Nico Adamczak bleibt weitere Saison in Bernau

Der SSV Lok Bernau kann auch für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf die Dienste von Nico Adamczak setzen. Der 26-jährige Berliner mit BBL- und ProA-Erfahrungen wird die Bernauer Korbjäger weiterhin auf der Flügelposition verstärken und in seine zweite Spielzeit bei der Lok gehen.

 

 

 

 

 

Nico Adamczak wechselte vor einem Jahr von den MLP Academics Heidelberg aus der ProA zum SSV Lok Bernau. Der Berliner kehrte nach sieben Jahren, in denen er ProA, ProB und sogar BBL spielte in seine Heimatstadt zurück. Mit dem SSV wollte er in der 1. Regionalliga Nord unbedingt um den Aufstieg spielen. Mit rund zehn Punkten sowie fünf Rebounds pro Spiel gehörte Adamczak zu den Leistungsträgern im Team von Lok-Headcoach René Schilling. Nach der ungeschlagenen Saison und der Regionalliga-Meisterschaft wird Adamczak nun auch in der ProB das Lok-Trikot tragen. „Toll, dass es geklappt hat. Ich bin sehr froh, wieder Teil und Mitglied dieser erfolgreichen Organisation zu sein“, freut sich Nico Adamczak auf ein weiteres Jahr in Bernau. Neben seinem Engagement auf dem Feld, unterstützte er auch die Nachwuchsarbeit im Verein. Als Trainer betreute er unter anderem das weibliche u15-Team des SSV Lok Bernau, mit denen er im Mai beim größten Nachwuchsturnier Europas in Göteborg in der Altersklasse den Turniersieg holte.

Seine Basketballlaufbahn startete der 1,91m große, gebürtige Berliner beim TV Waidmannslust. Über die Jugendmannschaften der Weddinger Wiesel, der Marzahner Basket Bären und dem VfB Hermsdorf spielte er sich bis in die deutsche Jugendnationalmannschaft. Von 2006 bis 2009 spielte Adamczak in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL) für ALBA Berlin und die IBBA. Seine Karriere krönte er 2009 unter Henrik Rödl mit dem Deutschen Meistertitel, zu dem er im Schnitt 15 Punkte und acht Rebounds beisteuerte. Seine Profikarriere startete der damals 19-jährige in Essen (ProA). Bereits zu Saisonbeginn wechselte er eine Klasse tiefer nach Weißenhorn, von wo er unzufrieden Anfang 2010 zu den Veilchen nach Göttingen wechselte. Bei der BG Göttingen blieb Adamczak bis 2012 und spielte mit Doppellizenz in der Regionalliga. Für die BG Göttingen absolvierte er sogar 13 Spiele in der BBL. Der kantige Flügelspieler gilt als rebound- und defensivstark, der auf dem Feld stets mit vollem Einsatz kämpft. Nach einer Saison bei den Giants Düsseldorf in der ProA und dem sportlichen Aufstieg unter Murat Didin wechselte Nico Adamczak 2013 für zwei Spielzeiten an den Neckar zu den MLP Academics Heidelberg.

Lok-Headcoach René Schilling freut sich ebenfalls über die Verlängerung. „Nico hat uns bereits in der letzten Saison mit seiner Erfahrung viel helfen können. Seinen Spielertyp und seinen unbändigen Siegeswillen brauchen wir auch in der neuen Liga, wo es für uns als Aufsteiger um den Klassenerhalt geht.“

Der Kader des SSV Lok Bernau sieht momentan wie folgt aus: Nino Valentic, Jonas Böhm, Timajh Parker-Rivera, Nico Adamczak

 

(SSV Lok Bernau)

Gary Johnson is coming home – Bobo Bals und Petar Topalski bleiben

Gary Johnson ist die erste Neuverpflichtung der VfL AstroStars Bochum für die vierte Spielzeit in der Zweiten Basketball Bundesliga. Der 33-jährige Spielmacher wechselt vom Pro A-Ligisten ETB Wohnbau Baskets Essen an den Stadionring und hat einen Vertrag bis 2018 unterschrieben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Mannschaftskapitän des Reviernachbarn stand in der ProA über sechsundzwanzig Minuten im Schnitt auf dem Parkett und sammelte dabei acht Punkte, fünf Assists und drei Rebounds pro Spiel.  In den Zahlen dokumentiert sich auch die Vielseitigkeit von Gary Johnson, der  als zweiteffizientester Spieler der Essener geführt wurde.

