Ruben Dahmen unterschreibt für zwei weitere Jahre!

Ruben Dahmen hat ein großes Ziel: Er möchte mit den Iserlohn Kangaroos in die 2. Basketball-Bundesliga ProA aufsteigen. Als Geschenk für die Stadt, die Fans, das Umfeld und die Helfer. Und weil er an diesem Ziel festhält, hat er einen weiteren Zweijahresvertrag (1+1) unterschrieben.

Der 23-Jährige hat aber auch konkrete, persönliche Ziele. Er will sich weiter verbessern, mehr Verantwortung auf dem Feld übernehmen und vom Talent zum Führungsspieler werden. 5,2 Punkte hat er in der vergangenen Saison im Schnitt für die Kangaroos erzielt, zwei Assists verteilt. Ordentliche Werte. Aber auch ausbaufähige Werte. So sieht es der Aufbauspieler selbst. Und so sieht es auch sein Coach. Dragan Torbica: „Ruben ist unser bester On-Ball-Verteidiger. Ich wünsche mir für ihn, dass sein Spiel in der Offense reift. Und dass er mehr Fastbreak-Punkte erzielen kann und mehr Assists verteilt.“

Den Weg zu diesem Ziel haben Torbica und Dahmen bereits ausgetüftelt. Auch seine Physis steht dafür im Fokus. Der 23-Jährige ist einer der schnellsten Spieler im Kangaroos-Kader. „Wir versuchen, aus schnell, superschnell zu machen“, sagt der Student der Wirtschaftspsychologie. Aber auch an seinen Bewegungen, seiner Athletik, seinem Dribbling und seinem Wurf arbeitet Dahmen akribisch. Aktuell ist er, wie es die Amerikaner nennen, eine „Gym-Rat“. Nahezu jede freie Minute verbringt er in der Halle. Bis zum 20. Juli will er dieses Pensum durchziehen. Dann folgen zehn Tage Urlaub, um am 1. August regeneriert in die Pre-Season-Workouts zu starten.

Vom zweiten Teil der Vorbereitung erwartet der Combo-Guard, dass er intensiv wird. Und anstrengend. „Dragan ist als Coach zwar nicht der klassische Schleifer, er wird uns trotzdem alles abverlangen, um uns besser und stärker zu machen“, sagt Dahmen. „Ich freue mich drauf!“ Auch, weil er mit den Kangaroos weiter wachsen will.

Den Umbruch im Team sieht er relativ gelassen. „Zum einen, weil mit Deion, Gabriel, Sören, Joshua, den Rookies und mir eine Achse bleibt. Zum anderen, weil das Umfeld in Iserlohn auch die Neuzugänge begeistern und mitreißen wird“, so Dahmen. Denn sie alle vereint die Tatsache, dass sie Lust auf das Konzept der Kangaroos haben. Mit jungen Leuten aus der Region für die Region erfolgreich Basketball spielen. „Das ist etwas ganz Besonderes in Iserlohn. Hier kannst Du Profi-Basketball spielen und hast trotzdem ein entspanntes, familiäres Gefühl“, sagt der 23-Jährige.

Auch wenn die Saison erst Ende September startet, sportliche Ziele hat er schon klar vor Augen: „Die letzte Saison war für uns viel zu früh vorbei. Als ich nach ein paar Tagen Pause die Liga-App geöffnet und gesehen habe, dass die anderen Teams noch spielen, hatte ich schlechte Laune“, so der Kangaroos-Point-Guard. Heißt: kein Saison-Ende vor Ende April. „Das wäre schon cool“, so Ruben Dahmen.

 

(Iserlohn Kangaroos)

SEAWOLVES verpflichten Dreierschützen mit BBL-Erfahrung

Die ROSTOCK SEAWOLVES verpflichten Chris Frazier für die Saison 2017/2018. Der Distanzschütze mit Erstligaerfahrung erhält bei den Wölfen einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison. Zuletzt spielte Frazier bei den Artland Dragons. Dort gehörte der 26-Jährige zu den Leistungsträgern; in 25 Spielen erzielte der gebürtige Mannheimer 13,0 Punkte im Schnitt und traf 39,7 Prozent seiner Würfe von jenseits der Dreipunktelinie.

