Nächster Nationalspieler: Roy Krupnikas kommt nach Vechta

Nachdem sich in diesem Sommer bereits die Junioren-Nationalspieler Justin Onyejiaka, Linus Ruf und Fynn Lastring RASTA Vechta angeschlossen haben, kommt nun mit Roy Krupnikas das nächste Top-Talent an die Pariser Straße. Der 17-Jährige ist bei weitem kein Unbekannter in Vechta, lief er doch im Februar 2023 als Gastspieler für RASTAs U18 beim adidas Next Generation Tournament auf.

Dort hatte Krupnikas, mit u.a. Johann Grünloh im Team, 19.8 Punkte erzielt, 5.5 Assists gegeben und 4.8 Rebounds geholt. Als Spieler des Nachwuchsprogramms von easyCredit Basketball Bundesligist ROSTOCK SEAWOLVES (2014 bis 2023) zog der so hochgradig talentierte Point Guard auch internationales Interesse auf sich. „Beim ‚ANGT‘ konnten wir Roy als Mensch und auch als Spieler kennenlernen. Der Kontakt ist nach seinem Wechsel nach Frankreich nie abgerissen und wir freuen uns, dass er sich für RASTA entschieden hat. Mit ihm bekommen wir ein weiteres Top-Talent, das hart arbeiten und sich entwickeln möchte, in unser Programm“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Im Sommer 2023 wechselte Krupnikas aus Rostock nach Frankreich ins Programm von Turkish Airlines EuroLeague-Klub ASVEL Lyon-Villeurbanne. Dort, im Klub der französischen Basketball-Legende Tony Parker (4x NBA Champion), machte Krupnikas in der U21-Liga 31 Spiele (19:30 Minuten) mit 6.6 Punkten (37% 3er-Quote), 2.5 Assists und 2.4 Rebounds. Nach einem Jahr in Lyon kommt der U-Nationalspieler nun zurück nach Deutschland. „Junge Menschen werden bei uns gefördert und sind auch gefordert. Das heißt, sie werden auch mal ins kalte Wasser geworfen. Diese Talente erkennen das und wir freuen uns, dass viele junge Spieler zu uns kommen wollen, weil sie die Arbeit der Coaches und den Stellenwert, den die Nachwuchsförderung hier hat, sehen“, so Kersten-Thiele zur Anziehungskraft RASTA Vechtas.

Seine persönliche Entwicklung wird Roy Krupnikas, dessen Vater und einer seiner Großväter ebenfalls Basketball spielten, bei RASTA in gleich mehreren Mannschaften fortsetzen können. Der Guard geht in sein letztes Jahr in der Nachwuchs Basketball Bundesliga, wird in erster Linie in RASTAs Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auflaufen. In der Saison 2022-23 hatte der Teenager zwar bereits vier Kurzeinsätze für die ROSTOCK SEAWOLVES in der easyCredit BBL, in der ProA oder ProB aber war er noch nicht aktiv.

Erstmals an der Pariser Straße groß aufgefallen war Krupnikas übrigens 2019, als er mit der U14 Rostocks den ALTE OLDENBURGER CUP gewann und MVP des Turniers wurde. Apropos MVP: In der Saison 2021-22 führte Krupnikas die Rostocker U16 bis ins Finale der Jugend Basketball Bundesliga. Dem Spielmacher gelangen in dieser Fabelsaison im Schnitt 35.6 Punkte, 6.9 Rebounds, 8.5 Assists und 4.1 Steals. Zweimal schenkte er dem Gegner 55 Punkte ein, einmal sogar 61 Zähler, in einem Spiel verbuchte er 20 Steals. Weitere große Erfolge gelangen Krupnikas 2023 mit dem jeweils 3. Platz bei der U18-Europameisterschaft und 2024 beim Albert-Schweitzer-Turnier, der inoffiziellen U18-Weltmeisterschaft.

Quelle: RASTA Vechta II/FIBA

Routinier verlängert seinen Vertrag an der Mosel – JJ Mann bleibt bei den Gladiators

Der 33-jährige US-Amerikaner kam im vergangenen September nach Trier. Mann gehörte zu den am längsten eingesetzten Gladiatoren der Vorsaison.