Für Gary Johnson ist der Wechsel nach Bochum auch ein „Coming home“. 2006 holte ihn Teammanager Hans-Peter Diehr von der Univercity of Central Florida nach Bochum. Gary Johnson spielte eine überragende Saison, die er für die damalige BG Südpark Bochum mit der Vizemeisterschaft in der Regionalliga und dem WBV-Pokalsieg krönte. Nach dem knapp verpassten Aufstieg führte ihn der Weg nach Herten in die zweite Bundesliga. Über die Stationen Düsseldorf, Chemnitz, Gotha und Essen kehrt er nun wieder in die Bochumer Rundsporthalle zurück.

„Gary ist ein sehr kompletter und routinierter Spieler mit einer unglaublichen Spielübersicht. Er war in Essen nicht umsonst Publikumsliebling und wird uns extrem weiterhelfen“ freut sich Hans-Peter Diehr über den Transfercoup. Dieser könnte noch weiter vergoldet werden, da Gary Johnson einen Antrag auf die deutsche Staatsbürgerschaft gestellt hat, der voraussichtlich noch in diesem Jahr positiv beschieden wird. „Wir hätten ihn aufgrund seiner spielerischen und menschlichen Qualitäten jedoch auch ohne diese Aussicht verpflichtet“ stellt der Manager klar.

Derweil können die VfL AstroStars auch weitere Vertragsverlängerungen melden.

Raphael „Bobo“ Bals wird in seine fünfte Saison bei den Bochumer Basketballern gehen. Der 27-jährige Centerspieler unterschrieb bis 2017 und wird auch in der kommenden Saison wieder eine wichtige Rolle im Team von Trainer Kai Schulze spielen. Bobo Bals kam durchschnittlich zwölf Minuten zum Einsatz und sammelte dabei drei Punkte und zwei Rebounds pro Spiel. Von der Statistik sollte man sich aber nicht alleine leiten lassen, verfügt er doch über ein gutes Spielverständnis und macht viele Dinge auf dem Feld richtig, die nicht unmittelbar auf dem Statistikbogen auftauchen. „Er ist ein sehr wichtiger Baustein in unserem Gefüge und hat zum Ende der letzten Spielzeit auch sein offensives Potential angedeutet. Ich bin sehr glücklich, dass auch Bobo ein weiteres Jahr zum Kader zählt“ so der Teammanager.

Auch an der Seitenlinie setzen die Bochumer auf Kontinuität. An der Seite von Trainer Kai Schulze, der den Erhalt der Trainer A-Lizenz vermelden konnte, wird auch weiterhin Petar Topalski stehen. Der 38-jährige B-Lizenz-Inhaber geht somit in seine vierte Bundesligasaison als Co-Trainer der Bochumer.

 

Der aktuelle Kader: Raphael Bals, Felix Engel, Michael Haucke, Ryon Howard, Gary Johnson, David Stachanczyk, Clay Wilson

Trainer: Kai Schulze, Petar Topalski

 

(VfL AstroStars Bochum)

Marius Pöschel bleibt ein Herzog

25-jähriger geht in fünfte Herzöge-Saison

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kader der MTV Herzöge Wolfenbüttel nimmt weiter konkrete Formen an. Mit Marius Pöschel gab nun ein langjähriger Herzog seine Zusage für die kommende Spielzeit. Der 25-jährige Flügelspieler geht damit wie Demetrius Ward bereits in seine fünfte Spielzeit in der Lessingstadt. Im vergangenen Jahr kam er in 20 Spielen durchschnittlich 17 Minuten zum Einsatz und sorgte dabei pro Partie für vier Punkte und zwei Rebounds.

„Was Marius so wertvoll macht ist sein energiegeladenes Spiel und seine inzwischen doch schon beträchtliche Erfahrung“ so Nicolas Grundmann über den 1,92m großen Guard, der einst in Schandelah und später in Braunschweig das Basketballspielen lernte.

