VET-CONCEPT Gladiators Trier verpflichten Combo-Guard Jordan Roland

Erneute Nachverpflichtung für die VET-CONCEPT Gladiators Trier. Combo-Guard Jordan Roland wechselt an die Mosel.

Der US-Amerikaner war bereits für Rostock in der ProA und BBL aktiv. Roland unterschreibt einen Vertrag über drei Monate mit der Option auf Verlängerung.

Nach den längerfristigen Ausfällen der beiden Flügelspieler JJ Mann und Amir Hinton sind die Verantwortlichen der VET-CONCEPT Gladiators Trier erneut auf dem Spielermarkt tätig geworden und präsentieren mit Jordan Roland einen neuen Combo-Guard im Team. Roland ist somit kein positionsgetreuer Ersatz für die verletzten Forwards und soll dem Trierer Backcourt noch mehr Tiefe und Qualität verleihen. Seit Anfang dieser Woche ist der Neuzugang in der ältesten Stadt Deutschlands, ob er bereits am Doppelspieltag in Nürnberg und Dresden zum Einsatz kommt ist ungewiss. Roland erhält die Trikotnummer 15 und unterschreibt einen Vertrag über drei Monate mit der Option einer Verlängerung bis zum Ende der Saison.

Der 27-jährige US-Amerikaner absolvierte seine College-Ausbildung an der Northeastern University, wo er zu den stärksten Scorern und Schützen seines Jahrgangs zählte. Nach dem College unterschrieb Roland seinen ersten Vertrag in Island und wechselte im Sommer 2021 zu den Rostock Seawolves in die BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit durchschnittlich über 12 Punkten pro Spiel gehörte der 1,85 Meter große Combo-Guard zu den stärksten Akteuren des Rostocker Aufstiegskaders und auch in der folgenden Bundesliga-Saison absolvierte Roland 24 Spiele für die Seawolves, in denen er auf durchschnittlich 9,1 Punkte, 2,3 Rebounds und 2,1 Assists pro Spiel kam. Dabei traf er starke 43% seiner Drei-Punkte-Würfe. Eine schwere Verletzung am Oberschenkel zwang Roland dann zu einer längeren Pause, die auch zur Trennung von den Seawolves führte. Nach absolvieren von Rehamaßnahmen und Aufbautraining hat Roland seine Verletzung überstanden und geht nun in Trier die nächsten Schritte seiner Karriere.

„Jordans Agent war schon länger mit mir in Kontakt und auch Jordan selbst habe ich schon zwei, drei Jahre lang verfolgt. Meiner Meinung nach ist er einer der spannendsten Shooting Guards der ProA und war schon in Rostock erfolgreich. Er kam für uns schon häufiger in Frage und nun war der richtige Zeitpunkt, nach seiner Verletzung und Beendigung der Reha. Er ist ein High-Level-Spieler, der sicherlich etwas Anlaufzeit braucht, aber uns als Team in der Phase der Saison, in der wir die Ausfälle von JJ und Amir verkraften müssen, sehr helfen wird. Er ist erfahren, ein hochqualitativer Scorer und auch charakterlich einwandfrei. Wir freuen uns darauf, ihn bei uns zu haben und in das Team zu integrieren“, sagt Headcoach Jacques Schneider über seine jüngste Neuverpflichtung.

 

Text: VET-CONCEPT Gladiators Trier

Foto: VET-CONCEPT Gladiators Trier

Nürnberg Falcons und Virgil Matthews gehen getrennte Wege

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons und Virgil Matthews gehen künftig getrennte Wege. Nach sieben Saisonniederlagen am Stück stehen die Mittelfranken in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf Tabellenplatz 16. Ab sofort steht Ralph Junge wieder an der Seitenlinie. 

Virgil Matthews ist nicht mehr länger Head Coach der Nürnberg Falcons. Der ProA-Ligist verständigte sich mit dem 41-Jährigen auf eine Beendigung der Zusammenarbeit und reagiert damit auf den Fehlstart mit sieben Niederlagen in Folge. Matthews betreute die Mittelfranken seit Sommer 2023. In seiner ersten Saison belegten die Falcons mit 12 Siegen und 22 Niederlagen Tabellenplatz 12. „Uns ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Aufgrund der ausbleibenden Erfolge und zum Wohle der Falcons müssen wir diesen Schritt aber gehen. Ich danke Virgil für sein Engagement und für seinen Einsatz und wünsche ihm alles Gute“, so Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge.

Aktuell liegt Nürnberg auf Rang 16 und ist damit eines von drei sieglosen Teams in der ProA. Nach intensiven Gesprächen kamen die Verantwortlichen der Falcons zu der Entscheidung, die zweite Trainerentlassung in acht Jahren zu vollziehen. Wie schon 2019 springt Ralph Junge ein und übernimmt wieder die Verantwortung an der Seitenlinie: „Wir sind der Auffassung, dass eine interne Lösung uns am besten und vor allem schnellsten helfen kann. Für mich war klar, dass ich hier bereitstehe und das Team künftig wieder als Head Coach betreuen werde. Wir sind uns der aktuellen Situation bewusst und gehen gemeinsam all in.“ Das über die Jahre gewachsene Office-Team um Nicolas Hinrichsen als weiteren Geschäftsführer, wird den „ProA-Trainer des Jahres 2019“ bei seiner neuen alten Aufgabe tatkräftig unterstützen und ihm den Rücken freihalten.

Für den Gründer der Nürnberg Falcons ist es ein Déjàvu und auch eine Reise in die Vergangenheit. Von 2016 an war er Head Coach und Geschäftsführer in Personalunion. Nach dem sportlichen Aufstieg in die BBL übergab er im Sommer 2019 an seinen damaligen Assistenten Vytautas Buzas, der aber bereits nach vier Monaten aus privaten Gründen sein Traineramt niederlegte um zu seiner Familie nach Litauen zurückzukehren. Junge übernahm wieder und coachte die Falcons dann bis einschließlich der Saison 2020/2021. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten sie am Freitag um 19.00 Uhr gegen Trier, mit Ralph Junge an der Seitenlinie, 1308 Tage nach seinem letzten ProA-Spiel als Head Coach der Nürnberg Falcons.

 

Text: Nürnberg Falcons

Nachberichte ProA // 7.Spieltag

02.11.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. BBC Bayreuth 79:86

Mit 79:86 gewann der BBC Bayreuth am frühen Abend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim Farmteam von RASTA Vechta und sicherte sich damit den zweiten Saisonsieg.

Bayreuth startete mit einer 0:2-Führung durch Drew Buggs, nach zwei Minuten stand es 5:4 für Vechta II. Der Kapitän der Gastgeber, Kevin Smit, traf schnell seinen zweiten Dreier zur 8:6-Führung für Vechta. Moritz Plescher antwortete mit dem ersten Bayreuther Dreier zur 8:9-Führung der Gäste nach fünf Minuten. Das Spiel war in der Phase von vielen Ungenauigkeiten geprägt. Es blieb eng, zwei Minuten vor Viertelende stand es 12:14 für Bayreuth. Rene Kindzeka traf dann einen Dreier für den BBC zum 12:17. Baker Jr. erhöhte weiter auf 12:19. Bayreuth stand recht gut in der Defensive und verteidigte einige Vechtaer Angriffe weg. Letztlich ging es mit einer 15:21-Führung des BBC in die erste Viertelpause. Zu Beginn des 2. Viertels blieb RASTA II Länger als drei Minuten ohne Punkt, während der BBC Bayreuth auf 15:29 (13.) wegzog. Ein And-One des späteren Top-Scorers Demarcus Demonia zum 22:36 (16.) läutete dann die nächste Phase ein, in der die Vechtaer Defense nicht auf Höhe des Geschehens agierte. Moritz Plescher erhöhte knapp zwei Minuten vor der Halbzeit, ebenfalls per And-One, auf 28:47. Mehr und mehr ging es nun hin und her: Dreier von Vechtas Luke House, Dreier von Baker Jr., Dreier von Marko Bacak mit Ablauf der 1. Halbzeit – 38:52.

Demarcus Demonia erhöhte zu Beginn des dritten Viertels mit einem Dreier und einem anschließenden Drei-Punkt-Spiel auf 38:58. Nach einem technischen Foul für RASTA-Headcoach Hendrik Gruhn traf Moritz Plescher einen Freiwurf, dann erhöhte Nat Diallo mit einem Korbleger auf 38:61. In der Folge kamen die Niedersachsen nach einer 10:0-Serie wieder auf 48:61 heran. Mit einem 55:73 und damit einem 18-Punkte-Vorsprung für Bayreuth ging es in den Schlussabschnitt. Dass für RASTAs Farmteam bei entsprechendem Fokus und Wille einem Gegner Probleme gemacht werden können, hatten die Vechtaer in dieser Saison bereits bewiesen. Und sie taten es nun wieder. Gut dreieinhalb Minuten erlaubt das Gruhn-Team dem Gegner keinen Punkt. Die Vechtaer Aufholjagd wurde erst in Minute 34 durch Drew Buggs Treffer zum Bayreuther 64:75 gestoppt. Jetzt waren die Gäste wieder Herr der Lage und zwangen RASTA II mit einem Plescher-Dreier zum 64:80 (35.) in die nächste Auszeit. Nach dieser ließ der BBC nicht mehr wirklich etwas anbrennen und holte den zweiten Auswärtssieg in Serie.


02.11.2024 18:00 Uhr // Dresden Titans vs. VfL SparkassenStars Bochum 83:96

Die VfL SparkassenStars Bochum sicherten sich am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Sieg bei den Dresden Titans.

Die erste Aktion des Abends gehörte den Bochumern. Ihre 0:2-Führung glich Lukas Zerner aus und Koen Sapwell brachte die „Elbriesen“ per Dreier erstmals in die bessere Position. Auch Wes Dreamer schaltete sich früh in der Offensive ein, verzeichnete in den ersten vier Minuten sieben Punkte und blockte hinten spektakulär. Zum Ende des Viertels wurden auch die Gäste von außen treffsicher und setzten sich mit drei erfolgreichen Würfen aus der Ferne auf 23:27 ab. Im zweiten Viertel erhöhten die SparkassenStars die Intensität in der Defense. Dadurch wurden einige Turnover erzwungen. Dresden kam aus dem Rhythmus und traf auch nicht, wie gewohnt, von jenseits der Dreierlinie. Die SparkassenStars zeigten sich dagegen treffsicher. Erstmals konnten sie einen kleinen Vorsprung herausspielen. Zur Halbzeit führten die Bochumer mit 42:49.

Die Gäste kamen besser aus der Kabine und konnten mit vier aufeinanderfolgenden Zählern ihren Vorsprung erhöhen. Für die Titans trat daraufhin Daniel Kirchner ins Rampenlicht, der gleich zwei Distanztreffer nacheinander landen konnte. Das beflügelte die Truppe von Fabian Strauß merklich und zwei Minuten vor Viertelende verkürzte Schmikale auf 63:64. Damit machten die Hausherren es nochmal spannend und es ging schlussendlich mit 66:68 in die Crunchtime. Die SparkassenStars starteten mit viel Energie in das letzte Viertel. Tom Alte traf einen Dreier und legte mit einem Korbleger nach. Stück für Stück setzten sich die Bochumer weiter ab. Zwei Dreier von Lars Kamp und Jonas Grof zwangen Fabo Strauss zu einer Auszeit. Bochum führte mit +13. Drei Minuten vor Spielende sorgte Niklas Geske mit zwei getroffenen Freiwürfen für die höchste Führung der Bochumer (74:91). Das war mehr als eine Vorentscheidung. Die SparkassenStars brachten den Sieg am Ende über die Ziellinie und gewannen mit 83:96 in der sächsischen Landeshauptstadt.


02.11.2024 18:30 Uhr // Science City Jena vs. Tigers Tübingen 79:65

Mit einem Heimsieg gegen die Tigers Tübingen kehrte das Team von Science City Jena am Samstagabend in die Erfolgsspur zurück und verteidigt seine Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

In dem mit Spannung erwarteten Duell zwischen Science City Jena als ProA-Spitzenreiter und dem Tabellenvierten aus Tübingen trugen beide Teams offensiv zunächst eher engere Hosen. Über sparsame Wurfquoten aus dem Feld entwickelte sich ein an Höhepunkten gemessen schmuckloser Startabschnitt, der nach einer Jenaer 9:8-Führung (7., Chris Carter, FT) zur Pause mit 11:17 in Richtung der Gäste ausschlug. Mit dem soliden Vorsprung im Rücken marschierten die Tigers auch im zweiten Viertel voran, enteilten zwischenzeitlich sogar zweistellig über 17:27 (13., Cooper) bis auf 22:34 (17., Idowu). Die Saalestädter haderten derweil schon seit der Anfangsphase mit völlig verstellten Visieren – sowohl aus der Distanz als auch bei vermeintlichen Layups, die über den Ring rollten oder am Brett verhungerten. Dass sich Science City Jena mit einem verhältnismäßig erträglichen 30:38-Rückstand in Halbzeitkabine verabschiedete, hatte die Mannschaft in dieser Phase Rasheed Moore zu verdanken. Der auch in dieser Partie mit Maske auflaufende Flügelspieler führte das Scoreboard der Thüringer zur Pause mit elf Punkten an, war jenseits des Perimeters jedoch ebenso erfolglos geblieben, wie Jenas restlicher Kader. Mit Blick auf die Kategorie Dreier hatte Science City 12 Mal abgedrückt, dabei allerdings aus dem Boot das Meer nicht getroffen.

Herrera war für die ersten zwei Punkte zum 32:38 im dritten Viertel verantwortlich. Im 15. Versuch traf Cooks den ersten Distanzwurf zum 38:39 für Jena, gespielt waren genau 107 Sekunden. Im nächsten Angriff gelang Herrera per Dunking das 40:39 und holte so die Führung zurück. Auszeit Tübingen. Die Thüringer kamen deutlich besser aus der Halbzeit. Carter glich nach 25 Minuten zum 46:46 aus. Die Führung wechselte nun hin und her. Joshua Schwaibold kam aufgrund der Foulbelastung nun vermehrt zum Einsatz, gleichzeitig traf Jena nun besser aus der Distanz. Kristofer Krause gelang der nächste Dreier zum 49:46 nach 26 Minuten. Das Harmsen-Team war nun die klar bessere Mannschaft. Mit einem 8:0-Lauf erhöhten die Thüringer nach 29 Minuten auf 60:50. Die Foulproblematik auf Tübinger Seite hatte negative Auswirkungen auf das eigene Spiel. Jena dominierte die Rebounds. Moore traf in der Schlussminute den nächsten Distanzwurf zum 63:54. Mit diesem Zwischenstand ging es in die finalen zehn Minuten. Niedermanner erzielte nach 68 Sekunden die ersten Zähler des letzten Abschnitts aus der Distanz zum 57:63. Bei noch 7:25 Minuten auf der Uhr war für Niedermanner die Begegnung mit dem fünften Foul beendet. Robin Lodders legte beide Freiwürfe zum 68:57 im Tübinger Korb ab. Die Raubkatzen mussten nun aufpassen, nicht vorzeitig den Anschluss zu verlieren. Jena ließ den Ball gut laufen und attackierte den Tübinger Korb. Die Partie war hart umkämpft, der Gastgeber hatten an diesem Abend aber die tiefere Bank, was sich im Spiel bemerkbar machte. Die Harmsen-Schützlinge konnte den Vorsprung bei einigen wenigen Zählern halten. Moreaux verkürzte nach 36 Minuten auf 64:70. Noch war das Spiel nicht entschieden. Für das Highlight des Spiels sorgte Krause, der ein Alley-Oop-Anspiel von Carter in Minute 37 erfolgreich zum 74:64 abschloss. Carter traf in der Schlussminute zum 77:64. Nach 40 Minuten stand ein 79:65-Erfolg für den Gastgeber fest.


02.11.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen 75:78

Knapper Sieg im Traditionsduell. Phoenix Hagen gewinnt bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier mit 75:78.