„Ich freue mich tierisch, ein Seawolf zu sein, und auf die nächste Saison. Ich bin sehr motiviert und bereit, alles für unsere Ziele zu geben“, sagt Frazier, der im Mai ein Probetraining in der Hansestadt absolviert hatte: „Rostock ist eine sehr schöne Stadt. Sie hat mich sehr positiv überrascht, aber auch sofort überzeugt. Ich wollte vor zwei Jahren schon nach Rostock. Damals hat es leider nicht geklappt, aber jetzt bin ich da. Ich spüre es vom Management und der ganzen SEAWOLVES-Familie, dass sie erfolgreich sein wollen und ich will bei so etwas Besonderem dazu gehören. Ich freue mich schon auf die Fans, denn die Atmosphäre ist einfach der Hammer!“

Frazier, Sohn eines US-Soldaten, wuchs in Deutschland auf und besuchte eine amerikanische Highschool in Heidelberg. In der Saison 2009/2010 ging er für den TV Schwetzingen in der 2. Regionalliga Südwest auf Korbjagd, ehe er für vier Jahre nach Iowa an die University of Dubuque (USA, NCAA III) wechselte. Dort entwickelte sich der Deutsch-Amerikaner zu den Leistungsträgern im Team der Spartans und erzielte von 2011 bis 2014 in jeder Spielzeit mindestens 13,0 Punkte im Schnitt und versenkte 40,0 Prozent (bei mindestens 2,5 Treffern pro Partie) seiner Dreipunktewürfe.

Im Jahr 2014 kehrte der 1,83 Meter große Werfer zurück nach Deutschland. In der Spielzeit 2014/2015 ging er für die Otto Baskets Magdeburg auf Korbjagd und führte das Team mit 16,1 Punkten pro Spiel als Kapitän in die Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Daraufhin wechselte er zum BBL-Aufsteiger Crailsheim Merlins. In 13 Einsätzen kam Frazier auf 2,3 Zähler pro Partie. Zu seinen Höhepunkten der Saison 2015/2016 zählte die Begegnung gegen den FC Bayern, als er den Münchnern drei Dreier einschenkte. Keine Frage: Der Distanzwurf zählt zu den Stärken des Shooting Guards; in den vergangenen fünf Spielzeiten kam er zu Saisonende viermal auf eine Dreierquote von mindestens 40 Prozent.

„Mit Chris haben wir einen sehr schnellen Spieler bekommen, der in der vergangenen Saison zu den besten Dreipunktewerfern der 2. Basketball-Bundesliga ProB gehörte. Mit seiner Erfahrung, seiner Defensive und seinem Wurf wird Chris ein wichtiger Faktor in unserem neuen Team sein“, beschreibt SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger die Rolle des dritten Neuzugangs für die Saison 2017/2018.

Spielerprofil von Chris Frazier

Geboren am 20.07.1990 in Mannheim
Nationalität: Deutsch / USA

Position: Shooting Guard
Größe: 183 cm

Stationen als Spieler:
2016-2017: Artland Dragons (ProB)
2015-2016: Crailsheim Merlins (BBL)
2014-2015: Otto Baskets Magdeburg (ProB)
2010-2014: University of Dubuque (NCAA Division III, USA)

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 28. Juni 2017): 

Chris Frazier*, Daniel Lopez, Jeffrey Martin*, Ivo Slavchev, Zaire Thompson*, Tim Vogt*

* – Local Player

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

SEAWOLVES 2017/2018 ohne Franz Winkler

Nach zwei Jahren gehen die ROSTOCK SEAWOLVES und Franz Winkler getrennte Wege. Der Vertrag des 25-jährigen Distanzschützen endete nach der Saison 2016/2017.

Winkler erzielte in zwei Jahren für die Wölfe im Schnitt 6,5 Punkte in 45 Einsätzen. Zwar verpasste er die ersten Einsätze der Saison 2015/2016 verletzungsbedingt, stellte dann aber sofort seine Spezialdisziplin eindrucksvoll unter Beweis: Die ersten acht Dreier seiner Profikarriere zappelten im Netz. Bemerkenswert war seine Wurfquote von jenseits der Dreipunkteline über die vergangenen zwei Spielzeiten: 83 Treffer bei 213 Versuchen (39,0 Prozent) landeten im gegnerischen Korb –  damit traf Winkler sogar besser als aus dem Zweipunktebereich (14/40 2FG, 35,0%). Ebenfalls beeindruckend: Achtmal versenkte der 1,95 Meter große Werfer mindestens vier Dreier in einem Spiel.

„Zuallererst möchte ich mich besonders bei Sebastian Wild (ehem. Headcoach der ROSTOCK SEAWOLVES) und Dirk Buchholz (2. Vorsitzender des EBC Rostock e.V.) bedanken. Beide haben mich vor zwei Jahren davon überzeugt, nach Rostock zu kommen. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Genauso gilt mein Dank den Menschen, die in der Geschäftsstelle und hinter den Kulissen der SEAWOLVES arbeiten. Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt, viele tolle Dinge erlebt und vieles dazugelernt. In den guten wie auch den schlechten Tagen war ich immer stolz darauf, ein Rostocker Wolf zu sein“, blickt Winkler zurück.