Ich freue mich auf eine weitere Saison bei den Herzögen, möchte tatkräftig helfen die positive Entwicklung fortzusetzen und viel Spaß mit der Mannschaft und den Fans haben“ blickt der  sich in den Endzügen seines Bachelor-Studiums (BWL) an der Ostfalia in Wolfsburg befindende Pöschel voraus..

Marcel Schwarz verlässt die Herzöge

Sein Studium bereits abgeschlossen und während der letzten Saison ins Arbeitsleben gestartet ist Marcel Schwarz. Der dienstälteste Herzog ist fast die komplette Spielzeit zwischen seinem Wohnort Salzgitter, der Arbeitsstätte in Hannover und der Trainingshalle in Wolfenbüttel gependelt. Ein Aufwand, den der 25-jährige Center nicht noch einmal guten Gewissens auf sich nehmen kann: „Ich habe in der letzten Saison gemerkt, dass meine Arbeit und der Aufwand, um in Training und Spiel meine Leistung bringen zu können nur schwer vereinbar sind. Die Entscheidung in der kommenden Saison nicht für die Herzöge zu spielen ist mir sehr schwer gefallen, denn Umfeld und Mannschaft haben mir sehr gefallen. Die vielen Wegbegleiter und Fans werde ich vermissen“.

Auch Nicolas Grundmann fällt der Abschied schwer: „Auf Marcel verzichten zu müssen ist hart. Ganz abgesehen davon, dass es deutlich weniger talentierte große Spieler als kleine gibt, war Marcel als Team-Oldie eine wichtige Identifikationsfigur, viele Fans kennen die Herzöge gar nicht ohne ihn. Aber wer weiß, vielleicht sehen wir ihn ja noch einmal im Herzöge-Trikot, Center kommen ja erst spät ins beste Basketballalter.“

Marcel Schwarz ist seit 2010 in 91 Spielen für die Herzöge aufgelaufen und kam dabei auf insgesamt 571 Punkte.

Der Kader der MTV Herzöge umfasst damit aktuell Constantin Ebert, Luis Figge, Lars Lagerpusch, Marius Pöschel, Demetrius Ward und Jörn Wessels.

 

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Paul Owusu nimmt Auszeit

Paul Owusu steht in der kommenden Saison nicht im Kader des SC Rist Wedel, der 30-Jährige legt eine Pause ein. Owusu absolviert eine Weiterbildung zum Personalfachkaufmann, die er im April abschließen möchte. Das sei zeitintensiv und lernaufwendig, sagt er. Die Anforderungen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB mit Trainingseinheiten und Spielen, dazu Arbeit, Weiterbildung, Familie und Freunde: All das unter einen Hut bringen? „Das geht nicht, da kann man sich irgendwann an einem Baum aufhängen“, sagt Owusu. „Und ich hatte in der letzten Saison Wehwehchen hier und da“, ergänzt er.

 

Also nimmt der Centerspieler erst mal eine Basketball-Auszeit – oder weitgehend: „Ab und zu bin ich in der Halle und trainiere mit einer Stadtligatruppe bei mir in der Ecke. Und ich bin oft im Fitnessstudio“, sagt Owusu. Der 30-Jährige hält sich fit – spätere Rückkehr nicht ausgeschlossen: „Mal gucken, was sich ergibt“, so Owusu. „Es ist sehr schade, dass wir Paul dieses Jahr nicht im Kader haben, denn solche Typen wie er sind enorm wichtig“, sagt Christoph Roquette. „Er hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und in jedem Spiel alles gegeben. Wir respektieren seine Entscheidung“, erläutert der Sportliche Leiter. Faites une commande et nous vous acheter kamagra oral jelly en ligne sur https://kamedef.com/ par une livraison rapide vers tous les coins de la France.

Owusu spielt (mit Unterbrechungen) seit 2005 für den SC Rist und wird in Wedel als „Fels in der Brandung“, als „Kante unter dem Korb“ hoch geschätzt. In der Saison 2015/16 absolvierte er 22 Einsätze für den SC Rist und erzielte dabei im Schnitt 3,2 Punkte sowie 3,8 Rebounds.

(SC Rist Wedel)

Ivo Slavchev verlängert für zwei Jahre

Ivo Slavchev verlängert seinen Vertrag bei den ROSTOCK SEAWOLVES um zwei weitere Jahre. Der 25-jährige Bulgare trägt somit bis mindestens Sommer 2018 das Trikot der Hansestädter. Seit 2012 ist der 1,98 Meter große Publikumsliebling Teil der SEAWOLVES-Familie und einer der wenigen Spieler, die im Frühjahr 2014 den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB feierten.

