position gesucht haben. Das wird mit einer größeren Rolle auch mehr zur Geltung kommen. Er ist sehr groß und athletisch, kann aufposten, werfen, zum Korb ziehen. Er kann von 1-3 alle Positionen spielen, trifft smarte Entscheidungen, verteidigt gut. Er wird für uns ein sehr wichtiger Akteur werden“. Ein entscheidendes Kriterium war zudem die letztjährige Erfahrung innerhalb der ProA. „In den vergangenen Jahren konnten sich viele Spieler in Jahr zwei deutlich steigern. Sie kennen die Liga, die Spielweise, die Gegner. Das ist ein sehr großer Vorteil, den wir uns von James und Cam erhoffen“, ergänzt Sportchef Chris Schmidt. Ebenfalls großer Befürworter war Braden Norris. Norris und Henry spielten zu Collegezeiten gegeneinander und schätzen sich sehr. „Ich freue mich total darauf mit Cam zu spielen. Wir kennen uns gut und haben schon über die kommende Saison in Kirchheim gesprochen. Er ist ein großer Wettkämpfer“, so der neue Point Guard der Ritter.

Knights verabschieden Mike Miller

Verabschieden müssen sich die Korbjäger hingegen von Mike Miller. „Mike hat Herausragendes für uns geleistet. Natürlich hätten wir ihn gerne behalten, aber nach so einer Saison war es klar, dass er gerade finanziell einen großen Schritt machen möchte. Zu groß für uns. Wir hoffen, dass er den richtigen Platz für sich findet“, sagte Schmidt. Wohin der sympathische US-Amerikaner wechselt steht noch nicht fest. Im Kader der Bozic Knights ist damit noch eine Stelle zu besetzen. Auf der Forward/Center Position sind die Verantwortlichen noch auf der Suche nach dem letzten Rotationsspieler.

Quelle: Bozic Estriche Knights Kirchheim/Dmitrij Zibart

US-Riese Peter Kalthoff wechselt zu den SparkassenStars

Der US-Amerikaner Peter Kalthoff wird in der kommenden Saison in der BARMER 2. Bundesliga ProA das Trikot der VfL SparkassenStars Bochum tragen. Auf der Position 4 ist der 2,06 m große Kalthoff mit seinen Eigenschaften genau der Spieler, den die SparkassenStars für diese Position gesucht haben.

Peter Kalthoff wurde 1999 in Hillsdale, Michigan in der Nähe von Detroit geboren. Im gleichen Bundesstaat absolvierte er dann auch seine College-Zeit. Am Hillsdale College gehörte Peter Kalthoff in seinem Abschlussjahr 2023 zu den Top Spielern seines Teams. Als zweitbester Scorer (13,9 PPG) und bester Rebounder (7,1) führte er sein Team zu 23 Saisonsiegen in der NCAA II und startete in allen 30 Spielen.

Zur Saison 2023/2024 ging Kalthoff in die Slowakei zu Iskra Svit und verbrachte dort sein erstes Profi-Jahr erfolgreich. Wem dieses Team bekannt vor kommt liegt richtig. Dominic Green spielte ebenfalls bei Iskra Svit, bevor er zur Saison 2021/2022 zu den SparkassenStars wechselte. Peter Kalthoff erzielte in 31 Spielen für Svit durchschnittlich 15,7 Punkte pro Spiel und sicherte sich dazu noch 7,1 Rebounds. Auch von Downtown ist Kalthoff gefährlich, so traf er 39 von 92 Dreier, was einer Quote von 42,4% entspricht. Headcoach Felix Banobre schätzt Kalthoffs Variabilität und Physis. Er tauschte sich lange mit dem Headcoach von Iskra Svit, Lukas Varga über Kalthoffs erste Profisaison aus und der war sehr zufrieden mit desen Leistung. Peter Kalthoff verfügt über einen hohen „game-IQ“, sehr gute Fußarbeit und eine umfangreiche Technik.

„Ich freue mich, dass Peter zum Team stößt. Er ist genau der Spieler nach dem wir gesucht haben auf der Position 4. Seine komplette Technik, herausragende Arbeitseinstellung und Einstellung gepaart mit einer hohen Spielintelligenz macht ihn zur perfekten Verpflichtung. Ich freue mich darauf ihn zu trainieren und ihn spielen zu sehen“, so Headcoach Felix Banobre.