Winklers Dank ist vor allem an die Fans gerichtet: „Kein Team in der 2. Basketball-Bundesliga ProB hat bessere Fans als die SEAWOLVES! ROSTOCK LIEBT BASKETBALL und das spürt man; deswegen gilt mein Dank auch dem Orange Block und allen anderen Fans der SEAWOLVES. Die Atmosphäre in der Stadthalle sucht ihresgleichen in dieser Liga. Wem ich auch nicht vergessen will zu danken, ist das Fanradio Wolfsgeheul und das Team von SEAWOLVES TV/NAEOMEDIA. Ich freue mich darauf, die SEAWOLVES durch eure Berichterstattung weiterhin zu verfolgen“, sagt Winkler und ergänzt:

„Ich hoffe, dass der Umbruch diesen Sommer die Spieler mit dem gewünschten Ehrgeiz und Enthusiasmus bringt, damit der Aufstieg bald gelingt. Denn der Verein, die Stadt und die Fans haben diesen Erfolg mehr als verdient! Es war eine Ehre für mich, das Trikot der SEAWOLVES zu tragen und den Verein auf dem Feld zu repräsentieren. Danke Rostock!“

Auch der Sportliche Leiter Jens Hakanowitz hat lobende Worte für Franz Winkler: „Ich möchte mich bei Franz für seine Zeit bei den SEAWOLVES bedanken. Sein Auftreten und seine Einstellung waren immer positiv. Wir wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute!“

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Rückkehrer Sebastian Fülle ist erster Neuzugang bei Lok Bernau

Mit Sebastian Fülle kehrt zur neuen Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB einer der Bernauer Aufstiegshelden zurück zur Lok. Der 24-jährige Berliner feierte in der abgelaufenen Spielzeit mit dem Mitteldeutschen Basketball Club in der ProA die Meisterschaft und den direkten Wiederaufstieg ins Basketballoberhaus. Fülle unterschreibt beim SSV Lok Bernau einen Zweijahresvertrag.

Nach einer Saison in der ProA und seinem zweiten Meistertitel innerhalb von zwei Jahren kehrt Aufstiegsheld Sebastian Fülle wieder zurück zum SSV Lok Bernau. Rund einen Monat vor seinem 25. Geburtstag unterschrieb der Berliner einen Zweijahresvertrag. Fülle wechselt vom ProA-Meister MBC Weißenfels, mit denen er und sein Team nach souveränen Playoff-Serien den direkten Wiederaufstieg in die easyCredit BBL perfekt gemacht haben. In den Finalserien stand er rund 17 Minuten auf dem Feld und kam dabei auf durchschnittlich 3.6 Punkte sowie 1.5 Rebounds.

In Bernau können sich die Fans auf ein Wiedersehen mit einem echten Sympathieträger freuen. Fülle gilt als flexibel einsetzbarer Schütze, der auf den Guard- und Flügelpositionen zum Einsatz kommen kann. In der Saison 2015/16 hatte der Berliner wesentlichen Anteil am Aufstieg des SSV Lok Bernau in die ProB. Seine durchschnittlichen 14.6 Punkte sammelte er mit einer hervorragenden Trefferquote von über 41 Prozent jenseits der Dreierlinie.

Über die Jugendmannschaften der Karower Dachse, Marzahner Baskets Bären und TuSLi kam er 2008 zu ALBA BERLIN, wo er bis 2014 das Jugendprogramm durchlief. Unter Trainer Henrik Rödl entwickelte er sich mit seiner kämpferischen Spielweise und Einstellung zum Anführer in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL). Insgesamt sieben Jugendmeistertitel sammelte Sebastian Fülle. Zweimal wurde er in der NBBL in das Allstar-Team berufen. Als Doppellizenzspieler kam er bei ALBA sowohl in der Regionalliga zum Einsatz, als auch unter Sasa Obradovic in der Bundesliga und im Eurocup. Im Sommer 2014 nahm er die Herausforderung ProA in Thüringen bei den Oettinger Rockets Gotha ins Visier, ein Jahr später gab er sein Debüt im Trikot des SSV Lok Bernau.

Headcoach René Schilling: „Ich freue mich sehr, dass es mit der Verpflichtung von Sebastian geklappt hat. Er war in der Aufstiegssaison ein sehr wertvoller Spieler – sowohl offensiv wie auch defensiv. Er kennt Bernau und das ALBA-Programm. Beides wird seine Integration sehr einfach machen.“

Sebastian Fülle: „Es ist schön, nach einem Jahr wieder zurück zu sein. Ich bin Bernau für diese Chance sehr dankbar. Wir haben damals Großartiges geleistet. Ich werde auf dem Feld alles geben, dass unser Team auch in Zukunft ähnlich erfolgreich spielt.“

 

 

(LOK Bernau)

Sören Fritze bleibt ein weiteres Jahr in Iserlohn!

Eigentlich stand er schon kurz vor dem Absprung. Aber er bleibt doch: Sören Fritze hat sich dafür entschieden, Teil der Iserlohn Kangaroos zu bleiben. Weil er die Vorteile sieht – und sich im familiären Umfeld des ProB-Ligisten unglaublich wohlfühlt.

