Nachberichte ProA Halbfinale Spiel 2

18.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen 73:84

Phoenix Hagen hat in der Halbfinalserie gegen die PS Karlsruhe LIONS den Ausgleich erzielt. Auswärts in Karlsruhe setzte sich das Team mit 73:84 durch.

Erstmals in den diesjährigen Playoffs startete Hagen stärker als sein Gegner in die Partie. Vor allem Kristofer Krause war schon früh auf Betriebstemperatur: Alle seine zehn Punkte erzielte der Guard im ersten Viertel und zwang damit fast im Alleingang die Karlsruher zur ersten Auszeit (9:16 – 7. Minute). Zum Viertelende kamen die LIONS dann wieder auf 18:21 heran. Im zweiten Viertel zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild, wieder konnten sich die Gäste etwas absetzen. Erneut konnte allerdings Karlsruhe kontern und ging durch einen Dreier von Bakary Dibba erstmals in Front (41:40 – 18. Minute). Doch ein starker 11:2-Schlussspurt der Hagener sicherte die 43:51-Halbzeitführung.

Im dritten Abschnitt setzten sich die Gäste dann weiter ab, gerade Kapitän Dennis Nawrocki hatte ein heißes Händchen und versenkte gleich drei Dreier innerhalb kurzer Zeit. So nahmen die Westfalen 16 Punkte Vorsprung in das letzte Viertel mit (55:71). Der Schlussabschnitt ging dann mit 18:13 an die LIONS, nennenswert verkürzen konnten sie den Rückstand aber nicht, sodass am Ende der klare Auswärtserfolg für Phoenix Hagen stand.

Damit steht es nun 1:1, die Hagener haben sich also den Heimvorteil zurückgeholt. Am Dienstagabend steigt Spiel drei in Hagen.


19.05.2024 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 86:90

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben mit einem 86:90 bei den FRAPORT SKYLINERS für den nächsten Auswärtssieg im Playoff-Halbfinale gesorgt. Damit steht nun auch die zweite Serie 1:1.

Die Trierer übernahmen direkt zu Beginn mit einem 7:0-Start die Spielkontrolle. In der Folge kamen dann aber die Gastgeber besser in die Begegnung und sorgten in Person von Justin Onyejiaka für den ersten Führungswechsel (13:11 – 5. Minute). Bis zum Ende des ersten Viertels blieb die Partie dann eng, Trier nahm einen leichten Vorsprung mit ins zweite Viertel (18:22). Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Kurz vor der Pause wurde es dann nochmal spektakulär. Booker Coplin versenkte einen absoluten Notwurf von Downtown, Behnam Yakchali antwortete nur rund zehn Sekunden später mit einem Dreier mit Foul, der die 39:46-Halbzeitführung für die Trierer herstellte.

Mit dieser Führung im Rücken spielten die Trierer dann im dritten Abschnitt stark auf. Besonders Moritz Krimmer war kaum zu stoppen und legte gleich 13 Zähler in diesem Viertel auf. So trug er entscheidend dazu bei, dass die Gladiators sich schon vermeintlich vorentscheidend auf 57:73 absetzen konnten (30. Minute). Doch im Schlussviertel bäumten sich die Frankfurter nochmal auf und schoben sich Punkt für Punkt an die Trierer heran. Ein zwischenzeitlicher 14:0-Lauf verringerte den Rückstand auf nur noch einen Zähler (76:77 – 37. Minute). Doch die Antwort kam erneut von Behnam Yakchali, der mit zwei wichtigen Dreiern seine Gladiators vor der Niederlage bewahrte.

Durch die beiden Auswärtssiege ist die Playoffserie nun zu einem „Best of Three“ geworden. Am Mittwochabend findet das dritte Match statt, dann wieder in Trier.

Foto: PS Karlsruhe LIONS

Vorberichte ProA Halbfinale Spiel 2

18.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

Spiel zwei der Halbfinalserie zwischen den PS Karlsruhe LIONS und Phoenix Hagen steht an. Das erste Spiel ging am Donnerstagabend klar an die Karlsruher.

Mit 70:82 konnten die LIONS auswärts Spiel eins für sich entscheiden. Ein wichtiger Bestandteil des Karlsruher Spiels war dabei die starke Dreierquote. 43% ihrer Versuche von Downtown versenkten die Karlsruher, generell konnten die LIONS ihre Quote im Vergleich zur regulären Saison deutlich steigern. In der Hauptrunde traf das Team lediglich 32,3% der Würfe jenseits der 6,75 Meter, in den Playoffs sind es starke 41,2%, Bestwert unter den Playoffteilnehmern. Zudem kann Coach Scepanovic auch wieder auf Garai Zeeb zurückgreifen. Der Point Guard fiel aufgrund einer Schulterverletzung lange aus und stand pünktlich zum Halbfinale wieder zur Verfügung.

Die Gäste aus Hagen kommen mit der Niederlage nach Karlsruhe gereist, die Coach Harris als „die schlechteste Leistung der Saison“ bezeichnete. Gerade in der ersten Halbzeit waren die Hagener deutlich unterlegen, erst gegen Ende des Spiels konnten sie das Ergebnis etwas besser gestalten. Um nun die Partie in Karlsruhe zu gewinnen, müssen die „Feuervögel“ vor allem ihre einfachen Fehler abstellen, die in Spiel eins zu 16 Ballverlusten führten. Hoffnung gibt der bisherige Verlauf der Playoffs. Auch im Viertelfinale gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim verloren die Hagener das Auftaktspiel, gewannen aber sämtliche Auswärtspartien.


19.05.2024 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Am Sonntagnachmittag stehen sich zum zweiten Mal im Halbfinale die FRAPORT SKYLINERS und die RÖMERSTROM Gladiators Trier gegenüber. Das Auftaktduell der beiden Teams konnten die Frankfurter knapp mit 70:72 in Trier gewinnen.