Im ersten Viertel tasteten sich beide Teams zu Beginn ab und bemühten sich um kontrollierten Spielaufbau. Während die Gladiatoren über den Zug zum Korb immer wieder erfolgreich waren, verließen sich die Feuervögel etwas mehr auf den Distanzwurf, der zu Beginn des Spiels noch nicht hochprozentig fiel. Am Ende des ersten Viertels spielten sich die Gladiatoren so eine 21:14-Führung heraus. Zum Start ins zweite Viertel suchten auch die Hausherren häufiger Abschlüsse aus der Distanz und ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Hagen strahlte weiterhin vor allem über ihre schnellen und wurfstarken Guards Gefahr aus und erhöhten den defensiven Druck auf die Gladiatoren. So spielten sich die Feuervögel zur Mitte des zweiten Viertels wieder in die Partie (31:30, 14. Spielminute). Auf Trierer Seite war es nun das Pick and Roll was immer wieder zu gut herausgespielten und einfachen Abschlüssen sorgte und auch das Rebounding der Trierer stabilisierte sich mit fortlaufender Spielzeit. So war es erneut ein kleiner Lauf zum Ende des Viertels, der zur Halbzeitpause für eine Trierer Führung von 42:35 sorgte.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gladiatoren schnell wieder ihren Rhythmus und erhöhten ihre Führung auf 49:38 (22.). Trotz beidseitig aggressiver und bissiger Defense fanden beide Teams immer wieder Wege ihre Missmatches auszuspielen. Offensiv verloren die Moselstädter kurzzeitig etwas ihre Leichtigkeit und mussten gegen eine gut organisierte Hagener Defense hart für jeden Punkt arbeiten. Kurz vor Viertelende gingen die Gäste dann mit 53:55 in Führung, bevor die Gladiatoren bis zum Ende des dritten Spielabschnitts wieder auf 58:55 stellen konnten. Im letzten Viertel entwickelte sich dann ein enges und ausgeglichenes Spiel in dem beide Teams defensiv sehr viel Druck ausübten und jeden offensiven Fehler konsequent bestraften. Mit ablaufender Spielzeit nahm die Physis des Spiels immer weiter zu und die Hagener sicherten sich nun immer wieder zweite Chancen nach Offensivrebounds. Knapp fünf Minuten vor Schluss knickte Behnam Yakhchali in einem Zweikampf um den Ball unglücklich um und konnte die Partie nicht mehr beenden. Dennoch fanden die Gladiatoren nun gute Lösungen gegen die starke Hagener Defense, mussten aber auch immer wieder Hagener Distanzwürfe zulassen, die nun hochprozentig den Weg ins Ziel fanden. In den letzten Minuten der Partie verließen sich beide Mannschaften dann auf den Zug zum Korb, um entweder einfache Punkte am Brett oder nach Foul an der Freiwurflinie zu sichern. Dies gelang den Gladiatoren in den letzten drei Angriffen der Partie nicht und auf der Gegenseite gingen die Hagener Guards nach hartem Zug zum Korb für einfache Punkte an die Freiwurflinie. Den letzten Wurf zur Verlängerung konnten die Gastgeber nicht in der regulären Spielzeit im Korb unterbringen und so sichert sich Phoenix Hagen den knappen 75:78 Auswärtssieg bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier.


02.11.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf 78:64

Trotz einer guten Vorstellung verlieren die ART Giants Düsseldorf auch ihr 7. Saisonspiel in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA bei den PS Karlsruhe LIONS mit 78:64.

Es dauerte knapp zwei Minuten, bis zum ersten Karlsruher Korberfolg von O´Showen Williams, der den Ball für drei Punkte durch die Reuse schickte. Die Gäste vom Niederrhein hatten zu diesem Zeitpunkt bereits vierfach gescort und waren in der Anfangsphase die bessere Mannschaft. Den LIONS fehlte es hingegen an Fokus und so lagen die Hausherren nach der Hälfte des ersten Viertels mit acht Punkten zurück. Der Einsatz stimmte bei Karlsruhe, die Trefferquoten weniger – bis zu einem überraschenden Elf-Punkte-Run des ProA-Titelverteidigers, der mit Ablauf der ersten zehn Minuten in eine 15:12-LIONS-Führung mündete. Das zweite Viertel startete schleppend. Beide Teams hatten Schwierigkeiten, den Ball im Korb unterzubringen. Erst nach zwei Minuten gelang Grant Teichmann der erste Korb des Viertels durch einen Layup nach einem Fastbreak. Auf Düsseldorfer Seite fehlten vor allem die Distanzwürfe. Jenseits der 3er Linie fand der Ball nur selten sein Ziel, es gab mehrere Würfe, die nicht einmal den Ring berührten. Hinzu kam, dass Karlsruhe auf eine aggressive Verteidigung gegen die Düsseldorfer Guards setzte. Beide Mannschaften fanden zu diesem Zeitpunkt keinen echten Spielrhythmus, sodass individuelle Leistungen in den Vordergrund traten. Nach zwei Fouls an Hart ging Düsseldorf mit 19:22 in Führung. Die Giants verbesserten ihre Offensivrebounds, was sich in der 17. Minute auszahlte: Nach einem Fehlwurf von der Dreierlinie holten sie den Rebound und verwandelten den zweiten Versuch zum 19:25. Karlsruhe hatte in den ersten sechs Minuten des zweiten Viertels Probleme in der Offensive und erzielte nur vier Punkte. Zwei erfolgreiche Dreier brachten sie jedoch wieder ins Spiel und zum Ausgleich (25:25, 17. Minute). In der Schlussphase des Viertels häuften sich die Fehlwürfe auf beiden Seiten. Eine Minute vor Ende verfehlten die Giants dreimal in einem Angriff. Trotz des holprigen Verlaufs endete die erste Halbzeit ausgeglichen, mit einer knappen 30:29 Führung für Karlsruhe.

Halbzeit zwei wurde von Lachlan Dent mittels eines schönen Korblegers eröffnet. Beide Teams gingen nun ein hohes Tempo und scorten häufiger als noch vor dem Seitenwechsel. Die LIONS erarbeiteten sich Vorteile, konnten sich aber nicht wirklich absetzen. So übernahmen die Gäste, da sie ihre Trefferquoten aus der Distanz inzwischen verbessert hatten, in Minute 26 ein letztes Mal die Führung. In dieser Phase kam es vermehrt zu foulbedingten Unterbrechungen, die den Spielfluss hemmten. Die letzten 1 ½ Minuten im dritten Abschnitt gehörten dann jedoch wieder ganz den Gastgebern, die gute Sequenzen hatten. Dent, der das Viertel eröffnet hatte, beendete es auch – mit einem Buzzerbeater von jenseits der Dreipunktelinie zum 55:45. Im Schlussviertel blieb das Spiel spannend, die Giants kämpften weiterhin mit Wurfpech und schafften es so nicht, den Vorsprung der Karlsruher nennenswert zu verringern – trotz eines sehenswerten Alley-Oop in der 37. Minute, der den Spielstand auf 59:49 brachte. Auf der anderen Seite zeigten sich die LIONS treffsicherer und bauten ihre Führung durch zwei Dreipunktewürfe auf 16 Punkte aus (37. Minute). In der Folge spielte Karlsruhe seine Angriffe geduldig aus und ließ nichts anbrennen. Die anhaltend schwache Wurfquote der Giants (41% bei Zweipunktewürfen, 17% bei Dreipunktewürfen) erwies sich als entscheidender Faktor für die sich abzeichnende Niederlage. Eineinhalb Minuten vor Spielende sorgte Karlsruhe mit einem weiteren Dreier für die Vorentscheidung. Endstand in Karlsruhe 78:64.


02.11.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC 94:85

Mit dem vierten Heimsieg haben die Uni Baskets am Samstagabend ihren schon sechsten Liga-Erfolg am 7. Spieltag eingefahren und Tabellenplatz zwei gefestigt.

Für eine Überraschung sorgen. Das hatten sich die Nürnberg Falcons für das vierte Auswärtsspiel der Saison in Münster vorgenommen. Zwei Tage nach Halloween erwischten die Mittelfranken am Berg Fidel allerdings einen Gruselstart, geprägt von Fehlwürfen, Ballverlusten und einem zweistelligen Rückstand nach viereinhalb Spielminuten (14:2). Virgil Matthews, der auf Dan Monteroso verzichten mussten (private Gründe), nahm früh seine erste Auszeit und konnte so etwas Ruhe auf das Parkett bringen. In der Folgezeit kamen die Falken besser ins Spiel und auf 15:8 heran. Ein schneller 7:0-Run der Hausherren setzte der Nürnberger „Sturm und Drang“-Phase aber ein jähes Ende. Münster führte nach zehn Spielminuten 29:14. Der Gastgeber kontrollierte in der ersten Halbzeit die Rebounds und musste dennoch einen 0:8-Lauf einstecken (34:26, 14.). Am grundsätzlichen Bild änderte sich aber nichts. Die Uni Baskets zogen defensiv und selbstbewusst sofort wieder an. Über sechs verwandelte Freiwürfe in Folge erhöhten die Münsteraner auf 40:26. Nick Stampley sorgte mit starken Aktionen am offensiven Brett und aus der Distanz für die 45:29-Führung. Das Team von Götz Rohdewald übte immer wieder Druck auf Nürnberger Angriffsvorträge aus, ließ nur ganze 3 Assists in der ersten Halbzeit zu. Baskets-Assist Nummer 13 dagegen nach einmal mehr guter Ballbewegung führte zum bereits neunten Münsteraner Distanztreffer durch Cosmo Grühn: 50:35 zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel brauchten beide Teams nur kurz, um wieder in den Spielrhythmus zu finden. Nürnberg versuchte alles, um den Rückstand zu verkürzen und wieder in Schlagdistanz zu kommen, doch die Hausherren scorten immer dann, wenn die Falken gerade dabei waren einen Run zu starten. Zwei Dreier und ein Dunk von Tyler Groce zum 70:47 brachten dann auch die Fans wieder zurück ins Spiel und sorgten eine Vorentscheidung an diesem Abend. Beim Stand von 74:56 ging es dann ins Schlussviertel. Stefan Weß und Nick Stampley per Dreier sowie Jasper Günther zwischendrin mit Dreipunktspiel schraubten den Vorsprung auf die größte Differenz von 27 Punkten (83:56, 32.). Das Spiel war entschieden, die Baskets gingen zu früh vom Gaspedal. Als sich die Falcons anschickten, nach einem 24:7-Lauf zum 90:80 den Rückstand in den einstelligen Bereich zu drücken, war Bo Hodges zur Stelle. Der Guard ging mehrmals stark zum Korb, holte sich einen Steal obendrauf und erzielte die abschließenden sechs Münsteraner Zähler zum 94:85 Start-Ziel-Sieg ohne Rückstand.


02.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. GIESSEN 46ers 78:80

Die GIESSEN 46ers gewinnen den ProA-Gipfel bei den HAKRO Merlins Crailsheim mit 78:80.

Nachdem die Gäste aus Gießen die ersten Zähler auflegten und auf sieben Punkte davonzogen, verantwortete Gabriel de Oliveira die ersten Zähler auf Seiten der Hausherren (2:7, 2. Min.). Daniel Keppeler fand nach Anspiel von Kapitän Moe Stuckey unter dem Korb eine Lösung gegen die Gießener Defensivarbeit und addierte weiter per Bonusfreiwurf. Das schnelle Erreichen der Teamfoul-Grenze bereitete den Gastgebern erst Probleme, kurz darauf verkürzte nichtsdestotrotz wieder Daniel Keppeler – Vinnie Shahid zog weiter nach (11:15, 6. Min.). Bis auf einen Zähler Abstand brachten erneute drei Punkte von Moe Stuckey die HAKRO Merlins und ließen die Hohenloher weiter besser zu ihrem Spiel finden. Nachdem Stuckey die Begegnung schließlich auch ausglich, lief der Kapitän der HAKRO Merlins weiter heiß und traf zur ersten Führung der Gastgeber (19:18, 8. Min.). Einer Auszeit der 46ers folgten gelungene Schlussmomente der Schützlinge um Headcoach Ignjatovic, die sie mit einem Vorsprung in die Viertelpause gehen ließen (21:23, 10. Min.). Roland Nyama hatte nicht nur gegen LaDarian Griffin oft die Hände im Spiel, Robin Benzing zeigte sich aus Downtown eiskalt (30:27, 13.) und Simon Krajcovic bewies Auge bei Klasse-Zuspielen auf Kyle Castlin und Viktor Kovacevic, so dass sich die Crailsheimer Pausenführung (45:39) noch im Rahmen hielt aus Gießener Sicht.

Der Start der zweiten Hälfte gehörte zunächst den GIESSEN 46ers, die ihren Abstand schnell halbierten und kurz darauf fast egalisierten (48:45, 24. Min.). Wieder konnte LaDarien Griffin von der Freiwurflinie das Spiel positiv beeinflussen, Mohamed Sillah legte nach (52:45, 25. Min.). Nach einem kurzen Durchhänger beider Mannschaften erhöhte Anthony Gaines für die Gastgeber und schickte die ganz in schwarz gekleideten Hessen in das Timeout (54:48, 27. Min.). Von Downtown addierte Griffin nach dieser für Crailsheim, kurz darauf zeigte Moe Stuckey per erfolgreichem Korbleger Präsenz unter dem gegnerischen Korb. Der zuvor erspielte Vorsprung der HAKRO Merlins schwand in den folgenden Momenten erneut bis auf einen Punkt, ehe Kyle Castlin die 46ers dank des letzten erfolgreichen Angriffs in Führung liegend in die letzte Viertelpause gehen ließ (59:60, 30. Min.). Aus dieser kamen wiederum die hessischen Gäste erst zielstrebiger und setzten sich auf sechs Zähler ab (59:65, 32. Min.) – Auszeit Crailsheim. Angetrieben vom Hexenkessel Arena Hohenlohe verkürzte daraufhin zwar Gabriel de Oliveira von Downtown, dennoch ließen die Zauberer in diesen Momenten zu viele Möglichkeiten liegen (62:70, 35. Min.). Nach dem zwischenzeitlichen verletzungsbedingten Ausfall von Tyreese Blunt fehlte auch der mittlerweile ausgefoulte Moe Stuckey den HAKRO Merlins in den letzten Minuten des Duells. Dieser Tatsache zum Trotz verkürzte Anthony Gaines per Korbleger, was Frenkie Ignjatovic abermals in die Auszeit zwang (66:74, 37. Min.). In nervenaufreibenden Schlusssekunden verkürzte Anthony Gaines erst auf drei und schlussendlich auf zwei Zähler, dennoch reichte das letzte Aufbäumen nicht zum Heimsieg. Die HAKRO Merlins verpassen demnach die Revanche für das Pokalaus der letzten Saison und mussten sich erstmals in der Ligasaison vor heimischem Publikum mit 78:80 geschlagen geben.


03.11.2024 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. EPG Guardians Koblenz 83:73

Die Eisbären Bremerhaven haben ihre Siegesserie auf vier Siege in Serie ausgebaut. Gegen ersatzgeschwächte EPG Guardians Koblenz gewannen sie mit 83:73.

Die ersten Punkte des Spiels erzielten die Koblenzer per Dreier (0:3). Im weiteren Verlauf der Partie sollte es ihre höchste Führung bleiben. Elijah Miller glich postwendend per Dreier aus (3:3) und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Durch einen Dreier von Daniel Norl übernahmen die Eisbären erstmals die Führung (11:10). Carlos Carter setzte einen Dreier drauf (14:10) und setzte somit den Anfang eines viertelübergreifenden 17:0-Laufs der Seestädter fort. Diesen vollendete wiederum Carlos Carter Anfang des zweiten Viertels (25:10). Auch im zweiten Viertel setzte sich die Dominanz der Heimmannschaft fort. Die Koblenzer setzten zu stark auf Distanzwürfe, die mehrheitlich ihr Ziel verfehlten. Aufgrund einer insgesamt schwachen Wurfquote der Koblenzer endete die erste Halbzeit mit 44:27. Die Hausherren waren wenig überraschend in allen Kategorien zum Teil deutlich stärker als Koblenz.

Nach der Halbzeit gaben die Koblenzer noch einmal alles und machten sich zwischenzeitlich durchaus Hoffnung, gefährlich nah an die Eisbären herzukommen. Kasey Draper wuchs über sich hinaus, doch war es eine geschlossene Mannschaftsleistung die zum Ende des dritten Viertels zu einem 60:52 aus Sicht der Gastgeber führte. Doch die Seestädter fanden immer wieder die richtigen Antworten und setzten ihre Spielidee konsequent um. Headcoach Steven Esterkamp rotierte fleißig, sodass fast alle Spieler auf grob 20 Minuten Spielzeit kamen. Dass sich dabei neun von zehn Eisbären auf das Scoreboard schreiben konnten und Punkte markierten, unterstreicht die geschlossene Mannschaftsleistung der Eisbären Bremerhaven. Schlussendlich gewannen sie mit 83:73.