„Die Frage, die man sich als Spieler nach einer Saison stellt, ist: Wo will ich hin?“, erklärt der 22-Jährige. Will man höher spielen, Rollenspieler sein und vielleicht nur quotenmäßig zugeteilte Minuten abgreifen? Oder ist es wichtiger, zu spielen, Entscheidungen treffen zu dürfen, ein Leistungsträger zu sein? Diese Frage hat Sören Fritze für sich beantwortet. Mit dem Schluss: „Die Perspektive, die zugedachte Starter-Rolle im Team in Iserlohn, ist für mich spannender, als irgendwo eventuell Bankwärmer zu sein!“ Hinzu kommt, dass er das Umfeld im Sauerland zu schätzen gelernt hat. „Hier wird man nicht im Stich gelassen, findet immer ein offenes Ohr. Egal, ob im Büro, am Telefon oder in der Halle“, so Fritze. Und dieses Gefühl hatte er an noch keinem anderen Standort seiner noch jungen Karriere, so der ehemalige MVP der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. „Was man als Spieler in Iserlohn erlebt, ist nicht selbstverständlich. Weder auf sportlicher Ebene, noch der Zusammenhalt innerhalb des Teams oder auch der Support der Fans. Die Atmosphäre in unserer Festung ist der Wahnsinn“, so Fritze.

Kangaroos-Manager Michael Dahmen schätzt sich glücklich, dass Fritze den Kangaroos ein weiteres Jahr erhalten bleibt: „Ich glaube, dass Sörens Entscheidung, in Iserlohn zu bleiben, für beide Seiten momentan die allerbeste Entscheidung ist und damit auch eine Signalwirkung hat. Sowohl für das Team als auch für alle Kangaroos-Anhänger und Unterstützer. Er passt perfekt in unser Konzept. Und ich bin mir sicher, dass er eine ganz wichtige Stütze für das Team sein wird.“

Nicht zuletzt ist Fritze auch das Team ans Herz gewachsen. Ein Team, das wirklich eines ist. Nicht nur auf dem Papier. Dass sich durch den Umbruch eventuell eine Verschlechterung der Teamchemie ergeben könnte, glaubt er nicht. Im Gegenteil. „Dadurch, dass wir alterstechnisch alle auf einem ähnlichen Level sind, ist es in Iserlohn recht entspannt“, sagt der Combo-Guard. . Exemplarisch nennt er Neuzugang Nikita Khartchenkov einen „überragenden Typen, der, obwohl er den Altersschnitt hebt, spielerisch und was den Humor angeht, auf einer Wellenlänge mit uns liegt“.  Aber auch die Jungs aus Gießen (Simon Kutzschmar und Viktor Ziring, Anm. der Red.) seien sympathische Burschen. Und sie alle eint der Wunsch nach sportlicher und persönlicher Entwicklung. Und nach Erfolg.

Dass in der kommenden Saison noch ein wenig mehr von ihm erwartet werden wird, als schon in der vergangenen Spielzeit, stört den 22-Jährigen nicht. Im Gegenteil. „Ich will Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen und dem Team so helfen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Ich will, dass sich das Team, die Fans und die Verantwortlichen auf mich und meine Leistungen verlassen können“, sagt der gebürtige Hagener. Dabei stehen zweifelsfrei nicht nur seine Scorer-, sondern auch seine Pass- und Defensequalitäten im Fokus. Das Gesamtpaket eben.

Zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere wird er eine zweite Saison in der Bundesliga im gleichen Verein spielen. Entsprechend fallen das Kennenlernen und Eingewöhnen weg. „Natürlich habe ich mich nach der letzten Saison erstmal umgesehen, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt mit den Kangaroos abgeschlossen. Michael Dahmen hat die ganze Zeit Kontakt zu mir gehalten – und das hat mich letztlich auch überzeugt, zu bleiben“, sagt Fritze.  Auch die Akribie, die Headcoach Dragan Torbica in der Trainingsarbeit an den Tag legt, begeistert ihn: „Dragan ist basketballverrückt, im positivsten aller Sinne. Er macht einen als Spieler besser, sieht Dinge, die anderen häufig gar nicht auffallen. Ich freue mich sehr auf die intensive Zusammenarbeit“, sagt Fritze.

„Sören ist genau der Spielertyp, den wir in unserer Mannschaft haben wollen. Er ist jung, hungrig, hat bereits Erfahrung und hängt sich voll rein. Er ist ein guter Scorer und ein aggressiver Verteidiger. Und ich erwarte, dass er sich weiter verbessert. Er muss ein Anführer auf dem Feld sein und sich und seine Mitspieler besser machen“, sagt Torbica über seinen Combo-Guard.

 

 

(Iserlohn Kangaroos)

US-Trio verlässt die ROSTOCK SEAWOLVES

Die drei US-Amerikaner Jarvis Davis, David Rivers und Jovonni Shuler werden in der Saison 2017/2018 nicht mehr für die ROSTOCK SEAWOLVES auf Korbjagd gehen.

