Goodbye Pierre! – Lok muss Abgang von Pierre Bland vermelden

Der SSV Lok Bernau muss in der kommenden Saison auf die Dienste seines Ausnahmespielers Pierre Bland verzichten. Nach einer starken ProB Saison hatte sich der US-amerikanische Point Guard in die Notizbücher vieler finanzstärkerer und teilweise auch höherklassiger Teams gespielt. Nachdem es lange danach aussah, dass er sogar den Sprung in die ProA schaffen könnte, wechselt er nun innerhalb der Liga.

Insgesamt drei Jahre ging Pierre Bland für die Lok auf Korbjagt und trug damit so lange wie kein anderer ausländischer Profi vor ihm das gelb-schwarze Trikot der Lok. Der sympathische Aufbauspieler aus Florida begann 2014, direkt nach dem Collegeabschluss, seine Basketballkarriere in der Hussitenstadt. In vergangenen drei Spielzeiten führte er das Team zu einer herausragenden, saison-übergreifenden Bilanz von 65 Siegen zu 10 Niederlagen und damit verbunden zur erfolgreichsten Periode der neueren Bernauer Basketballgeschichte, die im Frühjahr dieses Jahres mit der Hauptrundenmeisterschaft in der ProB gekrönt werden konnte.

Neben den Erfolgen auf dem Feld, eroberte der aufgeschlossene US-Amerikaner auch die Herzen der Fans und Vereinsmitglieder. So entstanden nicht nur Freundschaften zu Mannschaftskameraden sondern auch eine ganz besondere Bindung zu Verein und Stadt. Umso trauriger sind die Verantwortlichen und mit Sicherheit auch die Lok Fans, dass es nicht möglich war mit den Offerten der finanzstarken Konkurrenz gleichzuziehen. Teammanager Thomas Schönhoff äußert sich zum Abgang: „Im Namen des Vereins, des Teams, der Fans und der Sponsoren möchten wir Pierre an dieser Stelle unseren herzlichen Dank für das gemeinsam Erreichte und besten Wünsche für die Zukunft aussprechen.“ Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Wobei das natürlich nicht auf die Spiele gegen uns zutrifft. Da wird es, wie es auch für Pierre üblich ist, mit voller Intensität zur Sache gehen. Aber zumindest haben die Fans so die Möglichkeit auf ein Wiedersehen.“ Auch Headcoach René Schilling bedauert den Verlust seines Schützlings: „Mit Pierre verlieren wir ein, wenn nicht das Gesicht des Teams der letzten drei Jahre. Seine Leistungen auf und abseits des Feldes waren immer tadellos. Er wird eine ziemlich große Lücke hinterlassen, die wir nun füllen müssen.“

Der Kontakt zwischen den Verantwortlichen und Pierre war über den Sommer nie abgerissen. Dabei hatte der US Playmaker auch ausgedrückt, dass es ihm ein wichtiges Anliegen sei den Fans seine persönliche Abschiedsnachricht zu übermitteln, welche wir ungefiltert im Englischen wiedergeben wollen: „I appreciate my time in Bernau! I’m thankful for the opportunity you all gave me to start off my career. Coach René, I’m thankful that you put your trust in me to become a leader of the team and off the court treating me like family and making sure things were good! To the fans I couldn’t have asked for more support throughout the years you all loved me from the start and that meant a lot! I will definitely miss y’all and will always have love for Bernau! I wish you nothing but the best for your endeavors on and off the court!“

 

 

(LOK Bernau)

Dynamisches Duo wechselt aus Karlsruhe an die Ostsee

Die ROSTOCK SEAWOLVES rüsten für die neue Saison 2017/2018 auf den großen Positionen auf. Mit Bill Borekambi und Jordan Talbert wechseln zwei Profis vom ProA-Aufsteiger PS Karlsruhe Lions an die Ostsee. Beide Spieler erhalten jeweils einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison.

SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger hatte beide Spieler schon länger auf seiner Liste. Umso glücklicher ist er, dass es nun mit einer Verpflichtung des dynamischen Duos geklappt hat.

„Ich beobachte Jordan bereits seit zwei Jahren. Er ist ein Gewinner, der hart für den Erfolg seines Teams arbeitet und als Anführer vorangeht. Dass ein so begehrter Spieler jetzt zu uns kommt, macht mich sehr froh und zeigt, welch guten Ruf wir uns erarbeitet haben“, sagt der Rostocker Cheftrainer über Talbert.