„Peter hat uns von Beginn an überzeugt. Seine Spielweise in Svit und am College waren genau das, was wir uns auf der Power Forward Position vorgestellt haben. Sein Kampfgeist auf dem Feld wird uns sehr gut stehen. Ich freue mich sehr, dass er sich in seinem zweiten Karrierejahr, nach einer wirklich starken Saison in der Slowakei, für ein Engagement in Bochum entschieden hat“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Lukáš Droppan

Finn Pook wechselt als Doppellizenzler nach Hagen

Mit dem 20-jährigen Finn Pook kommt ein variabel einsetzbarer Guard an die Volme. Dank Doppellizenz wird er zur festen Rotation des SV Haspe 70 in der 1. Regionalliga gehören, allerdings auch dem erweiterten ProA-Kader von Phoenix Hagen angehören.

Der in Solingen geborene Pook machte seine ersten basketballerischen Schritte in Wuppertal, wo er im Zuge der Kooperation mit den ART Giants Düsseldorf auch an die zweite Bundesliga herangeführt wurde. Über die Landeshauptstadt sowie Ehingen ging es schließlich ans College, wo er 2023/2024 im Aufgebot der Limestone University Saints stand – aufgrund einer Hüftverletzung jedoch nur wenige Spiele absolvierte.

Michael Wasielewski (HC SV Haspe 70): „Ich freue mich mit Finn einen talentierten jungen und hungrigen Spieler nach Hagen lotsen zu können. Er ist vielseitig einsetzbar und wird uns unter anderem die nötige Firepower von außen geben können. Zudem wird er durch sein Umschaltspiel sowie seine Spielintelligenz Räume für die Mitspieler schaffen. Finn ist bereit für die Aufgabe als Doppellizenzspieler und wir geben ihm das nötige Vertrauen sowie die Möglichkeiten sich optimal entwickeln zu können. Herzlich willkommen in Hagen!“

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen):
 „Finn hat schon in jungen Jahren wertvolle Zweitligaluft geschnuppert und sich gleichzeitig mit den Besten seiner Altersklasse gemessen. Nach einem für ihn schwierigen Jahr wollen wir ihm innerhalb der Kooperation die Möglichkeit bieten, sich in der Regionalliga zu beweisen und für die ProA zu empfehlen.“

Finn Pook: „Ich freue mich riesig, nächste Saison im Hagener Trikot auflaufen und hoffentlich eine sehr erfolgreiche Saison erleben zu dürfen. Ich bin guter Dinge, dass wir mit dem Team jedes Wochenende alles geben und eine tolle Show liefern werden.“

Quelle: Phoenix Hagen

Verstärkung auf den deutschen Positionen: HAKRO Merlins Crailsheim verpflichten Big Man Daniel Keppeler

Mit der Erfahrung von über 200 Spielen in den höchsten deutschen Basketball-Spielklassen und zwei Aufstiegen aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die easyCredit Basketball Bundesliga wechselt Daniel Keppeler mit Beginn der Saison 2024/25 zu den HAKRO Merlins Crailsheim. Zuvor lief der 2,05-Meter-Hüne die letzten vier Spielzeiten allesamt mit dem Tiger auf der Brust auf und erreichte mit Tübingen unter anderem den Aufstieg in die Beletage 2023. Von nun an kann der in Nürnberg geborene Keppeler seine Stärken in Hohenlohe unter Beweis stellen.

Bamberger Nachwuchsprogramm und NBBL-Sieger

Seine basketballerische Laufbahn startete Daniel Keppeler in seiner fränkischen Heimatstadt Nürnberg, wo er 2012 die Aufmerksamkeit des Bamberger Nachwuchsprogramms auf sich zog. Zunächst beim Bamberger Ausbildungsverein TSV Breitengüßbach in der JBBL und NBBL aktiv, sammelte Keppeler bereits erste Erfahrungen im Herrenbereich mit Auftritten in der 1. Regionalliga. Zur Saison 2014/15 schnupperte der heute 27-jährige im Alter von 17 Jahren erstmals Bundesligaluft im Trikot des Bamberger Farmteams Baunach in der ProA. 2016 schloss Keppeler dann die Nachwuchs Basketball Bundesliga als Sieger mit dem TSV Breitengüßbach im Finale gegen ALBA BERLIN erfolgreich ab. Bis 2020 war der Franke weiterhin für die jungen Hechte aus Baunach aktiv und legte in seinen beiden letzten Spielzeiten 7,4 und 8,5 Punkte pro Spiel auf.