„Aufgrund der geänderten Ausländerregelung seitens der Liga dürfen wir in der kommenden Saison nur noch zwei Amerikaner einsetzen. Dadurch wird es auch auf der Importspieler-Position zu Veränderungen kommen“, erklärt Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der ROSTOCK SEAWOLVES. „Ich möchte mich bei David, Jarvis und Jovonni für ihren Einsatz bedanken und wünsche ihnen viel Erfolg bei den nächsten Stationen ihrer Karriere.“

Jarvis Davis wechselte im Sommer 2016 als Wertvollster Spieler (MVP) der zweiten portugiesischen Liga nach Rostock und stach von Beginn an als Leistungsträger hervor. In 24 Begegnungen erzielte der 25-Jährige im Schnitt 21,2 Punkte, 4,5 Rebounds, 4,0 Assists und 1,9 Ballgewinne. Nur einmal punktete er nicht zweistellig für die Wölfe, zweimal knackte er die 30-Punkte-Marke. Im ersten Playoff-Spiel gegen die PSK Karlsruhe Lions erzielte der 1,83 Meter große Spielgestalter den SEAWOLVES-Saisonrekord von 35 Punkten. Unvergessen sind zudem seine Glanztaten gegen die Artland Dragons: Im Hinspiel erzielte er im zweiten Viertel 16 seiner insgesamt 29 Punkte (darunter vier Dreipunktewürfe in Folge), im Rückspiel führte er Rostock mit 30 Punkten zum ersten Auswärtssieg der Saison.

David Rivers war der erste US-Amerikaner, der über zwei Spielzeiten für die ROSTOCK SEAWOLVES aktiv war. Mit seiner aufopferungsvollen und leidenschaftlichen Spielweise spielte er sich in die Herzen der Fans. In der vergangenen Saison kam der 2,01 Meter große Flügelspieler mit den Rasta-Zöpfen in 24 Spielen auf 5,0 Punkte und 2,9 Rebounds in knapp 15 Minuten. Insgesamt erzielte Rivers für die SEAWOLVES in 48 Partien 303 Punkte (6,3 Punkte pro Spiel) und 189 Rebounds (3,9 Rebounds pro Spiel).

Jovonni Shuler kam während der Saison 2016/2017 als Ersatz für Mario Moody, der nicht überzeugen konnte. Der athletische Flügelspieler aus Florida fügte sich von Beginn an nahtlos ins Teamgefüge ein und überzeugte in 20 Spielen mit durchschnittlich 12,1 Punkten und 4,5 Rebounds. Fans erinnern sich gern daran, als Shuler an der Freiwurflinie stand: Dann wurde der 29-Jährige mit „Shuler“-Rufen aus dem Publikum begleitet. Insgesamt traf er in der Saison 66 von 77 Freiwürfen (84,6%).

Die ROSTOCK SEAWOLVES wünschen Jarvis Davis, David Rivers und Jovonni Shuler für die Zukunft alles Gute.

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Patrick Carney kehrt zum FC Schalke 04 zurück!

Unverhofft kommt oft: Nachdem der Abgang von Patrick Carney nach drei erfolgreichen Jahren zu diesem Sommer bereits beschlossene Sache war, hat dieser Sachverhalt nun einen positiven Ausgang für alle S04-Fans gefunden. Der 32-jährige Sympathieträger der Königsblauen wird auch in den kommenden zwei Jahren das Trikot der Knappen tragen und seinem Coach Raphael Wilder auf dem Spielfeld als Säule des neuen Teams zur Verfügung stehen.

Als die Nachricht vom Abgang Patrick Carneys Anfang Mai dieses Jahres die Runde machte, dürften viele Schalke-Fans diese mit Wehmut wahrgenommen haben. In den letzten drei Jahren hat sich der Amerikaner mit irischem Pass in die Herzen vieler blau-weißer Anhänger gespielt und war Leistungsträger und Gesicht seiner Mannschaft. In seiner Zeit beim S04 gewann Carney 2015 den WBV-Pokal, 2016 die Meisterschaft der 1. Regionalliga West und erreichte 2017 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Playoffs in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Umso erfreulicher dürfte für die Anhänger der Knappen nun die Kehrtwende in der Personalie Carney daherkommen. Nachdem von beiden Seiten ein Abgang mit einem weinenden Auge im Sinne der Karriereplanung von Carney für die Zeit nach seiner aktiven Spielerlaufbahn beschlossen und kommuniziert wurde, riss der Kontakt nach Gelsenkirchen nie ab. „Ich hatte vollstes Verständnis für Patricks Entscheidung zu Gunsten seiner weiteren beruflichen Orientierung, aber war natürlich traurig darüber einen solchen Spieler zu verlieren. Der Kontakt zwischen uns ist aber zu keiner Zeit ganz abgerissen, auch wenn die Trennung bereits in den Köpfen vollzogen war“, fasst S04-Coach Raphael Wilder seine Gefühle über den verkündeten Abgang zusammen.

