Vincent Kittmann kommt

Vincent Kittmann hat dem SC Rist seine Zusage für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB gegeben. Der 28 Jahre alte und 1,99 Meter große Flügelspieler trug bereits in der Saison 2007/08 das Wedeler Trikot – seinerzeit in der 1. Regionalliga unter Özhan Gürel: „Ich habe damals mit einigen Jungs zusammengespielt, die ganz interessante Karrieren hingelegt haben. Die Stimmung in der Halle war immer gut, ich freue mich, das bald wieder zu erleben“, sagt Kittmann – und natürlich sei ihm auch noch das harte Training à la Gürel gut erinnerlich, betont er. Kristof und Malte Schwarz etwa gehörten zu den angesprochenen früheren Mannschaftskollegen, beide schafften es später in die erste Liga. Auf Kittmanns Jahr in Wedel folgten ProB-Stationen in Osnabrück und Herten: Nach einer äußerst starken Saison 2011/12 wechselte er von Herten nach Paderborn in die ProA. 2014 ging er in die Heimat zurück und spielte zwei Jahre bei den Hamburg Towers.

„Er ist sehr variabel, kann die Positionen drei und vier spielen“, schätzt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister, Kittmanns Qualitäten ein. Keinesfalls sei er ein Vertreter der Hau-Ruck-Brigade, sondern: „Er kriegt das meistens spielerisch und mit einer gewissen Ästhetik hin“, so der Sportchef. Kittmann sei ein Spieler, der Verantwortung übernehme und der dank seiner Spielintelligenz gute Lösungen für die herausfordernden Situationen finde, die sich auf dem Feld bieten. „Und seine Erfahrung wird helfen“, meint Roquette.

Er komme über die Energie und die Verteidigungsarbeit, „das werde ich sicher in der neuen Saison einbringen können“, sagt Kittmann, der ursprünglich aus der Jugend des Bramfelder SV stammt, neben seiner Basketballkarriere Sportmanagement studierte und mittlerweile im Bereich Online-Marketing beruflich tätig ist. Mit Steffen Kiese spielte er schon bei den Towers zusammen und auch sonst ist er über das Wedeler Basketball-Geschehen auf dem Laufenden: „Ich habe letztes Jahr viele Spiele in Wedel und im Livestream gesehen. Die Heimstärke ist mit den Fans im Rücken immer groß, ich glaube, da können wir gut drauf aufbauen“, so der Flügelspieler.

(SC Rist Wedel)

Kosta Karamatskos geht

Die Itzehoe Eagles spielen in der kommenden Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ohne Kosta Karamatskos. Den 31-jährigen Aufbauspieler zieht es zurück in seine schwäbische Heimat, sein neuer Verein ist Regionalligist Schwenningen. In den drei Jahren bei den Eagles absolvierte er erfolgreich eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann und war von Beginn an eine zentrale Figur im Team, die größte Zeit davon als Kapitän. „Kostas Abschied ist aus sportlicher und auch menschlicher Sicht nur zu bedauern, er ist eines der Gesichter der Eagles“, sagt Teammanager Stefan Flocken. Doch in den Verhandlungen über einen neuen Vertrag sei man sich nicht einig geworden. „Wir danken Kosta sehr für seinen Einsatz für die Eagles und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Er ist hier im Norden immer willkommen.“ rentgirls.ch

 

 

(Itzehoe Eagles)

Robert Kulawick verlängert in Bernau

Der Bernauer Publikumsliebling Robert Kulawick wird weiter für die Lok auf Punktejagd gehen. Der 31-jährige Berliner wechselte vor einem Jahr vom Erstliga Club BG Göttingen zur Lok und spielte sich von Anfang an in die Herzen der Zuschauer. Auf und neben dem Spielfeld wusste der langjährige Bundesligaprofi zu überzeugen. Ohne Allüren aber mit jeder Menge Erfahrung war „Kulle“ Gold wert für das junge Team.