Jordan Talbert spielt seit drei Jahren in Deutschland. Zuvor besuchte er die Missouri Southern State University und erzielte dort in seinen letzten beiden Spielzeiten jeweils mindestens elf Punkte und sieben Rebounds pro Partie. Zur Saison 2014/2015 wechselte der vielseitige Flügelspieler nach Deutschland. Bei den Giants TSV 1861 Nördlingen entwickelte er sich in der Regionalliga zum Führungsspieler mit 21,6 Punkten und 9,6 Rebounds pro Spiel und feierte mit den Schwaben den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. Nach einem weiteren Jahr in Nördlingen wechselte Talbert als „Defensivspieler des Jahres 2016“ nach Karlsruhe. Mit den Lions spielte der 26-jährige Power Forward eine herausragende Saison, die mit der ProB-Vizemeisterschaft und dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProA gekrönt wurde. In 31 Spielen kam er im Schnitt auf 13,3 Punkte und 7,3 Rebounds.

„Meine Zeit in Karlsruhe war großartig. Wir haben unsere Mission mit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProA erfüllt. Nun freue ich mich schon sehr auf eine erfolgreiche Saison in Rostock. Ich habe nur Gutes über die SEAWOLVES und ihre Fans gehört“, sagt Talbert, der aus Little Rock im US-Bundesstaat Arkansas stammt und nun mit seinem früheren Lions-Teamkameraden Bill Borekambi die Trikotfarben wechselt.

Der gebürtige Berliner Bill Borekambi erlernte das Basketballspielen in der Bundeshauptstadt, ehe er als Jugendnationalspieler im Jahr 2009 zu den Eisbären nach Bremerhaven wechselte. Mit einer Doppellizenz ausgestattet, war er in der Saison 2009/2010 sowohl in der 2. Regionalliga als auch im NBBL-Team (U19 Bundesliga) für die Norddeutschen aktiv. Danach zog es Borekambi nach Trier und anschließend in die USA. Nach zwei Jahren am Sequoais Community College kehrte der 1,98 Meter große Athlet zurück nach Deutschland. Über die Stationen Lich (ProB), Cuxhaven (ProA) und Nürnberg (ProA) etablierte Borekambi sich zu einem starken Rebounder und korbgefährlichen Innenspieler. Für die PS Karlsruhe Lions kam der 25-Jährige in der Saison 2016/2017 in 25 Begegnungen auf 11,8 Punkte und 7,6 Rebounds pro Spiel.

„Ich will mit Rostock auf jeden Fall die PlayOffs erreichen. Wir haben ein sehr starkes Team, einen guten Trainerstab und ein professionelles Umfeld“, findet Borekambi. „ Als wir im April in den Playoffs mit Karlsruhe in Rostock gespielt haben, konnten wir leider nicht in der StadtHalle spielen. Ich habe aber mitbekommen, dass Rostock total basketballbegeistert ist und deshalb freue mich schon sehr auf die neue Saison.“

Coach Rehberger freut sich ebenfalls über die Verpflichtung Borekambis: „Schon einmal wollte ich mit Bill zusammenarbeiten, leider klappte eine Verpflichtung damals nicht. Umso glücklicher bin ich, dass es diesmal realisierbar war. Seine entschlossene, athletische Spielweise und seine Erfahrung werden uns enorm helfen.“

Spielerprofil von Bill Borekambi

Geboren am 25.05.1992 in Berlin
Nationalität: Deutsch

Position: Power Forward
Größe: 198 cm

Stationen als Spieler:
2016-2017: PS Karlsruhe Lions (ProB)
2015-2016: rent4office Nürnberg (ProA)
2014-2015: Cuxhaven BasCats (ProA)
2013-2014: Licher BasketBären (ProB)
2013: Cuxhaven BasCats (ProA)
2011-2013: Sequoais CC (Kalifornien, USA)
2010-2011: MJC Trier (Regionalliga)
2009-2010: BSG Bremerhaven (NBBL)

Spielerprofil von Jordan Talbert

Geboren am 11.03.1991 in Little Rock (USA)
Nationalität: USA

Position: Power Forward
Größe: 198 cm

Stationen als Spieler:
2016-2017: PS Karlsruhe Lions (ProB)
2015-2016: Giants TSV 1861 Nördlingen (ProB)
2014-2015: Giants TSV 1861 Nördlingen (Regionalliga)
2009-2014: Missouri Southern State University (NCAA2, USA)

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 14. Juli 2017): 

Bill Borekambi*, Darian Cardenas Ruda*, Chris Frazier*, Daniel Lopez, Jeffrey Martin*, Ivo Slavchev, Jordan Talbert, Dennis Teucher*, Zaire Thompson*, Tim Vogt*

* – Local Player

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Shawn Tyrell Gulley verstärkt den FC Schalke 04

Die Verantwortlichen der Basketballer des FC Schalke 04 haben ein weiteres wichtiges Puzzleteil ihrem nächstjährigen Kader hinzugefügt. Mit Shawn Gulley konnten die Knappen einen regelrechten Transfercoup landen und den 23-jährigen umworbenen Flügelspieler in das Ruhrgebiet lotsen. Der Deutsch-Amerikaner mit Local-Player-Status kommt von der BG Karlsruhe aus der ProB und sein neuer Coach Raphael Wilder freut sich bereits auf seinen Schützling.