Wichtigster Baustein für den Frankfurter Erfolg war die Defensive. Schon in der Hauptrunde ließen sie mit durchschnittlich 73,7 Punkten ligaweit die wenigsten Zähler zu. Trier hielten sie in Spiel eins sogar bei nur 70 Punkten, was den niedrigsten Wert darstellt, den die Gladiators je in einem Heimspiel in dieser Saison erzielten. Offensiv kann Coach Wucherer auf Aiden Warnholtz und Jacob Knauf bauen, die mit 12,6 bzw. 10,0 Punkten pro Partie in den Playoffs die besten Scorer der Frankfurter sind. Daneben sind die SKYLINERS breit aufgestellt, gleich fünf weitere Akteure erzielen durchschnittlich 8,6 oder mehr Punkte pro Begegnung.

Die Gladiators, bis zum ersten Spiel der Serie noch ungeschlagen in den Playoffs, wollen nun den 1:1-Ausgleich schaffen und damit den Heimvorteil in der Halbfinalserie zurückholen. Dabei kommt es auch darauf an, wie gut die Trierer Top-Spieler performen. Moritz Krimmer, bislang Top Scorer und bester Rebounder der Gladiators in den Playoffs, erzielte in Spiel eins null Punkte, und das obwohl er im Schnitt mehr als 14 Zähler auflegt. Zudem gilt es für die Trierer den Rebound zu kontrollieren, hier sind sie das statistisch Beste aller Playoffteams, mit 44,5 gesammelten Abprallern pro Partie.

Foto: Dmitrij Zibart

Nachberichte ProA Halbfinale Spiel 1

16.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS 70:82

Perfekter Start für die PS Karlsruhe LIONS in das Halbfinale der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA! Bei Phoenix Hagen gelang den Karlsruhern ein über das gesamte Spiel souveräner 70:82-Auswärtssieg.

Die ersten Punkte der Partie erzielte Siler Schneider für die Gastgeber (2:0 – 1. Minute). Doch das sollte die einzige Hagener Führung im kompletten Spiel bleiben. Die LIONS spielten von Beginn an offensivstark und trafen bereits im ersten Viertel fünf von acht Dreiern. Auch defensiv hatten sie die Hagener gut im Griff, sodass schon nach dem ersten Abschnitt eine zweistellige Führung auf den Anzeigetafeln flimmerte (11:21). Auch danach behielten die Gäste den Fuß auf dem Gaspedal, vor allem Victor Bailey lief heiß und erzielte binnen weniger Minuten 15 Zähler. So schraubten die Karlsruher ihre Führung sogar bis auf 25 Punkte (16:41 – 15. Minute), ein 9:4-Lauf zur Halbzeitpause brachte Phoenix Hagen zumindest wieder auf 25:45 heran.

Auch in den dritten Abschnitt starteten die Gäste besser und nach einem Dreier von Bakary Dibba erreichte der Vorsprung seinen Höchststand von 27 Punkten (30:57 – 24. Minute). In der Folge kämpften sich die Hagener etwas besser in die Partie hinein, ein Buzzer Beater von Downtown durch Bjarne Kraushaar ließ vor dem Schlussviertel zumindest noch ein bisschen Hoffnung aufkommen (46:64). Durch einen weiteren Dreier kamen die Gastgeber noch etwas näher heran, doch als es darauf ankam, fanden die LIONS ihre gute Quote von außen wieder. Spätestens der fünfte Dreier von Lachlan Dent sorgte für die endgültige Entscheidung (66:82 – 39. Minute). Zumindest eine positive Nachricht auf Seiten der Gastgeber gab es aber dennoch: Youngster Nino Vrencken erzielte nach einem energischen Zug zum Korb seine ersten ProA-Punkte.

Nun geht es am Samstag mit Spiel zwei in Karlsruhe weiter, in dem die LIONS mit dem Sieg im Rücken einen großen Schritt in Richtung Finale gehen können. Phoenix Hagen dagegen möchte mit einem weiteren Auswärtssieg die Serie wieder ausgleichen.


17.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS

Auch die zweite Halbfinalserie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA startete mit einem Auswärtssieg. Die FRAPORT SKYLINERS setzten sich beim Hauptrundenersten RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 70:72 durch.

Das intensive Spiel startete mit einem ausgeglichenen ersten Viertel. Auf Frankfurter Seite fand Jacob Knauf gut in die Partie, er erzielte sieben der ersten acht Punkte der Gäste. Bei den Trierern war es Point Guard Jordan Barnes, der zu Beginn dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Gleich zwölf Zähler legte er im ersten Viertel auf und sorgte damit für die erste etwas deutlichere Führung (16:10 – 6. Minute). Durch einen Frankfurter 7:1-Lauf ging es dann mit 17:17 in den zweiten Abschnitt. In diesem waren die Gladiators das bessere Team und setzten sich nach zwei Freiwürfen von Maik Zirbes erstmals zweistellig ab (40:30 – 18. Minute). Zur Halbzeitpause stand es 42:35.

Aus der Kabine kamen die SKYLINERS besser und glichen nach wenigen Minuten die Begegnung wieder aus (44:44 – 23. Minute). Doch die Trierer fanden offensive Antworten und konnten sich wieder etwas absetzen. Im Schlussabschnitt bauten die Hausherren ihren Vorsprung weiter aus und führten rund fünf Minuten vor dem Ende mit zehn Zählern (68:58). Doch in der Folge spielten die Gäste offensiv entfesselt und ließen defensiv nur noch zwei Trierer Punkte zu. Mit vier Dreiern in vier aufeinanderfolgenden Angriffen glichen die SKYLINERS erst aus, ehe Muenkat anderthalb Minuten vor Schluss den Endstand von 70:72 herstellte.