Der Kader, mit dem die VET-CONCEPT Gladiators Trier in die Saison 2024/25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA starten werden, nimmt immer weiter Form an. Mit JJ Mann können die Trierer Profibasketballer nun das nächste Puzzlestück für die Mannschaft von Headcoach Jacques Schneider präsentieren. Der 33-jährige Forward, der erst spät in der vergangenen Saisonvorbereitung nach Trier wechselte und über die Saison eine wichtige Rolle im Team hatte, bleibt an der Mosel und verlängert sein Arbeitspapier um ein weiteres Jahr. Mann absolvierte alle 42 Saisonspiele für die Gladiatoren und erzielte Durchschnittswerte von 11,1 Punkten, 4,7 Rebounds und 2,2 Assists pro Spiel. Mit seiner emotionalen Spielweise und seiner sympathischen Art avancierte die Trierer Nummer 17 schnell zum Fanliebling und soll auch in der kommenden Spielzeit eine wichtige Rolle in der Rotation der Moselstädter einnehmen.

„JJ war in der vergangenen Saison ein wichtiger Leader unseres Teams und ich bin sehr froh, einen Typen wie ihn dabei zu haben. Um die Ziele des Vereins realisieren zu können, brauchen wir in der nächsten Saison Gewinnertypen und Kämpfer, die sich nicht aufgeben und alles für den Sieg geben. Als einen solchen Spieler würde ich JJ definitiv beschreiben. Mit seiner Dreierquote macht er das Feld für uns weit und erschwert es den Gegnern in der Zone zu helfen. JJ und ich haben bereits erfolgreich zusammengearbeitet und zweimal das Halbfinale und einmal das Finale der ProA erreicht. Von seiner großen Erfahrung werden natürlich auch unsere jüngeren Spieler sehr profitieren“, sagt Headcoach Jacques Schneider zur Verpflichtung von JJ Mann.

„Wir sind sehr aufgeregt und freuen uns sehr, dass wir hier bleiben werden! Trier hat seine Herzen für unsere Familie geöffnet und wir sind stolz weiter für die Gladiatoren-Familie auf dem Feld zu kämpfen. Trier hat so viele wundervolle Dinge zu bieten – auf und abseits des Basketballfeldes – und wir sind sehr dankbar ein weiteres Jahr hier zu bleiben und alles für die Ziele des Clubs zu geben“, sagt JJ Mann zu seinem Verbleib in der ältesten Stadt Deutschlands.

Quelle: VET-CONCEPT Gladiators Trier/Lisa Löwe

Maik Zirbes bleibt bei den Gladiators

Der 34-jährige Center verlängert für die Saison 2024/25 bei seinem Ausbildungsclub. Mit Zirbes bleibt der nächste Leistungsträger aus der Vorsaison erhalten.

Nach vielen sehr erfolgreichen Jahren im Ausland kehrte das Trierer Eigengewächs Maik Zirbes im vergangenen Sommer zurück zu seinem Heimatverein. In der vergangenen Saison hatte Zirbes als Kapitän und Starting Five Center der Moselstädter einen großen Anteil an der erfolgreichsten Saison in der Geschichte der Gladiators. Nun verlängert der 2,08 Meter große Innenspieler seinen Vertrag um eine weitere Saison und komplettiert mit Marten Linßen die Trierer Center-Rotation. Zirbes absolvierte in der letzten Spielzeit alle 42 Saisonspiele für sein Team, stand über 20 Minuten pro Spiel auf dem Feld und erzielte Mittelwerte von 10,7 Punkten und 5,7 Rebounds pro Spiel bei einer starken Feldwurfquote von 61,2%.