Der ausgewiesene Dreierschütze stand in der abgelaufenen Saison durchschnittlich 27 Minuten auf dem Parkett und erzielte im Schnitt 10,3 Punkte. Zudem steuerte Kulawick knapp 4 Rebounds und 2,1 Assists pro Spiel bei. Für Lok-Trainer René Schilling sind diese Zahlen aber eher nebensächlich, vielmehr betont er wie wichtig Robert Kulawick in seiner Rolle als Führungsspieler für die Mannschaft ist: „Ich freue mich, dass wir mit Kulle einen unserer Veteranen für eine weitere Saison halten können. Auf dem Feld ist er als aggressiver Verteidiger und guter Schütze ein wichtiger Bestandteil der Rotation. Neben dem Feld ist er ein sogenannter Glue Guy für uns. Jemand der durch seine jahrelange Erfahrung und kommunikative Art innerhalb des jungen Teams auf viele Fragen eine Antwort hat oder das ein oder andere Problem schnell zu lösen weiß.“

Robert Kulawick sieht seine Rolle im Team und die Ausrichtung der Mannschaft ähnlich: „Ich finde es toll, dass Bernau auf Kontinuität setzt und eine gesunde Mischung aus Erfahrung und junger Frische für die neue Saison zusammenstellt. Dafür ist natürlich auch Alba Berlin als Kooperationspartner enorm wichtig, damit man in allen Bereichen, auf und neben dem Spielfeld, professionelle Unterstützung erhält. So können sich junge Spieler in der ProB weiterentwickeln. Ich freue mich auf die neue Saison und hoffe weiterhin auf die sensationelle Unterstützung der treuen Lok Anhänger.“

Teammanager Thomas Schönhoff freut sich neben der sportlichen Entwicklung auch über die aktuellen Erfolge im Sponsoring: „Der SSV Lok Bernau blickt auf eine hervorragende Woche zurück. Erst konnten wir mit dem Unternehmen PolyLine Umwelttechnik aus Wandlitz einen weiteren Premiumpartner im Kreis der Sponsoren begrüßen. Jetzt folgt die erfolgreiche Vertragsverlängerung mit Robert Kulawick. So kann es gerne weitergehen!“

Der Lok Kader 2017/18: Jonas Böhm, Sebastian Fülle, James Milliken, Kresimir Nikic*, Dexter Werner, Robert Kulawick

 

*Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

 

 

(LOK Bernau)

Keßen setzt Entwicklung bei EWE Baskets fort

Center ist mit Doppellizenz auch in der ProB einsetzbar

Die EWE Baskets Oldenburg arbeiten weiter an ihrem Kader für die kommende Saison. Mit Marcel Keßen verlängerte nun ein weiteres großes Talent für die kommenden zwei Jahre in Oldenburg.

Auch in den kommenden beiden Spielzeiten dürfen die EWE Baskets Oldenburg und die Baskets Akademie Weser-Ems auf eines der größten Talente des Jahrgangs 1997 setzen. Marcel Keßen, der im Winter nach Oldenburg gewechselt war, entschied sich seine sportliche Entwicklung an der Hunte fortzusetzen und spielt mit einer Doppellizenz auch für das ProB-Team der Baskets Akademie Weser-Ems.

Nachdem Phoenix Hagen Insolvenz hatte anmelden müssen, wechselte Keßen, der als Center und Forward einsetzbar ist, zur Baskets Akademie Weser-Ems. Keßen erzielte in den verbliebenen 12 Partien in der ProB 11,3 Punkte und 4,9 Rebounds im Schnitt.

In Hagen hatte Keßen allerdings zuvor bereits einige Erfahrung in der BBL gesammelt. 25 Partien absolvierte der 20-Jährige bisher in der Bundesliga, erzielte in der vergangenen Saison 5,2 Punkte im Schnitt. „Marcel hat das Potenzial in der BBL als Power Forward und Center zu spielen. In den kommenden zwei Jahren wollen wir ihn in unseren Kader integrieren“, deutet Srdjan Klaric die Zielrichtung an.

Keßen, der nur wegen einer Muskelverletzung nicht im bei der Europameisterschaft erfolgreichen U20-Nationalteam steht, sieht Oldenburg als den richtigen Standort für seine Entwicklung: „Die EWE Baskets bieten für mich die perfekte Situation. Das ganze Umfeld passt, dazu helfen das Athletiktraining und die Arbeit mit dem BBL-Team in meiner Entwicklung sehr. In der nächsten Saison möchte ich in der ProB als Leistungsträger Verantwortung übernehmen, mich weiter verbessern und mir einige Chancen in der BBL erarbeiten. Das System hier passt, um mich in der BBL zu etablieren, ich freue mich darauf.“

(Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB)

Kevin Wohlrath verstärkt ProB-Team

Flügelspieler kommt von Lok Bernau

Die Planungen für die kommende Saison in der ProB schreiten voran. Mit Kevin Wohlrath sichert sich die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB Verstärkung auf der kleinen Flügelposition.