Damit klauen die Frankfurter Spiel eins in Trier und haben nun ihrerseits den Heimvorteil in der Halbfinalserie. Am Sonntag findet die nächste Partie statt.

Bild: Jörg Laube

Vorberichte ProA Halbfinale Spiel 1

16.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS

Die Halbfinals in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stehen an. Den Auftakt macht am Donnerstagabend das erste Spiel zwischen Phoenix Hagen und den PS Karlsruhe LIONS.

Die Gastgeber aus Hagen setzten sich in einer spannenden Serie mit 3:2 gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim durch. Nach dem zwischenzeitlichen 1:2 standen die Hagener bereits mit dem Rücken zur Wand, doch in Spiel vier und fünf gelang dem Team von Chris Harris der Turnaround. Dabei waren vor allem die Rebounds entscheidend, im letzten Spiel griff Phoenix sich gleich 20 Abpraller mehr als die Gäste aus Kirchheim. Gerade Naz Bohannon ist unter den Körben präsent und legt mit durchschnittlich 11,8 Punkten und 9,8 Rebounds in den Playoffs starke Zahlen auf. Nun geht es mit Heimvorteil in die Serie gegen die LIONS, was trotz der beiden Heimniederlagen gegen Kirchheim ein positiver Faktor sein könnte.

Die PS Karlsruhe LIONS haben im Viertelfinale überraschend den Tabellenzweiten aus Gießen aus den Playoffs geworfen. Das erste Spiel ging zwar noch deutlich an Gießen (111:84), doch die darauffolgenden drei Partien konnten die Karlsruher siegreich gestalten, indem sie sich einmal deutlich (98:82), einmal knapp (87:79) und einmal hauchdünn (87:86) durchsetzten. Mit den Hagenern treffen die Löwen nun zum zweiten Mal in den Playoffs auf ein Team, das sie in der regulären Saison nicht bezwingen konnten. Doch die Serie gegen Gießen hat gezeigt, dass das kein schlechtes Omen sein muss. Mit Victor Bailey Jr. (16,5), O’Showen Williams (15,0) und Bakary Dibba (14,5) bringt Coach Scepanovic zudem gleich drei Spieler mit nach Hagen, die im Playoff-Schnitt mehr Punkte als der Hagener Top Scorer Devonte McCall (12,0) auflegen.


17.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS

Im zweiten Playoff-Halbfinale treffen die RÖMERSTROM Gladiators Trier am Freitagabend auf die FRAPORT SKYLINERS. Die beiden Partien in der regulären Saison gingen an die Trierer, gerade das Heimspiel war eine deutliche Angelegenheit (90:55).

Die Gladiators sind bislang ungeschlagen durch die Playoffs gegangen, im Viertelfinale gegen die Uni Baskets Münster gab es ein klares 3:0. Auch die einzelnen Partien gingen jeweils deutlich an die Trierer, im Schnitt distanzierten sie Münster pro Spiel um fast zwölf Zähler. Vor allem offensiv lief das Spiel der Gladiators, mit 20 Assists pro Playoffspiel weisen sie in dieser Kategorie die mit Abstand beste Quote aller Playoffteilnehmer auf. Aus dem ohnehin starken Team stach bislang Moritz Krimmer hervor. Der Power Forward kam im Schnitt auf 19,0 Zähler pro Partie und griff sich dazu noch 6,7 Rebounds. Dazu punkten gleich vier weitere Akteure im Team von Don Beck im Schnitt zweistellig.

Die gute Trierer Offensive bekommt es aber nun mit der stärksten Defensive der Liga zu tun. Die FRAPORT SKYLINERS ließen schon in der Hauptrunde nur durchschnittlich 73,7 gegnerische Punkte zu. In den Playoffs schafften sie es sogar diesen Wert noch weiter zu verringern und kassierten im Schnitt nur noch 69,5 Zähler. Das war die Grundlage für den am Ende klaren 3:1-Erfolg in der Viertelfinalserie gegen Medipolis SC Jena. Das sieht auch Coach Denis Wucherer so: „Die Jungs sind enger zusammengerückt, verstehen ihre Rollen innerhalb unseres Konstrukts und haben unsere ohnehin starke Verteidigung auf ein neues Level gehoben. Entsprechend gehen wir mit breiter Brust und Vorfreude in dieses Matchup, das für die Fans beider Lager sowie den neutralen Zuschauer einiges zu bieten haben wird.“

Foto: Simon Engelbert

Nachbericht ProA Viertelfinale Spiel 5

12.05.2024 16:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 91:66

Phoenix Hagen steht im Halbfinale der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA! Im entscheidenden fünften Spiel der Viertelfinalserie setzten sich die Hagener vor heimischer Kulisse mit 91:66 gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim durch.

Bislang hatte es in dieser Serie nur Auswärtssiege gegeben und so waren es auch die Gäste aus Kirchheim, die das etwas bessere erste Viertel erwischten. Im Gegensatz zu den bisherigen Partien konnten sie sich zwar nicht früh absetzen, nach Abschnitt eins leuchtete dennoch die 16:19-Gästeführung auf den Anzeigetafeln der Ischelandhalle. Auch über die Mitte des zweiten Viertels hinaus blieben die Knights in Front, ehe ein Dreier von Tim Uhlemann den Start eines 10:2-Laufs markierte, der Phoenix Hagen wieder in Führung brachte (29:26 – 18. Minute). Mit Viertelende dunkte Vincent Neugebauer schließlich zum 37:33-Halbzeitstand.