 

 

 

 

„Ich freue mich sehr, für zwei weitere Jahre bei den SEAWOLVES zu bleiben. Das ist meine Familie! Ich will dieses Projekt weiter mit meiner Leistung unterstützen und alles geben, was ich kann!“, sagt Slavchev, der kürzlich sein Marketing-Studium als Bachelor abgeschlossen hat.

Coach Sebastian Wild freut sich über die Verlängerung des bulgarischen Energiebündels: „Energie, unbändige Power und Emotionen – das ist Ivo Slavchev. Sein Wert ist für unser Team kaum zu beschreiben. Mit seiner selbstlosen und vielseitigen Spielweise hat sich Ivo in den vergangenen Jahren nicht nur in der Herzen der SEAWOLVES-Fans, sondern auch in die aller Verantwortlichen gespielt. Es war für uns von übergeordneter Priorität, Ivo auch weiterhin in unseren Farben zu sehen. Wir sind erleichtert, dass dies nun auch der Fall sein wird und freuen uns darauf, dass nun auch in der kommenden Saison regelmäßig wieder auf ‚Beast-Mode‘ geschaltet werden wird.“

In der Saison 2015/2016 kam Slavchev in 22 Hauptrundeneinsätzen auf 4,5 Punkte und 4,5 Rebounds in 20:25 Minuten pro Spiel. In den Playoffs verbuchte er Durchschnittswerte von 5,7 Zählern und 3,7 Rebounds in lediglich 12:57 Minuten.

Bisheriger Kader der ROSTOCK SEAWOLVES:
Luka Buntić, Jarvis Davis, Sven Hellmann, Daniel Lopez-Dittert, Tobias Lange, André Murillo, David Rivers, Ivo Slavchev, Tim Vogt, Franz Winkler

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Thomas Roijakkers wird neuer RSV-Head Coach

Colin Craven bleibt / Denis Toroman wird Co-Trainer

Die Vereinsverantwortlichen des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf haben weitere Personalentscheidungen getroffen. Die sportliche Hauptverantwortung für das Team in der 2.BasketballBundesliga ProB werden dabei künftig Thomas Roijakkers als Head Coach und Denis Toroman als sein Assistent haben.

Der 37-jährige Thomas Roijakkers stammt aus der niederländischen Stadt Deurne und verfügt trotz seines für Trainerverhältnisse immer noch recht jungen Alters schon über einen sehr großen Erfahrungsschatz. Bereits mit 21 erwarb er die höchstmögliche holländische Trainerstufe und bildete sich seitdem in diversen internationalen Lehrgängen, hauptsächlich in den USA, stetig weiter. Die deutsche ProB ist zudem keine Unbekannte für ihn, denn zwischen 2013 und 2015 war er für die Geschicke bei Citybasket Recklinghausen zuständig. Zuletzt arbeitete er in der belgischen 1.Liga für die Stella Artois Leuven Bears als Co-Trainer und Jugendkoordinator. „Wir freuen uns mit Thomas einen jungen und zugleich schon erfahrenen Coach gefunden zu haben. Er kennt die Liga aus seiner Zeit in Recklinghausen bereits sehr gut. Zudem hat er gezeigt, dass er sehr gut auch mit jungen Spielern arbeiten und diese weiterbringen kann. Er erfüllt also hier unser Konzept, was die enge Zusammenarbeit mit den Talenten in der NBBL vorsieht.“, beschreibt der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko die Gründe zur Verpflichtung von Roijakkers. Ihm assistieren wird der 34- jährige Denis Toroman. Als Spieler durchlief Toroman alle kroatischen Jugendnationalteams, war danach in diversen europäischen Ländern aktiv, wobei er in Ungarn und der Slowakei sogar Meister und zugleich als wertvollster Spieler ausgezeichnet wurde. Zuletzt war er für die Red Dragons aus Königs Wusterhausen in der Regionalliga aktiv, jedoch arbeitete er bereits seit 2012 parallel an seiner Karriere als Trainer. Nach der Arbeit für einige Jugendteams sowie der Co-Trainerposition in Königs Wusterhausen möchte Toroman nun den nächsten Schritt gehen und sich ganz auf den Coaching Job konzentrieren.