Spieler entwickeln und für den nächsten Schritt als professioneller Basketballer vorbereiten, diese Aufgabe erfüllt die Baskets Akademie Weser-Ems seit vielen Jahren erfolgreich. Auch nach der starken vergangenen Spielzeit gelang mit Lucien Schmikale nun einem Spieler der Sprung in die ProA.

Die entstandene Lücke konnte nun mit der Verpflichtung eines Talents von Ligakonkurrent Lok Bernau geschlossen werden. Mauricio Parra, der in seiner Zeit in Berlin mit Kevin Wohlrath gearbeitet hatte, machte die Verantwortlichen auf den Flügelspieler aufmerksam und sieht in ihm großes Potenzial: „Kevin wurde während meiner Zeit in Berlin der Sprung in die BBL zugetraut, er stand bereits im erweiterten Kader. Eine Verletzung hat sicher dazu beigetragen, dass diese Entwicklung gestoppt wurde. Mit seiner Kombination aus Athletik, Zug zum Korb und Verteidigung sehe ich aber immer noch großes Potenzial in ihm.“

In einem gemeinsamen Probetraining überzeugte Wohlrath, der in der vergangenen Saison 18 Spiele für Bernau absolvierte und dabei 4,4 Punkte im Schnitt erzielte, dann auch den sportlichen Leiter Srdjan Klaric und Headcoach Artur Gacaev. „Kevin hat im Tryout überzeugt. Seine Einstellung, Schnelligkeit und auch der Wille hart zu verteidigen werden uns in der kommenden Saison helfen“, formuliert Gacaev die Wünsche an den Neuzugang.

Wohlrath freut sich auf den Neustart in Oldenburg: „Ich freue mich sehr ein Teil der Baskets Akademie Weser-Ems und des jungen Teams zu sein. Daher werde ich alles geben, um der Mannschaft in vielen Bereichen zu helfen.“

(Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB)

Abschied von André Murillo

André Murillo gehört in der Saison 2017/2018 nicht mehr zum Kader der ROSTOCK SEAWOLVES. Der Vertrag des Deutsch-Amerikaners wurde nicht verlängert.

Murillo wechselte im Sommer 2015 von den Hamburg Towers aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA nach Rostock und entwickelte sich zum Publikumsliebling. Der 27-Jährige verbuchte in der Spielzeit 2015/2016 in 24 Spielen durchschnittlich 12,3 Punkte (51,5% Wurfquote) und 7,0 Rebounds. In der abgelaufenen Hauptrunde 2016/2017 brachte es das 2,01 Meter große Kraftpaket im Schnitt auf 15,8 Zähler (55,8%) und 6,4 Rebounds in 16 Partien. Eine Fußverletzung, die eine Operation nach sich zog, zwang ihn daraufhin zu einer Pause, so dass Murillo letzten sechs Spiele der Hauptrunde und die Playoffs verpasste.

„André Murillo hat sich in seiner Zeit bei den SEAWOLVES zu einem wahren Publikumsliebling entwickelt. Sein verletzungsbedingter Ausfall hat uns in der letzten Saison sehr weh getan. Ich wünsche André für die Zukunft alles Gute und möchte mich für seinen Einsatz bedanken“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

In der teaminternen ProB-Bestenliste der SEAWOLVES belegt Murillo mit 548 erzielten Punkten den vierten Rang. Mit insgesamt 150 verwandelten Freiwürfen steht er auf dem zweiten Platz hinter Yannick Anzuluni (160). Neben Anzuluni und Daniel Lopez ist Murillo der dritte Spieler, der in seiner Zeit bei den SEAWOLVES mindestens 500 Punkte und 250 Rebounds erzielen konnte.

„Es ist für mich sehr schade, dass es mit dem Verein keine Einigung geben konnte, um weiterhin zusammenzuarbeiten. Jedoch habe ich die SEAWOLVES nach zwei Jahren ins Herz geschlossen. Der Verein, die Stadt und erst recht die Fans werden immer Teil meines Herzens sein!“, verabschiedet sich Murillo.