„Ich habe Shawn nach unserem ersten Kontakt in der abgelaufenen Saison lange beobachtet und seine Entwicklung in der vergangenen Spielzeit genau unter die Lupe genommen. Er ist ein sehr talentierter und spielstarker Spieler mit einer großartigen Athletik, auf den wir uns, jetzt wo die Tinte seit dem gestrigen Tag trocken ist, wirklich freuen können“, hält Coach Wilder über seinen Neuzugang fest.

Shawn Tyrell Gulley wurde am 16. September 1993 in Berlin geboren und hat seine ersten basketballerischen Stehversuche bei den ALBA Minis im Alter von sieben Jahren unternommen. Nachdem er die ALBA Schule lange Zeit durchlaufen ist, zog es ihn in die USA an die Highschool und später an das Temple College. Nach seinem Senior-Jahr am College ging es zurück nach Deutschland zu den ROSTOCK SEAWOLVES und im folgenden Jahr zu den Licher BasketBären, die Gulley nach sieben Spielen verließ um schlussendlich bei der BG Karlsruhe anzuheuern.

In Karlsruhe entwickelte sich Gulley zum Leistungsträger und hatte mit 10,4 Punkten und 4,1 Rebounds im Schnitt in der regulären Saison großen Anteil am Erreichen der Playoffs. Dort steigerte er noch einmal seine Leistung auf dem Parkett und steuerte in den beiden Runden gegen die Baskets Akademie Weser-Ems und gegen den späteren Meister Weißenhorn YoungStars im Schnitt 17,8 Punkten und 8,7 Rebounds bei. „Shawn hat bereits beeindruckende Statistiken in der ProB auf das Parkett gelegt. Umso bemerkenswerter ist noch einmal seine deutliche Steigerung zu den Playoffs in der abgelaufenen Saison“, lobt Wilder seinen neuen Schützling beim Blick auf das Statistik-Tableau.

Angebote aus der ProA für Gulley

Dass der königsblaue Transfercoup nach einem Tryout von Gulley auf Schalke einige Zeit auf sich warten lassen musste, hatte unterschiedliche Gründe. „Shawn hat mit seinen Leistungen in der vergangenen Saison auf sich aufmerksam gemacht. Ihm lagen auch Angebote aus der ProA vor und er wollte sich die Bedenkzeit nehmen, um sich zu orientieren. In den letzten Tagen ging dann alles sehr schnell, sodass wir nun endlich Vollzug melden konnten“, so Wilder über das Prozedere der letzten Tage. „Shawn und ich haben die Defizite in seinem Spiel identifiziert und einen Plan entwickelt, wie wir diese in Zukunft ausmerzen wollen, damit er ein noch kompletterer Spieler wird. Bei unserem Treffen auf Schalke haben wir bereits gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen und sehr gut zusammenarbeiten können.“

Für die kommende Saison beim S04 hat sich Gulley für die Rückennummer 23 entschieden und blickt bereits voller Vorfreude auf die Zeit auf Schalke. „Ich kenne Raffi noch aus der letzten Saison. Wir hatten einmal kurz Kontakt als ich Lich verlassen habe und dieser Kontakt ist nie ganz eingeschlafen. Durch die Gespräche mit ihm habe ich mich sehr wohl gefühlt und konnte mir schon in Gelsenkirchen alles vor Ort anschauen. Mir hat besonders die sportmedizinische Betreuung rund um das Medicos.AufSchalke gefallen und die Organisation FC Schalke 04 hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen, sodass ich denke, dass ich mich hier wohlfühlen werde“, so der königsblaue Neuzugang über die Beweggründe für seinen Wechsel ins Ruhrgebiet.

Gulley freut die Rolle unter dem Radar

Bezüglich seines neuen Teams und der Rolle in der neuen Saison hat der blau-weiße Transfercoup bereits konkrete Vorstellungen. „Ich denke, wir werden eine schlagkräftige Truppe in der nächsten Saison haben. Während alle in der Liga auf Rostock und Artland schauen, werden wir unter dem Radar laufen, aber ich denke, dass wir die Favoriten auch ärgern können. Natürlich wollen wir möglichst sicher in die Playoffs und werden unser Bestes dafür tun, dass der Weg weit führt. Ich persönlich fühle mich in dieser Herausfordererrolle sehr wohl und freue mich nun auf die Saison mit vielen tollen Spielen und auf unsere Fans, die uns hoffentlich großartig unterstützen werden“, drückt Gulley seine Erwartungen an die kommende Saison aus.

An einen seiner Mitspieler muss sich Gulley voraussichtlich nicht lange gewöhnen: S04-Neuzugang Leon Friederici und er kennen sich bereits seit einigen Jahren gut aus der gemeinsamen Berliner Vergangenheit und aus den Sommermonaten in der Hauptstadt. Auch vor der Abreise gen Gelsenkirchen sehen sich die Beiden regelmäßig in der Spreestadt.