„Ich freue mich auf das holländisch-kroatische Trainergespann und auf die Kombination aus Erfahrung und Spielintelligenz, die das Team im Spiel und Training noch weiter voranbringen wird.“, äußert sich Andreas Zahn als Vorstand für Leistungs- und Wettkampfsport und ergänzt gleich noch. „Des weiteren freue ich mich Colin Craven eine weitere Saison bei uns zu haben, der sich von Saison zu Saison stetig verbessert und inzwischen eine Identifikationsfigur unserer Mannschaft geworden ist.“ Craven wurde im Jahre 2010 Deutscher Meister mit dem damaligen Kooperationspartner IBBA und ist abgesehen von seiner High School Zeit seitdem für den RSV aktiv. In 25 Spielen erzielte er im letzten Jahr durchschnittlich 6,4 Punkte.

 

(RSV Eintracht)

Timajh Parker-Rivera erster US-Import für die Lok in der ProB

Der SSV Lok Bernau sicher sich mit Timajh Parker-Rivera die Dienste des ersten Importspielers. Der 22-jährige US-Amerikaner kommt von der Towson University aus der Nordamerikanischen College-Liga NCAA1 und ist beim SSV als Flügel- und Centerspieler eingeplant.

 

 

 

 

 

 

 

 

2,01m misst das neue Kraftpaket der Lok unter den Körben. Für Timajh Parker-Rivera ist Bernau die erste Auslandsstation nach seinem Studium. Der 22 Jahre alte Amerikaner ging in den letzten vier Jahren in der NCAA Division I für die Towson University in Maryland auf Korbjagd. Mit genau 75 Siegen während seiner vier Jahre ist er als Spieler mit den meisten gewonnenen Spielen in die Towson-Geschichte eingegangen. Das Sieger-Gen wurde dem Bernauer Neuzugang bereits früh in die Wiege gelegt. Bereits in der Highschool holte der in Connecticut aufgewachsene Parker-Rivera zwei Staatsmeisterschaften. In seiner letzten letzten Spielzeit am College kam Timajh Parker-Rivera auf durchschnittlich 6,7 Punkte und 6,6 Rebounds pro Spiel. In einem breit aufgestellten Team war Parker-Rivera zweitbester Rebounder seiner Mannschaft. In der CAA-Conference belegte Towson den dritten Platz. Eine der Stärken des neuen Bernauer US-Boy liegt in der Verteidigung, was ihm die Nominierung in das All-Defense Team seiner Conference einbrachte. Zudem wurde er in den letzten drei Jahren jeweils mit der Berufung in das All-Academic Team für Spieler mit sehr guten akademischen Leistungen ausgezeichnet.

Lok-Headcoach René Schilling ist glücklich über die Zusage von Timajh Parker-Rivera, der Anfang August zum Trainingsauftakt in Bernau eintrifft. „Mit seiner sehr guten Athletik und der effektiven Verteidigung wird er uns schnell helfen können. Offensiv können wir uns auch auf spektakuläre Abschlüsse freuen. Am meisten hat uns seine Intensität und Arbeitseinstellung imponiert, so dass er perfekt in unser Team passt“, sagt Schilling über die Verpflichtung.

Timajh Parker-Rivera freut sich bereits auf seine erste Basketball-Station in Europa: „Das Trainergespann und die Fans können von mir jederzeit 100 Prozent Einsatz erwarten. Ich bin bereit mich in den Dienst der Mannschaft zu stellen, um an die letzte sehr erfolgreiche Saison anzuknüpfen. Ich denke, es wird für mich eine großartige Erfahrung sein für Lok Bernau zu spielen.“

 

Sebastian Fülle wechselt zum MBC Weißenfels

Unterdessen wird Sebastian Fülle in der neuen Saison nicht mehr für den SSV Lok Bernau auflaufen. Der Berliner hat die Chance bekommen mit dem MBC Weißenfels in der ProA um den direkten Wiederaufstieg in die Basketball-Bundesliga zu kämpfen. Der SSV Lok Bernau wünscht Sebastian Fülle für die Herausforderung alles Gute und bedankt sich für seinen Einsatz in der letzten Saison. Fülle selbst schreibt auf seiner Facebook-Seite dazu: „Wir haben erreicht, was kaum ein Team geschafft hat und können darauf stolz sein. Wünsche Euch viel Glück für die kommende Saison und werde Euch die Daumen drücken.“