„Maik war für mich einer der besten Center der vergangenen ProA-Saison und eine Weiterverpflichtung stand nie zur Diskussion. Die Qualitäten, die er aus seiner beeindruckenden Karriere mitbringt sind für unser Team von großem Wert. Auch abseits des Feldes hat er sich jederzeit in den Dienst der Mannschaft gestellt und uns mit seiner Präsenz viel Selbstbewusstsein gegeben. Maik ist der größte Botschafter des Trierer Basketballs, wir haben tolle Gespräche auf vertrauensvoller Basis geführt und er wird in meinem Basketball-Konzept einen erfolgreichen Platz einnehmen“, sagt Jacques Schneider, Headcoach der Gladiatoren zur Verlängerung mit Maik Zirbes.

„Die Mannschaft startet mit großen Zielen und hohen Ambitionen in die neue Saison. Damit kann ich mich sehr gut identifizieren und freue mich auf diese Aufgabe. Natürlich ist es sehr schön für mich, auch weiterhin in unserer vollgepackten Arena vor unseren Fans und meiner Familie auflaufen zu können“, sagt Maik Zirbes zu seiner Verlängerung bei den Gladiators.

Quelle: VET-CONCEPT Gladiators Trier/Simon Engelbert

Ein neuer Big Man für die GIESSEN 46ers

Mladen Vujic ersetzt seiner serbischen Landsmann Stefan Fundic unter den Gießener Brettern

„In jedem Ende liegt ein neuer Anfang.“ Mit jenem dem spanischen Philosophen Miguel de Unamuno zugeschriebenen Sprichwort können sich die GIESSEN 46ers in diesen Tagen bestens identifizieren. Denn Stefan Fundic wird nicht an die Lahn zurückkehren; dafür übernimmt sein serbischer und ebenfalls aus Belgrad stammender Landsmann Mladen Vujic beim Basketball-Zweitligisten den Job unter beiden Brettern.

Was Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic zu erklären weiß: „Stefan Fundic hatte sich weiter Bedenkzeit erbeten, ob er nach Gießen zurückkehrt. Wir können aber leider nicht länger warten und haben uns deshalb entschieden, einen neuen Weg zu gehen. Ich denke, wir haben passenden Ersatz gefunden.“

Was auf den ersten Blick zutreffend erscheint. Mladen Vuijc ist 2,05 Meter groß, wie Fundic ein harter und leidenschaftlicher Arbeiter unter den Körben und obendrein mit einem guten Schuss aus der Mitteldistanz ausgestattet. „Er wird die Lücke schließen, die Stefan Fundic in unserem Team reißt“, ist sich Ignjatovic sicher, dass die Fans in der Osthalle den neuen Hoffnungsträger des Altmeisters in ihren Herzen aufnehmen werden.

Es sind Worte, die der 24-Jährige gerne unterschreibt. „Ich betrachte die Einladung nach Gießen als einen Fortschritt in meiner Karriere, da es sich um einen hervorragend organisierten Verein handelt, in dem viele Spieler in ihrer Karriere nach vorne gekommen sind. Ich hoffe, dass sich dieser Trend auch bei mir fortsetzen wird. Neuer Verein, neue Herausforderungen – ich freue mich riesig auf den Saisonstart und darauf, eine bestens gefüllt Osthalle mit tobenden Fans erleben zu können. Sie werden uns Rückenwind geben, damit wir den Titel gewinnen“, lässt Mladen Vujic aus seinem Heimaturlaub in Belgrad, wo „Frenki“ Ignjatovic ihn kommende Wochen treffen wird, wissen.

„Unser neuer Center wird eine wichtige Rolle bei den 46ers einnehmen. Wir hatten kurzfristig die Chance, Mladen Vujic zu verpflichten, die haben wir auch genutzt“, so der 57-Jährige, dessen Team knapp zwei Monate vor dem Saisonstart schon klare Konturen angenommen hat.