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Niclas Sperber spielt künftig für den S04

Der Kader der Basketballer des FC Schalke 04 für die Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB nimmt weiter Formen an. Mit Niclas Sperber hat nun ein vielversprechendes deutsches Talent seinen Vertrag für die kommende Spielzeit beim S04 unterschrieben. In der vergangenen Saison war der 2,01 Meter große Flügelspieler bei den Kirchheim Knights in der ProA aktiv. S04-Coach Raphael Wilder freut sich bereits auf seinen Neuzugang.

„Niclas ist mir schon bei unserem Tryout hier auf Schalke als großes Talent aufgefallen. Er bringt zudem tolle körperliche Voraussetzungen für den Profibasketball mit. Ich freue mich, dass er sich schlussendlich für uns entschieden hat und in der kommenden Saison auf Schalke spielen wird“, drückt der S04-Coach Raphael Wilder seine Freude über die Vertragsunterschrift von Sperber aus.

Niclas Sperber wurde am 15. März 1996 in Berlin geboren und bewältige seine ersten Schritte auf dem Profiparkett im Alter von 18 Jahren bei der BSG Bremerhaven in der 2. Regionalliga, als er zusätzlich bei den Eisbären Bremerhaven in der NBBL aktiv war. Nach seiner Zeit im Norden der Republik wechselte er zum TV 1862 Langen in die 1. Regionalliga und von dort aus zu den Kirchheim Knights in die ProA. Neben seinen 15 Einsätzen in der vergangenen Saison für die Knights spielte Sperber im Rahmen der Doppellizenz ebenfalls für den VfL Kirchheim/Teck in der 2. Regionalliga.

Wilder gefallen Sperbers basketballerische Voraussetzungen

„Niclas hat mich durch seine guten Bewegungen, seine Athletik und seine Passfähigkeiten mit gutem Auge für seine Mitspieler überzeugt. Er wird bei uns die Positionen des Small Forward und des Power Forwards besetzten. Da wir allerdings auf den kleineren Positionen bereits unsere Wunschspieler aller bekommen haben, habe ich nach dem Tryout den Kontakt zu ihm gesucht und mich mit ihm darüber unterhalten, dass er in diesem Jahr fast ausschließlich auf der Power Forward Position spielen soll. Im Falle von Verletzungen besteht aber weiterhin die Option, dass er auf die Position des Small Forwards ausweichen kann“, so Wilder über die Stärken und den Einsatz seines Neuzugangs.

Eine weitere Stärke von Sperber sieht Wilder in der Flexibilität seines neuen Schützlings. „Er hat alle Voraussetzungen beide Flügel-Positionen zu spielen. Daher wird er im Training auch in beide Systeme laufen und auf beiden Positionen eingebunden sein. In meinen Augen soll er in den kommenden Jahren mehr auf der kleineren Flügelposition spielen und sich darauf spezialisieren. Mit diesem Prozess fangen wir bereits im Training intensiv an. Diese Flexibilität auf den beiden Positionen macht ihn zu einem sehr wertvollen Spieler in meinem Kader“, hält Wilder fest.

Neuzugang freut sich auf den Start der Vorbereitung

Sperber, der in der Bundeshauptstadt Berlin wohnt, wird spätestens zum Trainingsbeginn am 05. August in das Ruhrgebiet ziehen und freut sich bereits auf seine Zeit beim FC Schalke 04. „Ich habe mich bewusst für den S04 entschieden, da ich seit dem Tryout in Gelsenkirchen sehr gute Gespräche mit Raffi hatte und mir über seine Arbeit nur Positives berichtet wurde. Zudem bin ich der Überzeugung, dass er der richtige Coach und Schalke der richtige Verein ist, um mein volles Potential auszuschöpfen“, so Sperber über seine Entscheidung pro Schalke.

Bezüglich der Zielsetzungen für die kommende Saison hat der königsblaue Neuzugang ebenfalls seine konkreten Vorstellungen. „Wir wollen natürlich mit dem Team die Playoffs erreichen und hoffen, dass diese dann mit der großartigen Unterstützung unserer Fans lange andauern. Ich freue mich jetzt schon sehr auf die Zeit auf Schalke und kann kaum erwarten, dass es endlich losgeht“, so Sperber abschließend.

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Behr legt die Grundlage für mehr

Marius Behr geht in seine zweite Saison beim SC Rist. Der Flügelspieler war im Sommer 2016 aus Bremerhaven an die Elbe gewechselt und kam 2016/17 auf 22 ProB-Einsätze (2,5 Punkte und 1,5 Rebounds im Schnitt). Darüber hinaus wirkte er in sechs Spielen in der ProA im Trikot der Hamburg Towers mit. Diese Konstellation bleibt 2017/18 gleich: Der 20-Jährige ist mit einer Lizenz für beide Mannschaften ausgestattet.