Der Rücktritt vom Abschied

Carney selbst hatte einen Wechsel in Erwägung gezogen, um sich auf seine berufliche Laufbahn für seine Zeit nach der Spielerkarriere vorzubereiten und hatte sich dazu entschlossen, einen Gang zurückzuschalten. Dabei hat er allerdings nicht den S04 aus den Augen verloren. „Patrick hat gesehen, dass wir noch keinen EU-Ersatz für ihn verpflichtet haben, aber wir haben uns bereits Gedanken darüber gemacht, wie wir seinen Abgang kompensieren können. Als die Suche nach einer Alternative für den EU-Spott dann konkret wurde, erhielt ich einen Anruf von Patrick aus seiner amerikanischen Heimat. Wir redeten lange über die derzeitige Situation und er fragte mich, ob es noch möglich sei, dass wir ihm den Spot für die kommenden zwei Jahre trotz seiner vor einiger Zeit getroffenen Entscheidung dennoch zur Verfügung stellen können, da er gerne zu uns zurückkehren möchte“, so Wilder über die Kehrtwende. „Ich erbat mir daraufhin 24 Stunden Bedenkzeit, um dies mit meinem Vorstand, da Patrick neben der ProB auch wieder in die Academy-Aktivitäten eingebunden werden sollte, zu besprechen. Die einhellige Meinung von Tobias Steinert und wir war, dass wir ihn, da wir ihn sowieso sehr gerne behalten hätten, den Weg zurück in unseren Kader ermöglichen möchten und dies vollzogen wir dann nach einem langen Gespräch mit ihm über die Orientierung bezüglich der nächsten Saison.“

„Es waren turbulente Wochen und Monate für mich, in denen ich meine Entscheidung damals über die Zukunft getroffen habe. Daher bin ich zu 100% überzeugt, dass ich nun mit meiner Rückkehr zum FC Schalke 04 die absolut richtige Entscheidung für mich getroffen habe. Ich bin dem Coach und dem Management sehr dankbar dafür, dass sie Verständnis für diesen Kurswechsel hatten und Verständnis für meine damalige und heutige Situation hatten. Ich weiß, was ich am S04 hatte und freue mich jetzt mehr als alles andere darauf, den Weg der letzten drei Jahre weiterzugehen und den Erfolg der Vergangenheit weiter auszubauen“, drückt Patrick Carney seine Freude über seine Rückkehr zum S04 aus.

Freude über Carney-Rückkehr im S04-Lager

Auch Tobias Steinert, Verantwortlicher für den ProB-Spielbetrieb im Vorstand der Basketballabteilung, ist froh über die Rückkehr von Patrick Carney: „Es fühlte sich sehr wehmütig an, Patrick für anderthalb Monaten nach drei erfolgreichen Jahren auf Schalke verabschieden zu müssen, da er ohne Zweifel zu einem Gesicht dieses Teams wurde. Unter den besprochenen Umständen hat dieser Cut damals aber durchaus Sinn gemacht, damit er seine persönlichen Ziele für seine Zeit nach der Karriere erreichen kann. An eine Kehrtwende in dieser Sache habe ich bis zum Schluss nicht geglaubt. Umso mehr freut es mich nun, dass wir ihn wider Erwarten erneut zurückbegrüßen dürfen und in den kommenden zwei Jahren auf ihn zählen können. Herzlich Willkommen zurück auf Schalke, Pat!“

Patrick Carney wechselte zur Saison 2014/15 zum FC Schalke 04, nachdem er zuvor bereits in Deutschland für die Velbert Baskets in der Regionalliga, die ETB Wohnbau Baskets in der ProA und die Citybaskets Recklinghausen in der ProB aktiv war. In der Meistersaison 2015/16 räumte Carney sämtliche individuellen Auszeichnungen des Basketballportals eurobasket.com ab, die es zu gewinnen gab. Er wurde unter anderem zu MVP der 1. Regionalliga West, zum European Player of the year und zum All-Star gewählt.

„Ich bin überzeugt davon, dass wir erneut den Patrick Carney bekommen, den wir in den letzten drei Jahren schätzen gelernt haben. Er ist ein zu 100 Prozent zuverlässiger, ehrgeiziger und topmotivierter Spieler, der als Leader der Mannschaft in den letzten Jahren vorneweg geschritten ist. Er wird seine Leistung auch in diesem Jahr wieder bringen und eine wichtige Säule für meine Mannschaft sein“, so Wilder über seinen alten und neuen Schützling Patrick Carney.

Als Zeichen des Neuanfangs bei seinem neuen-alten Verein, hat Carney sich für eine neue Rückennummer entschieden. In der kommenden Saison wird er seine altbewährte Rückennummer 9 abgeben und auf eigenen Wunsch die Nummer 24 tragen.