Im Gegensatz zu den bisherigen Spielen der Teams konnte Hagen diesmal den Schwung aus der Halbzeitpause mitnehmen. Unter anderem acht schnelle Punkte von Siler Schneider sorgten dafür, dass sich die Gastgeber absetzen konnten und Knights-Coach Igor Perovic schon früh zu zwei Auszeiten greifen musste (52:39 – 25. Minute). Mit Beginn des Schlussabschnitts war der Vorsprung bereits auf 16 Zähler gewachsen und mit zunehmender Spieldauer wurde deutlich, dass der kleinen Kirchheimer Rotation die Kräfte für eine Aufholjagd fehlten. 91:66 war letztendlich der deutliche Endstand.

Damit zieht Phoenix Hagen in das Halbfinale der Playoffs ein. Dort geht es nun gegen die PS Karlsruhe LIONS, die sich in ihrer Serie überraschend gegen den Hauptrundenzweiten JobStairs GIESSEN 46ers durchsetzten. Für die Bozic Estriche Knights Kirchheim ist die Saison nun beendet.

Foto: Jörg Laube

Vorbericht ProA Viertelfinale Spiel 5

12.05.2024 16:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Viermal standen sich Phoenix Hagen und die Bozic Estriche Knights Kirchheim im Playoffviertelfinale bislang gegenüber und viermal konnte sich das Auswärtsteam durchsetzen. Damit steht es nun 2:2 in der Serie. Am Sonntag wird im finalen fünften Spiel nun die Entscheidung fallen müssen, welches der beiden Teams in das Halbfinale einziehen wird.

Rein statistisch gesehen haben die Kirchheimer die besseren Karten, da das Spiel in Hagen stattfindet und es in dieser Serie bis jetzt eben nur Auswärtssiege gab. Coach Igor Perovic kann auf eine kleine, aber qualitativ hochwertige Rotation zurückgreifen, die nicht nur den Top Scorer der Hauptrunde Michael Flowers (18,8 Punkte pro Playoffspiel), sondern auch feste Größen wie Michael Miller (18,3 Punkte, 6,5 Rebounds) und Nick Muszynski (12,3 Punkte, 6,5 Rebounds) beinhaltet. Generell gilt: Treffen die Knights ihre Dreier hochprozentig, sind sie quasi nicht zu stoppen. Das zeigte vor allem Spiel drei, in dem die Kirchheimer 97 Punkte erzielten und damit den Hagenern die höchste Heimniederlage der gesamten Saison zufügten.

Phoenix Hagen dagegen möchte endlich den ersten Heimsieg der Serie erringen. Und eigentlich ist das Team von Chris Harris auch sehr heimstark, nimmt man die Playoffs aus, gab es nur zwei Niederlagen in der Ischelandhalle. Um nun Kirchheim zu schlagen, könnten die Rebounds ein entscheidender Faktor werden. In Spiel vier gelang es Phoenix gleich 57 Abpraller zu sichern, gerade die 23 Offensivrebounds sorgten für zahlreiche zweite Wurfchancen, sodass die ausbaufähigen Wurfquoten nicht zu sehr ins Gewicht fielen. Vor allem Devonte McCall (13), Naz Bohannon (14) und Lennart Boner (8) griffen sich viele Abpraller.

Eines ist schon vor Tip-Off klar: Der Sieger des Spiels wird in das Halbfinale einziehen und dort auf die PS Karlsruhe LIONS treffen, die sich überraschend mit 3:1 gegen die JobStairs GIESSEN 46ers durchsetzten.

Foto: Nina Sander

Nachberichte ProA Viertelfinale Spiel 4

10.05.2024 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT SKYLINERS 64:78

Die FRAPORT SKYLINERS sind mit einem Auswärtssieg in das Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eingezogen. Bei Medipolis SC Jena gab es ein 64:78.

Die SKYLINERS waren es auch, die den besseren Start in die Begegnung erwischten. Früh stand es 2:10 aus Sicht der Jenaer (4. Minute) und auch nach der folgenden Auszeit blieben die Frankfurter das stärkere Team. Zur Mitte des ersten Viertels wuchs der Abstand auf 3:17, erst dann schafften es die Gastgeber etwas ins Spiel zu finden und verkürzten zum Ende des Abschnitts auf 19:27. Dieser Aufwärtstrend setzte sich auch im zweiten Viertel fort, unter anderem dank Blake Francis, der alleine in diesem Abschnitt zehn Punkte beisteuerte. So ging es fast ausgeglichen mit 39:40 in die Pause.

Aus dieser kamen dann die Frankfurter besser. Zwar konnte sich Jena zunächst die Führung erarbeiten, doch ein zwischenzeitlicher 18:0-Lauf der SKYLINERS brachte das Team von Denis Wucherer wieder deutlich in Front. Mit einem zweistelligen Vorsprung ging es in das letzte Viertel, in dem die Gäste nicht mehr viel zuließen und dank zweier Dreier von Cameron Henry und dem überragenden Aiden Warnholtz (21 Punkte, 4/4 Dreier) den Auswärtssieg sicherten.

Damit ziehen die FRAPORT SKYLINERS in das Halbfinale ein, wo nun der Ligaprimus aus Trier wartet. Für Medipolis SC Jena ist die Saison nun mit dem Playoffaus beendet.


10.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. JobStairs GIESSEN 46ers 87:86

Spiel vier der Playoffserie zwischen den PS Karlsruhe LIONS und den JobStairs GIESSEN 46ers endete in einem Herzschlagfinale. Am Ende konnten die LIONS knapp mit 87:86 den Heimsieg feiern und gewinnen damit die Viertelfinalserie mit 3:1.

Bereits zum Start waren die Gastgeber besser in der Partie und lagen schnell mit 6:0 in Führung (2. Minute). Doch die 46ers fanden gute Antworten darauf und legten einen 13:2-Lauf hin, der die Gäste in Front brachte. Mit 18:20 ging es in das zweite Viertel, das dann die Gießener dominierten. 29 Punkte erzielte das Team von Coach Ignjatovic in diesem Abschnitt und erarbeitete sich so eine zweistellige Führung zur Halbzeitpause (35:49).