Vier Jahre Tübingen

Nachdem Daniel Keppeler im Rahmen des easyCredit BBL Final-Turniers 2020 mit einem Kurzauftritt für Bamberg sein Debüt im deutschen Oberhaus gab, zog es ihn im Anschluss der Saison nach Tübingen. Eine überzeugende erste Spielzeit in den neuen Farben schloss Keppeler mit 8,1 Punkten in 25 Partien und einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 22:14 Minuten ab. Seine wohl beste ProA-Saison brachte der 27-jährige 2021/22 auf das Parkett (10,4 PKT), 2023 folgte der sportliche Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga mit den Tigers Tübingen. In seiner letzten Saison in der Universitätsstadt legte Keppeler in 26 Spielen 5,7 Punkte und 2,2 Assists auf, war zudem ligaweit der zweitbeste Shotblocker (1,4) hinter Jilson Bango. Die Duelle mit seinem neuen Verein aus Hohenlohe gingen zweimal an die Zauberer. Nach dem Abstieg der Tigers und dem nun vollzogenen Wechsel nach Crailsheim gibt es für Daniel Keppeler schon bald ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Arbeitsgeber in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Als ich mit David geredet habe, ist mir klar geworden, dass seine Philosophie, sein Spielstil und Ziele meinen gleichen. Crailsheim hat sehr gute Strukturen und Leute, die mit Ehrgeiz bei der Sache sind. Diese Professionalität und Mentalität im Verein sind etwas mit dem ich mich identifizieren kann und was mich überzeugt hat. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Saison mit den Merlins!“, sagt Keppeler.

„Wir freuen uns ungemein, dass mit Daniel Keppeler ein sehr erfahrener Spieler zu uns stößt, der schon zweimal aus der ProA in die BBL aufgestiegen ist. Daniel hat in der letzten Saison eine sehr gute BBL-Saison gespielt. Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der auf beiden großen Positionen eingesetzt werden kann. Daniel hat seine Stärken in der Verteidigung und kann den Ring sehr gut beschützen. Als Shotblocker und mit seiner Präsenz unter dem Korb wird er uns sehr helfen“, so David McCray über den Neuzugang der Zauberer.

Quelle: HAKRO Merlins Crailsheim/Pressefoto Ulmer

„Big Man“ für die LIONS – Roschnafsky kommt vom rumänischen Landesmeister

Am 21. September beginnt für die PS Karlsruhe LIONS die neue Saison. Der amtierende Träger des Meistertitels in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist zum Auftakt bei den Uni Baskets Münster gefordert. Doch bis dahin ist noch viel Zeit für Vorbereitungen. Mit diesen ist man allerdings am Oberrhein schon recht weit fortgeschritten – zumindest was den voraussichtlichen Kader für die kommende Spielzeit betrifft. Denn zu den fünf Akteuren aus der Vorsaison, die ihren Vertrag bereits vor einigen Wochen verlängert haben und Aufbauspieler Lukas Herzog, der neu bei den LIONS ist, kommt nun Center Eduard Roschnafsky.

Der 2,10 Meter große „Big Man“ trägt einen hierzulande bekannten Namen. Denn Roschnafskys Vater Bruno spielte von 1992 bis 2005 13 Jahre lang in der ersten und zweiten Bundesliga. An seinem letzten Profi-Standort, dem westfälischen Schwelm, wurde im Juni 2003 Sohn Eduard geboren. Bald darauf kehrte die Familie in ihre ursprüngliche Heimat in Siebenbürgen zurück, ein historisches und geografisches Gebiet im Zentrum Rumäniens. Dort begann auch die Karriere des heute 21-Jährigen, bei U-BT Cluj Napoca. Ab 2018 setzte Roschnafsky seine Ausbildung in den Jugenden von Science City Jena und später den Niners Chemnitz fort. 2021 folgte der Wechsel zu den MHP Riesen Ludwigsburg, wo der Innenspieler für das Regionalliga-Farmteam und in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) zum Einsatz kam. Mit der Rückkehr zu U-BT Cluj Napoca im Sommer 2022 bekam der Youngster erstmals Gelegenheit, sich im Profi-Geschäft zu beweisen – in der ersten Liga und im Eurocup. Mit seinem Team wurde Roschnafsky zuletzt zweimal rumänischer Meister, 2024 auch Pokalsieger. In der abgelaufenen Saison kam er auf 28 Ligaspiele, durchschnittlich 9 Minuten Einsatzzeit, 3,7 Punkte und 1,7 Rebounds. Dazu kamen vier Begegnungen im Pokal und eine Eurocup-Partie.