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Wunschspieler Julian Scott wird Teil der Kangaroos

Er ist der absolute Wunschspieler von Manager Michael Dahmen und Coach Dragan Torbica. Und in der Saison 2017/18 wird er jetzt das Trikot der Iserlohn Kangaroos tragen: Julian Scott. Zuletzt hat der 26-jährige US-Amerikaner für den luxemburgischen Erstligisten BBC Residence Walferdang die Schuhe geschnürt. Aber auch in der 2. Basketball-Bundesliga ProB ist er kein Unbekannter.

In der Saison 2015/16 ist der Power Forward für die Uni-Riesen Leipzig aufgelaufen – und hat amtlich abgeliefert. In 23 Spielen erzielte Julian Scott im Schnitt 20,4 Punkte und war mit 10,7 Rebounds zweitbester Rebounder der Liga. Vom Portal „Eurobasket“ wurde er nach dieser Spielzeit zum „Forward des Jahres“ gewählt.

Julian Scott (PK | Fotografie)

„Eigentlich wollten wir Julian schon im vergangenen Jahr verpflichten. Als das nicht geklappt hat, haben wir uns für Moussa Kone entschieden“, erzählt Michael Dahmen. Zwar kam die Verpflichtung vor der Saison 2016/17 nicht zustande, der Kontakt zwischen Dahmen und Scott riss jedoch nicht ab. Das gesamte Jahr über tauschten sich die beiden aus. „Michael Dahmen und Dragan Torbica haben mir sehr viel Respekt entgegen gebracht“, sagt Julian Scott. Gepaart mit der Tatsache, dass er bislang nur Gutes über die Kangaroos und deren Verantwortliche gehört hat, war er schnell überzeugt, sich den Kangaroos anschließen zu wollen.

Jetzt wird Scott also ein Teil der Kangaroos-Squad. Und er hat ehrgeizige Ziele. „Ich will mit dieser Mannschaft um die Meisterschaft spielen – und im Idealfall in die ProA aufsteigen. Ich weiß, dass es ein mittelfristiges Ziel des Vereins ist, aufzusteigen. Und dabei will ich helfen“, so Scott. Er verspricht nicht den Titel, das wäre vermessen. Aber er verspricht, sich „in jedem Spiel mit allem was ich habe einzusetzen, um der Mannschaft zu helfen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen“. „Und dann sehen wir weiter“, so der Linkshänder.

Auch wenn er sich gerade in der Offseason befindet, auf der faulen Haut liegen kommt für ihn nicht infrage. „Ich trainiere die ganze Woche über. Immer mit verschiedenen Schwerpunkten. Ich arbeite an meiner Physis, meinem Wurf, meinem Skillset. Ich will in Topform sein, wenn ich in Iserlohn ankomme“, sagt Scott. Julian Scott lebt von seiner Physis. Er kann sowohl den gegnerischen Power Forward als auch den Center verteidigen. Zudem ist er ein Athlet und extrem fokussiert.

Dabei sieht er seine Hauptaufgabe nicht ausschließlich im Scoring. „Ich kann auch meine Mitspieler in Szene setzen. Letztlich geht es darum, dass wir alle ein gemeinsames Ziel verfolgen“, so Scott. Selbst bezeichnet sich der 26-Jährige als „selbstbewussten Familienmenschen, der seine Familie stolz machen möchte“. „Ich möchte einfach das Bestmögliche aus mir herausholen“, sagt der Power Forward. Und er freut sich auf seine neuen Teamkollegen im Sauerland, mit denen er „durch dick und dünn gehen will“.

„Julian ist ein großer, starker junger Mann. Er kann 20 Punkte und zehn Rebounds im Schnitt auflegen, das hat er in Leipzig eindrucksvoll bewiesen. Er hat jetzt drei Jahre Erfahrung in Europa gesammelt. Entsprechend bin ich davon überzeugt, dass er unsere Macht unter den Körben sein wird“, sagt Kangaroos-Coach Dragan Torbica. Und Manager Michael Dahmen ergänzt: „Wir sind sehr glücklich, dass wir in diesem Jahr unseren absoluten Wunschspieler verpflichten konnten. Ich bin der festen Überzeugung, dass er hervorragend in unser Konzept passt und wir zudem einen Spieler bekommen, der immer gewinnen will.“ Scott sei mehr als nur ein Ersatz für Kone, denn er sei noch variabler einsetzbar, so Dahmen weiter.

Aber auch außerhalb des Basketballfeldes hat Julian Scott ziemlich klare Vorstellungen von seinem Leben. Eines seiner kurzfristigen Ziele ist es, sich in Sacramento als Trainer von jungen Basketball-Talenten zu etablieren. „Um noch mehr Jugendlichen die Chance zu ermöglichen, ein College zu besuchen“, so Scott. Er selbst hat an der Southern Utah University gespielt und studiert. Und sie mit einem Master in Business abgeschlossen.

 

(Iserlohn Kangaroos)

Zaire Thompson wechselt aus der ProA nach Rostock

Mit Zaire Thompson präsentieren die ROSTOCK SEAWOLVES den zweiten Neuzugang für die neue Spielzeit 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Der Point Guard erhält bei den Wölfen einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison.