Am Samstag, dem 05.08.2017, wird Gulley mit seinen neuen Teamkameraden in das Mannschaftstraining für die kommende Saison einsteigen. Bis dahin bleibt Coach Raphael Wilder noch die Vorfreude auf seinen neuen Flügelspieler. „Ich bin mir sicher, dass wir einen der besten Local-Player der ProB auf der Flügelposition in unseren Reihen haben werden. Er gibt uns eine ganz neue und eine komplett andere Qualität als wir sie in der Vorsaison auf dieser Position hatten. Ich freue mich riesig, dass er das Vertrauen in mich als Trainer und in den S04 als Verein hat, damit er hier die richtige Grundlage für den nächsten Karriereschritt sieht“, so Wilder abschließend.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Nachwuchsspieler verstärken ProB-Team – Dimitrijevic verlässt die Artland Dragons

Noah Westerhaus, Johann Potratz, Hendrik Prasuhn, David Röll und Leon Fertig rücken in den ProB-Kader der Artland Dragons.

Die Saisonvorbereitung beginnt in wenigen Tagen. Zum Kader der Artland Dragons werden dann auch einige Nachwuchsspieler gehören, das Trainerduo Florian Hartenstein und Christian Greve nominierte Spieler aus den eigenen Reihen und einen Rückkehrer. 

Noah Westerhaus 

Noah Westerhaus kehrt mit ProB-Erfahrung zurück nach Quakenbrück, wo er bereits drei Jahre lang als Young Dragon unter Hartenstein spielte. Westerhaus war zudem Teil der QTSV-Herren Mannschaft, die von der Oberliga in die 2. Regionalliga aufstieg und hatte großen Anteil an der JBBL-Meisterschaft 2014. Der Flügelspieler wird neben ProB und auch in der 2. Regionalliga spielen. Der 19-Jährige ging im letzen Jahr bei den Herzögen Wolfenbüttel in elf ProB-Spielen auf Korbjagd und entwickelte sich in deren 2. Regionalliga-Mannschaft zum Leistungsträger.

Johann Potratz

Abhängig von seiner beruflichen Laufbahn wird der Guard entweder zum engeren oder erweiterten Kader gehören. Potratz sei ein sehr guter Werfer, was den Teams in der ProB und der Regionalliga-Mannschaft helfen könne, weiß Hartenstein den ehrgeizigen gebürtigen Quakenbrücker einzuschätzen und sieht bei ihm noch Potenzial nach oben. Potratz wird zudem im NBBL-Team der Young Rasta Dragons spielen.

Hendrik Prasuhn

Ebenfalls im Kader der ProB und der 2. Regionalliga-Mannschaft wird Hendrik Prasuhn stehen. Trotz fehlender Größe könne er sich gut unter dem Korb durchsetzen, bringt Hartenstein Prasuhns Spielqualität auf den Punkt. Hendrik habe in den letzten drei Jahren eine gute Entwicklung gemacht und gehörte im letzten Jahr zu den Leistungsträgern der NBBL und 2. Regionalliga-Mannschaft, ergänzt der Coach. Darüber hinaus spielt Prasuhn weiterhin im NBBL-Team.

David Röll 

David Röll gehört als 2001er-Jahrgang zusammen mit Leon Fertig zu den jüngsten Spielern im Kader. Der Fokus für den jungen Point Guard wird im Herrenbereich auf der 2. Regionalliga liegen. Er wird die komplette Vorbereitung des ProB-Teams mitmachen und als schneller Aufbauspieler im Training aushelfen. Auch bleibt Röll dem NBBL-Team der Young Rasta Dragons erhalten.

Leon Fertig 

Leon Fertig gehört wie David Röll zu den jüngeren Spielern. Der Focus im Herrenbereich liegt bei dem 16-jährigen auf der 2. Regionalliga. Leon sei ein sehr aggressiver Shooting Guard, der gut verteidigen könne, beschreibt Hartenstein den Nachwuchsspieler. Ferner wird er im Jugendbereich mit Potratz, Prasuhn und Röll in der NBBL spielen.

Verabschieden werden sich die Artland Dragons hingegen von Aleksandar Dimitrijevic. Der 19-jährige Small Forward wird sich sowohl beruflich, Dimitrijevic absolvierte auf der Geschäftsstelle eine Ausbildung, als auch sportlich eine neue Herausforderung suchen. Dazu Dragons Geschäftsführer Marius Kröger: „Wir danken Aleksandar für seine Unterstützung sowohl auf als auch neben dem Feld und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute“.

Dem Kader der Artland Dragons für die ProB-Saison 2017/2018 gehören aktuell Andre Calvin, Max Rockmann, Philipp Lieser, Jonathan Mesghna, Leon Bahner, Gilles Dierickx, Arthur Zaletskiy, Thorben Döding, Noah Westerhaus, Johann Potratz,, Hendrik Prasuhn, David Röll und Leon Fertig an.