Der dritte Abschnitt verlief dann konträr dazu. Nun waren es die Karlsruher, die 29 Punkte in einem Viertel auflegten, vor allem dank fünf getroffener Dreier. So kamen die LIONS auf zwei Punkte heran, ehe zum Viertelende Krajcovic und Wilson trafen und die Gäste wieder auf sechs Punkte distanzierten (64:70). Im Schlussabschnitt blieben die 46ers konstant in Front, allerdings ohne sich entscheidend abzusetzen. So blieb das Spiel weiter offen und spitzte sich in den letzten Minuten immer weiter zu. Bakary Dibba erzielte in den letzten beiden Minuten gleich neun Punkte, mit den letzten beiden davon brachte er die Karlsruher erstmals wieder in Führung. Gießen hatte in Person von Duane Wilson noch die Chance auf den Sieg, doch sein Wurf traf nur den Ring, sodass es beim hauchzarten 87:86 für die LIONS blieb.

Durch diesen Sieg ziehen die PS Karlsruhe LIONS überraschend in das Playoffhalbfinale ein, wo es dann gegen Hagen oder Kirchheim gehen wird. Die JobStairs GIESSEN 46ers sind mit der Niederlage nun ausgeschieden.


10.05.2024 20:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Phoenix Hagen 68:76

Viertes Spiel, vierter Auswärtssieg! So lässt sich die bisherige Serie zwischen Phoenix Hagen und den Bozic Estriche Knights Kirchheim zusammenfassen. Nachdem die Knights mit 2:1 nach Siegen in Führung lagen, schaffte Hagen erneut den Ausgleich mit einem 68:76-Erfolg in Kirchheim.

Ähnlich wie schon im zweiten Spiel der Serie, gelangen zunächst auf beiden Seiten nur wenige offensive Akzente. 9:9 stand es nach mehr als sechs Minuten, erst dann konnten die Gastgeber etwas mehr zu ihrem Spiel finden und sich zum Viertelende zumindest leicht absetzen (18:13). Im zweiten Viertel waren dann die Gäste aus Westfalen griffiger. Zwar konnte sich Kirchheim durch einen Dreier von Michael Flowers auf zehn Punkte absetzen, doch ein persönlicher 7:0-Lauf von Kristofer Krause brachte Hagen wieder heran (27:24 – 14. Minute). Bis zur Pause blieb das Spiel eng, Kirchheim nahm eine knappe Führung mit in die Kabine (38:36).

Auch in Viertel Nummer drei setzte sich das enge, umkämpfte Spiel fort. Mit 53:52 ging es dann in den Schlussabschnitt, in dem die Hagener, wie schon in Spiel zwei, die bessere Mannschaft waren. Mit 15:24 gewannen sie das Viertel und damit auch das Spiel. Ausschlaggebend waren vor allem die Rebounds, von denen sich die Gäste gleich 57 Stück, davon 23 offensiv, sicherten und so auf viele zweite Wurfchancen kamen.

Damit steht es nun 2:2 in der Serie, das letzte Spiel am Sonntag in Hagen wird also die Entscheidung bringen müssen.

Foto: Achim Kunetka

Vorberichte ProA Viertelfinale Spiel 4

10.05.2024 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. FRAPORT SKYLINERS

In Jena steht am Freitagabend das vierte Spiel der Viertelfinalserie zwischen Medipolis SC Jena und den FRAPORT SKYLINERS an. Die Ausgangslage ist eindeutig: Die SKYLINERS stehen bei einem Sieg im Halbfinale, Jena muss gewinnen, um das Aus zu verhindern.

Bislang konnten jeweils die Heimteams ihre Spiele gewinnen, dadurch steht es also 2:1 für die Frankfurter. Das Team von Denis Wucherer kommt vor allem über eine starke Defensive, in Spiel drei am Mittwochabend ließen sie sogar nur 63 Jenaer Punkte zu. Zudem erzwangen sie deutlich mehr gegnerische Turnover, 11:22 war hier das Verhältnis im letzten Spiel. Ein Vorteil ist auch der breite Kader, den die SKYLINERS aufbieten können. Zehn Spieler standen am Mittwoch mindestens zehn Minuten auf dem Feld, bei Jena waren es dank kleinerer Rotation nur sieben, von denen gleich vier 30 Minuten oder länger spielen mussten.

Dennoch kann auch Jena motiviert in das Spiel gehen, schließlich wurde das letzte Heimspiel gegen Frankfurt knapp gewonnen. Besonders Amir Hinton scheint in den Playoffs angekommen zu sein. Nach einer punktelosen Performance in Spiel eins legte der Guard in den beiden folgenden Partien im Schnitt 20,0 Zähler auf und sammelte 7,5 Rebounds. Neben ihm kommt es auch insgesamt auf die Dreierquote der Mannschaft von Björn Harmsen an. Das in der Hauptrunde zweitstärkste Team der Liga traf besonders in Spiel drei mit 19% stark unterdurchschnittlich.

Gelingt es den SKYLINERS den dritten Sieg einzufahren, stehen sie im Halbfinale, wo die RÖMERSTROM Gladiators Trier warten. Gewinnt Medipolis SC Jena, kommt es zum entscheidenden fünften Spiel in Frankfurt.


10.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Die PS Karlsruhe LIONS haben am Freitagabend ein Matchballspiel. Zu Gast sind ein weiteres Mal die JobStairs GIESSEN 46ers, die ihrerseits gewinnen wollen, um in den Playoffs nicht vorzeitig die Segel streichen zu müssen.