Wie bei allen Jungspunden setzten die Rister darauf, dass Behr in seiner Entwicklung Stück für Stück vorankommt und in der neuen Saison die nächste Stufe zündet. Die Grundlage dafür wird derzeit geschaffen. Der 20-Jährige klotze im Sommertraining richtig ran, berichtet Cheftrainer Felix Banobre: „Er arbeitet hart – unter anderem an seinem Wurf. Auf Marius bin ich in der neuen Saison sehr gespannt“, so der Spanier.

Je nach Spielsystem und Bedarf finde sich Behr auf den Positionen drei und vier zurecht, sagt der Sportliche Leiter Christoph Roquette. Da bekommt man es in der ProB mit ordentlichen Kalibern zu tun und der 20-Jährige „braucht körperlich noch ein bisschen“, meint der Sportchef. „Mit zunehmender Erfahrung wird Marius seine Athletik noch besser einsetzen können“, so Roquette, der zuversichtlich ist, dass Behr den nächsten Entwicklungsschritt machen wird, denn: „Er ist enorm trainingsfleißig und ehrgeizig.“ Und das ist bekanntermaßen der beste Antrieb und die beste Voraussetzung dafür, dass der 20-Jährige die ihm zugedachte größere Rolle im Rist-Kader wird ausfüllen können.

 

(SC Rist Wedel)

Dexter Werner verstärkt die Bernauer Basketballer unter den Körben

Der SSV Lok Bernau besetzt vier Wochen vor dem Start der Saisonvorbereitung die zweite US-Position mit Dexter Werner. Der 23-jährige Collegeabsolvent aus North Dakota spielt auf der Position des Power Forwards und soll das Team mit seiner physischen Spielweise stärken.

Dexter Werner heißt die neuste Verpflichtung der Bernauer Basketballer. Der US-Amerikaner kommt als Rookie von der North Dakota State University in die Hussitenstadt und soll für Stabilität auf den großen Positionen sorgen. Dass genau dies die Stärke des 1,98 Meter großen und 110 Kilogramm schweren Kraftpakets ist, hat Werner in der abgelaufen Saison eindrucksvoll in der ersten College Division NCAA I unter Beweis gestellt. Der effektiv und überlegt agierende Brettspieler sammelte in nur 25 Minuten Spielzeit durchschnittlich 12,0 Punkte, 7,3 Rebounds, 1,3 Assists, 1,5 Ballgewinne und 1,0 Blocks für NDSU Bisons. Honoriert wurden diese Leistungen auch von den Coaches und Medienvertretern der „Summit League“, die ihn mit zwei prestigereichen Auszeichnungen belohnten. Dexter Werner wurde zum einen als „Sith Man of the Year“ ausgezeichnet, sprich zum besten Bankspieler der Liga, als auch ins „All Summit League 2nd Team“ berufen und zählt damit zu zehn besten Spielern der Conference.

Beim Kontakt via Telefon und Email machte der heimatverbundene US-Amerikaner einen sehr sympathischen Eindruck und äußert sich zum Engagement bei den Hussitenstädtern wie folgt:

„Ich bin erfreut und dankbar mich dem SSV Lokomotive Bernau anzuschließen. Der Verein ist eine gut etablierte und sehr erfolgreiche Organisation und ich hoffe, dass wir weiterhin  so erfolgreich sein werden. Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen für diese Chance bedanken. Es ist eine große Ehre für mich meinen Heimatstaat North Dakota als Profisportler zu repräsentieren. Ich danke Gott, meiner Familie und Freunden, und allen meinen Trainern für Ihre Unterstützung in meiner bisherigeren Amateurkarriere. Ich blicke voraus auf den  ersten Schritt in meiner Profikarriere und bin gespannt wohin diese mich führen wird.“

Headcoach René Schilling gibt einen kleinen Ausblick was das Bernauer Publikum von der Neuverpflichtung erwarten kann: „Mit Dexter haben wir einen auf den ersten Blick etwas unorthodox wirkenden Spieler verpflichtet. Aber auf den zweiten Blick ist er ein sehr effektiver Spieler, der auf dem Feld viel Ruhe und Sicherheit ausstrahlt. Er spielt mannschaftsdienlich und fühlt sich sowohl offensiv als auch defensiv in Korbnähe wohl. Diese Eigenschaften passen perfekt in die Art wie wir Basketball spielen wollen und werden uns helfen eine erfolgreiche Saison zu spielen.“