 

 

(Artland Dragons)

Große Fußstapfen, großes Potenzial

ETB Wohnbau Baskets sichern sich die Dienste von Combo Guard Montrael Scott

Die Fußstapfen, in die er tritt, sind riesig. Sein Potenzial ist es auch! Montrael Scott tritt bei den ETB Wohnbau Baskets Essen die Nachfolge von Chris Alexander an, der sich gegen ein weiteres Engagement im Ruhrgebiet entschieden hat. Der 24-jährige US-Amerikaner ist ein starker Scorer, für einen Combo Guard ein überdurchschnittlich guter Rebounder und hat ein gutes Auge für seine Mitspieler.

Vom College ging es für 1,90 Meter großen Guard vor zwei Jahren nach Europa. Genauer gesagt in den Kosovo, nach Rumänien und zurück in den Kosovo. In der vergangenen Spielzeit ist er für KB Trepca Mitrovica aufgelaufen. In der Balkan League, in der auch Ashton Moore vor seinem Engagement in Essen gespielt hat, legte Scott in der Saison 2016/17 13,6 Punkte, 4,9 Rebounds und 3,9 Assists pro Partie auf. In der Kosovo Super-League waren es 14 Zähler, 5,7 Rebounds und 4,1 Assists. Rund 60 Prozent seiner Würfe konnte er verwandeln. Zudem hat er seine defensiven Fähigkeiten mehr als einmal unter Beweis gestellt. „Er kann seine Gegenspieler ziemlich nerven“, sagt Igor Krizanovic, Coach der Wohnbau Baskets.

Natürlich sei die Lücke, die der Abgang von Chris Alexander hinterlasse, riesig, so Krizanovic. „Dennoch haben wir mit Montrael sportlich mindestens gleichwertigen Ersatz gefunden“, sagt der 44-Jährige. Scotts Rolle werde indes eine andere sein, als die, die Alexander eingenommen hat. Scott kann sowohl als Point Guard als auch als Shooting Guard eingesetzt werden – beide Positionen kann er aufgrund seiner Schnelligkeit auch verteidigen. Theoretisch kann er sogar als Small Forward auflaufen. „Das zeigt seine Flexibilität und eröffnet uns viele Möglichkeiten“, so Krizanovic.

Zugute kommt Montrael Scott auch, dass er im Kosovo zuletzt vom ehemaligen griechischen Nationalspieler Dimitrios Papadopoulos gecoacht wurde, sodass es keine Anpassungsprobleme an die europäische Art Basketball zu spielen geben wird. Seine College-Zeit hat der 24-Jährige an der Prairie View A&M University in Texas verbracht. Für die Panthers erzielte er in seinem Senior-Jahr durchschnittlich 15 Zähler pro Partie.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Coach Igor Krizanovic und die neue Herausforderung in Deutschland“, sagt der Montrael Scott. Die Fans, so sagt er selbst, können sich auf „energiegeladenen Spieler freuen, der in jedem Spiel bereit ist, alles zu geben, um meinem Team zum Sieg zu verhelfen“.

Auch die Geschäftsführung der ETB Wohnbau Baskets freut sich auf die Zusammenarbeit mit Montrael Scott. „Ich glaube, dass wir mit Montrael einen guten Fang gemacht haben. Er kann scoren wie Chris, verteidigen wie Ashton und rebounden wie Eric. Er macht uns stärker und wird uns helfen, unsere Ziele zu erreichen“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der Wohnbau Baskets.

Der bisherige Kader der Wohnbau Baskets für die Saison 2017/18: Tim van der Velde, Dilhan Durant, Till Hornscheidt, Finn Fleute, Jacob Albrecht, Montrael Scott

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Dennis Teucher unterschreibt für zwei Jahre

Die ROSTOCK SEAWOLVES vermelden die nächste Neuverpflichtung für die Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Dennis Teucher wechselt vom RSV Eintracht Stahnsdorf Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf 1949 e.V. nach Rostock. Bei den SEAWOLVES unterschreibt der 21-Jährige einen Zweijahresvertrag bis Saisonende 2018/2019.

„Ich freue mich darauf, den nächsten Schritt – sportlich und persönlich – bei den SEAWOLVES zu gehen. Rostock ist auch nochmal ein anderes Level, von der sportlichen Infrastruktur bis hin zum Fan-Support, im Vergleich zu meinen letzten zwei Jahren bei Stahnsdorf. Nichtsdestotrotz bin ich sehr dankbar für eine sehr schöne Zeit beim RSV Eintracht, doch blicke ich nun mit voller Überzeugung und Zuversicht auf die kommenden Herausforderungen mit den ROSTOCK SEAWOLVES“, sagt der 2,01 Meter große Berliner, der in der Spielzeit 2016/2017 im Schnitt 7,1 Punkte und 3,4 Rebounds in 19:31 Minuten für den ProB-Ligisten aus dem Südwesten Berlins erzielte. In acht seiner insgesamt 28 Saisoneinsätze punktete Teucher zweistellig. Seine beste Offensivleistung zeigte er beim Gastspiel in Rostock, als er insgesamt 18 Zähler (8/11 Treffer aus dem Feld) sammelte.