Mit der Verpflichtung von Mladen Vujic, dessen Karriere bei OKK Belgrad in Serbiens erster Liga begann und der dann über die Stationen Mega MIS/Serbien und KK Podgorica/Montenegro für eine Saison im Norden Frankreichs Nahe der belgischen Grenze landete, umfasst der 46ers-Kader für die kommenden Saison inzwischen neun Profis. Vor dem Center hatten die Verantwortlichen bereits die Rückkehr von Viktor Ziring (Iserlohn Kangaroos) sowie die Verpflichtung des serbischen Big Man Viktor Kovacevic (KK Zlatibor) und des kanadischen Regisseurs Aiden Warnholtz (FRANKFURT SKYLINERS) bekanntgegeben. Jonathan Maier, Roland Nyama und Luis Figge sowie der slowakische Pointguard Simon Krajcovic haben in den letzten Wochen ihre Arbeitspapiere verlängert. Kapitän Robin Benzing besaß ohnehin einen Vertrag bis Sommer 2025.

Der neue Big Man war zuletzt in Frankreichs Ligue National bei Lille Metropole Basket im Einsatz. Beim Elften der abgelaufenen Runde brachte es der Serbe auf 30 Partien. In durchschnittlich 15 Minuten Einsatzzeit verbuchte er sieben Punkte und drei Rebounds. Seine Liga-Bestwerte verzeichnete Vujic für die selbsternannten „Red Giants“ beim 92:98 in St. Chamond (21 Punkte) sowie beim Sieg gegen den späteren Meister La Rochelle, als er acht Abpraller einsammelte.

„Im Team von Trainer Maxime Bezin war Mladen mit seinen Einsatzzeiten nicht zufrieden. Der Spielstil, der in Frankreich gepflegt wird, passte nicht zu ihm. Deshalb konnte ich ihn und seinen Berater von einem Wechsel nach Gießen überzeugen“, gibt „Frenki“ Ignjatovic Einblicke zu den Hintergründen des Wechsels.

Quelle: GIESSEN 46ers/Lille Metropol Basket

Aaron Kayser ist zurück in Dresden

Die nächste Neuverpflichtung steht bei den Dresden Titans an. Jedoch dürfte die Personalie vielen ein Begriff sein, denn Aaron Kayser ist nach drei Jahren wieder an alter Wirkungsstätte.

Aaron Kayser: „Ich kenne Fabo und seinen Spielstil ja noch aus ProB-Zeiten. Seine Basketball-Philosophie und wie er den Ball bewegt, sagen mir sehr zu, weshalb ich ihm meine Zusage am Ende gegeben habe. Zudem kenne ich die Stadt und auch einige Jungs noch von damals, was mir die Eingewöhnung sicherlich erleichtern wird. Generell hoffe ich, dass wir uns als Team schnell zusammenschweißen können und dann so erfolgreich wie möglich durch die Saison gehen.“

Der 2,05 Meter große Center spielte in der Saison 2020/21 eine sehr wichtige Rolle im Team aus „Elbflorenz“. In rund 20 Minuten erkämpfte er sich durchschnittlich 5,2 Rebounds und steuerte 9,8 Punkte bei.

Bekanntlich gelang den Titans in dieser Saison nicht der Aufstieg in die ProA, doch Kayser machte nach seinen guten Leistungen den Schritt in die nächsthöhere Spielklasse und ging für zwei Jahre nach Paderborn. In der ersten Saison erreichte er mit der damals noch Uni Baskets genannten Mannschaft die Playoffs, doch in der zweiten Spielzeit blieb die Teilnahme an der Aufstiegsrunde aus und es zog den 25-Jährigen weiter nach Quakenbrück. Bei den Dragons spielte er im letzten Basketball-Jahr 16 Minuten und brachte 5,6 Punkte und 2,9 Rebounds aufs Parkett. Die Titans erhoffen sich vom Rückkehrer wieder viel Energie unterm Korb und daraus resultierend viele Rebounds.