Danijel Ljubic, sportlicher Leiter bei den LIONS, ist sich sicher: „Eduard hat hervorragende Anlagen. Mit mehr Einsatzzeit im richtigen Team könnte er in der Lage sein, einen großen Schritt nach vorn zu machen. Bei uns wird er die Chance erhalten, sein Potenzial auszuschöpfen.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Manases Sándor

Point Guard Kenny Cooper bringt Allrounder-Fährigkeiten nach Tübingen

Mit dem US-Amerikaner Kenny Cooper können die Tigers Tübingen den ersten Importspieler für die neue Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA begrüßen. Der Point Guard spielte in den vergangenen zwei Jahren in Georgien, wo er die ersten Erfahrungen auf europäischer Vereinsebene nach der Zeit am College in den USA machen konnte. Seine Biographie liest sich interessant und weckt Erinnerungen, die ein ehemaliger Spieler in Diensten der Raubkatzen durchlaufen hat. Der 1,83 Meter große Spielmacher erhält bei den Schwaben einen Vertrag über ein Jahr und wird zukünftig das Trikot mit der Nummer 22 tragen.

Ein Spieler, der in Georgien am Rande des europäischen Kontinents gespielt hat? Da erinnern sich viele Fans der Tigers Tübingen: Vor zwei Jahren wechselte Zac Seljaas aus dem Kaukasus in die Universitätsstadt am Neckar. Und dort machte der am Donnerstag 27 Jahre alt gewordene Berufssportler mehr und mehr auf sich aufmerksam. Inzwischen ist er zum Führungsspieler bei den FIT/One Würzburg Baskets gereift. Diesen Weg möchte nun auch sein Landsmann Cooper gehen. Seine Zahlen lesen sich zweifelsohne positiv: In 25 Partien kam der Point Guard auf 21,1 Punkte, 5,6 Assists und 4,9 Rebounds. Mit seinem Klub Tkibuli Orbi spielte sich der Linkshänder nach dem Aufstieg aus Liga zwei in der Runde 2022/2023 jüngst in die Playoffs. Nun der Wechsel in die deutsche Liga nach Tübingen. „Die Zeit in Georgien war großartig, ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Auch sportlich lief es für mich ganz gut. Im ersten Jahr haben wir die Meisterschaft gewonnen und sind erstmals in der Klubgeschichte in die erste Liga aufgestiegen, dazu wurden die Playoffs erreicht. Ich bin dankbar, diese Chance bekommen zu haben. Nun blicke ich gespannt auf die Aufgabe bei den Tigers Tübingen. Wir möchten in dieser Saison viele Spiele gewinnen und das Maximum erreichen“, berichtet Cooper, der Ende Juli in Tübingen erwartet wird.

Reinboth: „Er ist uns in Georgien durch seine Vielseitigkeit extrem positiv aufgefallen.“

Der Linkshänder bringt gute Allrounder-Qualitäten mit an den Neckar. Offensiv ist der 25-Jährige ein Akteur, der Verantwortung übernimmt. Am liebsten attackiert der neue Tübinger Spielmacher mit einem schnellen ersten Schritt den Korb, dazu streute der US-Amerikaner aber auch immer wieder Würfe aus der Distanz ein. Seine Statistiken bezüglich der Assists und Rebounds belegen auch das Auge für den freien Mitspieler sowie das aggressive Zupacken bei den Rebounds, wo es in der vergangenen Runde 2023/2024 bei den Schwaben massiv gefehlt hat. Mit zuletzt 2,3 Steals pro Partie zeigte sich Cooper auch in der Defense hellwach. Trainer Domenik Reinboth beschreibt seinen neuen Schützling wie folgt und erklärt gleichzeitig, was für die Verpflichtung des US-Amerikaners gesprochen hat: „Kenny ist ein athletischer Guard, der schnell auf den Füßen ist und seinen Körper gut nutzen kann. Er ist uns in Georgien durch seine Vielseitigkeit extrem positiv aufgefallen. Neben seinen guten Scoring-Fähigkeiten hat er stets auch einen Blick für seine Mitspieler und ist auch bei den Rebounds sehr präsent. So einen Typ Spieler haben wir gesucht. Wir sind sehr zufrieden, dass er nun nach Tübingen kommt und in unserem neuen Team eine Führungsrolle einnehmen soll.“