„Dennis ist noch jung und besitzt eine tolle Einstellung. Sein Biss, seine kämpferische Spielweise und seine Mobilität sollen uns besonders defensiv helfen. Ich freue mich, dass Dennis jetzt nach Rostock kommt, um den nächsten Schritt zu machen“, sagt SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger.

Spielerprofil von Dennis Teucher

Geboren am 29.06.1996 in Blankenfelde-Mahlow
Nationalität: Deutsch

Position: Forward
Größe: 201 cm

Stationen als Spieler:
2015-2017: RSV Eintracht Stahnsdorf (ProB)
2013-2015: DBV Charlottenburg (NBBL)
2010-2013: ALBA Berlin (JBBL)
2010: VfL Lichtenrade

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 9. Juli 2017):

Darian Cardenas Ruda*, Chris Frazier*, Daniel Lopez, Jeffrey Martin*, Ivo Slavchev, Dennis Teucher*, Zaire Thompson*, Tim Vogt*

* – Local Player

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Luka Buntić verlässt Rostock in Richtung Trier

Luka Buntić verlässt die ROSTOCK SEAWOLVES nach einer Spielzeit und kehrt zurück nach Trier. In seiner Heimat wird der 24-Jährige ein Studium aufnehmen und bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier in der 2. Basketball-Bundesliga ProA auf Korbjagd gehen.

„Die vergangene Saison war sehr turbulent für Spieler, Trainer und Verantwortliche. Im Sport kann man leider nie genau sagen, wohin die Reise geht. Für mich war es eine sehr aufschlussreiche und zukunftsweisende Saison, denn ich habe mich dazu entschlossen, nächstes Jahr meine berufliche Zukunft ernster voranzutreiben“, begründet Buntić seinen Abschied aus der Hansestadt. „Es bleibt an dieser Stelle zu sagen, dass das Umfeld, in dem man in Rostock Basketballprofi sein kann, seinesgleichen sucht. Das gilt als Kompliment an die ganze Organisation, angefangen von Verantwortlichen und Trainern bis hin zu den Helfern die quasi unsichtbar vor und nach jedem Spieltag die Arbeit verrichten, um die Marke SEAWOLVES zu der zu machen, die sie ist. Jedem Einzelnen gebührt ein herzliches Dankeschön, dass SEAWOLVES CITY uns so herzlich empfangen hat!“, sagt Buntić auch stellvertretend für seine Freundin, die mit ihm in Rostock lebte.

Der 2,07 Meter große Flügelspieler lief in der abgelaufenen Saison 2016/2017 in insgesamt 20 Spielen für die SEAWOLVES auf. In durchschnittlich 20 Minuten Einsatzzeit kam der in Zagreb geborene Power Forward auf 7,0 Punkte (35,3% Dreierquote) und 3,3 Rebounds.

„Luka zieht es zum Studieren zurück in die Heimat nach Trier. Ich wünsche ihm alles Gute für das anstehende Studium und seine weitere Karriere und bedanke mich für seinen Einsatz“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Jacob Albrecht kommt aus Oldenburg

22-jähriger Big Man wechselt von der Baskets Akademie Weser-Ems ins Ruhrgebiet

Er hat seit 2004 das komplette Nachwuchsprogramm der Baskets Akademie Weser-Ems, der Talentschmiede der EWE Baskets Oldenburg, durchlaufen. Von der JBBL über die NBBL bis zum ProB-Team. Jetzt wird es allerdings Zeit für einen Tapetenwechsel: Jacob Albrecht (22), der jüngere Bruder vom Ex-Essener Paul Albrecht, wechselt aus Oldenburg zu den ETB Wohnbau Baskets Essen.

Was ihn antreibt, ist der Wunsch, sich als Spieler weiterzuentwickeln. „Ich freue mich auf meine neue Rolle in Essen“, sagt Albrecht. Er wünscht sich mehr Einsatzzeit, will dem Team besser helfen, als er es zuletzt konnte. Sein Ziel: „Mehr Minuten, mehr Punkte und dadurch bedingt mehr Selbstvertrauen“, sagt der Power Forward. Theoretisch ist Albrecht in der Offense flexibel auf drei Positionen einsetzbar. Vornehmlich wird er jedoch auf den Positionen vier und fünf unter den Körben arbeiten. Er selbst sieht sich als „modernen Big Man“, der auch aus der Distanz abdrücken kann.