Headcoach Fabian Strauß: „Ich hatte ja schon einmal die Ehre mit Aaron zu arbeiten und wollte ihn eigentlich damals schon längerfristig an Dresden binden. Jetzt haben wir die Chance, dass er nochmal für ein Jahr kommt und wir einen Spieler haben, der jegliche Anforderung eines Centers erfüllt. Charakterlich wie spielerisch passt er super in unser System und wir wissen genau, wie wir seine Stärken zur Geltung bringen können.“

Geschäftsführer Michael Born: „Aaron ist ein erstaunlicher Athlet, der noch einen Teil der Titans-Familie in sich trägt. Ich bin mir sicher, dass es ihm deshalb nicht schwerfallen wird, sich hier schnell wieder einzuleben und diese begonnene Rückkehrer-Geschichte perfekt weiterzuführen.“

Quelle: Dresden Titans/Stefan Pieper

Jannes Hundt verlässt die Artland Dragons

Der Kapitän geht von Bord. Nach vier Jahren verlässt Jannes Hundt die Burgmannsstädter und stellt sich einer neuen Herausforderung.

„Nach insgesamt vier tollen Jahren mit Jannes haben wir uns entschieden, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Wir sind ihm unheimlich dankbar für alles, was er für uns geleistet hat. Jannes hat einen tollen Weg bei uns genommen und uns in der letzten Saison sogar als Kapitän auf das Spielfeld geführt. Wir wünschen ihm nur das Beste für die Zukunft“, äußerte sich Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger zum Abgang des Point Guards.

Jannes Hundt heuerte 2018 das erste Mal bei den Dragons an und erreichte in seiner zweiten Saison mit den Drachen die Playoffs. Nach zwei Jahren beim Lokalrivalen in Vechta zwischen 2020 und 2022 kehrte der dynamische Guard 2022 zurück in die Burgmannsstadt. In der letzten Saison markierte er 4,1 Punkte und 1,6 Assists im Schnitt bei Quoten von 40% aus dem Feld und 20% vom Perimeter.

Neben Jannes Hundt wird auch Aaron Kayser in der kommenden Saison nicht mehr dem Kader der Drachen angehören. Die Dragons und der 25-jährige Center verständigten sich auf eine Vertragsauflösung. In der Saison 2023/2024 der BARMER 2. Basketball Bundesliga kam der Big Man durchschnittlich auf 16 Minuten pro Spiel in denen ihm 5,6 Punkte und 2,9 Rebounds bei 64,8 aus dem Feld gelangen.

Drachen-Geschäftsführer Marius Kröger zur Vertragsauflösung: „Wir sind Aaron sehr dankbar für seinen Einsatz in einer schwierigen Saison. Trotz fluktuierender Spielanteile war er stets professionell und hat alles für das Team gegeben. Auch Aaron wünschen wir nur das Beste für seine Zukunft“.

Quelle: Artland Dragons/Norbert Schulz

Die Uni Baskets Münster verabschieden drei Spieler

Im Kader stehen zur Spielzeit 2024/25 einige Veränderungen an. Nach abschließenden Gesprächen steht fest, dass Avi Toomer, Carlos Carter und Nathan Scott in der neuen Saison nicht mehr im Jersey der Uni Baskets Münster auflaufen.

„Danke für eine wahnsinnige Saison! Die Wege trennen sich, die Verbindung bleibt. Wir drücken den Jungs für ihre nächsten Schritte die Daumen und freuen uns, wenn sich unsere Wege nochmal kreuzen“, erklärt Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets. Auch Cheftrainer Götz Rohdewald hebt den hohen Wert der drei US-Amerikaner für die erstmalige Playoff-Teilnahme des Zweitligisten hervor: „Avi, Nate und Carlos waren ein essentieller Bestandteil der Erfolgsgeschichte der letzten Saison. Ich bin glücklich, sie als Coach bei mir gehabt zu haben! Danke!“

Das Profi-Debüt von Carlos Carter war getrübt von einer langen Verletzungspause. Dennoch blickt der 24-Jährige sehr positiv auf seine Zeit bei den Uni Baskets. „Ich bin sehr dankbar, dass Münster so gastfreundlich zu mir war und mein erstes Profijahr zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat! Ich danke euch allen!“ Der Small Forward erzielte in 21 Partien durchschnittlich knapp sieben Punkte.