Etwas überraschend haben die LIONS am Mittwoch in Gießen gewonnen und sich so ihre gute Ausgangslage erspielt. Das mit 41:31 gewonnene Reboundduell und die hohe Quote aus dem Zweipunktbereich (78%) sorgten dafür, dass die Karlsruher trotz 18 Ballverlusten das Spiel gewinnen konnten. Gleich fünf Akteure punkteten dabei zweistellig, und das obwohl der bisherige Playoff-Top Scorer der LIONS, Victor Bailey, mit nur vier Zählern einen ruhigen Abend erwischte.

Die Gießener stehen dagegen mit dem Rücken zur Wand und müssen in Karlsruhe gewinnen, um ein entscheidendes fünftes Spiel in Gießen zu erzwingen. Coach Ignjatovic gibt sich kämpferisch: „Ich kann versprechen, dass wir alles geben werden. Noch sind 40 Minuten zu gehen, noch ist überhaupt nichts beendet.“ Offensiv liegt dabei wohl die größte Last auf Robin Benzing, der in den Playoffs bislang im Schnitt 20,0 Punkte pro Partie auflegte.

Schaffen es die Gießener den Auswärtssieg zu holen, geht es am Sonntag in Spiel fünf in Gießen um alles. Gewinnen die PS Karlsruhe LIONS, ziehen sie ins Halbfinale ein, wo es dann gegen Kirchheim oder Hagen gehen würde.


10.05.2024 20:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Phoenix Hagen

Zwischen den Bozic Estriche Knights Kirchheim und Phoenix Hagen gab es bislang nur Auswärtssiege. Die Kirchheimer haben dadurch nun die Chance, mit dem ersten Heimsieg die Serie zu entscheiden und den Halbfinaleinzug perfekt zu machen.

In den ersten beiden Spielen konnten sich die Knights offensiv vor allem auf drei Hauptakteure verlassen. Michael Flowers (20,3 Punkte pro Playoffspiel), Michael Miller (17,7 Punkte, 6,7 Assists) und Nick Muszyinski (13,3 Punkte, 6,7 Rebounds) waren die wichtigsten Spieler und sorgten damit für die starken Kirchheimer Auftritte. Doch dass das Team von Igor Perovic aus mehr als diesen Dreien besteht, bewies es am Dienstagabend in Spiel drei der Serie. Jonas Niedermanner und Demetrius Ward legten 27 bzw. 22 Punkte auf und hatten vor allem an der Dreierlinie ein gutes Händchen.

Phoenix Hagen liegt nun mit 1:2 zurück und ist damit zum Siegen verdammt. Wichtig wird dabei vor allem die Defensive werden. In Spiel drei ließen die Hagener 97 Kirchheimer Punkte zu, fast 30 Zähler mehr als beim Auswärtssieg zwei Tage zuvor. Gerade die zahlreichen offenen Dreier, die die Knights mit 52%-Quote auch gut trafen, wurden zum Problem für Phoenix. Aber auch offensiv müssen die Hagener einen Gang hochschalten, das eigentlich zweitstärkste Offensivteam der Liga blieb in allen drei Spielen unter der 80-Punkte-Marke.

Holen sich die Kirchheimer den Heimsieg, ziehen sie in das Halbfinale ein. Dort würde es dann gegen die JobStairs GIESSEN 46ers oder die PS Karlsruhe LIONS gehen. Holt Phoenix den nächsten Auswärtssieg, steigt am Sonntag in Hagen das alles entscheidende „Do-or-Die“-Spiel.

Foto: Dmitrij Zibart

Nachberichte ProA Viertelfinale Spiel 3

07.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Uni Baskets Münster 88:75

Als erstes Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben sich die RÖMERSTROM Gladiators Trier den Einzug in das Halbfinale der Playoffs gesichert. Vor heimischer Kulisse setzten sich die Trierer im dritten Playoffspiel gegen die Uni Baskets Münster durch.

Schon in das erste Viertel starteten die Gastgeber besser. Vor allem JJ Mann und Moritz Krimmer drückten dem Spiel früh ihren Stempel auf und sorgten gemeinsam für die ersten 16 Zähler der Trierer. Nach etwas weniger als sechs Minuten stand zum ersten Mal eine zweistellige Führung auf der Anzeigetafel (18:8). Münster reagierte mit einer Auszeit, in der Folge pendelte sich der Trierer Vorsprung aber konstant um die Zehn-Punkte-Marke ein. Mit 49:38 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel setzten sich die Gladiators weiter ab. Erneut waren es Krimmer und Mann, die mit zusammengenommen 19 Punkten in diesem Abschnitt die Trierer Offensive trugen. Am Ende sollten beide die 20-Punkte-Marke knacken, für Krimmer waren es 22 Zähler, Mann kam auf 21. So war das Spiel mit dem 78:59 zum Viertelende schon vorentschieden. Im letzten Viertel waren die Uni Baskets dann nochmal etwas besser, die letzten Münsteraner Punkte der Saison erzielte Youngster Lukas Ehrich mit seinem ersten ProA-Dreier. Der Endstand in Trier war schließlich 88:75.

Damit ziehen die RÖMERSTROM Gladiators Trier in das Halbfinale ein, wo sie auf die FRAPORT SKYLINERS oder Medipolis SC Jena treffen. Für die Uni Baskets Münster ist die Saison nach der ersten Playoffteilnahme der Vereinsgeschichte nun beendet.


07.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 78:97

Drittes Spiel, dritter Auswärtssieg! Das ist die Bilanz in der Playoffserie zwischen Phoenix Hagen und den Bozic Estriche Knights Kirchheim. Das dritte Spiel am Dienstag ging dabei sogar deutlich an die Kirchheimer, 78:97 war der Endstand in Hagen.