„Ich will zeigen, was ich draufhabe“, sagt Albrecht. In der vergangenen Spielzeit hat er in Oldenburg lediglich rund achteinhalb Minuten auf dem Parkett gestanden, sammelte durchschnittlich 2,2 Punkte und 1,6 Rebounds. Werte, die er steigern will. Damit er diese Werte verbessern kann, muss er fleißig sein. Arbeiten. „Jacob hat eine sehr gute Physis. Und deutlich mehr Qualität, als er es in Oldenburg zeigen konnte“, sagt Igor Krizanovic, Headcoach der Wohnbau Baskets.

Zudem verfügt der 22-Jährige bereits über drei Jahre Erfahrung als Spieler in der ProB. Und: er ist Linkshänder, was sein Spiel laut Krizanovic variabler macht. „Er hat das Potenzial, eine große Rolle in unserem Team einzunehmen“, sagt der Wohnbau Baskets-Coach. Worte, die für Albrecht Ansporn sind, sich reinzuhängen. „In Essen wird viel und gut trainiert, darauf freue ich mich. Die Voraussetzungen und das Umfeld haben mich überzeugt, mich den Wohnbau Baskets anzuschließen. Weil ich den Eindruck habe, dass ich hier nochmal einen großen Entwicklungsschritt machen kann“, sagt der BWL-Student.

Der aber wahrscheinlich größte Unterschied im Vergleich zu Oldenburg: „Ich muss zuhause ausziehen“, sagt Albrecht. Er wird selbstständiger, vielleicht ein Stück erwachsener. Aber: „Kochen, putzen, mich versorgen – ich glaube, dass kriege ich hin“, sagt er lachend.

„Jacob passt perfekt in unser Profil. Bei uns bekommt er die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln – sowohl als Spieler als auch als Persönlichkeit. Er ist ein bescheidener, sympathischer Bursche, mit tadelloser Arbeitseinstellung. Ich freue mich riesig darüber, ihn in der kommenden Saison im Team zu haben“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Lok plant ohne Vier: Nino Valentic, Nico Adamczak, Jannes Hundt und TJ Parker-Rivera verlassen den SSV Lok Bernau

Beim SSV Lok Bernau stehen weitere Veränderungen an. Vier Akteure werden den Verein verlassen.

Mit Nino Valentic und Nico Adamczak verliert der Verein zwei Spieler, die während der vergangenen zwei Jahre maßgeblich am Erfolg der Hussitenstädter beteiligt waren. Nico Adamczak war auf und neben dem Spielfeld ein Aktivposten bei der Lok. Zwei Jahre trainierte er neben seinem Part als Spieler die u17 weiblich und eilte mit diesem Team von Sieg zu Sieg. Nino Valentic war der Spieler für die Minuten eines Spieles, auf die es ankommt. Sein Kämpferherz war Gold wert für die Mannschaft. Trotz der Verpflichtung seine Ausbildung erfolgreich abzuschließen, war Nino immer zur Stelle, wenn die Mannschaft ihn brauchte. 12 Punkte im letzten Spiel der Play Offs bei einer Quote von 83 Prozent sprechen Bände.

Schwer hatten es die beiden Neulinge im Team der Lok. Jannes Hundt und Timajh Parker-Rivera. Jannes Hundt hatte das größte Arbeitspensum aller Spieler zu stemmen. Spieler bei der Lok, Trainingspartner beim Kooperationspartner Alba und Ergänzungsspieler in der BBL – ein Mammutprogramm für einen 20-Jährigen. Umso größer ist der Respekt, den der Verein Jannes Hundt für seine Leistung zollt. Timajh Parker-Rivera hatte die zweitbesten Effektivitätswerte innerhalb des Teams und stand trotzdem häufiger im Schatten seiner Mitspieler. Keine leichte Rolle für einen ambitionierten Rookie. Dass sich TJ vom ersten bis zum letzten Spiel in den Dienst der Mannschaft stellte, spricht für seine Charakterstärke und seine Professionalität.

Der SSV Lok Bernau bedankt sich bei allen vier Spielern für die gezeigten Leistungen und wünscht Jannes Hundt, Nico Adamczak und Timajh Parker Rivera viel Erfolg bei ihrer weiteren Karriere. Bei Nico Adamczak steht die nächste Station bereits fest. Er wechselt zum ambitionierten 2. Regionalligisten nach Wolmirstedt. Nino Valentic wird seine Sportlerkarriere beenden. Viel Erfolg Nino, wo immer der Weg auch hingeht.

René Schilling, Coach des SSV Lok Bernau: „Wie man sieht, steht der Mannschaft ein größerer Umbruch bevor. Mit Nico und Nino verlassen uns zwei Spieler mit viel Erfahrung. Bei Nino stand das Ende seiner Karriere schon länger fest und Nico suchte noch einmal eine neue Situation, wo er mehr Verantwortung tragen kann. Jannes und TJ müssen und wollen den nächsten Schritt in ihrer Laufbahn machen. Wir sind in abschließenden gemeinsamen Gesprächen zu dem Schluss gekommen, dass unsere Planungen dahingehend nicht zusammenpassen.“

 

(LOK Bernau)

Vom Rhein an den Emscherstrand – Coheen Kalondji wird ein Knappe!