03.11.2024 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 75:94

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den sechsten Erfolg im siebten Spiel eingefahren.

Bereits in den ersten Minuten drückten die Ritter ordentlich aufs Gaspedal. Angeführt von Graham, der im ersten Viertel mit elf Zählern auftrumpfte, gingen die Kirchheimer mit 13:3 in Führung. Die Hausherren verdauten den Auftaktschock und kamen Schritt für Schritt besser in die Partie. Die ersten zehn Minuten gingen dennoch an den Gast (24:21). Das zweite Viertel startete mit Tajh Greens obligatorischem Highlight-Play. Nach Pass von Anthony fand er Dorn allein in der Zone stehend und stopfte den Ball über Dorns Kopf ins Netz. Antonio Dorn antwortete mit einem Dunk, ehe Buzz Anthony ein feines Händchen bewies und Kirchheim mit einem Floater in die Auszeit zwang (27:28). In den nächsten Minuten gelang es den Dragons das Scoring von Kirchheim mitzugehen, ohne dabei jedoch in Führung zu gehen. Buzz Anthony traf einen Stepbackdreier zum Ausgleich. Miryne Thomas schloss nach Alley-Oop-Anspiel zur erneuten Führung ab. Zwei Minuten vor Ende des zweiten Viertels gelang es den Kirchheimern dann doch einen kleinen Puffer aufzubauen. Ein Dreier von Norris und zwei Dunks vom bärenstarken Graham (25 Punkte) lieferten den 41:49 Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer ein unverändertes Bild zu sehen. Beide Mannschaften beharkten sich und leisteten einen intensiven Kampf um jeden Ball. Die Artländer bekamen zusehends mehr Kontrolle in ihr Spiel, was sich jedoch nicht in Zählbarem auswirken sollte. Die Kirchheimer Führung schrumpfte nur um einen Punkt (69:62). Die Drachen versuchten nochmals einen Run zu starten. Brandon Thomas traf einen Dreier und Lamont West einen Lay-Up. Aitor Pickett konterte mit einem Dreier aus der Ecke (64:77). Jedes Mal fand Kirchheim eine adäquate Antwort auf das Bemühen der Drachen. Bezeichnend dafür waren zum Beispiel Henrys Dreier direkt nach der Auszeit oder der Floater von Norris nach Cracknell Turnover zum 71:84 bei noch zwei Minuten und vierzig Sekunden verbliebener Spielzeit. Ein Up-and-Under- Korbleger von Thomas sorgte für einen Hoffnungsschimmer bei den Fans. Diese wurden dann aber erst von Wards Fade-away und danach von Grahams Dunk zerschmettert. So endete die Partie mit einem 75:94 für die Gäste aus Kirchheim.

Foto: ART Giants Düsseldorf

Vorberichte ProA // 7.Spieltag

02.11.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. BBC Bayreuth

Zwei Teams mit klar aufsteigender Tendenz treffen am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aufeinander. RASTA Vechta II empfängt am Samstag um 17 Uhr den BBC Bayreuth. Das Vechtaer Farmteam lechzt nach dem ersten Saisonsieg, welchen die Bayreuther bereits am letzten Spieltag in fast letzter Sekunde einfahren konnten. 

Zielsetzung der Niedersachsen für das Farmteam ist der Klassenerhalt. Bislang ist RASTA Vechta II nach sechs Partien in der Pro A noch sieglos. Am vergangenen Sonntag gab es eine 73:87-Niederlage bei den GIESSEN 46ers. Allerdings zeigte das Farmteam ohne die beiden Big Man Luc van Slooten und Linus Ruf viel Kampfgeist und phasenweise auch richtig guten Basketball. Von einem 23-Punkte-Rückstand erholte man sich und kam drei Minuten vor Schluss bis auf sieben Punkte an den Favoriten heran. Headcoach Hendrik Gruhn erklärte denn auch: „Es war eine sehr gute 2. Halbzeit von uns und insgesamt eine sehr engagierte Leistung“. Die gute Leistung müsse über 40 Minuten verstetigt werden. „Wir werden jetzt alles daran setzen, Samstag gegen Bayreuth den ersten Sieg zu holen. Die Jungs verdienen sich das aufgrund ihrer harten Arbeit und brauchen einen solche Sieg auch für die Moral“, so Hendrik Gruhn. Mit der Rückkehr von Roy Krupnikas hat Gruhn ein großes Talent mehr im Backcourt, dafür werden Luc van Slooten und Justin Onyejiaka am Samstag verletzungsbedingt keine Rolle spielen. Ob Big Man Linus Ruf mit von der Partie sein kann, steht noch nicht fest.

Der Bayreuther Headcoach Florian Wedell erklärte im Vorfeld der Partie, dass die Stimmung im Team nach dem ersten Saisonsieg gut sei. „Wir freuen uns sehr und glauben, dass der Befreiungsschlag in Düsseldorf auch nochmal neue Kräfte freisetzen wird. Wir hatten vergangenen Samstag einen sehr starken Start und sind das gesamte Spiel über beisammen geblieben. Düsseldorf schlug dann zurück. Die zweite Hälfte war super-competitive. Im vierten Viertel lief auch einiges gegen uns. Wir haben es geschafft, die Ruhe zu bewahren und in den entscheidenden Phasen die richtigen Plays zu machen. Letztlich stellten wir so den ersten Saisonsieg sicher und darauf sind wir sehr stolz. Vechta II ist ein sehr junges und sehr talentiertes Team, das mit guter Energie und mit gutem Tempo spielt. Vechta II hat großes Potential, einige Jungs haben große Perspektive. Darüber hinaus sind einige Spieler dabei, die zwischen erster und zweiter Mannschaft hin- und herwechseln. So wird bei dem einen oder anderen Spieler auch erst in Richtung Wochenende klar sein, ob er in der BBL oder in der Pro A aufläuft. Wir werden schauen, was da auf uns zukommt“, so der Headcoach über den nächsten Gegner.


02.11.2024 18:00 Uhr Dresden Titans vs. VfL SparkassenStars Bochum

Am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führt die Reise der VfL SparkassenStars Bochum in die Landeshauptstadt von Sachsen, um bei den Dresden Titans anzutreten.

Die Dresden Titans rangieren aktuell auf dem 14. Tabellenplatz, mit einem Sieg und fünf Niederlagen. Ein Saisonstart, den sich die Verantwortlichen in Elbflorenz sicherlich anders gewünscht haben. Wenn man sich die Statistiken anschaut, spielt Dresden einen schnellen Basketball, hat dabei Schwächen bei den Rebounds und hat noch nicht viel Glück bei den Wurfquoten. Von den Statistiken sollte man sich aber nicht täuschen lassen, denn es steckt viel mehr Potenzial im Team von Fabo Strauss. Das sieht auch der Headcoach der SparkassenStars, Felix Banobre, so: „Dresden kann jederzeit explodieren und so effizient spielen, wie in der vergangenen Saison“. Topscorer der Titans ist Wesley Dreamer, der von der Northwest Missouri State University nach Sachsen kam. Der Small Forward erzielte bisher durchschnittlich 13,5 Punkte pro Spiel und schnappte sich dazu durchschnittlich 5,3 Rebounds.

Bochum erwischte einen guten Saisonstart und konnte bisher drei Siege erringen. Zuletzt unterlagen sie auch nur knapp mit 77:78 dem Tabellenzweiten aus Münster. Dabei macht besonders Dauerbrenner Niklas Geske mit 16 Punkten und 8 Assists eine gute Figur. Der 30-jährige Guard ist aktuell in der fünften Saison bei der Ruhrpott-Mannschaft und somit bestes Beispiel für die Kontinuität in Banobres Kader. Zu der eingeschworenen Kerngruppe kamen im Sommer auch noch einige sehr gute Import-Spieler hinzu. Unter ihnen sind Peter Kalthoff und Keith Brexton, die beide mehr als 14 Punkte und 6 Rebounds pro Spiel liefern.


02.11.2024 18:30 Uhr Science City Jena vs. Tigers Tübingen

Mit Blick auf die Tabelle steigt das Spitzenspiel am siebten Spieltag der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in Jena. Der Tabellenführer Science City Jena empfängt dabei den Tabellenvierten aus Tübingen.

Den Kader von Science City Jena würde wohl jeder Übungsleiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit Kusshand nehmen. Die Mannschaft ist gespickt von vielen Qualitätsspieler, noch viel wichtiger ist wahrscheinlich die Erfahrung, welche die Spieler besitzen. Klangvollster Name ist Raymar Morgan, der von 2015 bis 2017 überaus erfolgreich beim Bundesligisten ratiopharm Ulm spielte. Höhepunkt war die Auszeichnung zum MVP der Saison 2016/2017. Inzwischen ist der US-Amerikaner 36 Jahre alt, in knapp 14 Minuten kommt Morgan auf 9,2 Punkte und 3,5 Rebounds. Ebenfalls eine Ulmer Vergangenheit besitzt Robin Christen. In den vergangenen zwei Jahren spielte der 33-Jährige für die Donaustädter. Höhepunkt war die deutsche Meisterschaft im Jahr 2023, dazu gehörte der Power Forward auch zum Kader der deutschen Nationalmannschaft. Mit dem Sprung in die zweite Liga ist Christen mit 18,7 Zählern und 5,8 Rebounds teamintern bester Akteur in diesen beiden Kategorien. Ebenfalls zweistellig punkten Zachery Cooks (15,0 ppg) und Lorenz Bank (10,8 ppg, 5,3 rpg). 13,7 Punkte, 5,3 Assists und 4,5 Rebounds steuert außerdem Neuzugang Chris Carter in den bisherigen sechs Ligaspielen bei.

Seit dem zurückliegenden Sommer 2024 von Domenik Reinboth betreut, rangiert Tübingen derzeit punktgleich hinter Tabellenführer Science City Jena, Münster, und Kirchheim auf dem 4. Platz. Nur einer Niederlage im bisherigen Saisonverlauf (H – vs. Münster, 67:85) – stehen fünf Erfolge gegenüber, unter denen sich das Ausrufezeichen eines 77:69-Auswärtssieges in Trier finden lässt. Während am Neckar sowohl innerhalb der Struktur des Clubs als auch im Kader ein personeller Komplettumbruch stattfand, scheint sich die neu formierte Auswahl der Schwaben früh gefunden zu haben. Neben dem aus Georgien verpflichteten US-Guard Kenny Cooper als teaminternen Topscorer (17.3 PpG) profitieren die Baden-Württemberger von einer breit aufgestellten Mannschaft, welche die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Wie zuletzt beim Heimsieg gegen Hagen, als Cooper keinen guten Abend (1/6 FG, 3 Punkte) erwischte, sprangen fünf seiner Mitspieler ein und kompensierten die offensiv zurückhaltende Ausbeute des US-Imports mit einem zweistelligen Score.


02.11.2024 19:30 Uhr VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen

Am Samstag um 19:30 Uhr steht in der SWT Arena die nächste Auflage eines absoluten Klassikers des deutschen Basketballs auf dem Programm. Die VET-CONCEPT Gladiators Trier empfangen Phoenix Hagen zum 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Bereits in der Preseason trafen die Gladiatoren auf das Hagener Team, welches um einige Leistungsträger aufgebaut wurde, die bereits länger an der Volme spielen. Dazu gehören vor allem Naz Bohannon mit 15,5 Punkten, Dennis Nawrocki mit 11 Punkten und Bjarne Kraushaar mit ebenfalls 11 erzielten Punkten pro Spiel. Mit den starken Neuzugängen Sincere Carry (16,7 Punkte) und Tyler Stephens-Moore (10,3) verfügen die Hagener somit über einen tiefen und ausgeglichenen Kader. Bei den Teamstatistiken stechen vor allem die starke Trefferquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich und die gespielten Assists heraus. Mit 59,8 % aus der Nah- und Mitteldistanz und 19,7 Vorlagen pro Partie stehen die Feuervögel in beiden Kategorien auf dem dritten Platz im ligaweiten Vergleich.

„Nach dem Auswärtssieg in Jena haben wir Selbstbewusstsein getankt und ein gutes Rollenverständnis bekommen. Hagen ist eine Mannschaft, die wir schon aus der Preseason gut kennen, die einen guten Saisonstart gespielt hat und über ein Team mit viel Potenzial verfügt. Wir wollen mit der Unterstützung unserer Fans den nächsten Heimsieg holen und mehr Energie auf das Feld bringen als Hagen. Wir müssen unsere Stärken nutzen und die besten Hagener Spieler aus dem Spiel nehmen. Durch den Verlust von Amir und JJ haben wir gelernt mit Rückschlägen umzugehen und das in Erfolg umzumünzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass auch unsere jüngeren Spieler in dem Spiel gegen Hagen an ihre Leistungen aus dem Jena-Spiel anknüpfen werden“, sagt Jacques Schneider, Cheftrainer der VET-CONCEPT Gladiators Trier.


02.11.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf

Am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die PS Karlsruhe LIONS auf die ART Giants Düsseldorf.

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist die Leistungsdichte so hoch, dass es auch für vermeintlich starke Mannschaften keine einfachen Aufgaben gibt. Die Gäste vom Niederrhein sind zwar nach sechs Spieltagen immer noch sieglos und rangieren gemeinsam mit den Nürnberg Falcons BC und der Zweitvertretung von RASTA Vechta am Tabellenende. Doch auch die LIONS sind zu Saisonbeginn nicht optimal aus den Startlöchern gekommen und befinden sich aktuell auf Rang 13. Sämtliche vier Auswärtsspiele gingen bisher verloren. Erst am vergangenen Wochenende taten sich die Karlsruher bei den ersatzgeschwächten EPG Guardians Koblenz sehr schwer.

Mut machen kann den Badenern die bisherige Heimbilanz. Beide Spiele in der frisch sanierten Europahalle konnten die LIONS klar für sich entscheiden. Besonders im Duell mit den am 19. Oktober als Tabellenführer angereisten Artland Dragons sahen Scepanovic und über 2.200 Fans eine spielerisch wie mannschaftlich mehr als überzeugende Leistung, die konsequenterweise belohnt wurde. Die Giants mögen zwar noch keine Punkte auf dem Konto haben. Am vergangenen Wochenende war es jedoch äußerst knapp. Da verlor Düsseldorf zuhause mit 87:88 gegen den BBC Bayreuth und wird am siebten Spieltag zu Gast in der Fächerstadt alles daransetzen, sich das erste Erfolgserlebnis zu verschaffen. 2023/2024 gingen sowohl Hin- als auch Rückspiel klar an die LIONS. Eine Saison zuvor war es den Rheinländern als Aufsteiger gelungen, Karlsruhe mächtig zu ärgern. In der Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstadt hieß es damals nach 40 spannenden Minuten 99:97. Im Rückspiel am Oberrhein fügten die Giants den LIONS dann eine von nur vier Heimniederlagen in der gesamten Hauptrunde zu. Die Bilanz zwischen den Kontrahenten ist also ausgeglichen.


02.11.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC

Am Samstag um 19.30 Uhr möchten die Nürnberg Falcons bei den Uni Baskets Münster ihren ersten Sieg in dieser Spielzeit einfahren.

Bisher aber wird Nürnbergs Saison ausschließlich von – teils unglücklichen – Niederlagen geprägt. Platz 16 im Sieglos-Trio am Tabellenende nach einem schweren Auftaktprogramm sollte aber nicht über das Potenzial der Falcons hinwegtäuschen. In ihren Heimspielen verpassten die Franken gegen die Topteams Tigers Tübingen (77:79) und Artland Dragons (71:74) hauchdünn Zähler für das Tableau. Neben dem US-Amerikaner Dan Monteroso (10,8 Punkte) blieb auch der wichtigste Führungsspieler Julius Wolf (8,5 Punkte, 7,5 Rebounds, 42,9 Prozent Dreier). Mit Tim Köpple (11 Punkte, 4,3 Assists) und Matthew Meredith blieben weitere Leistungsträger den Falken treu. US-Guard Evan Taylor kehrte zur neuen Saison an seine alte Wirkungsstätte zurück. Da aber Meredith und Taylor vorerst ausfallen, reagierten die Verantwortlichen mit der kürzlichen Verpflichtung des US-amerikanischen Guards Sardaar Calhoun, der in sein zweites Profijahr geht. Aus der G-League wechselte der US Shooting Guard Gabriel Kalscheur an die Noris und avancierte sofort zum Topscorer (18 Punkte, Dreierquote 34 Prozent). Center Leo Saffer wechselte aus Koblenz nach Nürnberg und Center Damian Forrest wurde von der University of North Alabama verpflichtet. Noch haben die Gäste in der Offensive Schwierigkeiten, erzielen sie doch mit 70,8 Punkten pro Partie die bis dato geringste Punkteausbeute der ProA und spielen die fünftwenigsten Assists (14,8). Defensiv und im Rebounding aber präsentiert sich Nürnberg auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten Münster. Im Rebounding haben Falcons und Uni Baskets insgesamt (212:213) sowie offensiv (62:64) als auch defensiv (150:149) quasi identische Saisonwerte.