Wie schon in den beiden vorherigen Aufeinandertreffen erwischten die Knights den besseren Start. Die Kirchheimer legten einen 15:6-Lauf hin, der zur ersten Hagener Auszeit führte. Aus dieser kamen die Gastgeber dann verbessert und schoben sich, angeführt von Kapitän Dennis Nawrocki, immer näher heran. In das zweite Viertel ging es mit 15:19. Hier waren die Hagener offensivstark und erzielten 29 Punkte, bei starken Quoten aus dem Feld. So übernahm Phoenix die Führung, die zur Halbzeitpause auf 44:38 ausgebaut wurde.

Nach der Pause glich Kirchheim über zwei schnelle Dreier aus, doch Hagen konterte mit einem 10:0-Lauf, der Knights-Coach Igor Perovic zur Auszeit zwang. Er fand die richtigen Worte und so kamen die Gäste wieder heran, sodass es mit einem ausgeglichenen 65:65 in den Schlussabschnitt ging. Dieser wurde dann zu einer offensiven Show der Kirchheimer. Mit 13:32 gewannen die Teckstädter das letzte Viertel, vor allem Jonas Niedermanner und Demetrius Ward waren nicht zu stoppen. Niedermanner traf dabei sieben seiner zehn Dreierversuche, kam insgesamt auf 27 Punkte und wurde damit Top Scorer.

Mit diesem deutlichen Auswärtssieg haben sich die Knights nun ein Matchballspiel vor heimischer Kulisse erarbeitet. Am Freitag gibt es also nun die Möglichkeit für die Kirchheimer den Halbfinaleinzug perfekt zu machen. Sorgt Phoenix Hagen dann für den vierten Auswärtssieg, kommt es zu einem entscheidenden Spiel fünf in Hagen.


08.05.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Medipolis SC Jena 74:63

Die FRAPORT SKYLINERS sichern sich den Matchball in der Serie gegen Medipolis SC Jena. In der Süwag Energie Arena gewannen die Frankfurter am Mittwochabend mit 74:63 und stellten damit auf 2:1.

Das erste Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Für Jena eröffnete Rasheed Moore, Justin Onyejiaka antwortete per Dunk. Auch in der Folge wechselten sich beide Teams mit erfolgreichen Würfen ab, das erste Viertel endete mit 18:16. Im zweiten Viertel konnten sich die Gastgeber durch einen 9:0-Lauf erstmals zweistellig absetzen (32:21 – 17. Minute). Kurz vor Ende der ersten Hälfte war der Vorsprung auf 16 Zähler gewachsen, ehe Vuk Radojicic per Dreier den Halbzeitstand von 45:32 herstellte.

Nach der Pause waren es dann die Jenaer, die das Heft des Handelns in die Hand nahmen. Mit einem 14:0-Lauf kam das Team von Björn Harmsen wieder auf zwei Zähler heran (48:46 – 25. Minute). Doch das restliche dritte Viertel über gelangen den Gästen dann nur noch zwei Punkte, sodass sich die SKYLINERS zum Viertelende wieder etwas absetzen konnten (55:48). Über starke Verteidigung hielten die Gastgeber dann auch im Schlussabschnitt den Vorsprung, am Ende sorgte Booker Coplin mit zwei Dreiern in der Crunchtime für die endgültige Entscheidung.

Somit können die FRAPORT SKYLINERS am Freitag in Jena den Halbfinaleinzug klar machen, Jena dagegen muss gewinnen, um ein entscheidendes fünftes Spiel zu erzwingen.


08.05.2024 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS 79:87

Die PS Karlsruhe LIONS klauen Spiel drei in Gießen! Mit 79:87 setzten sich die Karlsruher auswärts durch und stehen nun vor einem Matchballspiel vor heimischer Kulisse.

Zu Beginn waren zunächst die JobStairs GIESSEN 46ers offensivstärker. Simon Krajcovic sorgte per Dreier schon nach vier gespielten Minuten für das 14:8. Die LIONS hielten in dieser Phase vor allem aus dem Zweierbereich dagegen und drehten so die Partie zum Viertelende zum 20:23. Doch die 46ers starteten im zweiten Viertel einen 11:0-Lauf, der die erste zweistellige Führung der Partie brachte (38:28 – 16. Minute). Mit 44:39 ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Aus dieser kamen die Gäste besser und holten sich über einen 11:2-Lauf die Führung zurück. In den Schlussabschnitt nahmen die LIONS so eine Fünf-Punkte-Führung mit, die sie direkt in kurzer Zeit auf 15 Zähler ausbauten (61:76 – 33. Minute). Die 46ers gaben sich aber noch nicht komplett auf, Simon Krajcovic ließ gleich drei Dreier einschweben, die Gießen nochmal auf sieben Punkte heranbrachten. Am Ende reichte es aber nicht zum Führungswechsel, sodass die PSK LIONS mit 79:87 gewinnen konnten.

Dadurch steht es in der Serie 1:2 für die LIONS, die nun am Freitagabend in der Lina-Radke-Halle den Halbfinaleinzug perfekt machen könnten. Die 46ers sind nun zum Siegen verdammt, wenn sie nicht ausscheiden wollen.

Foto: Jörg Laube

Vorberichte ProA Viertelfinale Spiel 3

07.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Uni Baskets Münster

Matchball für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Mit einem Heimsieg gegen die Uni Baskets Münster können die Trierer als erstes Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Einzug in das Halbfinale sichern.

Die bisherigen beiden Spiele in der Playoffserie gingen deutlich an die Gladiators, die als Hauptrundenmeister ohnehin als großer Favorit gestartet waren. Zum Auftakt gab es ein 85:69 vor heimischer Kulisse, ehe man am Sonntag in Münster ebenfalls mit 16 Punkten Differenz gewann (74:90). Verlassen konnte sich Coach Don Beck dabei vor allem auf Jordan Barnes, der in beiden Spielen 17 Punkte auflegte und dazu noch im Schnitt 5,5 Assists verteilte. Auch Moritz Krimmer wusste bisher zu überzeugen, in Spiel zwei war er mit 23 Punkten und sieben Rebounds der überragende Mann.