Die Kaderplanung der Basketballer des FC Schalke 04 neigt sich vor der Saison 2017/18 dem Ende entgegen. Die drittletzte Planstelle im Kader von Coach Raphael Wilder wird Coheen-Alphonse Kalondji Kadima belegen. Der 28-jährige Center kommt von den RheinStars Köln II aus der 2. Regionalliga zum S04 und soll die Center-Garde unter den Brettern verstärken, nachdem er zuvor seinen künftigen Coach im Tryout begeisterte.

Coheen Kalondji hat seinen zukünftigen Coach Raphael Wilder mit seinen 2,02 Metern gleich im ersten Tryout des Sommers angesprochen. „Coheen und ich hatten zuvor keinerlei Berührungspunkte. Er kam mit einem Freund zu unserem Tryout und hat mich von Beginn an positiv überrascht. Das ist für mich das Schöne an solch einem Tryout, dass auch Spieler vorbeischauen, die man nicht von vornherein auf dem Zettel hatte“, berichtet Coach Raphael Wilder über die erste Begegnung mit seinem künftigen Schützling.

Der 28-jährige Kalondji ist gebürtiger Kongolese und kam im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland. Seine ersten basketballerischen Gehversuche wagte er in Gießen und war dort zum Ende seiner Jugendzeit in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) aktiv. Im Jahre 2014 zog es ihn dann den der DJK Südwest Köln zu den ErftBaskets Euskirchen in die 1. Regionalliga, wo er erstmals auf seinen künftigen Coach Raphael Wilder traf. In der abgelaufenen Saison war der Student bei den RheinStars Köln II in der 2. Regionalliga aktiv.

Wilder hofft auf weitere positive Entwicklung auf Profi-Niveau

„Nach dem ersten Tryout ist der Kontakt zwischen Coheen und mir nie abgerissen und so habe ich ihn zu unserem zweiten Tryout über zwei Tage eingeladen. Dieses Probetraining hat die positiven Eindrücke aus der ersten Einheit bestätigt und dann haben wir uns dazu entschlossen, obwohl er mit seinen 28 Jahren noch nie auf diesem Niveau gespielt hat. Er ist ein Spieler, der das Spiel lebt und wird sich, jetzt wo er sein Bachelor-Studium abgeschlossen hat, zumindest ein Jahr lang voll auf Basketball konzentrieren. Ich traue ihm zu, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase seine Rolle gut auszufüllen und eine positive Entwicklung zu nehmen. . Ich freue mich nun sehr auf die kommende Saison mit ihm“, so Wilder.

Auch Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert freut sich auf den Schalker Neuzugang. „Coheens Wunsch war es immer, höher zu spielen. Leider hat sein Status als Nicht-EU-Spieler diesem Wunsch Jahr für Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Durch die neue Local-Player-Regelung war nun die Grundlage für ein Engagement als Local Player gegeben. Ich freue mich, Coheen im nächsten Jahr im Team zu haben und bin auf seine Entwicklung gespannt“, so Steinert.

Der neue Center des S04 wird zum 05.08.2017 gemeinsam mit seinen Teamkollegen zum Trainingsauftakt in Gelsenkirchen erwartet. Auch er freut sich bereits auf seine Zeit auf Schalke: „Als ich meine Bachelor-Arbeit abgegeben habe, war für mich klar, dass ich noch einmal das Profi-Dasein im Basketball abklopfen wollte. Ich freue mich nun, dass es mit einem Engagement auf Schalke geklappt hat und freue mich sehr auf die Herausforderung in der kommenden Saison. Ich hoffe, dass wir als Team viel Erfolg und Spaß haben werden und dass ich mich so individuell anpassen kann, dass ich dem Team weiterhelfen kann.

Tobias Rojahn verlässt den S04

Ein weiterer Abgang für die kommende Spielzeit steht nun ebenfalls fest. Tobias Rojahn wird den S04 in Richtung Herten verlassen. Der 19-jährige schließt sich dem Regionalligisten aus der Nachbarschaft an, nachdem er zuletzt für die 2. Herrenmannschaft in der Oberliga aktiv war und im Perspektivkader der ProB stand.

„Tobi hat zwei Mal die Woche bei uns am ProB-Training teilgenommen und hauptsächlich in der Oberliga gespielt. Ich respektiere seinen Wunsch, sich noch einmal in der 1. Regionalliga zu versuchen, da ihm die Oberliga zu wenig ist und er für sich erkannt hat, noch nicht so weit zu sein um ProB zu spielen. Er hat sich bei uns sehr gut eingebracht, war immer hilfsbereit und hat sich vorbildlich als Bestandteil unseres erweiterten Kaders verhalten. Ich wünsche ihm für persönliche und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute und dass er alle seine gesteckten Ziele erreicht“, so Coach Raphael Wilder über den Abschied von Tobias Rojahn.

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)