02.11.2024 20:00 Uhr HAKRO Merlins Crailsheim vs. GIESSEN 46ers

Zweites Heimspiel in Folge für die HAKRO Merlins Crailsheim. Zum Start in den November empfangen die Zauberer mit den GIESSEN 46ers den letztjährigen Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Hauptrunde.

Nach einem Wechsel auf der Trainerbank (David McCray, in Ludwigsburg lange Assistent von John Patrick, für den Finnen Jussi Laasko) und zwölf Neuerwerbungen bei zehn Abgängen drehten die „Zauberer“ ihren Kader auf Links. Nur Kapitän „Mo“ Stuckey blieb an Deck, alle anderen Absteiger mussten gehen. Von den Neuen beeindruckten bisher vor allem der aus Nürnberg gekommene Anthony Gaines mit im Schnitt sieben Rebounds, der aus dem italienischen Cremona verpflichtete US-Pointguard Vinnie Shahed mit durchschnittlich 17 Zählern sowie Big Man Gabriel de Oliveira, der bei nur 19 Minuten Einsatzzeit schon mal in der Lage ist, wie bei der einzigen Saisonniederlage in Münster (91:103) 24 Punkte einzustreuen. Da auch der aus Bulgarien gekommenen Forward Ladarien Griffin, Center Daniel Keppeler (Tübingen) und US-Pointguard Devon Goodman nicht zu unterschätzen sind, verfügen die Hausherren über ein Team, das laut 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic sehr aggressiv über den kompletten Court zu Wege geht, was zuletzt die Artland Dragons leidvoll erfahren mussten. Bei der 62:80-Niuederlage am vergangenen Samstag produzierten die Männer aus Quakenbrück sage und schreibe 28 Turnover.

Die GIESSEB 46ers sind mit durchschnittlich 26,7 Jahren eines der erfahrensten Teams der Liga. Allen voran der 35-jährige Kapitän Robin Benzing kann auf beeindruckende 254 Bundesliga- und 167 Länderspiele zurückblicken. Der ausgewiesene Scharfschütze (34,7% Dreierquote über seine Bundesligakarriere) soll als Kapitän die Mannschaft führen. Ihm zur Seite stehen die in Deutschland erfahrenen Kyle Castlin (2022/23 in Hagen) und Kevin McClain (2019/20 Oldenburg, 2023/24 in Frankfurt). Der bis dato überzeugendste Neuzugang steht allerdings unter den Körben. Mladen Vujic kam aus Lille (2. Liga in Frankreich) nach Gießen, punktete dort in allen sechs bisherigen Duellen zweistellig und ist mit 16 Punkten im Schnitt der beste Punktesammler im Team der 46ers. „Mit den GIESSEN 46ers erwartet uns ein sehr, sehr schwerer Gegner. Sie sind eine erfahrene und physische Mannschaft, die für mich zu den Topfavoriten der ProA gehört. Von daher ist es eine sehr große Herausforderung für uns, aber wir freuen uns auf einen starken Gegner in unserer Halle und hoffen auf die Unterstützung von unseren Fans“, sagt Merlins-Headcoach David McCray vor dem Spiel.


03.11.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. EPG Guardians Koblenz

Die formstarken Eisbären Bremerhaven, die zuletzt drei Spiele in Folge gewannen, empfangen an diesem Wochenende die EPG Guardians Koblenz. Tip-Off der Partie ist am Sonntag, den 03.11.2024, um 15.00 Uhr.

Die Eisbären Bremerhaven waren zuletzt super in Form und konnten drei Spiele in Folge gewinnen. Neben einem 98:72-Heimsieg gegen die Dresden Titans, gestalteten sie auch die Auswärtsspiele in Trier (68:87) und Nürnberg (73:84) siegreich. Die Eisbären beeindrucken vor allem mit ihrer effektiven Offensive, die aktuell mit einer Trefferquote von 53,4 % die beste der Liga darstellt. Mit bisher 540 Punkten führen sie das Feld im Scoring an. Ein besonders gefährlicher Spieler ist Guard Elijah Miller, der im Schnitt 14 Punkte, knapp 6 Assists und 4 Rebounds beisteuert. Bei einer Wurfquote von 48 % bei 62 Versuchen zeigt er seine Vielseitigkeit und Konstanz auf dem Feld.

Die EPG Guardians Koblenz stehen mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen auf dem 12. Tabellenplatz. Das Team von Marco van den Berg wird mit einigen Ex-Eisbären in Bremerhaven antreten. Dazu gehören Dominique Johnson (9.4 Pkt, 4.2 Reb), Leon Friederici (6.2 Pkt, 5 Reb, 3 Ass) und Moses Pölking (2.7 Pkt, 5.3 Reb). Neben den Ex-Eisbären werden die Seestädter insbesondere auf den US-Amerikaner Taurus Cockfield aufpassen müssen. Dieser legt 20.2 Punkte, 3.3 Rebounds und 2.7 Assists pro Spiel auf. Der tschechische Power Forward David Böhm erzielt ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute (11.3 Pkt) im Schnitt. Zuletzt konnten die Guardians zwei knappe Siege gegen Karlsruhe (71:67) und Vechta (89:91) einfahren und reisen dementsprechend mit viel Selbstvertrauen in den hohen Norden.


03.11.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Zum 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison 2024/2025 reisen die Bozic Knights nach Quakenbrück zu den Artland Dragons. Gegen die Dragons treffen die Knights auf eine Mannschaft, die zuhause bislang ungeschlagen ist.

Die in der Vorsaison nur knapp dem Abstieg entgangenen Quakenbrücker haben sich im Sommer gezielt verstärkt. Mit Tajh Green kam einer der besten Power Forwards aus Englands erster Liga zu den Dragons. Insbesondere offensiv überragt Green mit 16,7 Punkten pro Partie. Point Guard Buzz Anthony konnte aus der Saison 23/24 gehalten werden und ist der entscheidende Mann auf dem Parkett. Als Denker und Lenker des Spiels erzielt Anthony 13,7 Punkte und 8,8 Assists. Wohl kaum eine Mannschaft hat unter dem Korb ein vergleichbares Center Duo in Robert Oehle und Yasin Kolo. Viel Erfahrung und Routine strahlen die beiden 2,09m und 2,08m großen Bigs aus. Die Dragons wollen ihre weiße Weste zuhause aufrechterhalten und peilen eine Rückkehr in die Top Acht der Tabelle an.

Mit Shooter Brandon Norris (35,9% 3er-Quote) und Athlet Miryne Thomas kamen Spieler mit relativ hochkarätigen College-Karrieren nach Kirchheim. Thomas überragte letzten Spieltag beim Heimerfolg gegen Dresden mit 23 Punkten, 5 Assists und 9 Rebounds, somit sicherte er sich die Spieler des Spieltags Auszeichnung. All-Rounder Cam Henry von BBL-Aufsteiger Frankfurt und James Graham von den Uni Baskets Münster zeigten in der Vorsaison ansprechende Ansätze, die sie in dieser Saison bisher bestätigen konnten. Henry kommt aus 15,0 Punkte im Schnitt bei einer Dreierquote von fast 41%. Graham auf 14,0 Punkte bei einer beachtlichen Quote von 64,7% von draußen. Knapp die Hälfte seiner Punkte erzielt Graham von jenseits der Dreipunktelinie. Auf den eher dünn besetzten deutschen Spots konnte mit Luca Mayer jemand gewonnen werden, der für Absteiger Paderborn mit 11,1 Punkten und 3,8 Assists eine solide ProA-Rookie-Saison hinlegte. Defensivanker Aitor Pickett, Ex-Drache Demetrius Ward und 2,13-m-Hühne Antonio Dorn bereichern die deutsche Kernrotation von Coach Igor Perovic. Momentan befinden sich die Knights auf Platz 3 der Tabelle und zählen zu den aktuell formstärksten Teams der Liga.

Foto: Simon Engelbert

Nachberichte ProA // 6. Spieltag

26.10.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Eisbären Bremerhaven 73:84

Auch nach dem sechsten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA warten die Nürnberg Falcons weiter auf ihren ersten Sieg. Am Samstagabend waren die Eisbären Bremerhaven zu Gast, die mit einem 73:84-Auswärtserfolg die Punkte mit in den Norden nahmen.

Die Partie begann zunächst ausgeglichen, nach zwei gespielten Minuten stand es 5:5. Durch einen 12:2-Lauf setzten sich die Eisbären dann etwas ab (7:17 – 4. Minute). Das veranlasste Nürnbergs Coach Virgil Matthews zur frühen ersten Auszeit, mit Sardaar Kalhoun brachte er dann auch erstmals den nachverpflichteten Small Forward ins Spiel. Mit ihm funktionierten die Falcons direkt besser und so schafften es die Gastgeber zum Ende des ersten Viertels auf nur noch fünf Punkte zu verkürzen (19:24). An diesen Lauf knüpften die Nürnberger dann auch nach der Viertelpause an und erkämpften sich durch Calhoun die Führung (27:26 – 14. Minute). Er war es auch, der mit dem letzten Wurf der ersten Halbzeit den Pausenstand von 38:35 herstellte.

Auch im dritten Viertel blieben zunächst die Gastgeber spielbestimmender, Kalscheur sorgte per Dreipunktspiel für die höchste Falcons-Führung der Partie (46:40 – 23. Minute). Doch in der Folge kamen dann die Eisbären verstärkt und zogen kurz vor dem Schlussviertel wieder vorbei (56:59). Im vierten Viertel holten sich die Gastgeber die Führung zwar kurzzeitig zurück, doch die Bremerhavener waren nun deutlich entschlossener und nutzten die Fehler der Falcons konsequent aus. Beim 61:66 folgte eine Nürnberger Auszeit, die die Norddeutschen aber auch nicht stoppen konnte. Die Gäste zogen weit genug davon, den Deckel drauf machte einer der besten Eisbären an diesem Abend: Jordan Samare (19 Punkte, vier Rebounds) dunkte zum vorentscheidenden 67:76 anderthalb Minuten vor Schluss.


26.10.2024 18:30 Uhr // Science City Jena vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 85:91

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier setzen ein Ausrufezeichen: Auswärts beim bis dahin noch ungeschlagenen Team von Science City Jena gelang den Trierern ein 85:91-Sieg, dank einer starken zweiten Hälfte.

Zunächst wurden die Jenaer ihrer Favoritenrolle gerecht, einen 9:0-Blitzstart schloss Lorenz Bank per Dreipunkspiel ab. Es dauerte mehr als drei Minuten, ehe die Trierer ihren ersten erfolgreichen Abschluss verzeichnen konnten, doch mit fortlaufender Dauer des ersten Viertels kamen die Gäste von der Mosel immer besser in die Partie. Ein zwischenzeitlicher 10:0-Lauf sorgte für den ersten Führungswechsel (16:19 – Ende erstes Viertel). Doch aus der Viertelpause kamen die Gastgeber wieder deutlich konzentrierter, vor allem von der Dreierlinie war man ein ums andere Mal gefährlich, drehte so die Partie und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Freiwürfe von Robin Christen markierten das 44:23, die höchste Jenaer Führung der Partie (16. Minute). Die Trierer fingen sich zwar in der Folge etwas, dennoch konnten die Gastgeber mit einem komfortablen 48:36 in die Kabine gehen.

Das dritte Viertel begann, ähnlich wie die vorherigen, mit guter Offensive von Science City, allerdings verkürzten die Gladiators schnell wieder. Das war in dieser Phase vor allem Yakchali und Drescher zu verdanken, die ein ums andere Mal wichtige Würfe von Downtown einstreuten. Gerade Drescher traf viertelübergreifend innerhalb von nur rund drei Minuten gleich vier Mal von der Dreierlinie. Der letzte dieser Würfe bedeutete den 71:71-Ausgleich (32. Minute). Es entwickelte sich ein packendes Schlussviertel in der Sparkassen-Arena. Mehrfach ging Trier in Führung, doch Jena glich immer wieder aus, vor allem die erfahrenen Chris Carter und Raymar Morgan trugen die Jenaer in dieser Phase offensiv. 46 Sekunden vor Schluss netzte Marco Hollersbacher einen Dreier zum 85:91. Das sollte der Dagger in dieser Partie sein, die letzten Angriffe der Gastgeber blieben ohne Erfolg, sodass die Gladiators den wichtigen Sieg aus Thüringen mitnehmen konnten.


26.10.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Uni Baskets Münster 77:78

Ein packendes Westfalen-Derby gab es am Samstagabend in Bochum zu sehen. Erst die letzten Angriffe entschieden die Partie mit 77:78 zu Gunsten der Uni Baskets Münster.

Den besseren Start erwischten die Münsteraner. In Abwesenheit von Adam Touray startete Jonas Weitzel auf der Centerposition und steuerte direkt schnelle acht Punkte zum 8:13 zu Gunsten der Gäste bei (6. Minute). Doch diesen Rückstand holten die Bochumer zum Viertelende schnell auf, Highlight war der Dunk von Kilian Dietz zum zwischenzeitlichen 12:13 (8. Minute). Mit einem ausgeglichenen 17:17 ging es in das zweite Viertel, das dann den Gastgebern gehörte. Dem Team von Felix Banobre gelang ein 9:0-Lauf, den Niklas Geske zum 36:24 abschloss (17. Minute). In der Folge trafen beide Mannschaften ähnlich gut, sodass die SparkassenStars einen zweistelligen Vorsprung mit in die Kabine nahmen (40:29).

Das dritte Viertel verlief weitestgehend ausgeglichen, was natürlich vor allem den in Führung liegenden Bochumern half. Münster kam kaum näher heran, stattdessen blieb es vor dem Schlussviertel bei einem komfortablen 62:50 für die Gastgeber. Und in das vierte Viertel starteten die Bochumer dann sogar noch stärker, Punkte von Geske und Kalthoff stellten den Spielstand auf 68:50, die höchste Führung des Spiels. Doch das war noch nicht die Vorentscheidung, was vor allem daran lag, dass die Münsteraner plötzlich ihr Händchen von der Dreierlinie wieder fanden. Über die ersten drei Abschnitt waren bei den Uni Baskets nur sechs von 18 Distanzwürfen gefallen, im Schlussviertel traf das Team von Götz Rohdewald gleich sechs von neun! So wurde es immer enger, bis die Gäste durch Ty Groce 53 Sekunden vor Schluss in Führung gehen konnten (77:78). Noch mehrfach hatten die Bochumer die Möglichkeit, das Spiel zu drehen, doch die Dreierversuche von Lars Kamp fanden nicht den Weg in den Korb.

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26.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Dresden Titans 86:76

Erfolg beim Eventspiel für die Bozic Estriche Knights Kirchheim! In der Göppinger EWS Arena setzte sich das Team von Igor Perovic mit 86:76 gegen die Dresden Titans durch.

Das Spiel begann auf beiden Seiten etwas nervös, es gab mehrere Fehlwürfe, ehe Matthew Ragsdale und Cam Henry für ihre Teams jeweils per Dreier eröffneten. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem Dresden zunächst leicht vorne lag. Zur Mitte des ersten Viertels sorgte dann Antonio Dorn per Dunk für den Führungswechsel (13:12), beendet wurde der erste Abschnitt allerdings im Gleichstand, 21:21. Im zweiten Viertel lief zu Beginn, ähnlich wie im ersten, offensiv nur wenig zusammen. Nach gut vier Minuten in diesem Abschnitt stand es 3:5, das reichte Coach Perovic, um eine Auszeit zu nehmen. Aus dieser kamen die Knights mit einem 6:0-Lauf heraus, bis zum Ende des Viertels zogen die Gastgeber auf 44:37 davon.