Der Lok Kader 2017/18: Jonas Böhm, Sebastian Fülle, James Milliken, Kresimir Nikic*,  Dexter Werner

*Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

 

(LOK Bernau)

Variabler Big Man mit gutem Händchen

ETB Wohnbau Baskets verpflichten 2,04 Meter großen Kanadier Nick Tufegdzich

Mit dem Kanadier Nick Tufegdzich verpflichten die ETB Wohnbau Baskets einen Big Man, der das Potenzial zum Schlüsselspieler hat. Der 25-jährige Power Forward hat zuletzt für die Uni Baskets Paderborn gespielt, wo er in rund 15 Minuten pro Partie 8,5 Punkte und 3,8 Rebounds im Schnitt aufgelegt hat. Zudem war er in der vergangenen Saison maßgeblich am Auswärtssieg der Paderborner in Essen beteiligt.

Nachdem Eric Thompson die Wohnbau Baskets Ende November in der Schlussphase auf 71:74 herangebracht hatte, vergab im Gegenzug Paderborns Morgan Grim beide Freiwürfe – Essen witterte die Chance, das Spiel mit der Schlusssirene doch noch ausgleichen und in die Verlängerung schicken zu können. Aber Nick Tufegdzich, der an diesem Abend 16 Punkte erzielte und neun Rebounds einsammelte, stand beim Kampf um den Ball goldrichtig, sammelte den Rebound ein – und erzielte per Korbleger die endgültig entscheidenden Punkte zum 76:71-Erfolg der Uni Baskets.

Das ist Vergangenheit. Die nahe Zukunft verbringt er in Essen. Und er freut sich auf seine neue Herausforderung: „Ich bin dankbar dafür, die Möglichkeit zu haben, für Essen spielen zu dürfen“, sagt der 25-Jährige. Vor allem die angedachte Rolle im Team von Igor Krizanovic gefällt ihm. „Ich bin bereit, eine größere Rolle zu übernehmen und dabei zu helfen, das junge Team zu führen. Gleichzeitig möchte ich das Team natürlich mit allem was ich abliefern kann, stärker und erfolgreich machen“, so der 2,04 Meter große Power Forward.

Tufegdzichs Stärken sind seine Athletik, seine Beweglichkeit und seine Variabilität. Egal, ob mit dem Rücken zum Korb, oder mit dem Gegner vor sich – in beiden Situationen kann er sich seinen Abschluss kreieren. Durch seinen guten Distanzwurf (45,8 Prozent Dreierquote in 2016/17) kann das Spiel zudem breitgemacht werden. Zudem gilt Tufegdzich als ausgezeichneter Shot-Blocker. Entsprechend groß ist auch die Vorfreude von Igor Krizanovic auf seinen neuen Big Man: „Ich freue mich, mit so einem vielseitigen Spieler wie Nick zusammenarbeiten zu können. Und ich bin überzeugt davon, dass er noch mehr Sprit im Tank hat, als er in Paderborn zeigen konnte“, so der Wohnbau Baskets-Coach.

Bevor Tufegdzich zur Saison 2015/16 nach Paderborn wechselte, spielte er für die York University. In seinem Senior-Jahr war er mit 10,5 Rebounds im Schnitt viertbester College-Rebounder Kanadas, erzielte zudem 19,1 Punkte im Schnitt. „Wir wollen uns in der ProB so stark wie möglich präsentieren. Und ich glaube, dass sich die Fans auf viele packende und gute Spiele freuen können“, sagt Tufegdzich.

Insgesamt wird der Kanadier eine tragende Rolle im Team der Wohnbau Baskets übernehmen. „Wir strahlen in der kommenden Saison von allen fünf Positionen auf dem Feld Gefahr aus der Distanz aus. Nick wird dabei dabei unglaublich wertvoll für unser Spiel sein“, so Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

Der bisherige Kader der Wohnbau Baskets für die Saison 2017/18: Tim van der Velde, Dilhan Durant, Till Hornscheidt, Finn Fleute, Jacob Albrecht, Montrael Scott, Nick Tufegdzich

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)