Nathan Scott avancierte in seiner zweiten Profi-Saison mit 13,2 Punkten zu einem der Topscorer der Uni Baskets. Der 25-jährige Power Forward zieht wie folgt Bilanz: „Der Uni-Baskets-Familie kann ich nicht genug dafür danken, dass sie mich mit offenen Armen empfangen und mir die Möglichkeit gegeben hat, das Spiel, das ich liebe, weiter zu spielen. Der Stadt und den Fans danke ich für all die Liebe und Unterstützung, die sie mir und unserem Team das ganze Jahr über entgegengebracht haben! Münster fühlt sich wie eine zweite Heimat an, und ich habe hier Erinnerungen geschaffen, die ich für immer in Ehren halten werde.“

Bereits sein dritte Profi-Saison absolvierte Avi Toomer, der aus der georgischen Superleague im vergangenen Sommer zu den Uni Baskets kam. In der abgelaufenen ProA-Saison spielte der 26-Jährige alle 37 Pflichtspiele der Münsteraner und erzielte 9,3 Punkte pro Partie. „Danke Münster für ein tolles Jahr. Es war auch ein Jahr mit viel Spaß, in dem ich neue Brüder kennengelernt habe, die ich ein Leben lang haben werde. Die Fans waren immer da, um uns in jeglicher Hinsicht zu unterstützen, und dafür werde ich ihnen immer dankbar sein. Danke, Münster“, verabschiedet sich Avi Toomer.

Quelle: Uni Baskets Münster/Markus Holtrichter

Dan Monteroso bleibt bei den Nürnberg Falcons

Die Nürnberg Falcons können eine weitere wichtige Personalie für die Spielzeit 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vermelden! Dan Monteroso wird im Sommer nach Nürnberg zurückkehren und das Team in die neunte ProA-Saison führen. Der 30-Jährige Guard kam Anfang des Jahres als Nachverpflichtung in die Frankenmetropole. Sein Verbleib hatte bei den Verantwortlichen höchste Priorität.

Nach dem deutschen Gerüst um Julius Wolf, Tim Köpple und Co., können die Nürnberg Falcons nun den ersten US-Amerikaner für die nächste Spielzeit präsentieren. Es ist kein Neuzugang, sondern Dan Monteroso. Seit seiner Nachverpflichtung im Januar diesen Jahres hat er auf und neben dem Platz Impulse setzten können, die ihn zu einem wichtigen Puzzle-Teil im Falcons-Konstrukt gemacht haben. Umso mehr freut man sich in der Martin-Albert-Straße, dass der ehemalige Urspringer und Ex-Gladiator seinen Vertrag bei den Mittelfranken verlängert hat. „Dans Präsenz, seine basketballarischen Fähigkeiten und seine Bereitschaft, den Standort Nürnberg weiter voranzubringen, sind nur drei Argumente von vielen, ihn hier zu halten. Wir freuen uns, dass uns das zu einem so frühen Zeitpunkt der Off-Season schon gelungen ist“; so Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge.

Vertrauen zurückzahlen

In der abgelaufenen Spielzeit trug Monteroso 16-mal das Falkentrikot mit der Nummer „0“ darauf und legte im Schnitt pro Partie 13,6 Punkte, 2,2 Rebounds und 1,6 Assists auf. In kritischen Phasen war oft er es, der den Ball in Händen hatte. Unvergessen bleiben sicherlich seine 39 Punkte gegen den späteren ProA-Meister Karlsruhe am 20. April. Er und seine Familie sind in Nürnberg schnell heimisch geworden. Die Vorfreude auf seine erste ganze Falcons-Saison ist der 30-Jährigen deutlich anzumerken: „Wir fühlen uns in Nürnberg sehr wohl. Ich habe von Tag 1 das Vertrauen des Vereins gespürt und möchte das auch weiterhin zurückzahlen. Meine Familie und ich freuen uns auf die Rückkehr in diese schöne Stadt“, lässt Monteroso aus Ohio, USA, ausrichten.

Damit umfasst der Kader der Nürnberg Falcons für die Saison 2024/2025 aktuell: Julius Wolf (F, 31), Dan Monteroso (G, 30), Matthew Meredith (G, 24), Tim Köpple (G, 23), Christian Feneberg (G,21), Nelson Okafor (F, 21), Tom Stoiber (F, 18), Josha Eckert (G, 18).