Doch dieser Vorsprung hielt nicht lange, denn die Titans kamen gut aus der Kabine und drehten die Partie zur Mitte des dritten Viertels durch einen Dreier von Wes Dreamer (50:51). Und die Dresdner konnten den Vorsprung (65:67) auch in den Schlussabschnitt mitnehmen, was vor allem an Top Scorer Matthew Ragsdale lag, der 13 seiner 22 Punkte im dritten Viertel auflegte. Im vierten Viertel holten die Kirchheimer die Führung an der Freiwurflinie zurück und bauten diese weiter aus, da sie Dresden defensiv in den ersten vier Minuten des Viertels bei null Punkten hielten. Das reichte, um die Titans auch in der Folge nicht mehr näher herankommen zu lassen. Die entscheidenden Treffer setzte Miryne Thomas an der Freiwurflinie zum 83:76 (40. Minute). Er wurde am Ende auch Top Scorer mit 23 Punkten, dazu legte er auch neun Rebounds auf und trug so maßgeblich zum 86:76-Heimsieg seiner Kirchheimer bei.


26.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. BBC Bayreuth 87:88

In Düsseldorf trafen am Samstagabend zwei der bis dahin noch sieglosen Teams aufeinander. In einer spannenden Schlussphase konnte am Ende der BBC Bayreuth mit 87:88 den Auswärtssieg holen.

Der BBC kam besser aus den Startblöcken und wusste offensiv direkt zu überzeugen. Moritz Plescher sorgte per Dreier für die ersten Punkte der Partie und er war es auch, der mit dem 9:18 nach rund sechs Minuten die erste etwas deutlichere Gästeführung herstellte. In der Folge kamen die ART Giants etwas besser in die Partie blieben mit 22:30 nach den ersten zehn Minuten zumindest in Schlagdistanz. Im zweiten Viertel konnten die Bayreuther dennoch zweistellig wegziehen, Kovacevic traf zum 22:33 (11. Minute). Auf Düsseldorfer Seite hielt vor allem der nachverpflichtete Brandon Spearman dagegen, der in seinem ersten Spiel im Giants-Trikot direkt Top Scorer (23 Punkte) wurde. Auch dank ihm ging es nur mit 44:48 in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel holten die Gastgeber dann weiter auf und gingen sogar kurzzeitig in Führung (49:48 – 22. Minute). In der Folge blieben zwar stets die Bayreuther etwas in Front, ein persönlicher 5:0-Lauf von Emil Marshall brachte aber das 66:66 mit dem es dann auch in die finalen zehn Minuten ging. Es entwickelte sich ein spannendes Schlussviertel, in dem sich keines der beiden Teams vorentscheidend absetzen konnte. In die letzte Minute nahm der BBC zwar fünf Punkte Vorsprung mit, doch Freiwürfe von Spearman und ein Dreier von Hart glichen den Spielstand aus. Für die Bayreuther war nun Drew Buggs zur Stelle, doch ein weiterer Dreier von Hart brachte die Düsseldorfer fünf Sekunden vor Schluss sogar in Führung (87:86). Bayreuth nahm die Auszeit und kam durch Top Scorer Plescher (21 Punkte) zum umjubelten Gamewinner zum 87:88. Der letzte Giants-Wurf verfehlte sein Ziel.


26.10.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Phoenix Hagen 83:71

Die Tigers Tübingen haben im Topspiel gegen Phoenix Hagen eine starke Leistung gezeigt. In der heimischen Paul Horn-Arena gelang den Raubkatzen ein 83:71-Sieg.

Den Auftakt in das Spiel lieferten Niedermanner per Dreier und Neugebauer per Dunk zum 5:0 nach einer Minute. Doch McCall und Kraushaar antworteten für Hagen und so entwickelte sich ein ausgeglichenes erstes Viertel, in dem beide Teams auf Augenhöhe agierten. Till Jönke setzte den Schlusspunkt unter die ersten zehn Minuten, sein Buzzer Beater stellte das 23:22 her. Im zweiten Abschnitt konnten die Tigers sich mehrfach leicht absetzen. Meist fanden aber die Gäste aus Hagen die passenden Antworten, Highlight aus westfälischer Sicht war der krachende Dunk von Stephenson-Moore (33:30 – 16. Minute). Mit 41:37 ging es recht eng in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel war dann das entscheidende. Die Tigers kamen defensiv stark aus der Kabine und erlaubten den Gästen nur wenige Korberfolge. Es dauerte mehr als drei Minuten, ehe Kraushaar die ersten Hagener Zähler in der zweiten Hälfte auf den Statistikbogen brachte. Doch für die Tübinger war es dann Sam Idowu der per Dreier die erste zweistellige Führung der Partie herstellte (55:45 – 27. Minute). Weil beiden Teams in der Folge offensiv wenig gelang, nahmen die Hausherren ein 57:48 mit ins Schlussviertel. In diesem verkürzten die Hagener durch Top Scorer Sincere Carry (18 Punkte) auf 65:59, näher kam Phoenix aber nicht mehr heran, zu viele einfache Versuche aus der Nahdistanz ließ man liegen. So konnten Niedermanner und Tention per Dreier den Sieg für die Tigers sichern und das obwohl der etatmäßige Top Scorer Cooper nur auf drei Punkte kam.


26.10.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. PS Karlsruhe LIONS 71:67

Wichtiger Heimsieg für die EPG Guardians Koblenz. Gegen die PS Karlsruhe LIONS gelang ein knappes 71:67.

Die Koblenzer gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie, neben Moses Pölking fehlten auch sein Center-Kollege Maurice Pluskota sowie Kapitän Domenique Johnson. So waren es in der Anfangsphase dann auch die Gäste aus Karlsruhe, die die ersten Akzente setzten. Der nachverpflichtete Joel Mäntynen fügte sich direkt gut ein und erzielte seine ersten Punkte im LIONS-Trikot zum 4:10 (6. Minute). Doch insgesamt verlief das erste Viertel auf beiden Seiten eher schleppend (11:15). Das setzte sich auch nach der Viertelpause fort. Zwar lagen die LIONS kurzzeitig mit acht Punkten vorn (17:25), doch die Guardians blieben dran und verkürzten durch einen Dreier von Michael Bradley zur Halbzeitpause auf 26:29.

Der dritte Abschnitt war dann der beste der Gastgeber. Das Offensivspiel wurde schneller und flüssiger, ein zwischenzeitlicher 8:0-Lauf der Guardians drehte die Begegnung (39:33 – 25. Minute). Karlsruhes Coach Scepanovic griff zur Auszeit, seine Löwen blieben aber weiterhin im Rückstand. Im Schlussviertel konnten sich die Koblenzer durch drei Dreier in Folge sogar zweistellig absetzen (58:48 – 33. Minute). So lagen die Guardians bis spät ins letzte Viertel komfortabel vorne. Ein schneller Karlsruher 7:0-Lauf machte das Geschehen nochmal kurz spannender, doch an der Freiwurflinie blieben die Koblenzer sicher genug, um den Heimsieg über die Ziellinie zu bringen. Umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass neben den bereits vorher Fehlenden auch noch David Böhm und Ty Cockfield verletzt ausgewechselt werden mussten und in der Crunchtime nicht zur Verfügung standen.


26.10.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Artland Dragons 80:62

Die HAKRO Merlins Crailsheim melden sich mit einem Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zurück. Gegen die Artland Dragons gewannen die Zauberer mit 80:62.

Das erste Viertel bot zunächst ein munteres Auf und Ab. Gabriel de Oliveira erzielte die ersten Zähler der Partie, Brandon Thomas brachte die ersten Quakenbrücker Zähler auf die Anzeigetafel. Nach rund fünf Minuten stand es ausgeglichen 11:11, doch danach gewannen die Gäste etwas die Oberhand und gingen in Führung. Highlight war in dieser Phase ein spektakulärer Dunk von Tajh Green. Nach den ersten zehn Minuten stand es 16:20 für die Dragons. Im zweiten Viertel setzte Anthony Gaines per krachendem Dunking den Auftakt für eine starke Crailsheimer Phase. Offensiv gelang den Merlins nun mehr und die defensive Aggressivität zwang die Gäste schon in der ersten Hälfte zu 16 Ballverlusten. So setzten sich die Gastgeber immer weiter ab, das 39:25 durch Devon Goodman markierte den bis dahin höchsten Vorsprung. Ein 8:3-Schlusspurt der Dragons sorgte aber dafür, dass die Gäste zumindest nur mit einem einstelligen Rückstand in die Kabine gehen mussten.

Das half ihnen allerdings nicht, denn die Merlins kamen erneut druckvoll aus der Pause und bauten ihren Vorsprung wieder aus. Mit 20:14 ging das dritte Viertel an die Gastgeber, die so ein schon vorentscheidendes 62:47 mit in den Schlussabschnitt nahmen. Als Vinnie Shahid rund sechseinhalb Minuten vor Schluss die Crailsheimer erstmals auf 20 Zähler einteilen ließ (71:51) war die Partie endgültig entschieden. Entscheidend war die Verteidigung, die die Dragons bei nur 62 Zählern hielt und zu 29 Turnovers zwang. Gleich sieben dieser Ballverluste landeten übrigens als Steals bei Anthony Gaines, der sich als echter Balldieb erwies.


27.10.2024 15:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. RASTA Vechta II 87:73

Die GIESSEN 46ers holen ihren dritten Sieg in Serie. Gegen die Zweitvertretung von RASTA Vechta gewannen die Hessen mit 87:73.

Die Gießener starteten als Favorit druckvoll in die Begegnung, Kyle Castlin eröffnete direkt mit einem freien Dreier. Kontinuierlich setzten sich die Gastgeber schon früh im ersten Viertel ab, ein weiterer erfolgreicher Wurf von Castlin brachte nach rund sieben Minuten die erste zweistellig Führung (18:7). Die jungen Vechtaer kamen nun zwar zu einigen guten Offensivaktionen, etwa durch den wieder genesenen Krupnikas, doch die 46ers hatten keine Mühe den Vorsprung zu halten. So ging es dann auch im zweiten Viertel weiter, Stück für Stück setzten sich die Hausherren weiter ab, sodass zur Halbzeitpause eine sichere 48:31-Führung auf den Anzeigetafeln leuchtete.

Im dritten Viertel war es dann Kevin McClain, der mit einem persönlichen 5:0-Lauf die Gießener erstmals auf über 20 Punkte absetzte (53:31 – 21. Minute). Beim 59:36 nach einem weiteren Castlin-Dreier erreichte der Vorsprung seinen Höchststand, in der Folge zeigten die Gäste allerdings Moral und kämpften sich zumindest wieder etwas näher heran. Kaya Bayram traf per Dreier zum 70:53, mit dem es in den Schlussabschnitt ging. In diesem blieb Vechta II weiter dran und beim 76:65 nahm Gießens Headcoach Ignjatovic die Auszeit. Weitere Vechtaer Dreier sorgten dafür, dass die Gäste sogar auf sieben Zähler herankamen (78:71 – 37. Minute), doch ein 9:0-Lauf war die passende Gießener Antwort, die am Ende den Sieg sicherte.

Foto: Christoph Worsch

Vorberichte ProA // 6. Spieltag

26.10.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Eisbären Bremerhaven

Eröffnet wird der sechste Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA am Samstagabend in Nürnberg. Um 18:30 Uhr empfangen die Nürnberg Falcons die Eisbären Bremerhaven.

Für die Gastgeber ist das Spiel der mittlerweile sechste Anlauf, um den ersten Saisonsieg zu erreichen. Bislang gab es fünf Niederlagen für das Team von Virgil Matthews, das seit Anfang der Woche um einen Neuzugang reicher ist: Sardaar Calhoun hat in den vergangenen Tagen bereits seine ersten Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolviert und soll nun die Falcons auch auf dem Feld unterstützen. Daneben wird es offensiv einmal mehr auf Gabe Kalscheur ankommen. Der US-Boy ist der überragende Scorer bei den Nürnbergern, bisweilen braucht er für seine im Schnitt 18,4 Punkte aber noch sehr viele Würfe, was das Nürnberger Spiel leichter auszurechnen macht.

Die Eisbären kommen dagegen mit einem überzeugenden Sieg im Rücken nach Franken. Auswärts bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier, immerhin der letztjährige Hauptrundenmeister, gewannen die Bremerhavener deutlich mit 68:87. Dabei war vor allem die Power von den Guardpositionen ersichtlich, neben Elijah Miller und Peter Hemschemeier (beide 20 Punkte) scorte auch Daniel Norl ordentlich (15 Punkte). Nun will das Team von Steven Esterkamp an den guten Saisonstart anknüpfen und auch in Nürnberg erfolgreich sein.


26.10.2024 18:30 Uhr // Science City Jena vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Ebenfalls für 18:30 Uhr ist der Sprungball in Jena angesetzt. Zu Gast bei Science City sind dann die VET-CONCEPT Gladiators Trier.

Als ungeschlagener Tabellenführer gehen die Gastgeber favorisiert in die Partie, zumal sie im bisherigen Saisonverlauf schon einige Top Teams schlagen konnten. Sowohl gegen Phoenix Hagen (aktuell Platz 2) als auch gegen die Uni Baskets Münster (aktuell Platz 3) konnten sich die Jenaer durchsetzen. Der breite Kader ist gespickt mit erfahrenen Akteuren und spätestens seit dem letzten Spieltag scheint auch Ex-BBL MVP Raymar Morgan bei Science City angekommen: Gegen Bayreuth erzielte er in nur 16 Minuten Einsatzzeit gleich 16 Punkte und griff sich dazu fünf Rebounds. Verzichten muss Coach Björn Harmsen nur auf einen Spieler, Stephan Haukohl ist noch nicht wieder fit.

Die Gäste aus Trier wurden vor der Saison, ebenso wie Jena, als Top Team gehandelt, bislang verläuft die Spielzeit allerdings noch etwas unkostant. Aktuell stehen die Gladiators bei zwei Siegen und zwei Niederlagen, wobei vor allem die vergangene Heimpleite gegen Bremerhaven überraschend deutlich ausfiel (68:87). Um nun gegen den Tabellenführer aus Jena zu bestehen, wird es auch auf einen Spieler ankommen, der in der vergangenen Saison noch an der Saale spielte und Jenaer Top Scorer war (17 Punkte pro Spiel): Amir Hinton wurde in der letzten Woche für den verletzten JJ Mann nachverpflichtet und trifft nun schon im zweiten Spiel auf sein Ex-Team.


26.10.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Uni Baskets Münster

Das Westfalenderby steht am Samstagabend um 19:00 Uhr in der Rundsporthalle Bochum an. Die VfL SparkassenStars Bochum treffen auf die Uni Baskets Münster.

Für die Gastgeber ist es bereits das zweite Derby in Folge. Am vergangenen Wochenende spielte man in Hagen und musste dort schlussendlich eine Niederlage hinnehmen (87:73 für Hagen). Vor heimischer Kulisse sind die Bochumer allerdings bislang noch ungeschlagen, in zwei Heimspielen gab es zwei Siege. Auch deshalb steht man mit aktuell drei Siegen aus fünf Spielen gut da. Offensiv punkten im Schnitt gleich fünf Akteure zweistellig pro Partie, mit Center Tom Alte (9,8) liegt ein sechster Spieler nur knapp dahinter. Die meiste Scoring-Last liegt dabei auf den US-amerikanischen Forwards Keith Braxton (16,8) und Peter Kalthoff (14,8).

Mit den Uni Baskets Münster tritt allerdings ein richtig starker Gegner die kurze Auswärtsfahrt ins Ruhrgebiet an. Die bisherigen Zahlen sprechen für sich: 4:1 Siege, Tabellenplatz 3, am letzten Wochenende ein 103:91-Sieg über BBL-Absteiger Crailsheim. Außerdem gingen bislang sämtliche Duelle zwischen Münster und Bochum an die Uni Baskets, ein gutes Omen? Die Münsteraner überzeugen in der laufenden Spielzeit offensiv und sind mit durchschnittlich 89,2 Zählern das viertgefährlichste Team der Liga. Gegen die eher defensivstarken Bochumer will Coach Götz Rohdewald daher „schnell spielen, so dass zwei verschiedene Spielstile aufeinandertreffen. Es wird spannend, welcher sich durchsetzen kann.“


26.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Dresden Titans

Knights gegen Titans oder auch Kirchheim gegen Dresden. Das ist die Paarung die am Samstagabend um 19:00 Uhr als Eventspiel in der EWS Arena Göppingen stattfindet.