Zur Person:

Kenneth Andrew Cooper wurde am 14. August 1998 in Nashville/Tennessee, USA geboren. Aufgewachsen ist der neue Tübinger Point Guard mit drei Schwestern in seiner Heimatstadt. An der Franklin Road Academy, südlich von Nashville gelegen, absolvierte der heute 25-Jährige seinen Highschool-Abschluss und spielte bereits zu frühen Jahren sehr erfolgreich Basketball. Im Jahr 2016 ging es für Cooper an die Lipscomb University in seiner Heimatstadt, wo einst auch der ehemalige Tübinger Big Man Adnan Hodžić (Saison 2011/2012) studierte und spielte. Seinen Bachelor absolvierte der US-Amerikaner an der Western Kentucky University in Bowling Green/Kentucky im Jahr 2020 im Fach Marketing. Während viele Sportler im Anschluss die Karriere in den USA oder auch in Europa starten, setzte Cooper seinen Bildungsweg fort. Zwei Jahre später schloss der US-Amerikaner auch seinen Master im Fach Betriebswirtschaftslehre an der Tennessee State University in Nashville. Im sechsten Jahr an der University erzielte die neue Raubkatze mit der Nummer 22 für die Tennessee State Tigers (NCAA I, Ohio Valley Conference) in 30 Begegnungen 7,3 Punkte, 3,6 Assists und 3,1 Rebounds.

Quelle: Tigers Tübingen/Lipscomb University

„BUTLER“-DUO: Bo Hodges und Ty Groce in Münster wiedervereint

Zwei Vertragsabschlüsse – eine Verbindung: Die Uni Baskets Münster können mit Bo Hodges und Ty Groce zwei Neuzugänge im Doppelpack präsentieren. Der Guard und der Forward waren schon in der Saison 2021/2022 Teil der Butler Bulldogs, dem College-Team der Butler University in Indianapolis. Der 25-jährige US-Amerikaner Hodges war zuletzt für den portugiesischen Erstligisten S. C. Lusitania aktiv. Sein 26-jähriger Landsmann Groce kommt vom kanadischen Klub Windsor Express aus der nordamerikanischen Basketball Super League.

„Ty ist ein Freund von Nate und hat von ihm nur das Beste über Münster gehört, was einen immer freut“, berichtet Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets, über den Einstieg in die Gespräche mit Ty Groce. „Was er auf dem Feld für uns bedeutet, wird man schnell sehen. Neben dem Feld haben wir mit ihm einen sehr feinen Kerl nach Münster geholt.“

Groce, der in der kommenden Saison die Nummer 10 bei den Uni Baskets tragen wird, sagt zu seinem Entschluss, für die Münsteraner aufzulaufen: „Nachdem ich tolle Kontakte zum Staff geknüpft habe, bin ich sehr dankbar und aufgeregt, bald zu diesem Team zu gehören. Ich freue mich darauf, in Münster zu sein und an die Arbeit zu gehen!“

Cheftrainer Götz Rohdewald hebt die basketballerischen und athletischen Fähigkeiten von Ty Groce hervor: „Es ist schwierig, einen Spieler mit der Größe, Athletik und Vielseitigkeit zu finden. Ty bringt das alles mit. Er wird uns, ähnlich wie Nate, in vielen Bereichen helfen.“

Das tragende Guard-Trio der Uni Baskets komplementiert nach der Verpflichtung von Sigu Jawara und dem Verbleib von Jasper Günther Bo Hodges, der mit der Rückennummer eins auflaufen wird. „Bo wird uns neben Sigu und Jasper sehr variabel auf den Guard-Positionen machen“, ist Manager Helge Stuckenholz überzeugt und betont auch den menschlichen Aspekt: „Er hat mit Ty zusammen am College gespielt und mich mit der einen oder anderen Aussage in unserem ersten Gespräch sehr bewegt. Ich freue mich, ihn bald persönlich kennenzulernen.“