Quelle: Nürnberg Falcons BC/Achim Kunetka

Ein portugiesischer Zweitligameister wechselt zum BBC Bayreuth

Der BBC Bayreuth hat für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A den 26-jährigen US-Amerikaner Drew Buggs verpflichtet. Drew Buggs ist ein absoluter Leistungsträger des portugiesischen Pro-Liga-Meisters 2023/24, dem Clube Atletico Queluz.

Head Coach, Florian Wedell: „Nach dem Karriereende von Philip Jalalpoor war es für uns sehr wichtig, im Backcourt wieder einen Leader zu finden, der unsere junge und hungrige Mannschaft auf dem Feld führen kann. Mit Drew konnten wir unseren absoluten Wunschkandidaten nach Bayreuth holen. Nach seiner College-Karriere war er die letzten zwei Jahre in Portugal und hat dort zuletzt mit Queluz den Aufstieg in die erste Liga geschafft. Schon im College und vor allem in seinen ersten beiden Profijahren hat er gezeigt, dass er ein geborener Führungsspieler auf der Point Guard Position ist. Neben seinen Führungsqualitäten ist er ein exzellenter Pick&Roll-Spieler, der seine Mitspieler in Szene setzt, aber auch selbst scoren kann. Wir freuen uns sehr, dass sich Drew und seine Familie für Bayreuth entschieden haben.“

Der Point Guard stammt aus Long Beach, Kalifornien. Seine College-Basketballkarriere in der NCAA begann Drew Bugs in den Spielzeiten 2017/18 bis 2019/20 bei den Hawaii Rainbow Warriors in der Big West Conference. Er ist außerdem All-Time Assist Leader an der University of Hawaii. Buggs hat nun 413 Assists in seiner Karriere gegeben und damit den Rekord von Troy Bowe (412) gebrochen, der seit fast 30 Jahren Bestand hatte. Seine weiteren NCAA-Stationen waren 2020/21 die Missouri Tigers in der Southeastern Conference sowie 2021/22 die Winthorp Eagles in der Big South Conference. In seinen fünf NCAA-Spielzeiten absolvierte der 1,90 Meter große und 88 Kilogramm schwere Neuzugang insgesamt 149 Spielen, bei 111 Partien stand er dabei als Starter auf dem Feld. In seiner NCAA-Zeit erzielte er im Schnitt 7,0 Punkte, 4.2 Assist und griff 3,4 Rebounds ab. Bei seiner letzten Station in Winthorp warf der Point-Guard eine Dreierquote von 38,8 Prozent.

Nach dem Sprung über den „großen Teich“ fasste Drew Buggs in Portugal Fuß. In der Pro-Liga, der zweithöchsten portugiesischen Liga, holte er in der zu Ende gegangenen Saison 2023/24 in seiner zweiten Spielzeit mit dem Clube Atletico Queluz die Meisterschaft. Im Playoff-Finale setzte sich das Team dabei mit 2:0 gegen die Balitos Barreiro durch. Beim 96:90-Sieg im entscheidenden Finalspiel erzielte Drew Buggs 28 Punkte.

Drew Buggs: „Ich freue mich sehr darauf, für einen Traditionsverein wie den BBC Bayreuth zu spielen. Coach Wedell hat betont, dass Bayreuth für mich und meine Familie das perfekte Ziel ist, sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. Wir freuen uns darauf, Bayreuth zu unserer neuen Heimat zu machen und die Trainer, Spieler und Fans kennen zu lernen. Auf dem Spielfeld hoffe ich, dass wir Bayreuth positiv repräsentieren und einen Basketballstil spielen, der den Fans Spaß und Freude bereitet und dass wir allen, die den BBC Bayreuth unterstützen, viel Stolz und Freude bereiten können.“