Die Gastgeber gehen als Favorit in die Partie, der starke Saisonstart mit vier Siegen aus fünf Spielen sorgt dafür, dass die Knights aktuell auf Platz fünf in der Liga stehen. Offensiv zeigt die Mannschaft von Igor Perovic bislang vor allem ihre Qualitäten am Perimeter. Mit 42,4% weisen die Kirchheimer die beste Dreierquote der Liga auf. Das liegt vor allem an James Graham, der im Saisonverlauf überragende 62,5% seiner Versuche von Downtown traf, dazu haben gleich fünf weitere Spieler eine Quote von mindestens 40%. Nun kommt es darauf an, auch vor der größeren Kulisse im Eventspiel zu bestehen, denn „beim allerersten Eventspiel vor zwei Jahren kamen wir grade zu Spielbeginn enorm unter die Räder, weshalb wir natürlich versuchen, die neuen Jungs so gut es geht auf die Athmosphäre in der Arena vorzubereiten“, so Coach Perovic.

Die Dresden Titans suchen dagegen bislang noch etwas ihre Form, aus dem ersten Saisonspielen sprang erst ein Sieg heraus, zuletzt setzte es vier Niederlagen in Folge. Am vergangenen Wochenende zeigte man zuhause gegen BBL-Absteiger Tübingen zumindest einen Schritt in die richtige Richtung. Bei der 67:71-Niederlage war man vor allem defensiv gut im Spiel, es gelang am Ende aber nicht das auch offensiv auszunutzen. So steht das Team um Daniel Kirchner in Kirchheim nun schon etwas unter Zugzwang, allerdings weiß auch Coach Fabian Strauß: „Gegen Kirchheim wird es ein sehr schweres Spiel für uns. Sie sind ein sehr gut gecoachtes Team, was das Spieltempo stark kontrollieren kann. Sie haben viel Länge, Athletik sowie Physis im Kader und machen damit allen Mannschaften das Leben schwer.“


26.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. BBC Bayreuth

Verlieren verboten! Das könnte die Überschrift für das Duell zwischen den ART Giants Düsseldorf und dem BBC Bayreuth sein. Beide Teams sind bislang noch sieglos und brauchen dringend den ersten Saisonerfolg.

Die ART Giants kommen aus einem schwachen vergangenen Spieltag. Gegen die GIESSEN 46ers setzte es ein 51:102-Heimdebakel, zu keinem Zeitpunkt des Spiels hatten die Düsseldorfer eine Chance gegen die Hessen. Man merkte deutlich, dass das Team weiter von Verletzungssorgen gebeutelt ist. Für den in der Vorbereitung verletzten DJ Hanes kam Ajare Sanni, der direkt 41 Punkte gegen Tübingen auflegte, nur um sich dann ebenfalls zu verletzen. Daher gab es nun schon die nächste Nachverpflichtung im erfahrenen Brandon Spearman. Er soll den Düsseldorfern helfen, im richtungsweisenden Spiel gegen Bayreuth endlich den ersten Saisonsieg einzufahren.

Die Bayreuther sind zwar ebenfalls noch sieglos, ihr Auftaktprogramm war allerdings auch sehr anspruchsvoll. Crailsheim, Artland, Hagen, Gießen, Jena – alles Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Besonders der Niederlage gegen Jena konnte Coach Florian Wedell auch einiges Positives abgewinnen: „Wir haben es geschafft, über weite Strecken mit dieser Mannschaft mitzuspielen, sie zu diversen Auszeiten zu zwingen und immer wieder dran zu bleiben. Im letzten Viertel verloren wir dann zwar das Spiel, aber halt gegen ein Team mit unglaublicher Qualität und Erfahrung.“ Doch auch er steht nun vor dem Kellerduell unter Druck, kann für die Mission erster Sieg aber zumindest auf seinen vollen Kader zurückgreifen.


26.10.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Phoenix Hagen

Eines der Top-Spiele des sechsten Spieltags steigt am Samstag um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena. Die Tigers Tübingen haben Phoenix Hagen zu Gast.

Die Tigers haben bislang vier ihrer fünf Spiele gewonnen und stehen damit auf Rang sechs in der ProA. Darunter waren einige knappe Siege, was zur kuriosen Situation führt, dass die Tübinger trotz der Menge an Erfolgen nur ein Korbverhältnis von +4 aufweisen. Allerdings zeigen die vielen engen Spiele auch, dass das Team von Domenik Reinboth durchaus nervenstark in der Crunchtime auftreten kann. Nun gegen Hagen geht es für gleich zwei Spieler gegen ihr Ex-Team: Melki Moreaux stand 2021/22 an der Volme unter Vertrag, Vincent Neugebauer verstärkte die Hagener im Verlauf der letzten Spielzeit.

Die Gäste aus Hagen stehen mit der identischen Siegquote sogar auf Tabellenplatz zwei. Aktuell weist das Team von Chris Harris eine Siegesserie von vier Spielen in Folge auf, die man in Tübingen nur zu gerne fortführen möchte. Blickt man in die Vergangenheit zurück, sieht man allerdings, dass das kein leichtes Unterfangen werden dürfte. Der letzte Sieg gegen die Tigers gelang im März 2021 (91:65), für den letzten Auswärtserfolg in Tübingen muss man sogar ins Jahr 2016 zurückreisen. Damals gelang, noch zu BBL-Zeiten, ein knapper 87:89-Sieg. Um nun endlich wieder in der Paul Horn-Arena zu siegen, setzt Phoenix vor allem auf Teamplay. Mit 20,2 Assists pro Spiel verteilen die Feuervögel ligaweit die zweitmeisten Vorlagen, interessant auch vor dem Hintergrund, dass man in Tübingen auf das Team mit den wenigsten Assists (11,8) trifft.


26.10.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. PS Karlsruhe LIONS

Koblenz gegen Karlsruhe, das ist das Duell das am Samstag um 19:30 Uhr in der CGM Arena steigt. Beide Teams haben bislang zwei ihrer fünf Spiele gewonnen, damit trifft Platz 13 auf Platz zwölf der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Koblenzer gehen mit einem knappen Auswärtssieg bei RASTA Vechta II in die Partie. Beim 89:91 gewannen die Guardians erst in der Overtime, angeführt von Point Guard Ty Cockfield (25 Punkte) und Center Maurice Pluskota (17 Punkte, 18 Rebounds). Dass dabei mit Stephan Schanung der Nachwuchscoach, anstelle der erkrankten Marco van den Berg und Venelin Berov, an der Seitenlinie stand, machte die Partie noch spezieller. Nun wollen die Guardians auch zuhause wieder erfolgreich sein, bislang gelang ihnen bei drei Auftritten vor heimischer Kulisse erst ein Sieg.

Auch die PS Karlsruhe LIONS konnten am vergangenen Wochenende einen wichtigen Sieg feiern, mit 87:72 schlug man zuhause die bis dahin ungeschlagenen Artland Dragons. Dabei war vor allem der starke Schlussspurt der Löwen entscheidend, mit 34:18 ging das vierte Viertel an die Karlsruher. Das ist umso bemerkenswerter, wenn man die Verletztensituation beim Team von Aleksander Scepanovic in Betracht zieht, Ani und Miller fehlen weiterhin. Um dem nun entgegenzuwirken, wurde unter der Woche der Finne Joel Mäntynen nachverpflichtet, der aus der Slowakei in die Fächerstadt wechselt.


26.10.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Artland Dragons

Mit den HAKRO Merlins Crailsheim und den Artland Dragons treffen zwei Teams aufeinander, die am vergangenen Wochenende ihre erste Saisonniederlage in der ProA einstecken mussten.

Die Crailsheimer verloren am letzten Samstag mit 103:91 in Münster, vor allem einem schlechten zweiten Viertel (35:14 für Münster) geschuldet. Das soll nun vor heimischer Kulisse anders laufen, wenn man mit den Artland Dragons gegen ein ehemaliges Team von Headcoach David McCray antritt. „Wir hoffen auf eine volle Arena Hohenlohe, freuen uns auf die Herausforderung und dass wir wieder vor unseren Zuschauern spielen können“, so der junge Merlins-Trainer. McCray stand beim bislang letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams im Dragons-Kader, 2014/15 war es die erste Crailsheimer und die letzte Quakenbrücker Saison in der BBL.

Damals genauso bei den Dragons unter Vertrag war übrigens auch Brandon Thomas, der mit mittlerweile 40 Jahre wieder seine Sneaker im Artland schnürt. Auch er konnte nicht verhindern, dass sein Team am letzten Samstag in Karlsruhe die erste Niederlage kassierte, ähnlich wie bei den Crailsheimern war es ein unkonzentriertes Viertel (34:18 für Karlsruhe in Q4), das am Ende den Sieg kostete. Vor allem die 24 Ballverluste gaben den Ausschlag, dementsprechend fordert Coach Macaulay für das nun anstehende Gastspiel in der Arena Hohenlohe: „Wir müssen einfache Turnover vermeiden. Das hat mich in Karlsruhe besonders gestört, das darf uns nicht noch einmal passieren, sonst werden wir keine Chance haben. Ich denke jedoch, dass wir uns gut auf den Gegner vorbereitet haben.“


27.10.2024 15:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. RASTA Vechta II

Den Abschluss des sechsten Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bildet das Gastspiel von RASTA Vechta II bei den GIESSEN 46ers. Tip-Off ist am Sonntagnachmittag um 15:00 Uhr.

Nach holprigem Saisonstart sind die GIESSEN 46ers mittlerweile in die Spur gekommen. Im Nachgang der knappen Niederlage in Münster am dritten Spieltag forderte Coach Ignjatovic drei Siege in Folge gegen drei noch sieglose Teams. Zwei dieser Erfolge hat man gegen Bayreuth (98:74) und historisch deutlich auswärts in Düsseldorf (51:102) eingefahren, nun folgt also das dritte. Auf dem Papier eine klare Angelegenheit, allerdings mahnt der Coach zur Vorsicht: „Vergangenes Jahr haben wir schon mal geglaubt, die einfach so wegfegen zu können. Am Ende aber stand ein eher mäßiger Auftritt von uns und eine 90:91-Heimniederlage.“ Damals war es Roman Bedime, mittlerweile in Diensten der NINERS Chemnitz in der BBL, der in den Schlusssekunden den Gamewinner in den Gießener Korb legte.

RASTA Vechta II wartet weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg, das vergangene Spiel gegen die EPG Guardians Koblenz zeigte aber definitiv eine Leistungssteigerung. Man kämpfte sich nach der Halbzeitpause gut zurück und zwang die Koblenzer in die Overtime, in der man mit dem letzten Wurf sogar noch den Sieg in der Hand hatte. Die Leistung ist bemerkenswerter vor dem Hintergrund, dass in van Slooten, Krupnikas oder Onyejiaka wichtige Akteure fehlten. Kompensiert wurden die Ausfälle vor allem von Neuzugang Luke House, der starke 26 Punkte auflegte und direkt zeigte, dass er eine Verstärkung für das junge Team ist.

Foto: Norbert Schulz

Neuer Finne für Karlsruhe: Joel Mäntynen wird ein Löwe

In den letzten Wochen haben die Verantwortlichen der PS Karlsruhe LIONS den Spielermarkt aufmerksam beobachtet, um einen geeigneten Ersatz für die verletzten Jason Ani und Michael Jordan Miller zu finden. Nun wurde man in der Slowakei fündig: Der neue Spieler, Joel Mäntynen, spielte zuvor beim Meister und Europe-Cup-Teilnehmer Patrioti Levice.

Mäntynen ist 22 Jahre alt und kommt aus Finnland. Mit seinen 1,99 Metern Körpergröße und seiner Wurftechnik bringt er die nötigen Qualitäten mit. „Joel ist ein ganz angenehmer, netter, junger Mann, der uns schnell helfen wird“, erklärt Danijel Ljubic, Sportlicher Leiter der LIONS. Besonders beeindruckt zeigt sich Ljubic von Mäntynens Athletik.

Vor seinem Wechsel nach Levice spielte Mäntynen vier Jahre in der finnischen ersten Liga bei Kouvot, wo er zuletzt im Schnitt 15 Punkte pro Spiel erzielte. In der Slowakei war er mit seiner Rolle nicht zufrieden. Die Entscheidung zum Wechsel an den Oberrhein fiel schnell. Der Kontakt zu den LIONS kam über seinen Berater zustande, den Ljubic aus gemeinsamen Spielerzeiten kennt. „Es hat direkt gepasst, wir waren uns sehr schnell einig“, sagt Ljubic.

Mäntynen wird bereits am Samstag (19:30 Uhr) beim Auswärtsspiel in Koblenz auf dem Feld stehen und versuchen, die personellen Lücken zu schließen, die durch die Verletzungen in dieser Saison entstanden sind. Jason Ani fällt mit einem Kreuzbandriss weiterhin aus und steht vor einer Operation, während der zweite Rekonvaleszent, Michael Miller, in etwa einem Monat wieder ins Training einsteigen könnte.

Im Duell gegen Guardians aus Koblenz, die mit vier Punkten einen Platz hinter dem Karlsrudel auf Rang 13 liegen, wollen die Karlsruher an die kämpferische Leistung gegen die Artland Dragons anknüpfen. Nicht mehr mit dabei sein wird Eduard Roschnafsky, der sich einer neuen Herausforderung widmet. Der Vertrag wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Die PS Karlsruhe LIONS wünschen Eduard Roschnafsky für seine weitere Zukunft alles Gute und bedanken sich für seinen Einsatz.

Text: PS Karlsruhe LIONS

Bild: Patrioti Levice

Nachberichte ProA // 5. Spieltag

19.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Science City Jena 74:90

Science City Jena bleibt das einzige ungeschlagene Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Auswärts beim BBC Bayreuth setzte sich das Team von Björn Harmsen mit 74:90 durch.

Den Gästen aus Jena glückte direkt der Start in die Partie, nach nicht einmal zweieinhalb Minuten leuchtete schon ein 0:10 auf der Anzeigetafel. Erst ab da kam auch der BBC Bayreuth zu Punkten, in der Anfangsphase vor allem durch Freiwürfe. Jena blieb im ersten Viertel aber konstant vorne, sodass es mit 18:28 in die zweiten zehn Minuten ging. Es folgte das beste Viertel der Gastgeber. Demonia per Alley-oop-Dunk und Plescher, mit seinem schon dritten Dreier, sorgten dafür, dass sich der BBC Stück für Stück heranarbeiten konnte. Drew Buggs verkürzte per Dreier auf 40:43 (19. Minute), den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte aber dann wieder Jenas Robin Christen zum 40:45-Pausenstand.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Franken weiter dran, Tehree Horn stellte mit einem persönlichen 5:0-Lauf auf 49:50 (25. Minute). Das sollte allerdings der knappste Spielstand der Partie bleiben, vorbeiziehen konnten die Bayreuther nicht. Stattdessen übernahmen nun wieder die Gäste die Kontrolle. Ein 12:3-Lauf brachte wieder eine zweistellige Führung für Science City (52:62 – 28. Minute). Im Schlussviertel blieb der Abstand dann relativ konstant um die Zehn-Punkte-Marke, in den letzten Minuten bauten die Jenaer den Vorsprung sogar noch etwas aus, Lorenz Bank sorgte per Dreier für den 74:90-Endstand. Bester Scorer der Thüringer war einmal mehr Robin Christen (22 Punkte), aber vor allem Chris Carter zeigte ein bärenstarkes Spiel und schrammte nur haarscharf am Triple Double vorbei (15 Punkte, zehn Assists, neun Rebounds).


19.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum 87:73

Phoenix Hagen gewinnt das NRW-Derby gegen die VfL SparkassenStars Bochum. Vor 3.014 Fans in der Ischelandhalle endete das Spiel mit 87:73.

Bei den Gästen bot sich ein ungewohntes Bild: Headcoach Felix Banobre war erkrankt, sodass in seiner Abwesenheit Co-Trainer Petar Topalski an der Seitenlinie stand. Er sah einen guten Start seiner Bochumer, die defensiv zunächst stabil standen und so mit einem 5:0-Lauf in die Partie kamen. Bis zur Mitte des ersten Viertels blieben die SparkassenStars vorne, ehe Sincere Carry per Dreier für Phoenix den Führungswechsel besorgte (12:10 – 5. Minute). In der Folge blieb es ausgeglichen, zur ersten Viertelpause stand es 20:22. Das zweite Viertel gehörte dann aber komplett den Hagenern. Bochum traf minutenlang überhaupt nichts, während sich die Gastgeber in einen Offensivrausch spielten. Mit 32:13 ging der Abschnitt an Phoenix, nicht zuletzt, da Stephenson-Moore und Co. fünf ihrer neun Dreier in diesem Viertel verwandelten.