 

Der Kader des SSV Lok Bernau sieht momentan wie folgt aus: Nino Valentic, Jonas Böhm, Timajh Parker-Rivera

 

 

(SSV Lok Bernau)

Jens Hirschberg bleibt beim SC Rist

Jahr vier – das geb‘ ich mir, dachte sich Jens Hirschberg und erteilte dem SC Rist Wedel seine Zusage für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Der vielseitig einsetzbare Flügelspieler sei aus der Mannschaft gar nicht wegzudenken, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. „Wir brauchen Jens einfach. Er ist auf dem Spielfeld immer da, wo man ihn benötigt, macht immer das, was das Team gerade am nötigsten braucht“, so sein früherer Mitspieler Roquette.

Nach einem Jahr Abstinenz wieder in die Playoffs einzuziehen, müsse für die kommende Spielzeit das Ziel sein, blickt Hirschberg voraus. „Ich will eigentlich nicht noch mal in den Playdowns spielen“, sagt er. „Von der Spannung her ist es ähnlich, nur in den Playdowns steht man noch mehr unter Druck, weil es da mehr oder weniger um die Existenz des Vereins geht.“ Da doch lieber der andere, der Playoff-Druck, den er in den Vorjahren mit dem SC Rist erlebte und mit seinen Mannschaftskollegen so hervorragend in positive Energie umsetzte. „Siegeswille und Motivation“ machen Hirschberg zu einem ganz wichtigen Antreiber, lobt Roquette – egal ob in Meister- oder Abstiegsrunde.

Fortan dient Hirschberg unter Felix Banobre – ein iberischer Trainer ist auch für den 28-Jährigen Neuland. Und sollte Banobre plötzlich auf Spanisch coachen? „Nicht vorhanden“, lautet Hirschbergs Antwort auf die Frage nach seinen Spanischkenntnissen: „Ich hatte ein halbes Jahr Spanisch an der Uni, dann habe ich dankend abgelehnt“, lacht er. Aber ernsthaft: Der perfekt Englisch parlierende Banobre sei ein äußerst interessanter Trainer, findet Hirschberg: „Ich freue mich richtig drauf, weil er einer ist, der schon ganz andere Dinge gesehen hat und ganz andere Erfahrungen mitbringt. Ich bin echt gespannt auf den spanischen Ansatz“, sagt er. Zugleich bedeutet ein neuer Trainer auch: Neues Spiel, neues Glück: „Jeder muss sich neu zeigen, für jeden geht es bei null los, jeder muss seine Rolle und seine Spielzeit neu erkämpfen“, sagt Hirschberg.

Man darf getrost davon ausgehen, dass der 28-Jährige dafür gewappnet sein wird. Fast als Re­mi­nis­zenz an seinen kurz zuvor beendeten zweiwöchigen Urlaub auf Bali stieg er am vorvergangenen Wochenende auf Sand ins Training ein – beim HBV-Turnier am Elbstrand: „Ein reines Spaßturnier, doch das war für mich so etwas wie der Beginn der Vorbereitung“, sagt er – die Vorbereitung auf seine vierte Saison beim SC Rist.

(SC Rist Wedel)

ProB-Topcenter für die Drachen

Ex-Stahnsdorf-Center Kenneth Cooper wird die Artland Dragons für die Spielzeit 2016/2017 an den Brettern verstärken.

 

 

 

 

 

 

„Uns hat in der vergangenen Saison ein echter Koloss gefehlt, der den wirklichen Centerspielern dieser Liga nicht nur Paroli bieten, sondern sie auch bekämpfen kann“, führt Dragons-Cheftrainer Dragan Dojcin im Rückblick auf die vergangene Saison aus. Ein Spieler, der daher beim Serben Besorgnis erregte, war Kenneth Ray Cooper Jr., seines Zeichens Center vom Staffelkontrahenten RSV Eintracht Stahnsdorf. 208 Zentimeter Gardemaß und 119 Kilogramm Kampfgewicht bauen den 28-jährigen Koloss – Maße, die den Drachen in der vergangenen Spielzeit mächtig zusetzten.