Insgesamt stand der Bayreuther Neuzugang bei Queluz in der Meisterschaftssaison in 24 Hauptrunden- und vier Playoffspielen auf dem Feld. Seine durchschnittliche Einsatzzeit betrug dabei 35 Minuten. Im Schnitt der 28 absolvierten Partien erzielte Buggs in diesem Jahr mit durchschnittlich 18,9 Punkten – 10,0 Assists und 6,1 Rebounds – ein Double-Double. Die Trefferquote des 26-Jährigen im Zweierbereich bewegte sich bei 47 Prozent und aus der Distanz hatte er eine Dreierquote von 30 Prozent zu verzeichnen. Durch den Wechsel nach Bayreuth erhofft sich der mittlerweile dritte neu verpflichtete Kontingentspieler des BBC nun einen weiteren Karriereschritt.

Quelle: BBC Bayreuth/University of Hawaii

Davide Bottinelli löst Oliver Elling als Assistant Coach der Eisbären Bremerhaven ab

Steven Esterkamp hat seinen neuen Assistant Coach gefunden. Mit Davide Bottinelli stößt ein erfahrener Coach zum Eisbären-Trainerteam, der viele Jahre Coaching-Expertise von ALBA Berlin und Lok Bernau mitbringt.

Die Anfänge seiner Trainerkarriere startete der A-Lizenz-Inhaber bei den italienischen Clubs Juve Pontedara und Pallacanestro Don Bosco Livorno. Im Jahr 2016 wechselte Davide Bottinelli dann nach Deutschland und war seitdem bei LOK BERNAU tätig. Zunächst betreute er dort ein Jugendteam. Nach einem Abstecher zu LOK BERNAU-Kooperationspartner ALBA Berlin wurde der 35-Jährige Assistant Coach der ProB Mannschaft. Im Jahr 2022 übernahm er dann die Head Coach Position vom Bernauer Urgestein Rene Schilling und führte das junge, talentierte Team direkt zur Hauptrunden-Meisterschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sowie dem Viertelfinaleinzug in den Playoffs.

Mit seiner Philosophie, seinem taktischen Geschick und der Fähigkeit, die Spieler zu motivieren und mit weiterzuentwickeln, erfüllt Bottinelli genau das Anforderungsprofil der Eisbären Bremerhaven und von Head Coach Steven Esterkamp: „Davide passt perfekt zu uns. Ich freue mich darauf, unser Team gemeinsam mit ihm weiterzuentwickeln. Mit seiner Einstellung und Leidenschaft für Basketball wird die tägliche Arbeit eine Freude sein. Ich bin davon überzeugt, dass er nicht nur unsere Spieler besser machen wird, sondern auch mir hilft, mich als Coach stetig zu verbessern.

Der gebürtige Italiener ist bereit für die neue Herausforderung und die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: „Ich bin sehr froh, Teil der Eisbären sein zu können. Bremerhaven hat sich in den letzten Jahren als zuverlässiges und spannendes Team in der ProA bewiesen. Wir sind bei den vielen verschiedenen Themen auf einer Wellenlänge, deshalb war es für mich eine einfache und sehr motivierende Entscheidung, nach Bremerhaven zu wechseln. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, die Fans kennen zu lernen.“

Mit der Verpflichtung von Davide Bottinelli ist auch klar, dass Oliver Elling in der kommenden Spielzeit eine neue Herausforderung annehmen wird. Der 25-jährige Kölner hat die Eisbären-Familie mit seinem Basketball-Know-How zwei Jahre lang bereichert und konnte dabei im letzten Jahr als Vertretung von Steven Key seinen ersten Sieg als Head Coach in der ProA feiern. Die Eisbären Bremerhaven bedanken sich sehr herzlich bei Oli für seine geleistete Arbeit, seinen stets großen Einsatz sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen ihm beruflich und privat alles Gute für seine Zukunft.

Mit dem komplettierten Trainerstab der Eisbären Bremerhaven wird in den kommenden Tagen und Wochen auch die neue Mannschaft weiter Form annehmen, um zum Trainingsstart am 10. August für die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vollständig zu sein.

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Dennis Green/LOK BERNAU