Überzeugt hat das erste Kennenlernen auch Bo Hodges: „Nach einem langen Gespräch mit Helge und Götz habe ich gefühlt, dass ich in Münster am richtigen Ort bin.“ Götz Rohdewald möchte den Neuzugang weiterentwickeln. „Bo hat nach dem College mit seinen beiden Stationen viel Pech gehabt. Er wird sehr motiviert sein, hier in Münster endlich zu zeigen, was er kann, und wir freuen uns darauf, ihm zu helfen“, sagt der Cheftrainer der Münsteraner. „Er bringt eine sehr gute Größe ein, und vor allem auch noch Kraft, Athletik und viel Kampfgeist. Wir können das alles sehr gut gebrauchen!“

Zu Ty Groce:

Der aus Ypsilanti in Michigan stammende 2,03 m große Forward bewährte sich zunächst vier Jahre bei den Eastern Michigan Eagles, ehe ihn die Butler University transferierte. Von 2017 bis 2022 lief er insgesamt 139 Mal in der NCAA, erzielte dabei 7,3 Punkte und 3,8 Rebounds. Anschließend spielte er seine ersten beiden Profijahre von 2022 bis 2024 bei Windsor Express (Kanada) in der nordamerikanischen Basketball Super League. In der Saison 2023/2024 legte Groce 14,3 Punkte, 8,9 Rebounds und 5,7 Assists auf. Seine Mutter Marian spielte Basketball an der Ferris State University. Der 26-Jährige hat die zwei Geschwister Jasmine und Taber.

Zu Bo Hodges:

Heimatstadt des 1,98 m großen Guards ist Nashville, Tennessee. Von 2017 bis 2020 absolvierte Bo Hodges für die East Tennessee State Buccaneers und von 2020 bis 2022 für die Butler Bulldogs insgesamt 120 College-Partien in der NCAA Division I, erzielte dabei 10,4 Punkte im Schnitt. In seiner ersten Profisaison 2022/2023 spielte er in Finnland (Salon Vilpas, Kouvat Akademia, Kouvat), in der vergangenen Saison für S. C. Lusitania Expert (Portugal).

Quelle: Uni Baskets Münster/Zach Bolinger/Icon Sportswire

Kierell Green wird ein Drache

Die Artland Dragons treiben ihre Kaderplanungen weiter voran und können die Verpflichtung von Kierell Green bekannt geben. Der Forward spielte zuletzt in Indonesien und wird den Drachen viel Athletik unter den Körben bringen.

Sportdirektor Patrick Elzie zum neuen Power Forward der Drachen: „Kierell Green ist wie ein Schweizer Taschenmesser. Er bringt Körpermaß und Athletik mit. Er kann auf mehrere Positionen eingesetzt werden und ist in der Offense als auch in der Defense jemand, der großen Einfluss aufs Spiel nehmen kann. Als Rebounder wird er uns Stabilität geben und er kann auf der Position 3 für große Probleme sorgen. Zudem ist er sehr intelligent, sein Spielverständnis und Basketball IQ sind beeindruckend. Ich freue mich, dass er seine Karriere bei uns fortsetzt.“

Der aus Washington DC stammende Green entschied sich nach der Highschool 2016 für ein Studium an der Niagara University, wo er Teil des D1 College-Basketball-Programms der Universität war. Nach vier Jahren wechselte er dann an die Edinboro University of Pennsylvania, um sein Masterstudium abzuschließen. In seiner letzten Saison in Edinboro legte der 26-jährige 14,3 Punkte und 9 Rebounds auf. In der Saison 2023/2024 zog es Green dann nach Indonesien in die IBL, wo er für Bali United auflief. In 26 Partien gelangen dem Forward im Schnitt 16,8 Punkte und 14,3 Rebounds bei 50,4% aus dem Feld.

Auch der Forward selbst freut sich auf sein Abenteuer in Quakenbrück: „Ich freue mich sehr, bei den Dragons unterschrieben zu haben. Die Dragons sind eine großartige Organisation mit einer phänomenalen Fan Base. Ich möchte mit dem Team den maximalen Erfolg erreichen, dominant spielen und den Fans eine Show bieten.“

Quelle: Artland Dragons/Matt Durisko