Beim Auswärtsspiel der Burgmannsstädter im November 2015 war Cooper kaum zu stoppen. Damals markierte er 20 Punkte sowie 6 Rebounds und trug damit beinahe zu einem Überraschungserfolg seiner damals durch Ausfälle geschwächten Mannschaft bei. Im Rückspiel gelang Stahnsdorf der Coup dann in der Artland Arena, als die Brandenburger einen phänomenalen Schlussspurt hinlegten, mit dem sie die Drachen schließlich erlegten (61:66). Kenneth Cooper steuerte zu dem Sieg 9 Punkte und 7 Rebounds bei. In der kommenden Saison soll der kräftige US-Amerikaner dann nicht mehr gegen, sondern für die Artland Dragons sein Unwesen durch die Zonen der ProB treiben.

„Kenny hat uns in der Vorbereitung auf unser erstes Spiel gegen Stahnsdorf schwer beeindruckt. Er hat seine Gegenspieler im Lowpost dominiert. Danach haben wir ihn weiterhin im Auge behalten“, benennt Dragan Dojcin den Zeitpunkt, als die Drachen zum ersten Mal aktiv auf den aus Monroe (Louisiana) stammenden Neuzugang aufmerksam wurden, und fährt fort: „In diesem Sommer haben wir dann etliche Spieler für die Centerposition unter die Lupe genommen. Wir hatten sogar Spieler zum Probetraining nach Quakenbrück beordert und uns mit ehemaligen Quakenbrücker Verantwortlichen über Kandidaten ausgetauscht. ‚Coop‘ ist aber derjenige, der aufgrund seiner Dominanz im Lowpost und im Rebounding von allen Anwärtern am besten in unseren Kader passt.“

Außerdem stellte Cooper in der vergangenen Saison durchgehend unter Beweis, dass seine beeindruckenden Leistungen gegen die Dragons keine Ausnahme bildeten. Im Gegenteil: In den direkten Duellen gegen die Drachen reboundete der 2,08-m-Goliath sogar unter seinem Schnitt von 9,8 Rebounds pro Partie. In 26 Saisoneinsätzen sammelte Cooper lediglich einmal weniger als sechs Rebounds ein. Nur Bochums Ryon Howard schnappte sich in der ProB-Nordstaffel noch mehr Abpraller als der Dragons-Neuzugang. Zudem legte ‚Coop‘ 14,2 Zähler und einen Effektivitätswert von 15,9 pro Partie auf. In den Playdowns, in denen er Stahnsdorf maßgeblich den Klassenerhalt sicherte, kam der 28-Jährige sogar durchschnittlich auf ein Double Double (11,8 Punkte, 11,8 Rebounds). Und auch gegen die Ligaspitze konnte Cooper überzeugen: In den Spielen gegen die vier bestplatzierten Teams der Nordstaffel legte der Absolvent der renommierten University of Alabama at Birmingham 13,6 Zähler und 10,4 Rebounds pro Aufeinandertreffen auf.

Trotz seiner bestechenden Leistungen sieht Coach Dojcin noch Luft nach oben beim Weltenbummler, der schon in neun verschiedenen Ländern seine Basketballtreter schnürte: „‚Coop‘ kam erst kurz vor der letzten Saison nach Stahnsdorf. Er hat mit keiner Mannschaft ein Vorbereitungsprogramm absolviert und vor seiner Zeit in Stahnsdorf in vielen Ländern und Teams gespielt, in denen er zwar dominiert hat, jedoch keine optimalen Bedingungen für seine basketballerische Entwicklung vorgefunden hat. Trotzdem hat er in der vergangenen Saison in der ProB auf Anhieb dominiert. Man kann bei einer Verpflichtung vor allem auf diesem Niveau nie Risiken ausschließen. Aber für ‚Coop‘ spricht neben seiner spielerischen Klasse, dass er sich in Stahnsdorf bereits in einer Kleinstadt gut zurechtgefunden hat und dass er die Liga bestens kennt. Außerdem wollte er unbedingt zu uns.“

Durch die jüngste Verpflichtung steuern die Personalplanungen der Drachen auf die Zielgerade zu. Der aktuelle Kader umfasst folgende neun Akteure: Matt Reid, Chris Frazier, Johann Potratz, Max Rockmann, Jonathan Mesghna, Blanchard Obiango, Austin Bragg, Benjamin Fumey und Kenneth Cooper.