So ging es mit 52:35 in das dritte Viertel, in dem dann die Bochumer zeigten, dass sie das Derby noch nicht aufgegeben hatten. Sukzessive arbeiteten sich die SparkassenStars heran, ein Dreier von Lars Kamp verringerte den Rückstand auf sieben Punkte (59:52 – 27. Minute), die Bochumer hatten also in kurzer Zeit schon zehn Zähler wettgemacht. Im Schlussviertel blieb der offensive Output auf beiden Seiten zunächst gering, es dauerte zweieinhalb Minuten, ehe überhaupt eines der Teams scoren konnte. Erst zum Ende des Spiels legten dann vor allem die Gastgeber zu, ein zwischenzeitlicher 7:0-Lauf stellte die Weichen für den Hagener Derbysieg, den Devonte McCall per Dunk zum 87:73-Endstand beschloss.


19.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC 90:82

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim führen ihre Heimserie fort. Auch im dritten Heimspiel der Saison sicherten sie sich den Sieg, beim 90:82 über die Nürnberg Falcons.

Der Auftakt in die Partie glückte den Kirchheimern und das lag nicht zuletzt an einem Spieler: Point Guard Braden Norris erzielte alleine im ersten Viertel zehn Punkte. Doch die Nürnberger ließen sich davon nicht beirren und blieben nach den ersten zehn Minuten in Schlagdistanz (25:20). Und das zweite Viertel begann direkt vielversprechend für die Gäste. Gabe Kalscheur erzielte einen persönlichen 5:0-Lauf, der den schnellen Ausgleich brachte (25:25 – 11. Minute). So eng blieb es dann auch bis zur Halbzeitpause, kein Team konnte sich absetzen, mit 39:41 ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Falcons, die den besseren Start erwischten. Ein schneller 7:1-Lauf sorgte für die höchste Nürnberger Führung des Spiels und zwang Kirchheims Coach Perovic zur Auszeit (40:48 – 22. Minute). Diese zeigte Wirkung, vor allem bei James Graham. Er steuerte alleine in Viertel Nummer drei gleich 15 Zähler bei und half seinem Team so beim 23:6-Lauf, der die Partie kippte (66:56 – Ende drittes Viertel). Geschlagen gaben sich die Falcons aber noch nicht, im Gegenteil, sie kämpften weiter und verkürzten durch Julius Wolf nochmal auf vier Punkte (73:69 – 35. Minute). Näher kamen die Nürnberger aber nicht ran, Cameron Henry traf mit dem letzten der insgesamt 16 Kirchheimer Dreier den Dagger zum 79:71 (38. Minute), Endstand in Kirchheim war dann 90:82.


19.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. GIESSEN 46ers 51:102

Furioser Auswärtserfolg für die GIESSEN 46ers. Mit 51:102 gewannen die Hessen bei den ART Giants Düsseldorf.

Die Geschichte des Spiels lässt sich leicht zusammenfassen. Auf der einen Seite die ersatzgeschwächten Düsseldorfer, die vor allem 41 Punkte-Mann Ajare Sanni schmerzlich vermissten, und auf der anderen Seite entfesselte Gießener, denen offensiv fast alles gelang. Schon von Beginn an war klar, in welche Richtung das Spiel verlaufen würde. Es dauerte nur rund fünf Minuten, ehe die Gäste zum ersten Mal zweistellig führten (6:16). Bis zum Ende des ersten Viertels wuchs der Vorsprung auf 14:27 an. Alleine im ersten Viertel erzielten die Gießener so viele Punkte, wie die ART Giants in der kompletten ersten Hälfte! So konnte man sich schon zur Halbzeitpause ein vorentscheidendes 27:53 herausspielen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die 46ers weiter auf dem Gaspedal und ließen den Düsseldorfern nicht den Hauch einer Chance. Über das gesamte Spiel boten die Gäste starke Wurfquoten, die 53% von der Dreierlinie stachen besonders heraus. Gleich sechs Gießener Akteure konnten sich zweistellig im Scoreboard eintragen, Viktor Kovacevic war es in der letzten Minute vorbehalten die 100 Punkte vollzumachen, den Endstand erzielte dann Luis Figge zum 51:102.


19.10.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven 68:87

Deutlicher Auswärtssieg für die Eisbären Bremerhaven. Bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier brachte eine starke zweite Halbzeit den 68:87-Endstand.

Beide Teams waren als Tabellennachbarn in das Duell gegangen und ausgeglichen, wenngleich recht zerfahren, verlief auch der Start in die Partie. Erst zum Ende des ersten Viertels waren es dann die Gäste von der Nordsee, die sich zumindest etwas absetzen konnten. Das war vor allem Peter Hemschemeier zu verdanken, der alleine im ersten Abschnitt acht Punkte einstreute. Auch zu Beginn des zweiten Viertels knüpften die Eisbären daran an und stellten durch zwei Dreier von Elijah Miller erstmals einen zweistelligen Vorsprung her (22:32 – 14. Minute). Doch ab der Mitte der zweiten zehn Minuten waren es dann die Trierer, die, in dieser Phase angeführt von Yakchali und Guillozet, einen 9:0-Lauf hinlegten und so ein nahezu ausgeglichenes 42:43 mit in die Kabine nahmen.

Eng und umkämpft blieb es zunächst auch in Viertel Nummer drei, bevor die Eisbären defensiv merklich anzogen. In den letzten fünfeinhalb Minuten des dritten Abschnitts gelangen den Trierern nur noch magere zwei Punkte durch Ex-Eisbär Hendrik Drescher. Die Bremerhavener dagegen konnten ein ums andere Mal gut in der Zone abschließen und zogen so zu Viertelende wieder auf 52:61 davon. Im Schlussviertel kamen die Gastgeber zwar schnell wieder etwas heran (58:61 – 32. Minute), aber die Gäste fanden stets die passenden Antworten und sorgten so dafür, dass die Trierer nie vorbeiziehen konnten. Im Gegenteil, mit den letzten Angriffen distanzierten sie die Gladiators immer weiter. Daniel Norl setzte mit neun Zählern in den letzten anderthalb Minuten den Schlusspunkt unter das 68:87 in der SWT Arena.


19.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons 87:72

Im Duell zwischen Meister und Tabellenführer konnten die PS Karlsruhe LIONS einen wichtigen Heimsieg einfahren. Gegen die Artland Dragons hieß es am Ende 87:72.

Zunächst sah es allerdings so aus, als würde der bis dahin amtierende Tabellenführer, den besseren Tag erwischen. Abgesehen vom zwischenzeitlichen 3:2 durch Tunstall, lagen die Gäste konstant in Front. Beim 8:14 (4. Minute) nahm Karlsruhes Coach Scepanovic die erste Auszeit, die allerdings auch nicht verhindern konnte, dass die Dragons bis zum Ende des ersten Viertels auf 16:24 davonzogen. Und auch der Start in Viertel Nummer zwei gehörte den Gästen. Troy Cracknell sorgte für die erste zweistellige Führung (16:26 – 11. Minute) und wenig später versenkte Routinier Brandon Thomas einen Dreier und einen Freiwurf, was im höchsten Vorsprung des Spiels resultierte (20:36 – 15. Minute). Doch nun ging ein Ruck durch die Karlsruher Mannschaft: Ein 15:2-Lauf brachte die LIONS auf 35:38 heran. Die Dragons fanden ihrerseits die passende Antwort darauf und nahmen ein 38:44 mit in die zweite Halbzeit.

Das dritte Viertel war dann das offensiv schwächste auf beiden Seiten. In den ersten sechs Minuten nach der Pause gelang den LIONS nur ein erfolgreicher Wurf, aber auch die Dragons wussten diese Phase nicht so recht zu nutzen und erzielten ihrerseits nur fünf Punkte. Wie schon zuvor wachten die Gastgeber zum Ende des Viertels auf und glichen durch einen 11:2-Lauf aus (51:51 – 29. Minute). Beim 53:54 vor dem Schlussviertel glaubte man zunächst an eine packende Crunchtime, doch die LIONS zündeten ein furioses letztes Viertel, das sie mit 34:18 gewannen. Überragend war vor allem O’Showen Williams, der neben seinen 23 Punkten auch noch neun Assists verteilte und starke acht Steals sammelte. Angeführt von ihm kamen die Karlsruher so zum 87:72-Erfolg.


19.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. HAKRO Merlins Crailsheim 103:91

Das Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fand am Samstagabend in Münster statt. Die Uni Baskets setzten sich dabei mit 103:91 gegen die HAKRO Merlins Crailsheim durch.

Schon das Auftaktviertel war absolut mitreißend. Beide Teams waren offensiv gut aufgelegt, wobei vor allem die Merlins zu Beginn ihre Qualitäten zeigen konnten. Beim Stand von 10:17 nahm Münster die erste Auszeit und diese zeigte Wirkung. Drei der nächsten vier Versuche von jenseits der Dreierlinie fanden ihr Ziel, vor allem Point Guard Jawara war in dieser Phase kaum zu stoppen, er erzielte acht schnelle Punkte und trug so dazu bei, dass die Münsteraner den Rückstand verringern konnten (21:22 – 8. Minute). Das unterhaltsame erste Viertel endete mit 26:29, doch die Crailsheimer Führung sollte nur kurz währen. Jasper Günther brachte die Gastgeber in Führung (32:31 – 12. Minute) und ab da spielten sich die Münsteraner in einen offensiven Rausch. Ein zwischenzeitlicher 18:0-Lauf brachte die Westfalen klar in Front, zur Pause leuchtete ein 61:43 auf den Anzeigetafeln.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Merlins, ihre eigenen Offensivaktionen wieder konzentrierter durchzuspielen. Natürlich wusste man, dass die Uni Baskets bereits in der Vorwoche einen deutlichen Vorsprung in Jena verspielt hatten und so war die Crailsheimer Hoffnung nochmal da, als die Merlins im Schlussviertel, durch einen Dreier von Vinnie Shahid, auf acht Zähler herankamen (88:80 – 36. Minute). Doch abermals fand das Point Guard-Duo aus Jawara (24 Punkte, sieben Assists) und Günther (20 Punkte) die passenden Antworten und ein 9:0-Lauf besiegelte den 103:91-Heimerfolg.


20.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Tigers Tübingen 67:71

Ein spannendes Spiel bekamen die Fans am Sonntagnachmittag in der Dresdner Margon Arena zu sehen. Die Tigers Tübingen konnten am Ende mit 67:71 einen knappen Auswärtssieg feiern.

Beide Teams starteten offensiv verhalten in die Partie. Nach den ersten sechs Minuten stand es 8:9, erst danach lösten beide Teams die offensiven Handbremsen und kamen zu mehr Punkten. Das lag auf Dresdner Seite vor allem an Koen Sapwell, der Australier erzielte gleich drei Dreier im ersten Viertel. Den Schlusspunkt unter die ersten zehn Minuten setzte dann allerdings für die Tigers Philip Hecker, der per Buzzer Beater von Downtown das 18:21 besorgte. Zu Beginn des zweiten Viertels waren dann die Gastgeber stärker, Dreamer und Zerner trafen früh und auch die folgende Tübinger Auszeit konnte zunächst nicht den Dresdner Flow unterbrechen. Insgesamt war es ein 11:0-Lauf (29:22 – 15. Minute), ehe die Gäste den Bann brechen und ihrerseits verkürzen und das Spiel drehen konnten. Mit 33:33 ging es in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel bot dann eine umgekehrte Version des zweiten Abschnitts. Nun waren es die Tigers, die einen 11:0-Lauf hinlegten und sich so absetzen konnten (35:46 – 26. Minute). Für die Titans übernahmen in dieser Phase Sapwell und Schmikale die Verantwortung und führten ihr Team, nur rund zwei Minuten später zum 48:49-Anschluss. Mit 51:53 ging es in die letzten zehn Minuten, in denen es bis zum Schluss eng und umkämpft blieb. Kein Team konnte sich mehr absetzen, sodass das Spiel am Ende von der Freiwurflinie aus entschieden werden musste. Hier blieb Top Scorer Cooper (19 Punkte) für Tübingen eiskalt, sodass die Gäste schlussendlich ein 67:71 aus Dresden entführen konnten.


20.10.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. EPG Guardians Koblenz 89:91

Zum Abschluss des 5. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es nochmal einen richtigen Krimi. RASTA Vechta II und die EPG Guardians Koblenz lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, das die Gäste zum Schluss mit 89:91 gewinnen konnten.

Die jungen Vechtaer starteten ersatzgeschwächt in die Partie, neben van Slooten und Onyejiaka, mussten auch Krupnikas und Petric passen. Bei den Guardians gab es ebenfalls krankheitsbedingte Personalwechsel. Sowohl Headcoach Marco van den Berg und Co-Trainer Venelin Berov konnten die Reise nach Vechta nicht antreten, sodass Nachwuchstrainer Stephan Schanung einsprang und die Verantwortung an der Seitenlinie übernahm. Und er sah einen guten Start seiner Mannschaft, die sich im ersten Viertel Stück für Stück absetzen konnte und so schon nach den ersten zehn Minuten mit 14:27 vorne lag. Vor allem Ty Cockfield und David Böhm trugen die Guardians in dieser Phase offensiv. Das zweite Viertel verlief insgesamt ausgeglichener. Zwar zogen die Gäste zwischenzeitlich auf 18 Zähler davon (25:43 – 16. Minute), doch die Vechtaer ließen nicht komplett abreißen und konnten sich beim 34:48-Halbzeitstand zumindest noch etwas Hoffnung machen.

Und nach der Pause kam das RASTA-Team deutlich verbessert ins Spiel. Vor allem Neuzugang Luke House (26 Punkte) und Marko Bacak (20 Punkte) waren schwer zu stoppen und sorgten so dafür, dass schon zur Mitte des dritten Viertels der komfortable Koblenzer Vorsprung auf 50:52 zusammengeschmolzen war. Im Schlussviertel war es schließlich nach einem Korbleger von Djairo Bernardina soweit, die zweite Mannschaft von RASTA lag das erste Mal seit der Anfangsphase in Führung (70:69 – 33. Minute). In der Folge wogte das Spiel hin und her, ohne dass sich ein Team absetzen konnte. Neun Sekunden vor Schluss stellte Ty Cockfield auf 81:81, mit diesem Spielstand ging es in die Overtime. Auch in der Verlängerung konnte keine der Mannschaften frühzeitig das Spiel entscheiden. Der starke Maurice Pluskota (17 Punkte, 18 Rebounds) sorgte für das 89:91, der letzte Wurf von RASTA-Veteran Kevin Smit verfehlte sein Ziel, sodass die Koblenzer den wichtigen Sieg aus Niedersachsen mitnehmen konnten.

Foto: Florian Wolf

Vorberichte ProA // 5. Spieltag

19.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Science City Jena

In Bayreuth treffen am Samstagabend Gegensätze aufeinander. Der noch sieglose BBC empfängt das ungeschlagene Team von Science City Jena.

Der BBC Bayreuth kommt in dieser Spielzeit noch nicht wirklich in die Spur. Vier Niederlagen setzte es zum Auftakt, schuld ist bislang vor allem die ausbaufähige Defensive: 103,3 Punkte kassieren die Bayreuther im Schnitt. In Gießen gab es am vergangenen Wochenende erst das erste Saisonspiel, in dem die Franken weniger als 100 Gegenpunkte zuließen (98:74). Dennoch blickt Headcoach Florian Wedell optimistisch nach vorne: „Die Jungs arbeiten dafür hervorragend, wir haben eine Wahnsinns-Intensität im Training. Man wird die gemachten Fortschritte auch im Spiel sehen.“ Hoffnung macht zudem die Tatsache, dass das Bayreuther Auftaktprogramm sehr schwer war, drei der vier Gegner stehen aktuell in den Top 4 der ProA.

Mit Science City Jena kommt allerdings nun ein weiteres Team aus den Top 4 in die Oberfrankenhalle. Die Jenaer kamen ungeschlagen durch die ersten Spieltage und wollen ihre Siegesserie weiter ausbauen. Am letzten Sonntag zeigte man, nach deutlichem Rückstand im Spitzenspiel gegen Münster, noch eine starke Leistung, die mit einem knappen Sieg belohnt wurde. Dabei war in der Schlussphase vor allem die Erfahrung im Jenaer Kader entscheidend. Robin Christen (33) wurde Top Scorer mit 22 Punkten, dazu legte er sechs Assists und sieben Rebounds auf. Zudem trug Rasheed Moore, trotz Nasenbeinbruchs, entscheidend zum Sieg bei, er kam am Ende auf 17 Punkte und sechs Rebounds.