Zuletzt war der in Chicago geborene Aufbauspieler für das Team Ehingen Urspring in der 2. Basketball-Bundesliga ProA aktiv. In der abgelaufenen Saison 2016/2017 erzielte der 21-Jährige in 26 Spielen 3,3 Punkte, 1,7 Rebounds, 1,5 Korbvorlagen und 0,5 Ballgewinne bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 15:31 Minuten.

„Ich freue mich riesig darauf, nächstes Jahr in Rostock zu spielen. Es ist eine tolle Chance für mich; nicht nur, um mich als Spieler weiterzuentwickeln, sondern auch für ein Team zu spielen, das Ambitionen hat und oben mitspielen will. Ich kann es kaum erwarten, dass die Saison wieder losgeht und für die SEAWOLVES und ihre tollen Fans zu spielen“, sagt Thompson.

Thompson wechselte Ende 2009 im Alter von 14 Jahren an das Basketball-Internat der Urspringschule westlich von Ulm. Dort reifte er zum Jugendnationalspieler, gewann 2011 die JBBL-Meisterschaft (U16-Bundesliga) und 2013 den NBBL-Titel (U19). In der Saison 2012/2013 debütierte der 1,80 Meter große Spielgestalter in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Das Spieljahr 2014/2015 verbrachte Thompson in den USA. Er studierte an der Fordham University in New York und kam neunmal in der College-Liga NCAA zum Einsatz. Nach einem Jahr kehrte er zurück nach Deutschland und feierte 2016 mit dem Team Ehingen/Urspring die Meisterschaft in der 2. Basketball-Bundesliga ProB und den damit verbundenen Aufstieg in die ProA.

„An Zaire hat uns im Probetraining seine geradlinige und teamorientierte Spielweise gefallen. Er ist ein schneller Point Guard, der für seine Mitspieler schaut, selbst auch werfen kann und Druck am gegnerischen Point Guard erzeugt. Seine ProA-Erfahrung wird uns sicher helfen“, meint SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger.

 

Spielerprofil von Zaire Thompson

Geboren am 24.10.1995 in Chicago (USA)
Nationalität: Deutsch

Position: Point Guard
Größe: 180 cm

Stationen als Spieler:
2016-2017: Team Ehingen Urspring (ProA)
2015-2016: Team Ehingen Urspring (ProB)
2014-2015: Fordham University (USA, NCAA 1)
2011-2014: TuS Urspringschule

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 22. Juni 2017): 

Daniel Lopez, Jeffrey Martin*, Ivo Slavchev, Zaire Thompson*, Tim Vogt*

* – Local Player

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

DER WARRIOR BLEIBT EIN HERZOG!

Demetrius Ward geht in sein 6. Herzöge-Jahr

Große Freude im Lager der MTV Herzöge Wolfenbüttel! Mit Demetrius Ward hat der Schlüsselspieler der letzten Jahre seine Zusage für ein weiteres Jahr an der Oker gegeben. Der 26-jährige US-Guard geht damit Ende September bereits in seine sechste Saison mit den Lessingstädter Korbjägern.

Es wird gleichzeitig die dritte Spielzeit, die die Herzöge als Kooperationspartner der Basketball Löwen Braunschweig bestreiten. Wir erwartet bildet Demetrius Ward dabei einen wichtigen Ruhepol innerhalb des Teams, an dem sich vor allem die jüngeren Mitspieler orientieren können. Die durchschnittlich 18,8 Punkte, 6,4 Rebounds und 4,2 Assists, die der 1,88m-Mann in der abgelaufenen ProB-Saison auflegte, geben dabei bei weitem nicht den gesamten Wert wieder, den Ward für die Herzöge hat. So übernahm er nach dem Rücktritt von Trainer Ralf Rehberger im vergangenen Dezember zum wiederholten Mal die Position des Spielertrainers und führte sein Team mit teilweise spektakulären Siegen und einer makellosen Heimbilanz in 2017 zum Klassenerhalt.

Am Rand der Vertragsunterzeichnung in den Räumen der CATO Health & Sports Company gab Ward zu Protokoll, dass er sich auch mit anderen Offerten beschäftigt habe. „Für mich und meine Karriere finde ich aber in Wolfenbüttel die beste Situation. Wir haben über die Jahre eine ehrliche und vertrauenswürdige Beziehung aufgebaut, ich kenne die Stadt und die Fans und freue mich auf eine weitere Herzöge-Saison. Die Kooperation mit Braunschweig gibt mir außerdem die Möglichkeit, auch mit den Löwen zu trainieren und vielleicht dort auch den nächsten Schritt in meiner Trainerlaufbahn zu machen“, so Ward, der nach einem einwöchigen Trainerlehrgang zur Erlangung der B-Trainerlizenz in Kürze in seine Heimat Detroit fliegt und Ende Juli zurück in Wolfenbüttel erwartet wird.

 

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)