Auf der anderen Seite geht es für die Uni Baskets Münster darum, sich mit einem Sieg ein weiteres Heimspiel zu erkämpfen. Dazu brauchen die Münsteraner vor allem bessere Dreierquoten, in den bisherigen beiden Spielen fielen jeweils nur 28% der Würfe von Downtown. Zudem waren die Uni Baskets auch beim Rebounding in beiden Spielen unterlegen. In Spiel eins sicherten sich die Trierer gleich 17 Abpraller mehr. Eine weitere schlechte Nachricht: Coach Götz Rohdewald muss voraussichtlich auf Nathan Scott verzichten, der sich im zweiten Spiel am Knie verletzte.


07.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Am Dienstagabend steht das dritte Spiel von Phoenix Hagen und den Bozic Estriche Knights Kirchheim an. Bisher steht es in der Playoffserie 1:1, nachdem sich beide Teams jeweils einen Auswärtssieg sichern konnten.

Die Hagener können mit etwas mehr Schwung in die Partie gehen, schließlich konnten sie das letzte Duell in Kirchheim knapp gewinnen (68:72). Entscheidend war dabei vor allem das defensivstarke Schlussviertel, in dem die „Feuervögel“ nur neun Kirchheimer Zähler zuließen. Auch die Freiwurfquote wurde deutlich verbessert. Nachdem in Spiel eins nur die Hälfte aller Freiwürfe den Weg in den Korb fand, waren es nun 92%. Wichtigster Mann im Team von Chris Harris war in beiden Partien Naz Bohannon, der jeweils ein Double Double auflegte.

Die Kirchheimer dagegen wollen sich nun den nächsten Auswärtssieg sichern. Bislang zeigten die Knights vor allem, dass sie stark in die Spiele starten können. In Spiel eins begann das Team von Igor Perovic mit einem 17:6-Lauf, in Spiel zwei war es ein 15:6. Statistisch angeführt werden die Ritter von Top Scorer Michael Flowers (22,5 Punkte, 8,5 Rebounds pro Playoffspiel), Michael Miller (20,5 Punkte, 6,5 Assists, 6,0 Rebounds) und Nick Muszynski (14,0 Punkte, 9,0 Rebounds).


08.05.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Medipolis SC Jena

Jeweils einen Heimsieg gab es für die FRAPORT SKYLINERS und Medipolis SC Jena in der Viertelfinalserie. Somit steht es vor dem dritten Spiel am Mittwoch 1:1 zwischen den Teams.

Die FRAPORT SKYLINERS bauen vor allem auf die Defense als Schlüssel zum Spiel. Im Durchschnitt hielten sie die Jenaer in den bisherigen beiden Spielen neun Punkte unter ihrem Saisonschnitt. Entsprechend konstatiert Coach Denis Wucherer: „Die Defense war in beiden Viertelfinalspielen da und hat uns auch in Spiel zwei grundsätzlich in die Lage gebracht gewinnen zu können – das werden wir am Mittwoch besser machen.“ Zudem wollen die Frankfurter mehr die Zone attackieren, um an die Freiwurflinie zu kommen. Das war in Spiel zwei eine der Schwächen: Jena zog gleich 20 Freiwürfe mehr als die SKYLINERS.

Medipolis SC Jena möchte sich mit einem Auswärtssieg in Frankfurt ein Matchballspiel vor heimischer Kulisse erspielen. Ein wichtiger Faktor im Team von Björn Harmsen könnte dafür Amir Hinton werden. Der Guard hatte zunächst ein glückloses Spiel eins, ehe er im zweiten Spiel zum Matchwinner avancierte und 19 Punkte und 6 Rebounds beisteuerte. Abgesehen davon wird es auch darauf ankommen, die Kräfte gut einzuteilen: In Spiel zwei standen gleich vier Jenaer Spieler deutlich über 30 Minuten auf dem Feld, während bei den SKYLINERS nur ein Spieler diese Marke erreichte.


08.05.2024 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS

Auch die Playoffserie zwischen den JobStairs GIESSEN 46ers und den PS Karlsruhe LIONS steht unentschieden, nachdem beide Teams ihre Heimspiele erfolgreich gestalten konnten. In der Sporthalle Gießen-Ost gab es ein klares 111:84 für die 46ers, in der Lina-Radke-Halle waren die LIONS mit 98:82 das bessere Team.

Die JobStairs GIESSEN 46ers wollen jetzt vor heimischer Kulisse also wieder an Spiel eins anknüpfen. Dort gelang dem Team von Frenkie Ignjatovic fast alles, die Wurfquoten waren sehr überzeugend, unter anderem 65% aus dem Zweierbereich und 96% von der Freiwurflinie. Maßgeblichen Anteil daran hatte Robin Benzing, der als einer der wenigen Gießener auch im zweiten Spiel in Playoff-Form war. Im Durchschnitt legte er in beiden Spielen 22,5 Punkte auf und traf starke 70% seiner Dreier.

Sein Karlsruher Pendant ist Victor Bailey. Der US-Guard legte im Schnitt 24,0 Punkte pro Spiel auf und überzeugt ebenfalls mit seinen guten Wurfquoten (85,7% Zweier, 61,5% Dreier, 92,3% Freiwürfe in den Playoffs). Zudem wird es für die LIONS darum gehen, sich mehr Rebounds zu erarbeiten. In Spiel eins sammelten die Gießener gleich 23 Abpraller mehr ein, auch in Spiel zwei landeten neun Rebounds mehr in den Händen der 46ers, als bei den Karlsruhern.

Foto: Lisa Löwe