19.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Derby-Zeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Samstagabend steigt in der Ischelandhalle das NRW-Derby zwischen den punktgleichen Rivalen Phoenix Hagen und VfL SparkassenStars Bochum.

Phoenix Hagen ist inzwischen gut in der Saison angekommen. Nach der Auftaktniederlage gegen Jena gab es drei Siege in Folge, darunter klare Erfolge in Bayreuth und zuletzt gegen die PS Karlsruhe LIONS (100:69). Zweimal knackte man bereits die 100 Punkte-Marke, auch offensiv hat sich das Team von Chris Harris also mittlerweile gefunden. Angeführt werden die Hagener dabei von Sincere Carry (17,3 Punkte, 6,8 Assists pro Partie), für Gefahr von außen sorgen Kapitän Nawrocki (52,9% Dreierquote) sowie Tyler Stephenson-Moore (38,1%), der nach verhaltenem Saisonstart nun in der Liga angekommen zu sein scheint.

Auch die Bochumer stehen aktuell bei drei Siegen aus vier Spielen, für den letztjährigen Abstiegskandidaten ein toller Saisonstart. Nach Hagen bringt Coach Felix Banobre nun gleich eine ganze Reihe von Spielern mit, die in ihrer Karriere schonmal das blaugelbe Phoenix-Trikot trugen. Niklas Geske, Jonas Grof, Luka Zajic und Emil Lock standen schon mal im Hagener Kader, Lukas Vasiliu spielte in der Nachwuchsabteilung. Vor allem Niklas Geske bringt den SparkassenStars Qualität auf der Aufbauposition, er kehrte am vergangenen Spieltag nach einer Verletzung zurück und legte direkt zehn Punkte und sieben Assists auf. Neben ihm kehrte auch Kilian Dietz auf das Parkett zurück, somit steht den Bochumern, bis auf Benedict Baumgarth, der volle Kader für das Derby zur Verfügung.


19.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC

Der Fünfte und der Fünfzehnte treffen am Samstag in Kirchheim aufeinander. Die Bozic Knights empfangen die Nürnberg Falcons.

Die Kirchheimer können einen gelungenen Saisonstart verzeichnen. Heimsiegen gegen Gießen und Bochum folgte zuletzt ein Auswärtssieg in Koblenz. Sportchef Chris Schmidt bilanziert: „Wir sind gut in die neue Spielzeit gekommen, umso wichtiger ist es, dass wir uns gegen Nürnberg komplett fokussiert und konzentriert zeigen.“ Auffällig ist dabei, wie stark die Neuzugänge bereits funktionieren: Braden Norris (16,3), Cameron Henry (15,8), James Graham (13) und Miryne Thomas (12) scoren allesamt zweistellig im Schnitt. Das US-Amerikanische Quartett war bislang der Garant für die Kirchheimer Siege.

Die Nürnberg Falcons sind dagegen weiter auf der Suche nach dem ersten Saisonsieg. Problem ist die Offensive, mit 67,5 Punkten pro Partie stellen die Nürnberger die harmloseste Offense der Liga. Allerdings war das Auftaktprogramm auch nicht einfach, alle bisherige Gegner stehen im Moment unter den ersten acht Plätzen. Um nun endlich die ersten Punkte mitzunehmen, verpflichteten die Falcons unter der Woche nochmals nach. Sardaar Calhoun kam von TFT Mozzart Skopje aus der nordmazedonischen Liga, mit der Empfehlung eines Punkteschnitts von 9,8 Zählern pro Partie. Headcoach Virgil Matthews freut sich über den Neuzugang: „Wir versprechen uns sehr viel von Sardaar, der ein sehr guter Schütze ist und uns mehr Tiefe geben wird. Er soll hier schnell Anschluss finden und uns helfen, die nötigen Siege einzufahren. Einen Spieler mit seinem Skill-Set hier nach Nürnberg zu holen, ist alles andere als selbstverständlich.“


19.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. GIESSEN 46ers

Die ART Giants Düsseldorf haben am Samstagabend um 19:00 Uhr die GIESSEN 46ers zu Gast.

Für die Düsseldorfer begann die Saison sehr holprig, von den bisherigen vier Spielen konnten die Giants keines gewinnen. Am vergangenen Wochenende war man gegen die Tigers Tübingen lange Zeit nah dran, erst im Schlussviertel konnten die Tübinger dann doch aufdrehen und den Sieg holen (92:84). Überragender Düsseldorfer war dabei Nachverpflichtung Ajare Sanni. Er erzielte 41 Punkte und sechs Assists, eine starke Leistung, für die er auch als Player of the week in der ProA gewürdigt wurde. Das Problem für Coach Yapicier: Sanni fällt aufgrund von Knieproblemen aus, damit sind die Giants auf der Aufbauposition sehr dünn besetzt.

Die 46ers holten aus den ersten vier Spielen zwei Siege, dabei gewann man jeweils zuhause, während man auswärts die Punkte abgeben musste. Nun wollen die Gießener also den ersten Sieg in der Fremde holen. Beim letzten Spiel gegen Bayreuth (98:74) hat sich das Team ordentlich Selbstvertrauen angespielt, unter anderem erzielte auch Viktor Ziring seine ersten Punkte im 46ers-Trikot. Für Coach Ignjatovic geht es nun darum, auch defensiv voll da zu sein: „Wir müssen ihre schnellen Abschlüsse verhindern, aggressiv verteidigen und ihnen schlicht den Spaß am Spiel nehmen, dann ist mit uns immer zu rechnen.“


19.10.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven

Tabellarisches Nachbarschaftsduell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der Tabellenneunte aus Trier empfängt den Zehnten aus Bremerhaven.

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier hatten am vergangenen Wochenende spielfrei, da der geplante Gegner aus Crailsheim im BBL Pokal ranmusste. So blieb dem Trainerteam um Headcoach Jacques Schneider viel Zeit um einen spektakulären Neuzugang in die Mannschaft zu integrieren. Amir Hinton, bekannt aus seiner letzten Saison in Jena, wechselte als Ersatz für den verletzten JJ Mann an die Mosel und steht nun vor seinem Debüt für die Gladiators. Ein besonderes Spiel wird es zudem für Power Forward Hendrik Drescher, er kam vor der Saison aus Bremerhaven nach Trier.

Die Gäste von der Nordseeküste stehen, bei einem Spiel mehr als Trier, ebenfalls bei zwei Siegen. Vor allem aus dem Zweierbereich punkten die Seestädter bislang hochprozentig, 64,7% der Versuche finden ihr Ziel. Damit sind die Eisbären in dieser Disziplin das beste Team ligaweit, auf Platz zwei rangieren dabei übrigens die Gladiators Trier (62,8%). Angeführt werden die Bremerhavener von Point Guard Elijah Miller (13 Punkte, 5,8 Assists pro Partie), aber auch die deutsche Rotation um Peter Hemschemeier (12,5 Punkte, 3,5 Assists) weiß durchaus zu überzeugen. Einer dieser deutschen Spieler kennt die Trierer Arena bestens, Center Till Isemann schnürte in der vorletzten Saison seine Sneaker an der Mosel.


19.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons

Amtierender Meister gegen Spitzenreiter – so lautet das Duell am Samstagabend in Karlsruhe. Die PSK LIONS haben die Artland Dragons zu Gast.

Die LIONS suchen in der aktuellen Spielzeit noch nach ihrer Form. Nur eines von vier Spielen konnten die Karlsruher gewinnen, zuletzt setzte es in Hagen eine herbe Niederlage (100:69). Vor allem an der offensiven Präzision wollen die Löwen arbeiten, bislang hat man mit 44,4% die ligaweit schwächste Quote aus dem Zweierbereich vorzuweisen. So findet man sich aktuell auf dem 13. Tabellenplatz wieder und muss nun gegen einen Gegner ran, gegen den man in der ewigen Bilanz mit 9:6 Siegen zwar eine positive Quote hat, doch…

…die Dragons sind bärenstark gestartet und grüßen nach vier Siegen aus vier Spielen von der Tabellenspitze. Für Headcoach Macaulay ist das allerdings noch nicht entscheidend: „Die Tabellenführung sagt zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel aus, deshalb ist mir das aktuell nicht so wichtig. Wir wollen in Karlsruhe einfach weitermachen und unser Spiel durchziehen.“ Weitermachen heißt für die Dragons vor allem offensiv gefährlich zu werden. Mit durchschnittlich 97 Zählern pro Partie stellen die Quakenbrücker die gefährlichste Offensive der ProA.


19.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Das Topspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA findet am Samstagabend in Münster statt. Die Uni Baskets empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim.

Für die Uni Baskets ist es binnen sieben Tagen der zweite absolute Top Gegner. Am vergangenen Sonntag präsentierte man sich gegen Science City Jena richtig stark, führte über weite Strecken zweistellig und musste sich schlussendlich doch geschlagen geben. Abgesehen von diesem Duell konnten die Münsteraner allerdings alle Spiele gewinnen, sodass sie mit drei Siegen aktuell auf Rang sechs liegen. Power von den Guardpositionen bringen im Team von Götz Rohdewald Sigu Jawara (16,5 Punkte, 5,8 Assists pro Partie) und Jasper Günther (10,8 Punkte), unter dem Korb sorgt der erfahrene Adam Touray für 16,5 Zähler pro Spiel.

Die HAKRO Merlins waren am vergangenen Wochenende im BBL Pokal aktiv und verpassten nur hauchzart die Sensation gegen Rekordpokalsieger ALBA BERLIN. Beim 74:75 fehlten am Ende die Nerven und etwas Wurfglück zum Viertelfinaleinzug. Nun müssen sich die Merlins wieder auf den Ligaalltag konzentrieren, in dem sie aktuell ungeschlagen dastehen. Das Team um Anführer Vinnie Shahid will diese Siegesserie ausbauen und kann sich dabei vor allem darauf verlassen, den Ball nur selten zu verlieren. Mit nur 9,7 Ballverlusten haben die Crailsheimer pro Spiel die ligaweit wenigsten Turnover.


20.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Tigers Tübingen

Titans gegen Tigers, dieses Duell findet am Sonntag um 16:00 Uhr in der Margon Arena statt, wenn Dresden auf Tübingen trifft.

Für die Dresden Titans läuft es aktuell nicht rund. Nach dem Auftaktsieg gegen die ART Giants Düsseldorf, setzte es drei, zum Teil deutliche Niederlagen in Folge. Die offensiven Zahlen lesen sich dabei mehr als ordentlich, insbesondere die 21 Assists pro Spiel stehen für guten Teambasketball. Defensiv war die Leistung des Teams allerdings ausbaufähig, in den letzten beiden Partien kassierte das Team von Fabian Strauß 98 bzw. 109 Punkte. Für das nun anstehende Aufeinandertreffen mit Tübingen meint der Coach: „Der Fokus muss auf uns selbst liegen. Wir müssen aufzeigen, dass wir Schritte nach vorne machen, defensiv wie offensiv.“

Die Tigers stehen mit der umgedrehten Siegquote der Titans da, eine Niederlage steht drei Siegen gegenüber. Dabei bewiesen die Tübinger, gerade in den letzten beiden Partien, dass sie es schaffen, sich im Verlaufe eines Spiels zu steigern. Sowohl gegen Nürnberg als auch gegen Düsseldorf gewann man jeweils die zweite Hälfte deutlich. Das hört sich zwar zunächst gut an, Coach Domenik Reinboth, sieht hier allerdings in der spielerischen Konstanz noch Verbesserungspotential: „Wir wollen die Energie aus dem Spiel gegen Düsseldorf mit nach Dresden nehmen und mit dieser Energie auch auftreten. Wir machen schon viel richtig, aber nicht konstant gut. Da müssen wir kontinuierlich weiter dran arbeiten.“


20.10.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. EPG Guardians Koblenz

Zum Abschluss des fünften Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfängt die zweite Mannschaft von RASTA Vechta die EPG Guardians aus Koblenz.

RASTA Vechta II liegt sieglos auf dem letzten Tabellenplatz in der ProA. Bislang zeigte man nur über wenige Phasen das Potential der jungen Mannschaft, insgesamt gingen alle Spiele deutlich verloren. Das Spiel der jungen Vechtaer steht und fällt aktuell sehr mit der Dreierquote, in den bisherigen Spielen warf das Team gleich 130 Mal von jenseits der 6,75m, Höchstwert in der Liga. Allerdings ist die Erfolgsquote dabei nur bei rund 30%, aus dem Zweierbereich nahm RASTA sogar sechs Versuche weniger. Ziel von Coach Gruhn ist es, das Rebounding seiner Schützlinge zu verbessern: „Diese Bereitschaft und dieser Wille, sich den Ball schnappen zu wollen, muss aber auch von ihnen selbst kommen – gerade gegen solche Brecher wie Pluskota.“

Ebenjenen Pluskota bringen die Guardians nun mit nach Vechta, mit Neuzugang David Böhm ist zudem ein weiterer großer Spieler, der sich gut eingefunden hat, Teil des Koblenzer Kaders. Allerdings ist insgesamt auch bei den Guardians noch Luft nach oben, ein Sieg sprang in dieser Spielzeit erst heraus. So rangiert das Team auf Rang zwölf und will seine Negativserie in Vechta nun endlich beenden. Hauptverantwortung in der Offensive trägt Point Guard Ty Cockfield, der mit durchschnittlich 21 Punkten beeindruckende Zahlen auflegt.

Foto: Ochsenfoto

Luke House ist der Neue bei RASTA Vechta II

Luke House ist mit seinen 23 Jahren ein weiterer junger Profi, der in Vechtas Farmteam aber nicht nur den nächsten Schritt machen möchte, sondern dem Team auch sogleich weiterhelfen soll. Der US-Amerikaner wird mit der #7 auflaufen.

„Luke ist ein Spieler mit einem sehr hohen Basketball-IQ. Offensiv ist er jemand, der mit einem sehr guten Wurf heraussticht, er ist ein extrem guter Dreier-Schütze. Er hat aber auch die Fähigkeit, selbst zu kreieren und Missmatches auszunutzen. Ich mag es sehr gerne, wie Luke Close-Outs attackiert und wie er es dann schafft, selber abzuschließen. Genauso weiß er aber auch seine Mitspieler einzusetzen“, sagt Farmteam-Head Coach Hendrik Gruhn.

House spielte in den letzten vier Jahren für die Dragons der Drexel University in Philadelphia. Nachdem der 1,95 Meter große und 100 Kilogramm schwere US-Amerikaner in seinen ersten zwei College-Jahren nur 15 Mal zum Einsatz kam, zeigte er in Jahr drei und vier hervorragende Leistungen. 2022/23 kam House auf 32 Spiele, erzielte dabei 8,7 Punkte bei einer 3er-Quote von 38%, dazu holte er 3,4 Rebounds. In seinem Abschlussjahr bestritt er alle 32 Spiele als Starter, verbesserte seine 3er-Quote auf 41,2% und kam auf 9,2 Punkte sowie erneut 3,3 Rebounds.

„Ich glaube, dass Luke uns auf dem Flügel sehr helfen kann – zum einen als Scorer, zum anderen als jemand, der seine Mitspieler einbindet“, sagt Gruhn. Und: „Defensiv gefällt mir Luke auch sehr gut. Er kann ihm gesagte Dinge, sehr schnell umsetzen. Ich bin mir daher sehr sicher, dass er uns schon kurzfristig und über die gesamte Saison sehr gut weiterhelfen kann. Mit seinen Stärken kann er uns einen enormen Schub in Sachen Teamerfolg geben.“

Sein Talent in RASTAs Nachwuchsprogramm soll nun also auch Luke House einbringen – und zusätzlich dem Team einen Mehrwert geben, wie Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele sagt: „Wir haben bei den Jungs in den ersten Spielen schon eine gute Entwicklung genommen. Mit Luke versprechen wir uns jetzt noch weitere Unterstützung für dieses junge Team. Er soll dem Gefüge etwas mehr Stabilität, etwas mehr Sicherheit geben.“

Text: RASTA Vechta II

Foto: Ryan Samson