Steckbrief

Name: Kenneth Ray Cooper Jr.
Geburtstag: 26.12.1987
Nationalität: USA
Größe: 208 cm
Gewicht: 119 kg
Position: Center
Letzte Stationen (von neu nach alt):
RSV Eintracht Stahnsdorf (2. Basketball-Bundesliga ProB)
Bowling Green Bandits (ABA/USA)
Shreveport/Bossier Mavericks (ABA/USA)
BKP Kastrioti Ferizaj (Kosovo)
Shreveport/Bossier Mavericks (ABA/USA)
Tallinn Kalev (Estland)
Fluminense FC (Brasilien)
Tiburones de Vargas (Venezuela)
Saynatsalon Riento (Finnland)
Halifax Rainmen (Kanada)
Lusitania Angra Patrimonio Mundial (Portugal)
UAB (NCAA1/USA)
Louisiana Tech (NCAA 1/USA)
Oklahoma State (NCAA 1/USA)
Richwood High School (USA)
Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (Stahnsdorf, ProB): 26 Spiele, 30:29 Minuten pro Spiel, 14,2 Punkte, 9,8 Rebounds, 0,4 Assists, 2,3 Ballverluste, 0,5 Ballgewinne, 0,7 Blocks, 1,9 Fouls, 55,7 % Zweierquote, 25 % Dreierquote (1/4), 56,6 % Freiwurfquote
Highlightvideo: https://www.youtube.com/watch?v=HMdLUsINmIY

(Artland Dragons)

Pat Elzie freut sich über einen „Top-Spieler“

Mit Frederik Henningsen begrüßt der Cheftrainer der Itzehoe Eagles einen neuen Akteur für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Der 28-Jährige soll eine tragende Rolle übernehmen.

 

 

Henningsen kennt die Liga, in der vergangenen Spielzeit war er für die EN Baskets Schwelm aktiv und erzielte im Schnitt gut 15 Punkte. Vor allem wurde der 1,98-Meter-Mann auf den Positionen Shooting Guard und Small Forward eingesetzt, brachte teils auch den Ball nach vorn oder agierte als Power Forward mehr in Korbnähe. Er sehe sich als Allrounder mit gutem Schuss und starkem Zug zum Korb, sagt der Neu-Eagle. In Itzehoe wolle er sich weiter entwickeln und einer der Leistungsträger sein – und genau das erwartet Elzie von ihm: „Wir brauchten einen weiteren deutschen Spieler, der Führungsqualitäten hat.“ Henningsen habe schon bewiesen, dass er auch in höheren Klassen agieren könne.

In Kiel will er jetzt sein Lehramts-Studium (Englisch und Sport) mit dem Master abschließen. Geboren wurde Henningsen in Düsseldorf, besuchte das Basketball-Internat in Speyer und spielte in Trier und Konstanz sowie in der 2. Basketball-Bundesliga ProA in Paderborn. Von seinem Freund Kosta Karamatskos hörte er Gutes über Itzehoe und kann es bestätigen: „Mir imponiert die Art und Weise, wie die Dinge bei den Eagles ablaufen.“ Der Umgang sei ebenso fair wie familiär, und alle hätten Spaß an der Sache. Pat Elzie sei ein guter Trainer, unter dem er bisher nicht gespielt, von dem er aber viel Gutes mitbekommen habe. Und beim Gastspiel mit Schwelm habe er gemerkt, wie sehr die Zuschauer hinter Team und Verein stünden. Wenn es darum gehe, einen Verein auf dem aufsteigenden Ast mit seinem Spiel und seiner Erfahrung weiterzubringen, sei er gern dabei, sagt der 28-Jährige.

Wichtig ist Henningsen zudem die Chemie in der Mannschaft, und auch dort gefiel ihm, was er bei den Eagles sah. Lauter gute Gründe also für den Wechsel nach Itzehoe, und sein neuer Coach Pat Elzie freut sich über die Verstärkung, aus sportlicher wie aus menschlicher Sicht: „Er ist ein guter Teamspieler – das passt zu uns.“

(Itzehoe Eagles)